Tag: Ioana Parvulescu

  • 11. Buchmesse Bookfest mit Rekordzahlen: 100.000 Besucher

    11. Buchmesse Bookfest mit Rekordzahlen: 100.000 Besucher

    Der 11. Buchsalon Bookfest endete in Bukarest am 5. Juni mit einem neuen Besucherrekord. Die Organisatoren hätten auf dem Messegelände rund 100.000 Gäste gezählt, sagt der Direktor des Rumänischen Verlegerverbands Mihai Mitrică. Ein besonderes Interesse weckte bei den rumänischen Literaturliebhabern das Treffen mit der Schriftstellerin Zeruya Shalev. Sechs der bedeutendsten israelischen Autorinnen und Autoren haben ihre neusten Titel auf der Bukarester Buchmesse präsentiert. Schmerz” ist der fünfte Roman der Schriftstellerin Zeruya Shalev. Die rumänische Übersetzung ist im Verlag Polirom erschienen. Die deutsche Wochenzeitung Der Spiegel” bezeichnete in einer Buchrezension das Werk der israelischen Schriftstellerin als ihr bester Roman.



    In ihrem Werk fragt Zeruya Shalev, ob man ein verpasstes Leben nachholen kann. Auf dem Treffen mit ihren rumänischen Lesern wurde die Autorin gefragt, wie sie auf die Idee gekommen ist, auf der sie den Roman entwickelte. Dazu die Schriftstellerin: Ich bin auf diese Idee gekommen, als ich verstanden habe, dass viele von uns von ihrer Vergangenheit, und nicht von ihrer Zukunft oder Gegenwart fasziniert werden. Ich spreche nicht von der älteren Generation, sondern von Kindheitsfreunden von mir, die ihre alten Freunde online über Facebook suchten und wiederfanden. Ich fragte mich, was sie an ihrer Vergangenheit und an ihren Erinnerungen fasziniert? Diese Tendenz lässt sich meistens mit 30-35-45 Jahren auszeichnen, man soll nicht alt sein, um zu wissen, dass die Vergangenheit fasziniert. Dann habe ich versucht, eine Geschichte um diese Idee zu bilden. Als äu‎ßerst interessant fand ich das Verhältniss zwischen Vergangenheit und Gegenwart von der Perspektive einer verpassten Liebe aus der Jugendzeit. Jede Liebesgeschichte aus der Vergangenheit ist erinnerungswert, unvergesslich, eine Geschichte die man nur schwer hinter sich lassen kann. Genau wie im Fall meiner Hauptfigur, kann man sich von einer solchen Geschichte nur schwer befreien.”



    Der Verlag Paralela 45 widmete der Schriftstellerin und Literaturübersetzerin Nora Iuga anlässlich ihres 85. Geburtstags einen Jubiläumsband. Die Grande Dame der rumänischen Literatur bereitete auch für ihre Leser eine Überraschung vor, es handelt sich um den Gedichtband Hör wie die Klammern weinen”, erschienen im Verlag Cartea Românească und die Neuauflage des Romans Der Schwan mit zwei Eintritten”, erschienen im Verlag Polirom. Ihr Buch Der Schwan mit zwei Eintritten“ hält Nora Iuga für das Werk, zu dem sie am meisten steht. Es käme am besten ihrem Anspruch nahe, im Schreiben das Denken zu widerspiegeln. Das ist das Werk in dem die Schriftstellerin ihre Leser vor den grö‎ßten Herausforderungen stellt, sagt der Literaturkritiker Alexandru Matei, der das Vorwort zum Buch geschrieben hat. Dazu Nora Iuga: Dieses Buch trägt eine besondere Bedeutung für mich. Als ich Ulysses von James Joyce gelesen habe, entdeckte ich Mollys inneren Monolog. Er gefiel mir so, dass ich mit mir selbst eine Wette abschloss, dass ich meinen eigenen inneren Monolog schreiben kann. Und ich habe es geschafft. Dieses Buch habe ich in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich, in Hermannschaft, unterwegs im Zug, im Park, in Kaffes, auf der Stra‎ße, überall geschrieben und es war ständig in meinem Kopf.



    Ich lebte in einer riesigen Verzweiflung und musste mich davon befreien. Die Arbeit bei diesem Buch dauerte ein Jahr lang. Seine Lektüre ist nicht leicht, eben weil es spontan und ununterbrochnen geschrieben wurde. Es gibt so gut wie keine Satzzeichen, ich habe alles mit kleinen Buchstaben geschrieben und aus demselben Grund kann man nicht wissen, ob es um Gedicht oder Prosa handelt.” Der Verlag Humanitas hat seine Leser auf der diesjährigen Buchmesse mit 30 Veranstaltungen angelockt. Einige davon widmete der Verlag dem rumänischen Philosophen Emil Cioran, den die rumänischen Leser in den Bänden Cahier 1957–1972”, im Sammelband Cioran und die Musik”, oder im Hörbuch Tränen und Heiligen”, in der Lektüre des Darstellers Răzvan Vasilescu wieder entdecken können. Die Schriftstellerin Ioana Pârvulescu kommt zu Wort mit Einzelheiten: ”Die Lektüre Ciorans Werke wirkt verheerend auf seine Leser, einige meiner Studenten sagten, seine Werke sollten verboten werden, weil man oft über Selbstmord nachdenkt, nachdem man sie liest. Es gibt hingegen auch andere Menschen, bei denen die Lektüre seiner Werke dieses Gefühl nicht weckt, ich gehöre auch dieser Kategorie an. Ich möchte heute über alle Bücher sprechen, die auf der Buchmesse präsentiert werden.



    Selbst wenn Ciorans Cahiers” mein Lieblingsbuch des Philosophen bleibt, habe dennoch gewählt, über den Sammelband Cioran und die Musik” zu sprechen. Eben weil dieses Buch, meiner Ansicht nach, für ihn atypisch ist, sollten wir an alle Vorurteile denken, die die Leser Autoren gegenüber haben. In diesem Buch finden wir einen hellen und frommen Cioran, eine Seite von ihm, die ich immer intuitiv spürte”. Die Verkaufszahlen sind auf der diesjährigen Buchmesse um 10% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das ist besonders den Kinderbüchern sowie den israelischen Autorinnen und Autoren zu verdanken. Israel präsentierte sich auf dem diesjährigen Buchsalon als Gastland.

  • Mircea Cărtărescus „Solenoid“ zum besten Roman des Jahres 2015 gekürt

    Mircea Cărtărescus „Solenoid“ zum besten Roman des Jahres 2015 gekürt

    Auf der Buchmesse Gaudeaumus im November 2015 stellte der bekannte rumänische Schriftsteller Mircea Cărtărescu sein neues Buch Solenoid“ vor. Blitzschnell wurde der neue Roman Cărtărescus zum Kultbuch — zahlreiche Leser lie‎ßen sich davon verzaubern und die Kritiker widmeten ihm lange Kommentare in den Fachpublikationen.



    In ihrer Kritik schrieb die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Ioana Pârvulescu: Sogar im ausgefallenen Werk Mircea Cărtărescus ist »Solenoid« ein einzigartiges Buch. Es ist ein Porträt des Künstlers als erwachsener Mann, der alles in Frage stellt, beginnend mit der Kunst, mit dem Schreiben. Er versucht mit der ganzen Kraft seines Verstandes, das riesige Rätsel der Welt zu lösen. Das Schöne dabei ist, dass er auf diese Unternehmung besteht, auch nachdem er sich selbst mit der Theorie über die Dimensionen der Welten, die sich ständig vervielfachen, bewiesen hat, dass er sein Ziel nie erreichen wird. In dem Roman kommt aber Hilfe von Morpheus, dem Gott der Träume, und von seinem Vater Hypnos, dem Gott des Schlafs. Der Leser erlebt einen morphinisch-hypnotischen Zustand, als ob in die Mauer unserer begrenzten Welt eine prächtige, wunderbar-wirkliche Tür aufgegangen wäre, die auf Luft gestützt ist.“




    Mehr über Solenoid“ von Ioana Pârvulescu:



    Der Schlüssel zum Verstehen dieses Buches ist für mich der Traum. Viel stärker als in den anderen Werken Mircea Cărtărescus wird der Traum zur Dichtkunst und zur Ästhetik des Lebens. Der Traum ist sowohl für den Tagebuchschreiber als auch für alle anderen literarischen Ichs des Autors der Schlüssel, der ihm die Tür zu einer anderen Welt öffnet. In dem Roman ist dieser Traumfaden unglaublich schön, er scheint unendlich, manchmal ist er gruselig, furchterregend, und manchmal wird er unglaublich luftig und zart. Der Traumfaden führt den Ich-Erzähler und den Leser in Märchenwelten, in historische Epochen, in die Zeit der Höhlenmenschen oder in geheime Welten anderer Lebensarten. Es gibt in »Solenoid« verblüffende Bilder, die zu diesem Traumfaden gehören. Nur über den Traumweg kann man ein gewisses Jenseits verstehen — und, warum nicht, auch etwas mehr vom Diesseits. Es gibt aber noch mehr — neben der Geschichte mit dem Traumfaden, mit der Traumebene, die zur Dichtkunst, zur »ars poetica« wird, finden wir in diesem Buch von Mircea Cărtărescu mehr denn je die Theorie, dass man alle Antworten in sich selbst findet. Dieses Werk ist eine gro‎ße philosophische Dichtung und ein gut konstruierter Roman.“




    In seinem Roman Solenoid“ schrieb Mircea Cărtărescu:



    Ich möchte eine Bestandaufnahme meiner Anomalien erstellen. In meinem obskuren Leben au‎ßerhalb der Geschichte, das vielleicht nur in einer Literaturgeschichte festzuhalten wäre, sind Sachen geschehen, die sonst niemals geschehen, weder im Leben, noch in Büchern. Ich hätte darüber Romane schreiben können, aber der Roman verklärt und verhüllt den Sinn der Geschehnisse. Ich könnte alle Erlebnisse für mich behalten, wie ich es bis jetzt tat, und darüber nachdenken, bis mir der Kopf zerbirst, wenn ich jeden Abend unter die Decke krieche und der Regen furios gegen die Fensterscheibe trommelt. Ich will sie aber nicht für mich allein behalten. Ich möchte einen Bericht schreiben, auch wenn ich noch nicht wei‎ß, wie ich das machen werde und was ich dann mit den geschriebenen Blättern tun sollte. Ich wei‎ß auch nicht, ob die Zeit dazu gekommen ist. Ich bin zu keinem Schluss gekommen, zu keinem Zusammenhang, meine Erlebnisse sind unklare Blitzerscheinungen in der banalen Glätte des banalsten Lebens, kleine Felsspalten, kleine Unregelmä‎ßigkeiten. Diese unförmigen Formen, diese Anspielungen und Andeutungen, diese Akzidenzien, die an sich unbedeutend sind, die aber zusammengenommen etwas Fremdes, etwas Obsessives haben, benötigen eine Form, die an sich neu und ungewöhnlich ist, um wiedergegeben zu werden. Es sollte kein Roman und kein Gedicht sein, denn diese Erlebnisse sind keine (oder nicht ganz) Fiktion; es sollte keine objektive Studie sein, weil viele meiner Erlebnisse Singularitäten sind, die nicht einmal in den Labors meines Gehirns zu reproduzieren sind.“




    Und noch einige Betrachtungen von Mircea Cărtărescu über Solenoid“:



    Mehr als in meinen anderen Schriften kümmerte ich mich in diesem Buch um den Leser — der Leser ist besonders wichtig, er ist zentral für dieses Buch. Der Blick des Lesers war ständig in meinem Kopf, als ich an »Solenoid« schrieb. Wie auch Ioana Pârvulescu bemerkte, ist das ein konstruiertes Buch, es ist kein Buch mit lockeren Erinnerungen, mit vagen Halluzinationen — auch wenn es auch solche enthält. Selbstverständlich ist das ein oneirisches, ein traumgleiches Buch, weil für mich zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Traum und Halluzination, zwischen Traum und Wahnsinn, zwischen Traum und Poesie, zwischen Wirklichkeit und Poesie kein Unterschied besteht. Eigentlich leben wir Tag und Nacht in dieser gesegneten Wirklichkeit. Deshalb ist die Wirklichkeit eines der wichtigsten Themen des Buches, würde ich sagen. Was ist aber die Wirklichkeit, was bedeutet dieser Begriff? Wenn wir normalerweise über Wirklichkeit sprechen, haben wir den Eindruck, es sei etwas sehr Einfaches, aber die Wirklichkeit ist eines der kompliziertesten Konstrukte unseres Gehirns. Die Wirklichkeit existiert in unserem Gehirn.“

  • Solenoid de Mircea Cărtărescu, cel mai bun roman al anului 2015

    Solenoid de Mircea Cărtărescu, cel mai bun roman al anului 2015

    La invitaţia unui cunoscut site literar, peste
    7.000 de cititori români au ales Solenoid de Mircea Cărtărescu (Humanitas,
    2015) cea mai bună carte românească din 2015. Lansat la Târgul de Carte
    Gaudeamus, în noiembrie 2015, volumul a devenit în scurtă vreme o carte-cult,
    recunoscută ca atare atât de cititori, cât şi de critici, care i-au acordat
    cronici ample. Solenoid este o carte fără pereche chiar şi în creaţia lui
    Mircea Cărtărescu. Este portretul artistului la maturitate, când pune în cauză
    totul, începând chiar cu arta şi scrisul şi când încearcă din toate puterile
    minţii sale să rezolve uriaşa ghicitoare a lumii. Frumuseţea este că o face,
    această încercare, şi după ce şi-a demonstrat sieşi (prin teoria cu
    dimensiunile mereu mai numeroase ale lumii) că e imposibil, că n-are cum să
    izbutească. În schimb însă, în roman, lui Morfeu, zeul visului, pare că îi vine
    în ajutor tatăl său Hypnos, creând în cititor un efect morfino-hipnotic cu
    totul special, ca şi cum, într-adevăr, zidul lumii noastre limitative s-ar fi
    spart şi o splendidă uşă adevărată s-ar fi deschis pe aer.
    Am citat un
    fragment din cronica scriitoarei Ioana Pârvulescu dedicată romanului Solenoid,
    care va fi lansat zilele acestea şi la Bookfest Timişoara, unde scriitorul
    Mircea Cărtărescu este invitat de onoare.

    Ioana Pârvulescu: Pentru
    mine, cheia cea mai potrivită pentru înţelegerea acestei cărţi, care aici, mai
    mult decât în celelalte cărţi ale autorului, se transformă într-o artă poetică
    dar şi într-o estetică a vieţii, este cea onirică, visul. Visul este atât
    pentru autorul jurnalului, care este Mircea Cărtărescu, dar şi pentru toate
    eurile lui ficţionale, cheia, este ceea ce-i poate deschide uşa către un
    dincolo. Este extraordinar de frumos filonul acesta oniric din carte, pare
    inepuizabil, uneori este crâncen, înspăimântător, alteori este suav, te
    transportă în lumi de basm sau în lumi istorice, există -de pildă- o splendidă
    coborâre in timp, o regresie către omul cavernelor sau o altă regresie în
    regnuri. Sunt în Solenoid nişte imagini năucitoare, care ţin de acest filon
    oniric, singurul care te poate ajuta să înţelegi un dincolo, să înţelegi ceva
    din lumea aceasta. Şi mai este ceva, pe lângă povestea cu visul, planul oniric
    care invadează cartea, devenind o artă poetică, găsim în această carte mai mult
    decât oriunde în creaţia lui Mircea Cărtărescu, teoria că numai în tine poţi
    căuta răspunsurile. Această carte este un fel de amplu poem filosofic, am putea
    s-o plasăm lângă marile poeme filosofice ale lumii, dar, în acelaşi timp, şi
    aici este o noutate surprinzătoare în literatura lui Mircea Cărătrescu, este un
    roman care narativ este foarte bine construit.



    Vreau să scriu o dare de seamă despre anomaliile
    mele. În viaţa mea obscură, în afara oricărei istorii, şi pe care doar o
    istorie a literaturii ar fi putut-o fixa în taxinomiile ei, s-au întâmplat
    lucruri care nu se întâmplă, nici în viaţă şi nici în cărţi. Aş fi putut scrie
    despre ele romane, dar romanul tulbură şi ambiguizează sensul faptelor. Aş
    putea să le păstrez pentru mine, cum le-am ţinut până acum, şi să mă gândesc la
    ele până-mi crapă capul în fiecare seară în care stau ghemuit sub pătură, pe
    când afară ploaia izbeşte furios în geamuri. Dar nu mai vreau să le păstrez
    doar pentru mine. Vreau să scriu un raport, deşi nu ştiu încă în ce fel şi
    ce-am să fac cu paginile astea. Nu ştiu nici dacă e timpul potrivit pentru
    asta. Încă n-am ajuns la nicio concluzie, la nicio coerenţă, faptele mele sunt
    vagi fulgerări în netezimea banală a celei mai banale vieţi, mici crevase, mici
    inadvertenţe. Formele astea informe, aluziile şi insinuările, accidentele de
    teren uneori insignifiante în sine, dar căpătând, luate-mpreună, ceva străin şi
    obsedant, au nevoie de o formă ea însăşi nouă şi neobişnuită ca să poată fi
    relatate. Nu roman şi nici poem, căci ele nu sunt ficţiune (sau nu pe
    de-a-ntregul), nici studiu obiectiv, fiindcă multe dintre faptele mele sunt
    singularităţi ce nu se lasă reproduse nici măcar în laboratoarele minţii mele.

    Aşa îşi prezintă Mircea Cărtărescu romanul Solenoid. Mircea Cărtărescu: Eu
    am avut în acestă carte mai multă grijă de cititor decât în tot ce am scris eu,
    cititorul este foarte important, este central pentru această carte. Privirea
    cititorului a existat întotdeauna în mintea mea în timp ce am scris Solenoid.
    După cum a observat Ioana Pârvulescu, este o carte construită, nu este o carte
    de laxe amintiri, de vagi halucinaţii, cu toate că le cuprinde şi pe acestea.
    Sigur, este o carte onirică, pentru că pentru mine nu este nicio diferenţă
    între vis şi realitate, între vis şi halucianţie, între vis şi nebunie, între
    vis şi poezie, între realitate şi poezie. De fapt, noi toţi trăim în timpul
    zilei şi în timpul nopţii în această binecuvântată realitate. De aceea, aş
    spune că una dintre cele mai importante teme ale cărţii este realitatea. Ce
    este realitatea, ce înseamnă acest concept, ce înseamnă realitate. Noi, de
    obicei, când vorbim despre realitate, avem impresia că vorbim cespre ceva
    extrem de simplu, dar, de fapt, realitatea este una din cele mai complicate
    construcţii ale minţii noastre. Realitatea este în mintea noastră, să ne
    amintim că Sărmanul Dionis de Mihai Eminescu începe cu o meditaţie despre
    realitate.



    Cărţile lui Mircea Cărtărescu
    au fost premiate de Academia Română, Uniunea Scriitorilor din România şi din
    Republica Moldova, Ministerul Culturii, ASPRO, Asociaţia Scriitorilor din
    Bucureşti, Asociaţia Editorilor din România. Romanul Nostalgia a primit în 2005
    Premiul literar Giuseppe Acerbi, Castel Goffredo, Italia. De asemenea,
    autorul a primit Premiul Internaţional pentru Literatură de la Vileniča (2011),
    Premiul Internaţional pentru Literatură Haus der Kulturen der Welt, Berlin
    (2012), Premiul internaţional pentru literatură, Berlin (2012), Premiul Spycher
    – Literaturpreis Leuk, Elveţia (2013), Marele Premiu al Festivalului
    Internaţional de Poezie de la Novi Sad (2013), Premiul Tormenta en un vaso,
    Spania (2014), Premiul Euskadi de Plata, San Sebastian (2014), Premiul cărţii
    pentru înţelegere europeană al oraşului Leipzig, 2015; Premiul de stat al
    Austriei pentru literatură europeană, 2015. În ultimii ani, Mircea Cărtărescu
    s-a numărat şi printre favoriţii la Premiul Nobel, potrivit caselor de pariuri
    literare.



  • Internationales Literaturfestival in Temeswar: Mittel- und Südosteuropa im Dialog

    Internationales Literaturfestival in Temeswar: Mittel- und Südosteuropa im Dialog

    Das vierte Internationale Literaturfestival in Temeswar (FILT) bot den Literaturliebhabern 20 Veranstaltungen an, darunter Debatten, Treffen der Schriftsteller mit Schülern, Konferenzen an der West-Universität Temeswar sowie öffentliche Lesungen. Die diesjährige Auflage des Internationalen Literaturfestes schlägt zahlreiche kulturelle Veranstaltungen vor, die durch die Qualität, Intensität, Persönlichkeit und Originalität der 14 eingeladenen Schriftsteller Temeswar in eine Märchenstadt verwandeln. Die Hauptstadt des Banats kann für drei Tage europäische Litaraturhaupstadt sein“, sagte uns Robert Şerban, der Leiter des Internationalen Literaturfestivals. Unter den Schriftstellern, die mit dem Publikum zusammenkamen und Lesungen hielten, zählen: Meir Shalev (Israel), György Dragomán und György Dalos (Ungarn), Radka Denemarková (Tschechien), Marjana Gaponenko (Österreich, Ukraine), Lidija Dimkovska (Mezedonien), Adisa Basić (Bosnien und Herzegowina). Andrei Pleşu, Ioana Pârvulescu, Cristian Teodorescu, Ioan T. Morar, Bogdan-Alexandru Stănescu, Miruna Vlada und Petru Ilieşu haben Rumänien vertreten.



    Über das Publikum und den Wunsch, die Literatur der benachbarten Länder kennenzulernen, spricht nun Oana Boca, eine der Gründerinnen des Internationalen Litaraturfestivals in Temeswar. Weitere Mitbegründer des Festivals sind die Kulturmanagerin Ioana Grünwald und der Journalist Robert Şerban:



    Hätten wir vom Publikum kein positives Feedback bekommen, wäre die Zahl der Gäste nicht von Jahr zu Jahr gestiegen, wären wir zum Schluss gekommen, dass unser Projekt keinen Erfolg hat. Wir hätten es sogar aufgeben. Wir haben aber gemerkt, dass die Temeswarer sich dieses jährliche Treffen mit bedeutenden Schriftstellern aus Mittel- und Südosteuropa wünschen. Wir wollen Schriftsteller aus dieser Gegend Europas entdecken, wir wollen sehen, wie in den Ländern, die uns historisch, geografisch und kulturell nahe sind, geschrieben wird. Wir finden es zwar toll, an Paris, London, New York direkt abgeschlossen zu sein. Es ist aber genauso bedeutend, Schriftsteller aus unserer Nähe zu kennen. Es entstehen Beziehungen. Es kann sein, dass ein rumänischer Schriftsteller von einem ausländischen entdeckt wird, dass ihm die Übersetzung seiner Werke vorgeschlagen, dass sein Werk in Anthologien veröffentlicht wird. Derartige Treffen haben konkrete Ergebnisse. Au‎ßer den Lesungen wurden ebenfalls Konferenzen an der West-Universität in Temeswar gehalten.“




    Die Übersetzung literarischer Werke und der rumänische Büchermarkt“ und Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Buchmarkt“ waren zwei der bestbesuchten Konferenzen, die während des Internationalen Literaturfestivals an der West-Universität in Temeswar gehalten wurden.

