Tag: Rudern

  • Nachrichten 04.08.2024

    Nachrichten 04.08.2024

    Beirut: Angesichts der immer größer werdenden Spannungen im Nahen Osten ruft das Außenministerium in Bukarest alle rumänischen Bürger im Libanon zur sofortigen Ausreise auf. Das Ministerium warnt, dass sich die Lage in der Region in unvorhersehbarer Weise verschlechtern könnte, was auch die Verfügbarkeit von kommerziellen Flügen und Reiserouten beeinträchtigen könnte. Das Außenministerium rät den Rumänen im Libanon außerdem dringend, ihre Anwesenheit bei der rumänischen Botschaft in Beirut zu melden.

    Paris: Nach den Wettkämpfen am Samstag, dem achten offiziellen Wettkampftag, liegt China weiterhin an der Spitze des Medaillenspiegels der Olympischen Spiele von Paris, während Rumänien weiterhin auf Platz 12 von 206 Ländern und Gebieten liegt. Rumänien hat sieben Medaillen gewonnen, drei mal Gold, drei Mal Silber und eine Bronzemedaille. Gold gewannen der Schwimmer David Popovici über 200 m Freistil, die Ruderer Andrei Cornea und Marian Enache im Männer-Doppelzweier und der Frauen-Achter (Maria Magdalena Rusu, Roxana Anghel, Ancuța Bodnar, Maria Lehaci, Adriana Adam, Amalia Bereș, Ioana Vrînceanu, Simona Radiș, Victoria Ștefania Petreanu), Silber gewannen Ancuța Bodnar und Simona Radiș im Frauen-Doppelzweier, Ioana Vrînceanu und Roxana Anghel im Frauen-Doppelzweier, Gianina van Groningen und Ionela Cozmiuc im Frauen-Doppelzweier – Leichtgewichtsklasse, und Bronze gewann David Popovici über 100 m Freistil. Die rumänischen Medaillengewinner in Paris erhalten 140.000 € für Gold, 100.000 € für Silber und 60.000 € für Bronze.

    Bukarest: Die Wartezeiten für Autos bei der Ausreise aus Rumänien haben sich an mehreren Grenzübergangsstellen verlängert. Die längste Wartezeit beträgt 80 Minuten am Grenzübergang Stânca zur Republik Moldau. Auch am Grenzübergang Negru Voda zu Bulgarien, wo es nur eine Ausfahrt gibt, stehen die Autofahrer 70 Minuten an, während die Wartezeit am Grenzübergang Giurgiu-Ruse 40 Minuten beträgt. Auf der bulgarischen Seite wird die Brücke repariert, und der Verkehr fließt einspurig. Die längste Wartezeit bei der Einreise in das Land ist ebenfalls an der Zollstelle Negru Voda mit 70 Minuten zu verzeichnen. Die Grenzübergänge zu Ungarn – Petea und Urziceni – sind mit 60 Minuten ebenfalls überfüllt.

    Sibiu: Die Bürgermeisterin von Sibiu (Mitte), Astrid Fodor, Mitglied des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (FDGR), hat alle Siebenbürger Sachsen aufgerufen, den Rumänen in Deutschland zu helfen, sich dort besser zu integrieren. “Sie haben vielleicht ähnliche Integrationsschwierigkeiten wie Sie selbst. Ich bitte Sie, ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse zu haben und ihnen zu helfen”, sagte Bürgermeisterin Fodor. Sie lud die Deutschstämmigen, die das Land verlassen haben, ein, in ihre Heimat zurückzukehren, denn “im heutigen Rumänien sprechen wir von Chancen”. Mehr als 10.000 Sachsen aus dem Ausland sind in diesen Tagen nach Sibiu zurückgekehrt, um an dem internationalen Treffen der Siebenbürger Sachsen teilzunehmen, dessen Hauptgast der ehemalige Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien und Bürgermeister der Stadt, Klaus Iohannis, ist. Das Internationale Sachsentreffen geht am Sonntagabend mit einem Konzert auf dem Hauptplatz von Sibiu zu Ende.

    Timisoara: Im Kulturhaus von Timisoara findet eine dem verstorbenen Künstler Nicu Covaci gewidmete Fotoausstellung statt und ein Kondolenzbuch wurde für alle ausgelegt, die ihn geliebt und bewundert haben, hat der Bürgermeister Dominic Fritz angekündigt. Der Gründer der legendären Rockband Phoenix ist am Freitag im Alter von 77 Jahren gestorben. Nicu Covaci war einer der bekanntesten und einflussreichsten Musiker in der Geschichte des rumänischen Rock. Nach der Gründung von Phoenix und dem schnellen Erfolg in Rumänien beschloss er 1976, in den Westen zu fliehen. Er ließ sich zunächst in den Niederlanden, dann in Deutschland nieder. Nach dem Fall des Kommunismus kehrte er 1990 nach Rumänien zurück und nahm seine Tätigkeit mit Phoenix wieder auf.

  • Ruder-WM: Elf rumänische Boote für Olympia qualifiziert

    Ruder-WM: Elf rumänische Boote für Olympia qualifiziert

    Rumänien hat die Ruderweltmeisterschaften in Belgrad mit einem Paukenschlag abgeschlossen. Am letzten Tag des Wettbewerbs gewannen die rumänischen Sportler zwei Goldmedaillen. Der erste Erfolg wurde im Doppelzweier der Frauen erzielt. Die Rumäninnen Ancuța Bodnar und Simona Radiș, die amtierenden Olympiasiegerinnen, gewannen souverän vor den Booten aus Litauen und den USA.



    Es folgte die Sternstunde der Frauen-Achter-Mannschaft. In der Königsdisziplin des Wettbewerbs schlug das rumänische Boot mit Magdalena Rusu, Roxana Anghel, Adriana Adam, Iuliana Buhuș, Mădălina Bereș, Amalia Bereș, Maria Tivodariu, Ioana Vrînceanu und Victoria-Ștefania Petreanu die Boote aus den Vereinigten Staaten von Amerika und Australien, die in dieser Reihenfolge auf dem Siegertreppchen standen. Doch die rumänischen Ruderer sollten sich nicht nur mit diesen Goldmedaillen zufrieden geben.



    Am Samstag gewann der Frauen-Vierer mit Mădălina Bereș, Maria Tivodariu, Magdalena Rusu und Amalia Bereș Silber, während der Frauen-Doppelzweier mit Ioana Vrînceanu und Roxana Anghel sowie der Frauen-Doppelvierer mit Mariana-Laura Dumitru und Ionela Cozmiuc Bronze holten. Im Männer-Achter belegte die rumänische Mannschaft den vierten Platz hinter Großbritannien, den Niederlanden und Australien und qualifizierte sich trotz der verpassten Medaillen für die Olympischen Spiele in Paris.



    Kurz vor Beginn der Wettkämpfe in Serbien hatte die Vorsitzende des rumänischen Ruderverbands, Elisabeta Lipă, das Ziel vorgegeben. Die Leiterin der Nationalen Agentur für Sport und die erste Ruderin der Welt mit acht Olympiatiteln erklärte, man wolle in Belgrad so viele Mannschaften wie möglich für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren. Tatsächlich hat Rumänien danach für 11 seiner 13 Mannschaften die Teilnahme an der Sommerspielen in der französischen Hauptstadt im nächsten Jahr gesichert.

  • Nachrichten 23.05.2023

    Nachrichten 23.05.2023


    – Wir feiern heute den Tag der Auslands-Rumänen“! Dieser Feiertag wird seit 2015 am letzten Sonntag im Mai gefeiert, um die Bedeutung zu würdigen, die der rumänische Staat den im Ausland lebenden Rumäninnen und Rumänen beimisst. Ein Team von Professoren und Studenten der Universität für Theater und Film in Bukarest initiierte das Projekt Karawane für Auslands-Rumänen“. Die ersten Aufführungen fanden am Sonnabend in Rom statt, wie der Korrespondent von Radio Rumänien berichtete. Drei weitere Aufführungen finden in Pavona, im südlichen Latium, und anschlie‎ßend in Turin, Padua und Venedig statt. Mehr als 300 Auslandsrumänen nahmen an dem Festival Aici-Acolo“ in Bukarest teil. Die Veranstaltung unter Schirmherrschaft des rumänischen Präsidenten vereinte rumänische Künstler aus dem In- und Ausland.



    Heute öffneten in der Türkei die Wahllokale für die ersten Präsidentschaftswahlen in zwei Runden in der Geschichte des Landes. Die Wähler entscheiden, ob der amtierende Präsident Recep Tayyip Erdoğan an der Macht bleibt. Kılıçdaroğlu, der von einem breiten Oppositionsbündnis unterstützt wird, hat die Wahl als Referendum über die künftige Ausrichtung der Türkei ausgelegt. Die Wahl findet im Kontext eines sich verschlechternden Wirtschaftsumfelds statt, das von einer Abwertung der türkischen Lira und einer zweistelligen Inflation gekennzeichnet ist. Die Wähler spüren die Auswirkungen der Wirtschaftskrise und wünschen sich Veränderungen. Recep Tayyip Erdoğan erreichte nicht die erforderliche Punktzahl für einen Sieg in der ersten Runde. Er kam auf fast 50 Prozent, während Kemal Kılıçdaroğlu fast 45 Prozent erreichte. Erdoğan gilt als Favorit für eine weitere Amtszeit, aber der Kampf wird bis zum Schluss spannend bleiben. Bei der türkischen Parlamentswahl werden voraussichtlich 64 Millionen Menschen ihre Stimme abgeben. 3,4 Millionen von ihnen leben im Ausland. Etwa 5 % der Wähler sind Ausländer, und die meisten von ihnen leben in Deutschland.



    – Bulgarien und Griechenland sind hierzulande die beliebtesten Reiseziele für die Sommerferien 2023. Die Türkei und Rumänien folgen auf Platz drei und vier. Die Preise sind in diesem Jahr um etwa 10–20 % gestiegen. Bulgarien verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg von 127 Prozent, Griechenland 92 Prozent, die Türkei 40 Prozent und Rumänien 10 %. Viele Hotels haben ihre Dienstleistungen erweitert und bieten Animationsdienste für Kinder und Unterhaltungsprogramme für Erwachsene an. Die Spitzenhotels in Bulgarien locken sogar mit rumänischen Künstlern, da mehr als 60 % der Touristen Rumäninnen und Rumänen sind. In Rumänien haben viele Hotels ausländische Arbeitskräfte für die Saison eingestellt. Die gefragtesten sind 4- und 5-Sterne-Hotels, die All-inclusive-Leistungen anbieten und in den vergangenen Jahren von den Touristen positiv bewertet wurden.




    – Die Rumänin Ionela Cozmiuc hat heute im slowenischen Bled die Goldmedaille im Leichtgewichts-Einer der Frauen (LW1x) gewonnen. Sie gewann mit einem spektakulären Comeback auf den letzten 500 Metern vor eine Gegnerin aus Griechenland. Eine Tschechin vervollständigte das Podium. Am Sonnabend gewannen die Rumäninnen Gold im Ruder-Vierer der Frauen und die Männer Silber im 8 + 1. Rumänien gewann bei den Europameisterschaften 2022 in München fünf Gold- und drei Bronzemedaillen.




    – Das Wetter in Rumänien bleibt unbeständig, mit Schauern und Gewittern in mehreren Gebieten. Die Schauer sind stark, mit Wassermengen von 20 bis 25 l/qm und vereinzelt über 30 l/qm. Die Tageshöchsttemperaturen lagen zwischen 20 und 27 Grad Celsius. In Bukarest war es am Mittag 19 Grad.

  • Rückblick auf die Ereignisse vom 15.08. bis zum 19.08.2022

    Rückblick auf die Ereignisse vom 15.08. bis zum 19.08.2022


    Erste Haushaltskorrektur im Jahre 2022



    Die Regierung in Bukarest hat am Donnerstag die erste Haushaltskorrektur dieses Jahres vorgenommen. Nach Angaben der Exekutive ist diese positiv ausgefallen. Dabei wurden ein Wirtschaftswachstum von 3,5 %, die Haushaltseinnahmen für die ersten sechs Monate und der Haushaltsvollzug in diesem Zeitraum berücksichtigt. Der Gro‎ßteil des Geldes geht an das Finanzministerium, wobei ein Teil davon sofort in die staatliche Beihilferegelung zur Finanzierung von Gro‎ßprojekten einflie‎ßt. Das Arbeitsministerium erhält zusätzliche Mittel, auch, um den Energiepreis auszugleichen. Zusätzliches Geld erhielten des Weiteren die Ministerien für Gesundheit, Verkehr und Landwirtschaft. Die Haushalte der Ministerien für Inneres, Umwelt, Kultur und Auswärtige Angelegenheiten wurden hingegen gekürzt. Die nächste Haushaltsanpassung ist für November vorgesehen. Der Finanzrat warnte davor, dass die Haushaltssanierung der Regierung zu einer Überschreitung des Defizits von 7 % des Bruttoinlandsprodukts führen könnte. Das Finanzministerium erwiderte, dass dieses unter Kontrolle gehalten werden kann und dass das Ziel für das Jahresende bei 5,84 % liegt. Aus den diese Woche vom nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Daten geht hervor, dass die rumänische Wirtschaft in der ersten Hälfte dieses Jahres um 5,8 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 gewachsen ist. Im zweiten Quartal verzeichnete es einen Zuwachs von 2,1 % gegenüber dem Vorquartal.





    Tag der rumänischen Marine



    Am Montag wurde, wie jedes Jahr am 15. August, in allen See- und Flusshäfen Rumäniens gefeiert. Zehntausende von Menschen -Einheimische und Touristen — nahmen an den Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Marine teil. Präsident Klaus Iohannis und Premierminister Nicolae Ciucă beteiligten sich an den Feierlichkeiten in der Schwarzmeer-Hafenstadt Constanța. Die rumänischen Seestreitkräfte seien in der Lage, gemeinsam mit ihren Partnern die Sicherheit der nationalen und internationalen Gewässer zu gewährleisten, versicherte Präsident Iohannis in seiner Rede. Er wies darauf hin, dass das Schwarze Meer jetzt Teil des strategischen Sicherheitskonzepts der NATO ist. Am Tag der Marine marschierten rumänische Militärangehörige gemeinsam mit ihren Partnern aus Kanada, Frankreich und den Vereinigten Staaten in den Militärhafen von Constanța ein. Es wurden auch die Fregatten König Ferdinand“ und Königin Maria“ sowie das Schulschiff Mircea“ besichtigt. Hubschrauber flogen über die Küste und Marineschiffe paradierten auf dem Meer. Es gab Seemann-Spiele und Wettbewerbe.




    David Popovici — Weltrekordhalter im Freistil-Schwimmen



    Im diesjährigen Sommerloch waren die Neuigkeiten aus dem Sport höchst willkommen. Der erst 17-jährige rumänische Schwimmer David Popovici hat, wie schon bei den Weltmeisterschaften in Budapest im Juni, sowohl über 100 m Freistil als auch über 200 m Freistil Gold geholt. Nur dieses Mal war es bei den Europameisterschaften in Rom. Bei den 100 m Freistil stellte David Popovici mit 46 Sekunden und 86 Hundertstel einen neuen Weltrekord auf. Seine Leistung ist umso wertvoller, als die vorherige schon 13 Jahre zurückliegt. Im 200 m Freistil beendete er am Montag, mit einer Zeit von 1 Minute 42 Sekunden und 97 Hundertsteln, die vier Bahnen des Schwimmbeckens und wurde damit Weltrekordhalter der Junioren. ʺPopovici ist allein auf seinem Planeten!ʺ, schrieb die französische Zeitschrift LÉquipe über den Rumänen. ʺAuf dieser Europameisterschaft zeigt Popovici, dass er in der Lage ist, das Ungewöhnliche in das Normale zu verwandeln“, bemerkten die spanischen Journalisten von Mundo Deportivo.




    Wertvolle rumänische Sportler bei europäischen Wettbewerben



    Neben David Popovici haben auch andere rumänische Athletinnen und Athleten wichtige Siege bei kontinentalen Wettbewerben errungen. Bianca Florentina Ghelber belegte am Mittwoch bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München im Hammerwurf den 1. Platz. Mit ihr gewann Rumänien die erste europäische Goldmedaille in Leichtathletik nach einer Pause von 20 Jahren. Auch in München, bei den Ruderwettbewerben, gewannen rumänische Sportlerinnen und Sportler nicht weniger als 8 Medaillen – 5 Gold- und 3 Bronzemedaillen, was die beste Leistung ist, die jemals vom rumänischen Ruder-Team bei einer Europameisterschaft erzielt wurde.




    Simona Halep, zurück in die Top 10 der Weltrangliste



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep stieg im Vergleich zur Vorwoche um neun Plätze auf und liegt nun auf Rang 6 der WTA-Weltrangliste. Nach ihrem Titelgewinn in Toronto am Wochenende kehrte Simona Halep am Montag, nach einem Jahr, in die Top 10 der Weltrangliste zurück. In Kanada besiegte die Rumänin im Finale die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia mit 6:3, 2:6, 6:3 und gewann damit zum dritten Mal die Canadian Open, die abwechselnd in Montreal und Toronto ausgetragen werden. Simona Halep wurde au‎ßerdem die dritte Spielerin der WTA mit einem Preisgeld von mehr als 40 Millionen Dollar, nach den amerikanischen Schwestern Venus und Serena Williams.



  • Sport: u.a. – Tecău und Kravietz erreichen Halbfinale in Toronto

    Sport: u.a. – Tecău und Kravietz erreichen Halbfinale in Toronto

    Das stärkste Herrentennisturnier der vergangenen Woche fand im kanadischen Toronto statt und war mit einem Gesamtpreisgeld von knapp 2.9 Millionen Dollar dotiert. Im Einzel setzte sich der Russe Daniil Medvedev durch, der am Sonntag den Amerikaner Reilly Opelka mit 6:4, 6:3 in zwei Sätzen besiegte. Im Doppel scheiterten Horia Tecau und sein Partner Kevin Kravietz erst im Halbfinale. Das rumänisch-deutsche Duo unterlag dem kroatischen Paar Nikola Mektic / Mate Pavic mit 7:6, 7:6. Für ihre Leistung in Toronto erhielten Tecău und sein Partner 32.840 Dollar und 360 Punkte in der ATP-Doppelrangliste.



    Weiter geht es mit Rudern. Rumänien hat bei den Junioren-Weltmeisterschaften im bulgarischen Plowdiw in der vergangenen Woche zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille gewonnen. Die Weltmeistertitel wurden im Zweier der Männer ohne Steuermann und im Vierer der Frauen ohne Steuerfrau gewonnen, während der Achter der Frauen mit Steuerfrau den dritten Platz des Siegertreppchens belegte.



    Am Sonntag fand das erste Derby der aktuellen Saison in der ersten rumänischen Fußballliga statt. In Bukarest, in der National Arena, schlug Rapid Bukarest den Stadtrivalen FCSB mit 1:0. Die Entscheidung fiel in der 39. Minute durch ein Eigentor des Brasilianers Paulo Vinicius, der nach einer Flanke von Rapids Claudiu Belu von seinem Teamkollegen Alexandru Crețu getroffen wurde. Mehr als 30.000 Zuschauer besuchten das Spiel. Rapid bleibt nach fünf Runden ungeschlagen und ohne Gegentor, während der FCSB seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste.



    Blicken wir nun auf die weiteren Ergebnisse vom Wochenende. Am Freitag besiegte der FC Voluntari zu Hause Academica Clinceni mit 1:0. Mit dem gleichen Ergebnis schlug der CFR Klausenburg zu Hause Farul Constanta. Am Samstag beendete der FCU Craiova sein Heimspiel gegen Chindia Targoviste mit einem 0:0-Unentschieden, und anschließend bezwang UTA Universitatea Craiova in Arad mit 1:0. Am Sonntag gewann der FC Argeș auswärts bei Sepsi Sfântu Gheorghe mit 2:0. Am Montag finden die letzten beiden Partien des Spieltags statt: Gaz Metan Mediasch empfängt den FC Botoșani und Dinamo Bukarest gegen den CS Mioveni. Klausenburg führt die Tabelle weiterhin mit 15 Punkten aus 15 möglichen Punkten an. Es folgt Rapid Bukarest mit 13 Punkten.

  • Ciprian Tudosă und Marius Cozmiuc gewannen die Silber in Tokyo

    Ciprian Tudosă und Marius Cozmiuc gewannen die Silber in Tokyo

    Kein Tag ohne Medaille. Das scheint das Motto der rumänischen Rudermannschaft bei den Olympischen Spielen in Tokio zu sein. Nach Gold und Silber am Mittwoch im Frauen-Doppelzweier und im Männer-Vierer waren am Donnerstag die Jungen-Doppelzweier an der Reihe, auf das Podium zu steigen. Ciprian Tudosă und Marius Cozmiuc gewannen die Silbermedaille nach einem schnellen Rennen, in dem sie 6 Minuten, 16 Sekunden und 58 Hundertstel benötigten. Geschlagen wurden die Rumänen nur von den kroatischen Brüdern Martin und Valent Sinkovic, die das Rennen vom Start bis ins Ziel in 6 Minuten, 15 Sekunden und 29 Hundertstel anführten. Die Bronzemedaillen gingen an Frederic Vystavel und Joachim Sutton aus Dänemark, die mehr als drei Sekunden hinter dem rumänischen Boot ins Ziel kamen. Nach der Siegerehrung gaben die rumänischen Athleten Erklärungen ab. Ciprian Tudosă: “Es war ein schönes Rennen. In der Tat, es war hart. Es war das Finale. Aber wir sind mit dem Ergebnis voll zufrieden und ich kann sagen, dass diese Etappe, dieser historische olympische Zyklus, sehr gut für uns ausgegangen ist.”



    Marius Cozmiuc sagte seinerseits: “Wir werden in Zukunft sehen, wie es sein wird. Wir hoffen, dass es noch besser wird, für uns, für die Jungen im Vierer und für die Mädchen… Es wird immer besser für das ganze Team!”



    Ebenfalls am Donnerstag belegten Ionela Cozmiuc und Gianina Beleagă im Finale des Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen den sechsten und letzten Platz. Die Doppelweltmeisterinnen von 2017 und 2018, Ionela und Gianina, konnten das Tempo im Rennen nicht mitgehen und kamen nicht in die Medaillenränge. Am Freitag hat der rumänische Rudersport noch eine gro‎ße Chance auf das olympische Podium. Die 8+1-Mannschaft der Frauen wird im Finale antreten, nachdem sie in den Vorläufen einen neuen Weltrekord aufgestellt hat, indem sie die 2000 Meter in fünf Minuten, 52 Sekunden und 99 Hundertstel zurücklegte. Bis dahin müssen wir jedoch noch einmal die Leistung der Jungen hervorheben, denn Rumänien hat seit 1992 in Barcelona keine olympische Medaille im Rudern der Männer mehr gewonnen. Bei den Spielen in Katalonien gewann der Ruder-Vierer mit Steuermann olympisches Gold, die Rudermannschaft 8+1 Silber und der Ruder-Zweier mit Steuermann Bronze. Es folgte eine lange Periode schlechter Ergebnisse, aber in letzter Zeit ging es wieder aufwärts, vor allem nachdem der rumänische Ruderverband einen Trainer aus Italien geholt hatte. Antonio Colamonici ist seit drei Jahren für die Ruder-Nationalmannschaft der Männer und seit einem Jahr für die der Frauen verantwortlich.


    Ebenfalls am Donnerstag belegte der rumänische Schwimmer David Popovici den 7. Platz im Finale über 100 m Freistil. Er beendete das Rennen in 48 Sekunden und 4 Hundertstel. Die Goldmedaille ging an den Amerikaner Caeleb Dressel, der mit 47 Sekunden und zwei Hundertsteln einen neuen olympischen Rekord aufstellte. Das beste Ergebnis von David Popovici in Tokio bleibt der vierte Platz über 200 m Freistil, bei dem ihm nur zwei Hundertstel zur Bronzemedaille fehlten. Am Freitag wird Popovici in den 50m-Läufen starten.


  • Nachrichten 29.07.2021

    Nachrichten 29.07.2021

    — In der östlichen Hälfte Rumäniens gilt derzeit eine Warnung vor Unwetter mit Gewitter, Hagel und örtlichem Starkregen. Die Windgeschwindigkeit könnte bis zu 80 km/h erreichen. Das Wetter ist am Donnerstag in der Landesmitte, im Norden, Südosten und Süden unbeständig. Die Meteorologen warnten bis Sonnabend vor extremer Hitze einhergehend mit einer hohen Wärmebelastung in sieben Landkreise im Süden Rumäniens, einschlie‎ßlich der Hauptstadt Bukarest. Die Höchsttemperaturen könnten auf 38 bis 40 Grad im Schatten steigen. Die Luftfeuchtigkeit wird den kritischen Wert von 80 Einheiten überschreiten. Auch in den übrigen Landesteilen herrscht Hitze begleitet von ausgeprägtem thermischen Unbehagen, mit Höchsttemperaturen von 34 bis 39 Grad. Am Mittwochabend wurden mehrere rumänische Städte sowie die Landeshauptstadt von zum Teil schweren Unwettern heimgesucht. Durch Sturmböen wurden Autos beschädigt und Dächer weggerissen. Der Bahnverkehr wurde beeinträchtigt. Einige Züge hatten mehr als 100 Minuten Verspätung, andere fielen gänzlich aus. In Bukarest erreichte die Quecksilbersäule 34 Grad am Mittag.




    – Das nationale Institut für öffentliche Gesundheit teilt mit, dass in der Woche vom 19. bis 25. Juli 51,9 % aller COVID-19-Fälle in Rumänien in Bukarest, im südlichen Landkreis Ilfov, in Iasi im Nordosten, in Cluj im Nordwesten und Timis im Westen registriert wurden. Dem wöchentlichen Bericht zufolge machten die ungeimpften 82,4 % der bestätigten Fälle und alle gemeldeten Todesfälle in diesem Zeitraum aus. Am Donnerstag meldeten die Behörden 170 neue Infektionen mit dem neuen Coronavirus bei mehr als 28.500 Tests und einen Todesfall. 49 Patienten mit COVID-19 befinden sich auf der Intensivstation. Bis heute sind in Rumänien mehr als 34 000 Menschen, bei denen eine SARS — CoV – 2 Infektion diagnostiziert wurde, gestorben. Andererseits wurden von der Regierung neue Ma‎ßnahmen zur Lockerung der durch die Pandemie auferlegten Beschränkungen ergriffen. Diese treten am 1. August in Kraft. An sportlichen, künstlerischen und privaten Veranstaltungen können nach wie vor nur Geimpfte, Getestete oder an Corona-Genesene teilnehmen. Die Lockerungen gehen von einem Schwellenwert für die 14-tägige kumulative COVID-19-Inzidenz von 2 je tausend Einwohner aus. Bisher lag dieser bei 3 je Tausend Einwohner. Unter anderem wird die Zahl der Teilnehmer an kulturellen, künstlerischen und Unterhaltungs-Veranstaltungen auf 75.000 in offenen Räumen erhöht.




    — Jeder Mensch, der sich impfen lässt, trägt dazu bei, diese ernste Gesundheitskrise zu beenden, sagte der rumänische Präsident Klaus Iohannis, der am nationalen Tag des Rettungsdienstes 45 Ärzte und Krankenschwestern auszeichnete. Die COVID-19-Pandemie ist noch nicht vorbei, auch wenn die Zahl der Infektionen in diesem Zeitraum kein ist, betonte das Staatsoberhaupt, das die Rumäninnen und Rumänen erneut aufforderte, sich impfen zu lassen. Rumänien nähert sich der Schwelle von 5 Millionen Menschen, die mindestens eine Dosis des COVID-Impfstoffs erhalten haben, wobei innerhalb von 24 Stunden 10.700 Menschen neu geimpft wurden. Andererseits stellte der rumänische Präsident fest, dass die Pandemie viele Schwachstellen im Gesundheitssystem aufgezeigt habe, brachte aber die Hoffnung zum Ausdruck, dass es eine Chance zum Wiederaufbau besteht.




    — Rumänien hat am Mittwoch bei den Olympischen Spielen in Tokio Silber im Doppelzweier der Männer mit Marius Cozmiuc und Ciprian Tudosă gewonnen. Die rumänischen Ruderer gewannen bisher drei Medaillen: eine goldene im Doppelzweier der Frauen mit Ancuța Bondar, Simona Radiș und zwei silberne mit Mihăiță Țigănescu, Mugurel Semciuc, Ștefan Berariu und Cosmin Pascari bei dem Vierer der Männer und mit Marius Cozmiuc, Ciprian Tudosă im Doppelzweier der Männer. Rumänien trat mit neun Booten und 36 Athleten am Ruderwettkampf in Tokio an. Rumäniens Medaillenspiegel wird durch die Silbermedaille der Degenfechterin Ana-Maria Popescu vervollständigt.


  • Tokio 2020 – Gold und Silber für den rumänischen Rudersport

    Tokio 2020 – Gold und Silber für den rumänischen Rudersport

    Rumänien hat am Mittwoch seine erste Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio im Rudern gewonnen, und zwar im Doppelzweier der Frauen durch Ancuţa Bodnar und Simona Radiş. Die beiden Rumäninnen setzten sich im Finale durch, nachdem sie das Rennen von Anfang bis Ende geführt hatten. Das Siegerpodium wurde von Ruderinnen aus Neuseeland und den Niederlanden ergänzt. Das rumänische Boot erzielte eine Zeit von 6 Minuten, 41 Sekunden und 3 Hundertstel und stellte damit einen neuen olympischen Rekord auf, der über 3 Sekunden besser ist als der bisherige Rekord, der 2012 in London von der britischen Mannschaft aufgestellt wurde. Bodnar und Radiș, Vizeweltmeisterinnen 2019 und Doppel-Europameisterinnen 2020 und 2021, bestätigten damit ihren Favoritenstatus.



    Nach der Siegerehrung erklärte Ancuța Bodnar: Wir sind motiviert und zuversichtlich abgereist und haben es geschafft, die lang ersehnte Medaille zu erringen. Wir haben uns hier unseren olympischen Traum erfüllt, wir haben die Daheimgebliebenen stolz gemacht und darüber sind wir sehr glücklich. 2019 bin ich in das Doppelzweier-Ruderboot eingestiegen und seitdem bin ich in der gleichen Formel geblieben. Es waren schwierige zwei Jahre, ohne Pause, ohne Urlaub, ich habe immer für den gleichen Traum gearbeitet.“



    Au‎ßerdem, sagte Simona Radiș: Es war ein sehr schwieriges Rennen, die Bedingungen waren ziemlich schwierig, aber wir haben die ganze Situation gut gemeistert. Neben der Tatsache, dass wir die Goldmedaille geholt haben, haben wir es geschafft, den Rekord zu brechen und von nun an richtig zu starten, denn unsere Reise fängt gerade erst an.“



    Ebenfalls am Mittwoch gewann die rumänische Vierer-Mannschaft die Silbermedaillen. Mihăiţă Ţigănescu, Mugurel Semciuc, Ştefan Berariu und Cosmin Pascari mussten sich nur der australischen Mannschaft geschlagen geben, die einen neuen olympischen Rekord aufgestellt hat. Der Unterschied zwischen den beiden Booten betrug nur 37 Hundertstelsekunden. Italien belegte Platz 3. Die Bilanz des rumänischen Rudersports bei den Olympischen Spielen beläuft sich somit auf 20 Gold-, 20 Silber- und 9 Bronzemedaillen.



    Es sei darauf hingewiesen, dass drei weitere rumänische Mannschaften am Mittwoch die Qualifikation für das Finale um die Medaillen erreicht haben, nämlich der Frauen-Doppelzweier – leichte Kategorie, der Männer-Doppelzweier und der Frauen-Achter plus Einer. Im Frauen-Doppelzweier – leichte Kategorie – qualifizierten sich Ionela Cozmiuc und Gianina Beleaga mit der drittbesten Zeit im zweiten Halbfinale für das Finale. Im Zweier konnten Marius Cozmiuc und Ciprian Tudosă das erste Halbfinale gewinnen und erzielten in beiden Halbfinalen die beste Zeit.



    Der rumänische Frauen-Achter zieht ins Finale ein, nachdem er in der Requalifikation einen neuen Welt- und Olympiarekord aufgestellt hat: Er beendete das Rennen in fünf Minuten, 52 Sekunden und 99 Hundertstel. Die alte Leistung stammte vom 14. Juli 2013 und war vom US-Team bei der Regatta in Luzern aufgestellt worden. Die rumänische Delegation hat bei den Olympischen Spielen in Tokio bisher drei Medaillen gewonnen: die beiden am Mittwoch von den Ruderern und die Silbermedaille am Samstag von der Fechterin Ana-Maria Popescu im Degen-Einzelwettbewerb.

  • Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Es geht los mit Kunstturnen: Larisa Iordache ist am Sonntag nach der Qualifikation bei den Olympischen Spielen in Tokio mit der Note 14,133 als Vierte ins Schwebebalken-Finale der Frauen eingezogen. Iordache, die angekündigt hatte, wegen Knöchelschmerzen nur am Schwebebalken anzutreten, machte ihre Verletzung auch für die schwächere Landung am Ende der Übung verantwortlich. Das Finale ist für den 3. August geplant. Larisa Iordache, Bronzemedaillengewinnerin mit dem Team bei den Olympischen Spielen 2012 in London, hatte die Spiele in Rio 2016 verpasst, nachdem sie sich von einer Verletzung nicht erholt hatte. Maria Holbură trat in Tokio im Einzelmehrkampf an und belegte den 65. Platz.



    Als nächstes Rudern: Rumäniens Doppelzweier der Frauen und der Vierer der Männer ohne Steuermann haben sich nach ihren Siegen am Sonntag jeweils für das A-Finale bei den Olympischen Spielen qualifiziert. Im Frauen-Doppelzweier gewannen die zweifachen Europameisterinnen Ancuța Bodnar und Simona Radiș das erste Halbfinale und werden am 28. Juli im A-Finale antreten. Im Vierer ohne Steuermann der Männer gewannen Mihăiță Vasile Țigănescu, Mugurel Vasile Semciuc, Ștefan Constantin Berariu und Cosmin Pascari die Vorläufe, das A-Finale ist ebenfalls für den 28. Juli angesetzt. Die Ruderinnen im Vierer ohne Steuerfrau verpassten die Qualifikation für das A-Finale und zogen in das B-Finale ein. Im Doppelzweier der Männer belegten Ioan Prundeanu und Florin Enache im zweiten Halbfinale den 5. (und vorletzten) Platz, wobei nur die besten drei Boote in das A-Finale und der Rest in das B-Finale einzogen.



    Die rumänischen Schwimmer David Popovici und Robert Glință haben sich am Sonntag für die Halbfinals über 200m Freistil bzw. 100m Rücken qualifiziert. Dem 16-jährigen David Popovici gelang dies mit der viertschnellsten Zeit, nachdem er den zweiten Durchgang gewonnen hatte. Im 100-Meter-Rücken qualifizierte sich der amtierende Europameister Robert Glință mit der zwölftschnellsten Zeit für das Halbfinale, nachdem er im sechsten Vorlauf Vierter wurde. Der andere Vertreter Rumäniens, Daniel Martin, belegte den 38. Platz von 40 Schwimmern. Die Halbfinalrennen finden am 26. Juli und das Finale am 27. Juli statt.



    Die rumänische Fußball-Nationalmannschaft ist am Sonntag in Kashima in der Gruppe B des Fußballturniers der Männer mit 0:4 gegen Südkorea unterlegen. Die von Mirel Rădoi gecoachte Mannschaft zeigte dabei eine äußerst bescheidene Leistung, wobei den Spielern so gut wie alle möglichen Fehler unterliefen, von Eigentor, roter Karte und Elfmeter bis hin zu Fehlpässen und anderen technischen Fehlern. Rumänien, das im ersten Spiel Honduras mit 1:0 besiegte, bleibt allerdings im Rennen für das Viertelfinale, muss aber im letzten Spiel Neuseeland schlagen, um weiterzukommen.



    Rumäniens Tischtennis-Duo Ovidiu Ionescu/Bernadette Szocs unterlag im Viertelfinale des gemischten Doppels dem chinesischen Paar Xin Xu/Shiwen Liu mit 0:4. Ovidiu Ionescu musste sich indes auch in der zweiten Runde des Herreneinzels dem Brasilianer Gustavo Tsuboi mit 1:4 geschlagen geben.



    Eine Medaille bei den Olympischen Spielen bleibt für die rumänische Judoka Andreea Chitu ein unerfüllter Traum, nachdem sie in Tokio in der Klasse bis 52 kg von der Italienerin Odette Giuffrida durch Ippon besiegt wurde.



    Rumäniens Drei-gegen-Drei-Basketballteam der Damen wurde von den Vereinigten Staaten mit 22:11 besiegt. Die Mannschaft musste damit in Tokio die vierte Niederlage in Folge hinnehmen, nach dem 10:21 gegen China, dem 8:22 gegen Japan, beide am Samstag, und dem 14:22 gegen Italien im ersten Spiel am Sonntag.



    China führt den Medaillenspiegel bei den Olympischen Spielen in Tokio nach 3 Wettkampftagen mit 6xGold, 1xSilber und 4xBronze an. Hinter China folgen der Gastgeber Japan mit 5 Goldmedaillen und einer Silbermedaille sowie die USA mit 4-2-4. Rumänien liegt auf den Plätzen 24-30 mit einer Silbermedaille, gewonnen von Ana-Maria Popescu im Degeneinzel der Damen.

  • Olympia-Perspektiven: Kanurennsport

    Olympia-Perspektiven: Kanurennsport

    Der Wassersport hat den rumänischen Olympia-Teilnehmern im Laufe der Jahre wichtige Erfolge gebracht. Über die Siege im Rudern haben wir in unseren letzten Sendungen umfassend gesprochen. Heute werfen wir einen Blick auf die rumänischen Olympia-Aussichten im Kanurennsport.



    Bei den Olympischen Spielen gewannen die rumänischen Vertreter in den Kanuwettbewerben insgesamt 10 Gold-, 10 Silber- und 14 Bronzemedaillen. Die meisten Siege errangen die Canadier-Zweier-Mannschaften über 1000 Meter mit 5 Goldmedaillen. Im Jahr 1956 in Melbourne hießen die Sieger Dumitru Alexe und Simion Ismailciuc. Zwölf Jahre später, in Mexiko, triumphierten Ivan Patzaichin und Serghei Covaliov. Patzaichin gewann auch 1980 in Moskau und 1984 in Los Angeles mit Toma Simionov Gold im Zweier-Canadier. Der letzte Olympiasieg einer rumänischen Mannschaft stammt aus dem Jahr 2000 in Sydney, als Florin Popescu und Mitică Pricop gewannen.



    Die Canadier-Zweier über die 1000 Meter-Distanz ist derzeit das einzige rumänische Boot, das sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert hat. Die Kanuten, die die Qualifikation geschafft haben, sind Cătălin Chirilă und Victor Mihalachi, nach ihrem fünften Platz im Finale der Weltmeisterschaft 2019 in Stuttgart. Obwohl ihnen ein Platz im Boot, das in Japan an den Start gehen wird, nicht garantiert ist und sie je nach aktueller sportlicher Form ausgewechselt werden können, sind Chirilă und Mihalachi die Hauptfavoriten für die Auswahl.



    Victor Mihalachi ist derzeit der erfahrenste Sportler in Rumäniens Kanurennsport-Kader. Er stammt aus der benachbarten Moldau. Mihalachi wurde am 24. Februar 1989 in Florițoaia Veche geboren und absolvierte seine ersten internationalen Auftritte als Junior für die Republik Moldau. Im Jahr 2007 wurde er in Brünn an der Seite von Hariton Ivanov Juniorenweltmeister auf der 500 Meter-Strecke. Im Jahr 2009 erhielt er die rumänische Staatsbürgerschaft. Seitdem hat Mihalachi vier Welt- und vier Europameistertitel gewonnen, dazu viele weitere Medaillen bei den Top-Rennen im Canadier-Zweier, auf den Distanzen 500 Meter und 1000 Meter. Er ist Vereinsmitglied von Dinamo Bukarest.



    Cătălin Chirilă ist Mitglied bei Steaua Bukarest. Er wurde am 11. Mai 1998 in Tulcea geboren. Die erste große Leistung seiner Karriere bei den Senioren erzielte er bei den Europaspielen 2019 in Minsk, wo er ebenfalls mit Victor Mihalachi Gold im Canadier-Zweier über 1.000 Meter holte.

  • Sportevents: u.a.: Nations League – empfindliche Niederlage für Rumänien

    Sportevents: u.a.: Nations League – empfindliche Niederlage für Rumänien

    Bei den Ruder-Europameisterschaften im polnischen Posen hat Rumänien den dritten Platz des Medaillenspiegels belegt. Die rumänischen Sportlerinnen und Sportler gewannen insgesamt sechs mal Edelmetall, darunter vier Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Gold holten der Zweier ohne der Damen, der Zweier ohne der Herren, der Doppelzweier der Damen sowie der Achter mit Steuerfrau der Damen. Silber ging an den Achter mit Steuermann der Herren, und Bronze ging an den Leichtgewichts-Doppelzweier der Damen. Rumänien nahm mit 45 Athleten und 12 Mannschaften an den Kontinentalwettbewerben teil. Letztes Jahr hatte Rumänien bei der Europameisterschaft in Luzern eine Goldmedaille, vier Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen.



    In der Liga der Nationen im Fußball unterlag die rumänische Nationalmannschaft am Sonntag in Oslo Norwegen mit 0:4. Die Torschützen für die Gastgeber waren Erling Haaland in den Minuten 13., 64. und 74. und Alexander Sørloth in der 39. Minute. Die rumänische Mannschaft war in allen Belangen schwächer als der Gegner und allein die Paraden von Torhüter Ciprian Tătărușanu ließen das Ergebnis nicht noch schlechter ausfallen. Ebenfalls am Sonntag besiegte die österreichische Nationalmannschaft in dieser Gruppe 1 der Liga B die nordirische Mannschaft in Belfast mit 1:0. Rumänien, das vor diesem Spieltag Tabellenführer war, rutschte auf Rang drei ab. Das nächste Spiel bestreiten unsere Fußballer am Mittwoch in Ploieşti gegen Österreich.



    Und schließlich Handball: Die Damenmannschaft des CSM Bukarest hat in der Champions League eine Niederlage hinnehmen müssen. Ohne Cristina Neagu, die positiv auf Covid-19 getestet wurde, verlor die Mannschaft auswärts bei Vipers Kristiansand aus Norwegen mit 25:30. Das von Adrian Vasile trainierte Team erlitt damit nach zwei Siegen die erste Niederlage in der Gruppe. Vipers Kristiansand ist der neue Tabellenführer der Gruppe A mit 6 Punkten aus 3 Spielen. Der CSM Bukarest belegt mit 4 Punkten aus 3 Partien den 4. Platz. Die rumänische Mannschaft empfängt im nächsten Spiel am 18. Oktober Ferencvaros Budapest. In der Gruppe B sollte der zweite rumänische Vertreter im Wettbewerb, der SCM Râmnicu Vâlcea, am Sonntag zu Hause gegen die kroatische Mannschaft Podravka Koprivnica antreten, das Spiel wurde jedoch aufgrund mehrerer Coronavirus-Erkrankungen verschoben.Sollten die Verantwortlichen die gesundheitlichen Probleme lösen, würde das Team aus Vâlcea am Samstag beim ungarischen Vertreter aus Győr antreten.


    Und zum Schluss noch eine Meldung vom Frauenhandball: Dunărea Brăila hat sich mit Ach und Krach für die dritte Vorrunde der EHF European League qualifiziert. Die Ostrumäninnen bezwangen in einer Doppelbegegnung in der eigenen Halle die norwegische Mannschaft Tertnes Bergen. Am Samstag gewann Dunărea mit 28:26 und am Sonntag verlor die Mannschaft mit 25:26.

  • Sportevents: u.a. Rumänisches Duell bei den French Open

    Sportevents: u.a. Rumänisches Duell bei den French Open

    Die rumänischen Tennisspielerinnen Irina Begu und Simona Halep werden sich in der zweiten Runde der French Open gegenüber stehen. In der ersten Runde besiegte Begu am Sonntag Jil Teichmann aus der Schweiz mit 6:4, 4:6 und 6:3. Ebenfalls am Sonntag bezwang Halep die Spanierin Sara Sorribes Tormo mit 6:4 und 6:0. Bisher haben sich die beiden rumänischen Tennisprofis sieben Mal im Einzel auf der WTA-Tour getroffen. Halep gewann alle Partien.



    In der Handball-Champions League der Frauen verzeichnete der SCM Râmnicu Vâlcea die dritte Niederlage in Folge. Die Schülerinnen von Trainer Florentin Pera unterlagen am Samstag dem ZSKA Moskau mit 20:30 und belegen den letzten Platz in Gruppe B. In Gruppe A sollte der CSM Bukarest am Sonntag gegen eine andere russische Mannschaft, Rostow-Don, antreten. Das Spiel wurde jedoch aufgrund von Coronavirus-Infektionen im russischen Team verschoben.



    Die rumänische Delegation hat am Sonntag bei den Ruder-Europameisterschaften der Junioren in Belgrad sieben Medaillen gewonnen, davon fünf aus Gold und zwei aus Silber. Rumänien, das in den Finalläufen zehn Mannschaften hatte, belegte den ersten Platz des Medaillenspiegels. Die Goldmedaillen gingen an den Zweier der Damen, den Zweier der Herren, den Doppelvierer der Damen, den Vierer ohne Steuermann der Herren, sowie den Achter mit Steuerfrau der Damen.



    Am Wochenende fanden Partien des fünften Spieltags der ersten rumänischen Fußballliga statt. Am Freitag schlug Sepsi Sfântu Gheorghe den FC Voluntari mit 2:1. Mit dem gleichen Ergebnis schlug die Universitatea Craiova in Pitești den Aufsteiger FC Argeș. Am Samstag besiegte die Academica aus Clinceni das Team von Gaz Metan Mediasch mit 2:0, und in Ovidiu gewann der FC Viitorul Constanța die Begegnung mit Astra Giurgiu deutlich, mit 4:1.


    Am Sonntag kam der CFR Klausenburg im eigenen Stadion nicht über ein 0:0 gegen Chindia Târgoviște hinaus. Der Trainer des Gastgebers, Dan Petrescu, schonte dabei mehrere Spieler, mit Blick auf das Spiel am Donnerstag im Play-off für die Europa League gegen die Finnen aus Kuopio. Ebenfalls am Sonntag bezwang Politehnica Iași zu Hause den von Coronavirus-Infektionen geplagten FCSB mit 5:2. Die letzten beiden Begegnungen des fünften Spieltags werden am Montag angepfiffen: Der FC Hermannstadt empfängt den FC Botoșani und Dinamo Bukarest den Aufsteiger UTA Arad. Craiova führt in der Tabelle mit 15 Punkten, es folgt Klausenburg mit 11 Zählern.

  • Sportevents: u.a.: Tennisprofi Mitu gewinnt Challenger-Turnier in Prag

    Sportevents: u.a.: Tennisprofi Mitu gewinnt Challenger-Turnier in Prag

    Die rumänische Tennisspielerin Andreea Mitu hat das WTA-Challenger- Turnier in Prag, im Damen-Doppel, gewonnen. Mitu und ihre Partnerin, die Weißrussin Lidia Morozova, besiegten im Finale das Paar Giulia Gatto-Monticone aus Italien und Nadia Podoroska aus Argentinien mit 6:4 und 6:4. Mitu und Morozova teilen sich ein Preisgeld von 37.000 US-Dollar, außerdem erhält jede Spielerin 160 Ranglistenpunkte im Doppel.


    Rumäniens Tennisprofi Sorana Cîrstea unterlag in der 3. Runde der US Open in Flushing Meadows der tschechischen Spielerin Karolina Muchova. Nach einem umkämpften Spiel gewann Muchova mit 6:3, 2:6 und 7:6. Die Rumänin vergab dabei drei Matchbälle im Tiebreak des dritten Satzes. Mit dem Erreichen der dritten Runde glich die 30-jährige Cîrstea ihre Bestleistungen bei den US Open von 2009 und 2019 aus.


    Im selben Turnier, bei den US Open, qualifizierte sich das Duo Horia Tecău aus Rumänien und der Niederländer Jean-Julien Rojer für das Viertelfinale der Herren. Gegen die Hauptfavoriten des Turniers, die Kolumbianer Juan-Sebastian Cabal und Robert Farah, setzten sich Tecău und Rojer in 3 Sätzen mit 4:6, 6:3 und 6:4 durch. In der Runde der letzten Acht treffen die beiden auf Rohan Bopanna aus Indien und Denis Shapovalov aus Kanada.



    Und nun zum Handball: Die Herrenmannschaft von Potaissa Turda ist nach der Begegnung mit dem kroatischen Team HRK Gorica in die zweite Qualifikationsrunde des EHF-Cups vorgerückt. Das Rückspiel gewann Potaissa auswärts mit 32:27 und sicherte sich somit das Weiterkommen, zuvor hatten die Westrumänen das Hinspiel zu Hause mit 24:26 verloren.



    Der CSM Știința Baia Mare und der SCM Timișoara bestreiten das Finale der rumänischen Rugby-Superliga. Im ersten Halbfinale schlug Știința Baia Mare Dinamo Bukarest mit 76:19. Im zweiten Halbfinale in Bukarest besiegte der SCM Timișoara Steaua Bukarest knapp mit 21:20. Im Spiel um die Plätze 5-6 gewann Tomitanii Constanța das Match gegen Universitatea Klausenburg mit 29:23.



    Und nun Fußball und die UEFA-Nationenliga. Die rumänische Fußballnationalmannschaft trennte sich im ersten Spiel zu Hause mit einem 1:1-Unentschieden von der Auswahl Nordirlans in Gruppe 1 der Liga B. Die Tore erzielten George Pușcaș in der 25. Minute für Rumänien und Gavin Whyte in der 86. Minute für Nordirland. In derselben Gruppe bezwang Österreich die norwegische Mannschaft auswärts mit 2:1. Österreich und Rumänien treffen im nächsten Spiel am heutigen Montagabend im österreichischen Klagenfurt aufeinander.


    Der Gegner Rumäniens im Playoff um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2021, Island, verlor das Heimspiel gegen England in der Liga A mit 0:1.



    Und schließlich Rudern und die U23-Europameisterschaft im deutschen Duisburg. Rumäniens Sportler gewannen insgesamt 10 Medaillen, 5 Gold-, 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen. Mit diesem Ergebnis belegte Rumänien den ersten Platz in der Länderrangliste.


  • Das Sportjahr 2019 (II)

    Das Sportjahr 2019 (II)

    Die zweite Hälfte des Sportjahres 2019 begann mit einem Highlight vom Fu‎ßball: der FC Viitorul Constanta ist der Gewinner des rumänischen Supercups — nach dem 1:0 Erfolg über den Meister CFR Klausenburg. Den Siegtreffer der Begegnung in Ploiesti erzielte einige Minuten vor Spielende Andrei Artean mit einem Weitschuss aus 30 Metern Entfernung.


    Ebenfalls im Juli gab es zum ersten Mal in der Tennis-Geschichte eine Wimbledon-Siegerin aus Rumänien! Simona Halep gewann das Endspiel auf dem heiligen Rasen gegen die US-Amerikanerin Serena Williams, die als grö‎ßte Tennisspielerin aller Zeiten gilt. Das Endergebnis von 6:2 und 6:2 bedarf keiner Kommentare mehr. Und wir bleiben beim Tennis: In Bukarest ist Mitte Juli das Damenturnier mit einem Preisgeld von insgesamt 250.000 US-Dollar zu Ende gegangen. Im Einzel setzte sich die Kasachin Elena Rybakina durch, nach dem 6:2 und 6:0 im Endspiel gegen die Rumänin Patricia Ţig. Im Doppel gewann das slowakisch-tschechische Duo Viktória Kužmová / Kristyna Pliskova, sie schlugen im Finale das rumänische Paar Jaqueline Cristian / Gabriela Ruse mit 6:4 und 7:6.


    Ende Juli gewann die rumänische Säbelfechterin Bianca Pascu die Bronzemedaille im Einzel bei den Weltmeisterschaften in Budapest.



    Rumäniens Tennisprofi Patricia Ţig hat Anfang August ihre Leistung vom Turnier in Bukarest noch einmal steigern können. Sie gewann das WTA-Turnier in Karlsruhe, das mit einem Preisgeld von insgesamt 125.000 US-Dollar dotiert war. Im Endspiel bezwang Ţig die Belgierin Alison van Uytvanck mit 3:6, 6:1 und 6:2. Nach diesem Erfolg kletterte die Rumänin um 83 Ränge nach oben in der Weltrangliste, bzw. von Platz 223 auf Platz 140.


    Und noch eine Meldung vom Tennis: Horia Tecău und der Niederländer Jean-Julien Rojer haben beim ATP-Turnier in Washington den Turniersieg im Doppel knapp verpasst. Im Endspiel des mit fast 2 Millionen Dollar Preisgeld dotierten Wettbewerbs unterlagen sie dem Südafrikaner Raven Klaasen und dem Neuseeländer Michael Venus mit 6 :3, 3 :6 und 2 :10.


    Im ungarischen Szeged haben Ende August die Kajak-Kanu-Weltmeisterschaften stattgefunden — Rumäniens Sportler gingen dabei leer aus. Die beste Platzierung gelang Victor Mihalachi und Cătălin Chirilă: sie belegten Platz fünf im Zweier-Canadier auf der 1000-Meter-Distanz und qualifizierten sich somit für die Olympischen Spiele in Tokio nächstes Jahr.


    Der Monat endete mit der Goldmedaille, die Lăcrămioara Perijoc bei den Box-Europameisterschaften der Frauen in Madrid gewann. Sie besiegte im Finale der 54-kg-Klasse die russische Sportlerin Karina Tasabekowa.



    Im österreichischen Linz ist Anfang September die Ruder-Weltmeisterschaft zu Ende gegangen. Für Rumänien standen am Ende zwei Silbermedaillen zu Buche: einmal durch den Doppelzweier mit Nicoleta-Ancuţa Bodnar und Simona Geanina Radiş in der Besatzung und einmal durch den Vierer der Herren, mit Mihăiţă Vasile Ţigănescu, Mugurel Vasile Semciuc, Ştefan Constantin Berariu und Cosmin Pascari im Team. Sieben von den rumänischen Booten schafften die Qualifikation für die Olympischen Spiele kommendes Jahr in Tokio.


    Rumäniens Tischtennis-Damen sind Europameister! Bei der Mannschafts-Europameisterschaft im französischen Nantes gewannen sie das Endspiel gegen Portugal mit 3:0. Für Rumänien punkteten Bernadette Szőcs, Daniela Dodean Monteiro und Elizabeta Samara. Der rumänischen Mannschaft gehörten noch Adina Diaconu und Irina Ciobanu an. Für Rumänien ist es der fünfte Europameister-Titel im Mannschaftswettbewerb nach den Erfolgen von 1992, 2002, 2005 und 2017.


    Ebenfalls im September gewann die rumänische Sportlerin Alina Vuc die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften im Ringen im kasachischen Nur-Sultan in der Kategorie 50 kg.



    Im Katar ist Anfang Oktober die Leichtathletik-Weltmeisterschaft ausgetragen worden. Rumänien war mit 10 Athleten dabei, die allerdings keine Medaille gewinnen konnten. Die beste Leistung des Kaders erreichte Alin Firfirică, und zwar Platz vier im Diskuswerfen. Erwähnenswert ist auch Alina Rotarus Ergebnis, Platz sechs im Weitsprung.


    Bei der Weltmeisterschaft im Kunstturnen in Stuttgart ist die rumänische Riege am Ende auf Platz 22 gelandet. Damit verpasste das Team die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio im kommenden Jahr. Es wird die bereits zweite Ausgabe der olympischen Spiele in Folge ohne rumänische Teilnahme im Mannschaftswettbewerb, nach den Sommerspielen 2016 in Rio. Einzig Maria Holbură, nach ihrem Ergebnis im Einzelmehrkampf, und Springer Marian Drăgulescu, der in Stuttgart vierter wurde, werden 2020 nach Japan reisen dürfen.


    Rumäniens Tennisprofi Horia Tecău hat Ende Oktober an der Seite seines Langzeit-Partners Jean-Julien Rojer aus den Niederlanden das ATP-Turnier von Basel gewonnen. Das Duo bezwang im Endspiel die US-Amerikaner Taylor Fritz und Reilly Opelka mit 7:5 und 6:3. Tecău und Rojer sicherten sich somit die Teilnahme an den ATP-Finals in London. Für den Rumänen war das Finale in Basel das 58. seiner Karriere.



    Rumäniens Degenfechterin Ana-Maria Popescu hat Anfang November die Weltcup-Etappe im estnischen Talinn gewonnen. Sie bezwang im Endspiel die Russin Violetta Kolobowa mit 15:13. In der chinesischen Stadt Putian fand dann der Weltcup im Schie‎ßen statt. Zu den Protagonisten des Wettbewerbs gehörte die rumänische Sportlerin Laura Coman, die mit dem Druckluftgewehr auf 10 Metern die Bronzemedaille gewann.


    Rumäniens Fu‎ßball-Nationalmannschaft hat die direkte Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 verpasst. Die Tricolorii unterlagen in Bukarest Schweden mit 0:2. Damit sind die Nordeuropäer und Spanien aus der Qualifikationsgruppe F für die EM qualifiziert. Für Rumänien besteht jedoch immer noch Hoffnung: das Team kann sich über das Playoff der neu geschaffenen Nations League die Teilnahme am kontinentalen Wettbewerb im nächsten Jahr sichern. Im Playoff-Halbfinale wird die Mannschaft auswärts auf Island treffen.



    Die Herrenmannschaft von Handball-Erstligist Dinamo Bukarest hat es Anfang Dezember geschafft, die Gruppenphase der Champions League ohne Niederlage zu überstehen. In den Playoffs des Wettbewerbs tritt Dinamo gegen das portugiesische Team Sporting Lissabon an. Die Begegnung mit Hin- und Rückspiel ist für Februar 2020 angesetzt. Die beiden Mannschaften standen sich auch letztes Jahr gegenüber, als die Portugiesen in der gleichen Phase des Wettbewerbs beide Spiele gewannen. Rumäniens Handball-Damen haben derweil bei der Weltmeisterschaft in Japan Platz 12. belegt.


    Ebenfalls im Dezember gelang Fu‎ßball-Erstligist CFR Klausenburg einer der grö‎ßten Erfolge der letzten Jahre auf Vereinsebene. Die Siebenbürger beendeten in der Europa League die Gruppe E auf Platz zwei und zogen in die Zwischenrunde des Wettbewerbs ein. Dort treffen sie im Februar auf die Spanier vom FC Sevilla.

  • Das Sportjahr 2019 (I)

    Das Sportjahr 2019 (I)

    Das Sportjahr 2019 begann mit einer neuen Auflage der Australian Open im Tennis. Am weitesten brachte es Rumäniens beste Spielerin aller Zeiten, Simona Halep : für sie war im Achtelfinale Schluss, nach der Niederlage gegen Serena Williams, 1 :6, 6 :4 und 4 :6.


    Im Januar stand außerdem der Fechtsport im Mittelpunkt. In Italien fand der Europa-Cup im Degenfechten statt – daran beteiligten sich die besten Teams des Kontinents. Rumänien war vom Armee-Sportklub Steaua Bukarest vertreten, mit Ana-Maria Popescu, Alexandra Predescu, Greta Vereş und Raluca Sbârcia in der Besatzung, am Ende gab es Bronze für das Team.



    Rumäniens Tennis-Duo Irina Begu / Monica Niculescu hat sich im Februar beim WTA-Turnier im thailändischen Hua Hin mit dem Titelsieg belohnt. Das gesamte Preisgeld betrug dort 250.000 US-Dollar. Im Finale bezwangen die beiden das russisch-chinesische Paar Ana Blinkowa / Yafan Wang mit 2 :6, 6 :1 und 12 :10 im Matchtiebreak. Für Begu und Niculescu ist es der zweite gemeinsame Turniersieg nach dem Erfolg im australischen Hobart 2012. Die beiden Rumäninnen haben zusammen noch weitere drei Endspiele erreicht, 2012 in Luxemburg und 2015 in Wuhan und Moskau. Ebenfalls im Februar erreichte Simona Halep das Endspiel des Turniers in Doha. Bei der mit 916.000 US-Dollar dotierten Veranstaltung unterlag sie der Belgierin Elise Mertens mit 6:3, 4:6 und 3:6.



    Im März fanden in Glasgow die Leichtathletik-Europameisterschaften statt. Das beste Ergebnis der rumänischen Athleten war der 5. Platz, den Alina Rotaru im Finale des Weitsprung-Wettbewerbs mit 6 Metern und 64 Zentimetern erreichte. Es folgte ein neuer bemerkenswerter Erfolg für den rumänischen Fecht-Sport : Die rumänische Degenfechterin Ana Maria Popescu setzte sich beim GrandPrix in Budapest durch. Das Endspiel gegen Young Mi Kang aus Südkorea gewann sie mit 15:7. Anschließend gewann Rumänien zwei Medaillen bei den Schieß-Europameisterschaften über eine Distanz von 10 Metern, die in Kroatien ausgetragen wurden. Laura Coman gewann die Goldmedaille im 10-Meter-Druckluftgewehr. In der gleichen Disziplin belegte die rumänische Damenmannschaft den 3. Platz.



    Im April hervorragende Bilanz für Rumänien bei den Europameisterschaften im Gewichtheben in Batumi, Georgien! Die rumänischen Athleten gewannen insgesamt 14 Medaillen. Sechs davon waren aus Gold: drei von Elena Andrieş mit 49 kg und drei von Loredana Toma mit 64 kg. Bei den europäischen Meisterschaften im Ringen in Bukarest gewann Rumänien vier Medaillen. Bei den Frauen gewann Kriszta Incze mit 65 kg Silber und Andreea Beatrice Ana mit 55 kg Bronze. Bei den Männern im griechisch-römischen Stil gewann Florin Tiţa die Silbermedaille mit 55 kg, und Alin Alexuc Ciurariu holte Bronze mit 130 kg.


    Ebenfalls im April fanden im polnischen Stettin die Turn-Europameisterschaften statt. Die rumänische Delegation gewann dabei keine Medaille. Anschließend bestritt die rumänische Tennismannschaft der Damen in Rouen das Halbfinale des Fed-Cup-Wettbewerbs gegen Frankreich, verlor jedoch mit 2: 3. Die Punkte der rumänischen Mannschaft wurden von Simona Halep geholt, die Kristina Mladenovic und Caroline Garcia besiegte. Das entscheidende Spiel war die Doppel-Begegnung. Garcia und Mladenovic setzten sich hier in drei Sätzen gegen das Paar bestehend aus Simona Halep und Monica Niculescu durch.



    Rumäniens Tennis-As Horia Tecau und sein Doppelpartner, der Niederländer Jean-Julien Rojer haben Anfang Mai das ATP Masters 1000 – Turnier in Madrid gewonnen. Das Duo setzte sich im Finale gegen den Argentinier Diego Schwartzman und den Österreicher Dominic Thiem mit 6:4 und 6:3 durch. Im Einzelturnier bei den Damen erreichte Simona Halep das Endspiel – dort war sie der Niederländerin Kiki Bertens mit 4:6 und 4:6 unterlegen. Dank dieses Ergebnisses kletterte die 27-Jährige um einen Platz in der Weltrangliste auf Rang zwei.


    Ebenfalls im Mai gab es einen Erfolg vom Handball zu vermelden : Das Herrenteam des CSM Bukarest hat den Challenge Cup gewonnen. Im Final-Rückspiel setzte sich der CSM gegen die Portugiesen von Madeira Andebol mit 26:20 durch. Das Hinspiel war 22:22 ausgegangen. Der Challenge Cup ist der drittwichtigste Vereinswettbewerb in Europa. Mit Potaissa Turda hatte auch 2018 eine rumänische Mannschaft die Trophäe erobert.


    Im Fußball war der CFR Klausenburg der alte und neue rumänische Meister, einen Spieltag vor dem Ende des Playoffs der ersten Liga. Den Pokal eroberte der FC Viitorul Constanta, nach dem 2 :1 im Endspiel über Astra Giurgiu.



    Rumänien hat im Juni bei den Ruder-Europameisterschaften im schweizerischen Luzern sechs Medaillen erobert – davon einmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Den EM-Titel sicherte sich der Achter der Frauen mit Steuerfrau – das Team verteidigte damit die bereits bei der EM letztes Jahr gewonnene Goldmedaille. Silber holten die Vize-Weltmeister Ciprian Tudosa und Marius Cozmiuc im Zweier ohne Steuermann – sie verbesserten damit den dritten Platz vom Vorjahr. Auch bei den Damen gab es in derselben Disziplin (Zweier ohne) Silber durch Adriana Ailincai und Maria Tivodariu – die Jugend-Weltmeisterinnen 2017. Ebenfalls Silber ging an den Vierer ohne Steuerfrau. Weitere Silbermedaillen eroberten der Doppelzweier der Damen. Im Doppelzweier der Herren, landeten die Vize-Europameister vom vergangenen Jahr, Marian Florin Enache und Ionuţ Prundeanu auf Platz 3 und holten somit Bronze.


    Bei den zweiten Europaspielen in Minsk gab es drei Bronzemedaillen für Rumänien in einer relativ unbekannten Kampfsportart: dem Sambo. Die Kämpferinnen Daniela Poroineanu, 56 kg, Anda Mihaela Vâlvoi, 64, und Alina-Petronela Păunescu, in der Kategorie +80 kg, brachten die ersten rumänischen Medaillen. Sambo ist eine russisch-sowjetische Kampfsportart mit Wurzeln im japanischen Judo und Jiu-Jitsu. Gold bei den Europaspielen holte Laura Coman im Druckluft-Gewehr auf der 10 Meter-Distanz sowie Cătălin Chirilă und Victor Mihalachi im Kanu-Zweier auf 1000-Metern