Tag: zeitgenössische Kunst

  • Accelerator: Mentorenprogram für Nachwuchskünstler geht in die zweite Phase

    Accelerator: Mentorenprogram für Nachwuchskünstler geht in die zweite Phase

    Das ist die zweite Phase des Programms Accelerator. Mentorship und Produktion für aufstrebende Künstler“, dem bisher komplexesten Mentorenprogramm in Rumänien, das mit seinen Aktivitäten einen strategischen Ansatz für die Karriere von Nachwuchskünstlern unterstützt.


    Für die Ausstellung wurden zehn Künstler ausgewählt, die sich in ihren Werken mit unterschiedlichen Ausdrucksmitteln mit der Gesellschaft und der Umwelt, in der wir leben, auseinandersetzen. Wir fragten Andrei Breahnă, den Vorsitzenden des Kulturvereins Eastwards Prospectus“ und Projektleiter des Accelerator“-Programms, nach der Botschaft der Ausstellung, ihren Ansatz und die Entstehungsgeschichte.



    Die Ausstellung im Rahmen des Accelerator-Mentorenprogramms <Back to Where It All Began> wird von dem Kurator Tevž Logar kuratiert, einem unabhängigen Kurator aus Slowenien, mit dem wir schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten. Die Ausstellung ist ein sehr wichtiger Moment in unserem Projekt, denn sie war und ist eine Gelegenheit für die Künstler, das Wissen und die Ideen, die praktischen Aspekte, mit denen sie sich im Rahmen des Mentorenprogramms beschäftigt haben, anzuwenden. Die Ausstellung wurde als Gruppenausstellung mit allen 10 Künstlern konzipiert, ohne jedoch, sozusagen, ein Thema anzusprechen, das alle ihre Praktiken integriert.


    Der Ansatz des Kurators bestand darin, durch direkte Gespräche mit jedem Künstler die Praxis des Künstlers in den gegenwärtigen Moment zu integrieren, so dass die Ausstellung letztlich eine Momentaufnahme dessen ist, was der Künstler produziert. Oder das Ergebnis der neuesten Forschung. Die Künstler erhalten ein Honorar für die Produktion neuer Arbeiten. Daher zielen das Projekt und die Ausstellung darauf ab, diese Künstler in ihrem Produktionsprozess zu begleiten, mit einem gut ausgearbeiteten Plan und im Verhältnis zum Galerieraum. Der Plan ist sehr spezifisch und sehr präsent.



    Projektleiter Andrei Breahnă führte uns kurz durch die Ausstellung, wobei er einige der wichtigsten ausgestellten Werke hervorhob und die Gaep-Galerie kurz beschrieb:



    Wir befinden uns in einer Villa aus dem 19. Jahrhundert, mit einer halbkreisförmigen Struktur, mit großen Räumen, vier Meter hoch und mit einem Untergeschoss, das für diejenigen, die zum ersten Mal kommen, wie ein Labyrinth aussieht, und ich kann sagen, dass in den fast neun Jahren, in denen wir in diesem Raum arbeiten, fast alle Ausstellungen als eine Art Ausdrucksmittel im Verhältnis zum Galerieraum funktionieren. Hier möchte ich die Arbeit von Alina Ion erwähnen, eine sehr selbstreferenzielle Arbeit, intim sogar, die sich auf die Sprache bezieht und auf ihre Aktivitäten, die irgendwie mit der Textanalyse zusammenhängen. Im Grunde haben wir eine Arbeit, in der der Text zu einer Art langer Installation wird, die in einen U-förmigen Raum projiziert wird und die der Besucher aus nächster Nähe betrachten kann. Der Text wird gewissermaßen zu einem Medium, das wir nicht durch Lesen erfahren, sondern durch diesen direkten und immersiven Kontakt mit der Taktilität des von ihr gewählten Papiers und der Präsenz der Buchstaben darauf.


    Im Untergeschoss der Ausstellung betont die Arbeit von Maria Mandea, die einen weiteren, sagen wir mal, neuartigen Ansatz verfolgt, den partizipatorischen Aspekt. Sie präsentiert eine Installation, die die Idee des Privateigentums kommentiert, ausgehend von der Situation der Rückerstattung eines wichtigen Teils des IOR-Parks in Bukarest, die, wie ich hinzufügen möchte, zu einem bestimmten Zeitpunkt große Wellen schlug, auch in der Presse und in der Nachbarschaft, und die ein legales Verfahren war. Aber es bedeutete praktisch, einen öffentlichen Raum zu erobern, zu dem zum Beispiel Maria einen direkten Bezug hat, weil sie in diesem Viertel aufgewachsen ist, und in der Ausstellung ist sogar ein Foto der Künstlerin zu sehen, als sie noch sehr jung war und auf dem Spielplatz spielte, das vielleicht einige der Besucher wiedererkennen werden. Außerdem gibt es eine partizipatorische Komponente, nämlich eine Karte des IOR-Parks, die aus einem essbaren Material, nämlich Zucker, hergestellt ist. Und im Grunde haben die Besucher die Möglichkeit, in diesem Park Bäume zu pflanzen, ihn zu bevölkern und ihn wieder in einen öffentlichen Raum zu verwandeln, und zwar mit Hilfe von Lollypops, die die Künstlerin speziell für die Ausstellung hergestellt hat.


