Tag: isolation

  • New bill on quarantine and isolation during pandemic

    New bill on quarantine and isolation during pandemic

    On Monday, the Romanian Government approved a new bill regarding the initiation of hygienic-sanitary measures to be taken in special situations of high epidemiological or biological risk. The bill mainly regulates the conditions for quarantine and isolation and, as the health minister Nelu Tataru has stated, “was necessary to manage and control the Covid-19 pandemic.”



    For a few days now, Romania has been facing a legislative void with regard to this matter, after the Constitutional Court ruled that the provisions by means of which patients with Covid -19 or people suspected of having Covid-19 were imposed restrictions meant to curb the spread of the coronavirus were unconstitutional. The Court said that the texts of the law on mandatory hospitalization and quarantine during the epidemic were lacking in clarity and predictability, were uncertain and difficult to anticipate and did not offer guarantees of respect for fundamental rights and freedoms.



    The Liberal health minister has explained that the bill is to be urgently submitted to Parliament (dominated by the opposition Social Democratic Party) and has voiced hope that national interest and the health of the Romanian people will leave no room for political bias. He has stated that, in less than 24 hours, 550 people who were in hospital for treatment and isolation, were discharged at their request, as a result of the Constitutional Courts annulling the legislation in the field. The new bill defines several terms, including quarantine, isolation, treatment and discharge from hospital.



    Quarantine is therefore a measure to prevent the spread of infectious diseases and consists in the physical separation of healthy persons, of persons suspected of being infected or carrying a pathogen from other persons, in areas specially designated by authorities, at home or at a place declared by that person. Isolation is the physical separation of sick people in order to allow the monitoring of their health, to provide them with the right treatment and to reduce the level of contagion, usually through hospitalization. Isolation can be secured at home, if the hospital capacity is exceeded.



    State Secretary Raed Arafat has also explained:


    “As regards quarantine for healthy people who arrive in Romania from high risk countries, a decision is made by the National Committee for Emergency Situations, and implementation is made by the Ministry of Health and the subordinated institutions. There is also another possibility, of taking measures by means of orders by the commander of the action, which are subsequently validated by the National Committee. Here we talk about emergency situations which require immediate action.”



    In another move, Bucharest authorities have updated the list of countries for which there is no recommendation for isolation or quarantine. The list includes 44 countries, of which 32 are members of the EU and the EEA. Several European countries have imposed restrictions for the Romanian citizens after the alarming increase in the number of new infections in this country. (M. Ignatescu)


  • Verfassungsericht hat über Quarantäne bei Covid-19-Verdachtsfällen entschieden

    Verfassungsericht hat über Quarantäne bei Covid-19-Verdachtsfällen entschieden

    Am Donnerstag urteilten die Richter des Verfassungsgerichts: Isolation, vierzehntägige Quarantäne und Krankenhauseinweisungen können nicht mehr per Ministerialerlass verhängt werden, selbst wenn die Betroffenen mit dem Coronavirus infiziert sind. Nach Ansicht der Richter verletzen die genannten Verfahren die Rechte und Freiheiten des Menschen. Nur ein Gesetz könnte diese Beschränkungen regeln und solche Ma‎ßnahmen auferlegen. Die Entscheidung des Gerichts folgt einem Ersuchen der Volksanwältin, bezüglich bestimmter Artikel des Gesundheitsreformgesetzes aus dem Jahre 2006 und der Dringlichkeitsverordnung der Regierung betreffend Ma‎ßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie.



    Laut dem liberalen Premierminister Ludovic Orban können Menschen, die sich in einer der drei vom Gericht genannten Situationen befinden, bis zur Veröffentlichung des Urteils im Amtsblatt, weder eine Entlassung noch eine Entschädigung verlangen. Er sagt, gegenwärtig ist ein Gesetz rechtswirksam, das es der Regierung erlaubt, den Warnzustand zu verhängen. Und zwar handelt es sich um das Gesetz 55, das vom Parlament verabschiedet wurde und das all diesen Ma‎ßnahmen Legitimität verleiht. Er sagte ferner, er habe nicht verstanden, warum das Verfassungsgericht einen Ministerialerlass oder eine zuvor erlassene Notverordnung berücksichtigte, und nicht die gesetzliche Grundlage des Notstands, und zwar den Erlass des Präsidenten und die darauffolgende Abstimmung im Parlament. Wo stünde Rumänien heute, wenn sich die Behörden nicht um die Gesundheit der Bevölkerung gekümmert hätten, als sie beschlossen, Personen zu isolieren, die mit positiv getesteten Personen in Kontakt kamen oder aus Ländern in den roten Zonen nach Rumänien gekommen waren?“, fragte Orban rhetorisch.



    Nach Ansicht der PSD, der wichtigsten Oppositionspartei, sollte die Regierung so bald wie möglich einen Gesetzentwurf vorlegen, der die Bedingungen für Isolation, vierzehntägige Quarantäne und Krankenhauseinweisungen regelt. Der amtierende Vorsitzende des Senats, der Sozialdemokrat Robert Cazanciuc, sagte nicht ohne Schadenfreude, eine Zunahme der Klagen gegen diese Ma‎ßnahmen voraus. Er behauptete ferner, asymptomatische Menschen würden seit Wochen im Krankenhaus gefoltert, während chronisch Kranken Behandlung entzogen würden. Die zweiwöchige Regelung wurde per Ministerialerlass eingeführt, obwohl die Regierung wusste, dass dies nur per Gesetz möglich gewesen wäre. Die Regierung war von Anfang an dafür verantwortlich und muss daher diesem Missbrauch sofort beseitigen“, forderte er.



    Donnerstag entschied das Verfassungsgericht auch einmal zugunsten der Regierung, das sich keiner Abstimmung im Parlament über die Verlängerung des Warnzustands mehr unterziehen muss. Die Legislative habe nicht das Recht, einen Regierungsbeschluss über die Einführung des Warnzustands zu bestätigen oder abzulehnen, erklärten die Richter und wiesen darauf hin, dass andernfalls das Prinzip der Gewaltenteilung untergraben würde.

  • Weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen

    Weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen

    Weitere Lockerungen der Ma‎ßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie treten in Rumänien am 15. Juni in Kraft. Das Landeskomitee für Notsituationen und die Regierung sind am Mittwoch in Bukarest zusammengekommen, um die Lage auszuwerten und über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Premierminister Ludovic Orban sprach vorrangig über die Isolation-Ma‎ßnahmen für Menschen, die aus dem Ausland einreisen. Er erklärte, diese werden differenziert, je nach der Verbreitung-Situation des Virus in den anderen Ländern angewendet. Die Beurteilung werde dem Landesinstitut für öffentliche Gesundheit zu fallen, welches auf Grundlage der auf europäische Ebene empfohlenen Kriterien arbeiten wird. Er sagte ferner, die Verbreitung des Virus wird anhand einer Zahl bestimmt, die ausgehend von der durchschnittlichen Infektionszahl der letzten 14 Tage berechnet wird. Menschen, die aus Ländern einreisen, in denen diese Zahl unter 5 liegt, müssen nicht mehr in die 14-tägige Isolation gehen. Er verdeutlichte und sagte, dies sei der Fall für diejenigen, die aus einem Land kommen, in dem sich das Virus langsam verbreitet, wie Österreich, Bulgarien, Griechenland und andere europäische Staaten. Es sei normal die Isolation-Ma‎ßnahmen aufzuheben, die für viele schwer umzusetzen sind. Auch können die Flugverbindungen mit all diesen Staaten, in denen die Zahl unter 5 liegt, wiederaufgenommen werden, sagte Orban.



    Beginnend mit den 15. Juni dürfen Einkaufszentren und andere Verkaufsflächen mit mehreren Geschäften wieder öffnen. Ausgenommen sind die Restaurants, Cafés, Kinderspielplätze und Kinos im Innern dieser. Es werden Kur-Dienstleistungen wiederaufgenommen, Spielhallen, Lotto- und Wettbüros dürfen wieder öffnen. Au‎ßen Pools können auch öffnen und drau‎ßen werden sich gleichzeitig 6 Menschen, das hei‎ßt doppelt so viele wie bisher, sportlich betätigen können.



    Andererseits wird die finanzielle Unterstützung für Eltern, die mit ihren Kindern zu Hause bleiben, mit dem Ende des Schuljahres, eingestellt. Sommer-Kindergärten und au‎ßerschulische Betreuungseinrichtungen, dürfen nur unter strikten Auflagen weiterarbeiten. Ein Teil der Ma‎ßnahmen zur Unterstützung der Unternehmen wird über das Monatsende hinaus, die bisherige Frist, bis zum 25. Oktober verlängert. Der Premierminister kündigte ferner an, die Regierung werde nächste Woche einen Beschluss über die Verlängerung des Warnzustandes herausgeben. Die oppositionelle Sozialdemokratische Partei, die die grö‎ßte Zahl von Parlamentariern hat und auf weitere Lockerungen drängt, teilte bereits mit, sie werde die Verlängerung des Warnzustandes in der gegenwärtigen Form nicht tragen.


  • 01.04.2020

    01.04.2020

    Coronavirus en Roumanie – Le chef de l’Etat roumain, Klaus Iohannis dirige aujourd’hui à Bucarest une réunion d’évaluation et de présentation des mesures de sécurité et d’ordre public adoptées sur la toile de fond de l’épidémie de coronavirus COVID 19. Y participent le premier ministre Ludovic Orban, le ministre de l’Intérieur, Marcel Vela, le ministre de la défense Nicolae Ciuca et le secrétaire d’Etat au ministère de l’intérieur, le questeur de police Bogdan Despescu. Le bilan du coronavirus en Roumanie s’élève à 2460 cas d’infection dont 85 décès. 252 personnes ont été déclarées guéries. Les procureurs ont ouvert un dossier pénal contre X, après la découverte d’une multitude d’irrégularités dans l’hôpital de Suceava, dans le nord-est, la première et l’unique ville roumaine placée actuellement en quarantaine. Dans cet hôpital, un grand nombre de médecins et de malades ont été infectés au coronavirus. Un tiers des décès produits en Roumanie ont eu lieu à Suceava.

    Chômage technique – En Roumanie, les entreprises, les personnes physiques autorisées, mais aussi d’autres catégories de personnel peuvent déposer à compter d’aujourd’hui les documents nécessaires au chômage partiel provoqué par la pandémie de coronavirus. La ministre du Travail, Violeta Alexandru, a expliqué que selon les deux décrets qui gèrent ce domaine, la valeur de l’indemnité de chômage technique que l’Etat couvre est de 75% du salaire moyen, brut, c’est-à-dire pas plus de 2300 lei, soit 475 euros. Ce montant est accordé uniquement durant la période d’institution de l’Etat d’urgence, explique la responsable roumaine qui a ajouté que même les sportifs peuvent accéder au chômage technique. Tous les documents nécessaires pour obtenir l’indemnité de chômage partiel peuvent être déposés en ligne.

    Finances – La Roumanie a contracté un nouvel emprunt auprès du marché local d’environ 415 millions d’euros, fait savoir le ministère roumain des finances. Selon le ministre roumain des finances, Florin Cîţu l’argent sera destiné au paiement des salaires, des retraites et des aides sociales, ainsi qu’au remboursement de la TVA. Les institutions financières ont disposé de l’argent nécessaire à l’Etat, même si le retrait d’argent liquide a été double par rapport à décembre 2019. A présent, selon la Banque centrale roumaine, ce pic des tensions sur le marché financier-bancaire provoquées par la crise du coronavirus a été dépassé.

    Industrie pharmaceutique – L’industrie pharmaceutique de Roumanie enregistrera des affaires record en 2020, estimées à quelque 14 milliards d’euros, sur la toile de fond de la demande accrue de médicaments et d’équipements sanitaires provoquée par la pandémie de coronavirus, selon une analyse réalisée par KeysFin, un des fournisseurs de solutions informatiques d’affaires le plus important de Roumanie. Selon les estimations, la baisse annuelle de l’économie nationale devrait se chiffrer entre 5 et 7%. L’industrie pharmaceutique qui a constamment progressé ces 10 dernières années, sera un des segments privilégiés de cette période, aux côtés du commerce alimentaire, de l’informatique, de l’agriculture – qui dépend pourtant des conditions météorologiques – de la distribution d’énergie, de gaz et d’eau. En Roumanie il y a officiellement 170 producteurs de médicaments et de produits pharmaceutiques et près de 6500 commerçants de tels produits.

    Coronavirus dans le monde – La pandémie provoquée par le nouveau coronavirus a tué plus de 30 mille personnes en Europe, dont plus de deux tiers en Italie et en Espagne, selon un bilan de l’AFP, selon un bilan établi par l’AFP a partir de sources officielles. L’Europe est le continent le plus durement touché par la pandémie de Covid-19. L’Italie (avec 12.428 décès) est le pays européen le plus atteint, suivi de l’Espagne (8.189) et de la France (3.523). La Commission européenne a proposé d’allouer des fonds supplémentaires s’élevant à 75 millions d’euros afin de soutenir les opérations de rapatriement des ressortissants européens et pour acheter des équipements médicaux. Un collectif budgétaire est envisagé pour assurer ces fonds. Depuis le début de l’épidémie plus de 2300 européens se trouvant en Chine, au Japon, aux Etats-Unis, au Maroc, en Tunisie, en Géorgie, aux Philippines et à Cap Vert ont été rapatriés. Plus de 80 vols de rapatriement sont prévus dans les jours à venir.

    Isolation – L’isolation et d’autres mesures adoptées pour freiner la propagation de l’épidémie de COVID 19 ont sauvé la vie de quelque 59 mille personnes dans 11 pays européens, selon les chercheurs d’Imperial College à Londres, université réputé dans le secteur médical. Les mesures appliquées sont la quarantaine pour la malades, la fermeture des écoles et des universités, l’interdiction des rassemblements, des mesures de distanciation sociale et d’isolement généralisé. En Italie, premier pays à avoir institué des mesures strictes et où l’épidémie a avancé le plus, l’impact et le plus puissant. Selon l’étude, le nombre de vies sauvées par la décision d’imposer une quarantaine totale est estimé à 38 mille. En deuxième position se trouve l’Espagne, où selon les chercheurs britanniques, le nombre de vies sauvées est estimé à 16 mille, suivie par la France, la Belgique, l’Allemagne et le Royaume-Uni. Les chercheurs britanniques soulignent qu’un nombre beaucoup plus important de décès sera évité si les mesures restent en place jusqu’à ce que la transmission de la maladie diminue.

    Météo – L’Administration nationale de météorologie de Bucarest a émis une alerte météorologique aux températures particulièrement basses et au gel, valable jusqu’à vendredi à travers le pays. Pendant la nuit et en début de matinée, les températures sont négatives, inférieures à – 5 degrés surtout sur le nord du territoire. Il y a un léger vent aujourd’hui sur le sud, phénomène qui amplifiera la sensation de froid. 5 degrés et un soleil timide à Bucarest en ce moment.

  • Sportevents: Folgen der Pandemie für Rumäniens Sportler

    Sportevents: Folgen der Pandemie für Rumäniens Sportler

    Rumäniens Spitzenfechter haben sich nach der Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Budapest in heimische Isolation begeben. Das gab der rumänische Fechtverband in der vergangenen Woche bekannt. Bukarester Offizielle wurden vom Internationalen Fechtverband darüber informiert, dass mehrere Fechter aus Südkorea und China, die an der WM in Ungarn teilgenommen haben, positiv auf COVID-19 getestet wurden. Die Athleten wurden bei ihrer Rückkehr nach Asien getestet, aber laut einer Mitteilung des Internationalen Fechtverbandes wurden ihre Namen nicht bekannt gegeben. Die meisten hätten demnach keine Symptome aufgewiesen. Unter den rumänischen Athleten, die jetzt isoliert sind, befindet sich auch Ana-Maria Popescu, die in der Degen-Weltrangliste der Frauen derzeit den ersten Platz einnimmt.



    Die rumänischen Boxer, die am vorolympischen Turnier in London teilgenommen haben, sind nach ihrer Rückkehr nach Rumänien ebenfalls in heimische Isolation geraten. Das Turnier war am 16. März wegen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt worden. Der Präsident des rumänischen Boxverbandes, Vasile Ciltea, sagte, alle Boxer seien gesund und keiner zeige Symptome, die mit dem COVID-19-Virus in Verbindung gebracht würden. Nach einer Entscheidung der rumänischen Behörden müssen sich alle Personen, die aus dem Vereinigten Königreich nach Hause zurückkehren, für einen Zeitraum von 14 Tagen am Einreiseort zu Hause isolieren. Wir erinnern daran, dass es Rumänien vor der Unterbrechung des vorolympischen Turniers in London gelungen war, eine Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio zu erreichen. Cosmin Girleanu besiegte Rufat Huseinov aus Aserbaidschan im Achtelfinale nach Punkten. Das Erreichen des Viertelfinales garantierte Girleanu die Teilnahme an den Olympischen Spielen.



    Unterdessen herrscht immer noch Ungewissheit über die Möglichkeit einer Verschiebung der Olympischen Spiele, die für den 24. Juli bis 9. August geplant sind. Dazu werde das Internationale Olympische Komitee in den nächsten vier Wochen eine Entscheidung treffen, kündigte IOC-Präsident Thomas Bach in einem Brief an die Athleten an. Das Komitee sieht sich dem zunehmenden Druck mehrerer Verbände und Athleten ausgesetzt, die aufgrund der befürchteten gesundheitlichen Risiken der COVID-19-Pandemie eine Verschiebung der Olympischen Spiele fordern.


  • Nachrichten 22.03.2020

    Nachrichten 22.03.2020

    Bukarest: Rumänien hat die ersten 2 Todesfälle gemeldet, die durch COVID-19 im Land verursacht wurden. Nach Angaben der Strategischen Kommunikationsgruppe handelte es sich dabei um einen 67-jährigen Mann, der an Krebs im Endstadium litt und einen 74-jährigen Mann mit einer chronischen Krankheit. Bislang wurden in Rumänien 433 Fälle bestätigt, von denen 64 geheilt und und aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Nach Angaben des Au‎ßenministeriums sind 8 rumänische Bürger im Ausland an den Folgen des COVID-19 gestorben, 7 in Italien und 1 in Frankreich.



    Bukarest: Die Behörden in Bukarest haben am Samstagabend neue Ma‎ßnahmen angekündigt, um die Verbreitung von COVID-19 einzudämmen. Laut Innenminister Marcel Vela soll der Einzelhandel vorübergehend ausgesetzt werden, die Ma‎ßnahme betrifft jedoch nicht die Lebensmittel, Veterinärprodukte und Medikamente. Nach einem vom Innenminister vorgelegten Militärbefehl tritt die Ma‎ßnahme Sonntag Abend in Kraft. Auch die Zahnarztpraxen werden geschlossen, nur die Notfälle sollen ab Montag behandelt werden. Es wurde eine Ausgangssperre von 22.00 bis 6.00 Uhr eingeführt, die es den Menschen erlaubt, ihre Wohnung nachts nur für berufliche Zwecke zu verlassen oder Lebensmittel oder andere wichtige Dinge zu kaufen. Rumänien hat auch die Grenzen für ausländische Bürger und Staatenlose geschlossen, mit Ausnahme der mit den Nachbarstaaten vereinbarten Transitkorridore. Ausnahmen von dieser Regel sind ausländische Familienangehörige rumänischer Bürger, Familienangehörige anderer EU-Bürger oder Bürger des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft, die in Rumänien wohnen, Personen, die aus beruflichen Gründen reisen, diplomatisches und konsularisches Personal, Mitarbeiter internationaler Organisationen, militärisches und humanitäres Personal, Passagiere im Transit durch Rumänien oder Passagiere, die in strikter medizinischer oder familiärer Notlage reisen, Personen, die internationalen Schutz benötigen oder Personen, die aus humanitären Gründen reisen.



    Mindestens 900 Millionen Menschen in über 35 Ländern der Welt sind in Isolation, entweder im Rahmen der von den nationalen Behörden eingeführten verbindlichen Ma‎ßnahmen oder aufgrund von Empfehlungen der Behörden im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. In Haiti, der Dominikanischen Republik, Jordanien und Burkina Faso wurden Ausgangssperren eingeführt. In Südamerika hat Bolivien eine landesweite Quarantäne beschlossen, während Kolumbien und der brasilianische Bundesstaat Sao Paulo ab Dienstag das gleiche tun werden. Auch in den USA wurden 30% der Bürger angewiesen, zu Hause zu bleiben. Seit Beginn der Epidemie wurden über 300.000 COVID-19-Fälle in 169 Ländern gemeldet, und die Zahl der Todesfälle übersteigt 12.800. Das am schlimmsten betroffene Land der Welt ist nun Italien, wo sich die Situation weiter verschlechtert. Die Zahl der Opfer in diesem Land liegt bei über 4.800. In Gro‎ßbritannien hat die Regierung 1,5 Millionen gefährdete Menschen aufgefordert, drei Monate lang zu Hause zu bleiben.



    Die Vereinten Nationen fordern eine bessere Nutzung von Wasser, um den Klimawandel zu bekämpfen. In einem zum Weltwassertag veröffentlichten Bericht betont die Organisation, dass eine bessere Bewirtschaftung der Wasserressourcen die globale Erwärmung eindämmen könnte. Laut UNO, sollte die Behandlung grö‎ßerer Mengen von gebrauchtem Wasser eine Priorität sein. Bis zu 90 % des gebrauchten Wassers werden derzeit nicht behandelt, obwohl es eine wichtige Quelle für das Treibhausgas Methan ist. Die UNO fordert auch den Schutz und den Wiederaufbau von Feuchtgebieten, die doppelt so viel Kohlenstoff speichern wie Wälder, während sie gleichzeitig Überschwemmungen verhindern und einen Lebensraum für Wildtiere bieten.

  • Präsident Iohannis rät Auslandsrumänen vor Heimreise zu Ostern ab

    Präsident Iohannis rät Auslandsrumänen vor Heimreise zu Ostern ab

    Die Behörden in Bukarest werden erst in zehn Tagen richtig einschätzen können, wann die Coronavirus-Epidemie in Rumänien ihren Höhepunkt erreichen wird. Eine bedeutende Rolle spielt dafür die Zahl der Auslandrumänen, die die Ostertage in Rumänien verbringen werden, denn über 80% der Infizierten aus ihren Reihen stammen, erläuterte in einem Interview mit dem Nachrichtensender Digi 24 Gesundheitsminister Victor Costache. Die grö‎ßten rumänischen Gemeinden leben bekanntlich in Italien und Spanien, d.h. die Länder die in Europa am stärksten betroffen sind. Minister Victor Costache: “Unsere Strategie besteht darin, alle infizierten Patienten in einem ersten Stadium ins Krankenhaus zu bringen, um die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Derzeit verfügen wir über eine Kapazität von 2000 Betten in Intensivstation, wir werden aber neue Beatmungsplätze schaffen, da wir neue Beatmungsgeräte gekauft haben.



    Die Kranhkeit an sich ist nicht sehr kompliziert, die Behandlung setzt aber gro‎ße logistische Ressourcen und Medikamente voraus. Wir planen auch, Patienten mit leichten Symptomen zu verlegen oder zu Hause zu behandeln”. Unterdessen bereitet sich das rumänische Gesundheitssystem weiterhin auf die Aufnahme weiterer Patienten vor, und in der nächsten Woche sollen 1000 Beatmungsgeräte geliefert werden. Neue Quarantänezentren werden identifiziert, wie zum Beispiel Hotels, die während dieser Zeit geschlossen werden. Medizinstudenten ab dem vierten Studienjahr sollen auf Freiwilligenbasis für Bereitschaftsdienste rekrutiert werden, wenn die Kapazität der Gesundheitseinrichtungen überschritten werden sollte, sagte Ressortminister Costache im Anschlu‎ß. Um dieses Szenario zu vermeiden, werden die Behörden in Bukarest in den nächsten Tagen neue restriktive Ma‎ßnahmen ergreifen.



    Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag die regionalen Vertreter der Zentralverwaltung ersucht, den Bürgern im Ausland vor einer Heimreise zu Ostern abzuraten. Laut geltenden Vorschriften müssten sie sofort in Quarantäne gehen oder isoliert werden. In Europa kann man praktisch nicht mehr reisen“, so der Präsident: “Ich bin traurig, dass die Auslandrumänen dieses Jahr zu Ostern nicht hier sein können, aber wir müssen ehrlich sein und keine falschen Hoffnungen erwecken”, so Präsident Iohannis. Es liegt alleine in unserer Kraft, diese Krise zu bewältigen, sagte Iohannis am Donnerstag. Laut Premier Ludovic Orban soll in der nächten Regierungssiztung ein Gesetz verabschiedet werden, das die Bedingungen der häuslichen Isolation regelt. Premierminister Ludovic Orban kündigte auch eine Erhöhung der Strafen für Bürger an, die die Bemühungen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie u.a. durch Falschangaben verhindern oder vereiteln. Wen die Quarantäne nicht einhält und die Ma‎ßnahmen der Behörden nicht beachtet droht ein Strafverfahren, warnt Premier Orban.



    Wir können nicht akzeptieren, dass unverantwortliche Bürger, die sich in einer Situation der Isolation oder Quarantäne befinden, sich frei in der Gesellschaft bewegen und Gefahr laufen, andere Bürger zu infizieren, fügte der Premierminister hinzu. Als Verbrechen gilt von nun an auch das Versäumnis, Daten zu liefern. Wenn jemand bei einer epidemiologischen Untersuchung keine vollständigen Angaben zu den Personen macht, mit denen er oder sie in Kontakt gekommen ist, wird dies als Unterlassung betrachtet und ein Strafverfahren kann gegen die jeweilige Person eingeleitet werden.



  • Rumänische Behörden mahnen zur Verantwortung

    Rumänische Behörden mahnen zur Verantwortung


    Angesichts der Zunahme von Coronavirus-Fällen in Rumänien haben die Behörden eine Reihe zusätzlicher Ma‎ßnahmen ergriffen, die sowohl auf die Einreise von Menschen ins Land als auch auf deren Verhalten und das der Bevölkerung abzielen.



    Alle rumänischen oder ausländischen Staatsbürger, die aus den sogenannten roten Gebieten einreisen (gesamt Italien, die Hubei-Region in China, einschlie‎ßlich Wuhan und Südkorea samt der Stadt Daegu), werden obligatorisch, für 14 Tage, in speziell eingerichteten Zentren unter Quarantäne gestellt. Diejenigen, die aus den sogenannten gelben Gebieten kommen (andere Provinzen Chinas, den Iran – das ganze Land, Südkorea – andere Landkreise und Ortschaften sowie dem deutschen Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen), begeben sich für 14 Tage in Hausisolation. Die zuständigen Behörden kontrollieren diese Ma‎ßnahmen und verhängen bei Nichteinhaltung Bu‎ßgelder von bis zu 4000 Euro. Bei Rückfall kann die Geldbu‎ße mehrfach verhängt werden.



    Der Leiter des Departements für Notfälle, Raed Arafat, warnte und wies darauf hin, dass einige dieser Strafma‎ßnahmen bereits angewendet wurden. Er teilte des Weiteren mit, dass kulturelle, wissenschaftliche, künstlerische, religiöse, sportliche und andere Veranstaltungen an denen mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen teilnehmen, bis zum 31. März beschränkt wurden, mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Die Tätigkeiten an den Universitäten wurden ebenfalls bis zum 31. März ausgesetzt. Alternativ, wurden Fernunterrichte wie z. B. Online-Kurse vorgeschlagen. Öffentliche Einrichtungen werden verpflichtet Gleitzeiten für die Arbeitnehmer einzuführen, um die öffentlichen Verkehrsmitteln zu entlasten und das Infektionsrisiko zu verringern.



    “Wir haben dafür gestimmt, dass auch in private Unternehmen mit mehr als 99 Angestellten, Gleitzeiten für Menschen, die die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen einführen. Dies gilt sowohl für Bukarest, als auch für die Hauptstädte der Landkreise, beginnend mit dem 12. März und bis zum 31. März, mit der Möglichkeit der Verlängerung”, sagte Raed Arafat.



    Er erklärte, dass die Empfehlung vorsieht, dass die Arbeitszeit in drei Zeitspannen aufgefächert wird, damit die Angestellten, die Arbeit zu unterschiedlichen Zeiten aufnehmen und beenden.



    Auch der Vertrieb ins Ausland von Arzneimitteln oder Hygienematerialien zur Behandlung von COVID-19 wurde für 6 Monate ausgesetzt. Davon betroffen sind Medikamente wie: antivirale, entzündungshemmende, antibiotische, fiebersenkende, antimykotische, anästhetische, beruhigende oder hygienische Arzneimitteln und medizinische Geräte wie Anzüge, Handschuhe, Spritzen, Masken, Schutzbrillen, Desinfektionslösungen und weiteres.



    Die Bevölkerung wurde erneut aufgefordert, die Empfehlungen der Behörden zu respektieren und sich nur aus offiziellen Quellen zu informieren. Rumänien befindet sich derzeit im 2. Szenario, in dem zwischen 26 und 100 Personen mit dem COVID-19 Virus infiziert sind. In diesem gilt der Prävention das Hauptaugenmerk, bevor grö‎ßere Veränderungen in Krankenhäusern vorgenommen werden. Wenn die Quarantäne-Räume nicht mehr ausreichen sollten, kann die Quarantäne auch zu Hause, unter sehr strengen Auflagen was Bewachung, Monitoring und Verfolgung der betroffenen Personen anbetrifft eingerichtet werden.




  • Mobilisation against the coronavirus

    Mobilisation against the coronavirus

    Romanian authorities urge citizens not to panic as the new coronavirus is spreading in Europe, particularly in Italy, and recommend that people only resort to official sources for information. An emergency committee has been called to put together an action plan for the management of what the experts now call the COVID-19 infection. The authorities passed a resolution laying down measures to improve the response to and prevention of the infection. The interim interior minister Marcel Vela presented these measures:



    Marcel Vela: “Quarantine is in place for the citizens who travel from Italy to Romania, as well as home isolation for those who live in risk areas in Italy. The government will issue a resolution to earmark the funds for the quarantine measures, for salaries and for the production of information materials. The Healthcare Ministry and Defence Ministry will appoint experts for a task force in charge with outlining possible scenarios, depending on how the epidemic develops. A call service will also be in place for the people who need information regarding the COVID-19 infection.



    A communication group will also provide official information to the mass media and citizens. Marcel Vela also announced that the airport forms to be filled in by passengers coming from high-risk areas will also include a Criminal Code article regarding the penalties for false statements. The measure is introduced after 2 Romanians failed to stay in home isolation for 14 days after returning from China, and are now facing prison or a fine.



    At present around 1,000 people in Romania are under home isolation measures, and several dozen are in quarantine. Quarantine centres have been designated in several parts of the country, for those suspected of being infected. According to the acting healthcare minister Victor Costache, Romania has around 120 quarantine centres for around 4,000 suspected patients.



    In turn, PM designate Ludovic Orban called on Romanians to avoid trips to high-risk areas in Italy, except for cases of absolute necessity. Orban urged the nearly 1.2 million Romanian ethnics living in Italy to comply with all the decisions and recommendations made by the Italian authorities. Meanwhile, President Klaus Iohannis announced a meeting of the Supreme Defence Council on Wednesday, and called for responsibility on the part of politicians and mass media in handling this crisis.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)