Tag: Big Brother

  • Cybersecurity: Verfassungsgericht kippt „Big-Brother-Paket“

    Cybersecurity: Verfassungsgericht kippt „Big-Brother-Paket“

    Das Gesetz zur Cyber-Sicherheit Rumäniens, das von der Zivilgesellschaft stark angefochten und von dem Parlament vor einem Monat verabschiedet wurde, ist für verfassungswidrig befunden worden. Die Richter des Verfassungshofes haben somit dem Einspruch einiger liberaler Parlamentsabgeordneten aus der Opposition stattgegeben. Diese verwiesen darauf, dass die Rechtsnorm das Recht auf Privatleben im virtuellen Raum verletzt. Au‎ßer der fehlenden Genehmigung vom Obersten Landesverteidigungsrat stellten die Verfassungsrichter auch fest, dass das betreffende Gesetz gegen mehrere Verfassungsvorschriften verstö‎ßt, darunter gegen jene betreffend den freien Zugang zur Justiz und zu einem gerechten Verfahren, das Recht auf Intim-, Privat- und Familienleben, das Recht auf Korrespondenzgeheimnis.



    Es handelt sich dabei um die dritte Rechtsnorm des sogenannten Big-Brother-Pakets“, die die Vorschriften des Grundgesetzes verletzt. Letztes Jahr hatte das Rumänische Verfassungsgericht zwei weitere Gesetze zurückgewiesen: das Gesetz zur Verpflichtung der Telekom- und Internetbetreiber, Vorratsdaten für sechs Monate zu speichern, und die Verpflichtung, die Personalien der Benutzer von Prepay-Karten und Wi-Fi anzufordern.



    Die Kritiker des Gesetzes zur Cyber-Sicherheit beklagten sich darüber, es würde den Zugang der Nachrichtendienste und der Staatsantwälte zu den Dateien jeglichen EDV-Systems, das der Einbeziehung in illegale Tätigkeiten verdächtigt wird, ohne einen schriftlichen Durchsuchungsbefehl einer Instanz sondern nur anhand eines begründeten Antrags ermöglichen. Befürworter des Gesetzes begründeten, dass das Gesetz nicht bei den einfachen Bürgern Anwendung fände, die über einen Rechner oder ein Netzwerk verfügen und dass es vor dem Hintergrund der aktuellen präzendenzlosen Steigerung der Risiken und der Cyber-Bedrohungen unabdingbar sei.



    Laut dem Rumänischen Nachrichtendienst, sei das besagte Gesetz unentbehrlich, da dieses zum Schutz und zur Einhaltung der Grundrechte und –freiheiten der Bürger eingesetzt werde. Die Befürchtungen, die Vermutungen und die Vorwürfe zu diesem Thema seien unbegründet, denn das Gesetz ermögliche den staatlichen Anstalten keinen Zugang zu den Daten, die das Privatleben der Bürger betreffen, ohne vorherige Genehmigung von einem Richter, betont der Nachrichtendienst. Nur die Inhaber von Cyber-Infrastruktur, also keine natürlichen Personen, sind verpflichtet, den befugten Behörden, technische Daten über die Bedrohung zur Verfügung zu stellen, die Gegenstand des Antrags ist, erläutert der besagte Dienst. Erst nach einer vorläufigen Auswertung wird im Falle einer notwendigen Erweiterung der Ermittlung auf weitere Personen, der Zugang zu einem Computer, Tablett, oder Smartphone ausschlie‎ßlich anhand einer richterlichen Genehmigung erteilt.



    Wie dem auch sei, wir soetwas im Gesetz nicht angegeben. Der Rumänische Nachrichtendienst erklärte, dass keine zusätzlichen Vorschriften notwendig waren, was die Einhaltung der Menschenrechte anbelangt, denn das Genehmigungsverfahren für den Zugang auf persönliche Daten sei bereits in der Strafverfahrensordnung und im Gesetz der Landessicherheit geregelt. Hätte man das ins Gesetz zur Cyber-Sicherheit aufgenommen, wäre es zu dessen Redundanz gekommen, was den bewährten Praktiken im Gesetzerarbeitungsprozess widerspreche.

  • Rumänische Zivilrechtler kritisieren schärfere digitale Überwachung

    Rumänische Zivilrechtler kritisieren schärfere digitale Überwachung

    Die jüngsten Attentate in Paris waren ein gefundenes Fressen für die Befürworter von mehr Kompetenzen für die Sicherheitsbehörden. Sie fordern mit Nachdruck und dringend u.a. ein Gesetz zur Gewährleistung der digitalen Sicherheit — das bei den Gegnern in Anlehnung an die Orwellsche Überwachungsgesellschaft als Big Brother Gesetz” verpönt ist. Das Gesetz war letzten Sommer vom Verfassunsgericht als rechtswidrig abgelehnt worden, soll aber jetzt wieder auf die Tagesordnung von Regierung und Parlament gesetzt werden. Der Entwurf wurde auch der Debatte durch die Zivilgesellschaft freigegeben — die Zivilrechtler haben die Vorlage regelrecht verrissen. Auch bei Politikern ist umstritten, dass irgendeine Behörde oder Person in das Leben eines jeden Bürgers eindringen kann um zu sehen, wer mit wem worüber spricht oder was auf seinem Rechner geschieht. Das käme einer Verletzung der Privatsphäre gleich. Das Verfassunsgericht hatte schon im Juli 2014 das Gesetz abgeschmettert. Die Dringlichkeit, auf die sich die Behörden berufen, scheint also aus der Sicht vieler Zivilrechtler nur ein Versuch zu sein, die Tragödie in Frankreich als Vorwand für Gesetze zu instrumentalisieren, die in die Grundrechte eingreifen. Sie stellen in Frage, dass eine flächendeckende, generelle Überwachung wirksamer ist als die individuelle, fallbezogene.



    Um die Befürchtungen, Spekulationen und Vorwürfe abzuwenden, hat der Rumänische Nachrichtendienst SRI mitgeteilt, gerade für die Wahrung der Grundrechte und Freiheiten der Bürger zu arbeiten — der Zugriff der zuständigen Behörden auf den Computer und die darauf befindlichen persönlichen Daten einer Person unterliege deshalb einer richterlichen Genehmigung. Nicht die Privatpersonen, sondern nur die Besitzer der digitalen Infrastruktur würden den Behörden Daten zur Verfügung stellen — und dies seien sowieso nur technische Daten mit einem direkten Bezug zu der Bedrohung, die Gegenstand des Antrags ist. Nur wenn die Vorfelduntersuchungen ergeben, dass die Ermittlungen auch gegen klar bestimmte Personen laufen müssen, würden die Beamten bei einem Richter die Erlaubnis für den Zugriff auf Computer, Tablet oder Smartphone beantragen. Nach Auffassung des Rumänischen Nachrichtendienstes seien zusätzliche Vorschriften zur Wahrung der Grundrechte nicht notwendig, da das Verfahren zur Beantragung und Ausstellung einer Erlaubnis für den Zugriff auf persönliche Daten bereits in der Strafprozessordnung sowie im Gesetz zur nationalen Sicherheit geregelt ist. Weniger umstritten als das so genannte Big Brother Gesetz ist die verbindliche Identitätsprüfung beim Kauf von Prepaid-Karten für den Mobilfunk. Es sei davon auszugehen, dass die Telefonkarte für offene Gespräche und nicht für geheime Kommunikation unrechtmä‎ßigen Inhalts eingesetzt wird.

  • Безпека та боротьба з тероризмом

    Безпека та боротьба з тероризмом

    Нещодавні теракти в Парижі стали причинами для тих, хто стверджує, що Румунії конче потрібен Закон про кібербезпеку, якого недоброзичливці — яких, до речі, немало, – охрестили “законом Big Brother”. Оголошений минулого літа Конституційним судом як таким, що не відповідає Конституції, цей закон буде поданий на розгляд уряду і Парламенту в Бухаресті, будучи в рівній мірі винесений і на громадське обговорення.



    Для багатьох з нас, в тому числі деяких політиків, жодна установа або особа не може входити в життя кожного з нас, щоб перевірити, які дані зберігаємо ми на компютері, з ким і про що спілкуємося. Оскільки рішення Конституційного Суду оголосити неконституційним закон Big Brother датується з червня 2014 року, “терміновість” наведена владою є нічим іншим, як використання французької трагедії приводом для утвердження на законодавчому порядку денному питання безпеки, які нехтують фундаментальними правами — стверджують деякі неурядові організації.



    Кому або чому допомагає узагальнене спостереження, замість індивідуального, пунктуального? — запитуються вони. Щоб розвіяти побоювання, спекуляції та звинувачення принесені Закону про кібербезпеку, Румунська служба інформації зробила кілька уточнень: закон постійно працює на захист і поважання прав та основних свобод громадян і що доступ компетентних органів влади до певних ІТ-обладнань та особистих даних, що зберігаються на них, можна зробити тільки за дозволом суду.



    Тільки власники кібер інфраструктури (не фізичні особи) повинні надавати компетентним органам виключно технічні дані стосовно загрозу, яка являється предметом заяви. Якщо, після попередніх перевірок, приймається рішення, що дослідження має бути розширене на чітко визначених людей, вимагається від суду дозвіл на доступ до їхнього компютера, планшети або смартфона. Румунська служба інформації також уточнила, що непотрібні додаткові положення, що стосуються дотримання прав людини, оскільки процедура авторизації доступу до персональних даних вже регулюється як Кримінально-процесуальним кодексом, так і Законом про національну безпеку.



    Якщо Закон “Big Brother” залишається спірним, не те саме стається із Законом про передоплачені SIM-картки. Можливе рішення, що такі картки для мобільних телефонів можна придбати лише після подання належних ідентифікаційних даних, як і у випадку абонплати, не дратує. У кінцевому рахунку, припускається, що обмін інформацією на основі передоплачених SIM-карток не буде вважатися секретом.

  • Securitate şi antiterorism

    Securitate şi antiterorism

    Recentele atentate teroriste de la Paris au dat apă la moară celor care susţin că România are absolută nevoie de o Lege a securităţii cibernetice, pe care detractorii — nu puţini la număr — au supranumit-o legea Big Brother”. Respinsă o dată, vara trecută, de Curtea Constituţională, această lege va fi repusă pe agenda Guvernului şi a Parlamentului de la Bucureşti, fiind în egală măsură lansată spre dezbatere şi societăţii civile, care o contestă puternic. Pentru mulţi, inclusiv pentru unii oameni politici, nicio instituţie sau persoană nu poate să intre în viaţa fiecăruia, să verifice ce are pe calculator, cu cine şi ce vorbeşte, afectându-i, astfel, intimitatea.



    Întrucât decizia Curţii Constituţionale de respingere a Legii Big Brother datează din iulie 2014, urgenţa” invocată de autorităţi nu reprezintă altceva decât folosirea tragediei franceze drept pretext pentru propulsarea unor agende legislative de securitate care ignoră drepturile fundamentale — susţin mai multe organizaţii neguvernamentale. La ce ar ajuta o supraveghere generalizată, în locul unora individuale, punctuale? — se întreabă ele.



    Pentru a înlătura temerile, speculaţiile, dar şi acuzaţiile aduse Legii securităţii cibernetice, Serviciul Român de Informaţii a făcut câteva precizări: că acţionează permanent tocmai pentru protejarea şi respectarea drepturilor şi libertăţilor fundamentale ale cetăţenilor şi că accesul autorităţilor competente la un anume echipament IT şi la datele cu caracter privat stocate pe acesta se va putea face exclusiv în baza autorizaţiei unui judecător.



    Numai deţinătorii de infrastructuri cibernetice (şi nu persoanele fizice) ar pune la dispoziţia autorităţilor competente exclusiv date tehnice cu privire la ameninţarea care face obiectul cererii. Doar dacă, după verificările preliminare, ar rezulta că cercetarea trebuie extinsă asupra unor persoane clar determinate, s-ar solicita judecătorului să autorizeze accesul la computer, tabletă sau smartphone.



    SRI mai precizează că nu sunt necesare prevederi suplimentare privind respectarea drepturilor omului, întrucât procedura autorizării accesului la date cu caracter personal este deja reglementată atât în Codul de procedură penală, cât şi în Legea securităţii naţionale. Dacă Legea Big Brother rămâne extrem de controversată, nu acelaşi lucru este valabil şi pentru Legea cartelelor pre-pay. O eventuală decizie ca astfel de cartele pentru telefoanele mobile să poată fi cumpărate prin declinarea datelor de identitate, aşa cum se întâmplă în cazul abonamentelor, nu supără excesiv. Până la urmă, se presupune că acea comunicare, pe baza unei cartele pre-pay, va fi asumată, nu secretă sau clandestină.