Tag: Petre Roman

  • Ex-Präsident Iliescu muss sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht verantworten

    Ex-Präsident Iliescu muss sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht verantworten

    Erst nach 28 Jahren gelangt der Fall der sogennanten Mineriade vor Gericht. Der Bergarbeitereinfall vom 13-15 Juni 1990 gilt als eine der schlimmsten Episoden in der Geschichte des postkommunistischen Rumäniens. Hohe Amtsträger der neunziger Jahre, unter ihnen die damaligen Präsident Ion Iliescu, Premier Petre Roman, Vizepremier Gelu Voican Voiculescu und Nachrichtendienstchef (SRI) Virgil Măgureanu müssen sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht verantworten. Laut der Militärstaatsanwaltschaft hätten die rumänischen Behörden einen systematischen und gewaltigen Angriff auf die Demonstranten auf dem Bukarester Universitätsplatz beschlossen und koordiniert. Die Bergarbeiter aus dem Schiltal (rum. Valea Jiului) sind im Juni 1990 gegen Gegner des Präsidenten Ion Iliescu brutal vorgegangen, die friedlich im Zentrum der rumänischen Hauptstadt friedlich protestierten.



    Die Bergarbeiter seien im Auftrag und mit der Billigung des damaligen Staatspräsidenten gegen die Opositionellen des Regimes vorgegangen. Die Demokratie sei gefährdet, das war der Grund warum der damalige Staatschef die Minenarbeiter angestachelt hatte, nach Bukarest zu marschieren und die Aufstände brutal niederzuschlagen. Die Militärstaatsanwaltschaft macht neben den Bergarbeitern auch Vewantwortungsträger aus dem Innenministerium, Verteidigungsministerium und dem Nachrichtendienst SRI für die blutigen Auseinandersetzungen verantwortlich. Die negative Bilanz lautet: 1.400 Verletzte, 1.250 Menschen wurden des Grundrechts auf Freiheit beraubt. Die Bukarester Universität, oppositionelle Parteisitze und Redaktionen wurden verwüstet. Am 15. Juni richtete Ion Iliescu die folgende Botschaft an die Bergarbeiter: “Ich danke Ihnen nochmal für alles was sie an diesen Tagen bewiesen haben: dass Sie eine wahre Kraft sind, die ein starkes gesellschaftliches Engagement zeigt, vertrauenswürdige Menschen, die uns in schweren Zeiten zur Seite stehen”.



    Dass die Mineriade-Akte im Sommer 2017 wieder geöffnet wurde ist auf einen Beschluss des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zurückzuführen, der von Rumänien die Wiederaufnahme des Verfahrens gefordert hatte. Politikbeobachter sind der Ansicht, dass die brutale Niederschlagung der Proteste das Image Rumäniens au‎ßerhalb der Landesgrenzen stark beschädigt habe. Die Verzögerung einer Urteilsvollstreckung zeigt nach wie vor, dass Rumänien in Sache Vergangenheitsbewältigung noch vieles nachholen muss.




  • Mineriada 1990, în instanţă

    Mineriada 1990, în instanţă

    A fost nevoie să treacă aproape 28 de ani ca
    marele dosar al Mineriadei din 13-15 iunie 1990, poate cel mai negru episod din
    era post-comunistă a României, să ajungă în instanţă. Între alţii, cei mai importanţi
    demnitari ai vremii, preşedintele Ion Iliescu, premierul Petre Roman,
    vicepremierul Gelu Voican Voiculescu şi directorul SRI, Virgil Măgureanu, sunt
    acuzaţi de infracţiuni contra umanităţii. Procurorii militari susţin că
    autorităţile statului au orchestrat un atac violent împotriva manifestanţilor
    aflaţi în Piaţa Universităţii din Bucureşti, unde îşi exprimau paşnic opiniile
    politice, în răspar cu cele ale Puterii de stânga, legitimată după alegerile
    din mai 1990.

    După evacuarea brutală a protestatarilor, pe 13 iunie, au urmat
    două zile în care ordinea socială a fost restabilită cu bâtele ortacilor, care
    au descins în Capitală pentru că – aşa cum a afirmat preşedintele Iliescu -
    democraţia
    ar fi fost în pericol. Alături de mineri – acuză procurorii – ar fi fost
    implicate, profund ilegal, forţe ale Ministerului de Interne, Ministerului
    Apărării Naţionale şi SRI, precum şi alţi muncitori din mai multe zone ale
    ţării. Iar bilanţul a fost pe măsura anvergurii intervenţiei: patru persoane au
    murit prin împuşcare, aproape 1.400 au fost vătămate şi circa 1.250 au fost
    private de dreptul fundamental la libertate. În plus, Universitatea a fost profanată, iar sediile partidelor de
    opoziţie şi ale ziarelor independente au fost pustiite.

    Ca imagine a manierei
    în care autorităţile au gestionat evenimentele de atunci, elocvent este mesajul
    pe care preşedintele Iliescu, satisfăcut, l-a adresat minerilor, pe 15 iunie: Vă mulţumesc, încă o dată, tuturor pentru ceea
    ce aţi demonstrat şi în aceste zile. Că sunteţi o forţă puternică, cu o înaltă
    disciplină civică muncitorească, oameni de nădejde, şi la bine, dar mai ales la
    greu. Pentru mulţi, redeschiderea dosarului
    Mineriadei, vara trecută, la opt ani după clasare, este, în mare parte,
    rezultatul presiunilor pe care Curtea Europeana a Drepturilor Omului (CEDO)
    le-a făcut asupra României. Pentru comentatori, Mineriada din iunie 1990 a
    adus, ca percepţie externă, un uriaş deserviciu României, fiindcă nu a făcut
    decât să risipească tot capitalul de simpatie adunat după desparţirea violentă
    de comunism, în decembrie ’89. Imaginile, de o sălbăticie ieşită din comun, cu
    agresiunile ortacilor au făcut înconjurul lumii. Pe de altă parte, tergiversarea,
    nepermis de mult, a dosarului Mineriadei, aşa cum s-a întâmplat chiar şi cu
    marele dosar al Revoluţiei din decembrie ’89, demonstrează că reconcilierea
    României cu propriul trecut este, încă, departe

  • Die Woche 12.06.-16.06.2017 im Überblick

    Die Woche 12.06.-16.06.2017 im Überblick

    Regierungskrise in Bukarest: Koalition entzieht eigenem Kabinett die Unterstützung



    Auf Rumäniens Polit-Bühne geht es geradezu turbulent zu: Ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt der Regierung unter Ministerpräsident Sorin Grindeanu entzog die Koalition aus Sozialdemokraten und ALDE dem eigenen Kabinett die Unterstützung. Einige der Minister hätten die festgelegten Ziele nicht erfüllt, viele Kapitel stünden noch offen und die Koalition möchte die Rückstände aufholen, so Dragnea.



    Die PSD ist bereit, gemeinsam mit den Kollegen von der ALDE, eine neue Regierung zu bilden, mit einem viel besser erarbeiteten Fahrplan. Darin sollen auch die Maßnahmen enthalten sein, mit denen die Rückstände wieder aufgeholt werden. Eine Fortsetzung der aktuellen Regierungstätigkeit, mit Sorin Grindeanu als Ministerpräsident oder auch nicht, könnte dazu führen, dass das Regierungsprogramm sich innerhalb von drei Monaten nicht mehr umsetzen lässt.



    Ministerpräsident Grindeanu lieferte im offenen Schlagabtausch mit den Partei- und Koalitionskollegen einen Paukenschlag.



    Ich werde nicht kündigen! Und ich sage ihnen auch warum! Ich habe die Pflicht, mich Rumänien und meiner Partei gegenüber verantwortungsbewusst zu verhalten! Das ist die Regierung Rumäniens, es ist nicht die Regierung des PSD-Exekutivrates! Ich glaube, dass wir alle hier Verantwortung übernehmen müssen. Und ich tue das!



    Er werde erst nach dem Rücktritt des PSD-Vorsitzenden Liviu Dragnea gehen, sagte Grindeanu noch. Außerdem sollte Präsident Klaus Iohannis nach Beratungen mit den Parteien Ministerpräsidenten aus derselben PSD nominieren. Im Gegenzug kündigten die Sozialdemokraten den Ausschluss Grindeanus aus der Partei an – gemeinsam mit der ALDE wollten sie am Montag einen Misstrauensantrag gegen die eigene Regierung stellen. Darin sehen die meisten Beobachter die einzige Möglichkeit, die Regierung zu stürzen.



    Präsidentensprecherin Mădălina Dobrovolschi trug indes die Botschaft von Klaus Iohannis in die Öffentlichkeit. Der Staatschef forderte die beiden Koalitionsparteien auf, die interne Krise zu lösen.



    Der Präsident verlangt eine dringende Lösung für die Krise innerhalb der Regierungskoalition, um die politische Instabilität zu vermeiden. Für die Beseitigung der internen Krise der Koalition seien allein die ihr angehörenden Parteien verantwortlich.



    Die Liberalen aus der Opposition wollten ihren Standpunkt erst nach einer verfassungsgemäßen Lösung für die derzeitige Regierungskrise klären. Die Union Rettet Rumänien (USR) verlangt Neuwahlen als einzige anständige Lösung, während die Partei der Volksbewegung (PMP) will, dass die PSD offen ihr Scheitern eingesteht.



    Bergarbeiteraufmarsch vom Juni 1990: Staatsanwaltschaft klagt 14 Personen an



    27 Jahre nach der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste vom Juni 1990 in Bukarest haben die Militärstaatsanwälte die Ermittlungen beendet. Die 14 angeklagten Personen werden vor den Obersten Kassations- und Justizhof gebracht. Das sind der erste Staatschef im postkommunistischen Rumänien, Ion Iliescu, der ehemalige Premierminister Petre Roman, der Ex-Direktor des Nachrichtendienstes SRI, Virgil Măgureanu, der ehemalige Gewerkschaftsführer der Bergarbeiter im Schil-Tal, Miron Cozma, zusammen mit weiteren 10 Personen. Sie wurden wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Fall des Bergarbeiteraufmarsches vom Juni 1990 angeklagt. Die Strafverfahren wurden Anfang 2015 wiedereröffnet, nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die rumänischen Behörden verpflichtet hatte, die Verantwortlichen für den Tod von vier Menschen, für die physische Verletzung oder psychische Beeinträchtigung von rund 1400 Personen, für die illegale Verhaftung und Festnahme von Demonstranten sowie für das schlechte Image Rumäniens zu identifizieren. Die Ereignisse fanden einen Monat nach den ersten freien Wahlen statt, die das postkommunistische Regime von Ion Iliescu bestätigt hatten. Weil dieser seine echte Befürwortung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft nicht glaubhaft beweisen konnte, hatten die radikalsten Teilnehmer an den Marathon-Protesten auch nach den Wahlen am Universitätsplatz ausgeharrt. Ion Iliescu behauptete damals, es sei ein Putschversuch der extremen Rechten, und forderte die Bevölkerung auf, die demokratischen Institutionen zu verteidigen. Die Staatsanwaltschaft ist aber der Auffassung, dass die staatlichen Behörden eine gewaltsame Räumung des Universitätsplatzes durchgeführt haben, wo die Demonstranten friedlich protestierten. Die Militärstaatsanwälte legen nahe, dass sich Kräfte des Innenministeriums, des Verteidigungsministeriums und des Rumänischen Nachrichtendienstes SRI unrechtmäßig an dieser Räumungsaktion beteiligt haben. Hinzu kamen mehr als 10.000 herbeigerufene Bergleute und Arbeiter aus anderen Landesregionen.



    Parlament stimmt weiteren Gehaltserhöhungen für Staatsbedienstete zu



    Staatsbedienstete, die in diesem Jahr noch keine Gehaltserhöhungen bekommen haben, könnten mit dem nächsten Monat mehr Geld sehen. Die Abgeordnetenkammer hat einen Gesetzentwurf diesbezüglich verabschiedet. Der Entwurf sieht u.a. Gehaltserhöhungen für Angestellte der staatlichen Bibliotheken, des Landwirtschafts- und des Kulturministeriums, für einen Teil des Personals im Gesundheitswesen, für Soldaten und den zivilen Angestellten des Verteidigungsministeriums vor. Laut statistischen Daten sind die Gehälter der rumänischen Angestellten im letzten Jahr im Schnitt mit 13,4% gestiegen, auf 2.366 Lei (520 Euro) netto im April. Laut dem Landesstatistikamt haben die Angestellten des Gesundheitswesens mit 36% die größten Gehaltserhöhungen erhalten, während die Angestellten in der IT-Branche landesweit die höchsten Gehälter haben.



    Theaterfestival in Hermannstadt geht am Sonntag zu Ende



    Im zentralrumänischen Sibiu-Hermannstadt neigt sich die 24. Auflage des internationalen Theaterfestivals ihrem Ende zu. Das am Sonntag endende Festival ist das wichtigste dieser Art im Land und einer der wichtigsten Theatertermine weltweit. In diesem Jahr dauerten die Festspiele 10 Tage, an denen 3.300 Schauspieler aus 72 Ländern über 500 Stücke aufführten. Zu den Sondergästen zählte diesmal der berühmte russische Tänzer Mikhail Baryshnikov, der sich von den Veranstaltungen beeindruckt zeigte.

  • Verantwortliche für Bergarbeitereinfall vom Juni 1990 vor Gericht

    Verantwortliche für Bergarbeitereinfall vom Juni 1990 vor Gericht

    Nach 27 Jahren Ermittlungen, Anschuldigungen, Kontroversen und Spekulationen wurden der erste Staatschef des postkommunistischen Rumänien, Ion Iliescu, der ehemalige Premierminister Petre Roman, der Ex-Direktor des Nachrichtendienstes SRI, Virgil Măgureanu, der ehemalige Gewerkschaftsführer der Bergleute im Schil-Tal, Miron Cozma, zusammen mit weiteren 10 Personen vor Gericht gestellt. Sie wurden wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Fall des Bergarbeitereinfalls vom Juni 1990 angeklagt. Die sogen. Mineriade-Akte richtet sich gegen die gewaltsame Niederschlagung der Demonstrationen gegen die linke Regierung, die nach dem Fall der kommunistischen Diktatur im Dezember 1989 die Macht übernommen hatte. Der Fall war nach 20 Jahren zu den Akten gelegt worden. Bis zur Wiederaufrollung des Falls war kein Verantwortlicher für die gewaltsame Niederschlagung der Protestaktionen gefunden worden.



    Die Strafverfahren wurden Anfang 2015 wiedereröffnet, nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die rumänischen Behörden verpflichtet hatte, die Verantwortlichen für den Tod von vier Menschen, für die physische Verletzung oder psychische Beeinträchtigung von rund 1400 Personen, für die illegale Verhaftung und Festnahme von Demonstranten sowie für das schlechte Image Rumäniens zu identifizieren. Die Ereignisse fanden einen Monat nach den ersten freien Wahlen statt, die das postkommunistische Regime von Ion Iliescu bestätigt hatten. Weil dieser seine echte Befürwortung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft nicht glaubhaft beweisen konnte, hatten die radikalsten Teilnehmer an den Marathon-Protesten auch nach den Wahlen am Universitätsplatz ausgeharrt. Ion Iliescu behauptete damals, es sei ein Putschversuch der extremen Rechte, und forderte die Bevölkerung auf, die demokratischen Institutionen zu verteidigen. Die Staatsanwaltschaft ist aber der Auffassung, dass die staatlichen Behörden eine gewaltsame Räumung des Universitätsplatzes durchgeführt haben, wo die Demonstranten friedlich protestierten. Die Militärstaatsanwälte legen nahe, dass sich Kräfte des Innenministeriums, des Verteidigungsministeriums und des Rumänischen Nachrichtendienstes SRI unrechtmä‎ßig an dieser Räumungsaktion beteiligt haben. Hinzu kamen mehr als 10.000 herbeigerufene Bergleute und Arbeiter aus anderen Landesregionen. Sie verwüsteten die Geschäftsräume einiger unabhängiger Zeitungen, die Sitze der Oppositionsparteien sowie Teile des Universitätsgebäudes und schlugen wahllos Demonstranten und unbeteiligte Passanten spitalreif zusammen.



    Der ehemalige Staatschef Ion Iliescu wurde wegen seines Befehls angeklagt, die Demonstranten durch Gewalt vom Universitätsplatz mithilfe der Arbeiter aus den gro‎ßen Bukarester Fabriken vom Universitätsplatz zu evakuieren. Der Einsatz der Ordnungskräfte am Morgen des 13. Juni 1990 habe nicht als Zweck gehabt, die Demonstranten durch friedliche Mittel zu zerstreuen. Laut Anklageschrift kannten die Personen, die in den Sitz des Rumänischen Nachrichtendienstes im Juni 1990 eingedrungen waren, den Plan des Gebäudes, was beweise, dass diese keine Demonstranten waren, so wie die Behörden behaupteten. Zwei Opfer, die gegen Abend des 13. Juni 1990 im Gebäude des Innenministeriums ums Leben kamen, wurden im Nacken erschossen, doch die Täter blieben unbekannt. Die Militärstaatsanwälte beanstanden weiter, dass die Demonstranten, die unrechtmä‎ßig festgenommen und verhaftet worden waren, wie Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg behandelt worden seien. Die 14 angeklagten Personen werden nun vor den Obersten Justiz- und Kassationshof gebracht.

  • Dosarul Mineriadei din iunie 1990

    Dosarul Mineriadei din iunie 1990

    După 27 de ani de acuze, controverse, speculaţii, primul preşedinte din istoria post-comunistă a României, Ion Iliescu, fostul premier Petre Roman, ex-directorul SRI, Virgil Măgureanu, Miron Cozma, fostul lider sindical al minerilor din bazinul carbonifer al Văii Jiului (centru-vest),alături de alte 10 persoane, au fost trimişi în judecată în dosarul Mineriadei din 13 – 15 iunie 1990, în care sunt acuzaţi de crime împotriva umanităţii. Mineriada a pus capăt unei ample manifestaţii împotriva puterii de stânga instalate după căderea dictaturii comuniste, în decembrie 1989.



    Dosarul iniţial a trenat aproape două decenii şi s-a închis fără vinovaţi în 2009. Cercetările s-au reluat la începutul lui 2015, după ce Curtea Europeană a Drepturilor Omului a obligat autorităţile române să-i identifice pe responsabilii pentru moartea a patru oameni, rănirea altor trei şi arestarea şi reţinerea ilegală a peste o mie in incidentele violente din iunie 90, care au afectat grav, şi imaginea externă a României. In acele zile pe fondul unor incidente violente din Capitală, şeful statului de atunci a invocat o tentativa de puci de extrema dreapta şi a cerut populaţiei să apere instituţiile democratice.



    Parchetul arată că autorităţile statului au declanşat atunci un atac violent împotriva manifestanţilor din Piaţa Universităţii din capitală care protestau paşnic. Procurorii militari susţin că în acest atac au fost implicate ilegal forţe ale Ministerelor de Interne şi al Apărării alături de Serviciul Român de Informaţii, dar şi peste 10.000 de mineri şi muncitori din ale zone ale ţării. Miile de mineri care au venit, atunci, la Bucureşti, au atacat Universitatea, sediile partidelor de opoziţie şi redacţiile unor ziare independente.Potrivit rechizitoriului, fostul preşedinte Iliescu este acuzat că a dat ordinul pentru evacuarea în forţă a manifestanţilor din Piaţa Universităţii, inclusiv prin folosirea unor muncitori din marile întreprinderi din Bucureşti.



    Intervenţia forţelor de ordine din dimineaţa zilei de 13 iunie 1990 nu ar fi avut ca scop dispersarea manifestanţilor prin mijloace paşnice, ci capturarea lor, se mai arată în rechizitoriu. Potrivit documentului, persoanele care au pătruns în sediul Serviciului Român de Informaţii în timpul evenimentelor din iunie 1990 cunoşteau planul clădirii, fapt care dovedeşte că nu erau manifestanţi, aşa cum autorităţile au vrut să acrediteze ideea. In rechizitoriu se mai spune că două victime, care au decedat în urma incidentelor din seara de 13 iunie 1990 la sediul Ministerului de Interne, au fost împuşcate în ceafă, dar nu s-a putut stabili cu certitudine cine sunt aiutorii. De asemenea, mai susţin procurorii militari, protestatarii din Piaţa Universităţii, reţinuţi ilegal şi încarceraţi lângă Bucureşti, au fost ţinuţi în condiţii comparabile cu cele suportate de prizonierii din al Doilea Război Mondial. Cele 14 persoane trimise în judecată vor compărea în faţa Înaltei Curţi de Casaţie şi Justiţie.

  • Späte Gerechtigkeit: Verantwortliche für Bergarbeitereinfall vom Juni 1990 vor Gericht

    Späte Gerechtigkeit: Verantwortliche für Bergarbeitereinfall vom Juni 1990 vor Gericht

    14 Personen wurden in der sogenannten Mineriade-Akte vom 13.-15. Juni 1990 wegen Verbrechen gegen die Menschheit angeklagt. Schwerwiegende Namen, die in den ersten Jahren nach der Wende 1989 eine wichtige Rolle gespielt haben, werden vor den Obersten Kassations- und Justizhof gebracht: der ehemalige linksgerichtete Staatschef Ion Iliescu, der ehemalige Premierminister Petre Roman, der Ex-Vizepremier Gelu Voican-Voiculescu, der ehemalige Direktor des Nachrichtendienstes SRI Virgil Măgureanu sowie Miron Cozma, der ehemalige Gewerkschaftsführer der Bergleute im Schil-Tal. Sie bilden die kollektive Gestalt dieser düsteren Geschichte. Die Ereignisse fanden einen Monat nach den ersten freien Wahlen statt, die das postkommunistische Regime von Ion Iliescu bestätigt hatten. Weil dieser seine echte Befürwortung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft nicht glaubhaft beweisen konnte, hatten die radikalsten Teilnehmer an den Marathon-Protesten auch nach den Wahlen am Universitätsplatz ausgeharrt. Ion Iliescu erklärte damals, es sei ein Putschversuch der extremen Rechte, und forderte die Bevölkerung auf, die demokratischen Institutionen zu verteidigen. Tausende Bergleute kamen nach Bukarest, verprügelten Studenten und Intellektuelle und zertrümmerten die Geschäftsräume mehrerer Zeitungen, Parteien in der Opposition und Hochschuleinrichtungen. Marian Lazăr, Militärstaatsanwalt, dazu:



    Diese gewaltsame Niederschlagung der Protestaktionen war eine Folge der Ablenkungsmanöver und der Manipulation der Öffentlichkeit durch die Behörden des Staates, die von den Angeklagten vertreten waren. Die Realität wurde verzerrt dargestellt. Es wurde die Idee propagiert, dass es sich um eine Rebellion faschistischer Art handle. Die Demonstranten, die ihre politischen Meinungen äu‎ßerten, wurden als extremistische, reaktionäre Elemente präsentiert. Der damalige Staatspräsident bezeichnete sie als »golani« (Lümmel). Die Menschen, die auf dem Universitätsplatz verhaftet wurden, und andere, die verdächtigt wurden, einen Zusammenhang mit den Demonstrationen zu haben, wurden in Kasernen des rumänischen Innenministeriums gebracht, in Räume, die dafür ungeeignet waren. Sie wurden dort bis zum 21. Juni 1990 festgehalten.“



    Während der Unruhen und des Einsatzes der Ordnungskräfte wurden 4 Menschen tödlich erschossen, weitere 1400 wurden physisch oder psychisch verletzt, während 1250 unrechtmä‎ßig festgenommen wurden. 2015 veranlasste die Generalstaatsanwaltschaft die Wiedereröffnung des eingestellten Strafverfahrens und erhob Anklage gegen Ion Iliescu, Petre Roman und Virgil Măgureanu. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte die rumänischen Behörden verpflichtet, die Verantwortlichen zu identifizieren. 2009 war die Akte geschlossen, ohne dass ein Verantwortlicher gefunden wurde. Iliescu hatte während der ganzen Zeit beteuert, dass er keine Verantwortung für die Unruhen im Juni 1990 trage.

  • Acuzaţi în dosarul Mineriadei din iunie 1990

    Acuzaţi în dosarul Mineriadei din iunie 1990


    14 persoane au fost trimise în judecată în dosarul Mineriadei din 13-15 iunie 1990, denumirea sub care istoria recentă a înregistrat evenimentele care au repus, dramatic, Bucureştiul, pe harta violenţelor, la jumătate de an de la prăbuşirea comunismului. Nume grele care au dominat scena publică în prima decadă postdictatură vor compărea în faţa Înaltei Curţi de Casaţie şi Justiţie: fostul preşedinte de stânga Ion Iliescu, fostul premier Petre Roman, fostul vicepremier Gelu Voican Voiculescu, fostul director al SRI, Virgil Măgureanu precum şi Miron Cozma, fostul lider sindical al minerilor din bazinul carbonifer al Văii Jiului, transformaţi în personaj colectiv al acestei poveşti sinistre.



    Evenimentele au avut loc la nici o lună de la alegerile care validaseră prin vot regimul Ion Iliescu. Deoarece acesta nu reuşise să probeze aderenţă la democraţie, stat de drept şi economie de piaţă, cei mai radicali contestatari ai săi au rămas în stradă şi după încheierea manifestaţiei maraton din Piaţa Universităţii, loc simbolic al luptei pentru democraţie. Ion Iliescu a invocat o tentativa de puci de extrema dreapta si a cerut populatiei sa apere institutiile democratice. Mii de mineri au venit, atunci, la Bucureşti, au atacat Universitatea, sediile partidelor de opozitie si redactiile unor ziare independente.



    Marian Lazăr, procuror militar: “Aceste evenimente au fost urmare a actelor de diversiune şi manipularea a opiniei publice de către autorităţile statului, reprezentate de către inculpaţi, care au fost prezentate într-un mod distorsionat şi au pledat ideea că ele sunt determinate de o rebeliune de tip legionar. Manifestanţii care îşi exprimau opinii politice au fost prezentaţi ca persoane cu ocupaţii infracţionale, elemente extremiste, reacţionare, fiind etichetaţi de preşedintele ales al României ca fiind golani. Persoanele care au fost ridicate din Piaţa Universităţii, împreună cu altele considerate ca având legătură cu manifestaţiile, au fost aduse cu forţa în cazărmi aparţinând Ministerului de Interne, fiind private de libertate într-un mod nelegal şi în spaţii total improprii pentru deţinerea unor persoane. Privarea de libertate fără forme legale a acestora a durat până cel mai târziu pe data de 21 iunie 1990”.



    4 oameni au murit prin împuşcare, aproape 1400 au suferit vătămări fizice sau psihice, iar 1250 au fost privaţi de libertate din motive de ordin politic, spun procurorii. Cercetările s-au reluat la începutul lui 2015, după ce Curtea Europeană a Drepturilor Omului a obligat autorităţile române să-i identifice pe responsabili. Dosarul iniţial trenase aproape două decenii şi s-a închis fără vinovaţi în 2009. Toţi cei care au ajuns, acum, în boxa acuzaţilor, în frunte cu fostul preşedinte Iliescu, au susţinut, de-a lungul timpului, că nu poartă responsabilitea evenimentelor din iunie 90.


  • Nachrichten 23.12.2016

    Nachrichten 23.12.2016

    Bukarest: Die rumänische Militärstaatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen mehrere prominente Politiker der 1990er Jahre eingeleitet, darunter Ex-Staatschef Ion Iliescu, Ex-Premierminister Petre Roman und Ex-Geheimdienstleiter Virgil Magureanu. Sie stehen unter Verdacht auf Verbrechen gegen die Menschheit im Zusammenhang mit den Gewaltexzessen der Bergarbeiter gegen die Bukarester Zivilbevölkerung am 13.-15.Juni 1990. Die Beschuldigten sollen einen systematischen Angriff auf die Demonstranten auf dem Universitätsplatz und andere Zivilpersonen beschlossen und koordiniert haben, so die Staatsanwälte. An den damaligen Gewalttaten, bei denen vier Menschen tödlich erschossen und etwa 1300 körperlich oder psychisch verletzt wurden, waren außer den Bergleuten auch Kräfte des Verteidigungsministeriums, des Innenministeriums und des Inlandsgeheimdienstes SRI und über 10 Tausend Bergleute und Arbeiter aus mehreren Landesgegendenbeteiligt, hieß es am Freitag. Auf dem Hintergrund der gewaltigen Zusammenstöße, die von der Armee unterdrückt wurden, hatte der damalige Staatspräsident ein rechtsgerichteter Putschversuch aufgerufen, und forderte die Bevölkerung auf, die demokratischen Institutionen zu verteidigen. Die Bergleute aus dem Schiltal kamen nach Bukarest, wo sie die Universität, die Sitze der Oppositionsparteien sowie die Redaktionen einiger unabhängigen Zeitungen angegriffen haben. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte 2014 eine Entscheidung gefällt, wodurch Rumänien die Untersuchungen im sogenannten Fall der Mineriade vom Juni 1990 fortsetzen musste.




    Bukarest: In Rumänien gehen die Gedenkfeierlichkeiten anlässlich der 27. Jährung der antikommunistischen Revolution vom Dezember 1989 weiter. Beim Flughafen Otopeni wurde eine Messe zur Erinnerung an 40 Soldaten zelebriert, die am 23. Dezember 1989 unter Eigenbeschuss gefallen waren. Die zum Schutz des Flughafens dort stationierten Einheiten hatten das Feuer auf die Verstärkungstruppen eröffnet, unter der falschen Annahme, es handele sich dabei um Terroristen. Andere acht zivile Beschäftigte des Fluzghafens, die in einem Bus auf dem Weg zum Dienstantritt waren, kamen im Kugelhagel um. Die Revolution von 1989 begann am 16. und 17. Dezember im westrumänischen Temeswar und breitete sich anschließend auf das gesamte Land aus. Nach vier Protesttagen mit zahlreichen Opfern in Temeswar hatte sich die rumänische Armee mit der Bevölkerung solidarisiert. Die Demonstranten legten die Grundlagen der ersten politischen demokratischen Plattform. Insgesamt starben mehr als 1000 Menschen landesweit während der Aufstände. Weitere 3400 Menschen wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit blutiger Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceauşescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am 25. Dezember 1989 hingerichtet.




    Bukarest: In Rumänien fahnden die Behörden nach Sebastian Ghita – Geschäftsmann, Millionär und bislang Parlamentsabgeordneter von der PSD. Ghita steht in mehreren Korruptionsverfahren unter Anklage und ist spurlos verschwunden. Innenminister Dragoş Tudorache verlangte eine interne Untersuchung bei der Polizei – man müsse herausfinden, wieso die Polizisten den unter gerichtliche Aufsicht gestellten Politiker aus den Augen verloren hatten. Ghita hat bereits einen Gerichtstermin versäumt, er steht unter Verdacht auf Bestechung, Geldwäsche und Erpressung.




    Chişinău: Der gewählte Staatschef der Republik Moldau Igor Dodon hat am Freitag offiziell sein Amt übernommen. Sein erster Besuch führe nach Moskau, kündigte Dodon an. Dort werde er sich bemühen, die strategische Parnerschaft mit Russland wieder herzustellen. Innenpolitisch wolle er gegen die proeuropäische Regierung in Chişinău opponieren und versuchen, das Parlament aufzulösen, um vorgezogene Wahlen zu erzwingen. Im Wahlkampf hatte er gedroht, als erstes ein Gesetz zu widerrufen, das einen Kredit an die Banken nach dem Skandal um die Veruntreuung von einer Milliarde Dollar in die Staatsverschuldung überträgt. Zu seinen Prioritäten gehören außerdem ein Verbot von Organisationen, die für eine Vereinigung der Moldaurepublik mit Rumänien eintreten.

  • Postkommunismus: Zur Geschichte der Nationalen Rettungsfront

    Postkommunismus: Zur Geschichte der Nationalen Rettungsfront

    Die Front zur Nationalen Rettung (FSN) war ein Gremium, das nach der Revolution vom Dezember 1989 die politische Macht in Rumänien ausübte. Kritiker sahen in der Front zur Nationalen Rettung eine Fortführung der Kommunistischen Partei, mit der Umbildung zu einer politischen Formation erlangte die Front ein riesiges Vertrauenskapital. Mit der Geschichte der Partei setzen wir uns in der heutigen Sendereihe Pro Memoria“ auseinander.



    Am 22. Dezember 1989 löste sich mit dem Sturz des kommunistischen Regimes auch die Kommunistische Partei von Nicolae Ceauşescu auf und die politische Macht des Landes übernahm die sogenannte Front für Nationale Rettung (FSN). Die neu gegründete Partei erklärte sich als der neue Weg zum Wiederaufbau der rumänischen Gesellschaft.



    Entstanden war die Front für Nationale Rettung im Sommer 1989 auf Initiative von Ion Iliescu, General Nicolae Militaru, Silviu Brucan, Virgil Măgureanu. Einige Monate vor dem letzten Kongress der Kommunistischen Partei (PCR), der im November 1989 stattfand, richteten Mitglieder der Front Protestbriefe gegen das Regime von Ceauşescu an den Rundfunksender Freies Europa. Der Politologe Ioan Stanomir beschreibt die Umstände, unter denen die Front für Nationale Rettung nach der Flucht Ceauşescus am 22. Dezember die politische Macht in Rumänien auszuüben begann:



    Die Front für Nationale Rettung war eine Nachfolgepartei der Kommunistischen Partei, die ihre Herkunft leugnete. In mittel- und osteuropäischen Staaten lie‎ß sich ein politischer Trend erkennen, in dem die ehemaligen kommunistischen Parteien zu Sozialisten und sozial-demokratischen Parteien wurden. Dieses Phänomen wird mittlerweile als nützlich für die Gesellschaft erachtet, weil inmitten kommunistischer Parteien sogenannte reformatorische Kräfte entstanden sind, die sich offen zeigten, sich ein neues politisches Ziel zu setzen. In Rumänien wurde die Kommunistische Partei nach dem Sturz des Regimes und ihres langjährigen Generalsekretärs Nicolae Ceauşescu aufgelöst. Mit Ion Iliescu erlebte die Kommunistische Partei ihre Wiedergeburt, denn ihre Auflösung machte die Wiederherstellung der Machtposition der unteren Führungsstaffel möglich. Ermöglicht wurde auch die Bewahrung des Begriffs Staatspartei, der als Kennzeichen der totalitären Ceauşescu-Epoche galt. Die Kommunistische Partei unter Nicolae Ceauşescu wurde durch Etatismus und Fremdenhass ausgeprägt, dieselben Merkmale, die den ehemaligen Parteikadern die Möglichkeit gaben, sich in Mitglieder der Front für Nationale Rettung umzuwandeln.“




    Selbst wenn die neu gegründete Partei als klarer Sieger aus den ersten demokratischen Wahlen nach der Wende hervorging, konnten ihre Mitglieder ein Minderwertigkeitsgefühl gegenüber Oppositionspolitikern wie dem Christdemokraten Corneliu Coposu nicht überwinden. Nach dem Tod der wenigen Politiker, die als politische Häftlinge den Kommunismus überlebten, richten rumänische Politiker der 2000er Jahre ihre Karriere nach der Schablone der Front für Nationale Rettung ein. Ioan Stanomir erläutert:



    Die ehemaligen Präsidenten Ion Iliescu und Traian Băsescu sind auch Mitglieder der Front für Nationale Rettung gewesen. Emil Constantinescu war der erste rumänische Staatschef, der nicht aus dieser politischen Familie stammte, leider hat er es als Staatspräsident nicht geschafft, den Block der Front für Nationale Rettung zu durchbrechen. Traian Băsescu stellt tatsächlich einen atypischen Fall dar, weil er durch seinen populistischen Stil zwar seinen Ursprung in der Front nicht leugnet, aber dennoch ungewöhnlich agierte, weil er die Fähigkeit hatte, die Front als Staatspartei im Justizbereich zu schwächen.“




    Hätte Rumänien nach der Wende eine andere politische Leitfigur haben können? Dazu unser Gesprächspartner:



    Meiner Meinung nach war es leider nicht zu vermeiden, dass Ion Iliescu zum Präsidenten wurde. Ion Iliescu verkörpert den ganzen Hass und die deformierten Hoffnungen der Rumänen: den Hass gegen die Menschen, die im Gegensatz zur Mehrheit politischen Widerstand leisteten oder die egalitären Ideale nicht teilten, und verzerrte Hoffnungen, die Ion Iliescu ermöglichten, als ein Verkäufer von Illusionen aufzutreten, der den rumänischen Bürgern nach der Wende ein Ersatzmittel für Demokratie anbot. Wir dürfen nicht vergessen, dass während seiner Amtszeit die Privatisierungen zum Gro‎ßteil gescheitert sind und dass das Scheitern der Privatisierung und der wirtschaftlichen Umstrukturierung Ion Iliescu und seinem Regime zur Last gelegt werden können.“




    Die Front für Nationale Rettung kann man sich ohne Ion Iliescu nicht vorstellen und in den 1990ern waren sie voneinander nicht zu trennen. Das Vertrauenskapital, dessen sich Iliescu erfreute, war grö‎ßer und nachhaltiger als das Vertrauenskapital, das die Front für Nationale Rettung bei den rumänischen Bürgern genoss. Ioan Stanomir ist jedoch der Meinung, dass zwischen der Front für Nationale Rettung und Ion Iliescu kein politischer Unterschied zu erkennen war:



    Ion Iliescu ist die Front für Nationale Rettung und die Front für Nationale Rettung ist Ion Iliescu. Ion Iliescu ist mehr als eine Persönlichkeit, er ist eher ein Syndrom der rumänischen Gesellschaft, genau wie Nicolae Ceauşescu Bestandteil der rumänischen Gesellschaft war. Es ist sehr wichtig, dass die Rumänen, genau wie andere europäische Völker, ihre Vergangenheit, mit allem was dazu gehört, nüchtern betrachten und bewältigen. Wenn man Frankreich sagt, denkt man nicht nur an General De Gaulle, sondern auch an Marschall Pétain und an Laval. Deutschland ist nicht nur durch Von Stauffenberg verkörpert, sondern auch durch Goebbels. Rumänien ist nicht nur Corneliu Coposu, Ana Blandiana und Doina Cornea, Rumänien ist auch die Heimat der Menschen, die im Juni 1990 die Ankunft der Bergarbeiter in Bukarest und deren Prügelorgien begrü‎ßten. Das ist die Wirklichkeit und jetzt, 30 Jahre später, müssen wir der Realität ins Auge blicken.“




    Die Front für Nationale Rettung war trotz des blockartigen Auftretens keine einheitliche Partei — die Zeit und die politische Entwicklung des Landes überlebte sie nicht. Bereits 1992 kam es zu Auseinandersetzungen innerhalb der Partei. Infolgedessen spaltete sich eine Gruppe unter Iliescu ab und gründete die Demokratische Front für die Nationale Rettung, die Vorgängerpartei der aktuellen Sozialdemokratischen Partei, während aus dem anderen Flügel später die Demokratische Partei des späteren Präsidenten Traian Băsescu entstand.

  • La Revoluţie ne-am câştigat libertatea

    La Revoluţie ne-am câştigat libertatea

    În timpul
    regimului comunist, instalat pentru mai bine de patru decenii, România devenise
    o ţară aproape de nelocuit. Controlul obsesiv exercitat asupra populaţiei, în
    special prin temuta Securitate, frigul, foamea, nerespectarea unor drepturi
    fundamentale ale Omului, precum libertatea de expresie ori uneori chiar dreptul
    la viaţă, în cazul opozanţilor politici, constituiau opera unui regim nemilos.

    Despre perioada aceea, până în decembrie ’89, când regimul a apus, a vorbit,
    într-un interviu acordat postului Radio România, fostul dizident Radu
    Filipescu: Comunismul a fost o societate a eşecului. Deci, nu poţi să ai un
    discurs pozitiv despre acea perioadă, în afară de o experienţă personală. Şi e
    bine că am scăpat de comunism, e bine că am scăpat de Ceauşescu, chiar dacă mai
    avem încă multe de rezolvat.

    În cei 26 de ani scurşi de la ceea ce în limbajul
    comun a intrat sub numele de Revoluţie, societatea este departe, poate prea
    departe, de cea pe care românii, în primele zile trăite în post-comunist, şi-au
    proiectat-o. Aceasta, deşi România şi-a redescoperit vocaţia europeană. Membri
    ai NATO, din 2004, şi ai UE, din 2007, românii au, acum, privilegii la care în
    comunism îşi permiteau doar să viseze. Despre unul dintre acestea a vorbit, la
    Radio România, Petre Roman, primul premier din istoria post-comunistă a
    României. Petre Roman: Izbânda noastră de atunci, victoria
    Revoluţiei a fost cucerirea libertăţii. Când o ai, nu ştii să o preţuieşti. Cei
    de astăzi o consideră ca o realitate curentă, normală.

    Există, însă, şi
    oameni dezamăgiţi. O mare deziluzie a acestor 26 de ani este nefinalizarea aşa-numitului
    Dosar al Revoluţiei, clasat recent. Deschiderea
    sa fusese considerată o firească încercare de stabilire a vinovăţiilor şi a
    adevărului istoric şi o şansă de reconciliere cu trecutul, în condiţiile în
    care peste o mie de români şi-au pierdut viaţa în decembrie ’89. Însă setea de
    dreptate a rămas. Soţia unuia dintre martiri, căzut la Sibiu, a
    declarat, tot pentru Radio Romania: Pentru noi a fost o
    tragedie atunci, o tragedie acum. Ne dorim din suflet, măcar acum, la 26 de
    ani, să se audă lucrul acesta şi vrem ca cei care sunt marii conducători,
    politicienii, guvernanţii, indiferent ce sunt, să se uite cu faţa şi câtre noi.
    Nu este posibil ca Dosarul Revoluţiei să fie închis. Sibiul nu are vinovaţi,
    dar, în schimb, sunt 99 de morţi.

    Clasarea Dosarului Revoluţiei este rezultatul unei societăţi despre care nu
    puţini români spun că s-a aşezat strâmb după ’89, dar în care, totuşi, se pot
    simti liberi.



  • October 27, 2015 UPDATE

    October 27, 2015 UPDATE

    Members of the European Parliament on Tuesday voted through new rules that will scrap mobile roaming charges in the 28 EU countries as of June 15, 2017. Users will instead pay the same rate for calls, texts and data that they pay back home. Before that happens though, roaming charges will be capped at 0.05 euros per minute for outgoing calls, 0.02 euros for texts, and 0.05 euros for each megabyte of data as of April 30, 2016. A cap for incoming calls will be confirmed at a later date. Andrus Ansip, European Commission vice-president in charge of the digital single market, hailed the MEPs decision to scrap roaming charges, calling it an “historic achievement.”




    Romanian president Klaus Iohannis green lighted on Tuesday the prosecutors’ request to start criminal proceedings against three former officials involved in the miners’ riots in June 1990. They are former prime minister Petre Roman, former deputy prime minister Gelu Voican Voiculescu and former defence minister, Victor Atanasie Stanculescu, all of them charged with crimes against humanity. Last Wednesday, prosecutors also indicted the former head of state Ion Iliescu and the former chief of the Romanian Intelligence Service, Virgil Magureanu. Prosecutors hope to bring justice in this case, the most serious event to have ever occurred in Romania after the anti-communist revolution of December 1989.




    Romanian President Klaus Iohannis and Prime Minister Victor Ponta met on Tuesday at the Cotroceni Palace to discuss ways to handle the wave of refugees in the Western Balkans, Romania’s official stand as to the migrant crisis and the stage of preparations for receiving the migrants. According to a release by the Presidency, the two officials also discussed about strengthening cooperation among the states in the region.




    The main opposition party in Romania, the National Liberal Party, tabled on Tuesday a simple motion with the Senate against the deputy prime minister and interior minister, Gabriel Oprea, one week after the tragic accident that killed a policeman that was part of his official motorcade. The document entitled “Gabriel Oprea dismissed for contempt, arrogance, abuse and disdain in exercising his public function” is signed by 49 Liberal and non-affiliated deputies. They ask for the resignation of the interior minister because of the way in which the Interior Ministry has managed the situation. On Monday the Romanian President called on Gabriel Oprea to resign following the flawed manner in which the ministry communicated on the issue. Oprea said he would not resign.





    Romanian Foreign Minister Bogdan Aurescu on Tuesday received the Ambassador of the Republic of India to Romania, Riva Ganguly Das, on a presentation visit. The two officials discussed about the Romanian-Indian ties, which have been consolidated over the past few years at a political and diplomatic level as well as at an economic level. Minister Aurescu and Ambassador Riva Ganguly Das also tackled aspects of the excellent bilateral cooperation within the United Nations.




    Romanian Simona Halep, no. 2 in the world, was defeated by Maria Sharapova, seed no. 4, at the WTA Finals in Singapore. The Russian withstood a Halep fightback to win 6-4 6-4 and move top of the Red Group. In her debut game on Sunday, Halep outperformed Italian Flavia Pennetta in two sets 6-0, 6-3, while Sharapova obtained a three-set win against Agnieszka Radwanska of Poland.


  • Miners’ Raid Investigated after 25 Years

    Miners’ Raid Investigated after 25 Years

    This week, further hearings have been held at the Bucharest General Prosecutor’s Office on the file concerning the June 1990 miners’ raid,
    which put an end to a large-scale protest against the left-wing power that took
    hold of Romania after the fall of the Communist regime in December 1989. On
    Wednesday, prosecutors indicted the former head of state, Ion Iliescu, with
    crimes against humanity, alongside another two of his then collaborators: the
    Director of the Romanian Intelligence Office, Virgil Magureanu, and the Defense
    Minister Victor Stanculescu. Also part of this investigation are other
    resounding names such as the former Prime Minister Petre Roman and his deputy
    Gelu Voican Voiculescu.

    On Thursday, the prosecutors also indicted the former
    leader of the miners in Jiu Valley, Miron Cozma, who said he was innocent and
    stressed that it was not him who had brought the miners to Bucharest in June
    1990, but the then authorities. He himself was brought to Bucharest by force,
    Cozma claimed. Cozma was accused alongside the former presidential adviser Emil
    Cico Dumitrescu and the former vice-chairman of the National Union Provisionary Council, Cazimir Ionescu. We recall that in June 1990, against the background
    of violent incidents in the capital, which the army had already managed to
    stifle, the former head of state Ion Iliescu invoked an attempted far-right coup, and
    called on the population to defend the democratic institutions of the country. The raid of the
    miners from Jiu Valley on Bucharest, where they attacked the University, the
    headquarters of the opposition parties and the offices of some independent newspapers,
    ended in four officially registered dead and hundreds of wounded, as well as
    over one thousand people arrested abusively.

    The miners’ raid file
    came back on prosecutors’ table in February 2015, a few months after the
    European Court of Human Rights condemned the Bucharest authorities for the way
    in which they had managed the situation back in June 1990. On September 17th,
    2014, the Court obliged Romania to restart the investigation and to pay 60
    thousand Euro in damages to the three plaintiffs who could not find justice in
    the Romanian courts. In Bucharest, the miners’ raid had been investigated into
    for eight years, but the case was eventually closed, and nobody was prosecuted.

    In Strasbourg, however, the Human Rights Court’s judges based their decision
    on evidence of violation of several articles of the European Convention on
    Human Rights, such as the one regarding torture, inhuman or degrading treatment or punishment. After 25 years, the miners’ raid file is now reopening old
    wounds and is stirring fierce debates. Prosecutors hope to bring justice in this case, the
    serious event to have ever occurred in Romania after the anti-communist revolution of
    December 1989.