Category: Audioarchiv

  • Historische Pausenzeichen öffentlich-rechtlicher Radiosender in Rumänien

    Historische Pausenzeichen öffentlich-rechtlicher Radiosender in Rumänien

    Die Pausenzeichen (auch Erkennungszeichen oder auf englisch interval signal genannt) waren kurze einprägsame Musikfragmente (meistens in instrumentaler Fassung oder elektronischer Bearbeitung) mit Wiedererkennnungscharakter, anhand derer die Radiosender ihre Präsenz im Äther signalisierten und Unterbrechungen im Programm überbrückten.



    Hier bieten wir einige historische Pausenzeichen und Vorspanne rumänischer Regionalsender und des öffentlich-rechtlichen Senders Radio Bukarest zum nachhören an.









    Am 1. November 1928 strahlte der Rumänische Rundfunk seine ersten Signale in den Äther aus. Aus den frühen Jahren des Rumänischen Rundfunks stammt der folgende Vorspann. Im Jahr 1936 eröffnete man das Programm mit einem Hahnenschrei, gefolgt von Glockengeläut und der Stimme eines das Vaterunser aufsagenden Kindes. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Erster Sitz der “Radiotelefonischen Gesellschaft”











    Von den 1960er Jahren bis zum Umbruch von 1989 strahlte der damals staatliche Rundfunk in Bukarest zwei (später: drei) Programme aus. Aus dieser Zeit stammen die folgenden Pausenzeichen des 1. bzw. 2. Programms. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Rumänischer Rundfunk auf einer QSL-Karte aus dem Jahr 1973

    Pausenzeichen des 1. Programms:
    Pausenzeichen des 2. Programms:





    Von den 1950er Jahren bis um das Jahr 1984 herum hatte der staatliche Rundfunk Rumäniens auch Regionalsender, Territorialstudios genannt, die die Hörer mit regionaler Berichterstattung und Information versorgten, aber auch die offizielle Propaganda und Ideologie bis in alle Winkel des Landes bringen sollten. Ein wichtiger Bestandteil der Programme einiger regionaler Sender waren auch die Sendungen in den jeweiligen Minderheitensprachen (Ungarisch, Deutsch, Serbisch u.a.m.). Im Jahr 1984 wurden die Sendungen der Regionalstudios eingestellt, zu empfangen war bis 1989 nur noch das zentral gesteuerte staatliche Programm aus Bukarest.










    Radio Cluj (Klausenburg) ist ein öffentlich-rechtlicher Regionalsender, der sich in erster Linie an die Hörerschaft in Siebenbürgen (Transsilvanien) richtet. Im Jahr 1985, als Rumänien die letzten und düstersten Jahre der Ceauşescu-Diktatur erlebte, wurden die Sendungen von Radio Cluj wie auch anderer Regionalsender eingestellt. Gleich nach dem Umbruch vom Dezember 1989 nahm Radio Cluj seine Sendungen wieder auf. src=/files/QSL
    Gebäude von Radio Klausenburg (2013)
    Pausenzeichen von Radio Klausenburg 1975:










    Am 6. Juni 1954 ging der Sender Radio Craiova auf Sendung. Drei Jahrzehnte später schaltete das kommunistische Regime die Regionalsender aus, am 12. Januar 1985 beendete der Sender Radio Craiova seine Sendungen vor der Wende. Am 22. Dezember 1989 um 14:00 Uhr nahm Radio Craiova seine Sendungen wieder auf.
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    Gebäude von Radio Craiova (2013)
    Pausenzeichen von Radio Craiova 1975:










    Radio Iaşi (Jassy) ging am 2. November 1941 unter dem Namen Radio Moldova auf Sendung. Am 1. Mai 1956 wurde der Sender auf Radio Iaşi umgetauft, nach der grö‎ßten Stadt in der Region, die als wirtschaftliche und kulturelle Hauptstadt der Moldau gilt. Von 1984 bis zum 22. Dezember 1989 hatte das kommunistische Regime die Sendungen von Radio Iaşi und anderer Regionalsender einstellen lassen.

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    Gebäude von Radio Jassy (2013)
    Pausenzeichen von Radio Jassy 1975:










    Der öffentlich-rechtliche Regionalsender Radio Târgu Mureş (RTM) in der gleichnamigen siebenbürgischen Stadt (dt. Neumarkt am Mieresch, ung. Marasvásárhely) ist ein wichtiger Akteur in der transsilvanischen Medienlandschaft. Sein informativer Auftrag gilt in erster Linie den Bewohnern der Landkreise Mureş (Mieresch), Covasna, Harghita und Braşov (Kronstadt) gegenüber. src=/files/QSL
    Gebäude von Radio Târgu Mureş (2013)

    Mit seinen Sendungen in rumänischer, ungarischer und deutscher Sprache belegt RTM den ersten Platz in der Beliebtheitsskala der Hörer diverser Muttersprachen.


    Pausenzeichen von Radio Târgu Mureş 1975:





    Hier spricht Temeswar, wir senden das regionale Programm des Rumänischen Rundfunks“ — mit diesen Worten eröffnete Radio Timișoara (dt. Temeswar, ung. Temesvár, serbokroat. Temišvar) in der gleichnamigen westrumänischen Stadt im Banat am 5. Mai 1955 seine erste Sendung. Ähnlich wie bei den anderen Regionalsendern hat das kommunistische Regime 1984 die Einstellung der Programme von Radio Temeswar angeordnet.






    Pausenzeichen von Radio Temeswar


    aus dem Jahr 1975:









    Am 22. Dezember 1989 um 14 Uhr wurden die Sendungen von Radio Temeswar wieder aufgenommen, aus den Lautsprechern ertönten nebst dem bekannten Pausenzeichen die historischen Worte: Hier spricht das freie Radio Temeswar! Nach fünf Jahren des erzwungenen Schweigens nimmt unser Studio seine Tätigkeit wieder auf.“ src=/files/QSL

    Sendestudio von Radio Temeswar (2013)

    Historische Ankündigung am 22.12.1989 bei Radio Temeswar:










    Der am 14. Juli 1967 gegründete Sender Ferienfunk (rum. Radio Vacanţa) mit Programmstrecken in Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch strahlte Info, Musik und Unterhaltung für die in- und ausländischen Urlauber am Schwarzen Meer aus. Die letzten mehrsprachigen Nachrichten wurden am 31.8.2013 ausgestrahlt, seitdem sind die Sendungen in Fremdsprachen ausgesetzt. src=/files/QSL

    Funkhaus von Radio Constanţa und Radio Vacanţa (Ferienfunk) in Mamaia (2013)

    Pausenzeichen und mehrsprachiger Vorspann von 1982:










    Der Vorgänger von Radio Rumänien International hie‎ß einfach Radio Bukarest. Die ersten offiziellen Sendungen in Fremdsprachen wurden Anfang der 1930er Jahre konzipiert und waren als Informationsquelle für das Corps Diplomatique gedacht. Regelmä‎ßig wurden Sendungen in unterschiedlichen Sprachen speziell für das Ausland erst ab den 1950ern ausgestrahlt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Haupteingang des Rumänischen Rundfunks (2013)
    Zu guter Letzt gibt es das Pausenzeichen und den Vorspann der Auslandssendungen von Radio Bukarest aus den 1980er Jahren zu hören.


  • Interviews im Ferienfunk (1979)

    Interviews im Ferienfunk (1979)

    Vor 1989 sendete der Ferienfunk (rum. Radio Vacanţa) in Mamaia Info, Musik und Unterhaltung für die in- und ausländischen Urlauber am Schwarzen Meer. Die Sendungen in Fremdsprachen gestalteten vor Ort Redakteure des Auslandsdienstes von Radio Bukarest, die während des Sommers turnusmä‎ßig ans Meer durften.










    Der am 14. Juli 1967 gegründete Sender mit Programmstrecken in Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch sollte ursprünglich Propagandazwecken dienen, aber auch ausländische Touristen mit Informationen versorgen. Manche Programme erlangten aber bald auch einen teilweise subversiven Charakter, da nahezu jeder Musikwunsch erfüllt wurde — die Moderatoren spielten auch die hereingeschmuggelte Musik westeuropäischer und amerikanischer Bands, die bei den anderen staatlichen Rundfunksendern nicht gern gesehen waren. Musik aus dem angelsächsischen Raum war somit den ganzen Sommer über heimisch an der rumänischen Schwarzmeerküste. Sonst konnten die Rumänen westliche Musik nur bei Radio Free Europe oder Voice of America hören. Der Sender war auch im angrenzenden Gebiet der Ukraine (damals Sowjetunion) zu empfangen und bei sowjetischen Urlaubern an der ukrainischen Küste beliebt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Altes Funkhaus des Ferienfunks (Foto: http://constanta-imagini-vechi.blogspot.ro)




    Der Hauch eines — wenn auch nur oberflächlich und zeitlich begrenzten — kapitalistischen Lebens war dem kommunistischen Regime ein Dorn im Auge, so dass einige Sendungen bereits in den 1980er Jahren aus dem Programm genommen wurden. 1983 wurden Preisausschreiben und Live-Sendungen generell verboten.








