Tag: Hörerpostsendung

  • Hörerpostsendung vom 27.01.2013

    Hörerpostsendung vom 27.01.2013

    Ich habe mich seit letzter Woche schlau gemacht und erfahren, was die diesjährige QSL-Serie für Motive parat hält. Ein komplettes Set habe ich jetzt auch zuhause und werde es demnächst für unsere Webseite einscannen. So wie ich letzten Sonntag nur vom Hörensagen her berichten konnte, handelt es sich um Fotos, auf denen unser Rundfunkhaus oder diverse Studios abgebildet sind. Dabei ist nicht nur der Rundfunk in Bukarest bedacht, sondern auch die Gebäude der Regionalsender in Klausenburg, Constanta, Craiova, Jassy und anderen Städten oder die Sendestudios in Temeswar und Reschitz. Auf drei der insgesamt 12 Karten umfassenden und damit kompletten Serie ist der Konzertsaal des Rumänischen Rundfunks in Bukarest in Au‎ßen- bzw. Innenansicht zu sehen. Unter Hobbyfreunden wird die Serie daher sicherlich ein Grund mehr sein, uns auch in diesem Jahr wieder regelmä‎ßig einzuschalten.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Heiner Finkhaus (aus Gescher, NRW) schickte uns kritische Gedanken zur Wahl der Persönlichkeit des Jahres 2012 bei RRI zu:



    Sehr geehrte Mitarbeiter der Deutschen Redaktion,



    man konnte in den letzten Jahren zwar immer diskutieren, ob die Wahl der Persönlichkeit des Jahres richtig war, jedoch handelte es sich meist um Persönlichkeiten, die wirklich etwas geleistet haben. Felix Baumgartner hat zwar mit seinem Sprung sein Leben riskiert, es ging hier aber nur“ um eine Werbema‎ßnahme eines Getränkeherstellers. Demgegenüber riskieren einige der nominierten Personen ihr Leben für die Menschenrechte oder setzen sich für z.B. Frieden oder den Fortschritt ein.



    Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Finkhaus. Ich persönlich stimme Ihnen zu. Auch meine Meinung ist es, dass Menschen, die ihr Leben riskieren, weil sie sich für Menschenrechte und gegen Unterdrückung oder Diktatur einsetzen, mehr verdient hätten, zur Persönlichkeit des Jahres gekürt zu werden. Die Wahl wird aber nicht allein aus den Zuschriften an die Deutsche Redaktion bestimmt, sondern nach dem Mehrheitsprinzip. Aus allen Zuschriften, die sämtliche Sprachdienste von RRI erreichen, wird einfach jener Vorschlag auserkoren, der die meisten Hörerstimmen bekommt. Und allein der Englische oder der Spanische Dienst haben deutlich mehr Hörer als wir, da sie sogut wie auf allen Kontinenten gehört werden. Das Gewicht der Zuschriften an die Deutsche Redaktion fällt daher eher gering aus.



    Ohne das Briefgeheimnis zu verletzen, kann ich Ihnen aber verraten, dass in der Mehrheit der Zuschriften an die Deutsche Redaktion ganz andere Vorschläge vertreten wurden: Marc Zuckerberg, der Facebookgründer, Papst Benedikt XVI. (aufgrund seiner Friedensbotschaft), die ägyptischen Richter und Staatsanwälte wegen ihres Widerstandes gegen Präsident Mursi, die Zivilbevölkerung in Syrien, die dem blutigem Bürgerkrieg zum Opfer gefallen ist u.a.m. Wenn ich mich recht entsinne, war von Felix Baumgartner nicht einmal in Zuschriften aus Österreich die Rede. Wir müssen aber — wie gesagt — demokratisch vorgehen und Hörern aus aller Welt die Möglichkeit geben, ihre Meinung zu äu‎ßern. Dass es dabei recht unterschiedliche bis ziemlich entgegengesetzte Meinungen gibt, liegt auf der Hand.




    Hans Kopyciok (aus Rostock) nimmt Bezug auf den Funkbriefkasten vom 13.01., als ich u.a. das schlechte Silvesterprogramm der rumänischen Fernsehsender bemängelte:



    Der Funkbriefkasten begann eigentlich recht gut mit der Einschätzung des Silvesterprogramms verschiedener Sendeanstalten. Zutreffend ist die Feststellung, dass im Bereich der Privaten oft bis unter die Gürtellinie “moderiert” wird. Ich habe mir beispielsweise ab 2200 MEZ im ZDF den “Jahresrückblick” von Urban Priol angesehen, originell und humorig gestaltet, aber saftige Satire. Um 24oo MEZ habe ich mit Sekt auf das neue Jahr angesto‎ßen und zu Urban Priol zurückgeschaltet.



    Und über seine Hörgewohnheiten und die gehörten Programme schrieb Herr Kopyciok Folgendes:



    Ich höre zwei- bis dreimal in der Woche RRI, kam aber bisher kaum dazu, mich auch einmal zu melden. Aus den Nachrichten ging hervor, dass Rumänien im Jahre 2013 diverse Probleme zu lösen hat, besonders in den Bereichen Wirtschaft, Haushalt, Struktur und Währung. Einfach wird es nicht werden, zu wünschen ist, dass die eventuell entstehenden Lasten nicht nur von den “einfachen” Leuten getragen werden müssen. […] Interessant war der Beitrag in der “Radiotour” über Rosenau bei Kronstadt. Für heute möchte ich schlie‎ßen und hoffe auf das baldige Eintreffen einer der schönen QSL-Karten. Da RRI einer der letzten Sender ist, der seine Post mit Briefmarken freimacht, freue ich mich auch über diese.



    Weitere Zuschriften über die reguläre Post erhielten wir von folgenden Hörern:



    Klaus Karusseit (aus Vikingstad, Schweden) — er schickte uns eine Kopie einer QSL-Karte, die er am 8.3.1961 von uns bekam. Du meine Güte — das ist ja über 50 Jahre her! Das Bild ist bereits in unserer Nostalgieecke vertreten, trotzdem ist es immer wieder beeindruckend, zu erfahren, dass es Hörer gibt, die uns schon so lange die Treue halten. Vielen Dank für den Brief.



    Albert Pfeffer (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg) schreibt:



    Vielen herzlichen Dank für Ihre abwechslungsreichen, informativen und unterhaltsamen Programme im abgelaufenen Jahr 2012. Ich wünsche der gesamten Deutschen Redaktion alles Liebe und Gute und vor allem viel Gesundheit für das Jahr 2013!



    Vielen Dank, lieber Herr Pfeffer, auch Ihnen alles Gute und viel Gesundheit.



    Erhard Lauber (aus Bad Berleburg-Girkhausen, NRW) sandte uns zwei Empfangsberichte und eine Gru‎ßkarte. Vielen Dank!



    Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg) bezeichnet sich als reinen Programmhörer, teilt uns seine Gedanken zum Weltgeschehen mit und hofft, dass die unterschiedlichen Konflikte in der ganzen Welt nicht schlimmer werden oder zu Fehlentwicklungen führen. Er wünscht Rumänien und auch der Automarke Dacia viel Erfolg auf dem europäischen Markt. Au‎ßerdem berichtet er über interessante geographische und hydrologische Besonderheiten seiner Heimatregion:



    Die Obere Donau führt derzeit Hochwasser aus dem Schwarzwald, und es gibt da nun rei‎ßende Fluten, während das Flussbett im Sommerhalbjahr meist nur wenig Wasser führt. Nach nur kurzem Lauf versickert ein Teil davon und kommt als Aach nach ca. 12 Km unterirdischem Lauf wieder hervor als Deutschlands grö‎ßte Quelle. So kommt es, dass ein Teil des Donauwassers auch über Bodensee und Rhein in der Nordsee ankommt.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Schafheitle. Solange unsere Vorräte reichen, bekommen Sie trotzdem eine QSL-Karte, auch wenn Sie ausdrücklich schreiben, dass sie keine brauchen. Vielleicht können Sie damit einem Sammler eine Freude bereiten.



    Günter Kastner (aus Salzburg, A) meldet sich mit mehreren Empfangsberichten, zwei Gru‎ßkarten und einigen Details zur rumänisch-orthodoxen Kirche in seiner Heimatstadt, die er gerne aufsucht:



    Das kleine Holzkirchlein ist naturgetreu einer Kathedrale der Rumänisch-Orthodoxen Kirche nachgebaut. Der Erzpriester stammt aus der Walachei. Ein Sohn von ihm lebt dort und arbeitet als Zahntechniker.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Kastner und viele Grü‎ße an Sie und Ihre Familie.



    Joachim Verhees (aus Krefeld) grü‎ßt uns ganz herzlich mit seinen ersten Zeilen im neuen Jahr. Au‎ßerdem informiert er uns über eine Veranstaltungsreihe in seiner Heimatstadt:



    In Kürze habe ich die Möglichkeit, an einigen Vorträgen zu Rumänien an der Volkshochschule teilzunehmen. Sicher ergeben sich dann auch Fragen, die ich dann an Sie richten werde und auf Antwort hoffe. So Sie interessiert sind, kann ich gerne dann die Kurzinfo zu diesem Angebot zusenden. Klar ist, ich bin sehr neugierig, was uns geboten wird.



    Vielen Dank für die Info, lieber Herr Verhees — und klar sind wir auch neugierig, was in den Vorträgen über Rumänien angeboten wird.



    Sandro Blatter (Stammhörer aus Schwerzenbach bei Zürich, CH) hörte uns am 1. Januar und berichtet auch über eine wolkenlose und sternenklare Silvesternacht, so dass er die verschiedenen Feuerwerkskörper problemlos sehen konnte.



    Reinhold Meyer (der in Liesborn, NRW, zuhause ist) schickte uns einen Empfangsbericht und eine Gru‎ßkarte von der kanarischen Insel Lanzarote:



    Hallo Deutsche Redaktion von RRI!



    Viele sonnige Inselgrü‎ße aus Lanzarote. Hier verbringe ich meinen Urlaub und konnte Euch empfangen. Daheim in Deutschland ist der Empfang natürlich viel stärker.



    Vielen Dank — die Grü‎ße erwidern wir, allerdings sind es keine sonnigen, denn Bukarest ist gerade wieder verschneit. Und die SINPO-Werte 34333 sind auch nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass Sie uns auf den entfernten Kanarischen Inseln gehört haben.



    Yigal Benger (aus Ochtrup im Münsterland) meldet für Ende Dezember Sendeausfälle der Morgensendung auf 11.810 Khz und der Abendsendung auf 7.370 Khz. Sonst ist er fast ausschlie‎ßlich Hörer der Mittagssendung am Wochenende. Herr Benger legt au‎ßerdem einen Zeitungsausschnitt bei, aus dem hervorgeht, dass das Leben eines rumänischen Jungen dank der Kreditaufnahme eines deutschen Ehepaars und der Spende der Zeitungsleser gerettet werden konnte. Der Junge Peter aus Rumänien litt an einem Krebstumor im Kopf und wurde erfolgreich in Münster operiert, sein Fall gilt als geheilt. Das Ehepaar Metelerkamps aus Nordhorn kannte Peters Eltern von einem Austausch mit einem rumänischen Chor.



    Holger Wagenführ schickt uns seinen Empfangsbericht aus Berlin. Peter Möller hörte uns gegen Jahresende in Duisburg. Arthur Seiler (aus Eckardtshausen, Thüringen) überrascht uns mit seinem jungen Alter — er beendet seinen Empfangsbericht mit den Worten: Mit freundlichen Grü‎ßen von Ihrem 16-jährigen Hörer.“



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagnachmittag (26.01.2013) von Yigal Benger, Lutz Winkler, Willi Seiser, Norbert Hansen, Volker Willschrey, Veit Pelinksi, Hans-Joachim Pellin, Christoph Preutenborbeck, Philipp Ganzer (alle aus Deutschland) sowie von Joy Mondal (aus Kolkata, Westbengalen, Indien), Rana Dewan Rafiqul (Bangladesch) und Dmitrij Kutusow (Russland).



    Im Internetformular hinterlie‎ßen Ihre Beobachtungen Paul Gager (mit schneereichen Grü‎ßen aus dem eisigen Osten Österreichs) und Michael Willruth (aus Frankfurt am Main), der die Sendung vom vergangenen Sonntag gehört hat. Und schlie‎ßlich lie‎ß uns Hans Martin Friedrich (aus der Schweiz) seinen Vorschlag zur Persönlichkeit des Jahres 2012 im Feedbackformular zukommen, allerdings ist die Umfrage schon längst abgeschlossen, wie Sie ja erfahren haben.



  • Hörerpostsendung vom 20.01.2013

    Hörerpostsendung vom 20.01.2013

    Zu Beginn der heutigen Hörerpost möchte ich etwas Wichtiges ankündigen: Um den 1. Februar herum bekommen wir eine neue Homepage, an der seit mehr als einem halben Jahr mehr oder weniger intensiv gebastelt wird. Die Adresse im weltweiten Netz, www.rri.ro, bleibt unverändert, mit dem neuen Auftritt soll das multimediale Internet 2.0 besser vertreten sein. Alles schön und gut, die Grafik sieht zwar tatsächlich besser als die aktuelle aus, neue Funktionen sind eingebaut (beispielsweise die Möglichkeit, Kommentare direkt unter einem Artikel zu hinterlassen), ich habe aber meine Zweifel, dass die Webseite ausgereift genug ist, um so bald schon online zu gehen. Ich habe sie ein paar Tage (einschlie‎ßlich der Webadmin-Funktionen) intensiv getestet — und vieles hapert noch. Ich habe meine Beobachtungen nach bestem Wissen und Gewissen systematisiert und sie den Gestaltern der neuen Webseite zugeschickt. Die Kommunikation scheint aber nicht so gut zu funktionieren, an grundlegende Prinzipien wie z.B. eine sinvolle Anordnung der Sprachen scheint man erst gar nicht gedacht zu haben, das Datumsformat ist fürs Deutsche nicht richtig, auch sind einige multimediale Funktionen fehlerhaft programmiert und es ist auch nicht ganz klar, ab wann wir — wie bisher — auch Audiodateien zum Nachhören anbieten können. Daher bitten wir um Verständnis, wenn ab 1. Februar am Anfang nicht alles so funktioniert, wie es sollte.



    Ich bange au‎ßerdem um das Schicksal der alten Webseite, wenn es mal soweit ist. Normalerweise sollte sie als eingeforenes Archiv beibehalten werden und ein Button in der neuen Homepage müsste zur alten führen. Mir persönlich kommt es inbesondere auf unser virtuelles Museum an, das unter der Schaltfläche Nostalgieecke“ zu finden ist. Dahinter steckt eine Menge Arbeit, die ich ab ca. 2008 investiert habe. Die hunderte Fotos nochmals hochzuladen und die gesamte Formatierung aller Artikel erneut durchzugehen, wäre eine Heidenarbeit, die ich mir nicht mehr zumuten kann. Wenn die alte Webseite beibehalten wird, kann ich die Zusammenfassung der einzelnen Artikel in der neuen Homepage übernehmen und zu den alten Artikeln verlinken. Wenn nicht, dann wird wohl die gesamte Arbeit umsonst gewesen sein und die Nostalgieecke wird ins Nichts verschwinden. Drücken Sie uns also die Daumen!



    Da ich schon von der Nostalgieecke sprach: Unser Freund Veit Pelinski (aus Erkrath, NRW), der uns seit 1979 hört, hat sich die historischen QSL-Karten auf unserer Webseite angeschaut; dabei seien ihm viele schöne Erinnerungen gekommen an eine Zeit, als diverse Radiostationen noch Souvenirs und Zeitschriften verschickten“, wie er schrieb. Herr Pelinksi machte sich sogar die Mühe, die Bilder mit der eigenen Sammlung zu vergleichen, und fand dabei heraus, dass er vier QSL-Karten aus den 1980ern besitzt, die in der Nostalgieecke noch nicht vertreten sind. Mehr noch: er scannte die Bilder ein und schickte Sie uns. Bei den Abbildungen handelt es sich um folgende Motive: ein Votivbild des Fürsten Mircea der Alte, der Ende des 14. Jahrhunderts in der Walachei herrschte, eine Ansicht aus dem Kurort Herkulesbad im Banat und zwei Karten aus der Serie mit Landkreiswappen. Ein herzliches Dankeschön, lieber Herr Pelinksi, ich werde die Bilder bearbeiten und noch im Laufe dieser Woche hochladen. Die Nostalgieecke bzw. die einzelnen Artikel werde ich zur Sicherheit auch als komplette Webpages auf meinem Rechner speichern.



    Und nun zu einem Thema der Gegenwart. Sie dürften sicher neugierig sein, was wir dieses Jahr als QSL-Karten parat halten. Unser Hörerfreund Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) fragt es uns sogar direkt:



    Ich möchte RRI auch in diesem Jahr die Treue halten und mich regelmä‎ßig mit Empfangsberichten bei Ihnen melden. Ich bin natürlich sehr gespannt, ob es auch in diesem Jahr jeden Monat eine neue QSL-Karte gibt und welche Motive man sich dafür ausgedacht hat. Bisher haben Sie ja im Funkbriefkasten darüber nichts verlauten lassen.



    Vielen Dank für Ihre Treue, lieber Herr Andorf. Es stimmt: In der ganzen Aufregung um den Zwischenfall mit dem gefälschten Hörerbrief und wegen der Hektik mit der neuen Webseite bin ich gar nicht dazu gekommen, etwas über die QSL-Karten zu sagen. Es wird sie auch in diesem Jahr geben, gesehen habe ich sie zwar noch nicht, auf der diesjährigen Serie sollen aber diverse Studios des rumänischen Rundfunks abgebildet sein. Somit dürfte sie unter Radiofreunden wieder sehr begehrt werden. Mit der Vorstellung auf unserer Homepage bitten wir Sie, sich noch ein bisschen zu gedulden, bis die neue Webseite sitzt und hoffentlich auch richtig funktioniert.



    Ebenfalls um Geduld muss ich auch hinsichtlich der Zustellung der Januar-QSL bitten, Mihai Stoicescu bearbeitet noch die Empfangsberichte für Dezember 2012.



    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften, heute mit Zeilen, die uns noch im Dezember erreicht haben. Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) gefällt besonders unser Tourismusmagazin Radiotour“:



    Ihre Sendung fand ich wieder sehr interessant, besonders die Reisebeschreibung der Landschaft Bukowina gefiel mir sehr gut, hier in Deutschland hat man ja keine Ahnung, wie es in Ihrem Land aussieht. In der Bukowina befindet sich auch der Archipel“ der Moldauklöster, der ja zum Weltkulturerbe der Unesco zählt.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Jörger. Ja, die Informationen aus erster Hand über Rumänien sind rar, aus diesem Grund bemühen wir uns auch, aus allen Bereichen des Lebens und der Gesellschaft zu berichten.



    Klaus Nindel (aus Dresden) nahm Bezug auf die Hörerpostsendung vom 2.12.2012:



    Lieber Herr Georgescu, ich habe eben das Manuskript der Funkbriefkasten-Sendung vom vergangenen Sonntag (2.12.) gelesen. Ihre Schilderung des bedrohten Bestandes der Baudenkmäler in Ihrem Land war beeindruckend. Wir schimpfen manches Mal auch hier über Bausünden“, aber im Verhältnis dazu hat man speziell in Dresden eher den Eindruck, dass zu viel Historismus“ betrieben und neuerer Architektur zu wenig Raum gelassen wird.



    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, lieber Herr Nindel. In Dresden war ich seit Kindesalter nicht mehr, nur in Leipzig habe ich mir bislang von Menschen erzählen lassen, dass vieles todsaniert“ worden sei, was man auch immer darunter versteht. In Rumänien sind wir aber noch weit davon entfernt, man ist sich nicht einmal einig, was als historische“ Substanz erhaltenswert ist, über Begriffe wie Historismus“ oder Funktionalismus“ wird kaum öffentlich debattiert.



    Zum selben Thema nahm auch Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) in seinem Dezemberbericht Stellung. Er schrieb:



    Im Funkbriefkasten wurden die illegalen Manipulationen im Zusammenhang mit dem Denkmalschutz angesprochen. Dabei wurden auch die dubiosen Machenschaften eines Stadtoberhaupts erwähnt. Da frage ich mich natürlich, weshalb ein einzelner Mann über derartige Machtbefugnisse verfügt und ob er nicht durch eine demokratisch gewählte Stadtvertretung (Stadtrat) in seine Schranken gewiesen werden kann.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Andorf, die Antwort auf Ihre Frage ist recht einfach und ich habe es in der damaligen Sendung auch angedeutet: Viele Stadträte, egal welcher Parteizugehörigkeit, sind selber Unternehmer oder stehen der Baumafia oder den Immobilienhaien nahe. Es handelt sich also nicht nur um einzelne Bürgermeister, sondern um regelrechte Seilschaften von korrupten Kommunalpolitikern und dubiosen Unternehmern, denen die Lebensqualität der Stadtbewohner am Hintern vorbeigeht. Die meisten Politiker wohnen ja selber nicht mehr in dieser Stadt, sondern haben sich in Reichenghettos hinter hohen Mauern mit Überwachungskameras und Sicherheitsleuten verschanzt. Besonders eklatant ist der Fall des ehemaligen Bukarester Bürgermeisters Adriean Videanu, der einst einen ganzen Park an einen Investor verhökerte oder die Stadt mit dem ständigen Auswechseln der Bordsteine plagte. Der Verdacht lag nahe, dass die Aufträge dazu seinen zahlreichen eigenen Firmen zugute kämen, was aber nie bewiesen werden konnte. Videanus protziger (und hässlicher) Marmorpalast in einem vornehmen Bukarester Vorort sei ihm belassen, nicht aber die Unverschämtheit, zu behaupten, dass jeder, der nur hart genug arbeiten würde, sich Ähnliches leisten könne.



    Christian Siebert (aus Hildesheim, Niedersachsen) findet Gefallen an unterschiedlichen Teilen unseres Programms:



    Ich fand den Bericht über die Straffung und Vereinfachung der rumänischen Gesetzgebung sehr interessant. Das ist ein gutes Vorhaben und sollte Deutschland — vor allem im Steuerrecht — ein Vorbild sein. Da sind Sie uns voraus!



    Au‎ßerdem haben Sie im Sozialreport über die Einwanderung nach Rumänien berichtet. Ihr Bildungssystem scheint sehr attraktiv zu sein, wenn es so viele junge Leute aus anderen Ländern anzieht.



    Ihre Musiksendungen finde ich immer wieder schön, da sie meistens von bei uns unbekannten Musikern und vorwiegend rumänischer Musik handeln. Diesmal waren die meistgespielten Hits im Programm. Leider ist die Tonqualität auf Kurzwelle natürlich nicht so gut — aber Spa‎ß macht das Hören trotzdem.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Siebert. Ob es in der angekündigten Straffung und Vereinfachung der Gesetzgebung nicht blo‎ß bei guten Absichten bleibt, müssen wir erst sehen.



    Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) kommentiert einen Beitrag in unserer Sendereihe Land und Leute“ über deutschsprachige und andere Minderheiten in Rumänien:



    In der Sendereihe Land und Leute“ (6.12.) war der Bericht über den Deutschunterricht am Nikolaus-Lenau-Gymnasium in Temeswar sehr interessant. Ich finde es toll, dass trotz der Schwierigkeiten mit der Abwanderung der Mehrheit der deutschen Muttersprachler weiterhin diese deutschsprachige Schule in ihrer Tradition weitergeführt wird. Sie zeichnet sich ja nicht nur durch die deutsche Unterrichtssprache, sondern vor allen Dingen durch das hohe Lehrniveau und die vielen Möglichkeiten zur Entwicklung der Kreativität der Schüler aus. Ich sehe diese Schule als den besten Weg, die Banater und Siebenbürger Region nachhaltig durch den so entstehenden jungen, multikulturell gebildeten Nachwuchs zu stärken.



    Vielen Dank für Ihren Kommentar, lieber Herr Urbanczyk. Ich bin da ähnlicher Meinung. Die deutschen Volksgruppen in Rumänien werden zwar bald Geschichte sein, es bleibt aber ein fassbares kulturelles Vermächtnis dieser Menschen in ihrer Heimat: die Baudenkmäler (beispielsweise die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen) und ein Netzwerk von heute staatlich finanzierten deutschsprachigen Schulen, die ein multikulturelles Bewusstsein fördern.



    Hans Kaas (aus Triefenstein, im bayerischen Unterfranken) spricht besonders unser Sozialreport zu:



    Ihre Sendungen am Mittwoch verfolge ich nun einige Zeit. Besonders gut gefällt mir der Sozialreport. Ich bin der Meinung, dass man hier besonders über das Leben aus Rumänien erfährt.



    Auch Ihnen vielen Dank für Ihr regelmä‎ßiges Feedback, lieber Herr Kaas.



    Und zum Schluss die Zuschrift eines alten-neuen Hörers. Oliver Kaiser (aus Düsseldorf) hinterlie‎ß uns folgende Zeilen im Online-Formular:



    Ich habe Ihnen bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr geschrieben. Doch seit etwa 5 Jahren höre ich wieder Kurzwellenrundfunk und schätze Ihr deutsches Programm sehr, denn es ist gut moderiert und Sie bringen auch schöne Musik. Ich muss sagen, dass ich dank RRI ein positives Bild von Rumänien habe. Die Sprecher sind gut zu verstehen. Das Tonsignal ist gut moduliert und klingt sehr angenehm. Meistens höre ich am Wochenende die Mittagssendung, etwa zwei- bis dreimal pro Monat. Den Podcast bei Radio 700 habe ich auch schon mehrmals mit meinem Smartphone gehört.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen und es freut uns sehr, dass Sie zu uns zurückgefunden haben. Da Sie ja Radio über unterschiedliche Wege hören, wie Sie berichten, hoffen wir auch, dass Sie uns weiterhin einschalten, ob über Kurzwelle oder übers Internet.