Tag: Sommerzeit

  • Hörerpostsendung 3.4.2016

    Hörerpostsendung 3.4.2016

    Liebe Freunde, wir schreiben schon den Monat April, und ich habe es versäumt, die QSL-Karten für Februar und März vorzustellen. In der QSL-Zustellung waren wir auch im Verzug, aber mittlerweile melden uns die Hörer, dass sie die ausstehenden Karten vom vergangenen Jahr inzwischen erhalten haben und hier und da auch schon die Karten für Januar und Februar 2016. Für die Hörer ohne Internetzugang möchte ich heute die QSL Nummer 2 vorstellen, und nächsten Sonntag wird die Nummer 3 dran sein.



    [Vorstellung der QSL 2/2016]



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Eine Woche ist nun seit der Zeitumstellung und dem Frequenzwechsel vergangen, und mehrere flei‎ßige Hörer meldeten uns schon ihre Empfangsbeobachtungen. Michael Lindner ist in Thüringen zu Hause und er klapperte gleich mehrere Frequenzen ab, um uns Feedback zu geben:



    Gleich nach Ostern möchte ich Ihnen wieder einige Zeilen per E-Mail zukommen lassen. Eigentlich habe ich heute meinen freien Tag, um mich von den Strapazen der letzten Tage zu erholen. Die waren geprägt von sehr viel Arbeit, was ja an solchen Feiertagen wie Ostern im Bereich der Gastronomie absolut normal ist. Dadurch verpasste ich natürlich auch den gro‎ßen Frequenzwechsel zu Beginn der Sommerzeit vieler deutschsprachiger Auslandsdienste, die ich regelmä‎ßig höre. Deshalb habe ich heute meinen Weltempfänger “scharf” gemacht, um entsprechende Stationen zu testen. So ist mir auch Radio Rumänien International ins Netz gegangen, um 18.00 UTC auf der Frequenz 9540 KHz. Während der Ausstrahlung Ihres Stationssignals war der Empfang absolut katastrophal. Ich nehme aber an, dass da die volle Sendeleistung noch nicht erreicht war. Mit Sendebeginn war der Empfang plötzlich stark und klar verständlich. Nach SINPO kann ich folgende Werte geben: 54444. Ja, es sieht also gut aus mit der 9540 KHz, die RRI-Programme um 18.00 Uhr UTC scheinen ohne Probleme ihr Ziel zu erreichen. Bleibt also nur zu hoffen, dass das die nächsten Monate so bleibt.




    Und einen Tag später meldete sich Herr Lindner erneut mit Feedback zur Morgensendung:



    Frei nach dem Sprichwort “Morgenstund hat Gold im Mund” möchte ich Euch wie versprochen auch über Eure neuen Morgenfrequenzen einen kurzen technischen Bericht liefern. Das deutschsprachige Programm hörte ich um 06.00 UTC auf der Frequenz 9700 KHz mit sehr erfreulichen SINPO-Werten: 5-5-4-4-4! Mehr kann man wohl nicht erwarten. Damit ist ein stabiler RRI-Empfang für die nächste Zeit gesichert. Ich hoffe, dass Eure Programme auch in den anderen Teilen Deutschlands so gut hereinknallen.



    Dagegen zeigte sich die zweite Morgenfrequenz sehr bedeckt und unauffällig, da hier absolut NICHTS zu hören war. Wurde auf der 7330 KHz tatsächlich gesendet? Werde diese Frequenz im 41 Meterband weiterhin beobachten. Vielleicht tut sich ja doch noch was in Richtung hörbar!




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Lindner, das ich unserem Chefingenieur gleich weitergemailt habe.




    Nicht so viel Glück mit der Morgensendung hatte Paul Gager in Österreich — auf 9700 KHz meldete er einen urschlechten Empfang:



    Werte Redaktion!



    Nach der Zeitumstellung ist die Morgensendung leider in Ostösterreich auf der Frequenz 9700 KHz nur zu erahnen. Empfang am Ostersonntag: 0600 UTC 9700 KHz nur zu erahnen/1800 UTC 9540 KHz SINPO 22222.



    So wei‎ß ich nun auch, dass ich mir mit meinen Ostergrü‎ßen noch bis 1.Mai Zeit lassen kann. Aber irgendwie schade für die arbeitende Bevölkerung, da fällt ja dann ein Feiertag durch den Rost. Oder gilt in Rumänien die Regel wie in England oder den USA? Wenn ein Feiertag an einem Sonntag fällt, wird er am Montag nachgeholt? Bei diesen beiden Ländern verstehe ich diese Regel, die haben ja fast keine Feiertage. Für Österreich bei 10-13 Feiertagen im Jahr wäre diese Regel sicher wirtschaftsfeindlich.



    Um nochmals zum bescheidenen Empfang nach der Zeitumstellung zurückzukommen: 27. März 2016/1400 UTC/ 9600 KHz 44444/ 11910 KHz im Internet störungsfrei.



    Mit sonnigen Feiertagsgrü‎ßen!