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    Radio Vacanţa war auch eine Anlaufstelle für verlaufene Kinder und sie suchende Eltern. Die Moderatoren beschrieben die aufgefundenen Kinder und sagten ihren Namen oder lie‎ßen sie ausrufen, wenn hingegen besorgte Eltern ihre Kinder als vermisst meldeten. Es habe Tage gegeben, an denen bis zu 12 Kinder vor der Studiotür standen, erinnerte sich der Chefredakteur Daniel Sârbu in einem Interview mit der Zeitung “Evenimentul Zilei”.

    Strand vor dem neuen Funkhaus von Radio Vacanţa auf einer alten Postkarte (Foto: http://vederidintrecut.blogspot.ro)



    Damals startete der Sender auch die Kampagne “Kinder verlaufen sich nicht, sie landen beim Ferienfunk”. Dabei wurden Kinder mit Armbändern aus speziellem Papier ausgestattet, auf dem die Namen der Eltern, Telefonnummer, Unterkunft o.ä. eingetragen werden konnte.



    Immer wieder schickte man die Reporter auch in die Spa‎ßstätten der Zeit, um Touristen über ihre Befindlichkeit zu befragen. Ein Tonband aus dem Jahr 1979 enthält 12 solcher kurzer Statements und Interviews in deutscher Sprache, es handelt sich dabei um Urlauber aus der DDR, BRD oder Österreich, aber auch um Vertreter verschiedener Automobilclubs oder Gesandte von Reiseveranstaltern.








    Hier bieten wir die insgesamt 12 Audioaufnahmen aus dem Jahr 1979 mit einigen erläuternden Worten und Erwähnung des interviewführenden Kollegen zum Nachhören. Die Interviewten waren manchmal spontan, manchmal hingegen hatten sie offenbar Mikrofonangst und scheinen vorbereitete Texte vorzulesen. Dabei spielte es keine Rolle, ob Sie aus der DDR oder aus der BRD kamen, allein die Persönlichkeit eines jeden schien dies zu bestimmen.




    Die Interviews führten damalige Redakteure der Deutschen Redaktion von Radio Bukarest: Gabriela Langada (die nach der Wende zum Inlandsrundfunk wechselte, später in die Privatwirtschaft), Cornelia Stanciu (seit 2008 in Ruhestand) und Jürgen Salzer (1990 nach Deutschland übersiedelt, 2011 verstorben).

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    “Dickbäuchige Rolle” – darunter verstand man im Radioslang ein langes Tonband.







    1. Ursula Mahler (aus der BRD) betreute als Reiseleiterin im Sommer 1979 eine Kindergruppe im Feriendorf Costineşti. Ihre Eindrücke über den insgesamt dreiwöchigen Aufenthalt in Rumänien teilte sie unserer Redakteurin Gabriela Langada mit.







    2. Heinz Süss war stellvertretender Leiter des Zentralen Instituts für Jugendforschung in Leipzig (DDR). Er beteiligte sich im Sommer 1979 an einem internationalen Seminar und war bereits zum dritten Mal in Rumänien. Mit ihm unterhielt sich ebenfalls Gabriela Langada.







    3. Peter Vogel war Vorsitzender des Touring-Clubs in Dresden (DDR). Zu einer Rallye kamen 1979 auch viele Motorradfahrer aus der DDR, zwei Jahre zuvor hatte im Badeort Neptun auch ein Welttreffen der Feuerstuhl-Liebhaber stattgefunden. Dies und anderes mehr erfuhr unsere Redakteurin Gabriela Langada im Gespräch mit dem Gast.







