Tag: China

  • Die Woche 25.11.-29.11.2013 im Überblick

    Die Woche 25.11.-29.11.2013 im Überblick

    Moldaurepublik nähert sich der EU



    Der Gipfel der Ostpartnerschaft in der litauischen Hauptstadt Wilna stellt einen wichtigen Moment der jetzigen internationalen Politik dar. Die Partnerschaft wurde für sechs ex-sowjetische Republiken, nämlich Armenien, Aserbaidschan, Wei‎ßrussland, Georgien, die Moldaurepublik und die Ukraine gebildet. Sie bietet diesen Ländern die Chance einer sehr engen Beziehung zur EU durch die Vertiefung der politischen Kooperation und der wirtschaftlichen Integration. Die Moldaurepublik und Georgien haben am Freitag in Wilna das Assoziierungs- und Freihandelsabkommen mit der EU unterzeichnet.



    Die beiden Staaten haben 2010 die Verhandlungen dafür eingeleitet. “Wir erleben einen historischen Moment, der Vertrauen und Offenheit in der Beziehung zwischen der Moldaurepublik und der EU symbolisiert”, erklärte der moldauische Ministerpräsident Iurie Leancă nach der Unterzeichnung des Dokuments zusammen mit der EU-Au‎ßenbeauftragten Catherine Ashton. “Moldau, heute haben wir unseren Weg Richtung EU gesichert!”, sprach Iurie Leancă seine Mitbürger an. EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat die Entschlossenheit, den Mut und den politischen Willen der moldauischen und georgischen Anführer begrü‎ßt. Er versicherte zugleich, dass die EU die Souveranität dieser Länder respektiere. Die EU-Kommissarin für Inneres, Cecilia Malmström, und der EU Ausweitungskommissar Stefan Füle haben die Reformen der proeuropäischen Regierung in Chişinau gelobt.



    Rumäniens Staatschef Traian Băsescu erklärte seinerseits in Wilna, die Moldaurepublik und Georgien würden beim Gipfel der Ostpartnerschaft einen Schritt voran gehen, der Schritt zurück der Ukraine sei aber bedauerlich.




    Bukarestbesuch des chinesischen Ministerpräsidenten



    Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat diese Woche einen Bukarestbesuch unternommen. Zweck des Besuches war die Erweiterung der politischen bilateralen Beziehungen und die Ausschöpfung des Geschäftspotentials. Traian Băsescu, rumänischer Staataschef, versicherte, Rumänien sei für eine grö‎ßere Anwesenheit der chinesischen Investitionen in Mittel- und Osteuropa offen. China sieht Rumänien als wichtigen Pfeiler der Zusammenarbeit mit Osteuropa und der EU. Das erklärte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang im rumänischen Parlament am Mittwoch. Der chinesische Regierungschef wurde von einer zahlreichen Delegation von Regierungsvertretern und Unternehmern begleitet. Rumänien unterzeichnete mehrere Kooperationsabkommen mit China, überwiegend im Energiebereich. Ministerpräsident Li beteiligte sich ferner an dem Gipfel der Regierungschefs aus Mittel- und Osteuropa und China sowie an einem gro‎ß angelegten Wirtschaftsforum.




    Rumänische Justiz unter der Lupe der Europäischen Kommssion



    Der rumänische Justizminister Robert Cazanciuc ist in Bukarest mit den Experten der Europäischen Kommision zusammengekommen, die die Fortschritte im Rahmen des Kooperations- und Kontrollmechanismus (MCV) im Justizbereich evaluieren. Hauptthemen der Gespräche, an denen die Chefs der wichtigsten Gerichte und Staatsanwaltschaften Rumäniens teilgenommen haben, waren die zukünftige Entwicklungsstrategie im Justizbereich, die Unabhängigkeit der Justiz, die Implementierung der neuen Straf- und Zivilgesetzbücher sowie die Unbefangenheit der Richter und Staatsanwälte. Der nächste Bericht über die Fortschritte Rumäniens in den Bereichen Justiz und Korruptionsbekämpfung soll im Januar 2014 vorgelegt werden. Seit dem EU-Beitritt Rumäniens im Jahr 2007 monitorisiert die Europäische Kommission die Entwicklung der rumänischen Justiz.




    EU-Kommission kritisiert Gro‎ßbritanniens Vorhaben, die Freizügigkeit des Arbeitsmarktes zu beschränken



    Am 1. Januar 2014 fallen die letzten Schranken der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren auf dem europäischen Markt. Der Wegfall der Barrieren sorgt erneut für Einwanderungsdebatten in Gro‎ßbritannien. Fast die Hälfte der Briten äu‎ßern sich gegen den freien Arbeitsmarktzugang, den Rumänen und Bulgaren ab 2014 in der Europäischen Union genie‎ßen werden, ergibt eine Umfrage des TV-Senders Channel 5, die ebenfalls in der Zeitung The Daily Telegraph” veröffentlicht wurde. Zum grö‎ßten Teil glauben die Befragten, die Einwanderung habe sich bislang negativ auf die britische Gesellschaft ausgewirkt. Nur ein Viertel der Befragten sind hingegen der Meinung, dass Rumänen und Bulgaren dieselben Rechte auf dem britischen Markt wie andere EU-Bürger genie‎ßen sollen.



    Mehr als 150.000 Unterzeichner einer Petition fordern darüber hinaus den britischen Ministerpräsidenten David Cameron auf, den Arbeitsmarktzugang für Rumänen und Bulgaren auch nach dem 1. Januar 2014 zu beschränken. Eine derartige Stellungnahme stellt dennoch keine Neuigkeit in Gro‎ßbritannien dar. Die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit sorgte bislang nicht nur für Einwanderungsdebatten, sondern auch für Medienkampagnen gegen Immigration. Abgeordnete der Konservativen Partei haben neulich einen neuen Gesetzentwurf eingebracht, laut dem der Wegfall letzter Schranken der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren auf dem britischen Arbeitsmarkt um weitere fünf Jahre verschoben werden soll.



    Der Sprecher des EU- Kommissars für Beschäftigung, Soziales und Integration, Jonathan Todd, betonte aber, das sei ausgeschlossen. Doch war der Arbeitsmarktzugang für Rumänen und Bulgaren laut EU-Beitrittsvertrag auf 7 Jahre beschränkt. Der EU-Beitrittsvertrag beider Staaten war von den Parlamenten aller Mitgliedstaaten ratifiziert worden und kann nicht mehr geändert werden. Ab 1. Januar 2014 werden demnach Rumänen und Bulgaren vollen Zugang zu legaler Arbeit, genau wie alle Mitgliestaaten, auf dem EU-Markt genie‎ßen.




    Rumänischer Fu‎ßballfrühlingstraum ausgeträumt



    Rumäniens Fu‎ßball-Nationalmannschaft hat am Dienstag die Qualifikation für die Weltmeisterschaft kommendes Jahr in Brasilien verpasst. Das Team von Victor Pițurcă kam im Rückspiel des Playoffs gegen Griechenland nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Im Hinspiel hatten die Hellenen sich zu Hause in Piräus mit 3:1 durchgesetzt.



    Angefeuert von über 50.000 hei‎ßblütigen Zuschauern in der National Arena zu Bukarest, dominierten die Rumänen über weite Strecken das Spielgeschehen. Die Griechen bewiesen einmal mehr, wie stark ihre Defensive ist. Mit dem Schlusspfiff feierte am Ende die griechische Mannschaft verdient die WM-Qualifikation, die in den beiden Spielen überlegen auftrat. Trainer Victor Pițurcă, der laut seinem Vertrag erst die Qualifikation für die EM 2016 als Vorgabe hat, räumte die Überlegenheit des Gegners ein. Rumänien bleibt der Trost, aus der Au‎ßenseiterrolle heraus das Playoff erreicht zu haben. In einer Gruppe mit den Niederlanden, der Türkei, Ungarn, Estland und Andorra war ihnen erst die viertbeste Chance eingeräumt worden, dennoch waren die Rumänen am Ende Gruppenzweiter.

  • Retrospectiva săptămânii 24/11 – 30/11/2013

    Retrospectiva săptămânii 24/11 – 30/11/2013

    Rep.Moldova, un pas mai aproape de UE



    Rep.Moldova (ex-sovietică, majoritar românofonă) a parafat, la Vilnius, acordul de asociere şi cel de liber schimb cu UE. Momentul s-a consumat la summitul Parteneriatului Estic, umbrit, însă, de decizia Ucrainei de a nu semna aceleaşi documente. Cu această ocazie, premierul Rep.Moldova, Iurie Leancă, a declarat că parafarea acordurilor simbolizează încrederea reciprocă între Chisinau şi UE şi şi-a exprimat speranţa că Rep.Moldova va deveni parte a spaţiului comunitar Tehnic, parafarea de către Rep.Moldova, alături de Georgia, a acordurilor marchează parcurgerea primei etape din angajamentul de aderare la UE asumat de autorităţile de la Chişinău. În ajunul summitului, Comisia Europeană a adoptat o propunere care prevede eliminarea vizelor de acces în spaţiul comunitar pentru cetăţenii Rep.Moldova care deţin paşaport biometric. Decizia a fost însoţită de aprecierile comisarului european pentru Afaceri Interne, Cecilia Malmström, şi ale celui pentru Extindere şi Politică de Vecinătate, Stefan Füle, care au lăudat reformele promovate de autorităţile pro-europene de la Chişinau. Propunerea CE urmează să fie discutată în Parlamentul European şi în Consiliul UE. Apropierea fostei republici sovietice de UE este sprijinită constant de Romania vecină, care, în ultimii ani, a devenit portavocea ambiţiilor pro-europene ale Rep.Moldova şi sponsor politic extern al celui mai sărac stat de pe continent.




    România, în atenţia Chinei



    Premierul chinez, Li Keqiang, a făcut, săptămâna aceasta, o vizită la Bucureşti, consacrată aprofundării relaţiilor politice bilaterale şi valorificării potenţialului de afaceri, atât cu România, cât şi cu întreaga regiune. El a fost primit de şeful statului, Traian Băsescu, care a dat asigurări că Romania are o deschidere totală pentru creşterea prezenţei investiţiilor chineze în Europa Centrala şi de Est. Bucureştiul are şansa să devină un partener economic important pentru Beijing, în cadrul UE, a afirmat, la rându-i, prim-ministrul roman, Victor Ponta. Ideea a fost împărtăşită şi de premierul Li, care, în discursul pe care l-a ţinut în Legislativul de Bucureşti, a declarat că România este un pilon important pentru cooperarea Chinei cu Europa de Est şi cu UE. Cu ocazia vizitei şefului Executivului de la Beijing, care a fost însoţit de o importantă delegaţie guvernamentală şi de oameni de afaceri, România şi China au semnat mai multe acorduri, în special în domeniul energiei. De asemenea, tot la Bucureşti, înaltul oficial de la Beijing a participat la reuniunea premierilor din Europa Centrală şi de Est şi China, precum şi la un important forum economic.




    Justiţia românească, sub lupa Comisiei Europene



    Progresele făcute de justiţia românească au fost evaluate, la Bucureşti, de experţi ai Comisiei Europene, în cadrul Mecanismului de Cooperare şi Verificare (MCV). Cel mai important reper al agendei acestora a fost întâlnirea pe care au avut-o cu ministrul justiţiei, Robert Cazanciuc. Principalele teme ale discuţiei, la care au participat şi şefii celor mai importante instanţe şi parchete din ţară, au fost viitoarea strategie de dezvoltare a sistemului judiciar, independenţa justiţiei, implementarea noilor coduri şi integritatea magistraţilor. Urmatorul raport pe justiţie va fi prezentat de Comisia Europeană la începutul anului viitor. Amintim ca Executivul comunitar monitorizeaza evoluţia justiţiei în România încă de la aderarea ţării la UE, în 2007.




    Poziţia Marii Britanii în dosarul lucrătorilor români este amendată de CE



    Comisia Europeană a reafirmat că libertatea de mişcare a cetăţenilor în interiorul UE nu este negociabilă şi a criticat propunerile premierului conservator britanic, David Cameron, privind schimbarea legislaţiei în domeniul liberei circulaţii a forţei de muncă. Preşedintele CE, Jose Manuel Barroso, a atras atenţia că în dosarul legat de prelungirea restricţiilor pentru românii şi bulgarii care vor să intre, după 1 ianuarie 2014, pe piaţa muncii din Marea Britanie se pune în discuţie un principiu fundamental al UE, cel al liberei circulaţii. Pe tema imigraţiei, Cameron are o reacţie excesivă şi regretabilă şi, în plus, distorsionează realitatea, a declarat, într-un interviu acordat BBC, comisarul european pentru Muncă, Laszlo Andor. Reacţiile oficialilor europeni au apărut în contextul în care premierul britanic a anunţat că Londra doreşte să prelungească restricţiile pentru români şi bulgari şi să înăsprească procedurile de acordare a beneficiilor pentru imigranţi. După aderarea României şi Bulgariei la UE, lucrătorii din cele doua tari au fost supuşi unor restricţii pe piaţa muncii în mai multe state comunitare, dar care, potrivit tratatelor europene în vigoare, vor expira, obligatoriu şi ireversibil, la sfârşitul acestui an. Prelungirea restricţiilor este tema unor dezbateri aprinse în Marea Britanie.




    Adio, primăvară europeană!



    Cele doua echipe româneşti de fotbal prezente în competiţiile continentale, campioana Steaua Bucuresti si vicecampioana Pandurii Tg-Jiu, au ratat calificarea în primăvara europeană. Steaua a remizat, acasă, 0-0, cu echipa germană Schalke 04, în etapa a cincea, penultima, a grupelor Ligii Campionilor. Cu 3 puncte acumulate, Steaua ocupă ultimul loc în grupă, după englezii de la Chelsea Londra, elveţienii de la FC Basel şi Schalke 04. În Liga Europa, Pandurii au pierdut, cu 4-1, în deplasarea de la Dnepr Dnepropetrovsk, din Ucraina. Formaţia românească are un singur punct în grupă, din care mai fac parte italienii de Fiorentina şi portughezii de la Pacos Ferreira.


  • Un viitor turneu al Orchestrei Naţionale Radio în China, una dintre priorităţile diplomaţiei chineze

    Un viitor turneu al Orchestrei Naţionale Radio în China, una dintre priorităţile diplomaţiei chineze

    Premierul chinez Li Keqiang a subliniat joi, într-un discurs în plenul Parlamentului de la Bucureşti, faptul că istoria relaţiilor dintre China şi România conţine o componentă culturală foarte importantă.



    Din acest motiv, sprijinirea centrelor de învăţare a limbii chineze la noi ţară şi promovarea valorilor culturale româneşti la Beijing, alături de un viitor turneu al Orchestrei Naţionale Radio în China, reprezintă priorităţi ale diplomaţiei chineze, a spus premierul Li.


    “Salutăm Orchestra Naţională Radio România să viziteze China şi sperăm să avem mai mulţi spectatori”.



    “China va continua sprijinul pentru Institutul Confucius din România, ca să satisfacă cerinţele de învăţare a limbii chineze. Salutăm şi construirea, stabilirea unui centru cultural al României la Beijing”, a adăugat Li Keqiang. (sursa foto: www.gov.ro)


  • Nachrichten 27.11.2013

    Nachrichten 27.11.2013

    BUKAREST: China sieht Rumänien als wichtigen Pfeiler der Zusammenarbeit mit Osteuropa und der EU. Das erklärte der chinesische Ministerpräsident, Li Keqiang, anlässlich seines Besuchs im rumänischen Parlament am Mittwoch. Der asiatische Politiker schlug dabei die Erweiterung der bilateralen politischen Beziehungen, sowie die Ausschöpfung des Geschäftspotenzials vor. Davor war Ministepräsident Li von Rumäniens Staatschef Traian Băsescu empfangen worden, der ihm volle Bereitschaft für die Intensivierung chinesischer Investitionen in der Region versicherte. Der chinesische Regierungschef hält sich bis am Donnerstag zu einem offiziellen Besuch in Bukarest auf. Dabei wird er von einer zahlreichen Delegation von Regierungsvertretern und Unternehmern begleitet. Rumänien unterzeichnete mehrere Kooperationsabkommen mit China, überwiegend im Energiebereich. Ministerpräsident Li beteiligte sich ferner an dem Gipfel der Regierungschefs aus Mittel- und Osteuropa und China, sowie an einem gro‎ß angelegten Wirtschaftsforum.



    BUKAREST: Die Gewerkschaften aus dem rumänischen Gesundheitswesen haben den für Donnerstag geplanten Generalstreik aufgehoben. Am Mittwoch gelang die Unterzeichnung des Branchentarifvertrags. Dies wurde nach Abschluss einer neuen Verhandlungsrunde mit Gesundheitsminister Eugen Nicolăescu bekanntgegeben. Der Minister hatte davor die Ausschreibung von gut 1100 Stellen im Gesundheits-System in Aussicht gestellt. Die Angestellten aus dem Gesundheitswesen hatten die Zuweisung von 6% des BIP für ihren Sektor gefordert, sowie höhere Gehälter, neue Planstellen und den Abschluss eines Branchentarifvertrages.



    BRÜSSEL: Rumänien war 2012 der zwölftgrö‎ßte Nutznie‎ßer von EU-Fördermitteln. Insgesamt habe das Land 4 Milliarden Euro kassiert, gleichzeitig zahlte es 1,32 Milliarden Euro an Beiträgen in die Gemeinschaftskasse, hei‎ßt es in dem Finanzbericht der Europäischen Kommission für das vergangene Jahr. Mit insgesamt 15,7 Milliarden Euro an abgerufenen Fördermitteln war Polen der grö‎ßte Nutznie‎ßer, gefolgt von Spanien und Fankreich. Im letzten Jahr waren im Haushalt der EU erhöhte Subventionen in wachstumsfördernden Bereichen vorgesehen, mit Blick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und Investitionen in Forschung und Bildung. Laut dem Finanzbericht, seien 94% der EU-Fördermittel für 2012 an Nutznie‎ßer europaweit gezahlt worden, darunter Forscher, Studenten, Klein- und Mittelbetriebe, Städte, Regionen und NGOs.



    LONDON: Gro‎ßbritanniens Premierminister David Cameron will den Zugang zum britischen Sozialsystem für EU-Ausländer massiv einschränken, berichtete das Handelsblatt. Von 2014 an gilt die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit auch für die neuen Mitglieder Rumänien und Bulgarien. Neuankömmlinge sollen die ersten drei Monate keine Sozialleistungen mehr in Anspruch nehmen können, wenn sie keinen Arbeitsplatz haben. Das schrieb Cameron am Mittwoch in einem Gastbeitrag für die “Financial Times”. Kritik erntete der britische Premierminister vor allem aus Brüssel. Der EU-Sozialkommissar Laszlo Andor warf ihm im BBC-Interview “Hysterie” vor. Cameron habe “überreagiert”. Justizkommissarin Viviane Reding betonte, die Freizügigkeit für Arbeitnehmer in der EU sei eine fundamentale Säule des EU-Binnenmarktes und “nicht verhandelbar”.

  • China möchte die Wirtschaftsbeziehungen in Zentral- und Osteuropa konsolidieren

    Neue und wichtige Investitionen werden in Europa angekündigt. In Bukarest fand ein Treffen der Regierungschefs aus China und Mittel- und Osteuropa statt, im Rahmen dessen das Dokument Bukarest-Richtlinien” angenommen wurde. Dieses betrifft die Konsolidierung der Kooperation in Bereichen vom gemeinsamen Interesse und fördert insbesondere die Investitionen und die Wirtschafts-und Handelskooperation.



    Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, dieser Teil Europas sei wirtschaftlich der dynamischste und habe ein erhebliches Entwicklungspotential in vielen Bereichen. Peking brauche langfristige und vertrauensvolle politische Freunde und Handelspartner weltweit, so Ponta. Victor Pona sagte zudem, was der sogenannte Aktionsplan beinhaltet:



    Die Fortsetzung der jährlichen Organisierung sowohl der Wirtschaftsforen als auch der Treffen der Regierungschefs, die Bildung eines Verbandes für die Förderung der Kooperation in der Landwirtschaft, die Konsolidierung der Kooperation im Bereich der Investitionen in der Infrastruktur und Konnektivität, Bahn-Transportnetze. Die Linien, die wir bestimmt haben, bieten Anhaltspunkte an, die wir in konkrete Aktionen umsetzen möchten, sektoriell und individualisiert für jede Volkswirtschaft.”



    Und die Kooperation geht damit nicht zu Ende. Die Wissenschaft, die Technologie, die Innovation, die Förderung des kulturellen Austausches werden weitere Anhaltspunkte der Zusammenarbeit zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Staaten sein. Die in Bukarest anwesenden Ministerpräsidenten haben auch über konkrete Ma‎ßnahmen für die Erleichterung der Freizügigkeit und die Förderung des Tourismus zwischen China und den Staaten in Mittel- und Osteuropa diskutiert. Das alles benötigt Geld. Chinas Ministerpräsident Li Keqiang ist der Meinung, man könne erfolgreich eine spezielle chinesiche Kreditlinie von 10 Milliarden Dollar unter Einhaltung der EU-Regelungen benutzen.



    Wir fordern immer mehr Unternehmen auf, diese spezielle Kreidtlinie zu nutzen, sagte Li Keqiang. Wir fordern auch unsere Finanzinstitute auf, Büros und Filialen in der anderen Zone zu eröffnen. Das alles hat das Potential, ein wohlhabendes Europa zu schaffen, eine starke EU und einen starken Euro, sagte in Bukarest Chinas Premier. Einschätzungen zufolge werde China in der Periode 2013-2020 Güter in Wert von 3000 Milliarden Dollar aus Europa importieren und die Investitionen und die Zahl der chinesischen Touristen in Europa werden erheblich steigen, so der chinesiche Ministerpräsident. China sei bereit, mit den Ländern in der Region zu kooperieren, sagte ferner Li Keqiang, um die Bedingungen für den Zugang zum Markt, für Aufenthaltsvisa und Arbeitserlaubnisse zu schaffen.

  • Nachrichten 26.11.2013

    Nachrichten 26.11.2013

    BUKAREST: Die Arbeiten des Ministerpräsidentengipfels China — Ost- und Mitteleuropa sind am Dienstag in der rumänischen Hauptstadt zu Ende gegangen. Dabei wurde die Ukunde Bucharest Guidelines verabschiedet. Diese sieht die Förderung von Investitionen und der Geschäfte in den Bereichen Infrastruktur, KMU, Landwirtschaft, Eisenbahntransport und Telekom. Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, dass man die Region investitionsgerichtet und mit einer wachsenden Wirtschaft vorzustellen versucht hat, mit bedeutenden Vorhaben in den Bereichen Energie, Infrastruktur, Bildung, Innovation und Technologie. Zu den angestrebten Ma‎ßnahmen zählt die Erklärung des Jahres 2014 zum Jahr zur Förderung der Investitionen und der Geschäfte in der Beziehung zwischen Ost- und Mitteleuropa und China. Weitere gemeinsame Ziele sind die Förderung der KMU, die Gründung eines Verbandes zur Förderung der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit und die Förderung der Finanzanstalten, um die Sonderfinanzierung von 10 Milliarden Euro, die China den Ländern der Region zugestanden hat, vollständig auszuschöpfen.



    BUKAREST: Die Gewerkschaftsführer vom Gesundheitswesen und Gesundheitsminister Eugen Nicolaescu werden am Mittwoch, nach der Regierungssitzung, eine neue Gesprächsrunde halten. Der Gewerkschaftsverband Sanitas gab bekannt, der für Donnerstag angekündigte Generalstreik könnte annuliert werden, wenn die Forderungen der protestierenden Gewerkschaften erfüllt werden. Die Angestellten im Gesundheitswesen fordern die Zuweisung von 6% des BIP für diesen Bereich und den Abschlu‎ß eines Branchentarifvertrages. Seinerseits erklärte Gesundheitsminister Eugen Nicolăescu, er habe mit den Mitgliedern des Verbandes Sanitas die Aufhebung des Arbeitskonflikts vereinbart.



    BUKAREST: Der rumänische Justizminister Robert Cazanciuc ist in Bukarest mit den Experten der Europäischen Kommision zusammengekommen, die die Fortschritte im Rahmen des Kooperations- und Kontrollverfahrens im Justizbereich evaluieren. Hauptthemen der Gespräche, an denen die Chefs der wichtigsten Gerichte und Staatsanwaltschaften Rumäniens teilgenommen haben, waren die zukünftige Entwicklungsstrategie im Justizbereich, die Unabhängigkeit der Justiz, die Implementierung der neuen Straf- und Zivilgesetzbücher, sowie die Unbefangenheit der Richter und Staatsanwälte. Der nächste Bericht über die Fortschritte Rumäniens in den Bereichen Justiz und Korruptionsbekämpfung soll in Januar 2014 vorgelegt werden. Seit dem EU-Beitritt Rumäniens im Jahr 2007 monitorisiert die Europäische Kommission die Entwicklung der rumänischen Justiz.

  • Rumänisch-chinesische Beziehungen und Verträge

    Der erste Rumänienbesuch eines chinesischen Premierministers nach 19 Jahren hat mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung zur Vertiefung der bilateralen Kooperierung, die die Zusammenarbeit unabhängig der internationalen und internen Änderungen garantiert, debütiert. China ist für Rumänien ein privilegierter Partner. Die zwei Länder pflegen seit über sechs Jahrzehnten eine exzellente Beziehung auf politischer und wirtschaftlicher Ebene — hob der rumänische Premier Victor Ponta hervor. Dieser meint, die zwei Länder verfügen über ein bedeutendes Potential, das durch konkrete Projekte entwickelt werden kann. Victor Ponta sagte nach den Gesprächen mit seinem chinesischen Gegenüber Li Keqiang folgendes:



    Wir haben über die ganz guten politischen Beziehungen und über die wirtschaftlichen Beziehungen gesprochen. Ich habe mich sehr gefreut, dass in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 Rumäniens Exporte nach China um rund 30% gestiegen sind. Der Bukarestbesuch von Li Keqiang wird positive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen und die konkreten Projekte haben.”



    Die zwei Regierungschefs haben die Bereiche analysiert, in denen chinesische Unternehmen investieren könnten. Li Keqiang dazu:



    Made in China” ist in der ganzen Welt zu hören. Die Wirtschaft und die Ausrüstungen Chinas kannten eine Modernisierung und eine Verbesserung. Die Herstellung von Ausrüstungen und Anlagen nimmt einen immer grö‎ßeren Platz auf dem Weltmarkt ein. Ich habe mit meinem rumänischen Gegenüber über die Kooperation in Bereichen wie chinesische Ausrüstungen und Bau der rumänischen Infrastruktur gesprochen.”



