Radio România Internațional

Tag: Gigi Caciuleanu

Nationales Theaterfestival 2016: Tanzkunst im Rampenlicht

Zum 26. Mal findet in diesem Herbst das Nationale Theaterfestival in Bukarest statt. Auf dem Programm stehen Inszenierungen und Aufführungen, die in der Spielzeit 2015-2016 das Publikum begeisterten. Drei weltweit renommierte Künstler schlie‎ßen sich dieses Jahr den Festspielen an, unter ihnen der Choreograph Angelin Preljocaj, dessen Aufführung La Fresque — L’Extraordinaire Aventure“ das Festival am 21. Oktober eröffnete und die Choreographin Carolyn Carlson, deren Schlüsselrolle in der französischen und italienischen Tanzszene von der Fachpresse oftmals betont wird. Vor einem Monat hatte die Aufführung von Angelin Preljocaj beim Grand Théatre de Provence ihre Weltpremiere gefeiert. Carolyn Carlson bringt auf die Bühne der Bukarester Festspiele zwei Aufführungen: Short Stories“ und Now“.

Dieses Jahr kommt allerdings dem Tanz eine gro‎ße Rolle im Festival zu, sagt die künstlerische Leiterin Marina Constantinescu:

Als Hauptachse der Festspiele würde ich den französischen Tänzer und Choreographen rumänischer Herkunft Gigi Căciuleanu bezeichnen. Wir wollen dem rumänischen Publikum seine gro‎ße Persönlichkeit näherbringen und die Pforten seiner Welt öffnen. Dem Choreographen widmen wir eine Ausstellung, die ihn als gro‎ßartigen Künstler mit zahlreichen Nuancen präsentiert. Wer die Ausstellung besucht, wird leicht verstehen, woraus seine Motivation, Kreativität und Energie entspringen. Nach der Vernissage luden wir das Publikum zu einer Aufführung des sogenannten Coupe-Theaters ein. Es handelte sich um die Aufführung »Vivaldi und die Jahreszeiten« des Staatstheaters Târgu Mureş. Wenige Darsteller nehmen daran teil, der Maestro bringt seinen Lehrlingen das Tanzen, die Schauspielkunst bei und wie sie das Verhältnis zwischen Gedanken und Bewegung verfolgen können.“

Das 26. Nationale Theaterfestival stellt auch die Choreographin Miriam Răducanu in den Vordergrund, eine Persönlichkeit der rumänischen Tanzschule, die mehrere Generationen bedeutender Tänzer und Choreographen geformt hat.

Die Ausstellungen Căciuleanu — Fotografie, Graphik, Lyrik und Video“, TransMutaţii“ — eine Kunstinstallation des Bühnenbildners Dragoş Buhagiar und Shakespeare ad Infinitum“ — eine Ausstellung der Künstlerin Oana Maria Cajal präsentiert die künstlerische Leiterin Marina Constantinescu als Neuigkeiten des Festivals:

Dieses Jahr hat sich auch das Nationale Kunstmuseum dem Festival angeschlossen und der Königspalast, der das Museum beherbergt, ist jetzt Teil der Struktur unserer Festspiele. Dort präsentieren wir dieses Jahr die bühnenbildnerische Installation von Dragoş Buhagiar, die einen neuen, magischen Raum mit einer besonderen Akustik eröffnet. Jeder Künstler bezeichnet eine solche Installation als eine besondere Herausforderung. Im Nationaltheater präsentieren wir zudem im Rahmen der Festspiele eine Ausstellung, die wir zum Teil vom Nationaltheater in Craiova und von der Kunstgalerie Senso in Bukarest übernehmen. Es handelt sich um eine dem Dramatiker Shakespeare gewidmete Gemälde-Collagen-Ausstellung der rumänischen Künstlerin Oana Cajal. Bei dieser Shakespeare-Hommage unseres Festivals versuchen wir diese besondere Technik neu zu definieren.“

Radio Rumänien ist ein traditionsreicher Partner des Nationalen Theaterfestivals und beteiligt sich seit 2008 daran in der dem Hörspiel gewidmeten Sektion On Air“.

25 October 2016
Preisverleihung: Rumänischer Theaterverband ehrt die besten Leistungen des Vorjahrs

Das Theater Königin Maria“ in Oradea/Gro‎ßwardein, das einen der schönsten Theatersäle Rumäniens hat, war am Montag, den 9. Mai, Schauplatz eines Gro‎ßereignisses: die 24. Preisgala des Theaterverbandes UNITER, der jedes Jahr die besten Leistungen auf den Bühnen Rumäniens ehrt. Das Theater Königin Maria“ in Oradea wurde von den berühmten Wiener Architekten Fellner und Helmer im neoklassischen Stil gebaut. Die Au‎ßen- und Innenverzierungen des imposanten Gebäudes enthalten Neorenaissance-, Neobarock- und Rokokoelemente.

Die Preisgala des Theaterverbandes UNITER findet seit 1991 jedes Jahr statt; die Preisverleihung erfolgt nach den Nominierungen, die in jeder Kategorie von einer speziellen Jury gemacht werden. Eine andere Jury entscheidet dann durch Geheimwahl am Galaabend die Gewinner der 11 Kategorien. Die am meisten erwarteten UNITER-Preise sind selbstverständlich die Preise für die beste Aufführung und für den besten Regisseur. Der beste Regisseur des Jahres 2015 wurde Radu Afrim, der seit vielen Jahren als einer der originellsten rumänischen Regisseure anerkannt ist. Die Aufführung, die ihm den Regiepreis brachte, war Tihna“ (Die Ruhe“), eine Bühnenadaption nach dem Roman von Attila Bartis, inszeniert vom Theaterensemble Miklós Tompa“ beim Nationaltheater Târgu Mureş/Neumarkt am Mieresch. Radu Afrim dazu:

Das ist eine sehr gute Aufführung, die bereits an sehr vielen Theaterfestivals teilgenommen und viele Preise gewonnen hat, ein gro‎ßer Erfolg der ungarischen Abteilung des Nationaltheaters Târgu Mureş. Dieser Preis ist eine besondere Freude für mich und für die gesamte Truppe — die Schauspieler sind einfach fabelhaft! Die Truppe ist sehr flexibel, immer bereit, alles zu probieren. Ohne die enorme Inspiration, die von der Truppe kam, ohne diese fantastischen, unglaublich talentierten Menschen, die zusammen mit mir alles, bis ins Extreme, versucht haben, hätte ich diesen Preis nicht erhalten. Diese Aufführung ist nicht ‚typisch Radu Afrim‘, sie nicht so ikonoklastisch wie meine anderen Regiearbeiten. Ich hatte eine Bühnenadaption eines sehr guten Prosatextes von Attila Bartis und ich musste die Wahrheit und die Form des Originals bewahren.“

Die beste Theateraufführung des vergangenen Jahres war das Stück Clasa noastră“ von Tadeusz Słobodzianek, eine Inszenierung des Regisseurs László Bocsárdi beim Nationaltheater Cluj/Klausenburg. Der Direktor des Nationaltheaters Cluj, Mihai Măniuţiu, empfing den Preis von der berühmten Filmschauspielerin Jacqueline Bisset. Mihai Măniuţiu:

Die beste Aufführung eines Jahres kann nicht nur mit einer intelligenten, einfallsreichen Regie entstehen — man braucht unbedingt die Schauspieler, die dieser Regie Leben einhauchen. Die beste Aufführung besteht nicht blo‎ß aus originellen Bühnenbildern oder einer ausgefallenen Choreographie. Wenn man die besten Schauspieler, das Fleisch und Blut des Theaters, nicht auf der Bühne hat, schafft man nicht die beste Aufführung eines Jahres. Für mich als Theaterintendant ist dieser Preis die Bestätigung meiner Gefühle und Hoffnungen, und ich hoffe, dass viele andere dasselbe empfinden werden. Die Schauspieler des Nationaltheaters Cluj waren einfach fabelhaft, jeder Darsteller für sich und alle zusammen als Theatertruppe.“

Der Sonderpreis für Exzellenz wurde vom UNITER-Senat dem rumänischen Choreographen Gigi Căciuleanu verliehen, der seit vielen Jahren in Frankreich lebt. Für Gigi Căciuleanu war der Exzellenz-Preis ein unerwartetes, wertvolles Geschenk aus der Heimat:

Ich freue mich enorm, für mich bedeutet dieser Preis, dass ich wichtige Prüfungen bestanden habe. Ich bin glücklich, an diesem schönen Galaabend Teil der rumänischen Theaterwelt zu sein. Ich war immer sehr stolz darauf, dass ich diesem Territorium abstamme. Unter besonderen Umständen musste ich vor vielen Jahren mein Heimatland und das rumänische Theater verlassen, aber jetzt bin ich wieder da, und das freut mich sehr. In diesem besonderen Moment fühle ich mich wertvoll — ich wei‎ß nicht, wie wertvoll dieser Moment für die Ewigkeit sein wird, aber für mich ist das ein Moment der Bestätigung. Es ist nicht ein Exzellenz-Preis, sondern ein Exzellenz-Moment. Die wahre Bestätigung kommt nur vom Publikum. Mein Glück, dass in vielen Situationen das Publikum mein Verbündeter war.“

Ein UNITER-Preis für das gesamte Lebenswerk ging an die Schauspielerin Luminiţa Gheorghiu, die mit ihrer Hauptrolle in dem Spielfilm “Poziţia copilului“ (Die Stellung des Kindes“/Mutter und Sohn“), Regie Călin Peter Netzer, international bekannt wurde. Der Streifen wurde bei der Berlinale 2013 mit einem Goldenen Bären ausgezeichnet. Ferner erhielt Luminiţa Gheorghiu den Preis Gopo für die beste Schauspielerin und sie wurde auch von der Europäischen Filmakademie für den Preis Beste Darstellerin“ nominiert. Als sie den UNITER-Preis für das gesamte Lebenswerk in Empfang nahm, sagte Luminiţa Gheorghiu:

Ich nehme diesen Preis mit sehr viel Freude und auch mit ein bisschen Erstaunen in Empfang. Wenn man einen Preis für das gesamte Lebenswerk erhält, hat man den Eindruck, das sei der Abschluss der Karriere. Doch nicht! Meine Karriere beginnt erst jetzt! Meine Seele ist jung geblieben, ich bin fest davon überzeugt, dass man den Schauspielerberuf nur mit einer jungen Seele machen kann. Man hat immer die Hoffnung, dass die nächste Rolle besser, besser und noch besser wird.“

Ein Sonderpreis des UNITER-Senats für den meistgespielten rumänischen Dramatiker der Gegenwart ging an den in Frankreich lebenden rumänischen Autor Matei Vişniec.

27 August 2016
Nationales Theaterfestival 2016: Auswahl der Aufführungen steht fest

Die Spielzeit 2015-2016 war besonders erfolgreich für uns Theaterleute. Es gab vielfältige und dynamische Aufführungen, die den Wert des rumänischen Theaters bestätigten. Jedes Theaterfestival der Welt beruht auf wertvollen Aufführungen. Die Bukarester Theater-Festspiele bilden auch keine Ausnahme. Im Mittelpunkt jedes Theatertreffens stehen der Dialog und die Idee, dass Künstler zusammenkommen und Erfahrungen austauschen, das ist auch, was wir beim 26. Nationalen Theaterfestival unseren Gästen anbieten werden“, hat die Theaterkritikerin Marina Constantinescu, Intendantin der Festspiele, auf der ersten Pressekonferenz des Festivals erklärt.

Die Konferenz wurde als Live-Stream auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung www.fnt.ro übertragen. Die Intendantin Marina Constantinescu erläutert, wie die Initiative entstanden ist:

Wir wollten diesem besonderen Zeitpunkt der Festspiele mehr Aufmerksamkeit schenken. Eine einfache Mitteilung konnte das ganze Ausma‎ß dieser Veranstaltung nicht fassen, denn es handelt sich um die Arbeit einer ganzen Branche, die interessante Strategien entwickelt hat. Am Sommeranfang begann unser Team, das diesjährige Festival zu organisieren. Die neue Strategie, die wir jetzt zum ersten Mal umsetzen, hat bereits zahlreiche Theaterleute näher aneinander gebracht und die Zuschauer können sich auch einen Einblick in das diesjährige Programm verschaffen, selbst wenn die Festspiele erst im Herbst anfangen. Ich bin mir sicher, dass die Theatertreffen Bukarest das Flair einer Stadt bescheren, in der Kunst sich bestens entfalten kann und den Theaterleuten einen besonderen Anlass zu feiern geben werden.“

Die Regisseure Silviu Purcărete, Andrei Şerban, Victor Ioan Frunză, Gigi Căciuleanu, Radu Afrim, Gianina Cărbunariu, Răzvan Mazilu sind nur einige der Theatermacher, deren Aufführungen auf dem Programm der diesjährigen Festspiele stehen. Staatstheater und die unabhängige Theaterszene schlie‎ßen sich dieses Jahr der Veranstaltung an.

Seit 2005 steht auf dem Programm auch die Sektion Ausländische Aufführungen“. Wir haben die Intendantin der Festspiele Marina Constantinescu um Einzelheiten gebeten:

Dieses Jahr haben wir drei weltweit renommierte Theaterleute zu Gast, mit einigen von ihnen stehen wir bereits seit Jahren in Kontakt. Eröffnet werden die Festspiele mit der Inszenierung eines chinesischen Märchens von Angelin Preljocaj, die am 20. September ihre Weltpremiere feiert, am 21. Oktober findet die europäische Premiere der Aufführung beim Bukarester Theaterfestival statt. Über diese Zusammenarbeit sind wir besonders begeistert. Wir sind zudem froh darüber, dass die US-amerikanische Tänzerin und Choreographin Carolyn Carlson, die eine beeindruckende Karriere hinter sich hat, am 25. und 27. Oktober in Bukarest auftreten wird. Ihre erste Aufführung, »Now«, ist eine Tanztheater-Performance und die zweite, »Short Stories« besteht aus drei kleinen Performances. Es ist bemerkenswert, dass sie in Bukarest auch einen Workshop mit rumänischen Darstellern halten wird. Das Festival wird mit zwei Aufführungen des russischen Theaterregisseurs Lew Dodin und des Ensembles von Malyi Theater, Sankt Petersburg, zu Ende gehen. Es handelt sich um Tschechows »Kirschgarten«. In New York, bei der Brooklyn Academy of Music, feierte diese Inszenierung einen riesigen Erfolg.“

Die Vorbereitungen für das 26. Nationale Theaterfestival laufen auf Hochtouren. Auch dieses Jahr werden die Festspiele vom Nationalen Theaterverband UNITER, dem Bukarester Nationaltheater und dem Kulturzentrum Bukarests ARCUB organisiert.

20 July 2016
Theaterfestival FITS 2016 in Hermannstadt: Ort der Begegnungen

Die diesjährigen internationalen Theaterfestspiele in Sibiu (Hermannstadt) waren auch dieses Jahr für zahlreiche Theaterschaffende ein wichtiger Treffpunkt und Raum zum Ideenaustausch. Das Festival brachte renommierte Darsteller und Regisseure aus allen Ecken der Welt in die siebenbürgische Stadt. Vertrauen aufbauen“ — unter diesem Motto fanden die 23. Internationalen Theaterfestspiele im mittelrumänischen Sibiu statt. Das traditionsreiche Festival begeisterte auch dieses Jahr das Publikum mit 472 Veranstaltungen und gro‎ßen Namen der rumänischen und internationalen Theaterszene. Aufgetreten sind die Künstler sowohl auf traditionelle Theaterbühnen als auch in unkonventionellen Räumen. Zahlreiche Aufführungen fanden auf der Stra‎ße statt. Auch bei Konzerten, Filmvorführungen, Buchpräsentationen und den zahlreichen Konferenzen, die die Theateraufführungen begleiteten, genoss das Hermannstädter Publikum die Anwesenheit berühmter Theatermacher, die aus allen Ecken der Welt nach Hermannstadt gereist sind. Viele Gäste haben auch dieses Jahr dabei die Gelegenheit genutzt, künstlerische Partnerschaften abzuschlie‎ßen.

Organisator und Gastgeber war auch dieses Jahr das Nationaltheater Radu Stanca“. Das Ensemble des Hermannstädter Theaters trat auf die Bühne mit drei Aufführungen des Regisseurs Silviu Purcărete auf: Faust“, Lulu“ und Metamorphosen“. Einen besonderen Raum widmeten die Organisatoren den Erstaufführungen der Sommerspielzeit. Eine davon ist der zweite Teil der Trilogie Wie weit sind wir von den Höhlen, die wir hinter uns gelassen haben?“, eine Koproduktion des Nationalen Theaters Sibiu und der Universität Lucian Blaga“. Die Aufführung #minor“, von Bogdan Georgescu geht, genau wie der erste Teil der Trilogie, Antisocial“(Unsozial“), erziehungsbezogene Themen an. Der Regisseur Bogdan Georgescu kommt zu Wort mit Einzelheiten:

Es ist durchaus wichtig, dass diese Aufführungen zu Gesprächen einladen, Fragen darüber aufwerfen, was die Erziehung eigentlich bedeutet, wo endet etwas und wo beginnt etwas anderes… Im Theaterstück »Antisocial« (»Unsozial«), geben wir Diskussionen zwischen Eltern, Lehrern und Schülern wieder, in diesem Stück nimmt die Diskussion eher persönliche Merkmale ein, sie stellt das Kind und einen Elternteil gegeneinander. Die ganze Diskussion dreht sich um die tief verwurzelte rumänische Mentalität, laut der Kinder zu schlagen zur Erziehung gehört. Im Jahr 2016 ist die Gewalt an Kindern in Rumänien nicht nur geduldet, sondern gilt eher als Erziehungsmethode. Das ist empörend.“

2013 kam im Rahmen der Internationalen Theaterfestspiele in Sibiu ein neues Projekt zustande: der Boulevard der Stars. Nach dem Vorbild des Walk of Fame in Hollywood werden dort mit einem Stern Persönlichkeiten geehrt, die Herausragendes zur Entwicklung der siebenbürgischen Stadt geleistet haben. Klaus Maria Brandauer, Neil LaBute, Tim Robbins — dem dieses Jahr ein Stern gewidmet wurde — zählen zu den Freunden des Festivals und der Stadt Sibiu. Nach dem Theaterkritiker George Banu und den Regisseuren Silviu Purcărete und Gigi Căciuleanu erhielt dieses Jahr auch der Darsteller Victor Rebengiuc einen Stern auf dem Hermannstädter Boulevard der Stars. Victor Rebengiuc erntete bei der Veranstaltung viel Applaus. Der Darsteller sagte dazu:

Ich bin kein Star, ich würde mich selber eher als Darsteller bezeichnen, der dank seiner langjährigen Arbeit bekannt wurde. Ich bin zu dieser Schlussfolgerung gekommen, als ich merkte, wie mich hier in Hermannstadt die Passanten auf der Stra‎ße respektvoll grü‎ßten. Das ist, was mich bewegt. Ich bin sehr zufrieden, dass meine Arbeit nicht unbemerkt bleibt. Die anderen Rumänen, deren Namen auf dem Boulevard der Stars zu finden sind, Silviu Purcărete, George Banu und Gigi Căciuleanu, kenne ich persönlich. Die anderen sind weltweit berühmte Persönlichkeiten des Theaters. Ich schätze ihre Arbeit. Ich bin besonders mit den Aufführungen der Regisseure Christoph Marthaler und Thomas Ostermeier vertraut. Der russische Regisseur Jewgeni Mironow sagte, er sei glücklich, die Chance genossen zu haben, mit gro‎ßen Theatermachern der Welt zusammengearbeitet zu haben. Diese Chance habe ich noch nicht gehabt, ich hatte dennoch das Glück, mit gro‎ßen rumänischen Regisseuren zusammenzuarbeiten: Liviu Ciulei, Lucian Pintilie, Radu Penciulescu, Silviu Purcărete, Yuri Kordonsky, Andrei Şerban, den auch Tim Robbins erwähnte.“

Der Theaterkritiker George Banu ist ein langjähriger und treuer Freund der internationalen Theater-Festspiele in Sibiu. Der dreifache Gewinner des Preises für das beste Theaterbuch in Frankreich ist Professor an der berühmten Pariser Universität Sorbonne Nouvelle-Paris. Ihm ist die Präsenz renommierter Theatermacher der Welt am Festival in der siebenbürgischen Stadt zu verdanken. Das im Verlag Nemira erschienene Buch, das der Theaterkritiker im Rahmen der Festspiele präsentierte, Convorbiri teatrale. Festivalul Internaţional de Teatru de la Sibiu“ (Theatergespräche. Das Internationale Theaterfestival in Hermannstadt“), verschafft einen Einblick in die internationalen Theaterfestspiele als Treffpunkt und Raum zum Ideenaustausch über die Schöpfung berühmter Theaterleute wie Peter Stein, Wajdi Mouawad, Silviu Purcărete und Dragoş Buhagiar. Einzelheiten haben wir vom Autor bekommen:

Dieses Buch schrieb ich nach einer Diskussion mit dem Regisseur Constantin Chiriac, der sagte, dass es in Sibiu ein wertvolles Kapital der Theatertreffen gibt. Dann habe ich gesagt, es wäre interessant, zu wissen, was berühmte Theaterleute wie Peter Stein und Krystian Lupa hier in Sibiu, und nicht im Allgemeinen gesagt haben. Ich habe mit Theaterschaffenden gesprochen, deren Werk als ausschlaggebend für die europäische Theaterszene gilt. Ich kannte sie bereits, und das war wichtig, denn es gab bereits ein gegenseitiges Vertrauen. Ich zeige immer ein gro‎ßes Interesse gegenüber den Ideen anderer Menschen und anderen Menschen muss ich meinerseits das Interesse für meine Ideen verdanken. Deswegen glaube ich, dass diese Theatertreffen in Sibiu uns alle geistlich bereichert haben. Nicht zuletzt entstand das Buch dank der Idee, dass Theaterschaffende besser reden als sie schreiben.“

Am Ende der Veranstaltung teilte der Theaterkritiker seine Eindrücke über die diesjährigen Festspiele. George Banu:

Ich möchte die Initiative der Veranstalter begrü‎ßen, diese einzigartigen Aufführungen zu organisieren, die am Hermannstädter Gro‎ßen Ring stattfanden. Solche Aufführungen kommen nicht oft vor, einige habe ich in Westeuropa gesehen. Das ist auch der tiefgreifenden Theaterstrategie von Constantin Chiriac zu verdanken. Der Regisseur Eugenio Barba sagte über Chriac, er bringe das qualitativ hochwertige Animationstheater und die reinen und perfekten Formen des japanischen Noh-Theaters zusammen. Diese sich gegenseitig widersprechenden Merkmale seines Theaters stellen das Einzigartige dar, das ihm erlaubt, vor dem Hermannstädter Publikum aufzutreten.“

9 July 2016
Gala Premiilor UNITER

Unul dintre cele mai importante programe ale Uniunii Teatrale din
România (UNITER), iniţiat şi coordonat de actorul Ion Caramitru, preşedintele
Uniunii, Gala Premiilor UNITER a ajuns la a 24-a ediţie. Evenimentul a fost
găzduit pe 9 mai de Teatrul Regina Maria din Oradea, într-una dintre cele mai
frumoase săli de teatru din România.
Proiectul clădirii a fost întocmit de renumita firmă de arhitecţi Fellner şi
Helmer din Viena – aspectul exterior îmbină stilul neoclasic cu elemente
neorenascentiste şi neobaroce, în timp ce finisajele şi ornamentaţiile
interioare se impun printr-un accentuat ton rococo.

Gala Premiilor UNITER se desfăşoară anual,
începând din 1991, în cadrul ei acordându-se distincţiile Uniunii pentru
fiecare an calendaristic încheiat. Decernarea premiilor
se face după principiul nominalizărilor stabilite de un juriu de selecţie.
Dintre aceste nominalizări, un alt juriu decide, în seara Galei, prin vot
secret, câştigătorul pentru fiecare dintre cele 11 categorii. Ultimele în
programul Galei Premiilor UNITER, şi cele mai aşteptate, sunt Premiile pentru
Cel mai bun regizor şi Cel mai bun spectacol. Cel mai bun regizor al anului
2015 a fost desemnat Radu Afrim, cotat de mulţi ani drept unul dintre cei mai
buni regizori români, cu o estetică cu totul specială, dar care, deşi a mai
fost nominalizat, nu a mai primit acest premiu din 2007. Spectacolul care I-a
adus nominalizarea şi premiul, Tihna, după Attila Bartis, a fost pus în scenă
la Compania Tompa Miklós a Teatrului Naţional Târgu-Mureş.

Radu
Afrim: Este foarte
bun spectacolul. Are deja o grămadă de premii, de participări la festivaluri. E
un punct de vizibilitate maximă pentru secţia maghiară de la Târgu Mureş. Asta
este pentru mine o mare bucurie şi cred că şi pentru ei. Actorii, cu sau fără
premii, sunt fabuloşi! E o trupă extraordinar de disponibilă. Dacă această
echipă nu m-ar fi inspirat la maxim, dacă aceşti oameni n-ar fi fost de un
talent incredibil sau de o disponibilitate sau dacă ei nu mergeau până în
pânzele albe cu mine, eu nu puteam să primesc acest premiu. Nu este un
spectacol atât de afrimian ca altele pentru că nu este atât de iconoclastic. Am
avut o dramatizare în faţă şi un text pe care trebuia să-l prezint cât mai
aproape de adevărul lui şi cât mai aproape de forma lui. Deci nu m-am jucat
atât de mult cum mă joc cu clasicii sau cu ale texte mai puţin bune ca acest
roman al lui Attila Bartis.

Premiul la categoria Cel mai bun
spectacol a fost înmânat de celebra actriţă Jacqueline Bisset directorului
Teatrului Naţional Cluj-Napoca, Mihai Măniuţiu, pentru Clasa noastră, de
Tadeusz Słobodzianek, în regia lui László Bocsárdi. Mihai Măniuţiu:
Nu poţi să faci cel mai bun
spectacol doar cu o regie foarte inteligentă sau inventivă şi fără actori. Nu
poţi să faci cel mai bun spectacol doar cu o coregrafie sau o scenografie
interesantă, inovatoare. Dacă nu ai pe scenă carnea şi sângele, trupa, actorii
cei mai buni nu vei reuşi să faci cel mai bun spectacol al anului. Aşa că
pentru mine, ca director de teatru, important este că mi s-a confirmat ceea ce
simţeam şi speram că vor vedea şi ceilalţi, că actorii Teatrului Naţional din
Cluj au ajuns la un grad de performanţă atât individuală, cât şi ca trupă.

Tot în cadrul
Galei Premiilor UNITER, Senatul UNITER acordă premiul de excelenţă, premiile
pentru întreaga activitate şi premiile speciale. Criticul Alice Georgescu, din
Senatul UNITER, explică: Premiile
speciale au tocmai menirea de a evidenţia ceea ce s-a întâmplat special într-un
an calendaristic. Variază de la o ediţie la alta pentru că mai rar se întâmplă
ca doi ani la rând în acelaşi domeniu să se manifeste excelenţa. În general, se
ţine cont de o realizare specială. De aceea, de-a lungul anilor au fost extrem
de variate. Premiul de excelenţă nu trebuie confundat cu premiul pentru
întreaga activitate. Este vorba despre o persoană care a fost activă mult peste
limitele obişnuite, în cursul unui an. În cazul lui Gigi Căciuleanu am ţinut
cont de excelenţa prezenţei sale în peisajul teatral. Pentru că el este o
pasăre rară, un coregraf care se ocupă de teatru, dar o face într-un fel foarte
teatral, nu doar coregrafic. Întotdeauna, spectacolele lui au un impact
puternic şi asupra teatrului în care lucrează. Are darul de a mobiliza oamenii
de acolo, de a-i face să-şi depăşească limitele, să descopere lucruri noi
despre ei.

Pentru coregraful
Gigi Căciuleanu, stabilit de mulţi ani în Franţa, acest Premiu de Excelenţă,
venit dinspre patria-mamă este ca un dar primit pe neaşteptate: Mă bucur foarte tare, pentru că înseamnă că, pe undeva, am trecut
prin nişte examene şi le-am luat. Sunt foarte fericit să integrez într-un mod
foarte oficial şi foarte frumos şi foarte festiv spaţiul teatral românesc. Este
un teritoriu cu care întotdeauna m-am mândrit, din care provin, dar pe care
l-am părăsit în anumite împrejurări şi deodată m-am retrezit în el şi mă bucur
foarte mult. Mă simt valabil. Găsesc că este
foarte valorizant pentru moment. Nu ştiu cât este de valabil pentru eternitate.
Este un moment de excelenţă, nu-i un premiu de excelenţă. Confirmarea adevărată
vine de la public. Şi am avut norocul să îl am ca aliat în multe împrejurări.

Printre artiştii cărora Senatul
UNITER le-a acordat Premiul pentru întreaga activitate s-a aflat şi actriţa
Luminiţa Gheorghiu, cunoscută pentru rolul principal în filmul Poziţia
copilului, în regia lui Călin Peter Netzer. Pelicula a câştigat Ursul de Aur
la Festivalul de Film de la Berlin din 2013, iar Luminiţa Gheorghiu a primit
Gopo pentru Cea mai bună actriţă şi a fost nominalizată la Premiul Academiei
Europene de Film pentru Cea mai bună actriţă europeană. Luminiţa Gheorghiu,
despre cum a primit vestea premiului pentru întreaga activitate în teatru:
Cu foarte mare bucurie şi cu un pic de mirare pentru că, atunci când ţi se
dă un premiu pentru întreaga activitate ai senzaţia că s-ar fi încheiat cariera
ta. Dar nu. Cariera mea teatrală de abia începe. Am în continuare sufletul
tânăr. Cred că această profesie nu se poate face decât dacă ai tinereţe în
suflet. Echivalentul unei speranţe că vine un moment în care vei face un rol
mai bine, şi mai bine, şi mai bine.

Unul dintre premiile speciale ale Senatului
UNITER a mers către dramaturgul român stabilit în Franţa Matei Vişniec, pentru
cel mai jucat dramaturg român contemporan.

14 May 2016
“Une minute de danse” avec Gigi Căciuleanu

Une cinquantaine dannée après ses débuts, Gigi Căciuleanu revient sur la scène du Petit Théâtre de Bucarest, pour un spectacle vif, expressif, consacré à lidée de couple et à sa collaboration avec une des plus importantes chorégraphes de Roumanie, Miriam Răducanu.

Le spectacle sappelle « Une minute de danse ou Ouf ! ». Ce spectacle a été présenté en première dans le cadre du Festival international de musique « George Enescu ». Que signifie cette minute de danse avec Gigi Căciuleanu? « Cela signifie une vie de tourments et au moins une demi-heure de travail spécifique intense pour cette minute de danse. La danse, on ne la fait pas de trois mouvements. Il faut y réfléchir beaucoup avant. La cristallisation se fait en fin de compte au moment où le chorégraphe rencontre le danseur, lui explique ce quil souhaite obtenir et comment et lui demande de faire exactement ce quil lui dit de faire. Eventuellement, le danseur ny arrive pas et le chorégraphe pense que peut-être son idée initiale na pas été la bonne. Pourtant, il souhaiterait, quand même y revenir… Cest donc une sorte de slalom entre ce que lon peut et ce que lon ne peut pas faire, entre un projet dont on rêve et une réalité avec laquelle il ne saccorde pas. Cette minute est un moment très concentré, qui vous laisse très peu de temps et qui vous prend beaucoup de temps de votre vie et finit par engloutir une partie de votre éternité. »

Une éternité comprimée dans une minute de spectacle, un spectacle dune grande complexité, dont le déroulement est accompagné par le violon de Paul Ilea. Une histoire damour, une histoire sur le sacrifice et les concessions à faire, dans un but commun : lart. Gigi Căciuleanu: « Cest lhistoire du créateur de danse et de celui qui doit sadapte à ce créateur. Cest léternelle histoire du sculpteur et de la matière quil sculpte. Le problème du sculpteur est quil travaille une matière inerte, à laquelle il doit insuffler la vie. Le problème du chorégraphe est de travailler avec une matière vivante quil ne peut pas travailler au ciseau. Et cest là quinterviennent les facteurs psychologiques, qui sont très importants et dont dépendent beaucoup de choses. On doit connaître lartiste, le deviner, le comprendre, mais on doit lui demander de vous comprendre, à son tour, dêtre au moins désireux de le faire, dêtre sur la même longueur donde que vous. On doit se mettre au diapason, comme un orchestre en train de saccorder. Pourtant, un ensemble a devant lui un chef dorchestre. Les danseurs nen ont pas. Cest donc au chorégraphe de faire en sorte que le morceau sa propre identité et vibration, sans que quelquun vienne de lextérieur donner des ordres à tout moment, comme cela se passe pour un orchestre. »

Gigi Căciuleanu précisait aussi: « Ce moment-là est très spécial pour moi, cest un duo que jai dansé pendant longtemps avec Ruxandra Racoviţă. Le spectacle est dédié à Miriam Răducanu, mais jai profité de loccasion pour y glisser une allusion à Ruxandra. Jai tissé beaucoup de choses autour de la linéarité de son corps et jai demandé avec insistance aux danseurs de sidentifier à cette linéarité, à cette extension du corps pareil à une corde de violon que Ruxandra possédait naturellement et que jai mise en valeur dans cette minute de danse. Cest comme un numéro de trapèze où tout se déroule au ralenti et où les deux corps dépendent beaucoup lun de lautre ; cest comme dans la vie : nous vivons avec quelquun et le temps qui passe nous marque et nous sculpte à chaque fois différemment. Le temps passe, le temps revient et touche tout le monde, mais tout particulièrement un couple. Ce duo de danse a son histoire : je lai appelé, à un moment donné, « système lié ». Cest là une notion astronomique plutôt bizarre. Par exemple si lon prend en compte la Terre et la Lune, la Lune est mobile par rapport à la Terre, elle aussi en mouvement. Elles forment un système. Si on les pèse séparément, ensuite ensemble, on constate que le système perd un peu de sa masse, en raison justement du fait que le système est lié. Cest ce qui arrive dans la vie aux gens qui sont liés par le mariage ou par un sentiment damour, mais aussi aux partenaires de danse, comme Fred Astaire et Ginger Rogers ou aux partenaires dacrobatie, au cirque ou encore au chevalier et son cheval. En raison de cette osmose, du fait quils dépendent lun de lautre, le système quils constituent devient plus léger que les deux éléments pris séparément. »

Le spectacle de Gigi Căciuleanu, où il se trouve aux côtés de Irina Ştefan, Răzvan Stoian et Paul Ilea, reste à laffiche pendant toute la durée du Festival international de musique « George Enescu », qui sachève le 20 septembre. (Trad. : Dominique)

15 September 2015
„fabriKa“ – neues Tanztheater von Gigi Căciuleanu

Der Choreograph Gigi Căciuleanu lernte die Mitglieder seiner Theatergruppe bei einem Casting für seine Romania Dance Company kennen. Er fühlte sich von den 12 jungen Tänzern angeregt. Die Zusammenarbeit entwickelte sich rapide, so dass am 22. und 23. April auf der Bühne des Kleinen Theaters in Bukarest die Erstaufführung des choreografischen Theaterstücks fabriKa“, in dem etwas produziert wird“, wie der Autor sagt, stattfinden wird. Gigi Căciuleanu dazu:

Deshalb habe ich den Titel »fabriKa« (Die Fabrik — in fürs Rumänische eigenwilliger Schreibweise, Anm. d. Red.) gewählt. Wir denken an das Gedankenwerk und an die Bewegungsfabrik. Die Tanzfabrik hat ihren Ursprung im Kopf, im Gedanken und nicht im Körper. Anfangs muss der Kopf etwas erfinden oder ausdenken und die ersten Ideen verändern, metamorphosieren, danach kann der Körper sie ausdrücken. Ich gehe davon aus, dass ein denkender Körper schön ist. Ich beziehe mich nicht auf die Schönheit des Körpers, die ich mit der Schönheit einer Statue vergleiche. Mithilfe des Tanzes drückt der Körper verschiedene Ideen aus. Ich denke also nicht an die Ästhetik. Die Gedankenfabrik scheint mir wichtig. Denken bedeutet nicht nur Gehirn. Denken bedeutet meiner Meinung nach auch Gefühl.“

Gigi Căciuleanu bringt im Stück fabriKa“ die Idee der Gruppe zum Ausdruck, die ihre eigene Identität hat, aber aus unterschiedlichen Persönlichkeiten gebildet ist. Jeder von uns gehört einer Gruppe an und hat gleichzeitig seine eigene Persönlichkeit. Gigi Căciuleanu verlangt von seinen Tänzern, den Raum zu füllen. Was erwartet Gigi Căciuleanu vom Zuschauer?

Ich hoffe, dass der Zuschauer die Beziehung zwischen den Gestalten entziffert. Ich beziehe mich auf die choreografischen Gestalten und nicht auf die Theatergestalten. Eine Geige ist eine Gestalt des Orchesters. Jede einzelne Identität soll entziffert werden. Die Zuschauer sollen sich mit einer Gestalt oder mit einer Beziehung, die im Stück vorkommt, identifizieren können. Das Raumspiel scheint mir bedeutend zu sein. Wenn eine Person eine Stra‎ße durchquert, dann ist die Stra‎ße nicht mehr so, wie sie war. Der Raum ist ein Organismus, ein Mechanismus und nicht ein leerer Raum. Ich wünsche mir, dass der Zuschauer die Choreografie des Raumes spürt. Manchmal sind die Löcher im Käse schöner als der Käse. Die gleiche Idee ist für den Raum gültig.“

Die Musik ist für Gigi Căciuleanu ein Partner. In fabriKa“ bringt er eine Montage von Liedern des kamerunischen Komponisten Manuel Wandji, der in Frankreich lebt:

Ich habe rhythmische Musik gewählt, die mir bei der Strukturierung der Aufführung helfen soll. Ich vergleiche sie mit einem Mathematikblatt. Diese Musik stellt eine gro‎ße Konkurrenz dar, die Aufführung ist reich an Musik. Sie ist ein Gemisch von Ethnischem und Modernem. Ich brauchte die Musik, um mich zu leiten, um mich zu führen. Gleichzeitig aber sollte sie mir die Möglichkeit geben, daraus herauszutreten. Als Proletarier, als Arbeiter des Tanzes leben wir in einer Mischlingswelt. Das fühle ich in Paris ganz gut. Wenn ich Mischling sage, denke ich nicht nur an die Hautfarbe. Wir vermischen uns, weil uns das Leben in Gruppen zusammenbringt. Die Musik unterstützt mich auch in diesem Sinn.“

22 April 2015
Radio Romania Culture Awards Gala

For 15 years now, in late March, Radio Romania Culture channel has been awarding the best performances in various areas of culture in the previous year. The RRC manager, Radu Croitoru, says this initiative is natural for a radio channel exclusively devoted to culture:

Radu Croitoru: “The idea of the RRC awards is based on the fact that we are the only national-coverage FM radio channel entirely focusing on culture and cultural events in Romania. And given that this is our job, we believe at every end of year our colleagues can look back, say what worked best, and pinpoint the accomplishments of that year in various cultural areas. RRC is the channel that assesses those events. The topics that we cover every day are carefully selected.”

The Radio Romania Culture Awards fall into nine categories: poetry, prose, film, theatre, music, fine arts, education, science, cultural projects and festivals.

Radu Croitoru: “The categories are roughly the same every year, and cover the most visible areas of the national culture. The mechanism of the RRC awards is simple. Our colleagues, organised into nomination commissions, make suggestions—and this year their number was larger than we had expected—and the Gala jury decides on the final list of nominees and the winners of each category. This is the 15th edition, and we see it as an anniversary one. I would like to thank those who, before us, had the initiative of this cultural awards gala. Radio Romania is a massive producer and provider of culture.”

The winners included choreographer Razvan Mazilu, the Romanian Peasant Museum, violinist Gabriel Croitoru and writer Nora Iuga. The 22nd Sibiu International Theatre Festival was awarded in the festival and cultural projects category. The award was presented to the festival director, Constantin Chiriac.

For several years now, RRC has also offered three special awards. The Lux Mundi Award, granted to people taking their works around the world has been granted to choreographer Gigi Caciuleanu this year. The In Memorian Iosif Sava Award has for the first time been granted to an institution, the Bucharest National University of Music, which celebrated 150 years since its establishment in 2014. And last but not least, the Excellence Award went to actor Mircea Albulescu, one of the outstanding Romanian theatre personalities, who said:

Mircea Albulescu: “Theatre is one of our few ways towards all that is good and towards joy. Don’t abandon it! Thank you!”

24 March 2015
Gala Premiilor Radio România Cultural, ediţia a 15-a

Marele actor Mircea Albulescu şi renumitul coregraf Gigi Căciuleanu sunt laureaţii Galei Premiilor Radio România Cultural, ediţia a 15-a, care a avut loc luni seară la Teatrul Odeon, din Bucureşti.

În cadrul Galei au fost acordate premii la nouă secţiuni, precum şi trei premii speciale: Premiul de Excelenţă a fost decernat actorului Mircea Albulescu; Premiul Lux Mundi” care i-a revenit coregrafului Gigi Căciuleanu, iar Premiul In memoriam Iosif Sava a fost acordat Universităţii Naţionale de Muzică Bucureşti, înfiinţată acum un secol şi jumptate. Premiul a fost înmânat rectorului UNM, Dan Dediu.

La categoria Poezie premiul a revenit Mirunei Vlada, pentru volumul Bosnia.Partaj”, Editura Cartea Românească”. La Proză a câştigat Nora Iuga, pentru Harald şi luna verde”, Editura Polirom”. La secţiunea Film a primit Premiul Galei RRC regizorul Alexander Nanau, pentru Toto şi surorile lui”. La categoria Teatru a fost recompensat Răzvan Mazilu, pentru valorizarea în dimensiune contemporană a musicalurilor Cabaret (Teatrul German de Stat Timişoara) şi West Side Story (producţie FNT).

La categoria Muzică a fost câştigător violonistul Gabriel Croitoru, pentru turneul naţional Vioara lui George Enescu la sate”, care în anul 2014 a ajuns la ediţia a III-a. La secţiunea Arte plastice a primit premiu Teodor Graur, pentru expoziţia Nostalgia”, curator, Raluca Voinea.

La secţiunea Educaţie şi învăţământ a câştigat Muzeul Naţional al Ţăranului Român, pentru organizarea Atelierului de creativitate”. La secţiunea Ştiinţă a fost premiat Mircea Ignat, pentru activitatea desfăşurată şi în anul 2014 în iniţierea tinerilor olimpici în tainele cercetării ştiinţifice şi calificarea acestora în competiţii internaţionale de prestigiu din domeniu”. La secţiunea Proiecte culturale şi festivaluri a fost recompensat cu un Premiu Festivalul Internaţional de Teatru de la Sibiu, pentru ediţia a XXII-a.

Eveniment a fost realizat cu sprijinul Ministerului Culturii.

23 March 2015
Mircea Albulescu şi Gigi Căciuleanu la Premiile Radio România Cultural

De 15 ani, la fiecare sfârşit de lună martie, Radio România Cultural îi premiază, într-o gală a valorii şi a rafinamentului, pe cei care au performat în diferitele domenii ale culturii în anul anterior. Gala Premiilor Radio România Cultural, ediţia a XV-a, va avea loc luni, 23 martie, de la ora 19:00, la Teatrul Odeon.

Maria Balabaş şi Radu Croitoru vor fi amfitrionii galei, iar momentele muzicale vor fi asigurate, cu vervă şi virtuozitate, de Analia Selis, Răzvan Suma şi Mariano Castro. Evenimentul va fi transmis în direct la Radio România Cultural şi pe www.radioromaniacultural.ro şi retransmis de TVR 2.

În cadrul Galei vor fi acordate premii la nouă secţiuni, precum şi trei premii speciale, ai căror câştigători sunt deja cunoscuţi:

Premiul de Excelenţă îi va fi decernat actorului Mircea Albulescu.

Premiul Lux Mundi îi revine coregrafului Gigi Căciuleanu.

Premiul In memoriam Iosif Sava îi va fi acordat Universităţii Naţionale de Muzică Bucureşti – 150 de ani, reprezentată de rectorul său, compozitorul Dan Dediu.

Nominalizările pe domenii ale Galei Premiilor Radio România Cultural sunt următoarele:

La categoria Poezie nominalizările sunt: Bogdan-Alexandru Stănescu, pentru volumul anaBASis, Editura Cartea Românească; Bogdan O. Popescu, pentru Cartea dragostei, Editura Humanitas; Miruna Vlada, pentru volumul Bosnia.Partaj, Editura Cartea Românească; Octavian Soviany pentru Călcâiul lui Magellan, Editura Cartea Românească.

La Proză au fost nominalizaţi: Nora Iuga, pentru Harald şi luna verde, Editura Polirom; Lavinia Branişte, pentru volumul Escapada, Editura Polirom; Marius Chivu, pentru Sfîrşit de sezon, Editura Polirom; Dan Lungu, pentru Fetiţa care se juca de-a Dumnezeu, Editura Polirom.

La secţiunea Film au fost nominalizate: Toto şi surorile lui de Alexander Nanau; Al doilea joc de Corneliu Porumboiu; Quod erat demonstrandum de Andrei Gruzsnicki; Closer to the Moon de Nae Caranfil.

La categoria Teatru, nominalizările sunt următoarele: Răzvan Mazilu, pentru valorizarea în dimensiune contemporană a musicalurilorCabaret (Teatrul German de Stat Timişoara) şi West Side Story (producţie FNT); Andrei şi Andreea Grosu, pentru construcţia cu consecvenţă şi curaj a spaţiului teatral alternativ UnTeatru; Centrul de creaţie şi cercetare Ion Sava” (TNB) coordonat de Cristiana Gavrilă, pentru programul 9G — Noua generaţie.

Pentru categoria Muzică au fost nominalizaţi: violonistul Gabriel Croitoru, pentru Turneul Naţional Vioara lui George Enescu la sate”, care în anul 2014 a ajuns la ediţia a III-a; tenorul Ştefan Pop, pentru realizările artistice din anul 2014; saxofonistul Nicolas Simion, pentru continua provocare a publicului prin concepte diverse, în care muzica de jazz şi tradiţională îşi găsesc continuu elemente comune.

La secţiunea Arte plastice au fost nominalizaţi: Teodor Graur, pentru expoziţia Nostalgia, curator: Raluca Voinea; Învăţământul artistic bucureştean şi arta românească după 1950. Expoziţie la aniversarea a 150 de ani ai Universităţii Naţionale de Arte; Viorica Iacob pentru expoziţia Pământ şi valuri, la Galeria Senso, 4-29 noiembrie 2014; Aurel Vlad (n. 1954), dublă expoziţie aniversară: Galeria Simeza şi Muzeul judeţean Gorj, ansambluri sculpturale în tablă şi lemn, gravură; Ştefan Râmniceanu, pictor şi sculptor româno-francez.

La secţiunea Educaţie şi învăţământ lista nominalizărilor este următoarea: Policy Center for Roma and Minorities (Centrul de politici pentru Romi şi Minorităţi), pentru activităţile organizate în 2014 în cadrul Clubului de Educaţie Alternativă (CEA); Academia Atlantykron, pentru ediţia taberei din vara anului 2014, a 25-a ediţie; Muzeul Naţional al Ţăranului Român, pentru organizarea Atelierului de creativitate”; Asociatia ViitorPlus, pentru proiectul Pădurea Copiilor.

Nominalizaţii la secţiunea Ştiinţă sunt: Mircea Ignat, pentru activitatea desfăşurată şi în anul 2014 în iniţierea tinerilor olimpici în tainele cercetării ştiinţifice şi calificarea acestora în competiţii internaţionale de prestigiu din domeniu”; Radu Popa, dr. în microbiologie, Universitatea Northwestern din Los Angeles, director de cercetare la compania River Road Research; Toma Pătraşcu, preşedintele Asociaţiei Secular Umaniste, ASUR din România.

La secţiunea Proiecte culturale şi festivaluri au fost nominalizate: Festivalul Internaţional de Teatru de la Sibiu, ediţia a XXII-a; Festivalul Internaţional de Literatură de la Bucureşti, ediţia a VII-a; Festivalul Internaţional de Muzică de Cameră SoNoRo — ediţia a IX-a, Bridges; Caravana Docuart 2014.

Eveniment realizat cu sprijinul Ministerului Culturii.

Partener: Teatrul Odeon.

Coproducător: TVR 2

Sponsori: Apiland, JTI, Domeniile Ostrov, New Andrei Style, Ego Men’s Fashion Concept, Alina Şerban, Dora Bloom.

Parteneri media: România liberă, Media Trust, Dacic Cool, Şapte Seri, Observator cultural, Suplimentul de cultură, agentiadecarte.ro.

12 March 2015
Le chorégraphe Gigi Căciuleanu

«Gigi Căciuleanu dépasse, en matière d’envergure et de démarche culturelles, l’espace chorégraphique. Il est un grand créateur, en termes absolus, un innovateur et en même temps un homme de synthèse», affirmait Alina Ledeanu, directrice de la publication «Le XXIe siècle», lors du lancement du numéro paru sous le titre «Danse-danse-danse». Artiste international, lauréat de maints prix, le chorégraphe Gigi Căciuleanu est membre fondateur du Conseil International de la Danse auprès de l’UNESCO, en 1974, et à compter de 2001, directeur artistique du Ballet National du Chili, El Banch. Aux origines russes et grecques, Gigi Căciuleanu est né en Roumanie. Il déclarait dans une interview qu’il ne se sent chez lui que «dans une salle de danse, de spectacle, où qu’elle puisse se trouver». «Devant le public, je suis toujours chez moi», concluait-il.

Gigi Căciuleanu se plaît à dire qu’il n’est pas chorégraphe mais «faiseur de danse», et que ses créations ne sauraient être désignées par le terme de danse. Gigi Căciuleanu: «Ce que je fais, c’est du théâtre chorégraphique, qui est l’inverse du théâtre-danse. Dans le théâtre danse, qui a été inventé par Pina Bausch, le danseur est appelé à penser et à réagir tel un comédien sur la scène. C’est une heureuse trouvaille, qui a amené en grand nombre les spectateurs de théâtre aux spectacles de danse. Moi, je m’intéresse aux mécanismes internes du mouvement, qui ne concernent pas que le danseur. En fait, certains mouvements internes sont à retrouver chez tous les gens. Par ailleurs, le danseur se transforme en quelque chose qu’il est le seul à pouvoir incarner. Autrement dit, alors que dans le théâtre le geste est traduit, dans la danse il l’est davantage, de sorte qu’il ne ressemble pas au mouvement quotidien, ni même à ceux du théâtre. Bref, je dirige le danseur d’abord vers le jeu théâtral – et là c’est de la danse–théâtre – et tout de suite après je l’emmène, le plus impétueusement possible, à l’état de danse, cette étape de transposition du mouvement en métaphore. Pour ce faire j’ai besoin de versions fort intelligentes, voire savantes».

Il existe quelques termes capables d’offrir une définition brève mais complète de Gigi Căciuleanu. A ceux déjà mentionnés, à savoir «faiseur de danse» et «théâtre chorégraphique», on pourrait ajouter celui de «danse autrement». Ce dernier est d’ailleurs le titre du manifeste personnel de l’artiste, lancé en 2005 à Santiago du Chili. «A un moment donné, j’ai été très irrité de constater que le public mais notamment les hommes politiques de la culture nous mettent dans des tiroirs. J’ai alors dit que je revendiquais le droit d’être moi-même, le droit de chaque artiste d’être soi-même. A savoir ne pas faire quelque chose, parce que c’est la coutume ou encore choquer uniquement par le pur plaisir de choquer. S’exprimer soi-même doit être la seule préoccupation de l’artiste. Parce qu’à mon avis, cet art ne doit pas être privée de sincérité. Nous savons qu’au moment où nous dansons, nous sommes seuls. Nous ne saurions être plus seuls que ça, même lorsque nous dansons avec quelqu’un. Et lorsque nous dansons en groupe, la solitude est terrible. C’est ce que ressens. J’ai le sentiment d’être responsable de tout ce qui m’arrive et de tout ce qui arrive à celui qui me regarde. Mais cette solitude n’est pas du tout tragique. C’est la solitude du coureur de longue distance, une solitude qui a quelque chose de beau. Le problème c’est que je suis aussi compositeur et le meneur de mon propre corps. Nous avons à la fois de grandes responsabilités et de nombreuses tâches. Je ne vois pas pourquoi je perdrais mon temps et ma vie à faire ce que quelqu’un dit que je devrais faire.»

Gigi Caciuleanu est diplômé de l’Ecole nationale supérieure de chorégraphie de Bucarest. A 14 ans, il découvre la danse contemporaine auprès de Miriam Raducanu, cette grande dame de la nouvelle danse roumaine. Une fois les études à Bucarest achevées, Gigi suit un stage de perfectionnement en techniques classiques au Bolchoï, à Moscou.

Au début des années’ 70, Gigi Caciuleanu est chorégraphe invité et professeur de danse contemporaine au Folkwang Ballet d’Essen-Werden, en Allemagne, dirigé par Pina Bausch. En 1973, Gigi Caciuleanu fonde le Studio de danse contemporaine — une compagnie de douze interprètes au répertoire contemporain — aux côtés de Rosella Hightower, avant de lui succéder à la direction du Ballet du Grand Théâtre de Nancy, lannée suivante. Lauréat de plusieurs prix en France, Gigi Caciuleanu crée au théâtre Espace Pierre Cardin de Paris le spectacle «La folle de Chaillot» avec Maïa Plissetskaïa. Fin 2010, lors du Bicentenaire de la République du Chili, un prix spécial lui est consacré pour son activité aux côtés de la compagnie El Banch, avec laquelle il collabore depuis 13 ans. Il reçoit aussi à Rome le prix «Roma in danza» pour sa contribution au développement, à la définition et la reconnaissance de la danse contemporaine dans le monde. (trad.: Mariana Tudose, Alexandra Pop)

24 January 2014
„Mozart Steps“ – eine fulminante Aufführung in Hermannstadt

Ich bin extrem glücklich! Gigi Căciuleanu strahlt so viel Freude am Leben aus, er hat eine solche Fähigkeit, zu schenken, wie ich noch nie in meinem Leben gesehen habe! Und die Vorführung ist absolut phantastisch! Dieses »Mozart Steps« ist sehr reichhaltig, beinhaltet mehrere Lektüre-Ebenen. Die Schöpfungen von Căciuleanu haben eine sehr raffinierte Eigenschaft. Ich wei‎ß nicht, wie er das macht, aber er schafft es, dich tiefgründig zu berühren. Auch für diejenigen, die mit solchen Aufführungen nicht vertraut sind, ist es unmöglich, keinen emotionellen, visuellen, ästhetischen oder jedwelchen anderen Schock zu erleben. Wenn ein Schöpfer sich gezwungen fühlt, sich zu erklären, ist die Kontruktion irgendwie nicht vollendet. Ich war immer dieser Ansicht. Von Gigi Căciuleanu brauche ich bei dieser Aufführung keine Erklärung. Alles ist schön erhoben und gestaltet, mit so viel Tiefsinn und so vielen Nuancen.“.

Mit diesen Worten hat Simona Şomăcescu, die ehemalige Primaballerina der Nationalen Oper in Bukarest, ihre Gefühle gleich nach der Aufführung beschrieben. Es handelt sich dabei um die Premiere der Tanztheater-Aufführung Mozart Steps“, einer Produktion des National-Theaters Radu Stanca“ in Sibiu/Hermannstadt. Diese Aufführung eröffnete die neue Saison und markierte auch den 225. Jahrestag der Gründung des ersten Theaters in Sibiu.

Mozart Steps“ wurde vom Choreographen Gigi Căciuleanu kreiert. Ausgangspunkt war die Musik der ersten beiden Bände des Albums Mozart in Egypt/Mozart in Ägypten“ des Musikers Hughes de Courson und des ägyptischen Professors Ahmed al Maghreby. Die beiden haben eine Fusion zwischen dem Werk von Mozart und den Klängen, Rhythmen und der zeitgenössischen ägyptischen Musik spezifischen Instrumenten geschaffen. Ihre Schöpfung ist ein wahres Musik-Phänomen.

Gigi Căciuleanu beschreibt die Musik:

Es ist Mozart gesehen von den Augen, oder besser gesagt gehört mit den Ohren der orientalischen Musik. Und, das wird sie wundern, manchmal ist diese aus Ägypten stammende Musik unserer Musik aus der Maramuresch, aus Siebenbürgen sehr ähnlich — die Karpatenhorn-Musik, die Flöte-Musik. Daran dachte ich, als ich dieses Album hörte. Es ist ein speziellerer Mozart. Mozart ist für mich ein Musik-Genie und einer der ersten Europäer. Er hat auf deutsch und auf italieniesch geschrieben. Er ist eine Art Shakespeare der Musik, der uns von einem Land zum anderen geführt hat. Die Musik ist in meinem Gedächnis und in meinem Körper und ich habe lange Zeit gewartet, nachdem diese Musik auf den Markt gekommen war. Ich habe das Album gekauft und dachte lange an die Musik. Und jetzt habe ich die Chance bekommen, in Sibiu dieses Mal mit Schauspielern zu arbeiten. Es gibt keinen Tänzer in dieser Aufführung.“

Es stimmt. In Mozart Steps“ spielen Schauspieler von der rumänischen und der deutschen Abteilung des Radu-Stanca“-Theaters sowie Studenten der Schauspiel-Abteilung der Lucian-Blaga“-Universität in Sibiu. Gigi Căciuleanu spricht über sie:

Sie sind alle geborene Tänzer. Ich habe entdeckt, dass sie viel Talent haben. Für sie ist es eine schwere Aufführung, weil es um Tanzen geht, man muss den Raum füllen, es gibt Energien, die maximal dosiert werden müssen. Glauben Sie aber nicht, dass es sich nur um eine Tanz-Show handelt. Es ist eine Aufführung, in der im wahrsten Sinne des Wortes vornehm getanzt wird, in der die Bewegung und die Gruppe die Hauptrolle haben. Deshalb hei‎ßt es auch Tanz-Theater, weil die Regie wie eine Choreohraphie organisiert wird. Ich wollte nicht, dass sie wie Tänzer und Ballerinen ausschauen. Im Gegenteil, ich wollte, dass sie ihre Körper als normale Menschen zeigen, also ein Mann und eine Frau, so wie diejenigen, die auf dem Stuhl sitzen und uns zuschauen. Das lag mir sehr am Herzen. Und es ist immer mein Anliegen. Auch mit Tänzern versuche ich das zu erreichen.“

Auch das Publikum hat die bemerkenswerte Leistung der Tanz-Schauspieler gepriesen. Darunter die Choreographin Simona Şomăcescu, ehemalige Primaballerina der Nationalen Oper in Bukarest:

Hätte mich jemand mit verbundenen Augen in den Saal geführt, hätte man mir nicht gesagt, wo ich bin und wer vor mir steht, hätte ich nie geglaubt, dass sie eigentlich Schauspieler sind. Vergessen wir nicht eines: Gewöhnlich sagen wir ja, er hat es geschaftt, die Schauspieler zu bewegen. Das stimmt nicht. Man braucht einen Sinn dafür, einen musikalischen Instinkt. Du bringst einen Schauspieler nicht allein dazu, seine Arme und Beine zu bewegen. Du brauchst eine Intuition der Bewegung, eine Intelligenz der Bewegung, eine musikalische Intuition — wie man mit Intelligenz die Bewegungen durch den eigenen Körper filtert und aneinanderreiht. Mit dieser Fähigkeit wird man geboren.“

Eine Tanz-Schauspielerin, die das Publikum sehr beeindruckt hat, war Diana Fufezan. Sie arbeitete zum ersten Mal mit dem Choreographen Gigi Căciuleanu zusammen.

Als ich erfahren habe, dass ich für das Projekt selektiert wurde, war ich so glücklich wie selten, weil ich schon beim Vorsprechen aus seiner Art und Weise, zu sprechen, gespürt habe, dass ich verstehe, was er möchte. Welche die grö‎ßte Herausforderung war? Alle waren Herausforderungen. Es ist wie der Seiltanz, wie uns Gigi Căciuleanu immer sagt. Ich muss zugleich meine Kraft und meine Zerbrechlichkeit bewahren. Es gab Momente, in denen ich gespürt habe, dass ich es physisch nicht mehr aushalte, aber ich habe meine Zähne zusammen gebissen und bin weiter gegangen. An einem Abend habe ich mit Florin bis eins Uhr nachts geübt — wir bleiben zusammen mit Gigi nach den Proben, nach 10 Uhr abends. Das hat uns damals zur Erschöpfung gebracht. Ich habe dann eine Befreiung gespürt und ab dem Moment wusste ich, dass ich alles tun kann.“

Wer sich fragt, warum im Titel der Show das Wort steps“ erscheint, erhält von Gigi Căciuleanu eine Antwort:

Weil der Schritt das Raum-Dynamik-Element ist, das wir alle gemeinsam haben. Das erste Kettenglied sowohl eines Tanzes als auch eines einfachen Spazierganges.“

Die Tanztheater-Schow Mozart Steps“ soll auch ins offiziele Programm des Internationalen Theaterfestivals in Sibiu 2014 aufgenommen werden.

Audiobeitrag hören:

28 September 2013
Le chorégraphe, Gigi Căciuleanu – première à Sibiu

« Je suis transportée de joie! Gigi Căciuleanu émane une telle joie de vivre, il a une telle capacité d’offrir comme je n’en ai jamais vu chez personne dans ma vie. Et le spectacle est absolument fantastique ! Ce « Mozart Steps » (« Pas de Mozart ») est si riche, il comporte plusieurs niveaux de lecture. Ses créations ont une qualité très subtile. Je ne sais pas comment Gigi Căciuleanu s’y prend, mais il réussit à atteindre en vous les couches les plus profondes. Il est impossible de ne pas vivre un choc émotionnel, visuel, esthétique ou de toute autre nature, même si l’on n’est pas habitué à ce genre de spectacles. J’ai toujours pensé que, si un créateur ressent le besoin de s’expliquer, c’est que, d’une façon ou d’une autre, son œuvre n’est pas complète, parfaite. En ce qui concerne ce spectacle de Gigi Căciuleanu, je n’y a plus rien à expliquer, tellement tout est bien construit, bien agencé, tout est si profond et nuancé ! »

C’est par ces superlatifs que l’ex étoile de l’Opéra National de Bucarest, Simona Somacescu a décrit son émotion « à chaud », après la première du spectacle de théâtre chorégraphique « Mozart Steps ». Il s’agit d’une production du théâtre National « Radu Stanca » de Sibiu, qui a marqué à la fois l’ouverture de la saison et le 225e anniversaire du théâtre.

« Mozart Steps » a été créé par le chorégraphe, Gigi Caciuleanu. Il a pris comme point de départ la musique des deux premiers volumes de l’album « Mozart en Egypte » du musicien Hughes de Courson et du professeur égyptien Ahmed al Maghreby. Les deux ont réalisé une fusion entre la création de Mozart et les sons, les rythmes et les instruments spécifiques de la musique égyptienne contemporaine. Leur création est considérée comme un véritable phénomène musical. Gigi Caciuleanu : « C’est du Mozart vu par les « yeux » ou plutôt entendu par les « oreilles » de la musique orientale. Et cela va peut-être vous étonner : parfois, cette musique venant d’Egypte ressemble beaucoup à notre musique traditionnelle — celle du Maramuresh et de la Transylvanie, interprétée au cor des Alpes ou à la flûte champêtre… C’est ce qui m’a d’ailleurs frappé quand j’ai entendu cet album. C’est un Mozart à part. Mozart est pour moi non seulement un génie de la musique, mais aussi un des premiers Européens au sens moderne du terme. Il a écrit des opéras en allemand et en italien… Il a été une sorte de Shakespeare de la musique, qui nous fait nous balader d’un pays à l’autre. Cette musique, je l’avais quelque part dans mon esprit et dans mon corps et je l’attendais depuis longtemps. Quand elle est apparue sur le marché, je l’ai achetée et j’ai commencé à y réfléchir. Et voilà, l’occasion s’est présentée à Sibiu, où j’ai travaillé, cette fois-ci, avec des acteurs. Il n’y a aucun danseur dans ce spectacle. »

En effet, dans la distribution du spectacle de théâtre chorégraphique « Mozart Steps, » on retrouve des comédiens des sections en roumain et en allemand du Théâtre Radu Stanca, ainsi que des étudiants de la section Comédie de l’Université « Lucian Blaga » de Sibiu. Comment Gigi Caciuleanu est–il parvenu à créer un spectacle chorégraphique avec les comédiens du Théâtre National de Sibiu ? Ecoutons sa réponse: « Ils sont tous des danseurs nés. J’ai constaté qu’ils ont beaucoup de talent. C’est un spectacle difficile pour eux, car la problématique est celle de la danse, avec un espace à organiser, des énergies à doser au maximum. Pourtant, ne pensez pas que c’est un spectacle pour dansailler, comme je me plais à dire. Dans ce spectacle, on danse, effectivement, dans le sens le plus noble du mot, le mouvement et le groupe y jouent le rôle le plus important. C’est d’ailleurs pourquoi on l’appelle du « théâtre chorégraphique » ; c’est que la mise en scène est conçue comme une chorégraphie. Je n’ai pas voulu que les acteurs et les actrices se déguisent en danseurs et danseuses. Au contraire, j’ai voulu qu’ils assument leurs corps de gens « normaux », pareils aux hommes et aux femmes qui restent assis dans leurs fauteuils de théâtre, à nous regarder. J’y tiens beaucoup, depuis toujours. Avec les danseurs, c’est pareil, j’essaie à chaque fois d’obtenir la même chose. »

Le public présent à la première a d’ailleurs remarqué la performance extraordinaire des comédiens-danseurs, comme Gigi Caiuleanu aiment les appeler. La chorégraphe Simona Somacescu, ex-étoile de l’Opéra National de Bucarest : « Si l’on m’avait emmenée dans la salle de spectacle les yeux bandés, sans que je sache où je me trouve et qui se trouve devant moi, je n’aurais jamais soupçonné qu’en fait, c’étaient des acteurs. Et il ne faut pas oublier une chose : d’habitude on dit « Oui, voilà, il a réussi à faire bouger les comédiens ». Or, ce n’est pas ça, ce n’est pas tout. On doit avoir un sens, un instinct musical. Ça ne suffit pas de leur faire faire des mouvements de bras et de jambes. L’acteur doit aussi avoir une intuition du mouvement, une intelligence du mouvement, une intuition musicale. Savoir comment superposer, comment filtrer le mouvement à travers son propre corps, à travers son intelligence. Et ce sont là des qualités natives. »

Parmi les comédiens–danseurs qui ont beaucoup impressionné à la fois le public et Gigi Caciuleanu figure la comédienne Diana Fufezan, qui en est à sa première collaboration avec le chorégraphe : “Lorsque j’ai appris que j’étais acceptée dans ce projet, j’ai ressenti une joie comme il m’a rarement été donné d’éprouver dans ma vie. C’est que, dès le casting, j’ai senti que je comprenais ce qu’il voulait, à la façon dont il parlait. Quel a été pour moi le plus grand défi? Tout a été un défi, car c’était comme si l’on devait marcher sur une corde — pour citer les mots de Gigi Căciuleanu, lui-même. Je devais garder en même temps ma force et ma fragilité. Il y a eu des moments où j’ai senti que je n’en pouvais plus, physiquement, pourtant j’ai serré les dents et j’ai continué. Un soir, je suis restée travailler le duo avec Florin jusqu’à 1 heure du matin. Nous sommes restés, après les répétitions avec Gigi, à partir de 10 heures. Cette nuit-là, il nous a fait travailler jusqu’à l’épuisement, nous disant que, pour faire de la danse, il faut se trouver dans un état d’exténuation extrême. Et, en effet, à ce moment-là, j’ai ressenti une sorte de libération et à partir de là, j’ai su que je pouvais tout faire. »

Pourquoi le mot « steps » apparaît-il dans le titre du spectacle ? Gigi Caciuleanu répond: «C’est que le pas est l’élément de dynamique spatiale que nous avons tous en commun. C’est le premier chaînon, aussi bien d’une danse que d’une simple promenade.»

Le spectacle de théâtre chorégraphique « Mozart Steps » sera inclus au programme officiel de l’édition 2014 du Festival International de Théâtre de Sibiu. (Trad.: Dominique, Alexandra Pop)

28 September 2013
Coregraful Gigi Căciuleanu, premieră la Sibiu

“Sunt extraordinar de fericită! Gigi Căciuleanu emană atâta bucurie de a trăi, are o asemenea capacitate de a dărui cum nu am întâlnit niciodată în viaţa mea. Iar spectacolul este absolut fantastic! Este foarte bogat acest “Mozart Steps”, are mai multe straturi de lectură. Creaţiile lui Căciuleanu au o calitate foarte subtilă. Nu ştiu cum face, dar ajunge să te atingă în straturile tale cele mai profunde. Chiar şi cei care nu sunt obişnuiţi cu astfel de reprezentaţii, este imposibil să nu aibă un şoc emoţional, vizual, estetic, de orice natură. Totdeauna am considerat că, dacă un creator simte nevoia să se explice, înseamnă că, pe undeva, construcţia nu este desăvârşită. La Gigi Căciuleanu, cu acest spectacol, nu mai am nevoie de nicio explicaţie. Totul e atât de frumos înălţat, şi construit, şi aşezat, şi cu atâta profunzime, şi atâtea nuanţe!”.

Prin aceste superlative şi-a descris emoţia “la cald”, imediat după spectacol, celebra fostă prim-balerină a Operei Naţionale Bucureşti Simona Şomăcescu. Este vorba despre premiera spectacolului de teatru coregrafic “Mozart Steps”, o producţie a Teatrului Naţional “Radu Stanca” din Sibiu, care a marcat deschiderea stagiunii şi împlinirea a 225 de ani de teatru la Sibiu.

“Mozart Steps” a fost creat de coregraful Gigi Căciuleanu pornind de la muzica volumelor 1 şi 2 ale albumului “Mozart in Egypt/ Mozart în Egipt”, aparţinând muzicianului Hughes de Courson şi profesorului egiptean Ahmed al Maghreby. Cei doi au realizat o fuziune între opera lui Mozart şi sunetele, ritmurile şi instrumentele specifice muzicii egiptene contemporane, creaţia lor fiind considerată un adevărat fenomen muzical.

Gigi Căciuleanu: “Este Mozart văzut prin ochii” sau, mai bine zis, auzit prin urechile” muzicii orientale. Şi, o să vă miraţi, câteodată muzica aceea care vine din Egipt seamănă foarte mult cu muzica noastră din Maramureş, din Transilvania — muzica de bucium, de fluier… Asta m-a izbit când am auzit acest album. Este un Mozart mai special. Mozart este pentru mine, pe lângă un geniu al muzicii, şi unul dintre primii europeni. A scris şi în germană, şi în italiană… Un fel de Shakespeare al muzicii, care ne-a plimbat dintr-o ţară în alta. Muzica, pe undeva, o am în minte şi în corp şi o aştept de foarte multă vreme, de când a apărut această muzică pe piaţă. Am cumpărat-o şi mă gândesc la ea. Şi, iată, mi s-a dat ocazia să lucrez la Sibiu cu actori, de data aceasta. Nu există niciun dansator”.

Într-adevăr, din distribuţia spectacolului de teatru coregrafic “Mozart Steps” fac parte actori de la secţia română şi de la secţia germană a Teatrului “Radu Stanca”, precum şi studenţi de la secţia de Actorie a Universităţii “Lucian Blaga” din Sibiu. Gigi Căciuleanu, despre cum a creat dans cu actorii Naţionalului sibian. “Ei sunt toţi nişte dansatori înnăscuţi. Am descoperit că sunt foarte talentaţi. E foarte greu spectacolul pentru ei, pentru că problematica este cea de dans, cu strângeri de spaţiu, cu energii care trebuie dozate la maxim. Dar să nu credeţi că este un spectacol de “dănţuială”, cum îi spun eu. Este un spectacol în care se dansează în sensul cel mai nobil al cuvântului, în care mişcarea şi grupul au rolul principal. De aceea se şi cheamă teatru coregrafic, pentru că regia este organizată ca o coregrafie. Nu am vrut să arate, să se mascheze în dansatori sau balerine, balerini. Dimpotrivă, am vrut să-şi asume corpurile de oameni “normali”, adică, un bărbat şi o femeie, aşa cum este şi cel care stă pe scaun şi ne priveşte. Am ţinut foarte mult la acest lucru. Şi întotdeauna ţin. Chiar şi cu dansatorii încerc să obţin acest lucru”.

De altfel, şi publicul de la premieră a remarcat performanţa ieşită din comun a dansActorilor, cum îi place lui Gigi Căciuleanu să îi numească.

Coregrafa Simona Şomăcescu, fostă şefă a baletului Operei Naţionale Bucureşti: “Dacă m-ar fi dus cineva legată la ochi în sală, nu mi-ar fi spus unde mă aflu şi pe cine am în faţa mea, eu niciodată n-aş fi zis că ei sunt, de fapt, actori. Să nu uităm următorul lucru: de obicei spunem da, uite, a reuşit să mişte actorii. Nu este aşa. Îţi trebuie şi un simţ, un instinct muzical. Nu doar pui un actor să dea din mâini şi din picioare. Îţi trebuie şi o intuiţie a mişcării, o inteligenţă a mişcării, o intuiţie muzicală — cum suprapune, cum filtrează mişcarea prin propriul trup, prin inteligenţă… Acestea sunt date native”.

Unul dintre dansActorii care au impresionat în mod special publicul şi chiar şi pe Gigi Căciuleanu a fost actriţa Diana Fufezan, aflată la prima colaborare cu coregraful. “Când am aflat că sunt luată în proiect, a fost o fericire cum rar am avut, pentru că, încă de la casting, am simţit că înţeleg ce vrea, din felul în care vorbea. Care a fost cea mai mare provocare? Provocări au fost toate, pentru că e ca mersul pe sârmă, cum ne zice Gigi Căciuleanu. Să îmi păstrez forţa şi fragilitatea în acelaşi timp. Au fost momente în care am simţit că nu mai pot din punct de vedere fizic, dar am strâns din dinţi şi am mers mai departe. A fost o seară în care am stat să lucrez duetul cu Florin până pe la ora 1 noaptea — noi am rămas după repetiţii cu Gigi, de pe la ora 10 seara. Atunci ne-a dus la extenuare, pentru că ne-a zis că dansul nu se face decât pe extenuare maximă. Şi atunci, într-adevăr, am simţit o eliberare şi din clipa aceea am ştiut că pot să mă arunc să fac orice”.

Dacă vă întrebaţi de ce în titlul spectacolului apare cuvântul “steps”, răspunsul creatorului Gigi Căciuleanu a fost: “Pentru că pasul este elemental de dinamică spaţială care ne este comun nouă tuturor. Prima verigă, atât a unui dans, cât şi a unei simple plimbări…”.

Spectacolul de teatru coregrafic “Mozart Steps” urmează să fie prezentat în programul oficial al Festivalului Internaţional de Teatru de la Sibiu, ediţia 2014.

28 September 2013