Tag: Ceausescu

  • 24 Jahre seit Ausbruch der rumänischen Revolution

    24 Jahre seit Ausbruch der rumänischen Revolution

    Am 16. Dezember ist im westrumänischen Timişoara (zu dt. Temeswar) der antikommunistische Aufstand ausgebrochen. Das an der Grenze zu Ex-Jugoslawien gelegene Temeswar stand damals gefühlt bereits im Einklang mit den jüngsten Änderungen in Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und der DDR, wo — unter dem Druck des Volkes und vom sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow angetrieben — die Diktatoren kommunistischer Staaten sich mit dem Rücktritt und der gewaltlosen Machtübergabe abfinden mussten. In Bukarest wurde hingegen der Diktator Nicolae Ceauşescu, selbst wenn auf internationaler Ebene immer mehr isoliert und beim Volk verhasst, beim Kongress im November 1989 als Führer der kommunistischen Partei erneut einstimmig im Amt bestätigt.



    Die Propaganda, die den Personenkult des kommunistischen Diktators nährte, war vom Alltag der Rumänen stets widerlegt. Auslöser der rumänischen Revolution war dennoch der Beschluss der Temeswarer Behörden, den regimekritischen evangelisch-reformierten Pfarrer ungarischer Abstammung László Tőkés aus der Stadt auszuweisen. Menschen begannen sich vor dem Haus des Pfarrers zu sammeln. Hunderte Temeswarer schlossen sich ferner der Gruppe an, um den Pfarrer zu unterstützen und zum ersten Mal sogar gegen das kommunistische Regime zu protestieren. Dies führte anschlie‎ßend zu den ersten Zusammenstö‎ßen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Einer der Demonstranten erinnert sich daran:



    Wir haben gefühlt, dass es an der Zeit war, etwas für das rumänische Volk zu tun. Das wichtigste ist, wir haben wir Schritt nach vorne in Richtung Freiheit und Demokratie gewagt.“



    Das Regime reagierte rücksichtlos und die Armee eröffnete das Feuer auf die unbewaffneten Demonstranten, kurz danach lehnte die Armee den weiteren Schie‎ßbefehl des Diktators ab und stellte sich auf Seiten des Volkes. Temeswar wurde am 20. Dezember offiziell die erste kommunismusfreie Stadt Rumäniens. Der Aufruhr breitete sich schnell im ganzen Land aus und erreichte seinen Höhepunkt in Bukarest, wo Tausende Menschen zu einer vorgeplanten Versammlung aufgerufen worden waren. Der Diktator wurde aber ausgebuht und die Bukarester drangen in das Erdgeschoss des Zentralkomitee-Gebäudes ein. Am 22. Dezember verlie‎ß das Diktatorenpaar Bukarest in einem Hubschrauber. Nicolae und Elena Ceauşescu wurden schlie‎ßlich in Tîrgoviste verhaftet und durch ein Militärtribunal in einem Schnellverfahren zum Tod verurteilt.

  • Rumänien und die Entkolonialisierung Afrikas

    Rumänien und die Entkolonialisierung Afrikas

    Nach 1945 spielte die Entkolonialisierungsbewegung eine wichtige Rolle in den internationalen Beziehungen, denn die Domination der Kolonialimperien wurde stark angefochten. Die Entkolonialisierung bedeutete aber auch den Beginn einer Zeit voller Gewalt und Bürgerkriegen zwischen verschiedenen politischen Gruppierungen, denen alternative Entwicklungsmodelle der neuen Staaten vorschwebten, sich aber als dialogunfähig erwiesen hatten. In wenigen Staaten hat man die Lage ohne Gewalt gelöst, wie es in Indien der Fall war.



    Die Entkolonisierung Afrikas wurde stark von der Sowjetunion und China befürwortet, kommunistische Länder, die auf der Suche nach Einflussbereichen gegen den Kapitalismus waren. In der Mehrheit der afrikanischen Kolonien wurden die Auseinandersetzungen durch Kriege geschlichtet, denn die kommunistischen Guerillas, die vom kommunistischen Staatenblock unterstützt wurden, haben Verhandlungen mit den anderen politischen Gruppierungen abgelehnt. Ähnlich anderer Staaten im Ostblock setzte sich auch Rumänien für die Entkolonisierung Afrikas ein und versuchte, eine unabhängige Lösung zu wählen und auf die Bewegung der blockfreien Staaten zu setzen, denen es aber nicht angehörte. Mircea Nicolaescu war Botschafter in einigen afrikanischen und südamerikanischen Ländern und Mitglied der rumänischen UNO-Delegation im Entkolonisierungsrat. In einem Interview von 1996 mit dem Zentrum für Mündliche Geschichte des Rumänischen Rundfunks nahm er Bezug auf die Grundsätze Rumäniens für die Entkolonisierung Afrikas.



    Die Beziehungen Rumäniens zu den ehemaligen Kolonialbereichen waren vor und auch nach dem Zweiten Weltkrieg sehr intensiv. Diese intensivierten sich nach dem Zweiten Weltkrieg und besonders vor dem Hintergrund des Versuchs Rumäniens, sich in der Welt als unabhängiges Land mit einer eigenen Politik durchzusetzen, auf der Suche nach Verbündeten mit gemeinsamen Interessen. Ein Punkt in den Abkommen mit diesen Kolonien und dann afrikanischen Ländern war der Verweis auf die Freiheit der einzelnen Staaten, deren Recht, den eigenen, als passend erachteten Entwicklungsweg zu wählen. Die Frage des internen Systems, dessen Einhaltung wurde immer in unseren Au‎ßenpolitikurkunden angegeben.“



    Im Falle der zivilen Konflike wählte die rumänische Diplomatie die Unparteilichkeit, sich nicht offen für die eine oder die andere Gruppierung einzusetzen. Mircea Nicolaescu:



    In Kairo gab es sehr wenige Botschaften, zu denen Vertreter aller Befreiungsbewegungen Afrikas kamen. Alle afrikanischen Befreiungsbewegungen hatten, unabhängig von ihrer politischen Orientierung, ihren Sitz in Kairo in den Jahren 1961-64. Aber nur zur Botschaft Rumäniens und anderer 2-3 Länder kamen sowohl die rechts- als auch die linksorientierten Befreiungsbewegungen. Die Sowjets hatten ihre eigene Kundengruppe, die voll und ganz das sozialistische, direkt sowjetische Regime unterstützte. Die Chinesen hatten auch ihre Kunden, um nicht über die Amerikaner zu sprechen. Weniger die Franzosen und die Engländer, die kompromittiert waren. Rumänien war in den Ländern, wo die ideologischen Grundsätze die Befreiungsbewegung nicht zerstückelt hatten, wie z.B. Kongo, Angola, Mosambik, Kenia, Simbabwe usw., das einzige Land, das die Beziehung zu beiden Seiten gepflegt hat. Unser Dialogkanal war immer offen, aber wir haben ihnen gesagt, es sei deren Sache, sich untereinander zu verständigen.“



    Der Weg einer unabhängigen afrikanischen Politik, den Rumänien gewählt hatte, bereitete den Sowjets keine Freude. Aber die von Rumänien vorgeschlagene Unparteilichkeit war nicht realistisch. Beweis dafür steht ihre unbedeutende Wirkung. Das ergibt sich auch aus dem, was Mircea Nicolaescu aus jener Zeit berichtet.



    Bei der Unabhängigkeitserklärung Angolas hatten die Sowjets ein Treffen aller Botschafter der sozialistischen Länder organisiert, um gemeinsam dem gewählten Präsidenten die Ehre zu erweisen. Der Vertreter Rumäniens, Botschafter Gheorghe Stoian, lehnte es ab, gemeinsam mit den anderen zu gehen und ging als erster alleine und sendete den Gru‎ß und die Unterstützung für die Unabhängigkeit Angolas aus. Während der Unruhen dort haben wir, solange wir angesprochen wurden, die Verbindung zu allen Bewegungen gehalten und diesen empfohlen, sich untereinander zu verständigen. Die Sowjets haben auf eine der Bewegungen gesetzt, die Amerikaner auf eine andere. Die Chinesen standen an der Seite der Amerikaner und das war auch der Grund für einen Krieg. In Tansania hingegen, wo die internen Kräfte reif genug waren, sich von beiden parteiergreifenden Staaten gleich zu distanzieren, war das nicht der Fall.“



    Mircea Nicolaescu bezog sich auf die Merkmale Afrikas, deren Missachtung zu Misserfolgen geführt haben, wie etwa in Algerien:



    Was die Vision über den Entkolonisierungsprozess anbelangt, trennt man oft künstlich die Entwicklung des sogenannten Arabischen Afrikas von der des sogenannten Schwarzen Afrikas. Über Afrika kann man nicht behaupten, es sei ausschlie‎ßlich Schwarz oder Arabisch, in keinen seiner Gegenden. Was den Bereich Sahara anbelangt, dort gibt es eine Wechselwirkung. Es ist schwierig auch aus historischer Sicht, eine solche Trennung durchzuführen. Einer der letzten afrikanischen Staaten, die ihre Unabhängigkeit erklärt haben, war Algerien. Es gab wenige Kolonialbereiche auf der Welt, die sich mit dem nationalen Territorium des Metropolenlandes überlappt haben, so wie Algerien, das in in drei französische Departements geteilt wurde. Ein Beispiel für gro‎ße Misserfolge der kommunistischen Bewegung war Algerien, denn hier hat man nicht verstanden, dass es sich um die nationale Unabhängigkeit eines Volkes handelt und nicht um die Unabhängigkeit dreier französischer Departements.“



    Die Einbringung Rumäniens in die Entkolonisierung Afrikas hat aber auch die Wahl einer perspektivlosen Richtung in der Diplomatie bedeutet. In den 1980ern hat die Diplomatie des Ceauşescu-Regimes, das von der westlichen Poltik isoliert war und von den sozialistischen Ländern distanziert betrachtet wurde, stark auf die afrikanische Karte gesetzt.



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  • November 1989: Der 14. Kongress der Kommunistischen Partei Rumäniens

    November 1989: Der 14. Kongress der Kommunistischen Partei Rumäniens

    Noch nie war ein Kongress der einzigen Partei des Landes mit derartig gemischten Gefühlen erwartet worden: mit Interesse und Angst. In der Regel begegnete der Durchschnittsbürger den Kongressen und Konferenzen der Partei mit Ignoranz. Man nahm sie nur deswegen wahr, weil man von dem repressiven Parteiapparat dazu gezwungen wurde. Aber dieser Kongress stand unter dem Zeichen einer Beunruhigung, die Bevölkerung selbst hatte mitbekommen, wie die kommunistischen Regime in den Nachbarländern eines nach dem anderen gefallen waren. Weil das Regime von Ceauşescu aber auf immer und ewig verwurzelt schien, hegten die meisten Rumänen keine Hoffnungen auf einen friedlichen Umbruch. Die Pessimisten erhofften sich überhaupt keinen Umbruch.



    Die rumänische Gesellschaft war damals ein Gefangener der eigenen Frustration, der eigenen Unfähigkeit, der fehlenden Visionen und Aktionen der politischen Klasse, der es nicht gelang, einen Nachfolger für den seit 1965 herrschenden Diktator zu finden. Ab 1974 war der Personenkult in der Politik des Regimes extrem gepflegt worden, in den 1980er Jahren fand er seinen Höhepunkt. Diese Jahre waren auch die unerträglichsten im Kommunismus. Vor dem Hintergrund der tiefen Systemkrise machte sich auch Ceauşescus irrationaler Ehrgeiz bemerkbar. Der Diktator träumte davon, dass Rumänien seine Auslandsschulden voll und ganz begleicht. Und das führte zu übertriebenen Sparma‎ßnahmen, die sogar die minimalen Mittel zur Subsistenz gefährdeten: die Nahrungsmittel und die Heizung im Winter.



    Der Ingenieur Pamfil Iliescu arbeitete damals auf einer der grö‎ßten Industrieplattformen des Landes in den Schweridustriewerken 23. August“. Iliescu war auch Gewerkschaftsführer und deshalb ständig im Kontakt mit den Arbeitern und ihren Bedürfnissen. Die Stimmung hatte sich im beschleunigten Tempo verschlechtert, am schlimmsten waren die Auswirkungen auf die Psyche der Belegschaft. Das Zentrum für Mündliche Geschichte des Rundfunks hat den Ingenieur 2002 interviewt.



    In den letzten 5-6-7 Jahren war die sinnlose Arbeit, die wir verrichteten, immer deutlicher zu spüren. Worauf stütze ich meine Aussage? Vor allem im Werk ‚23 August‘ war die Entwicklung verstärkt wahrzunehmen. Die Menschen arbeiteten, keine Frage. Die Probleme begannen aber mit den Jahren der massiven Investitionen. Man hat ja gesehen, vor allem in den letzten fünf Jahren, also Mitte der 1980er Jahre, dass alle Investitionen eigentlich vergeudetes Geld darstellten. Und ich kann Ihnen bestätigen, dass in unsere Abteilung massiv investiert wurde, insgesamt eine halbe Milliarde Lei. Das war sehr viel Geld damals. Es wären heute Millionen von Euro, wenn nicht mehr. Und von diesen Anlagen, die mehr als eine halbe Milliarde Euro gekostet hatten, kamen wir nicht einmal dazu, eine zu verwenden. Ich übertreibe hier nicht, gar nichts davon wurde benutzt!“



    Die rumänische Industrie, in die sehr viel Geld investiert worden war, das meiste davon geliehen, sollte den Wohlstand der Gesellschaft sichern. Aber am Ende sollte sie sich als Mühlstein um den Hals der Wirtschaft des Landes erweisen. Die Ursache jener erheblichen Funktionsstörungen war die überbürokratische Logik des kommunistischen Regimes, wie Pamfil Iliescu bezeugt:



    Ein absoluter Fehler, der generell verbreitet war, trat deswegen ein: Man gab dir eine Anlage und sagte dir: ‚Hier hast du das Ding! Das musst du in deinen Bestand aufnehmen. ‘ Und dann hast du die Anlage bekommen, sie konnte aber nicht in den Produktionsfluss aufgenommen werden. Man brauchte hier einen Anschluss, dort eine Änderung, drüben eine Anpassung. Und für diese Sachen fehlte eben immer das Geld! Das hei‎ßt, es war immer nur Geld da für den Aufbau, für die Entwicklung einer Anlage, so wie sie auf Ausstellungen zu sehen sind. Aber damit die Anlage auch in einen Produktionsfluss integriert werden konnte, dafür gab es keine Mittel mehr. Und dann ist jede dieser Anlagen, es waren viele und teuere Anlagen, geliefert und abgestellt worden. Aber die Anlage ist nie in Betrieb genommen worden, weil meine Vorgaben nie geändert worden waren.“



    Die Handelsbeziehungen zu den anderen sozialistischen Ländern waren immer schwieriger geworden. Rumänien drohte zu einem geschlossenen Wirtschaftssystem zu werden. Es war eine Lagerfertigung und viele Unternehmensleitungen waren verpflichtet, Rohstoffe und Anlagen anzunehmen, die überhaupt nichts mit ihrem Tätigkeitsfeld zu tun hatten. Das Fass lief im Dezember 1989 auch deswegen über, weil der stumpfsinnige Nicolae Ceauşescu sich beim 14. Kongress nicht bereit zeigte, seine Machtstellung aufzugeben. Die ersten, die damals auf die Stra‎ße gingen, waren eben die Arbeiter von den gro‎ßen Industrieplattformen, sagt Pamfil Iliescu:



    Es wurde bereits viel gemunkelt. Das hei‎ßt, das bewährte System war folgendes: Ich sage etwas während der Sitzung und etwas anderes, wenn ich den Saal verlassen habe. Was besprochen wurde, war eines, was getan wurde, etwas völlig anderes. Die Leute waren langsam verdrossen, auch weil der Samstag, der Sonntag als normale Arbeitstage galten, es gab keine freien Tage mehr. Und dabei konnte man sonntags produktiver arbeiten als unter der Woche, weil dir niemand mehr dazwischenredete! Viele Probleme wurden sonntags gelöst. Es gab sehr viele davon. Da waren einige Arbeiter, die sehr aktiv in der Partei waren. Allen voran die Fabriksmeister. Wenn man in die Abteilung ging und die Leute entspannten sich gerade, wurde sogar Kritik gegen das System geübt. Naja, es war nicht gerade die offenste Diskussion, aber es gab einen Riesenuterschied zwischen den Diskussionen während der Sitzungen und den Kollegengesprächen. Ohne zu übertreiben, viele haben von dem Kongress erwartet, dass er die Änderung bringt. Die Enttäuschung war gro‎ß, als man sah, dass alles beim Alten geblieben war. Denn inzwischen gab es Vorbilder in den Nachbarländern. Was den Gemütszustand anbelangt, die Stimmung war brisant… also es lag praktisch in der Luft. Ich glaube nicht, dass es viele gewundert hat, was danach geschehen ist.“



    Einen Monat nach dem 14. Kongress der Kommunistischen Partei Rumäniens erkämpften sich die Rumänen ihre Freiheit und mussten dafür mit ihrem Blut bezahlen. November, der letzte Ball“ hei‎ßt der Film des Regisseurs Dan Piţa, hierzulande ein Synonym für die letzte Party vor einer Katastrophe. Eine Party, die jedes despotische Regime gibt, bevor es auf der Müllhalde der Geschichte landet.



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  • Congresul al XIV-lea al PCR, ultimul bal

    Congresul al XIV-lea al PCR, ultimul bal

    Congresul al XIV-lea al PCR din 20-24 noiembrie 1989 era aşteptat cu mare interes de către români şi de către toţi cei interesaţi de cursul politic pe care avea să-l dea Nicolae Ceauşescu lui şi României. Niciodată un congres al partidului unic nu a fost aşteptat cu un asemenea amestec de interes şi temere. De obicei, congresele şi conferinţele partidului erau evenimente ignorate de omul obişnuit care interacţiona cu ele numai pentru că era forţat de aparatul de partid şi de cel represiv. Dar acest congres era unul al neliniştii, cei mai neliniştiţi erau românii înşişi care vedeau cum în jurul lor regimurile comuniste se prăbuşeau unul câte unul. Cum regimul lui Ceauşescu părea etern, românii nu mai sperau într-o schimbare paşnică, iar cei pesimişti în niciun fel de schimbare.



    Societatea românească era prizoniera propriilor frustrări, neputinţe, lipse de viziune şi de acţiune a clasei politice care nu îi putea găsi un succesor dictatorului care conducea România din 1965. Începând cu 1974, politica de personalizare excesivă a regimului a culminat cu anii 1980 atunci când totul devenise insuportabil. Pe fondul crizei cronice de sistem a comunismului a apărut şi ambiţia iraţională a lui Nicolae Ceauşescu ca România să-şi achite integral datoria externă. Aceasta a dus la privaţiuni extreme care au atins şi mijloacele minimale de subzistenţă cum ar fi hrana şi căldura.



    Inginerul Pamfil Iliescu a lucrat la ”23 August”, una dintre marile întreprinderi ale României. Iliescu a fost şi lider sindical şi era în permanenţă în contact cu oamenii şi nevoile lor. Atmosfera se deteriora galopant, cea mai gravă era deteriorarea psihologică a oamenilor. Înregistrarea cu inginerul Iliescu a fost realizată de Centrul de Istorie Orală în anul 2002. ”În utimii 5-6-7 ani începea să se facă simţită munca în zadar pe care o depuneam. Plecând de la ce?! Mai ales în Uzina “23 August” lucrul ăsta era foarte pregnant. Oamenii munceau, de muncit. Problema a apărut în momentul în care a apărut epoca de investiţii masive. În ultimii ani, mai ales în ultimii 5 ani, la mijlocul anilor ‘80, s-a văzut că de fapt tot ce facem investiţii sunt bani aruncaţi. Cel puţin eu pot să spun că la secţia noastră am făcut investiţii, în toată perioada asta, am făcut investiţii de o jumătate de miliard de lei. Asta însemna mult atunci. Acuma ar însemna sute de miliarde, dacă nu cumva mii. Şi de la o investiţie de mai bine de o jumătate de miliard nu reuşeam să folosim, fără să exagerez, absolut nimic!”



    Industria românească, în care se investiseră foarte mulţi bani, majoritatea împrumuturilor pe care România le contractase, trebuia să asigure prosperitatea. Dimpotrivă, ea se dovedea a fi o piatră de moară pentru economie. Cauza acelei disfuncţionalităţi de proporţii era logica hiper-birocratizată în care funcţiona regimul comunist. Pamfil Iliescu: “O hibă care a fost absolut generală era următoarea: ţi se dă un utilaj şi ţi se zicea: poftim! Ia-l în primire. Ţi-l punea acolo, da’ ăsta nu se lega cu restul fluxului de producţie. Ăsta are nevoie de nişte legături care se fac într-o perioadă de asimilare, când trebuie să mai faci nişte modificări la el, trebuie să mai faci nişte adaptări. Or, pentru astea nu mai erau bani niciodată! Adică totdeauna au fost bani numai ca să construieşti, ca să faci utilajul, aşa cum îl vezi la o expoziţie. Dar ca să-l integrezi în ceva, nu mai existau bani în investiţii. Şi-atunci, fiecare utilaj din ăsta, utilaje scumpe şi multe, au fost aduse, puse acolo, da’ nu s-au montat pentru că mie mi cerea planul tot aşa ca înainte.”



    Relaţiile comerciale cu celelalte ţări socialiste deveneau din ce în ce mai dificile astfel încât România era pe cale să devină un sistem economic închis. Se producea pe stoc, iar conducerile multor întreprinderi erau obligate să accepte produse şi utilaje care nu aveau nicio legătură cu obiectul de activitate. Explozia din decembrie 1989 a fost cauzată şi de faptul că Nicolae Ceauşescu, obtuz până la pierderea de sine, nu a înţeles să cedeze puterea la Congresul al XIV-lea. În decembrie 1989, cei care au ieşit în stradă au fost tocmai muncitorii de la marile platforme industriale. Pamfil Iliescu: “Pe la colţuri începeau să se discute multe. Adică era împământenit sistemul ăsta: una vorbesc la şedintă şi alta vorbesc când am ieşit pe uşa sălii de şedinţă. Una era ceea ce se discuta şi care mergea pe linia cu “ce am zis, ce am făcut” şi alta era ce se făcea. Lumea începuse să obosească, şi de faptul că nu mai exista nici sâmbătă nici duminică, că nu mai existau zile libere. Culmea că duminica se lucra poate mai cu spor decât în cursul săptămânii pentru că nu mai era cine să te bată la cap! Foarte multe lucruri se rezolvau duminica. Nemulţumiri erau multe. Erau nişte oameni foarte activi pe linie de partid. În special maiştrii. Când te duceai în secţie, la un moment de destindere, începea o discuţie de critică a sistemului chiar. Adică nu era chiar aşa, în stil deschis dar era colosală diferenţa între modul de a discuta la şedinţă şi modul de a discuta între colegi. Fără exagerare, foarte multă lume a aşteptat o schimbare la Congresul. Deziluzia a fost mare când am văzut că după Congres că lucrurile au rămas la fel, pentru că de acuma erau nişte exemple împrejur. Ca stare de spirit situaţia era explozivă, adică era de aşteptat. Nu s-a mirat, cred, multă lume, că s-a întâmplat ce s-a întâmplat.”



