Tag: Winterfeiertage

  • Nachrichten 24.12.2020

    Nachrichten 24.12.2020

    Rumänien hat seit Beginn der Pandemie über 600 Tausend Infektionen mit COVID-19 gemeldet. Fast 85% der infizierten Personen haben sich erholt. Über 4.300 neue Fälle und 146 damit verbundene Todesfälle wurden am Donnerstag von der Gruppe für strategische Kommunikation bekannt gegeben. Die nationale Zahl der Todesfälle hat 14.900 überschritten. 1.234 Patienten befinden sich auf der Intensivstation. Rund 85% der Angesteckten wurden als genesen erklärt. Die erste symbolische Charge von 10.000 Dosen Anti-Covid-Impfstoff wird am Freitag eintreffen. Der Impfstoff wird an die Krankenhäuser für Infektionskrankheiten geliefert. Die Ärztekammer hat sich für die Impfung ausgesprochen, die es derzeit als die beste Option zur Bekämpfung der Pandemie ansieht. Das Geschenk, das wir dieses Jahr geben können, ist der Schutz unserer Lieben, betonte Präsident Klaus Iohannis in einer Weihnachtsvideobotschaft.



    Rund um die Winterfeiertage gibt es in zahlreichen EU-Staaten Mobilitätseinschränkungen. In Deutschland sind öffentliche Versammlungen bis Samstag nur auf Familienmitglieder beschränkt, während die Behörden in den Niederlanden die Sperre bis Mitte Januar wieder eingeführt haben. Italien ist jetzt eine rote Zone, die Behörden dort haben eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die das Land mit einem hohen Kontaminationsrisiko kennzeichnen. Ähnliche Maßnahmen wurden bereits im März und April angewandt, als das Land schwer von der Pandemie betroffen war. Wie unser Korrespondent in Rom berichtet, ist es den italienischen Bürgern verboten, sich zwischen den Städten zu bewegen und das Haus ohne triftigen Grund zu verlassen. Dennoch ist es den Menschen erlaubt, die Weihnachtsmesse in der Kirche zu besuchen. Vier Tage lang bleiben Geschäfte, Restaurants, Bars und andere Einrichtungen geschlossen. Mit der kürzlichen Entdeckung eines neuen Stammes von COVID-19 bleibt das Vereinigte Königreich isoliert. Dutzende von Ländern haben ihre Grenzen für britische Bürger geschlossen, weil sie die Ausbreitung des mutierten Virus befürchten.



    Die neue Mitte-Rechts-Regierung unter Führung des Liberalen Florin Cîţu hat am Donnerstag ihr Amt angetreten. Unterstützt von der Nationalliberalen Partei, dem Bündnis USR – PLUS und dem Ungarnverband wurde das Kabinett am Mittwoch im Parlament gewählt und später am Abend vereidigt. Zu den obersten Prioritäten der neuen Regierung gehören der Kampf gegen die Pandemie und der wirtschaftliche Aufschwung.



    Eine der Prioritäten des Außenministeriums, die im Regierungsprogramm für die nächsten vier Jahre vorgestellt wurde, ist eine Reihe von Maßnahmen, die sich auf die Diaspora konzentrieren, einschließlich der Erhöhung der Anzahl der Abgeordneten, die die außerhalb der Landesgrenzen lebenden Rumänen vertreten. Ein größerer Abschnitt in der Strategie des Außenministeriums ist den Rumänen im Ausland gewidmet, und eine der Überschriften lautet: Die Diaspora ist Rumänien. Über 4 Millionen rumänische Staatsbürger leben derzeit in Gemeinden in der Umgebung Rumäniens, was 20% der Gesamtbevölkerung Rumäniens ausmacht. Das Ministerium will sich auch auf die im Ausland geborenen rumänischen Staatsbürger konzentrieren. Wir werden ein Verzeichnis der im Ausland geborenen rumänischen Kinder führen und zusammen mit den lokalen Behörden und über Gemeindezentren dafür sorgen, dass diese Kinder Zugang zu Informationen über die rumänische Sprache, Identität und Kultur erhalten, wenn und falls die Eltern ihre Zustimmung geben, auch durch einen eigenen Bereich für Stipendien, so das Ministerium.



