Tag: Unwetter

  • Flutartiger Regen und starker Sturm verursachen beträchtliche Schäden

    Flutartiger Regen und starker Sturm verursachen beträchtliche Schäden

    Stürme und heftige Regenfälle haben an den letzten Tagen tiefe Spuren hinterlassen und die rumänischen Behörden dazu veranlasst Warnsituationen in mehren Landkreisen zu auszurufen. Dutzenden Brücken wurden von dem Wasser weggeschwemmt, das zahlreiche Stra‎ßen, Wege und weite Agrarfläche überflutet hat. An einigen Orten überschreiten die Verluste 70% der Kulturen von Getreide, Weintrauben oder Tomaten z.B., sagen die Farmer, die überhaupt nicht mehr an Gewinne denken können.



    Die Bewertungen zeigen, dass infolge der beträchtlichen Regenfälle und der Zuflüsse von den Abhängen, dutzende Häuser, Keller und Untergeschosse, Höfe, Gewerbegebäude, Hofanlagen, Autos, Brunnen und zahlreiche Stra‎ßenabschnitte betroffen wurden. Laut dem Generalinspektorat für Notsituationen griffen die Militärretter mit Hochleistungs-Motopumpen, LKWs, Booten und Einsatzfahrzeugen ein.



    Der nach dem Rückzug des Wassers zurückgebliebene Schlamm veranschaulicht die traurige Ansicht der bedeutenden Sachschäden und das Bild wird durch die dutzenden gestürzten Bäume vervollständigt. Die Warnungen der Nationalen Wetterverwaltung reichten bis zur Stufe Rot, die sich auf flutartige Regenfälle, Blitz- und Hagelschläge, starken sturmartigen Wind in mehreren Ortschaften des Landkreises Galaţi, im Osten des Landes bezogen.



    Vâlcea, im Süden, ist einer der meist betroffenen Landkreise. Der Sturm hat seinen Höhepunkt in der Ortschaft Călimăneşti erreicht, wo es in einer Nacht für einen ganzen Monat geregnet hat. Die Flut riss einen fast 60-jährigen Mann mit sich. Eine besondere Notsituation wurde auch im östlichen Landkreis Vrancea verzeichnet, wo die Militärfeuerwehr für die Rettung eines Hirten im Einsatz war, der gemeinsam mit 200 Tieren auf einer Insel in der Mitte des Flusses Siret steckengeblieben war. Die Militärs griffen mit ihren Booten ein, um die Tiere ans Ufer zu bringen, wo sie dann in Sicherheit evakuiert wurden.



    Im Süden des Landes, in Teleorman, wurde der Eisenbahnverkehr vorübergehend wegen eines Feuers gesperrt. Dieses brach aus nachdem der Blitzschlag die Lokomotive eines Zuges traf, der rund 100 Personen beförderte. Aus Sicht der Stromversorgung wurden in dutzenden Ortschaften Unterbrechungen verzeichnet, insbesondere in den Landkreisen Bacău, Iaşi und Vaslui, im Osten des Landes.



    Auch in Bukarest und anderen Städten überschwemmte der flutartige Regen Stra‎ßen und dieser beeinträchtigte in einigen Zonen den Verkehr. Infolge der entstandenen Situation bildete sich auf der Sonnenautobahn, die Bukarest mit der Schwarzmeer-Riviera verbindet, eine 2km-lange Autoschlange bei der Einfahrt in die Hauptstadt, wo der Verkehr infolge des Hochwassers eingeschränkt wurde.

  • Nach heftigem Unwetter droht Hochwasser

    Nach heftigem Unwetter droht Hochwasser

    Aufgrund des steigenden Pegelstands des südlichen Flusses Olt und seiner Nebenflüsse hat der Wetterdienst eine Warnung der Stufe Gelb für Hochwasser ausgerufen, die bis Mittwoch Abend aufrechterhalten wird. In den letzten zehn Tagen war das ganze Land von heftigem Unwetter betroffen: nach starken Schneefällen, Schneeregen-und Graupelschauern droht jetzt vorwiegend im Süden des Landes, beim raschen Tauen und Plusgrad, Hochwasser. Vor allem der Pegelstand der Donau sei besorgniserregend, so der Hochwassermeldedienst. Bis Ende der Woche gilt eine Warnung der Stufe Orange entlang der Donau. Der Hydrologe Adrian Purdel vom Hochwassermeldedienst erläutert: Die Warnung der Stufe Orange gilt für die Landkreise Mehedinţi, Dolj, Olt, Teleorman und Giurgiu, sowie für den Donauabschnitt Hârşova – Brăila, das Donaudelta und die Landkreise Constanţa, Brăila und Tulcea.



    Am Donauabschnitt Baziaş, an der Grenze zu Serbien, hat der Donaupegel den Höchststand erreicht, folglich rechnet der Hochwassermeldedienst in den kommenden Tagen mit einem leicht sinkenden Pegel. Für die anderen Donauabschnitte gilt bis Ende der Woche die Warnung der Stufe Gelb.” In den letzten zwei Wochen hat die Donau am Hafen Giurgiu, 60 km entfernt von der Hauptstadt Bukarest sowie im Landkreis Olt – in den Ortschaften Corabia, Calafat, Bechet und Galaţi den Meldepegel überschritten, derzeit liegt der Pegelstand fast doppelt so hoch. Das warme Wetter bringt die Gefahr von flutartigen Überschwemmungen mit sich. Im südostrumänischen Giurgiu hat die Donau den Meldepegel um knapp 70 cm überschritten, infolgedessen sind derzeit rund 3.000 Hektar überschwemmt. In der Ortschaft Corabia, Landkreis Olt, wurden Tausende Hektar Ackerland vom Hochwasser zerstört, die Uferpromenade und der Wald am oberen Flussbett wurden ebenfalls überschwemmt.



    Auch in der Stadt Galaţi überschritt die Donau den Meldepegel, für das Stadtviertel am Ufer des Flusses besteht jedoch kein Überschwemmungsgefahr. Unter diesen Umständen müssen die Schiffe eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreiten. Laut dem Hochwassermeldedienst soll sich die Situation bis Ende der Woche entspannen.Die Donau hat ihren Höchststand im ostrumänischen Galaţi Juli 2010 erreicht. Damals lag der Wasserpegel bei 677 cm, um 13 höher als den im Jahr 2006 erreichten Höchststand. Das Stadtviertel am Ufer der Donau wurde damals mit einem 4 km langen, anderthalb Meter hohen und aus Sandsäcken gebauten Damm vor Hochwasser geschützt. Die Behörden waren bereit, 8.000 Menschen zu evakuieren. Das Wasser erreichte nur die Promenade und die Werft, die Überschwemmung verursache jedoch Schäden von zehn Millionen Euro.






  • Unwetter hat Rumänien erfasst

    Unwetter hat Rumänien erfasst

    Nach dem heftigen Unwetter vom 17. September, das 15 Landkreise im Westen, Nordwesten und in der Mitte Rumäniens gefegt und zahlreiche Opfer und Sachschäden gefordert hat, wurde Rumänien am Dienstag vom Gewitter heimgesucht. In der Hauptstadt Bukarest und in 11 Kreisen im Süden und Südosten des Landes hat es stark geregnet, während der starke Wind sich zu Windböhen entwickelte. In Bukarest sind zwei Personen verletzt worden. Eine Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Mörtel ist ihr auf den Kopf gefallen und hat sie verletzt. Ein Baum fiel auf einen Taxi, in dem sich der Fahrer befand. Die Einsatzkräfte hatten die Hände voll zu tun. 146 Bäume stürzten um und 80 Wagen sind beschädigt worden.




