Tag: Kommissarin

  • Parlamentsausschüsse winken Mînzatu durch

    Parlamentsausschüsse winken Mînzatu durch

    „Zum ersten Mal ist Rumänien in der Führung der Kommission vertreten. Ich repräsentiere nicht nur Rumänien, sondern auch die Länder, die nach 2004 und 2007 beigetreten sind, Osteuropa, und ich halte es für wichtig, dass wir diese Rolle auf Kommissionsebene anerkennen. Es ist ein sehr wichtiges Ressort, in dem ich direkt über Fonds von über 240 Milliarden Euro verfüge. Dabei geht es um den Europäischen Sozialfonds, den Sozialfonds für Klima, Erasmus sowie Gelder, die bereits jetzt den Rumänen zugutekommen. Wir haben über Bildung und Kompetenzen gesprochen und darüber, wie wir Europäer unterstützen können, die zunehmend von Armut betroffen sind. Ich werde mich auch in alle relevanten europäischen Politikbereiche und Entscheidungen der Kommission einbringen.“

    Nach einem offenbar überzeugenden Auftritt erhielt Roxana Mînzatu grünes Licht von den rumänischen Parlamentariern: 36 stimmten für sie und nur sechs dagegen. Die Abgeordneten der liberalen Partei nahmen nicht an der Anhörung teil. Sie waren unzufrieden, dass ihr sozialdemokratischer Regierungspartner sie im Nominierungsverfahren nicht fragte. 
Bukarester Medien werten den liberalen Boykott als ein weiteres Kapitel in der komplizierten Beziehung zwischen PSD und PNL, die zwar gemeinsam regieren, aber in wenigen Wochen als erbitterte Rivalen in die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen gehen.

    Für Roxana Mînzatu steht nun eine weitere Anhörung an, diesmal in den Ausschüssen für Beschäftigung und für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments. Das Hearing ist für Dienstag, den 12. November, angesetzt. Kommentatoren gehen bereits von einer positiven Empfehlung der EU-Abgeordneten für die rumänische Kandidatin aus, da die Ausschüsse im Allgemeinen die Kräfteverhältnisse im Plenum des neuen EU-Parlaments widerspiegeln, das von den drei großen politischen Familien – den Konservativen, Sozialisten und Liberalen – dominiert wird.

  • Die Woche 11.11- 15.11.2019 im Überblick

    Die Woche 11.11- 15.11.2019 im Überblick

    Rechts gegen Links bei Präsidentschaftswahlen


    Am Sonntag, den 10. November, hat die ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien stattgefunden. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp über 51% der 18,2 Millionen Wähler. Der amtierende Präsident Klaus Iohannis bekam 37,82% der Stimmen, die ehemalige Premierministerin und sozialdemokratische Parteichefin Viorica Dăncilă erreichte mit 22,26% Platz zwei. Die beiden stehen sich jetzt in der zweiten Runde gegenüber. Als entschiedener Gegner der Sozialdemokratischen Partei, die er für schädliche Reformen in Justiz und Wirtschaft verantwortlich macht, warnte Klaus Iohannis davor, dass ein Sieg noch nicht sicher ist, und forderte die Menschen auf, sich auch an der Stichwahl zu beteiligen: “Was die zweite Runde angeht, so rufe ich alle auf, die mit mir auf der Stra‎ße den Rechtsstaat verteidigt haben, zu wählen, damit ihre Bemühungen nicht umsonst sind! Denjenigen, die Krankenhäuser, Schulen, Autobahnen wollen, sage ich: kommt wählen, um die Sozialdemokraten vollständig von der Macht zu beseitigen und all das gemeinsam aufzubauen! Denjenigen, die nicht mehr sehen wollen, wie ihre Kinder und Enkelkinder das Land verlassen, sage ich ebenfalls: kommt wählen, denn jetzt ist es an der Zeit, die Dinge zu ändern! Und den vielen Menschen, die das Land bereits verlassen haben, sage ich: kommt wählen, denn jetzt könnt ihr etwas ändern!”


    Auch die Chefin der Sozialdemokraten vertraute auf ihren Sieg: “Die heute abgegebenen Stimmen helfen uns, unsere Kampagne fortzusetzen – eine Kampagne, in der wir den Rumänen sowohl sagen werden, was wir bisher geleistet haben, als auch, was wir erreichen wollen, wenn wir die Präsidentschaftswahlen gewinnen. Wir kämpfen nicht gegen eine politische Partei, wir versuchen nicht, eine politische Partei zu bekämpfen, denn Demokratie bedeutet, dass jede Partei ihre Meinung äu‎ßern darf. Unser Kampf wird, wie bisher, ein Kampf für die Rumänen sein, für Rumänien, für Ausgewogenheit und Konsens, für Einheit, für eine würdige Vertretung Rumäniens im In- und Ausland.”


    Während die Wahlbeteiligung im Land bei der ersten Runde eher bescheiden war, mobilisierten sich die im Ausland lebenden Rumänen und gingen in Rekordzahl wählen: 675.000 Auslandsrumänen beteiligten sich an der Wahl.


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    Strategien für den zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen


    Obwohl der erste Tag der Kampagne für die zweite Runde der Präsidentschaftwahlen erst der 15. November war, begann der Kampf zwischen den beiden Kandidaten schon kurz nach der ersten Runde und wird bereits härter denn je geführt. Die Entscheidung von Präsident Klaus Iohannis und seinen Mitarbeitern, sich nicht an einer direkten Debatte mit Viorica Dăncilă zu beteiligen, ist für viele Menschen überraschend. Am Dienstag schrieb der Präsident, der aus seinem Ziel, die Sozialdemokraten zu entmachten, kein Geheimnis gemacht hat, in einem Beitrag, dass es keine Debatte mit der Kandidatin einer Partei geben kann, die gegen die Rumänen regierte und die Demokratie nur vorspielt. Dăncilă, die wiederholt um eine Debatte vor dem ersten Wahlgang gebeten hatte, sagte daraufhin, dass eine Debatte ihr helfen würde, alle “schmutzigen” Vorwürfe zu entkräften, die in den letzten Jahren gegen sie und ihre Partei erhoben wurden.


    In einer Pressekonferenz am Mittwoch sagte Klaus Iohannis dann: “Frau Dăncilă ist die Vertreterin einer antidemokratischen, nicht reformierten Partei, die sich gegen die Interessen der Rumänen gestellt hat. Im laufenden Wahlkampf gibt sie sich als demokratische Kandidatin aus und erwartet von allen gebührenden Respekt, als hätte sie die rumänische Demokratie und die Rumänen die ganze Zeit verteidigt.”


    Die Antwort Viorica Dăncilăs lie‎ß nicht lange auf sich warten : “Herr Iohannis spricht von einer katastrophalen Regierung. Wenn katastrophal regieren bedeutet, die Gehälter und Renten zu erhöhen, in die lokalen Gemeinden zu investieren und die rumänische Wirtschaft auf EU-Ebene an zweiter Stelle in Bezug auf das Wachstum zu bringen, dann ist der Präsident entweder unehrlich oder falsch informiert. Au‎ßerdem hätten die Mitgliedstaaten eine katastrophale Regierungsführung nicht für den guten Umgang mit dem Vorsitz im Rat der Europäischen Union gelobt.”


