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  • Chinyere Onwubiko, a student with the “Victor Babes” University

    Chinyere Onwubiko, a student with the “Victor Babes” University

    Chinyere Onwubiko is 26 years old and she was born in a city in southeastern Nigeria. She is now in the 3rd year at the “Victor Babes” University of Medicine and Pharmacy in Timisoara (in the west).



    She will next tell us why she decided to study abroad: “I could have studied at home. I have always dreamt of being a doctor. After graduating from high school I wanted to leave the country, because I had grown tired of it. I like adventure and Romania was not my first choice. But I was curios to see what living in Romania was like and then I decided to stay for good”.



    But how did she come to study in Timisoara: “It’s an equally interesting and amusing story. When I wanted to choose a faculty from Romania, I went through an entire list of names. I associated the name “Victor Babes” with the English word “babes”. And I like babies, I love them and I would like to specialize in pediatrics. I was happy to find a school having the name “babes” in its title and I decided to go here. When I arrived in Romania I spent several weeks in Bucharest and people wondered why I preferred a faculty in Timisoara instead of one in the capital city. I answered that I wanted to study in Timisoara because there I was going to work with children. But once in Timisoara I discovered there were no children at the Victor Babes faculty. (She laughs). That’s how I chose to study in Timisoara. And I like it. It is a small and nice city, unlike Bucharest, which is big and crowded, something I actually don’t like. I don’t like to spend much time in crowded cities in my own country either. I like Timisoara. It feels like home”.



    After only 3 years in Romania, Chinyere speaks Romanian very well, although she admits she found it hard to learn the pronunciation of words, the vocabulary and grammar. As to the medical terminology, she prefers using the Latin and Greek terms.



    Chinyere Onwubiko: “Learning the language was the most difficult thing for me. When I arrived in Romania I didn’t know a word in Romanian but I had a very good, nice and efficient teacher. And she made all students in my group work hard. But it was not easy at all, and it’s still not easy”.



    Chinyere says she feels at home in Banat, where people are kind, friendly and openhearted. Asked what she enjoys the most in Timisoara she gave a surprising answer: “It may sound strange but I like the weather. I like cold weather. I was the happiest person in the world when I saw snow for the first time. I think it’s wonderful! I went out and took some pictures and then sent them home. I read about snow in books, I saw it on TV, in newspapers…but never in reality, until I came to Romania. Seeing snow for the first time was an unforgettable experience. I was in Straja where I took skiing lessons. I used to fall all the time at first, but I guess this is the most beautiful thing I have done since I came to Romania. I didn’t know there are such wonderful places in Romania. I had the chance to go on top of the city and get a bird’s eye view from there. Of course, I took many pictures and sent them home.”



    Chinyere left behind in Nigeria her parents and 6 siblings, and she thinks she is the family’s only adventurer. But she enjoys her parents’ support and encouragement and she says she couldn’t do without them.



    After finishing general medicine studies, Chinyere Onwubiko intends to return home in Nigeria: “It’s in Nigeria that I want to live and work. In Romania, in Timisoara, for instance, you have all you need. You have all kinds of physicians with various specializations. That is not the case in my country. That’s why I want to return home. My heart is still in Nigeria. I cannot tell why. I want to go back there and help people”.

  • Nachrichten 09.08.2014

    Nachrichten 09.08.2014

    Die Verurteilung des rumänischen Unternehmers und Gründers der Konservativen Partei, Dan Voiculescu, zu 10 Jahren Haft wegen Geldwäsche und Unterschlagung ist diese Tage auch Thema der internationalen Presse. Unter dem Titel “Rumänischer Berlusconi” zu 10 Jahren Haft verurteilt berichtete die Austria Presse Agentur APA am Freitag wie folgt:


    Der einflussreiche rumänische Politiker, Medienmogul und Unternehmer Dan Voiculescu ist am Freitag am Ende eines sechsjährigen Korruptionsverfahrens rechtskräftig zu 10 Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. In erster Instanz war er wegen Geldwäsche und Unterschlagung zu fünf Jahren verurteilt worden. Mehrere seiner insgesamt 12 Mitangeklagten erhielten ebenfalls mehrjährige Haftstrafen. Voiculescu und seine Komplizen stehen seit 2008 wegen der illegalen Privatisierung des Bukarester Instituts für Lebensmittelforschung (ICA) vor Gericht. Beim Ankauf waren die Immobilien des Instituts durch die Komplizenschaft mehrerer Beamter und Politiker um 7,7 Millionen Euro zugunsten Voiculescus unterevaluiert worden. Der verursachte Schaden beträgt insgesamt mehr als 60 Millionen Euro. Voiculescu hatte beständig seine Unschuld beteuert und behauptet, dass es sich bei der Anklage um “Fälschungen, keine Beweise” handle. Er wirft dem bürgerlichen Staatschef Traian Basescu vor, ihn zur Zielscheibe seiner politischen Rache gemacht zu haben. Immer wieder hatten seine Anwälte versucht, den Prozess zu verzögern, beziehungsweise die Anklagepunkte abzuändern, um von einer Verjährung der Straftaten profitieren zu können. Die entsprechenden Anträge wurden vom Berufungsgerichtshof abgewiesen. Der fast 68-jährige Voiculescu gehört zu den umstrittensten Persönlichkeiten Rumäniens. Sein vor der Wende 1989 erworbenes Vermögen bleibt geheimnisumwoben – als ehemaliger Securitate-Spitzel hatte er unter dem Decknamen “Felix” unter anderem österreichische Unternehmen im kommunistischen Rumänien bespitzelt und war in Wirtschaftsspionageaktivitäten verwickelt. Nach der Wende gründete er unter anderem eine Partei, die Holding “Grivco” und das “Antena”-Medienimperium, das mit seinem Erpressungsjournalismus wiederholt ins Visier der Medien und der Justiz gelangt war. (APA, 8.8.2014)


    Die Nachrichtenagenturen France Presse, Global Post (USA) und Xinhua (China) berichteten auch über diesen brisanten Fall.



    Das Bukarester Aussenministerium hat beschlossen, wegen der gravierenden Unsicherheit in Libyen die Aktivität der Botschaft Rumäniens in Tripolis einzustellen und das diplomatische Personal auf unbestimmte Zeit nach Tunis umziehen zu lassen. Am Freitag wurden 25 rumänische Staatsangehörige auf eigenen Wunsch aus Libyen evakuiert; insgesamt wurden bis jetzt 72 Rumänen aus Libyen repatriiert.



    Nach Liberia hat auch Nigeria wegen der Ebola-Epidemie den Notstand ausgerufen. Präsident Goodluck Jonathan gab zudem umgerechnet 8,7 Millionen Euro zur Bekämpfung der Seuche frei. Damit sollten unter anderem zusätzliche Isolierstationen, Personal und die Überwachung an den Grenzen finanziert werden, erklärte ein Sprecher. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Ebola-Epidemie in Westafrika zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt. Die Epidemie lasse sich nur mit Hilfe einer weltweiten Mobilisierung bekämpfen, warnte WHO-Chefin Margaret Chan nach einer zweitägigen Krisensitzung von Experten. Es ist erst das dritte Mal, dass die WHO einen derartigen Notfall ausruft. Nach Sierra Leone und Liberia rief auch Nigeria den nationalen Notstand aus. Chan sprach vom “grö‎ßten, ernsthaftesten und komplexesten” Ebola-Ausbruch seit der Entdeckung des Virus vor fast 40 Jahren. Eine koordinierte internationale Antwort sei nötig, um eine weitere Ausbreitung zu stoppen. Die betroffenen Länder seien dazu allein nicht in der Lage. Die EU-Kommission kündigte die Freigabe von zusätzlichen acht Millionen Euro für die Bekämpfung der Epidemie an. Damit summieren sich die EU-Hilfen im Kampf gegen Ebola auf fast zwölf Millionen Euro. Der WHO-Vertreter in Bukarest, Victor Olsavsky, sagte, die Wahrscheinlichkeit von Ebola-Infektionen in Rumänien sei sehr gering.



    Die USA haben Russland davor gewarnt, in die Ukraine einzumarschieren. Humanitäre Hilfen für den Osten der Ukraine dabei als Vorwand zu nutzen, wäre “vollkommen inakzeptabel.” Das erklärte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Samantha Power, am Freitag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. “Jede weitere einseitige Intervention Russlands auf ukrainischem Territorium, darunter eine unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe wäre (…) zutiefst alarmierend”, sagte Power. Zuvor hatte die russische Regierung die Einrichtung humanitärer Korridore im Osten der Ukraine vorgeschlagen, damit Zivilisten vor den Kämpfen fliehen könnten. Zudem könne das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) Hilfskonvois organisieren. Power erklärte, internationale Hilfsorganisationen seien bereits vor Ort und würden den Zivilisten helfen, die in die Schusslinie zwischen ukrainischen Truppen und prorussischen Separatisten geraten sind. “Dringende humanitäre Hilfe sollte von internationalen Organisationen gestellt werden, die die Expertise, Erfahrung und Unabhängigkeit dafür mitbringen. Sie sollte nicht von Russland gegeben werden”, fügte die Diplomatin hinzu.