Tag: eurozone

  • Geopolitische Situation beunruhigt Finanzmärkte

    Geopolitische Situation beunruhigt Finanzmärkte





    Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar fiel der Wechselkurs des Euro und im September sank er bis knapp unter die psychologische Schwelle der Parität zum US-Dollar. Während der Euro zu Beginn des Jahres bei etwa 1,15 $ notierte, fiel er im vergangenen Monat vorübergehend auf den niedrigsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Diese Entwicklung hängt mit der geopolitischen Situation zusammen, die durch den von Wladimir Putin angezettelten Krieg entstanden ist. Ein Krieg, der die wirtschaftliche Lage in der Eurozone verschlechtert hat und die Investoren zunehmend zurückschrecken lässt. Da die EU nun versucht, sich aus der Abhängigkeit von russischem Öl und Gas zu befreien, sind die Energiekosten in den Mitgliedsstaaten massiv gestiegen, was jeder Europäer zu spüren bekommt.



    Angesichts der explodierenden Gaspreise und der Möglichkeit, dass Moskau die Lieferungen einstellt, befürchten die Investoren eine mögliche Rezession in der Eurozone. Eine Rezession, von der auch Analysten sprechen, die vorhersagen, dass sie in der EU schneller und härter ausfallen wird als in den USA. Die Befürchtung, dass sich die Weltwirtschaft auf eine Rezession zubewegt, wird immer häufiger geäu‎ßert. Eine neue Weltordnung und eine Neuordnung der Währungsströme und Währungspolitik stehen bevor, die zwischen China und den USA ausgehandelt werden, meint Andrei Rădulescu, Experte für Makroökonomie, im Gespräch mit unserem Sender:



    Die jüngsten Entwicklungen der Wirtschaftsparameter in den USA und in der Eurozone zeigen deutlich, dass in der zweiten Hälfte dieses Jahres eine Rezession bevorsteht, d.h. eine Wirtschaftskrise. Meiner Meinung nach wird es sich nicht um eine gro‎ße Krise handeln, sondern eher um eine Wirtschaftskrise, die ähnlich jener Ende der 1990er Jahre ausfallen wird. Auch in Europa zeichnet sich eine soziale Krise ab. Leider wird Europa der Prügelknabe sein, Rumänien eingeschlossen, der die Rechnung für die totale Konfrontation zwischen den USA und China bezahlt. In Falle Rumäniens könnte die Rechnung etwas weniger hoch ausfallen als in den westlichen Ländern, weil wir viel weniger von Kohlenwasserstoffeinfuhren aus Russland abhängig sind.“



    Ein weiterer Faktor, der den Dollar gegenüber der europäischen Währung begünstigt hat, ist die Tatsache, dass die US-Notenbank Federal Reserve die Zinssätze zur Bekämpfung der Inflation viel energischer und aggressiver erhöht hat. Angesichts der Unsicherheit in der Weltwirtschaft haben die Anleger also das Gefühl, dass sie sich mehr auf die US-Währung verlassen können, den traditionell sicheren Hafen in Krisenzeiten. Der Wirtschaftsanalytiker Sorin Pâslaru erläutert die Zusammenhänge:



    Die Europäische Union hat in der Eurozone nicht den gleichen Mut wie die Vereinigten Staaten, die Inflation zu bekämpfen, weil sie mehr Angst vor einer Rezession hat. Die Amerikaner sind, wie immer, dynamischer. Sobald sie eine ungünstige Situation haben, handeln sie, wie sie es in der letzten Krise getan haben: Sie haben die so genannte quantitative Lockerung eingeführt, bei der sie Billionen in den Markt warfen, um das Vertrauen wiederherzustellen. Jetzt gehen sie aufgrund der Inflation das Risiko einer Rezession ein. Sie glauben, dass sie ohne eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit — ich habe sogar Meinungen über eine Verdoppelung der Arbeitslosenzahlen gelesen — die Inflation nicht stoppen können. Und automatisch gehen die Investoren dann nach Amerika. Wir könnten in der Tat einen immer stärkeren Dollar erleben, auch aus geopolitischen Gründen.“



    Ein fallender Euro droht einer Wirtschaft, die bereits massiv unter der steigenden Inflation leidet, noch grö‎ßeren Schaden zuzufügen. Und die schlechte Nachricht ist, dass ein schwacher Euro und die damit verbundenen höheren Preise die Europäische Zentralbank vor zusätzliche Herausforderungen stellen — die EZB wurde ohnehin kritisiert, weil sie viel später als andere vergleichbare Institutionen mit der Anhebung der Zinssätze begonnen hat.



    Schlimmer für die EZB, deren Aufgabe es ist, die Inflation unter Kontrolle zu halten, ist die Tatsache, dass der Euro nicht nur gegenüber dem Dollar, sondern auch gegenüber anderen Währungen wie dem Schweizer Franken und dem japanischen Yen an Wert verloren hat, so die Analysten. Auch das Pfund Sterling fiel im September auf seinen bisher niedrigsten Stand — 1,0350 zum Dollar — , was auf die von der neuen britischen Premierministerin Lizz Truss inmitten der Energiekrise angekündigten Steuersenkungsma‎ßnahmen zurückzuführen ist.



    Die von Ökonomen auf 100 bis 200 Milliarden Pfund teuer geschätzten Ma‎ßnahmen, deren Finanzierung und Auswirkungen jedoch unklar und nicht in den Zahlen der Regierung enthalten sind, haben die Märkte aufgewühlt und zu einem beispiellosen Tadel des Internationalen Währungsfonds geführt, der London zu einer Nachbesserung aufforderte. Wir mussten dringend Entscheidungen treffen, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und Ma‎ßnahmen gegen die Inflation zu ergreifen. Das bedeutet natürlich, dass man kontroverse und schwierige Entscheidungen treffen muss, aber als Premierministerin bin ich bereit, das zu tun“, sagte in diesem Zusammenhang Liz Truss.



    Das Pfund ist auf ein Allzeittief gefallen, die britische Nationalbank musste einspringen, um Rentenfonds zu retten, der Wert britischer Unternehmen ist in drei Wochen um 500 Milliarden Pfund gesunken, die Kreditzinsen der britischen Regierung sind auf den höchsten Stand seit der Krise von 2009 gestiegen und bedrohen somit die finanzielle Stabilität des Landes. Gegenüber der BBC erklärte die britische Regierungschefin, dass die Erhöhung der öffentlichen Kreditaufnahme die richtige Entscheidung gewesen sei, weil sie den Menschen bei der Bezahlung ihrer Energierechnungen helfen werde. Gleichzeitig schloss sie laut Nachrichtenagenturen nicht aus, die Ausgaben für öffentliche Dienstleistungen zu kürzen.



    Nachträglich räumte Liz Truss allerdings ein, dass sie das Terrain besser hätte vorbereiten sollen, bevor sie die massiven Steuersenkungen ankündigte, die die Finanzmärkte in Panik versetzten. Daraufhin machte auch die Exekutive in London bei einigen Ma‎ßnahmen einen Rückzieher.

  • July 10, 2021

    July 10, 2021

    Pandemic. 36 new Covid cases from some
    24,000 tests were reported in Romania on Saturday, as well as 19 deaths, with
    only one being recorded in the last 24 hours. 54 Covid patients are still in
    intensive care. The Romanian government extended the state of alert nationwide
    for a further 30 days from 12th July. The coordinator of the mass
    vaccination campaign, dr. Valeriu
    Gheorghiţă warned that Romania may see an increase in the number of new Covid
    cases driven by the spread of the Delta variant. More than 4.8 million people
    have received the Covid vaccine in Romania since the start of the vaccine
    roll-out in late December, with at least 4.6 million being fully vaccinated.




    Government. Prime minister Florin Cîţu has taken over the finance
    ministry temporarily after sacking Liberal Alexandru Nazare for not fulfilling
    the goals undertaken. Cîţu expects budget execution in all chapters, in every
    ministry and public institution, and with regard to staff expenditure. He also
    wants to be briefed on the situation of investment projects every five months.
    Talks will be held next week to unblock finance ministry projects that were
    delayed. The prime minister said he would continue to assess the activity of
    ministers.




    Survey. 75% of Romanians are in favour
    of their country adopting the euro, according to a recent survey. This points
    to the highest increase in the proportion in favour of introducing the euro
    among EU countries. The survey was conducted in the seven EU states yet to
    enter the eurozone, namely Bulgaria, the Czech Republic, Croatia, Hungary,
    Poland, Romania and Sweden. A majority of EU citizens in eurozone countries
    believes adopting the euro had positive consequences for their countries. The
    highest support for the European single currency was in Romania, with 75%, and
    Hungary, with 69%. The eurozone last expanded in 2015, when Lithuania became
    the 19th EU member state to switch to the single European currency.
    According to the 2020 convergence report, Romania falls short of meeting any of
    the four economic conditions needed to adopt the euro, namely price stability,
    sound public finances, exchange rate stability and convergence in long-term interest rates.




    Football. Italy and England are playing the
    European Football Championship final hosted by London’s Wembley stadium on
    Sunday. In the semis, England defeated Denmark 2-1 in extra-time, while Italy
    defeated Spain 4-2 on penalties. Bucharest hosted four Euro 2020 matches, three
    in the group stage and one in the round of last 16. The president of the
    European Commission Ursula von der Leyen hopes Italy
    beats England in the final, her spokesperson said. EU officials usually
    avoid taking positions, but the UK’s exit from the Union made von der Leyen’s
    allegiance to founding EU member Italy inevitable, Reuters notes. (CM)



  • Hörerpostsendung 5.7.2020

    Hörerpostsendung 5.7.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Letzten Sonntag habe ich die angesammelten Postbriefe abgearbeitet, heute soll es um Zuschriften gehen, die wir auf elektronischem Wege erhalten haben. Anfang Juni meldete sich Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus) mit seinem monatlichen Brief und Empfangsbericht:



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



    nun ist schon Sommer — der Juni begann jedoch recht kühl, die sogenannte Schafskälte brachte eine merkliche Abkühlung, aber auch viel Regen, der dringend nötig war. Nun hoffe ich auf einen schönen Sommer, obwohl alle Reisepläne für den Sommerurlaub in diesem Jahr verschoben wurden. So werden wir einige Kurzausflüge machen und den Rest zu Hause genie‎ßen.



    Die Sendung von Radio Rumänien International ist abends im 31-m-Band sehr gut und verständlich zu empfangen. Das Hauptthema ist natürlich immer noch COVID-19, jedoch normalisiert sich das Leben hier in Deutschland auch wieder. Gaststätten öffnen wieder, Museen ebenfalls. Ich genie‎ße dies und besuche auch die Museen — derzeit sind nicht viele Besucher da — und ich habe die Gelegenheit, die Ausstellungsstücke genauer anzuschauen. Auch mal in ein Museum zu gehen, welches ich bisher immer links liegen gelassen habe. Die Sportgruppen beginnen auch wieder mit den Aktivitäten — ich bin ja in einer Herzsportgruppe. Wir treffen uns jetzt drau‎ßen im Wald und machen dort die Übungen. Etwas ungewöhnlich — und es macht wieder Spa‎ß. Ich habe gemerkt, wie mir die sozialen Kontakte gefehlt haben. Insgesamt begegne ich der jetzigen Situation mit Respekt und höre auf meinen Körper. Wenn ich Angst habe, dann gehe ich nicht zu einer Veranstaltung.



    Wieder einmal eine interessante und abwechslungsreiche Sendung: Besonders hat mir der Beitrag über den Piloten Tudor Greceanu gefallen. Mir war aber am Ende nicht klar, warum Tudor Greceanu nach dem Krieg verurteilt wurde und seine Familie verarmte. Vielleicht könnten Sie darüber noch etwas berichten.



    Ich möchte an dieser Stelle schlie‎ßen — ich wünsche Ihnen allen in der deutschen Redaktion von Radio Rumänien International einen schönen Monat Juni und bleiben Sie bitte gesund!


    Viele Grü‎ße aus Deutschland!



    Ihr Hörer


    Lutz Winkler



    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Winkler. Auch in Rumänien war der Monat Juni besonders nass, im Norden des Landes kam es zu Überschwemmungen, ganze Ortschaften standen unter Wasser. Inzwischen haben wir allerdings die erste Hitzewelle, in Bukarest haben wir seit Tagen über 35 Grad am Nachmittag.



    Was Ihre Frage anbelangt: Der Pilot Tudor Greceanu war Abkömmling einer alten moldauischen Adelsfamilie und hatte im Krieg u.a. gegen die Sowjets gekämpft, weil Rumänien bis zum 23. August 1944 auf der Seite Nazi-Deutschlands stand. Nach dem Krieg wurde das kommunistische Regime in Rumänien mit Hilfe der sowjetischen Panzer, aber auch durch Einschüchterung, Terror und Wahlfälschung an die Macht gehievt. Adelige, Industrielle und Gro‎ßgrundbesitzer wurden enteignet und mussten oft den Rest ihres Lebens in Armut verbringen; bürgerliche Politiker und Militärs wurden verhaftet und unter dem schwerwiegenden Vorwurf des Faschismus oder der Kollaboration mit Nazi-Deutschland zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt, selbst wenn es sich bei weitem nicht in allen Fällen um eingefleischte Faschisten handelte. Viele starben unter den unmenschlichen Haftbedingungen. Kurzum — die gesamte Elite des Landes, von den Kommunisten als bürgerlich-junkerliche Knechtschaft verunglimpft, wurde geköpft.



    Ich hoffe, damit Ihre Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Winkler! Herzliche Grü‎ße und bleiben Sie gesund!



    Aus Eisleben in Sachsen-Anhalt meldete sich ebenfalls mit Feedback zu unserem Programm und einer Frage Ralf Urbanczyk:



    Liebe Freunde bei Radio Rumänien International,





    In der Radiotour gab es eine faszinierende Reise
    in den Donaukessel im Durchbruchstal der Donau am Eisernen Tor. Das ist ein Platz, der unbedingt noch auf der Liste der Regionen der Welt gehört, die ich mit eigenen Augen sehen will. Der Hinweis auf die Tafel des Kaisers Trajan, welche auf der serbischen Seite der Donau zu finden ist, erinnerte mich allerdings ganz schnell an die Schengen-Au‎ßengrenze, die 100 Jahre nach dem Vertrag von Trianon die Teilung der historischen Region des Banats weiter zementierte. Wie geht es weiter mit dem Banat? Wird da jetzt wirklich noch mehr getrennt als zuvor, durch Kappung der Verkehrsverbindungen und des wirtschaftlichen, kulturellen und familiären Austauschs, oder liegt der Schwerpunkt auf grenzüberschreitenden Projekten und kleinem Grenzverkehr? Timişoara als alte Universitätsstadt und wirtschaftliches und historisches Zentrum des Banats würde ja davon genauso profitieren wie die weniger entwickelten Gebiete auf serbischer Seite. Vielleicht könnten Sie in Ihrem Programm noch mehr darüber berichten. Mich interessiert es brennend.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk. Die Grenze zu Serbien und der Vojvodina war eigentlich nie wirklich dicht. Bereits zur kommunistischen Zeit gab es einen kleinen Grenzverkehr und Schwarzmärkte auf beiden Seiten der Grenze. Dabei wurde oft mit Mangelware im jeweils anderen Land gehandelt. In Temeswar gab es an Wochenenden — und nicht nur — Schwarzhändler aus Jugoslawien, rumänische Amateur-Händler aus dem ganzen Land fuhren dorthin, um bestimmte Artikel einzukaufen und sie dann mit einem Preisaufschlag in Bukarest und anderen Gro‎ßstädten weiterzuverkaufen. In den 1980er Jahren war’s um das sozialistische Jugoslawien wirtschaftlich besser bestellt als um Rumänien; im Unterschied zu anderen sozialistischen Staaten waren die Grenzen des blockfreien Landes zu Westeuropa nicht abgeriegelt. Besonders beliebt waren billige Elektronikartikel wie Quarz-Armbanduhren mit sieben unterschiedlichen Alarmtönen — im Volksmund hie‎ßen sie Uhren mit sieben Melodien“. Ich kann mich noch an die jugoslawischen Zigaretten der Marke Vikend“ erinnern — die Glimmstengel in der wei‎ß-gelben Packung mit blauer Aufschrift schmeckten auf jeden Fall besser als alle rumänischen Zigaretten, die es damals gab. Und umgekehrt fuhren rumänische Schwarzhändler über die Grenze ins sozialistische Nachbarland, zumeist nach Novi Sad; ich habe irgendwo gelesen, dass sie massenhaft Töpfe, Geschirr, Besteck und Unterwäsche nach Jugoslawien karrten — vermutlich waren gerade diese Artikel Mangelware in Jugoslawien. Und selbst während des Embargos gegen Belgrad während der jugoslawischen Bürgerkriege in den 1990ern soll Benzin entlang der Donau nach Jugoslawien geschmuggelt worden sein, was das Zeug hält, berichteten damals die Medien. Wie es heute konkret vor Ort aussieht, wei‎ß ich allerdings nicht, ich werde Ihre Frage aber an die Zentralredaktion weiterleiten. Herzliche Grü‎ße nach Eisleben, lieber Herr Urbanczyk!



    Zeit noch für eine weitere Rückmeldung. Carsten Fenske (aus Greifswald) meldete sich mit Feedback zu mehreren Themen, darunter auch zur möglichen Euro-Einführung in Rumänien, die allerdings noch nicht in greifbarer Nähe ist:



    In Ihrer Sendung berichteten Sie sehr umfänglich über die Konvergenzkriterien zum Beitritt Rumäniens zur EURO- Zone und dass bisher kein einziges Kriterium dafür erfüllt wurde.



    Lassen Sie mich dazu meine ganz persönliche Meinung zum Ausdruck bringen. Zuerst einmal ein Lob für die Offenheit Ihres Senders in der Sache. Es wird nichts schöngeredet, sondern sachlich berichtet. Als Deutschland den Euro einführte, wurde ich nicht gefragt. Eine Volksabstimmung für so ein wichtiges Thema fand nicht statt. Trotzdem freute ich mich damals über die Einheitswährung. Der Umtauschkurs lag bei knapp 2:1, also für zwei Deutsche Mark erhielt man einen EURO.



    In Folge der Einführung kam es zu einer enormen Preissteigerung. Zwar stiegen auch die Löhne, aber nicht so rasant. Das statistische Bundesamt mag das anders sehen, ich sehe es anhand meiner Haushaltstabellen, welche ich seit 1996 penibel führe. Während ich in den 1990er Jahren deutlich weniger verdiente, kam ich mit meinem Deutsche-Mark-Gehalt“ gut zurecht. Lohn und Preise standen in einem sittlichen Verhältnis zueinander. Das ist heute nicht mehr so. Mit fünfzig Euro kommt man in Deutschland nicht mehr weit. Vielmehr wird von der Europäischen Zentralbank aus krude diktiert und eine Null-Zins-Politik gefahren. Auch gibt es Verwerfungen zwischen der Zentralbank und dem deutschen Verfassungsgericht bezüglich des Ankaufes von Anleihen. Ich möchte es einmal so formulieren: Ein Staat, welcher seine eigene Währung aufgibt, gibt irgendwann auch seine eigene Identität, sein staatliches Monopol, seine Macht auf. Ich sehe das mit sehr gro‎ßer Sorge. Allerdings glaube ich auch nicht, dass eine Abschaffung des Euros nun das Nonplusultra wäre. Dafür ist es mittlerweile zu spät.



    Es ist wie mit Corona-19, da gibt es auch keinen Generalweg, sondern man muss nun sehen, wie man das Kind richtig badet“. Vielleicht sollte Rumänien seine historisch gewachsene Währung lieber beibehalten?



    Wir alle wohnen in einem gemeinsamen europäischen Haus. Das ist gut so, ja sogar sehr, sehr gut, und wir müssen alle dafür Sorge tragen, dass die Heizung warm ist, dass Wasser läuft, die Toiletten funktionieren und das Dach immer dicht ist. Wie ich aber meine Wohnung einrichte, wie ich die Wände streiche und wen ich als Gast empfange, sollte mir überlassen sein. Ebenso in welcher Währung ich meine Miete“ entrichte. Wenn mein Nachbar knapp bei Kasse ist, bin ich gern bereit, ihm zu helfen und Geld für seine Miete zu leihen. Schenken möchte ich es ihm aber nicht. Und nur weil andere Länder und andere Politiker andere Meinungen und Auffassungen zu ihrer Wohnungseinrichtung haben, sollte man ihnen noch lange nicht unterstellen, dass sie unser gemeinsames europäisches Haus abrei‎ßen wollen. Schweden und Dänemark haben sich bewusst gegen den EURO entschieden.



    Für mich, als kleiner Otto-Normal-Verbraucher“ hat der EURO nichts gebracht. Immer öfter stelle ich mir die Frage, wem nützt er? Welche Vorteile bringt er mir? Ich kann nichts Rechtes vorweisen, um mir diese Frage zu beantworten. Und die Begründung, im Urlaub überall mit gleicher Währung zu zahlen oder Zollfreiheit zu genie‎ßen, kann es ja nun wirklich nicht sein. Wie gesagt, dies ist meine ganz persönliche Meinung, jeder kann da anderer Auffassung sein. Wir sollten nur alle gemeinsam achtgeben, dass wir uns durch die Meinungsvielfalt nicht auseinanderdividieren. Es findet sich immer ein gemeinsamer Nenner, man muss es nur wollen.



    Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Fenske. Ich bin zwar auch kein Finanzexperte, aber der Vorteil, im Urlaub nicht immer wieder Währung umtauschen zu müssen, ist auch für uns Otto-Normal-Bürger nicht von der Hand zu weisen. Und auch im gesamteuropäischen Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Bankengeschäft erleichtert der Euro die Abrechnung, die früher durch die Wechselkursschwankungen erheblich schwieriger war. Und übrigens sind auch Länder, die den Euro (noch) nicht haben, an diese Währung gekoppelt. In Rumänien werden z.B. Rechnungen für Mobilfunk, Kabel- und Satelliten-TV sowie andere Dienstleistungen und Mieten sowieso schon seit Jahren in Euro berechnet und dann je nach aktuellem Wechselkurs in der Landeswährung beglichen. Ob und wann der Euro auch als Zahlungswährung in Rumänien eingeführt wird, ist allerdings aufgrund der durch die Pandemie verursachten neuen Wirtschaftskrise völlig ungewiss. Herzliche Grü‎ße nach Greifswald und bleiben Sie gesund, lieber Herr Fenske!



    Zum Schluss die Postliste. Empfangsberichte über die herkömmliche Post erhielten wir von Christoph Paustian, Johann Ruff, Dejan Berndt, Klaus Huber, Michael Brawanski und Erhard Lauber (alle aus Deutschland). Auf elektronischem Wege erreichte uns Feedback von Dieter Feltes, Alex Choroba, Michael Willruth, Petra Kugler, Ralf Urbanczyk, Jürgen Zenker, Herbert Jörger, Sanny Michaelis, Burkhard Müller, Bernd Seiser und Andreas Mücklich (D) sowie von Paul Gager (A) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).



    Audiobeitrag hören:



  • Nachrichten 20.03.2020

    Nachrichten 20.03.2020

    Der rumänische Präsident Klaus
    Iohannis hat am Freitag eine Botschaft an die Rumänen gerichtet, in der er zur
    Verantwortung aufrief und sie aufforderte, die von den Behörden auferlegten
    Regeln einzuhalten. Wir erleben heutzutage eine Krise, die vor wenigen Monaten
    für die ganze Menschheit unvorstellbar schien. Ich weiß, dass sich das Leben
    eines jeden von uns verändert hat und dass wir jeden Tag Angst um die
    Gesundheit unserer Lieben haben. Um uns zu schützen, haben wir strenge
    Maßnahmen ergriffen und müssen diese auch weiterhin ergreifen – sagte Klaus
    Iohannis. Der Präsident fügte hinzu, er sei zutiefst beeindruckt von der
    wachsenden Unterstützung all derer, die Ärzten und Krankenhäusern helfen.
    Andererseits kündigte die Regierung die Erhöhung der Strafen für das Verbrechen
    der Verhinderung des Kampfes gegen die Epidemie aber auch für die falsche
    Aussage bezüglich der Coronavirus-Pandemie. Die Änderungen wurden vorgenommen,
    nachdem Bußgelder verhängt und Dutzende von Strafakten erstellt worden waren,
    weil Personen, die isoliert untergebracht waren, diese Maßnahme nicht
    einhielten oder weil Personen, die aus den roten Coronavirus-Gebieten der Welt kamen,
    die Behörden belogen hatten, um nicht in Quarantänezentren gebracht zu werden.
    Die neuen Strafen können bis zu 15 Jahren Gefängnis sein. Bisher wurden in
    Rumänien 308 Infektionsfälle bestätigt. Von diesen sind 31 Personen bisher
    geheilt. Im Ausland sind 3 Rumänen aus Italien an der Infektion mit dem neuen
    Coronavirus gestorben, und etwa 30 rumänische Staatsbürger im Ausland wurden
    als mit COVID-19 infiziert bestätigt – teilten die Behörden mit.


    Die Europäische
    Kommission hat am Freitag angekündigt, an Rumänien mehr als einer Milliarde Euro für das
    medizinische System und die Kreditvergabe an von der Coronavirus-Krise
    betroffene KMU zu richten. 483 Millionen Euro ergeben sich aus dem Verzicht auf
    die Verpflichtung Rumäniens, die nicht genutzten Vorfinanzierungen aus den
    Strukturfonds zu erstatten. Hinzu kommen weitere 637 Millionen Euro, indem der
    Vorschuss für die Strukturfonds für 2020 in den Monaten März und April
    übertragen wird. Die Europäische Kommission hat Rumänien ein entsprechendes
    Schreiben übermittelt.


    Die Gesamtzahl der Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie ist heute auf über 10.000 angestiegen, so die jüngsten Daten, die das John Hopkins Center in den USA veröffentlicht hat. Insgesamt starben 10.030 Menschen von 244.517 bestätigten Fällen an der neuartigen Coronavirus-Krankheit. Italien meldet mit über 3.400 Todesfällen die größte Zahl von Todesfällen. Andere Länder mit bedeutenden Todeszahlen sind China, Iran, Spanien, Frankreich, die USA und Großbritannien. Während China keine neuen lokal übertragenen Fälle meldet und die neuen Fälle von Bürgern aus dem Ausland kommen, verschlechtert sich die Situation in Europa weiter. Die EU hat ihre Grenzen für ausländische Bürger geschlossen und alle nicht lebensnotwendigen Reisen in den Schengen-Raum verboten, um die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen. Die Staats- und Regierungschefs der EU werden am 26. März eine neue Telefonkonferenz abhalten, um die Auswirkungen der neuartigen Coronavirus-Pandemie zu erörtern. Am selben Tag will das Europäische Parlament das von der Union geplante Hilfspaket für das Unternehmensumfeld aufstocken. Die Europäische Zentralbank hat bereits angekündigt, dass 750 Milliarden Euro an Notfallfonds in staatliche und private Schulden fließen werden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie einzudämmen. Schätzungen deuten auf einen möglichen Rückgang des BIP der Eurozone in diesem Jahr um 5% hin.



    Katholiken auf der ganzen Welt beteten am Donnerstagabend gemeinsam mit Papst Franziskus für ein Ende der Coronavirus-Pandemie, die in Italien mehr Menschen getötet hat als in jedem anderen Teil der Welt, berichtet Reuters. Die italienischen Bischöfe forderten die Katholiken im Land auf, als Zeichen der Einheit und Solidarität Kerzen in den Fenstern anzuzünden und zu Hause zu beten. Die Initiative wurde Anfang der Woche angekündigt und über soziale Medien in der ganzen Welt verbreitet. Der Papst hat sich im Vatikan selbstisoliert. Am vergangenen Sonntag ging er auf Roms leere Straßen, um in 2 Kirchen für ein Ende der Pandemie zu beten. Der Vatikan kündigte an, dass die Ostermesse zum ersten Mal ohne öffentliche Teilnahme stattfinden wird.



    Die Filmfestspiele von Cannes werden wegen der Bedenken von COVID-19 wahrscheinlich auf Juni oder Juli verschoben, teilten die Organisatoren mit. Die 73. Filmfestspiele von Cannes sollten zwischen dem 12. und 23. Mai stattfinden. Auch die Kinos in vielen Ländern wurden geschlossen, was das letzte Wochenende in dieser Hinsicht zum schlimmsten in zwei Jahrzehnten machte. In den letzten Tagen haben die USA, Kanada, Großbritannien, Italien, Frankreich und Südkorea Kinosäle wegen Beschränkungen für Veranstaltungen geschlossen, während die Kinosäle in China, Hollywoods größtem Auslandsmarkt, wegen der Pandemie seit Wochen geschlossen sind.

  • Nachrichten 11.02.2020

    Nachrichten 11.02.2020

    Die Sitzung des rumänischen Parlaments für die Investierung der neuen Regierung findet am 24. Februar statt, Die Anhörung der Minister soll nächste Woche stattfinden, so die ständigen Büros. Der ernannte Premierminister Ludovic Orban, beteiligte sich ebenfalls an der Sitzung und erklärte, er werde sich mit dem erklärten Ziel präsentieren, vorgezogene Wahlen auszulösen, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, ein neues, gerechteres und repräsentativeres Parlament zu wählen. In Bukarest führt der designierte Premierminister Ludovic Orban Gespräche mit Vertretern der Parlamentsparteien, um Unterstützung für vorgezogene Wahlen zu gewinnen. Vorgezogene Wahlen dürfen nur dann einberufen werden, wenn 2 Kabinettsnominierungen innerhalb von 2 Monaten vom Parlament abgelehnt werden. Orban, dessen liberales Kabinett vor kurzem aufgrund eines Misstrauensantrags entlassen wurde, hat am Montag dem Parlament eine Liste von Ministern ohne jegliche Änderungen gegenüber dem vorherigen Team und ein leicht aktualisiertes Regierungsprogramm übermittelt. Die Sozialdemokraten, die die stärkste Partei im Parlament sind, kündigte an, dass sie nicht an den Gesprächen mit den Liberalen teilnehmen werden. Die Sozialdemokratische Partei klagt vor dem Verfassungsgericht und argumentiert, dass der Präsident, der einen bereits entlassenen Ministerpräsidenten mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt, gegen den Willen des Parlaments handelt. Andererseits kündigten die Sozialdemokraten an, sie würden die Verfahren nicht behindern und kündigten ein Treffen der Parlamentsleiter an, um einen Zeitplan für die Anhörungen der designierten Minister festzulegen. Die Idee der vorgezogenen Wahlen wird vor allem von der Nationalliberalen Partei und der Union zur Rettung Rumäniens unterstützt. Ohne eine parlamentarische Mehrheit hat das Orban-Kabinett mehr als einmal versucht, Gesetze im Verfahren der Vertrauensfrage durchzusetzen. Regelmäßige Parlamentswahlen sind für diesen Herbst geplant.



    Der amtierende Justizminister Cătălin Predoiu hat am Dienstag in Bukarest den Experten der Europäischen Kommission einen Gesetzentwurf zur Auflösung der Sonderabteilung für Straftaten der Richter und Staatsanwälte sowie zum Stand der Debatten zu diesem Thema vorgelegt. In ihrem jüngsten Bericht über das Kooperations- und Kontrollverfahren kritisierte die Kommission die Einrichtung und die Tätigkeit dieser Abteilung, die ihrer Ansicht nach ein Instrument zur Ausübung politischen Drucks sein könnte. Der jüngste Bericht im Rahmen des Verfahrens wurde im Oktober 2019 veröffentlicht und regte die Verlängerung des Komtrollsystems an. Zur Begründung hieß es, dass es in Rumänien 2019 bei der Korruptionsbekämpfung und der Unabhängigkeit des Justizsystems Rückschritte gegeben habe. Ein Team von EU-Experten befindet sich bis morgen in Bukarest zu einer Bewertungsmission. Sie sollen heute auch Gespräche mit der Führung des Obersten Rates der Magistratur und Mitgliedern der Justizausschüsse des Parlaments führen.



    Die Zentralbank hat die Inflationsprognose für Rumänien für 2020 von 3,1% auf 3% gesenkt. Das teilte Notenbankchef Mugur Isărescu am Dienstag mit. Für das kommende Jahr wird mit einer Inflationsrate von 3,2% gerechnet. Zu einem Rückgang der Inflationsrate gegenüber dem geschätzen Wert könnten die Entwicklungen in der Wirtschaft der Eurozone beitragen, zudem geopolitische Spannungen und Schwächen in den Schwellenländern, eine mögliche Eskalation von Handelskonflikten, die Vollendung des Brexits sowie die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der Fed. Andererseits könnte die Liberalisierung der Strom- und Erdgasmärkte die Inflation höher als erwartet ansteigen lassen. Auch die Probleme auf dem Arbeitsmarkt könnten eine solche Auswirkung haben.



    Der 11. Februar ist der europäische Tag der Notrufnummer 112. In Rumänien wurde 2004 das nationale Notrufsystem eingeführt, das vom Speziellen Telekommunikationsdienst betrieben wird. Im vergangenen Jahr zählten die Betreiber über 11 Millionen Anrufe an diese Nummer.



    China gab bekannt, dass das neuartige Coronavirus bereits mehr als 1.000 Menschen getötet hat, und die Zahl der Fälle übersteigt 42.000. Allein in den letzten 24 Stunden wurden über 100 Todesfälle gemeldet, was die größte Zahl von Opfern in nur einem Tag seit Ausbruch der Epidemie darstellt. Die meisten Todesfälle wurden in der Provinz Hubei gemeldet. Ein Ärzteteam der Weltgesundheitsorganisation ist in China eingetroffen, um bei der Untersuchung zu helfen. In Rumänien werden mehrere Personen, darunter auch chinesische Staatsangehörige, unter Hausüberwachung gestellt, und die Behörden treffen weiterhin Maßnahmen zur Vorbereitung auf mögliche Infektionsfälle. In Bukarest wurde eine Sondereinheit für die aus China zurückgekehrten Bürger eingerichtet, die für 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden müssen.

  • 27.08.2019

    27.08.2019

    Auf dem Jahrestreffen der rumänischen Diplomaten am Dienstag hat Präsident Klaus Iohannis gesagt, dass Rumänien am Ziel des Beitritts zu Schengen und zur Eurozone festhält. Rumänien sollte das Vertrauen nutzen, das es während der EU-Präsidentschaft gewonnen hat. Iohannis sprach über die strategische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten als Säule der rumänischen Au‎ßenpolitik. Die politischen Beziehungen seien nach den beiden Besuchen, die er 2017 und 2019 im Wei‎ßen Haus unternommen hat, auf einem Höhepunkt. Iohannis ermahnte die Diplomaten, dass der Schutz der Interessen der Rumänen im Ausland immer ihre Priorität darzustellen hat.




    Drei liberal-demokratische Minister der Koalitionsregierung in Bukarest sind am Dienstag zurückgetreten, nachdem ihre Partei, die Allianz der Liberalen und Demokraten in Rumänien in die Opposition geht. Dabei handelt es sich um Graţiela Gavrilescu vom Umweltministerium, Viorel Ilie — verantwortlicher Minister für die Beziehung zum Parlament und Anton Antonvom Energieministerium. ALDE-Chef Calin Popescu Tariceanu kündigte an, dass er von der Position des Senatspräsidenten zurücktritt. Premierministerin Viorica Dancila von den Sozialdemokraten sagte, ihre Partei werde weiterhin das Regierungsprogramm umsetzen, mit dem sie die Parlamentswahl 2016 gewonnen hat. Minister von der PSD würden vorläufig die vakanten Ämter übernehmen. Au‎ßenministerin Ramona Manescu, die ebenfalls von der ALDE gestellt wurde, lehnte den Rücktritt ab — ihr droht dafür der Rauswurf aus der Partei.




    Der Rechtsausschuss der Abgeordnetenkammer hat den Gesetzentwurf über Amnestie und Begnadigung am Dienstag einstimmig abgelehnt. Die Aussprache und Abstimmung im Plenum ist für Mittwoch vorgesehen. Der Ausschuss beschloss, die Debatte über ein Gesetz zur Abgeltung schwerer Haftbedingungen mit Straferlass zu verschieben. Bei den Debatten über eine Aufhebung der von Unternehmen kritisierten Verordnung 114 in Steuer- und Wirtschaftsfragen kritisierte die regierende PSD die Opposition, sie sagte, die genannte Verordnung sehe eine Erhöhung der Altersrenten ab dem 1. September, eine Begrenzung der Strom- und Gaspreise und die Wiedereinführung der Pkw-Umweltsteuer vor und wirke deshalb zugunsten der Bürger.




    Ein neues Kontingent der rumänischen Gendarmerie hat für 6 Monate eine NATO-Mission in Afghanistan gestartet. Die 16 Offiziere und Unteroffiziere sind für die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte und -institutionen zuständig. Der Generalinspekteur der Gendarmerie sagte, dass die erfolgreiche Teilnahme rumänischer Gendarmen an den Missionen in Afghanistan seit 2011 die internationalen Organisationen veranlasst hätten, Rumänien zur Entsendung von Spezialeinheiten zu Ausbildungs- und Beratungsmissionen aufzufordern. Rumänien hat bisher zur Ausbildung von mehr als 17.000 afghanischen Soldaten und Polizisten beigetragen.




    Die Republik Moldau hat am Dienstag die 28. Jährung der Unabhängigkeit gefeiert. Am 27. August 1991 verkündete das Parlament in Chisinau unter dem Druck von Tausenden die Unabhängigkeit des Landes von der Sowjetunion, nachdem der neokommunistische Staatsstreich in Moskau gescheitert war. Die Republik Moldau besteht aus den östlichen Gebieten Rumäniens, die 1940 von Stalin durch ein Ultimatum annektiert wurden. Der neue prowestliche Au‎ßenminister des Landes, Nicolae Popescu, äu‎ßerte in Bukarest die Hoffnung, dass eine neue Erklärung für die strategische Zusammenarbeit zwischen Bukarest und Chisinau für die nächsten zehn Jahre verabschiedet wird. Popescu hoffte, dass die Moldau dank des vor fünf Jahren mit der Europäischen Union unterzeichneten Assoziierungsabkommens auch wirtschaftlich und kommerziell unabhängig wird. Der pro-russische Präsident des Landes, Igor Dodon, sagte wiederum, dass die Republik nicht der EU beitreten werde, und plädierte stattdessen für engere Beziehungen zur von Moskau dominierten eurasischen Wirtschaftsunion.

  • 27.08.2019

    27.08.2019

    Auf dem Jahrestreffen der rumänischen Diplomaten am Dienstag hat Präsident Klaus Iohannis gesagt, dass Rumänien am Ziel des Beitritts zu Schengen und zur Eurozone festhält. Rumänien sollte das Vertrauen nutzen, das es während der EU-Präsidentschaft gewonnen hat. Iohannis sprach über die strategische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten als Säule der rumänischen Au‎ßenpolitik. Die politischen Beziehungen seien nach den beiden Besuchen, die er 2017 und 2019 im Wei‎ßen Haus unternommen hat, auf einem Höhepunkt. Iohannis ermahnte die Diplomaten, dass der Schutz der Interessen der Rumänen im Ausland immer ihre Priorität darzustellen hat.




    Drei liberal-demokratische Minister der Koalitionsregierung in Bukarest sind am Dienstag zurückgetreten, nachdem ihre Partei, die Allianz der Liberalen und Demokraten in Rumänien in die Opposition geht. Dabei handelt es sich um Graţiela Gavrilescu vom Umweltministerium, Viorel Ilie — verantwortlicher Minister für die Beziehung zum Parlament und Anton Antonvom Energieministerium. ALDE-Chef Calin Popescu Tariceanu kündigte an, dass er von der Position des Senatspräsidenten zurücktritt. Premierministerin Viorica Dancila von den Sozialdemokraten sagte, ihre Partei werde weiterhin das Regierungsprogramm umsetzen, mit dem sie die Parlamentswahl 2016 gewonnen hat. Minister von der PSD würden vorläufig die vakanten Ämter übernehmen. Au‎ßenministerin Ramona Manescu, die ebenfalls von der ALDE gestellt wurde, lehnte den Rücktritt ab — ihr droht dafür der Rauswurf aus der Partei.




    Der Rechtsausschuss der Abgeordnetenkammer hat den Gesetzentwurf über Amnestie und Begnadigung am Dienstag einstimmig abgelehnt. Die Aussprache und Abstimmung im Plenum ist für Mittwoch vorgesehen. Der Ausschuss beschloss, die Debatte über ein Gesetz zur Abgeltung schwerer Haftbedingungen mit Straferlass zu verschieben. Bei den Debatten über eine Aufhebung der von Unternehmen kritisierten Verordnung 114 in Steuer- und Wirtschaftsfragen kritisierte die regierende PSD die Opposition, sie sagte, die genannte Verordnung sehe eine Erhöhung der Altersrenten ab dem 1. September, eine Begrenzung der Strom- und Gaspreise und die Wiedereinführung der Pkw-Umweltsteuer vor und wirke deshalb zugunsten der Bürger.




    Ein neues Kontingent der rumänischen Gendarmerie hat für 6 Monate eine NATO-Mission in Afghanistan gestartet. Die 16 Offiziere und Unteroffiziere sind für die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte und -institutionen zuständig. Der Generalinspekteur der Gendarmerie sagte, dass die erfolgreiche Teilnahme rumänischer Gendarmen an den Missionen in Afghanistan seit 2011 die internationalen Organisationen veranlasst hätten, Rumänien zur Entsendung von Spezialeinheiten zu Ausbildungs- und Beratungsmissionen aufzufordern. Rumänien hat bisher zur Ausbildung von mehr als 17.000 afghanischen Soldaten und Polizisten beigetragen.




    Die Republik Moldau hat am Dienstag die 28. Jährung der Unabhängigkeit gefeiert. Am 27. August 1991 verkündete das Parlament in Chisinau unter dem Druck von Tausenden die Unabhängigkeit des Landes von der Sowjetunion, nachdem der neokommunistische Staatsstreich in Moskau gescheitert war. Die Republik Moldau besteht aus den östlichen Gebieten Rumäniens, die 1940 von Stalin durch ein Ultimatum annektiert wurden. Der neue prowestliche Au‎ßenminister des Landes, Nicolae Popescu, äu‎ßerte in Bukarest die Hoffnung, dass eine neue Erklärung für die strategische Zusammenarbeit zwischen Bukarest und Chisinau für die nächsten zehn Jahre verabschiedet wird. Popescu hoffte, dass die Moldau dank des vor fünf Jahren mit der Europäischen Union unterzeichneten Assoziierungsabkommens auch wirtschaftlich und kommerziell unabhängig wird. Der pro-russische Präsident des Landes, Igor Dodon, sagte wiederum, dass die Republik nicht der EU beitreten werde, und plädierte stattdessen für engere Beziehungen zur von Moskau dominierten eurasischen Wirtschaftsunion.

  • Rumäniens Inflationsrate ist rückläufig

    Rumäniens Inflationsrate ist rückläufig

    Der Gouverneur Mugur Isarescu, der für eine neue fünfjährige Amtszeit an der Spitze der Nationalbank Rumäniens gewählt wurde, eine Position, die er seit 1990 innehat, versicherte der Zentralbank, dass die Inflationsrate Rumäniens unter der 10%-Marke gehalten wird. Dies sei mehr als eine Verpflichtung, sagt Isarescu und argumentiert, dass trotz des Eindrucks, den der schwierige wirtschaftliche Kontext hinterlassen habe, harte Fakten zeigen, dass die Inflationsrate im Juni unter 4% sinken könnte. Die Zentralbank beschloss am Donnerstag, den geldpolitischen Zinssatz bei 2,5% zu belassen. Mugur Isarescu sagt, dass es an der Zeit ist, dass das Wirtschaftswachstum aufhört, konsumorientiert zu sein.


    “Die grö‎ßte Herausforderung für den kommenden Zeitraum besteht darin, das Wirtschaftswachstum bei der Umsetzung von Ma‎ßnahmen zur Haushaltskonsolidierung sicherzustellen. Das liegt vor allem daran, dass das Wachstum bisher durch die Ankurbelung des Konsums stimuliert wurde. Diese Lücke schlie‎ßt sich jetzt und es stellt sich die Frage: Wie wird die Wirtschaft wachsen?”


    Der Wirtschaftsanalyst Cornel Cojocaru sagt, dass die neuesten Nachrichten von der Zentralbank gut sind:


    “Im Grunde genommen liegt der geldpolitische Zinssatz seit fast einem Jahr bei 2,5%. Der Grund dafür ist, wie die Zentralbank gezeigt hat, zum Teil eine stabilisierende Entwicklung des durchschnittlichen Preisanstiegs. Das ist gut so, denn wir stehen kurz davor, die durchschnittliche Inflationsrate von einem Jahr auf das andere abrupt zu steigern. In diesem Zusammenhang schätzt die Nationalbank, dass der Rückgang im Juni bei unter 4% liegt. Sicher ist für Bürger, Investoren und Unternehmer gleicherma‎ßen, dass die Inflationsrate bis zum Jahresende voraussichtlich durchschnittlich bei 3,5 % – 4 % liegen wird. Das sind gute Nachrichten, denn das ist ein Zeichen für eine stabile Wirtschaft”.


    Die Nationalbank Rumäniens wird eine umsichtige und verantwortungsbewusste Politik beibehalten, deren langfristiges Ziel der Beitritt zur Eurozone sei, fügte Gouverneur Isarescu hinzu. Der rumänische Beamte sagt, dass Rumänien sich lange im Voraus auf den Beitritt zur Eurozone vorbereiten muss, wenn man die erheblichen Entwicklungsunterschiede zwischen unserem Land und den Staaten der Eurozone bedenkt.

  • April 5, 2019

    April 5, 2019

    VISIT Romania’s Prime Minister Viorica Dancila is paying a formal visit
    to Slovakia at the invitation of her Slovakian counterpart, Peter Pellegrini.
    According to a communiqué of the government in Bucharest, the visit is meant to
    contribute to deepening cooperation between the two states, from a bilateral,
    European and regional perspective. Dancila will be traveling to Banska Bystrica
    for talks with the head of the Slovakian executive and will lay a wreath in the
    National Insurrection Square. The Romanian official will next travel to the
    city of Zvolen for a visit to the local military cemetery where the remains of 10
    thousand Romanian soldiers, who fought for the liberation of Czechoslovakia in
    WWll, are buried.












    MEETING An informal meeting of the EU finance ministers is taking
    place in Romania’s capital Bucharest on Friday and Saturday, against the
    backdrop of Romania’s holding the EU presidency. The meeting hosted today under
    the name Eurogrup, is bringing together Finance Ministers from the Eurozone and
    the first working session of the informal meeting of Finance Ministers and
    central bank governors, chaired by Romania’s field minister Eugen Teodorovici. Saturday
    will see the second informal meeting of EU Finance Ministers. Issues such as
    the impact of labour force mobility upon local economies and the role of
    taxation in fostering economic growth are high on the agenda of the session on
    Saturday.












    DEFENCE Romania’s Defence Minister Gabriel Les is in Warsaw to
    attend a meeting of Defence Ministers from countries, which are members of the Bucharest
    9 Initiative. The meeting, staged jointly by field ministries from Poland and
    Romania, is being attended by Defence Ministers from Bulgaria, the Czech
    Republic, Estonia, Latvia, Lithuania, Poland, Romania, Slovakia and Hungary as
    well as by NATO officials and representatives of the US Department of Defence.
    According to the Romanian Defence Ministry, the meeting in Warsaw is an
    opportunity for tackling topical issues on NATO and EU agendas from the
    perspective of NATO anniversary summit and from Romania’s holding the EU
    half-yearly presidency.








    DRILL Between April 5th and 13th the
    Romanian navy is staging the biggest international drill in Romania’s
    territorial waters and in the international waters of the Black Sea. 14
    Romanian warships and six from Bulgaria, Canada, Greece, the Netherlands and
    Turkey are taking part in the drill during which over 2000 servicemen will be
    training to respond attacks coming from under the sea, air or surface. The
    drill’s scenario implies a coordinated crisis response carried out under a UN
    Security Council resolution. The aforementioned drill also involves the
    participation of the NATO Permanent Black Sea Force.










    TENNIS Marius Copil and Benjamin Lock are today opening the
    series of Davis Cup matches pitching the tennis sides of Romania and Zimbabwe in
    Piatra Neamt, north-eastern Romania towards Group Two of the Europe-Africa
    zone. The second game today is pitching Dragos Dima against Takanyi Garanganga,
    while on Saturday Horia Tecau and Florin Mergea will take on Benjamin Lock and
    Courtney Lock. The last two single games will oppose Copil to Garanganga and
    Dima to Lock. The two sides also met in 2000 in Harare, when Romanians secured
    a 3-2 win.










    FOOTBALL Currently signed up by Belgian team Standard Liege, the
    Romanian international footballer, 22-year old Razvan Marin has signed a
    five-year contract with Ajax Amsterdam, which begins this summer, the famous
    Dutch club has announced. Razvan Marin is the fifth Romanian footballer who got
    transferred to Ajax, after Cristian Chivu, Bogdan Lobonţ, George Ogăraru and Nicolae Mitea. Another
    Romanian, Stefan Kovacs was a headcoach for Ajax in the early 1970s. We recall
    that back then the famed Dutch team dominated European football.




    (translated by bill)

  • March 8, 2019

    March 8, 2019

    POPULATION Romania’s population continues to diminish due to a decline in
    the fertility rate and due to migration, data publish by the National Institute
    for Statistics (INS) show. 200 people, mostly men with ages between 30 and 40,
    are leaving the country on a daily basis. According to the aforementioned
    institute on January 1st 2018 there were 120 thousand people less
    than on January 1st 2017. According to the same data, more Romanians
    died than were born and the number of those leaving the country was higher than
    those who entered it. A 2017 INS survey shows that more children were born in
    Romanian families living in Italy than in Romania and the number of children
    born in Romanian families abroad is double than in Romania.












    MANDATE Romania’s Prime Minister Viorica Dancila has
    presented in Bucharest the results of the first two months of the Romanian EU
    presidency. It is an efficient and high-quality mandate highly appreciated by
    all our European partners, the Prime Minister has said underlining the completion
    of 67 files during this period. Referring to major issues on the European agenda,
    Dancila says that Romania managed to secure consensus on several pending files
    like the post-2020 EU budget, the functioning of the European single market,
    industry competitiveness, stimulating digitization, social rights protection,
    internal security, fighting terrorism, handling migration challenges, the EU’s
    future after Brexit through tight cooperation as well as open and constructive dialogue with
    representatives of the European Commission, the European Parliament and the
    General Secretariat of the Council. In the first two months of its mandate,
    Romania has managed over 650 events and meetings, both in the country and in
    Brussels, the Prime Minister has also said.










    GROWTH With a 0.7% growth in the fourth quarter of 2018 as against the
    previous three months of the year, Romania’s economic growth was three times
    higher than the 0.2% reported in the eurozone and more than double of the 0.3%
    in the EU, says the statistical office of the European Union, Eurostat. However,
    the growth rate of the Romanian economy in the last three months of 2018 is below
    the ones in Estonia, Lithuania, Latvia, Sweden, Cyprus, Hungary, the Czech
    Republic, Bulgaria, Slovenia and Slovakia. Finland, Denmark and Spain have also
    reported a growth rate of 0.7% whereas Germany, Europe’s biggest economy,
    reported zero growth in the same period of last year. Greece and Italy experienced
    a decline of 0.1%. In comparison with the same period of 2017, in the fourth
    quarter of 2018, Romania’s economy registered a growth rate of 4%, nearly four
    times higher than the 1.4% EU rate and 1.1% in the eurozone.












    FORECASTS The macroeconomic forecasts the 2019 state
    budget is based upon are unrealistically optimistic, Cosmin Marinescu, economic
    councilor for the Romanian president, has today said in Bucharest. According to
    Marinescu, incomes are over evaluated by 1% of the GDP and are based
    exclusively on pledges. Investments from local authorities are at an all-time
    low of 1.2% of the GDP and the budget adopted in February indicates a Romanian
    contribution to the EU diminished by 105 million euros. Marinescu went on to
    say that the big deficit shows that the adjustment to 2018 is practically
    non-existent, which runs counter the European Commission’s recommendation of a
    1% of the GDP. Romanian president Klaus Iohannis has sent back to Parliament the
    law on the 2019 state budget. The president had previously notified the
    Constitutional Court, which deemed the law as constitutional. The 2019 budget
    is based on a 5.5% economic growth, a 2.5% deficit and a GDP of 200 billion
    euros.


    (translated by bill)

  • Die rumänische Nationalbank gibt Prognosen für 2019 bekannt

    Die rumänische Nationalbank gibt Prognosen für 2019 bekannt

    Die rumänische Nationalbank hat bekanntgegeben, dass sie den Leitzins der Geldpolitik bei 2,5% im Jahr beibehalten wird. Die Maßnahme basierte nicht nur auf die Entwicklung der Inflation, sagten die Notenbankexperten. Wichtige Kriterien waren dabei das Wirtschaftswachstum von 4,1% im zweiten Jahresquartal, der langsamere Rhytmus des Verbrauchs bei den Bevölkerungshaushalten, die Steigerung der Produktivität und der Exporte. Wichtig bei der Prognose im Bereich Geldpolitik waren auch der negative Beitrag der Investitionen zum Wirtschaftswachstum und die Reduzierung der jährlichen positiven Dynamik der Kredite für den Privatsektor. Außerdem schätzt die rumänische Nationalbank, dass die Inflation dieses Jahr weiterhin zurückgehen wird. Diese Tendenz wird auch nächstes Jahr aufrechterhalten, auch wenn etwas langsamer, meinen die Wirtschaftsexperten von der rumänischen Notenbank. Diese Informationen werden nächste Woche auch von der Zentralen Kommission für Statistik bestätigt, sagte der Notenbankchef Mugur Isarescu:



    Gemäß unserer Prognose wird die Inflation in den nächsten Monaten weiterhin zurückgehen. Folglich wird die Inflationsrate von 5% bis auf 3,5% sinken – das ergibt sich bereits von den für nächste Woche prognostizierten Daten. Die jetzigen Daten, die wir bereits analysiert haben, zeigen, dass diese sinkende Tendenz auch nächstes Jahr bestehen wird, aber etwas langsamer.



    Die Inflationskomponente bestehend aus den Preisen, die durch Geldpolitikinstrumente beeinflußt werden, geht bereits zurück, sagte noch Mugur Isarescu. Es geht dabei um die verbleibende Inflation nach Eliminierung der Einflüsse die durch die volatilen Preise, die Tabakpreise, und die Preise der alkoholischen Getränke entstehen. Auf die besagten Preise hat die Geldpolitik einen wenig signifikanten oder sogar keinen Einfluß, so der Chef der rumänischen Nationalbank.



    Die Ursachen der inflationsverbundenen Unsicherheiten und Risiken im Inland sind die Erdgas- und Strompreise, die Lebensmittelpreise, die Tabakpreise, sowie die Arbeitsmarktbedingungen und das Verhalten der Steuer- und Einkommenspolitik, betonte Mugur Isarescu. Relevant sich aber auch die externen Faktoren, wie z. B. die Entwicklung der internationalen Kraftstoffpreise, das Wirtschaftswachstum in der Eurozone und weltweit, im Kontext der protektionistischen Tendenzen und der Unsicherheiten in puncto Brexit, sowie die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und anderer Zentralbanken der Region.



    Der Chef der rumänischen Nationalbank begrüßte die tiefe Analyse des Beitritts Rumäniens zur Eurozone und die Erweiterung der Debatten zu diesem Thema in die Zivilgesellschaft, bei den Forschungsinstituten und Universitäten. Diesen Monat sollte die zu diesem Zweck gebildete Nationale Kommission den Kalender und den Plan für den Übergang Rumäniens zur europäischen Einheitswährung vorlegen.

  • June 17, 2018 UPDATE

    June 17, 2018 UPDATE

    CONSUL – In Constanţa, Romanias biggest sea port, the honorary consular office of Estonia was opened on Sunday, in the presence of the Romanian PM Viorica Dăncilă and her Estonian counterpart, Jüri Ratas. On Saturday they arrived on the Romanian Black Sea coast by the first regular flight connecting the Estonian capital city, Tallin, to Constanţa in Romania. The flight will be operated throughout the summer season. Viorica Dăncilă said she was hoping this connection to improve the trade and the economic, educational and cultural relations between the 2 countries. The head of the Romanian Government was on a 3-day visit to Lithuania and Estonia. On Saturday, the last day of the visit to Tallin, a Memorandum of Understanding was signed by the Romanian Ministry for the Business environment, Trade and Entrepreneurship and the Estonian Investment Agency, allowing for the development of a mechanism to encourage trade and increase bilateral investments. The first effect of the Memorandum will be the visit of an Estonian economic delegation to Romania in November.




    AGRICULTURE – The Romanian Agriculture and Rural Development Minister, Petre Daea, is taking part on Monday in Luxembourg in a meeting of the EU Agriculture and Fisheries Council. The main topic will be a legislative package concerning the Common Agricultural Policy after 2020, which the European Commission made public on June 1. According to a news release issued by the Romanian Agriculture Ministry, the change of certain regulations in the Common Fisheries Policy and the state of the agricultural market will also be discussed.




    MILITARY – The Air base in Câmpia Turzii, central Romania, is hosting an exercise called Dacian Eagle 2018, with 200 Romanian and 300 American troops taking part. The American aircraft participating in the exercise belong to the Air National Guard of Massachusetts. The exercise started on Friday, will conclude in 2 months and is designed to boost bilateral cooperation in the field.




    THEATRE – The Sibiu International Theatre Festival, the largest performing arts festival in Romania and one of the most important in the world, came to a close on Sunday night. For 10 days, the event brought together 3,000 artists in over 500 performances and tens of thousands of spectators. The highlight of Sundays agenda was a dialogue between the French actress Isabelle Huppert and the Palme dOr winner, Romanian director Cristian Mungiu. Isabelle Huppert was awarded a star on the Sibiu Walk of fame on Saturday. Also on Saturday, at the Festival Gala, the British Ambassador to Romania, Paul Brummell, read out Romanian poetry and said he will remain a friend of the Sibiu Festival and of Romania after the end of his diplomatic mission to Bucharest. The diplomat also presented a message to the Festival from HRH Charles, Prince of Wales, one of the patrons of this years edition. He congratulated the Festival on its 25th anniversary. Britain is proud of what you have achieved and of its modest contribution to your impressive journey, reads the message.




    MACEDONIA – The foreign ministers of Greece and the Republic of Macedonia, Nikos Kotzias and Nikola Dimitrov, Sunday signed an agreement stipulating the change of the name of the former Yugoslav Republic of Macedonia into the Republic of North Macedonia. The document was signed on Sunday in the border town of Prespes, in Greece, and is set to take effect in 6 months. The agreement paves the way for Greece giving up its veto to the EU and NATO accession of Macedonia. In the former Yugoslav republic, the deal must be ratified by Parliament, endorsed by a referendum and activated through a constitutional review. The agreement must be next approved by the Parliament of Greece.




    REFORM – The French finance minister, Bruno Le Maire, announced that France and Germany are very close to an agreement on the reform of the eurozone, the BBC reports. Further to talks with his German counterpart in Hamburg, Minister Le Maire expressed hope that the French President Emmanuel Macron will sign an agreement in this respect with the German Chancellor Angela Merkel, on Tuesday. The French leader proposes substantial reforms, including the allotment of a separate budget for the eurozone, BBC explains.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • June 17, 2018

    June 17, 2018

    CONSUL – In Constanţa, Romanias biggest sea port, the honorary consular office of Estonia was opened today, in the presence of the Romanian PM Viorica Dăncilă and her Estonian counterpart, Jüri Ratas. On Saturday they arrived on the Romanian Black Sea coast by the first regular flight connecting the Estonian capital city, Tallin, to Constanţa in Romania. The flight will be operated throughout the summer season. Viorica Dăncilă said she was hoping this connection to improve the trade and the economic, educational and cultural relations between the 2 countries. The head of the Romanian Government was on a 3-day visit to Lithuania and Estonia. On Saturday, the last day of the visit to Tallin, a Memorandum of Understanding was signed by the Romanian Ministry for the Business environment, Trade and Entrepreneurship and the Estonian Investment Agency, allowing for the development of a mechanism to encourage trade and increase bilateral investments. The first effect of the Memorandum will be the visit of an Estonian economic delegation to Romania in November.



    THEATRE – The Sibiu International Theatre Festival, the largest performing arts festival in Romania and one of the most important in the world, comes to a close tonight. For 10 days, the event brought together 3,000 artists in over 500 performances and tens of thousands of spectators. The highlight of Sundays agenda is a dialogue between the French actress Isabelle Huppert and the Palme dOr winner, Romanian director Cristian Mungiu. Isabelle Huppert was awarded a star on the Sibiu Walk of fame on Saturday. Also on Saturday, at the Festival Gala, the British Ambassador to Romania, Paul Brummell, read out Romanian poetry and said he will remain a friend of the Sibiu Festival and of Romania after the end of his diplomatic mission to Bucharest. The diplomat also presented a message to the Festival from HRH Charles, Prince of Wales, one of the patrons of this years edition. He congratulated the Festival on its 25th anniversary. Britain is proud of what you have achieved and of its modest contribution to your impressive journey, reads the message.




    MACEDONIA – The foreign ministers of Greece and the Republic of Macedonia, Nikos Kotzias and Nikola Dimitrov, Sunday signed an agreement stipulating the change of the name of the former Yugoslav Republic of Macedonia into the Republic of North Macedonia. The document was signed on Sunday in the border town of Prespes, in Greece, and is set to take effect in 6 months. The agreement paves the way for Greece giving up its veto to the EU and NATO accession of Macedonia. In the former Yugoslav republic, the deal must be ratified by Parliament, endorsed by a referendum and activated through a constitutional review. The agreement must be next approved by the Parliament of Greece.




    REFORM – The French finance minister, Bruno Le Maire, announced that France and Germany are very close to an agreement on the reform of the eurozone, the BBC reports. Further to talks with his German counterpart in Hamburg, Minister Le Maire expressed hope that the French President Emmanuel Macron will sign an agreement in this respect with the German Chancellor Angela Merkel, on Tuesday. The French leader proposes substantial reforms, including the allotment of a separate budget for the eurozone, BBC explains.




    FILM – The 14th Bucharest International Film Festival concluded on Saturday night. The Grand Prize went to the Turkish production Butterflies, which premiered in Berlin. The award for the best director was handed to Daniel Sandu, for One step behind the seraphims. The Bucharest International Film Festival also had a special section devoted to the celebration of 70 years since the establishment of the state of Israel.




    FOOTBALL – The defending world champions, Germany, are playing today their first match in the Russia World Cup tournament, against Mexico, in Group F. Also scheduled for today are the Group E games pitting Serbia against Costa Rica and Brazil against Switzerland. On Saturday in Group C, France defeated Australia, 2-1, and Denmark beat Peru 1-0. In Group D, twice world champions Argentina drew against Iceland, 1-1, while Croatia outplayed Nigeria, 2-0. Romania has not qualified into the World Cup final tournament.




    WEATHER – 4 counties in the north-east of Romania are under a code orange alert for heavy rainfall, while in 24 counties in the centre, east and south a code yellow alert for thunderstorms is in place. According to the authorities, over the past 24 hours over 30 towns and villages in 14 counties were affected by heavy rainfalls and thunderstorms.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • October 17, 2017 UPDATE

    October 17, 2017 UPDATE

    PESCO – The Country’s Supreme Defence Council on Tuesday approved Romania’s
    participation in the EU defence initiative. According to the presidential
    administration, Romania intends to participate with 10 projects as part of the
    Permanent Structured Cooperation programme (PESCO), aimed at strengthening
    common EU defence. The Council’s meeting was held two days between the European
    Council meeting in Brussels, whose agenda also includes matters relating to common defence.










    GOVERNMENT – The
    three new ministers proposed by the Social Democratic Party, the main party in
    the ruling coalition in Romania, were sworn in on Tuesday evening, in the
    presence of the head of state Klaus Iohannis. The three are Development
    Minister Paul Stanescu, Transportation Minister Felix Stroe and the Minister
    for European Funds Marius Nica. They have replaced Sevil Shhaideh, Rovana Plumb
    and Razvan Cuc, who have resigned. Shhaideh and Plumb are under investigation
    by the National Anticorruption Directorate in a case of corruption, and
    minister Cuc was accused of underperformance. The Alliance of Liberals and
    Democrats in Romania, the junior partner in the ruling coalition, has announced
    it will not withdraw support for its minister Viorel Ilie, Minister for Liaison
    with Parliament, ho is currently under
    investigation for influence peddling.






    EUROZONE – Romania must have a healthy
    economy in order to join the Eurozone in favourable conditions, said on Tuesday
    the Governor of the National Bank of Romania Mugur Isarescu. He also said that
    becoming one of the Eurozone countries was a strategic goal for Romania, even
    though Europe was faced with challenges regarding its structure and functioning. The
    head of the Central Bank also stated that Romania must be involved in
    establishing the way in which the European construction will look and function.








    ANTICORRUPTION – The head
    of the Anticorruption Directorate in Romania, Laura Codruta Kovesi, attended in
    Brussels on Tuesday a conference organised by the European Parliament. On the
    occasion, Kovesi stated that the prosecutors’ actions can be sustainable only
    if they are completed by preventive actions carried out by institutions with
    responsibilities in the field. She talked, among other things, about some of
    the characteristics of the Directorate and the results obtained by the
    institution in combating corruption, in the past 10 years. The Directorate is
    presented as one of the five best practices at the level of the EU, Kovesi also
    said. The statements were made at the conference titled Learning lesions from
    Romania: exchange of good practices between anticorruption authorities in
    Romania and Ukraine.




    IMMUNITY VOTE – The Romanian Chamber of Deputies has
    rejected, through secret voting, the request filed by the National
    Anticorruption Directorate to start the prosecution of the former minister
    delegate for European funds, Rovana Plumb. Only 99 deputies voted in favour
    of lifting her immunity, while the
    other 183 voted against. Plumb is
    accused of complicity to abuse of office while serving as minister for the
    environment and climate change, as part of a corruption case that also involves
    the former deputy prime minister Sevil Shhaideh. The National Anticorruption
    Directorate claims that, through the concerted action of persons holding public
    offices, parts of the Danube’s Belina Island and Pavel Branch were illegally
    transferred from state property to that of the Teleorman county and under the
    management of the Teleorman County Council before being leased, again
    illegally, to a private firm a few days later. Prosecutors argue that the
    property in question belongs to public domain and could not become the property
    of a county council through government order but only by law.










    CAR MAKING – The car industry
    in Romania, which accounts for a quarter of the country’s exports, has called
    for transparency from the government. The head of the Romanian-German Chamber
    of Commerce and Industry Dragos Anastasiu told a conference in Bucharest that
    insufficiently prepared fiscal and economic measures can damage the sector,
    with its almost 600 companies and around 200,000 employees. Government advisor
    Florin Vodita said the government has taken measures to stimulate innovation,
    research and development in the sector by exempting companies from paying profit
    tax in their first ten years of activity.



  • 17.10.2017 (mise à jour)

    17.10.2017 (mise à jour)

    Gouvernement — Les trois nouveaux ministres du cabinet de Bucarest, proposés par les sociaux-démocrates, ont prêté serment mardi, en présence du chef de l’Etat, Klaus Iohannis. Paul Stănescu prendra la tête du ministère du Développement régional, Felix Stroe sera le nouveau titulaire du portefeuille des Transports, tandis que Marius Nica sera le nouveau ministre en charge des Fonds européens. Ils remplacent les ministres démissionnaires Sevil Shhaideh, Rovana Plumb et Răzvan Cuc, qui ont décidé de quitter leurs fonctions pour ne pas affecter l’activité du gouvernement. Mmes Shhaideh et Plumb sont poursuivies dans une affaire de corruption, tandis que Răzvan Cuc s’est vu reprocher le manque de résultats à la tête du ministère des Transports. L’Alliance des libéraux et des démocrates, partenaire du Parti social-démocrate au sein de la coalition gouvernementale, a annoncé qu’elle ne retirait pas son appui à son représentant, Viorel Ilie, ministre en charge de la relation avec le Parlement qui a, lui aussi, des démêlés avec la justice dans une affaire de trafic d’influence.



    Justice — La Chambre des députés de Bucarest a rejeté mardi, par vote secret, la demande de la Direction nationale anti-corruption de lancer des poursuites pénales contre Rovana Plumb, députée et ancienne ministre déléguée aux Fonds européens, qui est concernée par une affaire de corruption. 99 de ses collègues ont voté pour la levée de son immunité parlementaire, tandis que 183 ont vote contre. Rovana Plumb, ancienne ministre de l’Environnement, est soupçonnée de complicité d’abus de fonctions, aux côtés de Sevil Shhaideh, ancienne titulaire du portefeuille du Développement régional. Le dossier les concernant a trait au transfert illégal, en 2013, de morceaux de l’île Belina et du bras Pavel, situés dans le lit mineur du Danube, de l’administration d’Etat à celle du Conseil départemental de Teleorman (sud de la Roumanie). De l’avis des procureurs, les deux sites font partie du domaine public de l’Etat et, par conséquent, leur transfert ne pouvait pas faire l’objet d’un décret gouvernemental, mais uniquement d’une loi approuvée par le Parlement.



    Réunion — Le Conseil suprême de défense de Roumanie, réuni mardi à Bucarest, sous la direction du chef de l’Etat, Klaus Iohannis, a approuvé la participation du pays à l’initiative de l’UE dans le domaine de la Défense. Selon l’Administration présidentielle, la Roumanie envisage de collaborer à 10 projets du programme PESCO de renforcement de la défense commune des Etats membres de l’Union européenne et de l’industrie européenne de défense. La réunion du Conseil suprême de défense a eu lieu deux jours avant le Conseil européen de Bruxelles, où il sera aussi question de la défense commune.



    Economie — La Roumanie a besoin d’une économie saine si elle veut intégrer la zone euro dans des conditions favorables, a déclaré mardi le gouverneur de la Banque centrale, Mugur Isărescu. L’adhésion à cette zone est une cible stratégique pour Bucarest, même si l’Europe est confrontée à des défis relevant de la structure et du fonctionnement de cette union économique, a-t-il précisé. Et lui d’ajouter que la Roumanie doit s’impliquer dans les efforts visant à définir l’avenir de la construction européenne.



    Automobile — L’industrie automobile de Roumanie, qui compte pour un quart du volume des exportations du pays, demande au gouvernement de faire preuve de transparence. Lors d’une conférence organisée à Bucarest, Dragoş Anastasiu, président de la Chambre roumano-allemande de Commerce et d’Industrie, a déclaré que les mesures fiscales et économiques insuffisamment préparées étaient dommageables à ce domaine, dans lequel sont actives près de 600 compagnies qui emploient quelque 200 mille personnes. A son tour, le conseiller gouvernemental Florin Vodiţă a fait savoir que l’Exécutif continuait d’encourager le secteur automobile roumain. Le gouvernement, a-t-il souligné, a pris des mesures censées stimuler les activités d’innovation, de recherche et de développement, en exemptant les compagnies du secteur du paiement de l’impôt sur les bénéfices durant les dix premières années d’activité.



    Conférence — La cheffe de la Direction nationale anticorruption de Roumanie, Laura Codruta Kovesi, a participé, mardi, à Bruxelles, à une conférence organisée par le Parlement européen. Elle a déclaré à cette occasion que les actions des procureurs anti-corruption ne sauraient produire des effets durables que si elles étaient complétées par des activités de prévention menées par les institutions habilitées. Laura Codruta Kovesi a également présenté les caractéristiques du Parquet national anticorruption et les résultats obtenus ces dix dernières années dans la lutte contre la haute corruption. La Direction nationale anticorruption de Roumanie figure parmi les cinq exemples de bonne pratique au niveau de l’UE, a-t-elle souligné, lors de la conférence intitulée “Leçons à tirer de l’expérience roumaine: échange de bonnes pratiques entre les autorités anticorruption de Roumanie et d’Ukraine”.



    Météo — Dans le prochain intervalle de 24 heures, il fera plus chaud qu’à l’accoutumée pour cette période de l’année. Les températures maximales iront jusqu’à 27 degrés.