    4. Rolf Menschner war Vizepräsident des Automobilclubs der DDR. Anlass seines Besuchs in Mamaia war die 3. Rallye der Freundschaft, die 1979 in Rumänien stattfand. Daran waren Autofahrer aus den damals sozialistischen Ländern beteiligt, Gastgeber war der Rumänische Auomobilclub (ACR), aus der DDR kamen insgesamt 72 Sportfreunde auf individueller Basis. Für den Ferienfunk interviewte den Gast Gabriela Langada.







    5. Klaus Thomas war Abteilungsleiter “Sozialistische Länder” des Jugendreisebüros der DDR. Ziel seiner Reise an die rumänische Schwarzmeerküste war es, mit den Kollegen des rumänischen Tourismusbüros “Litoral” Gespräche über den Saisonanlauf im Juni 1979 zu führen und die künftige Kooperation zu erörtern. Mit ihm sprach Gabriela Langada.







    6. Im Jahr 1979 kam die wenige Jahre zuvor gegründete Pop-Rock-Band Familie Silly“ aus der DDR nach Rumänien und trat im Lokal Perla“ im rumänischen Badeort Mamaia auf. Die mit der legendären Lead-Sängerin Tamara Danz später als Silly“ auftretende Gruppe stand noch am Anfang ihrer Karriere. Cornelia Stanciu bat die Gründungsmitglieder Thomas Fritzsching und Matthias Schramm (alias James“) ins Studio des Ferienfunks zu einem lockeren Gespräch.







    7. Franz-Josef Theiss, Geschäftsstellenleiter eines Automobilclubs in der BRD, war bereits 1977 das erste Mal in Rumänien, 1979 war es schon das sechste Mal. Ziel war es, die Kooperation mit dem Rumänischen Automobilclub (ACR) auszubauen, aber auch Kenntnisse über Rumänien zu gewinnen, um in der BRD Tourismusberatung betreiben zu können. Im Urlaubsort Eforie Nord unterhielt sich mit dem Gast unser Redakteur Jürgen Salzer.







    8. Ursula Schwarting aus Bremen war 1979 bereits zum 10. Mal in Rumänien. Ausgesprochen begeistert zeigte sie sich über die Erholungs- und Kurmöglichkeiten im Land und bemühte dabei auch einen (selbstgedichteten?) Werbeslogan. Wer das Statement aufzeichnete, geht aus der Audioaufnahme und dem Tonbandaufkleber nicht hervor.







    9. Ein obligater Punkt aus dem Fragenrepertoire der Reporter war die Freizeitgestaltung und die Zufriedenheit mit dem Angebot. Urlauber aus dem Ausland traf man in der Regel abends in Restaurants mit Unterhaltungs- und Musikprogramm an. Da konnte es passieren, dass der Gast schon recht angeheitert war und sich gerne vom Reporter helfen lie‎ß, die Sätze zu Ende zu sprechen. Unsere hörbar amüsierte Kollegin Cornelia Stanciu unterhielt sich mit einem aufgelockerten Urlauber aus Bayern oder Österreich im Restaurant Perla“ in Mamaia.







    10. Georg Ebner (aus Salzburg, Österreich) hielt sich 1979 bereits zum zweiten Mal an der rumänischen Schwarzmeerküste auf. Zur Zufriedenheit des Familienoberhauptes waren die damaligen Urlaubsbedingungen besonders kinderfreundlich. Mit ihm unterhielt sich Cornelia Stanciu.







    11. Rainer Hoffmann, Gebietsbeauftragter für Rumänien der Touristik Union International (TUI), stellte für 1979 fest, dass die TUI-Veranstalter um 60% mehr Gäste als im vorangegangenen Jahr an die rumänische Schwarzmeerküste brachten. Über die Kooperation mit den rumänischen Partnern und über Zukunftspläne sprach er mit unserem Redakteur Jürgen Salzer.







    12. Heinrich Wilke, Vertreter des österreichischen Reiseveranstalters Dr. Lüftner“, damals exklusiver Anbieter von Donaukreuzfahrten, weilte 1979 an der rumänischen Schwarzmeerküste, um Touristen zu betreuen, die sich während der Fahrt von Wien nach Rumänien für einen Aufenthalt in Badekurorten oder Ausflügen ins Donaudelta entschieden. Mit ihm unterhielt sich unser Redakteur Jürgen Salzer.









