QSL mars 2014 – La Cour princière de Târgoviste
Der Fürstenhof in der Stadt Târgovişte ist ein Komplex von mittelalterlichen Bauten und Festungsanlagen und war zugleich über Jahrhunderte Residenz der walachischen Woiwoden und wichtiger Teil des Verteidigungssystems des Landes.
Die Stadt Târgovişte (der Ortsname slawischer Herkunft bedeutet Marktplatz”) wird zum ersten Mal im 15. Jh. erwähnt. Im Jahr 1403 wird die Ortschaft in einem Handelsabkommen zwischen der Walachei und Polen als Stadt“ oder Festung“ erwähnt. Überliefert ist auch, dass ab 1408 Târgovişte Residenzstadt des Fürsten Michael I. wurde. Der Bayer Johannes Schiltberger hatte an der Schlacht von Nikopolis (1396) teilgenommen und seine Reiseeindrücke 1427 niedergeschrieben. In seinen Reisebeschreibungen wird die Stadt erneut erwähnt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Fürstenhofs erfolgt in einem auf 1417-18 datierten Kanzleidokument des Fürsten Michael I., Sohn Mircea des Älteren, in dem der Vermerk zu lesen ist: aus dem Hause meiner Herrlichkeit in der Stadt meiner Herrlichkeit, Târgovişte“. Der Fürstenhof hatte anfangs eher bescheidene Dimensionen und umfasste zunächst nur ein Gebäude aus Stein mit Keller und einer Befestigungsanlage aus Holz, die nach 1400 erbaut wurden. Um das Jahr 1415 ließ Mircea der Ältere auch die erste Kirche im Fürstenhof errichten. Nach 1431 veranlasst Fürst Vlad II. der Drache (1437 — 1448) großangelegte Ausbauarbeiten und verwandelt die Residenz somit in einen richtigen Komplex: Sie umfasst nun den Fürstenpalast und die Kirche im Inneren, die Umfriedungsmauer und in ca. 30 m Entfernung die Verteidigungsgräben an der südwestlichen und nördlichen Flanke. Sein Sohn und Nachfolger, Fürst Vlad III. Drăculea (1456 — 1462), in der Geschichte unter dem Beinahmen Der Pfähler“ berüchtigt, vervollständigt den Fürstenhof mit dem Wachturm, der später den Namen Chindia“ bekommen sollte. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt eine weitere Kirche am südöstlichen Rand des Fürstenhofs.
Ende des 16. Jh. werden neue Bau- und Festigungsarbeiten veranlasst. Der Herrscher Petru Cercel (1583-1585) lässt einen neuen Palast, eine größere Hof-Kirche und den ersten Aquädukt errichten sowie die Festungsanlagen erweitern. Der Fürstenhof dehnt sich nun auf einer Fläche von ca. 29.000 qm aus, das Areal bleibt während der ganzen Zeit, in der Târgovişte Residenz der walachischen Fürsten war, nahezu unverändert. Außerhalb der Umfriedung wurden im Osten die fürstlichen Gärten bis zum Ufer des Flusses Ialomiţa angelegt.
In den Jahren 1639 — 1654, die letzten Herrscherjahre des Woiwoden Matei Basarab, erreichte der Fürstenhof seine höchste Blütezeit. Der Palast und seine Gemächer werden restauriert und ausgebaut, die Umfassungsmauern verdoppelt, im Süden des Komplexes entsteht ein türkisches Bad. Ebenfalls in dieser Zeit wird die Casa Bălaşa“ (1656) errichtet, eine Unterkunft für Alte, Kranke und Bedürftige. Die Einrichtung und ihr Name ist der Ehefrau des Fürsten Constantin Şerban zu verdanken.
Eine neue und letzte Restaurierung und Erweiterung erfährt der Fürstenhof als solcher in der Herrscherzeit Constantin Brâncoveanus (1694 — 1714). Die zwei bis dahin getrennten Flügel des Palastes werden anlässlich der Restaurierungsarbeiten miteinander verbunden, außerhalb der Umfriedung wird ein Feuerturm in den Gärten errichtet, im Süden entstehen je ein Haus für den Teichverwalter und die Prinzen. Die Große Fürstenkirche erhält eine neue Ikonostase, die Innenmalerei wird völlig erneuert. In dieser Zeit des zu Ende gehenden 17. Jh. wird die Residenz immer wieder aufgrund von Krieg oder zugunsten des aufstrebenden Bukarests zeitweilig verlassen, doch die Rückkehr des Woiwoden nach Târgovişte bedeutete immer auch die Restaurierung des Fürstenhofs. Nach dem Tod Constantin Brâncoveanus im Jahr 1714 wird der Fürstenhof endgültig in die neue Hauptstadt Bukarest verlegt, der Komplex in Târgovişte wird dem Verfall preisgegeben.
Im 19. Jh., der Zeit der Nationen und Nationalitäten, werden die Ruinen des alten Fürstenhofs von Târgovişte als Zeuge einer glorreichen Vergangenheit angesehen und als Symbol einer geistigen und politischen Wiedergeburt des Landes betrachtet. So beginnen die Restaurierungsarbeiten bereits damals: Auf Initiative des Prinzen Gheorghe Bibescu wird zunächst der Chindia-Turm von 1847 bis 1852 instandgesetzt. Auf Anordnung der Kommission für Historische Denkmäler wird in den Jahren 1907-1910 die Große Fürstenkirche restauriert, 30 Jahre später nimmt sich der Archäologe Virgil Drăghiceanu, ein Sohn der Stadt Târgovişte, der Freilegung der Ruinen im Nordosten des Areals an.
Die weitest gehenden Restaurierungsarbeiten fanden von 1960 bis 1977 statt und umfassten den gesamten Komplex. Seit 1967 ist das gesamte Areal ein staatliches Museum und somit Besuchern zugänglich, die offizielle Bezeichnung lautet Nationaler Museumskomplex Fürstenhof von Târgovişte“. Abgesehen vom Freilichtareal kann man im Chindia-Turm eine Dokumentations-Ausstellung zum Leben des Fürsten Vlad der Pfähler besichtigen, im Keller des von Petru Cercel errichteten Palastes ist ein Lapidarium untergebracht, die Große Fürstenkirche beherbergt eine Ausstellung religiöser Kunst und im Haus der Fürstin Bălaşa ist eine thematische Ausstellung zur Geschichte der Restaurierungsarbeiten zu bewundern.
Quelle: www.curteadomneascatargoviste.ro
Die größten Erfolge des Vorjahres in verschiedenen Bereichen der Kultur wurden bei der Preisverleihung des Kultursenders des öffentlich-rechtlichen Hörfunks “Radio România Cultural” geehrt, die am Montag in Bukarest stattfand. An der angesehenen Veranstaltung nahmen Persönlichkeiten des Kultur- und Kunstlebens Rumäniens teil. Das Event wurde im Rumänischen Radio und im Internet live übertragen. Gastgeber der Gala waren die Schauspielerin Medeea Marinescu und der Schauspieler Vlad Zamfirescu, für die besonderen Musikmomente sorgte das Rundfunkorchester Big Band unter der Leitung des Dirigenten Ionel Tudor.
Der Schauspieler Victor Rebengiuc wurde mit dem Exzellenzpreis ausgezeichnet: Dieser Preis hat eine ganz besondere Bedeutung für mich, weil ich ihn von einem elitären Radiosender der rumänischen Hörfunkanstalt erhalten habe, und das macht mich sehr glücklich. Einen Exzellenzpreis von solch einer Institution wie Radio România zu bekommen, ist äußerst wichtig für mich.” Die Sonderpreise der Gala Radio România Cultural gingen an die berühmte Sopranistin Angela Gheorghiu und den Violinisten Răzvan Stoica. Die diesjährige Gala feierte eine Premiere: Das zweite Jahr hintereinander wurde mit dem großen Preis der Kategorie Lyrik” derselbe Autor ausgezeichnet. Dan Sociu erhielt den begehrten Preis für seinen Gedichtband “Vino cu mine, ştiu exact unde mergem”, “Komm mit, ich weiß genau, wo wir hingehen”.
Der Preis der Sektion “Prosa” ging an die Schriftstelerin Liliana Corobca für den Roman “Kinderland”. In der Kategorie Film” wurde der beeindruckende Erfolg des Regisseurs Călin Peter Netzer für die Produktion “Die Stellung des Kindes” geehrt. Der rumänische Spielfilm erhielt bedeutende Trophäen bei Filmfestspielen weltweit, darunter den Goldenen Bären der Berlinale 2013.
Der Gewinner der Sektion Theater” ist der Regisseur Alexandru Dabija und der Preis für bildende Kunst ging an den Maler Horea Paştină. In der Kategorie “Musik” zeichnete sich ein klarer Gewinner ab: Nicu Alifantis für sein Erfolgsalbum und die begleitenden Konzerte “Mosaik”, während der Preis für Ausbildung an die Bukarester Behörde zur Prävention und Bekämpfung der organisierten Kriminalität für ihr juristisches Ausbildungsprojekt ging, das unter den Stichworten “Wo das Gesetz waltet, ist kein Platz für Feilschen” lief. Der Preis für Kulturmedien — Online-Projekte ging an die Webseite www.bookaholic.ro und mit dem großen Preis der Sektion Kulturprojekte und Festivals” wurden die 20. Filmfestspiele Astra Film Festival Sibiu” im südsiebenbürgischen Hermannstadt ausgezeichent.
Der Gewinner der Kategorie Wissenschaft” ist Professor Dr. Marin Cârciumaru für das Museum der Entwicklung des Menschen und der Technologie im Paläolithikum. Das Museum im südrumänischen Târgovişte ist das erste seiner Art in Mittel- und Osteuropa und enthält wichtige Entdeckungen aus dem mittleren und jüngeren Paläolithikum.
Die etwa 70 km nordwestlich von Bukarest gelegene Gemeinde Târgşorul Vechi scheint auf den ersten Blick eine Ortschaft wie viele andere im Landkreis Prahova. Historiker sind jedoch der Meinung, Târgşorul Vechi sei ganz besonders, weil die heutige Gemeinde vor 600 Jahren das Zentrum bedeutender Wirtschaftstätigkeiten bildete. Den Beweis dafür liefern die Ruinen, die zu dem heutigen Grabungsschutzgebiet gehören. Hier suchen lokale Experten gemeinsam mit den Angestellten des Bukarester Institutes für Archäologie Vasile Pârvan“ nach Artefakten, die mehr Auskunft über die Vergangenheit geben könnten. Das Grabungsschutzgebiet in Târgşorul Vechi ist umso wichtiger, da Kinder aus den Schulen der Region hierher kommen, um Seite an Seite mit den Experten zu arbeiten.
Târgşorul Vechi wurde zu Zeiten des Fürsten Mircea der Alte (1386-1418) zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Er gilt als Gründer der Siedlung und wichtigster Name für die Geschichte der Gegend. Bogdan Ciupercă ist der Leiter der Ausgrabungsstätte Târgşorul Vechi, er führt uns als nächstes in die Anfänge der ersten hier lebenden Kulturen und Zivilisationen ein:
Vor 600 Jahren wird in einer Urkunde der Kanzlei des Wojwoden Mircea der Alte, einem Handelsabkommen zwischen der Walachei und Kronstadt, der Ort Târgşor in seiner alt(kirchen)slawischen Bezeichnung zum ersten Mal erwähnt. Der lateinische Name lautete Novum Forum. Die beiden Namen der Ortschaft sind sehr bedeutend. Einerseits haben wir das altslawische Târgşor, in etwa ‚Marktfleck‘, zu vergleichen mit der Landeshauptstadt Târgoviştea, der großen Marktgemeinde. Der lateinische Name zeigt, dass es eine neue Marktgemeinde war, wahrscheinlich während der Herrscherzeit Mircea des Alten gegründet. Der Name dieses großen Wojwoden, der so viel für die Walachei getan hat, steht in enger Verbindung mit der Entstehung und Entwicklung von Târgşor.“
Der Bestand des Grabungsschutzgebietes in Târgşorul Vechi ist nicht sehr reichhaltig, allerdings enthält er genügend Material, um leidenschaftliche Geschichtsfans anzuziehen. Die ältesten Siedlungsspuren sind die Silex-Werkzeuge aus der Altsteinzeit. Die Überlappung der Kulturen in Criș, Boian und Gumelnița, mit ihrer dekorierten Keramik, belegt die Jungsteinzeit. Den Kulturen Glina, Monteoru und Tei aus der Bronzezeit folgen Hallstatt und La Tène aus der Eisenzeit.
Die ersten Ruinen, die die Existenz einer großen Zivilisation belegen, sind das römische Castrum und die Thermen, also die im 2. Jahrhundert nach Christus gebauten Badehäuser. Das Castrum war Bestandteil einer Befestigungslinie, die sich über den Norden erstreckte, etwa in der Nähe der walachischen Ausläufer der Karpaten. Dieses Militärllager wurde während der römisch-dakischen Kriege in den Jahren 101-102 und 105-106 n. Chr. mit dem Ziel gebaut, die Zugangswege aus und in den Karpatenbogen zu kontrollieren. Aus den folgenden Jahrhunderten stammen Grabstätten, in denen Keramikgegenstände, Kleidungsstücke, Schmuck und Waffen gefunden wurden. Die Waffen wurden den sarmatischen Stämmen zugeordnet, den iranischen Reitervölkern, die die Walachei passiert haben.
Bogdan Ciupercă verweist auf die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung von Târgşorul Vechi um die Herrscherzeit Mircea des Alten.
Târgşorul war ein fürstlicher Markt, auf fürstlichen Ländereien gebaut, und genoss deshalb bedeutende Handelsprivilegien. Es war auch eine Zollgemeinde, 1413 wurden hier Steuern auf die Fischmengen erhoben, die mit dem Wagen von den Teichen um Brăila nach Siebenbürgen geliefert wurden. Târgşorul hat eine wirtschaftshistorische Bedeutung: Es war eine der ersten drei Marktgemeinden oder –städten der Walachei und der wichtigste Handelspartner von Kronstadt in der Walachei. Man kann sagen, dass Târgşor die Stadt von Mircea dem Alten ist, weil er als erster diese wichtige Stadt erwähnt. Man könnte ein Zitat des Historikers Nicolae Iorga umformulieren und sagen, dass Târgşor das Ploiești vor der Existenz von Ploiești ist. Es hat Târgşor bereits vor der Gründung der heutigen Stadt Ploiești gegeben und vielleicht hat Ploiești seine spätere Entwicklung auch diesem Marktflecken am Fuße der Karpaten zu verdanken. Es gibt außerdem eine Verbindung zwischen Târgşor und einem anderen berühmt-berüchtigten Wojwoden: Vlad Ţepeş (der Pfähler), Mirceas Enkel, dessen Herrscherzeit hier 1456 beginnt, nach dem Sieg über das Heer von Vlad II. und der Proklamation zum Fürsten der Walachei.“
Experten glauben, Târgşorul Vechi sei eine der Sekundärresidenzen der ersten walachischen Fürsten gewesen. Hier baute Vlad Țepeș (auch bekannt unter seinem Beinamen Dracul) im Jahr 1461 die Fürstenkirche Sf. Nicolae (Sankt Nikolaus). Heute erhalten sind noch das alte Fundament und die Stifterinschrift. Fürst Antonie-Vodă baute 1667 an dieser Stelle eine neue Kirche — und drum herum das Kloster Turnu. Um das Jahr 1700 wurde dieses Kloster von einem weiteren Fürsten, Constantin Brâncoveanu, restauriert und bemalt. Heute können noch ein Großteil der Mauern und ein Teil der damaligen Malereien bewundert werden. Hier wurde es außerdem ab dem 16. Jahrhundert farbenfroh: 1570 entstand zunächst die Weiße Kirche, und dann, Ende des 16. Jahrhunderts während der Herrscherzeit von Mihnea Turcitul, die Rote Kirche.
Repräsentativ für die zivile Architektur ist die Residenz der Moruzi-Familie im Nordwesten des Grabungsschutzgebietes. Diese wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im neorumänischen Stil errichtet. Die Erben der Moruzi-Familie haben Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Anwesen eine Pflanzen- und Tierfarm nach westlichen Standards gebaut.
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Entre les années 1396 et 1714, la Cour princière de la Valachie, province historique située dans le sud de la Roumanie actuelle, se trouvait à Târgoviste. De nos jours, cette ville peut être la destination parfaite pour un voyage dans le temps, dont le point de départ est d’habitude le clocher datant de la fin du 16e siècle.
Ovidiu Cârstina, le directeur du musée de la Cour Princière de Târgoviste passe en revue les points forts d’une visite dans la région. « Le musée de la Cour princière de Târgoviste est composé de 14 musées situés dans la ville de Târgoviste et dans le département de Dâmbovita, musées qui couvrent une vaste partie de ce que nous appelons muséographie. Parmi ces musées, le plus important est celui de la Cour princière. Elle a été récemment restaurée et se présente aux visiteurs avec un tout nouveau visage. En effet, ceux qui se rendent à Târgoviste peuvent visiter la Cour princière, à l’intérieur de laquelle, hormis les monuments moyenâgeux, se trouve aussi le musée de l’imprimerie et du livre roumain ancien. Ce musée, unique en Roumanie, nous l’avons replacé ici parce que ce fut à Târgoviste qu’a été imprimé le premier livre de l’espace roumain. La Cour princière est un lieu à part aussi en raison des monuments qu’elle abrite. Il s’agit de la grande église princière, dont l’architecture est également remarquable, réalisée en 1698, à l’époque du prince régnant Constantin Brancovan. Actuellement elle est d’origine à 90%. La Tour de Chindia est également un symbole de la ville de Târgoviste et du département de Dâmbovita. N’oublions pas non plus les ruines du Palais qui cachent des histoires très intéressantes, que nos guides racontent aux visiteurs. La cour princière constitue d’ailleurs le point fort de toute visite de notre musée. »
Hormis la Cour princière, les touristes peuvent visiter plusieurs autres sites puisque l’offre culturelle de la ville de Târgoviste est très variée, explique Ovidiu Cârstina « Ce musée est heureusement complété par les autres, à savoir : le musée d’art qui se trouve tout près de la Cour princière. Ouvert en 2009, cette institution accueilles d’importantes collections d’objets d’art datant du Moyen Âge jusqu’à l’époque contemporaine. Des peintres roumains fameux ont signé les toiles entrées au patrimoine de ce musée d’art : Nicolae Grigorescu, Sava Heltia, Tonitza, Gheorghe Petrascu et beaucoup autres. N’oublions pas non plus que l’exposition s’ouvre sur l’art médiéval, l’art brancovan qui est particulièrement beau et intéressant. Nous invitons les visiteurs à se rendre aussi au Musée d’histoire de Târgoviste, qui accueille des pièces de trésor, uniques dans cet espace historique. C’est également ici que les touristes peuvent visiter la Maison-atelier Gheorghe Petrascu, l’endroit où le grand peintre a habité et travaillé. Je mentionnerais aussi la récente inauguration de l’exposition « Les métamorphoses d’un espace de la mémoire », accueillie par l’ancienne unité militaire où le 25 décembre 1989, le couple Ceausescu a été jugé et ensuite exécuté. »
Pourquoi vaut-il également la peine de visiter les alentours de la ville de Târgoviste ? C’est le même Ovidiu Cârstina qui répond : « Le département de Dâmbovita accueille toute une série de très beaux musées, dont l’histoire est fascinante. Je mentionnerais la Maison atelier du peintre Gabriel Popescu, une personnalité remarquable de l’art graphique roumain, un très beau musée dans le nord du département, consacré à l’art de la montagne, à Pietrosita, une très belle localité qui vaut également le détour. Il convient aussi de mentionner dans le même département, le Palais brancovan de Potlogi, actuellement en train d’être rénové et qui sera rouvert au public prochainement. Ses visiteurs auront l’occasion de découvrir comment se déroulait la vie de cour à l’époque du prince régnant Constantin Brancovin. En plus de tous ces objectifs, le département de Dâmbovita s’enorgueillit d’un riche patrimoine naturel. C’est dans la région de montagne du département, mais aussi autour de la ville de Târgoviste, que se trouvent toute une série de monastères exceptionnels. Je rappellerais aussi le musée de l’archevêché de Târgoviste qui est également spécial. »
Et avant de finir, rappelons que la ville de Târgoviste a plein de restaurants, pubs et boites de nuit où les plats traditionnels s’harmonisent avec vins de qualité. A votre santé ! (trad.: Alex Diaconescu)
Într-o zonă de deal, între anii 1396 -1714 a fost aşezată Curtea Domnească a Ţării Româneşti: Curtea Domnească de la Târgovişte. O călătorie în timp pe care o puteţi începe păşind prin intrarea de sub Turnul-clopotniţă, construit la sfârşitul secolului al XVI-lea.
Ne spune de ce ar trebui vizitatorii să vină la Târgovişte, Ovidiu Cârstina, directorul Complexului muzeal Curtea Domenască. “Complexul muzeal Curtea Domnească din Târgovişte este alcătuit din 14 muzee situate în Târgovişte sau în judeţul Dâmboviţa, muzee care acoperă o arie foarte mare a ceea ce noi numim muzeografie. Între aceste muzee, cel mai important este Curtea Domenască. Curtea Domnească a fost restaurată de curând, prezentându-se astăzi vizitatorului cu o nouă înfăţişare. Practic cei care vor veni în Târgovişte vor putea să viziteze Curtea Domnească, în interiorul căreia, pe lângă monumentele de Ev Mediu, se află, mai nou, şi Muzeul tiparului şi al cărţii vechi româneşti, pe care l-am mutat din vechea locaţie, un muzeu unic în România, asta şi datorită faptului că aici, la Târgovişte, a fost tipărită prima carte din spaţiul românesc. De asemenea, Curtea Domnească este deosebită prin monumentele care s-au păstrat în interiorul acesteia. Este vorba despre Biserica mare domnească, cu o structură absolut remarcabilă, realizată în anul 1698, pe timpul domniei lui Constantin Brâncoveanu şi care se păstrează în proporţie de peste 90%. De asemenea, Turnul Chindiei, un simbol al oraşului Târgovişte şi al judeţului Dâmboviţa şi, nu în ultimul rând, ruinele Palatului, care ascund dincolo de ziduri o serie de poveşti interesante, care sunt povestite vizitatorilor de către ghizii noştri. Curtea Domnească este cel mai important muzeu pe care îl avem în incinta Complexului.”
Lăsând Curtea Domnească în urmă, putem face şi alte alegeri culturale. Ovidiu Cârstina: Dar acest muzeu este completat, în mod fericit, de către celelalte muzee, şi anume: Muzeul de artă, care se află în imediata apropiere a Curţii Domeneşti, muzeu deschis în anul 2009, care adăposteşte o importantă colecţie de artă, pornind din Evul Mediu, până în contemporaneitate. Avem pictori celebri care au semnat pânze găzduite de acest muzeu de artă: Nicolae Grigorescu, Sava Helţia, Toniza, Gheorghe Petraşcu şi mulţi alţii. Nu trebuie uitat că expoziţia se deschide cu artă medievală, artă brâncovenească, extrem de frumoasă şi interesantă. Tot în Târgovişte îi invităm pe vizitatori să vadă Muzeul de istorie, care este un muzeu foarte frumos, pentru că adăposteşte piese din categoria tezaur şi unice în acest spaţiu istoric. Tot aici, vizitatorii pot vedea Casa atelier Gheorghe Petraşcu, locul în care maestrul a locuit şi a lucrat. Nu în ultimul rând aş aminti deschiderea de curând a expoziţiei intitulate Metamorfozele unui loc al memoriei”, şi lansez astfel tuturor invitaţia de a veni la Târgovişte să vădă şi fosta unitate militară în care în 25 decembrie 1989, care este locul acestei expoziţii, unde cuplul Ceauşescu erau judecaţi şi mai apoi executaţi.”
Şi pentru că şi împrejurimile oraşului Târgovişte merită vizitate, primim o invitaţie tot de la Ovidiu Cârstina: În judeţul Dâmboviţa avem o serie de muzee foarte frumoase, cu poveşti frumoase în spatele lor. Aş aminti Casa atelier Gabriel Popescu, personalitate remarcabilă a gravurii româneşti, întemeietorul şcolii de gravură, un muzeu foarte frumos în zona de nord a judeţului, artă montană, la Pietroşiţa, localitate deosebită, care merită şi ea văzută. Şi nu în ultimul rând, aş mai menţiona în judeţ, Palatul Brâncovenesc de la Potlogi, palat care se află în restaurare şi care va fi redeschis publicului vizitator în scurt timp, unde oamenii vor putea să vadă cum era viaţa într-o curte medievală, aşa cum era ea când Constantin Brâncoveanu locuia în Palatul de la Potlogi. Pe lângă aceste obiective avem şi un bogat patrimoniu natural, mă refer în special la zona montană a judeţului şi, nu în ultimul rând, în jurul oraşului Târgovişte, există o serie de mănăstiri deosebite, precum Mănăstirea Dealu, unde odihneşte capul voievodului Mihai Viteazu. De asemenea aş aminti Muzeul Arhiepiscopiei din Târgovişte, care este mai deosebit.”
Şi înainte de a încheia, vom adăuga că tot aici găsiţi cea mai mare concentrare de restaurante, pub-uri şi cluburi, unde preparate tradiţionale se armonizează cu vinuri de calitate.
Chers amis, nous allons nous arrêter aujourd’hui sur des objectifs culturels moins connus de Roumanie, à savoir le Musée de l’Horloge de Ploieşti, le Musée national de la police, de Târgovişte, et le Musée technique « Dimitrie Leonida », de Bucarest.
Depuis 1963, la ville de Ploiesti abrite le musée appelé jadis «L’horloge au fil du temps». Il est situé dans la rue qui porte le nom du professeur Nicolae Simache, fondateur de la muséographie dans le département de Prahova. Elisabeta Savu, coordinatrice de section au Musée de l’Horloge « Nicolae Simache », détaille les raisons pour lesquelles cet objectif culturel vaut bien un détour. « Le musée de l’horloge est unique dans le paysage muséal de Roumanie et ce grâce à la spécificité de sa collection. C’est le seul musée d’horloges d’Europe du sud-est. Le musée du genre le plus proche se trouve à Vienne. Notre patrimoine est riche et varié. Nous avons des pièces diverses et très anciennes, datant de plus de 400 ans: montres de poche, montres de table, pendules. Ce qui rend unique notre musée c’est le fait qu’une trentaine de ses pièces a appartenu à de grandes personnalités roumaines et étrangères. Dans deux mois, nous allons déménager. Trois ans durant, notre musée sera abrité par le Musée d’Histoire et d’archéologie du département de Prahova. »
La ville de Târgovişte, capitale de la Valachie au XIVe siècle, est connue notamment pour le complexe – musée de la Cour princière, ainsi que pour les Musées d’histoire, celui de l’imprimerie et celui du livre roumain ancien, le Musée des écrivains originaires de Targoviste et le Musée d’art.
Un autre musée unique dans le pays est à retrouver là, à savoir le Musée de la police roumaine. Ovidiu Cârstâna, directeur de l’ensemble de musées de la Cour princière, le recommande chaleureusement: « Tout près de la Cour princière, le voïvode Constantin Brancovan a fait bâtir un autre édifice pour son fils cadet. C’est ce bâtiment qui abrite de nos jours le Musée national de la police. Il illustre l’histoire de la police roumaine depuis 1821 jusqu’à présent et raconte des cas célèbres élucidés par celle-ci. Dans une salle expressément aménagée, les visiteurs peuvent admirer des uniformes de policier quasiment du monde entier, car notre musée est affilié à l’Association internationale des policiers. »
A Bucarest, le parc Carol abrite depuis 1909 le Musée technique qui porte le nom de son fondateur, Dimitrie Leonida. Laura Maria Albani, directrice du musée, passe en revue les principaux objets composant la collection permanente : « Notre patrimoine est unique en Roumanie. Il m’est difficile d’énumérer toutes les pièces que l’on y retrouve. Je mentionnerais la première machine à réaction au monde. Il s’agit d’une sphère composée de deux éléments disposés à 180 degrés, parmi lesquels passe l’air comprimé. Ce dernier met en marche la sphère qui tourne autour d’un axe. Nous avons aussi une automobile Olds Patent de 1889, qui a roulé dans Bucarest avec 15 km/heure, ce qui, à l’époque, était une vitesse incroyable. Je ne saurais oublier de mentionner la première centrale électrique, utilisée en Roumanie, 6 mois seulement après qu’Edison eut mis en service à New York, en 1882, la première usine électrique au monde. On dit que lors d’une visite au Musée technique de Bucarest, en 1964, Walker Chiffler, le président de la compagnie américaine Edison, aurait demandé ce qu’il pourrait offrir en échange de la dynamo Edison, qui avait servi à l’éclairage du Théâtre national de la capitale. On lui aurait répondu que toute transaction était impossible en raison du caractère unique de l’objet.
Il y a, ensuite, le moteur sonique de Gogu Constantinescu, la première automobile aérodynamique au monde, construite et brevetée par Aurel Persu, en 1923, en Allemagne. Sa forme, qui suggère la moitié d’une goutte d’eau tombante est aujourd’hui encore le design presque parfait de tout véhicule en mouvement. Sans pour autant épuiser la liste des objets de notre patrimoine, je mentionnerais enfin les célèbres piles K aux électrodes d’or et de platine, qui fonctionnent toujours ».
Ajoutons-y la maquette de l’appareil autopropulsé, c’est-à-dire sans mécanisme de lancement, avec lequel, en première mondiale, l’ingénieur roumain Traian Vuia avait volé, le 18 mars 1906, à Montesson, en France, sur une distance denviron 12 mètres. Et c’est toujours au Musée technique « Dimitrie Leonida » de Bucarest que les passionnés peuvent admirer le premier appareil de vol personnalisé, réalisé et breveté par Justin Capră en 1958… (trad. : Mariana Tudose)
Amis auditeurs, aujourd’hui nous vous proposons de faire une visite au département de Dâmbovita, en passant par le chef-lieu du département, Târgovişte, et plusieurs repères de la région de montagne de ces contrées.
Située à près de 80 kilomètres au nord-ouest de la capitale, Bucarest, la ville de Târgovişte figure sur la liste des trajets touristiques à caractère culturel et religieux, grâce à ses nombreux vestiges historiques. Au Moyen-Age, Târgoviste a été, près de trois siècles durant, capitale de la Valachie. En 1396, soit l’année où Mircea le Vieux, voïvode de la Valachie, la déclara capitale de cette province historique, jusqu’alors à Curtea de Arges, Târgoviste était attestée dans les « Mémoires de voyage » de Johannes Schiltberger. Peu après, Târgovişte apparaît comme un site important dans l’espace de l’Europe centrale. En témoigne sa présence sur toutes les cartes du Moyen Age, ses nombreuses descriptions dans des textes de l’époque, avec des représentations dans des gravures ainsi que sa mention dans les documents des grandes bibliothèques et musées du monde entier.
La Cour princière, qui regroupe à présent 13 musées et 72 mille objets de patrimoine, constitue l’attraction la plus importante à Târgoviste. Il s’agit d’un ensemble de constructions datant des 15e — 18e siècles. La première demeure princière entourée d’un mur d’enceinte avec des tours et dont une partie des anciennes parois et du sous-sol peut être admirée de nos jours encore, a été bâtie par le voïvode Mircea le Vieux (1386-1418). Dans le courant des siècles suivants, la cour princière de Târgovişte s’est vu enrichir de nouveaux édifices dont la célèbre Tour Chindia, construite pendant le règne du prince Vlad l’Empaleur (1456-1462). L’église princière, qui se trouve elle aussi à l’intérieur de la Cour, a été érigée par les soins du prince régnant Petru Cercel (1583-1585).
Le département de Dâmbovita a bénéficié d’un projet financé de fonds européens visant la promotion touristique de Târgovişte, chef-lieu du département. Il s’agit d’une collaboration avec l’Académie de Sciences économiques de Bucarest. Différents objectifs naturels et anthropiques à potentiel touristique ont été identifiés à cette occasion. Et ce n’est pas tout, affirme Ovidiu Cârstina, directeur de l’ensemble de musées de la Cour princière : « Avec le concours du Conseil départemental de Dâmbovita, on envisage d’ouvrir, le plus probablement d’ici la fin de l’année, un nouveau musée d’archéologie. Il repose, dans une large mesure, sur une donation du professeur Marin Cârciumaru ; elle représente plus de la moitié des objets mis au jour dans les sites paléolithiques de Roumanie. Ce sont des objets uniques – parures, objets de culte, outils et armes de la préhistoire. Il s’agit d’une période comptant entre plusieurs centaines et plusieurs dizaines de milliers d’années. Ce musée à être ouvert à Târgoviste sera unique dans le pays. Ce sera une exposition interactive, vu que, hormis la section d’exposition, nous mettrons aussi en place une série d’activités, destinées au début, aux élèves. Il s’agit d’ateliers de pédagogie spécifique des musées, qui permettront aux élèves de se familiariser avec l’époque en question, avec la façon dont on fabriquait les outils, une arme ou encore avec le mode de vie de la population. »
Un projet similaire sera mené à la Réserve de bisons d’Europe de Bucşani, située au nord de Târgovişte, qui peut attirer beaucoup de touristes. Ils seront également invités à participer à différentes activités pour mieux connaître le paléolithique et le néolithique. Le directeur de l’ensemble muséal la Cour princière -, Ovidiu Cârstina, a également parlé du potentiel touristique de la zone, et mentionné quelques attractions : « Târgovişte dispose du potentiel nécessaire à cet effet. En dehors de la Cour princière, nous avons une série de musées intéressants. Le Musée de l’imprimerie et du livre roumain ancien, également unique en Roumanie, où l’on peut voir une collection très importante de livres rares. Ensuite, la maison-atelier du peintre Gheorghe Petraşcu. Nous avons également un Musée d’art qui est très beau, avec des œuvres à part, et j’énoncerais non dernièrement les monuments de la ville. Sur les 22 églises, 17 figurent sur la liste des monuments, et les plus anciennes de ces églises remontent au XVe s. Nous avons aussi les monastères autour de la ville et le temps aidant, nous espérons ouvrir aussi le Palais de Potlogi. »
Ce palais a été construit en 1698 par le prince régnant Constantin Brancovan pour son fils, Constantin. Au sujet de cette même attraction, la pro rectrice de l’Académie d’Etudes économiques de Bucarest, Gabriela Ţigu, a même lancé l’idée d’un circuit thématique : « Ce palais attend un financement pour être modernisé et préparé à accueillir les visiteurs, mais il est très intéressant même à l’heure qu’il est. Nous l’avons visité et il nous a semblé être une attraction si belle et culturellement si intéressante que nous ne nous proposerions même pas d’y toucher — donc de le moderniser. Mais enfin, c’est un objectif touristique dont on parle souvent et il vaut bien cela. D’autant plus qu’il existe aussi une proposition de construire un circuit touristique Sur les traces de Brancovan ou centré sur l’architecture de type brancovan et qui pourrait comprendre plusieurs objectifs touristiques autour de Bucarest et qui pourraient aller jusqu’à Sâmbăta de Sus (comté de Braşov, dans le centre du pays). »
Un autre circuit thématique pourrait être lié à Vlad l’Empaleur, prince régnant de Valachie, un des 33 qui avait sa résidence à Târgovişte : « Ce n’est pas par hasard que le Conseil départemental se propose de valoriser cette étape de l’histoire et de ramener au premier plan le thème Dracula dans les programmes touristiques du comté de Dâmboviţa. Bien entendu, le tourisme culturel sous toutes ses formes, le tourisme religieux compris, a de grandes ambitions et aussi un grand potentiel dans le département, mais dans ce projet, je pense que l’accent a été mis surtout sur la zone de montagne, sur le tourisme de montagne, notamment sur la vallée supérieure de la rivière Ialomiţa. Il y a des projets importants et téméraires, dirais-je, dans cette zone, de développement de l’infrastructure générale, de l’infrastructure spécifique au tourisme, mais aussi des projets qui visent la protection de l’environnement parce qu’une bonne partie de cette zone appartient au parc naturel Bucegi »….
Destinaţia acestei ediţii este judeţul Dâmboviţa, cu municipiul Târgovişte şi cu repere ale zonei montane din partea nordică a acestui judet. Situat la circa 80 de kilometri nord-vest faţă de Bucureşti, Târgovişte, municipiul reşedinţă de judeţ, se află pe traseele turistice cu caracter cultural-religios datorită vestigiilor sale istorice. Să menţionăm că, în perioada Evului Mediu, Târgovişte a fost, pentru aproape 3 secole, capitală a Ţării Româneşti. În anul 1396, când Mircea cel Bătrân, domnitorul Ţării Româneşti, a mutat capitala de la Curtea de Argeş, Târgovişte era atestată documentar în “Memoriile de călătorie” ale lui Johannes Schiltberger. La scurt timp după ce a devenit reşedinţă domnească, Tâgovişte apare ca o aşezare importantă în spaţiul central european, fapt dovedit de prezenţa sa pe toate hărţile Evului Mediu, de numeroase descrieri în texte ale epocii, de reprezentări în vechi gravuri şi, mai ales, de menţiunile făcute în documente aflate în marile biblioteci şi muzee ale lumii. Marea atracţie a Târgoviştei este Curtea Domnească, un ansamblu de construcţii din secolele 15-18. Prima casă domnească cu incintă, cu turnuri, din care se văd astăzi o parte a vechilor ziduri si subsolul, a fost clădită de Mircea cel Bătrân (1386-1418). Domnitorii care au urmat au renovat construcţiile din vremea lui Mircea cel Bătrân şi au adăugat altele noi. De exemplu, în timpul domniei lui Vlad Ţepeş (1456-1462) a fost construit, în scop de apărare, Turnul Chindiei, care domină astăzi vestigiile Curţii Domneşti de la Târgovişte. Biserica Domnească, aflată, de asemenea, în incinta Curţii, a fost ridicată de conducătorul Petru Cercel (1583-1585).
Judeţul Dâmboviţa a beneficat de un proiect cu finantare europeană pentru promovarea potenţialului său turistic, derulat în colaborare cu Academia de Studii Economice din Bucureşti. În cadrul acestui proiect au fost identificate diverse obiective naturale şi antropice ce pot deveni atracţii turistice. Mai mult decât atât, vor apărea şi obiective noi, după cum am aflat de la Ovidiu Cârstina, directorul Complexului Muzeal Curtea Domnească, complex care cuprinde nu mai puţin de 13 muzee în care se află peste 72 de mii de bunuri de patrimoniu. Ovidiu Cârstina: “Cu ajutorul Consilului Judeţean Dâmboviţa, vom deschide cel mai probabil până la sfârşitul acestui an, un muzeu nou, de arheologie, care se bazează pe o donaţie făcută de prof Marin Cârciumaru, o donatie care înseamnă peste jumătate din piesele descoperite în siturile paleolitice din România. Este vorba de obiecte unice, obiecte de podoabă, obiecte de cult, de asemenea, unelte şi arme din preistorie, ne referim la o perioadă coborând dinspre 100 de mii de ani spre 10 mii de ani. Va fi un muzeu unic în ţară, un muzeu care îl vom deschide în Târgovişte. Ne dorim să fie o expoziţie interactivă întrucât pe lângă partea expoziţională, vom organiza o serie de activităţi, pentru început cu elevii. Este vorba de ateliere de pedagogie muzeală în care îi vom învăţa pe cei mici ce a însemnat perioada respectivă, cum se făcea o unealtă sau cum se făcea o armă sau cum trăiau în perioada respectivă.”
Un proiect similar se va derula la Rezervaţia de zimbri de la Bucşani, situată la nord de Târgovişte, care are şanse să atragă mulţi turişti care, de asemenea, vor fi invitaţi să participa la diferite activităţi care să-i apropie de perioada paleolitică şi de cea neolitică. Directorul Complexului Muzeal Curtea Domnească, Ovidiu Cârstina, s-a referit şi la potenţialul turistic al zonei, menţionând şi câteva obiective: “Târgoviştea are potenţialul necesar. Pe lângă Curtea Domnească, mai avem o serie de muzee care sunt interesante. Avem Muzeul Tiparului şi al Cărţii vechi româneşti, de asemenea unic în România, unde poate fi văzută o colecţie foarte importantă de carte rară, de carte veche. De asemenea, avem casa-atelier a pictorului Gheorghe Petraşcu, acolo unde maestrul Petraşcu a lucrat. De asemenea, avem un Muzeu de artă foarte frumos, cu lucrări deosebite şi, nu în ultimul rând, aş face referire la ceea ce înseamnă monumentele din Târgovişte. Sunt 22 de biserici din care 17 sunt pe lista monumentelor, biserici începând din secolul al 15-lea. De asemenea, avem mănăstirile din jurul Târgoviştei şi în timp, sperăm, cât mai scurt, să redeschidem şi Palatul brâncovenesc de la Potlogi.”
Palatul a fost construit în anul 1698 de către domnitorul Ţării Româneşti, Constantin Brâncoveanu pentru fiul lui, Constantin. Referindu-se la acelaşi obiectiv, prorectorul Academiei de Studii Economice din Bucureşti, Gabriela Ţigu, a lansat şi ideea unui circuit tematic: E un palat care aşteaptă o finanţare pentru modernizare şi pregătire pentru a putea fi vizitat, dar el este foarte interesant chiar şi în stadiul lui actual. Noi l-am vizitat şi ni s-a părut o atracţie atât de frumoasă şi atât de interesantă din punct de vedere cultural încât aproape că nici nu ne-am propune să ne atingem de ea, în sensul modernizării. Dar, în fine, este un obiectiv turistic care adeseori a fost adus în lumină şi credem că merită, mai ales că există şi propunerea construirii unui circuit turistic Pe urmele lui Brâncoveanu sau pe o temă a arhitecturii brâncoveneşti care ar putea include mai multe obiective turistice din jurul Bucureştiului şi mergând poate până la Sâmbăta de Sus.”
Un alt circuit tematic ar putea fi legat de domnitorul Ţării Româneşti, Vlad Ţepeş, unul dintre cei 33 de domnitori care au avut reşedinţa la Târgovişte: Consiliul Judeţean, nu întâmplător, îşi propune să readucă în prim plan tema Dracula în programe turistice din judeţul Dâmboviţa. Sigur, turismul cultural sub toate formele sale, inclusiv cel religios, are mari obiective, are un mare potenţial în judeţul Dâmboviţa, dar în acest proiect cred că s-a pus mai mult accentul pe zona montană, pe turismul montan, îndeosebi pe valea superioară a Ialomiţei. Există proiecte importante şi îndrăzneţe aş spune în această zonă, de dezvoltare a infrastructurii generale, a infrastructurii specifice turismului, dar şi proiecte care vizează protecţia mediului pentru că o bună parte din această zonă aparţine Parcului Natural Bucegi.”