    Die gewählte Präsidentin der Republik Moldau Maia Sandu trat am Donnerstag während einer Amtseinführungszeremonie in Chisinau während einer gemeinsamen feierlichen Sitzung des Parlaments und des Verfassungsgerichts offiziell ihr Amt an. Sie sprach erneut von vorverlegten Parlamentswahlen und bekräftigte ihre Unterstützung für den europäischen Integrationsprozess der Republik Moldau und dessen Beseitigung aus der Situation der internationalen Isolation. Am 15. November besiegte die pro-westliche Maia Sandu in der entscheidenden Runde der Präsidentschaftswahlen mit etwa 57% der Stimmen das ehemalige Staatsoberhaupt, den sozialistischen Philosophen Igor Dodon. Maia Sandu, Inhaberin der rumänischen Staatsbürgerschaft, Wirtschaftswissenschaftlerin mit einem Master-Abschluss in öffentlicher Verwaltung an der Harvard Universität, ehemalige Beraterin des Exekutivdirektors der Weltbank, ehemalige Ministerin und ehemalige Premierministerin in Chisinau, wird mit 48 Jahren die erste Präsidentin der Moldaurepublik, drei Jahrzehnte nach der Unabhängigkeitserklärung von Moskau. Sie erklärte, unmittelbar nach der Amtseinführung den rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis, zu einem Besuch in Chisinau einzuladen. Die Präsidenten Rumäniens, der Tschechischen Republik, Estlands, Lettlands, Litauens, Polens und der Slowakei haben am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung ihre uneingeschränkte Unterstützung für Maia Sandu und ihre Bemühungen zur Stärkung der Umsetzung von Reformen auf der Grundlage demokratischer Werte, Grundfreiheiten und der Rechtsstaatlichkeit ausgedrückt.



    Das Vereinigte Königreich und die Europäische
    Union haben wenige Tage vor dem Austritt Londons aus dem Binnenmarkt eine
    Einigung über die Handelsbeziehungen nach dem Brexit erzielt. Der längste
    Streitpunkt war die Frage des Zugangs europäischer Fischer zu britischen
    Gewässern, die sehr reich an Fischen sind. Das Abkommen sei fair,
    ausgewogen und gut und es lohnt sich, dafür zu kämpfen, sagte Ursula von
    der Leyen. Ein britischer Regierungssprecher beschrieb die Einigung als eine fantastische
    Nachricht für Familien und Unternehmen auf beiden Seiten. Er sagte, das
    Freihandelsabkommen beruhe auf null Steuern und null Quoten. Das Vereinigte
    Königreich hat die EU Ende Januar 2020 offiziell verlassen, blieb jedoch bis
    zum Ende der Übergangszeit Ende des Jahres Mitglied der EU-Binnenmarkt- und
    Zollunion. Ohne eine Einigung wären hohe Zölle und andere Handelshemmnisse
    entstanden, die die Wirtschaft und die Vertriebsketten ernsthaft schädigen
    könnten.

  • Nachrichten 07.01.2014

    Nachrichten 07.01.2014

    Bukarest: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat die Reaktion des Ministerpräsidenten Victor Ponta nach der Verurteilung von Ex-Ministerpräsidenten Adrian Năstase scharf verurteilt. Ponta schade durch seine Statements Rumänien in seiner Eigenschaft als EU- und NATO-Mitglied erheblich, sagte Băsescu. Ponta hatte das Strafverfahren gegen seinen Parteikollegen als politischen Prozess abgestempelt und Năstase als Opfer des Băsescu-Regimes bezeichnet. Der Regierungschef warf dem Präsidenten vor, ab 2005 ein System zur Bestrafung politischer Gegner, einschlie‎ßlich mit Hilfe von Strafverfahren, aufgebaut zu haben. Rumäniens Oberster Gerichtshof hatte am Montag den Ex-Ministerpräsidenten Adrian Năstase wegen wiederholter Bestechungsannahme zu 4 Jahren Gefängnisstrafe ohne Bewährung endgültig verurteilt. Im Frühjahr 2013 war der Sozialdemokrat aus der Haft entlassen worden, nachdem er neun Monate von der zweijährigen Freiheitsstrafe in einem anderen Fall abgesessen hatte. Năstase war dabei wegen einer unrechtmä‎ßigen Geldsammlung verurteilt worden, aus der Zeit des Wahlkampfs vor der Präsidentschaftswahl 2004, bei der er selbst als Kandidat angetreten war.




    Brüssel: Keiner der EU-Mitgliedsstaaten hat bislang Anzeichen einer sogenannten Invasion von rumänischen und bulgarischen Arbeitnehmern gemeldet, gab die Europäische Union bekannt. Ab dem 1. Januar gilt auch für Rumänien und Bulgarien uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit. Eventuell anfallende Probleme könnten mit Hilfe der Instrumente behoben werden, die die Exekutive der Union zur Verfügung stellt, darunter der Europäische Sozialfonds im Wert von 10 Milliarden Euro, so die Europäische Kommission. In der aktuellen Haushaltsperiode sind die Mitgliedsstaaten verpflichtet, mindestens 20% der zugewiesenen Fördermittel für die soziale Inklusion auszugeben.




    Bukarest: Die rumänisch-orthodoxe Kirche feiert heute den Tag Johannes des Täufers, der Jesus im Jordanwasser getauft und ihn als Erlöser der Welt angekündigt hat. Das Fest wird ebenfalls in der griechisch-katholischen Kirche gefeiert. Nebem dem Dreikönigsfest, das am 6. Januar gefeiert wird, stellt der Tag Johannes des Täufers das Ende der kirchlichen Winterfeiertage in Rumänien dar. Rund zwei Millionen Rumänen tragen den Namen Ioan” (Johann) oder andere davon abgeleitete Vornamen. Heute feiern die Altorhodoxen Weihnachten. In Rumänien lebt rund eine Million Altorthodoxen, die meisten ukrainischer, russischer und armenischer Abstammung. Die Altorthodoxen feiern alle kirchlichen Fesstage dreizehn Tage später als andere Christen.

