Tag: Seestreitkräfte

  • Tag der rumänischen Marine: Seestreitkräfte immer bedeutender für Sicherheit der Nato-Ostflanke

    Tag der rumänischen Marine: Seestreitkräfte immer bedeutender für Sicherheit der Nato-Ostflanke





    Das zweite Jahr in Folge wurde der Tag der rumänischen Marine am 15. August vor dem Hintergrund des russischen Aggressionskriegs gegen die Ukraine begangen. Der Krieg vor der eigenen Haustür, die zunehmende strategische Bedeutung des Schwarzen Meeres und die Sicherheit an der Ostflanke der NATO waren die Schlagwörter in den Reden der Spitzenpolitiker, die bei den Feierlichkeiten in Constanța anwesend waren. Präsident Klaus Iohannis erklärte, dass die Sicherheit Rumäniens gestärkt worden sei und dass die Bemühungen zur Stärkung der Bündnisstrukturen auf rumänischem Staatsgebiet insbesondere durch die 2022 eingerichtete NATO-Kampftruppe fortgesetzt würden. Rumänien spiele eine sehr wichtige Rolle im Schwarzen Meer und setze zusammen mit seinen NATO-Partnern auf eine eine Abschreckungs- und Verteidigungsstrategie an der Ostflanke.



    Die rumänischen Seestreitkräfte tragen wesentlich zur Verbesserung der regionalen, europäischen und euroatlantischen Sicherheit bei. Die von unseren Verbündeten und Partnern in der NATO und der Europäischen Union durchgeführten Missionen, die unsere Hoheitsgewässer und die Weltmeere sicherer machen, sind der beste Beweis dafür.“



    Premierminister Marcel Ciolacu versicherte seinerseits, dass die rumänische Regierung die erforderlichen Mittel für die Modernisierung der Seestreitkräfte bereitstellen werde:



    Als Premierminister Rumäniens ist es meine Pflicht, die notwendigen Mittel für die Ausrüstung und Modernisierung der rumänischen Seestreitkräfte sicherzustellen. Zu diesem Zweck wurde der Verteidigungsetat in diesem Jahr auf 2,5 % des BIP angehoben. Wir werden dieses Niveau in den kommenden Jahren beibehalten.“



    Nicolae Ciucă, vorangegangener Premierminister, ehemaliger Generalstabschef und jetziger Senatspräsident, sagte, dass das Schwarze Meer ein globaler Krisenherd und ein Gebiet von gro‎ßer strategischer Bedeutung für die nordatlantischen Partner geworden sei. Die Sicherheit dieser Gewässer gewährleistet die Stabilität der gesamten Region und macht Rumänien zu einem wichtigen Sicherheitsanbieter, so Ciucă. Verteidigungsminister Angel Tîlvăr sagte seinerseits, der Krieg in der Ukraine zeige, wie wichtig es für Rumänien als Anrainerstaat am Schwarzen Meer sei, über die Fähigkeit zu verfügen, seine Hoheitsgewässer und seine ausschlie‎ßliche Wirtschaftszone zu schützen. Das Bündnis habe Einigkeit bewiesen und gezeigt, dass die transatlantischen Beziehungen stark und dass die Verpflichtungen nach Artikel 5 des Nordatlantikvertrags unverbrüchlich seien.



    Der Chef des Marinestabs, Vizeadmiral Mihai Panait, erinnerte daran, dass die Seestreitkräfte in diesem Jahr ihre militärische Präsenz im Mittelmeer nach einer zweijährigen Pause wieder aufgenommen haben, was zeige, dass die rumänische Marine und die rumänische Armee sowohl im Schwarzen Meer als auch im Mittelmeer für Sicherheit sorgen. Und schlie‎ßlich sagte Innenminister Cătălin Predoiu, dass Rumänien als Land mit einer wichtigen Au‎ßengrenze der Europäischen Union und der Nordatlantischen Allianz seine Verantwortung als Mitglied dieser wichtigen Organisationen für den Wohlstand und die Sicherheit des Landes professionell wahrnimmt.

  • Nachrichten 27.01.2023

    Nachrichten 27.01.2023

    Die Außenminister Frankreichs und der Niederlande, Catherine Colonna und Wopke Hoekstra, die sich in Rumänien aufhalten, besuchten am Freitag gemeinsam mit ihrem rumänischen Amtskollegen Bogdan Aurescu das Ausbildungszentrum in Cincu (Mitte), wo französische und niederländische Truppen im Rahmen der NATO Battle Group stationiert sind. Der Besuch ist eine Bestätigung der sehr guten Zusammenarbeit Rumäniens mit beiden Ländern, sowohl auf bilateraler als auch auf europäischer Ebene und innerhalb der NATO, sowie der effektiven trilateralen Interaktion zwischen Bukarest, Paris und Den Haag, so der Leiter der rumänischen Diplomatie. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der drei Diplomaten sprach Wopke Hoekstra von bemerkenswerten Entwicklungen in Rumänien. Die ausländischen Würdenträger trafen auch mit Präsident Klaus Iohannis und Premierminister Nicolae Ciucă zusammen.



    Im Jahr 2022 wird das BIP Rumäniens laut der Nationalen Kommission für Strategie im Vergleich zum Jahr 2021 um 49 Milliarden Euro von 240 auf fast 290 Milliarden Euro steigen. Für dieses Jahr wird erwartet, dass die rumänische Wirtschaft um 2,8 % vorankommt, im Vergleich zu 4,9 % im Vorjahr. Außerdem wird mit einem Rückgang der Inflationsrate von 16,4 % im Jahr 2022 auf 8 % im Jahr 2023 und mit einer Verlangsamung des Konsums gerechnet. Diese Daten, die am Donnerstag im erwähnten Winterbericht der Kommission veröffentlicht wurden, unterscheiden sich nicht allzu sehr von denen des letzten Herbstes.



    Die Zahl der Atemwegsinfektionen ist in Rumänien rückläufig, berichtet das Nationale Institut für Öffentliche Gesundheit. Im Vergleich zur letzten Woche wurden in dieser Woche ein Viertel weniger Infektionen gemeldet, nämlich rund 103 000, darunter etwa 5000 Grippefälle.



    Der rumänische Marinestab rät Seeleuten im Schwarzen Meer oder in Küstennähe, die Behörden zu informieren, wenn sie verdächtige schwimmende Objekte beobachten. Der Aufruf wurde gestartet, weil mehrere stürmische Tage auf See bevorstehen und weil am Donnerstag eine Seemine am Strand gefunden und neutralisiert wurde. Militärtaucher sagten, es sei das erste Mal, dass eine solche Mine an der rumänischen Küste gestrandet sei. Es handelt sich um einen Sprengsatz vom Typ YAM, der zur Ausrüstung sowohl der ukrainischen als auch der russischen Seestreitkräfte gehört. Es handelt sich um die fünfte Mine, die seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Zuständigkeitsbereich der rumänischen Seestreitkräfte entdeckt wurde.



    Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust wird jedes Jahr am 27. Januar begangen, wie es in der 2005 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Resolution heißt. Zur Erinnerung: Am 27. Januar 1945 befreiten die alliierten Streitkräfte das größte Konzentrationslager der Nazis, Auschwitz-Birkenau in Polen. Historikern zufolge hat das Regime von Nazi-Deutschland durch den Holocaust den Tod von 6 Millionen europäischen Juden und Millionen Menschen anderer Nationalitäten verursacht. Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust werden jedes Jahr Veranstaltungen am Sitz der Vereinten Nationen in New York und in den Büros der Organisation auf der ganzen Welt organisiert. Zur Erinnerung: 2022 nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine von Israel eingebrachte Resolution an, in der alle Länder der Welt aufgefordert wurden, gegen die Leugnung des Holocaust und gegen Antisemitismus, insbesondere in den sozialen Netzwerken, vorzugehen.

  • Nato-Ostflanke: Stützpunkt im siebenbürgischen Cincu wird weiter aufgerüstet

    Nato-Ostflanke: Stützpunkt im siebenbürgischen Cincu wird weiter aufgerüstet





    Vor dem Hintergrund des russischen Krieges in der Ukraine und der Bedrohung der Sicherheit Europas durch das Regime im Kreml verstärkt die NATO weiterhin ihre defensive Präsenz an der Ostflanke des Bündnisses. Nachdem Frankreich letzte Woche beschlossen hatte, zusätzliche Truppen und Hochleistungsausrüstung nach Rumänien zu entsenden, sind die ersten beiden von insgesamt zehn französischen Militärkonvois zur Verstärkung der NATO-Ostflanke bereits auf dem Weg zum Militärstützpunkt Cincu (Gro‎ßschenk) im Kreis Sibiu (Hermannstadt).



    Hier wurde für die gemeinsame Kampfgruppe des Bündnisses das Hauptquartier aufgeschlagen, in dem bis Anfang nächsten Jahres etwa tausend Soldaten aus europäischen Nato-Staaten untergebracht werden sollen. Parallel dazu werden Spezialtransporte mit Munition, Lebensmitteln und Material für die Instandhaltung der Truppen mit Sonderzügen nach Rumänien geschickt. Frankreich kommt damit seinen Verpflichtungen gegenüber der NATO und seinen Partnern nach, versicherte Generalmajor François Goguenheim, Befehlshaber der Landdivision Kontinentaleuropa:



    Wir haben mehrere Vereinbarungen getroffen und die Einrichtungen für die Zusammenarbeit mit Rumänien vorangetrieben. Es gibt Gründe für diese Kohärenz. Es ist einfacher, einen Stützpunkt an einem Ort zu haben, als die Militärtechnik über mehrere Gebiete zu verteilen. Mehrere NATO-Mitgliedstaaten haben ihre militärische Gerätschaft in osteuropäischen Ländern bereits aufgestellt. Frankreich hat sich für Rumänien entschieden, und jetzt wurde beschlossen, unsere Präsenz zu verstärken. Die Aufnahmestruktur in Cincu steht schon bereit, und jetzt kommt noch dieses Bataillon hinzu.“



    Darüber hinaus sind die rumänischen Seestreitkräfte seit Beginn des Krieges in der benachbarten Ukraine ständig auf der Donau und im Schwarzen Meer präsent, um die Sicherheit der Schifffahrt in den rumänischen Hoheitsgewässern zu gewährleisten. So führt Rumänien derzeit an der Mündung der Donau ins Schwarze Meer, genauer gesagt am Sankt-Georgs-Arm, die Militärübung Danube Protector“ durch, die auch Schulungen und Schie‎ßen mit scharfer Munition umfasst. Mehr als 300 rumänische Militärs nehmen daran teil, angeführt von der Flottille Mihail Kogălniceanu”, einem in der NATO einzigartigen Verband von Kriegsschiffen. Die Übung findet etwa 300 Kilometer von der Halbinsel Krim und etwa 40 Kilometer von der Schlangeninsel entfernt statt. Oberst Corneliu Pavel, Sprecher des Generalstabs der rumänischen Seestreitkräfte, mit Einzelheiten:



    Der Zuständigkeitsbereich der rumänischen Seestreitkräfte erstreckt sich über rund 30.000 Quadratkilometer im Schwarzen Meer, einem Seegebiet, in dem unser Land auch über kritische Infrastrukturen verfügt, und ich meine hier die Erdölplattformen. Das unbeständige Sicherheitsumfeld im Schwarzen Meer hat unsere Handlungsweise verändert und uns dazu bewogen, unsere Einsatzpläne neu zu justieren; die Übungen sind viel komplexer geworden.“



    Auf diplomatischer Ebene gab das Auswärtige Amt in Bukarest vor kurzem bekannt, dass Rumänien sich freiwillig am NATO-Fonds zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit und der Verteidigungskapazitäten der Ukraine, der Republik Moldau, Georgiens und Jordaniens beteiligt — der Gesamtetat der Allianz hierfür beziffert sich auf 1,4 Millionen Dollar. Der Beschluss trage dazu bei, das Profil des Landes innerhalb der NATO zu schärfen und die Sicherheit und Stabilität in der Umgebung der Ostflanke, insbesondere in der Schwarzmeerregion, zu stärken, hie‎ß es dazu vom Auswärtigen Amt in Bukarest.

  • Nachrichten 10.03.2018

    Nachrichten 10.03.2018

    Bukarest: In Bukarest hat am Samstag die Sondertagung der
    bedeutendesten Regierungspartei, der Sozialdemokratischen Partei,
    stattgefunden. Gewählt wurden der Exekutivchef, sowie die Vizepräsidenten der Partei. Das Amt des Vorsitzenden
    der Partei, bekleidet von Liviu Dragnea, stand nicht auf der Tagesordnung des
    Kongresses. Die PSD-Zweigstellen hatten ihre Unterstützung
    hinsichtlich Dragnea geäußert. Das Amt des Exekutivchefs wird die
    Premierministerin Viorica Dancila bekleiden, die sich der Unterstützung des
    PSD-Chefs Liviu Dragnea erfreute. Zwei Gegenkandidaten, die ehemalige
    Bildungsministerin Ecaterinca Andronescu und der Ex-Gesundheitsminister Nicolae
    Banicioiu, haben sich aus dem Kampf für das Amt des Exekutivchefs
    zurückgezogen. Es wurden 16
    Vizepräsidenten gewählt, je eine Frau und einen Mann für jede der acht wirtschaftlichen
    Landesregionen. Unter anderen wurde über die Verstärkung der strategischen
    Partnerschaft mit den USA, die Fortsetzung der Justizreformen und die Gewährung
    einer Finanzhilfe für die Moldaurepublik diskutiert. Bei der Sondertagung
    nahmen über 4000 sozialdemokratische Delegierte teil.



