Tag: Handelsdefizit

  • Nachrichten 09.02.2018

    Nachrichten 09.02.2018

    Der rumänische Justizminister Tudorel Toader will innerhalb von höchstens zwei Wochen in der Regierung für das neue Gesetz über den Beamtenstatus der rumänischen Strafvollzugs-Angestellten werben. Anschlie‎ßend würde der Entwurf dem Parlament zur Debatte vorgelegt, sagte der Vorsitzende des Gewerkschafts-verbandes der Landesverwaltung der Strafvollzugsanstalten, Sorin Dumitraşcu. Er hatte zuvor mit dem Minister Toader über Gründe der Unzufriedenheit bei den Angestellten diskutiert, darunter: unpassende Arbeitsbedingungen, Personalmangel und die Nichtbezahlung der Überstunden. Indes hat der Justizminister in einem sozialen Netzwerk die bereits zugunsten des Strafvollzugs getroffenen Ma‎ßnahmen. Dazu gehören ab dem 1. Oktober unter anderem die Anhebung der Gehälter um 10%, die Aufstockung der Planstellen um 1000 Posten und die Anwerbung von gut 1700 neuen Angestellten. Au‎ßerdem wurden im Budget für das laufende Jahr Investitionen für die Schaffung von 5000 neuen Haftplätzen bis 2023 vorgesehen.



    Einige russische Unternehmen sind an rumänischen Erdgasvorkommen im Schwarzen Meer interessiert. Dies erklärte am Freitag der Botschafter Russlands in Bukarest, Valery Kuzmin, bei einer Veranstaltung anlä‎ßlich des 140. Jahrestags seit der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Russland. Der Wirtschaftsaustausch zwischen den zwei Ländern ist letztes Jahr um 20% gestiegen und könnte im Jahr 2018 einen Wert von 4 Milliarden Dollar erreichen; die politischen und diplomatischen Beziehungen sind etwas bescheidener, so Valery Kuzmin. Die Beziehungen zwischen Rumänien und Russland könnten aber besser werden, da Rumänien Anfang 2019 die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt und auch für eine Stelle als nicht-ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates fur die Jahre 2020-2021 kandidiert, so der Botschafter Russlands in Bukarest.



    Die Nationalbank von Rumänien hat die Inflationsprognose für Ende dieses Jahres auf 3,5% nach oben korrigiert. Das sagte der Gouverneur der BNR, Mugur Isarescu, am Freitag. Die bisherige Prognose deutete auf eine Inflation von 3,2% im Jahr 2018 hin. Für das Jahresende 2019 schätzt die Zentralbank eine Inflationsrate von 3,1%. Isărescu erklärte, dass das Wirtschaftswachstum vor allem durch den Konsum angetrieben werde, eine Situation, die sich negativ auf das Handelsdefizit auswirke: Dieses sei 2017 um 30% gestiegen. Von den strukturellen Problemen, die die Wirtschaft prägen, verwies Mugur Isarescu auf die Spannungen auf dem Arbeitsmarkt, die wachsende Kluft zwischen Importen und Exporten zugunsten der Importe sowie die Steuer- und Einnahmenpolitik, deren Auswirkungen erst im nächsten Jahr abnehmen würden .



    Die britische Polizei hat am Donnerstag drei Männer unter dem Verdacht der Sklaverei festgenommen. Sie sollen in einem Landwirtschaftsbetrieb im südwest-britischen Cornwall rund 200 Migranten ausgebeutet haben. Die meisten davon seien Männer aus Rumänien, Litauen, Bulgarien und Polen. Laut Angaben der Nachrichtenagentur Reuters und BBC News würden die Arbeiter derzeit von Menschenrechts-Organisationen betreut, die ihnen Beratung, Unterkunft sowie juristische Hilfe und Unterstützung in Einwanderungsfragen bieten. Die britische Regierung schätzt, dass mindestens 13.000 Personen Opfer von Zwangsarbeit, sexueller Ausbeutung und Leibeigenschaft sein könnten. Die Polizei geht allerdings von einer viel höheren Dunkelziffer aus.



    SPORT: Mit einer bunten Show und einer hochemotionalen Geste der Versöhnung durch das gemeinsame koreanische Team haben die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang begonnen. Um 21.42 Uhr Ortszeit gab Südkoreas Staatspräsident Moon Jae In mit der traditionellen Formel “Ich erkläre die 23. Olympischen Winterspiele von Pyeongchang für eröffnet” das Startsignal für das dritte Weltfest des Wintersports in Asien nach 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano. An den Spielen bis zum 25. Februar nehmen über 2900 Sportler aus 92 Ländern teil. Rumänien ist mit 28 Athleten in Pyeongchang vertreten. In 102 Wettbewerben werden Medaillen vergeben. Mit etwa zehn Milliarden Euro sind die Spiele in Südkorea wesentlich günstiger als die Spiele vor vier Jahren in Sotschi, die mit 50 Milliarden Euro als die bislang teuersten in der Olympia-Geschichte gelten.

  • Nachrichten 09.01.2018

    Nachrichten 09.01.2018

    Bukarest: Der sozialdemokratische Premierminister Rumäniens
    Mihai Tudose hat am Dienstag Morgen dem
    rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis
    den Vorschlag gerichtet, den Senator
    Ioan Deneş zum Minister für Wasser und Wald zu ernennen. Dieser wurde am Montag
    bei der Sitzung des Nationalen Exekutivbüros der
    sozialdemokratischen Partei nominiert. Die
    ehemalige Ministerin für Wasser und Wald Doina Pana war vergangene Woche aus
    Gesundheitsgründen zurückgetreten. Andererseits soll die von Ministerpräsident
    Mihai Tudose vorgeschlagene Umbildung der Regierung Ende des Monats bei einer
    neuen Sitzung des Exekutiv-Kommittees der Partei im nordrumänischen Iaşi zur
    Sprache kommen. Die Koalitionsregierung, der auch der Junior-Partner der PSD,
    die ALDE, angehört, umfasst 27 Ministerposten. Davon sind drei stellvertretende
    Ministerpräsidenten und zwei beigeordnete Minister. Die Opposition spricht von
    einer unnötig aufgeblähten Regierungsmannschaft. Mehr dazu nach den
    Nachrichten.


    Bukarest: Die rumänische Innenministerin Carmen Dan zieht Konsequenzen aus einem Skandal, bei dem es um die mutmaßliche Verwicklung eines Beamten der Verkehrspolizei in mehrere Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern geht. Der Mann könnte hinter einer Reihe bisher ungeklärter Belästigungsfälle stecken, glauben Ermittler. Die Ministerin will jetzt Polizeichef Bogdan Despescu, aber auch den Chef der Innenrevision bei der Verkehrspolizei und den Leiter des Morddezernats bei der Polizei Bukarest entlassen. Die Innenministerin zeigte sich mit den Erklärungen der Polizeiführung unzufrieden und verlangte auch neue Vorschriften zu den internen Prüfungsverfahren in ihrem Haus.



    Bukarest: Rumänien hat in den ersten 11 Monaten des Jahres 2017 ein Handelsdefizit von rund 11,35 Milliarden Euro eingefahren – das sind fast 2,6 Milliarden Euro oder rund 30% mehr als im selben Zeitraum von 2016. Das gab am Dienstag das nationale Statistikinstitut bekannt. Die Exporte stiegen somit um 9,5% auf über 58 Milliarden Euro, die Importe um 12,3% auf fast 70 Milliarden Euro.



    Bukarest: Die beiden Bukarester Flughäfen Henri Coandă in Otopeni und Aurel Vlaicu im Stadtteil Băneasa haben letztes Jahr einen Rekord an Fahrgästen aufgestellt – fast 13 Millionen Passagiere, 16,8% mehr als 2016, fertigten die beiden Flugplätze ab. Das Wachstum lag so über dem europäischen Durchschnitt. Nach Daten der Betreibergesellschaft starteten und landeten ungefähr 130.000 Maschinen, das sind 7,7% mehr als 2016. Nach der Wachstumsdynamik liegt der Hauptstadtflughafen Henri Coandă noch vor jenen in Lissabon, Berlin, Brüssel, Athen, Mailand, Prag oder Budapest, besagt ein Bericht des Fachvereins Airports Council International Europe.



    Bukarest: Drei politische Kräfte, die die Belange der ungarischen Minderheit in Rumänien vertreten, wollen zusammen territoriale, lokale und kulturelle Autonomie für das sogenannte Szeklerland vorschlagen. In diesem Gebiet in der Mitte Rumäniens leben zumeist Angehörige der ungarischen Minderheit. Vertreter der Mehrheitskoalition, aber auch der Opposition lehnten den Vorstoß als verfassungswidrig ab und schlossen jede Verhandlung zum Thema aus. Die Initiative, die auch die Parlament vertretene Ungarnpartei UDMR unterstützt, sei aussichtslos, da sie die Voraussetzungen eines demokratischen Systems nicht berücksichtige und der Spaltung der Gesellschaft Vorschub leiste.



    Sport: Die Rumänin Mihaela Buzărnescu hat am Dienstag beim Tennisturnier im australischen Hobart ihre deutsche Gegnerin Anna-Lena Friedsam besiegt und sich für das Viertelfinale qualifiziert, wo sie gegen Alison Riske aus den USA spielt. Eine andere Rumänin, Monica Niculescu spielt im Achtelfinale gegen die Amerikanerin Varvara Lepchenko. Am Montag beginnt das Australien Open, das erste große Turnier des Jahres. Hauptfavoritin ist die Rumänin Simona Halep.

  • Nachrichten 11.09.2017

    Nachrichten 11.09.2017

    Für mehr als 2,3 Millionen Schüler und Vorschüler hat am Montag ein neues Schuljahr begonnen. Das rumänische Bildungsministerium hat mehrere Änderungen am Bildungssystem angekündigt. So soll die Abiturprüfung früher beginnen. Auch sollen Lehrer bei landesweit abgelegten Bewertungen und bei der Abiturprüfung die Arbeiten der Schüler online korrigieren können. Mehrere Probleme bleiben aber ungelöst. Viele Schulen, insbesondere auf dem Lande, haben keine Betriebsgenehmigung bekommen, um das Schuljahr zu starten und verfügen nicht über die nötige Ausstattung. Die Schüler der 5. Klasse haben zudem nicht alle Lehrbücher bekommen. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis war bei der feierlichen Eröffnung des Schuljahres im Bukarester Şincai-Gymnasium anwesend. Klaus Iohannis sagte, der Schulanfang überrasche die Behörden jedes Jahr. Laut dem Staatschef, selbst ehemaliger Lehrer, müsse das Bildungsgesetz kein Puzzle sein, dessen Teile ständig getauscht werden, weil so das einheitliche Bild verlorengehe. Das Bildungssystem müsse vorhersagbar sein und den Schüler in den Mittelpunkt stellen.



    Das Außenhandelsdefizit Rumäniens ist in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 33,1% im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum auf über 6,8 Milliarden Euro gestiegen. Von den Exporten gingen Waren von über 27 Milliarden Euro in die EU und von 8,7 Milliarden Euro in Drittländer. Rumänien importierte aus der EU Waren von über 32 Milliarden Euro und von außerhalb der EU von 10,3 Milliarden Euro. Maschinen- und Transportanlagen gehören sowohl zu den Export- wie auch zu den Importschlagern.



    Der rumänische Fußballbund will sich vom deutschen Auswahltrainer der Nationalmannschaft Christoph Daum trennen –am Montag teilte Verbandschef Razvan Burleanu mit, dass er entsprechende Verhandlungen mit Daum aufnehmen werde. Grund dafür ist das katastrophale Versagen der Mannschaft bei der Qualfikationsrunde für die WM 2018 in Russland. In den Gruppenspielen holte Rumänien nur zwei Siege, nach der 0-1 Niederlage gegen Montenegro am 4. September bestehen für ein Weiterkommen nicht eimal theoretische Aussichten.



    Zum Jahrestag der Anschläge des 11. September 2001 hat US-Präsident Donald Trump eine entschlossene Fortsetzung des Kampfes gegen den Terrorismus angekündigt. Amerika lässt sich nicht einschüchtern, sagte Trump am Montag bei einer Zeremonie im Pentagon, in das vor 16 Jahren islamistische Terroristen eines der vier gekaperten Linienflugzeuge gesteuert hatten. Bei den Angriffen auf das World Trade Center in New York, das Pentagon bei Washington sowie dem Absturz eines weiteren entführten Flugzeuges im US-Bundesstaat Pennsylvania waren damals fast 3000 Menschen getötet worden.



    Der inzwischen auf einen Tropensturm abgeschwächte Hurrikan Irma hat im US-Bundesstaat Florida weite Landstriche unter Wasser gesetzt und vor allem an der Westküste der Halbinsel Verwüstungen angerichtet. Präsident Donald Trump rief für Florida den Katastrophenfall aus. Die Versicherungsbranche macht sich mittlerweile auf Milliarden-Schäden gefasst. In Kuba sind durch den Hurrikan nach offiziellen Angaben mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die zehn Todesopfer seien seit dem Durchzug des Wirbelsturms aus verschiedenen Landesteilen, darunter Havanna, gemeldet worden, erklärte der kubanische Zivilschutz am Montag.



  • Nachrichten 09.08.2017

    Nachrichten 09.08.2017

    Der Nationalverband der rumänischen Spediteure ist der Ansicht, dass eine Erhöhung der Treibstoffpreise dem Staatshaushalt große Schäden zufügen könnte. Er forderte die Regierung auf, diese für den 1. September geplante Maßnahme nicht anzunehmen. In dem Entwurf einer Eilverordnung hat die Regierung vor, ab 1. September die Mineralölsteuer für Diesel um 24,9%, bzw. für bleifreies Benzin um 22,8% zu erhöhen. Der Spediteurenverband warnt, dass 70% der internationlen Spediteure, die jetzt in Rumänien tanken, sich für Tankstellen außerhalb des Landes orientieren könnten, und das wäre ein harter Schlag für den rumänischen Staatshaushalt.



    Im Skandal um mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier hat Rumäniens Behörde für Lebensmittelsicherheit Entwarnung gegeben. Es würden der Behörde keine Hinweise auf eine Einfuhr von infizierten Eiern auf den rumänischen Markt vorliegen, auch seien bislang in den rumänischen Geschäften keine derartigen Erzeugnisse entdeckt worden, hieß es. Die Ausmaße des Skandals sind derweil möglicherweise weitaus größer als bisher angenommen. Der belgische Landwirtschaftsminister Denis Ducarme erhob am Mittwoch in Brüssel schwere Vorwürfe gegen die Niederlande: Die dortigen Behörden hätten bereits Ende November 2016 von belasteten Eiern gewusst, allerdings nicht darüber informiert. Der Skandal um Millionen mit dem Insektengift belastete Eier hatte nach bisherigen Erkenntnissen seinen Ursprung wohl in Belgien. Dort wurde offenbar verbotenerweise ein für die Nutztierhaltung zugelassenes rein pflanzliches Desinfektionsmittel mit dem für die Nutztierhaltung verbotenen Fipronil gemischt. Dadurch gelangten Millionen verseuchte Eier aus den Niederlanden nach Deutschland.



    In der ersten Jahreshälfte 2017 hat Rumänien ein Handelsdefizit von 5,8 Milliarden Euro verzeichnet, um etwa 30% mehr als in den esten sechs Monaten des vorigen Jahres, meldete am Mittoch das Nationale Institut für Statistik. Im ersten Halbjahr 2017 exportierte Rumänien Waren in Wert von 30,9 Milliarden Euro, um 9,6% mehr verglichen mit derselben Zeitspanne 2016, und importierte Waren in Wert von 36,7 Milliarden Euro, um 12,4% mehr gegenüber den ersten sechs Monaten des vorigen Jahres. Im Monat Juni 2017 betrug das Handelsdefizit 1,4 Milliarden Euro.

  • Nachrichten 10.07.2017

    Nachrichten 10.07.2017

    Rumäniens Regierungschef Mihai Tudose ist zusammen mit seinem Europaminister Victor Negrescu für einen zweitägigen Besuch in Brüssel. Tudose will dabei bekräftigen, dass sein Kabinett den Verpflichtungen Rumäniens als EU-Mitglied nach wie vor nachkomme und auf eine weiterhin gute Kooperation mit den europäischen Partnern hoffe. In Brüssel trifft sich der rumänische Premierminister mit mehreren EU-Kommissaren, einschließlich der rumänischen Kommissarin für Regionalpolitik Corina Cretu.



    Die Chefin der Nationalen Antikorruptionsbehörde DNA Laura Codruţa Kövesi hat sich am Montag bereits zum dritten Mal geweigert, der Vorladung für die Anhörungen der parlamentarischen Enquete-Kommission zum mutmaßlichen Betrug bei der Präsidentschaftswahl von 2009 Folge zu leisten. Kövesi war 2009 Generalstaatsanwältin Rumäniens. Am Sonntag haben sich hunderte Menschen vor dem Sitz der Nationalen Antikorruptionsbehörde in Bukarest sowie in anderen Großstädten zu Solidaritätskundgebungen für die DNA-Chefin versammelt. Die Staatsanwaltschaft hatte im Monat Juni das Verfahren zum mutmaßlichen Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl 2009 eingestellt, die Enquete-Kommission des Parlaments führt jedoch die Ermittlungen zu diesem Thema weiter. Die Ermittlungen waren im April aufgenommen worden, nachdem der Journalist Dan Andronic erklärt hatte, dass damalige Leiter von Geheimdiensten und Strafverfolgungsbehörden die Wahlen zugunsten von Traian Băsescu beeinflusst hatten. Băsescu hatte die Stichwahl gegen den Sozial-Demokraten Mircea Geoană knapp gewonnen.



    In den ersten fünf Monaten des Jahres sei das Handelsdefizit Rumäniens um 18% gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres gestiegen und liege somit bei 4,5 Milliarden Euro, hat am Montag das Nationale Statistikamt bekanntgegeben. Die Exporte und Importe seien seit Jahresanfang um 11% bzw. 12% gestiegen, so der Bericht des Statistikamts. Der Anteil des Handelsaustauschs mit EU-Staaten liege demnach sowohl bei Importen als auch bei Exporten bei ungefähr 75%. Exportgüter im Wert von 19,5 Milliarden Euro gingen in den ersten fünf Monaten des Jahres in die EU, Rumänien habe des Weiteren im besagten Zeitraum Waren im Wert von 23 Milliarden Euro importiert, so das Nationale Statistikamt in seinem jüngsten Bericht.



    Die rumänische Marine nimmt ab Montag an der größten multinationalen Militärübung ihrer modernen Geschichte teil – SABER GUARDIAN. 745 Soldaten, 12 Kriegsschiffe und 12 Boote sowie 18 Landfahrzeuge sind aus Rumänien dabei. Die Übung findet zeitgleich in Bulgarien, Rumänien und Ungarn statt. Allein in Rumänien sind 25.000 Soldaten und 2.000 Kampfmittel aus 22 Staaten dabei. Die Übung wird von den amerikanischen Streitkräften koordiniert.



    Simona Halep hat am Montag in Wimbledon die ehemalige Nummer Eins der WTA-Rangliste, Viktoria Azarenka aus Belarus in zwei Sätzen 7-6 und 6-2 besiegt und sich so für das Viertelfinale qualifiziert. Dort trifft sie auf die Britin Johanna Konta. Die Hauptfavoritin des Turniers, Angelique Kerber aus Deutschland ist von der Spanierin Garbine Muguruza besiegt worden, so dass Halep zur Weltbesten aufsteigen kann, wenn sie nur ein weiteres Match Wimbledon gewinnt.



  • Nachrichten 10.12.2015

    Nachrichten 10.12.2015

    Bukarest: Der Entwurf des Staats- und Sozialversicherungshaushalts soll am Freitag von den Haushalts-und Finanzausschüssen des Parlaments besprochen werden. Nach den Gesprächen in den Ausschüssen und im Plenum des Parlaments soll die endgültige Abstimmung stattfinden. Die Vorlagen für die Staats- und Sozialversicherungshaushalte für das Jahr 2016 wurden von der Exekutive verabschiedet und am Mittwoch dem Parlament vorgelegt.



    Bukarest: Rund 1.200 rumänische Soldaten und über 1.500 Gendarmen sollen sich im kommenden Jahr an Missionen der NATO, EU, der Vereinten Nationen und der OSZE beteitligen. Diese Entscheidung traf am Donnerstag der Oberste Verteidigungsrat unter der Leitung des Staatschefs Klaus Iohannis. Erstmals nahmen auch die Mitglieder des neuen Technokraten-Kabinetts Cioloş daran teil. Dabei wurde die Nationalstrategie zur Verteidigung Rumäniens und die Informationsstrategie des Rumänischen Informationsdienstes SRI für den Zeitraum 2015 – 2019 verabschiedet. Laut dem Bukarester Präsidialamt, habe der Oberste Verteidigungsrat dabei festgestellt, dass die rumänischen Behörden die internationalen Sanktionen eigehalten haben, die im Zeitraum Oktober 2014 – September 2015 verhängt wurden.



    Chişinău: Der rumänische Botschafter in Chişinău Marius Lazurca und der Militärattache Dumitru Neacşu wurden am Donnerstag mit den höchsten Auszeichnungen der moldauischen Armee geehrt. Die sogenannte “Medaille der Kooperation bzw “Die Medaille für die Verstärkerung der Waffenbrüderschaft wurden vom moldauischen Verteidigungsminister Anatol Şalaru den rumänischen Diplomaten überreicht. Bei der Feierstunde in der rumänischen Botschaft dankte der Minister Şalaru dem Botschafter Lazurca für seine Bemühungen zur Förderung des Friedens und der Demokratie sowie zur Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen der rumänischen und der moldauischen Armee. Der moldauische Verteidigungsminister bedankte sich beim rumänischen Militärattache dafür, dass er eine wichtige Rolle bei der Verstärkung der Verteidigungsfähigkeit der moldaischen Armee gespielt habe. Der rumänische Botschafter Lazurca erklärte seinerseit, dass Republik Moldau auch zukünftig mit Rumänien als strategischer Partner rechnen könne.



    Bukarest: Das Handelsdefizit Rumäniens ist in den ersten 10 Monaten dieses Jahres um 1,5 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr gestiegen und erreichte somit 6,4 Milliarden Euro. Laut dem Nationalen Statistikamt, bezifferten sich die Exporte auf knapp 46 Milliarden und die Importe auf mehr als 52 Milliarden Euro. Einen wichtigen Platz in der Struktur der Exporte und Importe nahmen in den ersten 10 Monaten dieses Jahres der Maschinenbau und andere Manufaktur-Produkte ein.

  • Nachrichten 9.01.2014

    Nachrichten 9.01.2014

    ATHEN: Griechenland, das seit dem 1. Januar den Halbjahresvorsitz des EU-Rates innehat wird auf den Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens bestehen. Dies erklärte am Donnerstag der griechische Minister für Öffentliche Ordnung und Bürgerschutz Nikolaos Georgios-Dendias in Athen. Er wird sechs Monate lang den Rat für Justiz und Innenagelegenheiten leiten, der in der besagten Akte das letzte Wort hat. Am Mittwoch hatte der rumänische Au‎ßenminister anlä‎ßlich der Übernahme des EU-Vorsitzes durch Griechenland in Bukarest erklärt, dass Rumänien weiterhin handeln wird, um die politischen Schengen-Beitrittskriterien zu erfüllen. Er erinnerte daran, dass Bukarest die erforderlichen technischen Kriterien für den Beitritt zum Freizügigkeitsraum bereits erfüllt hat. Ursprünglich für den Frühling 2011 geplant wurde der Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens mehrmals verschoben. Die Vorwürfe gegen die beiden Länder beziehen sich auf den Reformmangel in der Justiz und auf die ineffiziente Bekämpfung des organisierten Verbrechens.



    VILNIUS: Der rumänische Au‎ßenminister Titus Corlăţean, der sich auf Litauen-Reise befindet, ist mit seinem litauischen Gegenüber Linas Linkevičius zusammen gekommen, dessen Land den Turnusvorsitz der EU bis zum 31. Dezember innehatte. Die beiden führten unter anderem Gespräche über die Beteiligung Rumäniens an einem Eisenbahnvorhaben, das das Baltikum mit dem Schwarzen Meer, wo Rumänien Anreinerstaat ist, verbinden soll. Au‎ßerdem betonten Corlăţean und sein litauischer Amtskollege die Bedeutung der Politik der offenen Türen der NATO, vor dem Hintergrund, dass Rumänien und Litauen 10 Jahre seit ihrem Beitritt zur besagten Allianz verzeichnen. Das Treffen der beiden Au‎ßenminister fand anlä‎ßlich der Teilnahme des rumänischen Chefdiplomats an einer informellen Veranstaltung in Litauen statt.



    WASHINGTON: Die Stellvertretende US-Au‎ßenministerin Victoria Nuland trifft am Freitag für einen zweitägigen Besuch in Bukarest ein. In der rumänischen Hauptstadt soll sie vom Staatschef Traian Băsescu und Au‎ßenminister Titus Corlăţean empfangen werden. Zudem soll Nuland in Bukarest mit Mitgliedern der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammenkommen. Die bilateralen Beziehungen, Regionalprobleme und die Bemühungen Rumäniens, den Rechtsstaat zu stärken dürfen dabei zur Sprache kommen. Der Rumänien Besuch ist Teil einer europäischen Reise, auf deren Agenda ebenfalls die Nato-Staaten Deutschland, die Niederlande, Litauen und Frankreich stehen.



    BUKAREST: Das Handelsdefizit Rumäniens ist in den ersten elf Monaten des Vorjahres um 3,5 Milliarden Euro, auf 5,19 Milliarden Euro gesunken, teilte heute nach ersten Schätzungen das Nationale Statistikamt mit. In der Zeitspanne 1 Januar- 30 November stiegen die Exporte auf über 45 Milliarden Euro, während die Importe den Wert von rund 50 Milliarden Euro betrugen. Damit stiegen die Exporte um 9,0%, während die Importe um 0,4% im Vergleich zur selben Zeitspanne 2012 gesunken sind.