    Paul Gager




    Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback. Ein Feiertag der auf einen Sonntag fällt, wird nicht nachgeholt (au‎ßer Ostern und Pfingsten, die ja immer an einem Sonntag sind, und der folgende Montag ist auch ein freier Tag). So fällt eben dieses Jahr aufgrund des orthodoxen Osterfestes am 1. Mai ein Feiertag durch den Rost, wie Sie es ausgedrückt haben. Aber es kann auch anders kommen, wenn der 1. Mai kurz vor oder kurz nach Ostern fällt. Da nimmt man sich noch einen oder zwei Brückentage frei und feiert so 4-5 Tage. Ich glaube, das war 2013 so, als der 1. Mai an einem Mittwoch war und das Osterfest am darauffolgenden Sonntag gefeiert wurde. Das wurde damals in den Medien als die gro‎ße Mai-zu-Ostern-Brücke bezeichnet. Rumänien hat abgesehen von Ostern und Pfingsten, die ohnehin auf einen Sonntag fallen, insgesamt 12 Feiertage im Jahr — das sind: der 1. und der 2. Januar, der 24. Januar (Tag der Vereinigung der Fürstentümer Moldau und Walachei 1859), der 1. Mai als Internationaler Tag der Arbeiterbewegung, der Ostermontag, der Pfingstmontag, der Mariä Himmelfahrtstag am 15. August, der Tag des Heiligen Andreas am 30. November, der als Schutzpatron des Landes gilt, der Nationalfeiertag am 1. Dezember (an diesem Tag wird die Vereinigung Siebenbürgens mit dem Königreich Rumänien gefeiert) und schlie‎ßlich die beiden Weihnachtstage am 25. und 26. Dezember.




    Von Österreich geht es nach Meckenheim in Nordrhein-Westfalen, wo unser Hörer Fritz Andorf zu Hause ist. Er meldet gute Empfangsbedingungen, berichtet über eine Reise auf die Kanaren und gibt uns auch Feedback zu unseren Sendungen:



    Was die neuen Frequenzen angeht, so haben Ihre Techniker wieder gute Arbeit geleistet, denn alle Sendungen kommen auf den neuen Frequenzen gut herein. Besonders stark sind die Abendfrequenz 9540 KHz und die Nachmittagsfrequenz 11910 KHz, letztere stärker als die gleichzeitig eingesetzte Frequenz 9600 KHz, was wohl an der unterschiedlichen Leistung beider Sender oder an der unterschiedlichen Senderichtung liegt.



    In der vergangenen Woche bin ich zusammen mit meiner Frau von unserer Reise auf die Kanaren zurückgekehrt, wo wir ordentlich Sonne getankt haben, während wir hier wieder in den grauen Himmel eintauchen mussten. Die Temperaturen auf den Kanaren lagen durchweg über 20 Grad, und man musste sich bei oft wolkenlosem Himmel und recht viel Wind natürlich vor drohendem Sonnenbrand schützen. Mit einer Gruppe haben wir auf Gran Canaria und in der zweiten Hälfte auf Lanzarote einige schöne Wanderungen auf schmalen Bergpfaden unternommen, was natürlich recht schwei‎ßtreibend, aber in der Vulkanlandschaft mit vielen schönen Ausblicken doch sehr lohnend war. Einen Schirm haben wir gar nicht auf die Reise mitgenommen, wir hätten ihn ohnehin nicht gebraucht. So sind die 10 Tage viel zu schnell vorbeigegangen und man fragt sich, ob vier Stunden Flug dafür gerechtfertigt sind. Leider ging unsere Hoffnung, zu Hause den Frühlingseinzug zu erleben, bisher noch nicht auf.



    Auch in Rumänien wird also vor Terrorattacken gewarnt. Ja, was ist denn in aller Welt blo‎ß los? Auf den Kanaren haben wir natürlich die deutschen Fernsehnachrichten verfolgt und waren sehr erschrocken über ständig neue Schreckensmeldungen. Gerade am Tag unserer Rückkehr passierten die Ereignisse am Flughafen Brüssel, und wir waren doch froh, ohne Zwischenfälle wieder unser Haus erreicht zu haben.



    Im Funkbriefkasten kam Ihre Hörerin Beate Hansen ausführlich zu Wort, und siehe da, Frau Hansen kann man auf einem Foto im Wintersendeplan wiederfinden.



    Sehr interessant war der Bericht über den Wehrmachtssender Radio Donau. Sind eigentlich aus dieser Zeit auch rumänische Geheimsender bekannt?



    Gefallen hat mir auch die Notiz über das Flüchtlingsproblem, das sicher bei den 6.200 noch zu erwartenden Personen noch öfter Gegenstand von Berichten sein wird. (Falls sich überhaupt 6.200 Flüchtlinge bereit finden, nach Rumänien zu gehen).




    Vielen Dank für Ihre ausführlichen Zeilen, lieber Herr Andorf. Wir sind mittlerweile mir fast sommerlichen Temperaturen von bis zu 26 Grad beglückt. Ich hoffe nur, dass der Sommer nicht allzu hei‎ß wird. Mir ist von geheimen rumänischen Sendern nichts bekannt, ich leite Ihre Frage aber an unseren Geschichtsredakteur weiter.



    Zeit für die Postliste. Postbriefe erhielten wir von Sandro Blatter (aus der Schweiz) sowie von Hans-Peter Themann, Günter Schulz, Christoph Paustian und Wolfgang Kühn (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Alberto Silva Rebolledo (Chile), Hans Verner Lollike (Dänemark) sowie von Calvin Knott, Reinhold Meyer, Volker Willschrey, Frank Kreuzinger, Martina Pohl, Horst Kuhn, Fritz Androf, Petra Kugler, Werner Schubert, Andreas Pawelczyk, Michael Lindner, Peter Vaegler, Herbert Jörger, Marco Lehner (alle aus Deutschland). Eine elektronische Ostergru‎ßkarte erhielten wir von Walter Franz aus Deutschland.



    Das Internetformular nutzten Hans-Dieter Buschau und Christian Laubach (Deutschland) sowie Paul Gager und Gerald Kallinger (Österreich).