    Die Gespräche konkretisierten sich in zahlreichen Verträgen und Abkommen. Hören wir nun wieder Victor Ponta:



    Wir haben Abkommen unterzeichnet, die praktisch sowohl die Atom-, Kohlen- und Wasserenergie als auch die erneuerbare Energie decken. Es gibt konkrete Projekte und ein gro‎ßes Potential in Bereichen wie Infrastruktur, landwirtschaftliche Nahrungsmittel und IT. Wir haben ein neues Bahnprojekt gestartet, damit Rumänien über eine Strecke Hochgeschwindigkeitszug mit chinesischer Technologie verfügen soll.”



    Der chinesischen Premierminister Li Keqiang ermutigte die chinesischen Firmen, in Rumänien zu investieren und durch Rumänien auf anderen Märkten aktiv zu sein.

  • Relaţii şi contracte româno-chineze

    Prima vizită în România a unui premier al Chinei după 19 ani a fost marcată de semnarea unei declaraţii comune privind aprofundarea cooperării bilaterale, prin care se garantează colaborarea indiferent de eventuale schimbări internaţionale şi interne. China este pentru România un partener privilegiat, între cele două ţări existând o relaţie excelentă în plan politic şi economic de peste şase decenii – a subliniat premierul Victor Ponta – o relaţie pe care Bucureştiul o doreşte şi pe viitor la fel de apropiată.



    Dincolo de dimensiunea politică, premierul român consideră că cele două ţări dispun de un potenţial important ce trebuie dezvoltat prin proiecte concrete. Victor Ponta, după discuţiile cu omologul său Li Keqiang: Dincolo de relaţiile politice, care sunt excelente, am discutat foarte mult despre relaţiile economice. M-am bucurat foarte mult să văd că în primele nouă luni ale anului 2013 exporturile României către China au crescut cu aproape 30%, însă consider că prezenţa la Bucureşti a primului ministru Li Keqiang şi a celorlalţi miniştri va impulsiona pozitiv aceste relaţii economice şi proiectele concrete.”



    Cei doi şefi de guvern au analizat domeniile în care companiile chineze ar putea investi în România. Li Keqiang: Dvs ştiţi: “fabricat în China” sunt cuvinte cunoscute în întreaga lume şi în procesul de dezvoltare a sa China are o modernizare şi upgradare a economiei şi echipamentelor. Fabricarea acestora are o pondere din ce în ce mai importantă pe piaţa globală şi am discutat în mod special cu primul ministru Ponta despre cooperarea în domeniile de echipamente chinezeşti, în domeniul de construire a infrastructurii româneşti şi în alte domenii specifice.” Discuţiile s-au materializat în numeroase acorduri.



    Premierul Victor Ponta adăuga: Am semnat acorduri care acoperă, practic, atât energia nucleară, energia pe bază de cărbune, hidro şi energie regenerabilă din surse eoliene. De asemenea, există proiecte concrete şi un mare potenţial în domeniul infrastructurii, în domeniul produselor agroalimentare şi în domeniul IT-ului. Am pornit pe un drum extrem de important, acela de a avea un prim proiect în domeniul feroviar, pentru a avea şi în România o porţiune de cale ferată rapidă pe baza tehnologiei din China.” Catalogând România drept un “fanion de colaborare” între Beijing şi Europa Centrală şi de Est, premierul Chinei a încurajat firmele chineze să investească aici şi, totodată, prin România să activeze şi pe alte pieţe.

  • Nachrichten 25.11.2013

    Nachrichten 25.11.2013

    BUKAREST: China ist ein privilegierter Partner Rumäniens, und die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen den zwei Ländern sind ausgezeichnet. Dies erklärte am Montag in Bukarest der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta nach einem Treffen mit seinem chinesischen Gegenüber Li Keqiang. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang unternimmt einen viertägigen offiziellen Besuch in Bukarest — es ist der erste Rumänienbesuch eines chinesischen Premierministers in den letzten 19 Jahren. In Anwesenheit der zwei Ministerpräsidenten wurden mehrere Absichtserklärungen der rumänischen und der chinesischen Regierung in den Bereichen Energie, Industrie, Tiermedizin, Informatik und Kultur unterzeichnet. Ferner wurde eine gemeinsame Erklärung über die Vertiefung der bilateralen Kooperation angenommen. Auf der Agenda des chinesichen Ministerpräsidenten stehen auch ein Treffen mit dem rumänischen Staatspräsidenten Traian Basescu und eine Rede vor dem Rumänischen Parlament. Li Keqiang wird in Bukarest an dem Wirtschaftsforum China–Mittel- und Osteuropa sowie am Treffen der Ministerpräsidenten der beteiligten Länder teilnehmen.



    BUKAREST: Die ex-sowjetische, mehrheitlich rumänischsprachige Republik Moldawien soll ihrer Realität entsprechend, und nicht gemä‎ß der Brüsseler Burokratie behandelt werden — so lautet die Botschaft Rumäniens beim Gipfeltreffen der Ostpartnerschaft am 28. und 29. November in Vilnius, erklärte der rumänische Staatspräsident Traian Basescu am Montag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Dieses Treffen sei wichtig, weil die Absicht der Republik Moldawien, sich der Europäischen Union anzunähern und von der Einflu‎ßzone der ehemaligen Sowjetunion zu trennen zum erstenmal offiziell hervorgehoben wird, sagte noch der rumänische Staatspräsident. Beim Gipfel der Ostpartnerschaft in Vilnius soll die Republik Moldawien das Assoziierungs-und Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union unterzeichnen.



    BUKAREST: Die Mitglieder des Gewerkschaftsverbandes im Gesundheitswesen Sanitas haben am Montag morgen einen zweistündigen Warnstreik angetreten, um die Aufmerksamkeit auf ihre Forderungen zu lenken. Laut dem ersten Vizevorsitzenden des Verbandes Sanitas, Marius Sepi, wurden während des Streiks nur Notfälle behandelt. Dem Warnstreik soll beginnend mit dem 28. November ein unbefristeter Generalstreik folgen. Die Angestellten im Gesundheitswesen fordern die Zuweisung von 6% des BIP für diesen Bereich. Nach zahlreichen ergebnislosen Verhandlungsrunden mit Gesundheitsminister Eugen Nicolăescu zeigen sich die Gewerkschaftler weiterhin dialogbereit. Seinerseits erklärte der Minister, dass 1200 Arbeitsplätze deblockiert werden.



    BUKAREST: Eine Delegation der EU-Kommission hat am Montag in Bukarest eine neue Evaluierungsmission im Rahmen des Kooperations- und Kontrollverfahrens im Justizbereich begonnen. Auf dem Programm der Delegationsmitglieder stehen Treffen mit rumänischen Würdenträgern, darunter mit Justizminister Robert Cazanciuc. Anfang November hatte die EU-Kommission eingeschätzt, da‎ß das Kooperations- und Kontrollverfahren gut funktioniere und die Ergebnisse sichtbar seien. Es müsse noch an Ort und Stelle geprüft werden, ob die Empfehlungen des jüngsten Berichtes erfüllt wurden, so die EU-Kommission. Der nächste Bericht über die Fortschritte Rumäniens in den Bereichen Justiz und Korruptionsbekämpfung soll in Januar 2014 vorgelegt werden.



    BUKAREST: Der Oberste Verteidigungsrat Rumäniens trifft am Dienstag unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten Traian Basescu zusammen. Auf der Agenda stehen die Haushaltsvorschläge der Einrichtungen im Bereich der nationalen Sicherheit. Bei dem Treffen werden auch weitere Themen von Interesse für die nationale Sicherheit diskutiert, präzisierte das Präsidialamt. Das vorige Treffen des Obersten Verteidigungsrates war am 1. Oktober; damals wurden die Entscheidungen über die Gründung einer Luftflotte für Sonderflüge und über die Strategie der nationalen Sicherheitsindustrie aufgeschoben.



    BUKAREST: Die Fachausschüsse des rumänischen Parlaments haben die Haushaltsvorlage 2014 gebilligt. Die Vorlage soll den Haushalts- und Finanzausschüssen zur gemeinsamen Debatte vorgelegt werden. Die Endabstimmung über den Haushalt könnte Mitte Dezember stattfinden. Bestimmte Bereiche — wie Sozialversicherungen, Landwirtschaft, Gesundheit, Verteidigung oder Kultur erhielten zusätzliche Gelder. Die Vorlage des Sozialversicherungshaushalts wird die Angleichung des Rentensatzes um 3,75% und die Anhebung des Mindestlohnes ermöglichen. Die Opposition kritisierte den geplanten Haushalt. Die Liberal-Demokratische Partei ist der Meinung, dass die Diskussionen am Rande des Haushalts ihre Bedeutung völlig verloren haben, denn die Mehrheit der Sozial-Liberalen Union die Änderungsanträge der Opposition nicht in Betracht gezogen habe.