    In Bukarest haben die Einsatzkräfte Teile von Plakatwänden und Reklametafeln beseitigt. Similare Situationen haben auch in anderen Städten stattgefunden. Die Feuerwehrleute haben das Wasser aus 25 Höfen und Kellern gepumpt und 167 Bäume von den Straß­en geräumt. Im Kreis Dâmboviţa fiel der Strom wegen dem Unwetter in mehr als 2000 Haushalten aus.




    Die Häfen am Schwarzen Meer sind wegen dem starken Wind und den hohen Wellen geschlossen worden. Die Manöver im Hafen sind suspendiert worden, währen die Fahrt auf dem Donau-Schwarzmeer Kanal beschränkt wurde. Im Gebirge bei einer Höhe von über 2000 m ist die Schneedecke 15 cm hoch. Der Rettungsdienst hat die Touristen gewarnt, dass zahlreiche Routen geschlossen wurden. Die Gebirgsstraße Transalpina wurde ebenfalls geschlossen.



    Die Warnstufe Gelb wegen Wind galt für den Westen Rumäniens. Das Unwetter hat in Temeswar neue Sachschäden hinterlassen. Der Luftverkehr wurde gestört. Zwei Flüge aus Craiova (im Süden) nach Rom und Bologna konnten nicht rechtzeitig abfliegen.




    Die Bilanz des heftigen Unwetters im September im Westen Rumäniens hat die Regierung dazu geführt, Maßnahmen für die Vorbeugung derartiger Situationen zu treffen. Die Exekutive hat am 5. Oktober die Gründung von Ro-Alert genehmigt, ein Warnungssystem für die Bürger, die sich in einer gefährlichen Lage befinden. Die Rumänen sollen per Handy in Echtzeit gewarnt werden. Der Staatssekretär im Innenministerium Raed Arafat erklärte, die Teste des Systems RO-ALERT sollen gegen Jahresende beginnen.

  • Nachrichten 07.10.2017

    Nachrichten 07.10.2017

    PEKING: Der
    Erfolg der rumänischen Tennisspielerin Simona Halep, die ab Montag die neue Nummer 1 der Tenniswelt sein wird, wurde
    von Vertretern der rumänischen und internationalen Sportwelt begrüßt. Simona
    wurde von ihrem australischen Trainer
    Darren Cahill, der rumänischen
    Ex-Turnerin Nadia Comăneci, dem deutschen ehemaligen TennisspielerBoris Becker, sowie von dem rumänischen Minister
    für Sport und Jugend Marius Alexandru
    Dunca
    beglückwünscht. Laut dem ehemaligen Tennisspieler Ilie
    Năstase,
    einem der bedeutendsten Spieler der siebziger Jahre und ehemalige Nummer 1 der
    Tenniswelt, beginne erst jetzt die harte Arbeit. Am Samstag qualifizierte sich die Rumänen für das Finale
    des WTA Turniers in Peking. Simona Halep besiegte in dem Halbfinale die
    Lettin
    Jelena Ostapenko mit 6:2,6:4 Halep trifft im Peking-Endspiel entweder auf die
    Tschechin Petra Kvitova oder die Französin Caroline Garcia. Halep ist die erste rumänische Tennisspielerin an der
    Spitze der WTA-Rangliste.




    BUKAREST: Der rumänische Generalstabchef General Nicolae
    Ciucă hat
    bei der 63. jährlichen Parlamentarischen Versammlung der NATO in Bukarest
    erklärt, im Schwarzen Meer finden
    Aktionen statt, die beweisen, dass sich die Situation in der Gegend
    verschlechtert.
    Nicolae Ciucă erwähnte dabei
    Russlands Aktionen, die ukrainische Krise, sowie den Terrorismus und die
    Migration. All diese destabilisieren die Region, so dass alle NATO Mitglieder
    wachsam sein sollen. Der rumänische Außenminister Teodor Meleşcanu hat bei der Sitzung der Parlamentarischen Versammlung der NATO unterstrichen, die Vielzahl von russichen Kräften im Schwarzen Meer ziele nicht
    nur auf diese Region, sondern auch den Osten Europas, das Mittelmeer und den
    Nahen Osten.
    An der 63. jährlichen Sitzung der Parlamentarischen
    Nato-Versammlung beteiligen sich 50 Delegationen aus den Nato-Mitgliedsstaaten
    oder aus assoziierten Ländern der Allianz. Am Montag werden in der Eröffnung
    der Plänumssitzung unter anderen Rumäniens Präsident Klaus Iohannis und
    Nato-Generalsektretär Jens Stoltenberg eine Rede halten.




    BUKAREST: 50 Personen, darunter 19 Kinder und 10 Frauen, sind von der rumänischen Küstenwache während einer Mission in der Agäis gerettet worden. Die Migranten befanden sich in einem überfüllten Schlauchboot, das untergehen konnte. Die Grenzpolizisten haben ihnen Nahrung und Wasser geboten und brachten sie in Sicherheit in den Chios-Hafen. Die Migranten wurden den griechischen Behörden übergegeben. Seit Jahresanfang haben die rumänischen Polizisten mehr als 1.200 Personen aus den griechischen Territorialgewässern gerettet, so eine Mitteilung der Grenzpolizei.




    CHISINAU: Die Republik Moldawien wird in diesem Jahr die finanzielle Hilfe in Wert von 100 Millionen Euro seitens der EU nicht bekommen, so der moldauische Premierminister Pavel Filip. El fügte hinzu, das Geld werde spätestens Mitte des kommenden Jahres gewährt. Filip hat bestätigt, dass Brüssels Maßnahme von Chişinăus Beschluss, das Wahlsystem bei der nächsten Parlamentswahl zu ändern, beeinflusst wurde. Das Europäische Parlament hatte am Dienstag die Suspendierung der Makrofinanzhilfe für Moldawien vorgeschlagen, nachdem die prowestlichen Demokraten und die Sozialisten die Empfehlungen der EU und der Venedig- Kommission für die Wahlrechtsreform ignoriert haben. Die Reform ersetzt das bisher für Parlamentswahlen geltende Verhältniswahlrecht mit Parteilisten durch ein gemischtes System, durch das künftig 50 von 101 Abgeordneten direkt in einzelnen Wahlkreisen mit einfacher Mehrheit gewählt werden. Ausdrücklich soll damit parteiunabhängigen Kandidaten die Möglichkeit zur Wahl ins Parlament eröffnet werden.




    WETTER: Im
    Süden und Südosten Rumäniens gilt bis Sonntag Nachmittag die Warnstufe orange
    für Unwetter. Hier werden starke Regenfälle verzeichnet. Im Norden, Westen und
    in der Mitte des Landes ist der Himmel bewölkt, es fallen vereinzelte
    Regenschauer. Der Wind weht kräftig mit einer Geschwindigkeit von über 80-90 km/h. Im Gebirge bei einer Höhe von über 1600 m
    werden Schneefälle erwartet. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen
    7 und
    19 Grad Celsius.

