Tag: Urlaub

  • Venus – der Schwarzmeerresort mit dem weiblichen Flair

    Venus – der Schwarzmeerresort mit dem weiblichen Flair

    Heute laden wir Sie erneut ein, einen Badeort an der rumänischen Schwarzmeer-Riviera zu besuchen. Damit wollen wir den Teilnehmern am Quiz Urlaub im Süden der rumänischen Schwarzmeerküste“ unter die Arme greifen. Der Ort trägt den Namen der Schönheitsgöttin Venus. Der Ferienort Venus befindet sich zwischen den Badeorten Saturn und Kap Aurora, 3 km von der Stadt Mangalia entfernt, der dieser aus verwaltungstechnischem Gesichtspunkt angehört. Der Badeort Venus ist 1969 der Touristikroute beigetreten. 1973 wurden hier die mezzo-thermalen Bäder eingeweiht, die die therapeutischen Eigenschaften des Torfschlamms ausnutzen, der hier in gro‎ßen Mengen zu finden ist. Mehr Details erfahren wir von Dumitru Filip, Leiter der Tourismusdirektion im Rathaus Mangalia:



    Wir halten das Spezifikum der Gegend ein. Die Badeorte sind bereits als Kurorte eingestuft. Das hei‎ßt, dass wir au‎ßer der Hauptdienstleistung Tourismus im Sommer an der Riviera auch Gesundheit und Ferien für Familien mit Kindern anbieten. Wir haben eine sehr ausgewogene Behandlungsstruktur zur Vorbeugung. Wir verfügen über eine Reihe von besonderen therapeutischen Anlagen für die Gesundheit unserer Besucher. Wir haben Anlagen mit einer klassischen Struktur für Behandlungen, Physiotherapie, Badtherapie, nach den Prozeduren von Ana Aslan, die im medizinischen Versorgungssystem integriert sind, und wir haben Hotels, die über Wellness-Anlagen verfügen.“




    Weitere natürliche Kurfaktoren im Badeort Venus sind das marine Klima, das reich an Salzaerosolen ist, und das Mineralwasser (schwefelig, natrium- und magnesiumreich sowie arm an Salz) des Schwarzen Meeres. Der Badeort ist auch für gesunde Menschen attraktiv, die sich der Kur mit der Meeresluft während der Sommerferien erfreuen können. Besonders aber für Patienten, die Rheuma-, degenerative, posttraumatische Leiden, Anämie, Debilität, Haut- und endokrine Erkrankungen haben. Venus hat einen 3 km langen Strand mit feinem Sand. Der Strand hat im nördlichen Teil mehrere Golfe, die durch Dämme geschützt werden. Diese Gegend ist bei denen beliebt, die nach Ruhe und Intimität suchen. Im Süden hat der Strand 1,2 km und eine variable Breite von bis zu 200 m.



    Unterkunft kann man im Ferienort Venus in Hotels, überwiegend mit Mädchennamen, Lidia“, Brânduşa“, Raluca“ und andere, in Ferienhäusern, Pensionen und im Zeltlager bekommen. Den ganzen Sommer über werden in der Gegend Aufführungen veranstaltet. Dumitru Filip, Leiter der Tourismusdirektion im Rathaus Mangalia, dazu:



    Wir haben eine ganze Reihe von Aufführungen an jedem Wochenende im Raum Venus-Saturn. Daran beteiligen sich immer rund 4-5 Tausend Besucher und es treten die beliebtesten Künstler auf.“




    Von oben gesehen, entfaltet sich der Badeort rund um einen künstlichen See. Im Venus-See gibt es auch Fisch und die Sportangler kommen voll auf ihre Kosten. Die Möglichkeiten, seine Freizeit zu vertreiben, sind vielfältig, genau wie in anderen Badeorten: Wassersportarten, Tennis, Minigolf. Für die Pferdeliebhaber gibt es im benachbarten Mangalia ein Gestüt.



    Deutsch von Florin Lungu

  • Qualendra – die App zum Ferienplanen

    Qualendra – die App zum Ferienplanen

    In unserer Reihe Rumänien einmal anders“ präsentieren wir Ihnen eine rumänische App zum Ferienplanen: Auf der Internetseite www.qalendra.com können Sie zahlreiche Events und Veranstaltungen entdecken, die einen Besuch wert sind.



