Tag: Kroatien

  • Rumänien und Kroatien führen Dialog auf hoher Ebene

    Rumänien und Kroatien führen Dialog auf hoher Ebene

    Kroatien wird den Schengen-Beitritt Rumäniens unterstützen. Dies erklärte die Präsidentin des mitteleuropäischen Landes Kolinda Grabar-Kitarović, die sich auf Staatsbesuch in Rumänien befindet. In Bukarest kam sie mit ihrem Amtskollegen Klaus Iohannis zusammen, wobei sie auch diese Erklärung machte. Zagreb ist selbst ein Anwärter des Beitrittes zum Freizügigkeitsraum. Dieses wird bei seinem Vorhaben zur Unterstützung Rumäniens von den jungen Aussagen des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Junker ermutigt.



    Es ist an der Zeit Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum zu bringen. Auch Kroatien muss in den Schengen-Raum gebracht werden, nachem es die technischen Voraussetzungen erfüllt.“, sagte der Brüsseler Vertreter Mitte September. Er war der Meinung, dass dies passieren muss wenn man beabsichtigt, dass die Europäische Union den Kontinent verbindet und nicht auseinander bringt.



    Im Gegensatz zu Kroatien, erfüllt Rumänien schon seit Langem absolut alle Beitrittskriterien zum Freizügigkeitsraum. Einige Länder des Gemeinschaftsblocks widersetzen sich aber dieser Perspektive und stellen die Aussetzung des Kooperations- und Prüfmechanismus als Bedingung. Allerdings befürwortet die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović die Beseitigung dieses Werkzeugs zur regelmä‎ßigen Überwachung der Justizreform.



    Bukarest und Zagreb möchten die bilateralen Beziehungen vertiefen und sich besser innerhalb der Europäischen Union und der Nato koordinieren. Gleicherma‎ßen können die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern beträchtlich verbessert werden. Der Gipfel Initiative der drei Meere“, der nächstes Jahr in Rumänien stattfinden wird, könnte eine Gelegenheit zur Ankurbelung dieser Beziehungen bieten.



    Präsident Klaus Iohannis: Ich werde vorschlagen, dass wir eine kurze Liste von machbaren Infrastrukturvorhaben zusammenstellen, denen alle Beteiligten zustimmen. Damit können wir danach z.B. zur Europäischen Kommission gehen und Kohäsionsfonds beantragen, denn diese schreiben sich in diese Kategorie ein.“



    Ihrerseits bestand Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović auf die Entwicklung der Infrastruktur in der Region. Es ist ein Muss für unsere Staaten, damit sich nicht ein zweiphasen-Europa entwickelt, sondern ein Europa, dass an die Stärkung seiner Position und an wirtschaftliche Entwicklung für all seine Mitglieder denkt.“ — schlussfolgerte das Zagreber Staatsoberhaupt, bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Klaus Iohannis.



    Zur Unterstützung dieser Aussagen waren die Beispiele, die Präsident Iohannis gab, schlüssig: Wenn jemand versuchen würde, mit dem Auto über Bulgarien bis nach Polen zu reisen, würde dieser feststellen, dass der Weg sehr lange dauert und recht umständlich ist. Dasselbe gilt auch für die Fahrt mit der Eisenbahn. Auch im Energiebereich gibt es Ost-West-Initiativen, aber weniger Nord-Süd-Initiativen. Somit ist der Zweck des Gipfels Initiative der drei Meere“ der Bau von Stra‎ßen-, Einsenbahn- und Energieverbindungen zwischen der Adria, dem Schwarzen Meer und dem Ostsee.

  • Nachrichten 2.10.2017

    Nachrichten 2.10.2017

    Die kroatische Präsidentin unternimmt einen dreitägigen Besuch in Rumänien. Kolinda Grabar-Kitarović kam am Montag in Bukarest mit Präsident Klaus Iohannis zusammen. Die beiden führten Gespräche über die Entwicklung der bilateralen Beziehungen, über europäische und regionale Probleme, sowie auch über Sicherheit. Eine besondere Aufmerksamkeit wurde den Aspekten bezüglich des europäischen Gebäudes und der Ausübung zum ersten Mal für beide Länder, der EU-Ratspräsidentschaft geschenkt. Auch am Montag zeichnete Klaus Iohannis die kroatische Präsidentin mit dem Nationalorden Stern Rumäniens“ für den Beitrag zur Förderung der Demokratie und der Regionalsicherheit und für die Entwicklung der Freundschafts- und Zusammenarbeitsbeziehungen zwischen den beiden Ländern aus. Am Dienstag werden die beiden Präsidenten das Forum der rumänischen und kroatischen Geschäftsleute eröffnen. Ebenfalls am Dienstag wird Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic mit Studenden und Professor der Bukarester Universität zusammen kommen. Diese werden über die rumänisch-kroatischen Beziehungen und über den Beitrag Kroatiens an der Konsolidierung der EU diskutieren.



    Die rumänischen Universitäten haben am Montag Eröffnungsfeier des Universitätsjahres 2017-2018 organisiert. In unterschiedlichen Städten nahmen daran Politiker und ausländische Botschafter teil. In Rumänien meldeten sich dieses Jahr 460 Tausend Studenten an. Die Zahl umfasst sowohl die Studenten an staatlichen als auch und privaten Universitäten. Diese können jedoch nur 104 Tausend Unterkunftsplätze zur Verfügung stellen. Die Unterkunft auf dem Universitätsgelände kostet zwischen 30-50 Euro im Monat.



    Die Regierungen Rumäniens und Bulgariens werden am Dienstag zu einer gemeinsamen Sitzung in Varna zusammengekommen. Zu diesem Anlass werden im Beisein der Premierminister der beiden Länder, Mihai Tudose und Boiko Borissov, bilaterale Abkommen in den Bereichen Transport, Energie, Arbeit und Soziales, Innenangelegenheiten und Wirtschaft unterzeichnet. Vor dem Treffen werden die beiden einen neuen Grenzübergangspunkt zwischen Rumänien und Bulgarien bei Lipniţa-Kainargea eiweihen. Auch am Dienstag wird in Varna ein Vierparteientreffen zwischen den Premierministern Bulgariens, Rumäniens, Giechenlands und dem Präsidenten Serbiens stattfinden. Dabei sollen unter anderen Themen betreffend gemeinsame Infrastrukturvorhaben, Sicherheit und Stabilität in Europa besprochen werden.

  • Nachrichten 1.10.2017

    Nachrichten 1.10.2017

    BUKAREST: Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis kommt am Montag mit seiner kroatischen Amtskollegin, Kolinda Grabar-Kitarovic, zusammen. Die kroatische Präsidentin unternimmt einen dreitägigen Besuch in Rumänien. Laut dem Präsidialamt in Bukarest werden die Gespräche die Entwicklung der bilateralen Beziehungen betreffen. Zudem sollen die beiden Staatschefs über europäische und regionale Probleme, sowie auch über Sicherheit diskutieren. Am Dienstag werden die beiden Präsidenten das Forum der rumänischen und kroatischen Geschäftsleute eröffnen. Ebenfalls am Dienstag wird Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic mit Studenden und Professoren der Bukarester Universität zusammen kommen. Diese werden über die rumänisch-kroatischen Beziehungen und über den Beitrag Kroatiens an der Konsolidierung der EU diskutieren.




    XXX – Der rumänische Schauspieler Bogdan Dumitrache hat am Samstagabend hat auf dem Internationalen Filmfestival in San Sebastian die Silberne Muschel für den besten Schauspieler gewonnen. Zum ersten Mal wird die rumänische Filmindustrie auf diesem Festival gewürdigt. Die Jury wurde dieses Jahr vom bekannten amerikanischen Schauspieler John Malkovich präsidiert. Bogdan Dumitrache erklärte, seine Rolle im Film Pororoca“ des Regisseuren Constantin Popescu, für den er den Preis bekommen hat, sei seine beste bis jetzt. Der 40jährige Bogdan Dumitrache hat noch den Preis Gopo für seine Rolle im Film Das Porträt des Kämpfers in der Jugend“ und 2011 den Goldenen Leoparden beim Filmfestival von Locarno für seine Rolle im Film Aus Liebe mit den besten Absichten“ von Adrian Sitaru bekommen.

  • Rumänien und Kroatien wollen Positionen in EU-Projekten abstimmen

    Rumänien und Kroatien wollen Positionen in EU-Projekten abstimmen

    Rumänien und Kroatien weisen ein hohes Wirtschaftspotential auf und
    müssten neue Möglichkeiten identifizieren, um
    dieses Potential auszuschöpfen, hat der rumänische Ministerpräsident bei
    Gesprächen in Zagreb erklärt. Die
    rumänische Handels-und Industriekammer und die kroatische Wirtschaftskammer
    unterzeichneten diesbezüglich eine Absichtserklärung, die die Kooperation im
    Wirtschaftsbereich regelt. Für Herbst wird zudem ein rumänisch-kroatisches Wirtschaftsforum
    in Bukarest geplant. Sorin Grindeanu: Wir haben uns offen gezeigt, neue
    Möglichkeiten zu identifizieren, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen
    Rumänien und Kroatien zu dynamisieren. Voriges Jahr hat sich der
    Handelsaustausch zwischen Rumänien und Kroatien auf 270 Millionen Euro
    beziffert. Das Wachstumspotenzial ist riesig und wir wollen es ausschöpfen.


    In Hinblick auf
    gemeinsame EU-Projekte wie die Kohäsionspolitik und die
    Agrarpolitik sowie auf den Schengenbeitritt, müssten Bukarest und Zagreb ihre
    Postitionen abstimmen, sagte im Anschluß der rumänische Premier. Dieselbe
    Ansicht teilte auch sein kroatischer Gegenüber Andrej Plenkovic, dessen Land,
    genau wie Rumänien, die Annahme in den grenzkontrollfreien Schengen-Raum
    anstrebt. Sorin Grindeanu: Die rumänische Außenpolitik hat zwei wichtige
    Prioritäten: zum einen die Konsolidierung des europäischen Projektes, zum
    anderen die strategische Partnetschaft mit den USA. Die Europäische Union steht
    von großen Herausforerungen und wir müssen sie zusammen überwinden. Die
    Geschichte hat uns gezeigt, dass wir zusammen stärker sind. Heute ist das nur
    durch die Stärkung des europäischen Projektes möglich.


    Weitere Themen der
    Gespräche zwischen dem rumänischen Premier, seinem kroatischen Gegenüber Andrej
    Plenkovic, der Präsidentin Kolinda Grabar und dem Parlamentsvorsitzenden Gordan
    Jandrokovic waren die Zusammenarbeit in Umwelt-und Schifffahrtsprojekten. Ein
    Beispiel wäre das gemeinsame Projekt Vukovar-Constanţa, das mit dem Ziel
    angestoßen wurde, die beiden Hafenstädte voranzutreiben, da sie in der
    Entwicklung der Donauraumstrategie eine Schlüsselrolle spielen könnten. Zur
    Sprache kam auch die Situation der kroatischen Minderheit in Rumänien sowie der
    rumänischprachigen Minderheit in Kroatien, die als Brücke der bilateralen
    Beziehung dienen könnten. Die rumänischsprachige Minderheit in Kroatien zählt
    derzeit wenige Mitglieder, die die istrorumänische Sprache, einen der vier
    rumänischen Dialekte, sprechen. Die Minderheit wird über das ganze Land
    verbreitet. Da der Gebrauch der istrorumänischen Sprache sehr reduziert ist, bemühen sich Bukarest und Zagreb um die Bewahrung der kulturellen und linguistischen Identität
    dieser Minderheit.









  • Nachrichten 12.06.2017

    Nachrichten 12.06.2017

    Die rumänischen Schullehrer werden nicht in Generalstreik treten – ihre Dachgewerkschaft teilte mit, dass die gesetzlichen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Das hie‎ße aber nicht, dass die Lehrer mit dem neuen Lohngesetz für den öffentlichen Dienst zufrieden sind, so die Gewerkschaft. Am Montag früh weigerten sich rund 1000 Lehrer in Bukarest, die Schüler bei einer der Teilprüfungen des Abiturs zu beaufsichtigen. Die Lehrer protestieren, weil die Regierung ihre Verprechen aus dem Regierungsprogramm zu einem Lohnanstieg von 20% zum 1. Juli nicht einhält.



    Eine MIG 21 Maschine der Rumänischen Luftwaffe ist am Montag 8 km weit vom Mihail Kogălniceanu Flughafen im Kreis Constanţa abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und ist verletzt, sein Zustand ist stabil. Er hatte im Landungsflug eine Funktionsstörung des Motors gemeldet, so das Verteidigungsministerium in Bukarest. Sein Einsatz erfolgte im Rahmen der militärischen Übung Thracian Eagle 2017, woran auch bulgarische Kräfte teilnehmen. Über die Umstände ermittelt jetzt die Militärstaatsanwaltschaft.



    Rumänien und Kroatien sind fest entschlossen, die Kooperation auf bilateraler Ebene sowie innerhalb der EU und der NATO zu verstärken und zu vertiefen, so der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu in Zagreb nach dem Treffen mit seinem kroatischen Gegenüber Andrej Plenkovic. Die zwei Premierminister haben ein Zusammenarbeitsmemorandum zwischen den Handelskammern der zwei Staaten, sowie ein Abkommen über den gegenseitigen Schutz der geheimen Informationen unterzeichnet. Der kroatische Premier erklärte, dass neben Themen von gemeinsamen Interesse auch Fragen der europäischen Politik angegangen worden seien. Rumänien und Kroatien wollen sich auch im Prozess des Beitritts abstimmen. Bei seinem Kroatien-Besuch wurde Grindeanu auch von dem Vorsitzenden des Parlaments, Gordan Jandrokovic , sowie von der Staatschefin Kolinda Grabar Kitarovic empfangen.



    Der ehemalige Direktor des rumänischen Nachrichtendienstes, George Maior, zur Zeit rumänischer Botschafter in Washington, ist am Montag vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu den Präsidentschaftswahlen von 2009 anhört worden. Die Gründung der Enquete-Kommission wurde infolge der Enthüllungen eines Journalisten beschlossen. Nach seinen Angaben sei der Wahlprozess von 2009 von hohen Staatsbeamten, einschlie‎ßlich einiger Leiter von Gesetzesvollzugsbehörden, beeinflusst worden. Maior erklärte, die damals von ihm geleitete Behörde habe ihre Aufgaben nach Recht und Gesetz erfüllt.



    Nach Angaben der Wahlbehörde haben sich an den Teilwahlen in 49 Kommunen Rumäniens im Schnitt gerade 33% der 630.000 wahlberechtigten Bürger beteiligt. In den grö‎ßten Städten wie Craiova und Targu Jiu, beide im Süden des Landes, war die Beteiligung besonders gering. In der Gro‎ßstadt Craiova hat der amtierende Bürgermeister und Kandidat der regierenden sozialdemokratischen Partei das Mandat gewonnen. Seine Vorgängerin, Lia Olguta Vasilescu musste kündigen, da sie jetzt Arbeitsministerin ist. Mehr dazu nach den Nachrichten.



    Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist am Montag festgenommen worden. Nawalny wurde kurz vor einer von ihm angekündigten, aber von den Behörden nicht genehmigten Demonstration vor seinem Wohnort in Moskau abgeführt, teilte seine Frau mit. Zudem soll an einer Moskauer Metro-Station eine Gruppe von Nawalny-Unterstützern festgenommen worden sein. Der 41-jährige Nawalny gilt als einer der schärfsten Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei Demonstrationen gegen die Korruption in Russland sind zudem in Moskau, Skt. Petersburg und mehreren Städten mehrere Hundert Protestierende festgenommen worden.




  • Nachrichten 14.03.2017

    Nachrichten 14.03.2017

    BUKAREST: Vertreter der Bukarester Regierung werden im Zeitraum 15.-17. März einen Arbeitsbesuch in Italien unternehmen um die Informationen zu prüfen, die in der Presse über die Existenz von Missbrauchsfällen und Ausbeutung rumänischer Arbeiter in den Regionen Sizilien und Kalabrien erschienen sind. Die Ministerin für die Rumänen von Überall, Andreea Păstîrnac, und ein Vertreter des Innenministeriums werden Gespräche mit Vertretern der Kommunalverwaltung, Vertretern der Gemeinde rumänischer Arbeiter in Italien sowie mit Vertretern von Verbänden zum Schutz der Menschenrechte und Bekämpfung der Missbräuche zusammenkommen. Der Ombudsmann Rumäniens hat am Dienstag bekanntgegeben, er werde sich mit den italienischen Behörden in Verbindung setzen. Eine am Sonntag von dem britischen Wochenblatt The Observer“ veröffentlichte Reportage besagt, dass rund 7.500 Frauen, in ihrer Mehrheit Rumäninnen, die in der Provinz Ragusa in Sizilien in der Landwirtschaft arbeiten, zahlreichen Missbräuchen, einschlie‎ßlich Androhungen und sexueller Gewalt ausgesetzt werden.



    BUKAREST: Die Richter des Obersten Gerichts haben am Dienstag den ersten Gerichtstermin des Verfahrens, in dem der ex-rumänische Vizepremierminister für Landessicherheit und ex-Innenminister Gabriel Oprea des Amtsmissbrauches beschuldigt wird, für den 25. April verschoben. Laut den Staatsanwälten habe Oprea im Juli 2015, als er Innenminister war, die Gelder des Ministeriums illegal verwendet und somit dem Staatshausalt einen Schaden von 410.000 Lei (umgerechnet 90 Tausend Euro) verursacht. Gegen Gabriel Oprea wird auch in einem anderen Verfahren wegen Amtsmissbrauchs ermittelt. Dabei soll er illegal eine Polizeieskorte in Anspruch genommen haben. Die Ermittlung wurde nach dem Tod eines Polizisten von der Polizeieskorte Opreas eingeleitet. Der Name Gabriel Oprea ist auch in einem Verfahren wiederzufinden, in dem der aus seinem Amt suspendierte Bürgermeister des zweiten Bukarester Bezirks, Neculai Onţanu, strafrechtlich verfolgt wird.



    BUKAREST: Rumänien ist der Meinung, dass die Wiederankurbelung des Europäischen Gebäudes ausgehend von der Idee der Einheit um die Werte und Grundsätze der Europäischen Union erzielt werden kann. Dies erklärte am Dienstag in Bukarest Premierminister Sorin Grindeanu bei einem Treffen mit dm kroatischen Vizepremierminister und Minister für Au‎ßen- und Europafragen, Davor Ivo Stier. Der Besuch findet im Kontext des 25. Jubiläums seit der internationalen Anerkennung der Kroatischen Republik. Die beiden Würdenträger besprachen unter anderen die bilateralen Bezieuhungen und die Zusammenarbeit in Bezug auf den Schengen-Beitritt der beiden Länder. An den Gesprächen beteiligte sich auch der rumänische Au‎ßenminister Teodor Melescanu. Dieser begrü‎ßte die von Bukarest und Zagreb getroffenen Ma‎ßnahmen zur Wahrung der Rechte der kroatischen Minderheit in Rumänien und der rumänischen Minderheit in Kroatien, besonders in puncto Unterricht in der Muttersprache.



    BUKAREST: Die EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Cretu, wird sich zwischen dem 15.-17. März in Rumänien aufhalten um das Wei‎ße Buch der Zukunft Europas mit den Bukarester Behörden und der Zivilgesellschaft zu besprechen. Die EU-Vertreterin wird mit den vereinten Ausschüssen für Europafragen des Senats und der Abgeordnetenkammer zusammenkommen, um die fünf Szenarien der Europäischen Kommission für die Zukunft Europas zu besprechen. Präsident Klaus Iohannis erklärte neulich, dass ein Europa mit mehreren Geschwindigkeiten auf unbestimmte Frist keine gute Lösung sein kann; dies könnte im Gegenteil sogar zur Spaltung der Union führen. Rumänien sollte aber die Projekte, die sich zu verschiedenen Geschwindigkeiten entwickeln, nicht befürchten, sagte noch der rumänische Staatspräsident.



    LONDON: Die britische Premierministerin Theresa May will noch vor Ende März den Startschuss für die Brexit-Verhandlungen geben. Das sagte May am Dienstag im Unterhaus in London. Erst am Montag hatten die Parlamentarier beider Häuser das Brexit-Gesetz verabschiedet. Nun fehlt nur noch die formale Zustimmung von Queen Elizabeth II., dann ist der Weg für die Austrittserklärung frei. Sobald der Scheidungsbrief in Brüssel eingetroffen ist, tickt die Uhr: Zwei Jahre sind für die Austrittsverhandlungen vorgesehen. Unbeeindruckt gab sich May weiterhin von der Ankündigung der schottischen Regierung, ein erneutes Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands abhalten zu wollen. Der Regierung in Edinburgh warf sie vor, “Spiele mit der Verfassung” zu spielen. Auch Forderungen der katholisch-republikanischen Sinn-Fein-Partei nach einer Volksabstimmung über die Vereinigung von Nordirland mit der Republik Irland wies sie zurück.


  • Nachrichten 16.10.2015

    Nachrichten 16.10.2015

    Rumänien beteiligt sich de fakto an der Sicherung der EU-Au‎ßengrenzen, auch wenn es kein Schengen-Staat ist. Dies erklärte am Freitag der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis, nach dem EU-Herbstgipfel in Brüssel. Neben den Migranten aus Syrien kommen nach Europa auch Menschen aus Pakistan und Afghanistan, sagte Iohannis. Rumänien beteilige sich allerdings am Friedensproze‎ß in Afghanistan mit 650 Soldaten, es sei so gesehen inakzeptabel, wenn aus diesem Land noch Flüchtlinge kommen, so der rumänische Staatschef.



    Rumänische Unternehmen könnten durch die Umsetzung des Freihandelsabkommens zwischen den USA und der EU bessere Exportkonditionen haben. Das sagte in Bukarest die EU-Handelskommissarin, Cecilia Malmström auf einer Konferenz zu Fragen des so genannten transatlantischen Handels- und Investitionsabkommens, kurz TTIP. Unternehmen, die im Moment auch so in die USA exportieren, gibt es nach einer Erhebung in über 130 rumänischen Städten. Die EU hofft, durch die Beseitigung von Handelsschranken und Bürokratie den gemeinsamen Austausch und Investitionen zu fördern.



    Rumänien hat im September mit minus 1,5% die zweitniedrigste Inflation in der EU registriert. Nach den am Freitag veröffentlichten Eurostat-Daten hatte nur Zypern eine negativere Inflation — minus 1,9%. Insgesamt fiel die Inflation sowohl in der EU als auch in der Eurozone von plus 0,1% im August auf minus 0,1% im September.



    Ungarn schlie‎ßt nach Angaben seines Au‎ßenministers Péter Szijjártó seine Grenze zu Kroatien. Mitte September hatte Ungarn bereits seine Grenze zu Serbien geschlossen. An der türkisch-bugarischen Grenze ist inzwischen am Freitag ein afghanischer Flüchtling erschossen worden.



    Die Allianz für Europäische Integration (die Regierungskoalition in der Republik Moldau, bestehend aus der Liberal-Demokratischen Partei, der Liberalen Partei und der Demokratischen Partei) wird sich nach der Festnahme des Vorsitzenden der Liberal-Demokratischen Partei und ex-Ministerpräsidenten Vlad Filat nicht auflösen. Dies erklärte bei einem moldauischen Fernsehsender der Vorsitzende der Liberalen Partei, Mihai Ghimpu. Vlad Filat wurde am Donnerstag von den Ermittlungsorganen für die nächsten 72 Stunden festgenommen, nachdem das Parlament in Chişinău beschlossen hatte, ihm die Immunität zu entziehen. Vlad Filat wird beschuldigt, Korruptionstaten begangen zu haben und direkt in Bankbetrügen involviert zu sein. Der Beschluss wurde mit den Stimmen von 79 der insgesamt 101 Parlamentsmitglieder getroffen. Filat, wichtiger Anführer des aktuellen Regierungsbündnisses, wies die Vorwürfe gegen ihn zurück und sagte, es handele sich um eine politische Verfolgung, die von seinen Gegnern fabriziert worden sei. Der rumänische Präsident Klaus Iohannis zeigte sich über die Entwicklung besorgt und forderte die Landesführung der Moldau auf, den proeuropäischen Kurs beizubehalten.



    Der rumänische Verteidigungsminister Mircea Dusa hat die Entscheidung des US-Präsidenten Barack Obama, die US-Missionen in Afghanistan zu verlängern, als sehr passend bezeichnet – die Sicherheit in diesem Land sei durch die Reaktivierung der Talibanrebellen und des Islamischen Staates gefährdet. Rumänien sei nach den USA und Deutschland der Staat mit der dittgrößten Trupenstärke in Afghanistan, sagte Dusa, der einer gemeinsame Ausbildungsübung rumänischer und amerikanischer Piloten in Campia Turzii in Westrumänien beiwohnte. Beim jüngsten Treffen des Obersten Landesverteidigungsrates in Bukarest beschlo‎ß man, dass Rumänien nächstes Jahr 250 Offiziere als Ausbildungskräfte für die afghanische Armee zu entsenden, nachdem heute bereits 650 rumänische Soldaten dort stationiert sind. Rund 10.000 der insgesamt 12.500 Soldaten der internationalen Kräfte in Afghanistan kommen aus den USA. Pentagon-Chef Ashton Carter sagte am Freitag, die USA erwarten nun, dass auch andere NATO-Länder sich am Einsatz beteiligen. Die afghanischen Kräfte seien noch nicht ausreichend solide aufgestellt, um den Sicherheitsherausforderungen gewachsen zu sein.



    Wetter — herbstlich trüb bei normalen Oktober-Temperaturen zwischen maximal 12 und 19 Grad. Im Westen und Nordwesten kann es zu teilweise stärkeren Regenfällen kommen, anonsten ist es nur vereinzeilt bewölkt.



  • Nachrichten 15.06.2015

    Nachrichten 15.06.2015

    Der rumänische Präsident Klaus Johannis unternimmt
    am Montag und Dienstag einen Staatsbesuch in Kroatien. Er werde dort den Wunsch
    Rumäniens äußern, den Dialog und die gegenseitigen Beziehungen
    wiederanzukurbeln. Er werde sich außerdem für eine engere regionale
    Zusammenarbeit einsetzen. Johannis betonte, dass dies sein erster Besuch in der
    Balkanregion sei, seitdem er das Präsidentenamt übernommen hat
    und der erste Besuch eines rumänischen Staatsoberhauptes nach dem EU-Beitritt
    Kroatiens. Klaus Johannis wird Gespräche mit seiner kroatischen Amtskollegin
    Kolinda Grabar-Kitarović, mit Ministerpräsident Zoran Milanović und mit
    Parlamentspräsident Josip Leko führen. Am Dienstag legt der rumänische
    Präsident einen Kranz beim Denkmal Die Stimme der kroatischen Opfer – Die
    Schmerzmauer nieder.




    Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu hat
    sich am Montag im mazedonischen Ohrid an dem Ministertreffen der Zentraleuropäischen Initiative beteiligt. Erörtert wurden die jüngsten Entwicklungen
    in der Region, die Rolle und das Programm besagter Intiative sowie die
    regionale Zusammenschaltung. Dabei stand die europäische Integeration im
    Brennpunkt. In seiner Ansprache betonte Aurescu die Bedeutung der regionalen
    Zusammenarbeit und hob die Unterstützung Rumäniens für das Programm und die
    Prioritäten der mazedonischen Präsidentschaft der Zenraleuropäischen Initiative
    hervor. Er versicherte, dass Rumänien die Zusammenschaltung der Infrastrukturnetze
    in der Region und deren Integration in das EU-System unterstützt. Am Rande des
    Treffens hatte Aurescu bilaterale Treffen mit seinen Amtskollegen aus den
    Teilnehmerstaaten. Die Mitteleuropäische Initiative
    stellt eine Form bilateraler Zusammenarbeit dar, die 18 Staaten vereint. Davon
    sind 10 EU-Mitglieder – Bulgarien,
    Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien,
    Tschechien, Ungarn – und 8. Nichtmitglieder – Albanien, Bosnien und
    Herzegowina, Mazedonien, Republik Moldau, Montenegro, Serbien, die Ukraine,
    Weißrussland.




    Der amtierende Bürgermeister der moldauischen
    Hauptstadt Chişinău, der prowestliche liberale Politiker Dorin
    Chirtoacă und die kommunistische Ex-Ministerpräsidentin Zinaida Greceanîi, die
    von den prorussischen Sozialisten unterstützt wird, werden am 28. Juni bei der
    Stichwahl für das Bürgermeisteramt gegeneinander antreten. Am Sonntag erzielte
    die moskaunahe Linke deutliche Wahlsiege
    im nördlichen Bălţiund im mittelmoldauischen
    Orhei. Die Wähler hätten dabei die
    prowestliche Minderheitsregierung für Korruption und die unwirksame
    Verwaltung abgestraft, so Kommentatoren .




    Die 28 EU-Staaten wollen Internet-Nutzern künftig
    einen besseren Schutz ihrer persönlichen Daten garantieren. Die
    EU-Justizminister einigten sich bei ihrem Treffen in Luxemburg auf die seit
    mehr als drei Jahren diskutierte Datenschutzreform. «Die Reform wird für
    Klarheit und ein hohes Schutzniveau sorgen», sagte EU-Justizkommissarin Vera
    Jourova. Zu den wesentlichen Punkten gehört etwa das «Recht auf Vergessen»,
    also dass Bürger personenbezogene Daten im Web löschen lassen können. Nutzer
    müssen demnach auch der Weiterverarbeitung ihrer Daten ausdrücklich zustimmen.
    Internetkonzerne müssen bei Verstößen Bußgelder zahlen. Die umfangreichen neuen
    Regeln werden die Datenschutzrichtlinie aus dem Jahre 1995 ersetzen, die als
    veraltet gilt. Nach ihrer Einigung müssen die Staaten noch einen Kompromiss mit
    dem Europaparlament finden, die Reform könnte somit frühestens zum Jahresende
    stehen und 2018 in Kraft treten.

  • Serbien, Kroatien und Bosnien von Überschwemmungen betroffen

    Serbien, Kroatien und Bosnien von Überschwemmungen betroffen

    Seit einer Woche kämpfen Sebien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina mit katastrophalen Überschwemmungen. Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben unter den grössten Überschwemmungen auf dem Balkan in den letzten 120 Jahren zu leiden. Dutzende Menschen haben wegen des Hochwassers und der Erdrutschen ihr Leben verloren. Die Behörden der drei Länder versuchen die Folgen der Katastrophe im Griff zu halten. Sie haben Angst vor Epidemien, die von den Tier-Leichen, die im Freien liegen, verursacht werden könnten. In Bosnien wurden über 100 Tausend Menschen evakuiert. Wegen der Erdrutschen gibt es die Möglichkeit, dass Anti-Personen-Minen aus dem Krieg Anfang der 90er Jahre an die Oberfläche gelangen. Die Zahl dieser Minen wird auf 120 Tausend geschätzt.




    In Serbien müssen die Stromwerke geschützt werden. Die Landwirtschaft wurde stark betroffen, mehr als 80 Tausend Hektar Agrarfläche liegt unter Wasser. Die serbischen Behörden befürchten, dass der Wasserspiegel des Save-Flusses steigen wird. Dieser entspringt in Kroatien und mündet in Belgrad in die Donau. Mit Hilfe Tausender Volontäre aus der Gegend wurden die Wasserdämme auf einer Länge von 12 Kilometern erhöht. Rumänien hat auch Angst vor den Überschwemmungen. Der Donauspiegel ist auch auf dem rumänischen Sektor gestiegen und die Wasserdämme in allen Anrainer-Ortschaften werden monitorisiert.




    Die höchste Flutwelle aus Serbien wird Ende der Woche erwartet. Die Hydrologen haben schon in mehreren Landkreisen die Warnstufen Gelb und Orange ausgerufen. Spezialisten meinen, es gebe vorläufig kein Risiko für die Dämme, der Druck sei aber gross. Deshalb wurde der Flussverkehr auch teilweise eingeschränkt.




    Die Regierung in Bukarest hat Hilfe für Serbien und Bosnien in Höhe von etwa 200 Tausend Euro genehmigt. Es sollen Lebensmittel, Decken, Schlafsäcke, Bettwäsche und Wasser geschickt werden. Die Militär-Feuerwehr hat zudem ein Team mit einem Transport von Motor-Pumpen, Generatoren und Booten nach Serbien geschickt. Das rumänische Rote Kreuz hat auch eine Spendenaktion gestartet. Auch auf lokaler Ebene, haben sich Behörden und Einwohner mobilisiert um den benachbarten Serben zu helfen.

  • Nachrichten 17.05.2014

    Nachrichten 17.05.2014

    BUKAREST: Das rumänische Au‎ßenminsterium hat eine Reisewarnung für mehrere Länder auf dem Balkan und im Mitteleuropa ausgegeben, die von Unwetter und Überschwemmungen heimgesucht werden. Die Warnung gilt vor allem für Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien. Auch mehrere Regionen in Polen, Tschechien, der Slowakei, Slowenien und Bulgarien wurden von den starken Regenfällen schwer betroffen. Die Europäische Union hat einen Hilferuf von Serbien und Bosnien wegen der schweren Überschwemmungen in den beiden Staaten erhalten. Deutschland und weitere EU-Staaten sagten den beiden Balkanländern umgehend Unterstützung zu, wie ein Sprecher der EU-Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte. Au‎ßer Deutschland und Bulgarien boten auch Österreich, Luxemburg und Slowenien nach der Anfrage der beiden Staaten ihre Unterstützung an, die nun vom Nothilfezentrum der EU in Brüssel koordiniert wird. Die EU-Kommission stellt dem Sprecher zufolge Serbien und Bosnien Satellitenbilder der von den Überschwemmungen betroffenen Regionen zur Verfügung. Für die kommenden beiden Tage ist demnach mit weiteren Regenfällen zu rechnen. In Rumänien hat das Wetteramt die orangene Alarmstufe wegen Hochwassergefahr bis Sonntag verlängert. Die Alarmstufe orange gilt für mehrere Flussgebiete im Süden, Südwesten und Nordosten des Landes. Auch ein wichtiger Donausektor im Südosten Rumäniens steht bis Montag unter Alarmstufe gelb; ab Montag wird in diesem Gebiet die Alarmstufe orange wegen Überschwemmungsgefahr ausgerufen. Das Wetter bleibt unbeständig, mit weiteren Regenfällen. Die THT werden zw 15 und 24 Grad erreichen.



    BUKAREST: Rumänien wird von den drei gro‎ßen Ratingagenturen – Standard & Poors, Fitch und Moody’s — als ein Land mit stabilen Entwicklungsmöglichkeiten eingestuft, das den Investoren empfohlen wird. Dies erklärte der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta nachdem die Ratingagentur Standard & Poors am Freitag das Rating Rumäniens von BB plus auf BBB minus verbessert hatte. Laut Bloomberg erfolgte die Ratingverbesserung auf dem Hintergrund des Wirtschaftswachstums und der Beibehaltung der Finanzdisziplin seitens der Regierung. Infolge dieser Entscheidung nähert sich das Länderrating Rumäniens den Ratings Russlands, Brasiliens und Spaniens.



    BUKAREST: Nach 20 Jahren ist Rumänien gelungen, im Landwirtschaftsbereich mehr zu exportieren als zu importieren, erklärte Landwirtschaftsminister Daniel Constantin. In den letzten Jahren habe die rumänische Landwirtschaft beträchtliche Fortschritte verzeichnet, vor allem mithilfe von EU-Fonds, zur Zeit die wichtigste Finanzierungsquelle in diesem Bereich. 2013 belegte Rumänien den ersten Platz in Europa bei der Sonnenblumenproduktion, und den zweiten Platz bei der Maisproduktion, sagte noch der rumänische Landwirtschaftsminister..



    BUKAREST: Der rumänische Justizminister Robert Cazanciuc hat am Donnerstag und Freitag einen Arbeitsbesuch in Rom unternommen; dabei traf Cazanciuc mit seinem italienischen Amtskollegen Andrea Orlando zusammen. Themen der Gespräche waren unter anderen das post-Stockholm Programm, der Kooperations- und Kontrollmechanismus, die Europäische Staatsanwaltschaft und bilaterale Fragen betreffend die juristische Zusammmenarbeit im Zivilrechts- und Strafrechtsbereich, steht in einem Communique des Bukarester Justizministeriums. Auf dem Besuchsprogramm des rumänischen Justizministers standen auch Treffen mit dem Antimafia-Staatsanwalt Franco Roberti und mit weiteren Staatsanwälten von der Direzione Investigativa Antimafia.

  • EU pocht auf Visumfreiheit in die USA für rumänische Bürger

    EU pocht auf Visumfreiheit in die USA für rumänische Bürger

    Die Europäische Kommission fordert die USA auf, die Visumpflicht für Rumänien und weitere vier EU-Mitgliedstaaten aufzuheben. Laut einer Regelung, die am 20. Dezember 2013 in Kraft getreten ist, sollen die EU-Staaten eine einheitliche Stellungnahme angesichts der Visum-Frage abgeben, sollte eine unterschiedliche Behandlung einiger EU-Bürger von nicht-EU-Staaten festgestellt werden. Die neue Regelung erlaubt der Europäischen Kommission, den Bürgern besagter nicht-EU-Staaten temporäre Visumpflicht im Gegenzug aufzuerlegen.





    Das Internet-Nachrichtenportal EurActiv schreibt dass Bukarest und die anderen vier Hauptstädte, darunter Warschau und Sofia, bis am Sonntag der Europäischen Kommission alle Einzelheiten über die Einreise ihrer Bürger in die USA liefern sollen. Die Sprecherin des EU-Kommissars für Innenangelegenheiten Michele Cercone, erklärte dennoch, Brüssel habe derzeit keine Abischt, von Washington die offizielle Aufhebung der Visumpflicht zu fordern. Laut Radio Rumänien Korrepondent in Brüssel, sei keine sofortige Reaktion der Europäischen Kommission zu erwarten und Brüssel könne, gemä‎ß der besagten Regelung, innerhalb von zwei Jahren den Antrag der fünf EU-Staaten prüfen. Laut der Nachrichtenagentur Mediafax, habe das Rumänische Aussenministerium den europäischen Institutionen angekündigt, welche die nicht-EU-Staaten sind, die die Visumpflicht für rumänische Bürger noch nicht aufgehoben haben.





    Dazu zählen auch die USA, die das Gegenseitigkeitsprinzip in der Visafreiheit nicht einhalten. Das Bukarester Aussenministerium gab ferner bekannt, dass die bilateralen Verhandlungen mit den USA in Frage Einreisebedingungen für Drittstaaten fortgesetzt werden sollen, damit das Gegenseitigkeitsprinzip in Visa-Frage erlangt wird. Rumänien führe einen konstanten und beachtlichen Dialog mit den USA, einschlie‎ßlich im Rahmen der Arbeitsgruppe für Konsularfragen und die Visaangelegenheit stelle dabei ein ständiges Thema dar, fügt das Bukarester Aussenministerium hinzu. Das letzte Treffen der besagten Gruppe, wobei die Annahme Rumäniens ins Programm für visumfreies Reisen Visa Waiver” diskutiert wurde, fand Januar 2014 statt.





    Was die Rate der Ablehnung von Visumanträgen anbelagt, die eine der Bedingungen zur Aufhebung von Visumpflicht darstellt, ist in letzter Zeit eine erhebliche Senkung, von 17% im Jahr 2012 auf 11,5% 2013 festzustellen. Derzeit bleiben Bulgarien, Zypern, Kroatien, Rumänien und Polen die einzigen EU-Staaten, deren Bürger der Visumpflicht für die US-Einreise unterworfen werden. Die rumänischen und bulgarischen Staatsangehörigen gelten zudem als die einzigen EU-Bürger für welche die kanadischen Behörden die Visumpflicht noch nicht aufgehoben haben.




  • Nachrichten 05.02.2014

    Nachrichten 05.02.2014

    Ankara — Rumänien unterstützt die EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei, sowie die Beschleunigung des Prozesses – so der rumänische Präsident Traian Băsescu in Ankara, nach dem Treffen mit seinem türkischen Gegenüber Abdullah Gul. Băsescu erklärte, er hoffe auf das Verdoppeln der bilateralen Austausche, die sich zur Zeit auf 5 Milliarden Dollar beziffern. Der rumänische Staatschef fügte hinzu, die rumänisch-türkischen Beziehungen haben sich in den letzten Jahren konsolidiert. Die zwei Länder kooperieren für die Bekämpfung des Terrorismus, sowie des Drogen- und Menschenhandels. Staatspräsident Băsescu ist ebenfalls mit den Vertretern der rumänischen Gemeinschaft zusammengekommen. Am Donnerstag soll der rumänische Staatschef an dem rumänisch-türkischen Wirtschaftsforum teilnehmen, ferner die Produktionsplattform des türkischen Zentrums für Luft-und Raumfahrttechnik und das Ausbildungszentrum für Simulationsflug auf F-16 Kampfflugzeugen besuchen.




    Zagreb — Rumäniens Au‎ßenminister Titus Corlăţean, der einen offiziellen Kroatienbesuch unternimmt, ist am Mittwoch in Zagreb von dem kroatischen Staatschef Ivo Josipovic empfangen worden. Die zwei Würdenträger haben das bersondere Niveau der bilateralen Beziehungen auf politischer und dipolmatischer Ebene hervorgehoben. Angegangen wurde das Entwicklungspotential der wirtschaftlichen Zusammenarbeit durch die Intensivierung der Handelsaustausche und die Stimulierung von Investitionen. Corlăţean unterstrich das Interesse der bukarester Behörden für die Bewahrung des istrorumänischen Dialekts, der von der istrorumänischen linguistischen Gemeinschaft in Kroatien gesprochen wird. Besagter Dialekt ist auf der von UNESCO aufgestellten Roten Liste des gefährderten Welterbes zu finden. Auf der Agenda der Diskussionen stehen au‎ßerdem europäische Themen wie die Entwicklung der EU-Institutionen, die Energiesicherheit, die EU-Erweiterungspolitik, die Situation auf dem Westbalkan, die Dynamik der Ostpartnerschaft, die Beziehung zur Republik Moldawien.




    Bukarest- Der Damen-Tennisverband WTA hat auf der offiziellen Webseite angekündigt, Bukarest werde Juli 2014, gleich nach dem Grand Slam in Wimbledon Gastgeber eines mit 250 000 Dollar dotierten Tourniers sein. Bucharest Open soll das Budapester Tournier ersetzen, das 2013 von der rumänischen Tennisspielerin Simona Halep gewonnen wurde. Rumänien erfreue sich derzeit mit 4 Spielerinnen in Top 100 (Simona Halep, Sorana Cîrstea, Monica Niculescu und Alexandra Cadanţu) einer Wiedergeburt des Damentennis, so die offizielle Webseite des Damen-Tennisverbands. Monat April findet in Bukarest ein ATP-Tournier statt.

  • Rückblick auf die wichtigsten internationalen Ereignisse des Jahres 2013

    Rückblick auf die wichtigsten internationalen Ereignisse des Jahres 2013

    Das Jahr 2013 war ein wichtiges Jahr für die weltweite Kooperation — die durch die wirtschaftliche und finanzielle Krise hart angeschlagene internationale Gemeinschaft konzentrierte sich auf die Beschwichtigung der Konflikte in den arabischen Ländern und auf die Konsolidierung der Einheit in Diversität im Rahmen der gro‎ßen kontinentalen Organisationen. 2013 fanden wichtige politische Persönlichkeiten der Welt die Bestätigung ihres Wertes durch die Wähler; 2013 war aber auch das Jahr der schmerzhaften Trennung von bedeutenden Politikern.



    2013 erhöhte die Europäische Union ihre Mitgliedszahl auf 28; Kroatien, die ex-jugoslawische Republik, die äu‎ßerst strikte Beitrittskriterien erfüllen mu‎ßte und deren EU-Beitrittsverfahren 10 Jahre dauerte, wurde in die Gemeinschaft der EU-Staaten aufgenommen. Die Fortsetzung der EU-Erweiterung beseitigte die Befürchtungen und Kritiken der Euroskeptiker und erwies sich als wesentlich für weitere Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa. Der langfristige Kalender der EU-Erweiterung enthält unter anderen die Ukraine, die Republik Moldawien und Georgien, die kurz vor der Unterzeichnung der EU-Freihandels- und Asoziierungsabkommen stehen. Es wird kein leichtes EU-Beitrittsverfahren, vor allem für die Ukraine. Die ex-sowjetische Republik konfrontiert sich seit Anfang November mit massiven, fortdauernden Bürgerprotesten, generiert durch die Unsicherheit der politischen Führer in Kiew, die zwischen Ost und West pendeln und eher dazu neigen, im Schatten Moskaus zu bleiben. Ein zukünftig vereintes Europa, das die Republik Moldawien und die Ukraine enthalten würde, könnte auch das Problem der abtrünnigen Region Transnistrien lösen; die Verhandlungen zwischen Moldawien, Russland und der Ukraine betreffend den juristischen Status Transnistriens sind 2013 steckengeblieben.



    Breiter und brutaler als die eingefrorenen Konflikte in Europa, forderten die Kriegsherde in Afrika und Asien eine starke Konzentration der diplomatischen Kräfte. Nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien vor fast drei Jahren, wurde Staatspräsident Baschar al Assad zum Bösewicht des Arabischen Frühlings. Das Assad-Regime wurde beschuldigt, in August einen Chemiewaffenangriff in der Nähe von Damaskus angeordnet zu haben, bei dem mehrere Hundert Menschen getötet wurden. Ein Abkommen zwischen Russland und den USA über die Zerstörung des syrischen Chemiewaffenarsenals bis Mitte 2014 beseitigte in der letzten Minute die Drohung eines US-Militäreinsatzes.



    Der bewaffnete Konflikt zwischen der Opposition und der Regierung in Damaskus führte zum Tod von insgesamt mehr als 100.000 syrischen Bürgern, so die Organisation der Vereinten Nationen. In Ägypten wurde der erste demokratisch gewählte Staatspräsident, der Islamist Mohammed Morsi, von der Armee gestürzt. Es folgten blutige Auseinandersetzungen, bei denen Hunderte Menschen ums Leben kamen; eine neue Verfassung soll die politische Rolle der Armee in Ägypten verstärken. Bemühungen zur Erarbeitung eines demokratischen Grundgesetzes gibt es auch in Tunesien und in Yemen, zwei von Separatismus, Autonomiebewegungen und Al-Qaida-Terrorismus stark geprägten arabischen Ländern.



    November 2013 feierte die internationale Diplomatie einen bemerkenswerten Erfolg: Die 5+1 Staaten (UN-Vetostaaten und Deutschland) und der Iran einigten sich nach jahrelangem Streit auf ein Übergangsabkommen über die Eingrenzung seines Atomprogramms. Im Gegenzug wurden die Sanktionen für den Übergangszeitraum gelockert und dem Iran wirtschaftliche Hilfen in Höhe von 7 Milliarden US-Dollar gewährt.



    Zurück zur Weltwirtschaftskrise. Die vor 6 Jahren aus den USA importierte Wirtschaftskrise hatte verheernde Folgen für viele europäische Länder. Am schlimmsten wurde die Wirtschaft Griechenlands betroffen, und man sprach mit Bestürzung über einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Mit Hilfe massiver internationaler Darlehen und eines harten Sparprogramms kommt aber Griechenland zurück in die Reihen der Schwellenländer, zusammen mit anderen EU-Staaten, die den Weg aus der Wirtschaftskrise gefunden haben. Auch das Nachbarland Zypern konnte seine Auslandsschulden nicht bezahlen stand dieses Jahr vor der Pleite. Die Mittelmeerinsel war das erste Land, das Regel zur Kapitalkontrolle auferlegt hat, um einen Bankensturz zu vermeiden und eine ausländische Finanzspritze von 10 Milliarden Euro zu erhalten.



    Und noch ein wichtiges Ereignis im Finanzbereich: Oktober 2013 erzielten die Unterhändler von Republikanern und Demokraten im US-Kongress einen Kompromiss im Haushaltsstreit. Ein Government Shutdown hatte im Oktober 16 Tage lang Teile des öffentlichen Lebens der USA gelähmt. Ein erneuter Regierungsstillstand, der bereits zum 15. Januar gedroht hatte, ist damit abgewendet.



    2013 wurden bedeutende Vertreter der Weltpolitik in ihrem Amt bestätigt. Barack Obama, der 44. Präsident der Vereinigten Staaten und der erste Afroamerikaner in diesem Amt begann am 20.Januar 2013 sein zweites vi8erjähriges Mandat im Wei‎ßen Haus. In Europa wurde die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wiedergewählt; somit bestätigten die deutschen Wähler die politische Stabilität des stärksten europäischen Staates. 2013 wurden in dem Iran, Venezuela und Ägypten neue Staatspräsidenten gewählt; in den Niederlanden und in Belgien kamen neue Könige auf den Thron. Leider gab es 2013 auch traurige Trennungen von gro‎ßen Figuren der internationalen Politik. Gro‎ßbritanniens “Eiserne Lady”, Margaret Thatcher, und der erste farbige Staatspräsident Südafrikas, Nelson Mandela, sind von uns gegangen.



    2013 brachte auch unerwartete Änderungen im Vatikanstadt — im März verzichtete Papst Benedikt XVI. auf sein Amt; ihm folgte der Argentinier Jorge Mario Bergoglio als Papst Franziskus auf den Heiligen Stuhl. Das US-Magazin “Time” kürte den Papst zur wichtigsten Persönlichkeit des Jahres 2013. Innerhalb kurzer Zeit habe er die Ausrichtung und den Tonfall der Kirche geändert. Kaum ein anderer Akteur auf der Weltbühne habe jemals “so schnell so viel Aufmerksamkeit” von allen Seiten erhalten wie er, begründete das Magazin seine Wahl. Franziskus habe “die Kraft, die Welt zu verändern”.