Tag: Eurovision Song Contest

  • May 1, 2017 UPDATE

    May 1, 2017 UPDATE

    MAY DAY — Over 80 countries on Monday celebrated May Day, also known as the International Workers’ Day set up in 1889 to commemorate the Heymarket affair in Chicago. In Romania, the communist regime had twisted the holiday to serve as propaganda. Currently, May Day is a public holiday marking the beginning of the summer season. Over 40,000 tourists visited the Romanian Black Seacoast, especially the resorts of Mamaia and Vama Veche, while some 20,000 tourists chose mountain resorts as their holiday destinations.



    AIR POLICING — Over May 1 — August 31 a squadron of the Royal Air Force will be deployed to the Mihail Kogalniceanu military airbase in eastern Romania, where it will carry out air policing missions jointly with the Romanian Air Force, the Romanian Defense Ministry has announced. The squadron consists of 150 military, using Typhoon fighter jets for the first time in Romania. The British fighters will be supported by MiG-21 LanceR jets. Typhoon is one the world’s fastest aircraft, fitted with anti-air radars. Deploying RAF jets to Romania is part of NATO’s action plan to secure operational capability on the Alliance’s eastern, northern and southern flanks. The joint air policing missions will contribute to developing the reaction and deterrence capacity and to consolidating interoperability between Romanian and British air forces.



    MACRON — The European Union must reform itself to avoid France potentially leaving the European community, French pro-European presidential candidate Emmanuel Macron has said. Macron is currently favourite to win in the second round of the presidential race which will be held this Sunday. His opponent is National Front representative Marine Le Pen. During the election campaign I have constantly advocated European ideas and policies, because these are very important things for the French people and for our country’s role in the context of globalization, but the dysfunctionality of the Union is no longer sustainable, Macron went on to say. Marine Le Pen on the other hand has overtly expressed her Eurosceptic beliefs during the campaign, promising to stage a referendum on France’s EU membership.



    STUDY — The Romanian economy is facing a severe labour market crisis, with the number of employees and the degree of qualification reporting a huge drop in recent years, which might actually worsen in the future. This is the main conclusion of a study made public on Monday by KeysFin financial consultancy agency. According to the research, the main cause is the exodus of Romanians towards the West, particularly after Romania joined the EU in 2007. On the other hand, the number of job vacancies has gone up since 2009, from 39,000 to 60,000 in 2016, the study also shows.



    SYRIA — A UN task force charged with identifying people who committed atrocities in Syria is due to start its activity soon, as a first stage in apprehending war criminals. The announcement was made on Monday by the UN High Commissioner for Human Rights, Zeid Ra’ad Al Hussein. The setup of the task force, adopted at the UN General Assembly in December, was condemned by the Bashar al-Assad regime as an unacceptable involvement in the country’s domestic affairs. Over 320,000 people were have been killed since conflict broke out in 2011.



    EUROVISION — Romania’s representatives at the 2017 Eurovision Song Contest, Alex Florea and Ilinca Bancila have arrived in Kiev, playing host to this year’s edition. The two will be performing the song “Yodel it!” in the second semi-final, on May 11. The big final is scheduled for May 13. Romania’s best performances in the Eurovision are second place in 2005, with a song performed by Luminita Anghel and Sistem, third place in 2010 grabbed by the duo Paula Seling and Ovi and fourth place in 2006, a feat accomplished by Mihai Traistariu. (Translated by V. Palcu)

  • Hörerpostsendung 15.5.2016

    Hörerpostsendung 15.5.2016

    Ende April erhielten wir einen interessanten Brief, der von der griechischen Mittelmeerinsel Kreta abgeschickt wurde. Folgende Zeilen schrieb uns Karin Siebert, die bis Ende Mai 2016 dort verweilt:



    Liebes Radio Rumänien International!



    Ich bin eine deutsche Künstlerin und lebe seit vielen Jahren in Ostkreta, weitab von der Welt und ihrer Technologie, wie wir sie in Deutschland kennen. Die einzige Verbindung zur Au‎ßenwelt ist ein kleines Radio mit KW, auf dem ich Ihre Sendungen höre.



    Meine Traumreise, da ich in Ingolstadt an der Donau wohne, ist: die Donau abwärts bis ins Delta, dann Sulina-Burgas, Burgas-Istanbul, Istanbul-Ägäis, Ägäis-Kreta.



    Sämtliche Reisebüros in Deutschland und Kreta konnten mir keine Auskunft geben. Ich brauche nur noch die Schiffsverbindung Sulina-Burgas. Können Sie mir bitte ein Touristenbüro in Bukarest nennen, das Auskünfte über Schwarzmeer-Schifffahrt hat?



    Ihre dankbare Hörerin mit herzlichen Grü‎ßen


    Karin Siebert




    Vielen Dank für den Brief, liebe Frau Siebert. Ich war echt überrascht, dass unser Sender auch auf Kreta zu empfangen ist, noch dazu das Programm in deutsch, weil die Sendung ja für Mittel- und Nordwesteuropa bestimmt ist und die Sender in die entsprechende Richtung ausstrahlen. Aber auch früher haben wir nicht nur einmal Empfangsberichte aus Nordamerika und sogar Australien bekommen, durch die Ionosphäre-Reflexionen kann die Kurzwelle ebene solches leisten. In Kreta war ich übrigens auch, vor etwa zwei Jahren in einem kurzen Urlaub zu Ostern, und es hat mir sehr gefallen. Die Landschaften sind wunderbar abwechslungsreich und der Menschenschlag ist ein anderer als auf dem Festland oder auf den anderen Inseln.



    Hinsichtlich Ihrer Bitte muss ich Sie leider enttäuschen: Ich habe im Internet nachgeschaut, und es gibt leider keine grenzüberschreitenden Schifffahrten auf dem Meer von Rumänien aus. Es gibt zwar diverse Reiseveranstalter, die Kreuzfahrten vor der rumänischen Küste oder Schiff- und Bootsfahrten im Donaudelta anbieten, aber Strecken au‎ßerhalb der sogenannten Territorialgewässer Rumäniens stehen nicht im Angebot. Auf der Donau bis nach Rumänien zu kommen, dürfte hingegen kein Problem sein, wie Sie sicher schon wissen, nur müssten Sie die Strecke bis Burgas oder bis zu einem näheren Hafen in Bulgarien (beispielsweise Warna) über Land zurücklegen, da es derzeit keine andere Möglichkeit gibt. Ich finde es auch schade, dass man von den rumänischen Hafenstädten aus nicht per Schiff mal nach Bulgarien, nach Odessa in die Ukraine, nach Sotschi in Südrussland oder nach Batumi in Georgien reisen kann. Wahrscheinlich traut sich auch kein Unternehmer, in solche Schiffsverbindungen zu investieren, da sie vermutlich entsprechend teuer sein würden. Und eigene Schiffe hat Rumänien kaum noch, nachdem unsere Politiker selbst die Handelsflotte Ende der 1990er verscherbelt haben.



    Und nun zu weiteren Zuschriften mit Eindrücken zu unserem Programm. Zum Thema DAB/DAB+, das in den letzten Wochen im Funkbriefkasten zur Sprache kam, erhielten wir eine weitere Meinung. Folgende Zeilen schickte uns Dietmar Wolf per E-Mail, der im unterfränkischen Hammelburg zu Hause ist:



    Besonders interessant fand ich das Thema DAB+ im Hörerbriefkasten. Schön, dass sich bei dieser Mogelpackung immer mehr Hörer zu Wort melden. Ich hätte da auch ein paar interessante Zahlen. Es sind bereits mehr als 500 Mio. € Beitragsgelder (GEZ) in den Ausbau von DAB und DAB+ geflossen und NICHTS funktioniert richtig!!! In Deutschland leisten wir uns ja den teuersten (ZWANGS-finanzierten)-Rundfunkbeitrag weltweit!!! 17,90 Euro im Monat und jetzt wei‎ß man auch, was mit dem Geld gemacht wird. 500 Mio. € für einen Rohrkrepierer, denn DAB+ wird auch so enden wie DAB, da bin ich sicher.



    Diese Zahlen habe ich von der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) auf Nachfrage erhalten. Weiterhin hat die KEF niemals von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gefordert, die Mittelwelle abzuschalten, auch wenn die ÖR das immer behaupten! Die KEF hat nur gesagt, wenn ihr unbedingt DAB+ wollt, dann müsst ihr sparen… und schwups, war die MW weg!



    Man könnte ja mal bei Media Broadcast oder beim Intendanten vom Deutschlandfunk Herrn Dr. Willi Steul nachfragen, warum es so schleppend vorangeht. Nur ein Schelm vermutet Böses, wenn er feststellt, dass au‎ßer den öffentlich-rechtlichen Sendern kaum ein privater Sender bei DAB+ mitmacht und dass ausgerechnet die Media Broadcast GmbH und der DLF beide in Köln beheimatet sind… Da sind kurze Dienstwege vorprogrammiert, oder??



    Viele DXer fragen sich auch so langsam, was es mit dem DAB+ so auf sich hat, wurde es uns doch immer als energiesparend“ verkauft. Wenn man nun die Sendestationen so sieht, dann fällt auf, dass doch tatsächlich einige 10-kW-Sender dabei sind. Ich dachte immer, DAB+ ist eine Energiespar-Aktion? Wenn man hier 10×10 kW nimmt, dann kommen doch 100 kW raus, oder?



    Das wäre dann ein typischer MW/KW-Sender für ein Land wie Deutschland!!! Das Abschalten der MW wurde doch immer mit einem Energiesparen begründet. Was rechne ich hier eigentlich falsch? Wenn ich mir anschaue, wie viel DAB+ Sender ich zur flächendeckenden Versorgung benötige, dann kommen da doch wohl einige kW zusammen. Es bleibt also spannend und den Verlautbarungen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten kann der Rechnung tragen, der möchte, ich nicht mehr!



    PS: Mein DAB+ Radio hat kaum Empfang und in der Wohnung schon gar nicht, mir wird aber seit nun 4 Jahren versprochen, dass bald alles besser wird. Besser wird definitiv nichts mehr, da der für mich zuständige Sendemast bereits voll ausgebaut ist! Super, ich hoffe aber wenigstens, dass sich mit dem DAB+ Projekt einige die Taschen voll gemacht haben. Ob BER-Flughafen oder DAB+: Es gibt viele tolle Projekte und der Bürger zahlt!




    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Wolf, das ich einfach mal unkommentiert stehen lasse.


    Und nun geht es in den Norden Deutschlands und zwar nach Stralsund, wo unser Hörer Peter Vaegler zu Hause ist:



    Liebe Freunde in Bukarest,



    der 5. Monat des Jahres hat begonnen und ich schicke schon den 5. Bericht. Das habe ich im vergangenen Jahr nicht geschafft!


    Besonders interessant fand ich im Funkbriefkasten den Reisebericht vom Hörer Michael Lindner. Den kenne ich nämlich persönlich, als er im vergangenen Jahr in Stralsund war.


    Elektrofahrräder werden immer mehr bei uns gekauft und ich habe auch schon überlegt, mir ein solches Rad zuzulegen.


    Das letzte Wochenende haben meine Frau und ich mal wieder genutzt, um einen Kurzurlaub in Polen zu verbringen, genauer gesagt in Swinemünde. Es sind nur ca. 100 km und ich wollte wieder einige Hotels fotografieren, da ich eine kleine Reisevermittlung betreibe, die besonders Kuraufenthalte in Polen vermittelt. Im Anhang schicke ich ein paar Fotos der Promenade, die zu den schönsten an der Ostsee gehört.





    Vielen Dank für Ihre E-Mail und für die schönen Fotos, lieber Herr Vaegler.



    Andreas Pawelczyk ist Mannheim zu Hause und liest gewöhnlich unsere Programmbeiträge, die ihm gefallen haben, auf unserer Homepage nach:



    Ich konnte Ihren Beitrag zum Thema Windenergie hören, den ich in Ihrem Internetauftritt nochmals nachlesen konnte. Es ist ja spannend, zu hören, dass die Windenergie mittlerweile in Rumänien 12,3% des erzeugten Stroms ausmacht. Dies soll sich in Rumänien bis 2020 auf 20% steigern. Die Windenergie ist allerdings in ihrer Häufung auch erst ca. 10 Jahre alt. Die Anlagen befinden sich zudem verstärkt am Schwarzen Meer.



    Neu ist mir persönlich, dass damit Vögel gravierend genervt werden, die sogar zu Tode kommen. Ich denke, dass Rumänien die Probleme wird lösen können und die Windenergie in Rumänien die Zukunft ist.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Pawelczyk. Auch in Deutschland ist die Windenergie umstritten, es gibt Experten, die sagen, dass sie mehr Schaden als Nutzen bringe. In der Online-Fassung der Süddeutschen Zeitung habe ich vor wenigen Tagen in einem Artikel gelesen, dass der Bayerische Verfassungsgerichtshof entschieden hat, dass das umstrittene Abstandsgesetz zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen nicht gegen die bayerische Verfassung versto‎ße. Damit wurde eine entsprechende Klage der Oppositionsparteien im Landtag zurückgewiesen. Unter anderen Leuten, die sich über die Entscheidung enttäuscht zeigten, befanden sich Umwelt- und Naturschutzverbände, namentlich auch der Vogelschutzbund. Der zuletzt genannte ist von Haus aus kritisch gegenüber der Windkraft eingestellt, weil diese die Vogelwelt zum Teil massiv schädige. Nun aber befürchten die Vogelschützer, dass Windräder zunehmend in Wälder und andere besonders sensible Gebiete verdrängt werden.




    Zum Schluss noch die Zeilen von Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt), der seine Fassungslosigkeit über den Ausschluss Rumänien vom Eurovision Song Contest äu‎ßerte:



    Ach du meine Güte, da kommen vom Eurovision Song Contest keine guten Meldungen. Der rumänische Sänger Ovidiu Anton darf nicht antreten, weil die rumänische Rundfunkanstalt TVR der EBU 16 Millionen Schweizer Franken schuldet. Schade für den Sänger. Seinen Titel “Moment of silence” finde ich nämlich ganz gut. Wahrscheinlich ist der Ausschluss vom Eurovision Song Contest nur die Spitze des Eisberges, welcher jetzt auf die rumänischen Fernsehzuschauer zukommt, denn über die EBU laufen ja zum Beispiel auch viele Übertragungen von internationalen Sportereignissen. Und da liegt im Sommer die Fu‎ßball-Europameisterschaft an, mit der rumänischen Nationalmannschaft in der Gruppe A. Für mich als Hörer von Radio Rumänien International befürchte ich ebenfalls das Schlimmste. Hoffentlich werden einige ganz clevere Manager nicht auf den Gedanken kommen, die wichtige Öffentlichkeitsarbeit für Rumänien im Ausland kürzen, um das Fernsehen zu retten.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk. Ich habe darüber auch in der Hörerpostsendung am 24.4. berichtet. Es ist tatsächlich zu befürchten, dass internationale Sportübertragungen ausfallen, denn TVR ist definitiv pleite und niemand hat die leiseste Ahnung, was zu tun ist. Und es gab auch den seltsamen Vorschlag, das Fernsehen und das Radio zusammenzulegen, angeblich um TVR zu retten. Zum Glück hat man den Einfall recht schnell als Schnapsidee abgetan, denn das hätte wohl beide öffentlich-rechtlichen Anstalten in den Ruin geführt.



    Postbriefe mit Empfangsberichten, Gru‎ßkarten und Eindrücken über unser Programm oder der Auflösung unseres aktuellen Hörerquiz erhielten wir von Thomas Jeske, Erhard Lauber, Michael Willruth, Peter Thränert, Michael Lindner (mit einer Postkarte von der Ostsee in Westpommern), Peter Kurz, Christoph Paustian, Ulrich Wicke, Reiner Peuthert (alle aus Deutschland) sowie von Horst Quitzau, Wolfgang Waldl und Paul Gager (alle drei aus Österreich) und Sandro Blatter (aus der Schweiz).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Anna Seiser, Ralf Urbanczyk, Andreas Pawelczyk, Werner Schubert und Heinz-Günther Hessenbruch (alle aus Deutschland) sowie von Josef Robl (Österreich) und Dmitrij Elagin (Russland).



    Das Internetformular nutzten Markus Wittke und Horst Cersovsky (beide aus Deutschland).



    Danke an alle, auch für die Pfingstgrü‎ße, wir wünschen Ihnen ebenfalls ein frohes Pfingstfest. Da Ostern in der Ostkirche dieses Jahr fünf Wochen später als in den Westkirchen begangen wurde, fällt für die Orthodoxen auch das Pfingstfest um die entsprechende Zeit später, also erst am 19. und 20. Juni. Denn die Pfingsten fallen bekanntlich immer auf den 50. Tag nach Ostern, was auch in der Bedeutung des Wortes noch drin steckt, das vom griechischen πεντηκοστή (wörtlich: der 50. Tag) herrührt. Im Rumänischen kommt das Wort rusalii für Pfingsten wahrscheinlich aus dem slawischen Wort rusalija, das wiederum aus dem lateinischen Rosalia entlehnt wurde. Damit bezeichnete man ursprünglich ein vorchristliches Fest Anfang Juni, mit dem man Nymphen, Nixen und andere Wassergeister zu besänftigen versuchte.



    Nach diesen kurzen philologischen Ausführungen bleibt mir nur noch, danke fürs Zuhören zu sagen — und nochmals frohes Pfingstfest!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 24.4.2016

    Hörerpostsendung 24.4.2016

    Heute möchte ich mit den Zeilen eines unserer jüngsten Hörer beginnen. Calvin Knott ist im mittelfränkischen Theuerbronn zu Hause, ist 16 Jahre alt und ein leidenschaftlicher Bastler. In seiner E-Mail nahm er Bezug auf die Zeilen eines Hobbykollegen, die ich vor zwei Wochen verlesen hatte.



    Liebes RRI-Team,



    Heute möchte ich mich mal auf einen Hörerbericht von Marco Lehner im Funkbriefkasten vom 10.4.2016 beziehen.



    Zunächst mal ein paar Worte zu The Mighty KBC: Nun, auch ich bedauere die Abschaltung dieses Senders, vor allem da es der erste Kurzwellensender war, den ich wirklich gehört hatte. Zwar bevorzuge ich schon seit längerem Radio România International, da ich die rumänische Kultur interessant finde und Ihr informationsreicher seid, dennoch war The Mighty KBC einfach ein guter Sender.



    Und nun möchte ich noch auf die Sache mit DAB/DAB+ eingehen. Zunächst mal wird ja von DAB behauptet bzw. allgemein von der Digitalen Dividende, dass dadurch Frequenzen frei werden, da die spektrale Effizienz angeblich höher sein soll. Doch wenn man das mal selbst misst, sieht das in der Realität ganz anders aus! In einem 1,5 MHz breiten DAB-Block sind hier jeweils 9 Sender drin. Wenn wir nun also 1500 KHz durch 9 teilen, kommen wir auf 167 KHz Bandbreite pro Sender. Für den Vergleich zu UKW wird zwar offiziell eine Referenzbandbreite von 250 oder teilweise sogar 280 KHz genutzt, allerdings habe ich noch keinen UKW-Sender messen können, der eine Bandbreite über 150 KHz hat. Zudem verzerrt beispielsweise mein UKW-Radio schon bei einer Bandbreite über 190 KHz, was wiederrum bedeutet, dass nicht einmal die Geräte für diese Referenzbandbreite ausgelegt sind. Letzten Endes können wir also sehen, dass DAB keine spektralen Vorteile im Vergleich zu UKW bringt.


    Ich meine, ich höre sowieso kein UKW-Radio, da hier in Deutschland sowieso immer das Gleiche läuft und ich mir bei den Berichten nur an den Kopf fassen kann. Doch zurück zu DAB: Was bringt die Digitale Dividende nun letzten Endes? Grundsätzlich geht es meiner Meinung nach einzig und allein darum, den Markt anzukurbeln. Früher oder später wird UKW abgeschaltet werden, so wie der Deutschlandfunk das schon auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle getan hat, und die Hörer werden sich zwangsläufig ein neues Radio kaufen müssen.


    Ich möchte allerdings anmerken, dass es wie schon gesagt meine Meinung und meine Messungen sind. Wenn hier jemand andere Erfahrungen gemacht hat oder eine andere Meinung hat, wäre es interessant für den nächsten Hörerbericht.




    Vielen Dank für Deine Zeilen, lieber Calvin. Die DAB-Nutzung ist von Land zu Land sehr verschieden, wie ich vor zwei Wochen schon sagte, und der Nutzen ist tatsächlich umstritten. Ich lasse Deine Zeilen einfach mal so stehen, vielleicht meldet sich jemand mit anderen Erfahrungen.




    Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren, Bayern) meldete sich per E-Mail mit Empfangsbeobachtungen nach dem Freuquenzwechsel:



    Lieber Herr Georgescu,



    hier ist mein erster Hörbericht nach Umstellung auf die Sommerfrequenzen. Wie Sie aus dem im Anhang befindlichen Bericht erkennen können, ist der Empfang hier bei mir bisher sehr unterschiedlich gewesen und das auch bezogen auf einzelne Frequenzen. Es scheint mir, dass die Ausbreitungsbedingungen sich für diesen Sommer noch nicht so ganz gefunden haben. Ich beobachte das auch bei anderen Sendern. Insgesamt kann ich aber nicht von schlechter Empfangsqualität sprechen und das gilt sogar für die DRM-Ausstrahlung am Abend auf 11.800 kHz. Das Signal ist durchweg gut und wird zuverlässig dekodiert. Wenn allerdings Fading auftritt, dann kommen sofort auch die Aussetzer. Für die DRM-Morgensendung auf 7.330 kHz scheint das Gleiche zu gelten. Ich habe sie allerdings bisher nur stichprobenartig überprüft und nicht ausführlich beobachtet. Die Gesamtbewertung fällt also durchaus gut aus.



    Ein kleiner Mangel ist wieder bei der Frequenzansage am Ende Ihrer Sendungen zu bemerken: Für die 7.330 kHz fehlt der Hinweis darauf, dass es sich um eine DRM-Sendung handelt. Das gilt aber bereits für Ihre E-Mail mit den Sommerfrequenzen.



    Das war´s dann schon (fast) wieder. Bevor ich meine Grü‎ße loswerde, möchte ich mich noch für Ihren Ostergru‎ß bedanken und ihn nunmehr endgültig zum 1. Mai erwidern. Alles Gute und schönes Wetter für das gesamte Redaktionsteam.




    Vielen Dank für das Feedback und für die Grü‎ße, lieber Herr Eusterbrock. Ich habe mit den Abspann angehört, und es stimmt: Bei der Morgensendung fehlt tatsächlich der Hinweis, dass es sich bei einer der beiden Frequenzen um eine DRM-Sendung handelt. Im Internet steht es aber richtig.



    Aus Bayern geht es nun in den Norden Deutschlands, und zwar nach Stralsund, wo unser Hörer Peter Vaegler zu Hause ist. Folgendes schrieb er uns per E-Mail:



    Liebe Freunde in Bukarest,



    heute möchte ich Ihnen meinen vierten Empfangsbericht in diesem Jahr senden. Eigentlich hatte ich die elektronische Variante gewählt, musste aber feststellen, dass der Bericht nicht abgeschickt wurde. Da funktioniert wohl wieder irgendetwas an der Technik nicht?


    Mich würde interessieren, ob WhatsApp auch in Rumänien genutzt wird. Meine Kollegen und ich nutzen diese Kommunikationsmöglichkeit täglich, da es einfacher funktioniert als telefonieren und man gleich eine ganze Gruppe erreicht.



    Da ich die Absicht habe, im Verlaufe des nächsten Jahres in Rente zu gehen, nimmt mein Plan, nun endlich auch einmal Rumänien zu besuchen konkretere Formen an. Die Sendungen enthalten immer interessante Anregungen in dieser Hinsicht. Nun muss ich nur noch meine Frau überzeugen…



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Vaegler. Es stimmt, unser Internetformular ist nicht gerade zuverlässig — mal funktioniert es, mal nicht, das haben auch andere Hörer beobachtet. Au‎ßerdem werden die ausgefüllten Formulare nicht mehr automatisch an unsere E-Mail-Adresse weitergeleitet, was auch meine Arbeit erschwert, denn jetzt muss ich über eine andere Schnittstelle extra schauen, ob wir etwas erhalten haben.



    Hinsichtlich der WhatsApp-Nutzung in Rumänien: Laut einer Studie vom vergangenen Jahr nutzen ein Viertel aller Smartphone-Besitzer in Rumänien diesen Instant-Messaging-Dienst. 40% der Nutzer leben in Bukarest, so die besagte Studie, und das grö‎ßte Segment (64%) macht die Altersgruppe 18-24 Jahre aus. Fast die Hälfte aller rumänischen WhatsApp-Nutzer startet die App mindestens einmal in der Woche, 27% tun das sogar täglich. Und schlie‎ßlich nutzen in Rumänien mehr Frauen als Männer die App. Die Umfrage ergab eine Nutzung durch 31% der Frauen und 22% der Männer, die ein Smartphone ihr Eigen nennen.