    Audiobeitrag hören:




  • Nachrichten 29.03.2015

    Nachrichten 29.03.2015

    MIAMI – Die rumänische Spielerin Simona Halep steht im Achtelfinale des Tennisturniers in Miami. Sie besiegte am Sonntag Camila Giorgi aus Italien in zwei Sätzen 6-4 und 7-5. Zwei andere rumänische Tennisspielerinnen unterlagen hingegen und schieden aus: Irina Begu verlor gegen Agnieska Radwanska, Monica Niculescu gegen Serena Williams.

    BUKAREST – Die rumänische Fußballnationalelf hat am Sonntag abend in Ploiesti die Nationalmannschaft der Färöer-Inseln 1-0 geschlagen und sich mit 13 Punkten den Spitzenplatz der F-Gruppe der EM-Qualifikationsrunde gesichert. Das Tor schoss Claudiu Keseru in der 21. Spielminute.

    BUKAREST – In Rumänien gilt seit Sonntag offiziell die Sommerzeit, mit einer Differenz zwischen der rumänischen Uhrzeit und der GMT von drei Stunden. Die Tradition der Uhrenumstellung am letzten Märzsonntag bzw. am letzten Oktobersonntag geht auf 1979 zurück. Die drei Sendungen des deutschen Programms hören Sie in diesem Sommer also um 06.00, 14.00 und 18.00 Uhr UTC.



    BUKAREST – Auch für die Katholiken und Protestanten in Rumänien hat an Palmsonntag die Karwoche vor den Ostern begonnen. In Bukarest führte der römisch-katholische Erzbischof Ioan Robu am Sonntag eine Prozession mit rund 2000 Teilmnehmern an, um den Einzug Jesu Christi in Jerusalem zu gedenken. Für die orthodoxen Christen ist Palmsonntag in diesem Jahr eine Woche später, Ostern fällt dementsprechen auf den 12. April, eine Woche nach den katholischen Ostern.



    BUKAREST – Zwei neue Minister werden am Montag ihren Amtseid vor Staatspräsident Klaus Johannis ablegen – Eugen Teodorovici, der bisher Minister für EU-Mittel war, übernimmt das Amt des Finanzministers. Sein Vorgänger Darius Valcov war wegen Korruptionsvorwürfe zurückgetreten. Neuer Ressortleiter anstelle von Teodorovici im Ministerium für EU-Mittel wird Marius Nica, der bisher Generalsekretär im Arbeitsministerium war.



    DEN HAAG – Holland steht vor Fortschritten, um die Möglichkeit eines rumänischen Schengen-Beitritts zu eröffnen. Das sagte am Sonntag der holländische Außenminister Bert Koenders in einem Interview mit Radio Rumänien. Holland werde in den nächsten Wochen die Situation prüfen, um zu sehen, ob der Beitritt in diesem Jahr oder nicht erfolgt. Holland hatte sich weiderholt einer Beitritt Rumäniens zum Schengener Raum widersetzt. Die Zustimmung zum Beitritt eines Landes zu Schengen muss einstimmig erfolgen.



    BUKAREST – Vor den Botschaften und Konsulaten in Rom, Mailand und Turin, aber auch in Rumänien haben am Wochenende Demonstrationen gegen die geltenden Immunitätsvorschriften für rumänische Spitzenpolitiker stattgefunden. Dabei wurde zum Teil die volle Abschaffung der Immunität gefordert. Hintergrund war, dass der sozialdemokratische Senator Dan Sova seine Immunität behalten durfte, nachdem der Senat die Zustimmung für die Untersuchungshaft im Zuge eines Ermittlungsverfahrens wegen Amtsmissbrauch verweigerte. Die meisten Senatoren hatten zwar für die Aufhebung gestimmt, die Kammer war jedoch nicht beschlussfähig. Das rumänische Verfassungsgericht wird sich am 8. April mit zwei Klagen von Staatspräsident Klaus Johannis bzw. der Nationalliberalen Partei zu der Abstimmung im Senat beschäftigen.



    Washington – Der neue amerikanische Botschafter in Rumänien, Hans Klemm, wird bald in Bukarest eintreffen. Dies erklärte exklusiv für Radio Rumänien der republikanische Kongressabgeordnete Mac Thornberry, der Leiter des Ausschusses für Streitkräfte im US-Repräsentantenhaus. Thornberry verdeutlichte, dass die Ernennung eines US-Botschafters sich aus streng innenpolitischen Missverständnissen in den USA verzögert hatte und die Verspätung nichts mit Rumänien, einem der besten Verbündeten der USA überhaupt, zu tun habe. Der Karrierediplomat Hans Klemm war am Montag von US-Präsident Barack Obama zum Botschafter der Vereinigten Staaten nominiert worden und muss nur noch vom Kongress bestätigt werden. Der letzte Botschafter in Rumänien, Mark Gittenstein, hatte sein Mandat im Dezember 2012 beendet, die diplomatische Vertretung der USA wurde seitdem nur noch stellvertretend geführt .



    Tunis – Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu hat sich am Sonntag am Marsch gegen den Terrorismus in Tunis beteiligt. Der Marsch wurde von den tunesischen Behörden nach dem Anschlag der terroristischen Gruppierung ISIS vom 18. März gegen das Bardo-Museum in der tunesischen Landeshauptstadt organisiert. Dabei waren 22 Menschen ums Leben gekommen. Aurescu drückte bei Gesprächen mit den tunesischen Verantwortlichen die Solidarität und Unterstützung Rumäniens bei der Bekämpfung des Terrorismus aus. Erörtert wurde dabei auch der rumänische Vorstoß zur Einrichtung eines auf Verfahren gegen Terroristen spezialisierten internationalen Gerichtshofs.



    RIAD – Die Staaten der Arabischen Liga haben auf ihrem Gipfeltreffen im ägyptischen Scharm El-Scheich beschlossen, eine gemeinsame Eingreiftruppe zu gründen. Sie wolle so gegen extremistische Gefahren in der Region vorgehen können, sagte Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sissi. Details sollen in den kommenden Wochen ausgearbeitet werden, sagte al-Sissi. Das Treffen der arabischen Liga findet im Kontext der wachsenden Gefahr eines Bürgerkriegs im Jemen statt. Am Donnerstag hatte ein von Saudi-Arabien angeführtes Militärbündnis von zehn arabischen Staaten begonnen, Angriffe gegen die Huthi-Rebellen zu fliegen.



    BUKAREST – Ein Erdstoß der Stärke 4,9 Grad Richterskala hat sich in der Nacht zum Sonntag im ostrumänischen Erdbebengebiet Vrancea ereignt. Es war das bisher stärkste Erdbeben dieses Jahres und auch in Bukarest und anderen 4 Städten im Land zu spüren. In den letzten sechs Monaten haben in Rumänien zahlreiche kleinere Erdstöße stattgefunden – der stärkste von ihnen wurde im November mit 5,7 Grad Richterskala registriert.

  • Nachrichten 24.10.2014

    Nachrichten 24.10.2014

    BRÜSSEL: Beim EU-Gipfel in Brüssel haben die europäischen Staats- und Regierungschefs am Freitag beschlossen, der Ukraine Unterstützung und finanzielle Hilfe anzubieten. Wirtschaftliche Unterstützung durch die EU soll die Ukraine auch durch eine Verlängerung des zollfreien Zugangs zum EU-Markt erhalten. Das Europäische Parlament werde entsprechende Pläne der Kommission bis 2015 unterstützen. Die einseitige Handelsma‎ßnahme wurde im April als Erleichterung für die ukrainische Wirtschaft eingeführt, nachdem Russland der Ukraine den Marktzugang erschwert hatte. Über den Vorschlag, dass die EU die Schulden der Ukraine an Russland übernehmen sollte, sagte der rumänische Staatsprasident Traian Basescu, Rumänien habe nichts dagegen, aber die Ukraine sollte auch eine gewisse Verantwortung übernehmen. Zum umfassenden Klima- und Energiepaket, das in der Abschlu‎ßerklärung des EU-Gipfels am Freitag angenommen wurde, sagte Traian Basescu, Rumänien stehe unter dem Druck der Wirtschaftsmodernisierung, aber die EU habe Systeme zur Kompensation der Ausgaben, wie die Grünzertifikate, geschaffen, damit die Energiekosten nicht steigen. Der Beitrag Rumäniens für dieses Jahr ist um 31 Million Euro reduziert worden.



    BUKAREST: Das rumänische Aussenministerium hat auf seiner Internet-Seite eine Sonderrubrik mit häufigen Fragen betreffend das Wahlverfahren bei der Präsidentenwahl 2014. Die Sonderrubrik ist für die Rumänen bestimmt, die sich am Wahltag im Ausland aufhalten. Darin befinden sich Antworten auf die Fragen bezüglich das Wahlverfahren, die von den im Ausland lebenden rumänischen Bürgern und von der Presse gestellt werden. Das Aussenministerium hat au‎ßerdem einen Ratgeber für im Ausland lebende rumänische Wähler veröffentlicht, der ebenfalls auf der Internet-Seite des Ministeriums zu finden ist.



    BUKAREST: Der rumänische Aussenminister, Titus Corlatean, hat am Freitag, anlä‎ßlich des UNO-Tages, eine Botschaft an die Organisation der Vereinten Nationen gerichtet. Die Feier des 69. Jahrestags seit der Gründung der UNO am 24. Oktober bekräftigt das ständige Engagement Rumäniens zur Unterstützung der Prinzipien und der Zielsetzungen, die von der Organisation der Vereinten Nationen gefördert werden. Im Kontext der tiefgehenden geopolitischen Änderungen, die durch den Proze‎ß der Dekolonisation, durch den Kalten Krieg und durch das Ende des Kalten Krieges, durch die Globalisierungsdynamik und die neuen damit verbundenen Herausforderungen hervorgerufen wurden, hat sich die Organisation der Vereinten Nation in dieser Zeit bemüht, die Hauptbestrebungen der UN-Staaten gemä‎ß Völkerrecht und im Sinne der internationalen Kooperation aufrechtzuerhalten”, steht in der Botschaft des rumänischen Aussenministers Titus Corlatean.



    BUKAREST: Der Oberste Gerichtshof Rumäniens hat am Freitag eine 30-tägige Untersuchungshaft gegen Andrei Hrebenciuc angeordnet. Gegen ihn und seinen Vater, den zurückgetretenen sozialdemokratischen Abgeordneten Viorel Hrebenciuc, wird in einem Korruptionsfall ermittelt. Die Staatsanwälte vermuten dabei die illegale Rückgabe gro‎ßer Waldflächen. Die Entscheidung des Gerichtshofes ist nicht rechtskräftig. Auch gegen den Nutznie‎ßer der illegalen Rückgaben, Gheorghe Paltin Sturdza, wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Andrei Hrebenciuc steht unter dem Verdacht der Gründung einer kriminellen Organisation, der Mittäterschaft zur Vorteilsgewährung und Geldwäsche. Laut der Antikorruptions-Staatsanwaltschaft DNA sei dem Staat infolge der Affäre ein Schaden in Höhe von mehr als 300 Millionen Euro entstanden. Gegen Viorel Hrebenciuc wird auch in einem weiteren Fall von Vorteilsgewährung ermittelt. Er soll versucht haben, den Sprecher der Sozialdemokraten Dan Şova zur Verabschiedung eines Amnestiegesetzes für Korruptionsfälle zu beeinflussen. Als Gegenleistung habe Hrebenciuc seinem jüngeren Kollegen das Amt des Parteivorsitzenden in Aussicht gestellt.



    BUKAREST: Bald werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. In der Nacht zum Sonntag endet in Rumänien um 4 Uhr die osteuropäische Sommerzeit, die Uhren werden um eine Stunde auf 3 Uhr zurückgedreht. Damit wird gewisserma‎ßen die im Frühjahr mit der Umstellung auf Sommerzeit eingesparte“ Stunde im Herbst zurückgegeben”. Die künstliche Sommerzeit ist mit dem Ziel einer längeren Nutzung des natürlichen Tageslichts und der Reduzierung des Energiekonsums geschaffen worden. Der Übergang zur Winterzeit wird den Fahrplan der Züge nicht beeinträchtigen — die Züge werden während der Umstellung in den vorgesehenen Bahnhöfen für eine Stunde stillstehen und danach gemä‎ß der Winterzeit ihre Fahrt fortsetzen. Am Sonntag stellen neben Rumänien auch weitere 70 Länder der Welt ihren Uhren um. Die Ma‎ßnahme war zum ersten Mal in Europa während des ersten Weltkriegs 1916 zur Anwendung gekommen und von Rumänien 1931 eingeführt worden.



    SPORT/FUSSBALL: Der rumänische Meister Steaua Bukarest hat in der Europa League einen zweiten Sieg eingefahren. Am dritten Spieltag bezwangen die Rumänen zu Hause die Portugiesen von Rio Aven mit 2:1. In der zweiten Begegnung der Gruppe J schlugen die noch punktlosen Dänen aus Aalborg die Ukrainer von Dynamo Kiew überraschend mit 3:0. Damit hat Steaua mit sechs von neun möglichen Punkten die Tabellenführung übernommen. In der Gruppe D hat Rumäniens Vizemeister Astra Giurgiu indes die dritte Niederlage in Folge kassiert. Bei Celtic Glasgow unterlagen die Südrumänen mit 1:2. Damit ist Astra mit Null Punkten Gruppenletzter, weitere Gegner in dieser Gruppe sind Dynamo Zagreb und Red Bull Salzburg. Mehr zum Tennis und den WTA-Finals später im Programm.



    SPORT/TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep ist am Freitag in Singapur von der Serbin Ana Ivanovic mit 7-6, 3-6, 6-3 besiegt worden, aber sie qualifiziert sich zusammen mit Serena Williams für das Halbfinale am Samstag. Simona Halep beteiligt sich am WTA-Master in Singapur nachdem sie zwei WTA-Titel gewann und es bis ins Finale der French Open und des WTA-Turniers in Madrid schaffte. Auch bei Wimbledon schaffte sie es unter den besten Vier. Sie ist die dritte Vertreterin Rumäniens beim WTA-Master in Singapur nach Virginia Ruzici1983, 1984 und Irina Spîrlea 1998.

  • Hörerpostsendung 6.4.2014

    Hörerpostsendung 6.4.2014

    Heute möchte ich mit einem Kulturtipp beginnen, auf den uns Lutz Winkler aus Deutschland und Paul Gager aus Österreich aufmerksam gemacht haben.



    In Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut in Wien veranstaltet der private Sender Radio Stephansdom“ aus Wien Rumänische Wochen vom 29. März bis 13. April 2014. Zwei Wochen steht Rumänien also im Mittelpunkt des Programms. Hier die Highlights:



    Musikalisch kreisen die Rumänischen Wochen“ um den gro‎ßen Sohn des Landes, George Enescu. Er wirft im Programm Licht auf die Vielfalt seiner künstlerischen Heimat. Rumänische Lieder und Tänze beleben die Sendung Allegro. In der Mattinata und der Cadenza geben sich berühmte rumänische Interpreten und Komponisten von Radu Lupu bis Mihail Jora ein Stelldichein. In den Spezialsendungen kommen jene zu Wort, die man hierzulande kaum kennt: den Filmmusikkomponisten Vladimir Cosma etwa oder Kammermusikalisches aus der Feder von Tiberiu Olah oder Paul Constantinescu. Die Rumänische Botschafterin I.E. Silvia Davidoiu kommt live ins Rubato und rumänische Künstler in Wien machen in der Rubrik Ich höre Rumänien“ Lust auf ihre Heimat. Entdecken Sie auch Orte in Wien mit starken rumänischen Bezügen. Spurensuche in Siebenbürgen. In Hermannstadt/Sibiu herrscht Aufbruchsstimmung. Die jungen Hermannstädter wollen den Touristen das andere Rumänien“ zeigen, in dem Kultur gro‎ßgeschrieben wird. Dabei steht die deutsche Sprache bis heute für Bildung und Qualität: Eine Reisereportage durch Siebenbürgen — von Hermannstadt über Kerz und Schässburg bis nach Kronstadt. Ein Lokalaugenschein von Stefanie Jeller. Rumänisch-orthodox in Wien. Seit fast 300 Jahren leben rumänisch-orthodoxe Christen in Wien. Aus der einst kleinen Bruderschaft zum Heiligen Georg“ ist heute eine Gemeinschaft mit tausenden Gläubigen geworden. Dennoch wissen die wenigsten von ihr. Ein Besuch von Gerlinde Wallner in der rumänisch-orthodoxen Kirche in Simmering. Eginald Schlattner — Pope der Sachsen“. Mit dem Schreiben hat er aufgehört. Nach dem Erfolg seiner drei Romane versteht sich Eginald Schlattner ausschlie‎ßlich als Pfarrer. Doch seit dem Massenexodus der Deutschen“ — der Siebenbürger Sachsen — ist seine Gemeinde auf vier alte, kranke Seelen geschrumpft. Jetzt bekommt er Besuch von Roma-Kindern und sorgt sich um Häftlinge in rumänischen Gefängnissen — weil es eine brüderliche Solidarität hin zu diesen Tunichtguten und Übeltätern gibt“, sagt Schlattner und erinnert an seine eigene Haftzeit bei der Securitate. Stefanie Jeller hat Eginald Schlattner in seinem Pfarrhof bei Hermannstadt besucht. Vom Roma-Viertel an die Universität — Eine rumänische Erfolgsgeschichte. Im rumänischen Ardud beschäftigt sich die junge Sozialwissenschaftlerin Melinda Kardos damit, wie Bildung die Chance für die Zukunft der Roma verbessern kann. Die Akademikerin ist selbst das beste Beispiel dafür. Denn aufgewachsen in der Roma-Siedlung von Ardud studierte sie später an der Universität. Eine Sendung von Stefan Hauser. 08.04. Internationaler Tag der Roma. Es wird dem PORAJMOS“ gedacht, dem Verschlingen“ der 500.000 Roma und Sinti, die während des Holocaust ermordet wurden. Auch heute ist die Situation der ca. 12 Millionen Roma in Europa desolat. Sie gehören zu den am meisten von Armut, Arbeitslosigkeit und Analphabetismus betroffenen Gruppen in Europa. Eine Sendung von Franziska Lehner.



    Die meisten dieser Beiträge sind schon gesendet, einige kann man aber auf der Webseite des Senders im Bereich Podcast nachhören oder herunterladen. Au‎ßerdem gibt es am 11. April bei Radio Stephansdom in der Sendung Allegro“ ein Gewinnspiel: Das Rumänische Tourismusamt in Wien stellt eine Reise nach Bukarest zur Verfügung.




    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Nach der Umstellung auf Sommerzeit und den neuen Frequenzen gibt es recht unterschiedliche Empfangsbeobachtungen von unseren Hörern. Der schon erwähnte Paul Gager, unser vielleicht aktivster Hörer aus Österreich, fuhr eine glatte Viererschiene im Empfang ein und schrieb:



    Also im gesamten wiederum eine kluge und erfolgreiche Frequenzauswahl für Ostösterreich.



    Und sogar 5×5 bei den SINPO-Werten vernahm Udo Scherbaum aus Demitz-Thumitz in Sachsen. SINPO 54445 — mit der Gesamtbewertung ausgezeichnet“ — schaffte Herr Arman Sabciyan aus Istanbul, der uns mit einem selbstgebauten Transistorempfänger mit einer ca. 60 cm langen Innenantenne hörte.




    Klaus Nindel aus Dresden verfügt über eine DRM-Ausrüstung, meldet hingegen schwankende Empfangsbedingungen und ist über die Zukunft der digitalen Übertragung skeptisch. Er schrieb:



    Seit dem Sommerplan hat sich nun leider die BBC von ihren morgendlichen mehrstündigen DRM-Ausstrahlungen in englisch für Europa so gut wie verabschiedet, übrig geblieben ist nur eine einstündige DRM-Sendung 05.00-06.00 UTC auf einer wenig gebräuchlichen Frequenz (3955 khz), die (nach wie vor) mit sehr gutem Signal (Signal/Rauschverhältnis SNR>20) in fast “Ortssenderqualität” hier in Dresden ankommt.



    Die danach um 06.00 Uhr beginnende deutsche Sendung Ihres Senders auf 7435 khz/DRM kommt dagegen nur mit etwas schwächerem Signal hier an (SNR<15) und kann in meiner Empfangsanlage nur zeitweise decodiert werden, d.h. es entstanden heute viele Audio-Aussetzer. Die 9700-Khz-Frequenz konnte zur selben Zeit mit SINPO=45434 empfangen werden.



    Ich bedauere es, dass sich DRM so langsam aber sicher zu verabschieden scheint…




    Dem digitalen Empfang hat sich auch Walter Franz (aus Pö‎ßneck, Thüringen) verschrieben, auch wenn es nicht immer so gut klappt und er deshalb auf analogen Empfang ausweichen muss. Er beschrieb seine Erfahrungen mit folgenden Worten:



    Hallo liebe Freunde des Rumänischen Rundfunks!



    Nach einer langen Faulheitsphase bin ich wieder etwas radioaktiv. Mein letzter Empfangsbericht war von der Sendung des 01.10.2011 auf DRM. Leider ist wohl die Bestätigung verloren gegangen.



    Ich möchte heut einen Empfangsbericht auf Kurzwelle AM an Euch schicken. Werde aber weiterhin meine Versuche auf DRM nicht einstellen. Da der DRM-Empfang mit vielen Aussetzern behaftet ist, ist es etwas schwierig.



    Leider sind die Empfangsbedingungen bei mir ziemlich schlecht, so dass ich auf allerlei Hilfsmittel zurückgreifen muss.




    Einen interessanten Postbrief erhielten wir aus Bulgarien. Herr Rumen Pankow geht auf Wellenjagd in einem Dorf 100 Km nördlich von Sofia und hört dabei nicht nur unseren Auslandsdienst, sondern auch rumänische Inlands- und Regionalsender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks:



    Ich höre oft RRI-Sendungen in russischer, englischer und deutscher Sprache (und auch Radio România Actualităţi, schöne Musik von Radio Antena Satelor, manchmal Radio Oltenia Craiova auf Mittel- und Langwelle).



    Ich sah in unserer Zeitung, dass im Rating für Medienfreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen“ Bulgarien auf Platz 100 rangiert (im Jahr 2012 war es noch Nummer 87!). Auf welcher Position ist nun Rumänien?



    Informieren Sie mich bitte, an welchen Tagen der Woche gibt es Ihre DX-Sendung auf deutsch und den Funkbriefkasten?




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Pankow, ich war erstaunt zu erfahren, dass unsere Inlandssender auch so weit von der gemeinsamen Grenze noch zu empfangen sind. Hinsichtlich Ihrer Fragen fange ich mal von hinten an. Eine eigentliche DX-Sendung gibt es schon lange nicht mehr bei uns. Bereits 1998 war sie durch die inzwischen auch eingestellte Rubrik Thematik Medien“ ersetzt worden, in der wir uns kritisch mit Fragen der journalistischen Ethik und des modernen Medienkonsums auseinandersetzten. Zuletzt hie‎ß die Sendung Media 21“ und in der Thematik ging es zunehmend um den multimedialen Bereich (Internet, Streaming, Telekommunikation, soziale Netzwerke u.a.m.). Leider erhielten wir nur wenig Feedback, daher wurde die Rubrik Ende 2011 eingestellt.



    Der Funkbriefkasten kommt jeden Sonntag innerhalb der ersten halben Stunde der Mittagssendung bzw. der Abendsendung, also in Erstausstrahlung in der Zeitspanne 12:00 – 12:30 Uhr UTC bzw. in Wiederholung von 18:00 – 18:30 Uhr UTC. Au‎ßerdem kann die Hörerpostsendung erneut am jeweils darauffolgenden Montagmorgen in der Zeitspanne 6:00 – 6:30 Uhr UTC gehört werden. Eine genaue Minutenangabe für den Sendungsbeginn lässt sich leider nicht festlegen, der Funkbriefkasten kommt aber in der Regel nach den Nachrichten, einem eventuellen weiteren aktuellen Info-Beitrag oder einem Musiktitel, in 90% der Fälle also immer in der ersten halben Stunde unseres Programms an den erwähnten Wochentagen.



    Hinsichtlich der Medienfreiheit bescheinigte die 2014 veröffentlichte Weltrangliste der Organisation Reporter ohne Grenzen“ Rumänien in der Zeitspanne Dezember 2012 bis Mitte Oktober 2013 den Platz Nummer 45, im Jahr zuvor war Rumänien noch auf Platz 42.




    Damit Zeit für die Posteingangsliste. Briefe erhielten wir von Wolfgang Waldl (Wien, A), Paul Gager (Deutschkreutz, A, mit sonnigen Ostergrü‎ßen und österreichischen Magazinen und Zeitungsausschnitten), Sandro Blatter (Schwerzenbach, CH) sowie von Jürgen Mösel, Hans-Peter Themann, Peter Thränert, Hans Gosdschan, Michael Völlger (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Arman Sabciyan (Türkei), Paul Gager (A) sowie von Udo Scherbaum, Andreas Pawelczyk, Klaus Nindel, Hendrik Leuker, Herbert Jörger, Siegbert Gerhard, Hans-Joachim Pellin (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzte gleich dreimal Paul Gager (A). Mit unserem Online-Formular ist es — wie auch vergangenen Sonntag angedeutet — Glückssache, ob Sie durchkommen, Herr Gager hat es geschafft, andere Hörer beklagten aber, dass das Absenden nicht gelingt.



    Audiobeitrag hören:



  • Nachrichten 29.03.2014

    Nachrichten 29.03.2014

    BUKAREST – Der Tag an dem Rumänien der NATO beigetreten ist, ist ein Referenzpunkt in der nationalen Geschichte. Das hat Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta in seiner Botschaft anlässlich des 10. Jahrestags des Beitritts Rumäniens zur NATO erklärt. Dadurch sei eine neue Stabilitäts-und Sicherheitsebene erreicht worden. Die letzten zehn Jahre hätten gezeigt, dass es sich dabei um eine zentrale und korrekte Entscheidung gehandelt hat. Das zeige auch der heutige internationale komplizierte Kontext, fügte Ponta hinzu. Die Fähigkeit Rumäniens ein starker Partner der euro-atlantischen Region zu sein, habe dem Land die EU-Integration erleichtert und habe ein positives Umfeld für die Entwicklung der Gesellschaft geschaffen. In seiner Botschaft hat der Chef der Bukarester Exekutive den Allierten für die Unterstützung in den letzten zehn Jahren und für die Offenheit für die Partnerschaft mit der Moldaurepublik gedankt.




