Tag: Ceausescu

  • Reconcicilierea cu trecutul

    Reconcicilierea cu trecutul

    Acum exact 26 de ani, pe 26 ianuarie 1989, România suporta pentru ultima oară giganticele ceremonii organizate pentru aniversarea dictatorului comunist Nicolae Ceauşescu. În celelalte aşa-zise ţări frăţeşti din dosul Cortinei de Fier, regimurile comuniste se prăbuşeau, din Berlinul de Est la Sofia şi de la Budapesta la Varşovia, precum piesele unui joc de domino. Dar tirania de la Bucureşti, apărată de o feroce poliţie politică, Securitatea, părea invulnerabilă.



    Frigul, foamea, frica în care trăiau românii fuseseră acoperite sub trompetele asurzitoare ale propagandei care alimenta cultul personalităţii lui Ceauşescu. În mai puţin de un an, în decembrie 89, totul se termina. Românii au ieşit în stradă, Securitatea întâi a tras asupra manifestanţilor, apoi şi-a abandonat comandantul suprem, Ceauşescu a fugit cu un elicopter, a fost capturat, judecat sumar şi executat. Se încheia, astfel, aproape jumătate de veac de dictatură comunistă, instalată, imediat după al doilea război mondial, de trupele sovietice de ocupaţie. Anchetaţi, arestaţi, condamnaţi la detenţie grea sau la moarte, sute de mii de mii de români — democraţi şi naţionalişti, ortodocşi şi greco-catolici, ţărani şi profesori universitari, militari şi studenţi, muncitori şi preoţi – plătiseră, în acest timp, opoziţia faţă de comunism.



    Represiunea cea mai dură a fost aceea din anii 50, când predecesorul lui Ceauşescu, satrapul stalinist Gheorghe Gheorghiu-Dej, a trebuit să-şi consolideze regimul într-o ţară în care, în interbelic, viitorul partid unic n-avea nici o mie de membri, iar comunismul fusese profund impopular.



    Într-un demers simbolic, noul preşedinte al României, liberalul Klaus Iohannis, a vizitat, exact pe 26 ianuarie 2015, arhivele fostei poliţii politice comuniste, păstrate în apropierea Bucureştiului. Dosarele de acolo închid în paginile lor nenumărate vieţi de oameni nevinovaţi şi reprezintă o parte din istoria” României — a subliniat preşedintele. Custodele acestor dosare, Consiliul Naţional pentru Studierea Arhivelor Securităţii, deţine, după organismele similare din Germania şi Polonia, a treia arhivă ca mărime, preluată de la fostele servicii secrete comuniste — a adăugat Iohannis.



    El a pledat, din nou, pentru deschiderea unui Muzeu al Comunismului, parte a cunoaşterii mai profunde a istoriei recente şi soluţie a reconcilierii cu trecutul. Acum aproape un deceniu, predecesorul lui Iohannis, Traian Băsescu, condamna, în mod oficial, pe baza unui voluminos raport întocmit de specialişti, regimul comunist drept criminal şi ilegitim. Important din perspectivă politică, gestul a rămas, însă, pur platonic.



    În România n-a fost niciodată adoptată, precum în Cehia sau fosta RDG, o lege a lustraţiei. Cu excepţia câtorva acoliţi ai lui Ceauşescu, arestaţi imediat după Revoluţie, şi a câtorva torţionari, azi octogenari, puşi în ultima vreme sub acuzare de Parchet, nimeni n-a trebuit să dea socoteală pentru crimele comunismului, cele mai atroce din istoria României.

  • Hörerpostsendung 25.01.2015

    Hörerpostsendung 25.01.2015

    Heute soll es um ein paar administrative Sachen rund um die QSL-Karten-Zustellung gehen. Und zum Schluss gibt es wieder eine Kostprobe aus unserem Audioarchiv. Ein Teil der Hörer hat die QSL-Karten für Dezember 2014 noch nicht erhalten, da noch viele Empfangsberichte in den Wochen um den Jahreswechsel eintrafen und folglich noch nicht bearbeitet werden konnten. Kollege Mihai Stoicescu holt das aber seit letzter Woche nach, so dass die ausstehenden QSL-Karten Anfang Februar bei Ihnen eintreffen müssten.



    Hinsichtlich der Karten-Zustellung und der Postbearbeitung generell habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Ich beginne mal mit der schlechten Nachricht. Es ist leider keine Erhöhung der Geschwindigkeit in Aussicht, mit der die Bearbeitung der Empfangsberichte vonstatten geht. Eine Personalaufstockung ist zurzeit undenkbar, so dass nach wie vor eine einzige Dame die Post an alle Redaktionen sortieren und statistisch erfassen muss, bevor sie die erst danach ausgefüllten QSL-Karten für alle Himmelsrichtungen in unterschiedlichen Zeitabständen zum Postamt bringt. Dabei kommt es leider immer wieder zu Verzögerungen und insbesondere Briefpost — im Unterschied zu den E-Mails — ist da potentiell benachteiligt und kann eben nicht zeitnah beantwortet werden. Ich habe da ein gutes Beispiel zur Veranschaulichung.



    Unser Stammhörer Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) schreibt uns sowohl per E-Mail als auch per Schneckenpost. Zwar kommen Briefe aus Westmitteleuropa in der Regel in 2–4 Tagen hier an, doch dauert es nicht selten eine Woche oder mehr, bis ich die Briefe ausgehändigt bekomme, um sie an Mihai weiterzugeben. Und so dauert es insgesamt mehrere Wochen, bis ein mit der entsprechenden QSL-Karte quittierter Empfangsbericht den Weg zurück nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz antritt. Dass dabei der eine oder der andere Brief mal verloren gehen kann, liegt auf der Hand. Herr Lindner schrieb uns etwa in seinem Brief vom 11. Januar, den ich erst vergangenen Freitag — also knapp zwei Wochen später — in meinen Händen hielt, folgendes:



    Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



    Heute flattert der erste Brief im neuen Jahr 2015 ins Studio der deutschen Redaktion von RRI. Natürlich habe ich mir auch dieses Jahr vorgenommen, meine freundschaftlichen Beziehungen zum Sender meines Herzens“ zu pflegen, damit auch weiterhin die Blumen der Freundschaft blühen und gedeihen können. An dieser Stelle möchte ich mich auch mal in aller Öffentlichkeit für den guten E-Mail-Kontakt zu Ihrer Redaktion bedanken. Keine Mail, keine Frage oder Bitte bleibt unbeantwortet. Das ist vorbildlich und verdeutlicht, wie wichtig den Mitarbeitern der deutschen Redaktion der Kontakt zu den Hörern ist. So profitieren beide Seiten davon. Der Hörer fühlt sich bei RRI gut aufgehoben und kann sinnvoll wertvolle Minuten seiner Freizeit verbringen. Andererseits wissen die Mitarbeiter des Senders, dass die Signale ihrer Sendungen auf fruchtbaren Boden fallen und nicht irgendwo in den Weiten des Universums“ verpuffen. Ich jedenfalls freue mich auf die bevorstehenden 354 Tage, wobei das nicht hei‎ßen soll, dass ich täglich die deutschsprachigen Sendungen aus Bukarest hören werde. Aber zwei- bis dreimal in der Woche bin ich auf Ihren Wellen und genie‎ße Ihre akustischen Angebote.




    Vielen Dank für die warmherzigen Worte, lieber Herr Lindner, und wir hoffen, dass Ihnen unsere Programme auch in diesem Jahr genauso gut gefallen werden. Nicht ganz zufrieden mit der Hörerpostbetreuung ist hingegen Herr Ulrich Wicke (aus Felsberg, Hessen), dessen Brief vom 1. Januar ich ebenfalls erst diese Woche erhielt:



    Liebe Freunde,



    ich bin schon auf die QSL-Karten für 2015 gespannt.



    Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr mit der Hörerpostbetreuung besser. Ein paar Empfangsbestätigungen vom letzten Sommer fehlen mir noch. Die heutige Volksmusiksendung hat mir wieder sehr gut gefallen.



    Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Wicke. Wie Sie sehen, behandle ich Zuschriften über alle Wege möglichst gleichberechtigt. Doch während ich E-Mails sofort oder innerhalb weniger Tage beantworten kann, geht das mit den Briefen leider nicht, aus den vorher beschriebenen Gründen. Herr Wicke hat uns z.B. nicht mitgeteilt, welche QSL-Karten ihm noch fehlen. Würde ich nun per Brief zurückschreiben und nachfragen, dürfte der Hörer die Antwort erst Wochen später erhalten und damit zöge sich die ganze Angelegenheit nochmals in die Länge. Daher beantworte ich Postbriefe lieber direkt in der Sendung. Nun müsste ich in solchen Fällen Mihai Stoicescu nahelegen, in der Postablage vom vergangenen Jahr — falls sie nicht schon entsorgt wurde — nach allen Briefen der betroffenen Hörer zu suchen. Sie können sich denken, wie gerne das die Dame in unserer Postbearbeitungsstelle hätte. Ich packe nicht selten auch selber mal an, kann aber nicht dauerhaft die Aufgaben anderer Menschen übernehmen, die nicht zügig genug arbeiten. Daher die Bitte an Herrn Wicke und alle anderen Hörer ohne Internetzugang, die die QSL-Serie für 2014 noch nicht komplett haben: Bitte schicken Sie uns die Empfangsberichte erneut und zwar alle auf einmal zu, für die Sie keine QSL-Karten erhalten haben.



    Bei E-Mails ist es hingegen ein Kinderspiel, die älteren Empfangsberichte zu finden: E-Mails werden etwa zwei Jahre auf dem offiziellen Server aufbewahrt, au‎ßerdem werden die Sicherungskopien aller seit dem 29.10.2010 eingegangenen Mails auf einem Google-Back-up-Account aufbewahrt. Sofern Google nach wie vor gro‎ßzügige Speicherkapazitäten zur Verfügung stellt, dürften theoretisch alle Mails seit dem erwähnten Datum für lange Zeit noch abrufbar sein. Sicherlich können auch E-Mails mal nicht ankommen oder versehentlich gelöscht werden, doch das kommt eher selten vor.



    Auch Faxschreiber sind leider etwas benachteiligt. Das Faxgerät liegt nicht in unserer Redaktion, sondern in unserem Chefsekretariat. Wir erhalten sie also auch nicht sofort, denn sie werden wie Postbriefe behandelt — sie müssen erst mal sortiert und dann in der Postbearbeitungsstelle registriert werden und landen schlie‎ßlich in der Ablage. Daher auch die Bitte an Herrn Heinz-Günter Hessenbruch (aus Remscheid, NRW), uns für die fehlenden QSLs vom Vorjahr die Empfangsberichte erneut zuzufaxen oder lieber zuzumailen, da er auch diese Möglichkeit hat.



    Ich wei‎ß, das klingt nicht nur, das ist auch objektiv gesehen eine Benachteiligung der Hörer ohne Internetzugang. Sie ist aber wie gesagt nicht beabsichtigt, sondern durch unsere Personalknappheit bedingt und von der Entwicklung der Kommunikationstechnologie bestimmt. Früher hatten die Redaktionen einen vollbeschäftigten Mitarbeiter, der sich täglich um die Postbearbeitung kümmerte. Heute sind es meistens Teilbeschäftigte, denen man bei rund 70 Euro brutto als Entgelt auch nicht abverlangen kann, sich mehr als ein- bis zweimal im Monat der Post anzunehmen. Nicht nur die Kurzwelle wird wie ein Auslaufmodell behandelt, sondern auch der QSL-Versand. Ich denke, man kann die Sender, die weltweit noch auf Kurzwelle sind und QSL-Karten zustellen, an den Fingern abzählen. Und der Tag, an dem auch Radio Rumänien die Kurzwelle und den QSL-Versand einstellt, wird gewiss irgendwann kommen, ob in einem, fünf oder zehn Jahren. Paradoxerweise werde ich dann Ihre Briefe schneller bekommen, falls uns überhaupt noch jemand schreiben wird, weil es ja auch keine Postverlangsamungsstelle mehr geben wird. Ich wei‎ß, das alles klingt bitter, wir müssen aber alle — Hörer und Radiomacher — damit leben.








    Und jetzt die gute Nachricht: Trotz der Mängel in der Postbearbeitung — eine QSL-Serie gibt es auch dieses Jahr, sie ist schon gedruckt und die Motive sind bekannte und weniger bekannte Höhlen in Rumänien. Texte zur Beschreibung der einzelnen Höhlen auf den jeweiligen Monatskarten habe ich auf der rumänischen Variante unserer Webseite noch nicht gefunden. Sollte es auch keine geben von der Zentralredaktion, werde ich selber über die einzelnen z.T. recht spektakulären Höhlen recherchieren. src=/files/QSL
    Collage der QSL-Serie 2015: Höhlen in Rumänien (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken)




    Am 26. Januar, also morgen, wäre der 1989 hingerichtete kommunistische Diktator Nicolae Ceauşescu 97 Jahre alt geworden. Ab Mitte der 1970er Jahre und bis zu seinem Sturz im Dezember 1989 herrschte in Rumänien ein neostalinistisches Regime mit einem Personenkult rund um den Diktator, der vielleicht nur noch in Nordkorea übertroffen wurde. Politikwissenschaftler sind einhellig der Meinung, Ceausescu habe sich dies bei seinen Staatsbesuchen 1971 in China und Nordkorea abgeschaut. Zum Nationalfeiertag marschierten riesige Menschenmassen an einer Tribüne vorbei, um dem Diktator die Ehre zu erweisen. Choreographisch meisterhaft inszenierte Bewegungen professioneller Tänzer lie‎ßen Losungen in gigantischen und farbenprächtigen Lettern aufleuchten. Rund um seinen Geburtstag sangen Chöre Wagnerschen Ausma‎ßes Lobeshymnen auf den weisen Führer, in Gedichten wurde Ceauşescu Karpatengenie, Titan unter Titanen, teuerster Sohn des Vaterlandes genannt. Omagii — Huldigungen nannte man damals diese Produktionen des Personenkults. Radio Bukarest und seine Programme für das Ausland konnten dieser Propagandamaschinerie nicht entkommen. Auf einem Tonband, das am 24. Januar 1981 aufgezeichnet wurde, ist eine Sendung auf Deutsch zum Ehrentag Ceauşescus erhalten. Bevor ich Ihnen eine Kostprobe zu Gehör bringe, verlese ich noch schnell die Posteingangsliste.



    Briefe und Empfangsberichte per herkömmlicher Post erhielten wir von Michael Lindner, Peter Thränert, Hans-Peter Themann, Klaus Huber, Uwe Haferkorn, Holger Zausch, Johann Ruff, Hermann Staiger, Ulrich Wicke und Klaus Beer (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstag von Klaus Nindel, Willi Seiser, Fritz Andorf, Helmut Sonnenhol, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Andreas Pawelczyk und Martina Pohl (alle aus Deutschland) sowie von Zahoor Solangi im Namen eines DXer-Clubs aus der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Per Online-Formular erhielten wir zwei Empfangsberichte von Thomas Bethe aus Deutschland.







    Auf der Tonbandschachtel steht nur knapp: Gen. N. Ceauşescu gewidmete Verse (gebauter Beitrag mit Musikuntermalung). Aufgezeichnet oder zusammengeschnitten wurde das Band am 24.1.1981, gesendet vermutlich zwei Tage später oder auch in den Folgejahren immer am 26. Januar, dem Geburtstag des Diktators. Auch im Fernsehen lief in den 1980ern im Januar so gut wie nur noch Hofbericherstattung über das Diktatorenehepaar. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Ungekürzte Propaganda-Sendung zum Geburtstag Ceauşescus von 1981 hören:




    Hörerpostsendung als Audiodatei hören:




  • Neue Tierarten in der rumänischen Fauna

    Neue Tierarten in der rumänischen Fauna

    Dank der besonderen geographischen Bedingungen ist die Fauna Rumäniens eine der reichsten und vielfältigsten in Europa. Neben den einheimischen gro‎ßen Raubtieren bevölkerten im Laufe der Zeit auch andere Tierarten die günstigen Ökosysteme, sie passten sich den lokalen Bedingungen an und führten zu einer besseren Biodiversität. Diese Immigranten“ der Tierwelt sind entweder per Zufall oder infolge von Klimaänderungen oder aber auf der Suche nach reicheren Ernährungsquellen nach Rumänien gelangt. Bald wurden sie von den Menschen als Jagdwild entdeckt und begehrt, was zur intensiven Jagd mehrerer Tierarten führte.



    Der europäische Mufflon war bereits in der Antike für sein köstliches Fleisch bekannt. Es ist noch umstritten, ob der Mufflon als Wildschaf Vorfahr des Hausschafs oder ein verwilderter Nachkomme sehr ursprünglicher Hausschafe ist. Früher gab es Mufflons in allen Bergregionen im Mittelmeerraum; zurzeit findet man diese Wildschafart in isolierten Regionen in Korsika und Sardinien, und auch in Kleinasien. In Rumänien wurden Mufflons zur Akklimatisierung in die Dobrudscha gebracht, wo die geographischen und klimatischen Bedingungen dem Mittelmeerraum ähnlich sind. Mehr dazu vom Leiter des Forstamtes Constanța, Ion Bogdan:



    In der Ortschaft Negureni haben wir ein Mini-Reservat zur intensiven Zucht von Jagdwild eingerichtet, vor allem mit Mufflons. Neben Mufflons züchten wir auch Rehe, und demnächst werden wir auch Damhirsche hierher bringen. Zurzeit haben wir etwa 65 Mufflons in unserem 270 Ha gro‎ßen Gehege. Am Anfang, in den 1990er Jahren, hatten wir 15 Mufflons in einem kleinen Gehege von nur 1,5 Ha, und die Tiere fühlten sich nicht wohl. 2004 haben wir das Gehege auf 270 Ha erweitert und 30 junge Mufflons aus Österreich nach Rumänien gebracht. Durch die Paarung mit den existierenden Exemplaren entwickelte sich eine gesunde Mufflon-Herde.“



    Der Damhirsch ist ein mittelgro‎ßer Hirsch. Charakteristisch sind das Schaufelgeweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell. Damhirsche sind tagaktiv und leben bevorzugt in offenen Landschaften, in denen sich kleine Waldpartien mit landwirtschaftlichen Flächen abwechseln. Damhirsche besetzen häufig feste, über Jahrzehnte bestehende Brunftplätze, auf denen sie sich alljährlich einfinden. Ovidiu Ionescu, Prodekan der Fakultät für Forstwirtschaft in Braşov/Kronstadt, bringt weitere Informationen:



