Tag: Winterferien

  • Digitalformular soll Grenzverkehr entlasten

    Digitalformular soll Grenzverkehr entlasten

    An allen Grenzübergängen, vor allem aber in Westrumänien, herrscht gro‎ßer Andrang, da viele Rumänen über die Winterferien nach Hause wollen. Allein an diesem Wochenende überquerten rund 500.000 Menschen die Landesgrenzen. Viele sind nicht geimpft und kennen die neuen Vorschriften nicht, die die Behörden als Reaktion auf die Verbreitung der südafrikanischen Corona-Variante Omicron angekündigt haben. So waren beispielsweise an einem einzigen Tag landesweit 13 000 von insgesamt 120 000 eingereisten Rumänen nicht geimpft und hatten auch keinen PCR-Test, weshalb sie unter Quarantäne gestellt wurden. Das am Montag eingeführte digitale Formular zur Anmeldung des Aufenthaltsortes soll dabei etwas Abhilfe schaffen. Das Ausfüllen erfolgt elektronisch über eine Online-Anwendung, die unter plf.gov.ro abrufbar ist. Nach Angaben der Behörden haben seit dem Start der Anwendung am Sonntagmorgen Zehntausende von Menschen solche Dokumente erstellt, die die Einreiseverfahren in das Land vereinfachen sollen. Der Leiter der Grenzübergangsstelle Giurgiu, Răzvan Păun, erklärte, wie die neue Regelung angewendet wird: Das Verfahren ist überall gleich, egal ob man die Grenze auf der Stra‎ße, mit der Bahn oder am Flughafen passiert. Wenn die Person an der Grenzübergangsstelle vorstellig wird, fragt der Polizist nach dem Reisedokument, dem Reisepass oder dem Personalausweis, und in diesem Moment wird überprüft, ob der Bürger diese Bescheinigung über die Einreise nach Rumänien ausgefüllt hat oder nicht. Hat die Person das Formular ausgefüllt und ist keine Quarantänema‎ßnahme erforderlich, überschreitet sie die Grenze ohne weitere Probleme. Hat die Person das Formular nicht ausgefüllt, ist sie verpflichtet, es innerhalb von 24 Stunden nach dem Grenzübertritt auszufüllen. Dies wird nicht zu erhöhten Verkehrsbelastungen an der Grenze führen, da es sich um eine automatische Kontrolle von maximal fünf Sekunden handelt. Die Nichteinhaltung dieser Verpflichtung wird mit einer Geldstrafe zwischen 2.000 und 3.000 Lei geahndet. Liviu Bute, der Chef der rumänischen Grenzpolizei, versichert seinerseits, dass die Menschen von den Behörden unterstützt werden: Wir raten dazu, das Formular frühzeitig auszufüllen, damit die Menschen bei der Grenzkontrolle nicht zu lange warten müssen. Im Übrigen werden wir während dieses Zeitraums weiterhin das volle Kontrollvermögen gewährleisten und auf jede Anfrage der Person reagieren, um sie zur Lösung all dieser Probleme im Zusammenhang mit dem Ausfüllen des Formulars anzuleiten, sagt der oberste Grenzpolizist. Das Suchformular soll den Behörden helfen, Personen, die mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind, schneller zu identifizieren.


    Dieses Dokument ersetzt die sogenannte epidemiologische Erklärung, die bisher bei der Einreise nach Rumänien erforderlich war.

  • Wo die Rumänen Weihnachten verbringen

    Die Präferenzen der rumänischen Touristen für den Winterurlaub haben sich in den letzten Jahren geändert. Immer mehr Rumänen ziehen es vor, das Haus zu verlassen und Weihnachten zu verbringen, indem sie sich für verschiedene dynamische Aktivitäten entscheiden. Einige haben sich entschieden, Weihnachten im Ausland zu verbringen, in warmen Orte wie die Malediven, Thailand, Sansibar, Dubai, die Dominikanische Republik, Mexiko oder Ägypten.




    In der Rangliste der bevorzugten Orte folgen Kinderziele wie Lappland oder Disneyland. Die begehrtesten Ziele in Rumänien waren die Bukowina, die Maramures, der Kurort Baile Felix und die Wintersportorte im Prahova-Tal. Diejenigen, die etwas anderes wollten, die sich nach der Weihnachtsfreude von früher sehnten, entschieden sich für Gasthäuser, die in teilweise über 150 Jahre alten Bauernhäusern eingerichtet wurden.




    Nach Angaben des Nationalen Verbandes für ökologischen, ländlichen und kulturellen Tourismus in Rumänien (ANTREC) wurden diese alten Holz- und Steinhäuser saniert und bewahren eine archaische Stimmung, die sehr schwer zu finden ist, wie uns Livia Sima von der ANTREC-Zweigstelle Maramures mitteilte. Eine andere Kategorie von Touristen entschied sich für Pensionen, die sich in unmittelbarer Nähe der Skipisten in den Bergen befinden, auch wenn wir dieses Jahr wenig bis gar keinen Schnee hatten. Trotzdem sind Schneekanonen und Nachtbeleuchtungsanlagen in Betrieb.




    Bräuche und Traditionen werden zu dieser Jahreszeit mit traditionellem Essen und gelegentlichen Fahrten auf den Dorfstra‎ßen mit der Pferdekutsche verbunden. Am gegenüberliegenden Pol konnten diejenigen, die im Kurort Baile Felix oder ähnliche Orte gingen, um die angebotenen Thermalwassereinrichtungen zu genie‎ßen. Der Tourismus in Rumänien hat in diesem Jahr generell eine gute Entwicklung verzeichnet , berichtet das Nationale Statistikinstitut. Die Zahl der Ankünfte ist in den ersten 9 Monaten des Jahres um 4,4% gestiegen, während etwa 20% der Touristen Ausländer waren. Mehr als 2 Millionen fremde Touristen besuchten Rumänien in den ersten 9 Monaten des Jahres und gaben etwa 1,15 Milliarden Euro aus, so das Nationale Statistikinstitut. Die Hälfte von ihnen reiste geschäftlich und nahm an Konferenzen, Kongressen, Kursen, Messen und Ausstellungen teil. Ausländische Touristen gaben 50% ihres Geldes für Unterkunft aus und bevorzugten Hotel und Gästehäuert, die auch Frühstück anbieten. Etwa 18% des Geldes wurden in Restaurants und Bars ausgegeben, während etwas mehr als 30% Geschenke und Souvenirs waren.

  • Nachrichten 26.12.2017

    Nachrichten 26.12.2017

    Bukarest: Die königliche Familie Rumäniens hat am Dienstag am Weihnachtsgottesdienst der Orthodoxen Kirche in Săvârşin teilgenommen. Sie befindet sich in der 40 Tage Trauerzeit nach dem Tod von Micheal l am 5. Dezember. Rumäniens letzter König Mihai I ist in der Königlichen Gruft im südrumänischen Curtea de Argeş am 16. Dezember beigesetzt worden. Hier ruhen auch seine Ehefrau, Anna, sowie die anderen drei rumänischen Könige Carol I, Ferdinand und Carol II. Zehntausende haben dem König die letzte Ehre erwiesen.




    Bukarest: Der rumänische Ministerpräsident Mihai Tudose führt am Mittwoch Gespräche mit den Vertretern von über 40 bürgerlichen Organisationen. Diese waren bei den Straßendemonstrationen gegen die bestrittenen Abänderungen der Justizgesetze aktiv. Die Organisationen haben an den Premierminister einen offenen Brief gerichtet, in dem sie ihre Bereitschaft äußerten, an Dialog, Beratung und Lösung für die Respektierung des Rechtstaates, der demokratischen Prinzipien und der Grundrechte teilzunehmen. Der Generalsekretär des Europarates Thorbjorn Jagland hatte am Freitag dem rumänischen Staatschef Klaus Iohannis einen Brief geschickt, in dem der Präsident Rumäniens aufgefordert wird, die Ansicht der Venedig Kommission über die Reformen im Justizbereich, die schon vom Parlament gebilligt wurden, zu verlangen. Zuvor hatten in einem offenen Brief die diplomatischen Vertretungen Belgiens, Dänemarks, Finnlands, Frankreichs, Deutschlands, der Niederlande und Schwedens auf die Risiken, die mit den Änderungsanträgen zu den Justizgesetzen einher gehen, verwiesen. In dem Brief werden die bedeutenden Fortschritte Rumäniens in den letzten zehn Jahren hinsichtlich eines Fahrplans und glaubwürdiger Justizreformen anerkannt. Allerdings seien die ausländischen Diplomaten davon überzeugt, dass die unlängst verabschiedeten Gesetze zur Justizreform in der jetzigen Fassung die erreichten Fortschritte gefährdeten. Genauso stünde es um die letzten Änderungsanträge zum Strafgesetzbuch und zur Strafprozessordnung, ist dem Schreiben der Bukarester Botschaften zu entnehmen. Das Rumänische Außenministerium antwortete, die Verstärkung des Rechtsstaates und die Bekämpfung der Korruption seien weiterhin die Priorität der Regierung in Bukarest. Der Sozialdemokrate Liviu Dragnea und der Liberaldemokrate Calin Popescu Tariceanu haben versprochen, dass der Justizminister Tudorel Toader und der Außenminister Teodor Melescanu die Botschaften korrekt über die Abänderungen der Gesetze informieren werden.




    Bukarest: Rund 23 Tausend Polizisten, Gendarme und Feuerwehrleute sichern während der Weihnachtsferien die öffentliche Ordnung und den fließenden Verkehr sowie die Vorbeugung von Bränden. Die Polizisten und Gendarme sind insbesondere an überfüllten Orten, auf Märkten, Bahnhöfen, in Ferienorten, aber auch in der Nähe der 16.400 Kirchen und Klöster, wo spezifische religiöse Messen stattfinden im Einsatz. Rumänische Polizisten, die Bulgarisch sprechen, werden gemeinsam mit ihren Kollegen im Nachbarland im Bulgarischen Schiferienort Bansko bis März nächsten Jahres auf Streife gehen.




    Bukarest: Tausende Rumänen verbringen die Winterferien in den rumänischen Gebirgsfereinorten. Besonders beliebt sind jene auf dem Prahova-Tal Predeal, Sinaia und Buşteni. Im Fogarascher Gebirge, bei Bâlea Lac, ist am Sonntag das neue Eishotel eröffnet worden. Die meisten Gäste des Hotels sind Ausländer. Das Thema des 13. Eishotels ist die Musik. Die 15 Zimmer wurden mit Schee- und Eisskulpturen der rumänischen und internationalen Musikstars dekoriert. Die Maramuresch und die Bukowina bleiben weiterhin im Top der Reiseziele.

  • Nachrichten 10.02.2014

    Nachrichten 10.02.2014

    Bukarest: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta hat am Montag angekündigt, die regierende sozialliberale Union soll am Dienstag die Amtsbefugnisse von Vize-Ministerpräsidenten neu festlegen. Die Erklärung erfolgt nachdem die Liberalen den Bürgermeister von Hermannstadt, Klaus Johannis für den Posten des Innenministers und Vize-Ministerpräsidenten empfohlen haben. Victor Ponta und Crin Antonescu, Vorsitzende der wichtigsten zwei Koalitionsparteien, unterhielten sich am Montag auch über die Vorschläge der Liberalen für die Besetzung der Geschäftsbereiche Wirtschaft, Finanzen und Gesundheit. Nach dem überzeugenden Gewinn der Parlamentswahlen im Dezember 2012 durch die Mitte-Links-Koalition aus Sozialdemokraten und Liberalen, wurden mehrere liberale Minister aus unterschiedlichen Gründen aus ihren Ämtern entlassen.





    Bukarest: Im Plenum des Bukarester Senats wurde am Montag eine Erklärung verabschiedet, laut der Rumänien Georgiens Bemühungen um Integration in die europäischen und euro-atlantischen Strukturen unterstützt. Die Erklärung wurde nach dem Treffen zwischen Senatsvorsitzenden Crin Antonescu und dem Vorsitzenden des georgischen Parlaments David Usupashvili unterschrieben. Usupashvili bezeichnete Rumänien als ein Freund seines Volkes.





    Bukarest: Rumänien hat im vergangenen Jahr einen historischen Export-Wert von knapp 50 Milliarden Euro erreicht. Die Summe ist um etwa fünf Mal so hoch wie der im Kommunismus erreichte Höchstwert. Laut vorläufigen Schätzungen des Nationalen Institutes für Statistik habe sich das Handelsbilanzdefizit auf 5,7 Milliarden Euro verkürzt, was einem erheblichen Fortschritt gegenüber 2012 entspricht. Den grö‎ßten Anteil am rumänischen Au‎ßenhandel haben die Maschinen und Kraftwagen, sowie die Industriegüter. Die Europäische Union war Rumäniens wichtigster Handelspartner, mit etwa 70% des Handelsaustausches.





    Brüssel: Die EU-Visa-Liberalisierung für die moldauischen Staatsangehörigen, die in den kommenden Wochen erfolgen soll, sei ein konkreter Beweis der direkten Vorteile für die Gesellschaft, die das Engagement der Republik Moldau im europäischen Projekt erzielt, hat am Montag der rumänische Aussenminister Titus Corlăţean erklärt. Am Montag leitete Corlăţean in Brüssel das Treffen der europäischen Aktionsgruppe für Republik Moldau. Daran beteiligten sich Aussenminister und Minister für europäische Angelegenheiten aus 20 EU-Staaten. Hauptgast war die moldauische Aussenministerin Natalia Gherman. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ziele, die Moldaurepublik im laufenden Jahr zum Zweck der EU-Integration, der Fortsetzung interner Reformen und der institutionellen Konsolidierung verfolgen soll. Die Gruppe ist ein informeller Ministerien-Mechanismus, der 2010 aus Initiative Rumäniens gegründet wurde. Die von Frankreich finanziell unterstützte Gruppe spielt die Rolle einer Dialogplattform zwischen EU und Chişinău.





    Bukarest: Nach den einwöchigen Winterferien sind die Schulen und Kindergärten ab Montag wieder geöffnet. Das Sommersemester, das am 20. Juni zu Ende gehen wird, bringt mehrere Neuigkeiten mit sich. Darunter die nationalen Schulleistungsuntersuchungen der 2., 4. und 6. Klassen, die im Mai stattfinden werden. Im Sommersemester sind auch die nationale Schulleistungsuntersuchung Ende der 8. Klasse und die Abiturprüfung, sowie deren Simulationen angesetzt. Zum ersten Mal sollen auch Schüler der 11. Klasse die Abiturprüfung simulieren. In diesem Jahr wird au‎ßerdem bei der Zulassung zum Lyzeum zum ersten Mal die Gewichtung der Durchschnittsnote bei der Schulleistungsuntersuchung von 50 auf 75% erhöht. Die Durchschnittsnoten der Klassen fünf bis acht zählen nur noch zu 25%, anstatt wie bisher, zu 50%.




    Sport: Olympische Spiele: Fünf rumänische Sportler treten am Dienstag bei den Winterspielen im russischen Schwarzmeer-Ort Sotschi an: Langlaufski-Fahrer Florin Daniel Pripici, Paul Pepene und Timea Sara in der Sprint-Probe, die Biathletin Eva Tofalvi im Verfolgungsrennen auf der 10 km — Distanz und Raluca Nicoleta Strămăturaru in den letzten zwei Läufen des Rodel-Wettbewerbs. Dem rumänischen Kader gehören 24 Sportler an. Rumänien war mit Ausnahme der Jahre 1924 und 1960 bei allen bisherigen Winterspielen vertreten. Bei der Winterolympiade im französischen Grenoble in Frankreich 1968, gewann Rumänien die bisher einzige Medaille bei den Winterspielen: der Zweier-Bob mit Ion Panturu und Nicolae Neagoe in der Besetzung gewann Bronze.





    Tennis: Rumäniens Fedcup-Team hat sich für das Playoff um den Einzug in die 2. Weltgruppe des Wettbewerbs qualifiziert. Am Sonntag in Budapest setzen sich die rumänischen Spielerinnen gegen die Ukraine durch: für Rumänien punkteten die Weltranglistenzehnte Simona Halep, die gegen Elina Switolina gewann, und Sorana Cîrstea, die Olga Sawtschuk bezwingen konnte. Davor hatte Rumänien die Gastgeber, Gro‎ßbritannien und Lettland geschlagen. Obwohl Rumänien seit 1973 am Fedcup, dem Davis-Cup der Frauen, teilnimmt, schaffte es niemals jenseits des Viertelfinals.