  • Nachrichten 29.12.2013

    Nachrichten 29.12.2013

    BUKAREST: Die Rumänen haben im Monat Dezember 2013 1 Milliarde Euro ausgegeben, die Verkäufe waren um 40% höher als in einem üblichen Monat — so die jüngste Studie eines Marktforschungsinstitus in Bukarest. Das Budget für die Winterfeiertage 2013 war um ein Fünftel höher als 2012; das meiste Geld wurde für Lebensmittel und Getränke ausgegeben. Bedeutende Summen wurden auch für Kleidung, Schuhe und Kosmetika ausgegeben; in den Restaurants gab es auch mehr Gäste als sonst. Dezember 2013 kauften die Rumänen Spielzeug und Spiele in Wert von etwa 50 Millionen Euro; während der Winterfeiertage erzielten die Geschäfte und die on-line Verkäufer ein Drittel ihres Jahresumsatzes, steht noch in der besagten Studie, die in Ziarul Financiar veröffentlicht wurde.

  • Nachrichten 07.12.2013

    Nachrichten 07.12.2013

    Bukarest: Bei Protesten von mehreren Hundert Menschen gegen die geplante Schiefergasförderung im ostrumänischen Pungeşti (Landkreis Vaslui) ist es am Samstag erneut zu Zusammestö‎ßen mit der Polizei gekommen. Als die Protestierenden das Gelände betreten wollten, wo Arbeiter des amerikanischen Unternehmens Chevron eine Bohranlage errichteten, griff die Polizei ein. Ein junger Mann wurde dabei verletzt. 22 Demonstranten wurden festgenommen und von der Polizei verhört, gegen 14 wurde Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet, 7 Protestler erhielten eine Geldstrafe. Chevron kündigte indessen an, seine Aktivität in Pungeşti bis auf weiteres auszusetzen und erstattete Anzeige gegen die Demonstranten wegen Eigentumsbeschädigung. Auch in Bukarest demonstrierten am Abend rund 200 Menschen am Universitätsplatz in einer Solidaritätskundgebung gegen die Schiefergasförderung. Ein Aufmarsch zum Regierungsgebäude soll Medienberichten zufolge von den Ordnungskräften verhindert worden, dabei sei es zu Rangeleien gekommen.



    ROM: Rumänien unterzeichnete am Freitag abend in Mailand den Vertrag über die Teilnahme an der Weltausstellung Expo 2015, die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand stattfinden wird. Der rumänische Pavillon wird im Zentrum der Ausstellung errichtet, in der Nähe der Pavillons Italiens, Mexikos und Frankreichs. Die Beteiligung Rumäniens mit gro‎ßangelegten Events an der sechsmonatigen Weltausstellung Expo 2015 in Mailand wird die bilaterale Kooperation mit Italien, die auf einer konsolidierten strategischen Partnerschaft beruht, verstärken, steht in einem Communique des Bukarester Au‎ßenministeriums. 139 Länder haben bis jetzt ihre Teilnahme an der Expo 2015 in Mailand angekündigt. Als Thema für die Expo 2015 wurde Feeding the Planet, Energy for life (Den Planeten ernähren, Energie für das Leben) gewählt. Es soll Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den Themen Ernährung und Essen verbinden und knüpft damit an Themen an, die bereits in früheren Weltausstellungen eine Rolle gespielt hatten (z. B. bei der Expo 2008 in Saragossa mit dem Thema Wasser und nachhaltige Entwicklung). Angesichts neuer globaler Szenarien und aktueller Probleme liegt der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Ernährung.



    PARIS: 20 rumänische Polizeibeamte sind seit Anfang der Woche nach Paris versetzt worden, um ihre französischen Kollegen im Kampf gegen Verbrechen zu unterstützen. Dies meldete am Samstag die Prefecture de Police der französischen Hauptstadt. Während der Winterfeiertage werden die rumänischen Polizisten zusammen mit ihren französischen Kollegen auf den Stra‎ßen von Paris für Ordnung und Sicherheit in den touristischen und Einkaufszonen sorgen. Diese Aktion schlie‎ßt sich der Mission der 10 rumänischen Verbindungsoffiziere an, die das ganze Jahr über in Paris tätig waren. Die französische Prefecture de Police präzisierte, die Zahl der in Paris festgenommenen Rumänen sei seit Anfang dieses Jahres um 5% zurückgegangen. Auch die Zahl der festgenommenen rumänischen Minderjährigen sei um 8% kleiner geworden. 2013 führten rumänische Polizeibeamte Missionen im Rahmen der internationalen Kooperation auch in Gro‎ßbritannien, Italien, Belgien, in der Schweiz, Finnland, Österreich und Bulgarien.