    BUKAREST – Rumäniens Aussenminister Tituts Corlatean kommt am Sonntag in Bukarest mit seinem kanadischen Amtskollegen John Baird für Beratungen zusammen. Die beiden werden über bilaterale Beziehungen, die Kooperation innerhalb der NATO und über wichtige aktuelle Themen der europäischen und internationalen Politik diskutieren. Die beiden Aussenminister werden auch über die Sicherheitsherausforderungen in der Schwatrz-Meer-Region infolge der jüngsten Ereignisse in der Ukraine sprechen. Der rumänische Aussenminister und sein kanadischer Gegenüber werden dann am Montag zusammen nach Kischinew, in die Moldaurepublik reisen. Der Besuch des kanadischen Aussenminister in Bukarest wiederspiegele die Anerkennung Kanadas der aktiven Rolle Rumäniens in der Erhaltung des Friedens und der Sicherheit in der Region und die feste Unterstützung der europäischen Perspektiven der Ostpartnerschaft-Länder, darunter auch der Moldaurepublik, so das Aussenministerium in Bukarest.




    BUKAREST- Rumänien schaltet in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf Sommerzeit um. Die Uhren werden dabei um eine Stunde vorgestellt. Weil aus 3 Uhr morgens 4 Uhr wird, gilt der Sonntag als der kürzeste Tag des Jahres, mit nur 23 Stunden. Der Zeitunterschied zwischen der rumänischen Amtszeit und der Universalzeit GMT wird ab Sonntag drei Stunden betragen. Der Übergang zur Sommerzeit wird den Fahrplan der Züge beeinträchtigen, die zwischen 3 und 4 Uhr morgens fahren. Laut einer Mitteilung der Eisenbahngesellschaft CFR werden 70 Züge, darunter acht auf internationalen Fernstrecken unterwegs, Verspätungen haben. In Rumänien wurde die Sommerzeit 1979 eingeführt. Wie überall sollten auch hier dadurch das Tageslicht optimal genutzt und künstliche Beleuchtung reduziert werden.


  • Nachrichten 28.03.2014

    Nachrichten 28.03.2014

    BUKAREST: Die Regierung in Bukarest setzt die Gespräche über die Einführung der zusätzlichen Verbrauchssteuer beginnend mit dem 1. April mit den Vertretern der Transportunternehmen fort. Es werden dabei Massnahmen diskutiert, die die Folgen der Einführung dieser neuen Steuer eindämpfen sollen. Die Exekutive wird ein Rechtsdokument für die Rückgewinnung eines Teils dieser Verbrauchssteuer erlassen. Zudem wird die Regierung Gesetzänderungen für die Bekämpfung der Steuerhinterziehung im Bereich vorschlagen. Der Staatssekretär im Finanzministerium Dan Manolescu erklärte, die Regierung sei mit der Rückgewinnung eines Teils der Verbrauchssteuer, so wie es auch in anderen europäischen Staaten geregelt ist, einverstanden. Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit der rumänischen Transportunternehmen nicht verletzt werden. Die zusätzlich eingezogenen Steuern, voraussichtlich etwa 2 Milliarden Lei bis Ende des Jahres, werden in den konsolidierten Staatshaushalt fliessen.. In der EU kann die Diesel-Verbrauchssteuer in Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Ungarn und Slowenien zurückgewonnen werden.



    WASHINGTON – Die Weltbank beabsichtigt, grünes Licht für ein Darlehen in Höhe von 250 Millionen Euro für die Reform im rumänischen Gesundheitswesen zu geben. Das hat Elisabetta Capannelli, Landesvertreterin der Bank in einem Interview für Bloomberg erklärt. Die 250 Millionen Euro sollen für die Modernisierung der Krankenhäuser, die Verbesserung der Führung im Gesundheitswesen und für die Bekämpfung unterschiedlicher Krankheiten, darunter Krebs, ausgegeben werden. Die Weltbank arbeitet zur Zeit zusammen mit der rumänischen Regierung an einer neuen Partnerschafts-Strategie für den Zeitraum 2014-2017. Diese könnte eine Finanzierung von 1 Milliarde Euro pro Jahr vorsehen.



    BUKAREST: Rumänien schaltet in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf Sommerzeit um. Die Uhren werden dabei um eine Stunde vorgestellt. Weil aus 3 Uhr morgens 4 Uhr wird, gilt der Sonntag als der kürzeste Tag des Jahres, mit nur 23 Stunden. Der Zeitunterschied zwischen der rumänischen Amtszeit und der Universalzeit GMT wird ab Sonntag drei Stunden betragen. Der Übergang zur Sommerzeit wird den Fahrplan der Züge beeinträchtigen, die zwischen 3 und 4 Uhr morgens fahren. Laut einer Mitteilung der Eisenbahngesellschaft CFR werden 70 Züge, darunter acht auf internationalen Fernstrecken unterwegs, Verspätungen haben. In Rumänien wurde die Sommerzeit 1979 eingeführt. Wie überall sollten auch hier dadurch das Tageslicht optimal genutzt und künstliche Beleuchtung reduziert werden.



    KISCHINEW: Der rumänische Aussenminister, Titus Corlatean, unternimmt am Montag einen Arbeitsbesuch in Kischinew, anlässlich des zweiten Treffens der gemeinsamen Regierungskommission Rumäniens und der Republik Moldawien für EU-Integration. Am Rande des Treffens werden mehrere Abkommen über die bilaterale Kooperation in den Bereichen Justiz, Massenmedien und Lebensmittelsicherheit unterzeichnet. Auf der Agenda des rumänischen Aussenministers Titus Corlatean stehen Treffen mit dem Staatspräsidenten der Republik Moldawien, Nicolae Timofti, mit Ministerpräsident Iurie Leanca, mit dem Präsident des moldawischen Parlaments, Igor Corman und mit der moldawischen Aussenministerin, Natalia Gherman. Rumänien ist ein konsequenter Befürworter der EU-Integration der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldawien.