Tag: Wolgograd

  • Handball-CL: HCM Baia Mare im Viertelfinale

    Handball-CL: HCM Baia Mare im Viertelfinale

    Der rumänische Meister HCM Baia Mare hat seine Chance wahrgenommen. Lediglich bei einem Sieg gegen Viborg wäre sich das Maramurescher Team eines Viertelfinal-Einzugs sicher gewesen. Die mit Nationalspielerinnen wie Ungureanu und Elisei gespickte Mannschaft war sich von Beginn an dieser Tatsache bewusst.





    Bereits in der Anfangsphase spielten die Gastgeberinnen vor gut 2000 Zuschauern konzentriert und motiviert. Sie übernahmen sofort die Führung, nach acht Minuten lagen sie mit 5:1, nach fünfzehn Minuten mit 8:3 im Vorteil. Der frühere CL-Sieger aus dem dänischen Viborg hielt auf einmal tapfer dagegen und kam bis auf ein 8:9 heran. Das sollte aber die einzige schwächere Phase im Spiel von Baia Mare bleiben.





    Tone Tisejl, der slowenische Meistertrainer auf der Bank der Rumäninnen, hatte nämlich eine Taktik gewählt, die aufgehen sollte. Er lie‎ß seine Mannschaft überwiegend auf dem rechten Flügel angreifen, wo der Gegner anfällig war. Baia Mares Kreisläuferinnen und die Au‎ßenspielerinnen erwischten einen hervorragenden Tag und Torfrau Paula Ungureanu leistete einmal mehr Unglaubliches. Der rumänische Meister führte zur Halbzeit mit sechs Toren Unterschied und von nun an war die Anspannung so gut wie beseitigt.



    Zumal die Meldungen vom anderen, zeitgleich ausgetragenen Gruppenspiel günstig waren: Der Tabellenzweite und Titelverteidiger aus dem ungarischen Györ führte auswärts bei einem weiteren Mitstreiter um den Einzug ins Viertelfinale, den Französinnen aus Metz, mit 12:8. Wäre der französische Meister unterlegen, hätte der HCM Baia Mare sogar auf den dritten Gruppenplatz klettern können. Und genauso sollte es auch kommen.



    In der zweiten Halbzeit spielten die Rumäninnen befreit auf. Die Niederländerin Lois Abbingh, Luciana Marin, Ada Nechita und die Norwegerin Camilla Herrem im Dress der Gastgeberinnen zogen eine Show auf dem Parkett ab, die auch die anspruchsvollsten Fans befriedigte. Als der Vorsprung auf 10 Tore ausgebaut wurde, feierten die Zuschauer im Stehen.



    Nach dem Schlusspfiff stand es fest: der HCM Baia Mare war mit einem 32:22-Sieg gegen Viborg ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Und da Metz gegen Györ unterlegen war, kletterte die rumänische Mannschaft sogar auf den dritten Gruppenplatz, hinter den gro‎ßen Favoriten der Gruppe, den Norwegerinnen aus Larvik und eben Györ. Jetzt hat das Team aus der Maramuresch laut Experten sogar die gro‎ße Chance auf den Einzug in die Final Four“-Runde in Budapest. Denn im Viertelfinale wartet mit dem russischen Meister Dinamo Wolgograd zwar ein starker, jedoch nicht unbezwingbarer Gegner.

  • Nachrichten 30.12.2013

    Nachrichten 30.12.2013

    BUKAREST: Infolge der Selbstmordanschläge in Wolgograd schickte der rumänische Staatspräsident Traian Basescu am Montag einen Beileidsbrief an den Staatspräsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin. In seinem Kondolenzbrief sagte der rumänische Staatschef, er werde mit allen Kräften den russischen Präsidenten bei der Bekämpfung des Terrorismus unterstützen. Terrorismus bedrohe die fundamentalen Werte, an denen Rumänien und Russland glauben, so Basescu. Auch der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta schickte seinem russischen Gegenüber Dmitri Medwedew einen Beileidsbrief, in dem er Bestürzung und Mitgefühl mit den Familienangehörigen der Opfer und mit dem gesamten russichen Volk ausdrückte. Nach den zwei Terroranschlägen am Sonntag und Montag in Wolgograd, bei denen mehr als 30 Menschen getötet und mehr als 50 verletzt wurden, ordnete das russische Innenministerium eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen im ganzen Land an und setzte die Terrorwarnstufe für Wolgograd herauf. Kreml-Chef Wladimir Putin beauftragte den Inlandsgeheimdienst FSB, sich in die Ermittlungen einzuschalten. Putin bekräftigte, dass die Terrorakte nicht ungesühnt bleiben dürften.



    BUKAREST: Die Europäische Kommission hat bekräftigt, Rumänien befinde sich im Top der makroökonomischen Leistung in der Europäischen Union im Jahre 2013, so Cristian Socol, Berater des rumänischen Premierministers für makroökonomische Fragen. Laut Socol bestätige die makroökonomische Entwicklung in 2013 eine durchhaltende Konvergenz in Richtung der stärksten EU-Länder. Die Elemente, die das Bild der makroökonomischen Entwicklung bezeichnen, sind: ein Haushaltsdefizit von höchstens 2,5% des BIP (das niedrigste nach dem EU-Beitritt Rumäniens), die niedrigste Inflationsrate nach 1989, ein Leistungsbilanzdefizit von höchstens 2% des BIP, ein unerwarteter Wirtschaftsanstieg, ein 4-mal höherer Absorptionsgrad der EU-Fördermittel und eine Rekorddynamik der Industrieproduktion.



    BUKAREST: 2014 wird eine Kampagne für die Förderung des rumänischen Tourismus im Inland und im Ausland stattfinden. Laut der Rumänischen Tourismusbehorde werden im kommenden Jahr 25 Millionen Euro für Stra‎ßen- und Fernsehwerbung ausgegeben. Der rumänische Tourismus soll mit Werbung im Fernsehen und in der geschriebenen Presse in den USA, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Italien gefördert werden. Ziel der Kampagne sei, Rumänien bekanntzumachen, und die 25 Millionen Euro kämen aus Europäischen Fonds, so die Rumänische Tourismusbehörde. Laut der Nationalen Statistikbehörde hätten in den ersten 10 Monaten dieses Jahres rund 1,5 Millionen ausländische Touristen Rumänien besucht — um 3,3% mehr als in 2012.