    BUKAREST: Die 20. Buchmesse Gaudeamus Das Buch zum Lernen“ hat am Sonntag in Bukarest nach über 100 Buchpremieren ihre Tore geschlossen. Die Literaturliebhaber hatten die Gelegenheit, den französischen Schriftsteller und Goncourt-Preisträger Andre Makine zu treffen. Die 115.000 Besucher wurden bei dieser Auflage der Buchmesse Gaudeamus aufgerufen, im Rahmen des Projekts Die Bücher kehren heim“, alte Bücher zu spenden. Diese werden den Schulen mit rumänischer Unterrichtssprache aus dem Timok-Tal in Serbien geschenkt. Die Buchmesse ging mit einer Preisverleihung zu Ende. Beliebtester Verlag wurde Humanitas und beliebtester Buch Hobbit“ von J.R.R. Tolkien. Die vom öffentlich-rechtlichen Sender Radio Romania organisierte Buchmesse Gaudeamus ist die wichtigste ihrer Art in Rumänien. 400 Messeaussteller organisierten 600 Veranstaltungen für die Messebesucher.

  • China-Zentral- und Osteuropa-Wirtschaftsforum findet in Bukarest statt

    China-Zentral- und Osteuropa-Wirtschaftsforum findet in Bukarest statt

    In Bukarest findet am Dienstag das 3. Wirtschafsforum China-Zentral- und Osteuropa statt, das von der rumänischen Regierung organisiert wird. An diesem Gipfel nehmen Chinas Ministerpräsident Li Keqiang und weitere 16 Regierungschefs der Region teil. Zudem kommen in Bukarest etwa 1000 Vertreter privater und staatlicher Unternehmen zusammen. Die erste Auflage des Forums fand 2011 in Budapest statt, die zweite in 2012 in Warschau. Das ist der erste Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten in Zentral- und Osteuropa, nachdem dieser im März dieses Jahres im Amt vereidigt wurde. Vor 19 Jahren hat ein chinesischer Regierungschef Rumänien zum letzten Mal besucht.



    Ministerpräsident Li kommt nach Bukarest begleitet von einer gro‎ßen Delegation, gebildet aus Amtsträgern und etwa 300 Vertretern einiger wichtiger Unternehmen aus China, die an Investitionen in Rumänien und den Staaten der Region interessiert sind. In Bukarest wird auch ein Treffen der Regierungschefs aus Zentral- und Osteuropa mit dem chinesichen Premier stattfinden. Anwesend werden die Ministerpräsidenten aus China, Rumänien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Teschechien, Kroatien, Estland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Polen, Serbien, die Slowakei, Slowenien, Ungarn und der Au‎ßenminister aus Lettland sein.



    Das Wirtschaftsforum in Bukarest soll die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den teilnehmenden Staaten und China fördern und neue Kooperations-Opportunitäten identifizieren. Von Interesse sind mehrere Bereiche, insbesondere die Infrastruktur, das Transportwesen, der Energiebereich, die Landwirtschaft, der Tourismus und der Banken- und Finanzsektor.



    Laut dem chinesichen Premier habe das Handelsvolumen zwischen China und den Staaten in Zentral-und Osteuropa in 2012 50 Milliarden Dollar überschritten. Vor kurzem haben China und die EU Verhandlungen für die Unterzeichnung eines bilateralen Investitions-Abkommens eingeleitet. Dieses soll den gegenseitigen Zugang zu den Märkten dieser Länder erleichtern.



    Für die rumänische Regierung ist das Treffen in Bukarest eine Gelegenheit, die Beziehungen zu China und zu den Staaten in der Region auszubauen. Rumäniens Ministerpräsident Ponta versicherte die Ziele des Treffens seien im Einklang mit der Beziehung und der Partnerschaft zwischen China und der EU. Auch der rumänische Chefdiplomat Titus Corlățean erklärte, das Wirtschaftsforum China-Zentral- und Osteuropa sei ein ergänzender Prozess zu den Beziehungen zwischen der EU und China und verstö‎ße nicht gegen die Prinzipien der EU. Diese Erklärungen erfolgten, nachdem die Zeitschrift Financial Times bercihtete, der Besuch des chinesischen Premiers in Bukarest habe in Brüssel für Unruhe gesorgt. Der Besuch sei von EU-Vertretern als eine Teile und herrsche“-Strategie Chinas angesehen worden, mit dem Ziel, Druck auf die EU auszuüben.



    Die chinesische Botschafterin in Bukarest, Huo Yuzhen, erklärte ihrerseits für die Nachrichtenagentur Xinhua, der Besuch des Premiers Li in Bukarest würde die Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen zu Rumänien und darüber hinaus zu den zentral- und osteuropäischen Staaten anspornen.

  • Nachrichten 24.11.2013

    Nachrichten 24.11.2013

    BUKAREST: Die Fachausschüsse des rumänischen Parlaments haben die Haushaltsvorlage 2014 gebiligt. Die Vorlage soll nächste Woche den Haushalts- und Finanzausschüssen zur gemeinsamen Debatte vorgelegt werden. Die Endabstimmung über den Haushalt könnte Mitte Dezember stattfinden. Bestimmte Bereiche — wie Sozialversicherungen, Landwirtschaft, Gesundheit, Verteidigung oder Kultur erhielten zusätzliche Gelder. Die Vorlage des Sozialversicherungshaushalts wird die Angleichung des Rentensatzes um 3,75% und die Anhebung des Mindestlohnes ermöglichen. Die Opposition kritisiert den geplanten Haushalt. Die Liberal-Demokratische Partei ist der Meinung, dass die Diskussionen am Rande des Haushalts ihre Bedeutung völlig verloren haben, denn die Mehrheit der Sozial-Liberalen Union zieht die Änderungsanträge der Opposition nicht in Betracht.



    BUKAREST: In Rumänien werden die Mitglieder des Gewerkschaftsverbandes im Gesundheitswesen Sanitas am Montag einen zweistündigen Warnstreik antreten, um die Aufmerksamkeit auf ihre Forderungen zu lenken. Die Ankündigung erfolgte nach dem samstager Treffen mit der Führung des Gesundheitsministeriums zum Thema Tarifvertrag. Laut dem Erstvizevorzistzenden des Verbandes Sanitas Marius Sepi sollen währen des Streikes nur Notfälle behandelt weren. Der Landesrat des Verbandes Sanitas beschlo‎ß Mitte dieses Monats am 25. November einen Warnstreik zu veranstalten. Diesem soll ein unbefristeter Generalstreik beginnend mit dem 28. November folgen. Die Vertreter des Verbandes fordern unterdessen auch den Rücktritt des liberalen Gesundheitsminsiters Eugen Nicolăescu. Die Angestellten im Gesundheitswesen fordern die Zuweisung von 6% des BIP für diesen Bereich. Nach zahlreichen ergebnislosen Verhandlungsrunden mit Gesundheitsminister Eugen Nicolăescu zeigen sich die Gewerkschaftler weiterhin dialogbereit. Seinerseits erklärte der Minister, dass der angekündigte Warnstreik keine rechtliche Grundlage habe, denn die repräsentativen Gewerkschaften hätten keinen Arbeitskampf eingeleitet.



    BUKAREST: Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang wird Anfang kommender Woche einen Rumänienbesuch unternehmen. Hier wird er mit poltischen Vertretern in Bukarest die Entwicklung der bilateralen Beziehungen besprechen. Der pekinger Regierungsvertreter wird sich au‎ßerdem an dem Wirtschaftsforum China — Mittel- und Osteuropa beteiligen. An dem Treffen sollen auch rund 1.000 Vertreter der privaten, öffentlichen und staatlichen Bereiche aus zahlreichen europäischen Ländern teilnehmen, darunter Bulgarien, Polen, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Slowenien, Serbien, Montenegro, Kroatien, Estland.



    BUKAREST: Anfang nächster Woche soll eine Delegation der EU-Kommission nach Rumänien reisen. Der Besuch ist Teil der Evaluierungsmission des Überprüfungs- und Zusammenarbeitsmechanismus im Bereich Justiz. Die Delegationsmitglieder werden Treffen mit rumänischen Vertretern haben, darunter Justizminsiter Robert Cazanciuc. Die neueste Mission der EU-Kommission in Bukarest zu diesem Them fand im September auf Expertenebene statt. Die Gespräche bezogen sich, unter anderem, auf die Vollendung des Billigungsverfahrens eines Strafgesetzespakets durch das Parlament, den Dialog zwischen Behörden und der Zivilgesellschaft im Bereich Justiz und die weitere Umsetzung der nationalen Strategie zur Korruptionsbekämpfung.



    BUKAREST: Die 20. Buchmesse Gaudeamus das Buch zum Lernen“ hat am Sonntag in Bukarest nach über 100 Buchpremieren ihre Tore geschlossen. Buchliebhaber hatten die Gelegenheit den französischen Schriftsteller Andre Makine, Goncourt-Preisträger zu treffen. Die Besucher wurden bei dieser Auflage von Gaudeamus aufgerufen, im Rahmen des Projekts Die Bücher kehren heim“ alte Bücher zu spenden. Diese sollen den Schulen mit rumänischer Unterrichtssprache aus dem Timok-Tal in Serbien geschenkt werden. Die von Radio Rumänien organisierte Gaudeamus-Messe ist die wichtigste ihrer Art in Rumänien. Das Publikum nahm an 600 Veranstaltungen teil, die von ca 400 Ausstellern organisiert wurden.

