Tag: Frequenzen

  • Sommerfrequenzen 2024

    Sommerfrequenzen 2024

    Am 31. März 2024 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.

     

    In der Zeit vom 31.03.2024 bis einschließlich 26.10.2024 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:

     

    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 11 620 25 Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9 600 31 Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 9 570 DRM 31 Mittel- und Westeuropa

    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Winterfrequenzen 2023/2024

    Winterfrequenzen 2023/2024

    In der Zeit vom 29.10.2023 bis einschlie‎ßlich 30.03.2024 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:











    Uhrzeit (UTC)

    Frequenz (kHz)

    Zielgebiet

    07.00 – 07.30

    11 620

    Mittel- und Westeuropa

    15.00 – 16.00

    15 250

    Mittel- und Westeuropa

    19.00 – 20.00

    7 235 DRM

    Mittel- und Westeuropa




    Wir sind auch per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.


  • Funkbriefkasten 22.10.2023

    Funkbriefkasten 22.10.2023


    Liebe Hörerinnen und Hörer, am 29. Oktober 2023 wird Rumänien die Winterzeit einführen und auch die Frequenzen der Kurzwellen- und DRM-Ausstrahlungen von RRI ändern. Die deutschsprachigen Programme von RRI werden in der Zeit vom 29.10.2023 bis einschlie‎ßlich 30.03.2024 auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM zu empfangen sein:



    Die Sendung von 07.00 bis 07.30 UTC wird auf der analogen Frequenz 11.620 kHz ausgestrahlt und für die Übertragung der Sendung von 15.00 bis 16.00 UTC wird die analog Frequenz 15.250 kHz zur Verfügung stehen. Die letzte Sendung des Tages, von 19.00 bis 20.00 UTC, wird auf 7.235 kHz DRM ausgestrahlt.




    Die neuen Sendefrequenzen werden bald auch auf unserer Internetseite zu finden sein.


    Überdies regte Herr Jürgen Wiegand in Wabern an: Ich höre das deutschsprachige Programm von RRI ziemlich oft und würde mich sehr freuen, wenn Sie den aktuellen Sendeplan auch über DRM (Schedule) sowie weitere Multimediainhalte senden könnten.“


    Danke, Herr Wiegand, für diese Empfehlung. Nach meiner Überprüfung ist unsere derzeitige Frequenz in dem weltweiten DRM-Übertragungszeitplan aufgeführt. Es ist jedoch wichtig, die Frequenz zeitnah zu deren Einführung auch auf anderen Plattformen zu aktualisieren.




    Weiterhin möchte ich Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, auf unseren Hörertag hinweisen, der am Sonntag, dem 5. November 2023 stattfinden wird. Das diesjährige Thema ist der Klimawandel. Darum fragen wir Sie, ob und wie sich der Klimawandel auf Sie ausgewirkt hat. Welche Schritte sollten unternommen werden, um die Bemühungen zur Verringerung der Treibhausgase zu beschleunigen? Wie kann jeder einzelne von uns dazu beitragen, den CO₂-Fu‎ßabdruck zu reduzieren? Ist Bildung ein nützliches Werkzeug, um den Klimawandel wirksamer zu bekämpfen? Brauchen wir mehr Plattformen für Diskussionen über den Klimawandel? Was sind die zentralen Funktionen der Medien in diesem Kontext?



    Ihre Beiträge können Sie uns per E-Mail an germ@rri.ro, auf Facebook oder direkt als Kommentar zu dem Artikel auf der Website www.rri.ro schicken. Sie können aber auch ihren Beitrag auf ihr Handy einsprechen und über WhatsApp unter +40744312650 versenden.




    Gegen Ende dieses Sommers, genauer am 26. August ereigneten sich mehrere verheerende Explosionen an einer Flüssiggastankstelle in der südrumänischen Stadt Crevedia, unweit von Bukarest. Sechs Menschen starben bei und nach den Explosionen in der Flüssiggastankstelle, die seit 2020 illegal betrieben wurde. Über 50 Menschen wurden verletzt, darunter zahlreiche Feuerwehrleute. Unsere Hörerin Martina Pohl in Ueberlingen schrieb dazu:



    Liebe Redaktion von RRI, man fragt sich, warum diese Tankstelle in Crevedia ihren Betrieb so lange aufrechterhalten konnte, obwohl sie ihre Brandschutzgenehmigung schon seit längerer Zeit verloren hatte. Wo waren die Behörden? Normalerweise machen Behörden so ein Objekt zu. Der Zugang wird gesperrt. Hier wurde fahrlässig gehandelt und mögliche Gefahren skrupellos in Kauf genommen. Ein umfassender Brandschutz für Tankstellen ist essenziell, explosionstechnische Sicherheitsanforderungen müssen erfüllt werden. Die Liste der Gefahrstoffverordnung, in der es auch um Brandschutz geht, ist sehr lang.


    Den Menschen, welche durch die Explosionen schwer verletzt wurden, wünsche ich eine hoffentlich wieder vollständige Genesung und den Hinterbliebenen der zwei Todesopfer gilt mein Mitgefühl.



    Frau Pohl, nach derzeitigem Kenntnisstand sind die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft bislang nicht abgeschlossen. Die Eigentümer der Flüssiggastankstelle wurden verhaftet und wegen fahrlässiger Zerstörung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die beiden Eigentümer über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren systematisch eine Unternehmenspolitik gefördert haben, die auf der wiederholten Verletzung gesetzlicher Bestimmungen beruht. Eine mögliche Erklärung für ihre Frage könnte darin bestehen, dass einer der Eigentümer der Sohn eines Bürgermeisters der regierenden Sozialdemokratischen Partei ist.




    In der heutigen Sendung möchte ich Herrn Josef Robl in Maria Alm für seine langjährige Treue danken. Er schrieb:


    Bedanken möchte ich mich für Ihre deutschsprachigen Sendungen. Es sind immer interessante Berichte und Informationen von Rumänien dabei. Seit dem Jahr 2004 bin ich Stammhörer von Radio Rumänien International. Am 22. Februar 2004 sandte ich Ihnen, nach längerer Pause, wieder meinen ersten Empfangsbericht und seither jeden Monat. Ich höre Ihre Sendungen seit dem 22. Februar 2004 regelmä‎ßig. Und habe alle Diplome des Senders bis zum Ehrendiplom erhalten. Alle QSL-Karten, welche ich erhalten habe, sind in einer Sammlung abgelegt.“




    Eine schöne Überraschung ging Ende August mit einer E-Mail von Herrn Bernd Seiser in Ottenau in die Redaktion ein. Er schickte uns einen Mitschnitt eines DX-Wunschkonzerts im Museumsradio vom 26. August. Darin sendete Herr Xaver Hellmeier in Gräfelfing einen Gru‎ß an Radio Rumänien International. Vielen Dank an Herrn Hellmeier für den Gru‎ß und Herrn Seiser für den Mitschnitt.



    Gerne übersende ich auch die freundlichen Grü‎ße von Herrn Bernd Seiser in Ottenau an Herrn Xaver Hellmeier in Gräfelfing.




    Aus Wien wies uns Herr Paul Gager auf einen Artikel von Peter Klein in der Wochenend-Ausgabe der Die Presse“ hin. Es ist ein interessanter und rührender Artikel über die Zipser. Diese stammen aus der heutigen Slowakei, die früher zu Österreich gehörte, und leben teilweise bis heute in Rumänien. Sie sind eine Untergruppe der Rumäniendeutschen und befinden sich im Norden Rumäniens, in der Bukowina und im Marmorosch sowie im Westen, in dem Banater Bergland. Der Artikel ist im Online-Portal diepresse“ unter dem Titel Wer kennt die Zipser? Über meine Gro‎ßeltern und die Bukowina“ zu finden.




    Mit diesem Hinweis sind wir bereits am Ende der heutigen Hörerpost angekommen, die ich mit Zitaten, aus den während der Sommerpause eingegangenen Korrespondenz gestaltet habe. Auf Wiederhören bis nächste Woche, wann wir uns mit den Oktober-Zuschriften befassen werden.

  • Funkbriefkasten 19.03.2023

    Funkbriefkasten 19.03.2023


    Ich möchte mit einer wichtigen Nachricht in eigener Sache anfangen. Am 26. März 2023 wird Rumänien die Sommerzeit einführen und auch die Frequenzen der Kurzwellenausstrahlungen von RRI ändern. Die deutschsprachigen Programme von RRI sind in der Zeit vom 26.03.2023 bis einschlie‎ßlich 28.10.2023 auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM zu empfangen:



    Die Sendung von 06.00 bis 06.30 UTC wird auf den Frequenzen 11.620 kHz DRM und analog 9.600 kHz ausgestrahlt.


    Für die Übertragung der Sendung von 14.00 bis 15.00 UTC werden die analogen Frequenzen 9.600 kHz und 11.880 kHz zur Verfügung stehen.


    Und die letzte Sendung des Tages, von 18.00 bis 19.00 UTC wird analog auf 9.570 kHz und auf 7.245 kHz DRM ausgestrahlt.





    Herr Carsten Fenske, der uns im vergangenen Sommer in der Redaktion besuchte, meldete sich diesmal aus dem Campingpark Gro‎ß Quassow in Mecklenburg-Vorpommern. Er übermittelte uns einen Kommentar zu einer unserer Pro-Memoria -Sendungen. Ich habe diesen Beitrag vollständig als Podcast nachgehört und fand ihn sehr interessant. Auch denke ich, dass es hier sicher viele Parallelen zur kommunistischen DDR gab. Allerdings war selbst damals die dortige Staatsform und Führung bei uns DDR-Bürgern hochumstritten und wurde, unter vorgehaltener Hand, abgelehnt oder doch zumindest kritisiert. Das widerspiegelte sich auch im Volksmund. So betrieb die Teilstreitkraft der NVA, die Volksmarine auf der Insel Usedom, direkt in Peenemünde einen kleinen Kriegs-Reserve- und Depot Hafen, für militärische Schiffe. Umgangssprachlich eher bekannt als Pjöngjang, also ein Ort, an dem man nicht unbedingt Militärdienst leisten, wohnen oder arbeiten wollte. Vor allem in den Wintermonaten herrschte dort Tristesse und Einsamkeit und der Kommandeur der Dienststelle war quasi Gott-gleich und konnte machen, was er wollte. Obwohl es gar nicht so weit bis nach Wolgast, oder Greifswald war, darf man die damalige Mobilität der Menschen nicht vergessen, die doch sehr bescheiden war. Von der Versorgung will ich gar nicht erst reden.