    Möchten Sie zum US-Open-Tennisturnier oder zur Biennale nach Venedig reisen? Interessieren Sie sich für die Büffelrennen im indonesischen Negara oder für das Tango-Festival in Buenos Aires? Ein Rumäne hat eine App entwickelt, die den Touristen, die nach Ideen für ihre Ferien suchen, eine Datenbank mit Tausenden Festivals und Events in der ganzen Welt in Form eines Kalenders zu Verfügung stellt. Cristian Munteanu, Gründer und Geschäftsführer von Qalendra, sagt uns, wie er auf diese Idee gekommen ist und wie sein Projekt sich in zwei Jahren entwickelt hat:



    Qalendra hat sich sehr gut entwickelt. Die Idee ist vor allem aus meiner Reiselust entstanden. Ich bin ein aktiver Tourist, ich liebe es, auf Reisen zu gehen, neue Orte zu entdecken, neue Erfahrungen zu machen, viel zu unternehmen. Ich mache Skydiving, fahre Rennautos, ich bin ein au‎ßergewöhnlicher Reisender. Anfangs wollte ich einen Kalender zusammenstellen, mit Events, die ich erleben möchte, wie zum Beispiel La Tomatina, die Tomatenschlacht in Spanien. Immer wieder verga‎ß ich, wann die Tomatina stattfindet. Jedes Jahr war es schon September und ich hatte vergessen, dass am letzten Mittwoch im August die Tomatenschlacht stattfand. Und ich sagte immer wieder: Macht nichts, nächstes Jahr gehe ich bestimmt hin. Alles begann mit einem Excel-Dokument — da hatte ich die 12 Monate des Jahres mit den wichtigsten Ereignissen und Veranstaltungen weltweit. Eines Tages dachte ich aber, dass dieses Dokument kein Update hat — der letzte Mittwoch im August fällt ja immer an einem anderen Datum — und so verwandelte ich es in eine App auf einer Internetseite, so dass viele andere Menschen auch Zugang zu den Informationen haben. Anfangs war es ein Kalender mit Festivals und Veranstaltungen. Mit der Zeit erkannten wir auch andere Wünsche der Reisenden. Qalendra ist ein Technologie-, Travel- und Tourismusunternehmen für alle aktiven Touristen der Welt. Wir entwickeln Algorithmen, die die besten Bedingungen für die eine oder die andere Aktivität identifizieren — jederzeit und überall auf der Welt.“




    In einem Menschenleben gibt es nur etwa 1.000 Ferientage — es hängt von uns ab, was wir damit anfangen. Mit diesem Gedanken sammelt Qalendra Informationen für die ausgefallensten Ferienwünsche. Weitere Details von Cristian Munteanu:



    Sagen wir, zum Beispiel, dass jemand vom 1. bis 8. Juni nach Chile zum Skifahren reisen möchte. Wir erkundigen uns nach den besten Bedingungen für Ski in Chile während dieser Zeit — dabei berücksichtigen wir viele Faktoren wie die Höhe der Schneedecke, die Sichtbedingungen, die Länge der Skipisten, die Geschwindigkeit der Gondelbahn oder des Sessellifts, ob man dort Skier und Skizubehör mieten kann und so weiter. Uns interessiert nur eins: dass der Reisende wunderschöne Ferien verbringt. Alles wird einkalkuliert, alle Parameter, die seine Ferienerfahrung beeinflussen können. Wir setzen uns mit Wetterdiensten in Verbindung, wir haben auch historische Angaben von den letzten 50 Jahren, wir haben genaue Informationen über Standorte, Skipisten, Landkarten. Wir liefern den Leuten Fakten: Gehen Sie mal dorthin, dort haben Sie um 8,3% mehr Chancen, dass in dieser Jahreszeit die Schneedecke über 28 cm hoch ist.“




    Eine der schönsten Dienstleistungen von Qalendra ist Travel Wishlist. Jeder kann auf seine persönliche Reiseliste die Festivals und die Events eintragen, an denen er teilnehmen möchte. Qalendra schickt Erinnerungsnotizen rechtzeitig vor dem Festival, oder wenn Preisermä‎ßigungen angeboten werden, wenn das Datum oder der Standort geändert werden, wenn in der Nähe des Hauptevents auch andere interessante Veranstaltungen stattfinden oder wenn die Flugtickets billiger werden.



    Wie könne man mit Hilfe von Qalendra zum Tango-Festival nach Buenos Aires reisen, fragten wir. Cristian Munteanu antwortet:



    Das ist sehr einfach. Eine Suche auf Qalendra nach Schlüsselwörtern wie ‚Festival‘ oder ‚Tango‘ führt zu allen verfügbaren Informationen darüber. Wenn wir dem Internetnutzer eine besonders angenehme Erfahrung ermöglichen wollen, tun wir Folgendes: Wir empfehlen ihm ein Hotel, das sich in der Nähe der Veranstaltung befindet, wir empfehlen einen günstigen Flug und auch eine Fahrtmöglichkeit vom Flughafen zum Hotel. Hinzu kommen weitere Events, die man mit einem Klick auf der Internetseite buchen kann, zum Beispiel ein Abendessen in einem traditionellen argentinischen Restaurant oder eine City-Tour durch Buenos Aires. Mit 4 oder 5 Klicks stellt der Internetnutzer ein Ferienpaket zusammen. Dabei begründen wir auch, warum wir ihm die eine oder die andere Empfehlung machen. Der Gast bezahlt nur einmal — wir verteilen dann das Geld an alle Lieferanten.“




    Die Auswahl der Informationen machen mehrere Mitarbeiter, die sich zu den verschiedenen Themen dokumentieren, Artikel für jedes Festival schreiben und diese mit Bildern illustrieren. Die Datenbank wird ständig ergänzt und auf erneuert. Die Internetseite www.qalendra.com liefert Informationen über etwa 2.000 Festivals in der ganzen Welt, fokussiert aber auf Festivals und Events in Europa.

  • Hörerpostsendung 24.8.2014

    Hörerpostsendung 24.8.2014

    Als aller erstes möchte ich mich für die Urlaubsgrü‎ße bedanken, die uns von verschiedenen Hörern erreicht haben. So etwa schickte uns Heinrich Eusterbrock (der in Kaufbeuren, Bayern, zuhause ist) am 13.7. eine Postkarte aus Magdeburg mit folgenden Zeilen:



    Lieber Herr Georgescu sowie alle Angehörigen der deutschsprachigen Redaktion,



    herzliche Grü‎ße von unserer Sommerreise“ durch den Osten Deutschlands senden Ihnen Heinrich Eusterbrock und Gemahlin.



    Magdeburg an der Elbe lohnt einen Besuch.




    Und per E-Mail verriet uns Herr Eusterbrock auch mehr über seine Sommerreise:








    Wie Sie meinem letzten Empfangsbericht vielleicht entnommen haben, waren meine Frau und ich wieder mit dem Wohnmobil unterwegs. Dieses Mal führte unser Weg von Kaufbeuren aus nach Osten über Oberbayern und die Oberpfalz bis nach Sachsen und von dort durch Sachsen-Anhalt, Thüringen und Franken wieder zurück. Es war keine Weltreise, aber wir haben trotzdem eine Menge Interessantes gesehen. Das momentan sehr wechselhafte Wetter macht es uns leicht, wieder zu Hause zu sein.

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    Postkarte aus Magdeburg von Herrn Eusterbrock


    (zum Vergrö‎ßern anklicken)





    Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Eusterbrock, die Postkarte muss wohl länger in unserer Ablage untergetaucht gewesen sein. Für Ihre Touren mit dem Wohnmobil kann man Sie wirklich beneiden, damit kann man ein ganzes Land oder einen Kontinent nach Herzenslust bereisen und Übernachtungskosten sparen.




    Und auch Horst Cersovsky (Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) schickte uns am 12.8. eine Postkarte und einen Empfangsbericht aus Bushmills, seinem Urlaubsort in Nordirland. Auch dort ist der Empfang unseres Senders möglich:







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    Liebe Mitarbeiter der deutschen Redaktion von RRI,



    nun bin ich auch im Jahr 2014 für ein paar Tage im Urlaub an der Küste von Nordirland.



    Erfreut kann ich feststellen, dass RRI in Deutsch weiterhin bestens hier zu empfangen ist. Die Abendsendung auf 7300 KHz kommt in Ortssenderqualität herein und auch am Mittag ist das deutsche Programm auf 11875 KHz sehr gut mit dem portablen Weltempfänger zu hören. So verfolge ich auch wieder im Urlaub entspannt das deutsche Programm von RRI.


    Gru‎ßkarte von Herrn Cersovsky mit den beeindruckenden Basaltsäulen in Giants Causeway






    Vielen Dank, lieber Herr Cersovsky, Ihre Hörertreue wissen wir zu schätzen.




    Klaus Köhler (aus Probstzella, Thüringen) hat ein paar wunderschöne Tage auf der griechischen Insel Rhodos verbracht und kündigte per E-Mail eine Postkarte von dort an. Sie ist leider noch nicht eingetroffen oder sie steckt noch in der ominösen Zwischenablage. Herr Köhler hatte unlängst auch allen Grund zum Feiern. Er verriet uns folgendes:



    Liebe Redaktion, lieber Sorin Georgescu!



    Höchste Zeit, mich wieder mal in Bukarest in den Studios des deutschen Auslandsdienstes zu melden.



    Wie die Zeit aber auch verfliegt! Wieder ein Jahr älter geworden in der Zwischenzeit!

    Wir haben im Freundeskreis im Juli meinen 60. Geburtstag und gleichzeitig unseren 10. Hochzeitstag gefeiert, welcher hoffentlich in guter Erinnerung bleiben wird.



    Neben der eigentlichen abendlichen Feier gab es auch noch den Besuch in einer kleinen — aber feinen — Privat-Brauerei, welche sich tapfer schlägt gegen die harte Konkurrenz der mittlerweile fast zahllosen Gro‎ßbrauereien, die wiederum versuchen, sich immer mehr kleine einzuverleiben im Sinne einer Globalisierung auch des guten alten Biermarktes. Nach der Führung konnten wir natürlich das leckere Bier frisch vom Fass genie‎ßen, unser Führer durch die Brauerei und kleine Ausstellung wurde mit weiteren Fragen beschäftigt und der Besuch im hauseigenen Bier-Shop lud ein zum Kauf von Bierspezialitäten und Souvenirs. […]



    Lieber Sorin, ich finde es schon toll und fast einzigartig, wie komplex und ausführlich Sie mitunter auf Hörerfragen eingehen. Das ist durchaus nicht üblich und bestimmt auch dadurch bedingt, dass Ihr Sender dem “Funkbriefkasten” einen nicht unerheblichen Anteil an Sendezeit zur Verfügung stellt. Und weil Sie sich natürlich auch die Zeit nehmen für eine umfassende Recherche und damit einhergehende umfassende Beantwortung von Hörerfragen.




    Lieber Herr Köhler, im Namen der gesamten Redaktion wünsche ich Ihnen und Ihrer Gemahlin nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und zum Hochzeitstag. Und das Lob für den Funkbriefkasten nehme ich dankend als Ermunterung wahr, akribisch weiterzumachen. Ihre Fragen zur Bierherstellung und zum Rentensystem in Rumänien habe ich mir aufgeschrieben und werde sie voraussichtlich erst im Herbst, also nach meinem bald anstehenden Urlaub beantworten. Ich habe allerdings schon heute eine kleine Überraschung für Sie parat, zuvor sollen aber noch einige Hörerzuschriften verlesen werden.




    Ein weiterer Hörer, der nach längerer Zeit wieder zu uns gefunden hat, ist Andreas Mücklich aus Berlin. Er schrieb uns unlängst per E-Mail:



    Liebes Team in Bukarest,



    nach einer sehr langen Pause möchte ich mich wieder einmal melden und Ihnen auch wieder Empfangsberichte zusenden.



    Ich hoffe, dass diese für Sie hilfreich sind. Der Empfang der Mittag- und Abendsendungen ist fast unproblematisch. Dabei ist es egal, ob die Sendung im AM- oder DRM-Modus ausgestrahlt wird. Ich werde zwei Hörproben über den DRM-Empfang der deutsch- und englischsprachigen DRM-Ausstrahlungen auf meinen Blog myworldberlin.blogspot.com veröffentlichen. Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir die Empfangsberichte mit Ihren QSL-Karten bestätigen würden.



    Leider habe ich nur wenig Zeit zum Radiohören. Aber da ich momentan Urlaub habe, habe ich endlich mehr Zeit für das Hobby. Es ist wirklich schön, wenn man bei der Suche auf der Kurzwelle die gesuchten Sender findet. Bei RRI ist es zum Glück kein gro‎ßes Problem. Da ich Ihr Programm leider nur selten hören kann, ist es nicht möglich, mich zu den Programminhalten zu äu‎ßern. Was mir aber aufgefallen ist, dass Sie eine gute Mischung aus Text und Musik anbieten, die das Hören kurzweilig macht. Es gefällt mir sehr!




    Lieber Andreas, vielen Dank für die freundlichen Zahlen, die Adresse Deines Blogs werde ich in der Online-Fassung dieser Sendung verlinken. Und auch wenn Du nur wenig Zeit hast, unsere Programme zu hören, so ist unsere Homepage auch einen Besuch wert.




    Ebenfalls nach längerer Zeit meldete sich auch Thorsten Brandenburg (aus München):



    Liebes Team von RRI!



    Es ist ja sicherlich schon wieder eine ganze Weile her, dass ich mich bei Ihnen gemeldet habe! Dies liegt aber nicht daran, dass ich Ihre gut gemachten und immer informativen Sendungen nicht mehr höre, sondern dass mir oft einfach die Zeit oder (um ehrlich zu sein) auch die Lust fehlt, zu schreiben. Trotzdem bin ich auch nach 34 Jahren, in denen ich Ihr Hörer bin, immer wieder überrascht, dass es Ihnen gelingt, Themen zu finden, die mir neu sind! Ohnehin muss man es immer wieder positiv hervorheben, dass Rumänien sich noch den “Luxus” leistet, eine deutsche Kurzwellensendung anzubieten! Hoffentlich bleibt das noch lange so!




    Auch Ihnen vielen Dank für die Hörertreue, lieber Herr Brandenburg, und schönen Gru‎ß nach München.




    Und jetzt das kleine Geburtstagsgeschenk für Herrn Köhler. In der Sendung zum Hörertag 1996 wurde Herr Köhler von unserer damaligen Chefredakteurin Mariana Stoican angerufen, es entstand ein etwa dreiminütiges Gespräch über unseren Sender und über ein Preisausschreiben, das Herr Köhler damals gewann. Dank der Digitalisierung kann ich das entsprechende Fragment ohne gro‎ßen Aufwand zu Gehör bringen.






    Tonbandschachtel aus dem Jahr 1996 (auf dem Aufkleber wurden Aufnahme- und Sendedatum, Angaben zum Inhalt, Aufnahmegeschwindigkeit, Dauer, Redaktion und die Unterschrift des Tontechnikers sowie des zuständigen Redakteurs eingetragen): src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Telefongespräch mit Klaus Köhler hören:




    Das war ein Telefongespräch mit unserem Stammhörer Klaus Köhler, aufgezeichnet am 28. Oktober 1996, ausgestrahlt am 3. November 1996 in der Sendung zum Hörertag. Und nach Rumänien dürfte Herr Köhler natürlich 1997 gekommen sein, nicht 1967, wie Mariana Stoican versehentlich ankündigte. Ob uns Herr Köhler auch einen Besuch in der Redaktion abstattete, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern.



    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Horst Cersovsky, Heinrich Eusterbrock, Christoph Paustian, Peter Möller, Hans-Peter Themann (alle aus Deutschland) und Sandro Blatter (Schweiz). Ein Fax erhielten wir von Heinz-Günter Hessenbruch (Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Samstagmittag von Henk Ruigrok (Niederlande), Dewan Rafiqul Islam (Bangladesch), Dmitrij Kutusow (Russland), Kuno Taufenbach, Andreas Pawelczyk, Willi Seiser, Heinrich Eusterbrock, Klaus Köhler, Ralf Urbanczyk, Hendrik Leuker (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Jens Adolph, Hans-Joachim Pellin und Elmar Grüwel (alle drei aus Deutschland).



    Gesamten Audiobeitrag hören:




  • Tourismusperspektiven in Rumänien

    Tourismusperspektiven in Rumänien

    Am Donnerstag wurde in Bukarest die diesjährige Tourismusmesse eröffnet. Hälfte der Rumänen haben dieses Jahr nicht vor, in Urlaub zu gehen, ein Drittel planen den Urlaub erst für 2015. Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht: Rumänien steht auf der Rangliste der beliebtesten Reiseziele auf dem ersten Platz, weit vor Italien, Ungarn, Bulgarien, Griechenland, Deutschland, der Türkei und Spanien. Die Tourismusbetreiber müssen daher ihre Angebote hauptsächlich auf Inlandsreisen oder auf Ferien in den Ländern konzentrieren, die auf der Rangliste der beliebtesten Reiseziele stehen.





    Ich wende mich an das ganze Volk an: Wir brauchen Touristen!” Sagte jüngst der Bürgermeister der touristischen Schwarzmeerstadt Constanţa, Radu Mazăre. Der benachbarte Ferieneort Mamaia wurde bei der Eröffnung der Bukarester Tourismusmesse im Stil des brasilianischen Karnevals gefördert und der Bürgermeister Mazăre trat dabei als König des Karnevals”, begleitet von 20 Topmodels auf. Eine Strandpromenade, stark beleuchtete Strände wie in Rio de Janeiro und prachtvolle Shows, diese sind die touristischen Attraktionen des rumänischen Top-Ferienortes an der Schwarzmeerriviera. Während der Mamaia für sein Nachtleben berühmt ist, rangieren Eforie Nord und Jupiter auf den ersten Plätzen auf der Liste der beliebtesten Ferienoerte für Familien mit Kindern an der rumänischen Schwarzmeerriviera.





    Seit einigen Jahren ist auch das Dorftourismus in Rumänien besonders erfolgreich und erfreut sich einer gro‎ßen Popularität. Der Tourismusverband, der Dorftourismus fördert ANTREC soll diesen Monat die diesjährige Auflage des Sonderprogramms Ferien auf dem Lande” starten. Die Touristen sollen dabei eine der 5.000 Dorfpensionen wählen und somit das authentische Dorfleben mit seinen Traditionen, Kulturwerten, der bekannten Gastfreundschaft der Dorfbewohner in traumhaften Umgebungen erleben und zugleich ihre Geschmackspapillen an den traditionellen Speisen der Region, die sie wählen, weiden.





    Die gastronimischen Routen wurden auch zu besonders beliebten touristischen Produkten, das gastronomische Tourismus Rumäniens könnte daher neben der Schwarzmeerriviera, dem Donaudelta, das auf der UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes steht und den berühmten Klöstern im Nord-Osten des Landes zu einer touristischen Marke Rumäniens werden. Das Jahr 2014 wird überdies die Sicherheit von Reisenden, sowie der Komfort und Qualität der Reisen wieder in den Vordergrund rücken. Die Nationale Behörde der Reiseveranstalter (ANAT) legte neulich strengere Kriterien zum Erteilen von Funktionsgenehmigungen fest. Diese sollen dazu führen dass die potentiellen Touristen den Tourismusbetreibern mehr vertrauen.





    Die letzteren sollen nach Umsetzung neuer Kriterien verpflichtet werden, den Touristen unter anderem eine Pflichtversicherung zu bieten, die den Betrag, den die Kunden für Diensleistungen und Pakete zahlen zu 100% versichert. Solche Versicherungen können nicht in Raten bezahlt werden, damit der Reisende die Garantie hat, das sein Geld in Sicherheit ist. Das mindeste Sozialkapital, das ein Reiseveranstalter braucht um seine Tätigkeit zu genehmigen soll auf 5.000 Euro steigen.

  • Nachrichten 04.01.2014

    Nachrichten 04.01.2014

    BUKAREST: Am ersten Bankgeschäftstag des Jahres hat die Landeswährung Leu gegenüber dem Euro abgewertet und damit ein Rekordtief der letzten sechs Monate erreicht. Die Nationalbank Rumäniens legte einen offiziellen Referenzkurs von 4,48 Lei für 1 Euro fest, was einem Wertverlust von 1,2% im Vergleich zum Jahresende 2013 darstellt. Die rumänische Währung hatte im vergangenen Jahr allerdings die beste Entwicklung innerhalb des EU-Raumes verzeichnet. Laut einer Analyse des Unternehmens Novel Securities könnte der Wechselkurs des Leu im Wahljahr 2014 vor dem Hintergrund politischer Instabilität schwanken. Die Nationale Prognose-Kommission hatte davor einen Euro-Wechselkurs von rund 4.45 Lei vorausgesagt.



    BUKAREST: Die überdurchschnittlichen Temperaturen und die geringen Niederschlagsmengen in diesem Winter bereiten der rumänischen Landwirtschaft bereits Probleme. Vertreter der Landwirte gehen davon aus, dass vor allem die kleinen Betriebe betroffen sein werden. Laut Experten könnten die Ernten in diesem Jahr insbesondere unter dem gesunkenen Grundwasserspiegel leiden. Rumänien erlebt gerade seinen niederschlagsarmsten Winter seit 1961. 2013 hatte das Land in der Landwirtschaft noch Rekorderträge erreicht.



    BUKAREST: Gut 100.000 Rumänen haben die Silvesternacht in den Urlaubsorten des Landes verbracht. Das ergab eine Hochrechnung des Arbeitgeberverbandes der Tourismus-Branche. Die Zahl liegt um 15% über der vom Vorjahr. Die beliebtesten Ziele an Silvester waren die Ferienorte im Gebirge, gefolgt von den Bauernhof-Pensionen und den Kurorten. Auch die Anzahl der Rumänen, die Neujahr im Ausland feierten, war im Steigen begriffen. Gut 10.000 Personen zahlten für touristische Dienstleistungen au‎ßerhalb der Landesgrenzen etwa 5,3 Millionen Euro. Ihre beliebtesten Reiseziele waren wie im Jahr zuvor Österreich, Bulgarien, Griechenland und die Türkei.



    SPORT: Tennisprofi Monica Niculescu hat an der Seite ihrer Doppelpartnerin Klara Zakopalowa aus Tschechien das WTA-Turnier im chinesischen Shenzen gewonnen. Im Endspiel bezwangen sie die Schwestern Ljudmila und Nadja Kicenok aus der Ukraine mit 6:3 und 6:4. Für Niculescu ist es der bereits dritte Turniersieg im Doppel. In Einzelturnier war für die Rumänin im Viertelfinale Schluss. Für ihre Erfolge in Shenzen erhält die Rumänin insgesamt 18.000 US-Dollar Preisgeld sowie 60 Weltranglistenpunkte in der Einzelwertung und 280 für die Doppelrangliste.

  • Kulturveranstaltungen in den rumänischen Salinen

    Kulturveranstaltungen in den rumänischen Salinen


    Das Salzbergwerk Ocnele Mari im Landkreis Vâlcea, das erst in September 2009 für das Publikum eröffnet wurde, ist eine der wichtigsten und meist besuchten Salinen in Rumänien. Die Saline Ocnele Mari erstreckt sich über etwa 25.000 Quadratmetern und bietet folgende Einrichtungen und Untehaltungsmöglichkeiten an: Kinderspielplatz mit Rutschen und anderen Aktivitäten, Fu‎ßballplatz, Basketballplatz, Volleyballplatz, Ping-Pong-Tische, Billardtische, Tennis, Fitness, Restaurant und Weinkeller, Lebensmittelladen, Souvenirladen, Kino, Sanitär-Punkt, Halle für Veranstaltungen und eine Kartbahn.


    Das Wichtigste kommt aber noch: In der Saline Ocnele Mari befinden sich die grö‎ßte unterirdische Kirche in Rumänien und ein Museum für die Geschichte der Salzgewinnung. Die Leiterin des Reisebüros Salina Ocnele Mari”, Rodica Tănasie, stellt uns die Kirche im Inneren der Saline Ocnele Mari vor:


    Die Geschichte dieser Kirche begann mit der Eröffnung der Tourismusanlage im September 2009, nach der Einstellung der Salzgwewinnung im Bergwerk Ocnele Mari. Die hier eröffnete Kirche ist die grö‎ßte christlich-orthodoxe Kirche untertage, und wurde dem Heiligen Georg, dem Drachentöter, und der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, der Architekten und der Baumeister gewidmet. Seit 2009 haben in dieser Kirche mehrere bedeutende Veranstaltungen stattgefunden. 2011 wurden sogar die Reliquien der Heiligen Barbara aus Griechenland hierher gebracht. Aus diesem Anlass fand auch eine zweitägige Pilgerfahrt statt. Im Laufe der Zeit veranstalteten wir auch mehrere Konzerte mit Kirchenmusik. Im Dezember 2011 hatten wir ein Konzert zum Gedenktag der Heiligen Barbara — bedeutende Gäste waren dabei, darunter der Klarinettist Felix Goldbach und der Chor Antim Ivireanulvon der erzbistümlichen Kathedrale.


    Dank des exzellenten Konservierungszustands der Salzgewinnungsanlagen und der Einrichtungen zum Abtransport ist das Salzwerk Turda im Landkreis Cluj/Klausenburg heutzutage ein Museum zur Geschichte der Salzbergwerke in Rumänien. Aus diesem Grund ist die Saline ein beliebtes Reiseziel für die Touristen, die die Stadt Turda und ihre Umgebung besuchen wollen. Der Salzabbau in Turda war ausschlaggebend für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt — das Salzbergwerk wurde im 17. Jahrhundert eröffnet. Nach mehr als drei Jahrhunderten wurde in Turda die Salzgewinnung 1932 eingestellt. Nach der Schlie‎ßung von 1932 gerieten die Werke von Turda in Vergessenheit bis zum zweiten Weltkrieg, als sie erneut geöffnet wurden und von der Stadtbevölkerung als Luftschutzbunker genutzt wurden.


    Von 1950 bis 1992 wurde die Transportgalerie auf einer Länge von 500 m als Käselager genutzt, danach entwickelte sich der Bereich zur Touristenattraktion für jedermann. Das Salzwerk von Turda ist heute ein wahrhaftiges Museum für die Geschichte des Minerals Salz geworden. Sowohl die alten Stollen als auch die Geräte sind gut erhalten und werden weiterhin sorgfältig gewartet. Somit gelingt es hier, Geschichte mit Legenden harmonisch zu verknüpfen. Die gro‎ße Zahl von Besuchern aus aller Welt bezeugt es. Jedes Jahr finden in der Saline Turda zahlreiche Veranstaltungen statt; Details dazu erfahren wir von der Leiterin des Kulturhauses Turda, Felicia Răceanu:


    Unser Programm ist auch dieses Jahr sehr vielfältig. Das Kulturhaus Turda organisiert Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Saline und mit anderen Einrichtungen, so dass die Aktivitäten attraktiv werden und so viele Touristen wie nur möglich anziehen. Im Rahmen des Kulturfrühlings Turda, der seit einigen guten Jahren im Monat März stattfindet, veranstalten wir einen Tag der Künste, dessen Eröffnung in der Saline Turda stattfindet. Ebenfalls in der Saline veranstalten wir ein Musikkonzert mit Musikgruppen der Kinder und Jugendlichen aus unserer Stadt. Anlässlich der Osterfeiertage werden wir auch eine Sonderausstellung und eine Ausstellung der lokalen Kochkunst eröffnen. Dieses Jahr organisieren wir auch zwei Ferienlager mit Workshops für begabte Kinder und Jugendliche, in Partnerschaft mit dem Kulturverein Filarmonia Turdaund mit der Volkskunstschule Tudor Jardaaus Cluj. Auch der Verein Kultur ohne Grenzenwird sich an unseren Programmen beteiligen. Die Künstler, die letztes Jahr in der Saline Turda ihre Werke ausgestellt haben, feierten einen gro‎ßen Erfolg.


    Letztes Jahr fand im Salzwerk Turda auch eine originelle Theateraufführung statt: Es war eine Aufführung des Silence Teatro aus Italien, im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals Experimental MAN.in.FEST, organisiert vom Verein Unmögliches Theater“. An der Ausgabe 2012 des Festivals beteiligten sich international bekannte Theaterleute und Schauspieler aus 6 Ländern; das Theaterfestival überraschte das Publikum durch die Verwendung von unkonventionellen Aufführungsräumen wie die Saline Turda.


    Audiobeitrag hören:


  • Winter im Bucegi-Gebirge

    Winter im Bucegi-Gebirge


    Das Bucegi-Gebirge ist eines der wichtigsten Reiseziele in Rumänien. Mit einer Fläche von 300 Quadratkilometern erstreckt sich die Bergkette über drei Landkreise: Dâmboviţa, Prahova und Braşov. Die markierten Bergwege, die steilen Felsen für Bergsteiger und die Schipisten sind ein wunderbares Ferienangebot.


    Im Bucegi-Massiv wurde auch der gleichnamige Naturpark eingerichtet, der jährlich von über 1,2 Mio. Urlaubern besucht wird. Horia Iancu, Leiter der Naturparkverwaltung, die der Forstbehörde ROMSILVA unterstellt ist, erzählt über das lockende Angebot, die Winterferien hier zu verbringen.


    Feriengäste treffen hier eine touristische Infrastruktur an, die dank der Lokalverwaltung möglich wurde. Dazu gehören Schipisten, die in der letzten Zeit modernisiert wurden. Ich kann sogar behaupten, hier gelten westeuropäische Standards. Der Naturpark Bucegi hat eine Fläche von 32.000 Ha. Ihre Hörer können sich gewiss ein Bild davon machen, da an der Grenze des Parks einige bedeutende Gebirgsortschaften liegen, die in auch im Ausland bekannt sind: Sinaia, Buşteni, Râşnov, Bran, Moeciu. In der Mitte des Parks wird eine neue Tourismusstätte gebaut und zwar Padina Peştera.“


    In der Naturparkverwaltung ist eine Sonderabteilung eingerichtet, die mit der Bewusstmachung für Nachhaltigkeit und mit der ökologischen Erziehung beauftragt ist. Dazu gehört auch, dass Freizeitaktivitäten keine negativen Auswirkungen auf Naturschutzgebiete haben und dass die Touristen zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten haben, die die Natur nicht belasten. Optimierung der Infrastruktur für Besucher des Naturparks Bucegi“ ist beispielsweise ein Projekt, das mit4,2 Mio. Euro von europäischen Geldern finanziert wird. Geplant ist auch ein Infozentrum, wo Besucher über Reiseziele und Sehenswürdigkeiten unterrichtet werden.


    Die Initiative ist lobenswert, wenn man die Vielfalt der geschützten Tier- und Vogelarten und die Naturdenkmäler aus dem Bucegi-Gebirge in Betracht zieht.


    Horia Iancu zählt einige davon auf: Hier leben einige geschützte Tierarten und zwar die Gämse, der Bär, der Hirsch, der Auerhahn. Unter Naturschutz stehen auch einige Pflanzenarten wie zum Beispiel das Edelweiss. Sângele Voinicului“ (wissenschaftliche Bezeichnung: Nigritella rubra, rum. in etwa Hünenblut“) und jahrhundertalte Exemplare von Taxus bacatta. Jede Tier und Pflanzenart ist für uns bedeutend und wir schenken ihnen gro‎ße Aufmerksamkeit. Wenn eine Art nicht überlebt, ist es für uns ein gro‎ßer Verlust. Sie ist nicht ersetzbar. Im Bucegi-Gebirge haben wir 42 Naturmonumente. Die bekanntesten sind Babele“ (Alte-Weiber-Fels) und Sfinxul“ (die Sphinx), berühmt ist auch der Caraiman-Hang, der steilste in Rumänien, der im Prahova-Tal beginnt und sich bis zum Caraiman-Kreuz erhebt. Es gibt auch zwei sehr schöne Seen, die aber nicht durch ihre Flächengrö‎ße beeindrucken. Die Landschaft ist hier wunderschön. Ich meine den Bolboci-See mit einer Fläche von 100 Ha und den Scropoasa-See, einen kleineren See von 12 Ha, der sich durch Abgeschiedenheit auszeichnet. Hier verbringen zahlreiche Vogelarten den Winter.“


    Die beste Gelegenheit, im Winter als Urlauber im Bucegi-Gebrige zu rasten, bietet die Hütte im Mălăieşti-Tal. Ion Adămuţă, Hüttenwart und Chef des Gebirgsrettungsdienstes in Râşnov/Rosenau, über die Verhältnisse in 1720m Höhe:


    Die Schneedecke ist über einen Meter hoch, es gibt aber keine Lawinengefahr. Das Mălăieşti-Tal ist eine der schönsten Gegenden im Land. Hier kann man Gämsen erspähen und die Ruhe genie‎ßen. Zahlreiche Gäste aus Deutschland, Österreich, Spanien, Gro‎ßbritannien und Frankreich nehmen au‎ßerdem die markierten Wanderrouten in Anspruch.“


    Zur kargen Herberge gehören traditionelle Speisen. Horia Iancu, Leiter der Naturparkverwaltung im Bucegi-Gebirge hat einen besonderen Tipp:


    Ich würde unseren Gästen den Bulz“ empfehlen. Es ist eine traditionelle Speise aus »brânză de burduf« (eine Art Schnittkäse vom Schaf) und Polenta. Wir befinden uns ja in einem Gebiet, wo Vieh- und Schafzucht betrieben wird. Alle Milchprodukte sind lecker und in ganz Rumänien bekannt. Die hiesigen Landwirte beteiligen sich an allen Messen und sind mächtig stolz auf ihre Erzeugnisse.“


    Audiobeitrag hören: