Tag: Dumitru Prunariu

  • Hörerpostsendung 18.10.2015

    Hörerpostsendung 18.10.2015

    Heute gibt es zu Beginn zwei Ankündigungen:



    In zwei Wochen ist es soweit: Am Sonntag, den 1. November 2015, gestalten wir mit Ihrer Hilfe den Hörertag bei Radio Rumänien International. Es ist schon zur Tradition geworden, dass Sie, unsere Hörerinnen und Hörer, anlässlich des Hörertags mit einem persönlichen Beitrag an der Gestaltung unserer Sendung aktiv teilnehmen. Diesmal ist unsere Sondersendung den Flüchtlingen gewidmet, die nach Europa kommen.



    Wir verfolgen jeden Tag die Nachrichten über die Flüchtlingskrise. Es geht um Hunderttausende von Menschen, die ihr Leben riskieren, um aus ihren unsicher gewordenen Heimatländern nach Europa zu flüchten. Die gro‎ße Anzahl der Flüchtlinge ist eine gro‎ße Herausforderung für Europa, für die europäischen Werte, für den Arbeitsmarkt, für die soziale Integration. Aber wir sollten nicht vergessen, dass jeder Flüchtling seine eigene, meistens traurige Lebensgeschichte hat.



    Für den Hörertag 2015 bei Radio Rumänien International warten wir mit gro‎ßem Interesse auf Ihre Meinungen zum Problem der Flüchtlinge, die nach Europa kommen. Selbstverständlich können Sie uns auch wahre Geschichten von Flüchtlingen, die Sie kennengelernt haben, mitteilen.



    Ihre Antworten können Sie uns schriftlich per Post, E-Mail, Fax, im Internetformular oder via Facebook zusenden. Wenn Sie uns Ihre Meinung mündlich mitteilen möchten, können Sie uns auch im Vorfeld aufgezeichnete Audiodateien direkt per E-Mail zuschicken, falls Sie diese Möglichkeit haben.



    Soviel zum Thema Hörertag am 1. November. Nächsten Sonntag, also am 25. Oktober, stellen wir auf Winterzeit um und wechseln damit auch die Frequenzen unserer Kurzwellensendungen. Ich habe zwar eine Massenmail mit den Winterfrequenzen an alle Hörer in unserem Verteiler geschickt, wir haben aber leider immer noch das Problem, dass die meisten E-Mails nicht zugestellt werden können — sie kommen mit einer Fehlermeldung zurück. Offenbar interpretieren Server wie t‑online, gmx, aol, aon und andere unseren Mail-Server als Spam-Quelle. Woran das liegt, könnten nur unsere IT-Leute sagen, doch die scheinen nicht sonderlich daran interessiert zu sein, der Sache nachzugehen. Daher möchte ich an dieser Stelle die Frequenzen erneut bekannt geben, zumal es auch noch einige Hörer gibt, die keinen Internetzugang haben. Zuvor jedoch ein paar Takte Musik, damit Sie schnell Schreibzeug und Papier holen können.



    In der Zeit vom 25.10.2015 bis einschlie‎ßlich 26.03.2016 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC)

    Frequenz (kHz)

    Meterband (m)

    Zielgebiet

    07.00 – 07.30

    6.020 DRM

    7.345

    49

    41

    Mittel- und Westeuropa

    15.00 – 16.00

    6.040

    7.330

    49

    41

    Mittel- und Westeuropa

    19.00 – 20.00

    6.010


    7.405 DRM

    49

    41

    Mittel- und Westeuropa






    Die Frequenzen finden Sie auch schon auf unserer Homepage, und zwar im Abschnitt Über uns — Unterabschnitt Frequenzen. Dort finden Sie auch die Frequenzen aus vergangenen Jahren bis einschlie‎ßlich Sommer 2013, falls jemand eine Übersicht braucht. Der Button ganz oben rechts in der Reihe Kontakt, Frequenzen, Programm und Archiv“ führt momentan noch zu den gültigen Sommerfrequenzen für 2015, ab dem 25. Oktober wird er dann direkt zu den Winterfrequenzen 2015/2016 führen.



    Und nun zu Hörerzuschriften. Heute möchte ich aus den Briefen zitieren, die wir noch im September erhalten haben, denn einige waren schon im August abgeschickt worden.



    Johann Ruff (aus Mühlheim am Main, Hessen) schrieb uns:



    Mir fehlen noch QSL-Karten aus dem Jahr 2014. Sind noch Karten von 2014 vorhanden? Ich hatte im April noch die Berichte aus 2014 beigelegt, leider habe ich bisher nichts mehr davon gehört.



    Ist eigentlich der rumänische Kosmonaut, der damals mit dem sowjetischen Interkosmosprogramm im All war, noch am Leben?“




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Ruff. QSL-Karten von 2014 sind nach meinem Wissen teilweise noch vorhanden. Ob Ihr Brief vom April hier angekommen ist, kann ich auf Anhieb nicht sagen, dafür müsste ich in der Ablage in unserer Poststelle suchen, was die Dame dort nicht unbedingt gern sieht. Wenn Sie aber bislang noch nichts von uns erhalten haben, ist der Brief womöglich verloren gegangen. Vielleicht schicken Sie uns die Empfangsberichte erneut zu, am besten per E-Mail, wenn Sie die Möglichkeit haben oder ein Freund oder Bekannter mit Internetzugang Ihnen den Gefallen tut.



    Zu Ihrer Frage: Der 1952 geborene rumänische Kosmonaut Dumitru Prunariu lebt noch, er war am 14.-22. Mai 1981 der erste und bisher einzige rumänische Astronaut, der jemals ins Weltall geflogen ist. Die Weltraumfahrt erfolgte im Rahmen der Mission Sojus 40, Kommandant war der sowjetische Kosmonaut Leonid Popow. Insgesamt 7 Tage, 20 Stunden, 41 Minuten und 52 Sekunden dauerte die Mission. Der inzwischen 63-jährige Prunariu ist derzeit Mitglied des Verwaltungsrates der Rumänischen Raumfahrtagentur. Rumänien ist seit 2011 Mitglied der Europäischen Raumfahrtagentur ESA und beteiligt sich an diversen wissenschaftlichen Projekten wie etwa an der Entwicklung einer neuen Ariane-6-Rakete. Es handelt sich um ein wettbewerbsfähigeres Raumfahrzeug als die bisherigen, das 2020 lanciert werden soll. Die Mission beinhaltet die Beförderung wissenschaftlicher Satelliten und Raumsonden sowie die Platzierung von Kommunikations- und Fernsehsatelliten in der Erdumlaufbahn. Für die Finanzierung dieses Projekts hat Europa 4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, haupttragende Länder sind Frankreich und Deutschland mit 52% bzw. 22% der Kosten für Ariane 6.



    Aber auch Rumänien wird sich direkt an diversen, damit zusammenhängenden Projekten beteiligen, und zwar auch finanziell. Marius-Ioan Piso, Leiter der rumänischen Weltraumagentur, erwähnte ein 144 m langes Teleskop, das im Weltall gebaut werden soll. Damit will man potentiell gefährliche Gegenstände, die von der Sonne kommen, frühzeitig erkennen. Es gibt ein weiteres Projekt, das in der Umlaufbahn eines Doppelasteroiden abgewickelt werden soll. Ein Teil des Asteroiden soll umgelenkt werden. Dabei wird Rumänien einen beträchtlichen Beitrag von 40-45% des Aufwandes leisten, so Marius-Ioan Piso.




    Eine Frage hatte auch unser Hörerfreund Michael Lindner (aus Gera, Thüringen):



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion!



    Mit gro‎ßer Freude hörte ich am 30. August den Funkbriefkasten, der mir eine gro‎ße Überraschung brachte, hörte ich doch längere Auszüge aus meinem Reisebericht über die Insel Usedom. Ja, liebe Freunde, das ging ja schnell und ich freue mich, dass auch die anderen RRI-Hörerfreunde daran teilhaben konnten. Auch wenn es kein aufregendes Fernziel war, sind es doch gerade die naheliegenden Destinationen, die oftmals aus unerklärlichen Gründen ein Schattendasein führen, aber mindestens genauso interessant sind wie Reisen nach Spanien, Griechenland oder Italien.



    Da ich gerade beim Thema Tourismus bin, möchte ich mich mit einer Frage an Sie wenden. Ich habe gelesen, dass Deutschland nach den USA die zweitgrö‎ßte Kreuzfahrtnation der Welt ist. Um die zwei Millionen Deutsche machen jährlich eine Kreuzfahrt, worüber ich sehr erstaunt bin, sind doch diese Reisen auch sehr kostenintensiv. In meinem Familien- und Freundeskreis kenne ich nur zwei Personen, die sich bisher diesen Luxus leisten konnten. Deshalb hat mich die statistische Angabe von etwa 2 Mio. sehr gewundert. Spricht natürlich eine eigene Sprache, vielen Menschen hier in Deutschland geht es eben überdurchschnittlich gut. Wie sieht eigentlich die Kreuzfahrtsituation bei den Rumänen aus? Wie populär sind solche Angebote, wieviel Prozent der Rumänen können sich solche Schiffsreisen überhaupt leisten? Würde mich sehr freuen, darüber einige detailliertere Angaben zu erhalten.“




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Lindner. Ganz aktuelle Informationen habe ich nicht gefunden, aber nach einer Meldung der rumänischen Nachrichtenagentur Mediafax von 2011 lässt sich durchaus ein Trend nach oben erkennen. Demzufolge haben im erwähnten Jahr ca. 9.000 Rumänen Kreuzfahrten in Wert von insgesamt über 8 Mio. Euro gebucht. Damit hätten sie um 1,5 Mio. Euro mehr als im vorangegangenen Jahr 2010 für Luxusreisen dieser Art ausgegeben. Im Schnitt habe der rumänische Kreuzfahrt-Tourist 1.200 Euro für eine Reise aus der Tasche gezogen, die beliebteste Destination sei Südamerika gewesen. Weitere beliebte Reiseziele seien das Mittelmeer und die skandinavischen Fjorde, wobei der Preis für eine Kreuzfahrt je nach Ziel von 400 bis 3.000 Euro reicht. Einem Reiseveranstalter zufolge, der in dieser Meldung zitiert wird, haben im selben Jahr drei Paare die teuerste Reise gebucht — für eine zweimonatige Kreuzfahrt hätten die guten Leute insgesamt 60.000 Euro hingeblättert.



    Diese stolzen Preise kann sich in Rumänien sicherlich nicht jeder leisten, die Zahlen deuten schon an, dass eher die oberen Zehntausend in den Genuss solcher kostspieliger Reisen kommen. Viel günstiger sind hingegen heimische Schiffsfahrten auf der Donau. Seit Mai 2015 bietet ein schweizerisch-rumänisches Unternehmen siebentägige Donau-Rundfahrten auf einem Schiff mit vier Decks und Platz für 260 Passagiere. Das All-inclusive-Angebot kostet erschwingliche 360 Euro pro Person.



    So, letzten Sonntag habe ich reichlich überzogen, was ich offiziell eigentlich nicht darf — Zeit für Posteingangsliste:



    Herkömmliche Postbriefe oder Postkarten erhielten wir von Wolfgang Waldl (A), Sandro Blatter (CH), Serge Thill (L), Gerolf Tschirner, Johann Ruff, Peter Möller, Frank Haberkamp, Erhard Lauber, Thomas Jeske, Joachim Verhees, Holger Lipp, Christoph Paustian, Ulrich Wicke, Michael Brawanski, Klaus Huber, Michael Völlger, Monika und Horst Kuhn, Heiner Finkhaus, Uwe Haferkorn, Michael Lindner, Michael Willruth, Peter Thränert, Hans-Peter Themann (alle aus Deutschland).



    Die E-Mail-Liste geht diesmal bis Donnerstagnachmittag, als diese Sendung aufgezeichnet wurde — am Freitagnachmittag fahre ich nämlich zur Hochzeit meiner Nichte, die in einer anderen Stadt zuhause ist. Bis Donnerstag also erhielten wir E-Mails von Dmitrij Kutusow (Russland), Christian Mayer und Josef Robl (Österreich) sowie von Ralf Urbanczyk, Hans-Jürgen Tausend, Anna und Bernd Seiser, Erik Öffinger, Radegund Türk, Josef Hagmann, Dieter Feltes, Marco Schaa und Thorsten Brandenburg (alle aus Deutschland).



    Audiobeitrag hören:




  • Rumänien beteiligt sich an internationalen Weltraumfahrtprojekten

    Rumänien beteiligt sich an internationalen Weltraumfahrtprojekten

    Anfang des Monats haben in Luxemburg die Vertreter der Mitgliedsländer der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) eine sogenannte historische Vereinbarung“ über den Bau einer neuen Ariane-6-Rakete getroffen. Es handelt sich um ein wettbewerbsfähigeres Raumfahrzeug als die bisherigen, das 2020 lanciert werden soll. Die Mission beinhaltet die Beförderung wissenschaftlicher Satelliten und Raumsonden sowie die Platzierung von Kommunikations- und Fernsehsatelliten auf die Erdumlaufbahn. Dafür hat Europa eine Finanzierung von 4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. In dieser Summe sind auch der Bau einer neuen Startanlage in Französisch-Guyana und die Entwicklung einer kleineren Startrampe inbegriffen. Insgesamt hat die Europäische Union ein globales Budget für seine Raketenstartanlagen in Höhe von 8 Milliarden Dollar für die nächsten zehn Jahre. Das Ziel ist einem immer stärkeren Wettbewerb auf dem internationalen Satellitenbeförderungsmarkt standzuhalten.



    Zurzeit startet die amerikanische Privatgesellschaft SpaceX Satelliten mithilfe der Falcon-9-Raketen zu Preisen zwischen 49 und 68 Millionen Euro. Darüber hinaus werden China und Indien zu wichtigen Wettbewerbern im kommenden Jahrzehnt. China hat es geschafft, mit dem Jadehasen auf dem Mond zu Landen. Indien hat seine Raumsonde Mangalyaan auf die Umlaufbahn des Mars gebracht, und das zu Preisen, die 10mal niedriger sind als die von der NASA für die Mission MAVEN.



    Es ist ein gro‎ßer Erfolg“, erklärte Jean-Jacques Dordain, Generalleiter der Europäischen Raumfahrtagentur. Er erinnerte daran, dass die Vereinbarung nach mehrmonatigen Verhandlungen im Rahmen der ESA, insbesondere zwischen Frankreich und Deutschland, den Hauptbeitragenden des Projekts, getroffen wurde. Paris verpflichtete sich, 52% und Deutschland 22% der Kosten der Ariane 6 zu tragen. Die aktuelle Rakete, Ariane 5, wurde 1996 in Betrieb genommen. Sie schaffte es, 50% des Marktes im Bereich der Satellitenbeförderung zu gewinnen, und brachte 62 Missionen erfolgreich zu Ende. Ariane 6 soll mehrere Technologien einschlie‎ßen, die von den europäischen Partnern entwickelt wurden. Hauptziel wird die Entwicklung einer modularen Rakete sein, die entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Mission konfiguriert werden soll.



    Zu diesen Partnern zählt auch Rumänien, das 1992 das erste Abkommen mit der Europäischen Raumfahrtagentur geschlossen hat. Seit 2011 ist Rumänien Mitglied der ESA. Die besagte Organisation hat ihren Sitz in Paris und zählt 20 Mitgliedsländer — Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Gro‎ßbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, die Schweiz und Tschechien. Neben der Beteiligung an der Entwicklung der Ariane 6 Rakete, ist Rumänien beim neuesten Treffen in Luxemburg, durch den Beitritt zu diesem Programm auch zum Miteigentümer der Station, gemeinsam mit anderen 11 europäischen Ländern und den internationalen Partnern — USA, Kanada, Russland und Japan. Laut dem delegierten Minister für Forschung, Mihnea Costoiu, bietet dieses Programm eine Chance für die rumänische Raumfahrtindustrie. Der ehemalige Kosmonaut Dumitru Prunariu, zurzeit Mitglied des Verwaltungsrates der Rumänischen Raumfahrtagentur, erklärte für Radio Rumänien die Bedeutung dieses Ereignisses:



    Der Vorteil ist, eigene Experimente durchführen zu können, die europaweit ausgeschöpft werden können. Diese können nicht nur wissenschaftliche, sondern eines Tages sogar für Rumänien bedeutende monetäre Vorteile bringen. Durch unsere Anwesenheit dort, treten wir einem Klub bei, der Entscheidungen über die Zukunft der internationalen Raumstation trifft.“




    Die Beteiligung Rumäniens an diesen Programmen ist der Beweis dafür, dass das rumänische Potential im Bereich Forschung und Entwicklung bereits konkrete Ergebnisse liefert und dass die Investitionen, die hier getätigt werden, legitim und gerechtfertigt sind“, so die rumänischen Vertreter. Laut dem Präsidenten der Rumänischen Raumfahrtagentur, Marius-Ioan Piso, wird die internationale Raumstation ein exzellentes Labor darstellen, um Technologien für Weltraummissionen auf niedrigem Orbit, aber auch für Erkundungsmissionen des Sonnensystems zu testen. Welche sind die nächsten Projekte der ESA, an denen sich Rumänien beteiligen wird? Marius-Ioan Piso:



    Es wird einige Missionen geben. Es handelt sich um Missionen wie Proba-3, bei der man im Weltraum ein 144 m langes Teleskop bauen wird. Dieses soll dazu verwendet werden, um die möglichen gefährlichen Gegenstände, die von der Sonne kommen, zu erkennen. Dieses Projekt soll also die Sonne unter Beobachtung halten. Es gibt ein weiteres Projekt, das in der Umlaufbahn eines Doppelasteroiden abgewickelt werden soll. Ein Teil des Asteroiden soll umgelenkt werden. Dabei wird Rumänien einen beträchtlichen Beitrag von 40-45% des Aufwandes leisten.“




    Rumänien kann ein wichtiger Spieler auf dem Markt der kommerziellen Nanosatelliten werden, die eine immer wichtigere Rolle für Raum- und Landanwendungen spielen. Das erste Raumfahrtexperiment mit rumänischer Beteiligung fand 1972 im Rahmen des Programms Intercosmos statt. Am 14. Mai 1981 entsandte Rumänien seinen ersten Kosmonauten, Dumitru Prunariu, in den Weltraum. Es wurde somit zum 11. Land der Welt, das diese Leistung geschafft hat.

  • Le cosomonaute roumain, Dumitru Prunariu

    Le cosomonaute roumain, Dumitru Prunariu

    Dumitru Prunariu est le premier et le seul cosmonaute roumain a avoir jamais volé dans lespace. Il sest mis en route vers les étoiles alors quil était encore petit, au sein de latelier daéromodélisme de la Maison des Enfants de Braşov, il y a 62 ans. Il y construisait des modèles de planeurs et davions, tout en rêvant de devenir un constructeur dappareils de vol.



    Aussi, en 1976, terminait-il la Faculté dIngénierie aérospatiale de lUniversité polytechnique de Bucarest, sétant spécialisé dans lingénierie aéronautique.



    Une année plus tard, il est choisi pour participer à la mission Soyouz 40, faisant partie du programme spatial soviétique « Intercosmos ». 3 années durant, Dumitru Prunariu suit un entraînement spécial au Centre de formation des cosmonautes « Iouri Gagarine » à proximité de Moscou: « Afin de participer au vol cosmique pour lequel nous avions été préparés, nous devions savoir faire de tout. Nous étions deux cosmonautes à partir depuis la Terre à bord du navire spatial Soyouz 40 ; deux autres membres de léquipage se trouvaient déjà à bord du laboratoire spatial, où ils travaillaient depuis deux mois. Nous avons déployé notre activité ensemble pendant une semaine, chacun accomplissant son propre travail. Nous avons enregistré les données et les avons communiquées à lAgence spatiale ; nous avons également ramené les échantillons prévus. Pour le vol proprement dit, nous étions préparés non seulement comme pilotes de vaisseau spatial, mais aussi comme chercheurs et ingénieurs de vol à bord du Soyouz et du laboratoire spatial. Si lun des membres de léquipage perdait conscience ou sil lui arrivait quelque chose – ce qui était presque absurde – nous devions être capables dexécuter toutes les opérations qui étaient à sa charge. Donc, je pouvais faire ce vol spatial en tant que commandant du vaisseau et le commandant pouvait le faire en tant quingénieur de vol. »



    Au moment du vol, le 14 mai 1981, Dumitru Prunariu était le 103e Terrien à arriver dans lespace. Lui et son coéquipier, le cosmonaute russe Léonide Popov, ont fait 125 fois le tour de la Terre, parcourant 5.260.000 km. Les deux astronautes ont effectué plusieurs expériences scientifiques, étudié les radiations cosmiques et les technologies spatiales, mais ils ont fait également des études de médecine et de psychologie, conçues par des spécialistes roumains. Aujourdhui, 33 ans après cette événement, Dumitru Prunariu confesse: « Ce sont de très beaux souvenirs, très profonds, qui sont restés gravés dans ma mémoire. Ce jour-là, ce fut le début. Le vol a duré 8 jours et il nest pas du tout resté un élément mineur de ma biographie. Ce vol cosmique a marqué toute mon activité ultérieure et même toute ma vie. Dune certaine façon, on peut dire quil a changé ma destinée, il ma projeté sur dautres trajectoires différentes de celles liées strictement à laviation que javais suivies jusqualors et dont jétais passionné, mouvrant de nouveaux horizons professionnels et personnels. »



    Les cosmonautes roumain Dumitru Prunariu et russe Leonid Popov ont été décorés pour avoir accompli avec succès leur mission, les deux Etats leur accordant les plus hautes distinctions.



    Le 12 avril 2011, lors du jubilée du premier vol spatial avec un équipage humain à bord, le président russe en exercice, Dmitri Medvedev a décerné à Dumitru Punariu la Médaille du mérite dans lexploration spatiale. A présent, il est président du Conseil dadministration de lAgence Spatiale Roumaine. (Trad. : Dominique)