    Ce a urmat Congresului al XIV-lea al PCR după numai o lună a însemnat recâştigarea libertăţii plătită cu sânge. “Noiembrie, ultimul bal” este numele unui film al regizorului Dan Piţa, nume care a devenit sinonim pentru petrecerea de final de dinaintea dezastrului pe care o dă orice regim tiranic înainte de a ajunge la lada de gunoi a istoriei.

  • Auftauphase im Kalten Krieg: Richard Nixon und Gerald Ford in Bukarest

    Auftauphase im Kalten Krieg: Richard Nixon und Gerald Ford in Bukarest

    Nach ungefähr zweieinhalb Jahrzehnten kühler Beziehungen (ab 1945–1947 und bis Mitte der 1960er Jahre) zwischen den zwei Militärbündnissen und politisch-wirtschaftlichen Supermächten der Welt versuchten Ende der 1960er Jahre die USA und die Sowjetunion, ihre Beziehungen zu verbessern. Rumänien strebte ebenfalls an, seine Beziehungen zu den USA zu entspannen, die Rumänien-Besuche der US-Staatschefs Richard Nixon am 2. und 3. August 1969 und Gerald Ford Anfang August 1975 hatten vor diesem Hintergrund wichtige Signale gesendet, dass auch die US-Behörden eine Entspannung der Beziehungen zu dem kommunistischen Rumänien für wesentlich hielten.



    Der Chefredakteur der rumänischen Redaktion des Radiosenders Voice of America (Stimme Amerikas), Mircea Carp, hat damals beide US-Präsidenten im kommunistischen Rumänien begleitet. Als das kommunistische Regime mit Hilfe der Sowjets an die Macht kam, war Carp aus dem Land geflüchtet. Als der US-Präsident Richard Nixon Rumänien besuchte, war Mircea Carp nicht nur als Augenzeuge dabei, er gilt auch als guter Kenner der allgemeinen Auffassung der Menschen über den Besuch von Nixon in Rumänien. In einem Interview mit dem Zentrum für mündlich überlieferte Geschichte des rumänischen Rundfunks aus dem Jahr 1997 erinnerte sich Mircea Carp an die damaligen Ereignisse:



    Nixons Besuchs Anfang August 1969 war der erste eines US-Präsidenten in Rumänien. Er stellte zugleich den ersten Schritt zur Entspannung der rumänisch-amerikanischen Beziehungen dar. Darüber hinaus weckte der Besuch die Hoffnungen des Volkes auf eine Verbesserung der Lage des Landes. Einige wagten vielleicht sogar an eine Befreiung Rumäniens von den kommunistischen Machthabern zu denken. Ich möchte noch etwas klarstellen: Mit voller Gewissheit und leider auch mit vollem Bedauern kann ich behaupten, dass weder Nixon noch das US-Au‎ßenministerium oder die US-Botschaft in Bukarest damals irgendeine Absicht erblicken lie‎ßen, dass sie sich dadurch für eine Änderung der Situation Rumäniens einsetzen würden. Dies habe ich nun klarstellen wollen, weil in zwei Rezensionen zu meinem Buch zum Thema Nixons Besuch in Rumänien die Ansicht ausgedrückt wurde, dass die US-Behörden das rumänische Volk verstehen lie‎ßen, der Besuch von Nixon in Rumänien hätte eine spürbare Verbesserung der Situation oder sogar eine Befreiung vom Kommunismus als Folge haben können. Das einzige, das die USA damit angedeutet haben, war, dass sie eine neue Phase der Beziehungen zwischen der Regierung in Washington und jener in Bukarest einleiten wollten.“



    Richard Nixon wurde mit einer schwer vorstellbaren Begeisterung in der rumänischen Hauptstadt empfangen. Es war ein echter Triumph, den Nicolae Ceauşescu als Zeichen der Zuneigung des Volkes für ihn selbst deutete. Mircea Carp erläutert die Sympathie, die Nixon für Ceauşescu empfand:



    Insbesondere im Kontext dieser unbegründeten Hoffnungen wurde Nixon in Rumänien mit einer au‎ßerordentlichen Begeisterung erwartet. Später bestätigte das Bukarester Au‎ßenministerium die Information, laut der knapp eine Million Menschen aus diesem Anlass auf die Stra‎ße gingen. Was Nixons Besuch angeht, herrschte eine au‎ßergewöhnliche Begeisterung! Die Gespräche zwischen ihm und Ceauşescu fanden aufgrund der Sympathie Nixons für Ceauşescu statt. Nixon hat versucht, Rumänien als politisches Sprungbrett für die Verbesserung der Beziehungen Washingtons zu Moskau zu verwenden. Persönlich denke ich, dass der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, bei allem Respekt, recht naiv gewesen ist, wenn er sich vorgestellt hat, dass Ceauşescu eine derma‎ßen wichtige Rolle in Moskau spielen könnte. Ich wei‎ß auf jeden Fall, dass dies einer der Gründe seines Besuches war. Warum war Ceauşescu Nixon sympathisch? Nachdem er in seinem Versuch gescheitert war, im Wahlkampf gegen John F. Kennedy Präsident der Vereinigten Staaten zu werden, wurde er mehr oder weniger ein Nobody aus politischer Sicht. Als er seine politische Stellung wieder aufbauen wollte, unternahm er drei Osteuropabesuchte: in Warschau, Moskau und Bukarest. In Warschau wurde er kühl empfangen, Moskau kehrte ihm den Rücken zu. In Bukarest lie‎ß Ceauşescu, als ob er etwas geahnt hatte, den roten Teppich für ihn ausrollen. Das hat Nixon niemals vergessen. Der Empfang, der Nixon in Bukarest zuteil wurde, war womöglich einer seiner glorreichsten Publicity-Augenblicke, nicht im politischen Sinne, aber dennoch von Bedeutung für seine au‎ßenpolitischen Auslandsbeziehungen.“



    Sechs Jahre später besuchte Nixons Nachfolger, Gerald Ford, Rumänien. Dieser Besuch war auch ein Erfolg, erreichte allerdings nicht mehr die Bedeutung des Nixon-Besuchs von 1969. Mircea Carp dazu:



    Gerald Ford kam aus Warschau. Zuvor hatte er sich in Helsinki an dem Europäischen Sicherheits- und Zusammenarbeitsgipfel beteiligt. Er machte einen Zwischenstopp in Warschau, wo er sehr gut empfangen wurde, und dann kam er in Bukarest an, wo der Empfang auch sehr schön war. Der war aber viel bescheidener als Nixons Empfang vor sechs Jahren. Wir verfügten damals über Informationen, dass selbst Ceauşescu und seine Leute sich daran erinnert haben, dass in der Hauptstadt viel mehr Leute auf die Stra‎ßen gegangen waren, als sie es sich gewünscht haben oder es das kommunistische Regime gestattet hätte. Somit wollten sie jetzt den ganzen Empfang im Zügel halten. Anscheinend waren bei Gerald Fords Besuch nicht mehr als 350-400 Tausend Menschen zugegen, was aus kommunistischer Sicht etwas Wichtiges, aber nichts Besonderes war. Die Rumänen waren diesmal auch nicht mehr so aufgeregt, denn die sechs Jahre, die seit Nixons Besuch bis zum Besuch Fords vergangen waren, hatten bewiesen, dass die Vereinigten Staaten sich nicht mehr in eine Verbesserung der Lage involvieren wollten, als es ihre politischen Interessen erforderten.“



    Die beiden Rumänienbesuche Nixons und Fords von 1969 und 1974 waren Annäherungsversuche zwischen zwei Ländern, die entgegengestellten politisch-militärischen Systemen angehörten. Diese führten aber zu keinen konkreten Ergebnissen, da der Kern der beiden Regime gegensätzlich war.



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  • Richard Nixon şi Gerald Ford la Bucureşti

    Richard Nixon şi Gerald Ford la Bucureşti

    După aproape două decenii şi jumătate de răceală între 1945-1947 şi jumătatea anilor 1960, cele două alianţe militare şi cele două sisteme politico-economice rivale conduse de SUA şi URSS încercau să coabiteze. Fiecare parte încerca să schiţeze gesturi diplomatice sau chiar să îndrăznească să facă paşi de apropiere peste “gardul de sârmă ghimpată”. România lui Ceauşescu a căutat să dezgheţe relaţiile cu SUA, vizitele lui preşedinţilor americani Richard Nixon din 2-3 august 1969 şi cea a lui Gerald Ford de la începutul lunii august 1975 fiind semnale importante.



    Mircea Carp era şeful secţiei române a postului de radio Vocea Americii şi el i-a însoţit pe cei doi preşedinţi americani la Bucureşti. Carp a fost nevoit să fugă din România după instalarea regimului comunist cu ajutorul sovieticilor. El a fost nu doar un simplu martor ocular al vizitei lui Nixon în România, ci a cunoscut percepţia care s-a format în rândul românilor asupra acelei vizite, aşa cum a spus într-un interviu acordat Centrului de Istorie Orală din Radiodifuziunea Română în 1997. Vizita lui Nixon la începutul lui august 1969 a însemnat prima vizită a unui preşedinte american în Roânia. A însemnat în acelaşi timp un moment de deschidere în relaţiile româno-americane. A însemnat în acelaşi timp însă şi un moment de dezlănţuire a unor speranţe în rândul românilor că această vizită a preşedintelui Nixon va aduce o ameliorare a situaţiei din ţară. Poate că au fost şi unii chiar care s-au gândit la o eliberare a României de sub ocupaţia comunistă. Aş vrea sa precizez ceva, mai ales că ştiu că în două cronici care s-au făcut în legătură cu cartea mea a fost exprimată părerea că Statele Unite au lăsat pe români să creadă că vizita lui Nixon ar însemna ceva, poate chiar o eliberare sau în orice caz o ameliorare simţitoare a situaţiei din ţară. Pot să spun cu toată certitudinea, şi desigur cu tot regretul din acest punct de vedere, că niciodată, nici Nixon, nici Departamentul de Stat, nici Ambasada americană de la Bucureşti nu au lăsat să se întrevadă câtuşi de puţin că vizita lui Nixon va însemna o schimbare a situaţiei din tară. Ci doar o schimbare a relaţiilor dintre guvernele de la Bucureşti şi de la Washington.



    Richard Nixon a fost primit cu o simpatie de nedescris în capitala României. A fost un adevărat triumf, pe care Nicolae Ceauşescu l-a considerat ca semn de simpatie al populaţiei pentru sine. Mircea Carp are şi o explicaţie a simpatiei pe care Nixon a avut-o pentru Ceauşescu. Mai ales în lumina acestor speranţe neîntemeiate, Nixon a fost aşteptat în tară cu un entuziasm de nedescris. Mi-a fost confirmată mai târziu la Ministerul de Extene din Bucureşti informaţia că au ieşit pe străzile Bucureştiului aproximativ un milion de oameni. În ceea ce priveşte vizita lui Nixon, a fost un entuziasm extraordinar! Convorbirile care au avut loc între el şi Ceauşescu, convorbiri care au avut la bază o simpatie a lui Nixon faţă de Ceauşescu. Nixon a încercat politic să folosească România ca o trambulină pentru ameliorarea unor relaţii cu Moscova. Personal, cred că preşedintele Statelor Unite de atunci, cu tot respectul, a fost destul de naiv ca să-şi închipuie că Ceauşescu poate să joace un rol atât de important la Moscova! Oricum, ştiu precis că ăsta a fost unul din motivele vizitei sale. De ce îl simpatiza Nixon pe Ceauşescu? După ce eşuase în încercarea de a deveni preşedinte al Statelor Unite în lupta electorală contra lui John F. Kennedy, el devenise mai mult sau mai puţin a nobody din punct de vedere politic. Când a încercat să-şi refacă poziţia politică a făcut trei vizite în Europa de Răsărit : la Varşovia, la Moscova şi la Bucureşti. La Varşovia a fost primit rece, la Moscova i s-a întors spatele. La Bucureşti Ceauşescu, simţind probabil ceva, i-a întins covorul roşu. Lucrul ăsta Nixon nu l-a uitat niciodată. Iar primirea de la Bucureşti pentru el a fost poate unul dintre cele mai glorioase momente de publicitate, nu politice, dar oricum de publicitate, în relaţiile sale cu străinătatea.