    Im Obergeschoss haben wir in den drei zentralen Räumen des Ausstellungsraums einige sehr unterschiedliche Praktiken, von der Malerei bis hin zu reinen, abstrakten Formen, bei denen es sehr stark um die Präsenz von Licht oder die Natur des Lichts geht, würde ich sagen. Ein weiteres Werk, über das ich nicht zu viel sagen möchte, weil ich die Besucher ermutigen möchte, es sich anzusehen, ist die Arbeit von Stanca Soare. Sie hat eine Installation im Zusammenhang mit dem Louvre-Museum geschaffen, wo sie auch arbeitet. Sie lebt in Frankreich und die Arbeit wird als Video- und Objektinstallation im Badezimmer der Galerie präsentiert. Es handelt sich also um einen äußerst intimen Rahmen. Im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen Sinne, denn jeder Besucher kann dieses Werk im Ausstellungsraum erleben.



    Am Ende unseres Gesprächs teilte uns Andrei Breahnă seinen Wunsch bezüglich der Wirkung der Ausstellung auf die Öffentlichkeit mit.



    Aus den genannten Gründen halte ich die Ausstellung des Mentorenprogramms <Accelerator> für sehr frisch, und ich freue mich, sagen zu können, dass die Aufgabe, ein ganz neues Projekt aufzubauen, junge Künstler im Produktionsprozess, bei der Installation der Werke im Raum und im Dialog mit dem Kurator zu begleiten, wirklich ein Erfolg ist. Und unser Ziel ist es, diese Ausstellung als Anker und als Möglichkeit für das Fachpublikum oder die breite Öffentlichkeit zu nutzen, um viel mehr mit diesen Werken und diesen Künstlern zu interagieren.

  • Bauernmuseum eröffnet Raum für zeitgenössische Kunst

    Bauernmuseum eröffnet Raum für zeitgenössische Kunst

    Die erste Ausstellung in diesem Raum, (Self)fictions“, wurde letzte Woche eröffnet und kann bis zum 20. Mai besichtigt werden. Die Umwandlung des Raumes in ein Labor zeitgenössischer künstlerischer Experimente zielt darauf ab, eine neue Gemeinschaft aktiver Künstler zu bilden. Ilina Schileru ist die Kuratorin der Ausstellung. Sie wählt die Künstler aus, deren Werke im neuen Raum ausgestellt werden. Die Kuratorin plant zeitgenössische Kunstausstellungen mit rumänischen und ausländischen Künstlern sowie Workshops zur sozialen Eingliederung durch Kunst für rumänische, Migranten- und Flüchtlingskinder, darunter auch Künstler, die im neuen Raum ausstellen werden. Über die Initiative des Nationalmuseums des rumänischen Bauern sagte die Kuratorin:



    Die Initiative ist vor zwei Jahren entstanden. Da die Dauerausstellung des Museums seit einigen Jahren geschlossen war, weil die Institution saniert wurde, dachten wir, dass dieser Raum eine gute Idee wäre. Aber es gab noch einen anderen Grund. Wie Virgil Nițulescu, der Direktor des Museums, bei der Eröffnung der Ausstellung sagte, ist ein Museum für Anthropologie wie das Museum des rumänischen Bauern in Bukarest nicht weit von der zeitgenössischen Kunst entfernt. Dieses Museum ist nicht nur ein Raum der Erforschung der Geschichte der Bauern, sondern habe auch eine Komponente der Anthropologie, einschlie‎ßlich der Anthropologie der Stadt, die sich auf Bukarest bezieht. MȚR ist ein sehr lebendiges Museum. Deshalb ist es überhaupt kein Zufall, dass dieser Raum für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst geöffnet wurde. Und es ist sehr gut, dass es jetzt passiert ist, auch wenn wir von der Pandemie betroffen sind. Wir möchten den künstlerischen Raum in Bukarest ein wenig stimulieren, zumal wir nicht viele Räume dieser Art haben. Leider gibt es nur relativ wenige Galerien und die Wahrheit ist, dass wir alle versuchen, Lösungen zu finden.“




    Die Vernissage zeigt drei Künstler, die in Bukarest leben und arbeiten: Olimpiu Bandalac, Raluca Ilaria Demetrescu und Giuliano Nardin. Ilina Schileru, Kuratorin der Ausstellung (Auto)fictions“ kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten über die Ausstellung:



