Tag: Unwetter

  • Nachrichten 06.11.2024

    Nachrichten 06.11.2024

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis und Premierminister Marcel Ciolacu haben heute Donald Trump zu seinem Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen gratuliert. “Rumänien ist ein starker und engagierter strategischer Verbündeter der USA. Durch unsere gemeinsamen Anstrengungen werden wir Frieden und Wohlstand in unsere Länder und darüber hinaus bringen und unsere gemeinsamen Interessen verteidigen”, schrieb der rumänische Präsident in einem sozialen Netzwerk. Der Republikaner Donald Trump sprach in einer Rede in West Palm Beach, Florida, von einem “noch nie dagewesenen Mandat”, nachdem Fox News als bisher einziger US-Nachrichtensender die Wahl für Trump ausgerufen hatte. Obwohl die Auszählung der Stimmen technisch gesehen noch nicht abgeschlossen ist, dankte Donald Trump den Amerikanern für ihre Entscheidung, ihn zu wählen. “Wir haben Geschichte geschrieben”, sagte er und versprach, dem Land zu helfen, “sich zu heilen”. Donald Trumps Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance sagte seinerseits, dass “wir das größte politische Comeback in der Geschichte der USA erlebt haben”. Seine Gegnerin, die Demokratin Kamala Harris, hat sich noch nicht an ihre Anhänger gewandt.

     

    Die Republikaner scheinen die Kontrolle über den bisher von den Demokraten gehaltenen US-Senat erlangt zu haben, mit einer Mehrheit von mindestens 51 von 100 Sitzen, so die Hochrechnungen. Der US-Senat hat 100 Sitze (2 für jeden US-Bundesstaat), und 34 Mitglieder werden nach der Abstimmung, die gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl am 5. November stattfindet, ersetzt. Im Repräsentantenhaus scheint keine der beiden Parteien einen entscheidenden Vorteil zu haben, da die Auszählung der Stimmen in den 50 Bundesstaaten heute fortgesetzt wird. Die Kontrolle über die beiden Kammern des US-Kongresses ist von großer Bedeutung, da der Handlungsspielraum des Präsidenten weitgehend von den Gesetzen abhängt, die er im Senat und im Repräsentantenhaus durchsetzen kann. Beide stimmen über Bundesgesetze ab, aber der Senat hat auch wichtige ausschließliche Befugnisse, insbesondere bei der Ernennung oder Absetzung von wichtigen Regierungsmitgliedern oder bei der Bestätigung von Bundesrichtern.

     

    Die Sozialdemokratin Roxana Mînzatu, Rumäniens Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin der neuen Europäischen Kommission, wurde von den Fachausschüssen des rumänischen Parlaments positiv beurteilt. Nächste Woche wird sie auch in den Ausschüssen des Europäischen Parlaments angehört werden. Neben dem Amt der Vizepräsidentin wird die rumänische Kommissarin auch als Kommissarin für Menschen, Kompetenzen und Vorsorge fungieren.

     

    Premierminister Marcel Ciolacu hat sich am Dienstag in Bukarest mit einer Delegation japanischer Investoren getroffen. Sie bekundeten ihr Interesse an einer stärkeren finanziellen Unterstützung Rumäniens in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Energie, Digitalisierung und Hochtechnologieprojekte. Zuvor hatten das Energieministerium und das japanische Unternehmen Itochu Corporation auf einem bilateralen Energieforum, das ebenfalls in der rumänischen Hauptstadt stattfand, eine Absichtserklärung über ein Wasserkraftwerksprojekt im Kreis Cluj (Nordwestrumänien) unterzeichnet.

     

    Der EU-Kommissar für Landwirtschaft, Janusz Wojciechowski, hält sich zu einem offiziellen Besuch in Bukarest auf, wo er heute an der nationalen Konferenz des rumänischen Bauernverbandes teilnimmt. Laut einer Pressemitteilung der Europäischen Kommission ist der Kommissar ein besonderer Gast beim interaktiven EU-Rumänien-Dialog über die Zukunft der Landwirtschaft, wo er über die Perspektiven der europäischen Landwirtschaft vor dem Hintergrund der aktuellen ökologischen und geopolitischen Herausforderungen und der EU-Erweiterung spricht. Gleichzeitig wird der europäische Beamte in einer Plenarsitzung zum Thema “Visionen und Maßnahmen für eine nachhaltige Transformation der Landwirtschaft” sprechen. Unter anderem wird Janusz Wojciechowski den rumänischen Landwirten für ihren wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit in Europa und darüber hinaus danken.

     

    Eine weitere Person auf der Liste der nach den jüngsten Überschwemmungen in Spanien vermissten rumänischen Staatsangehörigen ist tot aufgefunden worden. Das rumänische Außenministerium teilte mit, dass nach den von den spanischen Behörden übermittelten Informationen bis zum jetzigen Zeitpunkt zwei rumänische Staatsangehörige tot sind und sieben Personen noch vermisst werden. Die rumänische Botschaft in Madrid und das Konsulat in Castellón de la Plana überprüfen die öffentlichen Informationen über den Tod einiger rumänischer Staatsbürger, doch liegen bisher keine offiziellen Bestätigungen vor. Unterdessen hat die spanische Regierung für die betroffenen Gebiete den Katastrophenzustand ausgerufen und zugesagt, die dringenden Ausgaben der betroffenen Gemeinden zu 100 % zu übernehmen. Ein erster Notfallplan im Wert von über 10 Mrd. EUR wurde angenommen.

  • Nachrichten 05.11.2024

    Nachrichten 05.11.2024

    Das Außenministerium in Bukarest teilte am Dienstag mit, dass nach Angaben der spanischen Behörden bisher zwei rumänische Staatsbürger infolge der meteorologischen Phänomene in Spanien ums Leben gekommen sind und sieben vermisst werden. Das Außenministerium teilt außerdem mit, dass die Vertreter der rumänischen Botschaft in Madrid und des rumänischen Konsulats in Castellon de la Plana in ständigem Kontakt mit den zuständigen spanischen Behörden stehen, was die von dem jüngsten Unwetter betroffenen Rumänen betrifft. Gleichzeitig können rumänische Staatsbürger bei den rumänischen Konsulaten in den wichtigsten spanischen Städten Hilfe fordern – teilt das Ministerium in Bukarest weiter mit.

     

    Die Fachausschüsse des Bukarester Parlaments haben am Dienstag die designierte EU-Kommissarin Roxana Mînzatu angehört. Rumäniens Kandidatin könnte den Geschäftsbereich Menschen, Kompetenzen und Ausbildung übernehmen. Sie soll eine von sechs Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der Europäischen Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen werden. Mînzatu will den Lehrerberuf in einem Europa attraktiver machen, in dem mindestens 24 Länder mit Lehrermangel zu kämpfen haben. Außerdem hat sie sich vorgenommen, das Programm Erasmus+ zu verbessern, das viele rumänische Studierende als zu teuer empfinden. Die Anhörung von Mînzatu im Europäischen Parlament ist für kommenden Dienstag geplant.

     

    Finanzminister Marcel Bolos nimmt heute in Brüssel an der Tagung des Rates „Wirtschaft und Finanzen“ teil. Zu den Themen auf der Tagesordnung gehören die Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter, die Aufbau und Resilienzfazilität und der Ukraine-Krieg. Außerdem wollten die Finanzminister noch die Jahresberichterstattung, die EU-Statistiken, internationale Treffen und die Klimafinanzierung besprechen. Der Rat wird außerdem zwei Rechtsakte im Bereich der Versicherungen annehmen.

