Tag: Beratungen

  • Parteien führen Beratungen zur Landessicherheit

    Parteien führen Beratungen zur Landessicherheit

    Die europäischen Länder, aber auch Länder auf anderen Kontinenten scheinen vor der dschihadistischen Offensive, die sich immer mehr ausweitet, empfindlich zu sein. Die Terroranschläge, die von Wahnsinnigen im Namen der Religion im Herzen Europas verübt wurden, sorgen für Panik und Unsicherheit. Die Gewalttaten, die Trauer über Frankreich, Belgien, die Türkei und auch andere Staaten gesät haben, stellen die Ma‎ßnahmen, die zur Vorbeugung anderer Anschläge getroffen werden können, in ein anderes Licht.



    Das ist auch der Grund, warum Rumäniens Präsident Klaus Iohannis Beratungen mit den parlamentarsichen Parteien und Gruppierungen zum Thema Landessicherheit einberufen hat. Er möchte mit diesen ein Einvernehmen erzielen, bevor öffentliche Debatten zu diesem Thema organisiert werden sollen. Die Gesetzgebung in diesem Bereich kann nur dann beständig sein, wenn sie von dem Gro‎ßteil der Politiker angenommen wird und die Zustimmung der Zivilgesellschaft hat, schlussfolgerte der Staatschef. Infolge der Beratungen wurde beschlossen, dass es zwei Gesetzespakete geben wird. Ein erstes Gesetzespaket soll von der Regierung dem Parlament zur Debatte im Mai vorgelegt werden. Das zweite soll im Rahmen eines parlamentarischen Sonderausschusses erarbeitet werden.



    Präsident Klaus Iohannis präzisierte: Ein erstes Paket, das aus drei Gesetzen besteht, befindet sich bereits in einem fortgeschrittenen Verfahren bei der Regierung. Es handelt sich um die Verbesserung des Gesetzes zur Terrorismusbekämpfung. Das zweite Gesetz ist jenes, das den Status der Prepaid-Karten klärt. Das dritte Gesetz bezieht sich auf Cyber-Sicherheit. Aus den Diskussionen mit den Parteien sind wir zum Schluss gekommen, dass es sinnvoll ist, die Erarbeitung dieser Gesetze noch in dieser parlamentarischen Sitzungsperiode zu Ende zu bringen. Das zweite Paket enthält Gesetze, die mindestens genauso wichtig sind, deren Erarbeitung aber noch nicht so fortgeschritten ist.“



    Die an den Beratungen anwesenden Parteien waren sich über die Notwendigkeit einer Gesetzesreform im Bereich der Landessicherheit einig. Sozial-Demokraten-Führer Liviu Dragnea kündigte an, dass zwei Parteimitglieder für die Teilnahme an den Beratungen über die neuen Gesetze designiert wurden. Die Liberalen möchten ein Gleichgewicht zwischen dem Recht der Bürger auf Privatleben und der Landessicherheit erzielen, erklärte die Ko-Präsidentin der National-Liberalen Partei, Alina Gorghiu.



    Die Gesetzgebung muss überarbeitet werden. Diese Überarbeitung und Anpassung kann nicht auf Initiative einer einzigen parlamentarischen Gruppierung erfolgen. Wir sind bereits ein Mal gescheitert. Deshalb hat die Delegation der Liberalen akzeptiert, gemiensam mit den Vertretern anderer Parteien, an dem Ausschuss zur Erarbeitung der neuen Gesetzgebung teilzunehmen.“



    Der Staatschef hat mit den Vertretern der parlamentarischen Parteien auch über eine stärkere Kontrolle des Parlaments. Diese Idee wurde von dem Führer der Union für den Fortschritt Rumäniens, Valeriu Steriu, vorgeschlagen. Ihm zufolge, benötige man einen einzigen Ausschuss, der die Tätigkeit der Nachrichtendienste kontrollieren soll.

  • Nachrichten 12.04.2016

    Nachrichten 12.04.2016

    Bukarest: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat in Bukarest mit Vertretern der Sozial-Demokraten, der Liberalen sowie der Demokratischen Union der Ungarn in Rumänien UDMR die Beratungen zum Thema nationale Sicherheit eingeleitet. Diskutiert wurde in diesem Kontext über das Gesetzespaket, das das Antiterrorgesetz, das Gesetz über Guthabenkarten und das Gesetz über Cyber-Sicherheit enthält. Der rumänische Staatschef möchte mit den politischen Parteien einen Konsens in dieser Frage erreichen, bevor öffentliche Debatten organisiert werden. Themenschwerpunkte bildeten zudem das Gesetz für nationale Sicherheit, das Gesetz über den Status des Militärpersonals sowie die Gesetze des Dienstes für Au‎ßeninformationen SIE und des Nachrichtendienstes SRI. Die Vertreter der drei politischen Parteien haben sich dafür geäu‎ßert, dass ein Gleichgewicht zwischen dem Bedürfnis nach Sicherheit und der Beachtung der Grundmenschenrechte erreicht werde. Präsident Iohannis hatte neulich darauf aufmerksam gemacht, dass das Gesetz für nationale Sicherheit geändert werden müsse, da sie an den aktuellen geoplitischen Kontext nicht angepasst worden sei. Am Mittwoch soll der Staatschef weitere Beratungen mit Vertretern des Nationalen Verbands für den Fortschritt Rumäniens UNPR, der Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE und der nationalen Minderheiten führen.



    Bukarest: Der IWF hat die Prognose der rumänischen Wirtschaft für dieses Jahr auf 4,2% von im Oktober letzten Jahres geschätzte 3,9% nach oben überarbeitet. Dies Verlautet aus dem dienstägigen Bericht der Finanzinstitution. Laut den IWF-Prognosen sei Irland das einzige europäische Land, das dieses Jahr ein höheres Wachstum als Rumänien, von 5%, verzeichnet. Der Fonds warnt, dass der Steigerungshoch, den Rumänien dieses Jahr verzeichnen wird, von einer Verlangsamung bis auf 3,6% 2017 gefolgt werden wird. Dennoch wird Rumänien nächstes Jahr einen der höchsten Wachstumsrhythmen in Europa verzeichen, gleich wie Irland, Lettland und Polen.



    Bukarest: Der rumänische Staat ist erneut von dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verklagt worden und muss infolgedessen Entschädigungen im Wert von 675.000 Euro zahlen. Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hatten 45 rumänische Staatsbürger geklagt, dass keine Ermittlungen in der Akte der blutigen Revolution von 1989 eingeleitet wurden. 17 Klägern, Hintrebliebenen von Opfern des Aufstands wurden 15.000 Euro Entschädigungen zugesprochen. 2014 wurden die Gerichtsverfahren beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eröffnet, in denen darüber geklagt wird, dass die Ermittlung der Militärstaatsanwälte verzögert wurde. Die entsprechende Akte wurde heute bei dem europäischen Gerichtshof zu Ende gebracht. Vorige Woche hatte die rumänische Justiz die sogennante Revolutionakte wieder erröffnet, in der über die Ereignisse ermittelt wird, die 1989 zum Sturz des kommunistischen Regimes führten. Laut offiziellen Angaben, sind bei der blutigen Revolution von 1989 1.100 Menschen gestorben, 3.000 wurden verletzt.