  • Die Woche 18.09.-22.09.2017 im Überblick

    Die Woche 18.09.-22.09.2017 im Überblick

    Unwetter in Rumänien- Regierung gewährt Hilfsgelder



    Zehn Landkreise im Westen und in der Landesmitte, die von den Stürmen der vergangenen Woche betroffen sind, erhalten von der Regierung Hilfsgelder in Höhe von 36 Millionen lei, was etwa 8 Millionen Euro entspricht. Das sei eine erste Teilzahlung, das Geld soll dringenden Reparaturarbeiten an öffentlichen Gebäuden dienen, Es geht um Geld für Reparaturarbeiten an 16 Krankenhäusern, 23 Krankenabteilungen, gut 250 Schuleinrichtungen, dazu zählen Kindergärten, Schulen, Lyzeen oder Kollegien, sowie Polizeidienststellen, Kirchen und andere öffentliche Einrichtungen. Ein heftiger Sturm, der nur 15-20 Minuten andauerte, hatte am Sonntagabend in Rumänien 8 Menschen das Leben gekostet. 140 Personen wurden dabei verletzt. Das Unwetter fegte über 15 Landkreise im Westen, Norden und in der Mitte des Landes. Die Sturmböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von 120 km/h. In 200 Ortschaften wurden Bäume und Dächer abgerissen, Wagen umgekippt. Die Wasser- und Stromversorgung fiel aus, Wege waren blockiert. Teile der Bahninfrastruktur wurden zerstört. Mehrere Züge hatten Verspätungen oder wurden annulliert. Über 1.000 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Am meisten betroffen war der Kreis Timis. Der Unterricht wurde am Montag in mehr als 40 Schulen in Timiş, Arad, Bihor und Cluj abgesagt. Im westrumänischen Temeswar, der von dem Sturm meist betroffenen Stadt, erklärte Premierminister Mihai Tudose nach der Sitzung des Notkommandos, dass die Regierung für die entstandenen Schäden Entschädigungen vom Staatshaushalt gewähren wird. Er sagte außerdem, dass die Zeit gekommen sei, dass Rumänien über ein modernes Warnsystem der Bevölkerung im Katastrophenfall, genauso wie andere europäische Staaten, verfügt. Ein paar Tage später fegte ein neuer Sturm Bukarest und weitere 38 Ortschaften Die Billianz lautete 3 Tote, zig abgerissenen Dächer, blockierter Verkehr.



    Staatspräsident Klaus Iohannis beteiligte sich an der UN-Generalversammlung



    Eine volle Woche hatte Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis in den USA. Die Festigung und Effizienzsteigerung der Organisation der Vereinten Nationen sind notwendig. Die UN muss sich an die aktuellen Herausforderungen anpassen – erklärte Präsident Klaus Iohannis in New York vor der UN-Generalversammlung. Rumänien – sagte er – begrüßt die Reform der UN-Mechanismen zur Terrorbekämpfung und ihre Unternehmungen im Kampfes gegen den Terrorismus, ein Schlüsselelement auf der Präventionsagenda. Iohannis plädierte für die Gründung eines Internationalen Gerichtshofes für Terrorbekämpfung. Staatspräsident Klaus Iohannis ist am Donnerstag mit den Rumänen in Philadelphia, zusammengekommen und forderte sie auf, weiterhin an den Wohlstand der rumänisch-amerikanischen Beziehunghen beizutragen. Die strategische amerikanisch-rumänische Partnerschaft erhielt nach dem Washingtonbesuch eine neue Dimenssion, sagte Iohannis. Er fugte hinzu, US-Präsident Donald Trump schatze sehr viel die rumänische Gemeinschaft , die in den USA lebt. Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag seinen für Oktober geplanten offiziellen Besuch in der Ukraine abgesagt. Die Entscheidung erfolgte, nachdem das Parlament in Kiew ein neues Bildungsgesetz gebilligt hat. Der rumänische Staatschef sagte, dieses Gesetz würde gegen die gegenseitigen guten Absichten verstoßen und den Zugang der Minderheiten zur Bildung in der Muttersprache stark einschränken. Klaus Iohannis sagte auch das Treffen mit dem ukrainischen Parlamentspräsident Andrij Parubij in Bukarest ab. Das Treffen war für Ende September geplant. Die rumänischen Abgeordneten und Senatoren haben am Mittwoch eine Resolution zum Bildungsgesetz in der Ukraine verabschiedet und der Unzufriedenheit über die neuen Vorschriften zum Bildungssystem des Nachbarlandes Ausdruck verliehen. Dort sollen Angehörige der Minderheiten nur im Kindergarten und an der Grundschule in der jeweiligen Muttersprache unterrichtet werden.




    Bukarest reagiert auf die Massnahmen im ukrainischen Bildungssystem




    Die rumänsichen Abgeordneten und Senatoren haben am Mittwoch bei einer gemeinsamen Sitzung der beiden Kammern für eine Resolution zum Bildungsgesetz in der Ukraine gestimmt. Darin wird der Unzufriedenheit über die neuen Bestimmungen zum Bildungssystem des Nachbarlandes Ausdruck verliehen. Die umstrittene Rechtsakte könnte nach der Unterzeichnung durch Präsident Petro Poroschenko in Kraft treten. Nach Ansicht der Verantwortlichen in Bukarest wird dadurch den zahlreichen Minderheitsbevölkerungen in der Ukraine der Zugang zum Unterricht in der Muttersprache erheblich erschwert. Die rumänische Legislative fordert den Schutz der linguistischen, kulturellen und religiosen Identitat für fast 500 Tausend Rumänischstammige, die in der benachbarten Ukraine leben. Das Parlament wählte die Mitglieder einer Delegation, die in die Ukraine fahren soll, um für die rumänische Minderheit zu pladieren. Die rumänische Delegation bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates forderte die Organisierung im kommenden Monat einer Debatte für die Billigung einer Resolution hinsichtlich der Überwachung der Ukraine bei der Einhaltung der Rechte der Minderheiten.




    Rumänischer Verteidigungsminister Mihai Fifor besucht Washington




    Der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor hat diese Woche einen Arbeitsbesuch in Washington unternommen. Bei den Treffen mit amerikanischen Würdenträgern erklärte Fifor, Bukarest bleibe ein solider, vertrauenswurdiger und vorhersehbarer Partner, der sein Engagement an der regionalen Sicherheit und Stabilität beizutragen, aufrechterhalt. Der rumanische Verteidigungsminister stellte die Prioriotäten der Regierung im bereich Verteidigung vor. Unter den Gesprächstheman standen die Verstärkung der strategischen Parnerschaft Rumänien-USA sowie die bilaterale Zusammenarbeit im militärischen Bereich. Mihai Fifor hat sich in Washington mit Repräsentanten großer Rüstungsbetriebe getroffen, darunter Raytheon, Lockheed Martin und Bell Helicopters. Fifor bekräftigte die Absicht Rumäniens, in 2017 2% des BIP für Verteidigungzwecke auszugeben und dieses Niveau über die nächste Dekade beizubehalten. Die Zusammenarbeit mit der rumänischen Rüstungsindustrie und mehr amerikanische Investitionen in Rumänien waren auch Thema des Treffens mit dem US-Verteidigungsminister James Mattis. Angesprochen wurde der erfolgreiche Kauf von Multirollen-Militärjets amerikanischer Bauart.