    Der Damhirsch ist keine rumänische Tierart, er wurde sozusagen importiert, und er hat eine interessante Geschichte. Ursprünglich war das Vorkommen des Damhirschs wahrscheinlich auf Klein- und Vorderasien beschränkt. Er wurde aber bereits durch die Römer in andere Regionen eingeführt. In vielen Regionen Europas ist er heute beheimatet, weil er vor allem während der Zeit des Absolutismus von Landesherren als weiteres jagdbares Hochwild eingeführt wurde. Die grö‎ßten Bestände an Damhirschen gibt es heute in Gro‎ßbritannien. Nach wie vor wird der Damhirsch in einigen Regionen in gro‎ßen Gattern gehegt. Der Damhirsch kommt mittlerweile auch au‎ßerhalb Eurasiens vor und spielt auch in der Wildtierhaltung zur Fleischerzeugung eine gro‎ße Rolle. Zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde der Damhirsch als jagdbares Hochwild in Siebenbürgen und im Banat akklimatisiert. Eine besondere Rolle bei der Verbreitung des Damhirsches in Rumänien hatte der Jagdpark in Charlottenburg (rum. Şarlota) im Banat. Dieser Jagdpark war die Hauptquelle für die Kolonisierung anderer Jagdgrundstücke mit Damhirschen; auf diese Weise bildeten sich mehr als 40 Damhirsch-Populationen auf dem jetzigen Territorium Rumäniens. Während des Kommunismus gab es Damhirschherden in 27 Landkreisen. Die meisten Damhirsche lebten in der Gegend um Scorniceşti. Das war das Heimatdorf von Nicolae Ceaușescu, und dort wurden die berühmt-berüchtigten Jagdpartien des Präsidenten und seiner Gäste veranstaltet. Heute ist der Damhirsch in der rumänischen Fauna vollkommen integriert und lebt in vielen Wäldern in mehreren Regionen des Landes.“




    Im Westen Rumäniens, 44 Kilometer von Timişoara/Temeswar entfernt, befindet sich der älteste und grö‎ßte Jagdgrund in Rumänien, der 1771 von deutschen Kolonisten eingerichtet wurde. Es handelt sich um den Jagdgrund Charlottenburg (rum. Şarlota), der sich über etwa 1.200 Ha Wald erstreckt. 1890 wurde hier eine Jagdhütte gebaut; 1902 begann man mit dem Einrichten des Waldes als Jagdwildpark — anfangs nur auf 18 Ha. Der Park wurde zuerst mit Damhirschen aus Serbien bevölkert; später wurden weitere Exemplare aus Böhmen, Deutschland und Österreich hierher gebracht. Die Aristokraten kamen regelmä‎ßig für Jagdpartien ins Banater Charlottenburg. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden der Wald und der Jagdwildpark in Charlottenburg unter staatliche Verwaltung gestellt. Der Damhirsch ist der absolute König der Wälder in Charlottenburg, die von unzähligen rumänischen und ausländischen Jägern besucht werden. Das rumänische Forstamt Romsilva eröffnete neulich das Jagdmuseum des Jagdwildparks im Banater Charlottenburg als Informationsquelle für das interessierte Publikum. Nach dem Modell in Charlottenburg verwaltet Romsilva zurzeit 11 Jagdwildparks in Rumänien, in denen hauptsächlich Damhirsche, Rothirsche, Wildschweine und Mufflons leben.

  • A la une de la presse roumaine – 23.12.2014

    A la une de la presse roumaine – 23.12.2014

    Comme on aurait pu s’attendre, la presse du jour réserve nombre d’articles et d’amples espaces aux événements de décembre 1989.


  • Revoluţia română – 25 de ani

    Revoluţia română – 25 de ani

    În urmă cu 25 de ani, pe 22 decembrie, după ce Timişoara se declarase primul oraş românesc liber de comunism, iar Bucureştiul asistase la primul miting în care discursul dictatorului comunist Nicoale Ceauşescu a fost întrerupt de mulţime, lua amploare revoluţia română. După 25 de ani, românii işi reamintesc principalele momente ale acelei zile. Dimineaţa, în centrul Bucureştiului, peste 100 de mii de demonstranţi se adună în faţa Comitetului Central al Paridului Comunist Roman. deşi înaintarea lor este oprită de baraje formate din trupe de miliţie, securitate şi armată. Ceauşescu încearcă, fără succes, să vorbească mulţimii de la balconul clădirii. Se scandează lozinci anticeauşiste, iar acesta este huiduit.



    Manifestanţii ocupă Piaţa Palatului şi forţează intrarea Comitetului Central, iar soţii Ceauşescu părăsesc clădirea cu un elicopter. Ziua de 22 a fost marcată de coalizarea armatei cu revolutionarii si de formarea Frontului Salvarii Nationale, care a preluat puterea in stat. 22 decembrie a fost, însă, şi începutul câtorva zile în care revoluţionarii s-au confruntat la Bucureşti, dar şi în alte oraşe, cu riposta elementelor armate fidele regimului, care au deschis focul asupra civililor, omorând sute de oameni. Acţiunea lor a încetat numai după judecarea sumară şi executarea cuplului Ceauşescu, pe 25 decembrie, chiar de Crăciun. După 25 de ani, eroii revoluţiei anticomuniste sunt comemoraţi în întrega tara. Cel mai greu le este celor care atunci au pierdut pe cineva drag.. Unii retrăiesc cu durere momentele deşi au trecut 25 de ani. O doamna care si-a pierdut sotul isi aminteşte:


    Pe 12 decembrie împlinise 47 de ani şi în noaptea de 23 spre 24 a fost împuşcat, la ora patru dimineaţa şi pe 25 în loc să fac masa de Crăciun, am făcut parastas./ Am fost noapate de noapte acolo. Mai mi-am luat şi fiica după mine şi îmi era frică şi pentru ea şi pentru mine. Eu am văzut oameni, am dus oameni la spitalul Municipal, mi-au murit oameni în braţe. Am venit cu soţia şi aprind lumânări mereu aici.”



    Alţii constată resemnati că, deşi la revoluţie peste o mie de oameni au murit, în cei 25 de ani care s-au scurs de atunci nu s-au aflat adevăraţii vinovaţi. Un sondaj INSCOP relevă că aproape 80% dintre români nu ştiu adevărul în legătură cu ce s-a întâmplat în decembrie 1989. Rugaţi să se pronunţe cu privire la evenimentele de atunci, 33,5% dintre români cred că acestea au reprezentat voinţa poporului român, care s-a revoltat împotriva sistemului comunist. 33,4% cred că mai degrabă a fost o lovitură de stat dată de persoane care au încercat să îl îndepărteze pe Ceauşescu, în timp ce 20,9% consideră că evenimentele au fost consecinţa deciziei marilor puteri de a desfiinţa sistemul comunist în Europa de Est.

  • 21.12.2014 (mise à jour)

    21.12.2014 (mise à jour)

    Investiture — Le président élu de la Roumanie, Klaus Iohannis, a prêté serment ce dimanche lors d’une séance solennelle du Parlement. Dans son premier discours en tant que chef de l’Etat, Klaus Iohannis a souligné qu’il était reconnaissant et honoré de la confiance que les citoyens avaient investie en lui en l’élisant président et a assuré qu’il serait le président de tous les Roumains. Il a ajouté que la Roumanie de la chose bien faite était l’engagement qu’il avait pris et qu’il s’engageait dans cette voie. Selon lui, le premier pas dans ce processus, c’est la reconstruction des institutions politiques. Dans le domaine de l’Etat de droit, la lutte contre la corruption et la réforme de la justice, les pas entrepris jusqu’ici doivent être défendus et continuer. Un deuxième chapitre essentiel, c’est celui des grands systèmes publics : l’éducation, la santé, les retraites — et il a annoncé qu’il inviterait bientôt les partis politiques à des négociations en la matière. En ce qui concerne la politique étrangère, Klaus Iohannis a fait état des trois piliers : l’appartenance de la Roumanie à l’OTAN, l’appartenance à l’UE et l’approfondissement du partenariat stratégique avec les Etats Unis, non seulement dans la zone militaire, mais aussi dans celle des échanges économiques et culturels. Klaus Iohannis a repris les fonctions suprêmes de l’Etat de Traian Băsescu, qui a dirigé le pays dix années durant. Il devient le 4e président post-communiste de la Roumanie. A la fin de la cérémonie d’investiture, le nouveau président roumain a accompagné le président Băsescu jusqu’à la sortie du palais de Cotroceni, où ce dernier a reçu une dernière fois les honneurs militaires. Le mandat présidentiel est de cinq ans en Roumanie.



    Budget — Le Parlement de Bucarest a voté dimanche les projets de budget de l’Etat et de la sécurité sociale pour 2015. L’opposition a voté contre les eux documents, au motif qu’ils n’assurent pas une vision et une stratégie pour la Roumanie. Les libéraux ont annoncé qu’ils contesteraient la Loi du budget de l’Etat 2015 devant la Cour constitutionnelle. Le premier ministre Victor Ponta a lancé, dimanche, au Parlement, un appel à la responsabilité, faisant valoir qu’une éventuelle contestation du budget de l’Etat devant la CCR serait de nature à ajourner la majoration des retraites, l’octroi des subventions ou la baisse de la TVA dans le tourisme. La construction budgétaire se fonde sur un déficit de 1,8% du PIB, une inflation de 2,2% et une croissance économique de 2,5%.



    Commémoration — Les manifestations consacrées à la commémoration des 25 années écoulées depuis la révolution anticommuniste de décembre ont continué dimanche en Roumanie. Déclenchée le 16 décembre, la révolte des gens de Timisoara s’est propagée rapidement dans le pays, jusqu’à la capitale et aux grandes villes. Elle a culminé le 22 décembre, lorsque des centaines de milliers de manifestants ont pris d’assaut le siège du Comité central du parti communiste, obligeant le dictateur Ceausescu et son épouse à prendre la fuite. Les deux ont été exécutés le 25 décembre après un jugement sommaire. La Roumanie a été l’unique pays de l’Est où la chute du régime a connu la violence ; plus d’un millier de personnes ont été tuées.



    Cyber-sécurité — Treize ONGs de Roumanie ont adressé un appel que la Loi portant sécurité cybernétique soit examinée par la Cour constitutionnelle avant d’être promulguée. Ces organisations considèrent que, sous la forme approuvée par le Sénat, elle enfreint les garanties constitutionnelles sur la vie privée. Hier, la Commission pour la défense du Sénat avait précisé que ce projet de loi ne visait pas les usagers d’Internet personnes physiques, mais les personnes morales de droit public ou privé qui ont la qualité de propriétaires, administrateurs, opérateurs ou utilisateurs d’infrastructures cybernétiques.



    Handball – Cristina Neagu, la meilleure joueuse de la Roumanie au Championnat européen de handball féminin de Hongrie et de Croatie – EURO 2014, a été élue dans l’équipe idéale de la compétition. Une représentante de l’Espagne, Carmen Martin, joueuse à carte de légitimation à un club bucarestois, compte aussi dans l’équipe idéale. Plus de 18.000 amateurs de handball ont voté pour l’équipe idéale ; leurs votes ont compté pour 40%, le reste étant l’option des experts.

  • Acum 25 de ani, Revoluţia română

    Acum 25 de ani, Revoluţia română

    În ziua de 17 decembrie 1989, Piaţa Operei din Timişoara a fost ocupată de manifestanţi, iar de la balcon s-au auzit îndemnuri la acţiune împotriva dictaturii comuniste: la Timişoara, începea Revoluţia Română. Într-o încercare disperată de a controla situaţia, Ceauşescu a decretat stare de necesitate şi a dat ordin să se deschidă focul asupra protestatarilor.



    Au murit peste 100 de oameni, însă, istoria a dovedit că, pe 17 decembrie, în România, comunismul a intrat pe un drum fără întoarcere. Sloganul “Azi în Timişoara, mâine-n toată ţara!” a devenit ordin de luptă anticomunistă, iar imnul “Deşteaptă-te, române!” a însoţit numeroase alte acţiuni revoluţionare care au culminat, pe 20 decembrie, cu declararea Timişoarei drept primul oraş românesc liber de comunism. Începând cu 15 decembrie, locuitorii municipiului şi-au comemorat, şi anul acesta, eroii martiri şi au evocat evenimentele de acum un sfert de veac.



    Prezent la Timişoara, preşedintele ales, Klaus Iohannis a declarat că, acum, România are nevoie de un nou proiect naţional. Klaus Iohannis: ‘Reconstrucţia începe cu recunoaşterea restanţelor, cu asumarea răspunderii şi împăcarea cu trecutul. Vreau ca în decembrie 2014 să închidem acest capitol istoric şi să începem, împreună, un nou proiect naţional’.



    Miercuri, în oraşul martir, drapelele au fost arborate în bernă, au avut loc slujbe şi parastase în biserici şi cimitire, au fost depuse coroane de flori. Evenimentele de la Timişoara au fost evocate şi în capitala României unde a avut loc o sesiune solemnă a Parlamentului.



    Preşedintele Senatului, Călin Popescu-Tăriceanu, a subliniat, într-un discurs, că trecerea României la o societate liberă şi democratică, la economia de piaţă şi la statul de drept a fost mult mai grea decât anticipau românii acum 25 de ani. El a numit şi realizările României în această perioadă, între care integrarea în NATO şi în Uniunea Europeană.



    La randul său, preşedintele Camerei Deputaţilor, Valeriu Zgonea a vorbit despre importanţa păstrării unei memorii vii pentru eroii Revoluţiei din decembrie 1989. Valeriu Zgonea: ‘Aşa cum spuneau marii înaintaşi pe care i-a avut această ţară, nu există o datorie mai sfântă pe pământ decât iubirea de neam şi de ţară şi respectul faţă de trecutul ei. Cine nu îşi cinsteşte trecutul nu este demn de prezent şi, mai ales, de viitorul acestei naţiuni’.



    Manifestările consacrate Revoluţiei Române vor continua, în întreaga ţară, pâna pe 25 decembrie, zi în care cuplul dictatorial Nicolae şi Elena Caeuşescu a fost judecat şi executat

  • Nachrichten 16.12.2014

    Nachrichten 16.12.2014

    BUKAREST: Rumäniens Staatschef Traian Basescu hat die Amtseinführung der neuen Regierung von Ministerpräsident Victor Ponta für Mittwochvormittag angesetzt. Der Regierungschef hatte die Investiturzeremonie für Dienstagabend angekündigt, obwohl er am selben Tag an einem Treffen der Premierminister aus Mittel- und Osteuropa und China teilnahm. Das am Montag validierte Regierungskabinett besteht aus Vertretern der Allianz Sozialdemokratische Partei — Union für den Fortschritt Rumäniens — Liberal-Reformierte Partei. 14 Minister bleiben im Amt, zudem gibt es acht neue Minister. Das zukünftige Kabinett plane die Weiterführung bestehender Projekte in wichtigen Bereichen wie der Wirtschaft, der Landwirtschaft, dem Sozialwesen und den EU-Fonds, so Ponta.



    BUKAREST: Die rumänische Militärstaatsanwaltschaft hat im Fall des am Montag bei Constanta abgestürzten Nothubschraubers Ermittlungen aufgenommen. Vier Personen waren beim Absturz ums Leben gekommen – der Pilot, sein Kopilot, eine Ärztin und eine Krankenschwester. Mit dem neuen und als flugsicher geltenden Hubschrauber vom Typ EC 135 war unmittelbar vor dem Unglück ein Patienten zum Kreiskrankenhaus Constanţa gebracht worden. Das Fluggerät war auf dem Weg zu einem nächstgelegenen Stützpunkt. In den letzten 12 Jahren sind in Rumänien insgesamt 5 Notfallhubschrauber abgestürzt, dabei starben 14 Menschen.



    BUKAREST: Im westrumänischen Timisoara haben die Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der antikommunistischen Revolution in Rumänien begonnen. Ab Dienstag, dem 16. Dezember, gedenkt die Stadt der Helden, die während der gewaltsamen Auseinandersetzungen gefallen sind. Am 15. Dezember 1989 hatte der Versuch der damaligen Behörden, den Pastor Laszlo Tökes aus seiner Pfarrei zu evakuieren, Proteste und Strassenkämpfe ausgelöst, die zum Fall des Ceausescu-Regimes führten. Mehr als 1000 Menschen verloren bei den landesweiten Protesten zwischen dem 16. und 25. Dezember ihr Leben, weitere 3400 wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am ersten Weihnachtstag hingerichtet.



    BUKAREST: Rumäniens Verfassungsgericht hat am Dienstag die für Kommunalpolitiker geltenden Unvereinbarkeitsbestimmungen als verfassungsgemä‎ß bestätigt. Dabei geht es um die Unvereinbarkeit von Amt und Mandat von lokalen Politikern, die in den Generalversammlungen von regional tätigen Handelsgesellschaften vertreten sind. Infolge des Beschlusses des Verfassungsgerichts obliegt die Entscheidung in jedem einzelnen Unvereinbarkeitsverfahren den zuständigen Gerichten. Das trifft auch auf das Verfahren gegen Rumäniens neu gewählten Präsidenten Klaus Iohannis zu. Dieser wird sich Anfang 2015 wegen eines möglichen Interessenkonflikts vor dem obersten Gericht des Landes verantworten müssen. Dem bisherigen Bürgermeister des siebenbürgischen Sibiu (Hermannstadt) droht in diesem zivilrechtlichen Verfahren ein Verbot, drei Jahre lang öffentliche Ämter auszuüben. Eine erste Instanz hatte ihn allerdings freigesprochen. Iohannis hat als Bürgermeister seine Stadt in den Aktionärsversammlungen zweier Firmen vertreten, deren Miteigentümer die Stadtverwaltung ist. Rumäniens Nationale Agentur für Integrität (ANI) sieht darin einen gesetzeswidrigen Interessenkonflikt. Iohannis war am 16. November zum Staatspräsidenten gewählt worden. Offiziell tritt er sein Amt am 22. Dezember an.

  • Das Ceauşescu-Regime und die blutige Revolution von 1989

    Das Ceauşescu-Regime und die blutige Revolution von 1989

    In Rumänien war die Wende nicht friedlich, sondern gewaltsam. Das Regime von Nicolae Ceauşescu war eher geneigt, Gewalt gegen das eigene Volk einzusetzen. Die brutale Niederschlagung der Arbeiter-Revolte von Braşov/Kronstadt im November 1987 war ein erstes Zeichen. Leider hat sich die Vermutung im Dezember 1989 bestätigt.



    Wir haben den ehemaligen Leiter des Instituts der Rumänischen Revolution, Ioan Scurtu, gefragt, ob man das Blutvergie‎ßen vom Dezember 1989 vermeiden hätte können.



    Theoretisch hätte man das vermeiden können. Wenn wir Nicolae Ceauşescu mit den anderen Anführern der sozialistischen Staaten vergleichen, können wir sagen, dass er der einzige war, der die Ideen Gorbatschows betreffend die Glasnost und die Perestroika nicht akzeptiert hat. Er war der Ansicht, dass Gorbatschow durch diese Ideen den Sozialismus schwächte und so zu seinem Fall beiträgt. Folglich wurde Ceauşescu nach 1987 einer der unbeugsamsten politischen Anführer in Mittel- und Südosteuropa. Seine Bezugspunkte waren Marx, Engels und Lenin. Er akzeptierte nicht, dass die Gesellschaften in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht hatten, dass man andere Aufbau-Formen des Sozialismus und des Kommunismus braucht.“




    Die Obsession der völligen Unabhängigkeit Rumäniens sei ein anderes Merkmal des Ceauşescu-Regimes gewesen, meint der Historiker Ioan Scurtu:



    Er war der einzige, der sich vorgenommen hatte, alle Au‎ßenschulden des Landes zu begleichen. Er dachte, er hätte so nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die politische Unabhängigkeit des Landes erreichen können. Man hat massiv Güter exportiert, sowohl Industriegüter als auch Lebensmittel. Das führte zu einer schwerwiegenden Lebensmittel-Krise.“




    Nicolae Ceauşescu, ein Gefangener der marxistischen Klischees, hat eine verheerende Politik eingeleitet. Die Bevölkerung hatte stark darunter zu leiden:




    Ceauşescu hat die petrochemische Industrie weiter stark ausgebaut. Diese braucht viel Energie, und Ceauşescu hat entschieden, dass die Bevölkerung das tragen muss. So kam es zu den vielen Stromausfällen und der mangelhaften Heizung in den Wohnungen. Man hat die Bevölkerung in sehr schwierige Lagen versetzt. Es herrschte eine allgemeine Unzufriedenheit, die sich nach April 1989, als Ceauşescu die Zahlung aller Au‎ßenschulden bekannt gab, vertiefte. Ceauşescu wollte er selbst Kreditgeber werden und Zinsen für Kredite einkassieren. Mit anderen Worten befand sich Rumänien in einem viel schlimmeren Zustand als alle anderen sozialistischen Staaten, und so kam es zu dieser unglaublichen Unzufriedenheit. Im Dezember 1989 gingen Millionen Menschen auf die Stra‎ße, um Ceauşescu zu stürzen.“




    Wir haben Ioan Scurtu auch gefragt, warum die Kommunistische Partei überhaupt nicht reformiert wurde.



    Ceauşescu war sehr geschickt, er hat in einer relativ kurzen Zeit von 6-7 Jahren seine potentiellen Gegner in der Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei (PCR) und des Landes ausgeschaltet. Er hat Leute, die ihm treu waren, gefördert. In den Memoiren von Dumitru Popescu, Mitglied im exekutiven Politausschuss des Zentralkomitees der kommunistischen Partei, habe ich gelesen, dass bei den Treffen dieses Führungs-Ausschusses nur Nicolae Ceauşescu sprach. Alle anderen hörten zu. Nach diesen Treffen musste Dumitru Popescu zu Fu‎ß nach Hause, ins Primăverii-Viertel gehen, um sich zu entspannen und die Kopfschmerzen los zu werden. Natürlich dachte er nicht, dass er auch eine Verantwortung trägt. Wenn nur Ceauşescu sprach und die anderen sich Notizen machten, hatte man das denen, die diese erniedrigende Lage akzeptiert haben, zu verdanken. Unglaublich war der Moment, in dem Ceauşescu empört war, dass keine harten Ma‎ßnahmen gegen die Demonstranten in Timişoara/Temeswar getroffen wurden, und sagte: ‚Ich kann mit diesem exekutiven Politausschuss nicht mehr arbeiten, wählt euch einen anderen Generalsekretär.‘ Und alle sagten: ‚Bitte, verlassen Sie uns nicht, wir sind Ihnen treu, wir bleiben an Ihrer Seite, mit Ihnen an der Spitze.‘ Nicht mal in dem Moment hatten sie den Mut, zu sagen: ‚Wir nehmen Ihren Rücktritt an, wir bilden eine kollektive Leitung und geben dem empörten Volk bekannt, dass Nicolae Ceauşescu zurück getreten ist.‘ Vielleicht hätte das Blutbad nicht mehr stattgefunden und man hätte einen anderen Weg gefunden. Der Opportunismus dieser Leute spielte eine sehr wichtige Rolle.“




    Das tyrannische, gierige und alleswissende Regime von Nicolae Ceauşescu endete im Dezember 1989. Leider mussten dafür 1204 Menschen sterben.

  • Regimul Ceauşescu şi revoluţia sângeroasă

    Regimul Ceauşescu şi revoluţia sângeroasă

    Dintre ţările Europei comuniste în care s-a produs schimbarea din 1989, în România aceasta s-a produs cu vărsare de sânge. Explicaţiile sunt că regimul lui Nicolae Ceauşescu era cel mai susceptibil în a folosi violenţa împotriva propriului popor dacă situaţia o cerea. Reprimarea brutală a demonstraţiilor muncitoreşti de la Braşov din noiembrie 1987 a fost un prim indiciu. Din păcate, bănuielile s-au confirmat în decembrie 1989.



    L-am întrebat pe istoricul Ioan Scurtu, fost director al Institutului Revoluţiei Române, dacă se putea evita vărsarea de sânge din decembrie 1989, privind la natura regimului Ceauşescu. Un prim element a fost cel al raportării la ideologia marxism-leninismului. ”Teoretic, se putea evita. Dacă e să judecăm ce l-a diferenţiat pe Nicolae Ceauşescu de ceilaţi lideri din statele socialiste europene, am spune că el a fost practic singurul care nu a acceptat ideile lui Gorbaciov privind glasnost-ul şi perestroika socotind că prin asemenea formule de fapt Gorbaciov subminează socialismul şi, în felul aceasta, contribuie la prăbuşirea lui. Ca urmare, Ceauşescu devenise, după 1987, unul dintre cei mai rigizi lideri politici din zona centrală şi sud-est europeană, originându-se la Marx, Engels şi Lenin şi neaccepând că, între timp, societăţile au evoluat şi că se impuneau şi alte forme de edificare, cum spunea el, a socialismului şi comunismului.



    Obsesia independenţei totale a României a fost considerată de Ioan Scurtu o altă trăsătură caracteristică a regimului Ceauşescu. ”Al doilea aspect este că a fost singurul care şi-a propus ca ţara sa să achite toate datoriile externe zicând că astfel îşi câştigă cu adevărat independenţa, nu doar economică, ci şi politică. Fapt care s-a materializat într-un export masiv de mărfuri, începând cu cele industriale şi terminând cu cele alimentare, şi creând o foarte gravă criză alimentară, introducând cartele şi raţii care fuseseră demult eliminate din societatea românească.



    Nicolae Ceauşescu, prizonier al clişeelor marxiste despre forţarea economiei, a fost cel care a imprimat o politică dezastruoasă, ale cărei efecte au fost resimţite din plin de către populaţie. ”Al treilea element era acela că dezvoltând puternic industria petrochimică, consumatoare de energie, Ceauşescu a decis să facă economie pe seama populaţiei şi de aici închiderea resurselor de căldură, a curentului electric şi punerea oamenilor în situaţii extraordinar de grave. De aici, o stare generală de nemulţumire, accentuată după ce în aprilie 1989 se anunţase că România şi-a achitat întreaga datorie externă. Dar, de această dată, Ceauşescu dorea să devină el creditor şi să obţină beneficii din dobânzile pe care le-ar obţine împrumutând pe alţii. Cu alte cuvinte, România avea o stare mult mai precară decât toate celelalte ţări socialiste, şi de aici şi nemulţumirea extraordinară. Acest fapt ce a făcut ca, în decembrie 1989, milioane de oameni să iasă în stradă şi să ceară înlăturarea lui Nicolae Ceauşescu.



    L-am întrebat pe Ioan Scurtu de ce PCR nu a avut un reformator care să fie capabil să ceară înlăturarea lui Ceauşescu de la conducere şi să asigure o schimbare paşnică de regim. ”Ceauşescu a acţionat cu destulă dibăcie şi a reuşit să înlăture într-un termen relativ scurt, cam 6-7 ani, pe cei care ar fi fost potenţialii rivali la conducerea PCR şi a ţării. A promovat, în schimb, oameni devotaţi lui şi care erau lipsiţi de coloană vertebrală. Am citit, de exemplu, memoriile lui Dumitru Popescu, membru în Comitetul Politic Executiv al CC al PCR, care relata că, la şedinţele respectivului organism de conducere, vorbea numai Nicolae Ceauşescu, toţi ceilalţi ascultau, că pleca de la acele şedinţe cu dureri de cap şi că trebuia să meargă pe jos să se relaxeze până în cartierul Primăverii, unde locuia. Sigur, el nu-şi punea problema că, în fond, prin poziţia pe care o ocupa avea şi o responsabilitate. Dacă Ceauşescu ajunsese să vorbească numai el şi ceilalţi să asculte şi să ia notiţe, aceasta se datora şi celor care au acceptat acea situaţie, în opinia mea, umilitoare.


    Cel mai frapant moment a fost acela când Ceauşescu, revoltat de faptul că nu s-au luat măsuri drastice împotriva manifestanţilor de la Timişoara, a spus: eu nu mai pot lucra cu acest Comitet Politic Executiv, alegeţi-vă alt secretar general”. Şi au sărit cu toţii şi au zis: nu ne părăsiţi, vă rugăm, noi vă suntem fideli, rămânem alături de dv., în frunte cu dv. vom rămâne. Adică nici măcar în ceasul al 24-lea, aş zice, niciunul n-a avut curajul să spună: luăm act de demisia dv., constituim o conducere colectivă, anunţăm poporul revoltat că Nicolae Ceauşescu şi-a dat demisia. Poate că evoluţiile ar fi fost cu totul altele şi nu s-ar fi ajuns la baia de sânge care a urmat. Oportinismul acestor oameni a jucat un rol foarte important în derularea evenimentelor dramatice.



