Tag: Zeitumstellung

  • Nachrichten 30.10.2022

    Nachrichten 30.10.2022

    – Sieben Jahre nach dem Brand des Clubs Colectiv in Bukarest, bei dem 64 Menschen starben und viele verletzt wurden, riefen drei Nichtregierungsorganisationen heute in Bukarest zu einer Demonstration auf. Dies ist die erste Kundgebung, die stattfindet, wo einige der Täter im Gefängnis sind. Die Verletzten, die Angehörigen der damals verstorbenen jungen Menschen und die drei Nichtregierungsorganisationen sagen, dass die Untersuchung unvollständig geführt und dass versucht wurde, die öffentliche Aufmerksamkeit von der Tatsache abzulenken, dass die Krankenhäuser und die Entscheidungen der Behörden mehr Opfer forderten als der Brand selbst. Der Unfall in dem rumänischen Nachtclub war der schlimmste Unfall in Rumänien seit 1989. Die Tragödie führte zum Rücktritt der Regierung.



    – Der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă hat am Sonntag nach dem tödlichen Unglück in Seoul eine Solidaritätsbotschaft an Südkorea gerichtet. Er sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus und wünschte den Verletzten Gesundheit und Kraft. In Südkorea wurde Staatstrauer ausgerufen, nachdem bei einer Halloween-Party am Samstag mehr als 150 zumeist junge Menschen bei einem Massenansturm ums Leben gekommen waren. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Yonhap, die von AFP zitiert wird, waren unter den Todesopfern auch Bürger aus dem Iran, Usbekistan, China und Norwegen.



    – Elon Musk, der vermögendste Mann der Welt, ist dieses Wochenende in Rumänien. Er hat das Schloss Bran für eine private Halloween-Party gemietet, an der mehrere Milliardäre und Hollywood-Stars teilnehmen. An der privaten Party nehmen unter anderem die Schauspielerin Angelina Jolie und Google-Mitbegründer Larry Page teil. Das Schloss Bran ist ein historisches und architektonisches Denkmal und derzeit in den Besitz der Habsburg Familie. Die 1377 urkundlich erwähnte Burg wurde 1920 von der örtlichen Verwaltung der Königin Maria von Rumänien, der Urgro‎ßmutter des heutigen Besitzers, geschenkt. 2006 wurde es rückerstattet, nachdem es in der kommunistischen Zeit verstaatlicht worden war. Das Schloss wird mit Dracula in Verbindung gebracht, einer Figur, die der Schriftsteller Bram Stoker erfand.



    – In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag hat Rumänien die Winterzeit eingeführt, die Uhren wurden um eine Stunde zurückgestellt. Die Zeitumstellung hatte keine Auswirkungen auf den laufenden Zugverkehr. Die Zeitumstellung war in den letzten Jahren ein hei‎ß diskutiertes Thema. Die Europäische Union forderte die Mitgliedstaaten auf, sich für die Sommer- oder die Winterzeit zu entscheiden. Bisher hat kein Land eine endgültige Entscheidung in dieser Angelegenheit getroffen.



    – Die Europäische Union “fordert Russland auf, seine Entscheidung zu überdenken”, seine Teilnahme an dem Abkommen über den Export von Getreide aus ukrainischen Häfen auszusetzen. Dieses ist für die weltweite Nahrungsmittelversorgung von entscheidender Bedeutung, schrieb der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Au‎ßen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell auf Twitter. Diese Entscheidung “gefährdet die wichtigste Exportroute für Getreide und Körner, die wir brauchen, um auf die durch den Krieg in der Ukraine verursachte weltweite Nahrungsmittelkrise zu reagieren”, betonte Borrell am Sonntag. US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Entscheidung Russlands, sich aus einem Abkommen über Getreideexporte aus der Ukraine zurückzuziehen, als “empörend”. Moskau hatte am Samstag nach einem Drohnenangriff auf die im Golf von Sewastopol auf der annektierten Krim stationierte russische Flotte angekündigt, seine Beteiligung an dem Abkommen auszusetzen.



    – Die Generalinspektion der Grenzpolizei gab bekannt, dass am Sonnabend rund 9.500 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien eingereist sind. Seit dem 10. Februar sind fast 2.700.000 ukrainische Bürgerinnen und Bürger nach Rumänien eingereist. Die meisten von ihnen reisen nach Westeuropa weiter. Einige haben in Rumänien Asyl beantragt und erhalten alle Rechte, die ihnen nach nationalem Recht zustehen. Etwa 70.000 haben eine Aufenthaltsgenehmigung.

  • Nachrichten 23.10.2020

    Nachrichten 23.10.2020

    Rumänien meldete am Freitag 5.028 neue Coronavirus-Infektionen und 82 Todesfälle. Mehr als 10.400 Menschen werden stationär behandelt, davon 782 auf Intensivstationen. Die Gesamtzahl der Infektionen liegt bei fast 200.000, während die Gesamtzahl der Todesfälle 6.245 beträgt. Ärzte, die mit dem SARS-CoV-2-Virus infizierte Patienten betreuen, sind der Ansicht, dass fehlerhaftes Verhalten zu Infektion führt. Maske werden nicht immer, oder nicht richtig getragen. Laut einer kürzlich in mehreren Ländern, von Juni bis September, durchgeführten Studie würden sich sechs von zehn Rumänen gegen das neue Coronavirus impfen lassen, wenn ein Impfstoff zur Verfügung stünde. Nach Altersgruppen betrachtet, sind Jugendliche und Nicht-Jugendliche der gleichen Meinung: 66% der Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren und 66% der über 55-Jährigen befürworten eine Impfung, bei den 25- bis 55-Jährigen sind es 51%. Mit diesem Ergebnis gehört Rumänien neben Ungarn, Polen und Russland (54%) zu den Schlusslichtern, was die Akzeptanz von Impfstoffen anbetrifft. Am entgegengesetzten Pol ist die höchste Akzeptanz in China, Brasilien und Indien.



    Die Bukarester Regierung hat auf ihrer Sitzung am Donnerstag mehrere Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung während der Coronavirus-Pandemie beschlossen. Dazu gehören Maßnahmen wie, mehr Betten zur intensivmedizinischen Versorgung von mit SARS-CoV-2 infizierten Patienten und auch mehr medizinisches Personal zur Verfügung zu stellen. Patienten mit leichten Covid-19 Formen oder asymptomatischen Patienten werden nun zu Hause betreut und von den behandelnden Ärzten überwacht. Auf wirtschaftlicher Ebene kündigte Finanzminister Florin Cîțu die Verlängerung bestimmter Fristen für die Rückerstattung der Mehrwertsteuer und auch Umschuldungen an.



    Die Gesamtzahl der Covid-19-Kranken liegt weltweit bei fast 42 Millionen, die Zahl der Todesfälle hat 1,14 Millionen überschritten und die Zahl der geheilten Personen liegt laut worldometers.info bei über 31 Millionen. Europa ist in der zweiten Welle der Epidemie mit einer großen Anzahl von Infektionen konfrontiert. Spanien hat mehr als eine Million Fälle und Irland – das mehr als 2.000 Fälle pro Tag gemeldet hat – hat neue strenge Maßnahmen verhängt. Großbritannien kündigte auch Rekordzahlen von fast 27.000 Krankheiten an – die höchste Zahl seit Beginn der Pandemie. Deutschland meldete am Donnerstag einen Rekord von 11.000 Fällen. Der polnische Ministerpräsident gab am Freitag bekannt, dass das gesamte Land in die rote Zone eintritt und Grundschulen und Restaurants teilweise geschlossen werden. Das Nationalstadion in Warschau wird zu einem Feldkrankenhaus, und andere derartige Einrichtungen werden im Land eingerichtet. In den letzten 24 Stunden wurden in Polen über 13.600 neue Fälle von COVID-19 gemeldet. Belgien und Tschchien haben im Verhältnis zur Bevölkerung die weltweit höchste Anzahl an Infektionen. In Griechenland werden ab Samstag Verkehrsbeschränkungen in Athen, Thessaloniki und anderen stark betroffenen Gebieten verhängt. In Frankreich wird das in den Hauptstädten verhängte Nachtverkehrsverbot in den meisten Gebieten ab Samstag verlängert.



    Bis Donnerstag konnten die Kandidaturen für die Parlamentswahlen eingereicht werden, die für den 6. Dezember in Rumänien geplant sind. Im Rennen befinden sich die wichtigsten Parteien, deren Vorsitzende als Listenerste für den Senat bzw. die Abgeordnetenkammer stehen. Der 22. Oktober war auch der letzte Tag an dem sich die im Ausland lebende Rumänen für die Briefwahl anmelden konnten. 39.240 Menschen haben diesbezüglich einen Antrag gestellt. In der Diaspora findet die Abstimmung an zwei Tagen – am 5. und 6. Dezember – statt.



    In Rumänien findet in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag die Zeitumstellung von der Sommerzeit auf die Winterzeit statt. Die Uhr wird in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag um 04:00 Uhr auf 03:00 zurückgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde länger. Im Sommer 2018 konnten EU-Bürger abstimmen, ob sie die Zeitumstellung beibehalten wollen oder nicht und ob sie Sommer- oder Winterzeit bevorzugen. Im März 2019 beschloss dann das Europäische Parlament, die Zeitumstellung ab 2021 abzuschaffen. Bis 2021 müssten die Mitgliedsländer festlegen, welche Zeit sie behalten wollen.



    Der rumänische Meister CFR Cluj besiegte am Donnerstagabend in seinem ersten Spiel in der Europa League-Gruppe A die bulgarische Mannschaft TSKA Sofia mit 2:0 im Auswärtsspiel. In einem anderen Spiel in derselben Gruppe besiegten die Italiener von AS Roma die Schweizer von BSC Young Boys in Bern mit 2:1, gleichfalls im Auswärtsspiel. CFR Cluj tritt sein nächstes Spiel am 29. Oktober bei Young Boys in Bern an.

  • Nachrichten 27.10.2019

    Nachrichten 27.10.2019

    Bukarest: In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind die Uhren auf Winterzeit umgestellt worden, das hei‎ßt um eine Stunde zurück. Die Umstellung hat keinen Einfluss auf die Fahrpläne des Eisenbahnverkehrs. Nach dem Plan der Europäischen Kommission sollen die EU-Staaten die Zeitumstellung abschaffen. Sie konnten sich bislang jedoch auf ein gemeinsames Vorgehen für die Abschaffung nicht einigen. Die Mitgliedstaaten sollen entscheiden, ob ab 2021 die Sommer- oder Winterzeit dauerhaft beibehalten werden soll.



    Bukarest: In Cincu bei Braşov wird bis am 8. November die multinationale Übung Scorpions Legacy 2019 fortgesetzt. Daran nehmen fast 1.400 rumänische und ausländische Truppen mit 220 Fahrzeugen teil. Ziel der Übung ist es, die Mitarbeiter der multinationalen Brigade Süd-Ost mit Sitz im südrumänischen Craiova und der angeschlossenen Einheiten in Bulgarien, Italien und Portugal durch computergestützte Führungen, Feldtrainingsübungen und Schie‎ßübungen auszubilden.



    Bukarest: Das Interesse an Kultur wächst in Rumänien, aber das betrifft vor allem die einfache Unterhaltung, laut dem Kulturbarometer 2018. Die Studie des Nationalen Forschungs-und Bildungsinstituts wurde am Samstag veröffentlicht und bietet ein genaues Bild des nationalen kulturellen Phänomens. Wie die Autoren feststellen, bevorzugen die Rumänen meistens Feste und Veranstaltungen im Freien. Die Besucherzahlen in Museen und Bibliotheken bleiben unverändert, während die Besucherzahlen in den Theatern im Vergleich zu den Vorjahren zurückgehen. Der Filmverbrauch in den Kinos habe zugenommen, ebenso wie die Beteiligung an Konzerten und Unterhaltungsshows. Der Konsum von Fernseh-, Musik- und Internetprogrammen habe laut derselben Studie im nicht-öffentlichen Raum zugenommen.



    Bukarest: Rumänien hat in den ersten sieben Monaten des Jahres um 45% mehr Energie gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres importiert, berichtet die jüngste Studie der Nationalen Regulierungsbehörde im Energiesektor. Die Exporte seien demnach um 32% gegenüber dem Zeitzraum Januar-Juli 2018 gesunken. Der nationale Stromverbrauch sei um 0,6% gesunken, während die inländische Produktion um 5,4% zurückging, so dem besagten Bericht.



    Sport: Die Weltranglistenfünfte Simona Halep trifft am Montag beim Internationalen Turnier in Shenzhen auf die in Rumänien geborene Kanadierin Bianca Andreescu, Nr. 4 WTA. Halep, Gewinnerin der diesjährigen Wimbledon-Trophäe, nimmt zum sechsten Mal in ihrer Karriere am Turnier der acht besten Tennisspielerinnen der Welt teil, das zwischen dem 27.Oktober und dem 3. November stattfindet. Zur Purple Gruppe gehören auch Karolina Pliskova (Tschechien) und Elina Svitolina (Ukraine), wie die Auslosung am Freitag ergab. Diese Ausgabe hat rekordverdächtige Preise – 14 Millionen US-Dollar, doppelt so viel wie im letzten Jahr.

  • Nachrichten 26.10.2019

    Nachrichten 26.10.2019

    Bukarest: Fast 1.400 rumänische und ausländische Truppen mit 220 Fahrzeugen nehmen an der multinationalen Übung Scorpions Legacy 2019 teil, die zwischen dem 25. Oktober und dem 8. November in Cincu bei Braşov stattfindet, wie das Pressebüro der Multinationalen Brigade Südost in Craiova bekanntgab. Ziel der Übung ist es, die Mitarbeiter der multinationalen Brigade mit Sitz in Craiova und der angeschlossenen Einheiten in Bulgarien, Italien und Portugal durch computergestützte Führungen, Feldtrainingsübungen und Schie‎ßübungen auszubilden.



    Bukarest: In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt, das hei‎ßt um eine Stunde zurück, von 4:00 Uhr bis 3:00 Uhr. Der Sonntag wird der längste Tag des Jahres sein. Die Umstellung hat keinen Einfluss auf die Fahrpläne des Eisenbahnverkehrs. Nach dem Plan der Europäischen Kommission sollen die EU-Staaten die Zeitumstellung abgeben. Sie konnten sich bislang jedoch auf ein gemeinsames Vorgehen für die Abschaffung nicht einigen. Die Mitgliedstaaten sollen entscheiden, ob ab 2021 die Sommer- oder Winterzeit dauerhaft beibehalten werden soll.



    Bukarest: Die Grenzpolizei vom Kontrollpunkt Nădlac im Westen Rumäniens fand 20 Bürger aus dem Iran, Afghanistan, Irak, Somalia und Indien, die sich in einem Lastwagen versteckten, während sie versuchten, die Grenze auf dem Weg nach Westeuropa illegal zu überschreiten. Gegen den LKW-Fahrer, der des Menschenhandels verdächtigt wird und gegen die ausländischen Bürger werden nun Ermittlungen wegen versuchten illegalen Grenzübertritts eingeleitet.



    Brüssel: Die Botschafter der 27 EU-Mitgliedstaaten haben eine Entscheidung über den Brexit-Vertagungszeitraum auf nächste Woche verschoben. Vor kurzem haben sie sich grundsätzlich auf eine neue Verschiebung des Austritts Gro‎ßbritanniens aus der Union geeinigt, die für den 31. Oktober geplant ist und sollen nun einen Konsens über eine neue Frist erzielen. Der EU-Ratspräsident Donald Tusk empfahl eine Verlängerung um drei Monate bis zum 31. Januar. Das Europäische Parlament stimmt auch diesem Datum zu, das es Gro‎ßbritannien ermöglichen würde, seinen Standpunkt zu klären.



    Bukarest: Sechzehn rumänische Unternehmen im Bereich Informations-und Kommunikationstechnik haben sich an der weltweit grö‎ßten Mobilfunkmesse – dem Mobile World Congress 2019 in Los Angeles beteiligt. Laut dem rumänischen Ministerium für Handel und Unternehmertum präsentierten die rumänischen Teilnehmer ihre Produkte in einem rund 150 Quadratmeter gro‎ßen nationalen Pavillon. Die Messe Los Angeles ist die dritte Fachveranstaltung nach Barcelona und Shanghai, die Technologieanbieter und –produzenten sowie Innovatoren der Branche zusammenbringt.


  • 30.03.2019

    30.03.2019

    Rumänien nimmt heute gemeinsam mit rund 170 anderen Ländern an der Aktion Earth Hour teil. Damit soll vor dem Klimawandel und dem Verlust der biologischen Vielfalt gewarnt werden. Zwischen 20.30 und 21.30 Uhr werden in mehreren Städten des Landes, darunter auch in der Hauptstadt Bukarest, in einer symbolischen Geste Lichter ausgeschaltet, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzes unseres Planeten zu schärfen. Au‎ßerdem finden verschiedene Aktionen, wie Aufführungen, Radrennen statt. Wenn jeder Einwohner Rumäniens an der Earth Hour teilnehmen und sein Licht für eine Stunde ausschalten würde, dann würden mehr als 1 Million Kilowatt eingespart, genug, um eine Gemeinschaft von 2.200 Menschen für ein Jahr mit Elektrizität zu beliefern.




    Die Uhren in Rumänien werden heute Abend auf Sommerzeit umgestellt. Die Uhren werden um 3.00 Uhr nachts eine Stunde vorgestellt auf 4.00 Uhr. Damit soll in den Sommermonaten so viel natürliches Licht wie möglich genutzt werden. Die diesjährige Umstellung auf die Sommerzeit könnte eine der letzten sein, da das Europäische Parlament in dieser Woche einen Gesetzentwurf zur Abschaffung der obligatorischen Zeitumstellung in der Europäischen Union ab 2021 verabschiedet hat. Die EU-Mitgliedstaaten entscheiden selbst, ob sie für immer die Standardzeit oder die Sommerzeit beibehalten wollen.