    Einfacher Misstrauensantrag gegeb Bildungsminister Pop abgewiesen




    Der rumänische Senat hat am Montag den einfachen Misstrauensantrag gegen Bildungsminister Liviu Pop abgewiesen. Der besagte Antrag wurde von den wichtigsten Oppositionsfraktionen, der Nationalliberalen Parei und der Union Rettet Rumänien eingereicht. Die Urheber des Antrages fordern von dem Minister einen Lagebericht des rumänischen Bildungswesens. Die Senatoren aus der Opposition werden Minister Pop vor, dass das Schuljahr 2017-2018 ohne Schulbücher für die fünfte Klasse und ohne Betriebsgenehmigungen für die Mehrheit der Schulen beginnt. Außerdem behaupten sie, dass die Schulabbrecherquote einen Rekordstand erreicht hätte.

  • Warnstufe Gelb oder Orange wegen Unwetter in Bukarest

    Warnstufe Gelb oder Orange wegen Unwetter in Bukarest

    Nach den heftigen Stürmen von Sonntag im Westen, Norden und in der Mitte Rumäniens, die Tote und Verletzte gefordert und Sachschäden hinterlassen haben, bereiten sich die Behörden vor, Maßnahmen zu treffen, weil die Meteorologen vor extremes Wetter warnen. Die haben die gelbe und orangene Warnstufe vor Windböen und heftigen Regenfällen ausgerufen. Die Warnstufen sind ab Mittwoch Nachmittag bis Donnerstag Abend gultig.




    In der rumänischen Hauptstadt Bukarest trifft man ebenfalls Maßnahmen, um dramatische Fälle, wie jene in Temeswar, zu vermeiden. Die Oberbürgermeisterin von Bukarest Gabriela Firea hat mehrere Empfehlungen gemacht. Sie bat die Bukarester zu Hause zu bleiben, die Wohnungen nicht zu verlassen, wenn keine dringende Probleme gelost werden müssen. Beschlossen wurde, dass der Unterricht um siebzehn Uhr enden soll, damit die Schüler früher nach Hause gehen können. Firea forderte die Besitzer von Werbungsmaterialien wie Plakate, Tv-screens, mesh u.a. auf, diese zu kontrollieren, damit kein Risiko fur die Bewohner existieren soll. Die Interventionseinheiten sind bereit, rapid zu reagieren, wenn die Situation das fordert. Die Oberbürgermeisterin forderte weiter, dass die Bäume in Parks und auf den Straßen beschnitten werden.




    Die lokalen Behörden der Landkreise, die am Sonntag vom Sturm gefegt wurden, rechnen die Sachschäden, um der Regierung die notwendigen Mittel zu verlangen. Premierminister Mihai Tudose erklärte, die Regierung werde die Schadenersätze aus dem Haushalt zahlen. Die Schulen und Krankenhäuser seien eine Priorität. Tudose fügte hinzu, er habe mit Fachleuten aus dem Bereich Notsituationen und den Vertretern der Mobilnetze uber die Grundung eines modernen Warnsystems gesprochen. Tudose hat am Montag die Einführung eines integrierten Warnsystems für die Bürger in Aussicht gestellt. Sie sollen in Gefährdungslagen – wie etwa bei extremen Wettererscheinungen, Großbränden oder Explosionen – über eine Textnachricht auf dem Mobiltelefon informiert werden. Gestartet werden soll eine Kampagne fur die offentliche Information und Vorbereitung der Bevölkerung hinsichtlich des neuen Warnsystems.




    Mihai Tudose und Innenministerin Carmen Dan haben am Montag die am Tag davor von Stürmen stark getroffenen Gebiete in Westrumänien besucht und sich ein Bild über die Schäden gemacht. Am Sonntag waren bei schweren Stürmen in der Region 8 Menschen ums Leben gekommen, weitere 140 wurden verletzt.

  • Nachrichten 18.09.2017

    Nachrichten 18.09.2017

    Der rumänische Premierminister Mihai Tudose hat am Montag angekündigt, dass so bald wie möglich ein integriertes Warnsystem für die Bürger eingerichtet werden soll. Sie sollen in Gefährdungslagen – wie bei extremen Wettererscheinungen, Gro‎ßbränden oder Explosionen – über eine Textnachricht auf dem Mobiltelefon informiert werden, hie‎ß es. Tudose und Innenministerin Carmen Dan haben am Montag die am Tag davor von Stürmen stark getroffenen Gebiete in Westrumänien besucht und sich ein Bild über die Schäden zu machen versucht. Am Sonntag sind bei schweren Stürmen 8 Menschen ums Leben gekommen, weitere 140 wurden verletzt.



    Der für die Innere Sicherheit zuständige EU-Kommissar Julian King hat am Montag in Bukarest nach einem Treffen mit dem rumänischen Justizminister Tudorel Toader erklärt, dass alle Länder Vorteile haben würden, falls Rumänien Teil des Schengener Raumes wäre. King betonte, dass eine gut geölte Kooperation unter den Mitgliedsstaaten bei der Terrorismusbekämpfung wichtig sei. Rumänien habe zwar keinen direkten Angriff erlitten, doch seien rumänische Bürger Opfer von Anschlägen im Ausland geworden. Kommissar King besuchte auch die Einsatzzentrale der rumänischen Grenzpolizei.



    Der rumänische Senat hat am Montag den einfachen Misstrauensantrag gegen Bildungsminister Liviu Pop abgewiesen. Der besagte Antrag wurde von den wichtigsten Oppositionsfraktionen, der Nationalliberalen Parei und der Union Rettet Rumänien eingereicht. Die Urheber des Antrages fordern von dem Minister einen Lagebericht des rumänischen Bildungswesens. Die Senatoren aus der Opposition werden Minister Pop vor, dass das Schuljahr 2017-2018 ohne Schulbücher für die fünfte Klasse und ohne Betriebsgenehmigungen für die Mehrheit der Schulen beginnt. Au‎ßerdem behaupten sie, dass die Schulabbrecherquote einen Rekordstand erreicht hätte.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis beteiligt sich bis zum 22. September an der UN-Generalversammlung in New York. Dort wird er eine Ansprache im Rahmen der Beratungsrunde halten. Laut einer Mitteilung der Präsidentschaft in Bukarest wird der rumänische Staatschef die Bedeutung einer internationalen Ordnung, basierend auf Grundsätze und Regeln, auf Rechtsstaatlichkeit auf internationaler Ebene, auf der Notwendigkeit der Stärkung der UNO und ihrer Anpassung an die aktuellen Herausforderungen betonen. Die Agenda des Präsidenten beinhaltet auch die Teilnahme an Spitzentreffen zwischen Rumänien und anderen Ländern, eine Reihe von bilateralen Treffen mit dem UN-Generalsekretär, mit dem Vorsitzenden der Generalversammlung, sowie mit Amtskollegen aus anderen Staaten. Klaus Iohannis wird sich au‎ßerdem an dem Empfang beteiligen, dessen Gastgeber Präsident Donald Trump sein wird. Daran nehmen alle Delegationschefs teil, die bei der Generalversammlung anwesend sind. Präsident Iohannis wird au‎ßerdem Treffen mit den Vertretern der wichtigsten jüdischen Organisationen in den Vereinigten Staaten und den Vertreter der rumänischen Gemeinde im Raum Philadelphia haben.