    Bukarest: Die Leitung der wichtigsten bürgerlichen Partei Rumäniens, der national-liberalen hat am Dienstag einen neuen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters von Bukarest in der Person von Marian Munteanu ernannt, nachdem Ludovic Orban sich aus dem Rennen zurückgezogen hat. Marian Munteanu ist Vertreter der Zivilgesellschaft, ein Symbol der 90er Jahre, einer der Anführer der damaligen antikommunistischen Studentenbewegung. Laut eigener Aussage, werde Orban aus dem Amt des Vizepräsidenten der national-liberalen Partei und des Vizevorsitzenden der Abgeordnetenkammer zurücktreten, nachdem er unter gerichtliche Kontrolle gestellt worden ist. Gegen ihn laufen Ermittlungen der Antikorruptionsbehörde DNA wegen Korruption. Laut den DNA-Staatsanwälten soll Ludovic Orban vorigen Monat 50.000 Euro von einem Geschäftsmann verlangt haben; das Geld war für einige Entscheidungsträger bei zwei Fernsehsendern bestimmt, als Bezahlung für Wahlwerbung und Imageförderung des Kandidaten Ludovic Orban im Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters von Bukarest bei den Kommunalwahlen am 5. Juni.



    Bukarest: Am Dienstag habenrund 60 Bauarbeiter und Mitarbeiter des südwestrumänischen Energiekomplexes Oltenia ihren Protestmarsch nach Bukarest fortgesetzt. Sie sind 300 Kilometer zu Fu‎ß unterwegs, um vor dem Bukarester Regierungsgebäude zu protestieren. Die Bergarbeiter, die meisten von ihnen Mitglieder der Gewerkschaften in der Energiebranche, sind mit dem geplanten Personalabbau unzufrieden, infolgedessen im kommenden Sommer 2.000 von ihnen ihre Arbeitsstellen verlieren werden. Mit dem sogenannten Marsch der Verzweiflung” machen die Gewerkschaftler die Bukarester Behörden zudem darauf aufmerskam, dass die geltenden Bestimmungen auf dem einheimischen Energiemarkt geändert werden sollen. Der Energiekomplex Oltenia ist eines der rumänischen Staatsunternehmen, die riesige Verluste verzeichnen, selbst wenn der Stromerzeuger vor vier Jahren Profit erzielte. Der Komplex könne laut Experten rund 30% des Stroms auf dem rumänischen Energiemarkt erzeugen, die Angebotspreise sind dennoch drei mal grö‎ßer als die Nachfrage.

  • Nachrichten 01.02.2016

    Nachrichten 01.02.2016

    BUKAREST: Ministerpräsident Dacian Cioloş hat am Montag erklärt, dass der Beschluss über die Veranstaltung der Wahlen in zwei Runden von dem Parlament getroffen werden muss. Au‎ßerdem sei die Regierung bereit ein derariges Vorhaben zu unterstüzten. Er präzisierte, dass es keinen Dringlichkeitsbeschluss zur Abänderung dieses Gesetzes geben wird. Die Erklärungen kommen nachdem am Montag der Exekutivechef Dikussionen mit den Vertretern der politischen Parteien über die Wahl der Bürgermeister in zwei Wahlrunden geführt hat. Diese Variante wird von der National-Liberalen Partei unterstützt. Die Liberalen meinen, dass die Wahlen in einer einzigen Wahlrunde nur die gro‎ßen Parteien begünstigen würde. Der Vorschlag der Liberalen wird nur von den Vertretern der Volksbewegung und der Sozial-Demokratischen Partei Rumäniens unterstützt. Die Sozialdemokraten, die Nationale Einheit für den Fortschritt Rumäniens, der Ungarnverband und ALDE stemmen sich derzeit gegen die Einführung der Stichwahl, da sie angeblich gegen eine Entscheidung des Verfassungsgerichts verstö‎ßt. Eine Änderung des Wahlgesetzes früher als ein Jahr vor dem Urnengang sei demnach verboten, lautete das Argument. Unterdessen begann am Montag die neue Sitzungsperiode des Parlaments.



    BUKAREST: Der Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Suma Chakrabarti, ist am Montag zu einem zweitätigen Besuch nach Rumänien gereist. Auf dem Programm stehen Gespräche mit den rumänischen Amtsträgern und Geschäftspartnern. Die EBWE ist eine der Institutionen mit den höchsten Investitionen in Rumänien. Bislang investierte die Bank mehr als 7 Milliarden Euro in dem Land und stellte weitere gut 14 Milliarden Euro aus anderen Finanzquellen bereit. Im letzen Jahr nahm die EBWE eine neue Strategie für Rumänien an, die Investitionsschwerpunkte für die kommenden vier Jahre festlegt. Dabei geht es um die Erweiterung des Zugangs zu Finanzierung, die Verbesserung der Infrastruktur und die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit im privaten Sektor.



    CHIŞINĂU: Das Parlament der Republik Moldau hat am Montag seine Arbeit im Rahmen der sogenannten Frühlings-Sitzungsperiode wiederaufgenommen. Die Agenda wird von den Ma‎ßnahmen geprägt, die für die Freigabe des rumänischen Hilfspakets in Höhe von 150 Millionen Euro notwendig sind. Zu den Auflagen gehört die Umsetzung des EU-Assoziierungsabkommens, die Justizreform und die Korruptionsbekämpfung. Chisinau ist derzeit von einer Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen, die schwerwiegende politische Spannungen verursachte.



    SPORT: Tennisprofi Simona Halep ist auf Platz drei der Weltrangliste abgerutscht. Die Deutsche Australian Open-Siegerin Angeliqe Kerber rückte an ihrer Stelle bis auf Rang zwei vor. Unangefochtene Weltranglistenerste ist die Finalistin von Melbourne, die US-Amerikanerin Serena Williams, die gut 3500 Punkte vor Kerber liegt. Zweitbeste Rumänin ist Irina Begu, auf Platz 34., gefolgt von Monica Niculescu auf Rang 37 und Alexandra Dulgheru auf 54. Halep, Niculescu, sowie Andreea Mitu und Raluca Olaru gehören am kommenden Wochenende zum rumänischen Fedcup Team, das in der ersten Runde des Wettbewerbs in Klausenburg auf Tschechien trifft.

  • Nachrichten 06.01.2016

    Nachrichten 06.01.2016

    Rumäniens Premierminister, Dacian Cioloş unternimmt am Donnerstag einen offiziellen Deutschlandbesuch. Er wird in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammenkommen. Angegangen werden Themen wie die Verstärkung der bilateralen Beziehungen und die Situation der Migranten in Europa. Auf der Agenda stehen noch Treffen mit den Mitgliedern der rumänischen Gemeinschaft und den Vertretern des rumänisch-deutschen Wirtschaftsforums. Cioloş wird in diesem Jahr weitere offizielle Besuche in Frankreich und Niederlande unternehmen.



    Beim Obersten Magistratenrat Rumäniens haben am Mittwoch Vorstandswahlen stattgefunden. Neuer Präsident des Selbstverwaltungsorgans der rumänischen Justiz ist der Richter Mircea Aron, zur Vizepräsidentin wurde die Staatsanwältin Luminiţa Palade gewählt. Sie setzen ihre Schwerpunkte auf die Richtigkeit und Transparenz der Verfahren zur Ernennung der Behördenleiter bei der Generalstaatsanwaltschaft und der Antikorruptionsbehörde DNA. Das Mandat der Präsidenten und Vizepräsidenten des Rates dauert jeweils ein Jahr.



    Der Schengenraum und die Freizügigkeit müssen zur Sicherheit der europäischen Bürger bewahrt werden, so am Mittwoch der EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos in Brüssel. Die EU-Kommission habe mit den Behörden in Deutschland, Dänemark und Schweden vereinbart, die Grenzkontrollen an den EU-Innengrenzen der drei Länder auf ein Minimum zu beschränken. Deutschland äußerte Bedenken, dass das System zur Sicherung der EU-Außengrenzen besonders an der Grenze zur Türkei nicht funktioniere und auch die Umverteilung der Flüchtlinge nicht umgesetzt werde.



    In der Moldau hat Staatschef Nicolae Timofti die parlamentarischen Parteien aufgefordert, binnen einer Woche eine parlamentarische Mehrheit zu bilden. Sie sollten dabei berücksichtigen, dass die Mehrheit der Wähler für einen proeuropäischen Kurs des Landes gestimmt habe. Timofti hatte am Dienstag die Beratungen mit den parlamentarischen Parteien für die Nominierung eines neuen Kandidaten für das Amt des Premierministers wieder aufgenommen. Der ursprünglich designierte Premier Ion Sturza war am Montag bei der Abstimmung im Parlament gescheitert, da mehr als die Hälfte der Abgeordneten der Sitzung ferngeblieben waren und die Versammlung somit nicht beschlussfähig war. Der Parlamentsvorsitzende Andrian Candu sagte im Anschluss, dass der Versuch laut Verfassungsgericht als gescheitert gelte und Staatschef Timofti infolgedessen einen neuen Kandidaten für das Premierminister-Amt vorschlagen müsse. Sollte auch der zweite Versuch einer Regierungsbildung scheitern, muss Timofti das Parlament auflösen und Neuwahlen ankündigen. Das ehemalige Kabinett des Liberaldemokraten Valeriu Streleţ war Ende Oktober durch einen Misstrauensantrag gestürzt worden, für den auch Abgeordnete der Regierungsparteien stimmten.



    Die Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran haben den Ölpreis auf den niedrigsten Stand seit mehr als elf Jahren gedrückt. In London und New York fielen die Preise für ein Barrel auf unter 35 Dollar.


    Die jüngsten Spannungen zwischen den beiden Ölförderländern Saudi-Arabien und Iran sind ein Grund für den starken Ölpreisverfall. Hauptgrund ist aber das anhaltende Überangebot. Anfang Dezember hatte die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) entschieden, die Fördermenge von derzeit etwa 32 Millionen Barrel am Tag nicht zu drosseln.




    Das Doppelteam Horia Tecău( Rumänien) und Jean-Julien Rojer (Niederlande) hat sich für das Viertelfinale der ATP von Doha qualifiziert. Die Prämien summieren sich auf 1,2 Millionen Dollar. Das beste Duo des Jahres 2015 wird im nächsten Spiel gegen den Russen Teimuraz Gabaşvili und den Spanier Albert Ramos Vinolas antreten. Das Damen Doppelteam Andreea Mitu/Patricia Maria Ţig hat sich am Mittwoch für das Halbfinale in Shenzhen (China) qualifiziert und spielt gegen das rumänisch-amerikanische Team Monica Niculescu/Vania King. Bei diesem Turnier wird ein Preisgeld von 500.000 Dollar ausgezahlt. Die rumänische Tennisspielerin Alexandra Dulgheru steht im Viertelfinale der WTA Tour von Auckland.


  • Republik Moldau: Ion Sturza mit der Regierungsbildung beauftragt

    Republik Moldau: Ion Sturza mit der Regierungsbildung beauftragt

    Der designierte Premier der Republik Moldau Ion Sturza hat am Montag bekanntgegeben, dass er am 2. Januar 2016 das neue Regierungsprogramm und sein neues Kabinett vorstellen wird. Bis zu diesem Datum sollen die Beratungen zwischen Stutza und den politischen Parteien fortgesetzt werden. Der Premier Sturza will laut eigener Aussage eine unabhängige Regierung bilden. Die Liste der Minister soll bis Samstag feststehen und am Sonntag soll die vorgeschlagene Regierung eine Integritätserklärung unterschreiben.



    Mittlerweile sei laut dem Rundfunksender Radio Chişinău im moldauischen Parlament eine neue politische Macht entstanden: 34 von 101 Abgeordneten hätten die sozial-demokratische Plattform Für Moldau gebildet. Die sozial-demokratische Plattform, der sich Abgeordnete anschlossen, die aus der kommunistischen und aus der liberalen Partei, ehemaliger Regierungspartei ausgetreten waren, soll einen eigenen Kandidaten für das Premierministeramt vorschlagen. Staatschef Nicolae Timofti hat Ion Sturza am 21. Dezember mit der Regierungsbildung beauftragt. Sturza kam mit Abgeordneten der proeuropäischen liberal-demokratischen Partei, der liberalen und der Volkspartei zu Beratungen zusammen, während die Fraktion der Demokraten und Sozialisten die Teilnahme an Beratungen ablehnten.



    Die letzteren werden laut eigener Aussage die Kandidatur von Sturza für das Premierminister-Amt nicht unterstützen. Die politische Situation im benachbarten Land Rumäniens steht unter Fragezeichen, solange weiter unklar bleibt, wieviele Stimmen die neue Regierung im Parlament benötige, um bestätigt zu werden. Wenn der neue Premier es doch nicht schafft, bis zum 29. Januar eine neue Regierung zu bilden und somit das andauernde politische Chaos in der Republik Moldau zu beenden, kann die Legislative in Chişinău aufgelöst und die Bürger zu vorgezogenen Wahlen aufgerufen werden.



    Die politische Unsicherheit wird voraussichtlich auch die wirtschaftliche Krise vertiefen. Laut Wirtschaftsexperten, werden die moldauischen Bürger auch im kommenden Jahr die Folgen der Rezession zu spüren bekommen, die dieses Jahr die Wirtschaft erschütterte. Die moldauische Wirtschaft habe alle Ressourcen ausgeschöpft, leidet noch unter dem russischen Handelsembargo, unter einer mangelhaften Handelspolitik und einem schwachen Geschäftsumfeld, so Wirtschaftsexperten. Die Politikanalytiker zeigen sich zurückgehalten gegenüber den Chancen der pro-europäischen Regierung Sturza und rechnen eher mit einer erneuten Zusammenschließung der linksgerichteten Parteien, die eine neue Parlamentsmehrheit erfolgreich bilden könnten.





