Tag: Kälte

  • Nachrichten 05.02.2023

    Nachrichten 05.02.2023


    – Am Sonntag traf Rumäniens Premierminister Nicolae Ciucă in Kairo mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die bilaterale Zusammenarbeit im wirtschaftlichen und sozialen Bereich sowie die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Ägypten dankte Rumänien für die Unterstützung bei der Evakuierung von mehr als tausend ägyptischen Studenten, die im vergangenen Jahr aus der Ukraine repatriiert wurden, und für die Erleichterung der Ausfuhr von ukrainischem Getreide nach Ägypten. Nicolae Ciucă betonte die Notwendigkeit, die rumänischen Landwirte zu unterstützen, indem sie Zugang zur ägyptischen Düngemittelproduktion für landwirtschaftliche Nutzpflanzen bekommen. Der rumänische Ministerpräsident nimmt am Sonntag auch am ägyptisch-rumänischen Wirtschaftsforum und an der feierlichen Unterzeichnung bilateraler Dokumente teil. Am Sonnabend erörterte Nicolae Ciucă mit seinem ägyptischen Amtskollegen Mostafa Madbouly die Intensivierung der bilateralen Beziehungen auf politischer, kommerzieller und wirtschaftlicher Ebene. Ferner traf er sich mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft und ägyptischen Staatsbürgern, die in Rumänien studiert hatten.




    – Die Europäische Union setzt im Kontext des Krieges in der Ukraine alle Einfuhren von raffinierten Erdölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Heizöl aus Russland aus. Eine weitere europäische Ma‎ßnahme, die gemeinsam mit verbündeten Ländern, der Gruppe der hoch industrialisierten Länder (G7) und Australien getroffen wurde, tritt ebenfalls heute in Kraft. Es handelt sich um die Preisbegrenzung für russische Erdölprodukte, die auf dem Seeweg transportiert werden. Die europäischen Grenzwerte liegen bei maximal 100 $ pro Barrel für teure Produkte wie Diesel und Benzin und bei maximal 45 $ pro Barrel für weniger raffinierte Produkte wie Heizöl. Diese Ma‎ßnahmen wurden eingeführt, nachdem zuvor eine Obergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl eingeführt wurde. Über diese Grenze hinaus ist es westlichen Unternehmen untersagt, Schifffahrtsdienste nach Russland zu erbringen, was rund 90 % der weltweiten Lieferungen betrifft, die auf die G-7-Staaten entfallen.




    – Ein internationales Drogenkartell, dem rumänische und albanische Staatsangehörige angehörten, wurde von der Polizei und der Kriminalität- und Terrorismusbekämpfungsbehörde zerschlagen. Die rumänischen Behörden haben acht Personen – sechs Rumänen und zwei Albaner – wegen internationalen Handels mit hochriskanten Drogen und Geldwäsche angeklagt. Die Drogen wurden aus den Niederlanden und Belgien in Städten in Rumänien, Italien, Frankreich, Spanien und Albanien verkauft. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Sicherstellung und Vernichtung von 10,5 Kilogramm Kokain und 5 Kilogramm Heroin. Au‎ßerdem beantragten sie die Beschlagnahme gro‎ßer Geldbeträge, zweier Gebäude, eines Autos und anderer beweglicher Gegenstände. Der Fall wurde an das Gericht in Bukarest weitergeleitet.




    – Für Rumänien bestehen Wetterwarnungen wegen einer Kältewelle. Die Meteorologen haben zwei Wetterwarnungen herausgegeben, die bis Montagabend gelten. Die Erste betrifft die südlichen und östlichen Karpaten, wo es örtlich und vorübergehend schneien und der Wind mit Geschwindigkeiten von 60 …70 km/h, und in höheren Lagen über 1700 m mit Böen vom 80 …90 km/h wehen wird. Die andere Warnung betrifft den Osten und Südosten des Landes, wo vorübergehend starke Winde mit Böen von 50 bis 70 km/h auftreten werden. In den vergangenen 24 Stunden waren Feuerwehrleute in mehreren Orten in 18 Landkreisen und in der Hauptstadt Bukarest im Einsatz, um die Folgen von Schnee, Schneestürmen und starkem Wind zu beseitigen. Die Feuerwehrleute befreiten mehrere im Schnee stecken gebliebene Fahrzeuge, räumten Dutzende Bäume und mehrere Strommasten sowie beschädigte Autos weg. In mehreren Landkreisen gibt es noch Probleme mit der Stromversorgung. Mehrere Landes- und Kreisstra‎ßen im Südosten, Osten und Westen waren wegen des Schnees gesperrt. Heute ist der Himmel wechselhaft, mit leichtem Schneefall im Osten, Süden und teilweise in der Landesmitte. Der Wind weht mä‎ßig, verstärkt im Südosten und im Gebirge. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen minus 6 und 1 Grad Celsius. In Bukarest waren es mittags 2 Grad Celsius.

  • Rumänien wird mit starken Scheefällen und eisigen Temperaturen konfrontiert

    Rumänien wird mit starken Scheefällen und eisigen Temperaturen konfrontiert

    Am 23. März 2018, den Welttag der Meteorologie, herrschten in mehr als halb Rumänien Warnungen wegen starken Schnees, Sturms und niedriger Sichtbarkeit. Die Weltorganisation verweist unterdessen auf die Auswirkungen des Klimawandels, wie Stürme und äu‎ßerst niedrige Temperaturen, tropische Zyklone, Hitzewellen und Dürre. Der Frühling hat, laut Kalender, am 1. März und astronomisch am 20. März begonnen. Wie dem auch sei, befand sich Rumänien die ganze Woche unter Warnungen Stufe Gelb und Orange wegen des Sturms und des Hochwassers und es hat ein weniger übliches Phänomen experimentiert — Eisregen — das zur Bildung von Glatteis geführt und den Stra‎ßen-, Eisenbahn- und Flugverkehrt beeinträchtigt hat.


    Am Freitag wurde der Verkehr auf den südlichen Autobahnen von der niedrigen Sichtbarkeit betroffen. Probleme gab es auch auf mehreren Landes- und Kreisstra‎ßen im südlichen Teil Rumäniens, wo der Verkehr wegen des Sturms und des Schnees auf den Stra‎ßen oder der gefallenen Bäume, die die Fahrt unmöglich machen, eingestellt wurde. Auf der Eisenbahn wurden dutzende Züge gestrichen. Auch wegen des Wetters blieben die Schüler und die Kinder im Vorschulalter in Bukarest und mehreren südlichen Landkreisen am Freitag zuhause. Um die Situationen zu bewältigen, die durch die Wettererscheinungen verursacht wurden, wurden über 13.000 Polizisten, Feuerwehrleute und Gendarmen mobil gemacht.


    Innenministerin Carmen Dan: Ich empfehle den Bürgern die Anweisungen der Behörden zu befolgen und nicht auf Stra‎ßen zu fahren, die wegen des Sturms oder der Schneefälle geschlossen wurden. Denn die Eingriffe für ihre Rettung schränken den Bereich der Einsatzkräfte ein und gefährden darüber hinaus auch das Leben der Rettungskräfte“. Ihrerseits forderte Gesundheitsministerin Sorina Pintea den Anstalten für öffentliche Gesundheit alle Ma‎ßnahmen zu treffen, die zu dieser Zeit notwendig sind um Sondersituationen, die durch die schlechten Wetterbedingungen verursacht werden, zu beheben.


    Das Wetter bleibt zum Wochenende besonders Kalt, insbesondere in der südöstlichen Hälfte, wo die zeitweiligen Windintensivierungen das Kältegefühl verstärken werden, wie auch die Leiterin der Nationalen Wetterbehörde Elena Mateescu sagte: Erst ab Montag oder Dienstag können wir über eine Steigerung der Temperaturwerte in den positiven Bereich, bis auf 6 — 10 Grad Celsius in den meisten Teilen und 14 — 15 Grad im Süden sprechen. Im zweiten Teil der Woche wird auch die Regenwahrscheinlichkeit steigen.“


    Die Fachleute des Inspektorats für Notsituationen warnen, dass nach dieser Schneewelle eine weitere Gefahr auf uns zukommt: das Hochwasser. Die Donau weist eine Steigerungstendenz auf und die Behörden haben beschlossen, die Donauüberquerung mit der Fähre am südlichen Grenzübergang bei Bechet, wegen des steigenden Wasserpegels und der Überschwemmung des Zugangsweges zur Fähre aufzuheben.

  • Nachrichten 28.02.2018

    Nachrichten 28.02.2018

    Der Erstvizepräsident der Europäischen Kommission und EU-Kommissar für Bessere Rechtssetzung, interinstitutionelle Beziehungen, und Rechtsstaatlichkeit, Frans Timmermans, unternimmt ab Donnerstag einen offiziellen Besuch in Bukarest. Dabei wird Timmermans mit dem rumänischen Staatspräsidenten, Klaus Iohannis, mit der Premierministerin Viorica Dăncilă und mit den Vorsitzenden der zwei Kammer des Parlaments, Calin Popescu-Tăriceanu und Liviu Dragnea zusammenkommen. Ferner wird der Erstvizepräsident der Europäischen Kommission auch mit Vertreten des Justizsystems und mit Mitgliedern des Parlamentsausschusses für die Änderung der Justizgesetze zusammentreffen. Auch am Donnerstag unternimmt der europäische Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenverwaltung Christos Stylianides einen offiziellen Bukarest-Besuch. Er wird mit Innenministerin Carmen Dan zusammenkommen.



    Die Chefin der Antikorruptionsbehörde DNA, Laura Codruța Kövesi, hat am Mittwoch den Bericht über die Aktivität der DNA für das Jahr 2017 präsentiert. Chef-Staatsanwältin Kövesi, die seit Mai 2013 die Antikorruptionsbehörde leitet, erklärte, 2017 sei ein schwieriges Jahr für die Bekämpfung der Korruption gewesen; der Kampf gegen Korruption war umstritten und wurde oft in Frage gestellt. Trotz aller Schwierigkeiten hätten die DNA-Staatsanwälte im Jahr 2017 mehr als 3.800 Korruptionsfälle gelöst und Güter in Wert von über 200 Millionen Euro sichergestellt, ein Rekordergebnis seit der Gründung der Antikorruptionsbehörde, sagte Laura Codruța Kövesi. Letzte Woche hatte Justizminister Tudorel Toader einen Bericht über die Aktivität der DNA vorgetragen und ein Verfahren zur Widerrufung Kövesis aus ihrem Amt beantragt. Dabei hatte der Justizminister schwere Vorwürfe gegen die DNA-Chefin erhoben – er sprach über Handlungen, die in einem Rechtsstaat nicht zu tolerieren seien. Kövesi habe Druck auf die Regierung ausgeübt, die Arbeit ihrer Dezernenten nicht überprüft und Verfahren verzögert, sagte der Minister. Auch Interviews mit den westlichen Medien seien ihr vorzuwerfen, die dem Ansehen Rumäniens geschadet haben, kritisierte der Minister ferner. Am Montag antwortete die DNA-Chefin Kövesi in einer Sitzung im Obersten Rat der Richter und Staatsanwälte auf die Vorwürfe des Justizministers. Die darauffolgende beratende Stellungnahme des Obersten Rates war negativ — der Antrag des Justizminister Toader auf Widerrufung der DNA-Chefin wurde abgelehnt. Das letzte Wort hat nun Staatspräsident Klaus Iohannis. Dieser erklärte, die Antikorruptionsbehörde und die DNA-Chefin würden eine sehr gute Arbeit leisten. Er erwarte jetzt eine Reihe von Dokumenten, um eine Entscheidung im Fall der DNA-Chefstaatsanwältin zu treffen, sagte noch der rumänische Staatschef.



    Die Abgeordneten von der National-Liberalen Partei (von der Opposition) haben am Mittwoch im Plenum der Abgeordnetenkammer einen Antrag zum Thema Bildung eingereicht, in dem sie den Rücktritt des Bildungsministers, Valentin Popa, forderten. Die Bilanz der Koalitionsregierung der Sozialdemokraten und Demokrat-Liberalen (PSD-ALDE) im Bildungsbereich im Jubiläums-Jahr Rumäniens (100 Jahre seit der Gro‎ßen Vereinigung 1918) bestehe aus geschlossenen Schulen, per Fax angeordnete Entlassungen von Schulinspektoren, weil sie sich den PSD-Anordnungen nicht fugten, Prüfungen und Tests, die dem Gesetz nicht entsprechen, immer mehr Schulabbrecher, keine Berufsschulen, und Diplome, die keine echten Kompetenzen zertifizieren, klagen die Nationalliberalen. Mit ihrem Antrag zieht die Nationalliberale Partei ein Alarmsignal in Bezug auf den Bildungsminister Valentin Popa, der aus seinem Amt im Kabinett Dăncilă entlassen werden müsse, bevor es zu spät sei, erklärte die Leiterin der Nationalliberalen-Gruppe in der Abgeordnetenkammer, Raluca Turcan.



    Rumänien friert weiterhin bei frostigen Temperaturen. Bis zum 1. März stehen die Hauptstadt Bukarest und 27 Landkreise, hauptsächlich im Süden und Osten Rumäniens, unter einer Wetterwarnung Stufe Orange wegen Extremkälte, starken Wind, starke Schneefälle, Schneestürme und Schneeverwehungen. Weitere 13 Landkreise im Nordwesten stehen unter Wetterwarnung Stufe Gelb. Die Temperaturen gleichen den Rekordwerten, die für diese Zeit des Jahres registriert wurden. Die Höchstwerte werden grö‎ßtenteils zwischen -12 und -3 Grad C betragen. In Bukarest wurden am Mittag –7 Grad gemessen. Der heftige Wind mit Böen von 65 km/h verursacht au‎ßerdem den sog. Wind-Chill”, ein gesteigertes Kälteempfinden. Derzeit schneit es stark im Südwesten, Süden und Osten des Landes. Der Verkehr läuft unter schweren Winterbedingungen auf den meisten Landstra‎ßen; auf einigen Dutzend Landstra‎ßen im Süden und im Südosten des Landes wurde der Verkehr eingestellt. Wegen der Schneestürme gibt es Verspätungen im Schienenverkehr und Flugverkehr; zahlreiche Züge und auch einige Flüge vom Flughafen Bukarest Otopeni wurden gestrichen. Die Schwarzmeerhäfen Midia, Constanţa Nord und Constanţa Sud-Agigea wurden wegen des starken Windes geschlossen. In Bukarest und in mehreren Landkreisen im Süden und im Südosten Rumäniens bleiben die Schulen geschlossen.

  • Rumänien leidet weiterhin unter der Kältewelle

    Rumänien leidet weiterhin unter der Kältewelle

    Die eisigen Temperaturen und der Schnee haben Rumänien erfasst. Die Schneefälle sorgen für Chaos im Verkehr. Wegen der Schneeverwehungen wurden zwei Autobahnen, sowie viele nationale und lokale Straßen gesperrt. Die direkten Strecken Bukarest-Moldau und Bukarest-Constanţa sind nicht befahrbar. Auf den Umwegen fährt man auch nicht einfach, weil einige Strecken zugesperrt sind. Die Nationale Gesellschaft für die Verwaltung der Verkehrsinfrastruktur hat Restriktionen für die Schwerlast-LKWs eingeführt. Die Gesellschaft appelliert an die Autofahrer, vorsichtig zu fahren, die Geschwindigkeit an die Fahrbedingungen anzupassen und die Wagen für den Winter vorzubereiten und auszustatten. Sie sollen sich ebenfalls im Vorhinein über die Verkehrsbedingungen informieren.



    Die Eisenbahngesellschaft CFR Călători hat 100 Züge gestrichen. Die Fahrgäste haben aber andere Strecken und Züge zur Verfügung. Wegen den Schneeverwehungen und der Windgeschwindigkeit von bis zu 60-70 km/h im Süden des Landes fahren nur die Diesel Züge, auf anderen Strecken fährt man mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h.



    Auch der Luftverkehr hat zu leiden. Einige Flüge wurden gestrichen. Alle vier rumänischen Schwarzmeerhäfen Constanţa Nord, Constanţa Sud Agigea, Midia und Mangalia sind geschlossen. Im Kreis Tulcea wurde Bara Sulina geschlossen und der Fährenverkehr zwischen Rumänien und Bulgarien bei Turnu Măgurele – Nikopol und Zimnicea – Svishtov ist eingestellt worden.



    Die Schulen und Kindergärten in Bukarest und in anderen 11 Landkreisen im Süden und Südosten des Landes bleiben die ganze Woche geschlossen. Bukarests Oberbürgermeisterin Gabriela Firea hat den Eltern, die keine Unterstützung haben, eine Lösung angeboten, und zwar die Sozialarbeiter und die Freiwilligen, die in dieser Periode bereit sind, den Familien, die Hilfe fordern, zu unterstützen.



    Das rumänische Wetteramt könnte die Warnung für Kälte auf das gesamte Land bis zum 2. März verlängern, da die Kältewelle anhalten wird und die Temperaturen am Donnerstagmorgen bis auf – 22 Grad fallen werden.

  • Biberkälte erfasst Rumänien

    Biberkälte erfasst Rumänien

    Von Russland bis nach England zittert ganz Europa vor Kälte. Und die Kältewelle scheint nicht bald nachlassen zu wollen. In Frankreich wurden seit 2005 keine Temperaturen von bis zu minus 18 Grad Celsius verzeichnet. Im benachbarten Belgien wurde die Ingewahrsamnahme der obdachlosen Menschen, die die Unterbringung ablehnen, angeordnet. Die Ma‎ßnahme wurde von den Behörden wegen der hohen Lebensgefahr getroffen. In Rom wurden die Stra‎ßen zum ersten Mal in den letzten sechs Jahren von einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Teile der Donau sind gefroren, in Bulgarien wurde in zwei südlichen Regionen die Warnstufe Rot ausgerufen. Und auf der Adriaküste hat es geschneit, was sehr selten geschieht.


    Auch im Osten von England hat es geschneit und der Verkehr in Schweden wurde gestört. Die Zahl der durch die sibirische Kältewelle in Europa verursachten Todesfälle hat bereits 10 überschritten, und auch Rumänien steht auf dieser traurigen Liste. In allen Landkreisen im Süden und Osten des Landes sowie in Bukarest wurde am Dienstag für den zweiten Tag in Folge die Warnstufe Gelb oder Orange für starke Schneefälle und Schneeverwehungen ausgerufen. Zugleich hat das Wetteramt für den grö‎ßten Teil Rumäniens eine Warnung Stufe Orange für Kälte ausgerufen. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen nur –8 Grad. Aus diesem Grund blieben die Schulen in Bukarest und in 10 Landkreisen auch am Dienstag geschlossen. Zumindest in Bukarest werden diese die ganze Woche geschlossen bleiben, kündigte schon das Bukarester Rathaus an.


    Wegen der Schneeverwehungen wurden zwei Autobahnen, sowie viele nationale und lokale Stra‎ßen gesperrt. Dutzende Züge wurden gestrichen, manche verzeichneten Verspätungen von bis zu 120 Minuten. Die Schwarzmeerhäfen und die Donauhäfen wurden auch geschlossen und der Fähren-Berkehr zwischen Rumänien und Bulgarien eingestellt.


    Das rumänische Wetteramt könnte die Warnung für Kälte auf das gesamte Land bis zum 2. März verlängern, da die Kältewelle anhalten wird und die Temperaturen am Donnerstagmorgen bis auf – 22 Grad fallen werden. Aus diesem Grund empfahl das Gesundheitsministerium in Bukarest, dass die Menschen die Ratschlägen der Ärzte befolgen und das Verweilen im Freien vermeiden. Weiter wird empfohlen sich an die Hygienevorschriften halten, um Viruserkrankungen der Atemwege zu vermeiden und proteinreiche Lebensmittel, Obst und Gemüse zu essen. Au‎ßerdem wurden die Krankenhäuser gebeten, bereit zu sein, während der Wetterwarnungen eine grö‎ßere Anzahl von Patienten zu empfangen und zu behandeln.

  • Rumänen frieren bei sibirischer Kälte

    Rumänen frieren bei sibirischer Kälte


    Eine Gefahr stellt der Frost im Süden Rumäniens dar. Bei Întorsura Buzăului zeigten die Thermometer am Mittwoch Morgen -29,5 Grad Celsius. Es geht um die tiefste Temperatur, die in diesem Jahr in Rumänien gemessen wurde. Der Landkreis Covasna ist als der rumänische Nordpol bekannt. Offiziell wurde im Februar 2005 die tiefste Temperatur, die je in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts in Rumänien gemessen: – 35,8 Grad Celsius. Dieser Tiefstrekord galt seit 1939. Die Gelbe Warnstufe in Bukarest und in anderen 19 Landkreisen im Süden und in der Mitte Rumäniens ist bis Donnerstag Morgen gültig. Der Meteorologe Mihai Huştiu warnte, dass das frostige Wetter bis Anfang nächster Woche andauern werde:



    Das Wetter wird in ganz Rumänien besonders kalt sein. Am Morgen und in der Nacht wird es sogar frostig sein. Die niedrigsten Temperaturen werden in Oltenien, Muntenien, im Süden und Osten Siebenbürgens gemessen und schwanken zwischen -20 und -15 Grad. In manchen Regionen kann die Temperatur unter -25 Grad Celsius sinken. Das Wetter wird weiterhin bis zum 26. Januar besonders kalt sein. Das Nationale Wetteramt wird neue Informationen über die niedrigen Temperaturen bringen.




    Die niedrigen Temperaturen, die Feuchtigkeit und der Wind führen dazu, dass der menschliche Körper einen viel kleineren Temperaturgrad empfindet. Den Personen, die Gesundheitsprobleme haben, wurde empfohlen nicht zu lange im Freien zu bleiben.




    Die Bewohner von Temeswar, Hermannstadt und Reschitz folgten dem Beispiel unseren bulgarischen Nachbaren und haben für die Obdachlosen Jacken, Mäntel, Schals und Mützen über Baumäste gelegt. Die Bukarester Einwohner wurden ebenfalls eingeladen, die Initiative umzusetzen. Maria Tăutu, Vertreterin eines Verbandes, dazu:




    Ich hoffe, dass wir dadurch mehreren Obdachlosen helfen besonders jetzt, wenn es frostig ist. Wir wollen die Familien, die Kinder im Alter von 0 bis zu 15 Jahren haben, unterstützen. Wer Kleider, Decken, Matratzen spenden kann, ist willkommen. Wir erwarten im Cişmigiu Park jeden, der helfen will.




    Der sibirische Frost macht aber auch viele Personen glücklich und wir erwähnen darunter die Liebhaber von extremem Tourismus in Rumänien. Sich in Kälte auszuruhen oder in einem Eisbett bei einer Temperatur von –20 Grad Celsius zu schlafen, kann im Fogarascher Gebirge im Eisholtel oder in Iglus bei Bâlea See erlebt werden. Diese Tage wünschte sich eine Touristengruppe von 30 Briten bei einer Höhe von über 2000 m, ein unvergessliches Erlebnis zu erleben.

  • Nachrichten 04.01.2016

    Nachrichten 04.01.2016

    Drei Personen sind in Rumänien wegen der niedrigen Temperaturen, die an diesen Tagen sogar –16 Celsius erreicht haben, ums Leben gekommen. Au‎ßerdem nahmen Krankenwagen dutzende Personen, die an Unterkühlung leideten, von der Stra‎ße, aus Hausfluren oder aus ihren Häusern. In Bukarest beschloss man Tee und warme Suppe an Obdachlose zu verteilen. Auf den Stra‎ßen im Süden und Südwesten des Landes fährt man unter Winterbedingungen. In vielen Eisenbahnbezirken wurden Geschwindigkeitsbegrenzungen eineführt und einige Züge verzeichen Verspätungen. Auch der Flugverkehr findet unter Winterbedingungen statt. In den Schwarzmeerhäfen wurde die Tätigkeit aufgehoben. Obwohl das Wetter in den kommenden 24 Stunden wärmer wird, ist es kalt für dieses Datum.



    Die rumänische Landeswährung wird sich nach Prognosen des Verbands rumänischer Finanzanalysten tendentiell stabil verhalten, jedoch leicht an Wert gegenüber dem amerikanischen Dollar verlieren. Die stärksten Einflüsse auf die Wechselkurse des rumänischen Leu werden vor allem externe Faktoren ausüben, so Verbandschef Radu Crăciun. Trotz positiver Wahrnehmung Rumäniens auf internationaler Ebene hängt die Entwicklung des Leu von der Dynamik volatiler Geldmärkte ab, sagte er. Zu den internen Einflussfaktoren zählte er die Reaktion ausländischer Investoren auf eventuelle Versprechen im Wahlkampf für die Kommunal- bzw. Parlamentswahlen in diesem Jahr.



    Das moldauische Parlament hat am Montag die Abstimmung über die Amtseinführung der Regierung von Ion Sturza wegen Beschlussunfähigkeit ausgesetzt. Die Chancen eines Vertrauensvotums für den parteifreien Geschäftsmann Ion Sturza standen von Anfang an schlecht, da er die notwendige Mindestanzahl von 51 Abgeordneten nicht überzeugen konnte. Staatspräsident Nicolae Timofti hatte ihn am 21. Dezember mit der Bildung einer Regierung beauftragt. Sturza verzichtete am Montag offiziell auf den Auftrag der Kabinettsbildung; scheitert ein weiterer Versuch zur Einsetzung einer Regierung, muss Präsident Timofti das Parlament auflösen und Neuwahlen einberufen.

  • Nachrichten 02.01.2015

    Nachrichten 02.01.2015

    BUKAREST: Nach zwei Tagen bitterer Kälte wird es allmählich etwas wärmer in Rumänien. Im Westen und im Nordosten werden Schneefälle und Schneeregen gemeldet; in den restlichen Regionen schneit es vereinzelt. Die THT liegen zw –7 und –4 Grad C; in Bukarest wurden am Mittag –4 Grad gemessen. Der tiefste Wert dieses Winters, -32 Grad C, wurde in der Nacht vom 31. Dezember 2014 zum 1. Januar 2015 in der Ortschaft Intorsura Buzaului, Landkreis Covasna, gemessen. In Miercurea Ciuc und in Brasov sanken die Thermometer auf –29 Grad. Somit war die Nacht zum Donnerstag, den 1. Januar 2015, die kälteste Silvesternacht der letzten 53 Jahre in Rumänien. Vor der Kältewelle gab es starke Schneefälle in ganz Rumänien; dadurch wurden der Stra‎ßen- und Schienenverkehr stark beeinträchtigt. Zur Zeit ist der Verkehr nur noch in einigen Regionen im Osten des Landes eingeschränkt. Infolge der Kältewelle ist der Stromverbrauch in den letzten Tagen um 50% gestiegen.



    BUKAREST: Das rumänische Aussenministerium begrü‎ßt das Europäische Jahr der Entwicklung. Dies sei auch ein wilkommener Anla‎ß, die Rolle und die Verantwortung Rumäniens, als EU-Mitgliedsstaat, in Bezug auf die Bemühungen um globale Entwicklung und Bekämpfung der Armut hervorzuheben, steht in einem Pressecommunique des Bukarester Aussenministeriums. 2015 werde das rumänische Aussenministerium, durch gemeinsame Aktionen in Zusammenarbeit mit seinen Partnern, die rumänischen Bürger über die internationale Kooperation zur globalen Entwicklung informieren. Ferner werden die Partnereinrichtungen den Beitrag Rumäniens zur globalen Entwicklung im Rahmen der Europäischen Union hervorheben und Aktionen zur Bekämpfung der globalen Armut veranstalten, an denen die rumänischen Bürger sich aktiv beteiligen können. 2014 hatte die EU das kommende Jahr zum “Europäischen Jahr der Entwicklung 2015” erklärt. Die Initiative dazu kam aus Lettland. Die erste Veranstaltung zum Europäischen Jahr der Entwicklung 2015 wird am 8. Januar in der lettischen Hauptstadt Riga stattfinden. Sie markiert den Beginn der ersten EU-Ratspräsidentschaft des Landes.



    BUKAREST: Der Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche (mehrheitlich in Rumänien) hat die Gläubigen dazu ermuntert, den Bedürftigen zu helfen. In seiner Neujahrsbotschaft machte Patriarch Daniel einen Appel auf Solidarität mit den von Armut betroffenen Familien und mit allen unter Not Leidenden. Vorhin hatte der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, in seiner Neujahrsansprache an die Rumänen im In- und Ausland auf seinen Wahlkampfslogan hingewiesen. Er hoffe, dass 2015 die Geburtsstunde der Normalität in Rumänien sein werde, so der Staatschef. Iohannis appellierte an die Bürger, die Gründe für Meinungsverschiedenheiten beiseite zu lassen und an den Dingen festzuhalten, die sie zusammen bringen. Auch der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta schrieb eine kurze Neujahrsbotschaft auf Facebook, in der er allen Rumänen ein glückliches neues Jahr wünschte, und sich davon überzeugt zeigte, dass 2015 ein gutes Jahr wird. Auch der ehemalige König von Rumänien, Michael I. und seine Ehegattin, Königin Ana, wünschten allen Rumänen ein gutes neues Jahr 2015, mit viel Gesundheit, Freude, Glück und Erfolg.



    BUKAREST: Die moslemische Gemeinde in Rumänien feiert am 2. Januar, dem zweiten Tag des Jahres, den Geburtstag des Propheten Mohammed. In den Kultstätten findet an diesem Tag ein besonderer Religionsdienst statt; am Abend singen die Gläubigen Lieder zu Ehren des Propheten Mohammed. Zu diesem Anla‎ß werden zum Gedenken des Propheten spezielle Su‎ßigkeiten gebacken und verschenkt. Die moslemische Gemeinde in Rumänien besteht hauptsächlich aus Türken und Tataren, die meistens in der Dobrudscha leben. Die Region Dobrudscha war jahrhundertelang eine Provinz des Osmanischen Reiches.

  • Rumänien friert bei –28 Grad C

    Rumänien friert bei –28 Grad C

    Nach einigen sonnigen, milden Weihnachtstagen leiden nun die Rumänen unter extremer Kälte. In der Nacht zum Mittwoch wurden –28 Grad in Întorsura Buzăului, -24 Grad in Braşov, -22 Grad in Sibiu und –20 Grad in Târgovişte gemessen — die Nacht vom 30. auf 31. Dezember war die erste wirklich frostige Nacht in ganz Rumänien. Der Rekortdtiefstwert in Rumänien wurde mit -38,5 Grad C 1940 in Bod, in der Nähe von Brasov/Kronstadt, gemessen. Laut Wettervorhersage werden wir die kälteste Silvesternacht der letzten 53 Jahre erleben, sagte Mihai Timu, vom Rumänischen Wetteramt.



    Die letzte Nacht des Jahres 2014 wird noch kälter als die Nacht davor — wir erwarten Frost in allen Landkreisen Rumäniens. Die Tiefstwerte werden bei –20 Grad Celsius liegen, vereinzelt sogar tiefer. In der Landesmitte werden die Tiefstwerte sogar unter –25 Grad sinken. Nach dem 2. Januar erwarten wir eine allmähliche Erwärmung, zuerst im Norden des Landes und im Gebirge, und dann auch in den restlichen Regionen. Gegen Ende der Woche werden die Temperaturen auf normale Werte für diese Jahreszeit zurückkehren. Wir erwarten Tageshochstwerte zwischen –4 und +4 Grad Celsius, und in der Nacht sinken die Tiefstwerte nicht unter –10 Grad.“



    Während der Kältewelle wurden in Rumänien Sonderma‎ßnahmen zur Unterstützung der Obdachlosen getroffen. In Bukarest gibt es 550 Schlafplätze für Obdachlose in zwei Zentren des Sozialamtes; für diejenigen, die nicht in diesen Zentren übernachten wollen, gibt es warme Kleider und Schuhe. Auch in anderen rumänischen Städten sichert die Stadtverwaltung während der frostigen Zeit beheizte Unterkunftsmöglichkeiten für Obdachlose. Der schnelle Übergang von +20 Grad auf –25 Grad Celsius ist ein harter Schock für den menschlichen Körper, warnen die Ärzte. Ferner warnen sie vor übertriebenem Essen und Trinken, und empfehlen den Verzehr von Obst und Gemüse. Die ersten Personen, die gesundheitliche Probleme bekommen könnten, sind die chronisch Kranken, aber auch gesunde Menschen könnten sich unwohl fühlen. Man sollte sich nicht lange im Freien, in der Kälte aufhallten; besonders gefährdet sind Senioren und Kinder.



    Das frostige Wetter hat auch das Leben der Menschen in anderen europäischen Ländern beeinträchtigt. In Bulgarien wurde der Verkehr der LKWs und schwerer Transporter auf den Autobahnen eingeschränkt. Kroatien, Serbien und Italien wurden von Frost, starkem Schneefall und Schneeverwehungen befallen. Infolge der extrem niedrigen Temperaturen läuft der Schienenverkehr in der Schweiz mit Schwierigkeiten, und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in Gro‎ßbritannien die niedrigste Temperatur des Jahres gemessen.