Tag: Radio Rumänien International

  • Nachrichten 26.02.2025

    Nachrichten 26.02.2025

    ERMITTLUNGEN: Der ehemalige Präsidentschaftskandidat Călin Georgescu ist am Mittwoch auf der Grundlage eines Haftbefehls der Generalstaatsanwaltschaft festgenommen und verhört worden. Am Mittwochmorgen führten die Staatsanwälte Dutzende von Durchsuchungen in fünf Landkreisen durch. Bei den Ermittlungen geht es geht um die Finanzierung der Wahlkampagne Georgescus sowie um den Vorwurf der Gründung einer faschistischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Organisation, die zudem die Verbrechen des faschistischen Regimes der Zwischenkriegszeit verherrliche, so die Staatsanwaltschaft. Im Visier der Ermittlungen steht auch ein enger Mitarbeiter von Georgescu, Horaţiu Potra, ehemaliges Mitglied der französischen Fremdenlegion und Anführer einer Söldnergruppe, die in Afrika tätig war. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird in diesem Fall u. a. wegen Handlungen gegen die verfassungsmäßige Ordnung, Nichteinhaltung der Waffen- und Munitionsgesetze, rechtswidriger Handlungen mit pyrotechnischem Material und öffentlicher Aufwiegelung ermittelt.

     

    KORRUPTION: Zwanzig Personen sind wegen Bestechungsvorwürfen im Rahmen einer Ermittlung gegen illegale Aktivitäten im Hafen von Constanța (Südostrumänien) festgenommen worden. Unter den Festgenommenen befindet sich der Vorsitzende der örtlichen Filiale der Sozialdemokratischen Partei (PSD), Ion Dumitrache, und mehrere Beamte der Seehafenverwaltung. Nach Angaben der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft sollen mehrere Geschäftsleute in den Jahren 2024 und 2025 Beamten Bestechungsgelder in Höhe von 2 000 bis 100 000 EUR sowie andere Güter versprochen und zukommen lassen haben, um ihnen bei der Abwicklung ihrer Geschäfte im Hafengebiet von Constanța Vorteile zu verschaffen. U.a. ging es um die Beschleunigung der Verfahren zur Übertragung von Vermögenswerten, die Verlängerung eines Müllabfuhrvertrags, das fingierte Gerwinnen von Ausschreibungen und die Sicherung eines exklusiven Zugangs zu bestimmten Liegeplätzen. Die im Fall verwickelten Geschäftsleute sollen schätzungsweise 6 Mio. EUR an Bestechungsgeldern in Aussicht gestellt haben. Das zuständige Bukarester Gericht wies den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Untersuchungshaft für 7 der Beschuldigten ab und stellte sie stattdessen unter gerichtliche Aufsicht. Über ähnliche Anträge für weitere 13 Beschuldigte will das Gericht noch verhandeln.

     

    GESPRÄCHE: Der rumänische Interimspräsident Ilie Bolojan führt am Mittewoch Konsultationen mit allen parlamentarischen Parteien durch, um die Position Rumäniens auf der außerordentlichen Tagung des Europäischen Rates Anfang nächsten Monats zu erörtern. In diesem komplizierten und dynamischen Kontext mit Veränderungen auf internationaler Ebene müsse Rumänien seine Außenpolitik möglicherweise an die neuen Herausforderungen anpassen, erklärte Ilie Bolojan in einer Videobotschaft. „Es gibt jedoch Dinge, die sich nicht ändern werden, nämlich die nationalen Interessen Rumäniens, ein sicheres Land, ein wohlhabendes Land, ein vertrauenswürdiges Land, das in Frieden mit seinen Nachbarn lebt“, erklärte der Interimspräsident. „Wir sind ein sicheres Land, weil wir über solide Verteidigungsgarantien verfügen. Wir verdanken unsere Sicherheit und jene Europas dem NATO-Schutzschild und den Garantien, die die strategische Partnerschaft mit den USA mit sich bringt. Die Präsenz der US-amerikanischen und alliierten Truppen auf rumänischem Territorium hat nichts anderes getan, als die Sicherheit Europas zu stärken, und wir werden uns dafür einsetzen, dass dies so bleibt. Die EU-Mitgliedschaft hat in all diesen Jahren unseren Fortschritt als Land gesichert. Europäische Investitionen und Gelder, der Zugang zu Märkten und Möglichkeiten haben zu Wohlstand und besseren Lebensbedingungen geführt. Diesen Weg müssen wir weitergehen“, fügte Bolojan hinzu. Ebenfalls heute nimmt der Interimspräsident an einer Telefonkonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten teil, bei der der französische Präsident Emmanuel Macron über sein jüngstes Treffen mit US-Präsident Donald Trump berichtet.

     

    TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea hat einen hervorragenden Start in das WTA 250 Turnier in Austin (Texas, USA) hingelegt, nachdem sie am Dienstag in drei Sätzen gegen die Deutsche Lara Siegemund gewonnen hat. Die rumänische Spielerin trifft im Finale auf die Russin Diana Schneider (Shnaider), die zweite Favoritin des Turniers. Eine weitere rumänische Spielerin, Jaqueline Cristian, qualifizierte sich für das Achtelfinale des WTA 500 Turniers in Merida (Mexiko) und trifft dort auf die Spanierin Paula Badosa.

     

    WETTER: In den nächsten 24 Stunden ist es in den tiefer gelegenen Gebieten Süd- und Ostrumäniens meist bedeckt. Es wird vereinzelt Schneefall oder Nieselregen geben. Im übrigen Gebiet ist der Himmel unbeständig und im Westen und Norden regnet es, während in den zugehörigen Gebirgsregionen gemischte Niederschläge und Glatteis zu erwarten sind. Der Wind wird schwach bis mäßig wehen, örtlich mit leichter Verstärkung im Westen, Süden und Südosten. Die Höchsttemperaturen werden im Allgemeinen zwischen 6 und 16 Grad Celsius liegen.

  • Nachrichten 23.02.2025

    Nachrichten 23.02.2025

    UKRAINE: Der rumänische Interimspräsident Ilie Bolojan nimmt am Montag an einem Online-Gipfel zur Lage in der benachbarten Ukraine teil. Die unter den Stichworten „Defense and Security Strategy of Unity. Action Plan“ ausgetragenen Online-Unterredungen werden von der Ukraine organisiert, teilte die rumänische Präsidentschaft mit. Am Mittwoch hatte Bolojan an einem Treffen über die Ukraine und die sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa in Paris teilgenommen. Der Interimspräsident erklärte, die Teilnehmer des Treffens in Paris seien zu dem Schluss gekommen, dass der beste Weg zur Lösung der Krise in der Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten von Amerika bestehe, so dass es zu einem Waffenstillstand und einem gerechten Frieden komme. Ohne die Beteiligung der Ukraine und der Europäischen Union an den Verhandlungen könne ein dauerhafter Frieden nicht erreicht werden, so Bolojan.

     

    WAHLEN:  In Rumänien ist das Wahlbündnis, das den ehemaligen Liberalen-Chef Crin Antonescu als Präsidentschaftskandidat im Mai unterstützt, offiziell beim Zentralen Wahlbüro registriert worden. Das Bündnis mit dem Namen „Rumänien vorwärts“ umfasst die Sozialdemokratische Partei (PSD), die Nationalliberale Partei (PNL) und die Demokratische Union der ethnischen Ungarn in Rumänien (UDMR), die auch die Regierungskoalition bilden. Das Bündniss wird auch von der Fraktion der ethnischen Minderheiten im rumänischen Parlament unterstützt. Der ehemalige Bildungsminister Daniel Funeriu und der amtierende Bürgermeister von Bukarest, Nicuşor Dan, haben ebenfalls angekündigt, dass sie für das Präsidentenamt kandidieren wollen. Der Wahlkampf beginnt am 4. April und endet am 3. Mai. Die Wahl ist für den 4. Mai und der zweite Wahlgang für den 18. Mai geplant. Im Dezember hatte das Verfassungsgericht die Präsidentschaftswahlen annulliert und dies mit dem Verweis auf ausländische Einmischung in den Wahlprozess begründet.

     

    BERLINALE: Der rumänische Filmemacher Radu Jude ist bei den 75. Internationalen Filmfestspielen Berlin mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde für seinen neuesten Film „Kontinental ’25“ verliehen. Der Film wurde in nur 10 Tagen mit einem Smartphone gedreht und erzählt die Geschichte einer Gerichtsvollzieherin, die in eine moralische Krise gerät. In seiner Dankesrede dankte Radu Jude seinem Team und sagte, die Auszeichnung beweise, dass es in Rumänien viele Talente gebe. Der Goldene Bär für den besten Film ging an „Dreams (Sex Love)“/ („Drommer“) des Norwegers Dag Johan Haugerud. Die zweitwichtigste Trophäe der Berlinale, der Große Preis der Jury mit dem Silbernen Bären, wurde dem brasilianischen Regisseur Gabriel Mascaro für die Produktion „The Blue Trail“ („O último azul“) verliehen und der Silberne Bär für die beste Regie ging an den chinesischen Filmemacher Huo Meng für „Living The Land“ („Sheng xi zhi di“).

     

    HANDBALL: Das rumänische Frauenhandballteam von Rapid Bukarest spielt heute auswärts gegen das montenegrinische Team von Budućnost Podgorica in einem entscheidenden Spiel für das Achtelfinale der Champions League. Wer gewinnt, spielt gegen den rumänischen Meister CSM Bukarest. Ebenfalls heute spielt Dunărea Brăila zu Hause gegen den norwegischen Frauenhandballverein Larvik um den Einzug ins Viertelfinale des Frauenhandballwettbewerbs EHF European League.

     

    WETTER: In den nächsten 24 Stunden bleibt das Wetter in Rumänien kalt, mit Frost während der Nacht und frühmorgens in den meisten Regionen. Vereinzelt ist leichter Schneefall noch möglich. Der Wind wird leicht bis mäßig wehen. Die Höchsttemperaturen liegen allgemein zwischen minus 1 und plus 9 Grad Celsius, die Tiefsttemperaturen zwischen minus 11 und minus 1 Grad. Im Süden und in der Mitte können die Temperaturen in der Nacht sogar auf bis zu minus 16 Grad fallen.

  • Nachrichten 22.02.2025

    Nachrichten 22.02.2025

    WAHLEN: Das Zentrale Wahlbüro für die rumänischen Präsidentschaftswahlen im Mai ist am Freitag zusammengetreten. Das Büro setzt sich aus fünf Richtern des Obersten Kassations- und Gerichtshofs, dem Präsidenten und den Vizepräsidenten der Ständigen Wahlbehörde und je einem Vertreter jeder parlamentarischen Partei zusammen. Parteien, politische Koalitionen oder Wahlbündnisse, Organisationen ethnischer Minderheiten und unabhängige Kandidaten können ihre Kandidatur bis zum 15. März einreichen; danach entscheidet das Zentrale Wahlbüro über ihre Gültigkeit. Tausende Anhänger des unabhängigen Souveränisten Călin Georgescu, der im ersten Wahlgang im Dezember als Sieger hervorgegangen war, gingen auch am Samstag in Bukarest erneut auf die Straße, um die Wiederaufnahme des Wahlprozesses zu fordern, nachdem das Verfassungsgericht die Wahl annuliert hatte. Der Milliardär Elon Musk, ein Berater des US-Präsidenten Donald Trump, veröffentlichte am Freitagabend in seinem sozialen Netzwerk X eine kritische Nachricht (die dritte in dieser Woche) über die Annullierung der Wahlen im Dezember. Auch der US-Vizepräsident J.D. Vance hatte zuvor die Absage der Wahlen in Frage gestellt. Rumäniens Premierminister Marcel Ciolacu erklärte, Bukarest werde versuchen, die Situation über alle diplomatischen Kanäle zu klären.

     

    RATING: „Die Ratingagentur Fitch hat ein klares Signal gesendet, dass Rumänien seine Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung fortsetzen und das Haushaltsgleichgewicht wiederherstellen muss, um seine fiskalische Glaubwürdigkeit zu verbessern.“ Dies hat Finanzminister Barna Tánczos erklärt, nachdem die internationale Finanzratingagentur am Freitag bekannt gegeben hatte, dass sie Rumänien in der Kategorie „Investment Grade“ belässt. In einer Erklärung bestätigte die Agentur das langfristige Rating Rumäniens mit „BBB minus“ und einem negativen Ausblick. Laut Fitch stützt sich das Rating auf die EU-Mitgliedschaft des Landes und die Kapitalzuflüsse, die zu den öffentlichen Einnahmen und der makroökonomischen Stabilität beitragen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf sowie die Indikatoren für die Staatsführung und die menschliche Entwicklung seien ebenfalls höher als in Ländern derselben Ratingkategorie, erklärt die Agentur. Diese Stärken werden jedoch durch eine erhebliche Verschlechterung der öffentlichen Finanzen und eine starke Verlangsamung des Wirtschaftswachstums im Jahr 2024 überschattet. Hinzu kommt ein möglicher negativer Effekt der politischen Unsicherheit. Im Dezember letzten Jahres hatte Fitch bekanntgegeben, dass es den Ausblick für Rumänien von stabil auf negativ herabstuft. Die gleiche Ankündigung kam später von Standard & Poor’s.

     

    ENERGIEPREIS: Die Strom- und Erdgastarife könnten in Rumänien auch nach dem 1. April durch staatliche Beihilfen ausgeglichen werden. Das Energieministerium hat einen Gesetzesentwurf zur öffentlichen Debatte gestellt, mit dem die Deckelungsperiode verlängert wird – für Strom wird die Regelung bis zum 1. Juli und für Erdgas um ein Jahr bis zum 1. April 2026 verlängert. Der Vorschlag, die Deckelung fortzusetzen, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Preise an den europäischen Strom- und Gasbörsen deutlich gestiegen sind und der kalte Winter landesweit zu einem erheblichen Anstieg des Verbrauchs geführt hat. Der zuständige Minister Sebastian Burduja erklärte daher, die Exekutive habe beschlossen, die rumänischen Bürger zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit der rumänischen Unternehmen zu unterstützen. Nach der Liberalisierung des Energiemarktes am 1. Januar 2021 gehörte Rumänien zu den europäischen Ländern, die am stärksten von den rekordhohen Strom- und Gaspreisen betroffen waren. Die von der Regierung beschlossenen Preisobergrenzen schützten Privatpersonen und Industrieunternehmen vor exorbitanten Preisen.

     

    FUSSBALL: Der rumänische Fußballmeister FCSB trifft im Achtelfinale der Europa League auf das französische Team Olympique Lyon. Dies ergab die Auslosung am Freitag in Nyon (Schweiz). Das Hinspiel bestreitet der FCSB am 6. März zu Hause, das Rückspiel ist für den 13. März angesetzt. Der FCSB hat sich für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert, nachdem er die griechische Mannschaft PAOK Thessaloniki besiegt hat. Das Gesamtergebnis lautete 4:1, wobei die Rumänen die Griechen im Hinspiel mit 2:1 und am Donnerstagabend in Bukarest mit 2:0 besiegten.

     

    WETTER: In Rumänien ist für das Wochende die Warnstufe Gelb vor exzessiver Kälte ausgerufen worden, die für den größten Teil des Landes bis Montag gilt. Im Süden, Osten und in der Mitte des Landes werden die Temperaturen negativ bleiben und die Höchstwerte werden im Allgemeinen zwischen minus 6 und 0 Grad Celsius liegen, während in der Nacht und am frühen Morgen die Tiefstwerte bis auf minus 20 Grad sinken können.

  • Nachrichten 20.02.2025

    Nachrichten 20.02.2025

    Ukraine: „Die Sicherheit der Ukraine ist direkt mit der Sicherheit Europas und Rumäniens verbunden.“ Dies hat der rumänische Interimspräsident Ilie Bolojan nach dem informellen EU-Gipfel am Mittwoch in Paris erklärt. Er bekräftigte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten und den Vereinigten Staaten, um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen. „Ein gerechter Frieden kann nicht ohne die Beteiligung der Ukraine und der Europäischen Union an den Verhandlungen erreicht werden“, sagte Bolojan weiter. Vor dem Treffen, an dem auch Staats- und Regierungschefs aus Norwegen, Kanada, Litauen, Estland, Lettland, der Tschechischen Republik, Finnland, Griechenland, Schweden und Belgien teilnahmen, hatte der rumänische Interimspräsident eine Unterredung mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. „Wir haben noch einmal sichergestellt, dass Frankreich in den wichtigen Momenten der Geschichte unseres Landes an der Seite Rumäniens stand und auch heute an unserer Seite steht. Wir haben die strategische Partnerschaft mit Frankreich erneut bekräftigt“, sagte Präsident Bolojan. Hinsichtlich der militärischen Kooperation fügte er hinzu: „Wir haben die Stabilität der französischen Militärpräsenz in Rumänien erneut bestätigt. Auf Ersuchen unseres Landes wird diese Präsenz in der kommenden Zeit verstärkt werden“. Bukarest und Paris werden auch ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit fortsetzen, unter anderem im Bereich der Verteidigungsindustrie, wobei die Entwicklung von Produktionskapazitäten in Rumänien in den kommenden Jahren von besonderer Bedeutung wird.

     

    Friedensverhandlungen: Der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu hat im Hinblick auf die Friedensverhandlungen in der Ukraine erklärt, dass die momentanen harschen Äußerungen der führenden Politiker der Welt nicht wichtig seien, wichtig sei vielmehr ein gerechter und dauerhafter Frieden in diesem Land, der nur mit Hilfe der USA erreicht werden könne. Er betonte, dass der Frieden zu niedrigeren Energie- und Gaspreisen und zu einem wirtschaftlichen Aufschwung in ganz Europa führen werde. Es sei daher unerlässlich, sich am Wiederaufbau der Ukraine zu beteiligen. Dies sei ein Unterfangen in Wert von über 500 Milliarden Euro, von dem rumänische Unternehmen so viel wie möglich profitieren müssten, fügte Ciolacu hinzu.

     

    Präsidentschaftswahlen: Der Vorsitzende des rumänischen Verfassungsgerichts schließt aus, dass die zweite Runde der annulierten Präsidentschaftswahlen wieder aufgenommen werden kann. In einem Interview mit der Online-Publikation juridice.ro verteidigte Marian Enache die im vergangenen Jahr von den Verfassungsrichtern einstimmig getroffene Entscheidung zur Annullierung der Wahlen. Er erklärte, dass die Entscheidung des Gerichts auf Dokumenten beruhte, deren Geheimhaltung bei der Sitzung des Obersten Verteidigungsrates des Landes aufgehoben wurde. Diese Dokumente haben auf schwerwiegende Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Chancengleichheit, die Finanzierung des Wahlkampfes und die Beeinflussung der Wahl hingewiesen. Nach Ansicht des Präsidenten des Verfassungsgerichts ist die Annullierung der Wahl die einzige verfassungskonforme Lösung, die einen fairen Wahlprozess für alle Bürger garantiert.

     

    Drohnen: Die Abgeordnetenkammer in Bukarest hat in erster Lesung einen Gesetzentwurf ohne Änderungsanträge verabschiedet, der den Abschuss von Drohnen erlaubt, die illegal in den nationalen Luftraum eindringen. Die Abgeordnetenkammer hat auch einen Entwurf für ein normatives Gesetz verabschiedet, das die Art und Weise regelt, wie militärische Einsätze in Friedenszeiten auf dem Staatsgebiet durchgeführt werden. Nach der Verabschiedung der beiden Entwürfe verurteilte das rumänische Verteidigungsministerium die „ausgedehnte Kampagne von Desinformation und Fake News, die von einigen Internet-Nutzern in Rumänien auf verschiedenen digitalen Plattformen massiv verbreitet werden“.

     

    Fußball: Der rumänische Fußballmeister FCSB trifft Donnerstagabend in Bukarest auf den griechischen Meister PAOK Thessaloniki, ein Team, das vom rumänischen Coacj Răzvan Lucescu trainiert wird. Das Qaulifikationsspiel gilt für das Achtelfinale der Europa League. Der FCSB startet mit einem 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel am 13. Februar in Thessaloniki. PAOK und der FCSB standen sich in dieser Saison in der Hauptrunde des Wettbewerbs gegenüber, die der FCSB auf Platz 11 und PAOK auf Platz 22 beendete.

     

    Wetter: Der Winter hat Rumänien immer noch fest im Griff. Es bleibt weiterhin kalt, vor allem im Süden, Osten und in der Mitte des Landes. Der Himmel ist zumeist bedeckt und Schneeflocken fallen im Osten und in einigen Regionen im Zentrum, Süden und Südosten. Auch in höheren Lagen schneit es. Die Temperaturen liegen zwischen -7 und 5 Grad. Ein besonders kalter Tag ist der Donnerstag auch in Bukarest, wo gegen Mittag -4 Grad Celsius gemessen wurden.