    Die gleiche Pro Memoria Sendung kommentierte auch Herr Lutz Winkler in Schmitten: Meine Lieblingsserie Pro Memoria zeigte einen Aspekt auf: die sozialistischen Staaten und ihre Beziehungen zum kommunistischen Nordkorea. Der angeblich so erfolgreiche Staat in Asien, der damals schon eine harte Ein-Personen-Diktatur war, lebte von Rüstungsgütern ohne Ende. Die krankhafte Abschottung dieses Landes ist für viele Populisten ein Vorbild, da so das Volk dumm und manipulierbar gehalten werden kann.“




    Unser Hörer im Taunus schrieb ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine: Unfassbar das Leid der ukrainischen Bevölkerung und vor allem der Kinder. Oft denke ich an die russischen Panzer 1968 in der Tschechoslowakei. Waren die sowjetischen Truppen in der DDR eine Folge des Vier-Mächte-Abkommens und noch begründbar — so empfand ich damals schon die sowjetischen Truppen in den osteuropäischen Ländern als Verletzung der Souveränität. Hoffen wir, dass dieser unsägliche Angriff bald zu Ende geht.“




    Vorige Woche erhielten wir eine E-Mail von Herrn Helmut Matt aus Herbolzheim. Die Freude, die ich über das Schreiben empfand, wich schnell anderen Gefühlen. Liebe Freunde von Radio Rumänien International, hier ist wieder mal eine Nachricht mit Empfangsberichten.


    Ich gebe zu, dass ich in den letzten Wochen eine Schreibblockade hatte. Ursachen dafür gab es viele.


    Ganz vorn dabei waren die ganzen Coronama‎ßnahmen, die damit verbundene Einschränkung der Bürgerrechte, die rechtswidrigen Vorgehensweisen usw. die mittlerweile von ihren Verursachern unter den Tisch gekehrt werden sollen, weil sie sich immer mehr als Menschheitsverbrechen offenbaren.


    Leider wurde all der Unsinn auch auf ihrem Sender in aller Breite ausgerollt, so dass ich Ihre Frequenzen immer seltener genutzt habe.


    Auch in Bezug auf den aktuellen Krieg der Ukraine mit Russland bekleckert sich ihr Sender nicht gerade mit Ruhm und vieles lege ich unter dem Kapitel “Agitprop” zu den Akten.


    Trotzdem will ich den Kontakt nicht ganz abrei‎ßen lassen, denn viele Sendungen sind doch auch weiterhin sehr hörenswert und es gibt auch viel über Rumänien zu erfahren und zu lernen.


    Kritisieren möchte ich noch die Literatursendung vom 28. Februar mit Adina Olaru: Die Sendung war super interessant aber Aufnahme war zu sehr “digitalisiert” und klang extrem dünn mit hohem Klirren – bis hin zur Unverständlichkeit. Ich fürchte, es lag am Aufnahmegerät.“



    Herr Matt, wir nehmen ihre Kritik ernst. Meine Kollegin hat die Konsequenzen daraus gezogen. Ihre Aufnahmen werden keinem Hörer und keiner Hörerin mehr einen Grund zur Kritik geben.



    Die anderen Behauptungen kann ich nicht so stehen lassen. In ihrem Schreiben bezichtigen sie uns der Agitprop“. Diesen Begriff erklärt Wikipedia folgenderma‎ßen: Agitprop ist ein Kofferwort aus den Wörtern Agitation und Propaganda und bezeichnet einen zentralen Begriff der kommunistischen politischen Werbung seit Lenin. Agitprop war zunächst die Kurzform der Abteilung für Agitation und Propaganda, die 1920 in Sowjetrussland auf allen Ebenen der bolschewistischen Partei etabliert wurde. Agitprop stand später (und steht zum Teil noch) für die Gesamtheit der Vermittlung kommunistischer Politik leninistischer Ausprägung. Der Begriff ist für Leninisten positiv geprägt. Im Weiteren wird der Begriff auch heute noch gern verwendet, um abwertend, distanzierend oder auch (umgangssprachlich) positive Werbeaktionen für eine Partei zu bezeichnen.“



    Herr Matt, mag sein, dass dieser Ausdruck für sie positiv geprägt ist, für mich ist er es ganz bestimmt nicht. Daher möchte ich unsere Hörer versichern, dass unser Dienst keine Werbeaktion“ für eine Partei in diesem Krieg gemacht hat und macht. Wir sind uns der Komplexität der Situation bewusst und berücksichtigen diese in unserer journalistischen Arbeit. Wir haben die Entwicklung an unserer Ostgrenze seit 1991, dem Zerfall der Sowjetunion, beruflich beobachtet und — was ganz wichtig ist — gelernt, sie einzusortieren. Wir wissen über die geografischen, politischen und historischen Zusammenhänge Bescheid und können die Gefahr, die von diesem Krieg ausgeht, sehr wohl einordnen. Jedoch sind wir nicht in der Lage, auf ihre Argumente einzugehen, da wir sie nicht kennen.


    Wir sind bereit, Ihnen auch unsere Corona-Nachrichten und Beiträge zu erläutern, die Sie, Herr Matt, als Unsinn“ bezeichnen. Bitte nennen Sie uns die von Ihnen als Unsinn“ bezeichneten Beiträge. Uns würden in beiden Fällen ihre Argumente interessieren.




    Nun ist es an der Zeit für die Posteingangsliste:


    Bis Freitag erreichten uns die E-Mails der folgenden Hörerinnen und Hörer: Gerd Brüschke in Wolfsburg-Ehmen, Carsten Fenske auf dem Campingpark Gro‎ß Quassow, Lutz Winkler in Schmitten, Martina Pohl in Ueberlingen, Maria Seiser in Ottenau, Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main, Christian Thal in Buchholz (Nordheide), Siddhartha Bhattacharjee im indischen Kharagpur, Paul Gager in Wien und Reinhard Schumann in Gommern.



  • Hörerpost 13.11.2022

    Hörerpost 13.11.2022


    Beginnen möchte ich mit einer Entschuldigung. Bei der Ansage unserer Sendezeiten am Schluss der Sendung ist mir ein Fehler unterlaufen, den ich in der Zwischenzeit korrigiert habe. Wie zurecht Herr Ernst Meinhardt vermutet, gab ich aus Versehen die Sendezeiten nach mitteleuropäischer Zeit und nicht nach UTC an. In eine Mail an die Redaktion mutma‎ßt Herr Ralph Babel, dass es sich möglicherweise um eine Art Reichweitentest handelt, um Hörer für ein Lebenszeichen aus ihren Kurzwellenhöhlen hervorzulocken. So gewieft war ich diesmal leider nicht.



    Seit Ende Oktober senden wir unser Programm auf den neuen Winterfrequenzen. Mittlerweile trafen auch Reaktionen hierzu in der Redaktion ein. Fangen wir mit den Beobachtungen von Herrn Ernst Meinhardt in Berlin an! Liebe Mitarbeiter von Radio Rumänien International, am 30. und 31. Oktober und am 1. November 2022 habe ich Ihre Frühsendung auf den neuen Frequenzen gehört. Es ist leider wie sooft: nicht besser, blo‎ß anders, eher schlechter. Schon seit Jahrzehnten habe ich den Eindruck, dass internationale Sender ihre Frequenzen oft nur deswegen ändern, um etwas zu ändern.


    Jetzt, seit dem 30. Oktober 2022, stellt sich die Lage bei der Frühsendung, 7:00 Uhr UTC, so dar: Auf 9440 kHz ist der Empfang mittelmä‎ßig, nach SINPO 3/3/3/3/3. Auf 11620 kHz DRM ist der Empfang schlecht. In den ersten 5 bis 10 Minuten geht gar nichts. Danach gibt es immer wieder Aussetzer, sodass man nur grob sagen kann, um welches Thema es ging. Aber Einzelheiten könnte man nicht nennen.


    Dass sich Ihre Techniker jetzt, in der Winterzeit“, für die verhältnismä‎ßig hohe Frequenz, 11620 kHz DRM entschieden haben, überrascht mich. Nach meinen über 40-jährigen Beobachtungen war es bei internationalen Sendern so: im Sommer eher höhere Frequenzen, also 25-, 22-, 19-Meter-Band, auch 16- und 13-Meter-Band, im Winter eher niedrigere Frequenzen, also 49-, 41-Meter-Band.“


    Ferner erkundigt er sich, ob das rumänische Programm von Radio Rumänien International seit der Zeitumstellung nicht mehr über Kurzwelle gesendet wird, denn auf der rumänischen Internetseite waren keine Frequenzen zu finden. Ich habe es gerade überprüft. Die aktuellen Frequenzen befinden sich jetzt auf der Internetseite des rumänischen Dienstes.



    Wir setzen die Empfangsbeobachtungen mit Herrn Ding Lu, in China fort. Dort schient der Empfang gut zu sein. Heute (04.11.22) habe ich um 19:00-19:15UTC Ihr deutschsprachiges Programmsignal empfangen. Das Signal ist sehr stark, der Höreffekt ist sehr klar“, schreibt er.



    Herr Gérard Koopal in den Niederlanden hatte auf der Frequenz 7330 kHz unserer Mittagssendung, um 15.00 UTC, einen gro‎ßartigen Empfang!



    Andererseits meldete uns Herr Paul Gager in Wien, dass am Dienstag, den 01. Nov. die Frequenz 6180 kHz unserer Abendsendung um 19.00-20.00 UTC leer war! Kein deutschsprachiges RRI-Programm war bei ihm auf der Frequenz zu hören.



    Herr Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main fasst seine Beobachtungen wie folgt zusammen: Liebe Mitarbeiter von RRI deutsch, seit dem Übergang zur ‚Winterzeit‘ 2022 senden Sie auf neuen Frequenzen. Für die Morgensendung bedeutet das, dass man sie nicht mehr hören kann. Auf 9440 kHz analog ist der Empfang so schlecht, dass man nur gelegentlich ein Wort versteht. Auf 11620 kHz digital geht gar nichts. Schade. Es bestätigt, was ich schon seit Langem sage: Oft werden Frequenzen nur geändert, um etwas zu ändern. Es wird nichts besser, aber vieles schlechter. Hoffen wir, dass wenigstens Ihre Nachmittags- und Abendsendung hörbar bleiben.“ Schlussfolgernd, kann ich nur feststellen, dass die Meinungen leider durchwachsen sind.



    Vom selben Hörer weiterhin ein Kommentar zu unserem Hörertag: Liebe Freunde von Radio Rumänien International, danke für die interessanten, gut recherchierten und thematisch ausgewogenen RRI Kurzwellen-Programme. Da ist von Fake News nichts zu spüren. Damit bin ich beim Thema des diesjährigen RRI-Hörertages am 06.11.2022 und sende Ihnen nachträglich herzliche Glückwünsche zum 94. Jubiläum des rumänischen Rundfunks am 01.11.2022. In zahlreichen informativen, hochwertigen und inhaltlich starken Beiträgen haben sich die RRI-Hörer zum diesjährigen Thema Fake News im Kontext zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine“ über die Hörertag-Sondersendung von RRI geäu‎ßert. Es hat mir viel Freude bereitet und mich dabei zugleich auch sehr nachdenklich gestimmt, den diversen hervorragenden Beiträgen zu lauschen. Danke an RRI für den traditionellen RRI-Hörertag und Danke an alle Einsender von Beiträgen!“ Dies sagt Herr Siegbert Gerhard und ich schlie‎ße mich ihm an. Doch kaum ist eine Aktion beendet, startet schon die nächste. Wir bitten Sie nämlich, die “Persönlichkeit des Jahres 2022 bei Radio Rumänien International” zu wählen. Und zwar die Persönlichkeit, die im Jahr 2022 den grö‎ßten positiven Einfluss auf die Welt hatte. Schreiben sie uns ihren Vorschlag bis zum 30. Dezember. Wir werden die Persönlichkeit des Jahres 2022 bei Radio Rumänien International am Sonntag, dem 1. Januar 2023, in unseren Sendungen und online bekannt geben.



    Herr Bernd Seiser in Ottenau möchte Sie mittels unseres Funkbriefkastens auf die Weihnachtssendung von Korches-Radio, die am 19.12.2022 von 13 bis 15 UTC auf 6070 kHz gesendet wird, hinweisen. Auf derselben Frequenz gibt auch eine Sondersendung zum 6. jährigen Programmjubiläum von SM Radio Dessau am 20.11.2022 um 11.00 UTC.


    Mit diesen Hinweisen verabschiede ich mich für heute von Ihnen. Auf Wiederhören bis zum nächsten Sonntag.


  • Funkbriefkasten 29.05.2022

    Funkbriefkasten 29.05.2022


    Turnusmäßig übernahm ich die Gestaltung des Funkbriefkastens im Mai und bereits bei der Vorbereitung deuten sich Sendeausfälle an. In der 1. Mai-Ausgabe der Hörerpost zitierte ich Herr Carsten Fenske in Greifswald mit folgender Aussage: Es bleibt festzustellen, dass Ihre neue Sommerfrequenz 9.570 kHz um 18:00 Uhr UTC stumm blieb. Zumindest am 27.03.2022. Von 17:00 Uhr bis 18:00 UTC kam jedoch auf derselben Frequenz laut und deutlich ein chinesisches Signal an. Auch die Frequenz 11.880 kHz am Nachmittag wurde nicht bedient.“



    Die Beobachtungen gab ich zwar weiter, doch es gab Zweifel, ob es auch wirklich so sei, weil sie vom 27. März, dem Tag, an dem die Sommerzeit eingeführt und erstmals auf den neuen Frequenzen gesendet wurde, stammen. Fast einen Monat lag habe ich ihre Beobachtungen, liebe Hörerinnen und Hörer ausgewertet und bringe ihnen nun die Schlussfolgerung.



    Unsere Hörerinnen und Hörer verfolgten ungefähr im gleichen Maße unsere Morgensendung, um 6.00 UTC, und unsere Nachmittagssendung, um 14.00 UTC. Dabei nutzen sie die analogen Frequenzen 9.700 kHz, im Falle der Morgensendung, und 9.600 kHz, für die Mittagssendung – beide im 31. Meterband. Der Empfang beider Sendungen war auf diesen Frequenzen gut bis sehr gut. Herr Michael Reiffenstein in Frankfurt am Main schreib: Die Morgensendung ist analog gut zu hören.“ Die Feststellung bekräftigt auch Herr Thomas Voelkner in Nackenheim: (ich zitiere) Nach dem Wechsel auf die Sommersendeperiode kann ich sagen, dass der Empfang der Morgensendung auf der neuen Frequenz, 9.700 kHz für gewöhnlich besser ist, als er vor ein paar Wochen auf der Winter-Frequenz war. Mit Ausnahme eines ganz leichten Signalschwunds ist der Empfang perfekt.“



    So weit, so gut. Aber, die Frequenz 9.570 kHz unserer Abendsendung, um 18.00 UTC, erreichte anscheinend gar keinen Hörer und keine Hörerin. Herr Ernst Meinhardt in Berlin meldete, dass bei ihm, Ende April, der Empfang unserer Sendung um 6:00 UTC auf der analogen Kurzwelle 9.700 kHz hervorragend war. Er fügte aber auch hinzu: Auf einem zweiten DRM-Empfänger hatte ich die (digitale) Frequenz 7.325 kHz eingeschaltet. Da war der Empfang nahezu NULL. Nur hin und wieder war ein Wortfetzen zu hören. Nachmittags funktioniert nur Ihre Frequenz, 9.600 kHz. Auf 11.880 kHz geht gar nichts. Abends (von 18:00 bis 19:00 Uhr UTC) funktioniert nur DRM 7.245 kHz. Die analoge Frequenz 9.570 kHz funktioniert gar nicht.“ Auch Herr Paul Gager in Wien stellte fest, dass auf der analogen Abendfrequenz nichts zu hören ist.



    Herr Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main fand heraus: (ich zitiere)Seit dem Beginn der Sommersendeperiode am 27.03.2022 habe ich bis heute um 18:00 UTC vielfach die analoge Frequenz 9.570 kHz auf Empfang geprüft. RRI ist auf 9.570 kHz nicht auf Sendung. DRM 7.245 kHz ist signalstark als DRM Rauschen zu empfangen. DRM kann ich leider mit meinen Empfängern nicht decodieren. Das DRM Sendeangebot ist weltweit aber so gering, dass sich eine Neuanschaffung eines DRM fähigen Gerätes für mich nicht lohnt.“



    Ihre Erkenntnisse, liebe Hörer, bestätigen bedauerlicherweise die ursprüngliche Vermutung. Unsere Absendung wird auf der analogen Frequenz 9.570 kHz nicht ausgestrahlt. Leider erhielten wir auch keine Empfangsbestätigung für unsere Nachmittagssendung auf 11.880 Kilohertz. Daher gehe ich davon aus, dass Herr Meinhardt recht hat und wir auch auf dieser Frequenz keine Ausstrahlung haben.



    Ich danke allen Hörern, die sich die Mühe gemacht haben, den Empfang zu beobachten und uns darüber zu berichten.



    In einer Mail an die Redaktion erkundigte sich Herr Ralph Babel, ich nehme an, in Mainz nach dem Titel des Musikstücks, das in der Morgensendung, am vergangenen Montag, im deutschsprachigen Programm lief. Er merkte außerdem an: Sie streuen in den letzten Monaten viele ungewöhnliche Lieder in Ihr Programm ein. (Umbre“ von Grimus ist mir besonders im Ohr geblieben.) Ich fände es toll, wenn Sie zu dieser Musik und den Interpreten vielleicht auch ein paar Sätze verlieren könnten, wenn es Ihre Sendezeit erlaubt.“



    In der Morgensendung vom 23. Mai, haben wir, im Anschluss an den Nachrichten, den Song Ursul“ (Deutsch: Der Beer) der moldauischen Musik-Gruppe Zdob și Zdub ausgestrahlt. Mit dem 2017 komponierten Lied prangert die Gruppe die Abholzung der Wälder in Rumänien an.



    Die Gruppe Zdob si Zdub gibt es seit 1994, als sie in der Republik Moldau durch Roman Iagupov, Mihai Gîncu und Anatol Pugaci gegründet wurde. Der Name ist eine Onomatopoesie eines Trommelschlags.



    Ihre Musik ist eine Mischung aus Elementen des Rock‘s, Punk-Rock‘s und Hip-Hop‘s, verbunden mit der heimatlichen Folklore. Ihre Liedtexte reichen von gesellschaftskritischem Inhalt über Geschichten des Lebens und Alltags bis hin zu humorvollen Texten, die hauptsächlich auf Rumänisch vorgetragen werden, schreibt Wikipedia.



    Die Gruppe spielte ihr erstes Mal auf einer Veranstaltung namens 10 Jahre nach Tschernobyl“ in der moldauischen Hauptstadt Chișinău. Ihren ersten Hit hatte die Formation mit Hardcore Moldovenesc (Moldauer Hardcore).



    Einen weiteren Hit landete die Gruppe mit einer Cover-Version des russischen Liedes (Videli noch, Wir sahen die Nacht“) der russischen Band Kino. Zdob si Zdub tourte in der Republik Moldau, der Ukraine, Russland, Serbien, Ungarn, Italien und Rumänien, aber auch in Deutschland und den Niederlanden. Sie trat mit dem Musiker und Regisseur Emir Kusturica auf und gewann 2002 den äquivalenten MTV Rumänien Video Preis. Ein Song der Band wurde im Vor- und Abspann eines Films des rumänischen Regisseurs Corneliu Porumboiu abgespielt. Im Juli 2004 erreichten sie mit dem Album 450 de oi“ (450 Schafe) den 12. Platz in World Music Charts Europe. Zdob si Zdub vertrat die Moldau am Eurovision Song Contest 2005, 2011 und in diesem Jahr. Die Gruppe belegte jeweils den 6., 12. und zuletzt 7. Platz in der Finalrunde.



    Übrigens, bei dem diesjährigen Eurovision Song Contest gab es einen Skandal. Sechs Länder sollen, gemäß der EBU, in auffälliger Weise füreinander gestimmt haben. Dabei handelt es sich um Aserbaidschan, San Marino, Polen, Georgien, Montenegro und Rumänien. Drei dieser sechs Länder haben das ESC-Finale erreicht. Im zweiten Semifinale am 12. Mai haben vier der sechs Jurys die anderen fünf Länder in ihre Top fünf gesetzt. Der EBU fiel dies auf, weil bei den anderen 15 stimmberechtigten Jurys die meisten dieser Länder nicht unter die besten acht gewählt wurden. Die EBU hat die Stimmen dieser sechs Jurys im zweiten Halbfinale nicht gewertet und durch berechnete Punkte ersetzt. Im Finale wurde mit diesen sechs Ländern genauso verfahren.



    Alle sechs angeprangerten Rundfunkanstalten schlossen nicht nur eine Manipulation aus, sondern auch stellen das Verhalten der EBU infrage. Aus Rumänien hieß es: Nach dem Imageschaden, der dem Fernsehsender eingebracht wurde, denken die Verantwortlichen des öffentlichen Fernsehens TVR über einen Rückzug Rumäniens von den zukünftigen Ausgaben des ESC nach – und darüber, rechtliche Schritte gegenüber den Organisatoren des ESC einzuleiten.“ Bukarest beanstandete außerdem, dass man in der Finale zur Punktevergabe nicht ins Land geschaltet hat. Ein technisches Versagen der Leitung, so wie in der Live-Show vorgegeben, gab es aber nicht.




    Hören sie nun einige Worte zu unserem Programm von Herrn Wolfgang Waldl, Wien:


    Werte Redaktion, zu ihrer aktuellen Berichterstattung angesichts des Krieges in der Ukraine möchte ich Ihnen meine Anerkennung aussprechen. Sie informieren unaufgeregt und objektiv und so kann man – aus der Sicht eines unmittelbar betroffenen Nachbarlandes – einen guten Eindruck über die Lage bekommen. Es ist auch bewundernswert, wie sie die zahlreichen Geflüchteten aufnehmen und versorgen. Zum Programm möchte ich ihnen auch gratulieren. Der Funkbriefkasten ist seit Abgang von Herrn Sorin (Georgescu) zwar etwas weniger aktuell und persönlich gestaltet, aber einzelnen Sprechern und Sprecherinnen merkt man das Bemühen etwas Interessantes beizutragen an. Auch, dass Sie einzelne Beiträge wiederholen, finde ich ausgezeichnet, da man ja leider nicht immer zuhören kann.“



    Und nun ist es an der Zeit für die Zuschriften-Eingangslisten:


    Mit der Post erreichten uns die Briefe unserer Hörer Wolfgang Waldl in Wien, Michael Brawanski in Annaberg-Buchholz, Mario Schöler in Bad Blankenburg und Detlef Jurk in Hennstedt.



    Weitere Zuschriften erreichten uns von Herrn Tomasz Kotas in Katowice (Polen), Peter Jäntsch in Berlin-Hellersdorf, Ralph Babel, Siddhartha Bhattacharjee in Kharagpur (Indien) und Karsten Fenkse in Greifswald.



    Zum Schluss habe ich eine gute Nachricht, hauptsächlich für unseren Hörer Wolfgang Waldl, aufgehoben. Nächste Woche und den ganzen Monat Juni können sie sich auf ein Wiederhören im Funkbriefkasten mit Sorin Georgescu freuen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Tschüss!

  • Ab Sonntag neue Frequenzen auf der Kurzwelle

    Ab Sonntag neue Frequenzen auf der Kurzwelle

    Das Programm in deutscher Sprache von RRI für Mittel- und Westeuropa wird täglich auf der Kurzwelle ausgestrahlt. Unsere Morgensendung ist um 06.00 Uhr UTC, auf den Frequenzen 7325 Kilohertz (DRM) und 9700 Kilohertz zu empfangen.


    Nachmittags senden wir um 14.00 Uhr UTC, auf den Frequenzen 9600 Kilohertz und 11880 Kilohertz.


    Unsere letzte Sendung gibt es um 18.00 Uhr UTC auf den Frequenzen 9570 Kiloherz und 7245 Kilohertz (DRM) .

  • Funkbriefkasten 17.10.2021

    Funkbriefkasten 17.10.2021


    Ich bin IA und heiß sie liebe Hörerinnen und Hörer herzlich willkommen zum Funkbriefkasten. Beginnen möchte ich mit einer wichtigen Mitteilung. In der Nacht vom 30. zum 31. Oktober 2021 stellt Rumänien auf Winterzeit um und RRI wechselt damit auch die Frequenzen seiner analogen und digitalen Kurzwellenausstrahlungen in deutscher Sprache. Die Frequenzen der deutschsprachigen Sendungen für West- und Mitteleuropa sind in der kommenden Wintersendeperiode folgende:



    Die Sendung von 07.00 bis 07.30 UTC wird auf den Frequenzen 6.175 kHz DRM und analog 7.345 kHz ausgestrahlt.


    Für die Übertragung der Sendung von 15.00 bis 16.00 UTC werden die Frequenzen 6.040 kHz analog und 7.330 kHz DRM zur Verfügung stehen.


    Und die letzte Sendung des Tages, von 19.00 bis 20.00 UTC wird analog auf 6.180 kHz und 7,235 kHz ausgestrahlt.




    Zur gegenwärtigen Empfangssituation erhielten wir zahlreiche Hinweise sowie einige größtenteils resignierte Beobachtungen von: Joachim Verhees in Krefeld, Hermann Steiger in Kippenheim, Ulrich Wieke in Felsberg, Bernd Seiser in Ottenau, Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main, unseren österreichischen Hörern Paul Gager in Wien und Josef Robl in Maria Alm, Reinhard Schumann in Gommern, Heinz Günter Hessenbruch in Remscheid und unserm Kollegen in Berlin, Ernst Meinhardt. Er dokumentierte den Empfang der Morgensendung, um 6.00 Uhr UTC an mehreren Tagen im Oktober, wofür wir ihm sehr dankbar sind.




    Diesbezüglich kann ich heute nur meine Antwort aus dem vergangenen Funkbriefkasten wiederholen. Die Deutsche Sendung wird gegenwärtig nicht auf den analogen Frequenzen 9.570 kHz, 9.700 kHz und 11.880 kHz ausgestrahlt. Das heißt, dass lediglich die Sendung um 14.00 UTC (15.00 Uhr in Mitteleuropa) auf der analogen Frequenz 9.600 kHz gehört werden kann. Unsere Morgen und Abendsendungen, um 06.00 und 18.00 UTC sind zurzeit nur auf den DRM-Frequenzen 7.325, respektive 7.245 kHz zu empfangen. Schuld an der Situation ist ein Sender (BD-300-1), in Ţigăneşti, der im April ausgefallen ist. In der Zwischenzeit wurde zwar das defekte Teil des Senders ersetzt, doch leider gab es auch mit dem neuen Teil Schwierigkeiten. Der Übertragungsdienstleister RADIOCOM musste das Ausschreibungsverfahren wieder aufnehmen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann ich ihnen leider nicht sagen, wann das Problem endlich behoben sein wird.




    Der vergangene Dienstag war für unseren Hörerfreund Ernst Meinhardt ein besonderer Freudentag, wie er uns in seiner Mail an die Redaktion mitteilte. Ich zitiere daraus: Heute habe ich ein nicht ganz rundes Jubiläum. Auf den Tag genau vor 51 Jahren sind wir aus Rumänien ausgewandert. Zwölf Jahre haben wir auf diesen Augenblick gewartet. 1958 haben meine Eltern den ersten Ausreiseantrag gestellt, in den Jahren danach drei weitere. Wieso wir damals, nach dem vierten Versuch, ausreisen durften, weiß ich bis heute nicht. Überhaupt ist mir nicht klar, wer die Leute in Bukarest waren, die darüber entschieden, wer ausreisen durfte und wer nicht. Mir ist auch nicht klar, nach welchen Kriterien sie entschieden. Klar ist mir nur eines: Es sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Securitate-Leute gewesen.



    Bis zu unserer Ausreise gab es in meinem Elternhaus in Temeswar im Grunde genommen nur zwei Gesprächsthemen:


    Erstens, wir wollen weg, wir wollen nach Deutschland. Wobei mit Deutschland natürlich immer nur die Bundesrepublik Deutschland gemeint war. Die DDR war indiskutabel, kam überhaupt nicht in Betracht. Man will ja nicht aus einem kommunistischen Land weg, um in ein anderes kommunistisches Land zu gehen.


    Zweites Thema zu Hause: die Russlandverschleppung meiner Mutter und meines Opas.


    Und: Wir Kinder, mein Bruder und ich, wurden von unseren Eltern immer ermahnt: Worüber wir zu Hause sprechen, davon darf kein Wort nach draußen gehen. Daran hielten wir uns.



    Den 12. Oktober 1970, den Tag unserer Ausreise aus dem kommunistischen Rumänien, halte ich für einen der glücklichsten Tage in meinem ganzen Leben. An den Flug von Bukarest nach Frankfurt am Main erinnere ich mich, als sei er gestern gewesen. Damals mussten Aussiedler das Flugzeug nehmen, weil der Große Vorsitzende“ es so wollte. Im Flugzeug saß ich neben meiner Mutter. Noch vor dem Einsteigen ins Flugzeug warnte sie mich: Wehe, du applaudierst, wenn der Pilot sagt: Wir überfliegen jetzt die ungarisch-österreichische Grenze. Die sind glatt imstande, uns in Frankfurt nicht aus dem Flugzeug aussteigen zu lassen.“ Ich hielt mich an ihre Warnung und blieb ganz still, bis wir im Frankfurter Flughafengebäude waren. Ich war sechzehn Jahre alt, als wir aus Rumänien ausreisten.“



    Ich kann über das von Ihnen, Herr Meinhardt, geschriebene hinaus, sowohl ihre Angst als auch die ihrer Eltern und letztlich ihre, aller, große Freude gut nachvollziehen. An das Land zu verlassen haben damals viel gedacht. Auch für meine Eltern war es eine Zeit lang ein Thema. Eine solche Entscheidung ist schwierig – man rechnet sich Chancen aus, man blickt auf die, die man zurücklässt zurück.




    Einen ganz anderen Blick auf diese Zeit vermittelte uns Herr Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main. Er schickte uns zwei Trabant-Bilder. Es sind sehr gelungen Fotos, die er am 25. Feiertag zur Deutschen Einheit in seiner Heimatstadt aufnahm und mit folgendem Kommentar begleitete: Die RRI Radiotouren sind eine prima touristische Sendung mit klasse Themen und wertvollen Tipps und Informationen. Die Wiederholungen der Funkbriefkasten zur Ferien- und Sommerzeit halte ich zwar für eine nicht ganz befriedigende Lösung, ist aber besser, als die Hörerpost einfach ausfallen zu lassen.“




    In unserem Funkjournal teilen wir seit über einem Jahr die täglichen Corona-Zahlen mit. Von den jüngsten Daten ausgehend fragte uns Herr Dieter Feltes in Pyrbaum besorgt: Wie ich aus Ihren Sendungen erfahre, gehen die Corona-Zahlen gerade drastisch in die Höhe. Auch die Krankenhäuser sind überlastet. Warum lassen sich so wenig Rumänen impfen? Die Situation ist sehr schlimm für das Land. Auch in meiner Region, der Oberpfalz, gehen die Zahlen nach oben. Es ist aber immer noch im Rahmen. Wie ist die Situation bei Ihnen in den Schulen? Sind die Corona-Zahlen auf dem Land höher? Ich glaube auch, dass die Industrie darunter leidet.“


    Nun, zu der Corona-Situation in den Schulen stehen uns die offiziellen Zahlen vom vergangenen Mittwoch zur Verfügung. Vom insgesamt 2,9 Mio. Schülerinnen und Schüler hatten mehr als 16.000 eine Corona-Infektion. Ferner waren fast 5.500 Lehrkräfte an Covid-19 erkrankt. Zahlreiche Schulen gingen bereits zum vollständigen Onlineunterricht über. Und zu den Corona-Fallzahlen kann ich ihnen sagen, dass diese, wie anderswo auch, von Landkreis zu Landkreis, ja sogar von Ortschaft zu Ortschaft anders ausfallen. Ein Stadt-Land-Gefälle ist eindeutig bei der Impfbereitschaft festzustellen.


    Die Frage: Warum sich so wenige Menschen in Rumänien impfen lassen?“, ist nicht leicht zu beantworten. Ein Soziologe begründete den Unmut mit der Angst vor Nebenwirkungen, dem mangelndem Vertrauen in Impfstoffe im Allgemeinen, den niedrigen wissenschaftlichen Erziehungsniveau sowie der Angst vor Manipulation. Eine wichtige Rolle könnte auch das mangelnde Vertrauen der Menschen in den Staat spielen. Eine einleuchtenden Erklärung, finde ich.




    Und nun ist es an der Zeit für die Posteingangsliste:


    Mails erhielten wir von: Ernst Meinhardt, Bernd Seiser, Michael Willruth, Siegbert Gerhard, Paul Gager, Dieter Feltes, Josef Robl, Willi Wegmann, Ralf Urbanczyk, Gerd Brüschke, Anton Grinko, Reinhard Schumann, Carsten Fenske, Klaus Nindel, Heinz Günter Hessenbruch, Lutz Winkler.


    Und für diesen Funkbriefkasten verwendete ich die mit der Post eingegangenen Briefe von Joachim Verhees, Hermann Steiger und Ulrich Wieke.


    Ich danke ihnen allen fürs Zuhören und erwarte sie in einer Woche zur nächsten Ausgabe des Funkbriefkastens. Auf Wiederhören!






  • Funkbriefkasten 10.10.2021

    Funkbriefkasten 10.10.2021


    Mein Name ist IA und ich begrü‎ße sie recht herzlich zum Funkbriefkasten.




    Fangen wir heute mit den Kommentaren zu unseren Sendungen an. Herr Xaver Hellmeier aus Puchheim in Oberbayern schrieb: Ihr Programm ist nach wie vor von allen anderen deutschsprachigen Auslandshörfunkprogrammen das allerliebste. Besonders die Kochsendung finde ich genial! Ich habe schon daraus, das ein oder andere Gericht nachgekocht und ich muss sagen, dass es meine Erwartungen um Vielfaches übertroffen hat!“ Danke sehr Herr Hellmeier für das Lob.




    Eine Nachricht in unserer Sendung von 16. September regte Herrn Reiner Schneider in Grefrath in Nordrhein-Westfalen zu den folgenden Zeilen an: Das Programm war wie immer sehr informativ und kurzweilig. Besonders interessant innerhalb der Nachrichten war die Meldung über den Streik des nationalen Gewerkschaftsbundes inkl. Eisenbahner-Gewerkschaft. Just zu dieser Zeit haben auch die Eisenbahner in unserem Land mehrfach gestreikt, bis nun endlich eine Einigung mit der Deutschen Bahn AG erfolgt ist. Ich bin gespannt wie der Streik in Ihrem Land ausgeht!“



    Nun, um den Sachverhalt zu erklären, muss ich ihnen erst einmal sagen, dass die Rumänische Eisenbahn, Căi Ferate Romane und kurz CFR genannt, in vier autonome Unternehmen unterteilt ist. Eine davon — CFR Călători, die zuständig für den Personenverkehr ist — erwirtschaftete im Laufe der Jahre Verluste. Deswegen wurden den Angestellten auch der anderen drei Unternehmen die Bezüge nicht voll ausgezahlt. Diesen platzte im August der Kragen und sie drohten den Personenzugverkehr zu stoppen. Soweit ist es dann doch nicht gekommen, doch der Konflikt schwelt weiter. Im September protestierten die Eisenbahner vor der Regierung. Sie forderten eine mittel- und langfristige Personalstrategie sowie die Anhebung der Gehälter. Gegenwärtig tut sich aber nichts in der Sache, weil die Regierung per Misstrauensvotum abgesetzt wurde und nur kommissarisch weiterregiert.




    Aus Marl meldete Herr Chris Krebs, dass unsere QSL-Karten von Mai und Juni bei ihm angekommen sind. Des Weiteren ermunterte er uns: Ihr Programm finde ich immer sehr interessant, weil sie auch kulturelle Inhalte und landestypische Musikstücke von rumänischen Künstlern spielen. Das finde ich super. Machen Sie bitte weiter so!“




    Unsere Musiksendung vom 25. September, in der wir drei Stücke des geschätzten rumänischen Gitarristen Alex Man ausstrahlten, gefiel Herrn Gerd Brüschke in Wolfsburg so gut, dass er sich bei uns nach den gespielten Musiktiteln erkundigte.



    Die ausgestrahlten Musikstücke von Samba bis Bossa-Nova sind von einem Album aus dem Jahre 2014 mit dem Titel Tempo de amor“. Der erste Song hei‎ß Anotimpuri“, auf Deutsch Jahreszeiten, die anderen zwei Titeln lauteten Amanha“ und Solidao“. Sie können die Songtitel auch im Funkbriefkasten auf unserer Internet-Seite lesen.





    Seitdem unsere Internet-Seite auf einen anderen Server verlegt wurde, ist es ein Chaos! Mal öffnet sich die Internet-Seite viel zu langsam, mal können wir die Beiträge nicht hochladen, mal funktioniert das Feedback-Formular nicht. Letztere Erfahrung musste leider auch Herr Dieter Sommer in Eisleben machen. Er versuchte uns in letzter Zeit vergebens Empfangsberichte über das Formular zuzusenden. Das Feedback über die Internet-Seite wollte einfach nicht.


    In Wien musste sich auch Herr Paul Gager mit demselben Problem auseinandersetzen. Dabei klagte er: Da hatte ich das Internetempfangsformular so schön ausgefüllt und danach fand sich kein ‚Captcha-Code‘, sodass ich das Formular nicht abschicken konnte.“ Es tut uns sehr leid, dies zu erfahren und selbstverständlich haben wir unseren technischen Dienst darauf hingewiesen.



    Ausgehend von einem Artikel aus der Süddeutschen Zeitung“ über Stra‎ßenhunde in Rumänien schrieb Herr Gager au‎ßerdem: Stra‎ßenhunde sind ein Politikum im heutigen Rumänien: etwa 50 000 soll es 2013 allein in der Hauptstadt davon geben, seriöse Zahlen werden nicht mehr veröffentlicht, seit damals ein Vierjähriger von streunenden Hunden totgebissen wurde. Das passiert auch hin und wieder leider auch in Österreich – das ein Kind von Hunden totgebissen wird. Als Kind wurde ich auch von einem Nachbarshund in das Bein gebissen. Ein für wahr unvergessliches Erlebnis.“



    Hinzufügen möchte ich nur kurz, Herr Gager: Ausgehend vom angesprochenen Fall, wurden die Stra‎ßenhunde eingesammelt. Viele Leute forderten, dass sie getötet werden, viele waren dagegen. Zu den Letzteren zählte auch ich. Proteste und Beiträge in den Medien konnten das Unvermeidliche leider nicht abwenden. Die meisten Stra‎ßenhunde wurden getötet. Seitdem stellen sie kein so gro‎ßes Problem in Rumänien mehr dar.




    Für unsere Hörerinnen und Hörer und auch für uns stellt jedoch der Empfang unserer Sendungen ein riesengro‎ßes Problem dar. Einer von mehreren Hörern, die sich beklagten ist, Herr Joself Robl im österreichischen Maria Alm. Er versuchte den ganzen September über unsere Sendungen zu empfangen. Vergeblich, auf keiner Frequenz und zu keiner der angegebenen Zeiten gelang es ihm. Daraufhin fragte er uns, ob es etwa Änderungen bei den Sendezeiten und Frequenzen für die analoge Kurzwelle gegeben hat.



    Herr Christoph Paustian vom Hörerklub Ottenau lie‎ß unterdessen bei Sorin Georgescu nachfragen, wann denn endlich wieder die Morgen- und die Abendsendungen von RRI auf den analogen Kurzwellen zu hören sind.



    Sehr erbost über den mangelhaften Empfang war Herr Ernst Meinhardt in Berlin. Am 15. September schrieb er an die Redaktion: Heute Morgen habe ich es wieder versucht mit Ihrer deutschen Sendung auf Kurzwelle 7.325 Kilohertz DRM. Die Situation ist immer noch so unbefriedigend wie seit zwei Monaten, also Schulnote 6 in Deutschland oder 4 in Rumänien. Ab und zu konnte ich heute zwei, drei Wörter hören. Doch gleich danach ist der Empfang wieder für mehrere Minuten abgerissen. Ich habe nun die Vermutung, dass die Leistung des Kurzwellensenders mit Beginn der deutschen Sendung stark heruntergefahren wird. Werden die vorher laufenden Sendungen in französischer und englischer Sprache beispielsweise mit 100 Kilowatt Leistung ausgestrahlt, so geht sie bei der deutschen Sendung auf 10 Kilowatt herunter, vielleicht auch auf nur 1 Kilowatt. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso ich die französische und die englische Sendung gut hören kann, die deutsche aber fast gar nicht. Auf der analogen Kurzwelle 9.700 Kilohertz geht so und so schon seit Monaten gar nichts. Ich fürchte, die wahren Gründe, warum das so ist, werden wir nie erfahren, weil die, die sie kennen, zum Schweigen verpflichtet wurden. Anderenfalls würden sie ihren Arbeitsplatz verlieren.“



    Ganz so schlimm ist es nicht, aber ein gro‎ßes Ärgernis schon. Fakt ist, dass die Deutsche Sendung gegenwärtig nicht auf den analogen Frequenzen 9.570 kHz, 9.700 kHz und 11.880 kHz ausgestrahlt wird. Das bedeutet, dass lediglich die Sendung um 14.00 UTC (15.00 Uhr in Mitteleuropa) auf der analogen Frequenz 9 600 kHz gehört werden kann. Unsere Morgen und Abendsendungen, um 06.00 und 18.00 UTC sind zurzeit nur auf den DRM-Frequenzen 7 325, respektive 7 245 zu empfangen. Schuld an der Situation ist der BD-300-1-Sender, in Ţigăneşti, der im April ausgefallen ist. In der Zwischenzeit wurde das defekte Teil des Senders ersetzt. Leider war das Neue fehlerhaft. Der Übertragungsdienstleister RADIOCOM nahm daraufhin das Ausschreibungsverfahren wieder auf. Leider können wir Ihnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen, wann das Problem endlich behoben wird. Was die Sendeleistung der DRM-Übertragung anbetrifft, diese Beschwerde habe ich an unseren Generalsekretär weitergeleitet.




    Und nun, bevor ich, zum Ende des Funkbriefkastens die Posteingangsliste verlese, muss ich noch freundliche Grü‎ße von Christoph Paustian und Bernd Seiser, am Martina Pohl in Überlingen und Helmut Schafheitle in Singen übermitteln.




    Für die heutige Hörerpost verwendete ich die Zuschriften, die in der Zeitspanne 13 — 26. September in die Mail-Box der Redaktion eingingen, und zwar von:


    Josef Robl in Österreich, Michael Willruth in Frankfurt a. M., Nouri Streichert in Hildesheim, Willi Seiser, Petra Kugler und Bernd Seiser in Ottenau, Gerd Brüschke in Wolfsburg, Chris Krebs in Marl, Martina Pohl in Überlingen, Paul Gager in Wien, Reiner Schneider in Grefrath, Helmut Matt in Herbholzheim, Lutz Winkler in Schmitten, Xaver Hellmeier in Puchheim, Gerhard Fleischer in Winterthur in der Schweiz, Ernst Meinhardt in Berlin, Dieter Sommer in Eisleben und Reginaldo Anunciação in Brasilien.



    Ich danke ihnen für die Aufmerksamkeit und erwarte sie zu einer neuen Ausgabe des Funkbriefkastens am kommenden Sonntag.





  • Winterfrequenzen 2020 / 2021

    Winterfrequenzen 2020 / 2021

    Am 25. Oktober 2020 stellt Rumänien auf Winterzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 25.10.2020 bis einschlie‎ßlich 27.03.2021 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:









    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    07.00 – 07.30 6 175 DRM

    7 345
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa
    15.00 – 16.00 6 040

    7 330
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa
    19.00 – 20.00 6 180

    7 235 DRM
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa



    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Sommerfrequenzen 2020

    Sommerfrequenzen 2020


    In der Nacht zum 29. März 2020 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 29.03.2020 bis einschlie‎ßlich 24.10.2020 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.325 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00

    7.355

    9.600

    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 6.090 DRM

    9.570
    49

    31
    Mittel- und Westeuropa




    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.


  • Winterfrequenzen 2019 / 2020

    Winterfrequenzen 2019 / 2020

    Am 27. Oktober 2019 stellt Rumänien auf Winterzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.




    In der Zeit vom 27.10.2019 bis einschlie‎ßlich 28.03.2020 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    07.00 – 07.30 6 175 DRM

    7 345
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa
    15.00 – 16.00 6 040

    7 330
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa
    19.00 – 20.00 6 180

    7 235 DRM
    49

    41
    Mittel- und Westeuropa



    UPDATE 25.02.2020:



    Der Sender BD 300-1 in Ţigăneşti ist erneut defekt, teilte der Übertragungsdienstleister Radiocom mit. Die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme des Senders BD300-3 von Ţigăneşti sind im Gange. In der Zwischenzeit können Sie die Sendungen von RRI auf der jeweils zweiten angegebenen Kurzwellenfrequenz hören.



    Folgende Programme in deutscher Sprache sind betroffen: 15.00 UTC und 19.00 UTC nach Westeuropa. Die deutsche Sendung von 07.00 UTC auf 6175 kHz in DRM wurde vom Sender BD 100-1 in Săftica übernommen.



    Radiocom entschuldigt sich für diese unangenehme Situation und versucht, den Fehler bei BD 300-1 so schnell wie möglich zu beheben und in der Zwischenzeit mit dem Ersatzsender BD 300-3 zu arbeiten.




    Wir sind auch per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Hörerpostsendung 20.10.2019

    Hörerpostsendung 20.10.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Heute möchte ich zu Beginn erneut die Frequenzen durchgeben, die ab kommenden Sonntag für unsere Sendungen gelten. In der Zeit vom 27. Oktober 2019 bis 28. März 2020 sind wir über folgende analoge und digitale Frequenzen zu empfangen:










    UTC

    Frequenzen (kHz)

    Zielgebiet

    07.00 – 07.30

    6175 (DRM); 7345

    Mittel- und Westeuropa

    15.00 — 16.00

    6040; 7330 (DRM)

    Mittel- und Westeuropa

    19.00 – 20.00

    6180; 7235

    Mittel- und Westeuropa



    Das ist die gute Nachricht, nämlich dass wir nach wie vor unsere Programme auch über Kurzwelle ausstrahlen. Eine schlechte Nachricht haben wir hingegen von Radiocom erhalten, dem Betreiber unserer Kurzwellensender. In einer Mitteilung hei‎ßt es, dass der Schaden bei einem der Sender immer noch nicht behoben ist und dass es folglich weiterhin zu Sendeausfällen auf bestimmten Frequenzen kommen kann. Betroffen davon sind nicht allein unsere deutschsprachigen Programme, sondern auch die Sendungen in Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Hebräisch, Russisch und Spanisch. Wenn also auf einer Frequenz nichts reinkommt, versuchen Sie es auf der jeweils anderen.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Manfred Schida (aus Wien) erhielten wir gleich drei Postbriefe, die auf Mitte September, Ende September bzw. Anfang Oktober datiert sind. Herrn Schida hat der Senderausfall besonders hart getroffen, denn er hat weder Internetzugang noch einen DRM-Empfänger und konnte dadurch die Abendsendung gar nicht mehr empfangen. Die einzig funktionierende Frequenz für die Nachmittagssendung, 9600 kHz, kommt nur sehr schlecht in Österreich an, die analoge Frequenz 9700 kHz für die Morgensendung ist an manchen Tagen auch ausgefallen, sodass Herr Schida unseren Sender praktisch nicht mehr hören kann. Was uns sehr leid tut, zumal Herr Schida ein ausgesprochener Fan unserer Sendungen und des Funkbriefkastens ist. Zum Glück hat ihm ein Nachbar weitergeholfen, der Internet hat und ihm die Programmpunkte von Interesse von unserer Webseite ausgedruckt hat. Das ist sicherlich nur schwacher Trost im Vergleich zum richtigen Radiohören, wir können in der Redaktion leider nichts machen, wenn die Technik streikt. Vielleicht bitten Sie Ihren Nachbarn, Ihnen zu erlauben, unsere Programme auf der Webseite radio360.eu nachzuhören — die Nachmittagssendung wird nach wie vor aufgezeichnet und meistens schon am selben Abend zur Verfügung gestellt. Sie kann auch heruntergeladen werden, falls Sie irgendein Gerät haben, dass mp3-Dateien wiedergibt. Oder vielleicht hilft Herrn Schida ein anderer Hobbykollege aus Wien, der mit moderner Technologie ausgestattet ist und die Mühe nicht scheut. Vorstellbar wäre z.B., die Sendungen auf eine CD zu brennen, falls Herr Schida einen CD-Player hat. Auf jeden Fall ist Herr Schida leicht zu kontaktieren, seine Adresse und Telefonnummer stehen im Online-Telefonbuch.



    Herr Schida teilt uns au‎ßerdem mit, dass er mir ein Buch über die Geschichte des Rundfunks in Österreich sowie eine Schallplatte mit Volksmusik vom früheren deutschen Feriensender Radio Maritim zugeschickt hat. Vielen Dank, lieber Herr Schida, alles ist unversehrt angekommen, ins Buch habe ich noch nicht reingeschaut, die Platte werde ich bei Gelegenheit bei meinen Eltern hören, da ich selber keinen Plattenspieler mehr habe.



    Einen Mitte September verfassten Brief erhielten wir von Frank Bresonik aus Gladbeck:



    Werte deutschsprachige Redaktion von RRI!



    Es freut mich, Ihnen heute wieder einmal zu schreiben, und ich grü‎ße Sie alle aus der noch recht jungen Stadt Gladbeck, die in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden ist. Anlässlich dieses Geburtstages fanden und finden in meiner Heimatgemeinde Monat für Monat zahlreiche Veranstaltungen statt.



    Der Höhepunkt war ein gro‎ßer Festtagsumzug durch die Gladbecker Innenstadt, dem tausende Menschen aus Gladbeck und anderen Ortschaften beiwohnten. Das geschah im Rahmen des grö‎ßten traditionellen Stadtfestes, des Appeltatenfestes im 31. Jahre der Neuzeit. Dann wird auch immer eine Apfelkönigin von unserem Bürgermeister gekrönt, die zuvor einige Aufgaben bestehen muss, damit sie zur Königin nominiert werden kann. Dazu gehört unter anderem, dass die Dame die längste Apfelschale eines Apfels vorweisen muss. In diesem Jahr betrug die Länge 2,75 Meter. Unglaublich, oder?



    Mit Ihrer Trachten-QSL-Karte haben Sie mir wieder viel Freude bereitet, ebenso mit den auf Ihrer Postsendung geklebten Briefmarken und dem netten Aufkleber. Vielen Dank für alles, und ich finde es super toll, dass Sie mir stets antworten und unsere langjährige Freundschaft einen hohen Stellenwert hat.



    Die Zeichen des Herbstes werden hierzulande sichtbar. Die Blätterkleider der Bäume verfärben sich langsam, es wird zunehmend windig, regnerisch und die Tage werden kürzer.



    In einem so reichen Staat wie Deutschland geht die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinander. Fast jeden Tag sehe ich Menschen, die in Mülleimern nach leeren Pfandflaschen suchen. Ich finde, dass auch dieses Tun ein gro‎ßes Armutszeugnis für unseren Industriestaat ist, der andererseits mit seinen Geldern herumschleudert, was das Zeug hält, und die Waffenindustrie immer mehr finanziert. Mit diesem politischen Kurs kann man wirklich nicht zufrieden sein.



    Wie gro‎ß ist eigentlich die Armutssituation bei Ihnen in Rumänien? Sicherlich gibt es auch bei Ihnen arme Menschen, oder?



    Alles erdenklich Gute für Sie alle und Glück auf aus Gladbeck!



    Ihr Stammhörer


    Frank Bresonik



    Vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und für die Einblicke in das Leben in Ihrer Heimatstadt, lieber Herr Bresonik!



    Selbstverständlich gibt es auch in Rumänien arme Menschen. Armut ist nebst Korruption eines der gravierendsten Probleme in Rumänien. Laut Daten von Eurostat aus dem Jahr 2014 liegt die sogenannte relative Armutsrate in Rumänien bei 25,4%, womit das Land einen unrühmlichen ersten Platz in der Europäischen Union belegt. Daten des Rumänischen Statistikinstituts (INS) zeigen, dass in Rumänien 8,5 Mio. Menschen armutsgefährdet sind oder dem Risiko der sozialen Exklusion ausgesetzt sind. Ein Drittel der Bevölkerung setzt sich mit schwerer materieller Deprivation auseinander, dass hei‎ßt, dass diese Menschen sich nicht leisten können, bestimmte wünschenswerte oder gar notwendige Gegenstände und Leistungen zu erwerben, die für ein dezentes Leben erforderlich sind. Rumänien ist au‎ßerdem das Land in der EU, wo die Schere zwischen Arm und Reich am weitesten auseinanderklafft: 20% der wohlhabendsten Rumänen haben siebenmal höhere Einkommen als die 20% ärmsten. Rumänien hat au‎ßerdem EU-weit den grö‎ßten Anteil an ländlicher Bevölkerung (45%) und das Armutsrisiko ist im ländlichen Milieu viermal so hoch im Vergleich zu den Städten (8,8% vs. 2,2%). Was regionale Unterschiede anbelangt, ist das höchste Armuts- und Exklusionsrisiko im Nordosten, Südwesten, Südosten und Süden des Landes zu finden. Die wohlhabendsten Regionen sind hingegen Westrumänien sowie Bukarest und sein Umland. Doch auch Kleinstädte sind immer mehr von Armut betroffen. Zu den Ursachen gehören die demographische Alterung und die Entvölkerung sowie monoindustrielle Wirtschaft (wie ehemalige Bergbaustädte) und schlechte Infrastruktur. In urbanisierten Regionen liegt die durchschnittliche Armutsrate bei 13,8%, in ländlichen Gebieten bei 38%.



    Ich hoffe, mit diesen Zahlen Ihre Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Bresonik.



    Zeit für die Postliste. Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten und/oder Postkarten erhielten wir von Wolfgang Waldl (ebenfalls aus Wien und ebenfalls ein reiner Kurzwellenhörer), Renate und Günter Traunfellner (aus Salzburg), Michael Lindner (mit einer Postkarte aus dem Urlaub kurz vor einer Kreuzfahrt auf der Ostsee), Albert Pfeffer und ein paar andere Hörer aus Deutschland, deren Briefe ich mir für kommenden Sonntag aufhebe.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitagnachmittag von Nektarios Manousos (der uns auf der griechischen Insel Kreta empfangen konnte), Muhammad Aqeel Bashir (Pakistan), Gerd Brüschke, Helmut Matt, Anna, Maria und Bernd Seiser sowie Petra Kugler (alle aus Deutschland). Das Internet-Formular nutzte Paul Gager (aus Österreich).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 13.10.2019

    Hörerpostsendung 13.10.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Heute möchte ich mit den Zeilen von unserem Hörer Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) beginnen, die er uns Ende September per E-Mail schickte:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    bevor der September zu Ende geht, möchte ich Ihnen wieder einmal schreiben.



    Es haben sich ja auch schon wieder sieben Empfangsberichte angesammelt. Zu allem beobachteten Zeiten war der Empfang gut bis sehr gut. Was will man mehr? Nach der gestrigen Ausgabe der Funkbriefkastensendung erklärt sich auch, dass zurzeit auf der Frequenz 7355 KHz um 14:00 UTC nichts zu hören ist. Dass Ersatz für das defekte Teil bestellt wurde und dass weiterhin in die Funktionalität der Technik investiert wird, deute ich als gutes Zeichen für eine Fortsetzung der Sendungen von RRI über die Kurzwelle.



    Die Gerüchte über eine mögliche Einstellung der Kurzewellensendungen aus Bukarest hatte ich auch gehört bzw. gelesen. Gott sei Dank konnte das noch einmal abgewendet werden. Leider haben die Schreibtischtäter, die über so etwas entscheiden dürfen, oft keine Vorstellung davon, was für eine gro‎ßartige Arbeit in den Auslandsredaktionen der Sendeanstalten gemacht wird und welch bedeutenden Beitrag insbesondere Radio Rumänien International als Botschafter seines Landes für die Welt leistet. Vieles von dem, was die Menschen in aller Welt über Rumänien wissen, wird von den internationalen Rundfunkprogrammen Ihres Senders vermittelt. Ist es da nicht sehr kurzsichtig, wenn man des (nicht allzu üppigen) Geldes wegen die Meinungshoheit über sein Land Dritten überlässt, anstatt aktiv die eigene Stimme zu erheben und die Sichtweise des eigenen Landes nach au‎ßen zu präsentieren? Wie dem auch sei: Ich freue mich sehr, dass Sie und Ihre schönen Radioprogramme uns auch weiterhin erhalten bleiben und bin schon sehr auf den Sendeplan für die Wintersendeperiode gespannt. Hoffentlich wird es auch wieder DRM-Sendungen geben. Es würde mich sehr freuen, da ich ein ausgesprochener DRM-Fan bin.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Matt. Die Frequenzen für die Wintersendeperiode stehen schon fest, und ja, es gibt auch wieder DRM-Sendungen. Übernächsten Sonntag ist es soweit mit der Zeitumstellung und damit auch mit dem Frequenzwechsel, daher möchte ich heute und nächsten Sonntag die neuen Frequenzen für die Hörer ohne Internetzugang durchsagen.



    Unser Chefingenieur Radu Ianculescu teilte folgende Koordinaten für die deutschsprachigen Programme in der Zeit vom 27. Oktober 2019 bis 28. März 2020 mit:









    UTC

    Frequenzen (kHz)

    ZIELGEBIET

    07.00 – 07.30

    6 175 (DRM); 7 345

    Mittel- u. Westeuropa

    15.00 — 16.00

    6 040; 7 330 (DRM)

    Mittel- u. Westeuropa

    19.00 – 20.00

    6 180; 7 235

    Mittel- u. Westeuropa




    Ich werde Anfang kommender Woche die Frequenzen per E-Mail unter die Hörer bringen, die in unserem E-Mail-Verteiler stehen, und bald werden sie auch auf unserer Webseite zu finden sein. Weiterleitung an mögliche Interessenten bzw. anderweitige Veröffentlichung in Fachpublikationen oder Hörerforen ausdrücklich erlaubt und erwünscht.



    Erfreut über die Beibehaltung der Kurzwellensendungen aus Bukarest ist auch Michael Willruth (aus Frankfurt am Main). Folgende Zeilen erhielten wir per E-Mail:



    Vielen Dank für die Zusendung der neuen, schönen QSL-Karten. Es ist sehr erfreulich, dass die Pläne für die Einstellung der Kurzwellen-Sendungen bei Radio Rumänien International erst einmal abgewendet werden konnten. Ich empfange RRI nur über die Kurzwelle. Auch im Urlaub ist der Empfang von Auslandssendern mit einem kleinen Weltempfänger ein gro‎ßer Vorteil. Ihre Sendungen sind fast immer in Frankfurt am Main in Ortssender-Qualität zu empfangen. Durch Ihre Sendungen ist man gut über die Politik und das Zeitgeschehen in Rumänien informiert. Es ist immer wieder interessant, in der Sendung Funkbriefasten die Meinung der Hörer zu hören.



    In der Hoffnung, dass es noch lange Kurzwellenausstrahlungen von Radio Rumänien International geben wird, grü‎ßt Sie



    Michael Willruth



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Willruth, und Gru‎ß zurück aus Bukarest!



    Von Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) erhielten wir Feedback im Internet-Formular:



    Liebe deutsche Redaktion von RRI, es ist einige Zeit vergangenen, dass ich die Morgensendung von RRI in Deutsch zuletzt gehört habe. Heute hatte ich um 06:00 UTC sehr guten Empfang und konnte auf diesem Weg noch den Funkbriefkasten vom Wochenende hören. Zum Glück wurde ja die sich schnell verbreitende Nachricht vom bevorstehenden Ende der RRI-Kurzwellensendungen nicht bestätigt und für die täglichen Sendungen aus Rumänien in Deutsch werden hoffentlich auch bald wieder die Frequenzen der Winterperiode bekannt gegeben. Wir sollten uns als Hörer bewusst sein, dass die Einsparung des Auslandsrundfunks sehr bald erneut eine Option sein kann. Ich nehme mir daher auch persönlich vor, neben dem Hören der Sendungen möglichst wieder etwas regelmä‎ßiger zu schreiben. Das Feedback der Hörer ist ohnehin für die Arbeit der Redaktion wichtig und kann vielleicht gleichzeitig zum Erhalt der Auslandssendungen auf Kurzwelle beitragen. Mit dem Versand von attraktiven QSL-Karten gibt es dazu seitens RRI eine zusätzliche Motivation.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Cersovsky. Dieses Jahr ist die Gefahr gebannt, wie schon die meisten Hörer wissen. Herzlichen Dank für die Hörertreue und Gru‎ß nach Sachsen-Anhalt!



    Im Zusammenhang mit der Insolvenz des britischen Reiseunternehmens Thomas Cook schrieb uns Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) folgendes:



    Wie stark ist denn Rumänien davon betroffen? Dieses Reisebüro hatte ja auch immer mit günstigem Pauschalurlaub in Ihrem Land geworben. Mit Recht schreiben die Medien hierzulande erst über die betroffenen deutschen Reisenden in der ganzen Welt, die eigentlich mit diesem Reiseunternehmen den Flug nach Hause gebucht haben. Doch diese Urlauber sind ja durch verschiedene Gesetze und Vereinbarungen abgesichert. Viel schwerer wird es die Touristikbranche treffen, und da vor allem die Regionen, in denen ausländische Touristen eine gro‎ße Einnahmequelle bilden, wie an den Stränden und den Kulturstätten Ihres Landes. Ich hoffe sehr, dass die rumänischen Regionen gut durch die schwere Zeit kommen, falls es eine solche überhaupt in Rumänien geben wird.



    Vielen Dank für Ihr Interesse, lieber Herr Urbanczyk. Rumänien ist glücklicherweise nur wenig davon betroffen. Laut Medienberichten waren etwa 2000 rumänische Touristen davon betroffen, wovon allerdings knapp die Hälfte ihren Urlaub noch nicht angetreten hatten. Ob sie für den Urlaubsausfall entschädigt wurden, konnte ich nicht herausfinden. Für die anderen, die sich bereits im Urlaub im Ausland aufhielten, soll das Reiseunternehmen für die restlichen Urlaubstage aufgekommen sein. Über verärgerte Touristen, deren Rückflüge somit nicht mehr bezahlt wurden, habe ich nicht gelesen bzw. keine TV-Berichte gesehen. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass die betroffenen rumänischen Touristen ihren Rückflug vermutlich einfach selbst organisiert haben und Schadenersatzansprüche möglicherweise erst später gestellt haben.



    Zum Schluss verlese ich die Urlaubseindrücke unseres Hörers Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW). Seine Reise brachte ihn u.a. bis zum Länderdreieck Ukraine, Rumänien, Moldaurepublik:



    In der vorigen Woche bin ich von einer 12-tägigen Reise nach Galizien, in die Bukowina und nach Bessarabien zurückgekehrt, von der ich kurz berichten möchte, was den rumänischen Reiseabschnitt betrifft. Wir sind zunächst nach Lemberg in der Ukraine geflogen, von dort ging es weiter nach Cernowitz und Brody, danach in die rumänische Moldauregion, wo wir in dem ländlichen Hotel La Roata“ in Gura Humorului übernachtet haben. Am Tag danach besuchten wir das berühmte Ostereiermuseum in Vama mit 3.500 verzierten Eiern aus 87 Ländern der Welt und einer Demonstration des kunstvollen Bemalens von Ostereiern durch die Museumsleiterin Letiţia. Von den fünf innen und au‎ßen wundervoll bemalten Moldauklöstern, die im Verzeichnis des UNESCO-Weltkulturerbes stehen, haben wir die schönsten drei besucht. Im Kloster Moldoviţa erläuterte uns Schwester Tatiana, offenbar eine frühere Deutschlehrerin, Einzelheiten der prächtigen Malereien in goldgelber Hauptfarbe aus dem 16. Jahrhundert. Auch die Au‎ßenfresken am landschaftlich schön gelegenen Kloster Suceviţa in grünem Farbton sind in einem ausgezeichneten Zustand erhalten. Im Kloster Voroneţ genossen wir bei strahlender Nachmittagssonne die in blauer Grundfarbe gehaltene Westwand mit der berühmten Darstellung des Jüngsten Gerichts.



    Am Tag danach führte uns die Fahrt über die Stadt Iaşi, einst Hauptstadt des Fürstentums Moldau und Gegenstand des jüngsten Wettbewerbs von RRI. Bei einem ausgiebigen Stadtspaziergang kamen wir durch die breite Fu‎ßgängerzone vorbei an der Metropolie-Kathedrale, der Staatsoper, der Kirche der Drei Hierarchien (UNESCO-Weltkulturerbe) und gelangten zum imposanten Kulturpalast mit mehreren Museen.



    Am späten Nachmittag fuhren wir weiter über die Grenze nach Chişinău in Moldawien mit weiteren interessanten Sehenswürdigkeiten. Das gilt auch für Transnistrien mit der Hauptstadt Tiraspol (ein russisch geprägter, nicht anerkannter Staat mit Hammer und Sichel in der Fahne, Lenindenkmal vor dem Gebäude des Obersten Sowjets usw.). Unsere Reise endete wieder in der Ukraine in der Millionenstadt Odessa, von wo wir die Rückreise angetreten haben. Eine hochinteressante Reise in vier Länder mit vier Währungen und drei Sprachen, die ich jedem empfehlen kann.



    Lieber Herr Andorf, vielen Dank für die Schilderung Ihrer Reiseeindrücke und herzliche Grü‎ße nach NRW!



    Ganz zum Schluss die Postliste. Postbriefe habe ich erst am Freitag bekommen, lese sie mir daher für kommenden Sonntag durch. E-Mails und Feedback in unseren Online-Formularen erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitagnachmittag von Bernd Seiser, Gerd Brüschke, Michael Willruth und Lutz Winkler (aus Deutschland) sowie von Paul Gager (aus Österreich).



    Audiobeitrag hören:



  • Sommerfrequenzen 2019

    Sommerfrequenzen 2019


    Am 31. März 2019 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 31.03.2019 bis einschlie‎ßlich 26.10.2019 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.325 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00

    7.355

    9.600

    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 6.090 DRM

    9.570
    49

    31
    Mittel- und Westeuropa



    UPDATE:



    Aufgrund eines technischen Schadens ist der Kurzwellensender in der Ortschaft Ţigăneşti bei Bukarest ausgefallen und die Sendeanlage wird sich voraussichtlich während des gesamten Monats September in Wartung befinden. Betroffen sind davon die Frequenzen 7355 kHz und 9570 kHz. Vorübergehend könnte auch die DRM-Übertragung gestört sein. Alle anderen Frequenzen und Verbreitungswege sind nach wie vor betriebsfähig.



    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.