  • Nachrichten 11.11.2015

    Nachrichten 11.11.2015

    In Rumänien hat der parteifreie designierte Ministerpräsident Dacian Cioloş die Beratungen mit den politischen Parteien eingeleitet, um die parlamentarische Unterstützung auszuloten, auf die sein künftiges Kabinett zählen kann. Die National-Liberale Partei versicherte Cioloş der Unterstützung und befürwortete eine sorgfältige Auswahl der Minister und Staatssekretäre. Dacian Cioloş sagte den Liberalen, dass in seinem Kabinet keine Parteiangehörige zu finden sein werden, sondern nur Fachleute. Unterstützung wurde Cioloş auch von der Union für den Fortschritt Rumäniens (UNPR) zugesagt. Die Fraktion werde bei der Amtseinführung für ihn stimmen. Der ehemalige EU-Landwirtschaftskommissar wurde designiert, eine Regierung nach dem Rücktritt der Koalitionsregierung des Sozial-Demokraten Victor Ponta zu bilden. Der besagte Rücktritt erfolgte infolge der Proteste gegen die Politikszene, die nach der Tragödie in einem Bukarester Klub, am 30. Oktober, stattgefunden haben.



    Die Zahl der Todesopfer nach dem Brand in einem Bukarester Club ist auf 51 gestiegen. 36 Patienten wurden ins Ausland, in Krankenhäuser in Österreich, Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Gro‎ßbritannien, Norwegen, Israel, der Schweiz und Frankreich verlegt. Über 70 Verletzte befinden sich noch in mehreren Bukarester Krankenhäusern. Mehr als 20 von ihnen sind im kritischen oder ernsten Zustand; viele Verletzte weisen neben Brandwunden auch starke Rauchvergiftungen auf. Der im Zusammenhang mit dem Unglück in Untersuchungshaft genommene Bürgermeister des 4. Bukarester Bezirks ist am Mittwoch entlassen worden, die Ermittlungen gegen ihn laufen allerdings weiter.



    Am Tag der Veteranen ist am Mittwoch in den Kasernen den in den internationalen Kriegsschauplätzen gefallenen rumänischen Soldaten gedacht worden. Insgesamt 26 rumänische Militärangehörige haben seit 2003 in Afghanistan, Irak und Bosnien-Herzegowina im Dienst ihr Leben verloren. 2015 gilt aufgrund einer Regierungsverordnung als Jahr der Kriegsveteranen.



    Rumänien ist in der Region MOE das Land mit den meisten insolventen Firmen — obwohl die Zahl der Insolvenzen in den ersten neun Monaten dieses Jahres um über 54% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurückgegangen ist. Das stellte das Risikobewertungs- und Kreditversicherungsunternehmen Coface in einer Studie fest. Über 7500 Firmen haben Insolvenz angemeldet, weitere über 90 Tausend stellten ihren Betrieb durch andere Verfahren vorläufig ein, so der Chef von Coface Rumänien, Iancu Guda. Die meisten Einstellungen entfallen auf Händler, Autowerkstätten, Bauunternehmen oder Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe.



    Die rumänische Abgeordnetenkammer hat am Mittwoch als entscheidendes Haus mit gro‎ßer Mehrheit das Gesetz zur Einrichtung einer Behörde zur Verwaltung und Verwertung sichergestellter Vermögen verabschiedet. Die Behörde, deren Amtsleiter vom Justizminister ernennt wird, soll im Zuge der Vermögensabschöpfung nach Steuerbetrugs- oder Korruptionsverfahren beschlagnahmte Werte verwalten. Sachwerte können den Kommunalverwaltungen und Vereinen für gemeinnützige Ziele überschrieben werden. Gelderlöse aus der Verwertung der Vermögen werden auf die Ressorts Bildung, Gesundheit, Inneres und Justiz sowie auf Sozialvereine verteilt. Abgeordnete der Ungarnpartei UDMR hielten sich ihrer Stimme ab.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis beteiligt sich am Mittwoch und Morgen in der maltesischen Hauptstadt Valletta an zwei Treffen zur Migration. Zunächst sprechen europäische Spitzenpolitiker und Vertreter 30 afrikanischer Länder über den Exodus der Bevölkerung aus den Konfliktzonen und über die Abschiebung der Flüchtlinge in ihre Heimat. Am Donnerstag wird man im Rahmen eines Sonderrates über die Stärkung der Kontrollen an den EU-Au‎ßengrenzen, die Verwaltung des Flüchtlingsstromes und die Zufluchtszentren für diese beraten. Der rumänische Präsident betonte, dass Rumänien solidarisch mit den anderen EU-Staaten ist und dass es sich wünscht, die besten Lösungen auf die Frage der Flüchtlinge zu finden. Er versicherte, dass Rumänien sorgfältige Grenzkontrollen durchführt. Er war der Meinung, dass man eine enge Zusammenarbeit sowohl mit den Transitländern, als auch mit den Herkunftsländern benötigt, um den Flüchtlingsstrom unter Kontrolle zu halten.



    Die Nato zeigt sich über die komplizierte Situation der Republik Moldau besorgt und regt Chişinău an, die politische Krise zu überwinden und eine proeuropäische parlamentarische Mehrheit zu bilden. Diese Erklärungen eines Allianzvertreters wurden von Radio Chişinău übernommen. Der Vizevorsitzende der Parlamentsversammlung der Nato, Paolo Alli betonte, dass die Republik Moldau sich weiterhin auf die Assitenz der Allianz verlassen kann. Allerdings muss Chişinău die notwendigen Reformen in Bereichen wie Korruptionsbekämpfung oder Justiz umsetzen. Eine Nato-Delegation hat sich am Dienstag und Mittwoch in Chişinău aufgehalten, um das Program zum Wiederaufbau der Verteidigungskapazität der Republik Moldau zu bewerten. Im besagten Programm sind wichtige Partner, wie die USA und Deutschland, mit Geldern und Know-How involviert. Das Programm findet entsprechend den Beschlüssen des 2014er Gipfels statt, bei dem die Nato auch die Verteidigungskapazität der Partnerstaaten Republik Moldau, Ukraine Georgien, in die eigene Sicherheitsstrategie aufgenommen hat.


  • Ex-EU-Kommissar wird zum Premierminister Rumäniens ernannt

    Ex-EU-Kommissar wird zum Premierminister Rumäniens ernannt

    Seit einigen Tagen ging ein gewisser Name als höchstwahrscheinliche Variante für den zukünftigen rumänischen Ministerpräsidenten durch die Presse. Am Dienstag nachmittag wurde die Höchstwahrscheinlichkeit zu Sicherheit : Der rumänische Staatsprasident Klaus Iohannis ernannte den politisch unabhängigen Fachmann Dacian Cioloş zum neuen Regierungschef und beauftragte ihn mit der Bildung eines neuen Regierungskabinetts.