  • Nachrichten 20.11.2013

    Nachrichten 20.11.2013

    CHISINAU: Rumänien ist nach wie vor der stärkste Befürworter der europäischen Bestrebungen der Moldaurepublik. Dies erklärte Rumäniens Au‎ßenminister, Titus Corlăţean, bei einem Treffen mit dem Präsidenten der benachbarten Republik, Nicolae Timofti. Der rumänische Chefdiplomat kam ferner zu Gesprächen mit dem moldauischen Ministerpräsidenten Iurie Leancă zusammen. Die beiden unterhielten sich über prioritäre Projekte im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit. Corlăţean war vor dem Hintergrund des anstehenden Gipfels der Östlichen Partnerschaft in Vilnius nach Chişinău gereist. Die Moldaurepublik soll in Vilnius die Assoziierungs- und Freihandelsverträge mit der EU unterzeichnen.



    BUKAREST: Der Irak ist ein besonders wichtiger Partner Rumäniens im Mittleren Osten. Dies erklärte am Mittwoch in Bukarest der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer des rumänischen Parlaments, Valeriu Zgonea, nach einem Treffen mit dem irakischen Vize-Ministerpräsidenten Saleh Mohamed Al-Mutlaq. Die zwei Würdenträger plädierten für die Wiederankurbelung der bilateralen Beziehungen. Dieses Jahr feiern Rumänien und der Irak 55 Jahre seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Saleh Mohamed Al-Mutlaq würdigte die Unterstützung Rumäniens bei der Stabilisierung und dem Wiederaufbau Iraks und präzisierte, da‎ß die zwei Länder mehrere gemeinsame Projekte durchführen wollen. Ebenfalls am Mittwoch traf der irakische Vize-Ministerpräsident mit seinem rumänischen Gegenüber Liviu Dragnea zusammen; bei dem Treffen sagte Liviu Dragnea, der Handelsaustausch zwischen Rumänien und dem Irak hätte sich in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt. Weiterhin gebe es Kooperationsmöglichkeiten in mehreren Wirtschaftsbereichen, so Rumäniens Vize-Ministerpräsident.



    BUKAREST: Die Regierung Rumäniens hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur Regelung der Veräu‎ßerung von Ackergrundstücken an und von Privatpersonen angenommen. Der Gesetzentwurf wird dem Parlament zwecks Debattierung und Annahme vorgelegt, so da‎ß die neuen Regelungen ab 1. Januar 2014 in Kraft treten können. Die Neuigkeit gegenüber dem alten Gesetz würde darin bestehen, dass Privatpersonen über keine Erfahrung mehr in der Landwirtschaft verfügen müssen. Auch würde die Obergrenze von 100 Hektar pro Grundstück im Besitz einer Privatperson wegfallen. Nach wie vor bleibt das Vorkaufsrecht rumänischer Staatsbürger bestehen. Der Grundstücktsmarkt wird ab dem 1. Januar 2014 liberalisiert, ab diesem Datum dürfen auch ausländische Staatsbürger Ackerflächen in Rumänien erwerben. Zurzeit sind Ausländer nur über eine Firma zum Grundstückskauf in Rumänien berechtigt.



    BUKAREST: Gesundheitsminister Eugen Nicolaescu hat den für den 28. November angekündigten Generalstreik im Gesundheitssektor als ilegal bezeichnet. Man werde sich dafür an die Justiz wenden, sagte der Minister nach dem Treffen mit den Vertretern der Koalition der Angestellten aus dem Gesundheitswesen. Bei den Gesprächen war es um die Forderungen der Ärzte gegangen, die unter anderem, die Zuweisung von 6% des BIP für die Gesundheit verlangen. Au‎ßerdem sollten ihre Gehälter erhöht und die Krankenhäuser besser ausgestattet werden.



    BUKAREST: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta hat am Mittwoch bekanntgegeben, im Rahmen des offiziellen Besuches des chinesischen Premierministers Li Keqiang in Rumänien Anfang nächster Woche werden mehrere bilaterale Abkommen und Handelsverträge unterzeichnet. Am 26. November wird der chinesische Ministerpräsident in Bukarest am Wirtschafts- und Handelsforum zwischen China und Mittel- und Osteuropa teilnehmen. Das Treffen zwischen dem chinesischen Ministerpräsident und seinen Gegenübern aus 16 mittel- und osteuropäischen Ländern ist eine au‎ßerordentliche Gelegenheit für Rumänien, seine Beziehungen zu China und die regionalen Beziehungen zu entwickeln. Am besagten Forum beteiligen sich etwa 1.000 Vertreter aus Albanien, Bulgarien, Bosnien-Hertzegowina, Kroatien, Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Polen, der Slowakei, Slowenien, Serbien und Ungarn.



    BUKAREST: Rumänien sollte seine Bemühungen zur Senkung der leistungsschwachen Kredite, zur Bekämpfung der Korruption und zur Implementierung der Justizreform intensivieren. So lauten die Empfehlungen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) in einem Jahresbericht über die Entwicklung der Staaten, in denen die EBWE tätig ist. Das Abschöpfen der EU-Fonds sei gering geblieben, trotz der Versuche, die Abrufungsrate zu erhöhen. Eine effizientere Verwendung der EU-Gelder würde die Perspektiven auf ein positives Wirtschaftswachstum verbessern, so EBWE. Das Geschäftsklima in Rumänien bleibe weiterhin empfindlich, die Unternehmen würden bei ihrer täglichen Tätigkeit immer noch mit Problemen konfrontiert, und das mache es Rumänien schwierig, Direktinvestitionen anzuziehen, steht noch im besagten Bericht.



    BUKAREST: Die internationale Buchmesse Gaudeamus — das Buch zum lernen”, die jedes Jahr von Radio Romania veranstaltet wird, hat am Mittwoch in Bukarest begonnen. An der 20. Auflage von Gaudeamus beteiligen sich über 400 rumänische und ausländische Aussteller. In diesem Jahr steht die Messe im Zeichen des 85. Jubiläums des Rumänischen Rundfunks. Am 1. November 1928 hatte der Rundfunk seine erste Sendung ausgestrahlt. Die Gaudeamus gilt als wichtigste Buchmesse in Rumänien und eine der zehn grö‎ßten europaweit. Unter dem Motto “Cool Nordic Bukarest”, ist dieses Jahr die Gruppe der skandinavischen Länder (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) Ehrengast der Buchmesse Gaudeamus”.

  • Rumänien und die Entkolonialisierung Afrikas

    Rumänien und die Entkolonialisierung Afrikas

    Nach 1945 spielte die Entkolonialisierungsbewegung eine wichtige Rolle in den internationalen Beziehungen, denn die Domination der Kolonialimperien wurde stark angefochten. Die Entkolonialisierung bedeutete aber auch den Beginn einer Zeit voller Gewalt und Bürgerkriegen zwischen verschiedenen politischen Gruppierungen, denen alternative Entwicklungsmodelle der neuen Staaten vorschwebten, sich aber als dialogunfähig erwiesen hatten. In wenigen Staaten hat man die Lage ohne Gewalt gelöst, wie es in Indien der Fall war.



    Die Entkolonisierung Afrikas wurde stark von der Sowjetunion und China befürwortet, kommunistische Länder, die auf der Suche nach Einflussbereichen gegen den Kapitalismus waren. In der Mehrheit der afrikanischen Kolonien wurden die Auseinandersetzungen durch Kriege geschlichtet, denn die kommunistischen Guerillas, die vom kommunistischen Staatenblock unterstützt wurden, haben Verhandlungen mit den anderen politischen Gruppierungen abgelehnt. Ähnlich anderer Staaten im Ostblock setzte sich auch Rumänien für die Entkolonisierung Afrikas ein und versuchte, eine unabhängige Lösung zu wählen und auf die Bewegung der blockfreien Staaten zu setzen, denen es aber nicht angehörte. Mircea Nicolaescu war Botschafter in einigen afrikanischen und südamerikanischen Ländern und Mitglied der rumänischen UNO-Delegation im Entkolonisierungsrat. In einem Interview von 1996 mit dem Zentrum für Mündliche Geschichte des Rumänischen Rundfunks nahm er Bezug auf die Grundsätze Rumäniens für die Entkolonisierung Afrikas.



    Die Beziehungen Rumäniens zu den ehemaligen Kolonialbereichen waren vor und auch nach dem Zweiten Weltkrieg sehr intensiv. Diese intensivierten sich nach dem Zweiten Weltkrieg und besonders vor dem Hintergrund des Versuchs Rumäniens, sich in der Welt als unabhängiges Land mit einer eigenen Politik durchzusetzen, auf der Suche nach Verbündeten mit gemeinsamen Interessen. Ein Punkt in den Abkommen mit diesen Kolonien und dann afrikanischen Ländern war der Verweis auf die Freiheit der einzelnen Staaten, deren Recht, den eigenen, als passend erachteten Entwicklungsweg zu wählen. Die Frage des internen Systems, dessen Einhaltung wurde immer in unseren Au‎ßenpolitikurkunden angegeben.“



    Im Falle der zivilen Konflike wählte die rumänische Diplomatie die Unparteilichkeit, sich nicht offen für die eine oder die andere Gruppierung einzusetzen. Mircea Nicolaescu:



    In Kairo gab es sehr wenige Botschaften, zu denen Vertreter aller Befreiungsbewegungen Afrikas kamen. Alle afrikanischen Befreiungsbewegungen hatten, unabhängig von ihrer politischen Orientierung, ihren Sitz in Kairo in den Jahren 1961-64. Aber nur zur Botschaft Rumäniens und anderer 2-3 Länder kamen sowohl die rechts- als auch die linksorientierten Befreiungsbewegungen. Die Sowjets hatten ihre eigene Kundengruppe, die voll und ganz das sozialistische, direkt sowjetische Regime unterstützte. Die Chinesen hatten auch ihre Kunden, um nicht über die Amerikaner zu sprechen. Weniger die Franzosen und die Engländer, die kompromittiert waren. Rumänien war in den Ländern, wo die ideologischen Grundsätze die Befreiungsbewegung nicht zerstückelt hatten, wie z.B. Kongo, Angola, Mosambik, Kenia, Simbabwe usw., das einzige Land, das die Beziehung zu beiden Seiten gepflegt hat. Unser Dialogkanal war immer offen, aber wir haben ihnen gesagt, es sei deren Sache, sich untereinander zu verständigen.“



    Der Weg einer unabhängigen afrikanischen Politik, den Rumänien gewählt hatte, bereitete den Sowjets keine Freude. Aber die von Rumänien vorgeschlagene Unparteilichkeit war nicht realistisch. Beweis dafür steht ihre unbedeutende Wirkung. Das ergibt sich auch aus dem, was Mircea Nicolaescu aus jener Zeit berichtet.



    Bei der Unabhängigkeitserklärung Angolas hatten die Sowjets ein Treffen aller Botschafter der sozialistischen Länder organisiert, um gemeinsam dem gewählten Präsidenten die Ehre zu erweisen. Der Vertreter Rumäniens, Botschafter Gheorghe Stoian, lehnte es ab, gemeinsam mit den anderen zu gehen und ging als erster alleine und sendete den Gru‎ß und die Unterstützung für die Unabhängigkeit Angolas aus. Während der Unruhen dort haben wir, solange wir angesprochen wurden, die Verbindung zu allen Bewegungen gehalten und diesen empfohlen, sich untereinander zu verständigen. Die Sowjets haben auf eine der Bewegungen gesetzt, die Amerikaner auf eine andere. Die Chinesen standen an der Seite der Amerikaner und das war auch der Grund für einen Krieg. In Tansania hingegen, wo die internen Kräfte reif genug waren, sich von beiden parteiergreifenden Staaten gleich zu distanzieren, war das nicht der Fall.“



    Mircea Nicolaescu bezog sich auf die Merkmale Afrikas, deren Missachtung zu Misserfolgen geführt haben, wie etwa in Algerien:



    Was die Vision über den Entkolonisierungsprozess anbelangt, trennt man oft künstlich die Entwicklung des sogenannten Arabischen Afrikas von der des sogenannten Schwarzen Afrikas. Über Afrika kann man nicht behaupten, es sei ausschlie‎ßlich Schwarz oder Arabisch, in keinen seiner Gegenden. Was den Bereich Sahara anbelangt, dort gibt es eine Wechselwirkung. Es ist schwierig auch aus historischer Sicht, eine solche Trennung durchzuführen. Einer der letzten afrikanischen Staaten, die ihre Unabhängigkeit erklärt haben, war Algerien. Es gab wenige Kolonialbereiche auf der Welt, die sich mit dem nationalen Territorium des Metropolenlandes überlappt haben, so wie Algerien, das in in drei französische Departements geteilt wurde. Ein Beispiel für gro‎ße Misserfolge der kommunistischen Bewegung war Algerien, denn hier hat man nicht verstanden, dass es sich um die nationale Unabhängigkeit eines Volkes handelt und nicht um die Unabhängigkeit dreier französischer Departements.“



    Die Einbringung Rumäniens in die Entkolonisierung Afrikas hat aber auch die Wahl einer perspektivlosen Richtung in der Diplomatie bedeutet. In den 1980ern hat die Diplomatie des Ceauşescu-Regimes, das von der westlichen Poltik isoliert war und von den sozialistischen Ländern distanziert betrachtet wurde, stark auf die afrikanische Karte gesetzt.



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  • Die Woche 1.07.-5.07.2013 im Überblick

    Die Woche 1.07.-5.07.2013 im Überblick

    DIE THEMEN:



    • Ministerpräsident Ponta auf Besuchsreise in Asien

    • Volkszählung: Rumäniens Bevölkerung um 1,5 Mio Einwohner geschrumpft

    • Preiserhöhungen seit Jahresmitte

    • Neues Abkommen mit IWF in Sicht





    Ministerpräsident Ponta auf Besuchsreise in Asien



    Die letzte Etappe seiner Asien-Tour führte Rumäniens Ministerpräsidenten Victor Ponta nach China. Das erklärte Ziel, möglichst viele Investoren für Rumänien anzuwerben, sei erreicht worden, erklärte der rumänische Amtsträger. Laut seinen Angaben seien die Reaktionen aus dem politischen und wirtschaftlichen Bereich positiv gewesen.



    Ponta schlug den Verantwortlichen in Peking vor, die Beziehung zwischen Rumänien und China auf die Ebene einer strategischen Partnerschaft zu bringen. Das soll vor dem Hintergrund des 65. Jahrestags seit der Aufnahme bilateraler Beziehungen zwischen den beiden Ländern in die Wege geleitet werden. Die Gespräche zwischen den rumänischen und chinesischen Führungspolitikern waren hauptsächlich auf die Intensivierung der wirtschaftlichen Kooperation ausgerichtet. China, die zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt, hat für dieses Jahr Rekordinvestitionen in Europa angekündigt. Sein Land sei bereit, mit Rumänien in allen Bereichen zusammenzuarbeiten und die bilateralen Beziehungen auf eine höhere Ebene zu bringen, erklärte Präsident Xi Jinping.



    Rumäniens Regierungschef plädierte ferner für einen vereinfachten Zugang landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Rumänien auf den chinesischen Markt. Weitere Kooperationsprojekte sollen den Energiesektor sowie die Kommunikationstechnologie anvisieren, so Ponta:



    Es wurde die Erweiterung der Tätigkeit chinesischer Telekommunikationskonzerne wie Huawei und ZTE in Rumänien vereinbart. Dadurch wird Rumänien praktisch zu einem regionalen Zentrum in Europa für die beiden gro‎ßen Konzerne. Wir können auch mit den Investitionen in den Energiebereich gro‎ße Fortschritte erreichen. Die chinesische Investition in das Projekt in Rovinari im Wert von 1 Milliarde Euro wurde bereits in die Wege geleitet. Au‎ßerdem wurde ein Projekt für die Reaktoren 3. und 4. des Atomkraftwerks in Cernavodă präsentiert. Das wichtigste Anliegen der rumänischen Seite war die Beschleunigung der Überprüfungsverfahren für die Öffnung des chinesischen Marktes für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Vor allem die rumänischen Weine und die Fleischprodukte sollen davon profitieren.“




    Volkszählung: Rumäniens Bevölkerung um 1,5 Mio Einwohner geschrumpft



    Die Endergebnisse der Volkszählung 2011 bestätigen, dass die Bevölkerung Rumäniens im lezten Jahrzehnt gesunken ist. Etwa 20,1 Millionen Rumänen haben ihren festen Wohnsitz in Rumänien, das sind um 1,5 Millionen weniger als bei der Volkszählung 2002. Der Hauptgrund ist die Migration ins Ausland, die wirtschaftliche Gründe hat. Das ist jedoch nicht der einzige Grund. Der Chef des Rumänischen Statistikamtes Tudorel Andrei:



    Die Migration trug am meisten zur Reduzierung der Bevölkerung bei. Knapp 77% dieser Senkung ist auf die externe Migration zurückzuführen. Es gibt weiter den natürlichen Faktor. Auch wenn in dieser Periode die Lebenserwartung gestiegen ist, hat auch die Geburtenrate erheblich abgenommen.“



    Die Volkszählung bietet relevante Daten betreffend das Ausmass der Migration an. Über 700.000 Personen, die 2011 gezählt wurden, befinden sich für mindestens ein Jahr im Ausland. Diese Zahl würde nur ein Drittel der reellen Zahl darstellen, so der Chef des Nationalen Statistikamtes. Die anderen Daten der Volkszählung zeigen keinen gro‎ßen Wandel. 89% der gezählten Personen sind Rumänen. Die Mehrheit der Bevölkerung bleibt christlich-orthodox. Die wichtigsten Minderheiten sind die Ungarn mit 6,5% gefolgt von den Roma mit 3,3%. In Rumänien leben au‎ßerdem nur noch 36.900 Deutsche. Im Vergleich zu den Ergebnisen den vorangegangenen Zählung (2002) ist die die deutsche Minderheit um etwa ein Drittel gesunken, während die Roma-Bevölkerung um ein Drittel gestiegen ist.



    Etwa 51% der Bevölkerung sind Frauen, 54% der Rumänen wohnen in Städten. Mit 1,9 Millionen ist die Hauptstadt Bukarest die grö‎ßte Stadt des Landes. 16% der Bevölkerung ist unter 14 Jahre alt, die junge Bevölkerung zwischen 15-24 Jahre macht etwa 12% der Gesamtbevökerung aus. 56% der Bevölkerung Rumäniens ist zwischen 25 und 64 Jahre alt. 16 Millionen Einwohner sind über 18 Jahre alt.




    Preiserhöhungen seit Jahresmitte



    Der Monat Juli begann mit überwiegend schlechten Nachrichten für die Rumänen — schon vom ersten Tag an gab es eine Reihe von Preiserhöhungen. Das Erdgas wurde teurer — um 8% für die Haushaltsverbraucher und um 3% für die Industrie. Die Wirtschaftsexperten meinen, dass die erhöhten Tarife für die Erdgasversorgung zu Preiserhöhungen bei allen Lebensmitteln führen werden. Die Lebensmittelhersteller haben bereits bekanntgegeben, dass bis zum Jahresende die Fleisch- und Milchprodukte um etwa 15% teurer werden.



    Um die negativen Wirkungen der Verteuerungswelle zu vermindern, beschlo‎ß die rumänische Exekutive eine Erhöhung des garantierten Bruttomindestlohnes um 50 Lei — dadurch beträgt der monatliche Bruttomindestlohn in Rumänien nun 800 Lei (umgerechnet etwa 180 Euro). Mehr als 677.000 Angestellte von Privatunternehmen sowie die Staatsangestellten in Rumänien erhalten ab 1. Juli erhöhte Löhne.




    Neues Abkommen mit IWF in Sicht



    Rumänien wird bei der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ein neues Abkommen vorbeugender Art beantragen. Dies hat am Donnerstag die Bukarester Exekutive in einer Sondersitzung beschlossen. Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, dass sein Kabinett durch das bei der Sitzung unterzeichnete Memorandum davon offiziell Kenntnis genommen habe, dass das vorherige Abkommen zwischen Rumänien und den internationalen Finanzinstitutionen unter guten Bedingungen beendet wurde. Die Details über das neue Präventivabkommen sollen folglich nach dem geplanten Bukarester Besuch der IWF-Präsidentin Christine Lagarde bekannt werden.



    Neulich hatte der Leiter der Rumänischen Nationalbank empfohlen, dass die Bukarester Behörden ein neues Abkommen vorbeugender Art mit den internationalen Finanzinstitutionen abschlie‎ßen. Ein solches Abkommen hat sich als vorteilhaft erwiesen, sagte Notenbankchef Mugur Isărescu.

  • Retrospectiva săptămânii 30/06-6/07/2013

    Retrospectiva săptămânii 30/06-6/07/2013

    Vizita în China a premierului Victor Ponta


    Premierul român Victor Ponta a vizitat, la începutul săptămânii, China — ultima etapă a unui turneu asiatic care cuprinsese, anterior, Azerbaidjan, Kazahstan şi Uzbekistan. La Beijing, Victor Ponta le-a propus preşedintelui Xi Junping şi omologului Li Keqiang ridicarea relaţiei bilaterale la nivel de parteneriat strategic: Poziţia geografică a României este foarte importantă în dezvoltarea relaţiilor dintre China şi ţările din Europa Centrală şi de Est. O poartă pentru accederea la o piaţă mai mare şi un potenţial coridor pentru produsele chinezeşti pot fi Marea Neagră şi ţările din această zonă. Din acest punct de vedere, Dunărea poate fi considerată, cu participarea firmelor chinezeşti, ca un segment al unui reînnoit drum al mătăsii, al secolului XXI, traversând Europa şi venind din China, prin poarta sud-estică a Uniunii Europene.


    Victor Ponta i-a îndemnat pe oamenii de afaceri chinezi să se îndrepte spre piaţa din România şi a anunţat o serie de proiecte: S-a convenit dezvoltarea prezenţei în România a marilor companii de telecomunicaţii Huawei şi ZTE şi transformarea României, practic, într-un centru european regional pentru aceste două mari companii. Putem avansa foarte mult cu investiţiile şi în zona energiei. E, deja, în derulare proiectul de 1 miliard de dolari de la Rovinari, investiţie chineză. De asemenea, a fost prezentat proiectul grupurilor 3 şi 4 ale centralei nucleare de la Cernavodă. Dinspre partea română, principala solicitare a fost urgentarea procedurilor de verificare pentru a deschide piaţa chineză pentru produsele agroalimentare, în special pentru cele din carne şi pentru vinurile româneşti.




    Românii din România, mai puţini cu peste 1,5 milioane


    Populaţia stabilă a României, în octombrie 2011, era de 20.121.641 de persoane, în scădere cu peste 1,5 milioane. Este rezultatul definitiv al recensământului populaţiei şi al locuinţelor, anunţat, joi, de Institutul Naţional de Statistică, al cărui preşedinte, Tudorel Andrei, a completat: Migraţia a contribuit în cea mai mare măsură la reducerea populaţiei. Aproape 77% din această reducere s-a datorat factorului migrator extern. In plus, cunoaştem cu toţii că în această perioadă, chiar dacă speranţa de viaţă a crescut, rata natalităţii a scăzut şi a scăzut destul de mult. Alte date ale recensământului arată că în municipii şi oraşe trăiesc echivalentul a 54% din totalul populaţiei stabile. Că majoritare sunt femeile, cu peste 51%, şi că aproximativ jumătate din ele sunt căsătorite. In fine, că majoritatea populaţiei — peste 55% — este formată din persoane mature cu vârsta cuprinsă între 25 şi 64 ani. Datele anunţate de Institutul Naţional de Statistică au repus, pe de altă parte, pe tapet chestiunea validităţii referendumului din vara trecută, prin care puterea de centru-stânga a încercat, fără succes, să-l demită pe şeful de centru-dreapta al statului, Traian Băsescu. Referendumul a fost, atunci, invalidat din lipsă de cvorum, calculat pe baza unor cifre privind românii cu drept de vot superioare celor făcute publice, săptămâna aceasta, de statisticieni.



    Proba de foc a bacalaureatului


    Odată cu proba de vineri, 5 iulie — la alegere, specifică profilului şi specializării — emoţiile concursului, pentru cei aproape 190 de mii de absolvenţi de liceu din România, au luat sfârşit. In weekend vor aştepta, însă, cu sufletul la gură rezultatele, care urmează să fie afişate luni. Va fi atât pentru elevi şi profesori, cât şi pentru autorităţi momentul adevărului, dată fiind experienţa nefericită din ultimii ani. In 2011, de exemplu, rezultatele indicau cel mai slab bacalaureat din ultimii 20 de ani. Răspunzătoare de rezultatele foarte slabe sunt dezinteresul profesorilor şi al elevilor, precum şi disfuncţionalităţile sistemului de învăţământ. Mulţi dau, însă, vina şi pe marşul forţat împotriva fraudei, încă de acum câţiva ani în sălile de examen fiind instalate camere video şi fiind interzise “atenţiile” care să “înmoaie” viligenţa supraveghetorilor. Anul acesta au izbuncnit noi scandaluri legate de încercări de corupere a profesorilor. Cel mai răsunător a fost cel al unei directoare a unui liceu bucureştean, arestată preventiv, săptămâna aceasta, după ce ar fi pretins bani de la elevii înscrişi la bacalaureat pentru a influenţa membrii comisiei de evaluare.



    Reaşezări de preţuri la mijloc de an


    1 iulie a adus, în România, creşterea preţului la gaze cu 8 procente pentru consumatorii casnici şi cu 3 pentru cei industriali. De la începutul lunii, a crescut şi punctul amenzilor rutiere. Totodată, în mai multe oraşe din ţară s-au majorat taxele plătite pentru apă şi canalizare. Ca şi cum ar dori să atenueze efectul acestor scumpiri, guvernul României a majorat la 800 de lei salariul minim brut garantat, echivalentul a mai puţin de 200 de euro. De această creştere vor beneficia peste 600 de mii de salariaţi din sectorul bugetar şi privat.




    România şi situaţia din Egipt


    Ministerul român de externe urmăreşte cu mare atenţie evoluţiile din Egipt şi face apel părţilor să dea dovadă de reţinere şi să evite escaladarea violenţelor. Ca reacţie la evenimentele din ultimele zile din ţara arabă, diplomaţia de la Bucureşti şi-a exprimat speranţa că se va reveni cât mai curând la ordinea constituţională şi că procesul de tranziţie democratică va fi reluat. România şi-a exprimat regretul pentru pierderile de vieţi omeneşti cauzate de violenţele din ultimele zile şi a reiterat necesitatea respectării drepturilor fundamentale ale omului şi libertăţilor cetăţeneşti.