    După 6 ani, succesorul lui Nixon, Gerald Ford, vizita România. Era şi acesta un succes, însă nu atât de mare precum fusese cel din 1969. Mircea Carp: Gerald Ford a venit de la Varşovia unde participase, întâi de la Helsinki, unde participase la conferinţa la vârf pentru Securitate şi Cooperare în Europa. Se oprise la Varşovia, unde fusese primit foarte-foarte frumos, şi pe urmă la Bucureşti, unde primirea a fost la fel, foarte frumoasă, dar mult inferioară celei pe care bucureştenii i-au rezervat-o lui Nixon cu 6 ani de zile mai-nainte. Am avut atunci informaţii că însuşi Ceauşescu şi oamenii din jurul lui, amintindu-şi încă de faptul că atâta lume a ieşit pe străzile capitalei, mult mai multă decât ar fi dorit sau ar fi permis regimul comunist, au ţinut întreaga primire în frâu. Se pare că n-au fost mai mult de vreo 350-400 de mii de persoane, ceea ce, din punct de vedere comunist reprezenta un lucru foarte important, dar nimic extraordinar. Românii de data asta nici nu au fost aşa de entuziaşti, pentru că cei 6 ani care s-au scurs între vizita lui Nixon şi vizita lui Ford au dovedit că Statele Unite nu erau dispuse să se angajeze mai mult decât ar fi cerut interesele lor politice într-o ameliorare a situaţiei din ţară.



    Cele două vizite ale lui Nixon şi Ford din 1969 şi 1974 în România au fost gesturi de apropiere între două ţări aflate în sisteme politico-militare opuse. Ele nu au dus la rezultate concrete întrucât esenţa regimurilor lor politice era opusă.

  • Piata în istoria omenirii

    În 1989, acum exact 24 de ani, opinia publică internatională asista cu uimire si emotie la o uriasă miscare publică de contestatie izbucnită în unul dintre cele mai ermetice sisteme politico-sociale din lume. Zeci de mii de tineri, în special studenti, au protestat zile întregi în cea mai mare piată din lume, Tiananmen, din inima Beijingului. Incredibila miscare a fost zdrobită si înecată în sânge de tancurile lansate împotriva demonstrantilor neînarmati.



    În acelasi an, Estul Europei se dezbăra de comunsim prin miscări populare sau simple evolutii politice la nivelul partidului unic, comunist, care condusese aceste tări.



    În decembrie 1989, România rămăsese singura dintre tările est-europene în care regimul comunist detinea încă puterea absolută. Dictatorul Nicolae Ceausescu a convocat o mare adunare populară în centrul capitalei, Bucuresti, pentru a-si atrage sprijinul popular în fata contestatiilor ce izbucniseră deja la Timisoara, în vestul României. Adunarea din Bucuresti s-a transformat, însă, dintr-o miscare de mase manipulate în începutul sfârsitului dictaturii Ceausescu. Astăzi, acest loc din inima capitalei României se numeste Piata Revolutiei din 1989.



    În aprilie 1990, la 5 luni de la Revolutia anicomunistă, românii se adunau în Piata Universitătii pentru a omagia acel eveniment dar si pentru a protesta împotriva noii puteri ce se instalase în România, care se revendica de la Revolutia populară dar avea un trecut comunist de rang înalt. Mai mult, noua putere îsi demonstrase si o serie de tendinte autoritare. Încercând să îi împrăstie cu forta pe demonstrantii din 22 aprilie 1990, regimul post-ceausescu a declansat o miscare de ocupare a Pietii Universitătii care a primit numele elocvent de Piata Tiananmen 2.



    După aproape 23 de ani, în ianuarie 2012, contestarea spontană a comportamentului presedintelui Traian Băsescu a adus din nou oamenii în număr important în Piata Universitătii din Bucuresti, demonstratia continuând zile întregi, în ciuda operatiunilor politienesti si a vremii deosebit de geroase. Ulterior, votul popular masiv în favoarea opozitiei politice a confirmat atitudinea demonstrantilor din Piata Universitătii 2012.



    În acest timp, o altă piată din centrul unui mare oras-capitală devenea celebră prin demonstrantiile ample ce înlăturaseră un regim autoritar de lungă durată. Piata Tahrir din Cairo a devenit un simbol al democratiei, al protestului popular de amploare, de-a dreptul eroic. Piata Tahrir este si un simbol al “primăverii arabe”, protestul popular de nestavilit declansat în Tunisia si care a măturat toate societătile arabe din Orientul Mijlociu ce păreau pe vecie blocate în regimuri autoritar-dictatoriale generate în anii 60 sau 70. În acest context international, Turcia făcea o imagine cu totul aparte, cu un regim politic bazat pe reformele de-a dreptul avangardiste lansate de Kemal Ataturk în situatia dramatică de după primul război mondial.



    Din 2003, prim ministru al Turciei, reconfirmat de alegeri, este Regep Tayyip Erdogan, personalitate politică puternică si aparte. În timpul mandatelor sale Turcia a cunoscut o perioadă de înflorire economică, putin afectată de criza economică mondială iar politica sa internatională este numită neo-otomanism, în evocarea vremurilor când imperiul otoman juca un rol determinant în această parte a lumii.



    În al 10-lea an în fruntea guvernului dar si al 90 al Republicii Turce, Erdogan, fost primar al Istanbulului, se vede confruntat cu o demonstratie publică de amploare. Ea a pornit din Istanbul, la sfârsitul lunii mai, ca un protest spontan împotriva desfiintării unui parc din orasul sultanilor în favoarea unui mall. Reactia extreme de violentă a politiei si acumularea unor decizii restrictive ale guvernului Erdogan nu au făcut decât să îi radicalizeze pe protestatarii turci si să extindă demostratiile si în alte orase ale Turciei.



    Protestele si evenimentele din Piata Taksim sunt urmărite în întreaga lume si ele atrag atentia asupra acuzatiilor de autoritarism aduse premierului Erdogan.

  • Richard Nixon şi Gerald Ford Bucureşti

    Richard Nixon şi Gerald Ford Bucureşti

    Dupu aproapea 20 di an’i di ligâturi multu arăţ, întrâ 1945-1947 şi giumitatea a an’ilor 1960, aţeali dauâ suţati militari şi aţeali dauâ sistemi di turlii politico-icunumiţi ama cari nu earau soaţâ, cumândisiti di SUA şi URSS câtâpâţea s-bâneadzâ deadun. Cathi parti câtâpâţea s-aibâ gesturi diplomatiţi icâ chiola s-adarâ îndoi paşi ta s-aproapchi şi s-treacâ di “gardul di sârmâ ghimpatâ”. România al Ceauşescu câftă s-dizgl’ieaţâ ligâturli cu SUA, vizitili a prezidenţilor american’i Richard Nixon dit 2-3 Augustu 1969 şi aţea al Gerald Ford dit ahurhita a meslui Augustu 1975 hiindalor seamni di mari simasii.


    Mircea Carp eara caplu a secţiei roâmneşţâ a postului di Radio Boaţea ali Americâ şi el vini deadun Bucureşti cu aţei doi prezidenţâ american’i. Carp lipsi s-fugâ zorlea dit Românii, dupu intrarea a reghimului comunistu, cu agiutorlu a sovieticilor. El nu fu maşi un martor ocular al vizitâl’ei al Nixon tu Românii, el cânâscu percepţia dit rândul a român’ilor mutrinda aţea vizitâ, aşi cum dzâsi tu un interviu ti Ţentrul di Isturii Oralâ dit Radiodifuziunea Românâ tu 1997: “Vizita al Nixon dit ahurhita al Augustu 1969 însemnă prota vizitâ a unui prezidentu american tu Românii. Fu, tutnâoarâ, un chiro di dişcl’ideari ti ligâturli româno-americani. Fu, tu idyul chiro, şi un momentu di dişcl’ideari a nâscântor nâdii tu rândul a român’ilor că aestâ vizitâ a prezidentului Nixon va s-agiutâ catandisea dit vâsâlii. Poati că furâ nâscânţâ cari s-minduirâ la unâ libirari ali Românii di sum ocupaţia comunistâ. Voi s-dzâc ţiva, maxus că ştiu câ tu dauâ croniţi, ţi furâ adrati mutrinda cartea mea fu aspusâ minduita că SUA alâsâ pi român’i s-pistipseascâ că vizita al Nixon poati s-însemneadzâ ţiva, chiola ţi unâ libirari icâ tu iţi catandisi, unâ bunâ îndridzeari a catadisâl’ei dit vâsâlii. Pot s-dzâc cu tut suflitlu, ama şi cu caimo, că niţi vârâoarâ, niţi Nixon, niţi Departamentul di Stat, niţi Ambasada americanâ di Bucureşti nu alâsarâ sâ s-veadâ ici că vizita al Nixon eara semnu di unâ bunâ alâxeari ali catandisi dit vâsâlii — maşi unâ alâxeari a ligâturilor dintrâ guvernili di Bucureşti şi di Washington.”


    Richard Nixon fu apruchiat cu vreari tu capitala ali Românii. Fu dealihea un lucru di mari simasii, pi cari Nicolae Ceauşescu l-u pistusi ca hiinda un semnu di vreari andicra di popul. Mircea Carp ari şi unâ exiyiseari mutrinda purtata ţi u avu Nixon cu Ceauşescu: Maxus tu lin’ina aluştor nâdii fârâ di timel’iu, Nixon a fu multu aştiptat tu vâsâlii. In’I si deadi îndripati – dapoaia – la Ministerlu di Exteni dt Bucureşti: oamin’ii furâ dealihea hârsiţ di yinearea al Nixon şi inşirâ pi sucăchi vârâ un million. Tu moaubeţli dintrâ el şi Ceauşescu, moaubeţ ţi s-întimil’iarâ pi unâ simpatii al Nixon andicra di Ceauşescu. Nixon câtâpâţi tu unâ turlii politicâ s-ufiliseascâ România ca unâ trambulinâ cari s-lu agiutâ tu ligâturlii cu Moscova. Mini pistipsescu că prezidentul al SUA di atunţea, cu tutâ tin’ia, fu multu naiv maca putu s-pistipseascâ că Ceauşescu putea s-aibâ un rol ahât mari tu Moscova! Iţicum, ştiu sigur că aestu lucru fu un din furn’iili a vizitâl’ei a lui. Câ ţe lu apruchia ahât multu Nixon pi Ceauşescu? Dupu ţi nu amintă s-agiungâ prezidentul al SUA tu alumta electoralâ contra al John F. Kennedy, el avea agiumtâ “canâ” tu ţi mutreaşti politica. Cându câtâpâţi s-intrâ disnău pi puteari adră trei viziti tu Europa di Est : Varşovia, Moscova şi Bucureşti. Varşovia nu fu ghini apruchiat, Moscova ici nu-l mutri, ama Bucureşti Ceauşescu, simţindlui ţiva, îi teasi covorlu aroşu. Aestu lucru Nixon nu l-u agârşi canâoarâ. Iara apruchiarea lui Bucureşti fu ti el poati unlu dit momentili di nai ma mari simasii, nu politiţi, ama di publicitati, tu ligâturli a lui cu vâsâlili ditru xeani.