    Die Premierminister Rumäniens, Bulgariens, Griechenlands und Serbiens haben in Snagov, nahe Bukarest, eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Darin sprechen sich die vier Staaten für die Fortsetzung der EU-Ausweitung aus. Diese stelle eine gute Gelegenheit dar, um die Wandlungsfähigkeit der EU, in einer Zeit schwieriger Herausforderungen unter Beweis zu stellen, hei‎ßt es in einer Mitteilung der rumänischen Regierung. Rumänien, Bulgarien und Griechenland haben gleichzeitig die Fortschritte der serbischen Regierung bei den EU-Beitrittsverhandlungen begrü‎ßt und ermutigen Serbien den jetzigen Rhythmus beizubehalten. Die vier Regierungschef sprachen sich auch für die Umsetzung gemeinsamer regionaler Projekte in den Bereichen Transport, Energie, IT und Kommunikation, Jugend und Sport. Damit wolle man die Entwicklung und Interkonnektivität der Region vorantreiben.




    Neue Tests für Grundschüler der 3. und 7. Klasse und differenzierte Abiturprüfungen sind einige der von Bildungsministerin Ecaterina Andronescu vorgeschlagenen Änderungen im Bildungssystem, die ein entsprechendes Projekt vorgestellt hat. Sie möchte vier Arten von Abiturprüfungen einführen: Naturwissenschaften, Sozialhumanistik, Beruf und Technik. Sie schlägt auch vor, dass die Kinder beginnend mit der 7. Klasse in der Grundschule zu ihrer zukünftigen Karriere konsultiert werden und dass die Schüler der 4. Klasse neben ihren generalistischen Lehrer auch Fachlehrer haben sollten. Diese Vorschläge werden Gegenstand öffentlicher Diskussionen mit Lehrern, Gewerkschaften und Eltern sein.




    Die slowakischen Wähler gehen heute in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen zur Wahl. Spitzenreiterin im Rennen ist die 45-jährige Juristin Zuzana Caputova, die sich die Bekämpfung der Korruption engagiert hat. Als 45-jährige geschiedene Mutter von zwei Kindern hat sie gute Aussichten die erste Präsidentin in diesem EU-Land werden. Sie erhielt in Meinungsumfragen 60 % der Stimmabsichten. Ihr Herausforderer, Maros Sefcovic, der von der Regierung unterstützt wird, ist EU-Vizekommissar für Energieunion. In der ersten Runde erhielt Zuzana Caputova 40,5 % der Stimmen und Sefcovic 18,6 %. Zu ihren Wahlversprechen gehören Umweltschutz, Altenhilfe und Gerechtigkeit für alle. Sie wurde mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron verglichen, einem politischen Au‎ßenseiter, der eine liberale politische Bewegung ins Leben rief.

  • Nachrichten 28.10.2018

    Nachrichten 28.10.2018

    Ein starkes Erdbeben hat in der Nacht zum Sonntag, den 28. Oktober, um 3.38 Uhr weite Teile von Rumänien und angrenzender Länder erschüttert. Das Epizentrum lag in der Region Vrancea, im Osten des Landes. Nach Angaben des nationalen Erdbebendienstes erreichte das Erdbeben die Stärke 5.8. Es war das stärkste Erdbeben in der Vrancea-Region seit 14 Jahren. Auch verbreitet in Moldawien und Bulgarien sowie in Teilen der Ukraine (Region Odessa) und Serbien war das Beben deutlich zu spüren. Besonders in Bukarest aber auch in vielen anderen Städten des Landes waren die Erschütterungen deutlich bis stark spürbar. Viele Menschen haben aus Angst kurzzeitig ihre Häuser verlassen. Aufgrund der Panik mussten jedoch etwa 15 Menschen ärztlich behandelt werden. Der wissenschaftliche Leuiter des Nationalen Institus für die Physik der Erde, Mircea Radulian, erklärte für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, es sei ein normales Erdbeben für die Vrancea-Region. Das letzte starke Erdbeben, von 5,7 auf der Richterskala, hat Rumänien am 22. November 2014 erschüttert. Die schlimmsten Erdbebenkatastrophen in Rumänien waren in den Jahren 1940 und 1977, mit jeweils mehr als 2.500 Toten und 15.000 Verletzten. Vor zwei Wochen, vom 14. bis zum 18. Oktober, lief in Rumänien die größte Katastrophenübung in der EU. Bei der Übung “SEISM 2018 (“ERDBEBEN 2018) haben die rumänischen Behörden ihre Reaktionsgeschwindigkeit und ihre Fähigkeit, bei einem starken Erdbeben von 7,1 zu intervenieren und zu kooperieren auf die Probe gestellt.



    Ein Theaterstück inspiriert von der Tragödie im Bukarester Klub Colectiv vor drei Jahren wird am Sonntag im Nationalen Tanzzentrum Bukarest aufgeführt. Das Theaterstück mit dem Titel 153 Sekunden basiert auf der Geschichte einer Überlebenden. Der verheerende Brand im Bukarester Klub Colectiv, bei dem am 30. Oktober 2015 65 Menschen gestorben sind und mehr als 100 schwer verletzt wurden, hat 153 Sekunden gedauert. Die Regisseurin und Projektkoordinatorin Ioana Paun hat Geschichten von Überlebenden der Brandkatastrophe und Meinungen von Soziologen und Psychologen gesammelt und sie zu einer Theateraufführung über Resignation und Hoffnung auf Änderung verarbeitet. Am Dienstag, den 30. Oktober, werden drei Jahre seit dem verheerenden Brand im Klub Colectiv vergangen sein. Nach der Tragödie gab es große Proteste gegen die Korruption in ganz Rumänien, die zum Rücktritt des Regierungskabinetts Victor Ponta führten. Drei Jahre danach hat die rumänische Justiz im Colectiv-Strafverfahren noch keine Schuldige zu Verantwortung gezogen.