  • Internationales Buchfestival Budapest: Rumänische Literatur keine Unbekannte im Nachbarland

    Internationales Buchfestival Budapest: Rumänische Literatur keine Unbekannte im Nachbarland

    Rumänien hat sich vergangene Woche mit mehreren Schriftstellern am Internationalen Buchfestival in Budapest beteiligt. Die Veranstaltungen haben erfolgreiche rumänische Schriftsteller zusammengebracht. Cartea Românească, Casa Radio, Hasefer, Humanitas, Humanitas Fiction, das Rumänische Kulturinstitut, Litera, der Militärische Verlag, Polirom, Tracus Arte, Univers, Vivaldi, Vremea, der Bukarester Universitätsverlag zählen zu den Publikationshäusern, die ihre Angebote während der Ausstellung präsentiert haben, die vom rumänischen Stand organisiert wurde. Die Literaturkritikerin Luminiţa Corneanu, Beraterin im Kulturministerium, hat Einzelheiten:



    Das Programm hatte als Ausgangspunkt die Übersetzungen ins Ungarische, die im letzten Jahr veröffentlicht wurden. Der kulturelle Austausch beginnt zu funktionieren. Es gibt in jedem Jahr Bücher, die übersetzt werden. Deshalb scheint es uns normal, dass die Hauptrichtung für die Förderung der rumänischen Literatur die Unterstützung jener Werke ist, die in Ländern erscheinen, wo Messen organisiert werden. Wir sind mit einem neuen Werk von Daniel Bănulescu, mit der Übersetzung des Romans »Matei Brunul« von Lucian Dan Teodorovici, dem Roman von Ioana Pârvulescu »Viaţa începe vineri«, der mit dem EU-Preis für Literatur ausgezeichnet wurde, präsent. Ein ungarischer Verlag bereitet die Veröffentlichung eines neuen Romans von Dan Lungu, »Fetiţa care se juca de-a Dumnezeu«, vor. Präsent war auch der junge Dichter ungarischer Abstammung Andrei Dosa. Er scheint eine Art Brücke zwischen der rumänischen und ungarischen Kultur zu sein. Auf Einladung des Rumänischen Kulturinstitutes in Budapest hatte Matei Vişniec einen besonderen Abend vor dem ungarischen Pubikum.“




    Die Literaturkritikerin Luminiţa Corneanu spricht nun über das zunehmende Interesse für die rumänische Literatur im Nachbarland:



    Ich glaube, das Interesse für die rumänische Literatur wird wach sein, so lange wir an internationalen Festivals und Messen teilnehmen. Das Interesse für eine bestimmte Literatur wird von der Qualität der Literatur beeinflusst. Die rumänische Literatur hat viel zu bieten. Unsere Aufgabe als Kulturinstitution, die Rumänien im Ausland vertreten muss, ist, die literarischen Produkte korrekt zu verpacken und sie dem ausländischen Publikum korrekt auszuliefern. Meine jüngste Erfahrung ist die von der Buchmesse in Leipzig, einer der schönsten Buchmessen in Europa. Mircea Cărtărescu erhielt den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Die Besucher hatten zahlreiche Kenntnisse über Rumänien, sie interessierten sich für die rumänische Literatur, die ins Deutsche übersetzt wurde. Wir haben für die Leipziger Buchmesse einen Katalog herausgearbeitet, betitelt: Rumänische Bücher, die in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.“

  • Rumänische Schriftstellerin mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet

    Rumänische Schriftstellerin mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet

    Für die Liebhaber der Prosa, die eine Zeitreise ins Jahr 1897 ermöglicht, brachte die rumänische Schriftstellerin Ioana Pârvulescu im Jahr 2009 den Roman Viaţa începe vineri“, zu dt. Das Leben beginnt am Freitag“ auf den Markt. Ein Mann wird auf einem Feld in der Nähe Bukarests bewusstlos aufgefunden. Niemand wei‎ß, was mit ihm passierte, und jeder wagt es, eine Vermutung über seine Vergangenheit anzustellen: Sei er ein internationaler Betrüger, der versucht, seine Spur zu verlieren? Sei er ein Mörder? Sei er krank? Langsam versammeln sich viele Leute um ihn herum: ein Arzt und seine Tochter, ein Polizist, ein achtjähriger Postbote, der Briefe und Pakete mit sich herumträgt, und nicht zuletzt Journalisten, die für die lokale Zeitung Universul“ berichten.



    Die Handlung legt ein schnelles Tempo fest, alles läuft innerhalb dreizehn Tagen: ab Freitag, dem 19. Dezember, bis Jahresende, der Erzählfaden ähnelt einem Krimi-Roman, die Gestalten sind sehr lebendig. Die Schriftstellerin lässt die Atmosphäre der rumänischen Hauptstadt vom Anfang des 20. Jahrhunderts wie in einem Film aufleben. Die ersten Zeilen des Romans bringen den Leser rasch in die Vergangenheit. Für den Roman Das Leben beginnt am Freitag“ wurde Ioana Pârvulescu in Brüssel neben weiteren elf europäischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet.



    Auf die klassische Frage wie fühlen Sie sich als Preisgewinnerin“ antwortete Ioana Pârvulescu: Ich fühle mich wundervoll, insbesondere weil ich jetzt, nach der Preisgala, nicht mehr aufgeregt bin. Es ist nie einfach, Vertreterin eines Landes zu sein. Es ist das erste Mal, dass ich offizielle Vertreterin meines Landes bin und dieses Auftrags war ich mir besonders bewusst.“ Ioana Pârvulescu unterrichtet rumänische Literatur der Moderne an der Bukarester Fakultät für Sprach-und Literaturwissenschaft. 18 Jahre lang war sie als Redakteurin der Wochenzeitung România literară“ tätig. Ioana Pârvulescu hat die Sammlung Cartea de pe noptieră“, zu dt. Das Buch auf dem Nachttisch“, beim Verlag Humanitas ins Leben gerufen und koordiniert.



    Mit dem Roman Das Leben beginnt am Freitag“ machte sie ihr Debüt als Belletristik-Schriftstellerin, nachdem sie als Essay-Autorin bekannt wurde: Ich war nie eine Literaturkritikerin. Ich wurde dennoch als solche bezeichnet, aber ich hatte eigentlich Essays geschrieben und mich sehr nah mit der Literaturgeschichte befasst, jetzt schreibe ich aber gern Belletristik. Das Wort Schriftsteller schlie‎ßt alles ein.“



    In einem Interview erzählte Ioana Pârvulescu 2009, als der Roman Das Leben beginnt am Freitag“ veröffentlicht wurde: Die Gestalten haben mich gebeten, sie in die Welt des 21. Jahrhunderts reisen zu lassen, die Zukunft beschäftigte sie mehr als jede andere Sache auf der Welt. Ich habe sie davor gewarnt: Ich kann das machen, aber es ist eure Wahl, es handelt sich um eine Welt, die ihr nicht kennt, kehrt dann nicht zu mir zurück, sollte es euch nicht gefallen… Und sie haben mir gesagt, sie seien sehr neugirig und wollten wissen, was in der heutigen Welt passiert.“



    Wir sind hässlich im Vergleich zu den schönen Menschen der damaligen Zeit und Ioana Pârvulescu schafft den Ma‎ßstab unseres Niedergangs“, sagte der Leiter des Verlags Humanitas, Gabriel Liiceanu. Ioana Pârvulescu schafft es darüber hinaus, im Retro-Roman Das Leben beginnt am Freitag“ das Bukarest vergangener Zeiten aufleben zu lassen.

  • La littérature roumaine primée à Bruxelles

    La littérature roumaine primée à Bruxelles

    Pour ceux épris de la ville de Bucarest et de la prose dont l’atmosphère invite à des voyages à rebours dans le temps vers 1897 — selon le critique littéraire Dan C. Mihàilescu — Ioana Pârvulescu publiait en 2009 son roman « La vie commence vendredi ». Un homme est retrouvé sans connaissance en plein champ, près de la capitale. Personne ne sait exactement qui il est et chacun s’imagine quelque chose de différent. Est-ce un escroc international qui veut perdre sa trace ? Un criminel ? Un malade ?



    Petit à petit, toute une série de personnes s’agglutinent à ses côtés, un médecin et sa fille, un policier, un commissionnaire âgé de 8 ans qui sillonne toute la ville de Bucarest avec ses lettres et ses colis et, non pas en dernier lieu, des journalistes d’un journal de l’époque — UNIVERSUL.