    In Rumänien haben in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 1,2 Millionen Ausländer mindestens eine Übernachtung gebucht. Sie gaben hier umgerechnet rund 580 Millionen Euro aus. 61,5% waren Geschäftsreisen, der Rest Privatreisen — Ferien- oder Einkaufsreisen, Freundschafts- und Verwandtschaftsbesuche oder Arztbesuche. Fast jeder 5. Leu wurde in Bars und Restaurants ausgegeben, für rund 13% der Ausgaben wurden Einkäufe getätigt. 55% der Transportausgaben entfielen auf Mietwagen.

  • Tote und Verletze nach dem Unwetter im Westen Rumäniens

    Tote und Verletze nach dem Unwetter im Westen Rumäniens

    Ein heftiger Sturm, der nur 15-20 Minuten dauerte, hat am Sonntag Abend in Rumänien 8 Menschen das Leben gekostet. 140 Personen sind verletzt worden. Das Unwetter fegte 15 Landkreisen im Westen, Norden und in der Mitte des Landes. Böen des Sturms erreichten Spitzengeschwindigkeiten von 120 km/h. In 200 Ortschaften wurden Bäume und Dächer abgerissen, Wagen umgekippt. Wasser- und Stromversorgung fiel aus, Wege waren blockiert. Teile der Bahninfrastruktur wurden zerstört. Mehrere Züge hatten Verspätungen oder wurden annulliert.




    Viele Personen sind vom Sturm im Freien überrascht worden. Die Stühle und Schirme der Terassen flogen durch die Luft. Über 1.000 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Am meisten betroffen war der Kreis Timis. Der Unterricht wurde am Montag in mehr als 40 Schulen in Timiş, Arad, Bihor und Cluj abgesagt.




    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis erklärte in einer Mitteilung, der Sturm, der am Sonntag Rumänien erreichte, zeige die Vulnerabilität und die Unwirksamkeit des Systems für den Schutz der Bevölkerung und für die Verminderung des Risikos von Naturkatastrophen, die für die Regierung eine Priorität sein sollten. Klaus Iohannis sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und wünschte den Verletzten rapide Genesung. Er fügte hinzu, im Kommunikationsprozess der staatlichen Institutionen können keinerlei Dysfunktionalitäten toleriert werden. Klaus Iohannis verlangte der Regierung, zu erklären, ob die Prozeduren respektiert wurden, und wer für die Nachlässigkeit und Inkompetenz verantwortlich sei. Er fügte hinzu, wir müssen erfahren, ob der Wetterbericht richtig informiert habe. Klaus Iohannis hat weiter die Regierung aufgefordert, ein System fur die rapide Warnung der Bevölkerung und für das Management der Krisensituationen umzusetzen.




    Der rumänische Premierminister Mihai Tudose sprach bei Radio Rumänien über eine App, die die Bevölkerung in Notfällen warnen soll:




    “Man kann auf der Erde keine physische Massnahme gegen Unwetter treffen. Ab heute soll unsere Priorität ein funktionsfähiges Warnungssystem sein. Es gibt eine Idee, ich habe schon mit den Fachleuten gesprochen, dass alle Personen, die sich in einer Region befinden, wo das Risiko eines extremen Naturphänomens existiert, durch das Handy gewarnt werden. Die Rolle des öffentlichen Radiosenders ist meiner Meinung nach wesentlich.




    Schwere Stürme wie der von Sonntag in Rumänien sind die Folgen des Klimawandels. Es ist Zeit, dass die Politiker die Entwicklungsart bestimmen. Verschmutzen wir weiterhin die Athmosphäre oder kommt man zu einer Vereinbarung für die Reduzierung der CO2-Emissionen?

  • Rumänien wird von Hitzewellen und Unwettern heimgesucht

    Rumänien wird von Hitzewellen und Unwettern heimgesucht

    Die Hitzewelle der letzten Tage lie‎ß den Westen, den Süden und den Südosten Rumäniens, einschlie‎ßlich die Hauptstadt Bukarest, bei 38 Grad im Schatten schmoren. In den Hügelregionen und im Gebirge gab es dagegen starke Regenschauer und Gewitter mit Hagelbildung und stürmischem Wind. Mehrere Regionen im Norden, Nordwesten, Osten, Südosten und in der Landesmitte wurden am Sonntag nach der Hitzewelle von starken Stürmen heimgesucht. In einem Campingplatz in der Ortschaft Bulz, Landkreis Bihor (im Nordwesten) sind bei einem heftigen Sturm mehrere Bäume abgestürzt; dabei wurde ein Mann von einem stürzenden Baum erschlagen und mehrere Menschen wurden verletzt. Zahlreiche Feuerwehrleute und 11 Rettungswagen waren im Einsatz, um die Opfer zu retten. Infolge der Unwetter wurden mehrere Landstra‎ßen im Süden und Südosten des Landes von Schlamm, Geröll und Baumzweigen blockiert; der Verkehr mü‎ßte einige Stunden lang eingestellt werden. Ab Dienstag werden in Rumänien wieder starke Regenfälle und Gewitter erwartet, vor allem in den hügeligen Regionen und im Gebirge. Die Meteorologin Teodora Cumpănaşu, vom rumänischen Wetterdienst, mit Details:



    “Ab Dienstag werden die Temperaturen in den meisten Regionen Rumänoens stark zurückfallen — am Dienstag nachmittag werden vor allem im Westen des Landes nicht mehr als 24 Grad C erwartet. Sehr warm bleibt es weiterhin im Südosten und in der Hauptstadt Bukarest, mit Temperaturen bis 36 Grad C. Im Südosten regnet es nur vereinzelt; in den restlichen Regionen Rumäniens werden aber starke Regenfälle, Gewitter mit Hagelbildung und Windböen in Sturmstärke erwartet. Die Wassermengen können 25 Liter/qm erreichen.”



    Nach den Stürmen folgt wieder Hitze und Dürre in Rumänien. Der Wasserpegel an der Donau liegt unter der Hälfte des Mehrjahresdurchschnitts im Monat Juli, und diese Tendenz bleibt auch in den nächsten Tagen erhalten, steht in einer Prognose des Nationalen Hydrologie-Instituts. Die Fachleute warnen aber vor Überflutungen im Norden, Westen und in der Landesmitte, infolge der heftigen Regenfälle, die für diese Woche vorhergesagt wurden.


  • Nachrichten 03.07.2017

    Nachrichten 03.07.2017

    Nach einer Hitzwelle zwischen Donnerstag und Samstag mit Temperaturen von zum Teil bis 44 Grad haben die Menschen in Rumänien am Sonntag und Montag die Kehrseit der Medaille zu spüren bekommen – Stürme und extrem heftige Regenfälle sorgten für Probleme für die Kanalisation und die Verkehrsinfrastruktur in Bukarest und 19 Landeskreisen. Wohnungen wurden überschwemmt, Bäume stürzten auf Autos, zum Glück wurde niemand erschlagen. Die Temperaturen fielen auf gerade noch 20 Grad. Aufgrund der heftigen Regenfälle warnen Experten vor der Gefahr, dass die Flüsse im Süden des Landes Überschwemmungen verursachen. Ab Dienstag Vormittag soll das Wetter wieder relativ normal für Juli werden.



    Das Justizprüfungsamt des Obersten Magistratenrates hat am Montag offiziell eine Betriebsrevision bei der Nationalen Antikorruptionsbehörde DNA und bei der Staatsanwaltschaft am Obersten Gerichtshof begonnen. Justizminister Tudorel Toader hatte eine gründliche Bewertung der beiden Behörden gefordert, wo es in den letzten 10 Jahren keine Prüfung mehr gegeben hatte. Er sagte, dass die Bekämpfung der Korruption auch Prävention bedeute, nicht nur Strafen. Doch leider werden viele Bürger zum Ziel von Verhaftungen, Ermittlungen und Verurteilungen, nur damit sich später ihre Unschuld herausstellt – das sei für die Menschen eine Tragödie und für die Justiz ein Schandfleck, so der Minister. Aus der Opposition kritisierte die Union Rettet Rumänien (USR) die Initiative des Ministers – er spiele so nur den Angriffen der Regierungskoalition auf die Justiz in die Hände. Die Korruptionsbekämpfung müsse mit Entschlossenheit vorangetrieben, der Rechtstaat verstärkt werden, so die Oppositionspartei.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis wird am Donnerstag an dem Gipfel der Initiative der drei Meere (Baltikum, Adria, das Schwarze Meer) teilnehmen, der in der polnischen Hauptstadt stattfindet. Laut einer Mitteilung der Bukarester Präsidentschaftsverwaltung werden an dem Treffen Staatschefs und deren Vertreter von 11 mittel- und osteuropäischen Ländern teilnehmen: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Slowenien und Ungarn. Sondergast bei dem besagten Gipfel wird US-Präsident Donald Trump sein. Die Initiative verfolgt, die politische Unterstützung für die Zusammenarbeit und die Zwischenschaltung der Wirtschaften der Länder zu erlangen, die sich zwischen den drei besagten Meeren befinden, in Bereichen wie Energie, Verkehr, Telekommunikationen und Umweltschutz.



    Das Bukarester Justizministerium hat am Montag eine zweite öffentliche Beratungsrunde über die Änderung der Strafgesetzgebung bezüglich des Amtsmissbrauchs im Einklang mit den Beschlüssen des Rumänischen Verfassungsgerichts durchgeführt. An den Beratungen beteiligten sich Vertreter der Justizanstalten, der Richter- und Staatsanwälteverbände, des Hochschulwesens und der Freiberufler im Justizbereich. Bei der ersten Beratungsrunde, die letze Woche stattgefunden hatte, regten die Vertreter der Zivilgesellschaft unter anderen an, den Amtsmissbrauchs als so genannte Gefährdungsstraftat zu definieren. Somit sei dann keine Einführung eines Schadengrenzwerts notwendig, ab dem die Tat erst zur Straftat wird. Neulich hatte das Verfassungsgericht festgestellt, dass die geltenden Strafvorschriften bezüglich des Amtsmissbrauchs weitgreifend und vage definiert seien und dass die Einführung einer Schwelle notwendig sei.



    Die Republik Moldau könnte einhundert Millionen Euro von der Europäischen Union infolge einer Initiative des rumänischen sozialdemokratischen Europaabgeordneten Sorin Moisă erhalten. Im Entwurf zur makrofinanziellen Unterstützung durch die EU heißt es als Begründung, dass die Republik Moldau einige ernste Probleme überwinden muss, die durch die politische Instabilität, durch einen Skandal über das Verschwinden von einer Milliarde Dollar und durch das Embargo Russlands gegen moldauische Produkte verursacht wurden. Als Gegenleistung könnte man die Behörden in Chişinău auffordern, die Sanierung des Bankwesens, die bessere Verwaltung der öffentlichen Finanzen, sowie Reformen im Energiebereich, Sozialmaßnahmen und Schritte zur Verbesserung des Investorklimas zu beschleunigen.



    Als zweite gesetzte Spielerin ist die Rumänin Simona Halep am Montag beim Tennisturnier von Wimbledon eine Runde weiter gekommen: Sie besiegte die Neuseeländerin Marina Erakovic in zwei Sätzen 6-4, 6-1. Halep, Nummer zwei der Weltrangliste, stand 2014 in Wimbledon im Halbfinale, letztes Jahr schied sie allerdings im Viertelfinale aus.

  • Hitzewelle erreicht Rumänien

    Hitzewelle erreicht Rumänien

    Die Hitze hat weite Teile Europas im Griff. In Frankreich liegt die Durchschnittstemperatur landesweit über dem im Jahr 1945 verzeichneten Hitzerekord. Für obdachlose Menschen ist die Hitze genauso gefährlich wie die Kälte, die Menschen im dritten Lebensalter leiden derzeit ebenfalls besonders. Einer der schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Portugals hat dutzende Menschenleben gefordert. In Spanien ist die Situation wegen der Dürre besorgniserregend, schon vor zehn Tagen lagen die Wasserressourcen bei 53% der Speicherkapazität und somit deutlich unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Auch in Belgien, Italien und der Schweiz warnt der Wetterdienst vor einer heftigen Hitzewelle. Sogar im sonst regnerischen England ist es derzeit sehr heiß, mit 33,9 Grad in London erreichen die Temperaturen einen neuen Rekordwert.



    Die Hitzewelle wird in den nächsten Tagen auch Rumänien erreichen. Der Wetterdienst hat in zwölf Landkreisen im Süden und in der Landmitte die Warnstufe Gelb wegen Hitze ausgerufen. Ab Donnerstag erreichen die Extremtemperaturen weite Landesteile, für fünf Landkreisen ruft der Wetterdienst eine Warnung der Stufe Orange aus. Dort können die Höchstwerte bei 40 Grad liegen. Laut der Expertin des Nationalen Meteorologieinstituts Oana Catrina, wird am Wochenende auch in Bukarest mit Extremtemperaturen gerechnet: Ab Donnerstag erreicht die Hitzewelle auch die Hauptstadt Bukarest. Am Freitag, Samstag und Sonntag steigt das Thermometer auf 38 Grad.



    Genauso wie im Vorjahr, wird die Stadtverwaltung Bukarest 20 Zelte mit Klimaanlage einrichten, wo medizinische Versorgung angeboten wird. Die Rekord-Hitze folgt in Rumänien nach Unwetter. Vorige Woche sind vielerorts beträchtliche Schäden durch Überschwemmungen, Starkregen und umgestürzte Bäume entstanden. Gewitter mit starken Regenfällen und heftigen Windböen sorgten in der Landesmitte, im Südosten und Westen auch für Stromausfall, hunderte Hektar Ackerland wurden überflutet, einige Landesstraßen wurden gesperrt.


  • Unwetter über ganz Rumänien

    Unwetter über ganz Rumänien

    In Rumänien herrscht weiterhin Unwetter. Der heftige Regen hat große Schäden in der nordöstlichen Region Moldau angerichtet. Für sechs Landkreise aus diesem Landesteil hatte der Wetterdienst vorige Woche eine Warnung der Stufe Gelb ausgerufen, die ab Montag nicht mehr aufrechterhalten wird. Vorige Woche wurden landesweit auch die Warnungen der Stufe Orange und die höchste Alarmstufe Rot wegen starker Regenfälle ausgerufen. Das Hochwasser hat zahlreiche Häuser zerstört. Am stärksten wurde der Landkreis Galaţi betroffen. Im südöstlichen Landkreis wurden hunderte Häuser, Höfe und Untergeschösse von Überschwemmungen zerstört. Rund 1.700 Menschen sind infolgedessen evakuiert, einige Schulen sind geschlossen worden. In diesem Landkreis sind über 4.000 Feuerwehren einsatzbereit.



    Ab Montag wurden die Einsatzkräfte um weitere 30 Feuerwehren aufgestockt. Diese sind mit dreizehn Motorspritzen ausgestattet und unterstützen die 300 Feuerwehren, Militär, Gendarmen und Polizisten, die bereits seit voriger Woche in den von Überschwemmungen betroffenen Dörfern im Einsatz sind. Das Rote Kreuz hat den Bewohnern der betroffenen Landkreise 900 Schlafsäcke zur Verfügung gestellt. In den kommenden Tagen wird eine Kaltfront die Region Moldau erreichen. Im Norden hat es am Ende voriger Woche zum ersten Mal in dieser Saison bereits geschneit und der Wetterdienst warnt landesweit vor ungewöhnlich tiefen Temperaturen für Oktober, die im Osten Siebenbürgens –8 Grad ereichen sollen. Die Höchstwerte liegen landesweit bei 13 Grad. In einigen Landkreisen im Zentrum und Osten des Landes galt allerdings bis Montag eine Warnung vor Sturmböen und heftigen Schneefällen. Erst am Ende der Woche rechnet der Wetterdienst mit üblichen Temperaturen für diese Jahreszeit.



    Wir haben den Meteorologen Adrian Boariu um Details gebeten: Vereinzelt wird sich Reif bilden, im Nord-Osten, in Senken und im allgemeinen in kleinen Gebieten. Das Wetter wird vor allem in der Landesmitte, im Süden und Osten sehr kalt für diese Jahreszeit bleiben, selbst wenn die Temperaturen leicht steigen. Am Freitag, Samstag und Sonntag rechnen wir mit normalen Temperaturen für die zweite Hälfte des Monats Oktober, wir schließen jedoch weitere Regenfälle nicht aus, insbesondere gegen Mitte der zweiten Monatshälfte.



    Die Schwarzmeer-Häfen wurden aufgrund des Unwetters geschlossen. Der starke Wind und die großen Wellen haben sowohl die Navigation als auch den Betrieb in den Häfen Midia-Năvodari und Constanţa Norden und Süden lahmgelegt. Die Rumänische Marinebehörde hat ebenfalls den Verkehr von Frachtkahnkonvois durch die Schiffsschleuse Agigea eingeschränkt.



  • Unwetter über Rumänien: Überschwemmungen, Erdrutsche und beschädigte Häuser

    Unwetter über Rumänien: Überschwemmungen, Erdrutsche und beschädigte Häuser

    Jedes Jahr werden weite Landesteile am Sommeranfang von heftigen Regenfällen und Hochwasser schwer betroffen. In zahlreichen Ortschaften kam es auch dieses Jahr zu schweren Schäden durch heftige Überschwemmungen. Hunderte Menschen mussten evakuiert und in Schulen untergebracht werden. Die massiven Regenfälle und das Hochwasser haben auch ein Todesopfer gefordert: im nordwestrumänischen Sălaj wurde ein dreijähriges Kind vom Erdrutsch in den Tod gerissen. Der Wetterdienst warnt auch in den kommenden Tagen vor Hochwasser in einigen Gebieten. An einem Fluss im Westen des Landes gilt bis am 1. Juli die Höchstwarnung der Stufe Rot wegen Hochwasser.



    In Überschwemmungsgebieten wurden Hochwasserdeiche aufgebaut und bereits bestehende Anlagen konsolidiert oder mit Sandsäcken um ein Meter erhöht. Mehrere Haushalte wurden trotzdem überflutet, weil das Wasser sogar durch den gesperrten Deich abflo‎ß. Tausende Feuerwehren, Gendarmen und Polizisten wurden vor Ort eingesetzt. In der Hauptstadt Bukarest sorgte am Mittwoch ein Starkregen für Chaos. Es gab Überschwemmungen in zahlreichen Stadtvierteln. An der U-Bahnstation Nordbahnhof sorgte ein durch Regenwasser verursachte Kurzschlu‎ß am Verteilerkasten in der U-Bahn-Station dafür, dass der U-Bahn-Verkehr für zwei Stunden eingestellt wurde. Die Ampeln funktionierten auch nicht mehr, Bäume stürzten auf Autos und die Feuerwehr pumpte zahlreiche überflutete Häuser aus. Die Bürgermeisterin der Hauptstadt Bukarest Gabriela Firea appellierte an alle, der Stadtverwaltung unterstellten Ämter, die Unwetter-Schäden zu beheben: Wir werden prüfen, ob die Baustellen und die laufenden Bauarbeiten in Bukarest richtig signalisiert werden, um jeden Unfall zu vermeiden.



    Wir werden zudem alle Werbeplakate sichern, damit sie vom Sturn nicht losgerissen werden. Wir haben von den Wasserversorgungsbetrieben Apa Nova gefordert, das Wasserversorgungsnetz der Stadt präventiv zu sanieren. Wir haben Finanzmittel gefordert, um die notwendige Ausstattung zur Prüfung von Standsicherheit der Bäume zu kaufen.” Laut dem Sprecher der Regierung Liviu Iolu, hätten die Lokalräte mehrerer Landkreise Finanzmittel gefordert, um die Unwetter-Schäden zu beheben. Die Lokalbehörden hätten zudem an den Innenministerium appelliert, die notwendigen Baustoffe aus der Statsreserve zu entnehmen, um beschädigte Häuser reparieren zu lassen. Der Premier Dacian Cioloş versprach, dass sein Kabinett in der kommenden Woche der Finanzhilfe für Unwetter-Geschädigte grünes Licht geben wird.




  • Nachrichten 21.06.2016

    Nachrichten 21.06.2016

    Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat erklärt, dass Europa sich zu diesem Zeitpunkt mit einer Vertrauenskrise konfrontiere. Er beglückwünschte Rumänien dafür, dass es im Land keine populistische politische Kraft gibt, die dieses Gefühl ausnutzt. Auf seinem Rumänienbesuch hielt der Bundespräsident am Dienstagmorgen eine Rede auf Einladung des Kollegiums Neues Europa“ und der Deutschen Botschaft Bukarest. Auch am Dienstag hatten Präsident Gauck und sein rumänischer Amtskollege Klaus Iohannis im mittelrumänischen Sibiu (dt. Hermannstadt) ein Treffen mit Vetretern des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, der Vertretung der deutschen Minderheit im Land. Sie unternahmen au‎ßerdem einen Besuch zur Kirchenburg in Cisnădie (dt. Heltau). Gauck lobte das rumänische Vorbild des interethnischen Zusammenlebens. Er bedankte sich bei den Bukarester Behörden für den Umgang mit den Kultur- und Identitätsfragen der deutschen Minderheit. Am ersten Besuchstag am Montag hatte der Bundespräsident betont, dass Deutschland die Reformen und den Kampf gegen die Korruption in Rumänien aufmerksam verfolge. Präsident Iohannis erklärte, dass die Leitlinien bezüglich Minderheiten wesentlich für die Gewährleistung eines friedlichen und stabilen Regionalklimas seien. Joachim Gauck hob besonders die Tätigkeit der Nationalen Antikorruptionsbehörde hervor. Über diese sagte er, dass sie eine der tragenden Säulen des Reformprozesses sei.



    Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş hat am Dienstag die Verwaltung der betroffenen Kommunen aufgefordert, die jeweiligen Unwetterschäden der letzten Tage zu melden. Au‎ßerdem forderte er Prognosen für die nächste Zeit, um derartige Situationen zu vermeiden. Laut der jüngsten Bilanz kamen zwei Menschen ums Leben, einer wird vermisst und mehrere hundert wurden evakuiert. Hunderte Häuser wurden überschwemmt oder vom Hagel zerstört. Dutzende Ortschaften blieben ohne Stromversorgung. Während es im Norden und Westen des Landes starke Stürme und Überschwemmungen gegeben hat, wurden die Landesmitte, der Süden und der Osten von einer Hitzewelle getroffen, die bis Mittwoch andauert. Im Norden und im Gebirge bleibt das Wetter unbeständig. Vereinzelt werden starke Regenfälle, Blitzschlag und starke Windböen verzeichnet. Die Höchstwerte betragen zwischen 27 und 37 Grad C.



    Wir haben die bescheidenste Nationalmannschaft seit 1970“ — mit dieser Aussage zitiert die Bukarester Sportzeitung GAZETA SPORTURILOR den ehemaligen Kickerstar Sorin Cartu, nachdem die rumänische Nationalelf, am Sonntagabend, den Einzug ins Achtelfinale bei der EM in Frankreich verpasst hat. Rumänien verlor in Lyon 0-1 gegen Albanien – ein Misserfolg ohne Gleichen seit 1948. Die rumänischen Fu‎ßballer wurden Gruppenletzte mit einem einzigen Punkt nach drei Spielen. Rumänien verlor im ersten Spiel gegen Gastgeberland Frankreich und spielte unentschieden gegen die Schweiz. Die rumänische Mannschaftt erzielte in diesen Spielen zwei Tore, beide infolge von Elf-Meter-Schüssen. Laut der rumänischen Presse sei der hiesige Fu‎ßball völlig korrupt und stünde unmittelbar vor dem Bankrott. Die Chancen auf eine Qualifikation für die WM 2018 in Russland seien äu‎ßerst niedrig. Rumänien wird dabei gegen Polen, Dänemark und Montenegro antreten.



    Wegen fehlender Fortschritte bei der Lösung des Ukraine-Konflikts verlängern die EU-Staaten ihre milliardenschweren Wirtschaftssanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate. Die EU-Botschafter billigten am Dienstag einvernehmlich, die Strafma‎ßnahmen bis zum 31. Januar 2017 in Kraft zu belassen. Moskau kritisierte, dass die Europäer die vollständige Umsetzung des Minsker Friedensabkommens zur Bedingung für eine Aufhebung machen und sah Kiew in der Pflicht. Die EU hatte die Sanktionen seit Mitte 2014 wegen Moskaus Unterstützung für die prorussischen Separatisten in der Ostukraine verhängt. Sie richten sich unter anderem gegen Staatsbanken, den Im- und Export von Rüstungsgütern sowie die wichtige russische Öl- und Gasindustrie. Russland hat im Gegenzug ein Einfuhrverbot für Lebensmittel aus der EU verhängt. Für beide Seiten bedeutet dies Verluste in Milliardenhöhe.



    In Brüssel ist am Dienstagmorgen nach einem neuen Terroralarm Entwarnung gegeben worden. Bei einem Einkaufszentrum sei keine Bombe gefunden worden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Morgen unter Berufung auf Justizkreise. Bei einem angeblichen Sprengstoffgürtel habe sich um eine Attrappe gehandelt. Nach ersten Angaben der Ermittler hatte sich am frühen Dienstagmorgen ein Mann bei der Polizei gemeldet und behauptetet, einen Sprengstoffgürtel zu tragen. Daraufhin wurde Gro‎ßalarm ausgelöst und ein Verdächtiger wurde festgenommen. Bei dem Mann soll es sich um den Anrufer gehandelt haben, der eine Sprengstoffgürtel-Attrappe bei sich trug.

  • Premierminister Dacian Ciolos analysiert Lage in Rumänien nach Unwetter

    Premierminister Dacian Ciolos analysiert Lage in Rumänien nach Unwetter


    Rumänien konfrontiert seit mehr als zwei Wochen mit extremen Wetterphänomenen Starkregen, Überschwemmungen, Regenstürme, Erdrutsche, Hagel und Hitze. Das Unwetter forderte Opfer und bedeutende Sachschäden. Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş erklärte am Dienstag bei einer Videokonferenz mit den Prefekten, es sei bedauerlich, dass Menschen wegen dem Unwetter ihr Leben verloren haben. Er forderte die Vertreter der lokalen Behörden auf, die Sachschäden einzuschätzen, um den Pesonen in Not helfen zu können. Es sollen ebenfalls Maßnahmen getroffen werden, so dass in der kommenden Zeitspanne weitere Zerstörungen und Lebensverluste vermieden werden. Derartige Phänomene finden schon seit einigen Wochen in unterschiedlichen Landesgegenden statt. Wir wollten die Situation, in der wir uns befinden, wie sich die Sachen in den betroffenen Ortschaften entwickleten, analysieren und die Wettervorhersage kennen., erklärte der Regierungschef.




    Das jungste Unwetter war Ende der vorigen und Anfang dieser Woche. Für 12 Landkreisen im Norden, Nordwesten, in der Mitte und im Südwesten wurde die Warnstufe Gelb für Starkregen und Böen ausgerufen. Für 11 Landkreise im Osten, Westen und Südwesten des Landes galt die Warnstufe Orange für Überschwemmungen.



    Die Bilanz des Innenministeriums lautet: zwei Tote und hunderte Personen, die präventiv evakuiert wurden. Dem Innenministerium zufolge haben in den letzten Tagen 2.000 Polizisten, Gendarmen und Feurwehrleute für die Rettung der Bewohner der betroffenen Regionen aktioniert. Die Böen rissen hunderten Häusern die Dächer weg und ließen zig Ortschaften ohne elektrischen Strom. Im Kreis Suceava(Nordosten) blieben zig Touristen nach einem Erdrutsch für eine Zeit in den Pensionen blockiert. Für ihre Rettung aktionierten die Feuerwehrleute und die Bewohner. In anderen Landesgegenden hat der Hagel die Dächer von hunderten Häusern und tausende Ha Ackerland zerstört. Im Schiltal haben die Hagelkörner, die so groß wie ein Ei waren, zahlreiche Autos zerstört. Während die Nord -und Westhälfte des Landes mit Starkregen, Böen und Überschwemmung konfrontiert, kämpfen der Süden und Osten gegen die Hitze.