    In der Nacht von Samstag, 27. Oktober, auf Sonntag, 28. Oktober 2018, wurden in Rumänien die Uhren auf die Winterzeit umgestellt. Und zwar um eine Stunde zurück. Somit wurde die Lokalzeit von 4.00 Uhr auf 3.00 Uhr (GMT+2) zurückgestellt. Eigentlich ist die Winterzeit die Normalzeit. Die Sommerzeit wurde zum ersten Mal im Ersten Weltkrieg eingeführt, um die Arbeitskraft besser ausnutzen zu können. Nach Jahrzehnten Pause gab es dann 1980 vor dem Hintergrund der Ölkrise die nächste Einführung der Zeitumstellung, die 1996 in Europa vereinheitlicht wurde – und bis heute anhält. Viele Menschen klagen aber über gesundheitliche Probleme bei der Umstellung. Als Beispiele werden Antriebslosigkeit und Schlafprobleme angeführt. Im Februar dieses Jahres hatte das EU-Parlament die EU-Kommission beauftragt, sich über die Zukunft der Zeitumstellung Gedanken zu machen. Daraufhin startete Brüssel eine nicht repräsentative Onlinebefragung. Rund 84 Prozent der 4,6 Millionen Teilnehmer hatten sich gegen die Zeitumstellung ausgesprochen.


    Daraufhin hatte Jean-Claude Juncker vorgeschlagen, den Vorschlag bereits im kommenden Jahr umzusetzen. Laut den aktuellen Plänen würden am 31. März 2019 das letzte Mal die Uhren in den EU-Staaten verpflichtend auf Sommerzeit umgestellt. Beim nächsten Termin, dem 27. Oktober 2019, wäre die Zeitumstellung für die Mitgliedstaaten freiwillig. Dann würde es jedem einzelnen EU-Land überlassen bleiben, ob bei ihm dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gilt. Einen Flickenteppich will Brüssel allerdings unbedingt vermeiden. Für diesen Fall fürchtet die EU-Kommission sonst negative Folgen für den Waren- und Dienstleistungsverkehr im EU-Binnenmarkt. In jedem Fall müssen die Regierungen der Mitgliedstaaten und das Europaparlament zustimmen.


  • Nachrichten 27.10.2018

    Nachrichten 27.10.2018

    Ein Theaterstück inspiriert von der Tragödie im Bukarester Klub Colectiv vor drei Jahren wird am Samstag und Sonntag im Nationalen Tanzzentrum Bukarest aufgeführt. Das Theaterstück mit dem Titel 153 Sekunden” basiert auf der Geschichte einer Überlebenden. Der verheerende Brand im Bukarester Klub Colectiv, bei dem am 30. Oktober 2015 65 Menschen gestorben sind und mehr als 100 schwer verletzt wurden, hat 153 Sekunden gedauert. Die Regisseurin und Projektkoordinatorin Ioana Paun hat Geschichten von Überlebenden der Brandkatastrophe und Meinungen von Soziologen und Psychologen gesammelt und sie zu einer Theateraufführung über Resignation und Hoffnung auf Änderung verarbeitet. Am Dienstag, den 30. Oktober, werden drei Jahre seit dem verheerenden Brand im Klub Colectiv vergangen sein. Nach der Tragödie gab es gro‎ße Proteste gegen die Korruption in ganz Rumänien, die zum Rücktritt des Regierungskabinetts Victor Ponta führten. Drei Jahre danach hat die rumänische Justiz im Colectiv-Strafverfahren noch keine Schuldige zu Verantwortung gezogen.



    Der Befehlshaber der Royal Canadian Air Force, General-Leutnant Alexander Donald Meinzinger, unternimmt einen Besuch beim Luftstützpunkt Mihail Kogălniceanu (im Südosten Rumäniens). Dort trifft Meinzinger mit dem Chef der rumänischen Luftstreitkräfte, General Viorel Pană, und mit den dort stationierten kanadischen Militärs zusammen. Die 135 kanadischen Soldaten führen gemeinsam mit Soldaten von den rumänischen Luftstreitkräften Missionen der Verstärkten Luftpolizei unter NATO-Führung. Besagte Missionen werden zur Entwicklung der Reaktions- und Entmutigungsfähigkeit der Luftstreitkräfte beitragen, präzisierte das rumänische Verteidigungsministerium.



    Mehr als 45 Milliarden Euro EU-Fonds hatte Rumänien zu Verfügung seit seinem EU-Beitritt im Jahre 2007. Dies erklärte am Samstag die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu. Die Kohäsionspolitik sei de facto die Garantie für die Steigerung der Lebensqualität der EU-Bürger, und die Resultate seien auch in Rumänien sichtbar. Corina Cretu unternimmt nächste Woche einen Besuch in Bukarest; dabei wird sie mit hohen Vertretern der rumänischen Behörden zusammenkommen, um über die Zukunft der EU-Kohäsionspolitik zu diskutieren.



    In der Nacht von Samstag, 27. Oktober, auf Sonntag, 28. Oktober 2018 werden in Rumänien die Uhren auf die Winterzeit umgestellt. Und zwar um eine Stunde zurück. Somit wird die Lokalzeit von 4.00 Uhr auf 3.00 Uhr (GMT+2) zurückgestellt. Eigentlich ist die Winterzeit die “Normalzeit”. Die Sommerzeit wurde zum ersten Mal im Ersten Weltkrieg eingeführt, um die Arbeitskraft besser ausnutzen zu können. Nach Jahrzehnten Pause gab es dann 1980 vor dem Hintergrund der Ölkrise die nächste Einführung der Zeitumstellung, die 1996 in Europa vereinheitlicht wurde – und bis heute anhält.

  • Hörerpostsendung 25.3.2018

    Hörerpostsendung 25.3.2018

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Ich hoffe, dass Sie die Zeitumstellung und damit eine Stunde weniger Schlaf gut überstanden haben und dass unsere Sendung auf den ab heute geltenden Sommerfrequenzen gut reinkommt bei Ihnen. Das wird sich ja in den kommenden Wochen noch zeigen.