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    Dupu 6 an’i, succesorlu al Nixon, Gerald Ford, yinea tu Românii. Şi aestu lucru eara di mari simasii, ama nu ahât mari cât fu vizita dit 1969. Mircea Carp: Gerald Ford vini di Varşovia, ama ninti s-avea dusâ Helsinki, iu avea luatâ parti la marea conferinţâ ti Securitati şi Cooperari tu Europa. S-dânâsi Varşovia, iu fu paruchiat multu ghini, şi dapoaia Bucureşti, iu apruchiarea fu idyea, ama cama niham inferioarâ aţil’ei pi cari bucureşten’ii l’iu adrarâ al Nixon cu 6 an’i di dzâli ma nâinti. Avum atunţea informaţii că Ceauşescu şi oamin’ii di ninga el, cându şi-adusirâ aminti câtâ lumi avea inşitâ pi sucăchi, ţânurâ cama ascumtâ vizita. S-pari că nu furâ ma multi di 350-400 di n’ii di persoani, lucru cari eara importantu tu reghimlu comunistu, ama nu caşti ţi extraordinar. Cu aţea furn’ii român’ii nu furâ ahât hârsiţ, câ ţe aţei dit soni 6 an’i cât aveau tricutâ di la vizita al Nixon şi pânâ vizita al Ford aratarâ ca SUA nu vrea sâ şi-l’ia ma mari borgi dicât lâ lipsea a interesilor a lor di turlii politicâ mutrinda catandisea dit vâsâlii.


    Întrâ dauli viziti al Nixon şi al Ford dit 1969 şi 1974, tu Românii s-vidzurâ îndauâ seamni di apruchiari întrâ dauli vâsâlii aflati tu sistemi politico-militari ahoryea. Aesti dit soni nu dusirâ la rezultati susto, câ ţe esenţa di turlii politicâ a reghimurilor eara şi ea ahoryea.


  • Hörerpostsendung vom 19.05.2013

    Hörerpostsendung vom 19.05.2013

    Heute möchte ich mit einem kleinen Hinweis beginnen, den uns unser Stammhörer und Radiokurier-Redakteur Hendrik Leuker (aus Bamberg) freundlicherweise zukommen lie‎ß:



    Der ADDX-RADIO-KURIER, in unserer Redaktion auch als gelbes Heft“ bekannt, berichtet in der Juni-Ausgabe (auf S.5) kurz über unseren Hörerquiz Radio Rumänien wird 85“. Garniert wird der Artikel mit einem Foto vom Funkhaus in Bukarest, das Herr Leuker bei seinem Besuch im Mai 2012 schoss.



    Vielen Dank für den Hinweis, lieber Herr Leuker.



    Da schon die Rede von Jubiläum und Hörerquiz ist: Im entsprechenden Abschnitt auf unserer Homepage ist auch eine interessante Bildstrecke mit historischen Fotos zu sehen, die die Anfänge des Rumänischen Rundfunks dokumentiert. Darauf sind u.a. das erste Rundfunkgebäude, der Sender und die Antenne im Bukarester Vorort Băneasa, Sprecherinnen und Sprecher aus den Anfangsjahren und den Dekaden danach und Mitglieder des Rundfunkorchesters abgebildet, aber auch geschichtsträchtige Momente.



    Vergangenen Sonntag habe ich (im Funkbriefkasten vom 12.05.2013) über die unselige Geburtenpolitik zu Ceauşescus Zeiten und ihre Folgen gesprochen und damit Fragen von unseren Hörern Klaus Karusseit (Schweden) und Klaus Köhler (Deutschland) beantwortet. Bald darauf meldete sich unser Stammhörer Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) per E-Mail mit folgenden Zeilen zum Thema:



    Im Funkbriefkasten wurde wieder einmal auf die Situation unter der Ceauşescu-Diktatur eingegangen, und ich bin jedes Mal erschüttert, wenn ich höre, was diesem Despoten so alles eingefallen ist, um sein Volk zu drangsalieren. Diesmal ging es um das Abtreibungs- und Kondomverbot, was viele Frauen in die Illegalität trieb und sicher bei vielen bleibende körperliche Schäden verursachte.“



    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Andorf. Eine kurze Zusammenfassung für Hörer, die die Sendung vergangenen Sonntag vielleicht verpasst haben: In der Zeit 1967-1989, als Abtreibungen in Rumänien verboten waren und der Zugang zu Verhütungsmitteln erschwert wurde bzw. selbst Kondome Mangelware waren, starben an den Folgen illegaler Abtreibungen schätzungsweise 9.500 Frauen. Die Dunkelziffer dürfte aber viel höher sein, denn in den ärztlichen Registern stand aufgrund einer Parteiweisung oft nur die halbe Wahrheit. So wurden als Todesursache nicht selten nur Nierenblockade“ oder Blutvergiftung“ erwähnt. Grund für diese menschenverachtende Geburtenpolitik war die Wahnvorstellung des Regimes, Rumänien bis im Jahr 2000 eine Bevölkerung von 30 Mio. Einwohnern zu bescheren.



    Ausgang meiner Ausführungen waren die von Herrn Köhler gelesenen Zeilen über Rumänien in einem Buch namens Doktor Oldales geographisches Lexikon“. Letzten Sonntag hatte ich versprochen, auf ein Fragment zurückzukommen und über die Versorgungskrise in den 1980er Jahren zu sprechen. Der Weltenbummler John Oldale schrieb im genannten Buch:



    »Als Rumäniens kommunistischer Machthaber Nicolae Ceauşescu in der Revolution von 1989 erschossen wurde, hatte er wahrscheinlich keine Ahnung, wie schlimm es um sein Land stand. Zu verdanken hatte er dies dem Eifer seiner Apparatschiks. Demnach hielt sich der Staat eine Herde wohlgenährter Kühe, die auf jeder Farm, die Ceauşescu besuchte, zur Schau gestellt wurde. Jeder Laden, den er betrat, war zuvor mit ‚Lebensmitteln‘ bestückt worden, die sich oftmals als Styropor-Attrappen erwiesen.«



    Nun, die Legende, Ceauşescu sei der wahren Situation seines Landes unkundig gewesen, hat der Autor vermutlich in Rumänien aufgeschnappt und einfach nur kolportiert. Es wurde in den Spätachtzigern oft behauptet, der Diktator werde von eifrigen Parteikadern abgeschirmt und habe daher keine Ahnung von der Realität, au‎ßerdem habe man die Misere ja grö‎ßtenteils seiner Frau Elena zu verdanken“, die sich tatsächlich immer öfter in die Politik einmischte und öffentlich Auftrat. Es ist schwer zu sagen, ob das wahr ist, ich halte es aber für übertrieben und womöglich wurden diese Gerüchte ja vom Regime selbst verbreitet.



    Ebenfalls in den 1980er Jahren setzte auch die Versorgungskrise ein. Allmählich verschwanden Grundnahrungsmittel wie Brot, Käse, Milch, Eier und Fleisch aus den Läden oder sie wurden rationiert. Selbst elementare Hygieneartikel wie Toilettenpapier oder Watte waren Mangelware. Schlangestehen zu jeder Tageszeit, um vielleicht etwas zu ergattern, war eine triste Alltagserscheinung. Die Menschen stellten sich oft nur an, weil sie eine Schlange sahen, und fragten erst danach, was es dort zu kaufen gebe. Der Ausdruck was gibt’s hier“ wurde fast nur noch in dieser Bedeutung verwendet. Oft stellten sich ältere Menschen schon nachts vor einem Geschäft an, nur weil zuvor im Stadtviertel Gerüchte kursiert hatten, am nächsten Morgen würde eine Lieferung ankommen. Und weil Rentner — auch für Schlangestehen — eben mehr Zeit hatten, führte das im Volksmund zum zynischen Spruch: Wer keine Rentner in der Familie hat, sollte sich welche kaufen.“



    Begründet wurde die Versorgungskrise mit dem Plan, Rumäniens Auslandsschulden bezahlen zu wollen oder zu müssen, daher wurde alles, was noch exportfähig war, exportiert und Importe selbst aus den sozialistischen Bruderländern“ aufs Minimum beschränkt.



    Dass jeder Laden, den Ceauşescu betrat, zuvor mit Lebensmitteln bestückt wurde, stimmt, ich habe das 1984-85 als 13- oder 14-jähriger Junge zufällig als Passant miterlebt bzw. gesehen, wie nach einem solch inszenierten Besuch, immer mit TV-Kameras dabei, riesige Käse-Rollen aus dem Laden herausgebracht, in Lieferwagen gepackt und weggefahren wurden, um womöglich in anderen Läden für eine weitere Ceauşescu-Inspektion zur Schau gestellt zu werden. Ob auch Styropor-Attrappen zur Kulisse gehörten, wei‎ß ich nicht, bei Arbeitsbesuchen auf dem Land sollen aber Bäume, die den Weg der Staatskolonne säumten, mit Obst behängt worden sein, um blühende Landschaften vorzutäuschen.




    Für Geschichte-Interessierte, die sich auch mit Geduld wappnen können, habe ich einen Filmtipp. Im Jahr 2010 stellte der rumänische Regisseur Andrei Ujică seinen dreistündigen Dokumentarfilm Die Autobiographie des Nicolae Ceauşescu“ in Cannes vor. Der in 1951 in Rumänien geborene und seit 1981 in Deutschland lebende Regisseur und Hochschulprofessor hat dabei keinen Meter Film selbst gedreht. Sämtliches Filmmaterial stammt aus den staatlichen Fernseh- und Filmarchiven Rumäniens und ist mit einigen Privataufnahmen der Ceauşescus garniert. Es gibt keine erklärenden Titel zu den Bildern, keinen gesprochenen Kommentar, der die historischen Zusammenhänge erläutern würde, Ceauşescu inszeniert sich selbst in den 180 Minuten Propagandamaterial aus 25 Jahren, ob bei Staatsbesuchen in China oder Nordkorea, ob bei seiner Rede gegen den Einmarsch der sowjetischen Truppen in die Tschechoslowakei 1968, ob bei Sitzungen des Politbüros oder bei Privatmomenten im Urlaub oder auf der Jagd.



    Verena Lueken schrieb in einer ausgezeichneten Rezension in der FAZ:



    Mit den Bildern jenes Tages, den Bildern eines Gestürzten, der nicht wahrhaben will, dass seine Zeit vorbei ist, der seine Verbrechen leugnet und stur auf formalen Abläufen besteht, die er selbst einmal bestimmt hat, beginnt und endet dieser bemerkenswerte Film. Keine Dokumentation, kein Spielfilm in dem Sinne, dass Schauspieler aufträten, au‎ßer dem gro‎ßen Diktator selbst. Nach eineinhalb Stunden möchte man ihn erschie‎ßen, um den Jubel und das Klatschen der Völker, vor die er tritt, abzuschalten; die Ovationen des eigenen Volkes, das, wie es scheint, vollständig zu seinen Reden erschien; die der Chinesen, die für ihn singen und tanzen und klatschen und kreischen wie auch die Nordkoreaner, die einen mit Blüten in den Händen, die anderen mit Schirmen, und immer eine Menge Krach veranstaltend. […] Vor allem aber wird gelogen, drei Stunden lang, und das Wunder dieses Films, der ja nichts anderes zeigt und sagt, ist, dass wir das in den Lügen erkennen.“



    Kommen wir wieder in die Gegenwart zurück.