    Tiranic, lacom şi pretins atotştiutor, regimul lui Nicolae Ceauşescu a ajuns acolo unde îi era locul. Din nefericire, costul a fost vieţile a 1204 de români.


  • Timişoara 89

    Timişoara 89

    Europa era în fierbere, acum 25 de ani, şi lumea întreaga o privea cu atenţie. Nu se ştia ce va urma dar deja era clar că asistăm la căderea regimurilor comuniste din Estul Europei. Este vorba de acele regimuri totalitare, sângeroase, instalate în urma tancurilor sovietice, regimuri ce distruseseră fizic orice opoziţie, devenind stăpânul absolut al societăţilor pe care le guvernau.



    Polonia a continuat fenomenul Solidaritatea şi a ajuns, în primăvara lui 1989, să înlăture dominaţia totală a partidului comunist. În Germania de Est şi în Cehoslovacia, formula schimbării a presupus dispariţia liderilor istorici, de esenţă stalinistă, şi înlocuirea lor cu tineri reformatori, care aveau să dispară şi ei, nu după mult timp. La fel, sau aproape la fel, s-au petrecut lucrurile în Ungaria şi în Bulgaria. Numai în România, Ceauşescu era hotărât să continue regimul de dictatură personală, neacceptând nici măcar înlocuirea cu propriul său fiu. La ultimul congres al partidului comunist român el critică Uniunea Sovietică ştiind că aceasta era partenerul americanilor în opera de reformare a lumii care punea ţările Estului European pro-sovietic în faţa propriilor opţiuni, ce s-au dovedit a fi covârşitor anticomuniste. Ceauşescu încă mai credea în salvarea comunismului, mai ales că el pusese bazele orientării nesovietice, când era cel mai tânăr lider comunist aflat la putere, şi a fost singurul care refuzase ca tara sa să participe la invadarea Cehoslovaciei de către partenerii comunişti, în 1968.



    În România din decembrie 1989 situaţia era apăsătoare şi explozivă. Nu se putea ascunde ce se întâmpla în restul lumii comuniste şi întrebarea era când şi cum va cădea şi regimul lui Ceauşescu. În decembrie 1989 se aştepta ca un lider comunist reformator să îl înlăture pe Ceauşescu, cu binecuvântarea Moscovei şi a Occidentului. Dar nu din nomeclatură a venit rezolvarea ci din preaplinul societăţii, din rândul oamenilor care nu mai suportau starea de lucruri din ţară.



    Scânteia a apărut la Timişoara dar nu se poate spune că s-a răspândit cu repeziciune. Acolo, în oraşul cosmopolit de pe Bega, în Vestul României, unde oamenii circulă mult în afara ţării şi ştiu ce se petrece în lume, protestul public a fost posibil. Acolo oamenii nu s-au mai temut de cei din jurul lor, au ştiut că toţi gândesc la fel, şi chiar dacă nu şi-au închipuit că vor declanşa o revoluţie istorică, au făcut imediat o revoluţie a mentalităţilor. La Timişoara era mutat disciplinar un pastor reformat, Laslo Tokes, care se opunea celor care vroiau să îl alunge din Timişoara. Iar oamenii au venit să îl susţină. În seara de 15 decembrie 1989, oamenii temutei poliţii politice Securitatea au intrat în conflict cu cei care îl susţineau pe pastor. În zilele ce au urmat, evenimentele au escaladat radical, devenind proteste anticomuniste de amploare. Manifestanţii au ocupat sediile administraţiei comuniste a Timişoarei, proclamând oraşul zonă liberă de comunism. Pe 17 decembrie, se trage în manifestanţi, pe 18, un grup de tineri încarcă interdicţiile şi se îndreaptă spre catedrala ortodoxă din oraş, unde se trage asupra lor şi mulţi îşi pierd viaţa. Autorităţile comuniste din Timişoara fac eforturi să ascundă corpurile celor ucişi în timpul protestelor şi se ajunge ca 43 de cadavre să fie arse şi aruncate în canalizare. Timişoara a fost singură în faţa represiunii pentru cel puţin 5 zile de foc şi sânge.



    La 20 decembrie Ceauşescu se întoarce dintr-o vizită în Iran şi descoperă o situaţie tragică la Timişoara. Apare la televizor în încercarea de a-şi atrage iluzoriul sprijin al populaţiei împotriva timişorenilor. A doua zi, 21 decembrie, organizează, la Bucureşti, un uriaş miting cu oameni aduşi cu forţa pentru a scanda în susţinerea regimului dictatorial comunist dar totul se întoarce împotriva lui. Pe 22, Ceauşescu încearcă să apară în acelaşi balcon al discursurilor oficiale dar reacţia românilor indignaţi ce se strângeau în piaţă îl fac să fugă, în grabă, cu un elicopter, ajungând, mai târziu, în faţa plutonului de execuţie.

  • Missbrauch der Psychiatrie im kommunistischen Rumänien

    Missbrauch der Psychiatrie im kommunistischen Rumänien

    Die politische Psychiatrie gilt als subtile Form der kommunistischen Unterdrückung. Aller Wahrscheinlichkeit nach entstand das Konzept in der poststalinistischen Periode in der Sowjetunion. Dabei ging es nicht mehr darum, massenhaft Terror in der Bevölkerung zu verbreiten, wie bei der standardisierten Form der Repression.



    Mit der politischen Psychiatrie sollten Gegner des Regimes isoliert und mundtot gemacht werden. Die Vorgehensweise war dabei recht einfach: Dissidenten und Opponenten, die völlig gesund waren, wurden mit Schizophrenie oder paranoiden Persönlichkeitsstörungen diagnostiziert. Die neuen Patienten“ wurden in Nervenheilanstalten zwangseingewiesen. Dort wurden ihnen Neuroleptika verabreicht, die sie nicht brauchten, zudem wurden sie unter die tatsächlich kranken Patienten gemischt. Manche von ihnen wurden aufgefordert, sich ihrer politischen Überzeugung zu entledigen, was ihre Rehabilitation belegen sollte.



    Die Idee von der politischen Psychiatrie soll zu einem Zeitpunkt aufgekeimt sein, als Moskau sein internationales Image aufpolieren wollte, das unter den stalinistischen Schau-Prozessen gelitten hatte. Das behauptet zumindest der australische Psychiater Sidney Bloch, der sich mit der Repression in der Sowjetunion auseinandergesetzt hat.



    Der Arzt Ion Vianu gehörte zu den ersten Rumänen, die diese Form der Unterdrückung der Bürger durch den kommunistischen Staat im Ausland anprangerten. Nach seiner Auswanderung in die Schweiz 1977 trat Vianu einer internationalen Gruppe bei, der sogenannten Genfer Initiative für Psychiatrie, die vor allem gegen die politische Psychiatrie der Sowjets gerichtet war. Im Interview mit Radio Rumänien ruft Vianu die Anfänge des Konzepts in Rumänien in Erinnerung.



    In den Jahren 1967-1968 habe ich als wissenschaftlicher Assistent an der Bukarester Universitätsklinik für Psychiatrie mehrere Gespräche mitbekommen, deren Zweck ich ignorierte. Ich befand mich im Büro des Lehrstuhlleiters Vasile Predescu und habe so mithören können, was Dr. Angheluţă vorhatte. Später habe ich aus den Akten der Behörde für die Aufarbeitung des Securitate-Archivs erfahren, dass er zeitgleich Chefarzt der Klinik und Aufseher der Securitate in der Klinik war; das kam eher selten vor. Jedenfalls habe ich Angheluţă sagen hören, dass man einige gro‎ße Nervenheilanstalten mit Stacheldraht und Wachhunden ausstatten und die gefährlichen Patienten dort einweisen wollte. Ich habe nicht von Anfang gewusst, worum es ging, auch wenn die mir vorliegenden Informationen und insbesondere die Geschichten über die sowjetische Psychiatrie gewisse Hinweise darauf gaben. Ich konnte zu dem Zeitpunkt nicht verstehen, warum die gefährlichen Patienten sich auf einmal so schnell gehäuft hatten und so gefährlich geworden waren, dass sie wie in einem Sicherheitstrakt einer Strafvollzugsanstalt überwacht werden mussten.“




    Auch wenn das Ceauşescu-Regime sich als anti-sowjetisch inszenieren wollte, schien die politische Psychiatrie den Verantwortlichen in Bukarest eine gute Idee, die man von Moskau leihen sollte, wie Vianu erzählt.



    Es folgte die Eröffnungsveranstaltung zum Universitätsjahr 1969-1970 auf dem Universitätsplatz, unter Anwesenheit von Nicolae Ceauşescu selbst. In einer wie gewohnt langen Ansprache machte er unter anderem folgende Aussage: ‚Nur ein Verrückter könnte auf den Gedanken kommen, dass die sozialistische Ordnung in Rumänien einstürzen könnte. Und für diese Leute haben wir Behandlungsmethoden, nicht nur Zwangsjacken, sondern auch andere Mittel.‘ Und da habe ich plötzlich die Verbindung hergestellt zu dem, was ich in dem Kabinett von Professor Predescu gehört hatte, die Behauptungen des Dr. Angeluţă. Ich habe mir gesagt, da wird etwas ausgebrütet. Aber eigentlich stimmte das so nicht, es war schon etwas ausgebrütet worden, was bereits in die Tat umgesetzt wurde. Die Akten, die ich später einsehen konnte, waren der Beweis dafür, dass zu dem Zeitpunkt bereits Regimegegner eingewiesen worden waren. Mit der Zeit habe ich einige dieser Menschen direkt kennenlernen dürfen.“




    Ion Vianu erinnerte sich im RRI-Interview an einen ihm direkt bekannten Fall zurück, den des Anwalts Haralamb Ionescu aus Kronstadt.



