Tag: Erdbeben

  • Nachrichten 24.08.2020

    Nachrichten 24.08.2020

    In Rumänien wurden im Vergleich zum letzten Bericht 825 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen registriert – teilte die Strategische Kommunikationsgruppe am Montagnachmittag mit. Die Gesamtzahl der Erkrankungen erreicht damit 79.330. Weitere 37 Menschen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert waren, starben, und die Gesamtzahl der Todesfälle in Rumänien erreichte 3.309. 7.410 Menschen mit COVID-19 werden in spezialisierten Gesundheitseinheiten hospitalisiert. 494 Patienten werden nach Angaben der Strategischen Kommunnikationsgruppe auf der Intensivstation behandelt. Auf dem rumänischen Territorium befinden sich 10.742 Coronavirusinfizierte Personen zu Hause in Isolation und 5.433 – in institutionalisierter Isolation. Außerdem befinden sich 29.404 infizierte Menschen zu Hause in Quarantäne und 37 – in institutionalisierter Quarantäne. Von den rumänischen Bürgern in anderen Staaten wurden 5.920 als Träger des neuen Coronavirus bestätigt, die meisten in Deutschland, Italien und Spanien, und 124 starben.



    Die Gesundheitssituation im Zusammenhang mit der COVID 19-Pandemie verschlechtert sich weltweit weiter. Die Covid-19-Epidemie zeigt in immer mehr Ländern Anzeichen eines Wiederauftretens, wobei eine Reihe von Ländern in den letzten Tagen die höchsten Zahlen von neuen Coronavirusinfizierungen Tagessalden seit der Frühjahrswelle oder sogar seit dem Ausbruch der Pandemie gemeldet haben. Die Gesamtzahl der Covid-19-Kranken überschritt am Montag weltweit 23,5 Millionen, von denen über 16 Millionen Patienten geheilt wurden. Gleichzeitig sind laut zentralisierten Daten von worlodmeters.info mehr als 805.000 Menschen an Covid-19 gestorben. US-Präsident Donald Trump hat dringend die Transfusion von Blutplasma von Menschen, die von Covid-19 geheilt wurden, an infizierte Patienten genehmigt, eine Behandlung, die in der Welt bereits weit verbreitet ist. Die Vereinigten Staaten sind mit 5,8 Millionen Krankheitsfällen und mehr als 176.000 Todesfällen nach wie vor das am stärksten betroffene Land. An zweiter Stelle steht Brasilien mit fast 2,8 Millionen Erkrankungen und über 114.000 Todesfällen. In Europa ist das Vereinigte Königreich mit über 41.000 Todesfällen am stärksten betroffen. Die höchsten Zahlen an Covid-19-Erkrankungen meldeten Russland mit fast einer Million und Spanien mit über 407.000 Kranken.



    Ein Erdbeben der Stärke 3,2 auf der Richterskala ereignete sich in der Nacht zu Montag im Kreis Buzau im Südosten Rumäniens in einer Tiefe von 64 km – teilte das Nationale Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Erdphysik mit. Seit Anfang dieses Monats haben sich in Rumänien 22 kleine Erdbeben mit Stärken zwischen 2 und 3,9 ereignet. Dieses Jahr gab es auch das wichtigste Erdbeben, das auch in Bukarest zu spüren war, am 31. Januar und hatte eine Stärke von 5,2 auf der Richterskala. Das schlimmste Erdbeben mit einer Stärke von 7,2 ereignete sich am 4. März 1977 und forderte 1.570 Todesopfer, hauptsächlich in Bukarest, und verursachte materielle Schäden, die damals auf über zwei Milliarden Dollar geschätzt wurden. Etwa 230.000 Häuser wurden zerstört oder schwer beschädigt, und Hunderte von Betrieben wurden geschlossen. Fachleute warnen davor, dass im Falle eines Erdbebens ähnlich dem von 1977 in Bukarest derzeit mehrere Hunderte Gebäuden einstürzen könnten.



    In Minsk protestierten am zweiten Sonntag in Folge Zehntausende von Menschen auf Aufruf der Opposition gegen die Wiederwahl von Präsident Alexander Lukaschenko, da sie meinen, er habe die Wahlen gefälscht. Der europäische Außenminister Josep Borrell hat davor gewarnt, dass die EU nicht beabsichtigt, Belarus in eine zweite Ukraine zu verwandeln. In einem Interview, das am Sonntag in der spanischen Tageszeitung El Pais veröffentlicht wurde, sagte Josep Borrell, dass die Spannungen zwischen Europa und Russland in der Ukraine durch bewaffnete Gewalt und den Zerfall des ukrainischen Territoriums gelöst worden seien, eine Situation, die bis heute anhält. Der Chef der europäischen Diplomatie ist jedoch der Meinung, dass die Menschen in Belarus nicht zwischen Europa und Russland wählen sollten, sondern Freiheit und Demokratie erlangen sollten.



    Der rumänische Wetterdienst hat zwei Sturmwetterwarnungen Stufe Orange und Stufe Gelb bekanntgegeben, die bis Montag abend gelten. Die erste Wetterwarnung gilt in 19 Landkreisen in der Landesmitte, im Osten, im Süden und im Gebirge; die zweite 1n 14 Landkreisen im Westen, Norden und Südwesten. Erwartet werden sehr starke Regenfälle und Gewitter mit Hagelbildung und sturmartige Windverstärkungen. Die Wassermengen können in kurzen Zeitabständen über 30-40 l / qm und vereinzelt 50-70 l/qm betragen. Im Westen, Zentrum und Norden Rumäniens werden die Temperaturen sinken. In den südlichen und südöstlichen Regionen bleibt das Wetter warm, vereinzelt sogar heiß. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 25 und 35 Grad Celsius. Am Mittag wurden in Bukarest 30 Grad gemessen.

  • Nachrichten 26.01.2020

    Nachrichten 26.01.2020

    Nach einem neuen Gesetz kann die Polizei in Rumänien den Haushalt einer Person ohne Zustimmung des Eigentümers betreten, sofern sie über Informationen verfügt, dass sich jemand an diesem Ort in unmittelbarer Gefahr befindet, dass sich dort ein Täter oder ein Terrorverdächtiger versteckt, oder in Fällen von häuslicher Gewalt. Die Polizei kann sofort gegen die Täter vorgehen, indem sie sie vorübergehend aus dem Haus räumt, auch wenn sie die Eigentümer sind, oder indem sie vorübergehenden Schutz anordnet. Auch die Weigerung, einen Ausweis vorzuzeigen, wird mit einer Geldstrafe von derzeit rund 300 Euro bestraft. Das neue Gesetz sieht auch Änderungen in Bezug auf die Kompetenzen der Grenzpolizei vor.



    Der rumänische Verteidigungsminister Nicolae Ciuca ist am Montag und Dienstag auf Einladung seines Amtskollegen Joao Gomes Cravinho einen offiziellen Besuch in Portugal. Laut einer Pressemitteilung sind die Hauptthemen der Gespräche zwischen den beiden Verantwortlichen die Zusammenarbeit bei der militärischen Ausbildung, die bilateralen und multinationalen Militärübungen und die Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie. Im Dezember 2019 unterzeichneten die beiden Länder den Vertrag über den Kauf von fünf F-16-Kampfflugzeugen. Auch die bereits 12 zwischen 2014-2017 gekauften Mehrzweckflugzeuge vom gleichen Typ stammen aus Portugal.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat seinem Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan eine Kondolenzbotschaft für die Opfer des Erdbebens im Osten der Türkei am Freitag übermittelt. Rumänien werde die Türkei bei der Bewältigung dieses schwierigen Moments unterstützen, hei‎ßt es in der Botschaft. Auch der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu hat seinem Amtskollegen Mevlut Cavusoglu ein Kondolenzschreiben geschickt. Bei dem Erdbeben mit einer Stärke von 6,8 auf der Richterskala sind mindestens 31 Menschen getötet und mehr als 1.600 verletzt worden. 1999 starben etwa 17.000 Menschen bei einem Beben in der westlichen Stadt Izmit im Nordwesten, das eine Stärke von 7,6 auf der Richterskala hatte.



    “Home”, der erste Film des rumänischen Regisseurs Radu Ciorniciuc, feiert am Sonntag die Premiere im internationalen Dokumentarfilmwettbewerb des wichtigsten amerikanischen Independent-Filmfestivals Sundance. “Home” ist der erste rumänische Dokumentarfilm, der im Wettbewerb dieses Festivals ausgewählt wurde, neben 11 anderen Dokumentarfilmen aus der ganzen Welt, in der Kategorie World Cinema Documentary. Der Film handelt über das Leben einer Familie, die 20 Jahre lang im Văcărești Delta mitten in Bukarest lebte, bis der Ort zum Schutzgebiet und zum ersten städtischen Naturpark in Rumänien erklärt wurde. Ein weiterer rumänischer Film, “Colectiv”, von Alexander Nanau, wird in der Sektion “Spotlight” des Festivals gezeigt. Dabei handelt es sich um eine Dokumentation über die Ereignisse im ersten Jahr nach dem Brand im Nachtclub Colectiv im Oktober 2015 in Bukarest, bei dem 64 junge Menschen starben.



    Ab dem 3. Februar wird Simona Halep die Tennisspielerin mit den meisten aufeinanderfolgenden Wochen unter den 10 besten Spielerinnen der WTA-Rangliste sein. Sie wird den Meilenstein von 315 Wochen erreichen und damit die derzeitige Rekordhalterin, die Schweizerin Martina Hingis, überholen.







  • Nachrichten 28.10.2018

    Nachrichten 28.10.2018

    Ein starkes Erdbeben hat in der Nacht zum Sonntag, den 28. Oktober, um 3.38 Uhr weite Teile von Rumänien und angrenzender Länder erschüttert. Das Epizentrum lag in der Region Vrancea, im Osten des Landes. Nach Angaben des nationalen Erdbebendienstes erreichte das Erdbeben die Stärke 5.8. Es war das stärkste Erdbeben in der Vrancea-Region seit 14 Jahren. Auch verbreitet in Moldawien und Bulgarien sowie in Teilen der Ukraine (Region Odessa) und Serbien war das Beben deutlich zu spüren. Besonders in Bukarest aber auch in vielen anderen Städten des Landes waren die Erschütterungen deutlich bis stark spürbar. Viele Menschen haben aus Angst kurzzeitig ihre Häuser verlassen. Aufgrund der Panik mussten jedoch etwa 15 Menschen ärztlich behandelt werden. Der wissenschaftliche Leuiter des Nationalen Institus für die Physik der Erde, Mircea Radulian, erklärte für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, es sei ein normales Erdbeben für die Vrancea-Region. Das letzte starke Erdbeben, von 5,7 auf der Richterskala, hat Rumänien am 22. November 2014 erschüttert. Die schlimmsten Erdbebenkatastrophen in Rumänien waren in den Jahren 1940 und 1977, mit jeweils mehr als 2.500 Toten und 15.000 Verletzten. Vor zwei Wochen, vom 14. bis zum 18. Oktober, lief in Rumänien die größte Katastrophenübung in der EU. Bei der Übung “SEISM 2018 (“ERDBEBEN 2018) haben die rumänischen Behörden ihre Reaktionsgeschwindigkeit und ihre Fähigkeit, bei einem starken Erdbeben von 7,1 zu intervenieren und zu kooperieren auf die Probe gestellt.



    Ein Theaterstück inspiriert von der Tragödie im Bukarester Klub Colectiv vor drei Jahren wird am Sonntag im Nationalen Tanzzentrum Bukarest aufgeführt. Das Theaterstück mit dem Titel 153 Sekunden basiert auf der Geschichte einer Überlebenden. Der verheerende Brand im Bukarester Klub Colectiv, bei dem am 30. Oktober 2015 65 Menschen gestorben sind und mehr als 100 schwer verletzt wurden, hat 153 Sekunden gedauert. Die Regisseurin und Projektkoordinatorin Ioana Paun hat Geschichten von Überlebenden der Brandkatastrophe und Meinungen von Soziologen und Psychologen gesammelt und sie zu einer Theateraufführung über Resignation und Hoffnung auf Änderung verarbeitet. Am Dienstag, den 30. Oktober, werden drei Jahre seit dem verheerenden Brand im Klub Colectiv vergangen sein. Nach der Tragödie gab es große Proteste gegen die Korruption in ganz Rumänien, die zum Rücktritt des Regierungskabinetts Victor Ponta führten. Drei Jahre danach hat die rumänische Justiz im Colectiv-Strafverfahren noch keine Schuldige zu Verantwortung gezogen.



    In der Nacht von Samstag, 27. Oktober, auf Sonntag, 28. Oktober 2018, wurden in Rumänien die Uhren auf die Winterzeit umgestellt. Und zwar um eine Stunde zurück. Somit wurde die Lokalzeit von 4.00 Uhr auf 3.00 Uhr (GMT+2) zurückgestellt. Eigentlich ist die Winterzeit die Normalzeit. Die Sommerzeit wurde zum ersten Mal im Ersten Weltkrieg eingeführt, um die Arbeitskraft besser ausnutzen zu können. Nach Jahrzehnten Pause gab es dann 1980 vor dem Hintergrund der Ölkrise die nächste Einführung der Zeitumstellung, die 1996 in Europa vereinheitlicht wurde – und bis heute anhält. Viele Menschen klagen aber über gesundheitliche Probleme bei der Umstellung. Als Beispiele werden Antriebslosigkeit und Schlafprobleme angeführt. Im Februar dieses Jahres hatte das EU-Parlament die EU-Kommission beauftragt, sich über die Zukunft der Zeitumstellung Gedanken zu machen. Daraufhin startete Brüssel eine nicht repräsentative Onlinebefragung. Rund 84 Prozent der 4,6 Millionen Teilnehmer hatten sich gegen die Zeitumstellung ausgesprochen.


    Daraufhin hatte Jean-Claude Juncker vorgeschlagen, den Vorschlag bereits im kommenden Jahr umzusetzen. Laut den aktuellen Plänen würden am 31. März 2019 das letzte Mal die Uhren in den EU-Staaten verpflichtend auf Sommerzeit umgestellt. Beim nächsten Termin, dem 27. Oktober 2019, wäre die Zeitumstellung für die Mitgliedstaaten freiwillig. Dann würde es jedem einzelnen EU-Land überlassen bleiben, ob bei ihm dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gilt. Einen Flickenteppich will Brüssel allerdings unbedingt vermeiden. Für diesen Fall fürchtet die EU-Kommission sonst negative Folgen für den Waren- und Dienstleistungsverkehr im EU-Binnenmarkt. In jedem Fall müssen die Regierungen der Mitgliedstaaten und das Europaparlament zustimmen.


  • Die Woche 15.10.-19.10.2018 im Überblick

    Die Woche 15.10.-19.10.2018 im Überblick

    Rumäniens Staatschef unternimmt Italien- und Brüsselbesuch


    Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis hatte eine volle Woche. Er hat einen viertägigen Italienbesuch unternommen, beteiligte sich in Brüssel an der Herbstsitzung des Europarates sowie am 12. EU-Asien-Gipfel. Der rumänische Staatspräsident hat im Zeitraum 14.-17. Oktober einen offiziellen Besuch in Italien unternommen. Es ist der erste offizielle Besuch eines rumänischen Staatschefs in Italien in den letzten 45 Jahren. Am Sonntag traf Klaus Iohannis mit Vertretern der orthodoxen, griechisch-katholischen und römisch-katholischen Kirchengemeinden, sowie mit Vertretern der rumänischen Gemeinden in Italien zusammen. In Italien leben etwa 1,5 Milliionen Rumänen. Am Montag standen Treffen mit dem italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella und mit den Vorsitzenden des Senats und der Abgeordnetenkammer in Rom auf dem Besuchsprogramm. Der Besuch des rumänischen Staatspräsidenten in Italien erfolgte anlässlich der Hundertjahrefeier seit der Großen Vereinigung Rumäniens und des 10. Jahrestages seit der Erhebung der Beziehungen zwischen Rumänien und Italien zur konsolidierten strategischen Partnerschaft. Am letzten Tag seines Italien-Besuchs hat sich der rumänische Präsident Klaus Iohannis am Mittwoch mit dem Bürgermeister der Stadt Neapel Luigi De Magistris getroffen – hier leben besonders viele Rumänen. Iohannis begrüßte, dass die bedeutsame rumänische Gemeinde in der Region Kampanien immer aktiver und integrierter sei und sich stärker in Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft behaupte. So leiste sie einen immer relevanteren Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft, die sie aufgenommen hat.


    Staatschef Klaus Iohannis nahm auch an der Herbstsitzung des EU-Rates teil. Obwohl es mehrere heikle Kapitel wie der Handel oder die Freizügigkeit gibt, ist die irische Grenze das bei weitem komplizierteste Thema auf der Verhandlungsagenda des Brexits, wie auch beim Herbst-Treffen deutlich wurde. Präsident Klaus Iohannis bekräftigte die Unterstützung Bukarests für einen geordneten und berechenbaren Austritt des Vereinigten Königreichs. Das Staatsoberhaupt betonte, dass Bukarest ein umfassendes Abkommen über die künftigen Beziehungen anstrebe und sich neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Seiten wünsche, insbesondere in Bereichen wie der Sicherheit, Verteidigung und Außenpolitik.


    Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis am Donnerstag und Freitag in Brüssel am 12. EU-Asien-Gipfel teilgenommen. Das Thema lautete Globale Partner für globale Herausforderungen. Klaus Iohannis betonte in seiner Rede, Rumänien werde weiterhin aktiv und verantwortungsvoll die Konsolidierungsprozesse der Zusammenarbeit Europa – Asien besonders während der EU-Ratspräsidentschaft Rumöniens fördern. Er fügte hinzu, die Donau und das Schwarze Meer stellen wesentliche Transportkorridore dar, die im verkehrsnetz Europa-Asien eingeschlossen werden sollen. Das Hauptthema der Debatten war die Konnektivität auf allen Ebenen, politischer, wirtschaftlicher, kultureller, digitaler, institutioneller und intermenschlicher Ebene. Der Gipfel wird alternativ in Asien und Europa alle zwei Jahre organisiert.



    Rumänische Premierministerin besucht die Türkei, die Vereinten Arabischen Emirate und Kuwait



    Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă hat diese Woche eine Nahost-Reise unternommen. Die letzte Etappe war Kuwait. Davor war sie in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu Gast, wo sie mit Amtsträgern und Geschäftsleuten zusammenkam. Am Mittwoch haben die beiden Regierungschefs aus Bukarest und Abu Dhabi die Gemeinsame Erklärung über die Gründung einer strategischen wirtschaftlichen Partnerschaft zwischen Rumänien und den Vereinigten Arabischen Emiraten“ angenommen. Das Dokument betont die wichtige regionale Rolle der Vereinigten Arabischen Emirate, und die EU-Mitgliedschaft Rumäniens, die wichtige Möglichkeiten für die bilaterale Zusammenarbeit in den vorrangigen Bereichen für Bukarest anbieten, und zwar in den Bereichen Handel, Investitionen, Industrie, Landwirtschaft, Banken, Energie, Verkehr und Infrastruktur, IT, Bildung, Kultur, Forschung-Innovation, Tourismus. Die Erklärung betont auch die wichtige Rolle der rumänischen Gemeinden in den Emiraten und die Rolle Rumäniens für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der beiden Länder. Am Mittwoch besuchte die rumänische Premierministerin auch die Moschee Sheikh Zayed, die größte in den Emiraten. Am Dienstag war Viorica Dancila in Dubai mit dem Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum zusammengekommen. Diesem hat er die Investitionsmöglichkeiten in Rumänien vorgestellt. Unter anderem stellte Viorica Dăncilă die legislativen Rahmenbedingungen vor, die in Rumänien ein attraktives Geschäftsumfeld schaffen sollen.



    Übung Seism 2018“



    Vom 14. bis zum 18. Oktober ist in Rumänien die größte Katastrophenübung in der EU gelaufen. Nach dem Szenario wurde Rumänien von einem starken Erdbeben getroffen. Bei der Übung “SEISM 2018 (“ERDBEBEN 2018), der größten Katastrophenübung in der EU, haben die rumänischen Behörden ihre Reaktionsgeschwindigkeit und ihre Fähigkeit, bei einem starken Erdbeben zu intervenieren und zu kooperieren auf die Probe gestellt. Die Wahl der Übung war nicht zufällig: Neben Spanien, Italien und Griechenland ist Rumänien eines der am meisten erdbebengefährdeten Länder in Europa. Laut dem Nationalen Institut für Physik der Erde gibt es in Rumänien sechs wichtige erdbebengefährdete Zonen; die Region mit den meisten Erdbeben ist Vrancea, im Karpatenbogen. In den letzten 200 Jahren gab es in Rumänien sieben Erdbeben mit einer Stärke von über 7 Grad auf der Richterskala, zuletzt im Jahr 1986. Im Falle eines starken Erdbebens könnten in Bukarest fast 4.000 Häuser abstürzen.


    Die fünftägige Übung hat alle staatlichen Strukturen mobilisiert, die im Falle eines Erdbebens der Stärke 7,5 Grad auf der Richterskala eingeschaltet werden – ein solches Erdbeben würde mehrere Nachbeben haben und zahlreiche Todesfälle vor allem in der Hauptstadt Bukarest verursachen. Im Rahmen des Simulationsszenario wurde getestet, wie die Rettungsdienste mit Tausenden von Toten und Verletzten und obdachlose Menschen umgehen.


    Am Samstag erklärte Präsident Klaus Iohannis probeweise den Ausnahmezustand. In einem ihrer Stützpunkte richtete die Armee ein Feldkrankenhaus ein. Stadions und Vorstädte beherbergten ihrerseits Flüchtlingszentren. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit errichteten Israel, Italien und Norwegen hochmoderne Feldkrankenhäuser mit Intensivstationen, während Österreich und Ungarn mehrere Krankenwagen bereit stellten. Gemäß dem von den Behörden erlassenen Szenario wurde eine gebührenfreie Krisenhotline eingerichtet, über die Angehörige von Personen, die als vermisst oder verletzt gemeldet sind, weitere Informationen erhalten können.


    Staatssekretär Raed Arafat, der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen, sagte, dass die Übung eine Investition in die Vorbereitung für Krisensituationen und auch eine gute Gelegenheit für die Behörden war, Nachholbedarf zu erkennen und die Standardverfahren zu verbessern. Während der Simulation wurden auch Fehlfunktionen identifiziert, die korrigiert werden müssen.



    Rumänisches Fußballteam Under 21 qualifiziert sich für das Endturnier der EM



    Endlich darf sich der geplagte Fußball-Fan in Rumänien wieder freuen. Nach zwanzig Jahren ist es endlich geschafft: Rumäniens Jugend-Nationalmannschaft hat sich für das Endturnier der Europameisterschaft qualifiziert. Die U21 bezwang im letzten Spiel die Auswahl Liechtensteins. die rumänische U21 gewann die letzte Gruppenbegegnung gegen das punktlose Schlusslicht deutlich mit 4:0 und wird im kommenden Jahr zum Endturnier nach Italien reisen. Insgesamt verbuchten die kleinen Tricolorii sieben Siege und drei Unentschieden – und beendeten die Qualifikation als Gruppensieger mit 24 Punkten, vor Mannschaften wie Portugal, Bosnien, Wales oder der Schweiz.


    Es ist die zweite EM-Teilnahme einer rumänischen U21 in der Geschichte – nach der Teilnahme am Turnier in Rumänien 1998. Damals hatte die Mannschaft sämtliche Qualifikationsspiele gewonnen, die Gegner lauteten Island, Irland, Litauen und Mazedonien. Allerdings schied Rumänien nach dem ersten Spiel aus, dem Viertelfinale gegen die Niederlande. Auch die anschließenden Platzierungsspiele um die Ränge 5-8 gegen Deutschland und Russland gingen verloren.

  • Die Erdbeben-Katastrophenübung „Seism 2018” ist abgeschlossen

    Die Erdbeben-Katastrophenübung „Seism 2018” ist abgeschlossen

    Bei der Übung “SEISM 2018 (“ERDBEBEN 2018), der größten Katastrophenübung in der EU, haben die rumänischen Behörden ihre Reaktionsgeschwindigkeit und ihre Fähigkeit, bei einem starken Erdbeben zu intervenieren und zu kooperieren auf die Probe gestellt. Die Wahl der Übung war nicht zufällig: Neben Spanien, Italien und Griechenland ist Rumänien eines der am meisten erdbebengefährdeten Länder in Europa.



    Laut dem Nationalen Institut für Physik der Erde gibt es in Rumänien sechs wichtige erdbebengefährdete Zonen; die Region mit den meisten Erdbeben ist Vrancea, im Karpatenbogen. In den letzten 200 Jahren gab es in Rumänien sieben Erdbeben mit einer Stärke von über 7 Grad auf der Richterskala, zuletzt im Jahr 1986. Die schlimmsten Erdbebenkatastrophen in Rumänien waren in den Jahren 1940 und 1977, mit jeweils mehr als 2.500 Toten und 15.000 Verletzten. Bei dem Erdbeben von 1977 wurden in Rumänien etwa 35.000 Gebäuden zerstört. Im Falle eines starken Erdbebens könnten in Bukarest fast 4.000 Häuser abstürzen.



    Die fünftägige Übung hat alle staatlichen Strukturen mobilisiert, die im Falle eines Erdbebens der Stärke 7,5 Grad auf der Richterskala eingeschaltet werden – ein solches Erdbeben würde mehrere Nachbeben haben und zahlreiche Todesfälle vor allem in der Hauptstadt Bukarest verursachen. Im Rahmen des Simulationsszenario wurde getestet, wie die Rettungsdienste mit Tausenden von Toten und Verletzten und obdachlose Menschen umgehen.



    Am Samstag erklärte Präsident Klaus Iohannis probeweise den Ausnahmezustand. In einem ihrer Stützpunkte richtete die Armee ein Feldkrankenhaus ein. Stadions und Vorstädte beherbergten ihrerseits Flüchtlingszentren. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit errichteten Israel, Italien und Norwegen hochmoderne Feldkrankenhäuser mit Intensivstationen, während Österreich und Ungarn mehrere Krankenwagen bereit stellten. Gemäß dem von den Behörden erlassenen Szenario wurde eine gebührenfreie Krisenhotline eingerichtet, über die Angehörige von Personen, die als vermisst oder verletzt gemeldet sind, weitere Informationen erhalten können.



    Staatssekretär Raed Arafat, der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen, sagte, dass die Übung eine Investition in die Vorbereitung für Krisensituationen und auch eine gute Gelegenheit für die Behörden war, Nachholbedarf zu erkennen und die Standardverfahren zu verbessern. Während der Simulation wurden auch Fehlfunktionen identifiziert, die korrigiert werden müssen. Raed Arafat:



    Man muß die bürokratischen Verfahren, die Kommunikation und das Funktionieren der Kommandostelle vereinfachen. Alles was sich ändern muss, wird jetzt diskutiert, dann werden wir einen Bericht erstellen. Nachdem wir die Genehemigung vom Innenministerium und von der Regierung erhalten, werden die Abteilung für Notfallsituationen und das Inspektorat gemeinsam einen Implementierungsplan erarbeiten.



    Bei seinem Besuch in Bukarest war Christos Stylianides, der für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar, von den Teilnehmern und der Menge der eingesetzten Ressourcen beeindruckt. Der Vertreter des Europäischen Zivilschutz-Mechanismus EU Modex, Bastian Harms, äußerte sich positiv über die Aktionen der rumänischen Rettungsteams und über die Bereitschaft der EU-Partner, Rumänien bei einem starken Erdbeben zu helfen:



    “Bei solchen Katastrophensituationen sind wir nie perfekt vorbereitet, und daher müssen wir auf EU-Ebene ständig weiter üben, um immer besser zu werden. Ein Beispiel dafür war die mehrtägige Übung, die diese Tage in Bukarest gelaufen ist. Es ist schwer, den Katastrophenopfern zu helfen, aber es ist auch nicht einfach, Hilfe von Partnern zu bekommen – auch darauf muß man gut vorbereitet sein.



    Experten von den EU- und NATO-Fachstrukturen werden Berichte über die Resultate der Katastrophenübung “SEISM 2018 veröffentlichen.

  • Nachrichten 17.10.2018

    Nachrichten 17.10.2018

    Bukarest: Am letzten Tag seines Italien-Besuchs hat sich der rumänische Präsident Klaus Iohannis am Mittwoch mit dem Bürgermeister der Stadt Neapel Luigi De Magistris getroffen – hier leben besonders viele Rumänen. Iohannis begrüßte, dass die bedeutsame rumänische Gemeinde in der Region Kampanien immer aktiver und integrierter sei und sich stärker in Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft behaupte. So leiste sie einen immer relevanteren Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft, die sie aufgenommen hat. In ganz Italien leben heute 1,2 Millionen Rumänen. Als erster rumänischer Präsident in den letzten 45 Jahren war Klaus Iohannis in den letzten Tagen auf Staatsbesuch in Italien; seit 10 Jahren haben Rumänien und Italien eine konsolidierte strategische Partnerschaft.



    Bukarest: Die Europäische Kommission verfolgt mit Besorgnis die Veränderungen der Justizgesetze, die diese Woche von der rumänischen Regierung durch Dringlichkeitserlass gebilligt wurden, so der Sprecher der Europäischen Kommission Christian Wigand. Die Kommission werde den Dialog mit den rumänischen Behörden fortsetzen und die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen, so Wigand. Der Hohe Magistraturrat hat beschlossen, dass die Eilverordnung nicht retroaktiv umgesetzt wird, so dass die DNA und DIICOT-Staatsanwälte weiter ihre Ämter bekleiden. Die Nationalliberale Partei hat am Mittwoch bekanntgegeben, sie werde einen Antrag gegen den Justizminister Tudorel Toader einreichen. Die Union Rettet Rumänien fordert den Ombudsmann auf, die Eilverordnung beim Verfassungsgericht anzufechten. Während der Justizminister Tudorel Toader die Änderungen der Justizgesetze als Vorteile bei der Ausübung der Rechtspflege bezeichnete, sagte der Generalstaatsanwalt Augustin Lazar, besagte Änderungen seien voreilig vorgenommen worden und würden die großen Strafverfahren beeinträchtigen.



    Bukarest: Premierministerin Viorica Dăncilă wirbt auch am Mittwoch auf ihrem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten für den Investitionsstandort Rumänien. In Dubai traf sie sich am Dienstag mit dem Emir Scheich Mohammed bin Rashid Al-aktoum und ermutigte die Unternehmen aus den VAE, sich an Ausschreibungen für EU-finanzierte Projekte oder für privat-öffentlich betriebene Projekte in Rumänien zu bewerben. Bukarest werde auch weiterhin die südliche Nachbarschaft der EU als wichtig betrachten, um so mehr das Land nächstes Jahr in den ersten sechs Monaten die turnusmäßige Ratspräsidentschaft der EU stellt. Der bilaterale Warenhandel Rumäniens mit den VAE liegt heute bei mehr als 66 Millionen Euro. Auf weitere 70 Millionen Euro kommt der Dienstleistungsaustausch. In Rumänien gibt es 70 Firmen aus den VAE mit einem Stammkapital von 24 Millionen Euro.



    Bukarest: Die rumänische Abgeordnetankammer hat am Mittwoch einen Antrag der opositionellen Liberalen gegen Kulturminister George Ivaşcu abgelehnt. In der am Montag diskutierten Rüge verurteilen die Liberalen den ihrer Meinung nach desolaten Zustand des Kultursystems. Der Minister hat keine einzige Maßnahme zum Schutz des Kulturguts getroffen – nach laufender Statistik wäre Rumänien das europäische Land, wo das Kulturvermögen am stärksten zerstört werde und verwahrlost sei. Ivaşcu sagte, dass der Antrag böswillig sei und viele verzerrte Angaben und oberflächliche Vorwürfe enthalte.



    Bukarest: In Rumänien geht eine breit angelegte Katastrophenübung zu Ende, bei der die Reaktion der Behörden auf ein starkes Erdbeben getestet wurde. Das Szenario geht von einem Erdstoß von 7,5 Grad Richterskala mit vielen tausenden Toten und Verletzten aus. Ein Schwerpunkt wurde auf die internationale Vernetzung des Katastrophenschutzes gelegt – Helferteams aus Israel, Italien, Norwegen, Österreich und Ungarn nahmen ebenfalls an der Übung teil. Im Ergebnis wurde klar, dass es im Notfall kürzere Entscheidungswege geben müsste, ohne dass Ausschüsse lange tagen. In den letzten 200 Jahren fanden in Rumänien sieben Erdbeben von über sieben Grad Richterskala statt.



    Chisinau: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist für zwei Tage auf Besuch in der Rep. Moldau. Er wird sich dabei mit dem prorussischen Präsidenten Igor Dodon treffen, aber auch mit dem proeuropäischen Regierungschef Pavel Filip sprechen. Anlässlich des Besuches soll eine Erklärung zur strategischen Kooperation unterschrieben werden. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern waren zuletzt von einem Skandal belastet: sieben Lehrer an einem türkischen Gymnasium in der Moldau wurden festgenommen und ausgewiesen. Ihnen wurde vorgeworfen, dem in der Türkei verbotenen Netzwerk des Klerikers Fethullah Gülen anzugehören. Gülen gilt für Ankara als verantwortlich für einen Putsch gegen Erdogan vor zwei Jahren.



    Sport: Rumäniens U-21 Mannschaft hat sich nach 1998 zum zweiten Mal für die Fußball-EM in Italien und San Marino in 2019 qualifiziert. Dafür siegte die rumänsiche Jugend 4-0 gegen Liechtenstein. Zu Sieg und Weiterkommen jedoch mehr im weiteren Verlauf des FJs.

  • Nachrichten 14.10.2018

    Nachrichten 14.10.2018

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis unternimmt zw. 14.-17. Oktober einen offiziellen Besuch in Italien. Es ist der erste offizielle Besuch eines rumänischen Staatschefs in Italien in den letzten 45 Jahren. Am Sonntag traf Klaus Iohannis mit Vertretern der orthodoxen, griechisch-katholischen und römisch-katholischen Kirchengemeinden, sowie mit Vertretern der rumänischen Gemeinden in Italien zusammen. In Italien leben etwa 1,5 Milliionen Rumänen. Am Montag stehen Treffen mit dem italienischen Staatspräsidenten, Sergio Mattarella, und mit den Vorsitzenden des Senats und der Abgeordnetenkammer in Rom auf dem Besuchsprogramm. Der Besuch des rumänischen Staatspräsidenten in Italien erfolgt anläßlich der Hundertjahrefeier seit der Großen Vereinigung Rumäniens und des 10. Jahrestages seit der Erhebung der Beziehungen zwischen Rumänien und Italien zur konsolidierten strategischen Partnerschaft.



    In Rumänien wird die größte EU-weite Simulation einer Intervention im Falle eines starken Erdbebens fortgesetzt. Im Rahmen der Übung SEISM 2018“ (ERDBEBEN 2018“) intervenieren die Behörden nach einem Erdbeben mit einer Stärke von 7,5 auf der Richterskala, gefolgt von mehreren Nachbeben. Am Samstag abend hat der Staatspräsident Klaus Iohannis im Rahmen der Übung den Katastrophenzustand ausgerufen. Am zweiten Tag der Übung SEISM 2018“ haben die Behörden zwei Camps für Erdbebengeschädigte auf zwei Stadien in den Ortschaften Afumati und Voluntari, in der Nähe von Bukarest, eingerichtet. Gemäß der Übung würde es 24 Stunden nach einem Erdbeben der Stärke 7,5 auf der Richterskala etwa 2.000 Tote, 4.000 Verletzte und 30.000 Obdachlose geben, sagte der Chef des Departments für Notsituationen, Raed Arafat. Die Übung werde eine internationale Dimension erreichen, da etwa 150 Ärzte und weiteres medizinisches Personal mit einem Feldkrankenhaus aus Israel nach Rumänien gekommen seien, sagte noch Raed Arafat. Die Übung SEISM 2018“ dauert bis zum 18. Oktober. Fünf Tage lang werden verschiedene Situationen simuliert, sowohl am Tage als auch in der Nacht, bei denen auch internationale Strukturen intervenieren. Es werden verschüttete Verletzte von den Trümmern verborgen, Einsatzwagen werden mit Blaulicht und Folgetonhorn fahren, Rettungsflugzeuge aus dem Ausland werden beim Transport von Verletzten helfen. An der Übung SEISM 2018“ beteiligen sich Beobachter von der Europäischen Kommission, von der Koordinationsstelle der Vereinigten Staaten für Katastrophenhilfe, von der Weltgesundheitsorganisation und der NATO, sowie zahlreiche ausländische Journalisten. Laut dem Nationalen Institut für Physik der Erde gibt es in Rumänien sechs wichtige erdbebengefährdete Zonen; die Region mit den meisten Erdbeben ist Vrancea, im Karpatenbogen. In den letzten 200 Jahren gab es in Rumänien sieben Erdbeben mit einer Stärke von über 7 Grad auf der Richterskala, zuletzt im Jahr 1986. Die schlimmsten Erdbebenkatastrophen in Rumänien waren in den Jahren 1940 und 1977, mit jeweils mehr als 2.500 Toten und 15.000 Verletzten. Bei dem 7,3 starken Erdbeben von 1977 wurden in Rumänien etwa 35.000 Gebäude zerstört. Im Falle eines starken Erdbebens könnten in Bukarest fast 4.000 Häuser abstürzen.



    An diesem Wochenende hat in der rumänischen Hauptstadt der Internationale Marathonlauf von Bukarest stattgefunden. Gewinner des klassischen Marathonlaufes von 42 Km am Sonntag waren der Kenyaner Hosea Kipkemboi und die Äthiopierin Almaz Gelana Erba. . Am Samstag gab es Laufwettbewerbe für Kinder und Jugendliche. Der Bukarester Marathon wird seit 11 Jahren veranstaltet, um in der rumänischen Hauptstadt einen aktiven, gesunden Lebensstil zu fördern. An der diesjährigen Auflage des Marathonlaufes in Bukarest beteiligten sich etwa 19.000 Teilnehmer aus über 70 Ländern.

  • Nachrichten 13.10.2018

    Nachrichten 13.10.2018

    Am Samstag hat in Rumänien die größte EU-weite Simulation einer Intervention im Falle eines starken Erdbebens angefangen. Laut der Übung SEISM 2018“ intervenieren die Behörden nach einem Erdbeben mit einer Stärke von 7,5 auf der Richterskala, gefolgt von mehreren Nachbeben. Die Übung dauert bis zum 18. Oktober. Fünf Tage lang werden verschiedene Situationen simuliert, sowohl am Tage als auch in der Nacht, bei denen auch internationale Strukturen intervenieren. Es verden verschüttete Verletzte von den Trümmern verborgen, Einsatzwagen werden mit Blaulicht und Folgetonhorn fahren, Rettungsflugzeuge aus dem Ausland werden beim Transport von Verletzten helfen. An der Übung SEISM 2018“ beteiligen sich Beobachter von der Europäischen Kommission, von der Koordinationsstelle der Vereinigten Staaten für Katastrophenhilfe, von der Weltgesundheitsorganisation und der NATO, sowie zahlreiche ausländische Journalisten. Laut dem Nationalen Institut für Physik der Erde gibt es in Rumänien sechs wichtige erdbebengefährdete Zonen; die Region mit den meisten Erdbeben ist Vrancea, im Karpatenbogen. In den letzten 200 Jahren gab es in Rumänien sieben Erdbeben mit einer Stärke von über 7 Grad auf der Richterskala, zuletzt im Jahr 1986. Die schlimmsten Erdbebenkatastrophen in Rumänien waren in den Jahren 1940 und 1977, mit jeweils mehr als 2.500 Toten und 15.000 Verletzten. Bei dem Erdbeben von 1977 wurden in Rumänien etwa 35.000 Gebäuden zerstört. Im Falle eines starken Erdbebens könnten in Bukarest fast 4.000 Häuser abstürzen.



    Rumänien riskiert, die nächsten Generationen zu Armut zu verurteilen, weil es nicht in Gesundheit und Erziehung investiert, warnt die Weltbank. Laut einer Studie mit dem Titel Index des Humankapitals“ liegt das Rating Rumäniens bei 0,6, so die Weltbank. Die Neugeborenen von heute werden als Erwachsene lediglich eine Produktivität von 60% haben, von dem was sie erreichen könnten, wenn sie bessere Dienstleistungen im Gesundheits- und Erziehungsbereich bekommen würden. Ferner zeigt die Studie, dass von den heutigen 15-jährigen Jugendlichen in Rumänien nur 87% ein Alter von 60 Jahren erreichen werden, im Vergleich mit 91% in Kroatien und 95% in Schweden. Im Index des Humankapitals“ der Weltbak liegt Rumänien hinter anderen Staaten, die viel kleineren Einkommen pro Einwohner haben, zum Beispiel die Ukraine, Albanien und Georgien.



    An diesem Wochenende findet in der rumänischen Hauptstadt der Internationale Marathonlauf von Bukarest statt. Der Bukarester Marathon wird seit 11 Jahren veranstaltet, um in der rumänischen Hauptstadt einen aktiven, gesunden Lebensstil zu fördern. Am Samstag gab es Laufwettbewerbe für Kinder und Jugendliche und am Sonntag finden der klassishe Marathon von 42 Km, der Halbmarathon und der Staffellauf statt. An der diesjährigen Auflage des Marathonlaufes in Bukarest beteiligen sich etwa 19.000 Teilnehmer aus über 70 Ländern.



    SPORT: Der rumänische Schwimmer Daniel Martin hat bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires die Silbermedaille im 200-Meter-Rückenschwimmen gewonnen. Nach der Silbermedaille im 100-Meter-Rücken ist das die zweite Medaille des rumänischen Schwimmers. Bei der Jugend-Olympia in Buenos Aires belegte Rumänien am Freitag abend den 9. Platz, mit 8 Medaillen: 2 Gold-, 3 Silber- und 3 Bronzemedaillen. Die Mannschaft Rumäniens besteht aus 34 Sportlern, 21 Mädchen und 13 Jungs, die in 14 Sportdisziplinen um Medaillen kämpfen.

  • Nachrichten 25.07.2018

    Nachrichten 25.07.2018

    Rumänien schickte am Mittwoch ein Löschflugzeug und eine weitere Maschine zur logistischen Unterstützung der griechischen Behörden nach den verheerenden Waldbränden, bei denen an den letzten Tagen mindestens 79 Menschen ums Leben kamen und weitere 200 verletzt wurden. Auch andere Länder schickten Hilfe. Die Brände brachen vor dem Hintergrund der extremen Hitze von über 40 Grad und der ausgeprägten Trockenheit aus; der starke Wind von bis zu 75kmh führte zu einer schnellen Verbreitung. Die Behörden schließen jedoch auch einen kriminellen Hintergrund nicht aus. Als Reaktion auf die Waldbrände hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.



    Die Weltbank hat eine Finanzierung von 50 Millionen Euro genehmigt, auf die Rumänien im Katastrophenfall zurückgreifen kann. Die Behörden sind somit fähig, bessere Maßnahmen zur Begrenzung der Risiken zu planen. Hintergrund ist neben den Folgen des Klimawandels auch die ausgeprägte Anfälligkeit des Landes gegen die Folgen von Erdbeben. In den letzten zwei Jahrhunderten stürzten bei starken Erdbeben zehntausende Gebäude ein, tausende Menschen kamen ums Leben. Über 75% der Gesamtbevölkerung und 65% der Stadtbevölkerung leben in erdbebengefährdeten Gebieten. 45% aller kritisch wichtigen Dienstleistungen in den Bereichen Verkehr, Energie, Wasserversorgung und Kommunikation liegen ebenfalls in solchen Regionen.



    Der rumänische Außenminister, Teodor Melescanu, begrüßte am Mittwoch die Ernennung des neuen US-Botschafters in Bukarest, Adrian Zuckerman, der aus Rumänien abstammt. Die strategische Partnerschaft zwischen den zwei Ländern werde sich dadurch positiv entwickeln, so Melescanu. US-Präsident Donald Trump will den Rechtsanwalt Adrian Zuckerman für die Stelle des amerikanischen Botschafters in Bukarest nominieren. Das besagt eine Pressemeldung des Weißen Hauses. Zuckerman, der seit 1984 Mitglied der Anwaltskammer in New York angehört, ist im Alter von 10 Jahren aus Rumänien in die USA ausgewandert und spricht fließend Rumänisch. Der auf Immobilien spezialisierte Jurist steht seit zwei Jahrzehnten der Familie Trump nahe. Zuckerman muss noch vom Kongress angehört und bestätigt werden.



    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Mittwoch eine Klage an das Verfassungsgericht eingereicht, in Bezug auf mehrere Änderungen des Strafgesetzbuches, die gegen die Verfassung verstoßen würden. Besagte Änderungen wurden in einer außergewöhnlichen Sitzung des Parlaments angenommen. Präsident Iohannis klagt auch über die Art und Weise, wie das neue Strafgesetzbuch vom Parlament angenommen wurde. Zu den umstrittenen Artikeln des Strafgesetzbuches gehören unter anderen die Neudefinierung des Amtsmissbrauchs und der organisierten kriminellen Gruppierung, und die Reduzierung der Verjährungsfrist bei verschiedenen Verbrechen. Präsident Iohannis äußerte sich besonders kritisch über die vom Parlament angenommenen Änderungen des Strafgesetzbuches – er bezeichnete sie als nicht nützlich oder sogar toxisch und schädlich, und sagte, er werde alle verfassungsmäßige Instrumente einsetzen, um besagte Gesetzesänderungen zu bekämpfen. Auch die Oppositionsparteien PNL, USR und PMP, sowie das Oberste Gericht Rumäniens reichten Verfassungsklagen gegen das neue Strafgesetzbuch ein. Das Verfassunggericht wird am 17. September darüber debattieren.



    Rumäniens Premierministerin Viorica Dăncilă besucht ab Mittwoch den Westbalkan – vorgesehen sind Dialoge mit den Führungen in Montenegro und Mazedonien. Dabei geht es um die bilateralen Beziehungen auf der Basis der Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der zwei Länder sowie um die regionale Sicherheit. Während der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens im ersten Halbjahr von 2019 sieht Rumänien den Westbalkan als Schwerpunktthema an. Die stärkere Wirtschaftskooperation sei ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung ihres Besuches, sagte Viorica Dăncilă.



    Reinfall für Rumäniens-Fußballmeister CFR 1907 Cluj: mit 0-1 verlor der siebenbürgische Klub vor eigenem Publikum gegen Malmö FF aus Schweden. Das Spiel galt für die zweite Vorrunde der Champions League. In der Europa-League trifft der Vizemeister FCSB (früher Steaua Bukarest) auf die Slowenen vom NK Rudar Velenje. Ebenfalls auf eigenem Platz spielt Viitorul Constanta gegen Vitesse Arnheim aus Holland, nachdem die Mannschaft sich im Vorfeld gegen die Luxemburger von Racing Union durchsetzten. Pokalgewinner CSU Craiova spielt direkt in der dritten Runde der EL, sein Gegner ist der Gewinne der Auseinandersetzung zwischen RB Leipzig und BC Haecken aus Schweden.

  • Nachrichten 04.03.2018

    Nachrichten 04.03.2018

    Die Bukarester Ministerin für die Rumänen von Überall Natalia Intotero hat den ukrainischen Behörden erneut gerfordert, den Artikel des Bildungsgesetzes abzuändern, der das Recht der rumänischen Gemeinde in ihrer Muttersprache zu studieren einschränkt. Die rumänische Minderheit in der Ukraine, in den historischen Regionen Tschernowitz und Transkarpatia ist gut integriert und muss auch weiterhin das Recht haben, rumänisch zu lernen, sagte Frau Intotero, die die beiden Regionen besucht hat. Rund eine Halbe Million Rumänischstämmige leben in dem Nachbarstaat, die meisten davon in den ostrumänischen Territorien, die 1940 infolge eines Ultimatums von der ehemaligen Sowjetunion annektiert und 1991 von der Ukraine als Nachfolgerstaat übernommen wurden.



    Über 1.700 rumänische Militärs werden ab Montag bis zum 15. März an einer der grö‎ßten multinationale Übungen teilnehmen. Diese wird von den rumänischen Seestreitkräften auf dem Gebiet des südöstlichen Dobrutscha und im internationalen Gewässer des Schwarzen Meeres organisiert. Die Übung Spring Storm 18 basiert auf einem einzigartigen gemeinsamen Ausbildungskonzept der See-, Luft-, und Bodenstreitkräfte. Der Fokus wird auf Amphibienwageneinsätze im alliierten Rahmen und auf Einsätze gegen maritime Minen am Strand gesetzt. Die besagte Übung schreibt sich in den Ma‎ßnahmenplan der Nato zur sofortigen Sicherung, der beim Warschauer Gipfel 2016 verabschiedet wurde. Die rumänsichen Militärs werden gemeinsam mit Kamaraden aus den allierten Vereinigten Staaten, Frankreich und Bulgarien, sowie aus den Partnerländern Georgien und der Ukraine.



    Rumänien gedenkt der Opfer des schweren Erdbebens vom 4. März 1977. Beim Beben der Stärke 7,2 auf der Richterskala, das sein Epizentrum im ostrumänischen Landkreis Vrancea hatte, sind vor 41 Jahren 1.570 Menschen, die meisten in der Hauptstadt Bukarest, ums Leben gekommen. In Bukarest traten auch die grö‎ßten Zerstörungen auf. Der Schaden wurde damals auf über 2 Milliarden Dollar geschätzt. Rund 230.000 Immobilien sind eingestürzt oder wurden stark beschädigt. Das Beben löste eine ausgeprägte wirtschaftliche und soziale Krise aus, die das kommunistische Regime laut Historikern bis zu seinem Sturz im Jahr 1989 nicht überwinden konnte. In Bukarest werden derzeit hunderte Gebäude als einsturzgefährdet eingestuft.

  • Nachrichten 03.03.2018

    Nachrichten 03.03.2018

    Der Bukarester Verteidigungsminister Mihai Fifor hat Neueinstellungen in der Armee angekündigt. Er präzisierte, dass kurzfristig rund 6.400 Stellen freigegeben werden sollen. Es handelt sich nicht nur um Kampfpersonal, sondern auch um Ärzte und Psychologen. Rumänien — so der Minister — benötige die Verstärkung der Militärkapazitäten um weiterhin der wichtigste Sicherheitslieferant im Schwarzmeerraum zu bleiben. In diesem Kontext kündigte Mihai Fifor an, dass das Verfahren zum Bau von vier neuen Multifunktionskorvetten eingeleitet wurde. Der Minister betonte, dass egal welcher Partner die Ausschreibung gewinnen wird, dieser verpflichtet sein wird alle vier Militärschiffe auf einer rumänischen Schiffwerft zu bauen.



    Der delegierte Minister für Europafragen Victor Negrescu hat angekündigt, dass die erste Etappe des Beratungsvorgangs bezüglich der Interessethemen der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft zu Ende geführt wurde. Laut diesem hätten sich 500 relevante Vertreter an den 80-stündigen Beratungen beteiligt, in dem Wunsch am Bau eines besonders wichtigen Vorhabens beizutragen. Es wurden viele konstruktive Ideen abgeleitet, die in der kommenden Zeit von den Behörden bewertet werden sollen. Rumänien wird zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2019 die EU-Ratspräsidentschaft inne haben. Dieses Mandat wird turnusmä‎ßig, alle sechs Monate, von allen Mitgliedsstaaten gesichert.



    Rumänien gedenkt an diesem Wochenende der Opfer des schweren Erdbebens vom 4. März 1977. Beim Beben der Stärke 7,2 auf der Richterskala, das sein Epizentrum im ostrumänischen Landkreis Vrancea hatte, sind vor 41 Jahren 1.570 Menschen, die meisten in der Hauptstadt Bukarest, ums Leben gekommen. In Bukarest traten auch die grö‎ßten Zerstörungen auf. Der Schaden wurde damals auf über 2 Milliarden Dollar geschätzt. Rund 230.000 Immobilien sind eingestürzt oder wurden stark beschädigt. Das Beben löste eine ausgeprägte wirtschaftliche und soziale Krise aus, die das kommunistische Regime laut Historikern bis zu seinem Sturz im Jahr 1989 nicht überwinden konnte. In Bukarest werden derzeit hunderte Gebäude als einsturzgefährdet eingestuft.



    Rund 3.000 illegale Einwanderer, Tendenz beträchtlich steigend, sind letzes Jahr an der westlichen Grenze Rumäniens aufgespürt worden. Die meisten von ihnen kommen aus dem Irak, Syrien, Iran, Afghanistan, Pakistan und Lybien. Laut den Ressortbehörden wenden die Einwanderer mehrere Vorgehensweisen an: entweder benutzen Sie Handy-‚Anwendungen, die sie mit Leichtigkeit zur Grenze führen oder sie werden von andere Personen geschleppt. In der letzen Zeit stammen die Schlepper meistens aus den Reihen der Einwanderer, die sich schon seit längerer Zeit in Rumänien aufhalten.



    Die Zahl der Personen, die in Rumänien seit Beginn der kalten Saison an Grippe gestorben sind, hat 72 erreicht. Das Nationale Zentrum zur Überwachung und Kontrolle der Ansteckenden Krankheiten gabe somit weitere drei Todesfälle bekannt. Fast alle Opfer litten an chronischen Krankheiten und waren nicht geimpft. Über 800 Menschen leiden an Grippe. Die meisten davon gibt es in der Hauptstadt, in den Landkreisen Constanţa (Südosten), Olt (Süden), Braşov (Mitte) und Iaşi (Nordosten). Gesundheitsministerin Sorina Pintea behauptet man könne bislang nicht über eine Grippeepidemie in Rumänien sprechen.

  • Inwieweit ist Rumänien für ein Erdbeben gewappnet?

    Inwieweit ist Rumänien für ein Erdbeben gewappnet?

    Die rumänischen Behörden warnen, die Vulnerabilität der Hauptstadt Bukarest vor Erdbeben sei hoch. Ein Erdbeben wie jenes vom 4. März 1977 könnte heute dieselben Folgen wie vor 40 Jahren haben. Laut Statistiken könnten 800 von den über 130 Tausend Gebäuden der Hauptstadt gro‎ße Probleme haben. Die Stadtverwaltung will die Gesetzgebung ändern, um die Evakuierung der Wohnungsbesitzer zu erlauben, damit die Konsolidierung der Gebäude starten soll. Probleme gibt es ebenfalls auf nationaler Ebene. Die Ministerin für regionale Entwicklung Sevil Shhaideh hob hervor, die Stadtverwaltungen verlangen für die Rehabilitierung der Gebäude kein Geld. Sevil Shhaideh dazu:




    “Die Abrufquote dieses Programms überschreitet nicht 10% der zugeteilten Summe. In diesem Jahr vefügen wir über 25 Millionen Lei für die Finanzierung der Gebäude mit hohem Risiko. Wir erwarten die Forderungen der lokalen Behörden. Natürlich gibt es bestimmte Bedingungen, um Teil des Programms zu werden.”




    Der Staatssekretär im Innenministerium Raed Arafat erklärte, man muss die Bevölkerung lehren, wie sie sich während eines Erdbebens verhalten soll. Das ist sehr bedeutend, man kann dadurch viele Leben retten. Raed Arafat dazu:



    “In den letzten Jahren haben wir uns mit der Erziehung der Bevölkerung beschäftigt. Wir sind der Meinung, dass der erste bedeutende Faktor in der Reaktion das Individuum, der einfache Mensch ist. Wenn jeder von uns vorbereitet ist und wei‎ß, was er in den ersten Minuten tun muss, dann können wir schon Menschen retten.”




    Der Direktor des Nationalen Institutes für Physik der Erde Constantin Ionescu erklärte, mann kann nicht wissen, wann ein Erdbeben stattfinden wird. Rumänien sei eines der wenigen Länder, die bei einem performanten Warnungssystem angeschlossen ist. Constantin Ionescu dazu:




    “Es gibt nirgends in der Welt die Möglichkeit, lange Zeit vor einem Erdbeben Prognosen zu machen. Das einzige Instrument sind diese Warnungssysteme, Systeme die in Japan, Mexiko, Taiwan und Rumänien funktionsfähig sind. Sie informieren die Behörden 35 Sekunden vor dem Beben, so dass sie ihre Aktivität stoppen können.”




    1977 fand in Rumänien das stärkste Erdbeben der Nachkriegszeit statt in dem mehr als 1.500 Menschen ihr Leben verloren haben, die meisten in Bukarest. Circa 32 Tausend Wohnungen wurden zerstört. Das Beben sorgte für eine wirtschaftliche und soziale Krise, die die kommunistische Diktatur bis zu ihrem Fall in Dezember 1989 nicht überstehen konnte.

  • Nachrichten 4.03.2017

    Nachrichten 4.03.2017

    Bukarest: Spätestens in anderthalb Monaten wird das Justizminister Tudorel Toader dem Kabinett Sorin Grindeanu einen Gesetzentwurf vorlegen, der das rumänische Strafrecht ändern soll, damit dieses mit den Beschlüssen des Verfassungsgerichtes vereinbar gemacht wird. Wie Toader gegenüber Radio Rumänien erkärte, soll das besagte Gesetzesvorhaben im Parlament besprochen und verabschiedet werden. Toader sagte ferner, dass in der Tatbestandsbeschreibung des Amtsmissbrauchs eine klare Abgrenzung zwischen Vergehen und Verbrechen statuiert werden sollte. Dies sei nur durch ein finanzielles Mindestmaß des entstandenen Schadens möglich, so der Minister. Der neue Justizminister hat das Amt im Monat Februar übernommen, nachdem die sozialliberale Exekutive mit ihrer Initiative, das Strafgesetzbuch im Eilerlass zu ändern, nur einen Monat nach Amtsantritt, eine politische Krise ausgelöst hatte. Der Neuregelung zufolge sollte der Amtsmissbrauch nur dann mit Gefängnis bestraft werden können, wenn der dadurch entstandene Schaden mindestens 200.000 Lei (umgerechnet rund 45.000 Euro) betrug. Infolge der größten Proteste seit dem antikommunistischen Volksaufstand von 1989, nahm die Regierung das besagte Dekret zurück und der damalige Justizminister Florin Iordache trat zurück.



    Bukarest: Der Parteirat der National-Liberalen hat heute das Datum und das Verfahren für die Wahl des neuen Parteivorsitzenden festgelegt. Viele Liberalen sprechen sich für die direkte Wahl des Chefs der wichtigsten Oppositionspartei Rumäniens aus, woran sich alle Parteimitglieder beteiligen sollen, dieses Vorrecht gehört jedoch lediglich den Delegierten zum Parteikongress, der im Monat Juni stattfinden soll. Bis dahin bleibt Raluca Turcan Interimsvorsitzende. Bislag gaben die Exminister Ludovic Orban und Cătălin Predoiu ihre Absicht bekannt, Alina Gorghiu im Amt zu folgen. Die ehemalige Parteichefin trat nach der Niederlage bei der Parlamentswahl vom 11. Dezember 2016 zurück. Die National-Liberale Partei bekam 20% der Stimmen, die Sozial-Demokraten gingen mit 45% der Stimmen als klare Sieger hervor.



    Washington: Die Korruption bleibe das größte Problem Rumäniens, warnt das amerikanische Außenministerium in seinem jüngsten Bericht zur Entwicklung der Menschenrechssituation im Jahr 2016. Die Vorteilsannahme im Amt bleibe in Rumänien demzufolge eine weitverbreitete Praxis, die Gesetze werden nicht immer wirksam umgesetzt, hohe Beamte, einschließlich Richter, stehen oftmals unter Korruptionsverdacht. Wie aus dem Bericht hervorgeht, sei die Immunität ehemaliger sowie aktueller Parlamentsmitglieder ein Hindernis auf dem Weg zum Erfolg strafrechtlicher Ermittlungen. Das amerikanische Außenministerium kritisiert im Anschluß die Diskriminierung der Roma, die mangelhaften Haftbedingungen sowie die Politisierung der Presse. Politiker und verschiedene Interessengruppen besitzen oder stehen im Vorstand nationaler oder lokaler Medienanstalten, die Nachrichten und die Redaktionspolitik stehen infolgedessen oftmals unter dem Einfluss ihrer Eingentümer, zeigt das amerikanische Außenministerium in seinem jüngsten Bericht zur Entwicklung der Menschenrechssituation.



    Bukarest: Rumänien gedenkt der Opfer des schweren Erdbebens vom 4. März 1977. Beim Beben der Stärke 7,2 auf der Richterskala, das sein Epizentrum im ostrumänischen Landkreis Vrancea hatte, sind vor 40 Jahren 1.570 Menschen, die meisten in der Hauptstadt Bukarest, ums Leben gekommen. In Bukarest traten auch die größten Zerstörungen auf. Der Schaden wurde damals auf über 2 Milliarden Dollar geschätzt. Rund 230.000 Immobilien sind eingestürzt oder wurden stark beschädigt. Das Beben löste eine ausgeprägte wirtschaftliche und soziale Krise aus, die das kommunistische Regime laut Historikern bis zu seinem Sturz im Jahr 1989 nicht überwinden konnte. In Bukarest werden derzeit hunderte Gebäude als einsturzgefährdet eingestuft.



    Sport: Der rumänische und europäische Handballmeister der Damen CSM Bukarest ist ins Viertelfinale der Champions League eingestiegen. Am Freitag setzen sich die Rumäninnen im Heimspiel gegen das slowenisce Team Krim Ljubljana 28-26 durch. Im letzten Gruppenspiel trifft CSM Bukarest auf die dänische Mannschaft Ebsjerg, die keine Chance auf eine Qualifikation hat. Höchstwahrscheinlich ist das mazedonische Team Vardar Skopje der nächste Gegner des rumänischen Meisters im Champions League.

  • Nachrichten 28.12.2016

    Nachrichten 28.12.2016

    Bukarest: Sorin Grindeanu ist der neue Vorschlag der Koalition aus Sozialdemokraten und ALDAE für das Amt des Premierministers, so der Chef der Sozialdemokraten Liviu Dragnea nach der Sitzung des Exekutivbüros der Sozialdemokratischen Partei. Der 43-jährige Sorin Grindeanu war Minister für Kommunikation in der Ponta-Regierung und ist der amtierende Vorsitzender des Kreisrates Timis. Die Nominierung von Sorin Grindeanu kommt ein Tag nach dem der rumänische Staatschef die Nominierung von Sevil Shhaideh abgelehnt hatte. Liviu Dragnea erklärte, unter den erwägten Möglichkeiten sei auch ein Amtsenthebungsverfahren gegen Staatspräsident Iohannis gewesen. Die Sozialdemokraten haben sich aber für einen neuen Vorschlag entschieden, um das Land nicht in eine Krise zu führen.




    Bukarest: Die Rahmenbedingungsn für Unternehmer in Rumänien werden sich im kommenden Jahr verschlechtern und die Landeswährung Leu gegen den Euro abwerten. Das ist die Schlussfolgerung einer aktuellen Umfrage des Verbandes zertifizierter Finanzanalysten. Die Haushaltskonsolidierung werde sich auf die Investitionen auswirken. Die Maßnahme war nach den Gehaltserhöhungen, Steuersenkungen und der Herabsetzung der Umsatzsteuer notwendig geworden, heißt es in dem Bericht weiter. Ferner werde Rumänien 2017 nicht die selbe Wachstumsrate erreichen, da das Land den Höhepunkt eines ökonomischen Zyklus hinter sich gelassen habe. Da Rumänien zusätzlich eine kleine und offene Wirtschaft aufweise, werde es von der erwarteten Verschlechterung der Volkswirtschaften weltweit betroffen sein.




    Bukarest: In Rumänien hat sich in der Nacht zu Mittwoch ein Erdbeben ereignet. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 5,4 bis 6,0 an. Diese Werte werden allerdings oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 0:20 Uhr MEZ etwa 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bukarest. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es meist nur leichte oder gar keine Schäden.




    Bukarest: Die Abgeordnetenkammer hat die letzte Hürde für die Verabschiedung eines Gesetzes beseitigt, das gut 100 Gebühren abschafft, darunter auch die Rundfunkgebühren. Die Kammer lehnte den Antrag von Präsident Iohannis zur Neuprüfung des Gesetzentwurfes ab. Am Dienstag hatte auch der Senat den Antrag abgelehnt. Der rumänische Staatschef hatte am 23. Dezember das Parlament aufgefordert, das Gesetz neu zu prüfen und die Auswirkungen auf die Bürger in Betracht zu ziehen. Die Abschaffung der Fernseh- und Radiogebühr wurde von Nichtregierungsorganisationen der Medien aus dem In- und Ausland kritisiert, weil sie die Autonomie der zwei öffentlichen Institutionen in der Programmgestaltung beeinflusse.

  • Ist Rumänien bereit für ein großes Erdbeben?

    Ist Rumänien bereit für ein großes Erdbeben?

    Das Erdbeben in der Nacht von Freitag auf Samstag wurde im ganzen Land und in den benachbarten Ländern stark gespürt. Es wurden dennoch keine Opfer oder Sachschäden verzeichnet. Laut dem Leiter des Nationalinstituts für Forschung und Entwicklung im Bereich der Erdphysik Mircea Radulian ereignen sich Erdbeben mit einer Stärke über fünf, im der südöstlichen Region Vrancea in Zeitabständen von zwei-drei Jahren. Diese entlasten ein Teil der Energie, die sich in den tektonischen Platten ansammelt.



    Das kollektive Gedächtnis steht noch unter dem Trauma des Erdbebens vom 4. März 1977, von 7,2 auf der Richterskala. Damals kamen 1.570 Menschen ums Leben, die grö‎ßte Mehrheit in Bukarest. Die Sachschäden wurden damals auf über 2 Milliarden Dollar geschätzt. 230.000 wurden zerstört oder schwer beschädigt. 760 Betriebe stellten ihren Betrieb ein. Nun sagt der Staatsekretär im Innenministerium Raed Arafat, dass die Bevölkerung ihr Vertrauen in die staatlichen Anstalten und in ihre Einsatzkapazität im Katastrophenfall aufrechterhalten muss. Der Staat sei au‎ßerdem verpflichtet, die Bürger auf solche Katastrophen vorzubereiten.



    Der Leiter der Abteilung für Notsituationen, Doktor Arafat behauptet au‎ßerdem, dass der Mangel an Vertrauen im Falle eines solchen Desasters zum Verlust von Menschenleben führen kann. Dies könnte insbesondere dann passieren, wenn die Bevölkerung auf eine Art oder andere aufgefordert wird, die Botschaften und Anweisungen der Behörden nicht ernst zu nehmen. Seine Erklärung auf Facebook ist eine Antwort auf die Äu‎ßerung des Leiters des Prüfreferats des Ministerpräsidenten, Valentin Mircea. Dieser schrieb auch auf Facebook, dass sich die Rumänen im Falle eines grö‎ßeren Erdbebens nicht auf die staatlichen Anstalten verlassen können.



    Von der Spitze der Regierung hatte Vizepremierminister Vasile Dâncu letzte Woche den Vorbereitungsstand auf ein beträchtliches Erdbeben vorgestellt. Er hatte damals erklärt, dass die Behörden bereit sind, in einem solchen Fall einzugreifen. Er gab bekannt, dass nur 26 erbebengefährdete Gebäude aus einem Gesamt von 607, in den letzten 15 Jahren durch verschiedene Programme des Entwicklungsministeriums konsolidiert wurden. Die in diesem Jahr zugewiesenen Beträge für die Sanierung von 80 erdbebengefährdeten Gebäuden beziffern sich auf 25 Millionen Lei, umgerechnet fünf Millionen Euro. Allerdings gibt es allein in Bukarest 180 Gebäude, die im Falle eines Erdbebens besonders empfindlich sind.



    Vizepremierminister Dâncu sagte auch, dass man nach Lösungen sucht, dass die Eigentümer solcher Immobilien, Notwohnungen erhalten, in denen sie endgültig bleiben können. Darüber hinaus sollen sie auch eine marktgerechte Abfindung erhalten. In Rumänien, gibt Dâncu zu, gibt es nicht genug Notwohnungen. Diese könnten auch von Privatgesellschaften gebaut werden. Für die Konsolidierung mehrerer Gebäuden bedarf es an Gesetzesänderungen, denn zum heutigen Zeitpunkt, kann niemand die Eigentümer verpflichten, aus ihren Häusern auszuziehen.