    Alle drei Künstler, Olimpiu Bandalac, Raluca Ilaria Demetrescu und Giuliano Nardin sind sehr bekannt. Olimpiu Bandalac ist seit den 80er Jahren aktiv, er war Mitglied und Mitbegründer, zusammen mit Teodor Graur, der künstlerischen Gruppe Euroartist. Giuliano Nardin ist ein sehr aktiver Künstler, mit Ausstellungen in der Galerie H’art und der Galerie Ion Mincu der Universität für Architektur und Urbanismus, und Raluca Ilaria Demetrescu ist Vertreterin der neuen Welle der bildenden Kunst. Was die Auswahlkriterien angeht, schauen wir natürlich zuerst darauf, wer die Künstler sind und was sie bisher gemacht haben, was sie durch ihre Kunst vorschlagen. Ein wichtiger Aspekt dieses Programms ist, dass einige Ausstellungen auch auf das materielle Erbe des Museums zurückgreifen werden. Wir wollen auch einen Dialog zwischen dem Museum als Institution und seiner Geschichte und den Künstlern starten, die in diesem Raum ausstellen werden.“



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  • Museum für Zeitgenössische Kunst wartet mit Überraschungen auf

    Museum für Zeitgenössische Kunst wartet mit Überraschungen auf

    Gut zwei Monate nach der Schlie‎ßung der Museen nimmt das Leben seinen Lauf wieder. Das Nationale Museum für Zeitgenössische Kunst (MNAC) öffnet seine Tore für das breite Publikum wieder und lädt die Besucher ein, die extra für sie vorbereiteten Überraschungen zu entdecken. Călin Dan ist der Museumsleiter. Er erzählte uns über die Wiedereröffnung des Museums:



    Wir erwarten unsere Gäste mit mehreren Überraschungen. Zweimal im Jahr veranstalten wir zwei sogenannte Monster-Vernissagen. Bei dieser Gelegenheit werden praktisch alle Stockwerke des Museums neu umgestaltet. Zweimal pro Jahr bringen wir 5–6 neue Ausstellungen ins Haus, abgesehen von den permanenten Ausstellungen, wo wir jeweils einen Teil ändern, anlässlich der Saison-Vernissagen. Dieses Jahr geht es um den Schlamassel, den wir heuer erlebten und den wir bekämpfen möchten. Unser Museum liegt direkt hinter dem Parlamentspalast, vor dem Gebäude befindet sich ein ungepflegtes Grundstück. Dort leben viele Wildvögel und Hasen. Die Vernissage wird daher unter freiem Himmel stattfinden. Es ist ein Experiment, das wir den Besuchern vorschlagen.“




    Ein Experiment der Neuerfindung — könnte man sagen. Denn in Wirklichkeit geht es um die Nähe zur Kunst sowie um die Nähe zwischen den Menschen, soweit gestattet unter den heutigen Umständen. Die neue Expo-Saison MNAC 2020 startet nämlich unter dem Motto Kunst als soziales Bindeglied“. Die Ausstellungen können unter Berücksichtigung der derzeitigen Sicherheitsvorkehrungen besichtigt werden. Mehr Informationen zu den angebotenen Ausstellungen lieferte uns der Leiter des Museums, Călin Dan:



    Direkt am Eingang befindet sich ein riesiges Kunstwerk, das Malerei und Installation zusammen bringt. Der Autor ist Petru Lucaci, Universitätsprofessor und Vorsitzender des Verbands der Bildenden Künstler in Rumänien und gleichzeitig ein alter Freund des Museums. Im Saal nebenan, dem Marmorsaal, werden unsere Gäste eine Mega-Installation eines Künstlers aus Cluj (Klausenburg), Radu Comşa, bewundern können. Er ist ein weniger bekannter Künstler, als, sagen wir mal, Ghenie, aber sein Kunstwerk wird mit Sicherheit für Sensation sorgen. Im ersten Stock befindet sich die grundlegende Ausstellung der Sammlung, nämlich »Ein Blick auf die Geschichte«. Die Sammlung wurde um viele neue Werke erweitert, daher fordere ich unsere treuen Gäste auf, die Ausstellung nicht zu meiden, denn sie hat viel Neues anzubieten. Im dritten Stock bringen wir einen Rückblick auf die Kunst von Iulian Mereuţă. Er war ein rumänisch-französischer Künstler, der leider vor ein paar Jahren verstorben ist. Seine Kunstwerke werden in drei Räumen ausgestellt. Es ist eine gute Gelegenheit, den Künstler tiefgründig kennenzulernen. Im vierten Stock werden die Besucher den luxemburgischen Künstler Filip Markiewicz anhand einer persönlichen Ausstellung kennenlernen. Das nette und gemütliche Café präsentiert die Vorschläge, die wir anlässlich unseres Preisausschreibens zur Förderung unserer Sichtbarkeit lancierten. Es ging um ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Kaffeehaus, mit dem Ziel, die im Café verwendeten Becher zu personalisieren. Im Treppenhaus können die Graffiti-Werke bewundert werden, die im Rahmen des Projekts »Urban Steps« von berühmten Grafitti-Künstlern gemalt wurden.“




    Das Kunstwerk von Petru Lucaci hei‎ßt Material-Scapes“. In seinem Projekt denkt der Künstler die Symbolik der Gegenstände in seinem Umfeld um und schlägt die Konstruktion neuer dinglicher Landschaften“ vor. Der Künstler gestaltet den Raum um, indem er den herumliegenden Gegenständen neue Bedeutungen und Konnotationen zuordnet, als sie ursprünglich hatten.



    Die von Radu Comşa vorgeschlagene Ausstellung trägt den Namen: Reduktionistische Auseinandersetzung in vier Farben“. Die Malerei beschränkt sich nicht auf die Leinwand. Der Künstler versucht das eigene Setting aufzubauen. Dabei weist er permanent auf eine spielerische Dimension hin. Die Ausstellung geht von einer Studie aus, die Farbentheorien thematisiert. Der Künstler versucht dabei, die Wahrheit durch empirische Methoden aufzudecken — das steht zumindest in der Präsentation des Museums.



    Im vierten Stock sto‎ßen die Besucher auf das Projekt Ultraplastik Rhapsody“ des Künstlers Filip Markiewicz. Das Projekt setz auf die Entwicklung einer mehrförmigen Sprache und weist auf die Komplexität und auf die melancholische Absurdität der heutigen Welt hin. Vor dem Hintergrund einer immer stärkeren Digitalisierung der Welt thematisiert das Universum aus Zeichen und Bildern von Filip Markiewicz die mangelnde Substanz der gegenwärtigen globalen Vorträge und regt die Menschen an, Widerstand gegen Angst-Regime zu leisten.



    Wie gesagt, die Gäste haben auch die Möglichkeit, den Künstler Iulian Mereuţă besser kennenzulernen — und das anhand der Ausstellung Die Metamorphosen von Julian“. Der Künstler (1943–2015) war ein Anhänger des rumänischen Surrealismus. Er war Mitarbeiter der Zeitschrift Revista Arta“ und ein Unterstützer der Konzeptkunst Ende der 1960er Jahre. 1978 wanderte er nach Frankreich aus.



    Go to MNAC“ ist ein einfaches und jugendliches Projekt — eine Ausstellung zeitgenössischer Illustrationen, veranstaltet als Ergebnis des Preisausschreibens zur Auswahl der besten Illustration für die im Museumscafé verwendeten Becher. Die gewinnende Illustration soll auf mehr als 50.000 Bechern aufgedruckt werden.



    Urban Steps“ ist ein Projekt, das Graffiti-Werke, die im Laufe von 20 Jahren in den Städten Rumäniens geschaffen wurden, umfasst. Der Zutritt ins Museum ist derzeit durch das Tragen einer Schutzmaske bedingt. Die Eingänge wurden mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet. Nur eine begrenzte Zahl an Besuchern kann sich zur gleichen Zeit im Museum aufhalten.

  • „Another East“: Ausstellung zeitgenössischer Kunst aus Rumänien in New York

    „Another East“: Ausstellung zeitgenössischer Kunst aus Rumänien in New York

    Sich heute als Künstler in New York bemerkbar zu machen, ist etwas, worauf man stolz sein kann. Eine Ausstellung in einer der grö‎ßten Metropolen der Welt zu haben, die sehr gut besucht wurde, ist auch nicht wenig. Die Ausstellung Another East“, die in der Galerie RIVAA zwischen dem 18. Mai und dem 9. Juni stattfand, ist eigentlich das Ergebnis eines Projektes, das sich über ein Jahr erstreckte und vom Rumänischen Kulturinstitut in New York geplant wurde. Der Intendant des Instituts, Dorian Branea, kommt zu Wort mit Einzelheiten:



    Es handelt sich um ein gro‎ß angelegtes Projekt, woran sich alle Vertreter des Lehrstuhls für Malerei der Kunstuniversität Bukarest angeschlossen haben. Es handelt sich nicht nur um hoch geschätzte Professoren der Universität und Persönlichkeiten des Kunstlebens Rumäniens, sondern auch um renommierte Maler, bedeutende Namen der zeitgenössischen Kunst Rumäniens, 11 Künstler, die eine besondere Ausstellung in die Wege geleitet haben. Wie der Name »Another East« entstanden ist? Aus dem Wunsch, dem amerikanischen Publikum die Kunst Osteuropas aus einer neuen Perspektive zu zeigen, Vorurteile und Klischees über die osteuropäische Kunst abzubauen, laut denen die Kunst dieses Teils der Welt unzeitgemä‎ß sei und den neuesten Standards in Bezug auf ästhetische Ideologie nicht nachkomme. Die Ausstellung hat aber sehr stark das Gegenteil nachgewiesen: dass die rumänische Kunst hingegen mehr als zeitgemä‎ß ist, dass die Kunst der rumänischen Künstler, egal welcher Generation sie angehören, ein breites Spektrum und unterschiedliche Stile abdecken. Anders gesagt, sendet dieses Projekt eine stärkere Botschaft aus, es handelt sich um Meinungsfreiheit, Mut und grenzüberschreitende Kunst.“