    In absoluten Zahlen gibt es laut einer Statistik vom Oktober 2015 insgesamt 10,5 Mio. Smartphones in Rumänien. Die Entwicklung war rasant, 2012 gab es nur 2,5 Mio. Smartphones hierzulande, in vier Jahren hat sich Zahl der Smartphone-Besitzer vervierfacht. Das hei‎ßt also, dass mindestens 2,6 Mio. Rumänen WhatsApp nutzen.



    Zum Schluss muss ich eine Info updaten. Vergangenen Sonntag habe ich brav das Lied gespielt, mit dem Rumänien am Eurovision Song Contest antreten sollte. Vor wenigen Tagen ist aber bekannt geworden, dass Rumänien aufgrund der Schulden des öffentlich-rechtlichen Fernsehens (TVR) gegenüber der Europäischen Rundfunkunion (EBU) von der Teilnahme ausgeschlossen wurde. In der offiziellen Verlautbarung auf der Webseite der EBU steht, dass TVR beginnend mit 2007 Schulden in Höhe von 16 Mio. Schweizer Franken angehäuft und sich an Rückzahlungsvereinbarungen nicht gehalten habe. Eine Rückzahlungsfrist sei am 20. April abgelaufen, sei noch bis 21. April verlängert worden, aber die rumänische Regierung habe das Geld nicht überwiesen. In einer Stellungnahme der Regierung hie‎ß es, man habe keine Lösung binnen 24 Stunden finden können und es sei ungerecht, die schon länger bekannten Probleme der derzeitigen Exekutive anzulasten. TVR steckt seit Jahren in finanziellen Schwierigkeiten, manche reden sogar von einer vorsätzlich herbeigeführten Pleite des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Undurchsichtige Geschäfte mit verschiedenen Produktionsfirmen und politische Interessen hätten die Wirtschaftlichkeit des Senders systematisch unterminiert. TVR verliert somit auch das Recht, bereits vertraglich geregelte Übertragungen von Sportwettbewerben zu übernehmen, einschlie‎ßlich der Europäischen Fu‎ßballmeisterschaft 2016 und der Olympischen Spiele von Rio.



    Und damit zur Postliste. Postbriefe erhielten wir von Christoph Paustian, Michael Willruth und Heiner Finkhaus (aus Deutschland) sowie von Karin Siebert (die sich auf der ägäischen Insel Kreta aufhält) und Brian Webb (Neuseeland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Calvin Knott, Beate Hansen, Willi Seiser, Heinrich Eusterbrock, Peter Vaegler, Fritz Andorf (alle aus Deutschland) sowie von Paul Gager (aus Österreich), Andy Martinjuk (aus Russland) und Ferhat Bezazel (Algerien).



    Das Internetformular nutzten Paul Gager (Österreich) sowie Volker Straube und Wolfgang Vorig (Deutschland).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 17.4.2016

    Hörerpostsendung 17.4.2016

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Bei uns in Bukarest ist endlich der Frühling eingezogen, auch wenn das April-Wetter seine Kapriolen schlägt und uns nach tagelangem Sonnenschein immer wieder mit Regen überrascht. Anfang der Woche war ich kurz in Berlin — dort war es nicht richtig sonnig oder warm, aber zumindest vogelgezwitschermä‎ßig war der Frühling auf jeden Fall schon da. Mir ist nämlich etwas Lustiges passiert. In den zwei Nächten, die ich im Hotel verbrachte, hat mich ein Singvogel punktgenau um halb fünf morgens mit seinem lauten Zwitschern aufgeweckt, das sich jede drei bis fünf Sekunden wiederholte und im Innenhof widerhallte. Der Gesang war so schön, dass ich ihn mit dem Handy aufgezeichnet habe — und hier hören Sie gleich eine Kostprobe:





    Schön, nicht wahr? Andere Aufzeichnungen, die ich im Internet fand, legen nahe, dass es sich um eine Amsel gehandelt haben muss. Wenn man aber zu nachtschlafender Zeit aufgeweckt wird — vor allem wenn man am nächsten Tag arbeiten muss –, ist es nicht mehr so lustig. So habe ich dann wie ein Gro‎ßstadtneurotiker à la Woody Allen reagiert — ich klappte das Fenster zu und machte den Fernseher an, um für ein paar Stunden wieder einschlafen zu können.




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. So richtig frühlingshaft will es auch nicht im Taunus werden. Dort ist unser Hörer Lutz Winkler zu Hause, und folgende Zeilen schickte er uns per E-Mail:



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



    auch in diesem Monat möchte ich neben dem Empfangsbericht einen kleinen Hörerbrief schreiben.



    Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht. Der Empfang der Kurzwellensendungen ist nach der Zeit- und Frequenzumstellung gut, die Verständlichkeit ist ausgezeichnet.



    Ich freue mich auf den Frühling, obwohl der Wind noch kalt durch den Taunus bläst. Aber wenn sich die Sonne blicken lässt, so ist es bereits schön warm und es lockt der Garten zum Aufräumen. Mittlerweile blühen auch die ersten Blumen und es ist immer wie ein kleines Wunder.



    Besonders gefallen mir die Beiträge aus Temeswar — sie berichten sehr oft und ausführlich über diese Stadt. Temeswar und die Magnolien (da habe ich gleich noch ein Bild mit einem blühenden Magnolienbaum gesucht) und die Kultur. Die Berichte über das kulturelle Leben sind für mich erstaunlich — zumal Rumänien immer in Deutschland als armes und rückständiges Land dargestellt wird. Aber das kulturelle Leben scheint doch etwas anderes widerzuspiegeln. Ich finde es auch immer erstaunlich, wie viel Kultur und kulturelle Angebote es in den neuen Bundesländern gibt. Wir leben nun knapp 18 Jahre in Hessen, aber die Quantität und die Qualität der Ausstellungen Konzerte und der kulturellen Aktionen in den Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen lässt mich neidisch dorthin blicken.



    Temeswar ist aber auch ein wirtschaftlicher Hotspot — oder ist dies aktuell nicht mehr so? Welche Industrie und welche Firmen gibt es dort zurzeit? Vielleicht könnten Sie mal darüber berichten.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Winkler. Temeswar gehört zu den Entwicklungszentren des Landes, und die Wirtschaft hier befand sich seit 2004 in einer Boomphase, der die Wirtschaftskrise ab 2007 allerdings auch stark zugesetzt hat. Vor der Wende war die Region von der Lebensmittelverarbeitung, der Leder- und Textilindustrie geprägt. In den 1990er Jahren veränderte sich die Wirtschaftsstruktur der Stadt, mit neu angesiedelten Wachstumssektoren wie Elektro- und Baumaschinenindustrie, Automobilzulieferer und der IT-Branche. Auf der Liste der deutschen Direktinvestoren stehen unter anderem die Zulieferer der Automobilindustrie Continental, VDO Automotive, Dräxlmaier, C. Rob. Hammerstein sowie Kromberg & Schubert, die hier vor Ort produzieren. Die Firma Linde stellt technische Gase her. Die Honold Logistik Gruppe betreibt eines der grö‎ßten Logistikzentren in Rumänien bei Temeswar. Die Schweizer Firmen Nestlé und ABB sind mit Produktionsanlagen vertreten. Auch US-amerikanische Firmen wie Coca Cola, Delphi, Procter & Gamble und Solectron sind hier ansässig, ebenso wie der weltgrö‎ßte Schweinezucht- und Schweinefleischverarbeitungskonzern Smithfield Foods. Andere internationale Firmen wie Flextronics und Philips haben auch hier Produktionsstätten errichtet. 2012 eröffnete Microsoft in Temeswar ein Support-Büro, nach Bukarest das zweite seiner Art in Rumänien. Das Zentrum für technischen Support in Temeswar bietet seine Dienstleistungen für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Und schlie‎ßlich sind in Temeswar rund 35 Banken ansässig.




    Von Wolfgang Waldl aus Wien erreichte uns ein Brief, der wohl in unserer Ablage untergetaucht war oder sonstwie im Rundfunk herumirrte, denn abgeschickt worden war er schon im Februar und laut Poststempel hat er nur zwei Tage bis Bukarest gebraucht. Wie auch immer, Herr Waldl bezog sich auf eine damals gehörte Sendung:



    In einer Sendung sprachen Sie über das Theater in Jassy, das Helmer und Fellner erbaut haben. Da musste ich schmunzeln, da dieses Büro viele Theater in der österreichisch-ungarischen Monarchie — meist nach identen Plänen — gebaut hat. In Wien ist es z.B. das Volkstheater (ehem. Deutsches Volkstheater) im 7. Bezirk. Aber z.B. auch an der Adria, in Rijeka, vormals Fiume, steht ein Theater im fast gleichen Stil von den beiden. Mich fasziniert es immer wieder, was in dieser Zeit geleistet wurde, vor allem viel Schönes und Bleibendes.




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Waldl. Ja, Helmer und Fellner waren äu‎ßerst umtriebig und bauten Theatergebäude quer durch Europa, und zwar auch au‎ßerhalb der österreichisch-ungarischen Monarchie, wie das Theater in Jassy beweist. Das Architekturbüro der beiden war am Bau von insgesamt 48 Theatergebäuden in Europa beteiligt. Der Boom an Theaterbauten um 1900 förderte eine solche Spezialisierung. Ma‎ßgeblich war der Wunsch des Bürgertums nach eigenen Bühnen. Hinzu kamen verschärfte Sicherheitsbedingungen bezüglich des Feuerschutzes (vor allem nach dem Ringtheaterbrand von 1881); die neuen Brandschutzma‎ßnahmen machten Umbauten notwendig.



    Im heutigen Rumänien sind au‎ßer dem erwähnten Bau in Jassy gleich mehrere Theatergebäude dem Architektenduo zu verdanken: das Nationaltheater in Temeswar (das ursprünglich Franz-Josef-Stadttheater hie‎ß und später stark verändert wurde), das heutige Staatstheater in Oradea (Gro‎ßwardein) und das Nationaltheater in Klausenburg. Und auch in der heute zur Ukraine gehörenden Stadt Czernowitz in der Nordbukowina wurde ein Theater von Helmer und Fellner entworfen.




    Frank Bresonik ist in Gladbeck, im nördlichen Ruhrgebiet, zu Hause. Er schickte uns einen Postbrief, in dem er sich über das Fortbestehen unserer Sendungen freut und auch eine Frage stellt:



    Es freut mich sehr, dass Sie nicht nur durch Ihre deutschsprachigen Radiosendungen, sondern auch auf schriftlichem Wege den Kontakt zur mir weiterhin aufrecht erhalten möchten. Auch mir liegt viel daran, die langjährige Beziehung zu RRI weiterhin auszubauen.



    Im kommenden Mai 2016 trägt das nordische Land Schweden einen weiteren Song Contest aus. Sehr gerne würde ich von Ihnen erfahren, ob auch Rumänien an dem internationalen Musikwettbewerb teilnehmen wird und, falls es so ist, mit welchem musikalischen Beitrag.




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Bresonik. Rumänien ist in der Tat mit einem Song am Eurovision Song Contest vertreten, die rumänischen Zuschauer haben die Wahl bereits im März getroffen. Das Lied werden Sie gleich hören, doch zunächst verlese ich schnell noch die Postliste.



    Briefe erhielten wir von Günter Jacob, Christoph Paustian und Hanns Georg Hegner (wenn ich die Handschrift des zuletzt Genannten richtig entziffern konnte). E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Anna und Bernd Seiser, Lutz Winkler und Horst Kuhn.



    Und jetzt zum rumänischen Konkurrenten für den Eurovision Song Contest. Es handelt sich um eine Pop-Rock-Ballade von Ovidiu Anton mit dem Titel Moment of Silence“ (zu deutsch: Augenblick der Stille). SG sagt an dieser Stelle danke fürs Zuhören und überlässt Sie Ovidiu Anton und seinem Song Moment of Silence“.







    Audiobeitrag hören:





  • Ovidiu Anton wird Rumänien beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten

    Ovidiu Anton wird Rumänien beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten

    Das nationale Finale wurde in diesem Jahr in einer malerischen Stadt im Norden Rumäniens organisiert. Von den sechs Finalisten wurde der Song ‘Moment of Silence von den meisten Fernseh-Zuschauerinnen und -Zuschauer zum Favoriten gewählt. Ovidiu Anton hoffte schon vor seinem Aufritt auf einen Sieg:




    “Ich bin ein Sieger. Ich hoffe immer, dass ich gewinnen werde. Ich komme zu jedem Wettkampf mit diesem Gedanke. Ich bin da, um mein Lied ‘Moment of Silence vorzusingen. Wenn ihr, und ich beziehe mich auf das rumänische Publikum, glaubt, dass ihr euch in diesem Song wiederfindet, dann wünsche ich mir, euch in Schweden zu vertreten.




    Die Hoffnung des jungen Sängers wurde dank der Abstimmung des Publikums Realität: Ovidiu Anton wird Rumänien beim Eurosong Contest in Stockholm vertreten. Viele sahen in seinem Rock Song eine Huldigung an den 63 Opfer der Brandkatastrophe vom Nachtklub Colectiv, in der auch Mitglieder der dort konzertierenden Rocktruppe ihr Leben verloren haben. Ovidiu Anton hat sie aber widersprochen. ‘Moment of Silence ist kein Gedenklied. Das Lied richtet sich an jene, die heute da sind. Der Song wurde nach dem Brand vom Colectiv komponiert, als zig Tausend Rumänen auf die Straße gingen, um die Trägheit, die Gleichgültigkeit und die Korruption der Vertreter der Behörden anzuzeigen. ‘Moment of Silence wendet sich an alle Menschen, die einzigen die Recht auf ihr eigenes Leben haben. ‘Niemand hat das Recht unsere Seelen zu gebrauchen um unklare, trübe Interessen zu gewinnen. Wir müssen zusammen kämpfen, für das was uns gehört, für die Wahrheit fügte der Sänger hinzu. Ovidiu Anton hat eine Botschaft an diejenige gerichtet, die seiner Meinung nach über die Kultur in Rumänien herrschen und diese in trockenes Gras umgewandelt haben: “wir sind keine Herde. Wir sind keine Wölfe. Wir schlafen nicht. Wir sind hier präsent und sind mächtig!, hob Anton hervor.




    Eurovision Song Contest 2016 wird in Schweden am 10. 12. und 14. Mai organisiert. Es beteiligen sich 43 Länder, um drei mehr als im vergangenen Jahr. Rumänien wird in dem zweiten Halbfinale vom 12. Mai neben Albanien, Bulgarien, Dänemark, Georgien, Slowenien, Norwegen, der Ukraine, Belgien, Lettland, Weißrussland, Irland, der Schweiz, Mazedonien, Australien, Litauen, Polen, Israel und Serbien auftreten. Das Finale wird am 14. Mai stattfinden. Rumänien debütierte bei Eurovision im Jahre 1994. Es belegte zwei Mal den dritten Platz. Das war die beste Leistung unseres Landes beim europäischen Wettbewerb. Seit der Einführung der Halbfinale zählt Rumänien unter den sechs Ländern, die kein Finale fehlgeschlagen haben.

  • Die Nachrichten 05.03.2016

    Die Nachrichten 05.03.2016

    Brüssel: Der EU-Ratspräsident Donald Tusk hat im Vorfeld des EU-Sondergipfels zur Flüchtlingskrise erklärt, dass er zum ersten Mal seit Ausbruch der Migrationskrise sehe, wie sich ein europäischer Konsens abzeichne. Er sei fest davon überzeugt, dass der Konsens um eine umfassende Strategie bei der Bewältigung der Krise helfen könne, die schon seit fast einem Jahr dauert, bekräftigte Tusk in seinem Einladungsschreiben zu dem EU-Türkei Gipfel, der am 7. März stattfindet. Zum Auftakt des Gipfels war der EU-Ratspräsident nach Wien, Ljubljana, Zagreb, Skopje, Athen, Ankara und Belgrad, in den wichtigsten Ländern der Welstbalkanroute gereist, um sich weiterhin um einen gemeinsamen Konsens Europas über den Umgang mit der Migrationskrise zu bemühen. Donald Tusk erklärte, er habe sich mit dem türkischen Premier Ahmet Davutoglu darüber geeinigt, dass der Zustrom an Flüchtlingen durch die rasche Rückführung aus Griechenland in die Türkei eigedämmt werden könne. Das betreffe alle Menschen, die kein Recht auf internationalen Schutz hätten, bekräftigte Tusk. EU wird Athen in der Flüchtlingkrise finanziell unterstützen und verspricht au‎ßerdem umfangreiche Notfallpläne. Rumänien wird beim EU-Türkei Gipfel durch Premier Dacian Cioloş vertreten.



    Brüssel: Der EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft Dimitris Avramopoulos hat einen Fahrplan vorgestellt, laut dem bis November alle Kontrollen innerhalb des Schengenraums wieder aufgehoben werden sollen. Sieben EU-Staaten (Belgien, Dänemark, Deutschland, Ungarn, Österreich, Slowenien und Schweden) und Norwegen hatten wegen des anhaltenden Zustroms an Flüchtlingen Grenzkontrollen wieder eingeführt. Über 1,25 Millionen Syrer, Afghanen und Iraker hätten 2015 Asylanträge in der Europäischen Union gestellt. Deren Zahl sei somit im Vorjahr auf einen Rekordwert gestiegen, stellt der jüngste Bericht der europäischen Statistikbehörde Eurostat heraus. Ein Ende der Reisefreiheit sowie der Freizügigkeit des Warenverkehrs innerhalb des Schengenraums könnte nach Berechnungen der Europäischen Kommission die europäische Wirtschaft über eine Milliarde Euro innerhalb der nächsten zehn Jahre kosten.



    Bukarest: Am Sonntag entscheidet sich, wer Rumänien beim 61. Eurovision-Song-Contest in Schweden vertreten darf. Die letzte Entscheidung fällt durch Zuschauer-Voting. Nach dem Vorentscheid vom Freitag stehen die besten sechs Teilmehmer fest. Nach der ersten Runde sind Ovidiu Anton, Dream Walkers, Florena und Mihai Trăistariu im Wettbewerb verblieben. Das Duett Doru Todoruţ – Irina Baianţ sowie die Band Vanotek featuring The Code & Georgian wurden mit den höheren Zuschauerstimmen gerettet. Rumänien tritt in Stockholm im zweiten Halbfinale, am 12. Mai an, das Finale findet zwei Tage später statt. Rumänien hat 2005 und 2010 mit Luminita Anghel ft Sistem bzw. Paula Seling und Ovidiu Cernauşeanu seine besten Ergebnisse erzielt.



    Sport: Die rumänische Nationalmannschaft im Herrentennis trifft am Wochenende in der ersten Runde der 1. Gruppe der Euro-afrikanischen Zone beim Davis Cup auf Slowenien. Am Freitag hat sich im ersten Spiel Marius Copil (Platz 202 ATP) in drei Sätzen gegen Blaz Rola (Platz 160 ATP) durchgesetzt. Adrian Ungur (Platz 193 ATP) hat Grega Zemlja (Platz 181 ATP) mit 4:6, 4:6, 6:3, 7:6(3), 6:4 bezwungen. Für Sonntag werden die letzten zwei Spiele im Einzelwettbewerb geplant: Adrian Ungur – Blaz Rola und Marius Copil – Grega Zemlja. Die Spiele finden im westrumänischen Arad statt.

  • Romania makes it to Eurovision’s final

    Romania makes it to Eurovision’s final

    Ever since 1994 when Romania fist participated in the Eurovision song contest, Romanian artists have been hoping to return home with the big trophy. Luminita Anghel and Sistem were very close to reaching this goal back in 2005, when they came out 3rd. Five years later, Paula Seling and Ovi also won the 3rd place, while in 2006 Mihai Trastariu came out 4th. Voltaj is Romanias representative at the Eurovision this year. The band won the domestic competition held on March 8th and on Tuesday night qualified to the European song contests semifinal, held in Vienna.



    The winner of the 2014 edition of the Eurovision, Conchita Wurst opened this years show with her song “Rise Like Phoenix which had brought Austria the big trophy. The votes of the audience and those of the jury, each determining 50% of the outcome, sent Romanias representatives to the competitions final. Their song, entitled “All over again, has already been broadcast by Romanian radio stations for some time now. The song is part of a campaign aimed at raising awareness over the situation of children left behind by parents who went to work abroad.



    The bands vocalist, Calin Goia before leaving for Vienna said that Voltaj would do their best to build a bridge between Romanians outside and inside the country borders. After finding out last nights results, Calin Goia said he was happy that his message is reaching an increasing number of people, touched by the thought of children having to grow up without their parents. “We dedicate our Eurovision participation and our success this evening, to these children, Calin Goia has said.


  • Nachrichten 09.03.2015

    Nachrichten 09.03.2015

    Bukarest: Der Bukarester Parlamentsausschuss zur Verfassungsänderung ist am Montag in einer neuen Formel zusammengetroffen, um den Debatten-Kalender zur Verfassungsnovelle festzulegen. Dabei soll zudem über die Gesetzesinitiativen betreffend die Kommunalwahlen sowie die Finanzierung der politischen Parteien und der Wahlkämpfe diskutiert werden. Nach Einreichen der Änderungsvorschläge werden die Dokumente einschlie‎ßlich Vorschläge an die Wahlgesetz-Kommission geschickt, und getrennt den zwei Parlamentskammern zur Abstimmung vorgelegt.



    Brüssel: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Montag, den 9. März sein massives Programm zum Aufkaufen von Staatsanleihen gestartet, um das Risiko einer Deflation abzuwenden. Die Europäische Zentralbank begann am Montag mit dem Ankauf von Staatsanleihen und privaten Anleihen auf dem Sekundärmarkt. Gegebenenfalls werde das Ankaufprogramm auch länger laufen als vorgesehen. Schon die Ankündigung des Programms habe “positive Effekte” gehabt, sagte EZB-Präsident Mario Draghi. Er hatte Ende Januar angekündigt, dass die Europäische Zentralbank von März 2015 bis September 2016 jeden Monat Staatsanleihen und andere Wertpapiere im Wert von 60 Milliarden Euro kaufen werde. Insgesamt will die Europäische Zentralbank auf diese Weise 1,14 Milliarden Euro in die Märkte pumpen.



    Bukarest: Die Pop-Rock-Gruppe Voltaj wird Rumänien beim Eurovision Song Contest in Wien vertreten. Das Stück “De la capat” wurde am Sonntag Abend bei der nationalen Fernsehauswahl als bester von 12 Mitwettbewerbern zum Finalsong erklärt. In dem Lied der Gruppe Voltaj geht es um die Rumänen, die im Ausland arbeiten und ihre Kinder in der Heimat zurücklassen müssen.


  • Nachrichten 10.05.2014

    Nachrichten 10.05.2014

    Bukarest: In Bukarest hat die Eröffnungssitzung der Parlamentsversammlung des südosteuropäischen Kooperationsprozesses begonnen. Die rumänische Legislative hat bis Monat Juni die Präsidentschaft der Parlamentsversammlung inne. Im Mittelpunkt der Beratungen, die am Sonntag zu Ende gehen steht das Thema “zukünftige Rolle der Parlamentsversammlung im europäischen Kontext“. Am Schluss der Gespräche soll eine gemeinsame Erklärung verabschiedet werden. Teilnehmerstaaten sind Albanien, Bulgarien, Griechenland, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Rumänien, Serbien, die Türkei als Gründerstaaten der Parlamentsversammlung, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Republik Moldau, Montenegro und Slowenien.






    Bukarest: In Rumänien wird am 10. Mai der Königstag gefeiert. Das Pogramm der Veranstaltungen wurde mit dem Königlichen Marathonlauf” eröffnet und die Familie des letzten Königs Rumäniens, Mihai I, hat einen Blumenkranz an der Statue des Königs Karl des I niedergelegt. Auf dem Programm der Veranstaltungen steht zudem das traditionsreiche Fest im Garten des Bukarester Elisabeta Palastes. Am 10. Mai 1866 legte Karl I von Hohenzollern Sigmaringen seinen Eid vor dem Bukarester Parlament ab und wurde zum Herrscher Carol I proklamiert. 11 Jahre später erklärte Carol I von Rumänien die Unabhängigkeit des Landes.






    Madrid: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Nummer fünf der Welt hat den Einstieg ins Finale des WTA-Turniers in Madrid geschafft. Halep gewann im Viertelfinale gegen die Serbin Ana Ivanovic in zwei Sätzen mit 6 zu 2, 6 zu 2 und im Halbfinale gegen die Tschechin Petra Kvitova, Nummer 6 in der WTA-Rangliste mit 6 zu 7, 6 zu 3, 6 zu 2.





    Kopenhagen: Die Sänger Paula Seling und Ovi sind die rumänischen Vertreter im Finale des Eurovision Song Contest in Kopenhagen mit dem Song Miracle. Paula Seling und Ovi vertreten bereits zum zweiten Mal Rumänien beim europäischen Eurovision Song Contest. 2010 belegten sich im Finale den dritten Platz mit dem Song Playing with Fire. Dieses Jahr treten sie im ersten Teil der Final-Show an. Seit 2009 wird die Vergabe der Punkte jedes einzelnen Landes zu 50% durch ein Televoting-System und zu 50% durch eine Jury bestimmt.