    Le roman, palpitant ayant un fil d’action comme dans un roman policier, avec des personnages particulièrement vivants, cette catégorie qui se transforme en amis, se déroule pendant seulement treize jours, depuis le vendredi 19 décembre jusqu’à la fin de l’année. L’atmosphère du monde bucarestois du début du XX-ème siècle est recrée comme dans un film. Il suffit d’ouvrir le livre pour s’y trouver, déjà. Pour « La vie commence vendredi », Ioana Pârvulescu s’est trouvée parmi les 12 gagnants des prix de l’Union Européenne de Littérature qui ont été décernés à Bruxelles. Une question classique : comment êtres vous après avoir reçu ce prix ?



    Voici la réponse, à chaud, de Ioana Pârvulescu : “C’est formidable ! Certes, ce n’est pas facile de représenter un pays, c’est pour la première fois qu’il m’arrive de représenter officiellement la Roumanie et j’ai été assez consciente de cette mission. »



    Ioana Pârvulescu enseigne la littérature roumaine moderne à la Faculté de Lettres de l’Université de Bucarest, elle était 18 années durant rédacteur de ROMANIA LITERARA, publication pour laquelle elle écrivait chaque semaine. Chez HUMANITAS, prestigieuse maison d’édition, elle a initié et coordonné la collection « Le livre de la table de nuit ». Avec son roman « La vie commence vendredi » elle a fait son début dans le roman de fiction après avoir écrit des essais: « Je n’ai pas été un critique proprement dit. On m’a classifié ainsi, mais j’ai écrit surtout des essais, de l’histoire littéraire mais maintenant j’écris avec plaisir de la fiction, des romans. Ce mot-écrivain- couvre tout. »



    Dans une interview accordée en 2009, année de parution du roman « La vie commence vendredi », Ioana Pârvulescu racontait : «les personnages du roman m’ont prié de les laisser entrer dans le monde du XXI-ème siècle car ils étaient préoccupés par l’avenir plus que tout au monde. Je les ai averti: bon, soit, mais c’est à votre entière responsabilité, c’est un tout autre monde que celle que vous connaissiez, ne venez pas ensuite chez moi pour vous plaindre si vous n’aimez pas. Et ils m’ont dit qu’ils étaient bien curieux de savoir ce qui nous arrive et rencontrer les gens d’aujourd’hui. »



    Nous sommes hideux par rapport aux gens beaux d’antan et Ioana Pàrvulescu nous offre un repère de notre chute – disait Gabriel Liiceanu, directeur des éditions HUMANITAS. Mais, hormis tout cela, dans « La vie commencer vendredi », un roman retro et chaleureux, la ville de Bucarest de jadis est ressuscitée…(trad.: Costin Grigore)

  • Letteratura: premio UE alla scrittrice Ioana Pârvulescu

    Letteratura: premio UE alla scrittrice Ioana Pârvulescu

    Per chi ama Bucarest e la narrativa che crea un’atmosfera capace di far tornare il lettore all’anno 1897 — come diceva il critico letterario Dan C. Mihăilescu — Ioana Pârvulescu pubblicava, nel 2009, il romanzo “La vita inizia venerdì”. Un uomo viene trovato, inconscio, su un campo, vicino alla capitale.



    Nessuno sa cosa gli sia successo e ognuno sospetta un’altra cosa. Sarà un truffatore internazionale che vuole scappare? Un assassino? Un malato? Gradualmente, si riuniscono attorno a lui più persone: un medico e sua figlia, un poliziotto, un commesso di 8 anni che porta lettere e pacchi in tutta Bucarest e, non in ultimo, giornalisti di un quotidiano dell’epoca — Universul / l’Universo.



    Il romanzo, veloce, con una trama quasi da giallo e personaggi molto vivi, che diventano subito i tuoi amici, si svolge in soli tredici giorni: da venerdì 19 dicembre fino a fine anno. L’atmosfera bucarestina di inizio Novecento viene ri-creata come in un film. Basta aprire il libro e sei già lì. Per il romanzo “La vita inizia venerdì”, Ioana Pârvulescu si è annoverata tra i 12 vincitori dei premi dell’UE alla Letteratura, assegnati a Bruxelles.



    “Mi sento molto bene, soprattutto perché non sono più emozionata. Certo, non è facile rappresentare un Paese; è la prima volta che mi capita di rappresentare ufficialmente la Romania e sono stata assai consapevole di questa mia missione”, ha detto la scrittrice dopo l’assegnazione del premio.



    Ioana Pârvulescu insegna letteratura romena moderna alla Facoltà di Lettere dell’Università di Bucarest. Per 18 anni è stata redattrice presso il settimanale culturale România literară / La Romania Letteraria, e scriveva articoli ogni settimana. Alla prestigiosa editrice Humanitas ha avviato e coordinato la collana “Cartea de pe noptieră”/“Il libro sul comodino”. Con il romanzo “La vita inizia venerdì”, Ioana Pârvulescu ha debuttato nella narrativa, dopo l’esperienza della saggistica.



    “Non sono stata proprio un critico letterario. Mi hanno spesso attribuito questo titolo, ma io infatti ho scritto piuttosto saggi, storia letteraria, e ora scrivo con molto piacere anche narrativa, romanzi. La parola “scrittore” include tutto”, dice Ioana Pârvulescu.



    In un’intervista rilasciata nel 2009, quando è apparso “La vita inizia venerdì”, la scrittrice raccontava: “i personaggi del romanzo mi hanno pregata di lasciarli entrare nel mondo del XXIesimo secolo, preoccupati del futuro più di ogni altra cosa. Io li ho avvertiti: va bene, però sarà la vostra responsabilità, è un mondo diverso da quello che conoscete voi, non dovete poi tornare da me e lamentarvi che non vi piace … E loro mi hanno detto di essere curiosi di vedere cosa succede con noi e incontrare la gente di oggi”.



    Siamo brutti rispetto alle belle persone di allora, e Ioana Pârvulescu ci dà una misura della nostra decadenza — diceva Gabriel Liiceanu, il direttore dell’Editrice Humanitas. Però, al di là di tutto, ne “La vita inizia venerdì” — un romanzo retro e caldo — la Bucarest di una volta ricomincia a vivere.


  • Literatura română, premiată la Bruxelles

    Literatura română, premiată la Bruxelles

    Pentru iubitorii de Bucureşti şi de proză cu atmosferă care ne întoarce în timp în 1897 — aşa cum spunea criticul literar Dan C. Mihăilescu — Ioana Pârvulescu scotea, în 2009, romanul “Viaţa începe vineri”. Un bărbat este găsit fără cunoştinţă, în câmp, lângă capitală. Nimeni nu ştie exact ce e cu el şi fiecare bănuieşte altceva. E un escroc internaţional care vrea să-şi piardă urma ? Un criminal ? Un bolnav ? Încetul cu încetul, în jurul lui se adună o mulţime de oameni : un medic şi fiica lui, un poliţist, un comisionar în vârstă de 8 ani care umblă prin tot Bucureştiul cu scrisori şi pachete şi, nu în ultimul rând, gazetari de la un ziar al vremii — Universul.



    Romanul, alert, cu un fir al acţiunii semipoliţist, cu personaje extrem de vii, dintre cele care îţi devin prieteni, se petrece în numai treisprezece zile : de vineri 19 decembrie până la sfârşitul anului. Atmosfera lumii bucureştene din preajma începutului de secol 20 este recreată ca într-un film. Ajunge să deschizi cartea şi să te afli, deja, acolo.



    Pentru “Viaţa începe vineri”, Ioana Pârvulescu s-a numărat printre cei doisprezece câştigători ai premiilor Uniunii Europene pentru Literatură, decernate la Bruxelles.



    La clasica întrebare “cum vă simţiţi după ce aţi luat premiul”, Ioana Pârvulescu a răspuns, la cald : Mă simt grozav, mai ales că am scăpat de emoţii. Sigur că nu este uşor să reprezinţi o ţară; este prima oară când mi se întâmplă să reprezint oficial România şi am fost destul de conştientă de misiunea asta a mea.



    Ioana Pârvulescu predă literatură română modernă la Facultatea de Litere a Universităţii din Bucureşti. A fost, timp de 18 ani, redactor la România literară, publicaţie unde a scris săptămânal. La prestigioasa editură Humanitas a iniţiat şi coordonat colecţia “Cartea de pe noptieră”. Cu romanul “Viaţa începe vineri”, ea şi-a făcut debutul în romanul de ficţiune, după ce cochetase cu eseul.



    Critic n-am prea fost. Am fost calificată astfel, dar de fapt am scris eseuri mai mult, istorie literară, dar acum scriu cu mare plăcere şi ficţiune, romane. Cuvântul scriitor acoperă totul.



    Într-un interviu acordat în 2009, anul apariţiei “Vieţii începe vineri”, Ioana Pârvulescu povestea : “personajele din roman m-au rugat să le las să intre în lumea secolului 21, doar erau preocupate de viitor mai mult decât orice pe lume. Eu le-am prevenit : bine, fie, dar e pe răspunderea voastră, e altă lume decât cea pe care o ştiţi voi, să nu veniţi apoi la mine să vă plângeţi că nu vă place … Iar ele mi-au spus că sunt foarte curioase să vadă ce se întâmplă cu noi şi să se întâlnească cu oamenii de azi”.



    Suntem pociţi în raport cu oamenii frumoşi de atunci, iar Ioana Pârvulescu ne dă un etalon al decăderii noastre — spunea Gabriel Liiceanu, directorul editurii Humanitas. Însă, dincolo de toate, în “Viaţa începe vineri” — un roman retro şi cald — Bucureştiul de altădată prinde viaţă.

  • Rumänische Schriftstellerin Ioana Pârvulescu mit dem Europäischen Literaturpreis geehrt

    Rumänische Schriftstellerin Ioana Pârvulescu mit dem Europäischen Literaturpreis geehrt

    Die rumänische Schriftstellerin Ioana Pârvulescu zählt unter den 12 Preisträgern der diesjährigen Auflage des Literaturpreises der Europäischen Union, die den besten noch unbekannten Autoren Anerkennung bietet. Ihre Namen wurden bei der Eröffnung der Buchmesse in Göteborg, Schweden, von Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Jugend und Mehrsprachigkeit bekanntgegeben.



    Ioana Pârvulescu ist Professorin an der Bukarester Universität und unterrichtet moderne rumänische Literatur. 18 Jahre lang war sie Redakteurin bei der bekannten Literaturzeitschrift România literară“. Sie koordinierte beim Humanitas-Verlag die Weltliteratur-Reihe Cartea de pe noptieră“ (Das Buch auf dem Nachttisch) und ist die Autorin mehrerer Essays, darunter Întoarcere în Bucureştiul interbelic“ (Rückkehr ins Bukarest der Zwischenkriegszeit, 2003), În intimitatea secolului 19“ (In der Privatsphäre des 19 Jh., 2005) , Cartea întrebărilor“ (Das Buch der Fragen, 2010).



    Ion Luca Caragiale war ein Autor, der Ioana Pârvulescu fasziniert hat. Sie beschäftigte sich mit seinem Werk in Beiträgen wie În Ţara Miticilor. De 7 ori Caragiale“ (2008) und Lumea ca ziar. A patra putere: Caragiale“ (Die Welt als Zeitung. Die vierte Macht: Caragiale, 2011). Hören wir nun die Eindrücke Ioana Pârvulescus über die Buchmesse in Göteborg:



    Ich glaube, meine Anwesenheit hier ist zwei Zufällen zu verdanken. Ein Zufall war, dass ich das Buch im Jahre 2009 geschrieben habe, dem Jahr, in dem die erste Auflage des Europäischen Preises für Literatur organisiert wurde. Ich glaube an Harmonie. Der zweite Zufall war, dass die rumänische Literatur im Fokus der Buchmesse in Göteborg war. Unser Land hatte den Stand gleich beim Eingang, also einen privilegierten Platz. Von den 12 Preisträgern wurde nur ich eingeladen, als die Namen der Preisträger bekanntgegeben wurden. Die Preisverleihung wird am 26. November in Brüssel stattfinden.“



    Ioana Pârvulescu wurde für ihren Roman Das Leben beginnt am Freitag“ (2009), der 2011 in schwedischer Sprache bei Bonnierforlagen erschien, mit dem Europäischen Preis für Literatur ausgezeichnet. Der Roman erschien 2009 in Rumänien, wurde beim Verlag Humanitas veröffentlicht und kann als das Prosadebüt der Schriftstellerin betrachtet werden. Das Buch beschreibt die Atmosphäre der Bukarester Welt am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ioana Pârvulescu über ihr Debüt:



    Ich habe meinen ersten Roman mit 49 Jahren geschrieben. Man muss dafür viel Mut haben. Ich glaube, die Sachen hängen einfach nicht von uns ab. Eine Kraft, die von oben kommt, zeigt uns die Richtung. Einen Roman zu schreiben, ist ein echtes Abenteuer. Es ist nicht einfach, eine Welt zu schaffen. Das Risiko ist gro‎ß, man braucht viel Mut dafür. Ich habe Definitionen der Schöpfung gesucht und die beste, die ich gefunden habe, stammt von Paul Johnson, einem Essayisten, den ich sehr schätze. Er behauptet, alles kreise nur um den Mut. Die unmutigen Menschen können nicht kreativ sein. Die Personen, die vorsichtig sind, die alles planen, beweisen keine Kreativität.“



    Riskant ist in Ioana Pârvulescus Literatur auch ihr Versuch, das Gute zu rehabilitieren — Romanciers vermeiden meistens, das Gute zu thematisieren. Das könnte auch eine Erklärung für den Erfolg ihrer Werke sein. Ioana Parvulescu dazu:



    Es ist eine komplizierte Sache, deshalb will ich es versuchen. Heutzutage ist es viel einfacher, zu schockieren und das Böse in den Vordergrund zu setzen. Das Gute ist in der Literatur fast verschwunden. Auf den besten Romanen steht geschrieben ‚das Gute ist verboten‘. Aus meinen Büchern fehlt alles, was mit dem Tod, dem Verlust der geliebten Menschen zu tun hat, also alles, was Verlust bedeutet. Wir müssen nicht das Böse prägen. Es scheint mir komplizierter, auf der Seite des Guten zu stehen und es zu verwerten. Meine Romane sind für Lektüre auf unterschiedlichen Ebenen. Auf der ersten Ebene läuft die Lektüre ganz einfach, weil es um Action-Romane geht. Es folgen die anderen Ebenen, die für gute Leser sind. Ich freue mich, wenn diese Ebenen verstanden werden. Wenn ich zwischen Alexandre Dumas und James Joyce zu wählen hätte, würde ich wählen, Dumas zu sein. Ein guter Action-Roman wird von mehreren Lesern gelesen. Dumas scheint mir gemütlicher zu sein.“



    Das jüngste Buch der Schriftstellerin Ioana Pârvulescu ist der Roman Viitorul începe luni“ (Die Zukunft beginnt am Montag“), der beim Humanitas-Verlag 2012 veröffentlicht wurde.



    Audiobeitrag hören:



  • Ioana Pârvulescu, lauréate du prix de littérature de l’UE

    Ioana Pârvulescu, lauréate du prix de littérature de l’UE

    Lécrivaine roumaine Ioana Pârvulescu compte parmi les 12 gagnants du Prix de littérature 2013 de lUE, qui récompense les meilleurs auteurs en train de saffirmer en Europe. Leurs noms ont été annoncés en ouverture de la Foire du livre de Göteborg, en Suède, par Androulla Vassiliou, commissaire européenne chargée de léducation, de la culture, du multilinguisme et de la jeunesse.



    Le Prix de littérature de lUE attire lattention sur les nouveaux auteurs très talentueux qui autrement ne pourraient pas bénéficier de la reconnaissance quils méritent au-delà des frontières de leur pays dorigine. Ce Prix est également censé permettre aux lecteurs laccès à la nouvelle littérature européenne de très bonne qualité et leur offrir de nouveaux choix.



    Ioana Pârvulescu est maître de conférences à la faculté de lettres de lUniversité de Bucarest, étant spécialisée dans la littérature roumaine moderne. Elle a été, pendant 18 ans, rédactrice de lune des plus importantes publications littéraires du pays, « România literară » – La Roumanie littéraire.


    Et cest toujours Ioana Pârvulescu qui a lancé et coordonné aux Maisons dédition Humanitas la collection de littérature universelle « Livres pour la table de chevet ».



    Ioana Pârvulescu a écrit plusieurs volumes dessais, réédités à plusieurs reprises, dont : « Retour dans le Bucarest de lentre-deux-guerres » – publié en 2003, « Dans lintimité du 19e siècle » – paru en 2005, et « Le livre des questions », lancé en 2010. Elle a également consacré des essais à notre grand dramaturge I. L. Caragiale.



    Ioana Pârvulescu nous dit quelques mot sur le prix qui vient de lui être décerné et sur la Foire du Livre de Göteborg. « On peut parler de deux heureuses coïncidences : la première, cest que jai écrit mon roman en 2009, année où le prix a été créé. Certes, je nen savais rien, mais puisque je crois à une sorte dharmonie qui régit les événements de nos vies, je pense que le fait davoir écrit le roman lannée même où ce prix était institué y a été pour quelque chose. La seconde coïncidence heureuse a été la présence de la Roumanie à Göteborg en tant quinvité spécial de la foire du livre, ce qui a fait que celle-ci a été focalisée sur la littérature de notre pays. Le stand roumain se trouvait juste à lentrée, un endroit privilégié, qui lui assurait une grande visibilité. Parmi les 12 gagnants de ce prix, ce fut donc moi que lon a invitée pour être présente lorsque lannonce a été faite ; la remise des prix est prévue, elle, le 26 novembre, à Bruxelles. »



    Le prix de littérature de lUE récompensait lécrivaine Ioana Pârvulescu pour son roman « La vie commence vendredi », paru en 2009 aux Editions Humanitas et publié en version suédoise en 2011, aux éditions Bonnierforlagen, avec le concours de lInstitut culturel roumain.



    Par le roman « La vie commence vendredi » lauteure faisait son entrée dans le monde de la prose. Il en dit long sur sa fascination pour la ville de Bucarest, telle quelle se présentait au début du 20e siècle et à laquelle elle avait dailleurs déjà consacré le volume dessais « Dans lintimité du 19e siècle ». En achevant ce livre-document, Ioana Pârvulescu affirmait: Jaurais aimé écrire un roman décrivant un voyage dans le temps dun de nos contemporains du 21e siècle qui glisse jusque dans la seconde moitié du 19e siècle.



    Situé à mi-chemin entre le roman et le document, cet essai effleure ce genre littéraire. Ioana Pârvulescu. « Javais 49 ans quand jai débuté dans le genre du roman. Et je dois dire que, pour cela, il faut avoir du courage. Finalement, je pense que les choses ne dépendent pas tellement de nous, il y a toujours quelque chose au-dessus de nous qui nous pousse dans une direction ou une autre et probablement je naurais pas eu le choix, jaurais de toute façon fini par écrire des romans. Ecrire un roman est une aventure extraordinaire, parce que tout le monde en est témoin. Il nest pas du tout simple de créer un monde, en prenant le risque déchouer. Lidée même décrire demande beaucoup de courage. Dailleurs jai fouillé un peu partout pour trouver des définitions de la créativité et la meilleure que jaie trouvée appartient à Paul Johnson, un essayiste que japprécie beaucoup. Il a dit que la créativité est une question de courage. Et, en effet, les gens qui ne sont pas courageux ne sont pas créatifs, non plus. Les personnes trop prudentes, trop réfléchies ne sont pas créatives. »



    Lécrivaine Ioana Pârvulescu a assumé également un autre risque : celui de réhabiliter « le bien », que les romanciers évitent dhabitude. Cela explique peut-être le succès dont ses livres jouissent auprès du public. « Cest très difficile à faire – et cest pour ça que jessaie. Il est beaucoup plus simple, surtout de nos jours, de choquer, déveiller lintérêt des gens en propulsant le mal sur le devant de la scène. Dans la littérature, le bien est devenu prohibé – ou presque. Sur les meilleurs romans il est écrit : «interdit au bien». Je ne nie pas le mal, je ne lannule pas; la vieillesse, la mort, la perte – sous tous ses aspects – ne manquent pas de mes livres, mais je dirais qu’elles se taillent une part déjà importante de ce que le mal représente. A mon avis, il nest pas nécessaire dexhiber toute sorte dhorreurs. Je pense quil est plus difficile de se ranger du côté du bien, de le défendre et de le mettre en valeur. Pourtant, mes romans sont destinés à une lecture à plusieurs niveaux. Le premier devrait être très facile à traverser, car ce sont des romans daction. Bien sûr, il y a dautres niveaux, pour les lecteurs avisés et ces niveaux, je suis très contente quand on les remarque. Par ailleurs, si je devais choisir entre être Alexandre Dumas ou James Joyce, je choisirais dêtre Dumas. Cest quun bon roman daction fraie son chemin vers un nombre plus grand de lecteurs et je le trouve plus agréable. »



    Le plus récent roman de Ioana Pârvulescu sappelle « Lavenir commence lundi » et il est paru lannée dernière aux Maisons dédition Humanitas de Bucarest. (Trad.: Dominique)

  • Ioana Pârvulescu, distinsă cu Premiul European Pentru Literatură

    Ioana Pârvulescu, distinsă cu Premiul European Pentru Literatură

    Scriitoarea Ioana Pârvulescu se numără printre cei 12 câştigători ai ediţiei 2013 a Premiului Uniunii Europene pentru literatură, care conferă recunoaştere celor mai buni autori în curs de afirmare din Europa. Numele acestora au fost anunţate în deschiderea Târgului de carte de la Göteborg, în Suedia, de Androulla Vassiliou, comisar european pentru educaţie, cultură, multilingvism şi tineret. Premiul Uniunii Europene pentru literatură atrage atenţia internaţională asupra autorilor noi sau în curs de afirmare extrem de talentaţi, care altfel nu ar beneficia de recunoaşterea pe care o merită în afara ţării lor de origine. Pe lângă sprijinirea acestor scriitori în a-şi lărgi audienţa, obiectivul nostru este de a introduce cititorii în noua literatură europeană de calitate foarte bună şi de a le oferi mai multe opţiuni”. Ioana Pârvulescu este conferenţiar universitar la Facultatea de Litere din Bucureşti, unde predă literatură română modernă şi a fost, timp de 18 ani, redactor la una dintre cele mai importante publicaţii culturale, România literară. A iniţiat şi coordonat la Editura Humanitas colecţia de literatură universală Cartea de pe noptieră”. A scris mai multe cărţi de eseuri, reeditate de mai multe ori, între care Întoarcere în Bucureştiul interbelic” (2003), În intimitatea secolului 19” (2005), Cartea întrebărilor” (2010).



    Preocuparea autoarei pentru I. L. Caragiale s-a concretizat în două eseuri: În Ţara Miticilor. De 7 ori Caragiale” (2008) şi Lumea ca ziar. A patra putere: Caragiale”(2011). Ioana Pârvulescu, despre premiul recent primit şi despre Târgul de Carte de la Goteborg: Au fost două coincidenţe fericite. Una a fost că eu am scris acest roman în anul 2009, anul în care a fost inventat acest premiu. Fireşte că eu nu ştiam nimic despre acest premiu, dar, cum eu cred într-un soi de armonie care ţi se poate întâmpla, cred că faptul că am scris acest roman tocmai în anul acela a jucat un rol. A doua coincidenţă fericită a fost că la Goteborg invitat special a fost România, astfel că focus-ul târgului a fost pe literatura ţării noastre, care avea un stand chiar la intrare, vizibil din toate părţile, un loc priviliegiat. Şi atunci, dintre cei 12 câştigători ai acestui premiu, am fost doar eu cea invitată să asist la anunţul premiului, pentru că decernarea va avea loc pe 26 noiembrie, chiar la Bruxelles.



    Scriitoarea Ioana Pârvulescu a fost recompensată cu Premiul European pentru Literatură pentru romanul “Viaţa începe vineri” (2009), apărut în 2011 şi în traducere suedeză, la editura Bonnierforlagen, cu sprijinul Institutului Cultural Român. Romanul. Viaţa începe vineri”, apărut în România în 2009, la editura Humanitas, reprezintă debutul în proză a scriitoarei şi porneşte de la fascinaţia ei pentru atmosfera lumii bucureştene din preajma începutului de secol 20, pe care a surprins-o şi într-o carte de eseuri, În intimitatea secolului 19”. Terminând acea carte document, Ioana Pârvulecu spunea: Mi-ar fi plăcut mult să scriu un roman despre o călătorie în timp a unui contemporan de-al nostru care, din secolul lui, 21, alunecă în a doua jumătate a secolului 19. Eseul acesta, aflat la mijloc între roman si document, se uită cu jind spre roman.”



    Scriitoarea Ioana Pârvulescu: “Am debutat la 49 de ani în roman. Şi-ţi trebuie ceva curaj. Până la urmă, cred că lucrurile nu ţin atât de mult de noi, există ceva mai presus care ne împinge pe o cale sau alta şi probabil că n-aş fi avut de ales, tot scriam roman. A scrie roman este o aventură extraordinară pentru că se petrece în văzul lumii. Nu e simplu să creezi o lume, riscând să nu-ţi iasă. Ideea însăşi de a scrie îţi cere foarte mult curaj. De altfel, am tot căutat definiţii ale creativităţii şi cea mai bună pe care am găsit-o îi aparţine lui Paul Johnson, un eseist pe care-l preţuiesc. El a spus că aceasta este o chestiune de curaj. Într-adevăr, oamenii care n-au curaj nu sunt creativi. Oamenii prea calculaţi, oamenii prudenţi nu sunt creativi.”



    Un alt risc pe care şi l-a asumat scriitoarea Ioana Pârvulescu este acela de a reabilita binele”, de obicei evitat de romancieri. Aceasta ar fi, poate, una din posibilele explicaţii ale succesului la public de care se bucură cărţile scriitoarei Este foarte greu s-o faci şi tocmai de aceea încerc. Este mult mai simplu,mai ales în ziua de azi, să şochezi, să atragi prin punerea în faţă a răului. Aproape că în literatură binele a devenit prohibit, pe cele mai bune romane scrie binele interzis”. Eu, în cărţile mele, nu anulez răul, dar tot ce înseamnă bătrâneţe, moarte, pierderea celorlalţi, pierdere înţeleasă în toate sensurile, lipseşte din cărţile mele. Mi se pare că nu este nevoie să exhibi tot felul de lucruri oribile. Mie mi se pare că este mai greu să fii de partea binelui, pe care să-l şi pui în valoare. Dar romanele mele sunt menite unei lecturi stratificate. La un prim nivel, lectura lor ar trebui să meargă foarte uşor, pentru că sunt romane de acţiune. Bineînţeles, există şi alte straturi, pentru cititorii avizaţi, şi mă bucur când se văd şi acestea. Pe de altă parte, dacă ar fi să aleg între a fi Alexandre Dumas sau James Joyce, eu aş alege să fiu Dumas. Pentru că un bun roman de acţiune ajunge la mai mulţi cititori şi într-un fel mi se pare mai plăcut.



    Cea mai recentă carte a Ioanei Pârvulescu este romanul Viitorul începe luni”, apărut anul trecut la editura Humanitas.

  • 26.09.2013 (mise à jour)

    26.09.2013 (mise à jour)

    Acquis – La Roumanie a reçu jeudi plusieurs sollicitations de la part de la Commission européenne dans différents domaines où Bruxelles a remarqué une violation partielle de l’acquis communautaire. Les autorités roumaines disposent de deux mois pour remédier à la situation, sinon la Commission européenne peut assigner Bucarest devant la Cour Européenne de Justice. Ainsi, Bruxelles a-t-il sollicité aux autorités roumaine de mettre en place de nouvelles directives relatives aux émissions industrielles. Une deuxième sollicitation porte sur le calcul final des tarifs de production et deux autres concernent le système des taxes. La Commission a appelé la Roumanie à modifier les règles de taxation dans le cas des salariés non-résidants qui ne peuvent pas bénéficier de frais déductibles et à élaborer une procédure plus rapide de remboursement de la TVA aux compagnies et aux entrepreneurs. Au chapitre justice, la Roumanie se verra contrainte de mettre en place la directive concernant l’égalité des chances hommes/femmes.



    Schengen – Les conditions dentrée de la Roumanie et de la Bulgarie dans lespace Schengen de libre-circulation des personnes en Europe ne sont “pas réunies”, a déclaré jeudi la porte-parole du gouvernement français, en pleine polémique sur les Roms. “La France nest pas la seule à dire non aujourdhui”, a précisé Najat Vallaud-Belkacem. Cette déclaration survient à celle faite par le ministre français de l’Intérieur, Manuel Valls qui déclarait il y a quelques jours que “les nombreux délits attribués aux Roms et que les autorités françaises n’arrivent pas à tenir sous contrôle déboucheront sur le refus de la communauté Schengen d’ouvrir sa porte à la Roumanie”. En réplique, le premier ministre roumain, Victor Ponta, a estimé jeudi, à Bucarest, “quil ny avait pas de lien” entre la question des Roms en France et lentrée du pays dans Schengen.



    Pourparlers – Le Partenariat stratégique, l’inclusion de la Roumanie dans le programme Visa Waiver et la nomination des ambassadeurs roumain et américain ont dominé les discussions que le chef de la diplomatie roumaine, Titus Corlatean, a eues avec le secrétaire américain d’Etat, John Kerry, en marge de l’Assemblée générale de l’ONU de New York. Et Corlatean d’ajouter que Washington a donné officiellement son accord sur la nomination de Iulian Buga au poste d’ambassadeur de la Roumanie à Washington. Par ailleurs, le ministre roumain des Affaires Etrangères a tenu évoquer “l’intérêt accru” des multinationales américaines envers la Roumanie. Une délégation des hommes d’affaires américains visitera Bucarest en novembre.



    Justice – L’ancien parlementaire, Dan Voiculescu, président fondateur du Parti Conservateur a été condamné jeudi à 5 ans de prison ferme pour blanchiment d’argent dans le dossier de la privatisation frauduleuse de l’Institut de Recherches Alimentaires. Sur les 8 autres personnes condamnées dans ce même dossier on retrouve Gheorghe Mencinocopschi, ancien directeur de l’Institut et Sorin Pantis, ancien ministre des Télécommunications, les deux condamnés à six ans de prison. Le préjudice s’élève à 60 millions d’euros et la sentence n’est pas définitive.



    Livre – Présente au Salon du Livre de Göteborg, en Suède, la romancière roumaine, Ioana Parvulescu, s’est vu remettre jeudi le Prix Européen pour la Littérature pour son roman La vie commence vendredi”. La distinction qui recompense les jeunes talents européens lui a été remise par la commissaire européenne à l’Education, à la Culture et au Multilinguisme, Androulla Vassiliou. 11 écrivains présents à l’événement se sont vu récompenser de cette distinction. Pour la deuxième fois cette année, la Romanie participe en tant qu’invitée d’honneur à un prestigieux Salon international du livre, après celui de Paris, organisé au printemps dernier. L’écrivain Mircea Cărtărescu, un des auteurs roumains les plus connus et traduits à l‘étranger, a inauguré jeudi la Foire du livre de Göteborg. A son avis, la présence à ce salon international du livre, qui compte parmi les plus renommés d’Europe, est un honneur pour les écrivains roumains.