Tag: Frost

  • Nachrichten 10.01.2024

    Nachrichten 10.01.2024

    Einem Bericht der Weltbank zufolge ist die rumänische Wirtschaft im vergangenen Jahr um 1,8 % gewachsen, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als zuvor geschätzt. Die Weltbank revidierte auch ihre Schätzungen für die rumänische Wirtschaft in den Jahren 2024 und 2025 nach unten, wo ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 3,3 % bzw. 3,8 % erwartet wird. Der Weltbank zufolge wird sich die Weltwirtschaft im dritten Jahr in Folge auf 2,4 % abschwächen.



    Der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu hat Gabriel Attal zu seiner Ernennung zum französischen Premierminister gratuliert. Der Chef der Exekutive in Bukarest erklärte, er sei bereit, mit seinem neuen Amtskollegen zusammenzuarbeiten, um die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern zu stärken. Attal, ein ehemaliger Bildungsminister, wurde von Präsident Emmanuel Macron ernannt, um die neue französische Regierung zu bilden, nachdem die ehemalige Premierministerin Elisabeth Borne zurückgetreten war. Mit 34 Jahren ist Gabriel Attal, der Politikwissenschaften studiert hat, der jüngste Premierminister in der Geschichte Frankreichs, wie der Korrespondent von Radio Rumänien in Paris berichtet.



    Nahezu 2 000 junge Rumänen im Alter von 18 Jahren erhalten im Rahmen der Initiative DiscoverEU – Entdecke die Europäische Union eine kostenlose Reiseerlaubnis für ein Jahr im europäischen Raum sowie verschiedene Vergünstigungen bei der Unterbringung oder bei Veranstaltungen. In diesem Jahr wurden 36 000 der fast 150 000 Europäerinnen und Europäer, die sich angemeldet haben, nach einem Frage-und-Antwort-Test ausgewählt, der wie immer im Oktober stattfand. Die Auserwählten werden von März 2024 bis Mai 2025 hauptsächlich mit dem Zug reisen, um die Geschichte und das kulturelle Erbe Europas kennenzulernen und Menschen aus dem ganzen Kontinent zu treffen. Bisher haben mehr als 11 600 junge Rumänen von einem solchen Reisepass profitiert.



    Das durchschnittliche monatliche Gesamteinkommen der Haushalte in Rumänien betrug im dritten Quartal des vergangenen Jahres etwas mehr als 7.300 Lei (aufgerundet 1.500 €), berichtet das Nationale Institut für Statistik. Gleichzeitig lagen die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben bei rund 6.400 Lei (fast 1.300 €) pro Haushalt. Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 stieg das durchschnittliche monatliche Gesamteinkommen pro Haushalt um 9,5 % und die Ausgaben stiegen um 10,6 %. Die wichtigsten Ziele der Haushaltsausgaben waren Konsum und Steuerzahlungen. Ein Drittel der Ausgaben entfiel auf Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, das wenigste Geld wurde für Bildung ausgegeben.



    Die rumänische Wasserball-Nationalmannschaft der Männer hat die Gruppe D der Europameisterschaft in Kroatien gewonnen, nachdem sie am Dienstagabend in Dubrovnik die Slowakei mit 8:7 besiegt hatte. In den vorangegangenen Spielen hatten die Rumänen die Niederlande und Slowenien besiegt. Sie spielen am Donnerstag in Zagreb gegen Georgien, den Letzten der Gruppe B, um den Einzug ins Viertelfinale. Bei der Europameisterschaft der Frauen, die zeitgleich mit der der Männer in den Niederlanden stattfand, belegte Rumänien den 14. von 16 teilnehmenden Mannschaften.



    In den nächsten 24 Stunden wird das Wetter kalt sein, mit mehr Frost im Osten und in der Mitte und lokal in anderen Gebieten. Leichter Schnee wird im Norden, in der Mitte und im Osten sowie in begrenzten Gebieten in anderen Regionen erwartet. Der Wind wird schwach bis mäßig sein und sich in den Bergen vorübergehend verstärken, vor allem in höheren Lagen (Böen über 70 bis 90 km/h). Die Höchsttemperaturen werden zwischen minus 4 und plus 7 Grad Celsius liegen.

  • July 13, 2020

    July 13, 2020

    BILL A bill
    regulating the quarantine and self-isolation in situations of epidemiological
    risk is now being debated upon by the decision-making Senate in Bucharest. The
    aforementioned bill has been endorsed by the government after the
    Constitutional Court in Bucharest ruled that self-isolation, quarantine and
    hospitalisation could not be imposed under a ministerial decision but under a
    law clearly regulating the issue. On Thursday night the Chamber of Deputies
    endorsed the document, which contained a lot of amendments than the Executive’s
    version. However, debates upon the aforementioned law in the legal committee were
    stopped in their tracks a couple of days ago by a request from the Senate’s
    interim president, Social-Democrat Robert Cazanciuc, who called for a viewpoint
    from the Liberal government and the Ministry of Justice concerning the
    mandatory hospitalisation of the infected persons and the physicians’
    deployment. The country’s Prime Minister Ludovic Orban has described the
    document as indispensable adding that postponing the Senate debates on the
    aforementioned bill is tantamount to a dramatic increase in the number of
    infections. According to Orban, the government’s objective is no further
    restrictions, but he has also cautioned against the worrying number of
    infections. On Sunday night scores of people protested in front of the
    government’s building in Bucharest against the bill on quarantine and
    self-isolation.










    COVID – 19 Authorities in Romania have reported another 413 new Covid infections
    bringing the total number close to 33, 000 since the beginning of the
    pandemic. 21,692 out of
    those who confirmed positive have been cured and left hospitals. 235 patients are in intensive care units while the death
    toll stands at 1,901. The number of Romanians abroad confirmed infected
    stands at 5,105,and the number of fatalities at 122.












    FENCING The International Fencing Federation has designated Romanian Ana
    Maria Popescu winner of the Women’s Epee Cup this year as many competitions
    could not be staged because of the Covid pandemic. The Romanian has been
    followed by Brazilian Nathalie Moellhausen and Sun Yiwen of China. Ana Maria
    has won the competition three times in the seasons of 2007-2008, 2008-2009 and
    2012-2013.














    TALKS Brussels is today seeing the seventh round of talks for a
    post-Brexit trade agreement. Chief negotiators David Frost of Britain and
    Michel Barnier of the EU have agreed to step up negotiations but have also agreed
    that the two sides are facing major issues such as competition. According to
    Radio Romania correspondent in London, the EU negotiator has said that his team
    will be carrying on talks with their British counterparts with patience,
    respect and determination but has cautioned against the inevitable changes in
    the relations between the two sides as of January 1st.








    RESTRICTIONS Authorities in Lithuania have banned the Romanians’
    access to this country due to the raising number of Covid-19 infections
    reported in Romania. Authorities in Vilnius are assessing the decision on a
    weekly basis though. Lithuania isn’t the only European country imposing
    restrictions to Romanian citizens. Greece is also asking tourists to produce a
    negative Covid test taken in the past 72 hours at the border whereas Austria requires
    Covid tests not older than 4 days. Other European countries like Finland, Malta,
    Slovakia, Estonia, Ireland, the Netherlands, Slovenia and Hungary have resorted
    to other measures such as quarantine or self-isolation. Romanians have so far been
    imposed travel restrictions in 20 European countries






















    (translated by bill)

  • Nachrichten 08.02.2020

    Nachrichten 08.02.2020

    Rumäniens designierter Premierminister Liberal Ludovic Orban kündigte an, dass er dem Parlament am Montag die Liste der Minister und das aktualisierte Regierungsprogramm vorlegen werde, um die Investierungsverfahren der neuen Regierung einzuleiten. Die Ankündigung erfolgt, nachdem Staatspräsident Klaus Iohannis den PNL-Führer mit der Bildung eines neuen Kabinetts beauftragt hat. Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Exekutive unter der Führung von Ludovic Orban am Mittwoch durch einen von der wichtigsten Oppositionspartei, der PSD, eingeleiteten Misstrauensantrag entlassen worden war. Die Regierung hatte zuvor beschlossen, nur wenige Monate vor den Wahlen, die Vertrauensfrage für die Bürgermeisterwahl in zwei Wahlgängen zu stellen. Das Staatsoberhaupt bekräftigte ferner, dass seiner Meinung nach die Organisierung vorgezogener Parlamentswahlen die beste Option für Rumänien sei. Interims-Vize-Premierministerin Raluca Turcan erklärte, dass alle PNL-Abgeordneten bei der Investierung des neuen Kabinetts im Plenum anwesend sein werden. Diese werden sich jedoch der Abstimmung enthalten, mit dem Ziel vorverlegte Wahlen zu organisieren. Dafür sollte das Parlament zwei aufeinanderfolgende nominierte Vorschläge ablehnen. Doch bevor eine Abstimmung in der Legislative für die Orban-Regierung 2 erreicht ist, haben die Sozialdemokraten angekündigt, das Verfassungsgericht auf die Ernennung von Ludovic Orban, der gerade als Premierminister entlassen wurde, aufmerksam zu machen.



    Der Politische Ausschuss der Union Rettet Rumänien (USR), die im Parlament von Bukarest vertreten ist, und der Nationalrat von PLUS unter der Leitung des ehemaligen Premierministers und EU-Kommissars Dacian Cioloş treffen zu getrennten Sitzungen, um über ihre Fusion zu entscheiden. Der Abgeordnete der Union Rettet Rumänien Ionuţ Moşteanu sagte, dass die nationalen Büros vorgeschlagen hätten, im Juli einen Fusionskongress abzuhalten. Die Entscheidung habe jedoch die Führer der beiden Formationen. Andererseits stimmten nach einer internen Wahl 91% der USR-Mitglieder für die Doktrin als Mitte-Rechts-Partei. Das Referendum wurde auf Initiative von USR-Präsident Dan Barna einberufen und läuft seit sieben Tagen, beginnend mit dem 1. Februar.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis diskutierte am Freitag in Brüssel mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel Fragen zum künftigen Mehrjahreshaushalt, da die Union nach Brexit ohne einen der Hauptbeitragszahler blieb. Vor dem Treffen sagte Iohannis, er sei entschlossen, hart zu verhandeln, damit Rumänien so viel Geld wie möglich für den Kohäsionsfonds und die Gemeinsame Agrarpolitik erhält. Flexibilität zwischen den Fonds sei für Rumänien sehr wichtig, und der Übergangsfonds für eine grünere Wirtschaft sollte nicht Teil der Kohäsion sein, sondern zusätzlich, sagte Iohannis. Charles Michel beriet sich diese Woche mit mehreren Staats- und Regierungschefs über das langfristige Budget der EU für 2021-2027. Die Europäische Kommission und das Europäische Parlament haben eine Erhöhung der Beiträge der Mitgliedstaaten gefordert, um die von Großbritannien hinterlassene Lücke zu schließen, aber einige Nettozahlerländer würden im Gegenteil eine Reduzierung des Unionshaushalts wünschen. Ebenfalls am Freitag traf sich Präsident Iohannis mit der Europäischen Kommissarin für Verkehr, der Rumänin Adina Vălean.



    Die Zahl der Rumänen, die an Grippe gestorben sind, erreichte 23, nachdem fünf weitere Menschen – zwei Frauen und drei Männer – im Alter zwischen 26 und 67 Jahren ums Leben gekommen sind. Alle litten an anderen Krankheiten und es gibt keine Informationen darüber, dass sie geimpft wurden. Am Donnerstag wurde die Grippe-Epidemie in Rumänien offiziell gemeldet. Über 16.000 Schüler aus dem ganzen Land sind von der teilweisen oder vollständigen Unterbrechung der Kurse aufgrund dieser Krankheit betroffen. Die zunehmende Tendenz der Krankheiten werde sich nach Angaben der Fachleute auch in den kommenden Wochen fortsetzen, da viele Rumänen nicht geimpft worden seien.



    Deutschland und Frankreich haben am Freitag Pläne für eine riesige Fabrik zur Herstellung von Batteriene für Elektroautos bekanntgegeben. Dies ist Teil des europäischen Plans, mit dem US-Konzern Tesla und chinesischen Unternehmen bei der Lieferung wichtiger Komponenten für Elektrofahrzeuge zu wetteifern, so Bloomberg. Die Fabrik, die in der Nähe der deutschen Stadt Kaiserslautern errichtet wird, wird ein weiteres Werk in der französischen Region Hauts de France ergänzen. Zusammen werden die beiden Fabriken rund fünf Milliarden Euro kosten und zusammen eine Produktionskapazität von rund 48 Gigabyte pro Stunde haben. In Rumänien erklärte Interims-Ministerpräsident Ludovic Orban beim Ford-Werk in Craiova (Süden), dass es eine sehr ernsthafte Partnerschaft zwischen Herstellern und Regierung geben müsse, um einen Anreiz für die lokale Produktion von Elektroautos zu schaffen. Auch die Franzosen von Renault bauen in Rumänien in einem Werk in der Nähe von Pitesti Autos mit dem Dacia-Logo.



    Kaltes Wetter in Rumänien. Die Nationale Wetterbehörde gab eine Frostinformation heraus, die landesweit bis Sonntagmorgen gültig ist. Laut Meteorologen sinken die Temperaturen in der Nacht und am Morgen häufig unter minus 10 Grad und lokal, insbesondere im Nordosten, im Zentrum und Süden des Landes, unter minus 15 Grad, sogar bis zu minus 22 Grad. Das Glatteis wird ebenfalls für Probleme sorgen. In Bukarest zeigten die Thermometer zu Mittag 0 Grad.

  • Iglu-Camp für Anfänger: Überleben bei Winterkälte im Freien

    Iglu-Camp für Anfänger: Überleben bei Winterkälte im Freien

    Ein ehemaliges Mitglied der Fremdenlegion veranstaltet Iglu-Camps, um Interessierten das Überleben unter extremen Wetterbedingungen beizubringen. Ein Schlafsack, eine Wärmedecke oder –folie als Schutzma‎ßnahme gegen den bissigen Bodenfrost, ein Neoprenanzug, ein kleine Schaufel, etwa 10 Candela-Kerzen und warme Kleider — das ist alles, was Sie brauchen, um an einem besonders spannenden Freizeit-Camp, nämlich einem Iglu-Ferienlager teilzunehmen. Das Unterfangen soll den Teilnehmern zeigen, wie man bei extrem geringen Temperaturen in einer aus Schnee gebauten Unterkunft überleben kann. Au‎ßerdem fördert die Initiative das Leben inmitten der Natur.



    Das erste Camp dieser Art fand vor zwei Jahren statt. Heuer meldeten sich 60 Teilnehmer für das Iglu-Lager an. Alle waren ungeduldig, gegen das Unwetter im Gebirgsferienort Parâng zu kämpfen. Adi Cîmpeanu kommt aus Petroşani. Er erzählte uns seine Geschichte, und wie er dazu kam, Iglus in Rumänien zu bauen.



    1996 trat ich in die Fremdenlegion ein. Ich blieb bis 2001 bei ihnen. Es waren fünf Jahre, in denen ich Mitglied der Gebirgstruppen war. Unter anderem lernte ich, auch Iglus zu bauen, die uns als Unterschlupf dienten. Nachdem ich meine Tätigkeit bei der Fremdenlegion beendete, überlegte ich, meine dortige Erfahrung irgendwie zu verwerten. Ich komme aus dem Schiltal. Die Region liegt mir am Herzen, daher dachte ich, dass das Parâng-Gebirge und seine Umgebung der richtige Ort wäre, um etwas Ähnliches zu starten. Ursprünglich war alles nur ein Spiel. Ich lud mehrere Freunde ein und brachte ihnen bei, wie man Iglus baut. An einem Freitagabend wartete ich oben auf dem Berg auf meine Freunde. Mit ihnen kamen insgesamt 15 Leute. Auch andere Leute hatten von meiner Initiative gehört und wollten mitmachen. Es war ein totaler Erfolg! Und da es dieses Jahr viel geschneit hat, dachte ich, die Erfahrung zu wiederholen. Überraschenderweise kamen sehr viele Leute, es war wunderbar! Ein noch grö‎ßerer Erfolg!“




    Die Initiative wurde von der Stadtverwaltung sowie von weiteren gro‎ßherzigen Menschen unterstützt. Der Beitrag der Pistenfahrzeuge war ebenfalls beträchtlich. Die Pistenraupen sammelten den Schnee zusammen, so dass die Teilnehmer lediglich die Iglus hineingraben mussten. Etwa 30 Teilnehmer übernachteten sogar in den selbstgebauten Iglus, erzählte uns Adi Cîmpeanu. Doch wie viele Iglus wurden letztendlich gebaut?



    Wir bauten 7 Iglus. In einem Iglu wird zu viert übernachtet: Zwei Personen schlafen auf der rechten, zwei auf der linken Seite. Der Zutritt erfolgt durch ein 1 m gro‎ßes Loch. Die Betten liegen etwa 30–40 cm vom Eingang, um die von den Kerzen ausgestrahlte Raumtemperatur zu bewahren. Wir erreichten eine Innentemperatur von 14 Grad Celsius, bei -24 Grad drau‎ßen. Die Schlafsäcke sind sehr wichtig. Man übernachtet letzten Endes im Schnee, da ist der Frost schon spürbar. Doch das ist eine Temperatur, bei der problemlos überlebt werden kann, vor allem mit entsprechender Ausrüstung. Darüber hinaus möchte ich Ihnen ein Geheimnis enthüllen, das den Bergsteigern und den Bergrettungsmitarbeitern bekannt ist. Man soll in den Schlafsack nur in Unterwäsche hineinschlüpfen. Folgendes: Zuerst kriecht man in den Schlafsack mit Hosen und warmer Fleecebluse an. Dann steckt man den Kopf in den Schlafsack. Man atmet ein und aus etwa 10-15 Minuten. Erst danach sollte man sich ausziehen, bis auf die Unterwäsche. Denn die Körpertemperatur bestimmt somit die Temperatur im Inneren des Schlafsacks. Ansonsten wäre es, als ob wir die Wohnung heizen wollten, die Heizkörper aber mit Teppichen abdecken würden.“




    Das Schlafen im Iglu unterliegt klaren Regeln. Die Teilnehmer, die den Anweisungen des Veranstalters gefolgt sind, waren zufrieden, so Adi Cîmpeanu:



    Manche haben meine Ratschläge nicht befolgt. Sie sind in die Schlafsäcke mit Hosen und Jacken gekrochen. Nach 1–2 Stunden fingen sie an zu zittern. Denn es gab keine Wärmequelle für den Schlafsack. Die Körperwärme ging an ihren Kleidern verloren. Nach einer Stunde zogen sie sich aus, steckten den Kopf in den Schlafsack, atmeten eine Weile da drinnen und es wurde warm. Danach konnten sie ruhig einschlafen. Denn die Temperatur im Schlafsack bleibt konstant. Denn der Körper strahlt ständig Wärme aus.“




    Wir sind jetzt schlauer. Denn wir wissen, dass je kälter es drau‎ßen auf dem Berg ist, desto weniger Kleider wir im Schlafsack tragen müssen. Mehr dazu von Adi Cîmpeanu:



    Am aller Wichtigsten ist, die Regeln zu beachten. Viele wollten meinen Empfehlungen nicht folgen. Ich sagte ihnen, dass sie dann vielleicht besser in der Berghütte übernachten sollten. Denn sobald einem kalt wird, ist es schwer, wieder warm zu werden. Und ich habe noch einen geheimen Tipp. Wenn irgendjemand die Kälte nicht mehr aushalten kann, so kann er sich schnell ausziehen, hinausgehen und sich mit Schnee einreiben. Dann sollte er sich abtrocknen und nackt in den Schlafsack hinein schlüpfen. Der Körper reagiert ganz schnell und erreicht wieder die richtige Temperatur.“




    Alle Teilnehmer am Iglu-Camp hatten gro‎ßen Spa‎ß. Sie kamen aus verschiedenen Regionen des Landes, aus Klausenburg, Bukarest, Constanţa und vielen anderen Städten. Diesmal ging es um ein Iglu-Camp für Erwachsene, nicht für Kinder. Die Initiative soll wiederholt werden, falls das Wetter es erlaubt und Nachfrage besteht. Doch über den Spa‎ß hinaus sind auch wir jetzt gescheiter. Denn wir kennen einige geheime Tipps, um gegen Frost und Unwetter zu kämpfen.

  • Biberkälte erfasst Rumänien

    Biberkälte erfasst Rumänien

    Von Russland bis nach England zittert ganz Europa vor Kälte. Und die Kältewelle scheint nicht bald nachlassen zu wollen. In Frankreich wurden seit 2005 keine Temperaturen von bis zu minus 18 Grad Celsius verzeichnet. Im benachbarten Belgien wurde die Ingewahrsamnahme der obdachlosen Menschen, die die Unterbringung ablehnen, angeordnet. Die Ma‎ßnahme wurde von den Behörden wegen der hohen Lebensgefahr getroffen. In Rom wurden die Stra‎ßen zum ersten Mal in den letzten sechs Jahren von einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Teile der Donau sind gefroren, in Bulgarien wurde in zwei südlichen Regionen die Warnstufe Rot ausgerufen. Und auf der Adriaküste hat es geschneit, was sehr selten geschieht.


    Auch im Osten von England hat es geschneit und der Verkehr in Schweden wurde gestört. Die Zahl der durch die sibirische Kältewelle in Europa verursachten Todesfälle hat bereits 10 überschritten, und auch Rumänien steht auf dieser traurigen Liste. In allen Landkreisen im Süden und Osten des Landes sowie in Bukarest wurde am Dienstag für den zweiten Tag in Folge die Warnstufe Gelb oder Orange für starke Schneefälle und Schneeverwehungen ausgerufen. Zugleich hat das Wetteramt für den grö‎ßten Teil Rumäniens eine Warnung Stufe Orange für Kälte ausgerufen. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen nur –8 Grad. Aus diesem Grund blieben die Schulen in Bukarest und in 10 Landkreisen auch am Dienstag geschlossen. Zumindest in Bukarest werden diese die ganze Woche geschlossen bleiben, kündigte schon das Bukarester Rathaus an.


    Wegen der Schneeverwehungen wurden zwei Autobahnen, sowie viele nationale und lokale Stra‎ßen gesperrt. Dutzende Züge wurden gestrichen, manche verzeichneten Verspätungen von bis zu 120 Minuten. Die Schwarzmeerhäfen und die Donauhäfen wurden auch geschlossen und der Fähren-Berkehr zwischen Rumänien und Bulgarien eingestellt.


    Das rumänische Wetteramt könnte die Warnung für Kälte auf das gesamte Land bis zum 2. März verlängern, da die Kältewelle anhalten wird und die Temperaturen am Donnerstagmorgen bis auf – 22 Grad fallen werden. Aus diesem Grund empfahl das Gesundheitsministerium in Bukarest, dass die Menschen die Ratschlägen der Ärzte befolgen und das Verweilen im Freien vermeiden. Weiter wird empfohlen sich an die Hygienevorschriften halten, um Viruserkrankungen der Atemwege zu vermeiden und proteinreiche Lebensmittel, Obst und Gemüse zu essen. Au‎ßerdem wurden die Krankenhäuser gebeten, bereit zu sein, während der Wetterwarnungen eine grö‎ßere Anzahl von Patienten zu empfangen und zu behandeln.

  • Kältewelle sorgt für Schneechaos in Rumänien

    Kältewelle sorgt für Schneechaos in Rumänien

    Schneesturm, kräftige Schneefälle, geschlossene Autobahnen und Landstraßen, ein total isolierter Landkreis, Brăila, in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Das ist das Bild im Südosten Rumäniens, wo die Warnstufen gelb und orange gültig sind. Landstraßen und Autobahnen, einschließlich die Autobahn Bukarest-Constanţa sind von den Behörden wegen Schneesturm und kräftige Schneefälle blockiert oder geschlossen worden. Der Landkreis Constanţa war fast isoliert nachdem die meisten Landstraßen in der Gegend geschlossen wurden. Die rumänischen Häfen an der Schwarzmeerküste sind ebenfalls geschlossen worden. Zahlreiche Wagen sind im Schnee blockiert geblieben, weitere Lastkraftwagen gerieten ins Scheudern.



    Probleme gibt es auch in der rumänischen Hauptstadt. Es hat die ganze Nacht geschneit, die Straßen sind mit Schnee bedeckt. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren mit niedriger Geschwindigkeit und haben Verspätungen. Die Oberbürgermeisterin Bukarests Gabriela Firea versichert, dass die Hauptstadt nicht blockiert ist. Gabriela Firea hob hervor, die Priorität sei die Schneeräumung in der Nähe der Krankenhäuser, öffentlichen Institutionen und Schulen. Die Oberbürgermeisterin hatte am Dienstag beschlossen, dass die Schulen in der rumänischen Hauptstadt die ganze Woche wegen Frost und Schneestürme geschlossen bleiben.



    Wegen extreme Wetterbedingungen sind am Mittwoch hunderte Zugsverbindungen ausgefallen. Die rumänische Bahngesellschaft CFR gab am Mittwoch Morgen bekannt, die Pflüge arbeiten auf den Strecken Bukarest- Craiova, Galaţi und Constanţa. Der Verkehr durch den Grenzübergangspunkt von Vama Veche war in er vergangenen Nacht geschlossen, weil die bulgarischen Nachbarn den Übergang der Wagen aus Rumänien nach Bulgarien nicht mehr erlaubt haben.



    Die Schneefälle und Schneestürme wirbeln auch den Luftverkehr durcheinander. Zig Flüge starteten vom internationalen Flughafen mit Verspätung. Die gesundheitlichen Notfälle haben auch nicht gefehlt. Der Rettungsdienst und der Mobile Dienst für Notfälle SMURD wurden von Dienstag Morgen bis Mittwoch Morgen zu rund 10 Tausend Fällen gerufen. Man hat circa 250 schwangeren Frauen und 150 Dialysepatienten geholfen. 200 hilfebedürftige Personen wurden in Tag-und Nachtzentren untergebracht. Die Meteorologen haben für die kommenden Tage nur teilweise gute Nachrichten. Im ganzen Land wird es bis Donnerstag Morgen kalt sein. Die Mindestwerte werden bei minus 17 Grad Celsius liegen. Danach werden die Temperaturen steigen, was Eisregen und Glatteis bringen wird. Am Sonntag werden sogar 7-8 Grad über Null erwartet.

  • Nachrichten 10.01.2017

    Nachrichten 10.01.2017

    Die Anzahl der Kältetote in Europa ist auf mindestens 50 angestiegen. Die meisten Todesopfer (mehr als 40) gab es in Polen, wo die Temperaturen teilweise bis auf –30 Grad gefallen sind. In der Moldau sind fünf Menschen wegen defekter Heizöfen gestorben, die Hausbrände und Vergiftungen mit Kohlenstoffdioxid verursachten. Ungarn meldete negative Temperaturrekorde landesweit und in der Hauptstadt Budapest. In Serbien waren vor allem notdürftig in improvisierten Lagern untergebrachte Flüchtlinge von Temperaturen von bis zu –20 Grad betroffen. In der Türkei war nicht nur der Flugverkehr stark beeinträchtigt. Die Fährverbindungen zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil der Millionenmetropole Istanbul fielen aus, die Schulen blieben geschlossen, rund 7000 städtische Bedienstete wurden beauftragt, mit 1300 Fahrzeugen die Straßen zu räumen. Mehr als 15.000 Flüchtlinge sitzen derzeit auf den griechischen Inseln fest. Das Migrationsministerium macht die Kommunalverwaltungen für die Missstände verantwortlich. Der Griechenland-Koordinator von Ärzte ohne Grenzen, Clement Perrin, erklärte, es sei abscheulich, dass die Menschen trotz der Versprechungen und Ankündigungen der EU bei eisigen Temperaturen immer noch in Zelten leben.



    In Rumänien wurden bis jetzt 5 Kältetote gemeldet. Am Montag und Dienstag galt im ganzen Land Warnstufe Orange und Gelb wegen Extremkälte. Ab Dienstag abend werden im Süden und im Osten des Landes wieder Schneefälle mit Schneeverwehungen erwartet. Bis Mittwoch abend bleiben 7 rumänische Landkreise unter Warnstufe Orange; in weiteren 11 Lankreisen und in der Hauptstadt Bukarest gilt Warnstufe Gelb. Nach den heftigen Schneefällen der letzten Tage sind am Montag mehrere Nationalstraßen sowie die Autobahn zwischen Bukarest und der Hafenstadt Constanta wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die See- und Flusshäfen sind in Betrieb, mit Ausnahme des Donauhafens von Turnu-Severin, der wegen hoher Windstärke geschlossen bleibt. In Südost-Rumänien fiel in mehreren Orten die Stromversorgung aus. Aufgrund von Frost bleiben Kindergärten und Schulen in 22 Landeskreisen und in der Hauptstadt Bukarest vorläufig geschlossen.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis wird am Mittwoch mit Ministerpräsident Sorin Grindeanu zu Gesprächen zusammenkommen. Die beiden wollen über die Haushaltspläne der Regierung für das laufende Jahr diskutieren. Das Gespräch sei notwendig, da es viele Zweifel an der Nachhaltigkeit der unlängst von der Exekutive getroffenen Maßnahmen und deren Auswirkungen für die Wirtschaft gebe, verlautete es aus dem Präsidialamt. An der Gesprächsrunde soll sich auch Finanzminister Viorel Ştefan beteiligen. Die Regierung hatte unlängst die Erhöhung des Brutto-Mindestgehalts auf 320 Euro sowie die Erhöhung der Gehälter von Schauspielern und anderen Kategorien von Künstlern beschlossen. Darüber hinaus sollen Rentenbezüge von bis zu 400 Euro nicht mehr besteuert werden und Rentner keine Sozialbeiträge mehr bezahlen. Die Maßnahmen treten am 1. Februar in Kraft. Die Belastung wird vollständig auf den Staatshaushalt übertragen.



    Die Ausschüsse für Haushalt und Finanzen der zwei Kammer des Bukarester Parlaments werden die in August und November 2016 von der Exekutive des Ministerpräsidenten Dacian Ciolos durchgeführten Haushaltsanpassungen unter die Lupe nehmen. Dies beschloß am Dienstag die Führung der Legislative, infolge eines Antrags des Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Liviu Dragnea. Dragnea ist der Ansicht, dass man untersuchen sollte, warum die ehemalige Exekutive so viele positive Haushaltsanpassungen angenommen hat, während die Haushaltseinnahmen kleiner als eingeschätzt waren. Die Regierungsparteien begrüßten die Bildung der besagten Ausschüsse. Die Opposition stimmte dagegen und bezeichnete die Aktion als politische Rache.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat seinem deutschen Amtskollegen Joachim Gauck eine Beileidsbotschaft anlässlich des Todes von Altpräsident Roman Herzog gesendet. Der erste gewählte Präsident im wiedervereinten Deutschland sei eine bemerkenswerte Persönlichkeit gewesen, ein unnachgiebiger Anwalt der Wirtschaftsreform in Zeiten der Stagnation und ein Befürworter der historischen Aussöhnung, heißt es in dem Schreiben aus Bukarest. Iohannis erinnerte auch daran, dass Roman Herzog der erste deutsche Präsident nach der Wiedervereinigung gewesen sei, der 1995 Rumänien besucht habe. Im selben Jahr wurde Herzog zum Mitglied der rumänischen Akademiegesellschaft gewählt.



    Tennisprofi Monica Niculescu ist ins Viertelfinale des WTA-Turniers im australischen Hobart eingezogen. Die Nummer 40. der Weltrangliste bezwang Kirsten Flipkens aus Belgien mit 6:3 und 6:2. Als nächstes trifft die Rumänin auf die Gewinnerin der Begegnung zwischen Lucie Safarova aus Tschechien und Risa Osaki aus Japan. Niculescu steht an der Seite der Amerikanerin Abigail Spears auch im Viertelfinale des Doppelturniers. Die beiden sind die Hauptfavoritinnen des Turniers in Hobart und treffen in der Runde der letzten acht teams auf die Siegerinnen der Partie Demi Schuurs (Niederlande)/Renata Voracova (Tschechien) -Pauline Parmentier (Frankreich)/Francesca Schiavone (Italien). Auch die Rumänin Raluca Olaru hat gemeinsam mit ihrer Partnerin, der Ukrainerin Olga Olga Savciuk, das Viertelfinale in Hobart erreicht. Sie bezwangen das Duo Kiki Bertens (Niederlande)/Johanna Larsson (Schweden) mit 6:4 und 6:2. Olaru und Savciuk spielen als nächstes gegen die ukrainischen Zwillingsschwestern Liudmila und Nadia Kicenok.

  • Rumänien friert bei Temperaturen bis zu 30 Grad unter Null

    Rumänien friert bei Temperaturen bis zu 30 Grad unter Null

    Eisiges Wetter in Rumänien nachdem vergangene Tage Schneefälle und Schneestürme das Land lahmgelegt haben. Der Straßen-, Schienen- und Luftverkehr war stark behindert. Dutzende Landstraßen wurden gesperrt, mehrere Züge gestrichen, ebenso einige Inlands- und Auslandsflüge. Im Osten, Süden und Südosten Rumäniens sind mehrere Gemeinden von der Stromversorgung abgeschnitten.




    Die Rettungshelfer haben am Dienstag Morgen neun moldauische Bürger, die im Osten des Landes wegen dem Schnee nicht mehr weiter fahren konnten, gerettet. Die Meteorologen sprechen über extreme Kälte und meinen, es sei einer der schwersten Winter der letzten Jahren, wegen den extremen Tiefwerten, die mehrere Tage und Nächte gemessen wurden.




    Bei der Wetterdienststation Întorsura Buzăului, in der Mitte Rumäniens, wurde am Dienstag Morgen die niedrigste Temperatur des Winters gemessen und zwar minus 32 Grad Celsius. Vor Neujahr sank das Queksilber in Întorsura Buzăului bis auf minus 24,2 Grad Celsius. In diesem Jahr wurden hier keine positiven Werte gemessen. Offiziell wurde die niedrigste Temperatur in Rumänien im Kreis Covasna bei Întorsura Buzăului im Februar 2005 gemessen und zwar 35,8 Grad Celsius unter Null. Dieser Rekordwert wurde seit 1939 nicht mehr gemessen.




    Die Warnstufe orange ist fast im ganzen Land auch am Dienstag gültig. Im Westen gilt die Warnstufe gelb. Im Südosten Rumäniens ist es weiter frostig. Hier gilt ab Dienstag Nacht bis Mittwoch Nachmittag die Warnstufe orange wegen Schneesturm. Der Wind wird mit einer Geschwindigkeit von 80 Km/h wehen. Die Sichtweite wird unter 50 m liegen. Im Südosten gilt ab Dienstag Nacht bis Mittwoch Nacht die gelbe Warnstufe wegen Schneefälle.




    Kindergärten, Schulen und Gymnasien bleiben in Bukarest bis Montag geschlossen, so die Oberbürgermeisterin Bukarests Gabriela Firea. Sie habe die Maßnahme getroffen, nachdem sie mit dem Bildungsminister, den Ärzten und Eltern darüber beratet habe. Die Maßnahme gilt am Dienstag für mehrere Landeskreise. Auch die Studenten von neun Universitäten in Bukarest, Constanţa und Oradea hatten am Montag und Dienstag keine Vorlesungen.




    Andererseits behaupten die rumänischen Behörden, sie seien einsatzbereit, auch wenn der Frost länger andauern werde. Für vergangenen Montag wurde geschätzt, dass der Erdgaskonsum den historischen Wert von 72 Millionen Kubikmeter pro Tag erreichen werde. 2016 bezifferte sich der Gaskonsum auf 66 Millionen Kubikmeter pro Tag. Der rumänische Energieminister Toma Petcu erklärte, Rumänien verfüge über genug Gas, um keine Probleme zu haben.

  • Die Nachrichten 23.01.2016

    Die Nachrichten 23.01.2016

    Bukarest: Die Ratingagentur Fitch hat die Note BBB minus bzw BBB für die langfristigen Schulden Rumäniens in Euro und Nationalwährung erneut bestätigt. Der Ausblick wurde von Fitsch auf stabil gesetzt, laut der Nachrichtenagentur Reuters. Die rumänische Finanzministerin Anca Dragu erklärte am Samstag, dass der Beschluss der US-Ratingagentur auf einer ausgeglichenen Einschätzung über die Fortschritte der rumänischen Wirtschaft und die makroökonomischen Risiken beruhe. Die US-Ratingagentur hat zudem die Perspektive der langfristigen Staatsanleihen des Landes in Euro und rumänischer Währung auf BBB minus bzw BBB und die Bonität des Landes auf BBB plus bestätigt. Die Ratingagentur äu‎ßerte doch ihre Besorgnis über die mittelfristige fiskalische Nachaltigkeit des Landes. Wegen der Steuerreduzierung sollen auch die Einnahmen in den öffentlichen Haushalt um 2% des BIP sinken und die Ma‎ßnahme soll sich negativ auf das Strukturdefizit auswirken lassen, teilte Fitsch mit. 2016 rechnet die US-Ratingagentur mit einem Wirtschaftsaufschwung Rumäniens um 4%.



    Bukarest: Der Chef der rumänischen Delegation, die diese Woche Norwegen besuchte, der Abgeordnete Mircea Dolha hat seine Zuversicht geäu‎ßert, dass die rumänisch-norwegische Familie Bodnariu ihre Kinder zurückbekommen werde. Das norwegische Jugenamt hatte dem Paar seine fünf Kinder weggenommen, weil sie angeblich Körperstrafen ausgesetzt wurden. Nach Gesprächen mit Vertretern der norwegischen Regierung und des für Kinderschutz zuständigen Ministeriums gebe es klare Zeichen für eine positive Entwicklung der Situation, sagte der Abgeordnete Dolha. Die rumänische Delegation forderte den norwegischen Gouverner der Region, wo die Familie Bodnariu ansässig ist, das Urteil zu überprüfen, laut dem die Kinder des rumänisch-norwegischen Paares in Ersatzfamilien untergebracht wurden. Proteste zugunsten der Familie finden auch an diesem Wochenende statt. Der Fall Bodnariu sorgt weltweit für Schlagzeilen.



    Chişinău: Die vorgezogenen Wahlen seien derzeit keine gute Lösung für Republik Moldau, hat am Freitagabend der moldauische Parlamentsvorsitzende Andrian Candu erklärt. Die Erklärung erfolgte vor dem Hintergrund der Proteste in der moldauischen Hauptstadt gegen die Amtseinführung des neuen proeuropäischen Kabinetts von Pavel Filip. Aus Sicht der aktuellen Parlamentsmehrheit, gebildet von Demokraten, Liberalen, einer liberal-demokratischen Fraktion und ex-Kommunisten, würden die vorgezogenen Wahlen die wirtschaftliche und soziale Krise des Landes vielmehr vertiefen, bekräftigte Candu. Am Montag sollen Gespräche zwischen dem moldauischen Parlamentsvorsitzenden und Vertertern der Demonstranten stattfinden. Weitere Proteste sind auch am Sonntag zu erwarten.



    Sport: Die rumänische Wasserball-Nationalmannschaft hat die Europäische Meisterschaft von Belgraf auf Platz 10 beendet. Am Samstag unterlag das rumänische Team der französischen Mannschaft im Kampf um den Platz 9. Die Rumänen sicherten sich dennoch neben Ungarn, Italien, Spanien, Russland, Frankreich, Deutschland, der Niederlande und Slowenien die Teilnahme am Turnir im italienischen Triest, das vor den olympischen Spielen stattfindet.



    Wetter: Der Wetterdienst hält die Wetterwarnung wegen starken Frosts bis Dienstag weiter aufrecht. Die Warnung gilt für den grö‎ßten Teil des Landes. Während der Nacht sinken die Temperaturen auf auf -20 und -15 Grad, vereinzelt sogar auf –28 Grad. In der Landesmitte und im Nord-Osten wird vereinzelt mit Schneefällen gerechnet. Der Wind weht schwach bis mä‎ßig. In Bukarest wurden am Mittag –10 Grad gemessen.


  • Rumänen frieren bei sibirischer Kälte

    Rumänen frieren bei sibirischer Kälte


    Eine Gefahr stellt der Frost im Süden Rumäniens dar. Bei Întorsura Buzăului zeigten die Thermometer am Mittwoch Morgen -29,5 Grad Celsius. Es geht um die tiefste Temperatur, die in diesem Jahr in Rumänien gemessen wurde. Der Landkreis Covasna ist als der rumänische Nordpol bekannt. Offiziell wurde im Februar 2005 die tiefste Temperatur, die je in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts in Rumänien gemessen: – 35,8 Grad Celsius. Dieser Tiefstrekord galt seit 1939. Die Gelbe Warnstufe in Bukarest und in anderen 19 Landkreisen im Süden und in der Mitte Rumäniens ist bis Donnerstag Morgen gültig. Der Meteorologe Mihai Huştiu warnte, dass das frostige Wetter bis Anfang nächster Woche andauern werde:



    Das Wetter wird in ganz Rumänien besonders kalt sein. Am Morgen und in der Nacht wird es sogar frostig sein. Die niedrigsten Temperaturen werden in Oltenien, Muntenien, im Süden und Osten Siebenbürgens gemessen und schwanken zwischen -20 und -15 Grad. In manchen Regionen kann die Temperatur unter -25 Grad Celsius sinken. Das Wetter wird weiterhin bis zum 26. Januar besonders kalt sein. Das Nationale Wetteramt wird neue Informationen über die niedrigen Temperaturen bringen.




    Die niedrigen Temperaturen, die Feuchtigkeit und der Wind führen dazu, dass der menschliche Körper einen viel kleineren Temperaturgrad empfindet. Den Personen, die Gesundheitsprobleme haben, wurde empfohlen nicht zu lange im Freien zu bleiben.




    Die Bewohner von Temeswar, Hermannstadt und Reschitz folgten dem Beispiel unseren bulgarischen Nachbaren und haben für die Obdachlosen Jacken, Mäntel, Schals und Mützen über Baumäste gelegt. Die Bukarester Einwohner wurden ebenfalls eingeladen, die Initiative umzusetzen. Maria Tăutu, Vertreterin eines Verbandes, dazu:




    Ich hoffe, dass wir dadurch mehreren Obdachlosen helfen besonders jetzt, wenn es frostig ist. Wir wollen die Familien, die Kinder im Alter von 0 bis zu 15 Jahren haben, unterstützen. Wer Kleider, Decken, Matratzen spenden kann, ist willkommen. Wir erwarten im Cişmigiu Park jeden, der helfen will.




    Der sibirische Frost macht aber auch viele Personen glücklich und wir erwähnen darunter die Liebhaber von extremem Tourismus in Rumänien. Sich in Kälte auszuruhen oder in einem Eisbett bei einer Temperatur von –20 Grad Celsius zu schlafen, kann im Fogarascher Gebirge im Eisholtel oder in Iglus bei Bâlea See erlebt werden. Diese Tage wünschte sich eine Touristengruppe von 30 Briten bei einer Höhe von über 2000 m, ein unvergessliches Erlebnis zu erleben.

  • Rumänien friert bei –28 Grad C

    Rumänien friert bei –28 Grad C

    Nach einigen sonnigen, milden Weihnachtstagen leiden nun die Rumänen unter extremer Kälte. In der Nacht zum Mittwoch wurden –28 Grad in Întorsura Buzăului, -24 Grad in Braşov, -22 Grad in Sibiu und –20 Grad in Târgovişte gemessen — die Nacht vom 30. auf 31. Dezember war die erste wirklich frostige Nacht in ganz Rumänien. Der Rekortdtiefstwert in Rumänien wurde mit -38,5 Grad C 1940 in Bod, in der Nähe von Brasov/Kronstadt, gemessen. Laut Wettervorhersage werden wir die kälteste Silvesternacht der letzten 53 Jahre erleben, sagte Mihai Timu, vom Rumänischen Wetteramt.



    Die letzte Nacht des Jahres 2014 wird noch kälter als die Nacht davor — wir erwarten Frost in allen Landkreisen Rumäniens. Die Tiefstwerte werden bei –20 Grad Celsius liegen, vereinzelt sogar tiefer. In der Landesmitte werden die Tiefstwerte sogar unter –25 Grad sinken. Nach dem 2. Januar erwarten wir eine allmähliche Erwärmung, zuerst im Norden des Landes und im Gebirge, und dann auch in den restlichen Regionen. Gegen Ende der Woche werden die Temperaturen auf normale Werte für diese Jahreszeit zurückkehren. Wir erwarten Tageshochstwerte zwischen –4 und +4 Grad Celsius, und in der Nacht sinken die Tiefstwerte nicht unter –10 Grad.“



    Während der Kältewelle wurden in Rumänien Sonderma‎ßnahmen zur Unterstützung der Obdachlosen getroffen. In Bukarest gibt es 550 Schlafplätze für Obdachlose in zwei Zentren des Sozialamtes; für diejenigen, die nicht in diesen Zentren übernachten wollen, gibt es warme Kleider und Schuhe. Auch in anderen rumänischen Städten sichert die Stadtverwaltung während der frostigen Zeit beheizte Unterkunftsmöglichkeiten für Obdachlose. Der schnelle Übergang von +20 Grad auf –25 Grad Celsius ist ein harter Schock für den menschlichen Körper, warnen die Ärzte. Ferner warnen sie vor übertriebenem Essen und Trinken, und empfehlen den Verzehr von Obst und Gemüse. Die ersten Personen, die gesundheitliche Probleme bekommen könnten, sind die chronisch Kranken, aber auch gesunde Menschen könnten sich unwohl fühlen. Man sollte sich nicht lange im Freien, in der Kälte aufhallten; besonders gefährdet sind Senioren und Kinder.



    Das frostige Wetter hat auch das Leben der Menschen in anderen europäischen Ländern beeinträchtigt. In Bulgarien wurde der Verkehr der LKWs und schwerer Transporter auf den Autobahnen eingeschränkt. Kroatien, Serbien und Italien wurden von Frost, starkem Schneefall und Schneeverwehungen befallen. Infolge der extrem niedrigen Temperaturen läuft der Schienenverkehr in der Schweiz mit Schwierigkeiten, und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in Gro‎ßbritannien die niedrigste Temperatur des Jahres gemessen.