    Der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta hatte sein Amt niedergelegt, nachdem bei den Straßendemonstrationen von letzter Woche fast 30.000 Rumänen seinen Rücktritt verlangt hatten. Die Demonstranten forderten die Beseitigung der Korruption und die Reformierung der politischen Schicht, beginnend mit der Bildung eines Regierungskabinetts, das ausschließlich von Technokraten, d. h. spezialisierten Fachleuten, und nicht aus Politikern bestehen sollte. Nach mehreren Beratungsrunden mit den Parlamentsparteien und der Zivilgesellschaft schlug Präsident Klaus Iohannis den politisch unabhängigen ex-EU-Kommissar Dacian Cioloş vor. Die politischen Parteien sollten keine korruptionsverdächtige oder in Korruptionsskandalen involvierte Personen in öffentliche Positionen ernennen, betonte der Staatschef. Um die politische Schicht zu verbessern, braucht man neue Leute, und die neue technokratische Regierung muß aus fachmännisch qualifizierten, verdachtsfreien Ministern bestehen. Klaus Iohannis :



    Um das Problem der Regierung in dieser Etappe zu lösen, um die Garantie für eine Verbesserung der Leistungen unserer Politiker zu haben, brauchen wir einen politisch unabhängigen oder fachmännisch ausgebildeten Premierminister, einen soliden, unbescholtenen, vertrauenswürdigen Kollegen, der praktisch bewiesen hat, das er komplizierte Situationen managen kann.



    Nach seiner Ernennung hat Ministerpräsident Dacian Cioloş 10 Tage zu Verfügung, um ein neues Regierungskabinett zu bilden und es dem Parlament vorzustellen. Mit diesem Team muß er dann die Regierung Rumäniens bis zur Parlamentswahl 2016 sichern. Dacian Cioloş:



    “Ein Jahr ist eine lange, aber auch eine kurze Zeit. Es ist eine lange Zeit, weil wir uns nicht nur auf gewisse Aktionen und nicht nur auf ausschließlich verwaltungsmäßige Entscheidungen begrenzen können. Andereseits ist ein Jahr eine kurze Zeit, um die Reformen, die so viele Rumänen erwarten, einzuleiten und auch zu finalisieren.



    Der 46jährige, mit der Französin Valérie Villemin verheiratete Dacian Cioloş studierte an der Universität für Bodenkultur und Veterinärmedizin in Klausenburg/Cluj-Napoca und schloss 1994 als Diplom-Gartenbauingenieur ab. Nach verschiedenen Praktika und Aufbaustudien in Frankreich wurde er in Volkswirtschaftslehre an der École Nationale Supérieure Agronomique in Montpellier promoviert. Von 2002 bis 2003 war er bei der EU-Delegation in Rumänien als Task-Manager für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung tätig. Seit Januar 2005 arbeitete er im rumänischen Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und ländliche Entwicklung, von Oktober 2007 bis Dezember 2008 bekleidete er das Ministeramt im liberal dominierten Kabinett Tăriceanu II. 2010 wurde er von der konservativ dominierten Regierung unter Emil Boc als Mitglied der Kommission Barroso II vorgeschlagen. Dacian Cioloş war von 2010 bis 2014 in der Europäischen Kommission für das Ressort Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständig.



    In einem Land, in dem nicht wenige Minister der Korruption verdächtigt oder beschuldigt werden, erfreut sich Dacian Cioloş einer makellosen Reputation. Nach seiner Ernennung für das Premierministeramt gab Dacian Cioloş bekannt, er habe vor, Beratungen mit Vertretern der Zivilgesellschaft zu führen. Wenn das Parlament ihn in Amt bestätigt, so beabsichtige er, mit den Parlamentsparteien eng zusammenzuarbeiten. Die National-Liberale Partei (PNL), der Demokratische Verband der Ungarn in Rumänien (UDMR), die Nationale Union für den Fortschritt Rumäniens (UNPR) und die Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE) erklärten sich einverstanden mit seiner Nominierung zum Ministerpräsidenten. Die Sozialdemokratische Partei (PSD) erklärte, sie werde ihre Entscheidung bekanntgeben, nachdem Dacian Cioloş sein Ministerteam und sein Regierungsprogramn vorstellt.

  • Nachrichten 16.09.2015

    Nachrichten 16.09.2015

    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat am Mittwoch die Landesstrategie zur Migration für den Zeitraum 2015-2018 angenommen. Ferner wurde ein Aktionsplan für das laufende Jahr verabschiedet. Ziel der Strategie sei ein effizientes Management der Migrationsentwicklung, einschließlich allgemeiner strategischer und spezifischer Ziele. Dabei sollen Aktionsrichtlinien beschlossen werden, die europäische Politiken unter Beachtung landesspezifischer Gegebenheiten widerspiegeln sollen. Laut einer Mitteilung der Regierung soll der Aktionsplan für das Jahr 2015 ein Mittel darstellen, das konkrete Maßnahmen festlegt im Hinblick auf die Schaffung eines flexiblen Systems zur Einschränkung der zunehmenden Migration“.



    BUKAREST: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch im Plenum des Parlaments erklärt, er wünsche sich eine starke Legislative, die sich des Vertrauens der Bürger erfreuen soll. Dafür seien eine gute Gesetzgebung und funktionsfähige Verhältnisse zu den anderen Institutionen notwendig. Iohannis fügte hinzu, es gebe noch Probleme was die Kohärenz und Qualität der Gesetzgebung angeht. Dabei hob er hervor, dass 80% der Rumänen mit den unklaren Gesetzen unzufrieden seien. Der rumänische Staatschef kritisierte die ständigen Veränderungen der Steuer- und Bildungsgesetze, sowie die Novellierung des Gesetzes über die Reformen des Gesundheitssystems. Er machte darauf aufmerksam, dass die Art und Weise, in der sich die Gesetze verändern, zu einem abnehmenden Vertrauen in das Parlament führe. Zum Thema Flüchtlingskrise sagte Iohannis, Rumänien sei mit den mit den betroffenen Staaten solidarisch und handele im Sinne der Menschenrechte. Der rumänische Staatschef plädierte für einen realistischen Ansatz, der auf Dialog und Beratungen mit den EU-Staaten beruhen soll. Am Donnerstag wird der Oberste Landesverteidigungsrat Rumäniens zu Beratungen über die Flüchtlingskrise zusammenkommen.



    BUKAREST: Die Europäische Kommission hat eine Wiederaufnahme der Zahlungen an Rumänien im Rahmen der Programme für die Wettbewerbsfähigkeit und den Umweltschutz beschlossen. Die Zahlungen waren Anfang April eingestellt worden. 120 Millionen Euro werden nun an den rumänischen Staat überwiesen. Die rumänische EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Creţu, erklärte, sie wisse die Anstrengungen der rumänischen Behörden für die Verbesserung der Verwaltungs- und Kontrollsysteme zu schätzen. Creţu äußerte ihre Hoffnung, dass die Maßnahmen Fehlerquoten und Unregelmäßigkeiten vermindern werden.

  • Nachrichten 18.08.2015

    Nachrichten 18.08.2015

    BUKAREST: Die Regierung hat einen Anstieg der Gehälter im Gesundheitssystem angekündigt. Ab dem 1. Oktober würden die Gehälter um 25% angehoben, sagte Ministerpräsident Victor Ponta am Dienstag. Zuvor war er bei einem Arbeitstreffen mit Gesundheitsminister Nicolae Bănicioiu, Finanzminister Eugen Teodorovici und Arbeitsministerin Rovana Plumb zusammengekommen. Die Maßnahme würde den Staatshaushalt um umgerechnet 370 Millionen Euro belasten, so der Regierungschef. Nach Angaben aus Gewerkschaftskreisen würden der Gehaltserhöhung im Oktober noch weitere Anhebungen um jeweils 25% in den Jahren 2016 und 2017 folgen. Man rechne mit einer Verdopplung des derzeitigen Entlohnungsniveaus im Gesundheitssektor, hieß es. Rumänien ist aufgrund des niedrigen Gehaltsniveaus seit Jahren mit einer Massenauswanderung der Mediziner konfrontiert. Allein in den letzten vier Jahren waren 7.000 rumänische Ärzte ausgewandert.



    BUKAREST: Zentralbank-Chef Mugur Isărescu hat sich erneut kritisch gegenüber dem neuen Steuergesetzbuch geäußert. Die erheblichen Steuerentlastungen würden Haushaltsdefizit und Staatsschulden in die Höhe treiben, dadurch würde Rumänien noch stärker von externen Geldgebern abhängig. Isărescu betonte ferner, die Nationalbank Rumäniens sei nicht grundsätzlich gegen das neue Steuergesetz. Man wolle lediglich vor der gleichzeitigen Einführung von sechs steuererleichternden Maßnahmen Anfang kommenden Jahres warnen, so Isărescu weiter. Dadurch könnte ein Schockeffekt entstehen, der sich auf die makroökonomische Stabilität und möglicherweise auf die Stabilität der Preise auswirken würde. Verteter der rumänischen Parlamentsparteien werden am Donnerstag eine technische Sitzung zum Thema Steuergesetzbuch halten. Den dazugehörigen Entwurf hatte Staatschef Klaus Johannis am 17. Juli an das Parlament zur Überarbeitung zurückgeschickt. Laut dem Präsidenten könnten die geplanten Steuerentlastungsmaßnahmen beträchtliche negative Folgen auf den Haushalt der kommenden Jahre haben. Ministerpräsident Victor Ponta vertrat indes die Ansicht, dass die Folgen der Steuerentlastung durch Wirtschaftswachstum und eine effizientere Steuererhebung ausgeglichen werden könnte.



    BUKAREST: Rumänien und weitere Staaten an der Ostflanke der NATO wollen im November in Bukarest über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in der Region beraten. Die Information war im Wall Street Journal von einem polnischen Amtsträger bestätigt worden. Die Initiative dazu soll das rumänische Präsidalamt gehabt haben, berichteten unterschiedliche Quellen in Bukarest. An der Beratungsrunde sollen Bulgarien, Rumänien, Polen, Ungarn, die Slowakei sowie die Baltischen Staaten teilnehmen. Unlängst hatte Polen eine verstärkte NATO-Präsenz an der Ostflanke des Militärbündnisses verlangt. Dadurch will man jegliche Aggresion aus Russland entmutigen. Warschau plädiert für ständige NATO-Stützpunkte an der Ostgrenze. Mitteleuropäische Staaten wurden aufgefordert, beim NATO-Gipfel im Juni 2016 an dem Plan festzuhalten.



    BUKAREST: Die rumänische Steuerverwaltung ANAF hat diesen Monat Prüfungsaktionen gegen Privatleute mit großen Einkommen, die ein Steuerrisiko darstellen, durchgeführt. Die ANAF scheint Steuerbetrug und Hinterziehung mit aller Kraft bekämpfen zu wollen – in das Visier der Behörde rücken jetzt auch Privatleute, die zwar keine Einkommen vorweisen, aber sehr opulent leben. Von den insgesamt 14,3 Millionen Rumänen, die steuerbare Einkommen beziehen, hat die ANAF etwa 300.000 Privatpersonen ausgesucht; 8.000 davon wurden für eine genauere Untersuchung vorgeschlagen. Es geht vor allem um dubiose Geschäftsleute, Show-Biz-Stars oder reiche Unternehmer mit bankrotten Firmen.

  • Nachrichten 20.04.2015

    Nachrichten 20.04.2015

    BUKAREST: Der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis hat am Montag eine neue Gesprächsrunde mit den im Bukarester Parlament vertretenen Parteien geführt. Hauptthemen der Beratungen waren das Wahlrecht und die Bekämpfung der Korruption. Der Vorsitzende der Sozial-Demokratischen Partein, wichtigste Regierungspartei, Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, die Sozial-Demokraten wünschen sich, dass Bürgermeister in einer einzigen Wahlrunde gewählt werden sollen. Darüber hinaus sollen Wahlen im Ausland von der Ständigen Wahlbehörde organisiert werden. Die im Ausland lebenden Rumänen werden dabei verpflichtet, sich spätestens sechs Monate vor den Wahlen anzumelden. Die National-Liberale Partei unterstützt die Briefwahl und die Änderung der Finanzierungsweise der politischen Parteien. Die mitregierende Landesunion für den Fortschritt Rumäniens befürwortet die Notwendigkeit, dass das Parlament die Justizverfahren nicht hindert. Der Ungarnverband setzt sich für eine Wahlschwelle von 3% bei den Kommunalwahlen und für strenge Normen für die Briefwahl ein. Die mitregierende Konservative Partei kündigte an, sie unterstützt die Reform in den Bereichen, die Thema der Beratungen mit dem Staatschef waren. Die Beratungen gingen mit dem Treffen zwischen Staatschef Johannis und den Vertretern der parlamentarischen Gruppe der Landesminderheiten zu Ende.



    LUXEMBURG: Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu hat am Montag auf dem Luxemburger Treffen der so genannten Gruppe der Freunde Georgiens die starke Unterstützung für den europäischen und euroatlantischen Kurs des Landes bekräftigt. Aurescu verdeutlichte die Wichtigkeit des innenpolitischen Konsenses in Georgien über die Reformen und begrü‎ßte die Fortschritte Georgiens bei der Umsetzung der gegenüber der EU und der NATO eingegangenen Verpflichtungen. Das Gipfeltreffen der Ostpartnerschaft in Riga im Monat Mai müsse sowohl die Annäherung der östlichen Partnerländer an die EU, aber auch die Zusage der EU und ihrer Mitglieder an die betreffenden Länder bestätigen, sagte Aurescu in Luxemburg.



    OTTAWA: Die rumänischen Tennisdamen haben sich für die Weltgruppe des Länderwettbewerbs Fed Cup qualifiziert nachdem sie über das Wochenende in Montreal Kanada besiegten. Im nächsten Jahr spielt Rumänien somit wieder im Viertelfinale, zusammen mit Italien, Holland, der Schweiz, Tschechien, Frankreich, Russland und Deutschland. Über den spannenden Verlauf des Länderspiels berichten wir gleich nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Rumänien hat von der Weltbank ein Darlehen von über 200 Millionen Euro für ein Programm zur Reduzierung des Schulabbruchs erhalten. Das Programm zur Förderung des Schulunterrichts in Rumänien ist das grö‎ßte Projekt dieser Art, das von der Weltbank in Europa und Zentralasien unterstützt wird, und wird vom rumänischen Erziehungsministerium in den nächsten 7 Jahren durchgeführt. Das Darlehensabkommen unterzeichnete der rumänische Finanzminister Eugen Teodorovici, der in Washington am Frühjahrstreffen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds teilnimmt. Dabei diskutierte Teodorovici mit Vertretern der internationalen Finanzeinrichtungen über das neue rumänische Steuerrecht, den Staatshaushalt und den Stand der Einhaltung der Verpflichtungen Rumäniens gegenüber seinen ausländischen Kreditgebern.

