Tag: PSD

  • Das absehbare Ende einer politischen Krise

    Das absehbare Ende einer politischen Krise

    Die Sozial-Liberale Union (USL) hat genug erduldet, meint die National Liberale Partei (PNL), die nummer zwei aus dem was die stärkste politische Allianz der nachkommunistischen Geschichte Rumäniens zu sein schien. Nach mehr als zwei Wochen voller Spannungen und öffentlichen Ausseinandersetzungen, die haupsächlich durch die total getrennten Visionen über die Umstrukturierung der Regierung hervorgerufen wurden, beschlossen die Liberalen sich von der Sozial-Demokratischen Partei (PSD) zu trennen. Au‎ßerdem zogen sie sich aus allen belegten Ministerämtern und Regierungsagenturen zurück.



    Im Anschluss eines unruhigen Treffens der PNL-Führung, erklärte der Parteivorsitzende Crin Antonescu, dass die Auflösung der USL natürlich gekommen ist, denn die besagte Union hatte all ihre Existenzgründe verloren. Crin Antonescu: Für mich schien es gerecht, dieses Fest der Heuchelei nicht mehr in die Länge zu ziehen, sondern das festzustellen, was aus unserer Sicht kategorisch Wahr ist: Dass die USL nicht mehr existiert, weil deren Existenz keinen Sinn mehr macht, weil wir die eingegangenen Ziele nicht mehr verfolgt haben.“



    Die PSD hat sich auf das Szenario einer Scheidung vorbereitet, obwohl vor deren Veröffentlichung, Parteiführer und Ministerpräsident Victor Ponta die PNL noch einmal zur Versöhnung aufgerufen hatte. Die Sozial-Demokraten gaben bekannt, dass sie zwecks der Bildung einer neuen Mehrheit bereits Gespräche mit dem Ungarnverband eingeleitet haben. Am 4 März, sagen sie, wird Victor Ponta ein neues Kabinett ankündigen. Teil davon werden voraussichtlich die PSD, ihre kleineren Aliierten die Konservative Partei und die Landesunion zum Fortschritt Rumäniens sowie der Ungarnverband sein.



    Kommentatoren hatten die Ereignisse vorausgesagt, die jetzt auf der Politikbühne stattfinden. Sie meinen, der wahre Grund für den Zusammenbruch der USL sei nicht die Ablehnung Victor Pontas, den hermannstädter Bürgermeister Klaus Johannis gleichzeitig zum Vizeministerpräsidenten und Innenminister zu ernennen. Crin Antonescu habe den Beschluss getroffen aus der Regierung zurückzutreten und sich von der PSD zu trennen, nachdem er verstanden hat, dass diese die Vereinbarung nicht mehr einhalten wird, ihn als Präsidentschaftskanidaten diesen Herbst zu unterstützen. Demnach sollen die Sozial-Demokraten einen eigenen Kandidaten für die höchste Stellung des Landes designieren, voraussichtlich Victor Ponta selbst.



    Darüber hinaus war die Sozial-Liberale Union bereits seit ihrer Entstehung ein fragliches Projekt. Dieses wurde von zwei Führern gefördert, die durch ihre Doktrin getrennt und allein durch die Feindseligkeit gegen Traian Băsescu vereint waren. Der Misserfolg der USL beweist also, dass eine Partnerschaft, die auf der gemeinsamen Rivalität gegen einen Dritten aufgebaut ist, wenige Erfolgschancen hat. Die USL ist in sich zusammengefallen, ohne eines ihrer Ziele zu erreichen — die Amtsentlassung des Präsidenten, die Verfassungsnovelle, die Dezentralisierung und die verwaltungstechnische Umorganisierung der Regionen. In drei Jahren hat die USL einzige Leistung erzielt: mit einer Mehrheit von 70% an die Macht zu kommen, um jetzt unter ihrem Eigengewicht einzustürzen.

  • PNL a decis ieșirea de la guvernare

    PNL a decis ieșirea de la guvernare

    Conducerea PNL (Partidul Național Liberal), a doua forță din alianța aflată la putere în România a decis, marți seară, ieșirea de la guvernare și a cerut demisia premierului social-democrat Victor Ponta, potrivit unei rezoluții adoptate de Delegația Permanentă a partidului.



    Președintele PNL, Crin Antonescu, a declarat că decizia de ieşire a partidului de la guvernare nu a fost luată uşor, nu a fost una dorită, dar a fost luată cu un vot covârşitor. Antonescu a anunțat că toti miniștrii, secretarii de stat și şefii de agenţii aparţinând formaţiunii îți vor depune demisiile miercuri. Potrivit lui Antonescu, USL (Uniunea Social-Liberală), care a câștigat covârșitor alegerile parlamentare din decmbrie 2012, nu mai există.



    Reuniunea liberalilor a fost convocată după ce negocierile cu PSD (Partidul Social-Democrat) pentru restructurarea guvernamentală au eșuat. Înainte de ședința liberalilor, premierul Ponta a lansat nou apel către PNL de a salva proiectul politic numit “Uniunea Social-Liberală” şi de a rămâne în Guvern. Disensiunile dintre PSD și PNL dureaza de la începutul lunii, când liberalii l-au nominalizat pe Klaus Iohannis, primar al Sibiului (centru), pentru funcţiiile de vicepremier și ministru de interne, iar PSD a creat în interiorul USL o Uniune Social-Democrată, alături de partenerii-juniori de la guvernare, PC (Partidul Conservator) și UNPR (Uniunea Națională pentru Progresul României).

  • Streit in der Regierungskoalition: Fällt die USL auseinander?

    Streit in der Regierungskoalition: Fällt die USL auseinander?

    Ofiziell warten die Parteiführer der Liberalen und der Sozial-Demokraten, beide in der Regierung vertreten, auf den Montag, um festzustellen, ob es noch einen Versöhnungsweg nach der öffentlichen Auseinandersetzung am Rande der Regierungsumbildung gibt. Zumindest ist diese die Frist, die Liberalenchef Crin Antonescu dem sozial-demokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta beinahe ultimativ für die Annahme der Änderungsvorschläge der Liberalen eingeräumt hat. Die wichtigste Bedingung, die die Liberalen für einen Verbleib in der Koalition stellten, ist die Ernennung des Hermannstädter Bürgermeisters Klaus Johannis zum Innenminister und Vizeministerpräsidenten. Die Äu‎ßerungen der beiden Spitzenpolitiker vom Donnerstag haben den Riss in der Sozial-Liberalen Union (USL) weiter vertieft und bestätigen das Szenario einer unmittelbaren Scheidung.



    Victor Ponta war der Meinung, dass die National-Liberale Partei (PNL) ihre Forderungen ohne jegliche Kompromissbereitschaft stelle. Au‎ßerdem weigere sich diese, die Lösungen, die von der Sozial-Demokratischen Partei (PSD) für die Regierungskrise unterbreitet wurden, zu bewerten. Folglich beweise das, dass Antonescu sich entschieden habe, bei den Präsidentschaftswahlen im Herbst nicht für die USL zu kandidieren, sondern aus der Opposition heraus.



    Victor Ponta: Ich bin überzeugt, dass Herr Antonescu praktisch die Entscheidung getroffen hat, alleine anzutreten und ein Oppositionskandidat zu sein, da bis jetzt die Präsidentschaftskandidaten, die für die Opposition angetreten sind, auch gewonnen haben.“



    Eine derartige Erklärung weise deutlich auf das Vorhaben des Ministerpräsidenten hin, die PNL aus der Regierung zu entlassen und die sozial-liberale Mehrheit aufzugeben, um eine neue Exekutive um die neugeschaffene Sozial-Demokratische Union (USD) herum zu bilden, antwortete Crin Antonescu. Die besagte Union besteht au‎ßer der PSD auch aus zwei sogen. Taschenparteien, die Konservative Partei (PC) und die Union für den Fortschritt Rumäniens (UNPR), so Antonescu.



    Dafür brauche man aber eine neue Legitimität, die man nur vor dem Parlament erlangen kann, verweist der PNL-Vorsitzende: Herr Ponta hat die Macht, die Regierung, die Stellung des Ministerpräsidenten mit uns zusammen von den Bürgern erhalten. Folglich braucht er, um weiter an der Macht ohne die National-Liberale Partei zu bleiben, eine neue Quelle für diese Regierung, eine neue Legitimitätsquelle finden.“



    Der Chef der Liberalen hat des weiteren zugegeben, dass sehr niedrige Chancen für eine wundersame Lösung der politischen Krise am Montag bestehen. Die Presse stellt indessen Berechnungen über die künftigen Mehrheitsverhältnisse der USD. Eine Mehrheit besteht aus mathematischer sicht im Senat, aber in der Abgeordnetenkammer brauche man dafür noch die Unterstützung des Ungarnverbans (UDMR) und der Abgeordneten der übrigen nationalen Minderheiten.



    Obwohl Victor Ponta die Stimmen der Legislative für die Bildung einer neuen Regierung sammeln könnte, scheinen die sozial-liberalen Gro‎ßvorhaben wie die Verfassungsnovellierung und die verwatlungstechnische Umorganisierung der Regionen kurzfristig kompromittiert zu sein, denn für diese braucht man eine Gro‎ßmehrheit von mindestens zwei Dritteln der gewählten Volksvertreter. Theoretisch könnte eine USD-Regierung ins Amt eingesetzt werden, aber ihre Handlungsmöglichkeiten sind begrenzt, folglich muss sie auch ihre Ambitionen etwas zurückstellen.

  • Neînţelegeri la vârf

    Neînţelegeri la vârf

    Uniunea Social Liberală, câştigătoare autoritară a alegerilor parlamentare din 2012, se află în pragul destrămării. Criza acută de încredere între pilonii ei, PSD şi PNL, vizibilă încă de anul trecut, s-a transferat abrupt, luna aceasta, în Guvern.



    De două săptămâni, şeful liberal Crin Antonescu încearcă fără succes să-l convingă pe cel pe care se fereşte a-l mai numi partener şi prieten, respectiv premierul şi liderul social-democrat Victor Ponta, să accepte cooptarea în cabinet ca ministru de Interne şi vicepremier a unuia din fruntaşii liberali, actualul primar al Sibiului, Klaus Johannis.



    Mutarea ar avea o miză clară, cred analiştii, aceea de a-i permite lui Antonescu să fie avizat permanent, prin omul său de încredere, în legătură cu acţiunile primului ministru. Acesta ar fi şi motivul pentru care Ponta a blocat pătrunderea lui Johannis în Guvern.



    Contrapropunerea sa de înfiinţare a unui post de vicepremier şi pentru micul Partid Conservator, cooptat de PSD, alături de UNPR, în recent creata Uniune Social Democrată, a fost considerată jignitoare de liberali.



    Pentru Crin Antonescu, refuzul obstinat al lui Ponta de a-l primi pe Klaus Johannis în executiv, urmat de instalarea premierului ca interimar la Finanţe şi a unui coleg din PSD interimar la Economie, posturi ministeriale care îi reveneau PNL, nu reprezintă decât o manevră străvezie a şefului PSD de a înlocui guvernul legitim al USL cu unul USD. Liberalii, a avertizat Antonescu, acordă premierului termen până luni să clarifice situaţia, altminteri, PNL îşi va retrage miniştrii şi va cere demisia imediată a unui cabinet construit pe scheletul USD.



    Premierul rămâne, cel puţin declarativ, ataşat alianţei cu PNL. El spune că nu are intenţia să demisioneze, iar dacă PNL părăseşte executivul va numi interimari dintre actualii membri ai cabinetului. Ponta a precizat, însă, că va aştepta 45 de zile, adică perioada legală, pentru ca liberalii să revină în guvern.



    Adversar neobosit al amândurora şi al USL în ansamblu, preşedintele Traian Băsescu le-a cerut, totuşi, celor doi copreşedinţi ai USL să renunţe la orgolii şi să ajungă rapid la o soluţie pentru rezolvarea crizei de guvern. El a atras atenţia că ţara are nevoie de un executiv funcţional în condiţiile situaţiei instabile din Ucraina.



    Istoria postcomunistă îi contrazice pe cei care mai cred în reluarea dialogului şi într-un compromis la vârful USL. Nici cele mai de succes alianţe şi coaliţii politice, electorale sau guvernamentale nu au rezistat sub presiunea intereselor partinice şi a orgoliilor. Menită, potrivit fondatorilor, să dăinuie măcar până în 2016, răstimp în care să promoveze proiecte de anvergură precum revizuirea Constituţiei sau descentralizarea şi reorganizarea administrativ teritorială, USL pare sortită unui sfârşit pe care nu puţini îl consideră prematur.

  • Parlamentsausschuss für die Verfassungsrevision billigt Entwurf

    Parlamentsausschuss für die Verfassungsrevision billigt Entwurf

    Im Rahmen ihrer letzten Sitzung haben sich die Mitglieder des Parlamentsausschusses für die Verfassungsrevision über die Endfassung des Entwurfs geeinigt. Die wichtigste politische Neuigkeit ist die Trennung der Zuständigkeiten der beiden Parlamentskammern. Die Abgeordnetenkammer würde in Zukunft legislative Aufgaben übernehmen, während der Senat sich überwiegend mit der Kontrolle und der Besetzung öffentlicher Ämter befassen soll. Über wichtige Ämter, etwa mit Bezug auf die Strategie der Nationalen Sicherheit, sollen die vereinten Kammern im Plenum beraten. Ioan Chelaru, Senator und Mitglied der mitregierenden Sozialdemokratischen Partei (PSD), kennt die Hintergründe:



    Ich denke, dass wir letzten Endes das durchsetzen, was man eine reelle Reform, auch des Parlaments, nennen würde. Die Abgeordnetenkammer würde ungefähr zu 90% die Zuständigkeiten einer legislativen Kammer bekommen, während der Senat 10% der legislativen Aufgaben als Entscheidungsgremium übernimmt, und sonst zur Kammer für Kontrolle und Ernennungen wird. (Ioan Chelaru)



    Der neue Entwurf des Grundgesetzes enthält das Konzept des konstruktiven Misstrauensvotums. Die einfache Vertrauensfrage, bzw. die Möglichkeit, den anvisierten Minister zu ersetzen, wurde abgeschafft. Mit Verfahren gegen Parlamentsmitglieder würde sich in einer ersten Phase nicht mehr der Oberste Gerichtshof befassen, sondern gewöhnliche Instanzen, wie der Vorsitzende des Revisionsausschusses, der Liberale Crin Antonescu, betont.



    Dort, wo auch über die Fälle eines jeden rumänischen Staatsbürgers geurteilt wird, dort soll auch über die Parlamentsmitglieder geurteilt werden. Das, aufgrund eines so oft hervorgehobenen Grundsatzes, vor dem Gesetz sind wir alle gleich. (Crin Antonescu)



    Laut dem neuen Grundgesetz, könnten in Zukunft der Landespräsident oder eine Gruppe von 250.000 stimmberechtigten Bürgern ohne die Zustimmung des Parlaments eine Volksbefragung veranstalten. Auch für den Justizbereich würde die neue Verfassung Neuigkeiten bedeuten: die Nutzung illegal erlangter Beweismittel zugunsten des Angeklagten könnte in Zukunft erlaubt sein. Die Mitglieder des Revionsausschusses haben zudem einen Artikel gestrichen, der Staatsanwälten das Abhören der Kommunkation für 48 Stunden ohne richterlichen Befehl ermöglichte. Nicht zuletzt würden sich Richter und Staatsanwälte bei bösgläubigem oder fahrlässigem Handeln in Zukunft materiell verantworten müssen.



    Jetzt, da der Entwurf über die Verfassungsrevision von dem zuständigen Parlamentsausschuss ausgearbeitet und gebilligt wurde, wird er zunächst der Regierung eingereicht, die ihn dem Verfassungsgericht präsentieren wird. Gleichzeitig wird der Entwurf der Venedig-Kommission vorgelegt. Die Kommission hatte Bukarest im vergangenen Jahr eine Reihe von Empfehlungen gemacht, mit Blick auf einen ersten Revisionsentwurf, der inzwischen aufgegeben wurde. In Rumänien sind sich die Politiker nach wie vor über die Notwendigkeit einer Verfassungsänderung einig, allein der Inhalt des neuen Grundgesetzes ist strittig.

  • Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungspartnern aus?

    Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungspartnern aus?

    Das nachkommunistische Rumänien hat keine Tradition was langanhaltende politische Zusammenschlüsse anbelangt. Die Bündnisse, Koalitionen, Kartells funktionieren gut in der Opposition, geraten jedoch sobald sie an der Regierung sind ins Stottern und fallen noch vor Beendigung ihrer Amtszeit auseinander. Der persönliche Ehrgeiz der Führer, die widersprüchlichen Interessen der Parteien, Doktrininkompatibilität, der Wettbewerb um die Verteilung der Regierungsvorteile an die poltische Klientell führen zu lauten und vorzeitigen Trennungen. So ist es in den 90ern mit der Demokratischen Konvention, in den jungen 2000er Jahren mit der Allianz Gerechtigkeit und Wahrheit passiert. Auch die Sozial-Liberale Union (USL) weist keine Zeichen einer besseren Gesundheit auf.



    Die Sozial-Demokratische Partei (PSD) und die National-Liberale Partei (PNL) haben sich im Namen des gemeinsamen Kampfes gegen Präsident Traian Băsescu und die unbeliebten Regierungen der Liberal-Demokratischen Partei PDL zusammengetan. Sie übernahmen die Macht im Frühling 2012 und wurden Ende desselben Jahres von rund 70% der Wähler im Parlament bestätigt. Theoretisch werden die Sozial-Demokraten und die Liberalen bis 2016 gemeinsam regieren, doch ihre Union geriet nur nach einem Jahr an der Macht ins Stottern.



    Auf Lokalebene vermutet die PSD verdeckte Abmachungen zwischen der PNL und der PDL. Auf Zentralebene werfen die Sozial-Demokraten dem Führer der Liberalen Crin Antonescu vor, er nähere sich Präsident Băsescu immer mehr. Da die Liberalen von dem Misstrauen ihrer Partner überwältigt sind, gaben sie ihren Wunsch bekannt das Zusammenarbeitsabkommen der USL zu ergänzen, um die Verhältnisse in der Regierungskoalition aufzubessern.



    Crin Antonescu: Das Jahresende hat den allgemeinen Eindruck hinterlassen, dass es Auseinandersetzungen zwischen uns gibt und es ist unsere Verpflichtung zu lösen was zu lösen ist, zu klären was zu klären ist, wenn das möglich ist und ich wünsche mir das von meinem ganzen Herzen. Ich bin überzeugt, dass es möglich ist, gemeinsam weiter zu machen.“



    Der Parteisprecher der PSD, Cătălin Ivan, begrü‎ßte diesen Vorschlag und sugerierte, dass eine Änderung des Abkommens zugunsten seiner Partei gemacht werden müsste. Das Verhältnis zwischen den beiden Parteien der USL ist von 2 zu 1. In Anbetracht dieses Verhältnisses auf Lokalebene, im Parlament sowie in den Umfragen, gehe ich davon aus, dass wir die Gründungsunterlagen der USL in der Tat neuverhandeln können.“



    Die Mehrheit der Analytiker zeigt sich eher skeptisch der Langlebigkeit der USL gegenüber. Die Analytiker meinen, dass unabhängig von einer Neufassung des Abkommens, die beiden Parteien das Jahresende nicht gemeinsam erreichen werden. Im Mai werden sie bei den Europaparlamentswahlen auf getrennten Listen kandidieren. Im November dann, obwohl Antonescu der offizielle Kandidat der Union ist, glaubt jeder, dass sein Hauptgegner der PSD-Chef und derzeitige Ministerpräsident Victor Ponta sein wird.

  • La collaboration des partis au pouvoir

    La collaboration des partis au pouvoir

    Les associations politiques durables ne sont pas une tradition dans la Roumanie post-communiste. Redoutables aussi longtemps qu’elle se trouvent en opposition, les alliances et les coalitions commencent à être minées par des luttes intestines dès qu’elles arrivent au pouvoir et finissent pas se dissoudre avant la fin de leur mandat. L’orgueil des leaders, les intérêts divergents des partis, leurs incompatibilités idéologiques et doctrinaires, la compétition quand il s’agit de distribuer à leur clientèle politique les bénéfices découlant de leur position privilégiée mènent à des séparations prématurées et retentissantes.



    C’est ce qui s’est passé, dans les années ’90, avec la Convention Démocratique et avec l’Alliance « Justice et Vérité » au début des années 2000. L’actuelle Union Sociale-Libérale (USL) ne semble pas se porter très bien, elle non plus. Le PSD et le PNL se sont associés au nom de leur aversion commune envers le président de la République, Traian Băsescu, et envers les gouvernements impopulaires du Parti Démocrate Libéral se trouvant sous son influence.



    L’USL a accédé au pouvoir au printemps 2012, lorsque le leader social-démocrate Victor Ponta a été désigné premier ministre. Vers la fin de la même année, la coalition a remporté les élections parlementaires, décrochant 70% des sièges. Théoriquement, les sociaux-démocrates et les libéraux doivent gouverner ensemble jusqu’en 2016 ; pourtant, au bout d’une année au pouvoir, l’USL bat de l’aile. Le PSD soupçonne le PNL d’ententes cachées avec le PDL au niveau des administrations locales. Au niveau central, les sociaux-démocrates accusent le co-président libéral Crin Antonescu d’entretenir des relations de plus en plus cordiales avec le président Traian Băsescu.



    Excédés par les suspicions de leurs partenaires, les libéraux ont fait savoir qu’il souhaitaient amender le protocole de la coalition, pour améliorer les rapports au sein de la coalition au pouvoir. Crin Antonescu : « L’année 2013 s’est achevée sur une impression générale de dispute et il est de notre devoir de résoudre ce que nous avons à résoudre, de clarifier ce que nous avons à clarifier et de continuer, si nous pouvons, notre chemin ensemble — ce que je souhaite de tout mon cœur et je suis persuadé que c’est possible. »



    Tout en saluant cette initiative, le porte parole du PSD, Cătălin Ivan, a suggéré que le protocole amendé devait être favorable à son parti : « Le rapport entre les principaux partis de l’USL est de 2 à 1. Compte tenu de cette proportion, aussi bien au niveau local qu’au parlement, ainsi que des sondages d’opinion, je pense qu’effectivement nous pouvons réexaminer les documents sur lesquels est fondée l’USL. »



    Sceptiques, pour la plupart, quant à la longévité de la coalition au pouvoir, les analystes estiment que, quel que soit le résultat de ce réexamen du protocole et des amendements formulés, les deux partis ne seront plus ensemble d’ici la fin de l’année. De toute façon, pour les élections au Parlement Européen prévues en mai prochain, les deux partis présenteront des listes séparées ; quant aux présidentielles de novembre, bien que le candidat officiel désigné par l’USL soit le libéral Crin Antonescu, on pense que son principal contre-candidat sera le leader du PSD et actuel premier ministre Victor Ponta. (trad.: Dominique)

  • Rumänische Regierung stellt Jahresbilanz vor

    Rumänische Regierung stellt Jahresbilanz vor

    Die eigene Bilanz des ersten Regierungsjahres der Sozialliberalen Union (USL) ist erwartungsgemä‎ß positiv ausgefallen. Dass die Opposition hingegen das erste Jahr der Regierung Ponta und vor allem die wirtschaftlichen Ma‎ßnahmen dieser kritisiert hat, konnte im Grunde genommen auch nicht überraschen.



    Wirtschaftliche Stabilität und eine klare Regierungsperspektive seien die Verdienste der Sozialliberalen Union nach dem ersten Regierungsjahr. Crin Antonescu, Vorsitzender des Senats und gleichzeitig Vorsitzender der an der Regierungskoalition beteiligten Nationalliberalen Partei (PNL), lobte die Regierung seines Partners, des Sozialdemokraten Victor Ponta:



    Die Sozialliberale Union kann in ihrer Bilanz unter dem Kapitel Erfolge eine Regierungstätigkeit verbuchen, die im Kern den Erwartungen der Wähler entspricht, egal ob die Opposition oder andere Beobachter, wie es auch normal ist, diese kritisieren.“



    Ministerpräsident Victor Ponta wies auf die Kohärenz der Regierungsma‎ßnahmen hin, die den Anstieg der Gehälter und Renten, die Wiederaufnahme einiger nationaler Projekte und Fortschritte in dem heiklen Bereich der Landwirtschaft ermöglicht haben sollen. Im letzten Jahr seien 10 von insgesamt 11 Mio. Ha Ackerland bewirtschaftet worden. Victor Ponta gab sich zuversichtlich, dass die Ma‎ßnahmen des ersten Regierungsjahres ein wirtschaftliches Wachstum von 1% sicherstellen können, so wie es die Europäische Kommission voraussieht. Als Prioritäten nannte Ponta die Anstrengungen, Rumänien als einen wichtigen Staat auf dem Energiemarkt durchzusetzen, die Aufnahmefähigkeit der EU-Fonds zu steigern, die Dezentralisierung des Landes voranzutreiben und die Infrastruktur auszweiten. Der Ministerpräsident hierzu:



    Die Fertigstellung des Nabucco-Projektes, Investitionen in Off-Shore-Förderungen und im Energietransport [sind unsere Prioritäten]. Als eine Botschaft in Richtung Moldaurepublik möchte ich bekannt machen, dass dieses Jahr der Gasanschluss fertiggestellt wird.“



    Unter dem Kapitel Gesetzgebungsprioritäten sprachen die Vertreter der Sozialliberalen Union (USL) die Verfassungsänderung an. Als Termin für eine Volksbefragung in dieser Hinsicht und über die geplante Regionalisierung nannten sie den kommenden Herbst. Weit davon entfernt, den Optimismus des Regierunglagers zu teilen, wies die oppositionelle Liberal-Demokratische Partei (PDL) auf die Rückstände nach dem ersten Regierungsjahr hin. In ihren Augen gehören der Rückgang der Fremdinvestionen und der Anstieg der öffentlichen Verschuldung unbedingt dazu. Die erste Stellvertretende Vorsitzende der Liberaldemokraten, Andreea Paul, dazu:



    Wir haben eine Regierung, die für Vetternwirtschaft steht; der Nepotismus führt bis zur Spitze. Die Ausgaben für die öffentlichen Beamten sind im ersten Semester dieses Jahres um 20% gestiegen. Das Steuergeld der Rumänen flie‎ßt leider weder in Investitionen, noch in Infrastrukturprojekte, noch in die Erziehung und auch nicht in die Gesundheit ein.“ Mit Kritik hagelt es auf die Ponta-Regierung auch von Seiten der Geschäftsleute ein, vor allem von den kleinen und mittelständischen Unternehmen, die der Exekutive Rückstände bei den Zahlungen und Änderungen des Steuergesetzes vorwerfen.