    Zwei auf Ende Januar datierte Postkarten erreichten uns aus Berlin — in den Zeilen von Christoph Chwiekowsky ging es u.a. auch um die Empfangsqualität:



    Liebe Mitarbeiter des deutschen Programms,



    ich bin Mitglied der Berliner Empfangsamateure.



    Gott sei Dank senden Sie weiter auf Kurzwelle, die erste Deutschsendung des Tages auf 7345 kHz kommt in der Region Berlin/Brandenburg mit vielen Aussetzern an. Ihr Programm ist sehr modern, transparent und kritisch. Ich bin beim Rocktitel am Dienstag (16.1.2018/7.21 Uhr UTC) mitgerockt. Ich bin ein Rock- und Ostrockfan.



    Erst Ende 2018 werde ich einen Laptop haben, wo ich Ihr Programm via Internet verfolgen werde. Aus der Verbreitungsaussage habe ich entnommen, dass Sie nicht mehr im DRM-Modus senden. Ist das korrekt?



    Vielleicht könnte ein Mitarbeiter von Ihnen uns mal besuchen? Wir treffen uns einmal im Monat jeweils donnerstags.



    Ich lege mit einer weiteren Postkarte nach. Das Signal kommt mit einem erheblichen Rauschen an. Die Tonqualität ist bei der Morgensendung extrem schlecht, dagegen auf 9600 kHz am Nachmittag ist das Signal fast in DRM-Qualität zu hören. Die Qualität auf 7345 kHz entspricht Signalen direkt aus Fernost.



    Noch einige technische Informationen: Ich habe den Sangean-Reise-Weltempfänger ATS SO9X und die Grahn-Antenne mit dem Empfangsmodul ML-1-5 angeschlossen. Dieser Empfänger hat eine Audio-Anschluss-Buchse. Mit dieser Anschlussbuchse habe ich den Empfänger mit meiner Hi-Fi-Anlage verbunden. Damit kann ich noch Qualitätsreserven herausholen.



    Es grü‎ßt ganz herzlich


    Christoph Chwiekowsky




    Lieber Herr Chwiekowsky, danke für das Feedback und Gru‎ß zurück nach Berlin! Ich hoffe, dass der Empfang bei Ihnen bald besser wird, wenn dieser plötzliche — und hoffentlich letzte — Wintereinbruch vorbei ist. Was die DRM-Aussendung anbelangt, so haben Sie es missverstanden — wir senden sehr wohl auch digital, und zwar von 6.00 bis 6.30 Uhr UTC auf 7330 kHz und von 18.00 bis 19.00 Uhr UTC auf 6090 kHz. Über Satellit sind wir allerdings seit einigen Jahren nicht mehr zu empfangen, weil sich der Sender das finanziell nicht mehr leisten kann.



    Ich bin übrigens selber ein Rock- und Ostrockfan. Aus der ehemaligen DDR mochte ich insbesondere die Band Silly und die leider verstorbene Sängerin Tamara Danz mit ihrer wunderbaren Stimme. In dem Sinne habe ich eine kleine Überraschung aus unserem Tonarchiv parat — es ist allerdings keine musikalische: Im Jahr 1979 war die Band, die sich damals noch Familie Silly nannte, an der rumänischen Schwarzmeerküste aufgetreten. Grund genug für unsere ehemalige Kollegin Cornelia Stanciu, heute in Ruhestand, die beiden Gründungsmitglieder der Band ins Studio des Ferienfunks für ein kurzes Gespräch einzuladen. Hören wir die Aufzeichnung aus dem Jahr 1979 mit Thomas Fritzsching und Matthias Schramm.



    Audio-Track Ferienfunk-Studiogespräch mit Rockband Familie Silly (1979)



    So, ich hoffe, mit dieser Aufzeichnung aus unserem Tonarchiv dem einen oder anderen Rockfan eine Freude bereitet zu haben.




    Auch in der nächsten Zuschrift geht es um technische Details des DRM-Empfangs. Calvin Knott ist im mittelfränkischen Theuerbronn zu Hause und technikaffin. Folgende Botschaft lie‎ß er uns über unsere App für mobile Geräte zukommen:



    Liebes Team,



    ich denke, so langsam habe ich den Dreh raus, um DRM richtig gut zu empfangen.



    Ich konnte die letzten Tage also die DRM-Sendungen problemlos und in sehr guter Qualität empfangen! Ich denke also, ich muss meine Aussage, DRM funktioniere nicht richtig, die ich anfangs getroffen habe, zurücknehmen. Es sind nur sehr viele Faktoren zu beachten, wenn man sich keinen fertigen DRM-Empfänger kaufen möchte. Vielleicht werde ich demnächst mal ein paar Tipps zum DRM-Empfang einsenden. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Audiobandbreite bei den DRM-Aussendungen wie bei den AM-Aussendungen ebenfalls nur 5 kHz beträgt, obwohl DRM das Audiospektrum ganz einfach komplett abdecken könnte. Das sollten eigentlich nur ein paar Einstellungen an der Sendetechnik sein und die Qualität via DRM wäre deutlich besser 🙂 Übrigens — auch wenn mir in letzter Zeit gewisse Umstände etwas die Zeit und Lust genommen hatten, Empfangsberichte zu senden, wollte ich kurz anmerken, dass ich die Sendungen von RRI dennoch fast täglich höre und mich über die gleichbleibende exzellente Qualität der hochwertigen Programme freue! In diesem Sinne:



    Beste Grü‎ße


    Calvin Knott




    Lieber Calvin, vielen Dank für das Feedback, und gerne warten wir demnächst auf Tipps zum DRM-Empfang, was bestimmt auch andere Hörer interessieren wird.




    Einen schlechten Internet-Empfang meldete hingegen unlängst Klaus Nindel (aus Dresden) per E-Mail:



    Liebes RRI-Team:



    So siehts hier in Dresden z.Z. mit dem Internet aus, wenn man in der “Hauptnutzungszeit” (es ist Sonntagnachmittag) versucht, über den Livestream RRI zu empfangen: Es klappt nicht, nur “scheibchenweise” ist überhaupt was zu hören. Die Breitbandmessung des ankommenden Internetstroms ergibt 0,86 Mbit/sec!! Und das bei einer 30 Mbit/sec-Vodafone-Breitband-Verbindung (die nur nachts in der vereinbarten Höhe erreicht wird).



    War da nicht die Kurzwellenverbindung zuverlässiger??




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Nindel. Tja, was kann man dazu sagen — ich finde es schade, dass es mit der Breitband-Infrastruktur in Deutschland immer noch nicht klappt. Wir haben hier das Glück — zumindest im städtischen Bereich –, nur noch Verbindungen von 100 Mbps aufwärts angeboten zu bekommen — und die Provider halten sich auch daran, denn zu Hause habe ich einen 300 Mbps-Anschluss, an dem Laptop, Handy, Tablet und Smart-Fernseher dranhängen. Aber zum Glück senden wir ja auch noch über Kurzwelle.




    Wir bleiben in Sachsen, denn aus Gro‎ßröhrsdorf im Landkreis Bautzen kommen die Zeilen von Marco Hommel, einem unserer jüngsten Hörer:



    Könntet ihr mir die Empfangsbestätigungen in einen Brief schicken und diesen mit schönen Briefmarken versehen, da ich Briefmarken sammle und nur wenige aus Rumänien habe? Wär’ schön, von euch wieder einige zu bekommen.



    Grü‎ße


    Marco Hommel




    Lieber Marco, danke für die Empfangsberichte. In puncto QSL-Karten habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute ist, dass wir auch dieses Jahr eine QSL-Serie haben werden. Sie ist schon in virtueller Form auf der englischsprachigen Variante unserer Webseite zu sehen, es handelt sich dabei um Baudenkmäler in der siebenbürgischen Stadt Alba Iulia (dt. Karlsburg oder Wei‎ßenburg) anlässlich der 100. Jubiläumsfeier der Proklamation vom 1. Dezember 1918 in eben dieser Stadt, womit die Versammlung der Siebenbürger Rumänen die Vereinigung Transsilvaniens mit dem Altreich Rumänien verkündete. Ich wei‎ß allerdings nicht, wann genau die Serie gedruckt wird. Und somit komme ich zur schlechten Nachricht: Die Dame in der Postbearbeitungsstelle muss ihr Rückenleiden postoperativ behandeln lassen und hat ihren Krankheitsurlaub erneut verlängern müssen — bis mindestens Mitte April, wenn ich das richtig verstanden habe. Somit haben wir immer noch niemanden, der die Empfangsbestätigungen ausfüllt und zur Post bringt, denn unsere Aushilfe Mihai Stoicescu ist seit letztem Sommer wegen Finanzknappheit auch ausgefallen. Sie müssen sich also noch gedulden, ich habe auf jeden Fall die Statistik über eingegangene E-Mails gewissenhaft fortgeführt, um der Dame bei ihrer Rückkehr die Arbeit etwas zu erleichtern.




    Zeit für die Postliste: Briefe erhielten wir von Christoph Paustian, Michael Brawanski, Wolfgang Kühn, Georg Schafheitle, Christoph Chwiekowsky und Günter Jacob (D).



    E-Mails erhielten wir in den letzten zwei Wochen bis einschlie‎ßlich Freitagmachmittag von Dmitrij Kutusow (RU), Reinhard Schumann (SE), Josef Robl und Paul Gager (A) sowie von Klaus Nindel, Gerd Brüschke, Marco Hommel, Siegbert Gerhard, Anna und Willi Seiser und Hans Kaas (D).



    Ein Faxschreiben erhielten wir von Georg Feichtinger aus Gmunden in Österreich.



    Liebe Freunde, das war’s für heute, ich wünsche Ihnen eine friedliche Karwoche und wir hören uns wieder am Ostersonntag in der Rrömisch-Katholischen und Evangelischen Kirche. Bis dahin: Alles Gute und genie‎ßen Sie den Sonntag!




    Audiobeitrag hören:




  • Nachrichten 25.03.2016

    Nachrichten 25.03.2016

    BUKAREST: Der Chefstaatsanwalt der Anstalt zur Untersuchung der Straftaten des organisierten Verbrechens und des Terrorismus (DIICOT), Daniel Horodniceanu, hat erklärt, dass Verdachte über die Finanzierung des Terrorismus aus Rumänien herrschen. Er kündigte an, dass das Terrorismusbüro im Rahmen der Anstalt wieder eingerichtet werden soll. Die Anordnung zur Wiederaufnahme der Tätigkeit des besagten Büros wurde dem Justizministerium zugesandt. Dann soll es den Obersten Rat der Richter und Staatsanwälte erreichen, um genehmigt zu werden. Horodniceanu schlug auch die Einführung mehrer Straftaten in das Gesetz zur Vorbeugung und Bekämpfung des Terrorismus, wie z.B. der wiederholte Zugriff auf Dschihadistenwebseiten und die Gründung einer Terrorverbrechergruppierung sowie die Einführung von Strafen für die Verbrechen, die mit Bezug auf ausländische Kämpfer begangen werden, vor. Die Ma‎ßnahmen wurden nur einge Tage nach den blutigen Anschlägen in Brüssel von DIICOT vorgeschlagen.


    BUKAREST: Die rumänischen Staatsanwälte die den Brand im Bukarester Klub Colectiv ermitteln, haben die Durchführung einer neuen Fach-Untersuchung bis zum 1. April beantragt. Das wird die vierte derartige Untersuchung sein. Die Ermittler sagten, die bisherigen drei Berichte, die vom Nationalen Forschungs-Institut für Minen-Sicherheit, vom Kriminalistik-Institut und von der Generalstaatsanwaltschaft erstellt wurden, zu gegensätzlichen Schlussfolgerungen kommen und für Verwirrung sorgen.64 Personen haben am Abend des 30. Oktober bei einem verheerenden Brand im Bukarester Klud Colectiv ihr Leben verloren. Nach dem Brand kam es zu gewaltigen Stra‎ßenprotesten, infolge derer der damalige Premier Victor Ponta sein Amt niederlegte. Die drei Besitzer des Klubs stehen derzeit unter Haus-Arrest. Gegen sie wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.


    BUKAREST: Der Bürgermeister des 2. Bukarester Bezirks und auch interimistischer Vorsitzender der Union für den Fortschritt Rumäniens, Neculai Ontanu, ist für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen worden. Diese Ma‎ßnahme hatten die Antikorruptionsstaatsanwälte beantragt; Ontanu wird der Annahme von Bestechung beschuldigt. Im selben Verfahren laufen Strafuntersuchungen gegen eine Rechtsanwältin und einen Staatsbediensteten, wegen Bestechungsannahme und Geldwäsche. Die drei Verdächtigen wurden am Mittwoch abend festgenommen.


    BUKAREST: Der letzte Sonntag im März dauert auch in Rumänien nur 23 Stunden. Die Uhren werden Sonntag, in der Früh, um 3 Uhr, auf Sommerzeit umgestellt. Die Differenz zwischen der rumänischen Uhrzeit und der UTC beträgt ab Sonntag demnach drei Stunden. Wie überall, sehen die Menschen auch in Rumänien der Sommerzeit mit gemischten Gefühlen entgegen – am Abend ist es für längere Zeit hell, Frühaufsteher müssen dafür länger auf das Tageslicht warten. Rumänien hat die Sommerzeit 1932 eingeführt.

  • Nachrichten 28.03.2015

    Nachrichten 28.03.2015

    BUKAREST – In Bukarest und mehreren rumänischen Gro‎ßstädten haben am Freitag Menschen gegen die geltenden Immunitätsvorschriften für die rumänischen Abgeordneten und Senatoren protestiert. Hintergrund war, dass der sozialdemokratische Senator Dan Sova, dem Amtsmissbrauch vorgeworfen wird, seine Immunität behalten durfte, nachdem seine Parlamentskollegen den Antrag der Staatsanwälte auf Zustimmung für seine Untersuchungshaft abgewiesen hatten. Das rumänische Verfassungsgericht wird sich am 8. April mit zwei Klagen zu dieser Abstimmung im Senat beschäftigen. Staatspräsident Klaus Johannis hatte das Gericht mit einer so genannten Klage zur Feststellung eines Konflikts zwischen der legislativen und der richterlichen Gewalt angerufen. Durch das Ergebnis der Abstimmung sei die Rechtspflege behindert worden, so das Argument des Präsidialamtes. Ein weiteres Verfahren vor dem Verfassunsggericht wurde von der Liberalen Partei als stärkste Oppositionskraft angestrebt.




    BERLIN – Andreas Lubitz, der Copilot, der den Germanwings-Airbus in den französischen Alpen zum Absturz brachte, habe nach Berichten der BILD-Zeitung einer früheren Freundin zu verstehen gegeben, er werde einst gro‎ße Bekanntheit erlangen. Er habe ihr gesagt, eines Tages etwas tun zu wollen, was das ganze System verändert, so dass alle seinen Namen kennen und in Erinnerung behalten werden. Lubitz war am Absturztag nach Angaben der Staatsanwaltschaft Düsseldorf krankgeschrieben. Er habe seinem Arbeitgeber wahrscheinlich die Erkrankung verheimlicht, so die Ermittler. Eine schwere psychische Erkrankung wird inzwischen als Ursache für das Verhalten von Lubitz immer wahrscheinlicher. Mittlerweile haben einige Fluggesellschaften erste Konsequenzen aus dem Absturz mit 150 Toten gezogen und schreiben künftig die Anwesenheit von mindestens zwei Personen im Cockpit vor.




    BUKAREST — Der letzte Sonntag im März dauert auch in Rumänien nur 23 Stunden — es herrscht offiziell Sommerzeit, auch wenn das nasskalte Wetter mit Tiefsttemperaturen von 6 Grad nicht gerade mitspielt. Die Differenz zwischen der rumänischen Uhrzeit und der UTC beträgt ab Sonntag demnach drei Stunden. Die Tradition der Uhrenumstellung am letzten Märzsonntag bzw. am letzten Oktobersonntag geht auf 1979 zurück. Wie überall, sehen die Menschen auch in Rumänien der Sommerzeit mit gemischten Gefühlen entgegen – am Abend ist es für längere Zeit hell, Frühaufsteher müssen dafür länger auf das Tageslicht warten. Übrigens Licht – auch in Rumänien sind viele Menschen am Samstagabend dem Aufruf gefolgt, den Strom auszuschalten und so gemeinsam mit der restlichen Welt die diesjährige Ausgabe der so genannten Earth Hour zu feiern. In über 40 rumänischen Städten ging bei den Behörden buchstäblich das Licht aus, die Bürger beteiligten sich an Konzerten oder an Spaziergängen und Fahrradausflügen zum Anlass.



    BUKAREST – Die rumänische Fu‎ßball-Nationalmannschaft spielt am Sonntag in Ploiesti in der Gruppe F der EM-Qualifikation gegen die Underdogs von den Färöer Inseln. Alles scheint auf einen Sieg der Rumänen hinzudeuten — die Nationalelf schlug bereits in dieser Gruppe Griechenland 1-0, Finnland 2-0 und Nordirland 2-0. Gegen Ungarn spielte sie unentschieden. Rumänien führt die Tabelle der Gruppe F mit 10 Punkten an, gefolgt von Nordirland mit 9 Punkten, Ungarn mit 7 Punkten, Finnland mit 4 Punkten, den Färöer Inseln mit 3 Punkten und Griechenland mit nur 1 Punkt. Generell scheint die Nationalmannschaft Rumäniens Aufwind zu haben — im Ranking der FIFA liegt sie auf Platz 15, so gut wie seit 2008 nicht mehr.