     

    Verteidigungsminister Angel Tîlvăr hat in Paris seinen französischen Amtskollegen Sebastien Lecornu getroffen. Der Schwerpunkt der Gespräche lag auf den Verteidigungsprioritäten in der Schwarzmeerregion vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. Rumäniens und Frankreichs Militär seien fest entschlossen, die Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten, so Tîlvăr. Auf der Tagesordnung stand ferner die Zusammenarbeit innerhalb der NATO, der Europäischen Union und auf bilateraler Ebene. Verteidigungsminister Tîlvăr gehörte einer Delegation von Ministerpräsident Marcel Ciolacu an. Dieser war am Montag mit seinem französischen Amtskollegen Michel Barnier zusammengekommen.

     

    In den USA sind die ersten Wahllokale für die Präsidentenwahl am frühen Morgen  geöffnet worden.  Dabei stehen sich Vizepräsidentin Kamala Harris und der ehemalige Präsident Donald Trump gegenüber. Die  Demokratin Harris und der Republikaner Trump beendeten ihren Wahlkampf im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania.  Mehr als 80 Millionen Wähler haben sich für die Briefwahl entschieden. Die Rekordzahl belegt das Interesse für die Präsidentenwahl, der historische Tragweite beigemessen wird.  Insgesamt wurden 2,6 Mrd. Dollar in den Wahlkampf investiert. Meinungsumfragen zufolge liegen Donald Trump und Kamala Harris praktisch gleichauf.

     

    In Bukarest findet das rumänisch-japanische Energieforum statt. Dieses bringt Energieunternehmen und öffentliche Einrichtungen aus beiden Ländern zusammen. Das Forum beschleunigte gemeinsame Energieprojekte, insbesondere die Entwicklung der neuen Generation von Kernkraftwerken. Auch der Ausbau der Speicherkapazitäten für erneuerbare Energien und die Produktion von grünem Wasserstoff profitierten von den Aktivitäten des Forums. Die Beziehungen zwischen Rumänien und Japan waren im vorigen Jahr in eine strategische Partnerschaft umgewandelt worden.

    Überwiegend schönes Wetter in Rumänien, allerdings sinken die Temperaturen sinken im Süden und Osten des Landes, wo es kälter als üblich ist. Im Rest des Landes nähern sich die Temperaturen der mehrjährigen Durchschnittswerte. Die Höchsttemperaturen werden heute zwischen 7 und 14 Grad Celsius erreichen. In Bukarest herrscht schönes Wetter mit meist klarem Himmel und Höchstwerten von 11 Grad C.

  • Nachrichten 28.09.2024

    Nachrichten 28.09.2024

    Starker Regen und starke Winde werden für dieses Wochenende in allen Regionen Rumäniens vorhergesagt. Ab heute Abend werden der Norden und der Westen des Landes betroffen sein, während  es ab Sonntag in ganz Rumänien regnen wird. Die stärksten Schauer werden im Süden, Osten und in den Bergen vorhergesagt, wo die Warnstufe  Orange gilt. Für alle anderen Gebiete haben die Meteorologen die Warnstufe Gelb ausgerufen. Die Hydrologen haben für 18 Flusseinzugsgebiete im ganzen Land Sturzflutwarnungen herausgegeben. Gleichzeitig werden in der Nacht von Sonntag auf Montag Niederschläge in Form von Schneeregen und Schnee erwartet, während die Temperaturen in den Hochgebirgsregionen unter 0 Grad Celsius fallen. Während Fachleute die Situation genau beobachten, haben Teams der rumänischen Wasserbehörde Tausende von Sandsäcken gefüllt und Ausrüstung bereitgestellt, um in den Gebieten einzugreifen, in denen höhere Wasserstände erwartet werden. Rettungsschwimmer in mehreren Regionen haben Urlauber gewarnt, an diesem Wochenende Aktivitäten im Freien zu vermeiden. Außerdem wird empfohlen, sich nicht zu lange in den Tälern aufzuhalten, da die Regenfälle Sturzbäche bilden können. Unwetter wird auch für Bukarest vorhergesagt, wo zwei Freiluftveranstaltungen abgesagt wurden.

     

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis erklärte am Freitag, dass er seine Amtszeit fristgerecht beenden, nicht zurücktreten und bei den Parlamentswahlen im Dezember nicht kandidieren werde. Er fügte hinzu, dass er eine Änderung des Wahlgesetzes zugunsten einer Person nicht unterstützt hat und auch nicht unterstützen wird. Die Ankündigung erfolgte kurz bevor das Zentrale Wahlbüro den Status seiner Kandidatur in der kommenden Legislaturperiode klären soll. Nach Ansicht des Zentralen Wahlbüros muss das Gesetz nicht geändert werden, damit der Präsident auf einer Parteiliste kandidieren kann, auch wenn er nicht Mitglied ist, aber er wird nicht als unabhängiger Kandidat betrachtet. Zuvor hatte die Partei des Präsidenten – die PNL – eine Gesetzesinitiative eingebracht, nach der der Präsident Rumäniens bei den Parlamentswahlen in den letzten drei Monaten seiner Amtszeit als unabhängiger Kandidat auf den Listen einer Partei oder eines Bündnisses kandidieren kann. In Rumänien  werden Ende dieses Jahres sowohl Parlaments- als auch Präsidentschaftswahlen stattfinden. Klaus Iohannis wird seine zweite und letzte Amtszeit als Staatschef beenden.

     

    Die israelische Armee gab am Samstag bekannt, dass sie den Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah bei einem Angriff auf das Hauptquartier der bewaffneten libanesischen Islamistengruppe südlich von Beirut getötet hat. Kurz nach der Bekanntgabe des Todes des Hisbollah-Führers schwor der Stabschef der israelischen Armee, General Herzi Halevi, jeden anzugreifen, der Israel bedroht. Die libanesische schiitische Gruppe hat den Tod ihres Führers nicht bestätigt. Sie bestritt auch, dass sich in mehreren zivilen Gebäuden, die Israel am Samstag im Morgengrauen bombardierte, Waffen befanden. Das libanesische Gesundheitsministerium hat bisher etwa 100 Tote und Verletzte bestätigt, warnte jedoch, dass die Zahl der Toten noch steigen wird, da die Rettungsarbeiten angesichts der weit verbreiteten Bombenschäden weitergehen.

     

    Rumänien verfügt über eine Onshore-Windkapazität von 3 Gigawatt und über ausreichend große Offshore-Windressourcen, um mehr Energie zu erzeugen, als das Land jemals benötigen wird – so die Vertreter der Weltbank. Demnach hat Rumänien das Potenzial für bis zu 7 Gigawatt Offshore-Windkapazität, die sich mindestens 50 Kilometer vor der Küste und meist in relativ flachen Gewässern befinden. Diese könnten ab 2030 unter Nutzung der rumänischen Hafenanlagen und einer auf lokalen Produkten basierenden Lieferkette gebaut werden, so die Weltbank.

     

    Der französische Autoteilehersteller FORVIA hat angesichts der Herausforderungen auf dem europäischen und nordamerikanischen Markt zum zweiten Mal in den letzten drei Monaten seine Umsatz- und Gewinnprognosen korrigiert. Auf dem alten Kontinent hat das Unternehmen, der siebtgrößte Autoteilehersteller der Welt, der ebenfalls in Rumänien tätig ist, angekündigt, dass es seine Pläne zum Abbau von Arbeitsplätzen beschleunigen wird. Bis Ende dieses Jahres sollen rund 2.800 und bis Ende nächsten Jahres 5.800 Stellen gestrichen werden. Das Unternehmen hat fünf Fabriken und fünf Design- und Entwicklungszentren in Rumänien.

     

    Die rumänische Tennisspielerin Jaqueline Cristian hat sich am Samstag für die dritte Runde des mit insgesamt fast 9 Millionen Dollar dotierten WTA-1000-Turniers in Peking qualifiziert, nachdem sie die Tschechin Barbora Krejcikova mit 1:6, 6:4, 7:5 besiegt hatte. Jaqueline Cristian benötigte fast drei Stunden Spielzeit, um die an Nummer sieben gesetzte Spielerin zu besiegen. In der nächsten Runde trifft die Rumänin auf eine andere Tschechin – Karolina Muchova. Ebenfalls Samstag in Peking spielt Irina Begu in der zweiten Runde gegen die Russin Mirra Andreeva.

  • Umweltminister Fechet: Anschwellen der Donau ist leicht zu bewältigen

    Umweltminister Fechet: Anschwellen der Donau ist leicht zu bewältigen

    Nach den schweren Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa, die durch den Sturm Boris verursacht wurden, sind Dutzende Menschen gestorben oder werden vermisst. Obwohl die Regenfälle im Allgemeinen aufgehört haben, bedrohen die Überschwemmungen weiterhin den Osten Rumäniens. Die Überschwemmungen haben auch erhebliche materielle Schäden verursacht. In Rumänien, so sagen einige Experten, würden die Schäden ersten Schätzungen zufolge mehr als 1 Mrd. € betragen. Andere halten diese Zahl jedoch für optimistisch und meinen, dass sich der Schaden verdoppeln oder verdreifachen könnte. Erst im letzten Jahr wurde in einer Analyse der Weltbank der durchschnittliche jährliche Hochwasserschaden in Rumänien auf 1,7 Mrd. € geschätzt.

     

     

    Die schweren Überschwemmungen haben im Osten Rumäniens das Leben von 7 Menschen gefordert und 6.500 Häuser wurden von den sintflutartigen Regenfällen zerstört. Derzeit befürchten viele einen starken Anschwellen der Donau. Der für die kommenden Tage erwartete hohe Durchfluss der Donau wird jedoch leicht zu bewältigen sein, sagt Umweltminister Mircea Fechet. Ein vergleichbarer Abfluss wurde auch im Januar dieses Jahres und im Dezember 2023 bewältigt. Der Minister und Spezialisten von Apele Române überflogen die überschwemmungsgefährdeten Gebiete mit einem Hubschrauber. Die jüngsten Prognosen der Hydrologen zeigen, dass der maximale Durchfluss der Donau am Eingang des Landes zwischen dem 29. und 30. September 7.900-8.000 Kubikmeter pro Sekunde betragen wird. Im Jahr 2006 verursachte der Fluss Überschwemmungen in Rumänien, aber damals hatte er einen Durchfluss von mehr als 15.000 Kubikmetern pro Sekunde.

     

     

    Mircea Fechet : „Nach allen Informationen,  werden wir in Rumänien keine Probleme haben. Der Hochwasser-Scheitelpunkt in Budapest war um 500 Kubikmeter pro Sekunde niedriger als erwartet, was bedeutet, dass, wenn wir diesen Scheitelpunkt in Rumänien am 28. September oder vielleicht sogar am 29. September spüren, die Prognosen im Vergleich zu den ursprünglichen Schätzungen der Spezialisten, die Abflüsse von 9.500 Kubikmetern pro Sekunde, vielleicht sogar höher, voraussagten, heute reduziert wurden“. Aktuellen Informationen zufolge ist das Risiko besonderer Probleme durch Hochwasser auf dem rumänischen Abschnitt der Donau gering“, sagte auch die Sprecherin von Apele Române, Ana-Maria Agiu, gegenüber Radio Rumänien. Der Vorstandsvorsitzende von Hidroelectrica, Karoly Borbely, sagte seinerseits, dass der erhöhte Pegelstand der Donau sicher an der Einmündung des Flusses in das Land aufgenommen werden kann. Er erinnerte daran, dass ein höherer Durchfluss auch zu einer höheren Stromproduktion führt.

  • Schwere Überschwemmungen im Osten des Landes: Alarmzustand ausgerufen

    Schwere Überschwemmungen im Osten des Landes: Alarmzustand ausgerufen

    In den Landkreisen Galați und Vaslui im Osten Rumäniens, einer Region, die am stärksten von den jüngsten Überschwemmungen betroffen ist, wurde der Alarmzustand ausgerufen. Mit dieser Maßnahme sollten die lokalen Behörden in die Lage versetzt werden, Ressourcen für den Wiederaufbau der von den Überschwemmungen zerstörten Gebiete bereitzustellen.

     

    Nach offiziellen Angaben sind 26 Städte und Dörfer im Kreis Galaţi und 20 in Vaslui von den schweren Überschwemmungen betroffen, und die Zahl der zerstörten Haushalte beläuft sich auf 6.500. Der dringende Wiederaufbau von Häusern und Gebäuden sowie von Teilen der betroffenen Infrastruktur wie Straßen und Brücken hat nach Angaben der Behörden oberste Priorität.In einer Sondersitzung am Montag genehmigte die Exekutive Soforthilfen von bis zu 2.000 Euro für jede betroffene Familie und weitere 2.000 Euro für die Familien, die Menschen verloren haben, teilte Premierminister Marcel Ciolacu mit.

     

    Marcel Ciolacu: „Der Gesamtbetrag dieses ersten Hilfsprogramms beläuft sich auf rund 100 Millionen Lei. Und ich kann den von den Überschwemmungen betroffenen Menschen versichern, dass wir nicht aufhören werden, bis wir alle Brücken und Straßen in dem Gebiet repariert und alle zerstörten Haushalte wieder aufgebaut haben, damit ihr Leben so schnell wie möglich wieder normal wird.“ 214 Tonnen Lebensmittel und über 200.000 Liter Wasser wurden in die betroffenen Gebiete geschickt, und die ersten Hilfsgüter wurden bereits verteilt.

     

    Eine weitere Priorität, so der Premierminister weiter, ist es, den Kindern in den betroffenen Gebieten die Wiederaufnahme des Schulunterrichts zu ermöglichen. Marcel Ciolacu: „Aus diesem Grund stellen wir vier modulare Gebäude zur Verfügung, in denen die Kinder den Unterricht besuchen können, bis sich die Lage wieder normalisiert. Die lokalen Behörden arbeiten derzeit gemeinsam mit dem Bildungsministerium daran, modulare Gebäude betriebsbereit zu machen.“

     

    Außerdem wurden Lager für die Opfer zur Verfügung gestellt, und viele Institutionen haben Solidaritätsaufrufe gestartet und mit dem Sammeln von Dingen begonnen. Das rumänische Rote Kreuz hat eine Hilfskampagne gestartet und bereits Lastwagen mit Wasser- und Lebensmittellieferungen entsandt.

     

    Die rumänische Wasserbehörde hat Teams entsandt, die in den Gebieten tätig sind, um die Verteidigung gegen das Hochwasser zu verstärken. Über den Solidaritätsfonds und das Katastrophenschutzverfahren wird die Europäische Union den Rumänen und den Europäern in den anderen Mitgliedsländern helfen, so der Chefunterhändler für den EU-Haushalt, der rumänische Europaabgeordnete Siegfried Muresan, der hinzufügte, dass er einen flexibleren Mehrjahreshaushalt fordern werde, damit man in Notsituationen schneller reagieren könne.

     

     

  • Unwetter mit Folgen: Nur zwei Landkreise in Rumänien verschont

    Unwetter mit Folgen: Nur zwei Landkreise in Rumänien verschont

    Mit Ausnahme von Constanta und Tulcea, den beiden Bezirken am Schwarzen Meer, wurde ganz Rumänien bis Mittwochmorgen zwei Tage lang von extremen Wetterbedingungen heimgesucht. Dies ist nicht die erste sommerliche Episode, in der sich Regen und Stürme mit Hitzewellen und extremer Hitze abwechseln, und es wird sicher nicht die letzte sein.

    Die Warnstufen Gelb oder Orange für extreme Wetterverhältnisse waren von Hochwasserwarnungen der Hydrologen begleitet. Insgesamt sind mehr als 40 Ortschaften in 19 Bezirken von den Unwettern betroffen, so die Generalinspektion für Notfallsituationen. Die Feuerwehr war im Einsatz, um das Wasser aus Dutzenden von Häusern, Höfen, Kellern und Untergeschossen sowie aus mehreren Straßen zu entfernen.

    Auf der DN1, der meistbefahrenen Landstraße Rumäniens und Südosteuropas, war der Straßenverkehr auf dem Weg in die Berge gesperrt, nachdem eine umgestürzte Tanne auf die Straße gefallen war.

    Ebenfalls aufgrund des starken Windes mussten die Feuerwehrleute Bauschutt von den Dächern von sechs Gebäuden sowie Dutzende von Bäumen und zwei umgestürzte Strommasten entfernen. Zehn Autos wurden beschädigt. Der Bahnverkehr stand auf einer Hauptstrecke im Nordosten des Landes vorübergehend still, und auf einer anderen Strecke im Zentrum des Landes wurden Züge aufgrund von Schlamm und umgestürzten Bäumen vorübergehend angehalten. Die Eisenbahngesellschaft CFR Călători gab bekannt, dass am Dienstag insgesamt 13 Züge von der Hitzewelle und den Stürmen betroffen waren.

    Auch in Bukarest und im benachbarten Kreis Ilfov gab es einen Sturm, bei dem die Feuerwehr Dutzende von Einsätzen bewältigte. Bäume stürzten um und Stromkabel fingen Feuer. Zwei Menschen wurden verletzt, nachdem sie von Ästen getroffen worden waren, und fast 40 Autos wurden beschädigt. Ebenfalls im Süden, allerdings im Kreis Prahova, waren am Mittwochmorgen mehr als 5 400 Verbraucher in mehreren Ortschaften von der Stromversorgung abgeschnitten.

    Im Nordwesten, in einer Gemeinde in Maramureș, wurde ein Wald durch einen Sturm umgeworfen, 15 Bäume wurden entwurzelt und sieben Dächer beschädigt. In Sighetul Marmației im gleichen Bezirk leisteten Feuerwehrleute einem Mann, der von einer durch den starken Wind zerrissenen Plane verletzt wurde, erste Hilfe. Das Opfer wurde anschließend zur fachärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Einsatz von Feuerwehrleuten aus Maramureș fand in Ocna Șugatag statt, wo ein Mann vom Blitz getroffen und für tot erklärt wurde. Die Behörden versichern, dass die Entwicklung der Lage vor Ort vom Nationalen Einsatzzentrum der Generalinspektion für Notfallsituationen genau beobachtet wird, um sofortige Maßnahmen zur Gewährleistung der Effizienz der Einsätze zu ergreifen.

  • Unwetter in Rumänien: Starkregen, Überschwemmungen und Gewitter

    Unwetter in Rumänien: Starkregen, Überschwemmungen und Gewitter

    In den letzten Tagen kam es in Rumänien zu extremen Wetterereignissen und Unwetterwarnungen wurden für die meisten Landesteile ausgerufen. Starkregen und Hagel sorgten am Donnerstagabend in mehreren Landkreisen im Süden und Westen des Landes für erhebliche Schäden. Eine sofortige Unwetterwarnung wurde auch für Bukarest und Ilfov ausgegeben. In der Hauptstadt gab es mittelgroßer Hagel und Windböen von bis zu 90 km/h.

    Die Einsatzkräfte der Katastrophenschutzbehörde mussten Bäume von der Straße entfernen und das Wasser ableiten. Das Unwetter hat auch den Verkehr auf dem internationalen Flughafen Otopeni betroffen, einige Flüge wurden infolgedessen auf andere Flughäfen im Land oder im benachbarten Bulgarien umgeleitet. In mehreren Landkreisen waren die Nationalstraßen durch vom Winde verwehte Bäume blockiert. Im südlichen Craiova wurden Parks evakuiert und Überführungen geschlossen. Der Sturm überflutete mehrere Straßen, und der Straßenbahnverkehr wurde eingestellt.

    Im Kreis Mehedinți, im Südwesten, zerstörte ein extrem heftiger Sturm mit Windböen von 70-80 km/h und großem Hagel Dächer und brach Dutzende Bäume, die auf Autos fielen. Auch die Dächer von zwei Schulen wurden weggerissen. In ländlichen Gebieten zerstörte der Hagel Hunderte Hektar Weizen und Gerste, die kurz vor der Ernte standen, sowie Mais, Sonnenblumen, Gemüse, Weinreben und Obstbäume. Für mehrere Gebiete in Südrumänien galten auch Warnungen für extrem hohe Temperaturen.

    Es handelt sich um einen atypischen Sommer mit extremen Wetterphänomenen wie Hagel, sintflutartigen Regenfällen und einer frühen Hitzewelle, so die Experten, die davon ausgehen, dass dieses Jahr das bisher schlimmste Jahr in Bezug auf extreme Wetterereignisse seit 2016 sein wird. Sie sind der Meinung, dass die Phänomene zumindest in diesem Jahr etwas untypisch für die Vorjahre sind, da sie viel ausgeprägter sind und eine viel größere Hagelmenge als in den Vorjahren aufweisen.

    Seit Beginn dieser Saison am 15. April, wurden 94 Anti-Hagel-Raketen eingesetzt, die sich bei der Bekämpfung von Hagel als wirksam erwiesen haben. Der Einsatz des Systems wurde von einigen Landwirten vehement angefochten, diese sind der Ansicht, dass die Maßnahme zu einer Verringerung oder Einstellung der Niederschläge führe, was jedoch durch wissenschaftliche Studien nicht bestätigt wird.

  • Nachrichten 09.01.2024

    Nachrichten 09.01.2024

    Das nationale System für elektronische Rechnungen zwischen Unternehmen habe laut Finanzminister Marcel Bolos in nur sieben Tagen seit seiner Einführung Vorgänge im Gesamtwert von 16 Milliarden Lei (3,2 Mrd. EUR) verbucht. Das System zur Verringerung des Mehrwertsteuerbetrugs läuft bis Mitte dieses Jahres noch parallel zum klassischen System und wird dann verpflichtend. 
Ab dem 1. Juli werden Unternehmen, die ihre Rechnungen nicht elektronisch melden, mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro belegt. 
Im vergangenen Jahr seien die Einnahmen des Staatshaushalts durch Steuer- und Betrugsbekämpfungsmaßnahmen um rund umgerechnet 2,2 Mrd. Euro gestiegen.



    Der Winter hat einzug genommen In den meisten Teilen Rumäniens, mit Höchsttemperaturen zwischen minus 10 und plus 3 Grad Celsius. Die Unwetter der letzten Tage haben den Osten des Landes heimgesucht, wo mehrere Ortschaften ohne Strom sind. Im südöstlichen Landkreis Galati ist ein Kleinbus mit 17 Fahrgästen aufgrund von Sturmböen umgestürzt. Mehrere Züge haben lange Verspätungen. Im Kreis Iasi (Nordosten) haben die Behörden nach den heftigen Schneefällen vom Montag beschlossen, Schulen, Gymnasien und Kindergärten vorläufig geschlossen zu halten.



    Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat angekündigt, Stellen im System freizugeben. Er hofft, dass die Regierung die Unterlagen so bald wie möglich genehmigt, damit Ausschreibungen organisiert und die freien Stellen besetzt werden können. Auch Finanzminister Marcel Bolos geht davon aus, dass die Frage der Stellen im Gesundheitswesen noch in dieser Woche geklärt wird.



    Die rumänische Regierung wird voraussichtlich bis Ende des Monats einen Beschluss zur Umsetzung des nationalen Plans zur Bekämpfung von Gewalt und Drogenkonsum an Schulen fassen. Ziel ist es, den Handel und den Konsum psychoaktiver Substanzen in den Schulen zu bekämpfen sowie Mobbing und Gewaltverbrechen zu verhindern. Die Schüler sollen eine Gesundheitserziehung erhalten und können mit Zustimmung der Eltern auf Drogenkonsum getestet werden. Das Gesetz verpflichtet die Schulleiter, Fälle von Gewalt gegen Schüler an eine nationale Hotline zu melden, und Kinder und Jugendliche, die in solche Vorfälle verwickelt sind, müssen zusammen mit ihren Eltern an Beratungsgesprächen teilnehmen. Im Falle einer Weigerung kann die Bestimmung per Gerichtsbeschluss durchgesetzt werden.



    Die neue europäische Cybersicherheitsverordnung ist in Kraft getreten und verpflichtet öffentliche Einrichtungen in allen Mitgliedstaaten, ein Mindestmaß an Maßnahmen zum Schutz vor Online-Angriffen zu ergreifen. In Rumänien, wie in den meisten EU-Ländern, haben sich die Cyberangriffe aus Russland mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine verstärkt. Laut dem einschlägigen Sicherheitsbericht von Orange zielten 31 % der Angriffe in Rumänien auf den Energiesektor, 22 % auf die Verkehrsbranche und 19 % auf den öffentlichen Dienst. Die Angriffe verursachten Verluste in Milliardenhöhe und wurden über E-Mail, soziale Medien und Dateien aus unsicheren Quellen ausgelöst.



    US-Außenminister Antony Blinken befindet sich erneut in Israel . Er soll erneut versuchen, die israelische Regierung davon zu überzeugen, ihre Militäroperationen zum Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung einzuschränken. Blinken traf sich in Tel Aviv bereits mit Präsident Isaac Herzog und Außenminister Israel Katz. Am Montag gelang es der israelischen Armee, jeweils einen Befehlshaber der Hisbollah im Libanon und der Hamas in Syrien auszuschalten.

  • Heftiger Wintereinbruch in Südosteuropa

    Heftiger Wintereinbruch in Südosteuropa





    Ein bisher ungewöhnlich milder Herbst, der es den Menschen im Süden Rumäniens Anfang November noch erlaubte, im Hemd aus dem Haus zu gehen, hat sich nun in einen verfrühten Winter mit vielen Unannehmlichkeiten verwandelt.



    Das schlechte Wetter hat Rumänien und die umliegenden Länder gleicherma‎ßen getroffen und ein Chaos im Stra‎ßen- und Bahnverkehr verursacht. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia sind wegen starker Windböen in mehreren Stadtteilen Bäume umgestürzt, und im Stadtzentrum bildete sich eine dicke Schneedecke. Für die gesamte Balkanhalbinsel, von Südbosnien bis Nordmazedonien, gilt ebenfalls eine Unwetterwarnung vor sinkenden Temperaturen und starkem Schneefall. Heftiger Wind wurde auch in Griechenland verzeichnet, obwohl die Temperaturen tagsüber über Null blieben. Starke Schneefälle gab es auch in Ungarn, wo es in einigen Regionen zu erheblichen Schneemassen kam. Auch dort bleiben die Temperaturen niedrig, und starker Wind verstärkt die Kälte noch.



    Eine Kaltluftfront aus dem Norden, die von den Meteorologen schon früh vorhergesagt wurde, sorgt für anhaltenden Schneefall. Schwierige Wetterbedingungen auch in der Ukraine, mit starkem Schnee und Schneeregen im Norden, einschlie‎ßlich der Hauptstadt Kiew, und Regen, Schneeregen und starkem Wind im Süden, besonders in den Regionen Odessa und Mykolajiw (Nikolajew). Winterliche Bedingungen herrschen auch auf den Stra‎ßen in der Republik Moldau, wo die Behörden aufgrund der Niederschläge eine ordnungsgemä‎ße Ausrüstung von Fahrzeugen empfehlen. An der Schwarzmeerküste wurden am Wochenende Windböen mit einer Stärke von 25–30 Metern pro Sekunde und Wellen von bis zu fünf Metern Höhe verzeichnet, die einige Uferbereiche überschwemmten.



    Am Sonntag wurde in den südöstlichen Landkreisen Rumäniens die Alarmstufe Rot wegen Schnee und Schneestürmen verhängt. Dutzende Nationalstra‎ßen waren für alle Arten von Fahrzeugen gesperrt. Auch die sogenannte Autostrada Soarelui“ (Sonnenautobahn), die Bukarest mit der Schwarzmeerküste verbindet, war zeitweise gesperrt. Auf den Landstra‎ßen im Südosten des Landes waren viele Menschen in ihren Autos eingeschlossen und mussten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Wo die Schneestürme ein Vorankommen der Rettungsfahrzeuge verhinderten, setzten die Retter ihren Einsatz zu Fu‎ß fort, um die festsitzenden Autos zu erreichen.



    In den betroffenen Landkreisen ist der Schulunterricht am heutigen Montag vielerorts ausgefallen. In allen Ortschaften, die vom extremen Wetter betroffen sind und in denen der Unterricht nicht reibungslos ablaufen kann, wurde der Unterricht ausgesetzt. Die Leitung der einzelnen Schulen wird in jedem Fall darüber entscheiden, wie der Lernstoff nachgeholt wird. Das Nationale Wetteramt kündigte indessen an, dass das Wetter in den kommenden Tagen weniger unbeständig wird, es bleibe allerdings weiterhin winterlich mit sehr niedrigen Temperaturen.

  • Unwetter und Strompannen am Wochenende in Ostrumänien: AKW Cernavodă wieder voll leistungsfähig

    Unwetter und Strompannen am Wochenende in Ostrumänien: AKW Cernavodă wieder voll leistungsfähig





    Rumänien wurde am Wochenende von schweren Unwettern heimgesucht. Während es in den Gebirgsregionen in der Mitte und im Nordosten des Landes stark schneite und sich eine anschauliche Schneedecke bildete, gab es in den südöstlichen Regionen, vor allem in der Dobrudscha und an der Küste, gemischte Niederschläge mit heftigen Windböen, die zeitweise eine Stärke von bis 100 Stundenkilometern erreichten. Insgesamt waren 52 Ortschaften in 16 Landkreisen von den Unwettern betroffen, teilte der Katastrophenschutz mit. In den Kreisen Neamț, Suceava und Vaslui im Nordosten Rumäniens führten Schnee und Schneesturm zur Sperrung mehrerer Stra‎ßen, und in mehreren Orten kam es zum Stromausfall.



    Am Samstag wurden Block 1 des Kernkraftwerks Cernavodă automatisch vom nationalen Stromnetz getrennt sowie einige Windturbinen abgeschaltet. Das staatliche Unternehmen Nuclearelectrica gab bekannt, dass das AKW aufgrund der Ausfälle um 1 700 MW weniger als unter normalen Bedingungen liefern konnte. Die verringerte Stromproduktion und die durch den Wind verursachten Schäden am Einspeisesystem führten zur Unterbrechungen in der Stromversorgung in Dutzenden von Ortschaften. Am Sonntagnachmittag waren nach Angaben des Versorgungsunternehmens rund 40 000 Verbraucher in 80 Ortschaften der Region Dobrudscha ohne Strom. Inzwischen ist die Stromversorgung für fast 93 % der Betroffenen wiederhergestellt. Gleichzeitig wurde der Block 1 des Kernkraftwerks in Cernavodă ans nationale Energiesystem wiederangeschlossen, und das AKW arbeitet seit Montag mit voller Leistung.



    Ein besonders heftiges Unwetter wurde in Constanța verzeichnet. Rumäniens grö‎ßte Hafenstadt am Schwarzen Meer wurde in der Nacht zum Samstag von einem starken Sturm heimgesucht. Windböen mit einer Stärke von über 100 km/h rissen Dächer ab, lie‎ßen Bäume, Stra‎ßenbeleuchtung und Strommasten umstürzen und beschädigten Dutzende von Autos. Im Touristenhafen Tomis wurden mehrere Boote beschädigt und einige sanken sogar am Kai.



    Nach den Unwettern vom Wochenende sind Rumänien wieder bessere Witterungsverhältnisse beschert. Das Nationale Wetteramt teilte mit, dass die Temperaturen in den meisten Teilen Rumäniens demnächst steigen, insbesondere im Süden und im Südwesten, wo sie die normalen Werte für diese Jahresperiode sogar überschreiten werden. Der Himmel bleibt in der nördlichen Hälfte des Landes meist bewölkt, in den anderen Regionen ist er wechselhaft. Die Meteorologen erwarten Regen in der Maramuresch, vereinzelt in der Moldau und in Siebenbürgen sowie über kleinere Gebiete auch im Kreischgebiet und im Banat. In den Bergen werden gemischte Niederschläge erwartet, und es gibt Bedingungen für die Bildung einer Eisdecke. Der Wind hat zwar generell nachgelassen, doch in den Hochgebirgsregionen der Südkarpaten sowie im östlichen Karpatenbogen werden weiterhin Windböen erwartet, die den in den vergangenen Tagen abgelagerten Schnee verwehen werden. Die Höchsttemperaturen werden in den nächsten Tagen zwischen 2 Grad Celsius im Norden der Moldau und 16–18 Grad Celsius im Süden des Landes liegen.

  • Rumänien, heimgesucht von extremen Wettererscheinungen

    Rumänien, heimgesucht von extremen Wettererscheinungen

    Der Juli macht seiner Bezeichnung als “Bäckermond” keine Ehre. Nach einigen episodischen Hitzewellen stand der Süden des Landes am Dienstag unter rotem Hitzeregime, wobei die Temperaturen mancherorts auf 42 Grad Celsius im Schatten stiegen. Es war der wärmste Tag seit Jahresbeginn – so die Meteorologen, die für Dienstag auch orange und gelbe Codes ausgaben. Es folgte eine Nacht mit thermischem Unbehagen für den grö‎ßten Teil des Landes, mit tropischen Temperaturen, die nicht unter 20 Grad fielen.



    Aufgrund der Hitzewelle kam es auf den Stra‎ßen zu Verkehrsbeschränkungen für schwere Fahrzeuge. In den Bezirken, für die die Warnstufe Rot und Orange gilt, durften Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 7,5 Tonnen zwischen 10.00 und 20.00 Uhr nicht verkehren, mit Ausnahme von Personentransportern und verderblichen Waren. Es wurde beschlossen, dass der Eisenbahnverkehr auch im Süden, einschlie‎ßlich des Gebiets von Bukarest, im Westen, Osten und Südosten unter besonderen Bedingungen stattfinden wird. Die Geschwindigkeit der Züge wurde auf den Abschnitten mit einer Temperatur von mindestens 50 Grad Celsius auf der Schiene um bis zu 30 km/h gegenüber der normalen Geschwindigkeit reduziert.



    Nach Angaben der Meteorologen wird sich das Wetter ab Donnerstag abkühlen, wobei die Höchsttemperaturen 29 Grad nicht überschreiten werden. Raul Ilea von der Nationalen Meteorologischen Verwaltung erklärt: “Es handelt sich um einen ziemlich schnellen Massenwechsel, wie er im Sommer selten vorkommt. Wir haben einen gro‎ßen Unterschied zwischen der tropischen Luft, die noch etwa 2-3 Wochen lang den süd-südöstlichen Teil des Kontinents beherrscht, und einer kälteren Luftmasse, die aus dem Nordzentrum kommt. Zwischen diesen Luftmassen besteht ein Unterschied von etwa 15-20 Grad, und die Zirkulation trägt dazu bei, sie zu verändern, so dass wir am Donnerstag und am Freitag eine sehr frische Luft spüren werden, was ganz gut ist, weil wir nach so vielen hei‎ßen Tagen eine Abkühlung brauchen. Ab dem Wochenende werden die Temperaturen wieder ansteigen, aber nicht mehr auf das gleiche Niveau wie bisher. Aber mit Sicherheit werden wir ab Samstag, Sonntag und nächster Woche von hei‎ßen Tagen sprechen, mit Werten um die 35 Grad im südlichen Teil des Gebiets.”



    In den Regionen im Westen, Norden und Zentrum Rumäniens wehte der Wind am Dienstag dagegen mit 70-80 km/h, vereinzelt sogar mit über 90 km/h. Es gab häufige elektrische Entladungen und es regnete sintflutartig, mehr als 30-40 l/m2. Die Stürme brachten Bäume zum Einsturz, und Dächer fielen auf Autos. In Oradea (West) zum Beispiel legte ein Sturm von weniger als 10 Minuten den Verkehr lahm. Die Dachziegel mehrerer Gebäude schwebten wie Blätter in der Luft, das Dach der Universitätsbibliothek wurde weggeweht, und Photovoltaikanlagen wurden auf die Bürgersteige geschleudert. Zehntausende von Verbrauchern waren ohne Strom. Auch für Mittwoch wurden in den meisten Teilen des Landes Tornados angekündigt, am Ende eines neuen, immer noch hei‎ßen Tages.

  • Rumänien wird von Hitzewelle und Stürme betroffen

    Rumänien wird von Hitzewelle und Stürme betroffen

    Hei‎ßer Wochenbeginn in Rumänien, wo Hitzewelle und Unwetter seit Tagen die Schlagzeilen der Informationszeitschriften beherrschen. Die Meteorologen kündigten für einige Tage weiterhin Wetterkapriolen an und setzten den Westen des Landes, aber auch einige südliche und zentrale Bezirke unter orange oder gelbe Warnstufen für Hitze und schweres thermisches Unbehagen.



    Für die westliche Tiefebene werden Temperaturen von 38-39 Grad Celsius vorhergesagt, während für den Rest des Gebiets 34-37 Grad angekündigt sind. Die Nachmittage werden laut der Wetterbehörde auch den klassischen Sommerregen bringen, mit Blitz und Donner, vor allem in den Bergen, und für 15-20 Minuten könnten solche Phänomene im Rest des Landes auftreten, mit der Möglichkeit, heftiger zu werden. In den letzten Tagen haben die Meteorologen Dutzende von Warnungen vor sintflutartigen Regenfällen und Unwettern herausgegeben, und die Auswirkungen einiger dieser Warnungen sind immer noch sichtbar.



    Im Landkreis Dolj im Süden des Landes, wo am Samstag für mehrere Ortschaften der Rote Code für sintflutartige Regenfälle galt, richtete der Sturm verheerende Schäden an. Am dramatischsten war die Situation in der Kreisstadt Craiova, wo es stark regnete, die Stürme die Dächer von Wohnhäusern abrissen und Hunderte von Bäumen umstürzten, von denen einige auf die Stra‎ße oder auf Autos fielen. Die Arbeiten zur Beseitigung der Folgen des heftigen Sturms vom Samstagnachmittag sind noch im Gange. Die Menschen sahen dann, wie in weniger als einer Stunde durch die extremen Wetterphänomene mehrere Autos von den Wassermassen mitgerissen wurden, auf einigen Stra‎ßen drang das Wasser unter den Asphalt, der unter dem Druck anschwoll, bis er brach. In einigen Stadtvierteln erreichten die auf den Stra‎ßen angesammelten Mengen die Hälfte der Autotüren.



    “Es war ein Regen von über 60 Litern pro Quadratmeter, wenn man bedenkt, dass alle Kanalisationsrohre in Europa, Achtung, in Europa, nicht nur in Rumänien, für 25 Liter pro Quadratmeter ausgelegt sind”, sagte der Bürgermeister von Craiova. Über 100 Anrufe gingen bei der Notrufnummer 112 ein, die Behörden stoppten vorsorglich den Stra‎ßenbahnverkehr, und die Notfallteams griffen mit allen verfügbaren Kräften und Mitteln ein.



    Auch in Miercurea Ciuc (Landesmitte) stürzten Bäume um, die auf die Stromleitungen fielen, so dass 2.000 Verbraucher ohne Strom blieben. Die Einsatzteams mussten auch tätig werden, um das Wasser von Stra‎ßen und Märkten zu entfernen, die durch die sintflutartigen Regenfälle überschwemmt waren. Das schlechte Wetter verursachte auch Probleme im Kreis Mehedinţi (Südwesten), wo der starke Wind mehrere Bäume umwarf und in einem Viertel von Drobeta Turnu Severin das Dach eines Wohnblocks abriss. Auch im Kreis Vâlcea (Süden) stürzte infolge des Sturms das Dach eines Kirchturms über den Stromleitungen ein, während in Râmnicu Vâlcea der starke Wind einen Strommast umwarf.

  • Stürme über Rumänien

    Stürme über Rumänien


    Nach tagelangen hohen Temperaturen, wurde Rumänien am Wochenende von Starkregen, Stürmen und sogar Hagel heimgesucht. Es herrschte instabiles Wetter, mit Gewittern, gro‎ßen Niederschlagsmengen, binnen kurzer Zeit, starken Winden und Windböen, vereinzelt fiele auch Hagel. Das Unwetter wütete in weiten Teilen des Landes. Es fielen Niederschlagsmengen zwischen 20 und 30 Liter pro Quadratmeter und in Einzelfällen sogar bis 50 Liter pro Quadratmeter. Die Intensität der Unwetter war in einigen Landkreisen im Süden, Südwesten des Landes und in der Landesmitte hoch. Meteorologen warnten in zwei südlichen Landkreisen sogar vor extremen Wetter. Auch für Flüsse in 19 Einzugsgebieten gaben sie Warnungen für erhebliches respektive gro‎ßes Hochwasser heraus.




    Das Unwetter hinterlie‎ß zahlreichen Schäden in rumänischen Städten, mit umgestürzten Bäume, beschädigten Autos und überfluteten und verschlammte Stra‎ßen. Die südwestliche Stadt Craiova wurde beispielsweise überflutet, Stra‎ßenkreuzungen waren vorübergehend gesperrt, der Stra‎ßenbahnverkehr unterbrochen, zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Stadt-Tage mussten ausgesetzt werden. Die Einsatzkräfte mussten Wasser aus einigen Haushalten pumpen und einen Baum beseitigen, der auf ein Auto gestürzt war. Auch die Hauptstadt Bukarest blieb vom Unwetter nicht verschont. Dutzende Bäume und mehrere Masten stürzten um, Häuser wurden überschwemmt, Dutzende von Autos beschädigt und Dächer abgedeckt.




    Die Einwohnerinnen und Einwohner der Landeshauptstadt wurden telefonisch über das RO-Alert-System vor dem kommenden Unwetter gewarnt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen im Norden und im Stadtzentrum sowie auf der Autobahn Bukarest-Pitești. Das Notfallkomitee des Bukarest umgebenden Landkreises Ilfov richtete vorsorglich einen Bereitschaftsdienst ein. Das Innenministerium unterstützte die Bevölkerung und die lokale öffentliche Verwaltung in mehreren Landkreisen, sowie der Hauptstadt, bei der Beseitigung der Schäden. Laut einer Pressemitteilung des Innenministeriums wurden die Feuerwehrleute hauptsächlich eingesetzt, um Wasser aus Höfen, Kellern, Nebengebäuden und Stra‎ßen zu pumpen. Gleichzeitig war aufgrund des starken Windes der Einsatz der Feuerwehr erforderlich, die umgestürzte Bäume von der Fahrbahn räumte und umgestürzte Beleuchtungsmasten beseitigte, die mehrere Autos beschädigt hatten.



  • Nachrichten 29.07.2021

    Nachrichten 29.07.2021

    — In der östlichen Hälfte Rumäniens gilt derzeit eine Warnung vor Unwetter mit Gewitter, Hagel und örtlichem Starkregen. Die Windgeschwindigkeit könnte bis zu 80 km/h erreichen. Das Wetter ist am Donnerstag in der Landesmitte, im Norden, Südosten und Süden unbeständig. Die Meteorologen warnten bis Sonnabend vor extremer Hitze einhergehend mit einer hohen Wärmebelastung in sieben Landkreise im Süden Rumäniens, einschlie‎ßlich der Hauptstadt Bukarest. Die Höchsttemperaturen könnten auf 38 bis 40 Grad im Schatten steigen. Die Luftfeuchtigkeit wird den kritischen Wert von 80 Einheiten überschreiten. Auch in den übrigen Landesteilen herrscht Hitze begleitet von ausgeprägtem thermischen Unbehagen, mit Höchsttemperaturen von 34 bis 39 Grad. Am Mittwochabend wurden mehrere rumänische Städte sowie die Landeshauptstadt von zum Teil schweren Unwettern heimgesucht. Durch Sturmböen wurden Autos beschädigt und Dächer weggerissen. Der Bahnverkehr wurde beeinträchtigt. Einige Züge hatten mehr als 100 Minuten Verspätung, andere fielen gänzlich aus. In Bukarest erreichte die Quecksilbersäule 34 Grad am Mittag.




    – Das nationale Institut für öffentliche Gesundheit teilt mit, dass in der Woche vom 19. bis 25. Juli 51,9 % aller COVID-19-Fälle in Rumänien in Bukarest, im südlichen Landkreis Ilfov, in Iasi im Nordosten, in Cluj im Nordwesten und Timis im Westen registriert wurden. Dem wöchentlichen Bericht zufolge machten die ungeimpften 82,4 % der bestätigten Fälle und alle gemeldeten Todesfälle in diesem Zeitraum aus. Am Donnerstag meldeten die Behörden 170 neue Infektionen mit dem neuen Coronavirus bei mehr als 28.500 Tests und einen Todesfall. 49 Patienten mit COVID-19 befinden sich auf der Intensivstation. Bis heute sind in Rumänien mehr als 34 000 Menschen, bei denen eine SARS — CoV – 2 Infektion diagnostiziert wurde, gestorben. Andererseits wurden von der Regierung neue Ma‎ßnahmen zur Lockerung der durch die Pandemie auferlegten Beschränkungen ergriffen. Diese treten am 1. August in Kraft. An sportlichen, künstlerischen und privaten Veranstaltungen können nach wie vor nur Geimpfte, Getestete oder an Corona-Genesene teilnehmen. Die Lockerungen gehen von einem Schwellenwert für die 14-tägige kumulative COVID-19-Inzidenz von 2 je tausend Einwohner aus. Bisher lag dieser bei 3 je Tausend Einwohner. Unter anderem wird die Zahl der Teilnehmer an kulturellen, künstlerischen und Unterhaltungs-Veranstaltungen auf 75.000 in offenen Räumen erhöht.




    — Jeder Mensch, der sich impfen lässt, trägt dazu bei, diese ernste Gesundheitskrise zu beenden, sagte der rumänische Präsident Klaus Iohannis, der am nationalen Tag des Rettungsdienstes 45 Ärzte und Krankenschwestern auszeichnete. Die COVID-19-Pandemie ist noch nicht vorbei, auch wenn die Zahl der Infektionen in diesem Zeitraum kein ist, betonte das Staatsoberhaupt, das die Rumäninnen und Rumänen erneut aufforderte, sich impfen zu lassen. Rumänien nähert sich der Schwelle von 5 Millionen Menschen, die mindestens eine Dosis des COVID-Impfstoffs erhalten haben, wobei innerhalb von 24 Stunden 10.700 Menschen neu geimpft wurden. Andererseits stellte der rumänische Präsident fest, dass die Pandemie viele Schwachstellen im Gesundheitssystem aufgezeigt habe, brachte aber die Hoffnung zum Ausdruck, dass es eine Chance zum Wiederaufbau besteht.




    — Rumänien hat am Mittwoch bei den Olympischen Spielen in Tokio Silber im Doppelzweier der Männer mit Marius Cozmiuc und Ciprian Tudosă gewonnen. Die rumänischen Ruderer gewannen bisher drei Medaillen: eine goldene im Doppelzweier der Frauen mit Ancuța Bondar, Simona Radiș und zwei silberne mit Mihăiță Țigănescu, Mugurel Semciuc, Ștefan Berariu und Cosmin Pascari bei dem Vierer der Männer und mit Marius Cozmiuc, Ciprian Tudosă im Doppelzweier der Männer. Rumänien trat mit neun Booten und 36 Athleten am Ruderwettkampf in Tokio an. Rumäniens Medaillenspiegel wird durch die Silbermedaille der Degenfechterin Ana-Maria Popescu vervollständigt.


  • Hilfe für Flutopfer im Apuseni-Gebirge

    Hilfe für Flutopfer im Apuseni-Gebirge

    Im Westen von Rumänien wurde etwa ein Dutzend Orte im Gebiet Apuseni betroffen, wobei rund 100 Haushalte von den Fluten erfasst wurden. Vier Kommunen wurden besonders hart getroffen, darunter auch Roşia Montană. Zum Glück gibt es keine Menschenopfer, stellte Premierminister Florin Cîțu vor Ort erleichtert fest: : “Es ist ein Wunder, dass es keine Opfer in diesem ganzen Gebiet gab, mit 250 Liter pro m2 nach dem, was ich gehört habe, sagte der Regierungschef, der zusammen mit seinem Innenminister das Katastrophengebiet besuchte und Hilfe versprach. Denn, so der Premierminister, es folge nun der schwerste Teil, der Wiederaufbau, der bei den Haushalten der Menschen beginnen soll. Die Behörden wollen alle Ressourcen bereitstellen, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Wie Premierminister Florin Cîțu sagte, habe man bereits vor etwa anderthalb Monaten den Rechtsrahmen geschaffen, um schnell zu helfen, ohne dass eine Regierungssitzung erforderlich wird – gleich nach der Begutachtung der Schäden können finanzielle und materielle Hilfen kommen, versprach der Regierungschef.


    Wir lassen niemanden im Stich und greifen sofort ein, erklärte auch Innenminister Lucian Bode. Er versicherte, dass die Regierung in der Lage sei, die notwendigen Ressourcen bereitzustellen und auch die notwendigen Arbeiten durchzuführen, die zur Reparatur der Stra‎ßen und zur Wiederherstellung der Wasserversorgung notwendig sind.

    Meteorologen und Hydrologen haben keine gute Nachrichten. Mindestens bis Mitte dieser Woche bleibe das Wetter launisch und erfasse allmählich das gesamte Landesgebiet – Stürme, heftige Regenfälle, Hagel seien bis Mittwoch wahrscheinlich, sollten dann aber nachlassen.


    In Westeuropa ist die Lage viel schlimmer, vor allem in Deutschland, aber auch in Benelux. Rettungsteams versuchen nach den verheerenden Flutwellen Überlebende zu finden, wobei es immer noch neben den vielen Toten und Verletzten auch noch massiv Vermisste gibt. Tausende haben ihr Hab und Gut verloren, vielerorts fiel die Strom- und/oder Wasserversorgung aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel, aber auch EU-Behörden versprachen schnelle Wiederaufbauhilfe. Im Gespräch ist nun auch eine Intensivierung der Anstrengungen gegen den Klimawandel.





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