    Bukarest: Der rumänische Außenminister Teodor Melescanu ist in Zagreb mit seinem kroatischen Gegenüber und anderen Würdenträgern zusammengekommen. Vereinbart wurde, dass die zwei Staaten die wirtschaftliche Beziehung intensivieren sollen. Teodor Melescanu beteiligte sich an der Einweihung des Sitzes des rumänischen Honorarkonsulats in Split, das die rumänische Gemeinschaft und die rumänischen Bürger, die Kroatien besuchen unterstützen soll. Melescanu erklärte in einem Interview für Radio Rumänien, Bukarest und Zagreb haben similare Standpunkte hinsichtlich zahlreicher europäischen Themen, wie die Identifizierung von Lösungen, die eine gute Funktionierung der EU nach dem Brexit sichern sollen.




    Bukarest: Das Nationale Zentrum zur Überwachung und Kontrolle der Ansteckenden Krankheiten in Rumänien hat zwei neue Todesfälle, die von der Grippe verursacht wurden, bestätigt. Die Zahl der Personen, die in Rumänien seit Beginn der kalten Saison an Grippe gestorben sind, hat 90 erreicht. Gesundheitsministerin Sorina Pintea behauptet, man könne bislang nicht über eine Grippeepidemie in Rumänien sprechen.




    Bukarest: Über 1.700 rumänische und ausländische Militärs beteiligen sich bis zum 15. März an einer der größten multinationalen Übungen, die von den rumänischen Seestreitkräften auf dem Gebiet des südöstlichen Dobrutscha und in den internationalen Gewässern des Schwarzen Meeres organisiert wird. Die Übung Spring Storm 18“ basiert auf einem einzigartigen gemeinsamen Ausbildungskonzept der See-, Luft-, und Bodenstreitkräfte. Der Fokus wird auf Amphibienwageneinsätze im alliierten Rahmen und auf Einsätze gegen maritime Minen am Strand gesetzt. Besagte Übung gehört zum Maßnahmenplan der Nato zur sofortigen Sicherung, der beim Warschauer Gipfel 2016 verabschiedet wurde. Die rumänischen Militärs werden gemeinsam mit Kamaraden aus den allierten Vereinigten Staaten, Frankreich und Bulgarien, sowie aus den Partnerländern Georgien und der Ukraine trainieren.




    Bukarest: Rumänien ist dieses Jahr Schwerpunktland der Leipziger Buchmesse, die zw. 15.-18. März stattfindet. Laut einem Pressecommunique des Kulturministeriums vom Freitag wird die Beteiligung Rumäniens als Schwerpunktland an der Leipziger Buchmesse 2018 die kulturellen Beziehungen zwischen Rumänien und Deutschland intensivieren und die Entwicklung von neuen langfristigen Projekten in allen kulturellen und akademischen Bereichen anspornen. Zahlreiche international bekannte rumänische bzw. aus Rumänien stammende Autorinnen und Autoren treten in Leipzig auf, darunter die Nobelpreisträgerin Herta Müller, der Leipziger Buchpreis- und aktuelle Thomas-Mann-Preis-Träger Mircea Cărtărescu, der in den Vereinigten Staaten lebende rumänische Schriftsteller Norman Manea, der Philosoph und Kunsthistoriker Andrei Pleşu, Nora Iuga und Varujan Vosganian. Unter den 60 Events, die vom Rumänischen Kulturministerium unter dem Motto Romania. Zoom in organisiert werden, zählt auch der Konzert von Ada Milea, mit Texten die Deutsch von Herta Müller übersetzt wurden, so eine Mitteilung des Kulturministeriums in Bukarest.




    WETTER: In den nächsten 24 Stunden wird es warm für diese Jahreszeit in Rumänien. Die THT werden zwischen 8 und 18 Grad erreichen. Im Norden und im Nordwesten ist der Himmel bewölkt und es wird vereinzelt regnen. Es weht ein schwacher bis mittlerer Wind, etwas stärker im Gebirge. In mehreren Landkreisen im Süden, Norden und in der Landesmitte gelten die Warnstufen Gelb und Orange wegen Überschwemmungen. Bis jetzt gab es Überschwemmungen in 10 Landkreisen im Süden des Landes.

  • Nachrichten 05.03.2018

    Nachrichten 05.03.2018

    Die Gewerkschaftler des Rumänischen Bildungssystems haben zum Boykott der ersten Prüfung im Fach Rumänische Sprache und Literatur aufgerufen, die am Montag im Rahmen der Simulation der Nationalen Bewertungsprüfung stattgefunden hat. Diese wurde von den Schülern der 8. Klasse abgelegt. Die Prüfung wurde in mehreren rumänischen Schulen blockiert. Zu den Problemen, auf die die Lehrer verweisen, gehören die Situation des Lehrkörpers nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Entlohnung der öffentlichen Bediensteten, die Art und Weise, wie Zuschläge und Abfindungen berechnet werden, der Entlohnungskatalog und die unzureichenden Gelder für Materialausgaben. Unterdessen erinnert das Bildungsministerium den Gewerkschaftsvertretern daran, dass die Angestellten des Systems gerade eine Lohnerhöhung von 20% am 1. März erhalten haben, dass zur Zeit der Tarifvertrag verhandelt wird und die Gewerschaften sich verpflichtet hätten keine Arbeitskonflikte einzuleiten.



    Die Bukarester Abgeordnetenkammer hat am Montag über eine neue Ministerrüge der Opposition gegen den Bildungsminister, Valentin Popa, debattiert. Die National-Liberalen werfen dem Bildungsminister Mangel an Professionalismus bei der Losüng der Probleme im Bildungswesen vor. Gravierend seien die Verspätungen bei der Bezahlung der Gehälter, und nicht ausreichende Gelder für Investitionen, was zum Schließen von Schulen führen könnte, bemängeln die Nationalliberalen. Der Bildungsminister hat alle Vorwürfe abgewiesen. Am Freitag werden die rumänischen Abgeordneten über die Ministerrüge abstimmen.



    Über 1.700 rumänische Militärs werden vom 5. bis zum 15. März an einer der größten multinationalen Übungen teilnehmen. Diese wird von den rumänischen Seestreitkräften auf dem Gebiet des südöstlichen Dobrutscha und in den internationalen Gewässern des Schwarzen Meeres organisiert. Die Übung Spring Storm 18“ basiert auf einem einzigartigen gemeinsamen Ausbildungskonzept der See-, Luft-, und Bodenstreitkräfte. Der Fokus wird auf Amphibienwageneinsätze im alliierten Rahmen und auf Einsätze gegen maritime Minen am Strand gesetzt. Besagte Übung gehört zum Maßnahmenplan der Nato zur sofortigen Sicherung, der beim Warschauer Gipfel 2016 verabschiedet wurde. Die rumänsichen Militärs werden gemeinsam mit Kamaraden aus den allierten Vereinigten Staaten, Frankreich und Bulgarien, sowie aus den Partnerländern Georgien und der Ukraine trainieren.



    Der Oberste Kassations- und Justizhof in Bukarest hat am Montag durch ein rechtskräftiges Urteil den Vorsitzenden der wichtigsten Oppositionspartei, der National-Liberalen Partei, Ludovic Orban freigesprochen. Gegen ihn lief ein Verfahren wegen der Einflussnahme zum Zwecke der Erhaltung von ihm nicht zustehenden Vorteilen. Letzen Monat wurde er in der ersten Instanz freigesprochen, nachdem ihm die Antikorruptionsbehörde vorgeworfen hatte, er habe 2016 finanzielle Unterstützung von einem Geschäftsmann für den Wahlkampf für die Lokalwahlen beantragt, als er für die Stelle des Bürgermeisters Bukarests angetreten war.


    Am Montag hat der Oberste Gerichtshof ein rechtskräftiges Urteil im Strafverfahren des ehemaligen Kreisratsvorsitzenden des Landkreises Prahova Mircea Cosma, und seines Sohnes, ex-Abgeordneter Vlad Cosma auf den 22. März vertagt. In der ersten Instanz wurden sie zu 8 bzw. 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurden von den Antikorruptionsstaatsanwälten wegen Annahme von Bestechungsgeldern, Amtsmissbrauch und Einflussnahme angeklagt. Danach beschuldigte Vlad Cosma die DNA-Ermittler, sie hätten ihn ausgenutzt, um Beweismittel gegen einige Führer der regierenden PSD zu fabrizieren, was zu einem riesigen Medienskandal in Bukarest geführt hat.



    Die Zahl der Personen, die in Rumänien seit Beginn der kalten Saison an Grippe gestorben sind, hat 79 erreicht. Das gab das Nationale Zentrum zur Überwachung und Kontrolle der Ansteckenden Krankheiten am Montag bekannt. Fast alle Opfer litten an chronischen Krankheiten und waren nicht geimpft. Über 800 Menschen sind zur Zeit an Grippe erkrankt, die meisten davon in der Hauptstadt Bukarest, in den Landkreisen Constanţa (Südosten), Olt (Süden), Braşov (Mitte) und Iaşi (Nordosten). Gesundheitsministerin Sorina Pintea behauptet, man könne bislang nicht über eine Grippeepidemie in Rumänien sprechen.

  • Nachrichten 13.07.2017

    Nachrichten 13.07.2017

    Rumäniens Seestreitkräfte nehmen an einer weit angelegten Militärübung teil. Die Saber Guardian 17 ist die grö‎ßte Übung dieser Art in der modernen Geschichte des Landes. 10 Kampf- und Logistikschiffe, 12 Boote und 18 Landfahrzeuge der Marine mit insgesamt 25.000 rumänischen und ausländischen Militärs sind daran beteiligt. Die Übung sieht zahlreiche Manöver auf See, an Land und in der Luft vor. Am Donnerstag war Präsident Klaus Iohannis in der Kommandozentrale im südostrumänischen Mihail Kogălniceanu zu Gast, wo er auf rumänische und englische Piloten traf. Diese steuern die sogenannte Mission der verstärkten Luftpolizei. Der rumänische Staatschef kam ferner mit dem Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses, dem General Petr Pavel, zusammen. Pavel hält sich auf Einladung des rumänischen Generalstabchefs, des Generals Nicolae Ciucă, bis Samstag in Rumänien auf. Ebenfalls am Samstag soll Präsident Iohannis auf dem Militärübungsplatz im zentralrumänischen Cincu an der Land- und Schussübung des Saber Guardian 17 teilnehmen.



    Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer des Bukarester Parlaments, Liviu Dragnea, ist am Donnerstag in Jerusalem vom israelischen Premier, Benjamin Netanjahu, empfangen worden. Die zwei diskutierten über die bilaterale Kooperation im Verteidigungsbereich und über die Beteiligung israelischer Investoren am Entwicklungs- und Investitionsfonds, an der Forschung im medizinischen Bereich und an der Gründung eines Krankenhausnetzes. Am Mittwoch eröffnete Liviu Dragnea die Tagungen des Forums Parliament-to-Parliament.



    Während mehrerer Masernausbrüche in Europa sind in den vergangenen zwölf Monaten 35 Menschen gestorben. Das berichtete das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der neueste Fall sei ein 6 Jahre alter Junge in Italien, wo es bereits seit Juni vergangenen Jahres 3300 Masernfälle gegeben habe. Die bei Weitem meisten Maserntoten gab es laut WHO mit 31 Opfern in Rumänien. In Italien gibt es laut WHO insgesamt zwei Tote, in Deutschland und Portugal je einen.



    Der chinesische Dissident und Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo ist tot. Er starb nach schwerer Krankheit in Peking. Das bestätigten chinesische Behörden. Liu war 2009 wegen “Untergrabung der Staatsgewalt” zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte das Manifest “Charta 08” veröffentlicht, in dem er einen “freien, demokratischen und verfassungsmä‎ßigen Staat” einforderte. 10.000 Menschen, unter ihnen auch viele Intellektuelle, unterschrieben das Manifest. 2010 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. Entgegennehmen konnte er den Preis jedoch nicht, weil er im Gefängnis sa‎ß. Der leere Stuhl in Oslo – das Bild ging 2010 um die Welt. Für China war die Nachricht damals ein Schlag ins Gesicht, für die Demokratiebewegung des Landes eine Ermutigung. Der Vorsitzende des Nobelpreiskomittees sagte, Liu bleibe “ein mächtiges Symbol für diejenigen, die für Freiheit, Demokratie und eine bessere Welt kämpfen”.