  • Nachrichten 28.01.2015

    Nachrichten 28.01.2015

    BRÜSSEL – Der neuste Überprüfungsbericht der Europäischen Komission bescheinigt Rumänien Fortschritte in der Justiz. Rumänien sei auf dem richtigen Weg, kommentierte Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans. Die Fortschritte müssten aber weiter verfestigt werden. Die Bekämpfung der Korruption sei nach wie vor die grö‎ßte Herausforderung und die höchste Priorität. Die Kommission würdigte im Bericht vor allem die Tätigkeit der Nationalen Antikorruptions-Behörde, die insbesondere in Korruptionsfällen auf höchster Ebene zu einer Vermehrung der Ermittlungen und Urteilssprechungen beigetragen habe. Das Justiz-, Gesundheits- und Bildungswesen seien nach wie vor noch von Korruption betroffen, hie‎ß es. Gerügt wurde auch, dass das Parlament sich oft weigere, die Immunität beschuldigter Parlamentarier aufzuheben. Der rumänische Präsident Klaus Johannis begrü‎ßte die überwiegend positiven Schlussfolgerungen des Berichts und sagte, dass zur Unwiderruflichkeit der Justizreformen weitere Anstrengungen notwendig seien. Justizminister Robert Cazanciuc erklärte, dass der Fortschrittsbericht der Kommisison der bislang beste sei und unbestreitbare Fortschritte feststelle.



    BUKAREST – Präsident Klaus Johannis hat am Mittwoch Beratungen mit den Parlamentsparteien geführt. Die Vertreter der Fraktionen waren zu Gesprächen über die legislativen Prioritäten der aktuellen Sitzungsperiode eingeladen worden. Auf der Gesprächsagenda standen unter anderem Themen wie die Verbesserung der Durchführung von Wahlen im Ausland, die Wahlkampf- und Parteienfinanzierung und die Beschleunigung des Verfahrens zur Enthebung der Immunität von Parlamentsmitgliedern. Vereinbart wurde, dass bis Ende der Tagungszeit eine neue Rechtslage zur Organisierung der Wahlen im Ausland, zu den Kommunal- und Legislativwahlen, aber auch zur Parteien- und Wahlkampffinanzierung vorliegen soll, sagte der Präsident am Mittwochabend. Das ist die zweite Beratungsrunde des Präsidenten mit den Parlamentsparteien seit dem Amtsantritt Ende Dezember. Am 12. Januar hatte Johannis eine parteiübergreifende Zustimmung für ein politisches Abkommen über die Finanzierung der Verteidigung erreicht. Bis 2017 soll der Verteidigungshaushalt schrittweise bis auf 2% des Bruttoinlandsproduktes ansteigen.



    BUKAREST – Die Delegation der internationalen Kreditgeber Rumäniens hat am zweiten Tag ihres Evaluierungs-Besuchs die Gespräche mit den Behörden in Bukarest fortgesetzt. Die Vertreter von IWF, Weltbank und der Europäischen Kommission wollen in den kommenden zwei Wochen Themen wie die Entwicklung der Wirtschaftskennzahlen, den Stand der Privatisierungen oder das Steuergesetz erörtern. Als Schwerpunkt soll das Gesetz über die Privatinsolvenz zur Sprache kommen. Hintergrund ist die starke Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber der Landeswährung Leu. Rumänische Kreditnehmer in der Schweizer Währung waren in Panik geraten, nachdem ihre monatlichen Raten um gut ein Fünftel gestiegen waren. Am Dienstag hatten die internationalen Kreditgeber mit Notenbank-Chef Mugur Isarescu über die Privatinsolvenz und die Konvertierung der Fremdwährungskredite diskutiert.



    ATHEN – Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat nach der ersten Regierungssitzung in Athen erklärt, Griechenlands Schulden bezahlen, aber auch Neuverhandlungen mit Griechenlands Geldgebern führen zu wollen. Er versprach zudem realistische Reformen und die Bekämpfung der Korruption. Allerdings stoppte die Regierung die Privatisierung des Hafens von Piräus, obwohl die Privatisierung von Staatsbetrieben eine der Auflagen der Geldgeber für ihre Finanzhilfen ist.



    SYDNEY – Das rumänisch-niederländische Duo Horia Tecau und Jean Julien Rojer steht im Halbfinale der Australian Open. Im Viertelfinale des Doppelturniers setzten sich die beiden gegen den Rumänen Florin Mergea und den Briten Dominic Inglot mit 6:4 und 7:6 durch. Tecau und Rojer werden im Halbfinale gegen die Italiener Simone Bolelli / Fabio Fognini antreten. Im Einzel hatte die Weltranglistendritte Simona Halep das Viertelfinale erreicht. Dort unterlag sie allerdings der Russin Ekaterina Makarowa mit 4:6 und 0:6.



    WETTER — In Rumänien ist es zumeist bewölkt. Im Süden und Südosten sind vereinzelt Niederschläge zu erwarten. Höhere Windgeschwindigkeiten sind an der Schwarzmeerküste zu erwarten. Tageshöchsttemperaturen erreichen plus 8 Grad Celsius.



    WÄHRUNGSKURSE – Der rumänische Leu hat nach Berechnung der rumänischen Zentralbank BNR seinen Leitkurs zu den wichtigsten Devisen am Mittwoch verbessern können – der Kurs zum Euro lag bei 4,45 Lei. Auch der Franken verbilligte sich auf 4,36 deutlicher. Der amerikanische Dollar kostet 3,92 Lei, ein Gramm Gold ist 164,25 Lei wert.


  • Nachrichten 07.01.2015

    Nachrichten 07.01.2015

    BUKAREST: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat den Terroranschlag auf den Sitz des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo“ als grausam und feige“ bezeichnet. Der Staatschef bekundete in einer Mitteilung seine Anteilnahme für die Familienangehörigen der Opfer und brachte seine Solidarität mit dem französischen Volk zum Ausdruck. Die internationale Gemeinschaft müsse gegen Versuche von Terroristen, den Rechtsstaat zu zerstören, entschlossen vorgehen, ebenso gegen die Verletzung von Menschenrechten und Freiheiten, hei‎ßt es in der Mitteilung des rumänischen Präsidenten noch. Bei dem Anschlag auf den Sitz der Satire-Zeitung in Paris wurden mindestens zwölf Menschen getötet. Drei vermummte Männer hatten mit einer Kalaschnikow und einem Raketenwerfer den Sitz der Zeitung angegriffen. Nach ihnen wird zurzeit noch gefahndet. Charlie Hebdo“ hatte in der Vergangenheit mehrfach mit provokanten Mohammed-Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt und war im November 2011 schon einmal angegriffen worden.



    BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis hat die parlamentarischen Parteien zu Beratungen über die Finanzierung der Verteidigung kommenden Montag eingeladen. Auf der Diskussionsagenda steht laut Präsidentenamt der Abschluss eines politischen Abkommens über die Festlegung einer Mindestgrenze von 2% des BIP für das Verteidigungsministerium bis 2017. Der Staatschef forderte alle politischen Vertreter aus Regierung und Opposition auf, das erklärte Ziel mindestens 10 Jahre aufrecht zu erhalten. Damit würde man die Berechenbarkeit der Militärausgaben sichern, besonders was die Vorbereitung und die strategischen Programme zur Aufrüstung anbelangt, erklärte Iohannis. Rumänien müsse ein Anbieter von Regionalsicherheit sein und nicht nur ein Nutznie‎ßer der Bündnisse, der es angehöre, so der Staatschef.



    SPORT/TENNIS: Simona Halep hat das Viertelfinale des WTA-Turniers im chinesischen Shenzhen erreicht. Die Weltranglistendritte aus Rumänien bezwang im Achtelfinale die 17-jährige Natalja Wichljanzewa mit 6:2 und 6:2. Damit hat sich Halep mindestens ein Preisgeld von knapp 9000 US-Dollar und 60 WTA-Punkte gesichert. Im Viertelfinale des mit einer halben Million Dollar dotierten Turniers trifft sie auf die Serbin Aleksandra Krunic. Im vergangenen Jahr waren Halep und Krunic beim Turnier in Bukarest zum ersten Mal aufeinandergetroffen, die Rumänin siegte damals in zwei Sätzen.

  • Neue EU-Sanktionen gegen Russland sind in Kraft

    Neue EU-Sanktionen gegen Russland sind in Kraft

    Die Europäische Union hat beschlossen, die jüngst verhängten Sanktionen gegen Moskau sofort umzusetzen. Diese werden erstmals gegen den russischen Energiesektor gerichtet. Die grundsätzliche Entscheidung wurde von Staats-und Regierungschefs der Europäischen Union am 30. August nach Eskalation des Konfliktes in der Osturkraine und dem Einsatz russischer Soldaten in diesem Land getroffen. Nach tagelangen Beratungen innerhalb dieser Woche gab die Europäische Union bekannt,sie werde den Zugang Russlands zum europäsichen Kapitalmarkt stärker einschränken.



    Die EU verzögerte dennoch die Anwendung der Sanktionen um einige Tage. Fünf russische Banken sollen von den verschärften Sanktionen betroffen werden. Ferner dürfen drei gro‎ße russische Unternehmen im Energiebereich ihre Schulden nicht über EU-Finanzmärkte finanzieren. Des weiteren soll den Export von Dual-Use-Gütern nach Russland engeschränkt werden, es handelt sich dabei um Güter die sowohl im Zivil-, als auch im Militärbereich genutzt werden können. Auf der Liste der Visa-Beschränkungen und Sperrungen von Konten-und Vermögnswerten stehen nachdem neue Santionen verhängt wurden, vierundzwanzig Personen aus Krim, Donbas und Funktionsträger aus Moskau.



    Bis Ende des Monats soll die Europäische Union die Umsetzung des Friedensplans in der Ukraine überprüfen. Diesbezüglich könnten die 28 EU-Staaten ferner die partielle oder komplette Änderung der neuen Sanktionen in Aussicht stellen. Die USA haben ebenfalls am Donnerstag bekanntgegeben neue Sanktionen gegen den Finanz, -Energie-und Verteidigungsbereich Russlands zu verhängen. Die neuen Sanktionen der EU drücken auch auf de russische Börse. Der russische Rubel erreichte einen negativen Rekordwert gegenüber dem Dollar.



    Zum ersten Mal konfrontiert sich auch der russische Riese Gazprom mit erheblichen Verlusten. Infloge der neuen Sanktionen hat sich auch ausländisches Kapital aus Russland zurückgezogen. Laut Radio Rumänien Korrespondenten in Russland droht Moskau seinerseits mit Gegensanktionen. Russland habe hauptsächlich weitere Importverbote und Luftraumsperren verhängt. Die Gaslieferungen an Polen und die Slowakei wurden zudem um 45 % reduziert.

  • Nachrichten 14.12.2013

    Nachrichten 14.12.2013

    Bukarest — Die US-Handelskammer in Rumänien (AmCham) drückt ihre Besorgnis über die Art und Weise aus, in der die Bukarester Exekutive Ma‎ßnahmen mit starken Auswirkungen auf dem Geschäftsumfeld trifft. Die US-Handelskammer kritisiert sowohl die von der Bukarester Exekutive ohne vorherigen Beratungen mit dem Geschäftsumfeld getroffenen Ma‎ßnahmen im Steuerbereich, als auch die Versuche, Rechtsnormen im Bereich der Korruptionsbekämpfung und der Regelung von Interessenkonflikten schnell und ohne Beratungen zu verabschieden. Unter dem Hut von AmCham stehen 350 US-Unternehmen. Die Bemerkungen der US-Investoren erfolgten einige Tage nachdem die Novellierung des Strafgesetzbuches durch die Bukarester Legislative eine heftige interne und internationale Kritik auslöste.




    Bukarest — Der rumänische Landwirtschaftsminister Daniel Constantin trifft am Montag in der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau für einen dreitägigen Besuch ein. In Chişinău soll sich Minister Constantin an informellen Beratungen im Auftakt der europäischen Regionalkonferenz der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung beteiligen, die in Bukarest zwischen dem 29.März und dem 4. April stattfinden soll. Auf der Agenda des rumänischen Landwirtschaftsministers stehen zudem Gespräche mit dem stellvertretenden Regionalvertreter der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung Tony Alonzi und mit dem künftigen Vertreter der Organisation für Europa und Zentralasien Vladimir Rakhmanin. Zudem soll der rumänische Landwirtschaftsminister in Chişinău mit seinem moldauischen Gegenüber Vasile Bumacov zu Gesprächen zusammenkommen und sich anschlie‎ßend an der Feier zur offiziellen Einweihung der Marke Moldauischer Wein” beteiligen.




    Sport — Die rumänische Frauen-Handballnationalmannschaft trifft am Sonntag im serbischen Novi Sad im Achtelfinale der Weltmeisterschaft auf Polen. Am Freitag besiegte das rumänische Team Tschechien 29 zu 23 im letzten Spiel der Gruppe D, während Gruppenführer Deutschland sich gegen Ungarn 27 zu 26 durchsetzte. Deutschlad belegt mit 10 Punkten den ersten Gruppenplatz, gefolgt von Rumänien mit 8 Punkten, Ungarn mit 6 Punkten, Tschechien mit 4 Punkten, Tunesien mit 2 Punkten und Australien. Rumänien hat bislang drei WM-Medaillen gewonnen: Gold 1962, und Silber 1973 und 2005. Rumänien gilt zudem als das einzige Land, das sich an allen Handball-Weltmeisterschaften seit 1957 beteiligte.