    Die Vernissage war sehr gut besucht, das Publikum bestand zum grö‎ßten Teil aus amerikanischen Kunstliebhabern sowie Vertretern der rumänischen Gemeinde in New York, was überhaupt nicht überraschend sei, sagt der Intendant des Rumänischen Kulturinstituts Dorian Branea. Zum gro‎ßen Publikumserfolg der Ausstellung habe deutlich auch der Austragungsort, die berühmte Galerie RIVAA auf der Insel Roosevelt beigetragen, sagt im Anschluss unser Gesprächspartner. Das Projekt an sich sei Teil eines breiten und ambitionierten Programms:



    Dieses Projekt ist gut gelungen, deswegen möchten wir nicht, dass das eine isolierte Initiative bleibt. Es ist als Teil unserer Anstrengungen anzusehen, die rumänische Kunst au‎ßerhalb der Landesgrenzen bekannt zu machen, und ist zugleich eine neue Herangehensweise: die rumänische Kunst der Gegenwart zusammen mit der klassischen Kunst in den USA zu fördern. Wir möchten langfristige Partnerschaften mit anderen Galerien und Kunstmuseen schlie‎ßen, es handelt sich um Austragungsorte, die nicht sehr zugänglich sind. Wir sind in Verbindung mit Entscheidungsträgern, die solche Orte vertreten, sowie Kuratoren, um die rumänische Kunst an den repräsentativsten Orten in den USA zu vermitteln. Ich hoffe, dass diese Partnerschaften Früchte tragen. Nicht zuletzt unterstützen wir die Teilnahme rumänischer Künstler und Galerien an den gro‎ßen Festivals und Kunstmessen in New York, Miami, Los Angeles. Das ist unsere Vision und wir hoffen, die notwendigen Ressourcen dabei umsetzen zu können, damit wir sie erfolgreich zu Ende bringen.“




    Jedes Projekt beginnt mit einem Traum. Wenn man daran glaubt und keine Angst vor möglichen Hindernissen hat, dann stehen die Chancen auf Erfolg gut. Von dieser Idee sind viele Künstler weltweit belebt, die nach New York kommen, eine Metropole, die man auch im Kunstbereich als die Stadt unbegrenzter Möglichkeiten bezeichnen kann.

  • Art Safari 2015: Kunstmesse für Kulturerbe und zeitgenössischer Kunst

    Art Safari 2015: Kunstmesse für Kulturerbe und zeitgenössischer Kunst

    Vor etwa einem Jahr stand ein riesiges Zelt auf dem George-Enescu-Platz George in der Bukarester Stadtmitte – es war die erste Auflage der Kunstmesse Art Safari“. Daran beteiligten sich 70 Kunstgalerien und Kunsteinrichtungen, die in einem eigens dazu geschaffenen einzigartigen Raum in der Bukarester Stadtmitte vier Tage lang etwa 15.000 Besucher anlockten. Art Safari 2015“ wird im Ciclop-Gebäude veranstaltet – es handelt sich um das erste mehrstöckige Parkhaus in Bukarest, das in der ersten Hälfte des 20. Jh. errichtet wurde. Für die zweite Auflage der Kunstmesse Art Safari“ haben sich die Veranstalter vorgenommen, dynamische Beziehungen zwischen den Kunstgalerien, den Kunstliebhabern, den Kunstsammlern und den öffentlichen Einrichtungen zu schaffen. Vom 13. bis zum 17. Mai lässt sich die Art Safari 2015“ Stock für Stock erkunden und präsentiert ein Panoramabild der Kunst in Rumänien.



    Ioana Ciocan ist unabhängige Kuratorin und Direktorin der Art Safari 2015 und gibt uns mehr Details über die Messeteilnehmer:



    Wir sind mit viel Optimismus ans Werk gegangen, aber wir hätten es nicht erwartet, dass so viele Galerien zusagen würden. Wir haben auch eine bedeutende internationale Beteiligung, mit der Galerie Trapez aus Ungarn und Larm Galleri aus Dänemark. Dieses Jahr haben sehr viele rumänische Kunstgalerien ihre Teilnahme bestätigt, darunter Plan B, Lateral, Baril und viele andere. Wir mussten aber auch einige Angebote ablehnen, weil wir nicht unbedingt Messestände verkaufen wollen, um unseren Ausstellungsraum zu füllen, sondern wir darauf abzielen, Gegenwartskunst von höchster Qualität auszustellen. Diejenigen, die wir ablehnen mussten, passten nicht in unseren Plan ein, da wir eine gewisse Einheit der Räume beabsichtigen. Im ersten Stockwerk haben wir Werke vom nationalen Kulturerbe Rumäniens, im zweiten Stockwerk wird Kunst aus den 1960er bis zu den 1990er Jahren ausgestellt, und ganz oben, im dritten Stockwerk, haben wir neue Gegenwartskunst, einschließlich von 2015. Und wir bestehen auch auf eine starke Verbindung zwischen Qualität und Preis der Exponate.“




    Die Kunstmesse Art Safari“ ist die erste professionelle Messe dieser Art in Rumänien, und die Veranstalter wollen sie als bedeutende Kunstmesse in der Region etablieren, sagte uns Silvia Rogozea, Kulturmanagerin des Projekts Art Safari 2015“:



    Wir vergleichen uns mit der Kunstmesse in Istanbul, die auch in Richtung Mittlerer Osten offen ist. Für 2016 sollte die Kunstmesse Art Safari auch Galerien aus Polen, Tschechien, Ungarn zu Gast haben, so dass wir uns in der Region weiter entwickeln können. Die Werke der Gegenwartskunst im 3. und 4. Stockwerk werden auch zum Kauf angeboten. An den Messeständen von Art Safari 2015 werden Galeristen, Kunstkritiker, Kuratoren und Künstler anwesend sein, sie werden sich mit den Besuchern unterhalten, mit dem Publikum Kontakt aufnehmen. Wir hoffen, dass die Besucher Interesse darauf bekommen, mit den Ausstellern direkt zu diskutieren.“




    Da die Veranstalter der diesjährigen Kunstmesse den Plan der Kuratoren strikt einhalten wollen, gab es auf der Internet-Seite www.artsafari.ro ein Anmeldeformular für die Galerien, die an der Messe teilnehmen wollten. Verlangt wurden eine kurze Beschreibung der Galerie, ein Lebenslauf des Künstlers, mit dem die Galerie sich präsentieren wollte, und Fotoaufnahmen der Werke, die ausgestellt werden sollten. Die Kunstkritikerin Ruxandra Garofeanu hatte die Aufgabe, Werke des sozialistischen Realismus für den 2. Stock der Kunstmesse auszuwählen:



    Die Thematik dieser Werke ist sehr großzügig, wir reden hier über die Zeitspanne 1950-1990. Es gibt große Künstler wie zum Beispiel Vinţanu, Nicodim, Almăşanu, Iacob, die in den rumänischen Museen kaum zu finden sind, nicht einmal in Museen der Gegenwartskunst. Bei Art Safari werden die Besucher sehen, was sozialistischer Realismus bedeutet und wie diese Epoche in Werken großer Künstler widergespiegelt wird. Es beteiligen sich die Museen aus Râmnicu Sărat, Galaţi, Baia Mare, Târgu Mureş, Piteşti. Eine Premiere im Bereich sozialistischer Realismus sind einige großartige Werke von Henri Catargi, von denen ich kaum noch wusste, wo sie aufbewahrt waren. Jetzt werden sie wieder ausgestellt.“




    Bei der Eröffnung der Art Safari 2015 erklärte sich der rumänische Philosoph und Publizist Horia Roman Patapievici für die Solidarität mit dem Parkhaus Ciclop, einem Zeitzeugen der Bukarester Geschichte, einem historischen Gebäude, das auf besonderer Art verwertet wird:



    Diesen Großraum in der Bukarester Stadtmitte kann man kreativ benutzen, um die Schönheit der Vergangenheit mit unseren Bestrebungen um eine normale Gegenwart zusammenzubringen. Eine normale Gegenwart würde bedeuten, dass ein rumänischer Künstler auch in seiner Heimat und nicht mehr – wie bis jetzt – nur im Ausland anerkannt wird. Die Tatsache, dass bei Art Safari Werke aus dem Kulturerbe Rumäniens ausgestellt werden und dass die nationalen Kunstmuseen präsent sind, bedeutet, dass wir das Gefälle zwischen den klassischen Kunstwerken, die in Museen aufbewahrt werden, und der lebendigen Gegenwartskunst schließen wollen. Das rumänische Kulturerbe entstand während des Kommunismus vor allem durch Zwangsverstaatlichungen, durch Beschlagnahme von privaten Sammlungen, und daran kann man leider nichts mehr ändern. Die Gegenwartskunst ist aber lebendig und frei, sie entwickelt sich ständig, und der Staat kann sich diese Kunst nicht mehr zu eigen machen. Wir wollen das Gefälle zwischen Kulturerbe und Gegenwartskunst aus der Welt schaffen – hier, im Parkhaus »Ciclop«, werden die beiden vereint.“




    Art Safari“ bietet fünf Tage voller Kunsterlebnisse, die mit der Nacht der Museen am 16. Mai einen schönen Abschluss finden.

  • Internationale Kunstmesse Art Safari in Bukarest am Start

    Internationale Kunstmesse Art Safari in Bukarest am Start

    Über 3. 000 Gemälde, Skulpturen und weitere Kunstwerke aus dem nationalen Kulturgut werden diese Woche in Bukarest bei der Internationalen Messe Art Safari ausgestellt. Mehr als 50 Museen und Kunstgalerien aus Rumänien und dem Ausland beteiligen sich an der 2. Art Safari Messe. Wir haben Galerien aus Dänemark, Österreich, Ungarn und Deutschland zu Gast, die ihre Kunstwerke in insgesamt 60 Ausstellungsräumen präsentieren.



    Die ausgestellten Werke moderner und zeitgenössischer Kunst können auch gekauft werden, sagt die Direktorin der Messe Silvia Rogozea. Zu den rumänischen Museen, die sich daran beteiligen, zählen die Kunstmuseen in Galaţi, Arad, Constanţa, Piteşti, Râmnicu Sărat und Târgu Mureş. Die rumänischen Künstler, deren Werke ausgestellt werden, sind Octav Băncilă, Camil Ressu, Nicolae Tonitza, Iosif Iser und Ana Ştefania Andronic.



    Auf dem Programm der Messe stehen zudem Workshops, Gespräche, die das Thema internationaler Kunstmarkt behandeln sowie Debatten zum Schwerpunkt: die bildende Kunst vor der Wende und die heutige Situation lokaler und nationaler Museen. Die diesjährige Veranstaltung bleibt bis Sonntag offen und bringt eine Neuigkeit mit: einen Stand der ausschließlich Künstlern unter 25 Jahren gewidmet wird.



    Warum eine Messe der zeitgenössischen Kunst in Rumänien? Dadurch wollen die Organisatoren das aktive Engagement im Bereich der zeitgenössischen bildenden Kunst fördern. Die Messe sei einer der notwendigen Schritte in diese Richtung, da die Kunst durch Gallerien, Museen und Vernissagen das Publikum erreichen könne. Eine derartige Messe biete dem Publikum die beste Gelegenheit, Kuratoren, Kunstsammler, Kunstbegeisterte und nicht zuletzt Künstler kennenzulernen.



    Die Messe findet nicht zufällig im Ciclop-Gebäude auf der zentralgelegenen Magheru-Straße statt. Das Gebäude beherbergt das erste mehrstöckige Parkhaus Bukarests, das in der ersten Hälfte der dreißiger Jahre errichtet wurde. Das berühmte Ciclop-Gebäude beeindruckt heute durch eine besondere Architektur, ihre Geschichte und ihre Art, den Zeichen der Zeit standzuhalten. Die Initiative der Organisatoren, die Kunstwerke in diesem Raum auszustellen sei als “kreativer Eingriff in einem unkonventionellen Raum zu verstehen.



    Art Safari 2015 unterstützt junge Künstler und fördert gleichzeitig Kunstwerke aus dem Kulturerbe Rumäniens. “Wir freuen uns riesig darauf, dass sich so viele Künstler bei der Ausstellung gemeldet haben. Deshalb ist hier ein echter Treffpunkt der Kunstwelt zu spüren. Die kommerziellen Galerien zeitgenössischer Kunst brauchen anhaltende Bemühungen, durch Projekte entschlossen unterstützt zu werden.



    So könnten wir uns an der natürlichen Entwicklung des Kunstmarktes aktiv beteiligen, sagt die Organisatorin Ioana Ciocan. Die Kunstmesse nimmt sich vor, der rumänische Hauptstadt in der Landschaft der großen europäischen Messen für zeitgenössische Kunst Gewicht zu verleihen, indem sie sich für die Förderung der zeitgenössischen Kunst und der urbanen Kultur Bukarests engagiert.

  • Die Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst in Bukarest

    Die Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst in Bukarest

    Das wichtigste künstlerische Ereignis Ende des Frühlings und Anfang des Sommers in Bukarest ist die Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst. Bucharest Biennale wird dieses Jahr zum 6. Mal vom Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur Pavilion“ organisiert. Die ersten Auflagen dauerten vier Wochen, ab 2010 hat sich die Dauer verdoppelt. Die 6. Auflage findet zwischen dem 23. Mai und dem 24. Juli statt. Kurator ist der sehr junge Gergő Horváth, der auch das Konzept für die Biennale 2014 vorgeschlagen hat.



    Dieses Jahr lautet das Thema ‚Erfassen. Verstehen durch die Angst, zu verstehen‘. Auf Englisch hat der Begriff ‚apprehension‘ hat eine doppelte Bedeutung — es bezeichnet sowohl die Angst vor einem möglichen Ereignis als auch das Begreifen. Ich werde dann die Beziehung zwischen Angst und Verständnis erforschen: Wie wird Angst handgehabt und wie können wir diese ausnutzen, um zu lernen und uns zu entwickeln. Die Angst ist in unserem Leben sehr anwesend, sie führt uns irgendwie durchs Leben, deshalb lohnt sich eine etwas tiefere Forschung.“



    Die teilnehmenden Künstler wurden dieses Jahr anhand der Repräsentativität der Werke für das vorgeschlagene Thema ausgewählt und nicht aufgrund ihrer ganzen Tätigkeit. Unter den etwa 20 eingeladenen rumänischen und ausländischen Künstlern sind auch Erwin Wurm (Österreich), Chiara Fumai (Italien), János Sugár (Ungarn) und Adrian Dan, Matei Arnăutu, Dan Beudean und Zoltán Béla aus Rumänien. Die endgültige Liste soll Anfang April bekanntgegeben werden.



    Ihre Werke werden in vier Sälen ausgestellt: Pavilion — dieser Saal wird auch Informations-Zentrum der Biennale sein, das Institut für politische Forschungen, das Bauernmuseum und die Kunstmaterialien-Fabrik. Auch in der Faur-Fabrik sollen weitere Events stattfinden. Die Einfahrt und die Hauptgebäude dieser Fabrik stehen unter Denkmalschutz. Laut dem Kurator Gergő Horváth, sei die Sichtbarkeit der 6. Auflage der Biennale sehr wichtig:



    Diese Auflage wird in Rumänien sehr sichtbar sein. Es werden viele zusammenhängende und parallele Events stattfinden. Es wird Partnerschaften im Bereich der Kunst und des Designs geben. Zusammen mit der Biennale werden weitere vier gro‎ße Events eingeweiht. Die fünf Events werden folglich die Bukarester Biennale, die Nacht der Museen, die Romanian Design Week, die Wei‎ße Nacht der Galerien und Art Safari sein. Art Safari wird die erste Kunstmesse in Rumänien sein und Romanian Design Week ist ein Event, bei dem rumänische Designer ihre Schöpfungen zeigen. Sowohl die Biennale als auch die anderen Events bieten Opportunitäten an, sie bieten Künstlern, jungen oder schon bekannten Schöpfern Sichtbarkeit an. Sie bringen neue Möglichkeiten für die rumänische Kunst- und Designer-Welt.“



    Die Bukarester Biennale stellt eine gro‎ßzügige Plattform für Künstler dar. Sie haben die Möglichkeit, mit dem Publikum in Kontakt zu kommen. Der Kurator Gergő Horváth dazu:



    Es sind Ereignisse, die alle ansprechen, sowohl Profis als auch Menschen, die schlicht und einfach an diesem Bereich interessiert sind oder etwas Neues sehen möchten. Die zeitgenössische Kunst stellt Fragen betreffend die wichtigen gesellschaftlichen und politischen Probleme, sie ist ein sehr gutes Bildungs-Werkzeug. Die Menschen kommen und können manche Dinge, die uns wichtig sind und uns alle beeinflussen, in einem anderen Kontext sehen.“



    Die 6. Auflage der Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst in Bukarest nimmt sich vor, an der Solidarisierung der Künstlerwelt beizutragen. Erneut Gergő Horváth über dieses Credo:



    Ich glaube, diese Biennale wird es langsam, langsam schaffen, die rumänische Künstlerwelt zu stärken. Diese ist verstreut und es gibt keine Zusammenarbeit. Es gibt viele Feindseligkeiten, die gelöst werden müssen. Ich denke, ein solch gro‎ßes Ereignis bietet eine gute Gelegenheit dazu. Man braucht Solidarität in der Künstlerwelt, weit der Staat die Kunst sehr wenig unterstützt und ihm nicht bewusst ist, dass es auch zeitgenössische Kunst gibt. Je mehr Projekte und Säle, desto höher das Interesse und vielleicht wird der Staat letzten Endes einsehen, dass auch die zeitgenössische Kunst ein wichtiges Element der Kultur ist.“



    Gergő Horváth ist Künstler und Kulturmanager und hat Musik studiert. Zurzeit studiert er Foto- und Video-Technik an der Kunst- und Design-Universität in Cluj (Klausenburg). Er ist Koordinator der Projekte Pavilion“ und Reforma“ in Cluj und Temeswar. Vor kurzem hat er an der Ausstellung Wohlstand der Arbeiterklasse — von Differenzierung zum Kollektivismus (Über Mode und Ästhetik-Politik)“ teilgenommen. Kurator der Ausstellung war Răzvan Ion, einer der Leiter der Bukarester Biennale und Mitbegründer des Zentrums für zeitgenössische Kunst und Kultur.



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