    Das Sportgericht in Lausanne hat den Meistertitel des FC Viitorul Constanta am Donnerstag bestätigt. Der rumänische Fu‎ßballverband hatte den Titel zuvor ebenfalls ofiziell eingetragen. Vizemeister FCSB (früher Steaua Bukarest) hatte die Meisterschaft punktgleich mit dem FC Viitorul beendet und dessen Meisterschaft aufgrund der besseren Ergebnisse im Direktvergleich während des gesamten Spielbetriebs beanstandet. Allerdings wird der Titel bei Punktgleichheit nach dem Kriterium der direkten Aufeinandertreffen im Playoff vergeben, ist im Regelwerk der Rumänischen Fu‎ßball-Liga zu lesen. Dennoch werden sowohl Viitorul als auch der FCSB Rumänien in der Champions Leaguer-Qualifikation vertreten. Für die Europa-League haben sich drei rumänische Vereine qualifiziert – Astra Giurgiu, CSU Craiova sowie Dinamo Bukarest.



    Das Damen-Tennisduo gebildet aus der Rumänin Monica Niculescu und der Taiwanesin Hao-Ching Chan hat am Mittwoch den Einzug ins Wimbledon-Halbfinale geschafft. Die beiden haben sich gegen die Amerikanerin Cici Bellis und die Tschechin Marketa Vondrousova mit 6-3, 6-4 durchgesetzt. Am Freitag spielen Monica Niculescu und Hao-Ching Chan um einen Platz im Finale des Damendoppels gegen das japanisch-tschechische Duo Makota Ninomiya / Renata Voracova. Die beste rumänische Tennisspielerin, Simona Halep (Platz 2 WTA) hat am Dienstag die Qualifizierung ins Halbfinale des Wimbledon-Turniers verpasst. Simona Halep verlor im Viertelfinale des dritten Grand-Slam-Turniers des Jahres mit 6-7, 7-6, 6-4 gegen die Britin Johanna Konta.

  • Nachrichten 17.07.2015

    Nachrichten 17.07.2015

    Der rumänische Präsident Klaus Johannis hat am Freitag das neue Steuergesetzbuch abgelehnt und es zur Neuprüfung an das Parlament zurück geschickt. Der Präsident warnte, dass die im Steuergesetzbuch geplanten Ma‎ßnahmen gravierende Wirkungen auf die Haushaltskonstellation der nächsten Jahre haben werde. Das Ziel der Haushaltskonsolidierung sei gefährdet, so der Präsident ferner. Eine reine Steuerentlastung, die nicht von einem stärkeren Vorantreiben einer höheren Einnahmequote und einer Neuaufstellung der Ausgaben flankiert wird, kann die zukünftigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen belasten, hei‎ßt es im Begründungspapier. Auch die Europäische Kommission hatte darauf aufmerksam gemacht, dass die Steuerentlastung — darunter eine Herabsetzung der Mehrwertsteuern — zu einem höheren Haushaltsdefizit führen könnte. Premierminister Victor Ponta, dessen Finanzminister an der Vorlage gearbeitet hatten, sagte, die Ablehnung des Präsidenten sei eine politische Entscheidung, die gegen die Interessen Rumäniens und gegen die wirtschaftliche Tätigkeit der Regierung gerichtet ist. Finanzminister Eugen Teodorovici meint, dass die Gründe warum das Steuergesetz wieder zurück ins Parlament geschickt wurde nicht nachzuvollziehen seien. Er erklärte, die Regierung möchte die Fiskalma‎ßnahmen ab 2016 umsetzen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wird eine au‎ßerordentliche Sitzung des Parlaments einberufen oder es wird eine Dringlichkeitsverordnung der Regierung erlassen.



    Die Tarifverhandlungen zwischen der rumänischen Luftfahrtbehörde ROMATSA und den Vertretern der Fluglotsen-Gewerkschaft sind am Freitag wiederaufgenommen worden, nachdem sie am Donnerstag ergebnislos verliefen. Bis zum 21. Juli müssen die Vertreter des Arbeitgebers und der Gewerkschaft konkrete Lösungen für die Forderungen der Fluglotsen vorlegen. Die Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen fand nach einem in der rumänischen Geschichte einmaligen zweistündigen Warnstreik der rumänischen Fluglotsen statt, der am Mittwoch zu Verspätungen zahlreicher Flüge geführt hatte und einen Schaden von schätzungsweise 250.000 Euro versursachte. Die Gewerkschaft der Fluglotsen stellt mehrere Forderungen im Bereich des Angestellten-Schutzes, der Flugsicherheit und des Rentenalters.



    Der delegierte Minister für die Beziehung zu den im Ausland lebenden Rumänen, Angel Tîlvăr, der sich auf Österreichbesuch befindet, ist am Freitag mit Vertretern der rumänischen Gemeinde und der Rumänen-Verbände in diesem Land zusammen gekommen. Laut dem Auswärtigen Amt in Bukarest sprach Tîlvăr darüber, dass sich der rumänische Staat bemühe, Voraussetzungen zu schaffen, damit die Rumänen, die zurück in die Heimat kehren möchten, unterstützt werden. Der Besuch des Bukarester Vertreters, der am Sonntag zu Ende geht wiederspiegelt das Interesse des rumänischen Staates für die Rumänen-Gemeinden in Europa und auf der ganzen Welt. Ziel ist die rumänische Identität dieser Gemeinden wahrzunehmen und zu bewahren.



    2.000 Angehörige der Seestreitkräfte aus sieben NATO — Ländern und der Ukraine beteiligen sich ab Montag für vier Tage an einer Militärübung im Schwarzen Meer. Die Verbände üben dabei die U-Boot-Abwehr. An der Übung nehmen von rumänischer Seite acht Schiffe und drei Flugzeuge teil, die restlichen Truppen bringen ein U-Boot, fünf Flugzeuge und sechs Kriegsschiffe mit. Fünf dieser Schiffe habe bereits am Freitag in Constanţa angelegt. Die Militärübung SEA SHIELD 15 wird von den rumänischen Seestreitkräften ausgerichtet und zielt auf den Ausbau der internationalen Militärkooperation mit Blick auf gemeinsame Verteidigungsstrategien ab.

  • Nachrichten 25.05.2015

    Nachrichten 25.05.2015

    BUKAREST:Rumänien geht weiterhin streng die Verpflichtung
    ein, Sicherheit in der Region zu liefern, ein sicheres, freies und wohlhabendes
    Europa, nicht nur innerhalb der Nato und der EU sondern auch in deren
    Nachbarschaft zu fördern. Diese Erklärung machte Präsident Klaus Johannis im
    Rahmen des Internationalen Programms Sicherheit im Schwarzmeerraum. Dieses
    wurde von dem Rumänischen Nachrichtendienst in Zusammenarbeit mit Institutionen
    aus den Vereinigten Staaten organisiert. Johannis bewertete den aktuellen
    geopolitischen Kontext als komplex, gekennzeichnet von globalen Umwälzungen und
    Herausforderungen. Laut ihm sei das Schwarze Meer sowohl ein Konvergenz- als
    auch ein Kollisionsraum der Interessen der Anrainerstaaten und der
    verschiedenen internationalen Akteure.




    BUKAREST: Die Delegation des Internationalen Währungsfonds,
    der Europäischen Kommission und der Weltbank ist am Montag mit
    Ministerpräsident Victor Ponta zusammengekommen. Am Dienstag geht deren
    Bewertungsmission in Bukarest zu Ende. Hauptgesprächsthemen waren die
    Änderungen des Steuergesetzes und die für den 1. Januar 2016 geplanten
    Wirtschaftsmaßnahmen, vor dem Hintergrund, dass die Regierung auf den Bedarf
    Rumäniens nach Steuerentlastung besteht. Die IWF-Vertreter gestehen die Notwendigkeit
    einer Steuerentlastung, die für die rumänische Wirtschaft von Vorteil wäre.
    Dennoch möchten sie Garantien für die Ausgleichsmaßnahmen in Bezug auf die
    Einhaltung der Defizitziele, für die sich Rumänien verpflichtet hat. Der
    IWF und die Europäische Kommission werden Ende Juni wieder nach Bukarest kommen
    um die weiteren Beziehungen mit den rumänischen Behörden zu besprechen. Diese findet im Kontext der Bestrebungen
    Rumäniens statt, das aktuelle Finanzierungsprogramm mit dem Internationalen
    Währungsfonds im September abzuschließen.





    BUKAREST: Die rumänischen
    Seestreitkräfte veranstalten am 28. Mai zum ersten Mal die multinationale Übung
    Romanian Trident Poseidon 2015, in den internationalen Gewässern des Schwarzen
    Meeres. Die Übung bringt Schiffe und Seeleute aus Rumänien, Bulgarien und den
    Vereinigten Staaten zusammen. Hinzu kommen Mannschaften der Boden- und
    Luftstreitkräfte, der Küstenwacht, der Gruppe für Öldienstleistungen und der
    Medizinischen Abteilung. Unterdessen werden rumänische Flugzeuge vom Typ
    MIG21Lancer gemeinsam mit portugiesischen Kampfflugzeugen bis Ende Juni
    Patrouillemissionen im rumänischen Flugraum und über Schwarze Meer durchführen.
    Diese Missionen werden vom NATO-Luftkommando mit Hauptsitz im deutschen
    Rammstein koordiniert und sind Teil der NATO-Maßnahmen zur Gewährleistung der
    Sicherheit der Staaten an der Ostgrenze der Allianz.

    SPORT: Die rumänischen Tennisspielerinnen Alexandra Dulgheru und Irina Begu haben sich in die zweite Runde des Tourniers von Roland Garros, dem zweiten Grans Slam de Jahres qualifiziert. Monica Niculescu verlor in der ersten Runde. Dulgheru besiegte die Amerikanerin Nicole Gibbs, problemos mit 6-3, 6-1. Irina Begu setzte sich vor Bethanie Mattek-Sands, mit 6-4, 7-6 durch. Niculescu wurde von Carla Suarez Navarro (Spanien), Nummer 8 weltweit, mit 6-2, 6-2 besiegt. Für Rumänien wird auch Andreea Mitu spielen, die gegen die Franzosin Alize Lim antritt. Die beste rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Weltranglistendritte hat am Sonntag in der Eröffnungsrunde des Roland Garros Tourniers die Russin Evghenia Rodina (91 WTA) mit 7-5, 6-4 besiegt. In der zweiten Runde wird sie gegen Kroatin Mirjana Lucic-Baroni antreten. Letztes Jahr verlor Halep im Finale des pariser Tourniers vor einer anderen Russin Maria Scharapova (Weltranglistenzweite). Rumänien hat keinen Vertreter im Männertournier. Im Doppel spielt Horia Tecău gemeinsam mit dem Holländer Jean-Julien Rojer und Florin Mergea mit dem Inder Rohan Bopanna.

  • Nachrichten 22.05.2015

    Nachrichten 22.05.2015

    RIGA: Das Gipfeltreffen der Ostpartnerschaft ist am Freitag in Riga mit einer gemeinsamen Abschlußerklärung der 28 EU-Mitgliedsstaaten und der sechs ehemaligen Sowjetrepubliken zu Ende gegangen. Grundsätzlich machten die Staats- und Regierungschefs der EU klar, dass sie ihre Beziehungen zu den östlichen Partnerstaaten Ukraine, Weißrussland, Moldau, Armenien, Aserbaidschan und Georgien ungeachtet der schweren Krise mit Russland ausbauen wollen. Dies sei aber ein Prozess, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk. “Es geht nicht um dramatische Entscheidungen oder riesige Schritte vorwärts. Die Partnerschaft solle sich “Schritt für Schritt entwickeln, genau so, wie dies auch bei der EU der Fall gewesen sei. Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis, der Rumänien beim Gipfel in Riga vertreten hat, sagte, mit der Abschlußerklärung sei das souveräne Recht aller Partner, ihre Zielsetzungen in der Beziehung zur Europäischen Union frei zu bestimmen, bestätigt worden. Rumänien plädierte für eine ehrgeizige, stategische und gut artikulierte Vision in den Aktionsrichtungen der Ostpartnerschaft, sagte noch Klaus Iohannis. Das Gipfeltreffen in Riga fand vor dem Hintergrund des tiefsten Standes der Beziehungen zwischen der EU und Russland seit Ende des Kalten Krieges statt. Moskau wurde infolge der Annektierung der Halbinsel Krim und der Unterstützung der prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine mit Waffen und Truppen sanktioniert. Russland weist diese Vorwürfe zurück.



    RIGA: Rumänien, Bulgarien, Ungarn und die Slowakei haben ein Abkommen zur Zwischenschaltung der Erdgasnetzwerke unterschrieben. Diese sollen den Transit in beiden Richtungen ermöglichen. Das besagte Abkommen wurde von den Außenministern der vier Staaten am letzten Tag des Gipfels der Ostpartnerschaft in Riga unterzeichnet. Der Betrieb einer Zwischenschaltung der Netzwerke in Ungarn und der Slowakei soll in diesem Sommer gestartet werden. In Arbeit befindet sich auch eine Umkehrstrecke des Erdgasnetzwerks zwischen Ungarn und Rumänien.



    BUKAREST: IWF-Experten setzen bis zum 26. Mai ihre Bewertungsmission in Bukarest fort. Diese findet im Kontext der Bestrebungen Rumäniens statt, das aktuelle Finanzierungsprogramm mit dem Internationalen Währungsfonds im September abzuschließen. Wichtigste Gesprächsthemen sind die Änderungen des Steuergesetzes und die für den 1. Januar 2016 geplanten Wirtschaftsmaßnahmen, vor dem Hintergrund, dass die Regierung auf den Bedarf Rumäniens nach Steuerentlastung besteht. Laut dem Vorsitzenden des Haushalts- und Finanzausschusses, Viorel Ştefan, akzeptierten die IWF-Vertreter die Notwendigkeit einer Steuerentlastung, die für die rumänische Wirtschaft von Vorteil wäre. Dennoch möchten sie Garantien für die ausgleichenden Maßnahmen in Bezug auf die Einhaltung der Defizitziele, für die sich Rumänien verpflichtet hat. Das laufende Abkommen ist das dritte seit Ausbruch der Wirtschaftskrise 2009. Dieses wurde im September 2013 für einen Wert von rund 2 Milliarden Euro und eine Laufzeit von 2 Jahren abgeschlossen.



    BUKAREST: Die rumänischen Seestreitkräfte veranstalten am 28. Mai zum ersten Mal die multinationale Übung Romanian Trident Poseidon 2015“, in den internationalen Gewässern des Schwarzen Meeres. Die Übung bringt Schiffe und Seeleute aus Rumänien, Bulgarien und den Vereinigten Staaten zusammen. Hinzu kommen Mannschaften der Boden- und Luftstreitkräfte, der Küstenwache, der Gruppe für Erdöl-Dienstleistungen und der Sanitätstruppe. Unterdessen werden rumänische Flugzeuge vom Typ MIG 21 Lancer gemeinsam mit portugiesischen Kampfflugzeugen bis Ende Juni Patrouillemissionen im rumänischen Flugraum und übers Schwarze Meer fliegen. Diese Missionen werden vom NATO-Luftkommando mit Hauptsitz im deutschen Rammstein koordiniert und sind Teil der NATO-Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Staaten an der Ostgrenze der Allianz.



    BUKAREST: Der Gouverneur der Rumänischen Nationalbank hat den rumänischen Banken empfohlen, die Realwirtschaft zu finanzieren. Als Beispiel nannte er die Landwirtschaft, wo noch eine gewisse Zurückhaltung herrscht. Der Gouverneur beteiligte sich am Freitag an einer Konferenz über die Perspektiven des Bankensektors und der Wirtschaft. Mugur Isărescu sprach über die Tendenz einer gemäßigten Steigerung der Kreditvergabe. Laut Isarescu sei das heutige Wirtschaftswachstum robust und tragfähig. Die Inflation und das Defizit werden unter Kontrolle gehalten und es gebe beträchtliche Bemühungen zur Steuerkonsolidierung. Der Chef der Nationalbank betonte, dass diese positive Entwicklung anhalten wird und listete die wesentlichen Aktionsrichtungen auf: die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Wirtschaftlichkeit in Schlüsselbereichen der Wirtschaft, wie Energie, die Förderung des Bildungswesens und die Entwicklung einer qualitativen Verkehrsinfrastrukur.

  • Nachrichten 06.07.2014

    Nachrichten 06.07.2014

    BUKAREST: Seestreitkräfte aus Rumänien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und den Vereinigten Staaten beteiligen sich seit vergangenen Freitag, zehn Tage lang, an der Übung Breeze-2014“. Besagte Übung findet im westlichen Teil des Schwarzen Meeres statt. Mit dabei sind Militärschiffe, ein amerikanisches Patroullienflugzeug und Boote der ständigen NATO-Seeflotte zur Minenbekämpfung. Zweck der gemeinsamen Übung der fünf NATO-Alliierten ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und der Kapazität zur Teilnahme an Krisebekämpfungseinsätzen. Au‎ßer Such- und Rettungsmissionen sowie Missionen zur Überwachung des Schiffverkehrs, führen die Militärs auch Schie‎ß- und Artillerieübungen mit den Bordwaffen durch. An der Übung beteiligen sich die rumänische das Maritime Baggerschiff Alexandru Axente“ und die Fregatte Königin Maria“. Auch Russland begann am vergangenen Freitag weitgehende Militärmanöver im Schwarzen Meer. Dabei nehmen 20 Kriegsschiffe und weitere Boote, über 20 Flugzeuge und Hubschrauber und Militärs der Marineinfanterie und –artillerie teil.



    BUKAREST: In Rumänien sollen 2500 Angestellte der Gütersparte der staatlichen rumänischen Bahngesellschaft CFR entlassen werden. Abhängend von der Dauer der Betriebszugehörigkeit werden die entlassenen Angestellten zwischen 12-14 Monatslöhne als Abfindung bekommen. Dabei wurde eine Grenze von 1625 Lei (370) als Monatslohn gesetzt. Zudem sollen die weitere sechs Bruttolöhne in Höhe von 900 Lei (205 Euro) bekommen. Die Umstrukturierung des Unternehmens hat als Ziel die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen dem Transportvolumen und der Zahl der Angestellten. Die Wettbewerbsfähigkeit soll dadurch steigen. Das Unternehmen ist in Rumänien Marktführer mit 54,8 % im Jahr 2013. Letztes Jahr machte es einen Umsatz von 922,5 Millionen Lei (210 Millionen Euro), um 5 % weniger als im Vorjahr.



    SPORT: In Bukarest findet ab Samstag bis zum 13. Juli das erste WTA Turnier in Rumänien, BRD Bucharest Open, statt. Besagtes Tournier ist mit Preisen in Höhe von 250.000 Dollar ausgestattet. Favoritin ist die Rumänin Simona Halep, Nr. 3 WTA, diesjährige Finalistin bei Roland Garros und neulich Halbfinalistin bei Wimbledon. Rumänien wird auch durch Monica Niculescu, Irina Begu, Alexandra Cadanţu, Alexandra Dulgheru, Andreea Mitu vertreten. Eingeladene ausländische Tennisspielerinen sind Roberta Vinci und Karin Knapp, beide aus Italien, Klara Koukalova und Petra Cetkovska aus Tschechien, Annika Beck – Deutschland, Anna Schmiedlova aus der Slovakei, Polona Hercog – Slowenijen und Vania King aus den USA.

  • Nachrichten 05.07.2014

    Nachrichten 05.07.2014

    LONDON: Rund fünf Millionen Aktien der Gesellschaft Electrica sind am Freitag gehandelt worden. Electrica ist die grö‎ßte rumänische Stromvertriebsgesellschaft. Deren Aktien wurden am Freitag zum ersten mal an der Börse eingeführt. Die Aktien wurden gleichzeitig an den Börsen in Bukarest und in London gehandelt. Der Gesamtwert des verkauften Aktienpakets betrug über 430 Millionen Euro. Der Börsengang von Electrica stellte die grö‎ßte Ausschreibung einer rumänischen Gesellschaft an der Börse dar. Diese übertraff das Angebot des Erdgasunternehmens Romgaz, für das Investoren rund 400 Millionen Euro gezahlt haben. Anwesend in London erklärte Ministerpräsident Victor Ponta für CNN, dass der Erfolg der Börseneinführung der Aktien von Electrica der Beweis für das Vertrauen der Investoren in die rumänische Wirtschaft, in die Stabilität und Vorhersehbarkeit des Landes sei.