    Ich werde den Fall eines Anwalts aus Kronstadt in Erinnerung rufen, ein Rentner, den ich damals noch für jung hielt, er war nicht einmal 70 Jahre alt. Er hatte sich in einem Schreiben an die Vereinten Nationen darüber beschwert, dass in Rumänien die Menschenrechte verletzt würden. Und es war zur damaligen Zeit unerhört und wahnsinnig, so etwas zu behaupten. Die Securitate, die mit einem strengen Blick über den Briefverkehr nach au‎ßen wachte, hat den Brief abgefangen, den Mann verhaftet und ihn in die Nervenklinik »Gheorghe Marinescu« in Bukarest zur Untersuchung eingeliefert. Er wurde für geistig krank befunden, für einige Zeit im Krankenhaus festgehalten, aber danach wurde er in der Tat ambulant behandelt, er musste sich einmal wöchentlich in der Poliklinik zeigen lassen. Später bin ich ausgewandert und habe nach einiger Zeit erfahren, dass er gestorben war. Er hatte mir aber die Bitte zukommen lassen, nicht mehr über seinen Fall im Ausland zu berichten, weil man ihm klargemacht hatte, dass sein Fall nicht mehr gegen das Regime verwendet werden soll. Mit anderen Worten wurde er erpresst und auch ich fühlte mich erpresst. Eine Zeit lang konnte ich mich nicht mehr auf den Fall beziehen. Es hat auch andere Fälle gegeben, die ich direkt kannte, etwa den eines Schriftstellers, Ion Vulcănescu hie‎ß er. Er war ein weniger bekannter Dichter, der plötzlich auf einer der Alleen des Krankenhauses vor mir stand. Er war in einem Seitenflügel der Klinik untergebracht, gegen ihn lief ein politischer Prozess. Und auch Ion Vulcănescu war nicht geistig krank, denn später konnte er auswandern und wurde Hausverwalter eines gro‎ßen Immobilienkomplexes in New York. Und ein Geisteskranker könnte einer derartigen Tätigkeit nicht uneingeschränkt nachgehen.“




    Zu den Opfern der erzwungenen psychiatrischen Behandlung zählte auch der bekannte Arbeiter und Regimekritiker Vasile Paraschiv. Die genaue Anzahl der der politischen Psychiatriepatienten in Rumänien ist schwer einzuschätzen. Geschichtsforscher sind eher zurückhaltend, wenn es darum geht, eine offizielle Zahl zu nennen. Das Problem der Wiedergutmachung und Verantwortung ist in diesem Fall kompliziert. Es liegen wenig Informationen vor, die Verantwortlichen von damals sind nicht mehr am Leben.

  • Größenwahn in der Ceauşescu-Ära: Der Hochstraßenbau

    Größenwahn in der Ceauşescu-Ära: Der Hochstraßenbau

    Zwischen der Ortschaft Bascov im Landkreis Argeş und Cârţişoara im Landkreis Sibiu erstreckt sich auf einer Lange von 90 Kilometern eine der spektakulärsten Stra‎ßen Rumäniens: die Transfogarascher Hochstra‎ße. Sie stellt das Wahrzeichen einer Idee, die die Wirtschaftsvorstellungen von Nicolae Ceauşescu in den 1970er Jahren geprägt hat. Das waren die Bergstra‎ßen. In der Praxis erwiesen sich die Bergstra‎ßen, so wie viele Projekte der kommunistischen Wirtschaft, nur als gute Ideen mit schlechten Ergebnissen. Die Kosten waren riesig und der erzielte Profit klein.



    Nicolae Ceauşescu entwickelte die Idee der Transfogarascher Hochstra‎ße am Ende der 1960er Jahre, nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in die Tschechoslowakei. Bis 1974 wurde die Stra‎ße gebaut. Ceauşescu glaubte, die schon existierenden Stra‎ßen durch die Südkarpaten seien leicht zu blockieren. Er hatte Angst vor einer sowjetischen Invasion und gab den Bau einer Stra‎ße durch das Fogarasch-Gebirge in Auftrag. Diese erreicht eine Höhe von 2042 Metern beim Bâlea-See. Die Pioniertruppen der rumänischen Armee wurden mit dem Bau dieser sehr komplizierten Stra‎ße beauftragt.



    Während des Baus der Transfogarascher Hochstra‎ße war Maxim Berghianu Chef des Staatsplanungs-Ausschusses, einer zentralen Institution in der kommunistischen Planwirtschaft. Im Jahr 2002 wurde er vom Zentrum für mündliche Geschichte des rumänischen Rundfunks interviewt:




    Ich habe mich etwa vier Jahre lang dem Bau der Transfogarascher Stra‎ße widersetzt. Das war eine riesige Investition, die dem Staat keine zusätzlichen Einnahmen brachte. Ich bin Bergsteiger und wei‎ß, dass im Juni-Juli der Schnee da noch 5-6 Meter hoch ist. Und was soll man dann mit dieser Stra‎ße anfangen? Sie wird vom Regen erodiert, ist von Erdrutschen gefährdet. Was produziert sie? Sieben Monate im Jahr ist die Stra‎ße gesperrt und es gibt ansonsten wenig Verkehr. Man hat gesagt, es sei eine strategische Stra‎ße, damit wollten sie mich umstimmen — sie raunten: ‚Willst du denn nicht, dass wir die Möglichkeit haben, mit Panzern aus Argeş nach Siebenbürgen zu fahren?‘ Vier Jahre lang habe ich diesem Projekt Hürden in den Weg gelegt, ohne etwas zu sagen. Es hat aber nicht geklappt. Vasile Patilineţ hat darauf beharrt.“




    Der Ehrgeiz, Bergstra‎ßen zu bauen, war im vollen Aufschwung. Maxim Berghianu berichtete, man hatte die Absicht gehabt, eine zweite Stra‎ße, parallel zur Transfogarascher Hochstra‎ße, zu bauen.



    Er wollte noch eine Stra‎ße von Sâmbăta de Sus nach Argeş bauen. Ich habe Patilineţ, zu dem ich gute Beziehungen hatte, gesagt: ‚Ein ganzes Land wird dich verfluchen, alle werden dich verfluchen, weil du den schönsten Zugang zum Fogarascher Gebirge zerstört hast. Dazu noch zerstörst du einen wunderbaren Wald, am Ufer eines Flusses. Hör damit auf! Reicht es denn nicht, dass wir die Transfogarascher Hochstra‎ße haben und diese gesperrt halten?‘ Und er stellte Ceauşescu das Projekt nicht mehr vor. Ich habe auch nur durch Zufall davon erfahren. Ich stieg mal vom Berg runter und habe gesehen, wie man den Wald fällte. Und ich habe mich gefragt, was da los ist. Und als ich runter wollte, hielt mich einer an und sagte mir, ich könnte nicht weiter, denn da werde mit Dynamit gesprengt. Von ihm habe ich erfahren, dass eine Stra‎ße nach Argeş gebaut wird.“




    Das Projekt der Bergstra‎ßen, andere verrückte wirtschaftliche Ideen sowie eine auf Autarkie beruhende Denkweise und die Zahlung aller Auslandsschulden führten dann in den 1980er Jahren zum Zusammenbruch der kommunistischen Wirtschaft. Maxim Berghianu:



    Der Einfuhrstopp von Maschinen und Ersatzteilen hat die Wirtschaft ruiniert. Dazu kam die verrückte Idee Ceauşescus, die Auslandsschulden vorzeitig zurückzuzahlen. Das hatte bis zu dem Zeitpunkt kein Land gemacht und das hat die Wirtschaft zerstört. Er hat die Einfuhr von Ersatzteilen für moderne Maschinen in der ChemieIndustrie, in der Metallindustrie und anderen Zweigen gestoppt. Er hat den Import von modernen Maschinen und moderner Technik eingeschränkt. Eine Maschine kann heutzutage nicht mehr als 45 Jahre halten. Wir sind nicht mehr im 18. oder 19. Jahrhundert. Die Maschinen werden jetzt in relativ kurzer Zeit ersetzt, alle 4,5, höchstens 6 Jahre. Wir haben alle Maschinen nicht mehr ersetzt. Es gab kein Geld mehr. Er hatte diese unproduktiven Investitionen betätigt, die keine Einnahmen brachten.“




    Das Projekt der Bergstra‎ßen war einer der Misserfolge der Ceauşescu-Wirtschaft, die auf das marxistisch-leninistische Modell beruhte.

  • Acum 25 de ani

    Acum 25 de ani

    A trecut un sfert de secol de la teribilul an 1989. Cei născuţi în această parte a timpului, sau erau mici de tot în 1989, asistă la aceste amintiri ca la o povestire cinematografică. Şi pentru noi, cei care am prins acele chinuitoare vremuri, comunismul şi Ceauşescu par desprinşi din filme documentare. Din fericire, fiinţa umană este capabilă de uitare, peste traume vin amintiri noi şi totul trece într-o rememorare ca de celuloid, din ce în ce mai neclară.