    Zu guter Letzt bieten wir hier den Vorspann des Senders mit dem Erkennungszeichen und einer mehrsprachigen Ansage sowie einen Trailer der Sendung Ferienfunk-Magazin“ zum Nachhören an. Das Jahr geht von der Tonbandschachtel nicht hervor, die Musik klingt aber ziemlich nach 1970er Jahren. Bei der Musikuntermalung im Vorspann handelt es sich um eine Bearbeitung des Walzers “Donauwellen” aus der Feder des rumänischen Komponisten Iosif Ivanovici (1845-1902). Auch wurde die Aufnahmegeschwindigkeit von 38 cm/s bei Tonbändern mit Sprachaufnahmen ab Beginn der 1980er immer seltener benutzt, statt dessen die bis Ende der 1990er Jahre übliche Geschwindigkeit von 19 cm/s. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Trailer des Ferienfunkmagazins:




    Vorspann mit mehrsprachiger Ansage:




  • Sendungen zum Hörertag 1996 – 2005

    Sendungen zum Hörertag 1996 – 2005

    Seit 1995 gestalten wir am ersten Novembersonntag eines jeden Jahres den Tag des Hörers. Am 1. November 1928 ging der Rumänische Rundfunk zum ersten Mal auf Sendung. In dieser Sondersendung um den Geburtstag des Radios in Rumänien kommen unsere Hörer zu Wort. Jedes Jahr schlagen wir ein bestimmtes Thema vor und die Hörer werden aufgemuntert, uns ihre Gedanken dazu mitzuteilen. Die Sendung wird mit Auszügen aus den eingegangenen Essays und anhand eingesandter Audio-Botschaften oder zum Teil live geführter Telefongespräche gestaltet.



    Die erste Sendung wurde 1995 ausgestrahlt und vermutlich nicht aufgezeichnet oder das entsprechende Tonband ist verloren gegangen. Die Tonbänder mit den Sendungen zum Hörertag 1996-2005 wurden aber aufbewahrt, digital überspielt und hiermit bieten wir die Audiodateien zum Nachhören. Die Bilder der Aufkleber auf den Tonbandschachteln, die den Inhalt angaben, lassen sich per Mausklick in Gro‎ßansicht betrachten.








    Hörertag 3.11.1996, Teil I: Meinungen zum Programm von RRI



    Moderation: Alex Niculescu, Cornelia Stanciu



    Mitwirkende: Florin Stoica, Sorin Georgescu



    O-Töne (Telefongespräche): Hugo Longhi (Argentinien), Sheila Hughes (Sussex, GB), Georg Schafheitle (Singen, Deutschland), René Pigeard (Frankreich), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Matei Vișniec (Frankreich), Stimme von Hörer aus Saudi-Arabien, Ömer Kalyoncu (Türkei), Olena Ilenko (Ukraine), Michel Minouflet (Frankreich)

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    Sendung hören:










    Hörertag 3.11.1996, Teil II (basierend auf Funkbriefkasten vom 28.10.1996):



    Meinungen zum Programm, beliebteste Redakteure und Sprecher von RRI, Telefongespräche



    Moderation: Mariana Stoican, Alex Niculescu



    Zitierte Meinungen: Wolfgang Kühn (Rudolstadt, Deutschland), Gerhard Lange, Dieter Feltes (Pyrbaum), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich)



    O-Töne (Telefongespräche): Klaus Dieter Hübner (Speichersdorf, Deutschland), Klaus Köhler (Oberloquitz, Deutschland), Harald Süss (Wien, Österreich, Leiter DX-Klub)

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    Sendung hören:










    Hörertag 2.11.1997:


    Vorstellung der Redaktionsmitglieder und der Programme in Deutsch



    Moderation: Alex Niculescu, Mariana Stoican, Irina Adamescu, Cornelia Stanciu, Florin Stoica



    Aufgezeichnete Botschaften an die Hörer: Vali Funar (Rumänische Literaten und ihre Werke), Dora Crăciun (Blickpunkt Jugend)



    Anrufer: Jürgen Bast (ADDX, Remscheid), Horst Brettschneider (Göttingen), Herr Drachsel (?) (Wiesbaden), Wolfgang Wilke (Braunschweig), Klaus Köhler (Thüringen)

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    Hörertag 1.11.1998:


    70 Jahre Rundfunk in Rumänien



    Moderator: Alex Niculescu



    Mitwirkende: Andreea Peneş, Daniela Cîrjan, Dora Crăciun, Irina Adamescu, Svetlana Sterescu, Vali Funar



    O-Töne & Telefongespräche: Rüdiger Wienert (München), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Horst Krüger (Hannover), Gerhold Gerdes (Hinte, Gründer Arbeitskreis Kurzwellensender, Internationale Medienhilfe), Ana Blandiana (Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin)

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    Hörertag 7.11.1999:


    5 Jahre Hörertag, 60 Jahre Auslandsrundfunk, Persönlichkeiten des Jahrtausends



    Moderation: Florin Stoica



    Mitwirkende: Mariana Stoican (Chefredakteurin), Irina Adamescu, Daniela Cîrjan, Alex Niculescu, Svetlana Sterescu, Julianne Thois (Funkbriefkasten)



    Hörermeinungen: Marcel Goerke (Deutschland), Günter Kastner (Österreich), Udo Becker (Kurtscheid, Deutschland), Karl Thomas Oberem (Warnau), Ronald Schwarz (Berlin), Wilhelm Kegel (Todtmoos), Guy Lambinon (Belgien), Fritz Andorf (Meckenheim, Deutschland), Horst Krüger (Hannover), Dietrich Hommel (Schwerin), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Rainer Peuthert (Stendal) u.a.m.



    Telefongespräche: Hans Werner Lange, Fritz Andorf (Deutschland)

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    Hörertag 5.11.2000:


    Mein Lieblingssender“



    Moderation: Irina Adamescu, Mariana Stoican, Alex Niculescu



    Weitere Mitwirkende: Julianne Thois, Daniela Cîrjan, Dina Dragomirescu



    Hörerzuschriften: Hugo Longhi (Argentinien), Andrej Fjodorow (St. Petersburg, Russland), Cristiana Tara (Deutschland, Hörerin der Rumänisch-Programme), Michael Brett (London), Martin Cowin (Gro‎ßbritannien), Robert Alvarez Galloso (Miami, USA), Jean-Michel Aubier (Frankreich), Abdul Karim (Saudi-Arabien), Volker Willschrey (Dillingen an der Saar, Deutschland), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Dietrich Hommel (Schwerin), Andreas Iwainsky (Österreich), Ulrich Stühmke (Essen, Deutschland), Rudolf Krumm (Stuttgart), Klaus Joachim Remken (Hamburg), Fritz Andorf (Meckenheim, Deutschland), Manfred Endler (Mittweida, Deutschland), Wittich Oehmichen (Dresden).



    Telefongespräche: Udo Becker (Kurtscheid, Deutschland), Harald Kuhl (ADDX-Kurier), Hans-Werner Lange (Duisburg, Deutschland)

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    Sendung hören:










    Hörertag 4.11.2001:


    Zukunft unseres Planeten“



    Moderation: Irina Adamescu, Florin Stoica



    Weitere Mitwirkende: Daniela Cîrjan, Alex Niculescu, Mălina Andronescu, Sorin Georgescu



    Zitierte Hörermeinungen: Manfred Endler (Mittweida), Simeon Mandarić (Jugoslawien), Wolfgang Kühn (Deutschland), Sabrina & Daniela (13-jährige Schülerinnen aus Italien), Luigi Cobisi (Italien), Dario Villani (Italien), Andrej Fjodorow (Russland), Michael Osborne (Gro‎ßbritannien), Sergej Kolessow (Kiew, Ukraine), Jean-Marie Monplot (Frankreich), Anamaria Roman (USA), Colin Woodcock (Gro‎ßbritannien), Christos Antoniadis (Griechenland), Athanasios Drongas (Griechenland), Mohammed Aboussaid (Marokko), Wladimir Gudzenko (Russland), Guy Lambinon (Belgien)



    Anrufer: keine

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    Sendung hören:










    Hörertag 3.11.2002:


    Globales und zwischenmenschliches Klima in unserer Welt von morgen“



    Moderation: Andreea Peneş, Sorin Georgescu



    Mitwirkende: Florin Stoica, Cornelia Stanciu, Adina Olaru, Irina Adamescu



    Zitierte Meinungen: Prof. Dr. Ciceron Rotaru (Landwirtschaftsakademie Frankreich), Gerhard Siegbert (Deutschland), Helmut Jöres (Deutschland), Andrej Fjodorow (Russland), Cristopher Larkosh Lenotti (?) (Italien), Juri Nossenko (Donezk, Ukraine), Christian Ghibaudo (Nizza, Frankreich), Helmut Lesser (Deutschland), Giovanni Sergi (Italien)



    Anrufer: keine

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    Sendung hören:










    Hörertag 2.11.2003:


    Die Rolle des Rundfunks in der heutigen Informationsgesellschaft“,


    75jähriges Jubiläum



    Moderation: Irina Adamescu, Daniela Cîrjan, Alex Sterescu



    Mitwirkende: Mariana Stoican (Interviews für die Sendung), Adina Olaru (Anrufer-Entgegennahme)



    Zitierte Meinungen: Helmut Lesser (Deutschland), Martin Brosche (Schwäbisch Gmünd), Philippe Marsan (Frankreich), Siad Salem Akil (?) (Jordanien)



    Anrufer, Audiobotschaften & Interviews: Joé Leyder (Luxemburg), Ulf Mademann (Hof an der Saale, Deutschland), Bernd Seiser (Ottenau, Deutschland), Albert Scharf (Ehrenvorsitzender der Europäischen Rundfunkunion und ehemaliger BR-Intendant), Erik Bettermann (DW-Intendant)

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    Sendung hören:










    Hörertag 7.11.2004 — Teil I:


    Hörerumfrage: Struktur, Inhalt und Qualität der RRI-Programme, Gesamteindruck



    Moderation: Irina Adamescu, Dora Mihălcescu, Florin Lungu



    Mitwirkend: Cornelia Stanciu, Christian Fleischer (Voiceover)



    Zitierte Meinungen & aufgezeichnete Telefongespräche: Susan Hickey (Kanada), Maruan Suda (Jordanien), Qiu Xiaoli (China), Michel Fleury (Frankreich), Sergej Rogow (Litauen), Giovanni Sergi (Italien), Stefan Lipsius (Kassel, Deutschland)

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    Sendung hören:










    Hörertag 7.11.2004 — Teil II:


    Hörerumfrage: Struktur, Inhalt und Qualität der RRI-Programme, Gesamteindruck, Internetauftritt



    Moderation: Irina Adamescu, Dora Mihălcescu, Florin Lungu



    Zitierte Meinungen (deutschsprachiger Raum): Fritz Andorf, Dieter Feltes, Heiner Finkhaus, Siegbert Gerhard, Marcel Goerke, Hans Gosdschan, Harald Greine, Helmut Handwerk, Lutz Kabisch, Stefan Lipsius, Frank Reichelt, Wilfried Piepert, Georg Pleschberger (Österreich), Ulrich Peschken (Krefeld), Wolfgang Müller (Lauf), Michael Schmitz (Wegeberg, Chefredakteur Radiokurier“), Ulf Mademann (Hof an der Saale), Horst Krüger (Hannover)



    Live-Anrufer: keine

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    Sendung hören:










    Hörertag 6.11.2005:


    Der Mensch und die Natur“



    Moderation: Irina Adamescu, Adina Olaru, Florin Lungu



    Mitwirkende (Voiceover): Alex Sterescu, Daniela Cîrjan, Julianne Thois



    Zitierte Meinungen: Andreas Mücklich (Berlin), Wolfgang Kühn (Rudolstadt), Helmut Matt (Herbolzheim), Georg Schafheitle (Singen am Hohentwiel), Thomas Schönfeld, Andrej Fjodorow (Russland), Eric Cordier (Frankreich), Gordon Blom (New York)



    Live-Telefongespräche:


    Bernd Seiser (Deutschland)

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    Sendung hören:


  • Interaktive Livesendungen mit Studiogästen (2000-2001)

    Interaktive Livesendungen mit Studiogästen (2000-2001)

    In den Jahren 2000-2001 hatten wir die Möglichkeit, deutschsprechende Gäste ins Studio einzuladen. Es handelte sich dabei um Persönlichkeiten aus der Kultur oder Künstler, Diplomaten, Vertreter der deutschen Volksgruppe, Studenten und Lehrer, die sich gleich nach dem Funkjournal etwa 40 Minuten live mit den Moderatoren zu unterschiedlichen Themen unterhielten. Die Hörer hatten die Gelegenheit, uns vor der Sendung Fragen für den Gast zuzuschicken oder auch während der Sendung direkt im Studio anzurufen.



    Insgesamt sechs Sendungen dieser Art gab es, in diesem Artikel bieten wir sie zum Nachhören an. Die Sendungen wurden damals auf Tonband aufgezeichnet, auf den Fotos sind die jeweiligen Aufkleber zu sehen (für Gro‎ßansicht Bilder anklicken).









    Die erste interaktive Live-Sendung wurde am 30.9.2000 live ausgestrahlt, die Aufzeichnung auch am nächsten Tag (1.10.2000). Gast im Studio war Hans Liebhardt, Leiter der Nachrichtenabteilung der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien (ADZ) und Mitarbeiter der Sendung für die deutsche Minderheit im Rumänischen Fernsehen. Die Diskussion drehte sich um deutschsprachige Medien in Rumänien, Moderatoren waren die damalige Chefredakteurin Mariana Stoican und Alex Niculescu. Aus Deutschland riefen während der Sendung Udo Becker und Hans-Werner Lange an. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 30.9.2000 hören (Audiobutton anklicken):









    Die nächste Sendung am 7.10.2000 hatte als Thema die deutsch-rumänische Kooperation auf diplomatischer und wirtschaftlicher Ebene. Dementsprechend hatten wir Diplomaten als Gäste im Studio: Johannes Bloos (Leiter des Pressereferats und Vizekonsul der Deutschen Botschaft) und Bernd Heinze (Leiter des Wirtschaftsreferats der Deutschen Botschaft). Moderatoren waren der damalige, inzwischen verstorbene Redaktionsleiter Florin Stoica und Irina Adamescu. Während der Sendung riefen wir Lieselotte Millitz an, Pressesprecherin des rumänischen Pavillons bei der EXPO 2000 in Hannover. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 7.10.2000 hören:









    Die dritte Live-Sendung wurde am 9.12.2000 ausgestrahlt und widmete sich dem Thema Karrierechancen der Absolventen der deutschen Schulen in Rumänien (Spezialklassen). Moderatorin war unsere ebenfalls verstorbene Kollegin Svetlana Sterescu, die unseren Hörern insbesondere für die Sendereihen “Sozialreport” und “Lesezeichen” noch in Erinnerung sein dürfte. Gäste im Studio waren: Norbert Kulmsee (Lehrer, Leiter der Deutschen Abteilung des Bukarester Hermann-Oberth-Lyzeums), Adina Vereanu (Architekturstudentin, deutsches Abitur), Andreea Ionescu (Studentin Wirtschaftsakademie ASE Bukarest, deutschsprachiger Studiengang). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 9.12.2000 hören:









    Die folgende Live-Sendung wurde am 16.1.2001 ausgestrahlt und aufgezeichnet. Thema: Minderheiten in Rumänien (Schwerpunkt deutsche Minderheit). Gast im Studio: Dr. Klaus Fabritius, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen im Altreich, ehemaliger Staatsekretär im Minderheitendepartement der rumänischen Regierung. Moderatorin: Irina Adamescu. Einen Beitrag zur Geschichte der deutschsprachigen Volksgruppen in Rumänien steuerte Julianne Thois bei. Eine Frage zum Begriff “Altreich” erhielten wir von unserem Hörer Harald Kuhl aus Deutschland. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 16.1.2001 hören:









    Die 5. Live-Sendung wurde am 2.6.2001 produziert. Thema: Rezeption der Neuen Musik und Verhältnis zwischen E-Musik und U-Musik. Gäste im Studio: Dan Dediu (Komponist), Cătălin Creţu (Kompositionsstudent, Bukarester Musikakademie). Moderatoren: Sorin Georgescu, Alex Niculescu. Während der Sendung rief unser Hörer Fritz Andorf aus Deutschland an und stellte Fragen.

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    Sendung vom 2.6.2001 hören:









    Die letzte Sendung aus dieser Reihe wurde am 30.6.2001 aufgezeichnet und am folgenden Tag ausgestrahlt. Thema: kulturelle Beziehungen und Kulturaustausch zwischen Rumänien und den deutschsprachigen Ländern. Moderatoren: Daniela Cîrjan, Dora Mihălcescu. Gäste im Studio: Fried Nielsen (Kulturreferent der Deutschen Botschaft), Rainer Schubert (Kulturattaché Österreichische Botschaft), Hans-Georg Thönges (Leiter des Goethe Instituts Inter Nationes Bukarest). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 30.6.2001 hören: