Tag: Schweden

  • Handball-EM: Rumänien mit deutlichem Sieg gegen Ungarn

    Handball-EM: Rumänien mit deutlichem Sieg gegen Ungarn

    Nach einem ganz besonderen Abend, an dem alle Spielerinnen ausnahmslos einen Beitrag zum deutlichen Sieg über Ungarn leisteten, ist die Tür zum Halbfinale der EM weit aufgestoßen. Der Gegner unter Leitung des dänischen Trainers Kim Rasmussen scheint hingegen so gut wie ausgeschieden.



    Ungarn musste von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Der ewige Rivale Rumänien war an diesem Abend im schwedischen Helsingborg offenbar übermotiviert und brachte die wohl beste Leistung bei dieser Europameisterschaft. Ungarn gelang zwar der erste Treffer durch Klivinyi, doch die Freude währte nicht länger als eine Minute. Sofort fallen zwei Treffer für Rumänien, vor allem die Kreisläuferin Oana Manea erwischt in der Anfangsphase einen ihrer besten Tage. Sie trifft selbst und blockiert die gegnerischen Verteidigerinnen bei den unbarmherzigen Vorstößen der Rückraummitte Cristina Neagu.



    Die Lupfer über die ungarische Torfrau Eva Kiss hinweg sind die Lieblingswaffe der Rumäninnen in diesen Minuten, nach 11. Minuten führt das Team bereits mit 6:3. Auch die rumänische Hintermannschaft glänzte an diesem Abend, allen voran Crina Pintea: Sie blockiert Würfe des Gegners, stiebitzt ihnen wichtige Bälle und sperrt alle Freiräume vor dem Tor von Denisa Dedu. Mit der voranschreitenden Spielzeit wird die Ideenkrise im ungarischen Team offensichtlich. Rumäniens spanischer Trainer Ambros Martin hat darüber hinaus die Partie taktisch wohl sehr gut vorbereitet. In der ersten Viertelstunde sind dreifache Wechsel zwischen der Offensive und Defensive nicht unüblich.



    Das ist vor allem für Cristina Neagu vorteilhaft. Sie startet immer wieder ausgeruht in den Angriff und kann mit ihren Weitwürfen Nadelstiche setzen: Zubuche stehen sieben Tore und zwei Pfostenschüsse in nur 30 Minuten. Zur Halbzeit ist Ungarn fast geschlagen, Rumänien führte zu dem Zeitpunkt mit 15:9! Die Tribünen werden von den rumänischen Fans akkustisch dominiert.



    Nach dem Seitenwechsel will die Mannschaft alles klar machen und trifft bei fast jedem Vorstoß. Innerhalb von nur vier Minuten kann Rumänien auf 18:9 erhöhen. Der ungarische Trainer sieht die Auszeit als einzigen Ausweg. Nach der fast einwandfreien Leistung beginnen die Rumäninnen ihre erste schwächere Phase. Eliza Buceschi verschießt einen Sieben-Meter-Wurf und einige Minuten später bleibt das Team in Unterzahl nach einer Zwei-Minuten-Strafeg gegen Melinda Geiger aufgrund eines fehlerhaften Spielerwechsels. Vor diesem Hintergrund kommt Ungarn nach 41 Minuten bis auf 14:20 heran.



    Doch hier kann Rumänien endlich wie eine große Mannschaft reagieren. Die Unkonzentriertheit einiger Spielerinnen wird von den Kolleginnen sofort ausgeglichen. Eine Parade von Torfrau Denisa Dedu und ein eigenes Tor durch Cristina Neagu erstickt die Hoffnungen des Gegners in Keim. Kurz vor den letzten zehn Minuten ist der Acht-Tore-Vorsprung mit dem 22:14 wieder hergestellt. Die Siegerfrage kann eigentlich nicht mehr gestellt werden. Doch Nationaltrainer Martin achtet auch auf das Torverhältnis, welches mit Blick auf den Einzug ins Halbfinale eine Rolle spielen kann. Er lässt die besten Leistungsträgerinnen auf dem Platz und wechselt erst nach 55. Minuten aus.



    Am Ende stehen ein ungefährdeter 29:21-Sieg aus Sicht der Mannschaft des Spaniers und die Erkenntnis: Die Spielerinnen wollen bis zum letzten Spieltag der EM in Schweden bleiben. Es folgt eine wichtige Partie gegen Tschechien am Dienstag und die womöglich alles entscheidende Begegnung mit Dänemark einen Tag später.

  • Nachrichten 11.12.2016

    Nachrichten 11.12.2016

    Die Zentrale Wahlbehörde hat am Montagmorgen die Hochrechnungen von letzter Nacht bestätigt. Die Sozialdemokratische Partei kam nach Auszählung von 99% der Stimmzettel auf ein Wahlergebnis von 45,8%. Auf Platz zwei landete weit abgeschlagen die Mitte-Rechts-Partei PNL mit 20,4% der Stimmen, gefolgt von den Newcomern von der Union Rettet Rumänien mit 8,7%. Der Ungarnverband bekam 6,3% der Stimmen, auf die Allianz der Liberalen und Demokraten (Alde) entfielen rund 6%. Ein Ergebnis von 5,6% erzielte die Volksbewegung von Ex-Präsident Traian Băsescu. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen PSD Liviu Dragnea erklärte, die Entscheidung des rumänischen Volkes müsse respektiert werden. Er betonte, dass Rumänien eine Insel der Stabilität in der Region sei, die stabile Demokratie müsse erhalten werden. Rumänien werde all seinen strategischen und wirtschaftlichen Verpflichtungen auf internationaler Ebene nachgehen, sagte Dragnea noch. Allerdings soll den Partnerschaften eine wichtige ökonomische Dimension verliehen werden. Der Vorsitzende der Union Rettet Rumänien, Nicusor Dan, sprach von einem herausragenden Wahlergebnis. Man müsse bedenken, dass eine Partei, die von Null auf im Februar 2016 gegründet wurde, jetzt zur dritten politischen Macht in Rumänien aufgestiegen sei. Das Ergebnis könne auch als Sieg der Demokratie gewertet werden. Wenn die Sozialdemokraten eine Mehrheitskoalition bilden sollten, werde ihr die Union Rettet Rumänien nicht beitreten, so Dan abschlie‎ßend. Die Wahlbeteiligung lag mit circa 40% unter dem Wert der Parlamentswahlen von 2012. Im Ausland hatten knapp über 100.000 wahlberechtigte Rumänen ihren Stimmzettel abgegeben.



    Der Kinderorthopede und Chirurg Gheorghe Brunei sitzt seit Sonntag in Hausarrest. Er war von Staatsanwälten einem Bukarester Gericht mit Antrag auf Untersuchungshaft vorgeführt worden. Gegen den in der medizinischen Welt teils hoch geschätzten Arzt wird wegen vermuteter Annahme von Bestechungsgeldern ermittelt. Brunei wird auch schwerwiegender Kunstfehler bezichtigt. Am Samstag war der ehemalige Geschäftsführer einer Bukarester Klinik, der Arzt Florin Secureanu, für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen worden. Das Urteil des Oberlandesgerichts Bukarest ist noch nicht rechtskräftig, es muss allerdings bis zum Urteil in einem möglichen Berufungsverfahren ausgeführt werden. In einem der spektakulärsten Korruptionsfälle des rumänischen Gesundheitswesens wird Secureanu der Annahme von Bestechungsgeldern und fortgesetzter Untreue beschuldigt. Im Zeitraum 2009-2016 soll der Geschäftsführer fast täglich Gelder aus der Kasse des Krankenhauses veruntreut haben, behaupten Antikorruptions-Staatsanwälte. Der Schaden wird von den Ermittlern auf umgerechnet eine halbe Million Euro geschätzt.



    Au‎ßenminister Lazăr Comănescu nimmt am Montag gemeinsam mit seinen Kollegen aus den EU-Ländern am monatlichen Ministerrat für Auswärtige Angelegenheiten teil. Laut einer Mitteilung aus dem Au‎ßenministerium in Bukarest wird es bei der Sitzung schwerpunktmä‎ßig um die Migrationsfrage und die Beziehung der Staatengemeinschaft mit den afrikanischen Ländern gehen. Au‎ßerdem wollen die Au‎ßenminister über die Lage in Syrien vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen beraten.



    SPORT: Bei der Damen-Handball-EM in Schweden hat die rumänische Nationalmannschaft das erste Spiel der Hauptgruppenphase gegen den ewigen Rivalen Ungarn deutlich mit 29:21 gewonnen. Am Dienstag spielt das Team gegen Tschechien, einen Tag später treten die Rumäninnen gegen Dänemark an. In der ersten Gruppenphase des Wettbewerbs hatte Rumänien zum Auftakt gegen Weltmeister Norwegen mit 21:23 verloren. Es folgten zwei Siege, gegen den Olympiasieger Russland und Kroatien. Rumänischer Nationaltrainer ist der Spanier Ambros Martin, der vor gut einem Monat den Schweden Tomas Ryde abgelöst hatte. Mit Ryde auf der Trainerbank hatte Rumänien vor einem Jahr WM-Bronze gewonnen.

  • Nachrichten 04.12.2016

    Nachrichten 04.12.2016

    Brüssel: Jeder dritte Rumäne kann sich nicht leisten, einmal im Monat mit den Freunden zum Essen zu gehen, stellen die jüngsten Daten des Europäischen Statistikamtes Eurostat heraus. Dieselbe Zahl gilt auch für Bulgarien und Ungarn. Diese Situation betrifft mit 43% vor allem die Rumänen über 65. Außerdem kann sich mehr als ein Drittel der Befragten unter 25 laut der besagten Umfrage nicht leisten, einmal im Monat in eine Bar zu gehen. EU-weit wird von dieser Situation jeder zehnte Bürger betroffen.



    Berlin: Die Strukturreformen werden Griecheland mehr zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum verhelfen als ein Schuldenerlass, hat am Sonntag der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble der “Bild am Sonntag“ erklärt. Die Staatsverschuldung Griechenlands beträgt derzeit rund 300 Milliarden Euro, d.h. 180% des BIP und erreicht somit einen negativen Rekordwert in der Europäischen Union. Am Montag kommen in Brüssel die Finanzminister des Euroraums zu Gesprächen zusammen, um die Fortschritte Griechenlands bei der Umsetzung der Reformen zu bewerten, zu denen sich Athen im Gegenzug für die Finanzhilfe verpflichtet hat. Laut Finanzexperten, komme für Deutschland ein Schuldenschnitt für Griechenland vor den Wahlen im September 2017 nicht in Frage. Zum ersten Mal seit 2014 ist das BIP Griechenlands zum zweiten Mal in Folge spürbar gestiegen.




    Sport: Die rumänische Handball-Nationalmannschaft der Frauen trifft am Montag bei der EM in Schweden auf den amtierenden Meister Norwegen. Die anderen Gegner Rumäniens in der Vorrunde der EM sind Russland und Kroatien. Die ersten drei Teams der Gruppe steigen direkt in die zweite Runde der EM ein. In dieser Phase werden weitere 2 Serien mit jeweils sieben Mannschaften gebildet. Rumänien wird vom spanischen Trainer Ambros Martin geleitet, der seit vorigem Monat als Nachfolger des Schweden Tomas Ryde gilt. Unter der Leitung des schwedischen Trainers haben die rumänischen Handballerinnen bei der WM 2015 in Dänemark die Bronzemedaille gewonnen. Ambros Martin wurde 2013 und 2014 zum besten Trainer der Welt gewählt. In diesen Jahren hat er mit der ungarischen Mannschaft Győr, die er gleichzeitig leitete, die Champions League gewonnen.


  • Ovidiu Anton wird Rumänien beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten

    Ovidiu Anton wird Rumänien beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten

    Das nationale Finale wurde in diesem Jahr in einer malerischen Stadt im Norden Rumäniens organisiert. Von den sechs Finalisten wurde der Song ‘Moment of Silence von den meisten Fernseh-Zuschauerinnen und -Zuschauer zum Favoriten gewählt. Ovidiu Anton hoffte schon vor seinem Aufritt auf einen Sieg:




    “Ich bin ein Sieger. Ich hoffe immer, dass ich gewinnen werde. Ich komme zu jedem Wettkampf mit diesem Gedanke. Ich bin da, um mein Lied ‘Moment of Silence vorzusingen. Wenn ihr, und ich beziehe mich auf das rumänische Publikum, glaubt, dass ihr euch in diesem Song wiederfindet, dann wünsche ich mir, euch in Schweden zu vertreten.




    Die Hoffnung des jungen Sängers wurde dank der Abstimmung des Publikums Realität: Ovidiu Anton wird Rumänien beim Eurosong Contest in Stockholm vertreten. Viele sahen in seinem Rock Song eine Huldigung an den 63 Opfer der Brandkatastrophe vom Nachtklub Colectiv, in der auch Mitglieder der dort konzertierenden Rocktruppe ihr Leben verloren haben. Ovidiu Anton hat sie aber widersprochen. ‘Moment of Silence ist kein Gedenklied. Das Lied richtet sich an jene, die heute da sind. Der Song wurde nach dem Brand vom Colectiv komponiert, als zig Tausend Rumänen auf die Straße gingen, um die Trägheit, die Gleichgültigkeit und die Korruption der Vertreter der Behörden anzuzeigen. ‘Moment of Silence wendet sich an alle Menschen, die einzigen die Recht auf ihr eigenes Leben haben. ‘Niemand hat das Recht unsere Seelen zu gebrauchen um unklare, trübe Interessen zu gewinnen. Wir müssen zusammen kämpfen, für das was uns gehört, für die Wahrheit fügte der Sänger hinzu. Ovidiu Anton hat eine Botschaft an diejenige gerichtet, die seiner Meinung nach über die Kultur in Rumänien herrschen und diese in trockenes Gras umgewandelt haben: “wir sind keine Herde. Wir sind keine Wölfe. Wir schlafen nicht. Wir sind hier präsent und sind mächtig!, hob Anton hervor.




    Eurovision Song Contest 2016 wird in Schweden am 10. 12. und 14. Mai organisiert. Es beteiligen sich 43 Länder, um drei mehr als im vergangenen Jahr. Rumänien wird in dem zweiten Halbfinale vom 12. Mai neben Albanien, Bulgarien, Dänemark, Georgien, Slowenien, Norwegen, der Ukraine, Belgien, Lettland, Weißrussland, Irland, der Schweiz, Mazedonien, Australien, Litauen, Polen, Israel und Serbien auftreten. Das Finale wird am 14. Mai stattfinden. Rumänien debütierte bei Eurovision im Jahre 1994. Es belegte zwei Mal den dritten Platz. Das war die beste Leistung unseres Landes beim europäischen Wettbewerb. Seit der Einführung der Halbfinale zählt Rumänien unter den sechs Ländern, die kein Finale fehlgeschlagen haben.

  • Fahrräder mit Krawatte

    Fahrräder mit Krawatte

    Fahrräder mit Krawatte“ hei‎ßt das jüngste Programm der Naturschutzorganisation Green Revolution, das darauf abzielt, die Bukarester zu ermuntern, das Fahrrad in ihrem Alltag zu nutzen. Fahrradfahren sei gesund, bequem und baue den Stress ab, so versuchen die Initiatoren des Programms, das sich hauptsächlich an Mitarbeiter multinationaler Unternehmen wendet, die Bukarester zu überreden, das Radfahren in ihren Alltag einzubauen.



    Fahrräder mit Krawatte“ ist das erste kostenlose Fahrradverleih-Programm in Rumänien, das sich an multinationale Unternehmen wendet. Das Projekt wurde 2010 von der Naturschutzorganisation Green Revolution ins Leben gerufen. Mittlerweile haben tausende Mitarbeiter multinationaler Unternehmen in Bukarest und anderen Gro‎ßstädten Rumäniens Fahrräder von der Naturschutzorganisation Green Revolution gemietet. Die Angestellten gro‎ßer Unternehmen benutzen die Fahrräder in der Mittagspause, in Team-Building-Reisen oder sogar bei Businnesstreffen. Insbesondere in der Sommerzeit ist der Fahrradständer vor dem Sitz multinationaler Unternehmen voll.



    2013 schlossen sich 10 Unternehmen aus 4 rumänischen Städten dem Programm Fahrräder mit Krawatte“ an. Sie haben 300 Fahrräder gekauft, die bisher von 6000 Angestellten benutzt wurden. Die Kosten, die sie in einem Jahr für ein Fahrrad decken müssen, belaufen sich auf 300-500 Euro. Die schwedische Botschaft in Bukarest ist die erste diplomatische Vertretung, die sich im Herbst 2013 dem Programm anschloss. Der schwedische Botschafter Anders Bengtcen nahm an der Konferenz teil, an der die Partnerschaft unterzeichnet wurde. Anders Bengtcen betonte dabei, es sei nötig, dass in einer Stadt wie Bukarest die Fahrrad-Infrastruktur entwickelt wird.



    Ich habe gemerkt, dass Bukarest eine besonders gute Fahrradstadt ist, weil die rumänische Hauptstadt flach ist, es gibt sehr viel Ebene und wenige Hügel. Zudem liegen viele Unternehmen und Ministerien, mit denen wir täglich zusammenarbeiten, sehr nah am Sitz der schwedischen Botschaft und sie können sehr leicht mit dem Fahrrad erreicht werden. Beispielsweise wenn ich zum Bukarester Au‎ßenministerium mit dem Fahrrad fahre, spare ich viel Zeit, anstatt im Stau in meinem Diplomatenauto zu sitzen. Radfahren in Bukarest weist zahlreiche Vorteile auf.“



    Eine von der Europäischen Kommission bekanntgemachte Eurobarometer-Umfrage fand heraus, dass Dänemark, die Niederlande und Schweden die Rangliste der Nationen, die das Fahrrad als Fortbewegungsmittel bevorzugen, anführen. Botschafter Anders Bengtcen:



    In meinem Land, Schweden, ist das Radfahren ein äu‎ßerst wichtiges Fortbewegungsmittel auf Kurzstrecken und die Regierung fördert es in manchen Arten: Es gibt viele Radstrecken in den Gro‎ßstädten, man kann das Radfahren mit der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln verbinden, das hei‎ßt, man kann das Fahrrad im Bus, Zug oder in der U-Bahn mitnehmen. Statistiken zeigen, dass einer von fünf Schweden das Fahrrad täglich als Transportmittel verwenden, um zur Schule, Uni oder zur Arbeit zu fahren, während einer von drei Schweden das Fahrrad während der Woche zumindest einmal nutzt, um zur Schule oder zur Arbeit zu fahren. Mehr als 40% der Schweden nutzen das Fahrrad jede Woche als Freizeitbeschäftigung. Und der Trend steigt. Das Klima hier in Bukarest ist viel sanfter als in Schweden, Bukarest bietet ein erhebliches Potenzial, die Fahrradnutzung zu steigern. Das ist einer der Gründe, wofür wir uns dieser wunderschönen Initiative anschlie‎ßen.“



    Aus keiner Statistik geht die die Gesamtzahl der Radfahrer in Rumänien hervor. Laut den Bukarester Behörden nutzen 9% der Bevölkerung das Fahrrad als Transportmittel. Die Nichtregierungsorganisationen sind hingegen der Ansicht, der Anteil liege unter 3%. Selbst wenn der Sport auf zwei Rädern sowohl gesund als auch bequem ist, ermuntern die Bukarester Behörden die Hauptstadtbewohner nicht, das Fahrrad in ihrem Alltag zu nutzen. Den Mitarbeitern von multinationalen Unternehmen steht ohnehin das Programm der Umweltorganisation Green Revolution zur Verfügung. Leiterin der Organisation Raluca Fisher dazu:



    Wir bieten Pakete zum Kauf von Fahrrädern an, unsere Kunden, Mitarbeiter von multinationalen Unternehmen, können die Fahrräder mit der Marke des Unternehmens versehen. Somit versuchen wir ein positives Beispiel zu bieten und die Kunden haben die Gelegenheit, zu zeigen, dass sie stolz darauf sind, für das jeweilige Unternehmen zu arbeiten. Wir garantieren zudem auch die regelmä‎ßige Instandhaltung, dafür stellen wir unseren Kunden unser Wartungsteam 24 Stunden zur Verfügung. Wir putzen sie jede Woche und sorgen dafür, dass alles richtig funktioniert. Alles ist im Paket enthalten und wir versuchen somit, das Leben der Mitarbeiter in gro‎ßen Unternehmen, die zumeist überfordert sind, leichter zu machen. Radfahren ist entspannend und baut Stress ab. Es gibt in Rumänien fahrradfreundliche Städte wie Brașov (Kronstadt) und Timișoara (Temeswar), dort ist die Infrastruktur in dieser Hinsicht befriedigend. In diesen Städten hat in letzter Zeit die Anzahl der Fahrradfahrer deutlich zugenommen.“



    Neben dem Programm Fahrräder mit Krawatte“ wurde im Monat März die Saison Velo 2014“ in Bukarest und anderen Gro‎ßstädten eröffnet. In Bukarest stellen die Veranstalter den Stadtbewohnern 400 Fahrräder in drei Fahrradverleihen zur Verfügung. I’Velo“ ist das wichtigste Bike-Sharing-(Fahrradverleih)-Programm Rumäniens und zielt darauf ab, das Fahrradfahren in den Alltag sowohl als Entspannung als auch als gesundes und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel einzubauen. In den vier Jahren, seitdem es ins Leben gerufen wurde, verhalf das Programm I’Velo“ zu mehr Bewegung und Umweltschutz. 800.000 Rumänen haben sich den begeisterten Radfahrern angeschlossen und die CO2 Emissionen in der Atmosphäre wurden um knapp 1200 Tonnen reduziert.



    Audiobeitrag hören:



  • Internationale Buchmesse “Gaudeamus” zu Ende gegangen

    Internationale Buchmesse “Gaudeamus” zu Ende gegangen

    Mehr als 115.000 Besucher, um 3.000 mehr als im Vorjar hat in diesem Jahr die internationale Buchmesse Gaudeamus Das Buch zum Lernen“ angelockt. Über 75% davon haben Bücher gekauft. Die grö‎ßte rumänische Bücherschau wird von Radio Rumänien organisiert. Die 20. Buchmesse ging Sonntag Abend nach fünf Tagen mit zahlreichen Verkaufsrekorden zu Ende. Begleitet wurde das Event von rund 600 Sonderveranstaltungen. Mehr als 400 Aussteller haben auf der Bukarester Buchmesse ihre Titel präsentiert.



    Die Veranstalter haben dieses Jahr die Liebhaber der Literatur mit zahlreichen Bucherscheinungen, Rundtischgeprächen, Tagungen, Treffen mit Schriftstellern und Filmvorführungen angelockt. Die Besucher erfreuten sich zudem zahlreicher Sonderangebote. Viele Verlage haben den Besuchern der 20. internationalen Buchmesse Bücher zu günstigeren Preisen als die üblichen Buchpreise verkauft. Die Leser erfreuten sich deutlicher Preisangebote mit von bis zu 80% Rabatt. Der Direktor der Buchmesse, Vladimir Epstein, sagte dazu: Eine offizielle Umfrage zeigt, dass bei dieser Auflage der Buchmesse der Durchschnittsbetrag von 146 Lei (umgerechnet rund 40 Euro) ausgegeben wurde. Die populärste Warrengruppe war auch dieses Jahr die Belletristik, gro‎ße Verkaufszahlen verzeichneten dennoch auch die Erziehungsbücher.“



    Am letzten Tag der Buchmesse wurde die Trophäe Gaudeamus verliehen. Der Preis ging an den Buchverlag Humanitas, der einen festen Platz in den Publikumsvorlieben hat. Der Direktor des Verlags, der Philosoph und Schriftsteller Gabriel Liiceanu, zeigte sich von dem Ergebnis überrascht und plädierte in seiner Rede für Konsequenz:



    Wenn man den Preis des Publikums jedes Jahr bekommt, gibt es keine grö‎ßere oder schönere Belohnung für die Arbeit eines Buchverlags. Wir glauben fest daran, das stellt die Zentralachse unseres Lebens dar. Das Team bei Humanitas ist ausgezeichnet. Es gibt zudem wertvolle Autoren, Persönlichkeiten der rumänischen Kultur, deren Bücher bei Humanitas veröffentlicht wurden. Zum Erfolg dieses Jahres trug au‎ßerdem eine Bücherserie, die 30 Titel enthält, die in jeder Bibliothek ein wahres Regal der Schönheit bilden kann.“



    Das meistbegehrte Buch auf der 20. internationalen Buchmesse war Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien, entschied das Votum des Publikums. Zum ersten Mal wurde zudem dieses Jahr der Preis Goncourt Rumänien verliehen, der an Sorj Chalandon ging. Ein besonderes Event, das sich einer gro‎ßen Popularität beim Bukarester Publikum erfreute, war das Projekt “Die Bücher kehren nach Hause zurück”. Durch die gro‎ßzügigen Bücherspenden rumänischer Literaturbegeisterter wurden rund 5.000 Titel gesammelt, die anschlie‎ßend rumänischen Schulen im serbischen Timoc-Tal geschenkt werden sollen. Ehrengast der 20. internationalen Buchmesse Gaudeamus war die Ländergruppe Dänemak, Island, Norwegen und Schweden. Privilegierter Partner der diesjährigen Buchmesse war die Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien.

  • Nachrichten 19.11.2013

    Nachrichten 19.11.2013

    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat am Dienstag die Vertrauensfrage für das Dezentralisierungsgesetz im Parlament gestellt. Das besagte Gesetz betrifft hauptsächlich das Gesundheitswesen, die Landwirtschaft, die Umwelt, die Kultur (ausgenommen Kinos), Jugend, Sport und Tourismus. Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, durch das Dezentralisierungsgesetz werde das Verwaltungssystem schlanker und effizienter. Auf den Haushalt werde das neue Gesetz keinen Einflu‎ß haben, da die davon betroffenen Einrichtungen mit ihrem eigenen Budget den Kommunalbehörden untergeordnet werden, sagte noch Victor Ponta. Die sich in der Opposition befindlichen Liberaldemokraten kündigten bereits an, sie werden das Gesetz beim Verfassungsgericht anfechten. Es ist das zweite Mal wenn die regierende Sozialliberale Union ein Gesetz mit der Vertrauensfrage im Parlament verbindet, nachdem sie im April dieses Jahres dasselbe Verfahren für den Gesetzentwurf über die Rückerstattung des während des Kommunismus enteigneten Eigentums eingeleitet hatte.



    WASHINGTON: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta ist zuversichtlich, da‎ß die Reformen im rumänischen Wirtschaftsbereich künftig erfolgreich fortgesetzt werden. In einem Interview für den US-Fernsehdender CNBC erklärte Premierminister Ponta, Rumänien werde die Kooperation mit den internationalen Kreditgebern fortsetzen, die dem Land Finanzhilfe während der Wirtschaftskrise gewährt haben. Rumänien verzeichnete 2013 mit 1,6% das grö‎ßte Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union; bis Jahresende könne es bei 2,2% liegen, so Ponta hinzu. Rumäniens Ministerpräsident räumte dennoch ein, in puncto Strukturreformen habe das Land noch einen langen Weg vor sich, und es beeile sich nicht, dem Euroraum beizutreten. Die Aufnahme Rumäniens in den Euroraum soll voraussichtlich zwischen 2018 und 2020 erfolgen.



    BRÜSSEL: Rumänien habe ein besonderes Interesse daran, da‎ß seine Verteidigungsindustrie ins europäische Verteidigungssystem integriert wird, erklärte der rumänische Verteidigungsminister Mircea Dusa beim Treffen der EU-Verteidigungsminister am Dienstag in Brüssel. Mehr als 25 rumänische Unternehmen, die im Verteidigungsbereich aktiv sind, sollten ins System der EU-Verteidigungsindustrie integriert werden, sagte noch Mircea Dusa. Ferner hob der rumänische Verteidigungsminister den Beitrag der rumänischen Streitkräfte bei der Stabilisierung der Lage in Mali und den Einsätzen gegen Piraterie vor der Küste Somalias hervor.



    CHISINAU: Der Premierminister der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldawien, Iurie Leanca, hat Rumänien für die ständige Unterstützung der EU-Bestrebungen der Republik Moldawien gedankt. Leanca diskutierte am Dienstag in Chisinau mit dem rumänischen Au‎ßenminister, Titus Corlatean, über die wichtigsten Projekte im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit, vor allem im Energiebereich, sowie über die konkreten Ma‎ßnahmen zur Unterstützung der Republik Moldawien auf dem Weg in Richtung EU. Das Nachbarland Rumäniens soll beim bevorstehenden Gipfel in Vilnius das EU-Assoziierungs-und Freihandelsabkommen unterzeichnen.



    BUKAREST: Die internationale Buchmesse Gaudeamus — das Buch zum lernen”, die jedes Jahr von Radio Romania veranstaltet wird, findet zwischen 20.-24. November in Bukarest statt. An der 20. Buchmesse Gaudeamus beteiligen sich über 400 rumänische und ausländische Verlage und Druckereien, Bildungseinrichtungen, Medienunternehmen, Kulturzentren und -institute, Buchversand, Multimedia-Einrichtungen, literarische Agenturen, Nichtregierungsorganisationen im Kultur- und Erziehungsbereich, Fachverbände, Buchhandlungen und Bibliotheken. Gaudeamus gilt als die wichtigste Buchmesse in Rumänien und eine der zehn besten europaweit. Unter dem Motto “Cool Nordic Bukarest”, ist dieses Jahr die Gruppe der skandinavischen Länder (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) Ehrengast der Buchmesse Gaudeamus”.

  • Nachrichten 02.11.2013

    Nachrichten 02.11.2013

    Bukarest — Das rumänische Aussenministerium hat keine Waffenlieferungen nach Syrien oder an Personen und Organisationen genehmigt, kündigt offiziell die rumänische Diplomatie an. Die Erklärung erfolgt nach einer Berichterstattung in den schwedischen Medien, laut der ein Ex-Imam einer gro‎ßen Moschee im Zentrum Stockholms, Waffen an syrischen Rebellen geliefert habe, die in Lybien und osteuropäische Ländern wie Bosnien und Rumänien eingekauft und dann über die Türkei nach Syrien verschoben wurden. Das Bukarester Aussenministerium erklärte diesbezüglich, Rumänien halte die internationalen Vorschriften der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und der Organisation für Sicherheit und Kooperation in Europa ein und sei jederzeit bereit, zusammen mit Schweden, die Wahrhaftigkeit der Informationen zu prüfen.




    Bukarest — Tausende Ärzte und Medizinstudenten aus dem ganzen Land nehmen in Bukarest an einem Schweigemarsch teil. Die Angestellten des rumänischen Gesundheitswesens protestieren somit gegen die Unterfinanzierung des Systems und drohen sogar mit Blockkündigungen. Sie fordern dass das Gesundheitssystem 6% des Brutto-Inlands-Produktes zugeteilt bekommt, dass die Gehälter der Assistenzärzte verdoppelt werden und dass ein spezielles Gehaltsgesetz für Angestellte im Gesundheitsbereich verabschiedet wird. Der öffentliche Ärzteverband gab bekannt, er werde eine eventuelle Initiative der Gewerkschaften im Gesundheitsbereich unterstützen, einen Generalstreik auszurufen, sollten die Forderungen der Protestler nicht erfüllt werden.




    Die Rumänische Umweltministerin Rovana Plumb ist am Samstag zu einem dreitägigen offiziellen Besuch auf Einladung ihres israelischen Gegenübers Amir Peretz nach Tel Aviv gereist. Auf der Agenda der Diskussionen stehen Themen in Bezug auf Kontrollle der Wasserqualität und Beachtung von Umweltnormen. Rovana Plumb soll sich ferner an der internationalen Tagung unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen zum Thema: Rolle der Leader-Frauen beteligen.





    Bukarest — Radio România feiert sein 85. Jubiläum. Radio Rumänien stellt mit 3 National — 9 Regionalsendern und dem Internationalsender Radio Rumänien International ein Erfolgsbeispiel des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dar. Der rumänische Auslandsrundfunk sendet in 10 Fremdsprachen, Rumänisch und in Aromunisch, einem Dialekt der rumänischen Sprache. In einer Wunschbotschaft zum 85. Jubiläum der rumänischen Hörfunkanstalt betonte Ministerpräsident Victor Ponta, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei die zuverlässigste Informationsquelle, die sich der höchsten Einschaltquote erfreut und eine finanziell stabile Institution.

  • Pferdefleischskandal: Suche nach Schuldigen

    Pferdefleischskandal: Suche nach Schuldigen


    Der Skandal um Pferdefleisch, das als Rindfleisch deklariert wurde, ist zu einer europaweiten Affäre geworden. Die Suche nach den Schuldigen führt zunächst nach Rumänien. Die rumänischen Behörden befürchten einen Imageschaden für das Land und weisen die Verantwortung zurück.


    Die Europäische Union soll sich diese Woche mit dem Thema Pferdefleischskandal beschäftigen. Zu einem entsprechenden Treffen in Brüssel werden europäische Verantwortungsträger und Experten eingeladen, um die Auswirkungen der jüngsten Erkenntnisse über die Beimischungen von Pferdefleisch in Rindfleischprodukten und mögliche Ma‎ßnahmen zu erörtern. Der Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch war in Gro‎ßbritannien und Schweden ausgebrochen.


    Vor wenigen Tagen wurden Spuren von Pferdefleisch in Tiefkühlprodukte gefunden, die in Supermärkten verkauft wurden. In manchen europäischen Ländern hatten Tests ergeben, dass tiefgefrorene Lasagne Pferdefleisch und nicht – wie auf der Verpackung angegeben – Rindfleisch enthielt. Erste Spuren führten zu einem französischen Produzenten, der Fleisch unter anderem aus Rumänien bezieht. Der französische Produzent hatte in den vergangenen Tagen mehrere Tiefkühlgerichte in Gro‎ßbritannien, Frankreich und Schweden vom Markt zurückgezogen.


    Die rumänischen Behörden ordneten daraufhin bei den verdächtigen Schlachthöfen, die Pferdefleisch verarbeiten, eine genaue Untersuchung an. Diese ergab jedoch keine Unstimmigkeiten. Landwirtschaftsminister Daniel Constantin: Es liegt kein Nachweis vor, dass die jeweiligen Produkte von rumänischen Schlachtbetrieben und auf rumänischem Territorium falsch deklariert wurden. Ich möchte ferner betonen, dass Rumänien kein Hackfleisch exportiert.


    Ministerpräsident Victor Ponta weist auch die Verantwortung unseres Landes im europäischen Skandal um den Pferdefleischbetrug zurück: “Rumänien kann und soll nicht akzeptieren, von anderen europäischen Ländern verdächtigt zu werden. Unser Land beweist diesbezüglich hohe Transparenz und hält hohe Standards in diesem Prozess ein. Es hat sich klar herausgestellt, dass der französische Produzent keinen direkten Kontakt zu rumänischen Zulieferern hatte. Um unsere Glaubwürdigkeit in Europa wiederherzustellen, muss derzeit festgestellt werden, wer die Verantwortung für den Pferdefleischbetrug tragen muss. Wir haben hierzulande genaue Untersuchungen durchgeführt und daraufhin festgestellt, dass Rumänien gegen die EU-Regelungen nicht versto‎ßen und die im Bereich gültigen Standard eingehalten hat.”


    Die rumänischen Behörden sprechen von einem Imageschaden für das Land. Das Bukarester Landwirtschaftsministerium werde sich infolgedessen auf europäischer Ebene einsetzen, dass die Schuldigen die Verantwortung für den Betrug übernehmen, sagte Ponta ferner. Der EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş, der sich dieser Tage in Bukarest befindet, sagte dazu: Es handelt sich diesbezüglich um kein Problem der Lebensmittelsicherheit, sondern lediglich um ein Betrugsrisiko. Derzeit verfügt die Europäische Kommission über keine Beweise, die einen bestimmten EU-Staat belasten. Die Europäische Kommission pflegt ständigen Kontakt zu allen EU-Staaten, die in diesem Skandal verwickelt sind, und es liegt in unserem Interesse, dieses Problem so schnell wie möglich zu lösen, sagte Cioloş in Bukarest.