    Hartmut Müller (aus Brandenburg an der Havel) findet unsere Programme ausgewogen und weitgefächert und erinnert sich an die Zeit, als er mit DX-ing als Hobby begann:



    Hallo liebe Freunde von RRI,


    ich würde es sehr begrü‎ßen, wenn die Auslandsdienste weiter auf KW bleiben würden. Für mich hängen doch einige Erinnerungen, gerade als Jugendicher, daran. Im Jahre 1974 (ich war 14) war meine erste bestätigte Station Radio Schweden, gefolgt von HCJB, RCI u.a.m. Es bereitete mir sehr viel Spa‎ß, meistens abends, am Radio zu sitzen und auf Sendersuche zu gehen. In der DDR gab es kein Informationsmaterial über ausländische Sender. Im Alter von 17 Jahren hatte ich dann die Staatssicherheit vor der Tür. Da war dann Schluss mit DX-ing, jedenfalls Richtung Westen. Nach dem Mauerfall ging es aber langsam wieder los. Schade, dass nun die Sender von damals auf KW gar nicht mehr präsent sind oder sich langsam von dort verabschieden. Eigentlich doch schon traurig, aber so ist nun mal der Lauf der Zeit.



    Bedanken möchte ich mich für Eure informativen und weitgefächerten Beiträge. Es wird alles sehr offen dargelegt, wie z.B. die Probleme mit dem Schengen-Beitritt oder die Bereitstellung von EU-Krediten zur Ankurbelung der Wirtschaft. Aber auch kulturelle, nationale oder allgemein wissenswerte Themen wie z.B. der Film Die Stellung des Kindes“, der Beitrag über das erste Roma-Museum und auch Schnaps-Brennen aus selbstgeernteten Früchten werden sehr ausreichend beleuchtet. Prima!“



    Vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen, lieber Herr Müller. Wir hoffen auch, zumindest noch einige Zeit auf der Kurzwelle bleiben zu können.



    Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Briefe erhielten wir von:



    Günter Hornfeck (Bergheim, NRW), Gerolf Tschirner (Landshut, Bayern), Johann Ruff (Mühlheim, Hessen), Helmut Kiederer (Heilbronn, Baden-Württemberg), Josef Kastner (Ingolstadt, Bayern), Detlef Jurk (Berlin), G. Günther (Eisenach, Thüringen), Thomas Jeske (Gelsenkirchen, NRW), Uwe Dittrich (der auf der ostfriesischen Insel Norderney zuhause ist) und Hugo Fitting (Göppingen, Baden-Württemberg).



    Paul Gager (Österreich) schickte nebst seinem Empfangsbericht einen Zeitungsausschnitt mit einem interessanten Interview mit dem Sozialpädagogen Norbert Ceipek. Dieser leitet die Wiener Drehscheibe“, eine Einrichtung, die unbegleitete Minderjährige aus dem Ausland versorgt. Ceipek bekämpfe deren Ausbeutung durch Roma-Clanchefs aus Rumänien und Bulgarien und sorge sich um afghanische Kinder, sagte er im Interview.








    Au‎ßerdem legte Herr Gager ein Foto vom 1. April mit einer verschneiten Landschaft und folgenden Worten auf der Rückseite bei: 1. April 2013, Ostösterreich. Kein April-Scherz! Schnee soweit das Auge reicht.“

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    Bild zum Vergrö‎ßern anklicken




    Ingmar Larsson schickte uns einen Empfangsbericht aus Södertälje in Schweden zu.



    Das waren alles Briefe, die noch Ende März bis Mitte April abgeschickt wurden. Einen weiteren Stapel Mai-Briefe hebe ich mir für nächsten Sonntag auf.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagabend von:



    Franz Reich und Georg Pleschberger (beide aus Österreich), Klaus Karusseit (aus Schweden) sowie von Heinz-Günter Hessenbruch, Christoph Preutenborbeck, Anna Seiser, Fritz Andorf, Johannes Wenzel, Herbert Jörger, Udo Scherbaum, Michael Lindner, Hans-Joachim Pellin, Martina Pohl, Ralf Urbanczyk, Lutz Winkler und Hendrik Leuker (alle aus Deutschland).



    Unser Internet-Formular benutzten Paul Gager (A), Péter Lakati (HU) sowie Klaus Nindel, Hans Gosdschan und Hendrik Leuker (alle aus D).



    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung vom 12.05.2013

    Hörerpostsendung vom 12.05.2013

    Klaus Karusseit (aus Vikingstadt, Schweden) hört unseren Sender seit über 50 Jahren und meldet sich immer noch regelmä‎ßig mit Empfangsberichten und Feedback zu unseren Sendungen. Unlängst hatte er auch eine Frage:



    Im September 2005 war ich in Rumänien in Marghita. Da besuchten wir ein Kinderheim namens ‚Casa Albă‘. Was man dort noch sah, da konnte man sich ein Bild machen, wie es früher gewesen sein muss. Die Kinder sa‎ßen auf ihren Betten und pendelten hin und her. Sind diese Kinder integriert in der Gesellschaft, sind sie angepasst? Ich würde mich freuen, Positives zu hören.“



    Vielen Dank für Ihre Frage, lieber Herr Karusseit. Zunächst ein paar Worte zur Erläuterung der Situation in rumänischen Kinderheimen, da vielleicht nicht alle Hörer davon wissen. In den 1990er Jahren gingen erschütternde Bilder um die Welt. Nicht wenige rumänische Kinderheime waren Orte des Schreckens — aufgrund fehlender elementarer Grundversorgung und in Ermangelung speziell ausgebildeter Pfleger, Sozialarbeiter und Pädagogen litten insbesondere Kinder mit besonderen Bedürfnissen oder bestimmten Behinderungen an Unterernährung und unzureichender Fürsorge. Dieses Hin- und Herwackeln, das Herr Karusseit beschreibt, ist nicht unbedingt mit geistiger Zurückgebliebenheit zu erklären, sondern kann auch die Folge fehlender menschlicher Zuneigung und ein Zeichen der Verwahrlosung dieser Kinder sein. Es war dies auch die Folge der unseligen Geburtenpolitik, die das Ceauşescu-Regime umsetzte. Aber darüber komme ich noch zu sprechen.



    Dank der Hilfe engagierter Menschen aus Westeuropa (darunter auch aus Schweden) und den USA hat sich die Situation seitdem erheblich gebessert, Zustände wie die beschriebenen dürfte es mittlerweile nicht mehr geben, zumindest nicht mehr so gravierend wie in den ersten Jahren nach dem Umbruch.



    Marghita liegt etwa 56 Km nordöstlich von Oradea (Gro‎ßwardein) in Nordwestrumänien und damit knapp 600 Km von Bukarest entfernt. Das Kinderheim Casa Albă“ betreibt keine eigene Webseite, so dass ich keine Informationen aus erster Hand weitergeben kann. Ich bin aber auf einer anderen Webseite fündig geworden. Es gibt nämlich eine internationale christliche Stiftung namens Elim“ (www.fce.ro), die sich im Rahmen mehrerer Projekte um die Unterstützung und Integration verlassener Kinder in Rumänien kümmert. Viele Projekte werden gerade in Marghita und Umgebung umgesetzt, die mittlerweile über 40 Angestellten und Volontäre kommen aus Rumänien, den USA, Gro‎ßbritannien, den Niederlanden und Schweden. Die Teamarbeit wird vom schwedischen Ehepaar Lars und Barbro Gustavsson koordiniert, das seit Mitte der 1990er jahrelang in Marghita gelebt hat.



    Im zur selben Webseite gehörenden Blog berichtet ein anderes schwedisches Ehepaar von seinem Besuch im April 2013 in Marghita in überwiegend positivem Ton. Auf den Fotos sind auch lächelnde Kinder zu sehen, folglich ist anzunehmen, dass auch in Marghita die Situation der Kinder viel besser als früher ist.



    Ich hoffe, Ihre Frage damit zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Karusseit.




    Passend zum Thema hat auch unser Stammhörer Klaus Köhler (aus Probstzella, Thüringen) gleich mehrere Fragen:



    Lieber Sorin, liebe Redaktion,



    vor einiger Zeit bin ich auf ein sehr interessantes Buch namens Doktor Oldales geographisches Lexikon“ gesto‎ßen. Es fiel mir dieser Tage wieder — und immer noch ungelesen — in die Hände. Es ist eine wahre Fundgrube an zumeist weniger bekannten Zahlen und Fakten zu knapp 200 Ländern der Erde. John Oldale wird auf dem Buchrücken als Weltenbummler beschrieben, der mehr als 90 Länder selbst bereist hat. Und was soll ich Ihnen sagen, auch Rumänien ist eine Seite — wie den anderen Ländern auch — gewidmet mit “ungewöhnlichen” Informationen. Und daraus möchte ich folgend zitieren:



    »Als Rumäniens kommunistischer Machthaber Nicolae Ceauşescu in der Revolution von 1989 erschossen wurde, hatte er wahrscheinlich keine Ahnung, wie schlimm es um sein Land stand. Zu verdanken hatte er dies dem Eifer seiner Apparatschiks. Demnach hielt sich der Staat eine Herde wohlgenährter Kühe, die auf jeder Farm, die Ceauşescu besuchte, zur Schau gestellt wurde. Jeder Laden, den er betrat, war zuvor mit ‚Lebensmitteln‘ bestückt worden, die sich oftmals als Styropor-Attrappen erwiesen.



    Ein politisches Terrain, das ihm selbst am Herzen lag, war die Obsession, die Bevölkerung des Landes zu vermehren. Um dies zu erreichen, verbot er Empfängnisverhütung und Abtreibung gleicherma‎ßen (und stationierte Geheimagenten der Securitate auf jeder gynäkologischen Klinikstation, um sicherzugehen, da‎ß seine Verbote auch eingehalten wurden).



    Um nichts dem Zufall zu überlassen, zwang er alle Frauen im gebärfähigen Alter zu regelmä‎ßigen gynäkologischen Untersuchungen, bestrafte kinderlose Paare und unverheiratete Frauen über 25. Alle Bücher über Sexualerziehung und menschliche Fortpflanzung wurden als Staatsgeheimnis eingestuft.«



    Ich will und kann es einfach nicht glauben, was da geschrieben steht, besonders die Bemerkungen zu Empfängnisverhütung und das Verbot der Aufklärung zur Sexualerziehung. Bestimmt gelingt es Ihnen, dazu Fakten zu nennen, welche auch andere Hörer interessieren sollten.“



    Vielen Dank für Ihr Interesse an Rumänien, lieber Herr Köhler. Die Ceauşescu-Diktatur gehört tatsächlich zu den unrühmlichsten Kapiteln in der rumänischen Geschichte. Ich fange mal von hinten an, da das zuletzt Angedeutete direkt mit dem Thema Kinderheime zusammenhängt, das Ihren Hörerkollegen aus Schweden interessierte.



    Im Oktober 1966 wurde das ominöse Dekret Nummer 770 promulgiert, womit Abtreibungen unter schweren Strafandrohungen verboten wurden. Ausgenommen davon waren Frauen im Alter über 45 Jahren, Frauen, die bereits vier Kinder gezeugt und unter ihrer Obhut hatten, und Opfer von Vergewaltigungen sowie Schwangere, deren Ungeborenes das Ergebnis eines Inzestes war. Ebenfalls erlaubt blieben Abtreibungen, wenn die Schwangerschaft das Leben der Frau ernsthaft gefährdete, wenn ein Elternteil dem auszutragenden Kind eine schwere Krankheit vererben würde, die zu kongenitalen Missbildungen führen könnte, und wenn die Schwangere schwere körperliche oder geistige Behinderungen aufwies.



    Für gesunde Frauen beginnend mit dem zeugungsfähigen Alter bis 45 Jahren öffnete das absolute Abtreibungsverbot den Weg zu illegalen und oft unter medizinisch und hygienisch unzulänglichen Bedingungen durchgeführten Schwangerschaftsabbrüchen. Die Tragödie war vorprogrammiert. Viele Frauen starben an den Komplikationen, die als Folge der illegalen Abtreibungen eintraten. Allein für das Jahr 1989 geht man von knapp 1.200 Opfern aus, für die gesamte Zeit 1966-1989 schätzt man die Zahl der ums Leben gekommenen Frauen auf ca. 9.500. Die Dunkelziffer dürfte sogar viel höher sein, denn in den ärztlichen Registern stand aufgrund einer Parteiweisung oft nur die halbe Wahrheit. So wurden als Todesursache nicht selten nur Nierenblockade“ oder Blutvergiftung“ erwähnt.



    Hintegrund für den ominösen Erlass war die kurz davor erarbeitete demographische Studie einer Kommission, die der damalige Gesundheitsminister leitete; die Studie wurde im August 1966 dem Zentralkomitee der Rumänischen Kommunistischen Partei vorgelegt. Ein älterer Erlass von 1957 erlaubte bis dahin den Schwangerschaftsabbruch, unter allen damaligen Ostblockstaaten hatte Rumänien eine der liberalsten Abtreibungsregelungen. Dies habe zu einer dramatischen Zunahme der Abtreibungen geführt, die Zeitung Adevărul“ berichtet in einem Artikel zum Thema, dass allein im Jahr 1965 insgesamt über 1,1 Mio. Kürettagen durchgeführt worden seien und damit doppelt soviel wie 1959. Die Autoren der demographischen Studie waren allerdings guten Glaubens und nannten als Ursache der hohen Abtreibungszahlen die mangelhafte Sexualaufklärung sowie unzureichende Verhütungsmittel.



    Trotzdem stand Rumänien in puncto Bevölkerungszuwachs gar nicht so schlecht da. Die Volkszählung von 1965 hatte 19,1 Mio. Einwohner ermittelt und damit um zwei Millionen mehr als zehn Jahre früher. Unter Beibehaltung der damaligen natürlichen Bevölkerungszuwachsrate von 14,6% habe Rumänien im Jahr 2000 etwa 21,5 Mio. Einwohner zu erwarten, hie‎ß es noch in der damaligen Studie. Das war den hohen Kadern im Zentralkomitee aber nicht genug. Die Studie und ihre Autoren lie‎ßen sie abschmettern und forderten eine Geburtenpolitik, die Rumänien bis im Jahr 2000 eine Bevölkerung von 30 Mio. Einwohnern bescheren soll.



    Mit dem Dekret von Oktober 1966 wurden diese Wahnvorstellungen in Wirklichkeit umgesetzt. Im Jahr 1967 verdoppelte sich die Geburtenzahl, man darf sich partout fragen, wieviele neue Erdenbürger in den darauf folgenden Jahren unerwünschte Kinder waren. Der Volksmund spottete gleich darauf und nannte zunächst alle 1966 gezeugten, später alle zwischen 1967 und 1989 geborenen Kinder decreţei“ (in etwa: Dekretler, Dekret-Knirpse).



    Verhütungsmittel wurden offiziell zwar nicht verboten, sie verschwanden aber allmählich aus dem Handel und sicherlich konnte sich nicht jede Frau die teuren Schwarzmarktpreise leisten, zu denen Antibabypillen als Schmuggelware aus anderen Ländern nur bregrenzt zu ergattern waren. Kondome gab es noch eine Zeit, aber auch hier hie‎ß es, sie seien so schlecht, dass sie beim Geschlechtsverkehr garantiert platzen würden oder dass Vater Staat die Kondome mit winzigen Löchern versehen habe.



    Dass Bücher zur Sexualkunde oder –erziehung als Staatsgeheimnis eingestuft worden seien, das ist wohl eher eine Übertreibung des Weltenbummlers John Oldale. Sicherlich waren sie selten geworden und die vorhandenen wurden nicht mehr neuverlegt. Es stimmt allerdings, dass Frauen aus dem Arbeitermilieu, z.B. Fabriksarbeiterinnen, regelmä‎ßig auf Schwangerschaft untersucht wurden. Und dass Frauenärzte besonders bespitzelt wurden, liegt auf der Hand. Damit wird z.T. auch erklärlich, warum so viele Kinder in Heimen verlassen wurden und wie es zu den katastrophalen Zuständen in den rumänischen Kinderheimen Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre gekommen war.



    Herkömmliche Postbriefe erhielten wir von mehreren Hörern.







    Hannu Kiiski (aus Hamina, Finnland) — er schickt uns auch ein schönes Foto von seiner Hobbywand (Bild rechts anklicken); daran hängen u.a. viele Wimpel, die unser Sender in den 1980er und 90er Jahren herstellte; leider ist die Herstellung von Wimpeln seit einigen Jahren ausgesetzt worden; danke auch für die Briefmarken aus Finnland, lieber Herr Kiiski.

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    Die erste Reihe oben besteht

    ausschlie‎ßlich aus RRI-Wimpeln


    Günter Kastner (aus Salzburg, Österreich) schickte uns eine Postkarte mit der Innenansicht der Sankt-Markus-Kirche seiner Heimatstadt. Danke für die Ostergrü‎ße zum orthodoxen Auferstehungsfest! Von Joachim Verhees (aus Krefeld) erhielten wir einen Umschlag mit mehreren Empfangsberichten für die Monate Februar und März.



    Hartmut Müller (aus Brandenburg an der Havel) schickte uns nebst seinen Empfangsberichten und einer Ostergru‎ßkarte einige Gedanken zur Zukunft der Kurzwelle sowie Erinnerungen aus der Zeit, als er mit DX-ing als Hobby begann. Seine Zeilen hebe ich mir für nächsten Sonntag auf.



    Klaus Köhler (aus Probstzella, Thüringen) schickte mehrere Ausschnitte aus deutschen Zeitungen, die sich mit den jüngsten rumänienbezogenen Themen befassten (wie z.B. das Pferdefleischskandal oder die Migration der Roma). Vielen Dank dafür. Ich lese zwar regelmä‎ßig die Online-Ausgaben der gro‎ßen deutschen Wochenzeitschriften wie Zeit“, Welt“, FAZ“ und Spiegel“, Ausschnitte aus regionalen Zeitungen oder aus bunten und illustrierten sind aber auch interessant, da ich mir dadurch ein breiteres Bild von der Berichterstattung machen kann.



    Reiner Peuthert (aus Stendal, Sachsen-Anhalt) — danke auch für den sympathischen NDR-Aufkleber mit der Robbe drauf.



    Franz Mulzer (aus Cham, Oberpfalz, Bayern) — danke für die Glückwünsche zum bevorstehenden 85. Geburtstag unseres Senders.



    Hans-Peter Themann (Helsa, Hessen) berichtet über gute Empfangsbedigungen Ende März und gesteht, dass unsere Rubrik Radiotour“ Lust auf Urlaub macht.







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    Reinhold Meyer (aus Liesborn, NRW) legte auch ein Foto seines Weltempfängers bei (s. links).

    Bild zum Vergrö‎ßern ancklicken


    Weitere Post erhielten wir von Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg), Wilfried Hoberg (Mühlhausen, Thüringen), Gerolf Tschirner (Landshut, Bayern), Christoph Paustian (Murg, Baden-Württemberg), Christoph Jestel (Gruna in Lau‎ßig, Sachsen).



    Ein Fax erhielten wir von Günter Spiegelberg (aus Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von: Klaus Karusseit (SE), Gérard Koopal (NL), Josef Robl (A) sowie Werner Schubert, Harald Gabler, Philipp Ganzer, Michael Ickenroth, Petra Kugler, Wolfgang Lehmann, Christoph Preutenborbeck, Ralf Urbanczyk, Herbert Jörger, Norbert Hansen, Bernd Seiser, Sieghard Brodka, Frank Ronald Gabler und Rudolf Sonntag (alle aus Deutschland).



    Unser Online-Formular benutzten Horst Cersovsky, Patrick Wietschke und Klaus Nindel (alle aus Deutschland).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung vom 3.02.2013

    Hörerpostsendung vom 3.02.2013

    Vor zwei Wochen hatte ich bekannt gemacht, dass wir um den 1. Febrauar herum einen neuen Internetauftritt haben werden. Darauf reagierte unser Hörer Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt):



    Auf die im Funkbriefkasten angekündigte neue Internetseite von Radio Rumänien International bin ich schon gespannt. In den letzten Jahren sind ja immer kontinuierlich Verbesserungen an den Seiten vorgenommen worden, ich denke da an die Verbesserungen bei der Bereitstellung von Internetausgaben der Sendungen in unterschiedlicher Form, die Erhöhung der Anzahl von Programmen, deren Manuskripte meistens auch noch mit Bildern im Internet landen oder auch die rein technische Verbesserung der Zugriffsgeschwindigkeit auf die einzelnen Seiten. Ich denke, eine moderne Integration von Sprache, Bild und Text zu einer niveauvollen Informationsplattform ist heutzutage einfach notwendig, um im Wettbewerb mit anderen Informationsanbietern, die ja genau das Gleiche tun, die Nase vorn zu haben. Es muss den Nutzern der Dienste einfach Spa‎ß machen, lange auf den Seiten zu verweilen, weil es viel zu entdecken gibt.



    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Urbanczyk. Momentan ist die neue Homepage noch in Arbeit, sie steht aber schon bereit und wird seit 2-3 Wochen parallel zur bestehenden Webseite gefüttert, damit sie nicht leer ist, wenn sie online geht. Der Termin ist um wenige Tage“ verschoben worden, wie ich erfuhr, da es noch einige Probleme zu beheben gibt. Bleiben Sie also dran, bald ist es soweit. Und ich kann Ihnen bestätigen, es wird die Möglichkeit geben, sowohl per Livestream zuzuhören, als auch Podcasts abzurufen sowie einzelne Beiträge als Manuskript und Audiodatei nachzulesen und nachzuhören.



    Und jetzt möchte ich Fragen beantworten, die wir noch im Dezember 2012 erhielten.



    Klaus Karusseit, unser Stammhörer seit über 50 Jahren (aus Vikingstad, Schweden), setzt sich mit der Frage der Empfangsberichte und deren Bedeutung auseinander:



    Hallo liebe Freunde,



    Heute möchte ich mich mit der Frage “Hörerrapport” befassen. Was ist der wert?



    Als Radiostation legt man Wert darauf, gute Empfangsbedingungen zu erzielen. Und gerade auf Kurzwelle hat sich einiges getan. Viele Stationen haben ihre Sendungen eigestellt, so dass die Jagd nach neuen Ländern und deren QSL-Karten nicht mehr ist, was es einmal war.



    Falls auf der KW nichts läuft, geht man einen Tag später auf LIVESTREAM über und schickt den Rapport später. Freut man sich auf die QSL-Karte? Ist das ehrlich?



    Nun zu den Radiostationen. Werden alle Empfangsberichte ausgewertet? Auch wenn da 3-5 Rapporte im selben Umschlag kommen? Werden alle Programmdetails mit dem gesendeten verglichen? Der Brief ist vielleicht kritisch, aber er lag mir auf der Seele.



    Ich war in den 1960er-70er Jahren Monitor für Radio RSA und Canada, habe Diplome von Rumänien, Ungarn und einigen Ländern mehr.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Karusseit. Diese Gedanken haben wir uns eigentlich auch gemacht. Gerade weil die Kurzwelle heutzutage womöglich in ihrem letzten Lebensabschnitt ist, haben wir uns schon seit längerer Zeit entschlossen, keine Diskriminierung zwischen reinen Kurzwellenhörern und Internetnutzern walten zu lassen. Solange wir noch QSL-Karten in physischer Form herstellen und diese vorrätig sind, erhält jeder schreibende Hörer eine Empfangsbestätigung, egal auf welchem Übertragungsweg er uns gehört hat. Das Hören über Livestream mag eingefleischten Kurzwellenjägern zwar als Schummelei vorkommen, wir befinden uns aber in einer Übergangszeit, eine Bevorzugung nur bestimmter Hörerkategorien können und wollen wir uns nicht leisten. Es kommt uns auf die Gesamtzahl der Hörer und Hörerzuschriften an. Und der Deutsche Dienst hat 2012 erfreulicherweise um ca. 400 Hörerzuschriften zugelegt im Vergleich zu 2011. Ob das nur eine vorübergehende Erscheinung ist, die womöglich durch das Einstellen der Kurzwellensendungen anderer Stationen bewirkt ist, werden wird erst Ende 2013 wissen.



    Hinsichtlich der Auswertung kann ich Folgendes sagen: Ja, ich schaue mir sie alle an, auch wenn mehrere Empfangsberichte vom selben Hörer im Umschlag sind. Allerdings bekommt man für mehrere Rapporte im Monat nur eine QSL-Karte für den jeweiligen Monat, aus Fairness-Gründen, wenn ich das so formulieren darf. Denn es kann nicht sein, dass einige Hörer QSLs horten, während andere leer ausgehen. Bei den Programmdetails geht es mir allerdings nicht so sehr um eine Überprüfung, ob die Zeit- und Frequenzangaben richtig sind — darauf muss der Hörer schon selbst aufpassen, wenn er die QSL mit den richtigen Daten bekommen möchte. Es geht mir vielmehr darum, zu erfahren, was die unterschiedlichen Hörer an Inhalten besonders interessiert. Aus diesem Grund werden Auszüge aus Hörerkommentaren immer ins Rumänische für die Chefetagen übersetzt.



    Heiner Finkhaus(aus Gescher im Münsterland, NRW) fand meine Gedanken zum Tod des Hollywood-Schauspielers Larry Hagman im Funkbriefkasten vom 2.12.2012 interessant und hatte gleich einige Fragen:



    Mit Interesse habe ich den Beitrag über den Tod von Larry Hagman in Ihrem Programm verfolgt. Ich war doch sehr erstaunt, als Sie erwähnten, dass die damalige TV-Serie Dallas“ auch in Rumänien ausgestrahlt wurde. Wurden die Filme damals synchronisiert oder gab es Untertitel? Gab es zu der Zeit noch weitere Serien aus den USA oder vielleicht auch aus Deutschland, die regelmä‎ßig bei Ihnen gesendet wurden?



    Vielen Dank für Ihre Fragen, lieber Herr Finkhaus. Zunächst einmal soll gesagt werden, dass in Rumänien Spielfilme schon immer untertitelt wurden. Synchronisierung ist gar nicht üblich, eine Ausnahme bilden nur Zeichentrickfilme für Kinder und andere Sendungen für die Kleinsten. Und Ihre zweite Frage kann ich bejahen — es gab mehrere US-amerikanische Fernsehserien, die vor der Wende hierzulande gesendet wurden. Zusammen mit älteren Freunden und Bekannten konnte ich folgende — wahrscheinlich unvollständige — Liste zusammenstellen:



    Besonder populär war Roots, die Geschichte über den 1767 aus Afrika entführten und auf dem Sklavenmarkt in Amerika verkauften Kunta Kinte. Die Serie erzählt die Leidensgeschichte Kunta Kintes und die seiner Familie und Nachfahren bis zur Befreiung der Sklaven nach dem amerikanischen Bürgerkrieg. Beliebt waren auch Daktari, die Serie über das Buschkrankenhaus mitten in Afrika, Krimiserien wie Mannix, Kojak, Columbo, Jake and the Fatman (in Deutschland unter dem Titel Durch dick und dünn“ bekannt), die Familiensaga Rich man, poor man (Reich und Arm) mit Nick Nolte in der Hauptrolle, Fantasy- oder Science-Fiction Serien wie Bewitched (alias Verliebt in eine Hexe“) mit Elizabeth Montgomery als liebevoll und verschmitzt zaubernde Ehegattin, Man from Atlantis (Mann aus Atlantis) mit Patrick Duffy in der Rolle des amphibischen Humanoiden aus dem Ozean und Lost in Space (Verschollen zwischen fremden Welten), die Serie über die Weltraumabenteuer der Familie Robinson.



    Wer all diese Serien kennt, merkt sicherlich, dass sie alle Produktionen aus den 1960er-70er Jahren sind. Das hat einen guten Grund. In den 1980er Jahren wurde die Sendezeit des rumänischen Fernsehens immer mehr gekürzt und das Programm zu einem Propagandainstrument des kommunistischen Regimes degradiert. Dabei nahm der Personenkult um den Diktator Ceauşescu immer groteskere Züge an. In den Spätachtzigern strahlte das Rumänische Fernsehen nur noch zwei Stunden täglich aus, das Programm umfasste eine Abendschau zu Beginn, dann Hofberichterstattung über die Ceauşescus und zum Schluss eine zweite Abendschau. Und prompt witzelte damals der Volksmund, das Programm des Rumänischen Fernsehens sei ein Sandwich mit Schei‎ße zwischen zwei Abendschauen“ — mit schwarzem Humor verhalf man sich durch die düsterste Zeit der späten Ceauşescu-Diktatur stalinistischer Prägung.



    Ob deutsche Serien gezeigt wurden, da bin ich mir nicht ganz sicher. Meine Eltern erinnern sich an die 11-teilige TV-Mini-Serie Die Buddenbrooks von 1978, eine westdeutsch-polnische Koproduktion in der Regie von Franz Peter Wirth. Allerdings lebten wir damals noch in Ostberlin, es ist also eher wahrscheinlich, dass sie die Verfilmung des Romans von Thomas Mann im DDR- oder westdeutschen Fernsehen und nicht auf TVR gesehen haben. 1980 siedelten wir wieder nach Bukarest zurück, aus den Jahren danach kann ich mich noch vage an einen TV-Film aus der DDR über das Leben von Johann Sebastian Bach erinnern, der Titel fällt mir aber beim besten Willen nicht mehr ein. Meine Internet-Recherche ergab, es könnte sich aber um den vierteiligen TV-Film Johann Sebastian Bach handeln, der in den Jahren 1983 und 1984 in Kooperation des Fernsehens der DDR mit dem ungarischen Fernsehen entstand und vermutlich auch in anderen Ostblockländern gesendet wurde.



    Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Briefe erhielten wir von:



    Günter Kastner (aus Sazburg, A) mit einer Weihnachtsgru‎ßkarte — vielen Dank, lieber Herr Kastner. Wenn Sie vermutet haben, dass wir Weihnachten am 7. Januar feiern, so lagen sie falsch, nicht alle orthodoxe Christen halten am alten julianischen Kalender fest. Die Rumänen, Bulgaren und Griechen haben den sogen. revidierten neojulianischen Kalender bereits 1923 eingeführt, der sich vom Gregorianischen Kalender nur geringfügig unterscheidet. Daher werden festliegende Feiertage wie Weihnachten in der Rumänisch-Orthodoxen-Kirche am selben Tag wie in den Westkirchen begangen, Weihnachten folglich am 25. Dezember. Gläubige der russischen, ukrainischen, serbischen und anderer Kirchen sind hingegen Altkalendarier. Bei Ostern allerdings feiern die meisten Ostkirchen am selben Tag, der manchmal mit dem katholischen Osterfest zusammenfällt, meistens aber 1-5 Wochen später. Die Sache ist kompliziert, es gibt auch viele Splittergruppen und die unterschiedlichen Berechnungen will ich Ihnen nicht antun, zumal ich sie auch nicht 100%-ig verstehe. Soviel nur: die Orthodoxen Kirchen sind auch nicht so einig, wie manche es annehmen. Trotzdem nochmaligen Dank für die Gru‎ßkarte.



    Klaus Köhler (aus Probstzella in Thüringen) gelingt ein neuer Versuch, eine Karte mit unvollständiger Anschrift zu schicken. Sie erinnern sich vielleicht, ich hatte mal in den Raum gestellt, dass Zuschriften uns auch dann erreichen, wenn nur Radio Rumänien International“ drauf steht und sonst nichts. Und Recht hatte ich, von Klaus Köhler erhielten wir somit die zweite Karte aus einer witzigen Zahnarztserie. Die Karte brauchte nur zwei Tage bis nach Bukarest, wie lange dann die rumänische Post überlegen musste, wei‎ß ich nicht, ich vermute aber, dass sie länger in unserem Sortiersystem lag als in der Tasche des Briefträgers.



    Christoph Paustian (aus Murg, Baden-Württemberg) schickte uns einen Empfangsbericht und einen Zeitungsausschnitt über den Tod des Regisseurs Sergiu Nicolaescu. In Deutschland war Nicolaescu weniger für seine umstrittenen Historienfilmen (Kritiker sagen: Propagandaschinken“) bekannt, vielmehr für seine Beteiligung als Co-Regisseur von Wolfgang Staudte an den gro‎ßen ZDF-Vierteilern Der Seewolf“ (1971) und Lockruf des Goldes“ (1975). Beide Abenteuerfilme wurden zum grö‎ßten Teil in Rumänien gedreht.



    Holger Lipp schickte uns seinen Empfangsbericht aus seinen Heimatort Mühlacker (ebenfalls in Baden-Württemberg).



    Wolfgang Kühn (aus Rudolstadt in Thüringen) lie‎ß uns eine Gru‎ßkarte und einen Brief zukommen, aus dem ich einer der nächsten Sendungen zitieren werde.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagnachmittag von:



    Volker Willschrey (der uns Powerpoint-Dateien mit den Naturschönheiten dieser Welt — darunter auch Bilder aus dem Fogarasch-Gebirge in den rumänischen Südkarpaten — zukommen lie‎ß), Philipp Ganzer, Petra Kugler, Werner Schubert (der uns zwar nicht jede Woche schreibt, aber ein aufmerksamer und kritischer Hörer unserer Sendungen ist), Christoph Preutenbporbeck (der sich immer schon Anfang der Woche auf die kommende Hörerpostsendung freut), Heinrich Eusterbrock (dem ich den Erhalt des Empfangsberichts vom 17. Januar hiermit nochmals bestätige), Reinhold Meyer (der aus dem Urlaub zurück ist und vergangenen Sonntag gerade sein Urlaubsfotobuch betrachtete, als sich seine sonnigen Grü‎ße von der kanarischen Insel Lanzarote in der Sendung erwähnte), Gérard Koopal aus den Niederlanden (der ankündigt, dass die Niederlande am 30. April einen neuen König bekommen), Herbert Jörger, Ralf Urbanczyk und Georg Pleschberger aus Österreich (u.a. mit seinen Antworten zum aktuellen Hörerquiz).



    Online hinterlie‎ßen Ihre Emfpangsbeobachtungen: Hans Gosdschan und Michael Willruth (beide aus D) sowie Paul Gager und Johann Zmaritz (beide aus A).



    Audiodatei hören: