Tag: Handelsdefizit

  • Nachrichten 14.03.2024

    Nachrichten 14.03.2024

    In Rumänien gilt den ganzen Tag über eine Gelbe Warnstufe für starke Winde. Die Warnung betrifft Gebiete im Westen, Südwesten, weiten Teilen Siebenbürgens sowie in den West- und Südkarpaten. Am Donnerstag sorgten Unwetter in Bukarest und mehreren Landkreisen für schwere Schäden. Meteorologen riefen für mehrere Stunden die Rote Alarmstufe wegen Gewittern, Hagel und Blitzschlag aus. Ein 80-jähriger Mann wurde von einer umgestürzten Tanne tödlich getroffen, zwei weitere Personen verletzt. Im Norden deckte der Sturm Dächer ab, knickte Strommasten um und ließ über 35 Dörfer ohne Strom. In zwei westlichen Landkreisen galt Alarmstufe Rot, in einem weiteren Orange. Die Feuerwehr musste in Bukarest und Ilfov über 90 Mal ausrücken. Binnen vier Stunden stürzten mehr als 60 Bäume um, etwa 20 Gebäude wurden beschädigt, ein Laternenpfahl fiel um und 49 Autos wurden in Mitleidenschaft gezogen.

    Die Kandidaten für die rumänischen Präsidentschaftswahlen haben noch bis Samstag Mitternacht Zeit, sich beim Zentralen Wahlbüro zu registrieren. Bisher sind Crin Antonescu, unterstützt von der Regierungskoalition, und Bukarests Bürgermeister Nicușor Dan als Unabhängiger offiziell bestätigt. Auch der Abgeordnete Victor Ponta hat seine Kandidatur als Unabhängiger eingereicht, daraufhin wurde er aus der PSD ausgeschlossen. Das Verfassungsgericht lehnte endgültig die Kandidatur von Călin Georgescu ab. Der pro-russische Extremist hatte überraschend die erste Wahlrunde im vergangenen Jahr gewonnen. Daraufhin kündigten die Parteien AUR und POT, die Georgescu unterstützt hatten, eine neue Wahlstrategie an. Ihre  Vorsitzenden George Simion und Ana-Maria Gavrilă werden beide antreten, wobei sich einer von ihnen später zurückziehen soll. Zudem werden auch Elena Lasconi (USR), Diana Șoșoacă (SOS Rumänien) und Cristian Terheș (Nationale Konföderation für Demokratie) als mögliche Kandidaten gehandelt.

    Die Präsidentin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), Odile Renaud-Basso, wird nächste Woche Bulgarien und Rumänien besuchen, kündigte die internationale Finanzinstitution in einer Pressemitteilung an. Der Besuch der EBWE-Präsidentin erfolgt zu einer Zeit, in der die Institution neue Fünfjahresstrategien für beide Länder vorbereitet, die im Laufe des Jahres zur öffentlichen Konsultation gestellt werden sollen. Die EBWE-Investitionen in Rumänien sind im vergangenen Jahr von 658 Millionen Euro auf 707 Millionen Euro gestiegen. In Rumänien wird Odile Renaud-Basso mit Premierminister Marcel Ciolacu, Finanzminister Tanczos Barna, Energieminister Sebastian Burduja sowie mit Wirtschaftsvertretern, Diplomaten und Vertretern der Zivilgesellschaft zusammentreffen.

    Rumäniens Handelsdefizit ist im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 38 % gestiegen, wie das Nationale Institut für Statistik meldet. 2024 exportierte das Land Waren im Wert von 92,6 Mrd. EUR, während die Importe 133,4 Mrd. EUR erreichten. Besonders hohe Defizite bestehen im Handel mit China, Deutschland und Polen, während mit dem Vereinigten Königreich, Moldau und den USA leichte Überschüsse erzielt werden. Besonders anfällig bleibt der Agrar- und Lebensmittelhandel, da Rumänien vor allem Rohstoffe exportiert und verarbeitete Produkte importiert. Experten empfehlen, stärker auf den Export von Produkten mit hohem Mehrwert zu setzen und statistische Daten gezielter für wirtschaftliche Entscheidungen zu nutzen, um das Handelsdefizit in diesem Bereich zu reduzieren.

    Die rumänische Regierung hat am Donnerstag eine finanzielle Unterstützung von 800 Lei (ca. 160 Euro) für 2,5 Millionen Rentner beschlossen. Laut Premierminister Marcel Ciolacu erhalten sie die Hilfe, wenn ihr Einkommen 2.574 Lei (ca. 515 Euro) nicht übersteigt. Die Auszahlung soll in zwei Teilzahlungen erfolgen – im April und Dezember.

    SPORT/FUSSBALL: Die UEFA-Berufungskommission hat den FCSB Bukarest für Vorfälle im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Olympique Lyon am 6. März bestraft. Der rumänische Meister muss 30.000 Euro zahlen und für das nächste Europapokalspiel einen Teil der Nationalarena wegen rassistischen oder diskriminierenden Verhaltens seiner Fans sperren. Zusätzlich erhielt der Klub eine Geldstrafe von 1.500 Euro wegen gezündeter Pyrotechnik. Nach der 1:3-Niederlage vor einer Woche schied der FCSB gestern aus dem Wettbewerb aus – Olympique Lyon gewann auch das Rückspiel am Donnerstagabend mit 4:0.

    Für Mitte März ist es in Rumänien heute ungewöhnlich warm. Der Himmel ist wechselhaft, und vielerorts kann es zu Schauern und Gewittern kommen. Die Temperaturen liegen zwischen 16 und 24 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Mittag 16 Grad gemessen.

  • Nachrichten 13.03.2025

    Nachrichten 13.03.2025

    Bei einem Arbeitstreffen mit den Missionschefs der EU-Mitgliedstaaten, die in Bukarest akkreditiert sind, bekräftigte Außenminister Emil Hurezeanu Rumäniens Unterstützung für die benachbarte Ukraine und für die Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union. Gleichzeitig betonte der rumänische Chefdiplomat die Bedeutung einer soliden transatlantischen Partnerschaft, die für die Sicherheit und den Wohlstand Europas essenziell sei. Das Treffen in Bukarest fand im Kontext der rotierenden EU-Ratspräsidentschaft Polens statt.

     

    Elena Lasconi, die Vorsitzende der pro-europäischen Oppositionspartei  Union Rettet Rumänien, hat ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen im Mai angemeldet. Ebenfalls heute hat sich die Vorsitzende von SOS Rumänien (populistische, ultranationalistische Opposition), Diana Șoșoacă, als Kandidatin für das höchste Amt im rumänischen Staat registrieren lassen. Șoșoacă kandidierte bereits im vergangenen Jahr, doch ihre Bewerbung wurde vom Verfassungsgericht abgelehnt. Elena Lasconi hatte sich damals für die Endrunde qualifiziert, zusammen mit dem prorussischen, antiwestlichen Extremisten Călin Georgescu, doch das Verfassungsgericht annullierte die Wahl aufgrund von Manipulationen zugunsten Georgescus. Seine erneute Kandidatur wurde inzwischen endgültig abgelehnt. Nach dieser Entscheidung kündigten George Simion, Vorsitzender der ultranationalistischen Partei AUR, und Ana Maria Gavrilă, Führerin der populistischen Partei POT, ihre Kandidaturen an. Einer von beiden will sich nach der Validierung zurückziehen. Auch der ehemalige PSD-Vorsitzende und Ex-Premierminister Victor Ponta kandidiert. Daraufhin schloss die PSD ihn aus der Partei aus. Die Regierungskoalition aus PSD, PNL und UDMR tritt mit einem gemeinsamen Kandidaten an: dem ehemaligen liberalen Parteichef Crin Antonescu. Neben ihm ist der amtierende Bürgermeister von Bukarest, Nicușor Dan, der einzige Kandidat, dessen Bewerbung bisher sowohl vom Zentralen Wahlamt als auch vom Verfassungsgericht bestätigt wurde. Die Frist für die Einreichung der Kandidaturen endet am 15. März.

     

    Die jährliche Inflationsrate stieg im Februar auf 5,02 %, nachdem sie im Januar bei 4,95 % lag. Die Preise für Lebensmittel stiegen um 4,54 %, für Nicht-Lebensmittel um 4,79 % und für Dienstleistungen um 6,42 %, wie das Nationale  Statistikamt am Donnerstag bekannt gab. Die Nationalbank Rumäniens (BNR) hat ihre Inflationsprognose für Ende 2025 von 3,5 % auf 3,8 % angehoben und rechnet damit, dass die Inflationsrate bis Ende 2026 auf 3,1 % sinkt.

     

    Rumäniens Handelsdefizit ist  im Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 38% gewachsen, wie Daten des Nationalen Instituts für Statistik zeigen. Im Jahr 2024 exportierte Rumänien Waren im Wert von 6,5 Mrd. EUR und importierte 11,4 Mrd. EUR. Rumänien hat weiterhin ein großes Defizit, insbesondere mit China, Deutschland und Polen, während es mit dem Vereinigten Königreich, Moldawien und den USA Überschüsse erzielt, wenn auch in geringerem Umfang. Ein anfälliger Sektor ist nach wie vor der Agrar- und Lebensmittelhandel, in den Rumänien hauptsächlich Rohstoffe exportiert und Fertigwaren importiert. Um das Handelsdefizit von rund 5 Milliarden Euro zu verringern, empfehlen Experten eine Strategie, die sich auf den Export von Produkten mit hohem Mehrwert und eine effektivere Nutzung statistischer Daten für fundiertere wirtschaftliche Entscheidungen konzentriert.

     

    Heute fand ein zweistündiger Warnstreik beim rumänischen Luftfahrtunternehmen IAR Ghimbav statt. Hintergrund des Protests ist eine Dringlichkeitsverordnung der Regierung zur Reduzierung der Haushaltsausgaben. Laut Gewerkschaften sieht das Dokument vor, dass die im Tarifvertrag festgelegte Abfindung bei der Pensionierung gestaffelt über fünf Jahre ausgezahlt wird. Zudem soll sie in den neuen Verhandlungen auf maximal ein Grundgehalt begrenzt werden. Die Protestierenden kritisieren, dass eine Verordnung, die erworbene Rechte aufhebt, direkte Auswirkungen auf die Tarifverhandlungen hat.

     

    Der rumänische Fußballmeister FCSB (Bukarest) trifft heute Abend auswärts auf Olympique Lyon im entscheidenden Rückspiel des Achtelfinales der Europa League. Im Hinspiel in Bukarest unterlag FCSB mit 1:3. Die Bukarester qualifizierten sich für das Achtelfinale, nachdem sie in zwei Siegen die griechische Mannschaft PAOK Thessaloniki, trainiert vom Rumänen Răzvan Lucescu, ausgeschaltet hatten.

  • Rückblick auf die Ereignisse der Woche 27.05.–31.05.2024

    Rückblick auf die Ereignisse der Woche 27.05.–31.05.2024

    Superwahljahr 2024 bald eröffnet

     In diesem Jahr finden in Rumänien alle vier möglichen Arten von Wahlen statt. Eröffnet wird die Wahlsuite am 9. Juni mit den Kommunal- und Europaparlamentswahlen. 207.389 Kandidaten bewerben sich um das Amt des Bürgermeisters, des Gemeinde- oder Kreisrats, des Kreisratspräsidenten oder des Europaabgeordneten. Der jüngste Kandidat ist 23 Jahre alt, der älteste 100 Jahre, wie Toni Greblă, Präsident der Ständigen Wahlbehörde Rumäniens, am Dienstag auf einer Pressekonferenz bekannt gab. Die Wähler erhalten fünf Stimmzettel und können bis 22:00 Uhr Ortszeit ihre Stimme abgeben. Unter besonderen Bedingungen sogar bis Mitternacht. Es gibt landesweit 3.186 Bürgermeisterposten. Und für die Wahlen zum Europäischen Parlament gibt es 14 Kandidaten für einen Sitz: 33 Abgeordnete für Rumänien, genauso viele wie im laufenden Mandat.

     

    Alle Rumänen über 18 Jahre haben das Recht zu wählen, auch am Wahltag. Im Wählerverzeichnis sind 18 025 324 Personen eingetragen, davon 942 730 im Ausland lebende Rumänen. Es wird 18.968 Wahllokale im Lande und die Rekordzahl von 915 im Ausland geben. Von den 915 Wahllokalen befinden sich die meisten in Ländern, in denen die Wahlbeteiligung der Rumänen ebenfalls höher ist. In Italien wird es 150 Wahllokale geben, in Spanien 147, in Großbritannien 104 Wahllokale, in Deutschland 87, in Frankreich und im Fürstentum Monaco 67 Wahllokale, in der Republik Moldau 52 und in den USA 45 Wahllokale. Bei den Kommunalwahlen ist die Stimmabgabe nur in Rumänien und nur in der Gemeinde möglich, in der der Wähler seinen Wohnsitz oder Aufenthalt hat. Bei den Wahlen zum Europaparlament können Stimmberechtigte jedoch überall im Land oder im Ausland wählen.

    Handelsdefizit steigt leicht an

     Das Haushaltsdefizit Rumäniens ist nach den ersten vier Monaten dieses Jahres auf 3,24 % des BIP gestiegen. Nach den diese Woche vom Finanzministerium veröffentlichten Daten hatte der Staat Einnahmen in Höhe von fast 183 Mrd. Lei (fast 37 Mrd. €), aber Ausgaben in Höhe von 240 Mrd. (etwa 48 Mrd. €), also mehr als 57 Mrd. Lei mehr. Das Defizit im April wurde nach Angaben des Finanzministeriums auch durch die Vorauszahlung von Renten vor den Mai- und Osterfeiertagen beeinflusst. In Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausgedrückt, waren die Ausgaben in diesem Jahr um 2 % höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2023, so das Ministerium. Der rumänische Haushalt basiert in diesem Jahr auf einem Defizit von 5 % des BIP, weniger als im letzten Jahr. Andererseits haben die Rumänen im März 70 % mehr neue Verbraucherkredite aufgenommen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, und die Kreditvergabe an die Allgemeinheit ist nach Angaben der Nationalbank in den letzten 12 Monaten um mehr als 8 % gestiegen. Dieser Trend zu einer verstärkten Kreditvergabe ist normal, da die Inflation und damit auch die Zinssätze sinken.

    Tag der Auslands-Rumänen

     Staatspräsident Klaus Iohannis rief in einer Botschaft anlässlich des Tages der Auslandsrumänen, der seit 2015 am letzten Sonntag im Mai begangen wird, zur Bewahrung der rumänischen Identität, Sprache und Traditionen auf. Das Staatsoberhaupt betonte, dass die Diaspora eine starke Stimme bleiben muss, die sowohl in Bukarest als auch in anderen Hauptstädten der Welt gehört wird. Die Regierung werde die Rumänen im Ausland weiterhin unterstützen, sagte Premierminister Marcel Ciolacu, der unter anderem ankündigte, dass im Juli ein Abkommen unterzeichnet werde, das Rumänen in Spanien die doppelte Staatsbürgerschaft ermögliche, und dass Rumänien bis Ende des Jahres vollständig dem Schengen-Raum beitreten werde. Außenministerin Luminița Odobescu erinnerte ihrerseits daran, dass das Wohlergehen und die Sicherheit der rumänischen Bürger im Ausland sowie der ständige Dialog mit der Diaspora Prioritäten der rumänischen Diplomatie sein müssten. Der Tag der Rumänen im Ausland wurde durch Veranstaltungen wichtiger Kultureinrichtungen in Bukarest im Rahmen des „Aici-Acolo“-Festivals begangen, zu dem mehr als 500 Rumänen aus der Diaspora und den historischen Gemeinschaften sowie aus dem Land erwartet wurden. Der Tag der Rumänen im Ausland ist eine Form der Anerkennung der Bedeutung, die der rumänische Staat den im Ausland lebenden rumänischen Gemeinschaften beimisst.

    Letzte Partie der goldenen Fußball-Generation Rumäniens

    Am 25. Mai spielte die Goldene Generation der rumänischen Fußball-Nationalmannschaft „Zum letzten Mal gemeinsam“. Sie spielten gegen die vom berühmten José Mourinho trainierte Mannschaft World Legends, die sie nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 besiegten. Die Nationalmannschaft, die den Rumänen bei der Weltmeisterschaft 1994 so viel Freude bereitet hatte, sorgte für ein volles Stadion. Mehr als 50 000 Besucher waren in die National Arena gekommen, um denjenigen zu huldigen, die vor 30 Jahren den größten Erfolg der Nationalmannschaft – den fünften Platz bei der Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten – ermöglicht hatten. Geleitet wurde das Jubiläumsspiel von Ion Crăciunescu, dem erfolgreichsten rumänischen Schiedsrichter der Geschichte. Berühmte ehemalige rumänische Nationalspieler wie Gheorghe Hagi, Gheorghe Popescu, Miodrag Belodedici, Dan Petrescu, Ilie Dumitrescu, Florin Răducioiu und Marius Lăcătuș waren ebenfalls anwesend. Das Weltteam, das zu diesem Spiel nach Bukarest kam, umfasste weitere außergewöhnliche Namen – den Brasilianer Rivaldo, den Franzosen Karembeu, den Bulgaren Stoichkov und den Portugiesen Nuno Gomes! Die älteren Rumänen schwelgten in Erinnerungen, und für die kommenden Generationen war es ein denkwürdiges Erlebnis – so die Gazeta Sporturilor über das Abschiedsspiel der Fußballer, die für Rumänien Geschichte geschrieben haben.

  • Nachrichten 11.05.204

    Nachrichten 11.05.204

    Rumäniens Handelsdefizit hat in den ersten drei Monaten des Jahres fast 6,7 Milliarden Euro erreicht. Das sind 1,5 % weniger als im gleichen Zeitraum 2023, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten des Nationalen Instituts für Statistik hervorgeht. Der geschäftsführende Vorsitzende des Nationalen Verbandes der rumänischen Exporteure und Importeure, Mihai Ionescu, sagte, dass Rumänien laut diesen Daten weiterhin auf Pump lebe. Er kündigte an, dass Vertreter der Wirtschaft der Regierung eine Reihe von Vorschlägen unterbreiten werden, die das Handelsdefizit verringern könnten. Dazu gehört die Unterstützung für diejenigen, die investieren wollen, um Produkte im Land herzustellen, die derzeit importiert werden. Der Verband schlägt außerdem vor, das Netz von Außenwirtschaftsberatern an den Botschaften durch die Schaffung von 100 neuen Stellen für die Märkte in Afrika, Asien und Lateinamerika wieder aufzubauen.

    Das rumänische Außenministerium organisiert 915 Wahllokale im Ausland für die Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni. Damit werden für den Wahlgang im nächsten Monat 80 Wahllokale mehr eingerichtet als für die Präsidentschaftswahlen 2019, 167 mehr als für die Parlamentswahlen 2020 und 474 mehr als für die Europawahlen 2019. Die meisten Wahllokale für die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni befinden sich in den Ländern mit den größten Gemeinschaften rumänischer Staatsbürger: Italien, Spanien, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich und Monaco. Es folgen die Republik Moldau, die USA, Belgien, Österreich, Irland, die Niederlande, Dänemark und Kanada. Das Außenministerium erinnert daran, dass bei den Wahlen zum Europäischen Parlament die wahlberechtigten rumänischen Staatsbürger mit Wohnsitz, Aufenthalt oder vorübergehendem Aufenthalt im Ausland in jedem im Ausland eingerichteten Wahllokal auf der Grundlage eines am Wahltag gültigen rumänischen Personalausweises wählen können. Am 9. Juni finden in Rumänien die Wahlen zum Europäischen Parlament zeigleich mit den Kommunalwahlen statt. In diesem Jahr werden die Präsidentschaftswahlen im September und die Parlamentswahlen im Dezember ausgerichtet.

    Das US-Außenministerium ist der Ansicht, dass Israel bei seiner Operation im Gazastreifen möglicherweise von den USA gelieferte Waffen in einer Weise eingesetzt hat, die gegen das internationale Kriegsrecht verstößt. In einem Bericht an den Kongress wird auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen, mit denen Israel konfrontiert ist, da sich Hamas-Kämpfer unter der Zivilbevölkerung verstecken und diese als menschliche Schutzschilde benutzen. Israel wurde von vielen internationalen Organisationen und Regierungen für die hohe Zahl der zivilen Todesopfer und die massiven Zerstörungen im Gazastreifen kritisiert. Frankreich forderte Israel gestern Abend auf, seine Militäroperation in Rafah, die zu einer katastrophalen Situation für die Bevölkerung im Gazastreifen zu führen droht, unverzüglich zu beenden. In der Gegend von Rafah leben etwa 1,4 Millionen Palästinenser, die meisten von ihnen wurden durch den Krieg vertrieben. Seit Dienstag ist die israelische Armee in den Osten Rafahs eingedrungen und hat die Kontrolle über den Grenzübergang zu Ägypten übernommen, wodurch ein wichtiger Zugang für humanitäre Hilfskonvois blockiert wird.

    Am Freitagabend begann ein schwerer Sonnensturm auf die Erde zu treffen, der rund um den Globus beeindruckende Polarlichter erzeugte, die unter bestimmten Umständen selbst in Rumänien gesehen werden konnten. Wissenschaftler befürchten jedoch, dass dies negative Auswirkungen auf die Telekommunikation haben könnte. Laut US-Behörden sei der geomagnetische Sturm das Ergebnis einer Reihe von Sonneneruptionen, bei denen mehrere große Plasmaausbrüche und Magnetfeldverstärkungen beobachtet wurden. Wenn die Eruptionen von hoher Intensität sind, wie die jetzige, können die Auswirkungen auf der Erde vielfältig sein und von Unterbrechungen der Funkkommunikation über Probleme mit den Stromnetzen bis hin zu Störungen der Satellitennavigationssysteme reichen. Dies ist das erste großflächige Ereignis dieser Art seit 2003.

  • Nachrichten 10.12.2021

    Nachrichten 10.12.2021

    Rumänien meldete am Freitag 931 Fälle von Infektionen mit dem neuen Coronavirus innerhalb von 24 Stunden und 97 Todesfälle, von denen 25 früher eintraten. Bislang wurden in Rumänien drei Fälle mit der Omicron-Variante des SARS-Cov-2-Virus bestätigt. Andererseits ist die Zahl der Impfungen rückläufig: In 24 Stunden wurden etwas mehr als 42.000 Dosen Serum verabreicht. Nach Angaben des Nationalen Komitees für die Koordinierung der Aktivitäten zur Impfung gegen COVID-19 haben am Donnerstag nur 8.500 Personen die erste Impfdosis erhalten. Seit dem Beginn der COVID-Impfkampagne am 27. Dezember 2020 wurden mehr als 7,8 Millionen Menschen geimpft, von denen fast 7,6 Millionen vollständig geimpft sind. Der im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie ausgerufene Alarmzustand wurde am Donnerstag um weitere 30 Tage verlängert, doch angesichts des anhaltenden Rückgangs der Infektionen hat die Regierung in Bukarest eine Reihe von Einschränkungen aufgehoben.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat sich dafür ausgesprochen, die militärische Präsenz der NATO an der Ostflanke zu erhöhen und das Bündnis vollständig auszurüsten, um den Herausforderungen Russlands zu begegnen. Der rumänische Präsident und andere europäische Staats- und Regierungschefs, die dem so genannten Bukarester 9-Format angehören, führten Konsultationen mit US-Präsident Joe Biden, der die Ergebnisse seiner jüngsten Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorstellte. Der Präsident des Weißen Hauses versprach den NATO-Mitgliedern in Mitteleuropa zusätzliche militärische Fähigkeiten und machte sein Engagement für Artikel 5 des Bündnisvertrags deutlich. Wir melden uns nach den Nachrichten zurück.



    Das rumänische Handelsdefizit belief sich in den ersten zehn Monaten des Jahres auf 19,2 Milliarden Euro und lag damit um mehr als 4,3 Milliarden Euro höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020 – so die am Freitag veröffentlichten Daten des Nationalen Instituts für Statistik. Nach Angaben des INS beliefen sich die Exporte im untersuchten Zeitraum auf über 61 Milliarden Euro und die Importe auf etwa 80 Milliarden Euro. Andererseits stiegen die Nettoinvestitionen in der nationalen Wirtschaft in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 6,1 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die größten Zuwächse gab es bei neuen Bauwerken und Ausrüstungen (einschließlich Verkehrmittel).



    Der stellvertretende NATO-Generalsekretär Mircea Geoana erklärte am Freitag, dass in der Schwarzmeerregion ein intensiver geopolitischer Wettbewerb herrsche, und fügte hinzu, dass das Bündnis zusammen mit seinen Partnern Maßnahmen zur Entmutigung, Verteidigung und Widerstandsfähigkeit ergreife. Diese Aussagen machte er am zweiten Tag des Bukarester Forums 2021, einer vom Aspen Romania Institute organisierten Veranstaltung. Mircea Geoana beglückwünschte Rumänien dazu, dass es als Gastgeber für das Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit ausgewählt wurde. Ihm zufolge wird die Aufnahme des Euro-Atlantic Center for Resilience und des Europäischen Zentrums im innovativen Kontext der NATO und der EU dazu beitragen, dass sich Rumänien als wettbewerbsfähige, innovative Wirtschaft und Gesellschaft behaupten kann.

  • Nachrichten 09.04.2021

    Nachrichten 09.04.2021

    Die Nationale Anti-Korruptionsbehörde (DNA) hat den Senat gebeten, grünes Licht für die Strafverfolgung des sozialdemokratischen Senators Florian Bodog zu geben. Der Antrag liegt nun beim Rechtsausschuss des Senats, der bis Montag Zeit hat, eine vorläufige Bewertung des Dokuments vorzunehmen. Nach Ansicht der Antikorruptionsstaatsanwälte hat Bodog während seiner Zeit als Minister Vorkehrungen getroffen, dass eine als persönliche Beraterin angestellte Person ihre Gehaltsansprüche für einen Zeitraum von 12 Monaten erhält, ohne tatsächlich zur Arbeit zu gehen und ohne die für den Job erforderlichen Tätigkeiten auszuführen.



    Das Nationale Komitee für Notfälle hat die Liste der Staaten und Territorien mit hohem epidemiologischen Risiko aktualisiert. Reisende, die aus diesen Staaten ankommen, müssen eine 14-tägige Quarantäne einhalten. 44 Staaten stehen auf der Liste, darunter Frankreich, die Niederlande, Ungarn, Moldawien, die Ukraine, Bulgarien und die Türkei. Italien, Griechenland, Großbritannien und Deutschland sind nicht auf der Liste. Die Entscheidung tritt ab dem 13. April in Kraft.



    Rumänien verzeichnete in den ersten beiden Monaten des Jahres ein Handelsdefizit von 3 Milliarden Euro, 455,9 Millionen Euro mehr als im gleichen Zeitraum 2020, wie das Nationale Statistikinstitut (NSI) mitteilte. Zwischen dem 1. Januar und dem 28. Februar 2021 beliefen sich die Exporte auf knapp 11,2 Milliarden Euro, während die Importe 14,2 Milliarden Euro betrugen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Exporte um 3,7%, während die Importe um 0,2% stiegen.



    Rumänien befindet sich auf einem Abwärtstrend in Bezug auf die Anzahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, mit weniger als 5 Tausend bestätigten Fällen am Donnerstag, von 40.000 Tests innerhalb von 24 Stunden. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation ist immer noch hoch – 1.495. Die Behörden gaben am Donnerstag 172 neue Todesfälle bekannt. Ebenfalls am Donnerstag verlängerte die Regierung den Alarmzustand in Rumänien um 30 Tage, kündigte aber an, dass die Beschränkungen für das bevorstehende orthodoxe Osterfest gelockert werden, damit die Gläubigen den Gottesdienst besuchen können. Fast 2,2 Millionen Menschen haben in Rumänien mindestens eine Impfung mit dem Covid-Impfstoff erhalten.



    Rumänien ist mit der britischen Königsfamilie und dem britischen Volk im traurigen Moment der Ankündigung des Todes von Prinz Philip, schrieb Präsident Klaus Iohannis am Freitag auf Twitter. Die rumänische Königsfamilie hat ihre unbeschreibliche Traurigkeit über den Tod von Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, Ehemann von Königin Elizabeth von Großbritannien, zum Ausdruck gebracht. In einem Beitrag auf der Facebook-Seite der rumänischen Königsfamilie erinnert sie daran, dass Prinz Philip und König Mihai, die im selben Jahr geboren wurden, Cousins ​​waren und eine lebenslange Freundschaft“ pflegten. Alle Generationen der rumänischen und britischen Königsfamilie waren eng miteinander verbunden, aber für die heutige Generation bleiben Königin Elizabeth II. und Prinz Philip als spirituelle Vorbilder, grundlegende Inspirationsquellen “, sagt die Botschaft weiter. Prinz Philip ist im Alter von 99 Jahren gestorben, teilte der Buckingham Palast am Freitag mit. Der Tod ereignete sich drei Wochen, nachdem er einen Monat lang wegen einer Infektion und dann wegen eines Herzproblems ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Er war mit der Königin in den schwierigsten Momenten seiner 69-jährigen Regierungszeit, der längsten in der britischen Geschichte. Prinz Philip wurde 1921 in Korfu, Griechenland, geboren und war auch Prinz von Griechenland und Dänemark. 1947 wurde er britischer Staatsbürger und gab seine Rechte an die Throne Griechenlands und Dänemarks ab. Zu dieser Zeit traf er die gegenwärtigen Souveränin, damals Prinzessin Elizabeth. Ihre Hochzeit fand am 20. November 1947 in der Westminster Abbey statt. Prinz Philip diente aktiv in der Royal Navy, bis Königin Elizabeth II. 1952 den Thron bestieg. Von diesem Datum an begleitete er die Königin bei ihren offiziellen und öffentlichen Aktivitäten.


    Rumänien schickt heute 310.000 Schutzmasken nach Serbien, um den Behörden im Nachbarland bei der Bewältigung der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu helfen. Die Masken sind Teil einer strategischen Reserve für medizinische Ausrüstung, die auf EU-Ebene im Zusammenhang mit der Gesundheitskrise eingerichtet wurde. Diese Reserve wird von einer Reihe von europäischen Ländern, darunter auch Rumänien, unterhalten. Die medizinische Ausrüstung wurde von Rumänien auf der Grundlage eines mit der Europäischen Kommission unterzeichneten 10-Millionen-Euro-Darlehens gekauft. Ein Konvoi der Inspektion für Notfälle in Arad sorgt für den Transport, dessen Kosten vollständig von der Kommission über das Katastrophenschutzverfahren der EU übernommen werden.



    Eine Reihe von rumänischen Studentenverbänden haben Proteste gegen den derzeitigen Zustand des rumänischen Bildungswesens angekündigt. Sie fordern die Behörden auf, den Beginn des Schuljahres auf den 1. September zu legen und eine Mindestanzahl von Schultagen zu garantieren. Nach den Frühjahrsferien soll die Schule gemäß den drei Szenarien beginnen, die sich an der epidemiologischen Situation orientieren. So wird eine Infektionsrate von weniger als 1 pro tausend Einwohner den Schulbesuch ermöglichen, während eine Infektionsrate von 3 pro tausend Einwohner bedeutet, dass nur Grundschüler und Schüler der 8. und 12. Klasse im Unterricht anwesend sein werden. Eine Infektionsrate von mehr als 3 pro tausend Einwohner bedeutet Online-Unterricht für alle, außer für Vorschul- und Grundschüler.

  • Nachrichten 11.05.2020

    Nachrichten 11.05.2020

    Die Abgeordnetenkammer berät über eine einfache Vertrauensfrage der oppositionellen Sozialdemokraten, die den Rücktritt des Finanzministers Florin Cîţu fordern. Sie argumentieren, dass in den sechs Monaten der Regierungszeit und während des Notstands keine Maßnahmen ergriffen wurden, um eine wirtschaftliche Katastrophe zu vermeiden, und dass der Finanzminister nicht in der Lage war, effiziente Maßnahmen zur Unterstützung des Geschäftsumfelds vorzuschlagen. Die Abstimmung darüber ist für Mittwoch vorgesehen. In der heutigen Fragestunde in der Abgeordnetenkammer wurde Gesundheitsminister Nelu Tataru eingeladen, um die Maßnahmen vorzustellen, die im Kampf zur Eindämmung des Coronavirus-Ausbruchs ergriffen wurden. Unterdessen wurden Arbeitsministerin Violeta Alexandru und Außenminister Bogdan Aurescu in den Sonderausschüssen des Senats zu den Maßnahmen zum Schutz der rumänischen Arbeitnehmer angehört, die während der COVID-19-Pandemie das Land verlassen haben, um im Ausland zu arbeiten.



    Die Regierung soll in der heutigen Sitzung einen Gesetzentwurf über Maßnahmen zur Vorbeugung und Eindämmung der COVID-19-Epidemie ab dem 15. Mai verabschieden, wenn der Notstand durch den Warnzustand ersetzt werden soll. Nach den neuesten offiziellen Angaben beläuft sich die Gesamtzahl der Fälle in Rumänien auf über 15.500, mit 972 Todesfällen. Mehr als 7.200 Patienten sind genesen. Von den im Ausland lebenden Rumänen wurden über 2.750 auf das neuartige Coronavirus positiv getestet, vor allem in Italien und Spanien, und 100 von ihnen sind seit Beginn der Pandemie gestorben.



    Rumänien meldet für das erste Quartal des Jahres ein Handelsdefizit von 4,46 Milliarden Euro, 732,4 Millionen Euro mehr als im entsprechenden Zeitraum 2019, teilte das Nationale Statistikinstitut heute mit. Nach Angaben des Instituts beliefen sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 die Exporte auf 17,07 Milliarden Euro, ein Rückgang um 2,6%, und die Importe auf 21,526 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 1,3% seit dem ersten Quartal 2019 entspricht. Im März 2020 sanken die Exporte Rumäniens im Vergleich zum März 2019 um fast 700 Millionen Euro auf 5,4 Milliarden Euro. Der Gesamthandel innerhalb der EU erreichte im Januar-März dieses Jahres 12,34 Milliarden Euro bei den Exporten und 15,83 Milliarden Euro bei den Importen.



    85 rumänische Staatsangehörige, die in Saudi-Arabien leben, sind am Sonntagabend dank der gemeinsamen Anstrengungen des Außenministeriums, des Transportministeriums und des Innenministeriums in das Land zurückgekehrt. Die rumänischen Behörden halfen auch bei der Rückführung von 3 serbischen und 4 ungarischen Staatsbürgern. Das Außenministerium bekräftigt nachdrücklich seine frühere Empfehlung, alle nicht unbedingt notwendigen Auslandsreisen zu vermeiden, die mit großen Risiken verbunden sein können und die Sicherheit der Bürger und ihre Rückkehr nach Rumänien gefährden. Das Außenministerium ruft auch alle im Ausland lebenden rumänischen Staatsbürger auf, sich strikt an die Regeln in ihren Gastländern zu halten, und sagt, dass Reisen nach Rumänien während dieser Zeit vermieden werden müssen. Solche Reisen sind zunehmend von den Restriktionen betroffen, die von den betreffenden Transitländern eingeführt wurden, was die Hilfsbemühungen der rumänischen Behörden behindern kann. Auch internationale Reisen können zur Verbreitung der Krankheit beitragen und die Sicherheit der Reisenden und ihrer Familien zu Hause gefährden.



    Am Montag sind es 2 Monate her, dass die Weltgesundheitsorganisation den Ausbruch von COVID-19 zu einer Pandemie erklärt hat. Die Gesamtzahl der Fälle liegt bisher weltweit bei über 4,1 Millionen, die Zahl der Todesopfer liegt bei über 283.000, während 1,5 Millionen Menschen von der Krankheit genesen sind. Die USA, das am schlimmsten betroffene Land der Welt, gaben 776 Todesfälle bei Coronavirus-Patienten innerhalb von 24 Stunden bekannt, die geringste Zahl seit März, was die Zahl der Todesopfer auf fast 80.000 ansteigen lässt. In Europa ist das Land mit den meisten Todesfällen (32.000) das Vereinigte Königreich, das eine Verlängerung der Einschränkungen bis zum 1. Juni angekündigt hat. In Italien, dem mit über 30.000 Todesopfern am zweitschlimmsten betroffenen Land in Europa, hat Premierminister Giuseppe Conte eine Online-Sitzung mit den regionalen Behörden abgehalten, um eine Entscheidung über die weitere Aufhebung der Beschränkungen ab dem 18. Mai zu treffen, abgesehen von den derzeitigen, die die Öffnung von Geschäften, Kirchen und Museen beinhalten. Die Maßnahme kann von einer Region zur anderen unterschiedlich ausfallen, abhängig von der Anzahl der Fälle und den zukünftigen Entwicklungen.



    Der Interpol-Generalsekretär Jurgen Stock hat vor einem drastischen Anstieg der illegalen Verkäufe von gefälschten medizinischen Produkten im Zusammenhang mit COVID-19 gewarnt. In einem Interview für die deutsche Nachrichtenagentur DPA sagt Stock, dass nicht zertifizierte persönliche Schutzausrüstungen, darunter minderwertige Schutzmasken und gefälschte Handdesinfektionsmittel, bereits beworben werden. Die globale Kriminalität hat sich schnell an die Pandemie angepasst, in dem Sinne, dass sich die Kriminellen die neuen Ängste und Sorgen der Menschen zunutze machen, betonte der Interpol-Chef. Er warnte, dass die Cyber-Kriminalität mit der Zahl der von zu Hause aus arbeitenden Menschen zunehmen wird. Insgesamt könne diese Pandemie der Kriminalität einen langfristigen Impuls geben, da Menschen, die ihre Lebensgrundlage verloren haben, auf Gesetzesbruch zurückgreifen könnten, prognostizierte Stock.

  • Nachrichten 11.11.2019

    Nachrichten 11.11.2019

    Der amtierende Präsident Klaus Iohannis, unterstützt von der Nationalliberalen Partei, und die ehemalige sozialdemokratische Ministerpräsidentin Viorica Dancila werden bei der Stichwahl vom 24. November für das Amt des Präsidenten gegeneinander antreten. Nach Angaben des Zentralen Wahlbüros gewann Klaus Iohannis nach Zählung von 96% der Stimmen 36,91% der Stimmen, gefolgt von Viorica Dancila mit 23,45%, dem Vorsitzenden der Union Rettet Rumänien Dan Barna mit 14,19% der Stimmen. Die Werte der anderen 11 Kandidaten liegen zwischen 0,1% und 9,%. Die Wahlbeteiligung auf nationaler Ebene betrug 47,66%. Im Ausland, wo die Abstimmung am Freitag begann und bis Sonntagabend dauerte, gab ein Rekordhoch von 675.000 Menschen ihre Stimme ab.



    Rumäniens Handelsdefizit lag in den ersten 9 Monaten des Jahres bei über 12 Milliarden Euro, ein Anstieg um 2,1 Milliarden gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, so ein Bericht des Nationalen Statistikinstituts. Nach den neuesten Daten beliefen sich die Exporte in den ersten 9 Monaten des Jahres auf 51,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um 2% gegenüber 2018, während die Importe auf 63,8 Milliarden Euro stiegen, ein Anstieg um 5,1% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Vom 1. Januar bis 30. September machten Autos, Autozubehör und andere Industriegüter einen großen Teil der gesamten Exporte und Importe aus.



    Der Tag der Veteranen und gefallenen Helden ist am Montag durch militärische Zeremonien in Bukarest und Garnisonen im ganzen Land begangen worden. Ähnliche Veranstaltungen haben an den Gräbern und Denkmälern stattgefunden, die den rumänischen Soldaten gewidmet wurden. Der Gedenktag wird international am 11. November gefeiert und markiert den Waffenstillstand, den Deutschland und die Entente 1918 unterzeichnet haben und der das Ende des Ersten Weltkriegs markiert. Ebenfalls an diesem Tag im Jahr 2003 starb Iosif Silviu Fogoras in Afghanistan, der erste im Kampf gefallene rumänische Soldat in diesem land. Im Jahr 2014, am 11. November, wurde der 11. November zum Veteranentag in Rumänien erklärt, in Anerkennung der Verdienste aller Militärangehörigen, die an militärischen Aktionen teilgenommen haben.



    Die Fregatte König Ferdinand nimmt an einer multinationalen Anti-U-Boot-Militäroperation teil, die von den türkischen Streitkräften im Mittelmeer bis zum 20. November veranstaltet wird, berichtet der Generalstab der Marine. Die Besatzung von Köng Ferdinand wird neben Militärs aus Bulgarien, Kanada, Griechenland, Jordanien, Italien, Mexiko, Pakistan, Spanien, den USA und der Türkei an spezifischen Trainingsübungen in den türkischen Hoheitsgewässern und den angrenzenden internationalen Gewässern teilnehmen. Nach Angaben der rumänischen Seestreitkräfte trägt die Beteiligung von König Ferdinand dazu bei, die Interoperabilität zwischen Rumänien und den Partnerstaaten zu verbessern und die Professionalität der rumänischen Armee auf globaler Ebene zu fördern.



    Der Rat für auswärtige Angelegenheiten der Europäischen Union tagt in Brüssel, um die Reaktion des Rates auf die Krise in Venezuela, die illegalen Bohraktivitäten der Türkei im östlichen Mittelmeerraum und die Entwicklungen in Syrien zu erörtern. Was Venezuela anbelangt, so hat der Rat vor zwei Jahren eine Reihe von Sanktionen gegen dieses Land verhängt, und zwar angesichts der fraglichen Wahlen im Mai 2018, als Präsident Nicolas Maduro eine zweite Amtszeit gewann. Was die illegalen Bohrungen der Türkei im östlichen Mittelmeerraum betrifft, so hat der Rat erneut seine uneingeschränkte Solidarität mit Zypern hinsichtlich der Wahrung seiner völkerrechtlichen Souveränität und Rechte bekundet. Der Rat wird die Türkei auch auffordern, ihre Militärkampagne im Nordosten Syriens zu beenden.

  • Nachrichten 09.09.2019

    Nachrichten 09.09.2019

    Fast 3 Millionen Schul- und Kindergartenkinder in Rumänien haben am Montag das Schuljahr 2019-2020 begonnen. Laut einer Pressemitteilung des Bildungsministeriums werden in diesem Jahr über 215.000 Lehrer unterrichten. Das Schuljahr hat 35 Wochen, die in zwei Semester unterteilt sind. Auf der offiziellen Eröffnung in Bukarest sprach Präsident Klaus Iohannis über das Scheitern der öffentlichen Bildungspolitik. Premierministerin Viorica Dăncilă wiederum sagte im siebenbürgischen Hunedoara, dass die Bildung entscheidend für die Überwindung der Armut sei.



    Die Regierung Rumäniens ist am Montag zusammengekommen, um eine Reihe von Resolutionsentwürfen zu erörtern. Einer davon betrifft die Mindestsummen an Leistungs-, Verdienst-, Bildungs- und Sozialstipendien, die im neuen Studienjahr an öffentlichen Schulen zu gewähren sind. Auf der Tagesordnung des Kabinetts standen auch eine Bewertung der technischen und wirtschaftlichen Leistungsindikatoren für die Investition in das regionale Notfallkrankenhaus Cluj Napoca, ein Projekt, das mit EU-Mitteln gefördert wird, sowie ein Memorandum über die Strategie des staatlichen Schuldenmanagements für die nächsten drei Jahre.



    Das Handelsdefizit Rumäniens ist in den ersten sieben Monaten des Jahres auf 9,48 Mrd. EUR, was einem Anstieg von 1,89 Mrd. EUR gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Die am Montag vom Nationalen Statistikamt für den Zeitraum Januar-Juli 2019 veröffentlichten Daten zeigen Exporte in Höhe von 40,73 Mrd. €, ein Plus von 2,1%. Die Importe überstiegen 50,21 Mrd. € und stiegen um 5,8 %. Zu den Waren, die in der Handelsbilanz wiegen, gehören Kraftfahrzeuge, Transportmittel und andere Industriegüter.



    Das internationale Festival George Enescu wird am Montag in Bukarest fortgesetzt. Die amerikanische Sopranistin Laura Aikin wird zusammen mit der Dresdner Staatskapelle Sieben Lieder von George Enescu nach Texten von Clément Marot aufführen. Die Hauptstadt wird auch ein Konzert mit dem Titel From Classical to Jazz veranstalten, dessen Uraufführungen von George Enescus Rhapsody no I und II inspiriert sind. Neben der Sängerin Teodora Enache werden Călin Grigoriu an der Gitarre, Joca Perpignan (Israel) an der Perkussion und Răzvan Suma am Cello auftreten. Das zentrale Thema der diesjährigen Ausgabe ist Die Welt im Einklang, künstlerischer Leiter ist Vladimir Jurowski. Bis zum 22. September werden Bukarest und 10 weitere Städte in Rumänien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada und der Republik Moldau Aufführungen im Zusammenhang mit dem Festival veranstalten. Radio Romania ist seit der ersten Auflage im Jahr 1958 Koproduzent der Veranstaltung.



    Die Fregatte König Ferdinand, das Militärschiff mit der größten Anzahl von Rekorden in der postkommunistischen Geschichte der rumänischen Seestreitkräfte, hat 15 Jahre Dienst in der rumänischen Marine gefeiert. Während dieser Zeit segelte das Schiff Tausende von Meilen im Atlantik und im Indischen Ozean, in 8 Meeren und nahm an Hunderten von Missionen und Übungen teil. Es ist das rumänische Schiff, das an der ersten NATO-Kampfmission seit dem Zweiten Weltkrieg vor der libyschen Küste im Jahr 2011 und an Kampfeinsätzen gegen Piraterie im Indischen Ozean im Jahr 2012 teilnahm. Im Oktober nimmt die Fregatte an der multinationalen NATO-Übung Sea Guardian teil.



    Bis Montag Abend gilt gelbe Unwetterwarnung in mehreren Landkreisen im Westen des Landes, wo starker Wind, Gewitter und vereinzelt Hagel zu erwarten sind. Bis heute Abend gilt auch eine orangene Unwetterwarnung für starke Winde im Westen und Nordwesten des Landes, wo die Böen 80-90 km/h erreichen könne. In den übrigen Landesteilen ist es warm, mit Höchstwerten zwischen 24° und 32°C. In der Hauptstadt, Bukarest wurden am Montag Mittag 25°C gemessen.

  • Nachrichten 09.08.2019

    Nachrichten 09.08.2019

    Für Samstag ist eine Gro‎ßkundgebung vor dem Regierungssitz in Bukarest geplant, zu der Teilnehmer aus Rumänien und der Diaspora kommen wollen. Ein Marsch zum Protest gegen die jetzige Regierungskoalition geht vom Revolutionsplatz, auf dem sich das Innenministerium befindet, zur Staatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität und Terrorismus (DIICOT) und dann zum Siegesplatz vor dem Sitz der Regierung. Laut Organisatoren sei der Marsch auch eine Reaktion auf die Ereignisse vor genau einem Jahr. Am 10. August 2018 gingen die Sicherheitskräfte in Bukarest unverhältnismä‎ßig brutal gegen friedliche Demonstranten vor, viele Menschen trugen Verletzungen und Tränengasvergiftungen davon. Derzeit laufen in der Sache mehrere Strafverfahren.



    Die rumänischen Ermittler haben am Freitag die Durchsuchungen im Haus von Gheorghe Dincă in Caracal (Südrumänien) fortgestzt. Nach seiner Festnahme vor zwei Wochen hatte der 66-jährige Gheorghe Dincă erklärt, dass er zwei junge Mädchen im Alter von 15 und 18 Jahren getötet habe. Die von Dincăs Haus und von einem Wald gesammelten Knochen zeigten nur Spuren der DNA von der 15-jährigen Alexandra Măceşanu, dem Mädchen, das am 24. Juli vermisst gemeldet wurde. Dies bestätigt die Aussagen des Verdächtigen, dass er ihren Körper verbrannt hat. Die Suche konzentriert sich nun darauf, Hinweise zu finden, die bestätigen können, dass die 18-jährige Luiza Melencu, die seit April vermisst wird, im Haus des Verdächtigen anwesend war. In Fall Caracal wurden auch mehrere Personen angehört und IT-Durchsuchungen auf einem Laptop, einem Photoapparat, zwei Handys und einen Memorystick durchgeführt. Die Reihe von inakzeptablen Fehlern, die in diesem Fall gemacht wurden, haben bereits zu Rücktritten und Entlassungen geführt. Auf den Doppelmord in Caracal ist auch Europa aufmerksam geworden – der Präsident des Europäischen Parlaments, David Sassoli, hat in einer Reaktion auf Twitter auf den Fall wirksamere Ma‎ßnahmen zur Prävention von Kriminalität und Gewalt gegen Frauen gefordert.



    Die rumänischen Exporte haben in der ersten Jahreshälfte fast 35 Milliarden Euro erreicht, während die Importe auf über 42,5 Milliarden Euro stiegen. Somit liegt das Handelsbilanzdefizit bei rund 7,7 Milliarden Euro, Tendenz steigend, teilte das Nationale Statistikinstitut am Freitag mit. Der grö‎ßte Teil der gehandelten Waren entfiel auf Fahrzeuge und Transportausrüstungen sowie auf andere Industrieprodukte. Nach amtlichen Angaben ist das Handelsdefizit in der ersten Jahreshälfte um über 1,3 Milliarden Euro höher als im entsprechenden Zeitraum 2018.



    Die Veranstaltungen zum Tag der rumänischen Marine, der traditionell am 15. August gefeiert wird, sind im rumänischen Schwarzmeerhafen Constanţa im vollen Gange. Am Samstag organisiert der Marinehafen von Constanţa einen Tag der offenen Tür, an dem Tausende von Menschen 14 Marineschiffe, 2 Küstenboote, einen Puma Naval Hubschrauber, ein U-Boot und mobile Raketenwerfer sehen können. Die Veranstaltung beginnt mit einem Auftritt des Marineorchesters. Besucher können an Workshops, Präsentationen und Ausstellungen teilnehmen und sich mit Verantwortlichen von Ausbildungseinrichtungen der Marine, Militärtauchern und Hydrografieexperten unterhalten. Bis zum 15. August werden auch andere Donau- und Schwarzmeerhäfen in Rumänien Konzerte, Buchvorstellungen und interaktive Workshops veranstalten.



    Die 17. Ausgabe der Sommeruniversität von Izvoru Mureşului im zentralrumänischen Kreis Harghita findet vom 12. bis 17. August statt. Das diesjährige Thema ist Rumänien und die Rumänen im Ausland, ein Jahr nach dem hundertjährigen Jubiläum der Gro‎ßen Vereinigung. Zu den behandelten Themen gehören die Wahrung der Identität der Rumänen in der Ukraine und der Republik Moldau im Kontext der regionalen geopolitischen Entwicklung und des rumänischen nationalen Interesses, die Politik der Parlamentsfraktionen und öffentlichen Institutionen gegenüber den Rumänen im Ausland und den Rumänen in den multiethnischen Regionen in Rumänien. An den Arbeiten nehmen Menschen aus Rumänien und der Diaspora sowie aus der Republik Moldau, der Ukraine, Ungarn, Serbien und Bulgarien, Vertreter der Massenmedien und der Zivilgesellschaft sowie Mitglieder der akademischen Gemeinschaft in Rumänien und im Ausland teil.



    Das 16. Internationale Independent Filmfestival Anonimul endet am Samstag in Sfântu Gheorghe, im Donaudelta, im Südosten Rumäniens. Am offiziellen Wettbewerb nahmen sechs rumänische und ausländische Spielfilme teil. Der ukrainische Regisseur Sergey Lozhnitsa, Gewinner des Cannes-Preises “Un Certain Regard” 2018, ist Ehrengast des diesjährigen Festivals. Für seinen Beitrag zum Weltkino erhielt er die “ANONIMUL” Trophäe.

  • Nachrichten 10.06.2019

    Nachrichten 10.06.2019

    Die erste Sitzung der Regierung der Moldaurepublik (eine ehemalige Sowjetrepublik mit einer mehrheitlich rumänischsprachigen Bevölkerung) unter Vorsitz der proeuropäischen Politikerin Maia Sandu findet heute statt, obwohl das Verfassungsgericht die Einsetzung des neuen Kabinetts für ungültig erklärt hatte. Die Sitzung findet im Parlamentsgebäude statt, da die Mitglieder des neuen Kabinetts nicht in das Regierungsgebäude reingelassen werden. In dem befindet sich der stellvertretende Ministerpräsidenten Pavel Filip von der Demokratischen Partei, der eine andere Regierungsmannschaft um sich vereint hat. Filip, der dem umstrittenen Politiker und Geschäftsmann Vladimir Plahotniuc nahe steht und vom Verfassungsgericht zum Interimspräsidenten ernannt wurde, an Stelle des pro-russischen Sozialisten Igor Dodon, hat die Auflösung des Parlaments angekündigt und im September vorgezogene Wahlen angesetzt.



    Die neuen rumänischen Minister für Justiz, europäische Gelder und für die Zusammenarbeit mit den im Ausland lebenden Rumänen haben am Montag in der Anwesendheit des Staatspräsidenten Klaus Iohannis das Eid abgelegt. Am Wochenende unterzeichnete der Präsident die Ernennung von Ana Birchall zur Justizministerin, Roxana Minzatu zur Ministerin für europäische Fonds und von Natalia Intotero zur Ministerin für die Auslandsrumänen. Iohannis lehnte die Ernennung von Titus Corlatean zum stellvertretenden Premierminister ab und forderte die Premierministerin Viorica Dancila auf, einen neuen Vorschlag zu unterbreiten. Der Präsident sagte Corlateans Ruf sei nicht makellos und bezeichnete ihn als den Urheber der Katastrophe bei den Wahlen in Jahre 2014. Damals war er Außenminister und Zehntausende Auslandsrumänen konnten bei den Wahlen ihre Stimme nicht abgeben. Die Premierministerin hat diese Vorschläge am 29. Mai vorgelegt.



    Das Handelsdefizit Rumäniens hat in den ersten vier Monaten des Jahres 5,038 Milliarden Euro erreicht, was einem Anstieg von 1,298 Milliarden Euro gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2018 entspricht, so die heute vom Nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Daten. Danach lagen die Exporte zwischen Januar und April 2019 bei 23,066 Milliarden Euro, während die Importe 28,104 Milliarden Euro erreichten. Im gleichen Zeitraum stiegen die Ausfuhren um 3,8% und die Einfuhren um 8,3% gegenüber den ersten vier Monaten des Vorjahres.



    20 Unternehmen beteiligen sich vom 10. bis 14. Juni an einer Wirtschaftsaktion zur Förderung rumänischer IT&C-Produkte in den Vereinigten Staaten. Nach Angaben des Ministeriums für Unternehmensumwelt, Handel und Unternehmen werden die rumänischen Unternehmen am Select USA Investment Summit vom 10. bis 12. Juni in Washington und am SelectUSA Spin-off vom 13. bis 14. Juni in San Francisco teilnehmen. Die Hauptziele der Mission sind: Verbesserung der Sichtbarkeit der rumänischen IT&C-Unternehmen, Förderung rumänischer Produkte im Bereich der Innovationstechnologie, Identifizierung neuer Geschäftsmöglichkeiten und der Aufbau langfristiger Partnerschaften, so eine Pressemitteilung des Ministeriums.



    Heute Abend tritt Rumänien bei der Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 gegen Malta in einem neuen Spiel der Gruppe F an. Das Auwartsspeil Rumänien gegen Norwegen ging mit 2:2 unentscheiden zu Ende. In den ersten beiden Gruppenspielen im März unterlag Rumänien in Stockholm gegen Schweden mit 1-2 und besiegte die Färöer zu Hause mit 4-1. Spanien führt die Gruppe F mit 9 Punkten an, gefolgt von Schweden mit 7 und Rumänien mit 4 Punkten; die beiden bestplatzierten Teams der Gruppe qualifizieren sich zu den Europameisterschaften 2020. Bukarest ist Gastgeber der Ziehung für die Euro 2020.

  • Nachrichten 09.01.2019

    Nachrichten 09.01.2019

    Bukarest: Rumänien ist es nicht gelungen, EU-finanzierte Programme zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit abzurufen. Laut der EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Creţu hätten Rumänien fast 329 Millionen Euro für Projekte bis zum 30. Juni 2018 zugestanden. Abgerufen wurden davon bis Ende September nur 300 Tausend Euro, weniger als ein Prozent des Betrags, sagte Cretu. Die Sozialdemokratin aus Rumänien hat die Regierung in Bukarest für die schwache Leistung bei der Abschöpfung europäischer Gelder häufig kritisiert. Die regierende PSD, aus deren Reihen Cretu stammt, habe ihr bei den Europawahlen keinen Listenplatz vorbehalten, so Medienberichte.



    Bukarest: Die rumänische Wirtschaft wird in diesem Jahr um 3,5% und im nächsten um 3,1% wachsen, besagt ein Bericht der Weltbank. Somit korrigierten die Banker ihre Prognose vom letzten Juni um einen Prozentpunkt. Für 2018 rechnet die Weltbank mit 4,1% Wachstum. In 2021 bremst das Wachstum auf 2,8% ab, so der Bericht.



    Bukarest: Das Handelsdefizit Rumäniens ist in den ersten 11 Monaten von 2018 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um über 18 Prozent gestiegen. Es liegt nach offiziellen statistischen Angaben bei 13,4 Mrd. Euro. In den ersten 11 Monaten von 2017 lag das Defizit bei 11,3 Mrd. Euro.



    Bukarest: Kommissionspräsident Jean Claude Juncker und die EU-Kommissare treffen am Donnerstag in Bukarest ein – Anlass ist der Start der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft. Erwartet werden außerdem EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani und Ratspräsident Donald Tusk. Das Ereignis wird musikalisch von einem Konzert im rumänischen Atheneum begleitet. Das Orchester der EU gibt die rumänische Rapsodie von George Enescu und Beethovens Ode an die Freude. Der Freitag ist politischen Gesprächen gewidmet: Jean-Claude Juncker trifft sich mit Präsident Klaus Iohannis und Premierministerin Viorica Dăncilă, sowie mit den Vorsitzenden der beiden Parlamentskammern. Geplant sind auch Gespräche mit den rumänischen Ministern, die während der nächsten 6 Monate den Fachdialog im jeweiligen Rat der EU leiten werden.



    Bukarest: Präsident Klaus Iohannis hat den Vorschlag des Justizministers zur Besetzung der Stelle an der Spitze der DNA zum zweiten Mal abgelehnt. Die Sach- und Rechtsgründe der ersten Ablehnung von Staatsanwältin Adina Florea bestünden weiterhin, so eine Mitteilung aus dem Präsidialamt. Florea sollte die Position der im Sommer 2018 abgesetzen Chefanklägerin Laura Codruta Kövesi übernehmen. Sie klagt inzwischen gegen die Entlassung vor dem EGMR in Strassburg – sie habe keine Rechtsbehelfe gegen die einschlägige Entscheidung des Verfassungsgerichts gehabt, durch die Präsident Iohannis zu ihrer Absetzung gezwungen wurde.



    Bukarest: In Rumänien hat es im seismischen Gebiet Vrancea erneut einen Erdstoß von 4,3 Grad Richter gegeben. Es war der stärkste in diesem Jahr. Besonders die Hauptstadt Bukarest gilt in Rumänien wegen der verfallenen Bausubstanz älterer Gebäude als stark erdebengefährdet. Am 4. März 1977 wurde das Land von einem Erdbeben von 7,2 Grad Richterskala erschütterte, das mehr als 1500 Tote forderte und rund 230.000 Wohnungen zum Teil schwer beschädigte.



    Bukarest: Das rumänische Generalkonsulat in Edinburgh hat sich nach Medienberichten über eine möglicherweise rassistisch motivierte Straftat gegen eine Gruppe von Rumänen im Ort Monkstown in Nordirland eingeschaltet und kommuniziert mit den dortigen Behörden. Laut The Belfast Daily ermittelt die Polizei, nachdem maskierte Männer in die Wohnung der Rumänen eingedrungen waren und mit Baseballschlägern auf sie eingeschlagen hatten. Einer der Rumänen ist verletzt.

  • Mindestlohn ab 1. Januar 2019 angehoben

    Mindestlohn ab 1. Januar 2019 angehoben

    Ab 2019 ist der Mindestlohn von 1.900 Lei pro Monat, umgerechnet rund 405 Euro, auf 2.080 Lei pro Monat, umgerechnet 442 Euro angestiegen. Für Personen mit Universitätsabschlu‎ß wird der Mindestlohn 2.350 Lei pro Monat, also 500 Euro erreichen. In Westeuropa können diese Beiträge als unbedeutend erscheinen. Der Mindestlohn in Frankreich liegt bei 1.500 Euro pro Monat. Wir dürfen aber nicht vergessen, wo der Startpunkt für Rumänien lag, ein Land das lange als das ärmste Eu-weit galt. 2016 betrug der Mindestlohn in Rumänien 250 Euro. In zwei Jahren war der Anstieg beträchtlich.



    Seit 2019 erfreuen sich Bauarbeiter, eine Branche, die in den letzten Jahren einen erheblichen Personalmangel erlebte, eines besonderen Status, da ihr Mindestlohn jetzt doppelt so hoch ist wie im Vorjahr. Zu diesem Thema sagte Darius Valcov, Berater des Premierministers: “Nach der Vereinbarung mit den Arbeitgeberverbänden stieg der Mindestbruttolohn im Baubereich auf 3.000 Lei und die Lohnsteuer wurden wie folgt gesenkt: die Einkommensteuer betragen jetzt 0% von 10%, der Beitrag der Pensionsfonds ist ebenfalls von 10% auf 0% gesunken, der Beitrag zum Gesundheitsfonds wurde von 25% auf 21,25% gesenkt, und der Arbeitgeberbeitrag liegtr nun bei 0,337% (von 2,25%). Der Mindestlohn im Baubereich beträgt nun 500 Euro im Monat. Somit kommt die rumänische Regierung ihrer Verpflichtung nach, die sie am 1. Dezember mit der Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung mit den Arbeitgeberverbänden der Branche eingegangen ist.”



    Viele begrü‎ßen die vom Kabinett Dancila ergriffenen Ma‎ßnahmen, denn das bedeutet teuere Arbeitskraft, leichter zu rekrutierende Arbeitskräfte und somit höhere Produktivität. Nicht wenige kritisieren hingegen die Ma‎ßnahme, denn die Erhöhung des Mindestlohns würde die Geschäftspläne der meisten in Rumänien tätigen Unternehmen stören. Kleine Unternehmen, die möglicherweise eine grö‎ßere Anzahl von Mindestlöhnen zahlen, müssen diese ebenfalls erhöhen, was wiederum erhebliche finanzielle Verluste mit sich bringt.




    Andere sind der Meinung, dass sich die Zunahme der Personalkosten höchstwahrscheinlich bald in den Preisen für Produkte und Dienstleistungen widerspiegeln wird, dass der Verbrauch steigen wird und dass dies zu einem Anstieg des Importvolumens und damit des Handelsdefizites führen soll. Experten plädieren für einen Algorithmus, der auf verschiedenen wirtschaftlichen Parametern basiert, wie z. B. der Arbeitsproduktivität, der Erhöhung der Durchschnittslöhne und der Inflationsrate oder auf einem anderen Indikator, der die Wachstumsrate logisch und vorhersehbar macht, nicht nur das Ergebnis politischer Entscheidungen .


  • Wirtschaft: Wie nachhaltig ist das Wachstum?

    Wirtschaft: Wie nachhaltig ist das Wachstum?

    Die meisten Experten relativieren das aktuelle Rekordwachstum der rumänischen Wirtschaft. Die Wachstumsraten würden sich zum einen auf einen starken Konsum stützen, zum anderen sei das Wirtschaftswachstum nicht immer gleichbedeutend mit der Entwicklung. Unlängst sendete auch die Europäische Kommission ein Warnzeichen. Der Haupttreiber des Wachstums war der Konsum der privaten Haushalte, der auf Steuersenkungen und Lohnerhöhungen beruhte. Die öffentlichen Investitionen sind im zweiten Jahr in Folge rückläufig“, hie‎ß es in einer Prognose der Kommission. Darin wird von einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in Rumänien bis auf 4,5% in diesem Jahr und 4% im folgenden Jahr ausgegangen.



    Die Zahlen erscheinen in den vorläufigen Wirtschaftsprognosen des Gemeinschaftsforums und ähneln den Berechnungen der jüngsten Weltbankanalyse. Dan Suciu, Sprecher der rumänischen Nationalbank, erklärte im Interview mit Radio Rumänien, dass wir bei näherem Hinsehen in der Tat feststellen könnten, dass dieser Anstieg grö‎ßtenteils auf den Konsum zurückzuführen sei:



    Es stimmt schon, wir hatten ein Rekordjahr in der industriellen Produktion, und das ist die gute Nachricht. Aber die Konsumkomponente war in der Tat vorherrschend und führte auch zu dieser Preisentwicklung, zum Beispiel weil die hohe Nachfrage zu Preiserhöhungen führt, das ist ein ökonomisches Gesetz, dem wir niemals entgegenwirken können. Nun, was ich damit sagen will, das ist keine Kritik gegen die Gehaltserhöhungen, es geht nicht darum, es ist eine Feststellung und der Aufruf zu einer Reaktion. Ok, wir haben die Löhne erhöht, da müssen wir sehen, wie wir die Produktivität steigern, um dieses künstliche Wachstum zu verhindern. Schauen wir mal, was wir mit der rumänischen Wirtschaft tun können, um mehr Wachstumsmotoren zu haben. Denn sie hat das Potential zu wachsen, und nicht nur durch Konsum und industrielle Produktion. Auch durch öffentliche Investitionen muss sie wachsen, und durch viele andere Elemente, die dieser Wirtschaft zur Verfügung stehen und nicht ausreichend verwertet werden. Wir haben alles auf einen einzigen Motor oder eineinhalb Motoren gesetzt, das ist nicht ausreichend.“




    Die Tatsache, dass der Haupttreiber des Wirtschaftswachstums der Konsum war, hatte negative Auswirkungen auf das Handelsdefizit, das 2017 um 30% zunahm. Zentralbank-Gouverneur Mugur Isărescu betonte dies bei der Präsentation des jüngsten Inflationsberichts. Er erklärte ferner, dass es jetzt wichtiger sei, den Binnenmarkt zurückzuerobern als den Export zu steigern, und nannte als Beispiel die Agro-Lebensmittelindustrie. Finanzanalyst Aurelian Dochia erläutert:



    Der Konsumbedarf der Rumänen wird offensichtlich in einigen Wirtschaftssektoren nicht befriedigt, wo das Angebot der Nachfrage der Verbraucher nicht entspricht und man nicht zufriedenstellend reagiert hat. Und natürlich ist die Agro-Lebensmittelindustrie das beste Beispiel, weil dort Produktionspotenzial besteht. Ein Beispiel, das vom Gouverneur selbst stammt, war die Obst- und vor allem die Apfelproduktion. Obwohl wir im Land Obstgärten und Produktionskapazitäten haben, landen diese Produkte leider nicht auf den Regalen, hauptsächlich wegen der schlechten Planung und Organisation der Hersteller.“




    Ein weiteres strukturelles Problem, das von Mugur Isărescu hervorgehoben wurde, betrifft die sich häufenden Spannungen und die Defizite des Arbeitsmarktes. Welche sind die Konsequenzen dieser Entwicklung? Finanzexperte Aurelian Dochia versucht zu erklären.



    Auf dem Arbeitsmarkt haben wir in jüngster Zeit eine zunehmend gespannte Situation beobachtet: Da die Nachfrage der Unternehmen sowohl mengenmä‎ßig als auch insbesondere als Struktur nicht mehr erfüllt werden kann, hat das offensichtlich negative Auswirkungen sowohl in Bezug auf die Kosten der Arbeitskraft als auch in der Struktur der Produktion. Weil wir nicht den Anspruch haben können, die Wirtschaft in Sektoren mit hohem Mehrwert zu entwickeln, beispielsweise in bestimmten industriellen Produktionssektoren oder Dienstleistungen, wenn wir nicht über die passenden Arbeitskräfte für diese Sektoren verfügen. Und wenn wir dieses Problem nicht lösen, besteht die Gefahr, zu einer Wirtschaft mit geringem Wert verdammt zu werden. Das würde wiederum für uns alle ein Entwicklungsniveau und ein Pro-Kopf-Einkommen bedeuten, das nicht einmal in die Nähe des EU-Durchschnitts kommt.“




    Rumänien hatte zudem in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres eine der höchsten Inflationsraten in Europa, sie war zu dem Zeitpunkt laut Angaben von Notenbankchef Isărescu innerhalb von nur sechs Monaten von 0,9% auf 3,3% gestiegen.

  • Nachrichten 10.02.2018

    Nachrichten 10.02.2018

    Die Nationalbank von Rumänien hat die Inflationsprognose für Ende dieses Jahres auf 3,5% nach oben korrigiert. Das sagte der Gouverneur der BNR, Mugur Isărescu, am Freitag. Die bisherige Prognose deutete auf eine Inflation von 3,2% im Jahr 2018 hin. Für das Jahresende 2019 schätzt die Zentralbank eine Inflationsrate von 3,1%. Isărescu erklärte, dass das Wirtschaftswachstum vor allem durch den Konsum angetrieben werde, eine Situation, die sich negativ auf das Handelsdefizit auswirke: Dieses sei 2017 um 30% gestiegen. Von den strukturellen Problemen, die die Wirtschaft prägen, verwies Mugur Isărescu auf die Spannungen auf dem Arbeitsmarkt, die steigende Kluft zwischen Importen und Exporten zugunsten der Importe sowie die Steuer- und Einnahmenpolitik, deren Auswirkungen erst im nächsten Jahr abnehmen würden.



    In Rumänien ist die Einführung des Europäischen Systems zur Kontrolle von Arzneimitteln eingeleitet worden. Dazu wurde ein offizielles Verfahren zur Einführung des Systems gestartet, das in einem Jahr in allen EU-Ländern laufen soll. Daher werden ab dem 9. Februar 2019 nur Arzneimittel in den Umlauf gebracht, die den neuen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Behörden, Industrievertreter und Apotheker betrachten die Initiative als wesentlich für die Sicherheit und Gesundheit der Patienten. Derzeit sei die Gefahr, dass gefälschte Produkte in den Handel gerieten, immer grö‎ßer, so die Begründung. Nach den neuen Regeln ist es auch auf Anfrage der Patienten nicht mehr möglich, die Packungen zur Entnahme von einigen Tabletten zu öffnen.



    Der rumänische Justizminister Tudorel Toader will innerhalb von höchstens zwei Wochen in der Regierung für das neue Gesetz über den Beamtenstatus der rumänischen Strafvollzugs-Angestellten werben. Anschlie‎ßend würde der Entwurf dem Parlament zur Debatte vorgelegt, sagte der Vorsitzende des Gewerkschafts-Verbandes der Landesverwaltung der Strafvollzugsanstalten, Sorin Dumitraşcu. Er hatte zuvor mit dem Minister Toader über Gründe der Unzufriedenheit bei den Angestellten diskutiert, darunter: unpassende Arbeitsbedingungen, Personalmangel und die Nichtbezahlung der Überstunden. Indes hat der Justizminister in einem sozialen Netzwerk die bereits zugunsten des Strafvollzugs getroffenen Ma‎ßnahmen bekannt gegeben. Dazu gehören ab dem 1. Oktober unter anderem die Anhebung der Gehälter um 10%, die Aufstockung der Planstellen um 1000 Posten und die Anwerbung von gut 1700 neuen Angestellten. Au‎ßerdem wurden im Budget für das laufende Jahr Investitionen für die Schaffung von 5000 neuen Haftplätzen bis 2023 vorgesehen.



    SPORT: Die ersten von ingesamt 28 rumänischen Winter-Athleten gehen am Wochenende bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen PyeongChang an den Start. Die Rumänen konkurrieren im Skilanglauf, Rodeln und Biathlon. Die Stadt PyeongChang in der Nähe des Taebaek-Gebirges bekam den Zuschlag für die Ausrichtung der “Wei‎ßen Olympischen Spiele”, nachdem die Bewerbungen von 2010 und 2014 zweimal in Folge gescheitert waren. Es ist die erste Ausgabe der Olympischen Winterspiele und die zweite Ausgabe Olympischer Spiele im Allgemeinen in Südkorea. PyeongChang ist ferner die dritte asiatische Stadt, in der die Winterolympiade ausgetragen wird, nach Sapporo im Jahr 1972 und Nagano im Jahr 1998, beide in Japan. Über 2 Wochen werden in PyeongChang 102 Sportveranstaltungen in 15 Disziplinen und sieben Sportarten ausgetragen. Mehr als 2.900 Athleten aus 95 Ländern nehmen an dieser Ausgabe der Winterspiele teil.



    Rumäniens Tennis-Damen führen in der FedCup-Begegnung mit Kanada mit 2:0 nach dem ersten Wettkampftag. In der ersten Einzelbegegnung in Klausenburg bezwang Sorana Cîrstea (38. WTA) am Samstag die rund 100 Ränge schlechter platzierte Carol Zhao deutlich mit 6:2 und 6:2 nach nur 53 Minuten. Im zweiten Spiel des Tages hatte Irina Begu (37. WTA) wesentlich mehr Mühe gegen die Kanadierin rumänischer Abstammung Bianca Andreescu (173. WTA). Dennoch behielt die Rumänin am Ende die Kontrolle und gewann mit 6:3, 6:7 und 6:2. Am Sonntag treffen zunächst Begu und Zhao und anschlie‎ßend Cîrstea und Andreescu aufeinander. Sollte die Partie nach den vier Einzelbegegnungen unentschieden sein, treten im alles entscheidenden Doppel Ana Bogdan/Raluca Olaru gegen Katherina Sebov/Gabriela Dabrowski an.