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    Rumänische Kandidatin für EU-Kommissarsamt bestätigt


    Adina Vălean, die von Rumänien für das Amt der EU-Kommissarin für Verkehr nominiert wurde, erhielt am Donnerstag vom Fachausschuss des Europäischen Parlaments grünes Licht. Zu ihren Prioritäten gehören ein umweltfreundliches, faires und transparentes Verkehrsnetz und weniger Verkehrsunfälle, wobei Rumänien die schlechtesten Werte in der EU aufweist. Die gewählte Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen soll dem Europäischen Parlament am 27. November die gesamte Kommission und ihr Programm vorstellen.


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    Eine neue politische Krise in der Republik Moldau


    Der pro-russische Präsident der Republik Moldau, Igor Dodon, hat am Mittwoch einen seiner Berater, Ion Chicu, mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Die Nominierung erfolgt, nachdem das Kabinett unter der Leitung der proeuropäischen Premierministerin Maia Sandu durch ein Misstrauensvotum abgesetzt wurde. Den Antrag stellten Dodons Sozialisten, die der Regierungskoalition angehörten. Am Donnerstag wurde das neue Kabinett vom moldauischen Parlament gebilligt, und kurz darauf wurden die Minister vereidigt.


  • Nachrichten 08.09.2018

    Nachrichten 08.09.2018

    US-Präsident Donald Trump hat sein Bedauern über die verpasste Unterredung mit Rumäniens Präsident Klaus Iohannis beim NATO-Gipfel im Juni geäußert. Bei dem Gipfel in Brüssel musste Trump alle bilateralen Treffen annullieren, da sich die heftige Debatte um die Verteidigungsbeiträge aller Mitgliedsstaaten des Bündnisses in die Länge gezogen hatte. In einem Brief, den die Presseagenturen zitieren, drückt der US-Staatschef ferner seine Hoffnung aus, den rumänischen Amtskollegen bald wiedersehen zu können. In diesem Monat werden Trump und Iohannis an einer Konferenz der UN in New York teilnehmen.



    Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Bukarest teilt die Bedenken der diplomatischen Vertretung Deutschlands über die in sozialen Netzwerken veröffentlichten Standpunkte des Premierberaters Darius Vâlcov. Dieser hatte die regierungskritische Bewegung #rezist und das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien als Nazi-Organisationen bezeichnet. Wir verurteilen aufs Schärfste jede Form von Diskriminierung, Verleumdung oder Hass gegenüber der deutschen Minderheit und jeder anderen Minderheit in Rumänien. Die Vorwürfe der letzten Tage sind grundlos und für sie gibt es keine Rechtfertigung – schrieb die deutsche Botschaft, die US-Botschaft übernahm die Mitteilung und teilte sie. Der als Gegner der sozialdemokratischen Regierung in Bukarest geltende Präsident Klaus Iohannis leitete das DFDR zwischen 2002 und 2013. Der ehemalige sozialdemokratische Bürgermeister von Slatina (Süden), Senator und Minister, der jetzige Premierberater Darius Vâlcov, war im Februar in einem Korruptionsprozess zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig und kann angefochten werden.



    Rumänien hat zusammen mit weiteren neun EU-Mitgliedsstaaten das größte Wachstum der Anzahl zuschussfähiger Förderprojekte erzielt – so die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu. Laut einer Mitteilung der Open Data Platform der Europäischen Kommission beläuft sich das Gesamtvolumen der Investitionen für Entwicklungsprojekte in den Ländern der Union im ersten Halbjahr 2018 auf mehr als 300 Milliarden Euro, um 42 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Die Vetreterin Rumäniens in der Kommission gab außerdem an, dass der Anteil der spezifischen Projekte aus dem Kohäsionsfonds für Rumänien für den Zeitraum 2014-2020 derzeit 62% beträgt. Ende 2017 lag dieser noch bei 54%.

  • Nachrichten 08.02.2018

    Nachrichten 08.02.2018

    Der ehemalige Bürgermeister von Slatina und sozialdemokratische Finanzminister, Darius Valcov, wurde am Donnerstag in erster Instanz vom Obersten Gericht Rumäniens zu einer 8-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Darius Valcov wird der Einflussnahme und Geldwäsche beschuldigt. Das Gericht ordnete die Beschlagnahme von 6,2 Millionen Lei (umgerechnet 1,3 Millionen Euro) an. Ebenfalls am Donnerstag diskutierte das Oberste Gericht über die Neueröffnung eines Strafverfahrens, in dem auch der sozialdemokratische Vizepremier, Paul Stanescu, verwickelt ist. Im Januar hatte Stanescu erklärt, er würde sein Amt niederlegen, sollte er in diesem Strafverfahren beschuldigt werden. Es geht dabei um Unterschlagung bei der Finanzierung eines Fu‎ßball-Teams. Paul Stanescu war Vorsitzender des Kreisrates Olt zwischen 2008-2016.



    Rumänien hat im Jahr 2016 Entwicklungsauslandhilfe in Höhe von 240 Millionen Euro zugewiesen. Die Moldaurepublik bekam 86% dieser Fonds. Das besagt der Nationale Bericht betreffend die ofizielle Entwicklungshilfe Rumäniens im Jahr 2016“. Der Bericht wurde vom Au‎ßenministerium veröffentlicht. Insgesamt hätten 80 Staaten Gelder von Rumänien bekommen, darunter Serbien, die Ukraine, Georgien, Syrien, die Türkei, der Irak und mehrere afrikanische und zentralasiatische Länder. Die Summe stellt 0,14% vom BIP des Landes dar.



    Die EU-Kommissarin für Justiz, Věra Jourová, hat den Appel der Europäischen Kommission an das Parlament Rumäniens wiederholt. Das Bukarester Parlament sollte die Debatte entsprechend der Empfehlungen der Europäischen Kommission führen und einen Konsens in Bezug auf die Justizgesetze in Rumänien erreichen, sagte Věra Jourová bei der Debatte zu diesem Thema am Mittwoch in Stra‎ßburg. Die Europäische Kommission teile die Besorgnis der rumänischen Bürger, die gegen die geplanten Justizgesetze auf der Stra‎ße protestiert hatten, so die EU-Justizkommissarin. Die protestierenden Bürger befürchten, dass mit diesen Gesetzesänderungen die Regierungskoalition PSD-ALDE sich die Richter und Staatsanwälte unterordnen und die Bekämpfung der Korruption stoppen will. Der rumänische Justizminister, Tudorel Toader, war bei der Debatte in Stra‎ßburg anwesend, durfte aber nicht das Wort ergreifen. Nach der Tagung erklärte Tudorel Toader, er sei mit den stark politischgeprägten Debatten unzufrieden.

  • Nachrichten 25.07.2017

    Nachrichten 25.07.2017

    Bis zum Oktober soll in Rumänien ein neues Polizistengesetz zur gesellschaftlichen Diskussion vorliegen – Ziel ist es, die Autorität der Gesetzeshüter zu stärken, so Innenministerin Carmen Dan am Dienstag. Sie wolle dabei die gesetzlichen Zwänge beseitigen, aufgrund deren die Polizisten im Moment vor dem Gebrauch der Dienstwaffe zögern. Die neue Debatte über ein Polizistengesetz wurde von dem Mord an einem Beamten angestoßen. Auf den Aufnahmen der Sicherheitskameras ist zu sehen, wie der Täter auf den Polizisten zugeht und mehrmals auf ihn einsticht.



    Der Konjunkturindikator des rumänischen Vereins international zugelassener Finanzanalysten hat im Juni gegenüber dem Vormonat um 6,6 auf 60 Punkte abgenommen. Der im Jahr 2011 eingeführte Indikator, der von Null zu 100 geht, misst die Erwartungen der Finanzanalysten gegenüber der Wirtschaftsleistung Rumäniens für die jeweils nächsten 12 Monate. Die Landeswährung werde sich in den nächsten 12 Monaten auf einen Medianwert von 4,6 Lei für einen Euro abwerten, die Inflation 2% erreichen, so der Verein.



    Die Beschaffung von Patriot-Raketenabwehrsystemen durch Rumänien werde signifikante Auswirkungen haben und indirekt zur Verteidigung der Nachbarländer und der gesamten NATO beitragen – das sagte der amerikanische Botschafter in Bukarest, Hans Klemm in einem Interview mit dem Rumänischen Landesfernsehen. Es bestehe kein Grund, dass die Maßnahme zu Spannungen mit Russland führt, da die Raketen streng defensiv seien. Laut Klemm sei die Beschaffung Teil des von den USA unterstützten Engagements Rumäniens, 2% vom BIP für die Verteidigung auszugeben. Nach der Mitteilung einer Pentagon-Behörde soll das amerikanische Außenministerium vor zwei Wochen einem Verkauf der Patriot-Raketen an Rumänien grundsätzlich zugestimmt haben. Sie würden 3,9 Milliarden Dollar kosten.



    Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, die Rumänin Corina Cretu, hat die Finanzierung von drei Straßeninfrastruktur-Projekte in Rumänien bewilligt. Die Gesamtinvestition beziffert sich auf über 400 Millionen Euro. Die EU-finanzierten Projekte sollen die Sicherheit auf den rumänischen Landstraßen verbessern, zur wirtschaftlichen Entwicklung der jeweiligen Regionen beitragen und die territorielle Kohäsion des Landes konsolidieren, so EU-Kommissarin Corina Cretu.



    Der rumänische Gesundheitsminister, Florian Bodog, hat am Dienstag erklärt, er werde am Mittwoch dem Ministerpräsidenten Mihai Tudose einen Bericht über den Stand der Impfung gegen Masern vorlegen. Die größte Masern-Epidemie in Rumänien hat seit ihrem Ausbruch im Vorjahr 32 Opfer gefordert, über 8.000 Kinder haben sich infiziert, meldete das Nationale Zentrum zur Überwachung und Kontrolle von Übertragungskrankheiten.



    Polens Präsident Andrzey Duda hat am Dienstag eines von drei Gesetzen zum Umbau der Justiz unterschrieben. Gegen die beiden anderen Gesetze hatte er am Montag sein Veto angekündigt. Mit dem nun unterzeichneten Gesetz erhält der Justizminister das Recht, ohne Beteiligung anderer die Gerichtspräsidenten zu ernennen und zu entlassen. Gegen die Justizreform gibt es seit Wochen Proteste im ganzen Land. Die Opposition sieht darin einen Versuch, die Gewaltenteilung zwischen Regierung, Parlament und Justiz abzuschaffen.

  • Nachrichten 16.03.2017

    Nachrichten 16.03.2017

    Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Creţu, hat am Donnerstag in Bukarest mit dem Premier Sorin Grindeanu über die Ma‎ßnahmen diskutiert, die die Bukarester Regierung umgehend treffen müsste, um Rückstände beim Abrufen von EU-Fonds aus dem Etat 2014-2020 aufzuholen. Es sei wesentlich, dass die europäischen Fonds strategisch und vereinbar mit den im Partnerschafts-abkommen mit der EU festgelegten Investitionsprioritäten Rumäniens ausgegeben werden, sagte Corina Creţu. Laut Einschätzungen der Europäischen Kommission für Rumänien wird die Abrufung der europäischen Fördermittel in der Zeit 2007-2013 90% übersteigen, fügte Creţu hinzu. Die EU-Kommissarin machte jedoch die rumänischen Behörden darauf aufmerksam, dass im Kontext der aktuellen Debatten über die Zukunft der EU nach dem Brexit, die Aufholung von Rückständen beim Abrufen von EU-Fonds im Zeitraum 2014-2020 äu‎ßerst wichtig sei.



    Die Ministerin für Belange der Auslandsrumänen, Andreea Păstârnac, ist am Donnerstag in die italienische Provinz Ragusa gereist, wo Tausende rumänische Landwirtschaftsarbeiterinnen zahlreichen Missbräuchen ausgesetzt werden. Andreea Păstârnac leitet die rumänische Delegation, die seit Mittwoch einen Arbeitsbesuch in Italien unternimmt, nachdem die britische Presse über zahreiche Fälle von Missbrauch und Ausbeutung rumänischer Arbeiternehmer in den Regionen Sizilien und Kalabrien berichtet hat. Bislang führte die rumänische Delegation Gespräche mit Kommunalpolitikern, Vertretern der Menschenrechtsorganisationen und Amtsleitern aus Catania. Dabei legte die rumänische Delegation den Akzent auf die bilaterale Kooperation in den Bereichen Justiz, Sozialpolitik und Chancengleichheit für europäische Bürger. Bedeutend sei in diesem Kontext der richtige Umgang mit Informationen über die Rechte und Freiheiten der Arbeitskräfte in Italien, sagte die Ministerin für Belange der Auslandsrumänen. Laut einer am Sonntag von dem britischen Wochenblatt The Observer“ veröffentlichte Reportage werden rund 7.500 mehrheitlich rumänische Landwirtschaftsarbeiterinnen in der Provinz Ragusa in Sizilien zahlreichen Missbräuchen, einschlie‎ßlich Drohungen und sexueller Gewalt ausgesetzt.



    Am Donnerstag protestierten erneut rumänische Polizeibeamte vor dem Sitz des Innenministeriums in Bukarest. Grund der Protestdemonstration ist die Unzufriedenheit der Polizisten mit der Verzögerung des Kabinetts von Sorin Grindeanu, den Regierungsbeschluss über Gehaltserhöhungen umzusetzen. Die Polizeibeamten fordern zudem die Abschaffung der Gehaltsunterschiede zwischen Polizei-Agenten und Offizieren, Änderungen der Arbeitszeit und die Anrechnung der Zuschüsse auf dem Brutto-Mindestlohn von 1.450 Lei (umg. 320 Euro), anstatt auf einem alten Betrag, der 2009 eingefroren wurde. Vertreter der Polizeigewerkschaft fordern au‎ßerdem, dass eine Delegation der Polizeibeamten mit der Innenministerin Carmen Dan diskutiert. Am Mittwoch hatte das Innenministerium die Jahresbilanz 2016 vorgestellt. Dabei sprach sich die Innenministerin Carmen Dan für Gehaltserhöhungen für Polizeibeamte aus.



    Die britische Königin Elizabeth II. hat am Donnerstag dem Brexit-Gesetz zugestimmt. Damit ist endgültig der Weg frei, damit Premierministerin Theresa May den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union erklären kann. May will bis Ende März die offizielle EU-Austrittserklärung in Brüssel abgeben. Sie hat dafür noch keinen genauen Termin bekanntgegeben. London will ein umfassendes Freihandelsabkommen“ mit der EU schlie‎ßen, so Theresa May. Das Brexit-Gesetz war am Montag nach wochenlangen Beratungen von beiden Kammern des Parlaments verabschiedet worden.



    Die Rugby-Nationalmannschaft Rumäniens bereitet sich auf die Partie am Sonntag gegen Georgien vor. Das Spiel gegen Georgien ist das letzte der diesjährigen Rugby Europe Championship. Das Treffen zwischen Rumänien und Georgien gilt als das wahre Finale im Turnier. Die Georgier sind mit 18 Punkten an der Führung in der Gruppe, gefolgt von den Rumänen mit 15 Punkten. Dieser Wettbewerb war bislang als Nations Cup bekannt und gilt als zweitwichtigstes jährlich ausgetragenes Rugby- Turnier nach dem berühmten Six-Nations-Turnier. Bislang gewann Rumänien auswärts gegen Belgien und Russland und im Heimspiel gegen Spanien. Besiegt wurde Rumänien auswärts von Deutschland. Die Spiele der Rugby Europe Championship ist auch ein Kriterium für den Einstieg in die Weltmeisterschaft, die 2019 in Japan stattfindet.

  • Nachrichten 06.03.2017

    Nachrichten 06.03.2017

    Vertreter des Arbeitsministeriums haben sich am Montag mit den Gewerkschaften zu Verhandlungen über das Gesetz der einheitlichen Entlohnung getroffen. Gewerkschaftsführer der Polizei erklärten, sie seien nicht zufrieden über den Ausgang der Gespräche und drohten mit einer Protestaktion. Die insgesamt 80.000 Polizeibeamten, die aus den Finanzmitteln des Innenministeriums entlohnt werden, würden nicht einmal den Mindestlohn von circa 320 Euro erhalten. Arbeitsministerin Lia Olguţa Vasilescu präzisierte, dass die Rechtsnorm in Juli fertiggestellt werden soll, wie es im Regierungsprogramm des Kabinetts der Sozial-Demokratischen Partei und der Allianz der Liberalen und Demokraten vorgesehen ist. Sie hatte neulich erklärt, dass die Gehälter unter 4.000 Lei (umgerechnet rund 900 Euro) bis 2020 verdoppelt und diejenigen über dieser Schwelle um 45% angehoben werden sollen. Vasilescu sagte außerdem, dass der Rentenpunkt beginnend mit dem 1. Juli auf 1.000 Lei (umgerechnet 225 Euro) steigen wird.



    Rumänien hat eine historische Gelegenheit, in den Prozess zur Wiederankurbelung der vom Brexit und nationalistischen Bewegungen geplagten Europäischen Union einbezogen zu werden. Dies erklärte am Montag die EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Creţu für Radio Rumänien. Die Bukarester Behörden seien gut beraten zu handeln, damit Rumänien an dem von Kommissionspräsident Jean Claude Juncker angekündigten Reformprozess beteiligt werde, lautete ihre Empfehlung. Juncker hatte den Reformprozess in seiner Ansprache zu den fünf möglichen Zukunftsszenarien der Union nach dem Brexit erwähnt. Rumänien widersetzt sich dem Szenario, das ein Europa mit mehreren Geschwindigkeiten vorsieht. In einem Interview mit mehreren europäischen Zeitungen hatte Frankreichs Präsident François Hollande behauptet, dass der Gedanke der Union mit unterschiedlichen Entwicklungsrhythmen über die Jahre für Widerstand gesorgt hat. Allerdings sei dieser Gedanke zurzeit angemessen.



    Europaministerin Ana Birchall beteiligt sich am Dienstag am Treffen des Rates für Allgemeine Angelegenheiten in Brüssel. Dabei soll ein offizielles Dokument des Rates mit den Schlussfolgerungen zum Fortschrittsbericht des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus (CVM) veröffentlicht werden. In dem Bericht werden Rumänien beachtliche Fortschritte auf dem Weg zur Erreichung der CVM-Ziele im Justizbereich eingeräumt. Der Rat für Allgemeine Angelegenheiten soll die letzten Vorbereitungen auf den Gipfel des Europäischen Rates der Staats- und Regierungschefs am 9 und 10. März treffen.



    Im Skandal um die verdünnten Desinfektionsmittel in Rumäniens Krankenhäuser ist der Hersteller Hexi Pharma von den Staatsanwälten des Obersten Gerichtshofes angeklagt worden. Die Anklage lautet auf Betrug, Verwendung von Falschurkunden und Behinderung medizinischer Handlungen. In dem Strafverfahren war ferner gegen den Generaldirektor des Unternehmens, Florin Dinu, sowie den Produktionsleiter Mihai Leva, wegen Urkundenfälschung und Behinderung medizinischer Handlungen ermittelt worden. Hexi Pharma-Besitzer Dan Condrea war kurze Zeit nach Ausbruch des größten Skandals in der Geschichte des rumänischen Gesundheitswesens 2016 nach einem Autounfall gestorben.



    Ilinca und Alex Florea werden Rumänien beim Eurovision Song Contest 2017 mit dem Lied Yodel It“ vertreten. Sie gewannen am Sonntagabend die nationale Vorentscheidung. Die 62. Auflage des bekannten und beliebten Musikwettbewerbs wird in Kiew stattfinden, mit den geplanten Halbfinalen am 9. und 11. Mai und dem Finale am 13. Mai. Rumänien wird im zweiten Halbfinale antreten. Dieses Jahr wird auch eine andere Rumänin bei der Eurovision antreten. Miruna Mănescu vertritt die Schweiz mit dem Lied Apollo“. Rumänien beteiligt sich am besagten Wettbewerb seit 1993. Seine besten Leistungen waren zwei Mal der dritte und einmal der vierte Platz.

  • 2017, ein Entscheidungsjahr für die EU?

    2017, ein Entscheidungsjahr für die EU?

    2017 wird ein entscheidendes Jahr für die Europäische Union, schreibt die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, die Rumänin Corina Creţu, in einem Artikel, der von New Europe veröffentlicht wurde. Laut Corina Creţu könnten der Klimawandel und der Populismus langfristig zum Chaos führen. Um diese negativen Erscheinungen zu bekämpfen, sollte man Lösungen für deren Ursachen finden. Im ersten Fall wird es entscheidend, Ma‎ßnahmen gegen die langfristigen Klimaänderungen zu treffen. Was den Populismus betriftt, so spüren wir überall seine Präsenz, auch wenn die Geschichte zeigt, dass kein Land durch Abkapselung Fortschritte erzielt hat. Wir müssen also dieses Problem lösen, wir dürfen dem Populismus keine Zeit mehr geben“, so Corina Creţu, in Anlehnung an den ehemaligen französischen Staatspräsidenten, Francois Mitterrand. Die rumänische EU-Kommissarin für Regionalpolitik ist der Ansicht, dass bei der Lösung der zwei gro‎ßen Probleme des Jahres 2017, Klimawandel und Populismus, die Kommunikation eine wichtige Rolle spielen kann, da wir im Zeitalter der sozialen Medien leben. Europa bringt gute Nachrichten, die aber nicht immer so empfunden werden“, meint Corina Creţu, und ihr Fazit lautet: Es gelingt uns noch nicht, den Europäern die guten Nachrichten zu bringen“.



    2017 wird auch ein entscheidendes Jahr für Kommunikation sein, behauptet EU-Kommissarin Corina Creţu. Es sei höchste Zeit, dass die EU-Verantwortlichen sich weniger auf Communiques und Konferenzen konzentrieren, sondern mehr direkten Kontakt mit den Europäern mithilfe der sozialen Medien aufnehmen. Auch die Botschaft, die die EU vermittelt, sollte geändert werden. Die EU-Verantwortlichen sollten sich mit relevanten Botschaften an die EU-Bürger richten. Der bekannte Aphorismus Es reicht nicht, Gerechtigkeit auszüben; Gerechtigkeit mu‎ß auch sichtbar werden“ sollte nun hei‎ßen Es reicht nicht, dass die Europäische Union 500 Millionen Europäern dient — es mu‎ß auch sichtbar werden, dass sie ihnen dient“. 2017 sollten die EU-Einrichtungen sich darauf konzentrieren, diejenigen, die von Regionalpolitik einen Nutzen haben, zu unterstützen. Man sollte den Europäern eine Stimme geben, ihnen allen zuhören. Die Europäer, das sind die Gemeinden, die Städte, die Regionen, die mittleren und kleinen Unternehmen, die Universitäten, die Nichtregierungsorganisationen, die Krankenhäuser. In einer Zeit wenn der Privatsektor den nationalen Staatshaushalten kein Vertrauen mehr schenkt, werden der EU-Haushalt und vor allem die Regionalpolitiken von uns allen als Garantien von soliden Investitionen betrachtet. Eine solide Regionalpolitik bedeutet ein stärkeres Europa. Und ein stärkeres Europa bedeutet weniger nationalistische Erscheinungen. Wenn wir dies schaffen, werden wir 2017 als erfolgreiches Jahr erleben“, so Corina Creţu.

  • Nachrichten 26.06.2016

    Nachrichten 26.06.2016

    BUKAREST: Das Ergebnis des Referendums über den Austritt Großbritanniens aus der EU stellt die Staatengemeinschaft vor eine beispiellose Situation. Das erklärte Rumäniens EU-Kommissarin für regionale Politik, Corina Creţu. Dennoch würden die Mitgliedsstaaten vereint bleiben und nach der Bewältigung dieser erneuten Herausforderung noch stärker auftreten, hieß es in einer Mitteilung Creţus vom Sonntag. Es sei ein schwieriger Moment für die EU und einen Großteil der britischen Bevölkerung. Die Londoner Regierung müsse das Ergebnis des Referendums schnellstens formell umsetzen, denn jegliche Verzögerung würde das Gefühl der Ungewissheit vertiefen, glaubt die Rumänin. Auch sie erwähnte Artikel 50 des EU-Vertrags: Sollten die Austrittsverhandlungen nach Aktivierung der Klausel nach 2 Jahren noch nicht abgeschlossen sein, würde Großbritannien automatisch die Union verlassen, ohne die Unterzeichnung eines neuen Vertrags.



    BUKAREST: Die militärische Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich zwischen Rumänien und Großbritannien werden fortgesetzt. Das erklärte am Sonntag Rumäniens Verteidigungsminister Mihnea Motoc vor dem Hintergrund des Brexit-Votums. Großbritannien werde außerdem innerhalb der NATO dieselbe Rolle spielen wie bisher. Am Samstagabend hatte Rumäniens Finanzministerin Anca Dragu bekräftigt, dass der Austritt Großbritanniens aus der EU keine Folgen für die rumänischen Finanzen haben werde. Die Devisenreserven des Landes seien beachtlich, ebenso die Finanzierungsquellen. Außerdem sei die Wirtschaft des Landes solide und könne jegliche Schocks bis zur Umsetzung des Referendums überwinden, so Dragu.



    SPORT: Rumäniens Degendamen haben bei der diesjährigen Europameisterschaft im polnischen Torun die Bronzemedaille gewonnen. Sie bezwangen Ungarn im kleinen Endspiel mit dem Gesamtergebnis von 27:19. Auch die Säbel-Herren holten Bronze, ebenfalls dank einem Sieg über Ungarn im Spiel um Platz 3. Das Endergebnis lautete 45:32 aus rumänischer Sicht. Bei der EM im schweizerischen Montreux vergangenes Jahr hatten Rumäniens Degendamen noch Gold geholt.

  • Städteagenda der EU: 19 Städte in Rumänien gefördert

    Städteagenda der EU: 19 Städte in Rumänien gefördert

    Die Städteagenda der Europäischen Kommission bedeutet faktisch Projekte im Wert von mehr als 100 Milliarden Euro. Sie sollen im Zeitraum 2016-2020 in mehreren Städten der EU laufen. Zum ersten Mal sollen die Städte selbst einen Teil der Fördermittel in Gesamthöhe von 15 Milliarden Euro verwalten, erklärte die EU-Kommissarin für Regionalentwicklung, die Rumänin Corina Creţu:



    Es ist ein großer Vertrauensvorschuss für die Städte, aber auch eine hohe Verantwortung für sie. Jetzt warten wir auf die Projekte. Die Städte müssen mit eigenen hochwertigen Projekten kommen. Es sind die Städte, die die Bedürfnisse ihrer Bewohner am besten kennen, was gut und was weniger gut läuft. In Rumänien werden insgesamt 19 Städte Fördermittel aus diesem Topf bekommen. Die rumänische Regierung hat beschlossen, dass 25% der gesamten Fördergelder für Rumänien für den Zeitraum 2016-2020 direkt an die Städte überwiesen werden. Es ist der größte Anteil europaweit.



    Corina Creţu sagte ferner, dass die Kommission ihre Städteagenda im Rahmen mehrerer Konferenzen in Rumänien, einschließlich in Bukarest vorstellen möchte. Die gemeinsamen Probleme sollten die Stadtverwaltungen im Rahmen von Partnerschaften zusammenbringen, verspricht die Kommisarin Creţu.



    Es ist sehr wichtig, dass wir mit diesen Städten zusammenarbeiten, ihnen technische Unterstützung bieten, damit sie hochwertige Projekte erarbeiten können, die die Lebensstandards der Menschen verbessern. Wir haben bereits Erfahrung mit verschwendeten Geldern, mit mangelhaften Projekten, die keine bedeutenden Auswirkungen hatten. Ich ermutige die rumänischen Verantwortlichen, sich in diesen Partnerschaften zu engagieren.“



    Rumänien sei bereits an zwei der vier geschlossenen Partnerschaften beteiligt, sagt Mihaela Vrabete, Staatssekretärin im Ministerium für Regionale Entwicklung. Es handele sich um die Partnerschaft für die Bekämpfung der Armut in Temeswar und die Partnerschaft für die Luftqualität in Constanţa, erklärt Vrabete.



    Wir werden uns auf die kleinen und mittleren Städte konzentrieren, vor allem aus Sicht der Arbeitsplätze und der Kompetenz für die wirtschaftliche Entwicklung auf lokaler Ebene. Nicht zuletzt schauen wir auf die möglichst nachhaltige Grundstückplanung, denn die Grundstücke sind reich an Ressourcen. Sicher wird es für Rumänien eine große Herausforderung sein, die – und ich verwende einen technischen Begriff- Stakeholder oder Interessenvertreter an einen Tisch zu bringen. Und damit meinen wir die Behörden, die Verbände, die Organisationen, die in der Stadtentwicklung und den entsprechenden Bereichne tätig sind. Das Engagement der Bürger ist von wesentlicher Bedeutung. Ob wir das Wort freiwillig hassen oder nicht, wir müssen uns überlegen, was wir für unsere Städte tun können. Denn wenn uns die Aussicht auf ein besseres Leben gefällt, dürfen wir nicht nur zusehen oder an Türen klopfen und uns beschweren, sondern wir müssen selbst etwas unternehmen. Es ist wichtig, uns gerne zu engagieren.



    Die Städteagenda ist eine Priorität der niederländischen EU-Ratspräsidentschaft. Deren Ziele sind die Verbesserung der Gesetzgebung, die effizientere Nutzung der EU-Fördergelder und der Austausch guter Praktiken zwischen europäischen Stadtverwaltungen.

  • Nachrichten 08.04.2016

    Nachrichten 08.04.2016

    BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis hat am Freitag die Ausgrenzung der Roma-Minderheit als Problem bezeichnet. Der Staat aber auch die Gesellschaft müssten Lösungen finden, um die Ausgrenzung von Roma zu bekämpfen. Auch wenn die Roma sich dank ihrer Traditionen eine besondere kulturelle Identität geschaffen hätten, würden sie heute noch diskriminiert. Ihre Gemeinschaften gehörten zu den ärmsten und benachteiligten Volksgruppen, sagte Iohannis. Der Staatschef verwies ferner auf die Gefahren, die von Ignoranz, Intoleranz, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus ausgingen. Rumäniens parteiloser Ministerpräsident Dacian Cioloş drückte seine Hoffnung aus, dass bestimmte europäische Staaten ihre Neigung zur Stigmatisierung der Roma überwinden können. Die beiden Amtsträger hielten ihre Ansprachen anlässlich des Internationalen Roma-Tages. Laut offiziellen Statistiken leben in Rumänien gut 600.000 Roma, die Volksgruppe ist damit hinter den Rumänienungarn die zweitgrößte Minderheit des Landes.



    BUKAREST: Der Oberste Gerichtshof will das Urteil im sogennanten Prozess um den Referendumsbetrug des ehemaligen sozial-demokratischen Parteivorsitzenden Liviu Dragnea am 22. April aussprechen. Dragnea war in erster Instanz zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Die Nationale Antikorruptionsbehörde DNA legt Dragnea zur Last, 2012 bei der Volksabstimmung zur Amtsenthebung des Ex-Präsident Traian Băsescu einen komplexen Mechanismus koordiniert zu haben, um Wähler zu mobilisieren und die Wahlbeteiligung zu erhöhen. Weitere 74 Angeklagte, unter ihnen Leiter und Mitglieder von Wahllokalen in vier rumänischen Landkreisen sind in demselben Verfahren freigesprochen oder zu Haft auf Bewährung verurteilt worden. Selbst wenn 87% der Wähler sich für die Emtmachung des Präsidenten Băsescu ausgeprochen hatten, hatte das Verfassungsgericht die Volksabstimmung aufgrund des nicht erreichten Quorums für ungültig erklärt.



    BUKAREST: Die rumänische Transport- und Kommunikationsinfrastruktur müssen modernisiert werden. Das erklärte in Bukarest auf einer Fachkonferenz die EU-Kommissarin für Binnenmarkt, Industrie und Unternehmertum, sowie kleine und mittlere Unternehmen, Elżbieta Bieńkowska. Sie ermutigte die Bukarester Regierung zudem, die makroökonomische Reformstruktur fortzusetzen, die Investitionsmöglichkeiten und die Abrufquote von EU-Fonds zu steigern. Am Vortag hatte die EU-Kommissarin mit dem rumänischen Premier Dacian Ciolos diskutiert. Ciolos stellte ihr die wichtigsten Prioritäten seines Kabinetts vor, darunter die Verbesserung des Investitionsumfeldes.



    BUKAREST: Mircea Albulescu, einer der beliebtesten rumänischen Schauspieler, ist in der Nacht zum Freitag im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war am Donnerstagmittag mit Herzrhythmusstörungen in eine Bukarester Klinik eingeliefert worden. Der Rumänische Theaterverband UNITER bezeichnet Albulescu in einer Danksagung als einen der größten Schauspieler des Landes und beliebten Professor, der Dutzende Generationen von Künstlern geformt hat“. Das Ableben des promovierten Kunstwissenschaftlers, Publizisten, Dichters und Schriftstellers habe den Verband in eine tiefe Trauer gestürzt, hieß es. Während seiner 60-jährigen Karriere interpretierte Albulescu Hunderte von Rollen auf den Bühnen des Landes, spielte in über 70 Filmen und wirkte bei gut 300 Hörspielstücken mit. 2005 hatte der Theaterverband Albulescu mit dem UNITER-Preis für die gesamte Karriere ausgezeichnet.

  • Nachrichten 07.04.2016

    Nachrichten 07.04.2016

    BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis hat Beratungen mit den Parlamentsparteien für nächste Woche anberaumt. Hauptthema der Gespräche soll die Änderung der Gesetzgebung betreffend die Sicherheit der rumänischen Bürger sein, sagte er am Donnerstag. Die Gesetzgebung müsse modernisiert und verbessert werden, wobei einige Regelungen sogar ersetzt werden müssten, da sie nicht mehr dem jetzigen internationalen und nationalen Sicherheitskontext entsprächen, so Iohannis. Bei der Erarbeitung der Gesetzgebung im Bereich Sicherheit müssen die Gesetzgeber auf die Rechte und Freiheiten der Bürger achten, sagte der rumänische Staatspräsident abschließend.



    BUKAREST: Innenminister Petre Tobă hat sich am Donnerstag mit seinem polnischen Kollegen Mariusz Blaszczak über die Absicherung der EU-Außengrenzen unterhalten. Sowohl Rumänien als auch Polen seien für den Grenzschutz der Staatengemeinschaft verantwortlich. Das bedeute, dass sie Lieferanten von Sicherheit seien, und zwar nicht nur für Staatsbürger beider Länder sondern für die gesamte Union, sagte der aus Warschau angereiste Blaszczak. Rumäniens Innenminister Tobă bezeichnete Polen als einen der wichtigsten Partner in Europa, ein traditioneller Alliierter mit gemeinsamen strategischen Interessen innerhalb der EU und NATO. Deshalb sei eine Stärkung der bilateralen Beziehungen vonnöten, einschließlich im Bereich Sicherheit.



    BUKAREST: Der rumänische Verteidigungsminister, Mihnea Motoc, hat am Donnerstag in Bukarest mit seinem georgischen Gegenüber, Tinatin Khidasheli, die jüngsten Entwicklungen im regionalen Sicherheitskontext und die Kooperationsinitiativen im Schwarzmeerraum erörtert. Dabei sagte Motoc, Georgien sei ein wesentlicher Partner Rumäniens im Schwarzmeerraum und auch einer der wichtigsten Partner für die NATO und die Europäische Union. Khidasheli sagte im Gegenzug, die Herausforderungen im Sicherheitsbereich wie die Terroranschläge in Brüssel, Ankara, Istanbul und Paris seien ein Beweis dafür, dass die Kooperation im Sicherheitsbereich verstärkt werden sollte. Die zwei Verteidigungsminister untersuchten auch die Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der militärischen Ausbildung, der Informationen im Verteidigungsbereich und der militärischen Sondereinheiten.



    BUKAREST: Die EU-Kommissarin für Binnenmarkt, Industrie und Unternehmertum, sowie kleine und mittlere Unternehmen, Elżbieta Bieńkowska, ist am Donnerstag zu einem offiziellen Besuch in Rumänien angekommen. Die EU-Kommissarin traf sich zunächst mit dem rumänischen Ministerpräsidenten Dacian Ciolos und Wirtschaftsminister Costin Borc. Hauptthemen der Gespräche waren die Verbesserung des Investitionsumfeldes und die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Berechenbarkeit, der Transparenz und der Stabilität des Unternehmensumfeldes in Rumänien. Ferner diskutierten Ciolos und Bienkowska über die Verbesserung des Systems für öffentliche Anschaffungen und über das Projekt zur Digitalisierung der Industrie. Dacian Ciolos erwähnte im Gegenzug die Bedeutung der Erleichterungen für Automobilzulieferer in Rumänien und bekräftigte das Interesse Rumäniens an der Aktivität der von EU-Kommission gegründeten Expertengruppe für die Automobilindustrie in der Europäischen Union (GEAR 2030).

  • Die EU-Justizkommissarin führte Gespräche mit rumänischen Verantwortlichen

    Die EU-Justizkommissarin führte Gespräche mit rumänischen Verantwortlichen

    Die rumänischen Behörden setzen die Justizreform fort und haben die Einhaltung der Empfehlungen vom Bericht der EU-Kommission im Rahmen des Überprüfungs- und Zusammenarbeitsmechanismus als Priorität gesetzt. Dies erklärte in Bukarest die Justizministerin Raluca Prună, nach einem Treffen mit der EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucherschutz und Gleichstellung, Věra Jourová. In diesem Kontext erklärte die EU-Justizkommissarin:



    Rumänien und die Rumänen haben sich für die Bekämpfung der Korruption und für die Unabhängigkeit der Justiz stark eingesetzt, und die erzielten Fortschritte sind ein positiver Beweis ihrer Bemühungen. In diesem Kontext führten wir Beratungen darüber, wie das rumänische Justizsystem weiterhin konsolidiert werden kann. Wir diskutierten auch über den Beitrag der Justiz zur Bekämpfung des Terrorismus und zum Schutz der Sicherheit, sowie über den Kampf gegen Veruntreuung von EU-Geldern. Die zuständigen nationalen Behörden werden sich dafür einsetzen, dass diejenigen, die Gelder aus dem EU-Haushalt veruntreuen, schnell gefa‎ßt werden. Wir danken der rumänischen Regierung für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.”



    In Bezug auf die Rückgewinnung der Schäden, die durch Betrug oder Veruntreuung verursacht wurden, sprach Věra Jourová über die noch zu gründende Europäische Staatsanwaltschaft:



    Es geht dabei nicht nur ums Geld, sondern auch um das Vertrauen der Bürger. Ich habe die Statistiken gesehen: Millionen Euro wurden gestohlen oder sind wegen Korruption verschwunden, und die Leute warten auf die Rückgewinnung der Schäden, weil es sich um das Geld der Steuerzahler handelt.”



    Weitere Gesprächsthemen waren die europäische Agenda und die Projekte, an denen Rumänien beteiligt ist. Die rumänische Justizministerin Raluca Prună dazu:



    Rumänien hat schon immer die Instrumente zur Konsolidierung der Justiz, der Freiheit und der Sicherheit innerhalb der Europäischen Union unterstützt. Bei unseren Gesprächen konzentrierten wir uns auf die Projekte betreffend die EU-Staatsanwaltschaft. Rumänien erklärt sich für die Gründung einer EU-Staatsanwaltschaft, die sich hochgesetzte Ziele vornehmen sollte. Wir diskutierten aber auch über andere Projekte der EU-Agenda in puncto höhere Sicherheit für EU-Bürger, wie zum Beispiel Projekte zur Bekämpfung des Terrorismus und der Geldwäsche.”



    2017 wird die Europäische Kommission entscheiden, ob die Monitorisierung der Reformen in Rumänien fortgesetzt wird, und ob das Überprüfungs- und Zusammenarbeitsmechanismus beibehalten oder mit einem anderen Instrument ersetzt werden sollte, sagte noch die EU-Justizkommissarin Věra Jourová.

  • Die Nachrichten 27.02.2016

    Die Nachrichten 27.02.2016

    Das Oberste Gericht in Bukarest hat am Samstag entschieden, dass der Abgeordnete Nicolae Paun, Vertreter der Roma-Minderheit im rumänischen Parlament, für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen wird. Am Donnerstag war Paun für 24 Stunden festgenommen worden. Nicolae Paun soll zusammen mit dem sozialdemokratischen Abgeordneten Madalin Voicu europäische Fördergelder in Höhe von 6 Millionen Euro für die Inklusion der Roma unterschlagen haben. Letzte Woche hatten die Abgeordneten gegen die Festnahme und Untersuchungshaft von Madalin Voicu gestimmt. In einem anderen Korruptionsfall hat das Oberste Gericht in Bukarest am Freitag beschlossen, das die liberale Senatorin Doina Tudor nicht in U-Haft muß, aber unter Gerichtskontrolle gestellt wird. Gegen Doina Tudor laufen Ermittlungen wegen Beihilfe zur Bestechlichkeit. Die Ermittlungen laufen auch gegen Daniel Tudor, ihren unter Hausarrest gestellten Ehemann und früherer Vizepräsident der Finanzmarktaufsicht. 2013 soll die Abgeordnete Doina Tudor ihrem Mann geholfen haben, 200.000 Euro von einem Versicherungsunternehmen zu kassieren, um eine Firma nach einer Kontrolle zu begünstigen.



    Die EU-Kommissarin für Justiz, Verbraucherschutz und Gleichstellung, Věra Jourová, unternimmt am Montag einen Besuch in Bukarest. Mit diesem Anlaß wird sie mit dem rumänischen Ministerpräsidenten, Dacian Ciolos, mit der Justiministerin, Raluca Prună, mit der Arbeitsministerin, Claudia-Ana Costea, und mit mehreren Parlamentsmitgliedern zusammenkommen. Themen der Gespräche sind, unter anderen, die Fortschritte Rumäniens bei der Reform des Justizsystems und der Beitrag der Justiz zu den Prioritäten der Europäischen Kommission, wie der digitale Einheitsmarkt und die EU-Sicherheitsagenda. Außerdem beteiligt sich die EU-Kommissarin Věra Jourová an einem Rundtischgespräch mit Nichtregierungsorganisationen im Bereich der Roma-Inklusion, um die Erfahrung Rumäniens bei der Implementierung der nationalen Strategie zur Roma-Inklusion zu diskutieren.



    Nach dem Beginn einer Waffenruhe in Teilen Syriens hat die Feuerpause zunächst weitgehend gehalten. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von Kämpfen im Nordwesten des Landes sowie östlich der Hauptstadt Damaskus. Aktivisten meldeten auch aus anderen Regionen vereinzelt Beschuss. Insgesamt aber ging die Gewalt deutlich zurück. Die russische Luftwaffe setzte vorläufig alle Angriffe aus. Damit sollten mögliche Fehltreffer zu Beginn der Waffenruhe ausgeschlossen werden, sagte ein Vertreter des russischen Generalstabs in Moskau. Ansonsten halte sich Russland an die Vereinbarung, nicht in den Waffenstillstandszonen anzugreifen. Die Feuerpause soll es Hilfsorganisationen ermöglichen, dringend benötigte Lebensmittel und Medikamente zur Zivilbevölkerung zu bringen. Die Vereinten Nationen wollen zudem, am 7. März die auf Eis liegenden Friedensgespräche wieder aufnehmen.



    Der delegierte Minister für die Beziehungen mit den im Ausland lebenden Rumänen, Dan Stoenescu, hat am Freitag in München an der Konferenz Repatriot – Repatriierungsprojekt durch Unternehmerschaft teilgenommen. Ziel der Konferenz war die Informierung der in Ausland lebenden Rumänen über die Bedeutung der Entwicklung von Unternehmerkompetenzen und die Präsentierung der Geschäftsmoglichkeiten in Rumänien. Ebenfalls am Freitag traf Dan Stoenescu in München mit der Vorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Herta Daniel und dem Vorsitzenden des Verbandes der Banater Schwaben, Peter-Dietmar Leber zusammen. Mit diesem Anlaß betonte Stoenescu, dass die deutsche Volksminderheit in Rumänien und die rumänischen Gemeinden in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Verstärkung der Beziehungen zwischen den zwei Staaten leisten.

  • Cioloş-Regierung legt Prioritäten fest

    Cioloş-Regierung legt Prioritäten fest

    Nach der Amtseinführung vor einer Woche hat mit der Technokraten-Regierung von Ministerpräsident Dacian Cioloş die wohl au‎ßergewöhnlichste Exekutive im postkommunistischen Rumänien ihre ersten Sitzungen abgehalten. Es hat in der Vergangenheit bereits zwei unabhängige Regierungschefs gegeben, bzw. Teodor Stolojan 1991 und Mugur Isărescu 1999, beide gelernte Ökonomen. Allerdings besetzten beide die meisten Ministerposten mit politischen Vertretern.



    Cioloş hingegen entschied sich zugunsten der Ministeranwärter ohne politischen Hintergrund, die mit Erfolg in der öffentlichen Verwaltung, der Zivilgesellschaft oder an den europäischen Institutionen tätig waren. Dieses Kabinett wird etwa ein Jahr lang das Land regieren, bis zu den Parlamentswahlen im Herbst 2016. In diesem Zeitraum soll sich die politische Klasse, die als korrupt und inkompetent gilt und ihr Ansehen vollständig ruiniert hat, neu erfinden und das Vertrauen der Bürger wiedergewinnen.



    Die Regierung habe sich vorgenommen, die Haushaltsvorlage für 2016 möglichst schnell zu verabschieden, erklärte Ministerpräsident Dacian Cioloş für Radio Rumänien, in seinem ersten Interview nach der Amtseinführung. In der ersten Dezember-Hälfte soll der Entwurf schlie‎ßlich dem Parlament vorgelegt werden. Angesprochen auf die Erhöhung der Gehälter von Staatsbediensteten um 10%, antwortete Cioloş, er wolle sich erst einmal in Ruhe mit den Statistiken der ehemaligen Regierung auseinander setzen. Erst dann werde man wissen, ob eine derartige Erhöhung realistisch sei.



    Im Übrigen würden die neuen Minister die Projekte untersuchen, die unter der Ex-Regierung des Sozialdemokraten Victor Ponta angelaufen waren. Danach soll beschlossen werden, welche davon in dem Haushalt für das kommende Jahr mitberücksichtigt werden können. Das neue Regierungsprogramm setzt schnelle Lösungen für die Festigung des Vertrauens in die rumänische Wirtschaft voraus, erklärte Vize-Ministerpräsident Costin Borc.



    Das bedeutet, die Möglichkeiten einer Re-Industrialisierung zu identifizieren, wobei die Neuauslegung dieses Konzeptes im allgemeinen europäischen Kontext berücksichtigt werden muss. Uns liegt viel an der Unterstützung des rumänischen Kapitals, die Stärkung rumänischer Marken zählt zu unseren strategischen Zielen. Das rumänische Humankapital ist für uns eine wesentliche Ressource und wir möchten die Humanressourcen weiterentwickeln, also die qualifizierten Arbeitskräfte fortbilden, bis hin zur Unterstützung kreativer Industrien, wie der IT-Branche usw…



    Der aktuelle Ministerpräsident und frühere EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Cioloş traf sich indes mit seiner rumänischen Nachfolgerin in der Europäischen Kommission, der Kommissarin für Regionale Entwicklung, Corina Creţu. Nach dem Treffen verkündete er die Entsperrung des sogenannten operationellen Regionalentwicklungsprogramms für den Zeitraum 2007-2013. Die Fördermittel waren infolge eines Audits der Kommission eingefroren worden. Ferner erklärte Cioloş im Interview mit Radio Rumänien, dass das Land zurzeit etwa 60% der Fördermittel abgerufen habe. Sollte alles nach Plan laufen, könnte die Absorbtionsrate bald auf 70% ansteigen, so der Regierungschef.