    În septembrie 1989 a început faza finală şi decisivă a înlăturării regimurilor comuniste implantate în Estul Europei de tancurile sovietice, după al Doilea Război Mondial. La 11 septembrie 1989, Ungaria comunistă deschidea frontiera sa cu Austria capitalistă, ceea ce echivalează cu o spargere a Cortinei de fier. Primii care beneficiază de această decizie a autoritătilor de la Budapesta au fost turiştii din Germania de Est care refuzau să revină în ţara lor aflată sub regim comunist. Evenimentele s-au precipitat, demonstraţii anticomuniste declanşându-se în mai multe ţări din aşa numitul lagăr comunist.



    La Bucureşti, tensiunea era uriaşă, dar organele represiunii ceauşiste ţineau încă totul sub control. Comunismul îşi trăia ultimele clipe şi cei mai mulţi sperau că Ceauşescu se va retrage paşnic, la Congresul Partidului Comunist Român, planificat pentru luna noiembrie a anului 1989. Deziluzia a fost, însă, uriaşă. În timp ce Zidul Berlinului se prăbuşea, Ceauşescu reitera hotărârea sa paranoică de a-şi duce mai departe dictatura comunistă.



    La începutul lunii octombrie, Mihail Gorbaciov făcea o ultimă şi istorică vizită în Berlinul comunist. Peste o săptămână, amfitrionul german al liderului sovietic, liderul comunist istoric Erich Honecker, un adevărat dinozaur al acestui sistem, a fost înlocuit cu un reformist care se opusese represiunii ordonate de Honecker.



    Demonstraţii continue se petrec la Praga şi Sofia. Polonia se obişnuia încet dar ireversibil cu viaţa post-comunistă, având un trecut de luptă eroică şi împotriva comunismului sovietic, şi a celui susţinut de proprii concetăţeni. Uniunea Sovietică se manifestă ca un conglomerat, sub conducerea unui lider reformator de premiu Nobel pentru Pace, Mihail Gorbaciov, dar şi a unui partid comunist care a introdus în istorie termenul de bolşevic. În Imperiul sovietic, însă, glasnostul şi perestroika scoteau la iveală întrebările esenţiale.



    În 1989, cetăţenii Moldovei sovietice, românii basarabeni, îşi reafirmau susţinut identitatea naţională. Înaintea toamnei europene, Republica Moldova proclama, la 31 august 1989, limba română drept limbă de stat. De abia în decembrie, Gorbaciov şi Bush se întâlnesc la Malta, pentru a încheia cumplitul ciclu început la Ialta, în 1945.



    A urmat revoluţia română anticomunistă din 22 Decembrie 1989, înlăturarea prin forţa poporului revoltat a ultimului lider stalinist al Europei, Nicolae Ceauşescu.



    După toamna lui 1989, Estul Europei apuca pe un nou drum, cel al revenirii în lumea democraţiei, de unde fusese smuls cu o jumătate de secol în urmă. În ultima zi a anului, Bulgaria renunţă la denumirea de republică populară, o simplă formalitate, astfel că mirabilul an 1990, al speranţelor neţărmurite, a început fără comunism în ţările Estului european. Tot în 1990, pe 3 octombrie, deci acum 24 de ani, cele două Germanii, născute din disputele ideologice de după al Doilea Război Mondial, se reuneau într-un acelaşi stat.

  • Die Studentenpresse im kommunistischen Rumänien (II): Die Jahre 1970-1980

    Die Studentenpresse im kommunistischen Rumänien (II): Die Jahre 1970-1980

    In den 1950er Jahren und in der ersten Hälfte der 1960er Jahren haben die Steife und der Dogmatismus des Regimes der Presse einen militanten, aggressiven und hysterischen Ton vorgeschrieben. Die ideologische Entspannung Mitte der 1960er Jahre brachte auch im Bereich der Presse einen Wandel mit sich. Auch wenn die Ideologie und die Zensur nicht nachgegeben haben, wurde der Ton der Presse etwas moderater. Zugleich wuchs die Bedeutung der professionell geschriebenen Artikel.



    Die Studenten-Presse kopierte den Stil der zentralen Presse. Die Presse-Liberalisierung Mitte der 1960er Jahre erfasste insbesondere die Studenten-Presse, mit dem Ziel, die Tendenzen der neuen Generation zu beobachten. Es erschienen Zeitschriften, deren Qualität viel besser war als die ihrer Vorgänger. Die Zeitschrift Echinox erschien in Cluj-Klausenburg, Alma Mater und Opinia studenţească — Die Studenten-Meinung — in Iaşi. Constantin Dumitru war stellvertretender Chef-Redakteur bei der Opinia studenţească, die 1974 ins Leben gerufen wurde, und erinnert sich an die Reform der Studenten-Presse.



    Die Grundlagen der Stunden-Presse wurden 1968 geschaffen. Das war kein Zufall, es handelt sich um dieses wunderbare Jahr, das für Rumänien viel bedeutet hat. Natürlich kam die Studenten-Presse auch früher zum Ausdruck, 1964. Das war aber eine Kolchose-Variante, eine Pinnwand-Variante. Die echte Studenten-Presse entwickelt sich beginnend mit 1968. Ich muss Ihnen ehrlich gestehen, das alles geschah aufgrund einer Freigabe vom Zentralkomitee, von Ceauşescu persönlich. Er wollte damals wissen, wie die Leute frei denken. Es war ein Experiment, Ceauşescu wurde von Fachleuten beraten. Es war ein Moment, den ich auf eigener Haut erlebt habe, ein Moment der Freiheit der Presse, sogar der kommunistischen Presse. Sie konnten es sich nicht leisten, dieses Experiment bei der Parteizeitung »Scînteia« durchzuführen, das wäre unsinnig gewesen.“




    Der neue Stil der Presse im Kommunismus bedeutete auch eine Raffinierung der Zensurmethoden der Presse-Abteilung. Die Journalisten mussten einen subtileren Kampf führen. Constantin Dumitru:



    Die Zensur-Institution hie‎ß Presse-Abteilung. Dieser gehörten Fachleute an, die Texte entziffern konnten, um zu sehen, was sich dahinter versteckt. Sie sollten erfahren, ob die politischen Interessen des Kommunismus direkt oder indirekt gefährdet sind, ob diese Interessen nicht unterschwellig getroffen werden. Leider arbeiteten in der Presse-Abteilung, mit einigen Ausnahmen, Dummköpfe. Als Studenten machten wir uns immer wieder lustig über sie. Wir tricksten sie aus, wann immer wir auch konnten. Sie waren dumm und ungebildet.“




    Eine hinterhältige Ma‎ßnahme des Regimes war die Übergabe der Zensur-Aufgaben an die Chef-Redakteure. Dennoch gab es auch gravierende Abweichungen. Constantin Dumitru:



    Die Kommunistische Partei hat eine geniale Ma‎ßnahme getroffen. Die Zensur gab es, als ich mit 18 Journalist wurde. Dann gab es diese nicht mehr. Warum? Weil die Kommunistische Partei intelligent genug war, diese abzuschaffen. Sie haben uns, Chef-Redakteure und stellvertretende Chef-Redakteure, einbestellt und haben uns gesagt: ‚Genossen, ab heute gibt es keine Zensur mehr.‘ Wir waren so froh! Ihr werdet die Zensur sein, haben sie uns dann gesagt. Da verschwand gleich unsere Freude! In der Regel war das Wort des Chef-Redakteurs entscheidend, keiner kontrollierte den Chef-Redakteur-Genossen. Die Zensur wurde nur dann sehr aufmerksam, wenn es sich um etwas Offensichtliches handelte. Ceauşescu sollte in Pressebildern nicht mit einem Schiff im Hintergrund erscheinen, mit sichtbarer Glatze oder von der Seite, was den Eindruck der Einäugigkeit hätte erwecken können. Es gab aber auch Probleme. So zum Beispiel kam ein französischer Staatspräsident zu Besuch, der gro‎ßwüchsig war und er wurde von Ceauşescu am Flughafen empfangen. Er hielt seinen Hut in der Hand. Das Foto war lächerlich. Der Franzose war richtig hochwüchsig. Dann haben die Genossen Ceauşescu auf dem Foto einen Hut auf den Kopf gesetzt, sie haben aber vergessen, den Hut in der Hand wegzuretuschieren. So erschien er in der Scînteia-Zeitung mit zwei Hüten. Mit dem einen auf dem Kopf und dem anderen in der Hand. Ein paar Genossen wurden entlassen. Die Dummheit nahm die Stelle der Freiheit ein. Es gab keine Absichten, eine Revolution zu entfachen, man hat öfters einfach Fehler begangen.“




    Heute meint Constantin Dumitru, man habe trotz der Strenge der Zensur als ehrenhafter Journalist tätig sein können. Das hing aber auch vom Gewissen der Journalisten ab.



    Zumindest bei der »Opinia studenţească« haben wir keine Propaganda gemacht. Die Leitartikel könnte ich auch heute veröffentlichen, ich befürchte, sie sind sogar besser als die von heute. Auch »Echinoxul« hatte qualitative Leitartikel. Andere verstanden die Leitartikel als eine Fassade, hinter der sie was immer sie auch wollten schrieben. In Leitartikeln schrieb man Lobgesänge auf das Regime. In der Studenten-Presse ist das nicht passiert. Wir beschäftigten uns nicht mit der Politik. In der »Opinia studenţească«, die ich zwischen 1974 und 1975 geleitet habe, gab es nicht einmal einen Artikel, in dem das Regime gelobt wurde. Nicht mal eine Zeile. Es war also möglich.




    Die Presse der 1970er-80er Jahre war repräsentativ für die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Lage der Epoche. Die Geschichte hat es als ein Kapitel eines abscheulichen Regimes verzeichnet, in der die Gesellschaft andere Erwartungen hatte.



    Deutsch von Alex Grigorescu



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