Tag: Olympia

  • Nachrichten 28.07.2021

    Nachrichten 28.07.2021

    – Die Meteorologen warnten bis Sonnabend vor extremer Hitze einhergehend mit einer hohen Wärmebelastung in sieben Landkreise im Süden Rumäniens, einschließlich der Hauptstadt Bukarest. Die Höchsttemperaturen steigen örtlich bis auf 40 Grad Celsius. In allen Landesteile gilt bis Sonnabend eine Warnung vor Hitze mit Höchstwerten zwischen 34 und 39 Grad. Züge für den Personen- und Güterverkehr sind angewiesen die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren. Auch der Straßenverkehr könnte aufgrund der Hitze eingeschränkt werden.




    – Die Zahl der SARS-CoV2-Infektionen ist in Rumänien weiterhin gering, in den letzten Tagen jedoch mit steigender Tendenz. Die Behörden meldeten am Mittwoch 159 Neuinfektionen, einen Todesfall und 47 Menschen auf Intensivstation. Nach Angaben des Leiters der Impfkampagne, des Arztes Valeriu Gheorghiță, sind fast 90 % der Menschen, die mit COVID-19 diagnostiziert wurden, nicht vollständig geimpft und mehr als 91 % der Todesfälle traten bei Menschen auf, die überhaupt keine Impfdosis erhalten haben. Derzeit liegt die nationale Durchimpfungsrate bei etwa 30 %. Valeriu Gheorghiță kündigte an, dass sich ab dem 2. August auch 12- bis 17-Jährige mit dem von Moderna hergestellten Impfstoff gegen COVID immunisieren lassen können. Es sei sehr wahrscheinlich, dass im September eine Entscheidung über die Verabreichung einer dritten Dosis des Corona-Impfstoffs an Menschen mit hohem Risiko, wie medizinisches Personal, Menschen mit Vorerkrankungen oder über 65-Jährige, getroffen werde. Bislang wurden in Rumänien mehr als 4,8 Millionen Menschen vollständig geimpft.




    – Die Regierung in Bukarest hat Maßnahmen zur Lockerung der im
    Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie verhängten Einschränkungen mit Wirkung vom
    1. August genehmigt. Unter anderem können kulturelle, künstlerische und
    Unterhaltungs-Veranstaltungen an öffentlichen Plätzen, mit höchstens 75.000
    Teilnehmern, in Orten mit einer Inzidenz von höchstens 2 je tausend Einwohner
    organisiert werden, erklärte Ministerpräsident Florin Cîțu. Voraussetzung ist,
    dass die Teilnehmer geimpft, getestet oder an Corona genesen sind. Er sagte
    auch, dass Sportveranstaltungen in geschlossenen oder offenen Räumen mit
    Zuschauern bis zu 75 % der maximalen Kapazität erlaubt sind. Dabei muss
    ein Mindestabstand von einem Meter zwischen den Teilnehmer eingehalten
    werden. Auch hierfür darf die Inzidenz 2 je tausend Einwohner nicht
    übersteigen. Unter derselben Fallzahlgrenze können Bars, Clubs, Diskotheken und
    Spielhallen bis zur maximalen Raumkapazität in der Zeitspanne 5.00 und 2.00 Uhr
    offen halten.




    Olympia – Rumänien hat am Mittwoch bei den Olympischen Spielen in Tokio zwei Medaillen im Rudern gewonnen: Ancuţa Bodnar und Simona Radiş gewannen Gold im Doppelzweier der Frauen, während der rumänische Vierer mit Mihăiţă Ţigănescu, Mugurel Semciuc, Ştefan Berariu und Cosmin Pascari Silber holte. Zu den beiden Medaillen kommt noch die Silbermedaille von Ana-Maria Popescu im Fechten hinzu. Die rumänische Boxerin Maria Claudia Nechita verpasste am Mittwoch das Halbfinale des Box-Turniers in der Gewichtsklasse 57 kg, nachdem sie von der Japanerin Sena Irie mit 3:2 besiegt wurde. Ein Sieg hätte ihr eine Medaille bei den Olympischen Spielen gesichert. Ebenfalls am Mittwoch verpasste die rumänische U23-Fußballmannschaft nach einem 0:0-Unentschieden gegen Neuseeland im letzten Spiel der Gruppe B die Qualifikation für das Viertelfinale des Männerturniers. Die rumänischen Fußballer beendeten die Gruppe auf dem dritten Platz hinter Südkorea und Neuseeland jedoch vor Honduras. Bei dieser Olympiade besiegte die rumänische Elf Honduras mit 1:0 und unterlag mit 0:4 im Spiel gegen Südkorea, den Gruppensieger, der zusammen mit Neuseeland weiterkommt.



  • Nachrichten 27.07.2021

    Nachrichten 27.07.2021

    Die einzigartigen römischen Bergwerksgalerien aus dem 2. Jahrhundert in der rumänischen Ortschaft Roșia Montană sind am Dienstag in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Das Institut für Nationales Kulturerbe in Rumänien gibt bekannt, dass das Gelände ebenfalls auf die Liste des gefährdeten Welterbes kommt, “womit sowohl die Gefährdung der Stätte als auch die Notwendigkeit dringender Schutzma‎ßnahmen anerkannt wird”. Präsident Klaus Iohannis begrü‎ßte die Entscheidung und forderte, dass jetzt das Kulturerbe durch eine nachhaltige Entwicklung der Region verwertet werden müsse. Adrian Cioroianu, Rumäniens Ständiger Delegierter bei der UNESCO, stellte auf Facebook klar, dass nicht der gesamte Ort Roșia Montană zum UNESCO- Kulturerbe wird, sondern nur ein abgegrenztes Gebiet.

    In der Region wollte das kanadische Unternehmen RMGC Gold fördern, dass Projekt wurde jedoch nach Protesten aufgegeben.



    Das konsolidierte Haushaltsdefizit Rumäniens für die erste Jahreshälfte liegt bei 2,96% des BIP und ist damit im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wie das Finanzministerium am Dienstag bekannt gab. Im Zeitraum Januar-Juni waren die Investitionsausgaben um etwa 1 Milliarde Euro höher als im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2020, während sich die au‎ßergewöhnlichen Ausgaben im Zusammenhang mit der Pandemie auf etwa 1,6 Milliarden Euro beliefen. Das Haushaltsdefizit-Ziel für dieses Jahr liegt bei 7,16% des BIP. Die Regierung arbeitet an einer Notverordnung zu einem Nachtragshaushalt, die voraussichtlich Mitte August verabschiedet wird. Mehrere Ministerien, darunter das Verkehrs- und das Landwirtschaftsministerium, haben zusätzliche Mittel beantragt. Der Bildungsminister Sorin Cîmpeanu hat ebenfalls Mittel beantragt, um 6.000 zusätzliche Residenzarztstellen im Vergleich zum letzten Jahr zu finanzieren.



    Die Ma‎ßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden voraussichtlich ab dem 1. August weiter gelockert, wobei mehr Personen an privaten Veranstaltungen teilnehmen dürfen sollen. Innenminister Lucian Bode ermahnte, dass in geschlossenen Räumen jedoch weiterhin Maskenpflicht bestehen werde. Nach 30.000 Tests wurden am Dienstag 175 neue Covid-Ansteckungen und zwei Todesfälle bestätigt, Auch die Zahl der Intensivpatienten steigt.



    Das Wunderkind des rumänischen und internationalen Schwimmsports, der 16jährige David Popovici hat am Dientagmorgen im 200-m-Freistil-Finale der Olympischen Spiele in Tokio herausragend abgeschnitten. Er verpasste die Bronze-Medaille um nur 2 Hundertstelsekunden, stellte aber immerhin einen neuen Landesrekord für Rumänien auf. Ebenfalls am Vormittag belegte der Rumäne Robert Glinţă den 8. Platz im 100m-Rückenschwimm-Finale. Rumäniens 3×3-Basketball-Frauen mussten am Dienstag ihre Olympiateilnahme beenden – sie verloren gegen Frankreich in ihrem letzten Spiel in der Gruppenphase. Die Rumäninnen unterlagen bisher auch gegen China, Japan, Italien, USA und Russland und konnten nur die Mongolei schlagen. Beim Tischtennis schied Bernadette Szöcs in der dritten Runde des Dameneinzelwettbewerbs aus, nachdem sie gegen Liu Juan aus den USA verlor.

  • Wochenrückblick 19.-23.07.2021

    Wochenrückblick 19.-23.07.2021

    In Rumänien steigt die Zahl der SARS CoV-2 Fälle



    Rumänien registrierte am Mittwoch über 100 neue Fälle von COVID-19, zum ersten Mal nach zwei Monaten, in denen der Tagesdurchschnitt bei 40 Erkrankungen lag. Die Zahl der COVID-19-Erkrankungen in Rumänien zeige einen leichten Aufwärtstrend, sagte der Koordinator der nationalen Impfkampagne, Valeriu Gheorghiţă. Ihm zufolge wurden in der vergangenen Woche fast 40 % mehr Infektionen gemeldet als in der Woche zuvor. Dieser Wachstumstrend wird in 20 europäischen Ländern registriert, vor allem unter jungen Menschen. In Rumänien begann die Zahl der Fälle am 12. Juli zu steigen. Nach Angaben der europäischen Prognoseplattform wird geschätzt, dass bis zum Ende des Monats bis zu 200 neue Fälle pro Tag in Rumänien registriert werden. Gleichzeitig rechnen die Spezialisten mit einem Anstieg der Zahl der Infektionen mit dem neuen Delta-Stamm des Coronavirus, aber im Moment ist es nicht möglich abzuschätzen, wann die vierte Welle der Epidemie, die bereits mehrere europäische Länder betrifft, in Rumänien ankommen wird. Bezüglich der Verabreichung einer dritten Impfdosis, die von einigen Experten im Falle von Personen mit geringer Immunität als notwendig erachtet wird, sagt der Gesundheitsminister, Ioana Mihaila, dass er die Empfehlungen der zuständigen europäischen Institution erwartet, betont aber, dass die Impfung gegen COVID-19, im vollen Schema, Schutz vor schweren Fällen und dem Risiko des Todes bietet.



    Das rumänische Militär hat seinen Einsatz in Afghanistan beendet



    Das Ende des Einsatzes der rumänischen Armee in Afghanistan wurde am Mittwoch mit einer militärischen Zeremonie am Arc de Triomphe in der Hauptstadt begangen. Das Staatsoberhaupt Klaus Iohannis zeichnete die Kampffahnen der an den Einsätzen im Einsatzgebiet beteiligten Einheiten aus und wies in seiner Rede auf die Opfer hin, die die rumänischen Militärs und ihre Familien gebracht haben. Der Präsident sagte, dass der Einsatz der rumänischen Armee in Afghanistan als die längste und komplexeste militärische Operation au‎ßerhalb des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg in die Geschichte eingehen wird. Mehr als 32.000 Soldaten aus allen Truppengattungen nahmen an dem Einsatz in diesem Land teil. Das erste Bataillon, das im Juni 2002 im Einsatzgebiet war, war das 26. Infanteriebataillon aus Craiova, das den Spitznamen “Red Scorpions” erhielt. Im Einsatzgebiet in Afghanistan wurden über 200 rumänische Soldaten verletzt und 27 verloren ihr Leben. Am Ende des Einsatzes wurden 615 Soldaten und über 135 Tonnen Ausrüstung und Material sicher repatriiert. Die Gesamtkosten für die Teilnahme der rumänischen Armee an diesem Einsatzgebiet belaufen sich auf über 3 Milliarden Lei.



    EU veröffentlicht Bericht zur Rechtsstaatlichkeit



    Der Bericht über die Rechtsstaatlichkeit in den Mitgliedsstaaten wurde am Dienstag von der Europäischen Kommission veröffentlicht. Im Fall von Rumänien beziehen sich die Schlussfolgerungen zum grö‎ßten Teil auf die Reformen im Bereich der Justiz. Es wurde festgestellt, dass Schritte unternommen werden, um die Änderungen der Gesetzgebung im Zeitraum 2017-2019 zu überprüfen, mit Bezug auf die Bedenken, die durch die Einrichtung der Sonderabteilung für die Untersuchung von Straftaten, die Bedingungen für die Zulassung und den Ruhestand von Richtern oder die Ernennung von Staatsanwälten. hoch. Die Initiative zur Abschaffung der Sonderabteilung muss der Linie des europäischen Rechts folgen, sagt die Kommission mit Verweis auf ein diesbezügliches Urteil des Gerichtshofs der Union. Erwähnt wird auch ein Urteil des GFS, das kürzlich entschied, dass das nationale Grundgesetz seine hierarchisch übergeordnete Stellung beibehält, wenn sich Richter auf europäisches Recht berufen müssen. Der Bericht zeigt, dass dies den Grundsatz des Vorrangs des Gemeinschaftsrechts in Frage stellt, was ein gro‎ßes Hindernis für die Gerichte darstellen kann.



    Regierung genehmigt finanzielle Unterstützung für überschwemmte Gebiete



    Die Exekutive aus Bukarest genehmigte diese Woche die Gewährung von fast 150 Millionen Lei für 17 Landkreise in Rumänien, die in den ersten sechs Monaten des Jahres von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen waren. Der verabschiedete Regierungsbeschluss sieht vor, dass 243 Ortschaften aus 17 Kreisen, die von Anfang des Jahres bis einschlie‎ßlich 15. Juli von extremen Naturereignissen betroffen waren, Geld erhalten. Der Minister für Entwicklung, Cseke Attila, präzisierte, dass diese Mittel für die Reparatur der Komitatsstra‎ßen, der betroffenen Brücken und Stege verwendet werden. Er sagte auch, dass die Mittel, die für die Wiederherstellung der überschwemmten Ortschaften ab dem 16. Juli zugewiesen werden, in einem anderen Regierungsbeschluss zu finden sein werden. Die Bilanz der schweren Regenfälle der letzten Zeit zeigt, dass zwei Menschen starben und über 80 evakuiert wurden, fast 200 Häuser überflutet wurden und insgesamt 80 Ortschaften aus 20 Bezirken betroffen waren. Alba (Mitte) ist der Landkreis, in dem die grö‎ßten Schäden entstanden sind.



    Regierung erlässt Bärenschutz-Notverordnung



    Die rumänische Regierung hat am Mittwoch eine Notfallverordnung verabschiedet, die die Methoden des sofortigen Eingreifens zur Verhinderung und Bekämpfung von Bärenangriffen auf Bürger und deren Eigentum innerhalb der bebauten Gebiete von Ortschaften regelt. Demnach wird der Bär, wenn das Risiko gering ist, d.h. der Bär läuft vor dem Menschen weg, vertrieben. Wenn der Bär nicht vor dem Menschen wegläuft, wird er betäubt oder umgesiedelt, und wenn der Bär den Menschen oder Tiere im Haushalt angreift, kann er erschossen werden. Das Dokument legt fest, dass die Meldung der Fälle, in denen ein Eingreifen notwendig ist, von jeder Person durch einen Anruf bei der einheitlichen Notrufnummer 112 erfolgen kann. Die Notverordnung sieht auch höhere Geldstrafen für diejenigen vor, die die Bären füttern.



    Rumänische Athleten nehmen an den Olympischen Spielen in Tokio teil



    101 rumänische Athleten, 46 Mädchen und 55 Jungen, treten in 17 Disziplinen bei den Olympischen Spielen in Tokio an, die vom 22. Juli bis 8. August stattfinden. Ursprünglich für den letzten Sommer geplant, wurden die Olympischen Spiele wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben. Auch deshalb finden die Wettkämpfe unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Fu‎ßballturnier begann am Donnerstag, einen Tag vor der gro‎ßen Eröffnung. Die rumänische U23-Fu‎ßballnationalmannschaft gewann in Kashima in der Gruppe B des olympischen Turniers das Spiel gegen Honduras mit 1:0.

  • Sportevents: u.a. – Sorana Cîrstea gewinnt WTA-Turnier in Istanbul

    Sportevents: u.a. – Sorana Cîrstea gewinnt WTA-Turnier in Istanbul

    Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea hat am Sonntag das mit 235.000 Dollar dotierte WTA-Turnier in Istanbul gewonnen. Im Finale besiegte sie die Belgierin Elise Mertens mit 6:1 und 7:6. Cîrstea setzte sich nach einer Stunde und 40 Minuten Spielzeit durch – für sie ist es der Gewinn des zweiten WTA-Titels ihrer Karriere, 13 Jahre nach dem ersten Turniersieg im Jahr 2008 in Taschkent. Dank des Erfolgs in Istanbul kletterte Cîrstea auf Platz 58 der Weltrangliste.



    Wir bleiben beim Tennis: Doppelspezialist Horia Tecau und sein Partner Kevin Krawietz haben das Finale des Turniers in Barcelona verloren. Das gesamte Preisgeld betrug dort gut 1,5 Mio Euro. Das rumänisch-deutsche Duo unterlag den Kolumbianern Juan Sebastian Cabal / Robert Farah mit 4:6 und 2:6. Die Hauptfavoriten des Turniers hatten sich nach 69 Spielminuten durchgesetzt. Horia Tecau und Kevin Krawietz standen zum zweiten Mal gemeinsam in einem Finale, nachdem sie im März in Rotterdam das Endspiel gegen das kroatische Paar Nikola Mektic / Mate Pavic verloren hatten.



    Weiter geht es mit Tischtennis. Der rumänische Spieler Ovidiu Ionescu hat am Sonntag sein Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio gebucht, nachdem er sich für das Finale des zweiten Kandidatenfelds beim vorolympischen Turnier in Guimaraes, Portugal, qualifiziert hatte. Für die Olympischen Spiele hatte Rumänien bereits das Tischtennis-Damenteam und zwei Spielerinnen im Einzel qualifiziert: Bernadette Szőcs und Elizabeta Samara.



    Und schließlich Fußball. Am Wochenende fanden in der ersten rumänischen Liga Spiele in der Play-off- und Play-out-Phase statt. Im Play-off schlug Universitatea Craiova am Samstag den CFR Klausenburg auswärts mit 2:1. Am Sonntag gewann der FC Botoșani zu Hause mit 2:1 gegen Academica Clinceni und Sepsi Sfântu Gheorghe besiegte den FCSB in Giurgiu mit dem gleichen Ergebnis. Der FCSB führt die Tabelle mit 39 Punkten an. Dahinter folgen Cluj mit 38 und Craiova mit 34 Zählern.



    Im Play-Out bezwang der FC Hermannstadt UTA, auswärts in Arad, mit 1:0 und Gaz Metan Mediasch gewann zu Hause mit 4:1 gegen Dinamo Bukarest. Am Samstag kam der FC Argeș zu einem 1:0-Erfolg über Astra in Giurgiu und am Sonntag schlug Chindia Targoviste Politehnica Iași mit 2:0 in Buzău. Am Montag steht die Begegnung FC Voluntari – Viitorul Constanta auf dem Programm. Auf den Abstiegsplätzen 10 und 9 des Play-Outs befinden sich Politehnica Iași mit 14 Punkten und Dinamo Bukarest mit 15 Punkten.

  • Olympia-Perspektiven: Kanurennsport

    Olympia-Perspektiven: Kanurennsport

    Der Wassersport hat den rumänischen Olympia-Teilnehmern im Laufe der Jahre wichtige Erfolge gebracht. Über die Siege im Rudern haben wir in unseren letzten Sendungen umfassend gesprochen. Heute werfen wir einen Blick auf die rumänischen Olympia-Aussichten im Kanurennsport.



    Bei den Olympischen Spielen gewannen die rumänischen Vertreter in den Kanuwettbewerben insgesamt 10 Gold-, 10 Silber- und 14 Bronzemedaillen. Die meisten Siege errangen die Canadier-Zweier-Mannschaften über 1000 Meter mit 5 Goldmedaillen. Im Jahr 1956 in Melbourne hießen die Sieger Dumitru Alexe und Simion Ismailciuc. Zwölf Jahre später, in Mexiko, triumphierten Ivan Patzaichin und Serghei Covaliov. Patzaichin gewann auch 1980 in Moskau und 1984 in Los Angeles mit Toma Simionov Gold im Zweier-Canadier. Der letzte Olympiasieg einer rumänischen Mannschaft stammt aus dem Jahr 2000 in Sydney, als Florin Popescu und Mitică Pricop gewannen.



    Die Canadier-Zweier über die 1000 Meter-Distanz ist derzeit das einzige rumänische Boot, das sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert hat. Die Kanuten, die die Qualifikation geschafft haben, sind Cătălin Chirilă und Victor Mihalachi, nach ihrem fünften Platz im Finale der Weltmeisterschaft 2019 in Stuttgart. Obwohl ihnen ein Platz im Boot, das in Japan an den Start gehen wird, nicht garantiert ist und sie je nach aktueller sportlicher Form ausgewechselt werden können, sind Chirilă und Mihalachi die Hauptfavoriten für die Auswahl.



    Victor Mihalachi ist derzeit der erfahrenste Sportler in Rumäniens Kanurennsport-Kader. Er stammt aus der benachbarten Moldau. Mihalachi wurde am 24. Februar 1989 in Florițoaia Veche geboren und absolvierte seine ersten internationalen Auftritte als Junior für die Republik Moldau. Im Jahr 2007 wurde er in Brünn an der Seite von Hariton Ivanov Juniorenweltmeister auf der 500 Meter-Strecke. Im Jahr 2009 erhielt er die rumänische Staatsbürgerschaft. Seitdem hat Mihalachi vier Welt- und vier Europameistertitel gewonnen, dazu viele weitere Medaillen bei den Top-Rennen im Canadier-Zweier, auf den Distanzen 500 Meter und 1000 Meter. Er ist Vereinsmitglied von Dinamo Bukarest.



    Cătălin Chirilă ist Mitglied bei Steaua Bukarest. Er wurde am 11. Mai 1998 in Tulcea geboren. Die erste große Leistung seiner Karriere bei den Senioren erzielte er bei den Europaspielen 2019 in Minsk, wo er ebenfalls mit Victor Mihalachi Gold im Canadier-Zweier über 1.000 Meter holte.

  • Sportevents: Handball-WM, Eishockey (Olympia-Qualifikation), Fußball

    Sportevents: Handball-WM, Eishockey (Olympia-Qualifikation), Fußball

    Die Niederlande haben die Handball-Weltmeisterschaft der Damen in Japan gewonnen, nach dem Sieg über Spanien im Finale. Das Endergebnis lautete 30:29. Im kleinen Finale besiegte Russland Norwegen mit 33:28 und sicherte sich so die Bronzemedaille. Nach Platz 12. bei der WM in Japan steht für Rumänien das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele an : Dort heißen die Gegner Montenegro, Norwegen und Nordkorea.7


    Und nun zum Handball der Herren : Die Halbfinalisten im rumänischen Pokal stehen fest. Das sind Dobrogea Sud Constanţa, Dinamo Bukarest, Politehnica Temeswar und der CSM Bacău. Im Viertelfinale am Samstag bezwang Dobrogea Sud den CSM Alexandria mit 38:31. Am Sonntag holte Dinamo einen 36:28-Sieg gegen Potaissa Turda, während Politehnica Temeswar mit 24:21 gegen Magnum Botoşani gewann. Schließlich qualifizierte sich der CSM Bacău nach dem Sieg über HC Buzău 28:26 das Endergebnis.



    Die rumänische Herren-Eishockeymannschaft ist in die dritte Qualifikationsrunde für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking vorgerückt. Rumänien gewann die Gruppe K der zweiten Vorrunde, nach dem 10:1-Sieg gegen Island in der Kronstädter Olympia-Halle am Sonntag. Im anderen Gruppenspiel siegte Kirgisistan nach der Verlängerung mit 5:4 gegen Israel. In der Endwertung lag Rumänien mit 9 Punkten an erster Stelle, gefolgt von Island mit 6 Punkten, Kirgisistan mit 2 Punkten und Israel mit 1 Punkt. Rumänien spielt damit in der letzten Qualifikationsrunde in der Gruppe J und tritt vom 6. bis 9. Februar in Nottingham gegen Großbritannien, Estland und Ungarn an.



    Und schließlich Fußball : An diesem Wochenende fand ein neuer Spieltag der rumänischen Fußballmeisterschaft statt. Am Freitag gewann Sepsi Sfântu Gheorghe mit 2:1 gegen Dinamo Bukarest. Am Samstag, in Clinceni, kam die lokale Mannschaft Academica zu einem 1 :1 gegen den FC Botoşani. In Iasi siegte Gaz Metan Mediasch mit 2:1 gegen die Heimmannschaft Politehnica, während Universitatea Craiova zu Hause mit 2:1 gegen den FC Voluntari gewann. Am Sonntag holte Chindia Târgovişte mit dem 1:0 gegen den FC Hermannstadt alle drei Punkte, während der FCSB einen 2:0- Auswärtssieg bei Viitorul Constanţa einfuhr. Am Montag bestreitet der CFR Klausenburg das Spitzenspiel gegen Astra Giurgiu. Astra Giurgiu führt die Tabelle mit 40 Punkten an, gefolgt vom CFR Klausenburg mit 38 Punkten.

  • Sportevents: Handball-CL der Frauen, Leichtathletik-WM,Kunstturnen,Fußball

    Sportevents: Handball-CL der Frauen, Leichtathletik-WM,Kunstturnen,Fußball

    Rumäniens Vertreter in der Handball-Champions League der Damen sind jeweils mit einem Sieg in den Wettbewerb gestartet. Am Freitag kam der rumänische Meister SCM Râmnicu Vâlcea in der Gruppe C zu einem Heimsieg, 34:27, gegen die Deutschen aus Bietigheim. In derselben Gruppe gewannen die Französinnen von Brest Bretagne beim montenegrinischen Meister Buducnost mit 35:32. Am kommenden Samstag reist die Mannschaft aus Vâlcea zur Begegnung mit Brest nach Frankreich.


    Am Sonntag setzte sich der CSM Bukarest in der Gruppe B mit 24:22 beim dänischen Vertreter Esbjerg durch. Die Favoritinnen in dieser Gruppe, die Russinnen von Rostow am Don, schlugen vor eigenen Fans Perla Lublin aus Polen mit 31:21. Am Freitag empfängt Bukarest das russische Team aus Rostow.



    Im Katar ist die Leichtathletik-Weltmeisterschaft zu Ende gegangen. Rumänien war mit 10 Athleten dabei, die allerdings keine Medaille gewinnen konnten. Die beste Leistung des Kaders erreichte Alin Firfirică, und zwar Platz vier im Diskuswerfen. Erwähnenswert ist auch Alina Rotarus Ergebnis, Platz sechs im Weitsprung.



    Bei der Weltmeisterschaft im Kunstturnen in Stuttgart ist die rumänische Riege am Ende auf Platz 22 gelandet. Damit verpasste das Team die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio im kommenden Jahr. Es wird die bereits zweite Ausgabe der olympischen Spiele in Folge ohne rumänische Teilnahme, nach den Sommerspielen 2016 in Rio. Einzig Maria Holbură wird nach ihrem Ergebnis im Einzelmehrkampf 2020 nach Japan reisen dürfen.



    Und nun zum Fußball und dem 12. Spieltag der ersten rumänischen Liga. Zwei Partien fanden bereits am Freitag statt und beide endeten mit einem 1 :1-Unentschieden : Sowohl die Begegnung zwischen dem FC Botoşani und Sepsi Sfântu Gheorghe als auch die Partie Universitatea Craiova – Politehnica Iaşi. Am Samstag gewann Gaz Metan Mediasch mit 2:1 gegen Academica Clinceni. Das ewige Derby zwischen dem FCSB (ex-Steaua) Bukarest und Dinamo Bukarest am Samstagabend endete mit 1:1. Der Sonntag stand im Zeichen eines weiteren Derbys, dem der aktuellen Saison, der Begegnung zwischen dem FC Viitorul und dem CFR Klausenburg. Die Gastgeber gewannen das Spiel mit 3:1. Schließlich die letzten beiden Partien des 12. Spieltags am Montag: Der FC Voluntari empfängt Chindia Târgovişte und Astra Giurgiu den FC Hermannstadt. In der Tabelle führen Klausenburg und der FC Viitorul, mit jeweils 24 Punkten. Es folgen Craiova mit 23 und Gaz Metan Mediasch mit 21 Zählern.

  • Nachrichten 09.02.2018

    Nachrichten 09.02.2018

    Der rumänische Justizminister Tudorel Toader will innerhalb von höchstens zwei Wochen in der Regierung für das neue Gesetz über den Beamtenstatus der rumänischen Strafvollzugs-Angestellten werben. Anschlie‎ßend würde der Entwurf dem Parlament zur Debatte vorgelegt, sagte der Vorsitzende des Gewerkschafts-verbandes der Landesverwaltung der Strafvollzugsanstalten, Sorin Dumitraşcu. Er hatte zuvor mit dem Minister Toader über Gründe der Unzufriedenheit bei den Angestellten diskutiert, darunter: unpassende Arbeitsbedingungen, Personalmangel und die Nichtbezahlung der Überstunden. Indes hat der Justizminister in einem sozialen Netzwerk die bereits zugunsten des Strafvollzugs getroffenen Ma‎ßnahmen. Dazu gehören ab dem 1. Oktober unter anderem die Anhebung der Gehälter um 10%, die Aufstockung der Planstellen um 1000 Posten und die Anwerbung von gut 1700 neuen Angestellten. Au‎ßerdem wurden im Budget für das laufende Jahr Investitionen für die Schaffung von 5000 neuen Haftplätzen bis 2023 vorgesehen.



    Einige russische Unternehmen sind an rumänischen Erdgasvorkommen im Schwarzen Meer interessiert. Dies erklärte am Freitag der Botschafter Russlands in Bukarest, Valery Kuzmin, bei einer Veranstaltung anlä‎ßlich des 140. Jahrestags seit der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Russland. Der Wirtschaftsaustausch zwischen den zwei Ländern ist letztes Jahr um 20% gestiegen und könnte im Jahr 2018 einen Wert von 4 Milliarden Dollar erreichen; die politischen und diplomatischen Beziehungen sind etwas bescheidener, so Valery Kuzmin. Die Beziehungen zwischen Rumänien und Russland könnten aber besser werden, da Rumänien Anfang 2019 die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt und auch für eine Stelle als nicht-ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates fur die Jahre 2020-2021 kandidiert, so der Botschafter Russlands in Bukarest.



    Die Nationalbank von Rumänien hat die Inflationsprognose für Ende dieses Jahres auf 3,5% nach oben korrigiert. Das sagte der Gouverneur der BNR, Mugur Isarescu, am Freitag. Die bisherige Prognose deutete auf eine Inflation von 3,2% im Jahr 2018 hin. Für das Jahresende 2019 schätzt die Zentralbank eine Inflationsrate von 3,1%. Isărescu erklärte, dass das Wirtschaftswachstum vor allem durch den Konsum angetrieben werde, eine Situation, die sich negativ auf das Handelsdefizit auswirke: Dieses sei 2017 um 30% gestiegen. Von den strukturellen Problemen, die die Wirtschaft prägen, verwies Mugur Isarescu auf die Spannungen auf dem Arbeitsmarkt, die wachsende Kluft zwischen Importen und Exporten zugunsten der Importe sowie die Steuer- und Einnahmenpolitik, deren Auswirkungen erst im nächsten Jahr abnehmen würden .



    Die britische Polizei hat am Donnerstag drei Männer unter dem Verdacht der Sklaverei festgenommen. Sie sollen in einem Landwirtschaftsbetrieb im südwest-britischen Cornwall rund 200 Migranten ausgebeutet haben. Die meisten davon seien Männer aus Rumänien, Litauen, Bulgarien und Polen. Laut Angaben der Nachrichtenagentur Reuters und BBC News würden die Arbeiter derzeit von Menschenrechts-Organisationen betreut, die ihnen Beratung, Unterkunft sowie juristische Hilfe und Unterstützung in Einwanderungsfragen bieten. Die britische Regierung schätzt, dass mindestens 13.000 Personen Opfer von Zwangsarbeit, sexueller Ausbeutung und Leibeigenschaft sein könnten. Die Polizei geht allerdings von einer viel höheren Dunkelziffer aus.



    SPORT: Mit einer bunten Show und einer hochemotionalen Geste der Versöhnung durch das gemeinsame koreanische Team haben die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang begonnen. Um 21.42 Uhr Ortszeit gab Südkoreas Staatspräsident Moon Jae In mit der traditionellen Formel “Ich erkläre die 23. Olympischen Winterspiele von Pyeongchang für eröffnet” das Startsignal für das dritte Weltfest des Wintersports in Asien nach 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano. An den Spielen bis zum 25. Februar nehmen über 2900 Sportler aus 92 Ländern teil. Rumänien ist mit 28 Athleten in Pyeongchang vertreten. In 102 Wettbewerben werden Medaillen vergeben. Mit etwa zehn Milliarden Euro sind die Spiele in Südkorea wesentlich günstiger als die Spiele vor vier Jahren in Sotschi, die mit 50 Milliarden Euro als die bislang teuersten in der Olympia-Geschichte gelten.

  • Die Woche 22.08. – 26.08. im Überblick

    Die Woche 22.08. – 26.08. im Überblick

    Mehrere Rumänen zählen zu den Opfern des Erdbebens in Italien



    Die Bilanz des Erdbebens in Italien steigt von Stunde zu Stunde an. Die Zahlen, die von den Behörden bekanntgegeben wurden, kündigen hunderte Tote und Verletzte an. In der Region leben auch viele Rumänen. Davon zählen manche auch zu den Opfern — tot, verletzt oder vermisst — hei‎ßt es aus den offiziellen Angaben des Rumänischen Au‎ßenministeriums. Bukarest hat eine Konsularmannschaft aus Bologna in die betroffenen Zonen entsandt und ist ständig in Verbindung mit den italienischen Behörden. Au‎ßerdem sind zwei Teams in der italienischen Hauptstadt, an der rumänischen Botschaft und an der Konsularabteilung in Bereitschaft, um temporäre Reisepapiere für rumänische Staatsbürger auszustellen, die ihre Personalausweise verloren haben oder andere Konsulardienste im Dringlichkeitsverfahren benötigen. Das rumänische Au‎ßenministerium sendete eine Beileidsbotschaft an die Familien der Erdbebenopfer und äu‎ßerte seine Solidarität mit dem italienischen Volk. Die Ortschaften Amatrice, Accumoli und Pescara del Tronto wurden vom Erdbeben fast vollkommen zerstört. Aus Bukarest sendete Präsident Klaus Iohannis seinem Amtskollegen Sergio Mattarella eine Beileidsbotschaft und drückte sowohl seine persönliche Solidarität als auch die der Rumänen mit dem italienischen Volk aus. Unsere Gedanken richten sich an die betroffenen Personen, Rumänen und Italiener zugleich, und an jene, die sich anstrengen, die Opfer zu retten und ihnen zu helfen“, vermittelte auch Premierminister Dacian Cioloş.



    Ministerpräsident Dacian Ciolos unternimmt seinen ersten offiziellen Besuch in der Moldaurepublik



    Der rumänische Ministerpräsident Dacian Ciolos unternimmt seinen ersten offiziellen Besuch in der Moldaurepublik seit seiner Amtseinführung. In Kischinew ist Ciolos mit seinem moldauischen Gegenüber Pavel Filip zusammengekommen. Rumäniens Premierminister erklärte, Ziel der Regierung in Bukarest sei es, die Lage der moldauischen Bürger zu verbessern. Die rumänische Exekutive unterstütze unmittelbar die Reformen der moldauischen Behörden, so Dacian Ciolos. Rumänien hat am Mittwoch die erste Teilzahlung des Kredits in Höhe von 60 Millionen Euro für die Moldaurepublik freigegeben. In diesem Zusammenhang sagte der rumänische Ministerpräsident Dacian Ciolos:


    Wir erwarten die Fortsetzung der Reformen und unterstützen die Moldau dabei. Wir betrachten dieses Darlehen als eine Hilfe in diesem Prozess. Diese Unterstützung war vorgesehen worden, nachdem die moldauische Regierung sich zur Umsetzung eines Reformpakets verpflichtet hat und weil wir überzeugt sind, dass diese Reformen tatsächlich durchgeführt werden. “


    Seinerseits sagte der moldauische Premier, Rumänien sei ein guter Freund der Moldaurepublik. Beweis dafür sind die bilaterale strategische Partnerschaft für EU-Integration und das gemeinsame Projekt, zusammen in der EU zu sein. Der Chef der moldauischen Exekutive sagte, eine erste Priorität in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sei die Kooperation im Energie-Bereich, insbesondere was der Ausbau der Erdgas-Pipeline Ungheni-Kischinew betrifft.



    Ein neuer Korruptionsskandal in Rumänien



    Der Vizepräsident der rumänischen Arzneimittel-Agentur, Lazăr Iordache, sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft. Antikorruptionsstaatsanwälte lasten ihm Bestechung und Vorteilsgewährung an. In diesem Fall soll der Amtsträger, dem das Bestechungsgeld angeboten wurde, selbst Anzeige erstattet haben, hei‎ßt es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums. Laut Angaben der Antikorruptionsbehörde habe der Beschuldigte dem Amtsträger einen Anteil von 5% an den für zwei Krankenhäuser vorgesehenen Zuwendungen versprochen. Die Finanzmittel sollten dem Bau einer Kläranlage sowie dem Kauf medizinischer Geräte dienen. Die Ermittler sollen herausgefunden haben, dass Lazăr Iordache im April des laufenden Jahres dem Beamten umgerechnet rund 28.000 Euro angeboten hat. Als Gegenleistung sollte dieser grünes Licht für die Überweisung der genannten Zuwendungen geben. Ferner sollte der Amtsträger auch andere Verantwortliche aus dem Ministerium zugunsten der Transaktion beeinflussen.



    Die rumänischen Spediteure und Landwirte demonstrieren gegen die Regierung



    In Rumänien demonstrieren im Moment Spediteure und Landwirte gegen die Regierung — die einen wegen zu hohen Versicherungskosten, die anderen wegen ausstehenden Subventionszahlungen. Unternehmen, die im Stra‎ßentransport von Personen und Waren arbeiten, sind mit ihrem Latein am Ende – ihnen sind nur Stra‎ßenproteste geblieben, nachdem sie versucht hatten, die Teuerung der Kfz-Haftpflichtversicherungen zu verhindern. In einem Jahr verdoppelten sich die Policen im Schnitt von 2000 auf 4000 Euro pro Fahrzeug. Aufgrund der Mehrkosten seien sie in Europa nicht mehr konkurrenzfähig, klagen die Transporteure. Die Regierung müsse darauf hinwirken, dass die Preise unten bleiben — ansonsten könnte die gesamte Branche eingehen. Ihr Protest besteht nun darin, mindestens eine Stunde am Tag langsamer zu fahren. Hunderte Kraftfahrzeuge verkehrten stundenlang mit geringen Geschwindigkeiten auf den Landstra‎ßen und behinderten so mehrere Strecken landesweit. Sollte ihren Forderungen nicht nachgegeben werden, drohen die Transporteure mit einer gro‎ßangelegten Aktion am 15. September, an der 40.000 Fahrzeuge teilnehmen könnten.


    Auch die Landwirte protestieren nach wie vor vor dem Regierungssitz in Bukarest, mehrere von ihnen sind seit vergangener Woche in Hungerstreik. Sie wollen so lange weiter machen, bis die Tierzüchter die ihnen für das vergangene Jahr zustehenden Subventionen vollständig bezahlt bekommen. Die Landwirte sind unzufrieden, weil sie die Agrarsubvention für letztes Jahr nicht bekommen haben. Die zuständige Behörde APIA räumte ein, dass es ihr nicht gelungen ist, die Subventionen wie versprochen bis Mitte August auszuzahlen. Immerhin scheint die APIA die Lage langsam in den Griff zu bekommen — 1,9 Milliarden Euro sind schon überwiesen worden, bzw. die Überweisung wurde angeordnet. An der Abwicklung der restlichen 200 Millionen Euro wird intensiv gerbeitet, versicherte der Behördenleiter.



    Bescheidene Bilanz für Rumänien bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro



    Bei den olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro haben die rumänischen Sportler nur fünf Medillen gewonnen: eine Goldmedaille, eine Silbermedaille und drei Bronzemedaillen. Somit nahm Rumänien den Platz 47 in der Medaillen-Rangliste der Nationen, vor Bulgarien oder Irland, aber nach Usbekistan oder Slowenien. Das ist für Rumänien das schlechteste Ergebnis in den letzten 60 Jahren. In Rio gewann die rumänische Säbel-Damenmannschaft, gebildet aus Ana Maria Popescu, Simona Pop, Simona Gherman und Loredana Dinu, die einzige Gold-Medaille für Rumänien. Zugleich brachte dieses Team den ersten olympischen Mannschafts-Titel in dieser Sportart. Das Tennis brachte Rumänien eine Silber-Medaille. Das Herren-Doppel Florin Mergea/ Horia Tecau wurde im Finale vom spanischen Duo Marc Lopez und Rafael Nadal mit 2-6, 6-3, 4-6 besiegt. Auch für das rumänische Tennis war das die erste Olympia-Medaille. Die erste Bronze-Medaille war eine Überraschung. Im Gewichtheben, hob Gabriel Sancraian insgesamt 390 Kilo, mehr als viele der Favoriten in der 85-Kilogramm-Kategorie. Im Rudern, gewann das rumänische Damen 8+1-Team ebenfalls die Bronze-Medaille. Eine Woche später stieg noch ein Rumänen auf das Siegerpodium. Albert Saritov ist sein Name und er gewann Bronze im Freikampf, in der Kategorie 97 Kilo. Saritov stammt aus Russland, aus Daghestan, ist Tschetschene und hat die rumänische Staatsbürgerschaft dieses Jahr bekommen.

  • Nachrichten 15.08.2016

    Nachrichten 15.08.2016

    Am Montag, zu Mariä Himmelfahrt, begeht auch die rumänische Marine ihren Tag — die Jungfrau Maria ist nämlich die Schutzpatronin der Seeleute von überall. Bei den Zeremonien und demonstrativen Übungen vor dem Flottenkommando der Marine im rumänischen Schwarzmeerhafen Constanţa war auch Präsident Klaus Iohannis zugegen. Er sprach über die Bedeutung des Schwarzen Meeres und sagte dabei, dass die aktuellen Ereignisse am Schwarzen Meer nicht mehr rein lokale Angelegenheiten seien und sich nicht mehr allein auf das regionale Gleichgewicht auswirken. Die Entwicklungen in diesem Gebiet wirken sich au‎ßerhalb regionaler Grenzen auf die euro-atlantische Sicherheit aus, das Schwarze Meer sei ein strategischer Punkt”, so Iohannis am Tag der Marine.



    Der türkische Au‎ßenminister Mevlüt Cavusoglu hat erneut gewarnt, das Flüchtlingsabkommen mit der EU auszusetzen, falls türkischen Staatsbürgern die Visafreiheit verweigert wird. Der Bild-Zeitung sagte der türkische Au‎ßenminister: “Entweder wenden wir alle Verträge gleichzeitig an oder wir legen sie zur Seite.” Es könne nicht sein, dass nur das umgesetzt werde, was für die EU gut sei, sein Land dafür aber nichts bekomme. Die EU hält der Türkei vor, sie habe noch nicht alle der über 70 Kriterien umgesetzt, die Voraussetzung für die Visafreiheit sind. Dabei geht es insbesondere um eine Änderung der Anti-Terrorgesetze in dem Land, die nach Einschätzung der Europäer auch als Mittel gegen politische Kritiker genutzt werden können.



    Deutschland hat hat das russische Vorgehen in der umkämpften syrischen Gro‎ßstadt Aleppo scharf kritisiert. Au‎ßenminister Frank-Walter Steinmeier, der am Wochenende eine Luftbrücke für die Menschen in Aleppo ins Gespräch gebracht hatte, traf sich in Jekaterinburg mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Die beiden Chefdiplomaten konnten sich auf eine Waffenruhe nicht einigen. Russland habe vier Fluchtkorridore für die Bevölkerung eingerichtet und täglich gelte eine dreistündige Feuerpause, sagte Lawrow. Das bezeichnete der deutsche Au‎ßenminister als nicht ausreichend.



    Die rumänischen Handballdamen sind am Sonntag aus dem Rennen um das olympische Gold in Rio de Janeiro ausgeschieden. Sie unterlagen im letzten Gruppenspiel gegen Europameister Norwegen 27-28. In ihrer Gruppe hatten sie gegen Angola und Brasilien verloren, sowie gegen Montenegro und Spanien gewonnen. Rumänien kommt bislang auf 4 Medaillen: Gold im Degenwettbewerb der Frauen, Silber im Doppeltennis bei den Herren, Bronze durch Gabriel Sîncrăian im Gewichtheben und Bronze im Rudern durch den Achter mit Steuerfrau.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Nummer drei der Weltrangliste, ist zwar nicht bei Olympia dabeigewesen — für sie beginnte aber das Turnier in Cincinnati, wo 2,8 Millionen Dollar ausgeschrieben sind. Halep ist direkt für die zweite Runde qualifiziert. Letztes Jahr war sie bis ins Finale vorgedrungen, scheiterte dort aber an Serena Williams. Die andere Spielerin aus Rumänien, Irina Begu muss schon ab der ersten Runde für ein Weiterkommen kämpfen.

  • Nachrichten 14.08.2016

    Nachrichten 14.08.2016

    Die ausländischen Direktinvestitionen in Rumänien haben nach Daten der Zentralbank in Bukarest im ersten Halbjahr von 2016 zwei Milliarden Euro erreicht. Das sind fast 23 Prozent mehr als im ersten Semester des letzten Jahres. Die Anzahl der neu gegründeten Firmen mit fremdem Stammkapital fiel jedoch im selben Zeitraum um 12%. Ende Juni lag deren Zahl bei 207.153, das Stammkapital summierte sich auf 43,4 Milliarden Euro.



    Einen Tag nach dem Angriff in einer Regionalbahn in der Schweiz sind ein weibliches Opfer und der Täter gestorben. Beide hatten schwere Verbrennungen erlitten und erlagen ihren Verletzungen. Das Motiv und die Hintergründe der Tat bleiben nach Polizeiangaben weiter unklar. Der Täter hatte am Samstagnachmittag in einem Waggon des Zuges eine brennbare Flüssigkeit entzündet. Anschließend ging er mit einem Messer auf mehrere Fahrgäste los. Sechs Menschen wurden verletzt.



    Die deutsch-rumänische Ko-Produktion Vernarbte Herzen in der Regie von Radu Jude hat bei den Filmfestspielen im schweizerischen Locarno den Spezialpreis der Jury gewonnen. Die Verfilmung des gleichnamigen rumänischen Romans von Max Blecher erzählt die Geschichte eines todkranken jungen Mannes in einem Sanatorium und dessen Umgang mit Schmerz und Todesangst. Nach dem preisgekrönten Schwarz-Weiss Film Aferim, der als Balkanwestern gilt, rückt Jude schon zum zweiten Mal in die Aufmerksamkeit der internationalen Filmpresse.



    Am Samstag hat die rumänische Olympia-Riege eine weitere Medaille gewinnen können – der Achter mit Steuerfrau ging hinter den USA und Großbritannien über die Ziellinie des Ruderwettbewerbs und holte Bronze. Rumänien kommt somit auf 4 Medaillen, davon eine Goldmedaille der Damen im Degenwettbewerb.



  • Nachrichten 13.08.2016

    Nachrichten 13.08.2016

    Die am 1. August im Alter von 92 Jahren verstorbene Königin Anna, Ehegattin von König Michael von Rumänien, ist am Samstag in der Begräbnisstätte der rumänischen Könige in Curtea de Arges im Süden des Landes zur letzten Ruhe gebettet worden. Zahlreiche Vertreter königlicher Familien Europas waren zugegen. Am Samstagmorgen ist vor dem Königlichen Palast in der Bukarester Stadtmitte eine römisch-katholische Messe gelesen worden. König Michael I. von Rumänien, mit dem Anna von Bourbon-Parma seit 1948 verheiratet war, musste den Zeremonien aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben. In Rumänien und der Republik Moldau wurde für Samstag Staatstrauer angeordnet.




    Der Skandal um einen möglicherweise getürkten Bericht der britischen Fernsehstation Sky News über vermeintliche Waffenhändler in Rumänien hat ein Nachspiel: Die maskierten Männer, die in der Reportage mit angeblich aus der Ukraine eingeschmuggelten Gewehren zu sehen sind, wurden in Untersuchungshaft genommen. Ihnen wird die Verbreitung von Falschinformationen mit Konsequenzen für die nationale Sicherheit vorgeworfen.


    Die Reportage sei abgesprochen worden und die Männer hätten Geld bekommen, um Aussagen vor der Kamera zu treffen, hie‎ß es von den Staatsanwälten. Die Ermittler prüfen auch ein Verfahren gegen die britischen Journalisten. Sky News hatte im Bericht des Reporters Stuart Ramsay angegeben, dass Waffen über Rumänien u.a. nach Westeuropa und in den Nahen Osten gelangen.




    Der rumänische Olympia-Kader in Rio de Janeiro verbessert sich täglich. Am Donnerstag brachen die Degendamen das Eis und holten Gold als erste rumänische Medaille bei dieser Ausgabe der Sommerspiele. Dann gewann der Gewichtheber Gabriel Sîncrăian Bronze in der Kategorie 85 kg. Und im Tennis unterlagen zwar Horia Tecău und Florin Mergea im Finale des Herrendoppels den spanischen Topstars Rafael Nadal und Marc Lopez — für Silber reichte es aber doch. Die Handballdamen konnten sich in einem spannenden Match am Ende doch noch gegen Spanien 24 zu 21 Toren durchsetzen – nach enttäuschenden Niederlagen gegen Angola und Brasilien und einem Sieg gegen Montenegro standen sie unter Siegeszwang, um auf ein Weiterkommen überhaupt hoffen zu können. Am Samstag kam der rumänische Achter mit Steuerfrau als dritter über die Ziellinie und beanspruchte somit die Bronzemedaille.



  • Nachrichten 12.08.2016

    Nachrichten 12.08.2016

    BUKAREST: Zahlreiche Mitglieder der königlichen Familien Europas werden der Bestattungszeremonie der Königin Anna, der verstorbenen Ehegattin des letzten Königs von Rumänien, Michael I., beiwohnen. Bislang haben Mitglieder der kaiserlichen Familien von Russland, Österreich und Deutschland, und der königlichen Familien aus den Niederlanden, Belgien und Luxemburg ihre Teilnahme bestätigt. Tausende Menschen erwiesen inzwischen am Donnerstag und Freitag der im Thronsaal des Königspalastes in Bukarest aufgebahrten Königin die letzte Ehre. Die Bestattungszeremonie wird am Samstag im südrumänischen Curtea de Argeş stattfinden. König Michael I. von Rumänien, mit dem Anna von Bourbon-Parma seit 1948 verheiratet war, wird der Bestattungszeremonie aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben müssen. In Rumänien und der Republik Moldau wurde zum Anlass Staatstrauer angeordnet.



    BUKAREST: Der frühere stellvertretende Notenbankchef Bogdan Olteanu ist nach einem Beschluss des Obersten Gerichtshofs für 16 Tage in Untersuchungshaft genommen worden. In dem Verfahren, in dem er der Vorteilsannahme beschuldigt wird, war er zunächst unter Hausarrest gestellt worden. Laut Ermittlern soll er 2008 als Vorsitzender der Abgeordnetenkammer und Mitglied der National-Liberalen Partei eine Million Euro von einem Geschäftsmann gefordert und auch erhalten haben. Als Gegenleistung sollte Olteanu seinen Einfluss geltend machen, damit eine bestimmte Person aus dem Umkreis des Geschäftsmannes zum Verwalter des Reservats im Donaudelta ernannt wird – der Betreffende bekam in der Tat den Job.



    BUKAREST: Die Polizei ermittelt gegen die Firma, die das Outfit des rumänischen Kaders für die Olympischen Spiele geliefert hat. Darunter sollen sich gefälschte Markenartikel befinden. Am Freitag waren die Beamten zu einer Hausdurchsuchung beim Rumänischen Olympischen und Sportkommittees aufgebrochen. Dort beschlagnahmten sie Sportkleidung, jedoch war bislang niemand zu Anhörungen geladen worden. Laut Presseberichten hatten sich mehrere Mitglieder des olympischen Kaders über die Qualität der Kollektion beklagt. Nach nur einigen Tagen wären die Sportanzüge gerissen und abgefärbt. Die Firma Pax Creative, die für die Lieferung für Olympia verantwortlich ist, soll laut Journalisten von dem Ex-Vorsitzenden des Rumänischen Olympischen Kommittees, Octavian Morariu, sowie dem amtierenden Generalsekretär, Ioan Dobrescu, gegründet worden sein. Morariu ist derzeit Mitglied des Internationalen Olympischen Kommitees.



    BUKAREST: Die rumänische Justizministerin Raluca Pruna hat am Freitag die neue nationale Antikorruptionsstrategie vorgelegt. Sie sprach dabei von einem Paradigmenwechsel – der Schwerpunkt der Strategie werde diesmal auf Prävention und Verantwortung der Führungskräfte gelegt. Jede Korruptionsstraftat sei ein Führungsversagen, für das sich jemand zu verantworten hat, so die Ministerin. Die Strategie behält anfällige Bereiche wie die Justiz und die Politik im Auge, achtet jetzt prioritär aber auch auf Bildung und Gesundheit.



    SPORT: Es sieht langsam etwas rosiger aus für den rumänischen Olympia-Kader in Rio de Janeiro. Die Degendamen besiegten im Finale ihre chinesischen Gegnerinnen 44 – 38 und holten sich das Gold – es ist die erste rumänische Medaille bei dieser Ausgabe der Sommerspiele. Und im Tennis besiegten Horia Tecău und Florin Mergea im Halbfinale des Herrendoppels das amerikanische Team von Jack Sock und Steve Johnson. Jetzt geht es im Finale gegen die spanischen Topstars Rafael Nadal und Marc Lopez. Gegen Spanien treten auch die Handballdamen am Freitagabend an – nach enttäuschenden Niederlagen gegen Angola und Brasilien und einem Sieg gegen Montenegro stehen sie allerdings unter hohen Druck: sie brauchen einen Sieg für den Einzug ins Viertelfinale.

  • Nachrichten 10.08.2016

    Nachrichten 10.08.2016

    BUKAREST: Die Präsidenten Rumäniens und der Moldau, Klaus Iohannis und Nicolae Timofti, sowie Rumäniens Ministerpräsident Dacian Cioloş, haben der verstorbenen Königin Anna von Rumänien die letzte Ehre erwiesen. Auch weitere Amtsträger reisten am Mittwoch nach Sinaia in den Südkarpaten, wo der Leichnam der Königin in der Ehrenhalle des Peleş-Schlosses aufgebahrt war. Am späteren Abend soll der Sarg nach Bukarest überstellt werden und ab Donnerstag im Thronsaal des Königspalastes aufgebahrt werden. Die Bestattungszeremonie wird am Samstag im südrumänischen Curtea de Argeş stattfinden, wo sich die Grabstätte der rumänischen Königsfamilie befindet. Die Königin Anna von Rumänien war am 1. August im Alter von 92 Jahren in einer Schweizer Klinik in Morges am Genfer See ihrem Krebsleiden erlegen. Ihr Ehegatte, König Michael I. von Rumänien, wird der Bestattungszeremonie aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben müssen.



    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat am Mittwoch einen Verordnungsentwurf zur Haushaltskorrektur gebilligt. Ferner wurde einem weiteren Entwurf über die Korrektur des Sozialversicherungshaushaltes für 2016 stattgegeben. In den beiden Entwürfen ist die Erhöhung staatlicher Einnahmen und Ausgaben um gut 650 Millionen Euro vorgesehen. Zusätzliche Finanzmittel gehen größtenteils an die Bereiche Arbeit, Innere Angelegenheiten, Gesundheit und Bildung, während das Transportministerium erheblich weniger Geld erhalten soll. Die erste Haushaltskorrektur in diesem Jahr war von dem Finanzministerium vorgeschlagen worden. Dieses begründete den Vorschlag damit, dass die Prognose zum Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um drei Millionen bis auf 170 Milliarden Euro nach oben verbessert worden war.



    SPORT: Rumäniens Olympia-Teilnehmer sind am fünften Tag der Sommerspiele in Rio de Janeiro im Rudern, Tennis, Fechten, Schwimmen, Handball und Gewichtheben gefragt. Die Handball-Damen treffen auf Montenegro und stehen nach den beiden Niederlagen gegen Angola zum Auftakt und den Gastgeber Brasilien am Montag mit dem Rücken zur Wand. Im Rudern tritt der rumänische Achter mit Steuerfrau im Hoffnungslauf an, weitere zwei Besatzungen stehen im Halbfinale: der Zweier ohne Steuerfrau und der Leichtgewicht-Doppelzweier. Im Fechten ist Rumänien im Floretteinzel der Damen und im Säbeleinzel der Männer vertreten. Im Schwimmen tritt Ana-Iulia Dascal im 100-Meter-Freistil an, zwei Gewichtheber treten in den Kategorien 69 Kilogramm und 77 Kilogramm an. Im Tennis (gemischtes Doppel) treten Florin Mergea und Monica Niculescu gegen David Ferrer und Carla Suarez Navarro (Spanien) an; Horia Tecăuund und Irina Begu spielen gegen Lukasz Kubot und Agnieszka Radwanska (Polen). Im Doppel der Männer haben Horia Tecău/Florin Mergea als erste rumänische Tennisspieler das olympische Halbfinale erreicht. Dort treffen sie auf die Amerikaner Jack Sock und Steve Johnson und gelten vom Papier her als Favoriten.



    WETTER: In den nächsten 24 Stunden wird es sehr warm in ganz Rumänien, bei Höchstwerten zw 26 und 36 Grad C. Im Gebirge ist der Himmel wechselhaft, mit zeitweilig starken Bewölkungen, Regenschauern und Gewittern. Für Donnerstag und Freitag gilt eine Wetterwarnung wegen Hitze, gefolgt von starken Regenschauern, Gewittern mit Hagelbildung und sturmartigen Windböen, am Donnerstag zuerst im Westen, Norden und in der Landesmitte, und ab Donnerstag abend und Freitag auch im Osten, Südosten und im Gebirge. Die Wassermengen könnten vereinzelt 40 Liter/qm erreichen.

  • Nachrichten 07.08.2016

    Nachrichten 07.08.2016

    Der schwerkranke König Michael I. von Rumänien, der sich zur Zeit in der Schweiz aufhält, wird nächste Woche nach Rumänien kommen, um der Beisetzung seiner verstorbenen Ehegattin, Königin Anna, beizuwohnen, wenn sein Gesundheitszustand es erlaubt. Dies meldete am Sonntag das öffentlich-rechtliche rumänische Fernsehen. Eine der fünf Töchter des königlichen Ehepaares, Irina Walker, gab auf Facebook bekannt, sie werde aus persönlichen Gründen bei der Beisetzung ihrer Mutter nicht anwesend sein. Königin Anna von Rumänien war am 1. August im Alter von 92 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Laut dem angekündigten Programm wird der Sarg nach der Ankunft in Rumänien am 9. August zum Schloß Pelesch in Sinaia und dann nach Bukarest, in den Thronsaal des königlichen Palastes, überstellt. Das rumänische Königshaus hat mitgeteilt, dass Königin Anna von Rumänien am Samstag, den 13. August im Kloster Curtea de Arges, wo die rumänischen Könige bestattet wurden, zur Ruhe gelegt wird. Drei Kondolenzbücher wurden für das Publikum bereitgestellt – eines im Schloss Pelesch und zwei in Bukarest. Die rumänische Regierung und die Regierung der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau haben für den 13. August, den Tag der Beisetzung der Königin Anna von Rumänien, Staatstrauer angeordnet.



    Ab 1. Oktober wird die Bukarester Regierung für das Jahr 2016 etwa 100 Millionen Lei (umg etwa 22 Millionen Euro) als Zuzahlung für den zusätzlichen Bereitschaftsdienst der Ärzte bereitstellen. Das Geld sollte von einer effizienteren Verwaltung der Ressourcen im Gesundheitssystem kommen, so das Gesundheitsministerium. Die Ärzte werden auch den Vorteil haben, dass der Bereitschaftsdienst sowohl zum Dienstalter als auch zum Fachalter zugerechnet wird. Der Beschluß über die Erhöhung der Zuzahlung für den medizinischen Bereitschaftsdienst ist einer der wichtigsten Fortschritte der letzten Jahre zugunsten der Ärzte. Wegen der niedrigen Gehälter und der Unterfinanzierung im Gesundheitsbereich entscheiden sich viele rumänische Ärzte, im Ausland zu arbeiten.



    In den rumänischen Schwarzmeerhäfen Constanta und Mangalia finden diese Woche Veranstaltungen und Events im Vorfeld des Tages der rumänischen Marine statt, der traditionsgemäß am 15. August gefeiert wird. Das breite Publikum hat unter anderen die Gelegenheit, Militärschiffe zu besuchen und dabei die Technik, die Ausstattungen und die Ausrüstungen der rumänischen Seekräfte zu besichtigen. Ferner werden interaktive Workshops, Schauwettbewerbe mit Matrosenübungen und thematische Wettbewerbe mit Preisauszeichnungen veranstaltet. Das Musikkorps der rumänischen Marine wird mit ausgesuchten Musikprogrammen für gute Stimmung sorgen.



    Bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro qualifizierten sich die rumänischen Tischtennisspielerinnen Elizabeta Samara und Daniela Dodean Monteiro für die 3. Runde des Einzelturniers, und der Spieler Adrian Crisan für die 2. Runde, ebenfalls bei Tischtennis. Im Herrenturnen schafften es zwei rumänische Sportler ins Geräte-Finale: Marian Dragulescu – Springen, und Andrei Muntean – Barren. Die Tennisspieler Florin Mergea und Horia Tecău qualifizierten sich fürs Achtelfinale im Doppelwettbewerb, und Monica Niculescu erreichte die 2. Runde im Einzelwettbwerb der Tennisdamen. Bei der Olympia 2016, die zwischen dem 5. und 21. August in Rio de Janeiro stattfindet, ist Rumänien mit mehr als 100 Sportlern vertreten. Die Rumänen kämpfen in 15 Disziplinen und hoffen auf mindestens sechs Medaillen.