    BUKAREST: Seestreitkräfte aus Rumänien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und den Vereinigten Staaten beteiligen sich seit Freitag zehn Tage lang an der Übung Breeze-2014“. Besagte Übung findet im westlichen Teil des Schwarzen Meeres statt. Mit dabei sind Militärschiffe, ein amerikanisches Patroullienflugzeug und Boote der ständigen NATO-Seeflotte zur Minenbekämpfung. Zweck der gemeinsamen Übung der fünf NATO-Alliierten ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und der Kapazität zur Teilnahme an Krisebekämpfungseinsätzen.



    BUKAREST: Sieben rumänische Bürger sind am Freitag auf Antrag aus Syrien und dem Lebanon in die Heimat zurück gebracht worden. Laut den bukarester Behörden in Bukarest, boten die Botschaften Rumäniens in dem Lebanon und Syrien den rumänischen Bürgern Unterstützung und konsularische Assistenz an. Sie leiteten auch Verfahren zur guten Durchführung der technischen Formalien ein. Seit Beginn der Konflikte in Syrien hatte die rumänische Botschaft in Damaskus durch eigene Verfahren über 500 rumänische Bürger zurück in die Heimat befördert. Das Au‎ßenministerium wiederholt den Aufruf an alle rumänischen Bürger, die sich auf syrischem Boden befinden, dieses Land unverzüglich zu verlassen.



    SPORT: In Bukarest findet ab Samstag bis zum 13. Juli das erste WTA Turnier in Rumänien, BRD Bucharest Open, statt. Besagtes Tournier ist mit Preisen in Höhe von 250.000 Dollar ausgestattet. Favoritin ist die Rumänin Simona Halep, Nr. 3 WTA, diesjährige Finalistin bei Roland Garros und neulich Halbfinalistin bei Wimbledon. Rumänien wird auch durch Monica Niculescu, Irina Begu, Alexandra Cadanţu, Alexandra Dulgheru, Andreea Mitu vertreten. Eingeladene ausländische Tennisspielerinen sind Roberta Vinci und Karin Knapp, beide aus Italien, Klara Koukalova und Petra Cetkovska aus Tschechien, Annika Beck – Deutschland, Anna Schmiedlova aus der Slovakei, Polona Hercog – Slowenijen und Vania King aus den USA.

  • Nachrichten 04.07.2014

    Nachrichten 04.07.2014

    London: Die rumänische Wirtschaft erweist Stabilität und Vorhersehbarkeit für das Geschäftsumfeld und es sei besonders wichtig, dass Rumänien diesen positiven Trend seiner Wirtschaft beibehält, hat am Freitag in London Ministerpräsident Victor Ponta erklärt. Er hat zusammen mit dem delegierten Energieminister Răzvan Nicolescu am Freitag an der Einführung der Gesellschaft Electrica an der Londoner Börse teilgenommen. Electrica ist die wichtigste Stromvertriebsgesellschaft Rumäniens. Der rumänische Premierminister eröffnete zum zweiten mal die Arbeiten der Londoner Börse, nach dem Börsengang des Ergasunternehmens Romgaz, vor sechs Monaten. Electrica hat 444 Millionen Euro durch das öffenliche Angebot von Juni angezogen. Durch diese Transaktion übertrug der Staat 51% der Aktien von Electrica an Privatinvestoren.






    Bukarest: Seestreitkräfte aus Rumänien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und den Vereinigten Staaten beteiligen sich ab Freitag zehn Tage lang an der Übung Breeze-2014“. Besagte Übung findet im westlichen Teil des Schwarzen Meeres statt. Mit dabei sind Militärschiffe, ein amerikanisches Patroullienflugzeug und Boote der ständigen NATO-Seeflotte zur Minenbekämpfung. Zweck der gemeinsamen Übung der fünf NATO-Alliierten ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und der Kapazität zur Teilnahme an Krisebekämpfungseinsätzen.






    Bukarest: Gegen den Gründungsvorsitzenden der mitregierenden Konservativen Partei, Geschäftsmann Dan Voiculescu, wird unter polizeilicher Kontrolle wegen Erpressung ermittelt. Die Staatsanwälte werfen ihm vor, er habe Geschäftsleute bedroht, er werde eine aggresive Medienkampagne gegen sie starten, wenn sie keine Werbeverträge mit seinen Medienanstalten abschliessen. Voiculescu wies die Klagen zurück und sagte er kenne die Kläger nicht. Er wird au‎ßerdem bereits seit 2008 wegen einer illegalen Privatisierung untersucht. Der Schaden beträgt dabei 60 Millionen Euro.





    Bukarest: Die Qualitätsmerkmale des Meereswassers an der rumänischen Riviera sind gut, verlautet aus den letzten Prüfungen der Anstalt für Öffentliche Gesundheit. Die Lokalbehörden versichern den Touristen an der rumänischen Schwarzmeerküste, dass solche Prüfungen regelmä‎ßig durchgeführt werden. Zuvor hatte das rumänische Au‎ßeniministerium die rumänischen Bürger, die ihre Ferien im benachbarten Bulgarien verbringen möchten oder sich bereits an der bulgarischen Schwarzmeerriviera aufhalten, über die Gefahr informiert, dass das Meereswasser mit dem Hepatitis-A-Virus infiziert sein könnte. Laut den Angaben der bulgarischen Hepatologiefachleute wurden infolge der Überschwemmungen vom letzten Monat in der Hafenstadt Varna und einigen Ferienorten am Schwarzen Meer, die Viren Escherichia coli und enterococi intestinali gefunden. Fachleute empfehlen den Touristen keine Rohmuscheln zu essen, nach dem Bad im Meereswasser zu duschen und alle Hygieneregeln einzuhalten.





    Bukarest: Ministerpräsident Victor Ponta hat erklärt, dass die Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten immer sehr wichtig für Rumänien gewesen ist. In seiner Ansprache von Donnerstag, beim Empfang der US-Botschaft, anlässlich des Nationaltages der USA hat der bukarester Exekutivechef betont, dass die rumänischen Militärs gro‎ße Opfer in Afghanistan geleistet haben, um zu beweisen, dass Rumänien ein vertrauenswürdiger Partner ist. Er bedankte sich au‎ßerdem bei den USA für die Unterstützung der europäischen Integration der Republik Moldau.