Tag: Kältewelle

  • Nachrichten 14.10.2021

    Nachrichten 14.10.2021

    Die rumänischen Behörden haben am Donnerstag eine neue Bilanz der Pendemieentwicklung vorgestellt. In den letzten 24 Stunden wurden bei etwa 68.000 durchgeführten Tests über 16.300 Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus registriert – das entsptricht einer Zunahme um 24,2% im Vergleich zu den vorangegangenen Daten. 304 Menschen sind an den Folgen der Infektion gestorben, über 1.700 Patienten werden auf Intensivstationen versorgt. Die größte Inzidenz mit über 20 Neuerkrankungen je 1000 Einwohner wird in Bukarest und dem umgebenden Landkreis Ilfov gemeldet, gefolgt vom westrumänischen Landkreis Timiș mit einer Inzidenz von über 10 Neuerkrankungen. Das Nationale Zentrum für die Prävention und Kontrolle von übertragbaren Infektionskrankheiten teilte mit, dass in der Zeitspanne 4.–10. Oktober 94% der mit oder an Covid verstorbenen Patienten an Begleiterkrankungen litten. Zugleich seien 73% der Neuinfizierten und 91% der Verstorbenen ungeimpft gewesen, heißt es noch in der Verlautbarung. Mehr zur Pandemielage im Anschluss an die Nachrichten.



    Die rumänische Regierung hat in ihrer Sitzung am Donnerstag eine Aufstockung des Haushaltes für das Gesundheitsministerium beschlossen. Umgerechnet rund 2 Mio. Euro sollen dem Gesundheitsressort aus dem Reservefonds der Regierung zugute kommen, die u.a. für den Erwerb von Tetanusimpfstoffen als Teil des Nationalen Impfkalenders verwendet werden sollen. Ferner sollen weitere Anti-Covid-Impfzentren eingerichtet werden. Die Exekutive hat außerdem ein Finanzierungsvertrag zwischen Rumänien und der Europäischen Investitionsbank genehmigt, laut dem Rumänien von der EIB einen Kredit in Höhe 305 Mio. Euro für den Bau eines regionalen Notkrankenhauses in Cluj (Klausenburg) erhalten wird. Der interimistische Premierminister Florin Cîțu gab auf der anschließenden Pressekonferenz eine weitere Gesetzesinitiative der Regierung bekannt: Für Angestellte des öffentlichen wir privaten Gesundheitssytems, die weder geimpft noch genesen sind, sollen Coronatests künftig kostenpflichtig werden. Der entsprechende Gesetzentwurf soll dem Parlament vorgelegt werden.



    Der designierte Premierminister Rumäniens und Parteichef der USR Dacian Cioloș,erwartet bis Freitag eine Antwort von der National-Liberalen Partei (PNL) und dem Ungarnverband (UDMR) hinsichtlich einer Neuaflage der bisherigen Regierungskoalition, die durch Misstrauensvotum im Parlament gestürzt worden war. Dies sagte Cioloș am Donnerstag in einer Presseerklärung. Die USR wolle das politische Debakel beenden, bei dem Personalien wichtiger als Fortschritte seien, so Cioloș in seiner Stellungnahme nach dem ergebnislosen Treffen am Mittwoch mit Vertretern der PNL und des UDMR. Die Regierung war zu Fall gebracht worden, nachdem die USR die Koalition verlassen hatte und zusammen mit der Opposition für den Misstrauensantrag gestimmt hatte. Falls sich die drei ehemaligen Koalitionspartner auf keinen Kompromis einigen, könnte sich die USR auch die Aufstellung eines eigenen Minderheitenkabinetts vorstellen, so Dacian Cioloș in seinem Pressestatement.



    Die ausländischen Direktinvestitionen in Rumänien haben in den ersten acht Monaten fast 4,4 Mrd. Euro erreicht, verglichen mit 1,4 Mrd. Euro im gleichen Zeitraum 2020, was einem Anstieg von 197 % entspricht, so die am Donnerstag von der Rumänischen Nationalbank veröffentlichten Daten. Andererseits stieg die gesamte Auslandsverschuldung in den ersten acht Monaten des Jahres um mehr als 8,4 Milliarden Euro auf über 135,2 Milliarden Euro. Die Zahl der in Rumänien neu gegründeten Unternehmen mit ausländischem Kapital ist in den ersten acht Monaten des Jahres 2021 um 44,8 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2020 gestiegen, so die vom Nationalen Handelsregisteramt (ONRC) zentralisierten Daten. Die meisten Anmeldungen gab es im Groß- und Einzelhandel, in der Auto- und Motorradreparatur (24,8 % der Gesamtzahl), in den Bereichen Erbringung von freiberuflichen, verwaltenden, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (24,41 %) sowie im Bereich Verkehr und Fernmeldewesen (14,57 %). Ende August 2021 gab es in Rumänien knapp 235.000 Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung. Der Wert des eingebrachten Stammkapitals belief sich auf 64,1 Milliarden Dollar.



    Eine Kältewelle mit viel Regen hat mehrere Regionen Rumäniens erfasst. Für Südrumänien und die Haupstadt Bukarest gelten von Donnerstag bis Samstagmittag die Warnstufen Geld und Orange für übermäßige Regenfälle. Die Niederschlagmengen werden 35 l/qm überschreiten und in manchen Orten 45-60 l/qm erreichen. Winböen mit bis zu 55 km/h werden im Süden des Landes ebenfalls erwartet. Im Gebirge wird es in über 1.700 m Höhe schneien. THW zwischen 7 und 15 Grad Celsius. In Bukarest zeigten die Thermometer gegen Mittag 9 Grad Celsius.

  • Nachrichten 15.01.2021

    Nachrichten 15.01.2021

    Landespräsident Klaus
    Iohannis hat sich öffentlich, im Militärkrankenhaus in Bukarest, gegen Corona
    impfen lassen. Im Anschluss daran erklärte er, die Impfung sei sicher und
    effizient und mit der Immunisierung und Einhaltung der Beschränkungen werden
    wir die Pandemie überwinden. Beginnend mit dem 15 Januar wird die Impfung der
    zweiten Gruppe vorgenommen, der Menschen mit gesundheitlichen Risiken und der
    in systemrelevanten Bereichen. Bis
    Freitag haben sich in Rumänien fast 688 Tausend
    Menschen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Über 619 Tausend von ihnen
    gelten als gesund, mehr als 17.000 Infizierte sind gestorben. Nach offiziellen Angaben wurden in der
    ersten Phase der Kampagne, die am 27. Dezember begann und sich an Beschäftigte
    im Gesundheitssektor richtet, bisher etwa 170.000 Menschen geimpft, dh zwei
    Drittel der in dieser Phase eingeschlossenen Personen.
    Die Behörden
    haben angekündigt, dass derzeit 309 Impfzentren in Betrieb sind.

    Der
    Landkreis Ilfov (in der Nähe von Bukarest) weist nach wie vor die höchste
    Infektionsrate mit dem neuen Coronavirus des Landes auf, mit über 4,5 Fällen
    pro tausend Einwohner binnen 14 Tagen.
    Es folgen die
    Landkreise Timis (Westen), Cluj (Nordwesten) und Bukarest.



    Corona-Kranke, die wieder gesund sind, könnten für mindestens 5 Monate immun sein. Dennoch gibt es Hinweise darauf, dass diese Menschen weiterhin Träger des Virus sein können, geht aus einer britischen Studie hervor. Experten warnen davor, dass Menschen, die während der ersten Welle der Pandemie infiziert wurden, sich neu anstecken können. Bisher haben sich weltweit mindestens 93,5 Millionen Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert, mehr als 2 Millionen sind gestorben und etwa 66 Millionen gelten als gesund, so die Website von worldometers.



    Liviu Dragnea,
    ehemaliger Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei und ehemaliger
    Vorsitzender der rumänischen Abgeordnetenkammer, wurde in einem neuen Korruptionsfall
    wegen Einflussnahme angeklagt. Dabei geht es um seine Teilnahme an der
    Amtseinführungszeremonie von US-Präsident Donald Trump, Anfang 2017. Die
    Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Vorsitzenden der rumänischen
    Sozialdemokraten vor, für sich und die Partei unrechtmäßige Vorteile in Höhe
    von 380.000 Dollar entgegengenommen zu haben, und zwar in Form eines
    Dienstleistungspakets für die fragliche Reise, politischer Beratung und
    Lobbying-Dienste.. Liviu Dragnea verbüßt derzeit eine Haftstrafe von 3,5 Jahren
    wegen Anstiftung zum Amtsmissbrauch.
    Andererseits kündigte die Anti- Korruptionsbehörde
    den Beginn der strafrechtlichen Ermittlungen gegen den ehemaligen Premierminister
    und Senatsvorsitzenden Călin Popescu Tăriceanu an, weil er Bestechungsgelder
    angenommen und eine Beschlagnahme seiner Immobilie in Höhe von 800.000 Dollar angeordnet hatte.
    . Calin Popescu
    Tariceanu, der am Freitag gehört wurde, erklärte, dass der Ansatz der
    Staatsanwaltschaft von falschen Voraussetzungen ausgehe.


    Der nationale Kulturtag wird jedes Jahr am 15. Januar in Rumänien und der benachbarten Republik Moldau begangen. Seit 2010 feiern die beiden Länder gemeinsam den Geburtstag des rumänischen Nationaldichters Mihai Eminescu (1850-1889), des letzten großen Vertreters der europäischen Romantik. In diesem Jahr organisieren die diplomatischen und konsularischen Vertretungen und die rumänischen Kulturinstitute im Ausland mehrere Sonderveranstaltungen, sowohl on- als auch offline, unter Einhaltung aller Einschränkungen. Mit dem Nationalen Kulturtag sollen Kultur, Kunst und akademische Aktivitäten präsentiert werden. Radio Rumänien nimmt mit speziellen Sendungen und Programmen daran teil.



    Die Bukarester Regierung tagt heute online. Laut Finanzminister,Alexandru Nazare bereitet die Exekutive eine Reform der staatlichen Unternehmen vor und muss die Ziele zur Reduzierung von Verlusten und Schulden sowie Maßnahmen zur Überwachung der Tätigkeit der betreffenden Unternehmen definieren. Der Staatshaushalt für 2021 wird Ende dieses Monats erwartet.


    Nur 14,6 % der rumänischen Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten berichteten im Zeitraum 2016 und 2018 über Innovationstätigkeiten. Damit ist Rumänien das Schlusslicht in der Europäischen Union, wo die Hälfte der Unternehmen innovativ tätig waren, so die heute von Eurostat veröffentlichten Daten. Die EU-Mitgliedstaaten, die im Zeitraum 2016-2018 die höchste Anzahl innovativer Unternehmen verzeichnen, sind Estland, Zypern, Belgien und Deutschland. Am entgegengesetzten Pol befinden sich Rumänien, Polen, Ungarn und Bulgarien. In Rumänien stieg der Anteil der innovativen Unternehmen von 10 % im Jahr 2016 auf 14,6 % im Jahr 2018.



    Eine Kältewelle ist nach Rumänien gekommen. Besonders tiefe Temperaturen wurden im Norden, Nordosten und in der Landesmitte gemessen. Die Tageshöchsttemperaturen kletterten am Freitag auf -5° bis 5°. In Bukarest wurden am Mittag -1° gemessen. Voraussichtlich werden die Tiefsttemperaturen in den kommenden Tagen auf -20° und -8°sinken.

  • Kältewelle erreicht Rumänien

    Kältewelle erreicht Rumänien

    Am Sonntag um 4:54 Uhr Ortszeit hat der kalendarische Herbst begonnen. Zum kalendarischen Herbstanfang steht die Sonne genau senkrecht über dem Äquator. An diesem Tag sind Tag und Nacht überall auf der Erde genau gleich lang. Auf der Nordhalbkugel wird der Tag bis zur Sonnerwende am 21. Dezember allmählich kürzer und die Nacht länger. Das Phänomen bringt niedrigere Temperaturen mit sich, die Tageswerte steigen tagsüber nur bis 14. oder 15 Uhr, nicht bis 18. Uhr wie im Sommer. Passend zum kalenderischen Herbstanfang ist das Wetter landesweit plötzlich kühl geworden. Eine Kältewelle hat das ganze Land innerhalb von 2-3 Tagen erreicht, nachdem die Temperaturen am Wochenende vereinzelt auf 31 Grad gestiegen waren.




    Am Montag sind die Temperaturen auf 10-15 Grad gesunken und erreichten somit ungewöhnliche Werte für diesen Monat. Am Montag erlebten die Rumänen tagsüber zwei Jahreszeiten. In der Landesmitte und im Westen sollte man den Kamin anzünden, während an der Schwarzmeerküste noch Badewetter herrschte. In der Gebirgsregion ist am Dienstagmorgen die Temperatur unter Null gesunken: in den Südkarpaten wurden auf dem Gipfel Omu -8 Grad verzeichnet und bei Bâlea-See -5,3 Grad. Auf dem Gipfel Ţarcu ist am Montag sogar der erste Schnee gefallen. Auf der Bergstrasse Transfăgărăşan, die die Făgăraș-Gebirge vom Norden nach Süden überquert, musste der Schnee geräumt werden.




    Am Dienstag ist das Wetter im ganzen Land kälter als üblich für diese Jahreszeit geworden, im Norden und in der Landesmitte weht der Wind stark und es regnet. In der Gebirgsregion wird Schnee und Scheeregen verzeichnet. Mit wärmerem Wetter rechnet der Wetterdienst erst am Freitag, bis dann bleiben die Temperaturen niedrig bei sonnigem Wetter. Selbst wenn die Kältewelle das genze Land erreicht hat, kommt der Herbst erst Mitte Oktober, so dem Wetterdienst. Der zweite Herbstmonat soll sonniges Wetter und nur wenig Regen mit sich bringen. Das launische Wetter kann doch allen Europäern Überraschungen bereiten, die Experten sind sich einig: bald gibt es so gut wie keine Jahreszeiten mehr und das spüren alle an der eigenen Haut.

  • Die Woche 19.-23.03.2018 im Überblick

    Die Woche 19.-23.03.2018 im Überblick

    Plötzlicher Wintereinbruch im Süden Rumäniens



    Das strenge Winterwetter sorgt für große Probleme in der Südhälfte Rumäniens. In 15 Landkreisen im Süden und Südosten des Landes gelten bis Freitag abend Wetterwarnungen Orange und Gelb wegen starker Schneefälle und Schneeverwehungen. Der kalte Regen führte zu Glatteisbildung vor allem im Süden und Südosten. Einige Autobahnstrecken und Landstrassen sind geschlossen, mehrere Dutzend Züge wurden gestrichen, und es gibt Verspätungen im Flugverkehr. Am Bukarester Flughafen in Otopeni konnten Flugzeuge stundenlang nicht starten. Wegen der schweren Schneefälle blieben die Schulen in Bukarest und einigen Landkreisen im Süden des Landes am Freitag geschlossen. Auch die Wasserverwaltung rief die Alarmstufen gelb und orange aufgrund drohender Überschwemmungen, einschließlich entlang der Donau. Nach dem erneuten Anstieg der Temperaturen würde das Risiko erheblich gesteigert, hieß es. Die Temperaturen sind um etwa 10 Grad C niedriger als die typischen Durchschnittswerte in dieser Jahreszeit. Die Höchstwerte liegen zw –4 und +6 Grad. In Bukarest zeigten die Thermometer am Freitagmittag –1 Grad.



    Rumänien feiert Tag der Frankophonie



    Die rumänische Regierung hat am Dienstag den Internationalen Tag der Frankofonie gewürdigt. Premierministerin Viorica Dăncilă sagte, dass Rumänien in SOE diesbezüglich eine leitende Rolle spielt. Die Gruppe der frankophonen Staaten war eine der ersten internationalen Strukturen, der Rumänien nach der Wende beigetreten sei, sagte die Regierungschefin. Rumänien werde auch in Zukunft Teil der Frankophonie sein, da es sich diesen Werten innigst verschrieben habe, versicherten die rumänischen Verantwortlichen bei einer Konferenz mit dem Titel Das frankophone Kulturmodell Rumäniens anlässlich des 100. Jubiläums der großen Vereinigung“. Dabei wurden auch 25. Jahre Frankophonie in Rumänien begangen. Veranstalter waren das Regionale Büro für Mittel- und Osteuropa und die Universität Bukarest. Rumänien war bereits 1991 Beobachter und seit 1993 Vollmitglied der Weltorganisation der Frankophonie. Im September 2006 hatte in Rumänien ein Gipfeltreffen der Organisation stattgefunden. Zwischen Dezember 2018 und Juli 2019 organisieren die beiden Länder ein Kultur- und Bildungsprojekt unter dem Motto die Frankreich-Rumänien-Saison“.



    Abgeordnetenkammer stimmt im Schnelldurchgang für erneute Änderung der Justizgesetze



    In Bukarest hat die Abgeordnetenkammer mehrere Änderungen an den eigentlich bereits verabschiedeten Gesetzen im Justizreformpaket beschlossen. Sie waren nötig geworden, nachdem das Verfassungsgericht in mehreren Punkten Bedenken anmeldete. Das Szenario vom Dezember wiederholte sich am Dienstag im Unterhaus: die Koalitionsfraktionen von PSD und ALDE boxten die abgeänderten Texte im Schnelllauf durch, die Opposition kritisierte die Eile und das gewählte Verfahren, aber auch die Änderungen selbst, die die neuen Gesetze an der Justizverwaltung bewirken. Die Opposition beklagte, sie habe keine Zeit gehabt, über die Änderungen zu beraten, die nach Rügen des Verfassungsgerichts vorgenommen wurden. Zu den wichtigsten Änderungen gehört, dass der Staatspräsident an der Ernennung und Entlassung der Führung des OGH nicht mehr mitwirkt – diese Aufgaben übernimmt der Oberste Rat der Magistratur. Die laufenden Verfahren, in denen gegen Magistraten ermittelt wird, sollen einer Spezialabteilung bei der Generalstaatsanwaltschaft übertragen werden – aber erst sobald sie gegründet ist.



    Regierung beginnt Vorbereitungen auf Euro-Einführung



    Die Bukarester Regierung hat am Mittwoch einen Beschluss über die Gründung der Kommission zur Aufstellung des nationalen Plans für die Einführung der Euro-Währung gefasst. Laut der Regierung soll die Kommission den Beitrittsfahrplan Rumäniens zum Überwachungs- und Einführungsmechanismus der Eurowährung vorbereiten. Bis zum 15 November 2018 wird die Kommission sowohl den Kalender für den Übergang zum Euro, als auch den Landesplan zur Einführung der einheitlichen Währung vorlegen. In dem Gremium sollen unter anderem Regierungsagenturen, das Präsidialamt, die Zentralbank, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sowie NGOs vertreten sein. Den Vorsitz der Kommission teilen sich der Ministerpräsident und die Präsidentin der Rumänischen Akademie-Gesellscahft, sowie die beiden Vize-Vorsitzenden, der Zentralbankchef und einer der stellvertretenden Ministerpräsidenten.



    Werft in Mangalia: Rumänischer Staat sichert sich die Mehrheitsanteile



    Die niederländische Damen-Gruppe muss ihren Plan zur Übernahme der Kontrolle an der rumänischen Mangalia-Werft endgültig begraben. Die Regierung in Bukarest sicherte sich die Mehrheit. Eigentlich wollte Damen 51% an der Werft übernehmen, eine entsprechende Einigung mit dem ehemaligen Eigner, de südkoreanischen Daewoo-Konzern war im vergangenen Jahr erzielt worden. Knapp 26 Mio. $ sollten gezahlt werden. Doch die rumänische Regierung hatte relativ früh Bedenken geäußert und die Transaktion schließlich blockiert, unter Berufung auf ein entsprechendes vertragliches Recht. Aktuell betreibt Damen 33 Bau- und Reparaturwerften weltweit. Die Expansion ist expliziter Teil der Unternehmensstrategie, man setzt im harten Wettbewerb auf Arbeitsteilung und Kostenvorteile. In Rumänien betreibt Damen bereits eine Werft in Galati an der Donau-Mündung. Seitdem der Standort 1999 zur Gruppe stieß, ist es die größte Werft des Konzerns.

  • Nachrichten 18.03.2018

    Nachrichten 18.03.2018

    BUKAREST: Die Temperaturen sind in Rumänien drastisch gesunken und sind um 15 Grad niedriger als am Samstag. Im 32 Landkreisen im Zentrum, Osten und Süden des Landes, auch in der Hauptstadt Bukarest regnet es, zum teil schneit es auch. Das Wetter soll kalt bis Ende nächster Woche bleiben. Für mehrere Flüsse im Norden, Zentrum und Süden Rumäniens gelten die Warnstufen Gelb oder Orange für Überschwemmungen. Diese sind bis Montagmittag gültig.




    Die Europäische Union erkennt die Annexion der Krim durch Russland vor vier Jahren nicht an und verurteilt weiter die Verletzung des Völkerrechts. Diese stellt eine Herausforderung für die internationale Sicherheit dar. Das hat die Hohe Vertreterin der EU für Au‎ßen-und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, erklärt.Auch das Au‎ßenministerium in Bukarest unterstützt die Aussage von Federica Mogherini betreffend die illegale Annexion der Krimhalbinsel durch Russland. Und verurteilt erneut aufs Schärfste die Verletzung der Prinzipien und Normen des Völkerrechts. Mit dieser Angelegenheit, beteuert Rumänien wieder seine Unterstützung für die Souveranität und teritorielle Integrität der Ukraine, sowie auch seine Stellung die illegale Annexion nicht anzuerkennen.

  • Biberkälte erfasst Rumänien

    Biberkälte erfasst Rumänien

    Von Russland bis nach England zittert ganz Europa vor Kälte. Und die Kältewelle scheint nicht bald nachlassen zu wollen. In Frankreich wurden seit 2005 keine Temperaturen von bis zu minus 18 Grad Celsius verzeichnet. Im benachbarten Belgien wurde die Ingewahrsamnahme der obdachlosen Menschen, die die Unterbringung ablehnen, angeordnet. Die Ma‎ßnahme wurde von den Behörden wegen der hohen Lebensgefahr getroffen. In Rom wurden die Stra‎ßen zum ersten Mal in den letzten sechs Jahren von einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Teile der Donau sind gefroren, in Bulgarien wurde in zwei südlichen Regionen die Warnstufe Rot ausgerufen. Und auf der Adriaküste hat es geschneit, was sehr selten geschieht.


    Auch im Osten von England hat es geschneit und der Verkehr in Schweden wurde gestört. Die Zahl der durch die sibirische Kältewelle in Europa verursachten Todesfälle hat bereits 10 überschritten, und auch Rumänien steht auf dieser traurigen Liste. In allen Landkreisen im Süden und Osten des Landes sowie in Bukarest wurde am Dienstag für den zweiten Tag in Folge die Warnstufe Gelb oder Orange für starke Schneefälle und Schneeverwehungen ausgerufen. Zugleich hat das Wetteramt für den grö‎ßten Teil Rumäniens eine Warnung Stufe Orange für Kälte ausgerufen. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen nur –8 Grad. Aus diesem Grund blieben die Schulen in Bukarest und in 10 Landkreisen auch am Dienstag geschlossen. Zumindest in Bukarest werden diese die ganze Woche geschlossen bleiben, kündigte schon das Bukarester Rathaus an.


    Wegen der Schneeverwehungen wurden zwei Autobahnen, sowie viele nationale und lokale Stra‎ßen gesperrt. Dutzende Züge wurden gestrichen, manche verzeichneten Verspätungen von bis zu 120 Minuten. Die Schwarzmeerhäfen und die Donauhäfen wurden auch geschlossen und der Fähren-Berkehr zwischen Rumänien und Bulgarien eingestellt.


    Das rumänische Wetteramt könnte die Warnung für Kälte auf das gesamte Land bis zum 2. März verlängern, da die Kältewelle anhalten wird und die Temperaturen am Donnerstagmorgen bis auf – 22 Grad fallen werden. Aus diesem Grund empfahl das Gesundheitsministerium in Bukarest, dass die Menschen die Ratschlägen der Ärzte befolgen und das Verweilen im Freien vermeiden. Weiter wird empfohlen sich an die Hygienevorschriften halten, um Viruserkrankungen der Atemwege zu vermeiden und proteinreiche Lebensmittel, Obst und Gemüse zu essen. Au‎ßerdem wurden die Krankenhäuser gebeten, bereit zu sein, während der Wetterwarnungen eine grö‎ßere Anzahl von Patienten zu empfangen und zu behandeln.

  • Nachrichten 25.02.2018

    Nachrichten 25.02.2018

    Ab Sonntag zieht eine Kältewelle über Rumänien, die bis zum 1. März dauern sollte. Das rumänische Wetteramt hat eine Wetterwarnung Stufe Orange wegen Extremkälte, Wind und Schnee-verwehungen für 27 Landkreisen und für die Hauptstadt Bukarest ausgerufen. Die Tiefstwerte könnten bis auf -22 Grad C sinken. Die Höchstwerte werden um 10 bis 15 Grad niedriger als die normalen Werte für diese Jahreszeit — sie werden zwischen –12 und –2 Grad C erreichen. Der heftigen Wind verursacht au‎ßerdem den sog. Wind-Chill”, ein gesteigertes Kälteempfinden. Wegen Extremkälte und Schneeverwehungen bleiben die Bukarester Schulen am Montag und Dienstag geschlossen.



    Tausende Rumänen haben am Sonntag abend in der Hauptstadt Bukarest und in mehreren rumänischen Gro‎ßstädten gegen die Sozialdemokratische Partei PSD (die wichtigste Partei der Regierungskoalition) und gegen den Justizminister Tudorel Toader protestiert. Es war der vierte Abend in der Reihe, an dem die Rumänen auf die Stra‎ße gingen, nachdem der Justizminister Tudorel Toader das Verfahren zur Amtsenthebung der Leiterin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruţa , beantragt hatte. Der Antrag wurde dem Obersten Rat der Richter und Staatsanwälte zur beratenden Stellungnahme vorgelegt. Justizminister Toader erhob zum Teil schwere Vorwürfe gegen Kövesi – er sprach über Handlungen und Taten, die in einem Rechtsstaat nicht zu tolerieren seien. Kövesi habe Druck auf die Regierung ausgeübt, die Arbeit ihrer Dezernenten nicht überprüft und Verfahren verzögert, sagte der Minister. Auch Interviews mit den westlichen Medien seien ihr vorzuwerfen, die dem Ansehen Rumäniens geschadet haben, kritisierte der Minister ferner: Die Chefanklägerin der Antikorruptionsbehörde hat die DNA selbst gefährdet, durch autoritäre Exzesse, willkürliches Handeln, durch ein herausforderndes Verhalten gegenüber dem Parlament, die Missachtung der Regierung und ihrer Rolle sowie die Verunglimpfung von Entscheidungen des Verfassunsggerichts, so der Minister. Die Entlassung liegt allerdings in der Zuständigkeit des Staatschefs, der eine Stellungnahme des Rates der Richter und Staatsanwälte abwarten muss. Präsident Iohannis fand allerdings die Kritik des Ministers unklar und kaum überzeugend – sein Anliegen bleibt, hei‎ßt es in einer Verlautbarung, die Unabhängigkeit der Justiz und die Stärkung des Rechtstaats; dafür gedenke er alle Befugnisse einzusetzen. Auch Kövesis direkter Vorgesetzer, Generalstaatsanwalt Augustin Lazăr, konnte keinen rechtmä‎ßigen Grund für ihre Entlassung erkennen. Allein die Regierungspartei PSD fand den Bericht des Ministers fundiert. Die Opposition sieht hinter dem Antrag des Ministers nur einen Versuch korrupter Politiker, straffrei auszugehen.



    Die rumänische Premierministerin Viorica Dancila unternimmt am Dienstag einen offiziellen Besuch in Kischinew. Auf der Agenda stehen Gespräche mit ihrem moldauischen Gegenüber, Petru Filip, über die Verstärkung der Kooperation zwischen den zwei Regierungen. Die Tatsache, dass die neue rumänische Ministerpräsidentin ihren ersten Auslandsbesuch in Kischinew unternimmt, gibt ein klares Signal über die prioritäre Beziehung zwischen Rumänien und der benachbarten, mehrheitlich rumänischen, ex-sowjetischen Republik Moldawien, erklärte der Au‎ßenminister Teodor Melescanu. Im Rahmen des Besuches werden ein Vertrag über den Bau einer Erdgas-Pipeline von Iasi-Ungheni bis Kischinew und ein Protokoll über die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Rumänien und der Republik Moldawien unterzeichnet, sagte noch der rumänische Au‎ßenminister.



    Der rumänische Au‎ßenminister, Teodor Melescanu, beteiligt sich am Dienstag am Jahrestreffen des EU-Rates für Auswärtige Angelegenheiten. Die EU-Au‎ßenminister werden vor allem die Situation in der Republik Moldawien, in Venezuela und im Nahen Osten besprechen. Andererseits werden Rumänien und Frankreich das 12. Treffen der EU-Aktionsgruppe der Republik Moldawien organisieren. Der moldawische Au‎ßenminister, Tudor Ulianovski, wurde auch eingeladen, am besagten Treffen teilzunehmen, steht in einem Communique des rumänischen Au‎ßenministeriums.



    Das Gesetzesprojekt über die Einrichtung eines Souveränen Fonds für Entwicklung und Investitionen wird ab nächste Woche in den Fachausschüssen des rumänischen Senats besprochen. Geplant wurde der Fonds als Finanzierungsinstrument für strategische Projekte für die Entwicklung von wichtigen Bereichen wie Infrastruktur, Energie, Gesundheit, Landwirtschaft. Durch den Souveränen Fonds für Entwicklung und Investitionen, der nach Modellen in Norwegen, Frankreich und Polen geplant wurde, sollten au‎ßerdem neue Arbeitsplätze entstehen. Während der gesamten Funktionierung des Fonds wird der rumänische Staat einziger Aktienhalter; das Finanzministerium übernimmt die Verwaltung. Laut Projekt wird der Fonds durch die Übernahme der Aktien des rumänischen Staates in 89 Unternehmen gebildet. Die dazugehörenden Dividenden werden nicht mehr in den Staatshaushalt, sondern in den Souveränen Fonds für Entwicklung und Investitionen einflie‎ßen.



    Bei der 68. Auflage der Berlinale ging der Goldene Bär an den Experimentalfilm Nu ma atinge-ma“ “Touch Me Not” aus Rumänien. In dem Streifen von Regisseurin Adina Pintilie “in dem die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen”, geht es um Intimität. Im Berlinale-Programm hie‎ß es über den Film: Er “untersucht, wie wir Intimität auf unvermutete Art und Weise erleben und uns gegenseitig lieben können, ohne uns selbst zu verlieren”. Für denselben Film erhielt Adina Pintilie am Samstag abend auch den Preis für den besten Debütfilm. Touch Me Not“ ist eine europäische Koproduktion mit Profischauspielern und Laiendarstellern. Es ist das zweite Mal, dass ein rumänischer Regisseur, bzw. eine rumänische Regisseurin, auf der Berlinale mit dem Gro‎ßen Preis ausgezeichnet wird. 2013 erhielt der Rumäne Calin Peter Netzer einen Goldenen Bären für seinen Spielfilm Pozitia copilului“ Die Stellung des Kindes“.






  • Nachrichten 19.01.2016

    Nachrichten 19.01.2016

    Nach den heftigen Schneefällen der letzten Tage ist es in Rumänien besonders kalt geworden. Die Temperaturen fallen bis auf -25 Grad. Die THT werden 2 Grad Celsius betragen. Aufgrund der schweren Schneestürme am Wochenende kommt es immer noch zu Verkehrsstörungen. Mehrere Nationalstra‎ßen und eine Teilstrecke der Autobahn Bukarest — Constanta bleiben gesperrt. Meherer Züge sind ausgefallen, Verspätungen sind nicht unüblich. Einige Ortschaften sind ohne Strom.



    Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş besucht am Mittwoch und Donnerstag Frankreich, wo er Gespräche mit Staatspräsident François Hollande und Ministerpräsident Manuel Valls hat. Au‎ßerdem kommt er mit den Vorsitzenden der beiden Legislativekammern – Gérard Larcher und Claude Bartolone zusammen. Diskutiert wird vor allem über die historische bilaterale Beziehung zwischen Rumänien und Frankreich. Dabei werden die Projekte auf dem Fahrplan zur Umsetzung der strategischen Partnerschaft beschleunigt werden. Weitere Themen waren der Schengen-Beitritt Rumäniens, die Bekämpfung des Terrorismus sowie Migration und europäische Sicherheit. Angesprochen wird auch der künftige Bericht der Europäischen Kommission betreffend den Zusammenarbeits- und Prüfmechanismus sowie die Kooperation hinsichtlich der Vorbereitung der Übernahme des EU-Ratsvorsitzes durch Rumänien. Die beiden Länder wollen besonders in der Wirtschaft enger kooperieren. Frankreich ist der fünftgrö‎ßte Investor in Rumänien. Premierminister Ciolos soll sich vor diesem Hintegrund auch mit französischen Unternehmern treffen.



    Das Rumänische Verfassungsgericht wird am Mittwoch die Beschwerde der Rumänischen Regierung bezüglich der Sonderrenten für Lokalvertreter besprechen. Laut der Exekutive verletze das im Dezember verabschiedete Gesetz etliche Verfassungsartikeln, durch die Einführung von Sonderprivilegien für bestimmte Lokalvertreter. Au‎ßerdem fechtet die Regierung die rückwirkende Gewährung von Sozialrechten und weist auf den Mangel an Haushaltsressourcen hin. Die über 16 Tausend mögliche Nutznie‎ßer — Bürgermeister, Vizebürgermeister, Kreisratsvorsitzende und Vizevorsitzende — sollen Sonderrenten zwischen 350 und 1.500 Euro erhalten.



    Rumänien ist das dritte EU-Land, das im November letzten Jahres das grö‎ßte Wachstum im Baugewerbe, verglichen mit demselben Zeitraum 2014, verzeichnet hat. Laut den am Dienstag von dem Europäischen Statistikamt (Eurostat) veröffentlichten Daten, betrug die Steigerung in Rumänien 6,8%. Davor liegen nur die Slowakei und Schweden. Im November 2015 wuchs das Baugewerbe EU-weit im Schnitt um 1,9%, hei‎ßt es noch aus den Eurostat-Angaben.



    Rumänien und Bulgarien haben im Dezember letzten Jahres die höchste negative Inflation gemeldet — minus 0,7% erreichte die Inflation in Rumänien, minus 0,9% in Bulgarien., so Eurostat. Minusinflationen wurden in 12 Mitgliedsländer der EU registriert. Die höchsten Inflationen wurden in Belgia (1,4%) und Malta (1,2%) gemessen. Sowohl im Euroraum als auch in der EU insgesamt stieg die Inflation im Dezember im Schnitt auf 0,2%. Im November lag sie bei 0,1%.



    In der Republik Moldau hat der designierte Kandidat für das Amt des Premierministers, Pavel Filip, Beratungen mit den Fraktionen und den parteifreien Abgeordneten begonnen, die ihn für das Amt unterstützen wollen. Filip zufolge könnte das Regierungsprogramm bereits in den nächsten Tagen fertig vorliegen. Priorität sei dabei ein proeuropäischer Kurs der früheren sowjetischen Teilrepublik.

  • Rumänien friert bei –28 Grad C

    Rumänien friert bei –28 Grad C

    Nach einigen sonnigen, milden Weihnachtstagen leiden nun die Rumänen unter extremer Kälte. In der Nacht zum Mittwoch wurden –28 Grad in Întorsura Buzăului, -24 Grad in Braşov, -22 Grad in Sibiu und –20 Grad in Târgovişte gemessen — die Nacht vom 30. auf 31. Dezember war die erste wirklich frostige Nacht in ganz Rumänien. Der Rekortdtiefstwert in Rumänien wurde mit -38,5 Grad C 1940 in Bod, in der Nähe von Brasov/Kronstadt, gemessen. Laut Wettervorhersage werden wir die kälteste Silvesternacht der letzten 53 Jahre erleben, sagte Mihai Timu, vom Rumänischen Wetteramt.



    Die letzte Nacht des Jahres 2014 wird noch kälter als die Nacht davor — wir erwarten Frost in allen Landkreisen Rumäniens. Die Tiefstwerte werden bei –20 Grad Celsius liegen, vereinzelt sogar tiefer. In der Landesmitte werden die Tiefstwerte sogar unter –25 Grad sinken. Nach dem 2. Januar erwarten wir eine allmähliche Erwärmung, zuerst im Norden des Landes und im Gebirge, und dann auch in den restlichen Regionen. Gegen Ende der Woche werden die Temperaturen auf normale Werte für diese Jahreszeit zurückkehren. Wir erwarten Tageshochstwerte zwischen –4 und +4 Grad Celsius, und in der Nacht sinken die Tiefstwerte nicht unter –10 Grad.“



    Während der Kältewelle wurden in Rumänien Sonderma‎ßnahmen zur Unterstützung der Obdachlosen getroffen. In Bukarest gibt es 550 Schlafplätze für Obdachlose in zwei Zentren des Sozialamtes; für diejenigen, die nicht in diesen Zentren übernachten wollen, gibt es warme Kleider und Schuhe. Auch in anderen rumänischen Städten sichert die Stadtverwaltung während der frostigen Zeit beheizte Unterkunftsmöglichkeiten für Obdachlose. Der schnelle Übergang von +20 Grad auf –25 Grad Celsius ist ein harter Schock für den menschlichen Körper, warnen die Ärzte. Ferner warnen sie vor übertriebenem Essen und Trinken, und empfehlen den Verzehr von Obst und Gemüse. Die ersten Personen, die gesundheitliche Probleme bekommen könnten, sind die chronisch Kranken, aber auch gesunde Menschen könnten sich unwohl fühlen. Man sollte sich nicht lange im Freien, in der Kälte aufhallten; besonders gefährdet sind Senioren und Kinder.



    Das frostige Wetter hat auch das Leben der Menschen in anderen europäischen Ländern beeinträchtigt. In Bulgarien wurde der Verkehr der LKWs und schwerer Transporter auf den Autobahnen eingeschränkt. Kroatien, Serbien und Italien wurden von Frost, starkem Schneefall und Schneeverwehungen befallen. Infolge der extrem niedrigen Temperaturen läuft der Schienenverkehr in der Schweiz mit Schwierigkeiten, und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in Gro‎ßbritannien die niedrigste Temperatur des Jahres gemessen.