Tag: Washington

  • Nachrichten 25.05.2016

    Nachrichten 25.05.2016

    WASHINGTON: Ministerpräsident Cioloş ist am letzten Tag seiner USA-Reise mit dem amerikanischen Energieminister Ernest Moniz und mit US-Unternehmern zusammengekommen. Der Regierungschef warb dabei für das wirtschaftliche Entwicklungspotential in Rumänien und ermutigte die amerikanischen Unternehmen in das Land zu investieren. Am Dienstag war Ciolos von US-Vizepräsident Joseph Biden im Wei‎ßen Haus empfangen worden. Der Ministerpräsident erhielt dabei von der amerikanischen Seite Zusagen für die Stärkung der militärischen Zusammenarbeit am Schwarzen Meer unter der Schirmherrschaft der NATO. Vizepräsident Biden sagte, die Fortsetzung der Reformen werde in Rumänien zur Festigung der demokratischen und wirtschaftlichen Entwicklung und der bilateralen Partnerschaft mit den USA führen. Am Dienstag traf Ciolos auch Vertreter der rumänischen Gemeinde um Washington.



    BUKAREST: Der Senatsvorsitzende Călin Popescu-Tăriceanu hat sich in einem offenen Brief als Opfer der Antikorruptionsbehörde DNA bezeichnet und deren Vorwürfe zurückgewiesen. Gegen ihn wird seit Dienstag wegen des Verdachts auf falscher Aussage und Begünstigung des Täters strafrechtlich ermittelt. Sein Name kommt in einer Akte vor, in der die Staatsanwälte illegale Rückerstattungen von Grundstücken untersuchen. Aufgrund seines derzeitigen Amtes ist Tăriceanu zurzeit der zweitwichtigste Mann im rumänischen Staat. Au‎ßerdem ist er Co-Vorsitzender einer neulich gegründeten bürgerlichen politischen Gruppierung, des Bündnisses der Liberalen und Demokraten ALDE. Zwischen 2004 und 2008 war er Anführer der National-Liberalen Parei und Premierminister. Dutzende Personen wurden in der Akte der illegalen Rückerstattungen von Grundstüchen und Waldflächen in den benachbarten Gegenden Bukarests von den DNA-Staatsanwälten angeklagt.



    BUKAREST: Im ersten Quartal des Jahres hat Rumänien einen Haushaltsüberschuss von umgerechnet knapp 665 Millionen Euro verzeichnet. Die Einnahmen der Landesfinanzverwaltung aus erhobenen Steuern und Gebühren seien zudem um 3% höher als geschätzt. Das sagte Finanzministerin Anca Dragu im Interview mit Radio Rumänien. Sie erklärte ferner, dass Rumänien derzeit eine Deflation verzeichne, aufgrund der wegen der reduzierten Mehrwersteuer gefallenen Preise. Die Mehrwertsteuer war ab dem 1. Januar bei allen Produkten von 24 auf 20% herabgesetzt worden. Laut einer Studie der Notenbank würde sich die Ma‎ßnahme im Ausma‎ß von 70% auf die Preisentwicklung auswirken. Die Zentralbank geht für die kommenden drei Quartale von einer Deflation aus. Bis Anfang 2017 sollten die Preise wieder leicht ansteigen.



    BUKAREST: Die Gewerkschaften aus der Bildung werden ihre Verhandlungen mit der Regierung fortsetzen. Die Gespräche waren am Dienstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gewerkschaftsführer fordern eine Lohnerhöhung und sind unzufrieden mit dem von der Regierung für das Bildungswesen vorgesehenen Budget. Der Vorsitzende des Gewerkschaftsverbandes der Lehrkräfte, Marius Nistor, drohte mit einem Protestmarsch am 1. Juni in Bukarest, sollten die Verhandlungen scheitern. Indes hielten die Angestellten der Verteidigungs- und Umweltindustrie eine Mahnwache in Bukarest. Auch sie fordern höhere Löhne.

  • Nachrichten 23.05.2016

    Nachrichten 23.05.2016

    Bukarest: Der Besitzer des Unternehmens HexiPharma, das im Mittelpunkt des Skandals um die verdünnten Desinfektionsmittel steht, Dan Condrea, ist am Sonntagabend bei einem Autounfall gestorben. Die Polizei schlie‎ßt die Möglichkeit eines Selbstmordes nicht aus. Die Untersuchungen in diesem Fall wurden von der Staatsanwaltschaft des Obersten Gerichts übernommen. Darüber hinaus steht die Krise im rumänischen Gesundheitswesen auf der Agenda des Obersten Verteidigungsrates, der diese Woche stattfinden soll.



    Washington: Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş ist am Sonntag zu einem viertägigen Besuch in den USA eingetroffen. Ziel des Besuches sei die Verstärkung der erfolgreichen strategischen Partnerschaft mit den USA, hei‎ßt es in einer Mitteilung der Regierung. Laut dem Korrespondenten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Radio Romania sei als erstes ein Zwischenstopp in Detroit vorgesehen; dort kommt der rumänische Regierungschef am Montag mit Vertretern des Autobauers Ford zusammen. Anschlie‎ßend wird der rumänische Premier das Forschungszentrum des amerikanischen Autobauers Ford besuchen. Die USA-Reise des Ministerpräsidenten Dacian Cioloş hat auch eine wirtschaftliche Dimension. In den kommenden Tagen soll Premier Cioloş mit US-Vizepräsident Joseph Biden sowie mit den US-Ministern für Landwirtschaft, Handel und Energie zusammentreffen. Laut der Mitteilung der Regierung soll Dacian Cioloş ferner mit weiteren hohen Amtsträgern der USA, Geschäftsleuten, sowie mit Mitgliedern der rumänischen Gemeinde in der Umgebung von Washington zusammenkommen.



    Brüssel: Der rumänische Au‎ßenminister Lazăr Comănescu hat sich am Montag in Brüssel am Ministertreffen der Östlichen Partnerschaft beteiligt. Dabei bekräftigte Comănescu die Notwendigkeit einer umfasenden strategischen Entwicklung der Östlichen Partnerschaft und begrü‎ßte die Entscheidung Brüssels, die Sicherheit der Region in den Mittelpunkt zu stellen. Die Gesprächspartner bekräftigten dabei das gemeinsame Engagement der EU, die Östliche Partnerschaft zu fördern und zu intensivieren. Brüssel ermutigte anschlie‎ßend seine Ostpartner, die Reformen fortzusetzen. Das Treffen fand zum Auftakt des EU-Rates für Auswärtige Angelegenheiten statt, auf dessen Agenda die EU-Strategie für Syrien und Irak, die Daesch-Strategie und die Flüchtlingskrise stehen.



    Cannes: Der rumänische Regisseur Cristian Mungiu hat am Sonntagabend für seinen Film “Bacalaureat” den Regiepreis bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes erhalten. Im Streifen von Mungiu geht es um Kompromisse in einer korrupten rumänischen Gesellschaft. 2007 hatte Cristian Mungiu mit der Produktion 4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage“ die Goldene Palme gewonnen. Der Franzose Olivier Assayas erhielt auch den Regiepreis für seinen Film “Personal Shopper. Der Filmemacher Bogdan Mirică ist in Cannes gleich bei seinem Spielfilm-Debüt auch ausgezeichnet worden. Am Samstagabend erhielt er für seinen Film Hunde“ den Preis des Internationalen Filmkritiker-Verbandes FIPRESCI in der Sektion Un Certain Regard“. Die Goldene Palme ging dieses Jahr an das Sozialdrama “I, Daniel Blake” des Regisseurs Ken Loach, während der Grand Prix du Jury dem kanadischen Filmemacher Xavier Dolan für seine Produktion “Juste la fin du monde” verliehen wurde.

  • Nachrichten 22.05.2016

    Nachrichten 22.05.2016

    BUKAREST: Ministerpräsident Cioloş ist am Sonntag zu einem viertägigen Besuch in die USA geflogen. Dabei soll er allen voran mit US-Vizepräsident Joseph Biden zusammentreffen. Als erstes ist allerdings ein Zwischenstopp in Detroit vorgesehen, wo der Regierungschef am Montag mit Vertretern des Automobilriesen Ford sprechen wird. Ford und andere US-Firmen sollen ermutigt werden, ihre Investitionen in Rumänien fortzusetzen. Laut einer Mitteilung der Regierung soll Cioloş ferner mit weiteren hohen Amtsträgern der USA, Geschäftsleuten, sowie mit Mitgliedern der rumänischen Gemeinde um Washington zusammenkommen. Das erklärte Ziel des Besuchs sei die Hervorhebung der erfolgreichen strategischen Partnerschaft mit den USA, heißt es in der Mitteilung noch. Allerdings habe die USA-Reise von Ministerpräsident Cioloş auch eine ökonomische Dimension.



    CANNES: Der rumänische Regisseur Bogdan Mirică ist gleich bei seinem Spielfilm-Debüt ausgezeichnet worden. Am Samstagabend erhielt er in Cannes für seinen Film Hunde“ den Preis des Internationalen Filmkritiker-Verbandes FIPRESCI in der Sektion Un Certain Regard. Die Goldene Palme in der Hauptsektion gewann am späten Sonntagabend der britische Filmemacher Ken Loach für seinen Film I, Daniel Blake. Zwei rumänische Filme wurden zuvor mit Chancen auf den Gewinn des Hauptpreises der Filmfestspiele gehandelt, berichtete die AFP. Das sind Bacalaureat“ des bereits 2007 in Cannes mit dem Hauptpreis ausgezeichneten Cristian Mungiu und Sieranevada“ von Cristi Puiu. In Bacalaureat“ geht es um Kompromisse in einer korrupten rumänischen Gesellschaft und in Sieranevada“ steht eine Gedenkveranstaltung mit autobiographischen Anspielungen im Vordergrund. Beide Werke wurden von der Kritik gelobt.



    SPORT: Bei den French Open ist Rumäniens einziger Vertreter bei den Herren in der ersten Runde ausgeschieden. Qualifikant Adrian Ungur (204. ATP) unterlag dem Niederländer Igor Sijsling (123. ATP) mit 1:6, 2:6 und 6:7. Die Weltranglistensechste Simona Halep trifft in Runde eins auf die Japanerin Nao Hibino (die Nummer 70 der Welt), die ursprünglich für Sonntag angesetzte Partie musste wegen Regenfällen auf Montag verschoben werden. Irina Begu (28. WTA) kämpft gegen Bethanie Mattek-Sands ( 88. WTA), Monica Niculescu (35. WTA) spielt gegen die Französin Pauline Parmentier, während Alexandra Dulgheru (129. WTA) auf die Belgierin Yanina Wickmayer (52. WTA) trifft. Bei den Männern steht Adrian Ungur im Hauptfeld.

  • Nachrichten 21.05.2016

    Nachrichten 21.05.2016

    BUKAREST: Ministerpräsident Cioloş wird ab Sonntag zu einem viertägigen Besuch in den USA erwartet. Dabei soll er allen voran mit US-Vizepräsident Joseph Biden zusammentreffen. Laut einer Mitteilung der Regierung soll Cioloş ferner mit weiteren hohen Amtsträgern der USA, Vertretern der Unternehmen, sowie mit Mitgliedern der rumänischen Gemeinde um Washington zusammenkommen. Das erklärte Ziel des Besuchs sei die Hervorhebung der erfolgreichen strategischen Partnerschaft mit den USA, hei‎ßt es in der Mitteilung noch. Allerdings habe die USA-Reise von Ministerpräsident Cioloş auch eine ökonomische Dimension.



    BUKAREST: Rumänien unterstützt die Festigung der Ostflanke der NATO. Dies bestätigte Au‎ßeniminister Lazar Comanescu im Rahmen eines Au‎ßenministertreffens der NATO-Staaten in Brüssel. Der Chefdiplomat betonte dabei die Bedeutung einer erhöhten Aufmerksamkeit für die Entwicklung der Sicherheit am Schwarzen Meer. Er plädierte für eine stärkere Unterstützung der NATO für die Partner des Militärbündnisses in der Region: die Ukraine, die Moldau und Georgien. Die NATO-Au‎ßenminister wollen indes ihre Mission in Afghanistan auch nach 2016 fortsetzen. Comănescu sagte in diesem Zusammenhang, dass Rumänien einer der grö‎ßten beitragenden Staaten im Rahmen der internationalen Allianz in Afghanistan gewesen sei und es nach wie vor bleiben werde.



    BUKAREST: In der rumänischen Hauptstadt wird in der Nacht zum Sonntag die lange Nacht der Europäischen Museen zelebriert. Das Publikum kann zu diesem Anlass die meisten Museen in Bukarest kostenlos besichtigen. Es sind für diese Ausgabe hunderte von Sonderveranstaltungen geplant, die in Museen, Kunstgallerien und alternativen Räumen stattfinden — Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerte und Konferenzen. Zum ersten Mal wird in Bukarest und anderen Gro‎ßstädten wie Cluj und Iasi ein Audio-Video-Guide als App für Handys angeboten. Die lange Nacht der Museen findet in Tausenden von Museumseinrichtungen in Europa zum bereits 12. Mal statt.

  • Nachrichten 02.04.2016

    Nachrichten 02.04.2016

    Die rumänische Regierung will zur Bekämpfung der Armut auch europäische Fördermittel einsetzen. In diesem und nächsten Jahr werden sich die zuständigen Behörden beim Ministerium für EU-Mittel um die Finanzierung von entsprechenden Ma‎ßnahmen aus dem Regierungsprogramm zur Armutsbekämpfung bewerben. Geld soll es für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, zur Förderung von Familien mit Kindern und für Kleinunternehmen geben. Das Paket umfasst 47 Ma‎ßnahmen, darunter auch ein Pilotprojekt, durch das Schulabbrecher kostenlos ihre Ausbildung abschlie‎ßen können. Arme Kinder bekommen dabei auch eine kostenlose warme Mahlzeit angeboten.



    Über 50 Weltpolitiker haben beim Atomgipfel in Washington die Verantwortung für die Sicherheit von Atomanlagen und Kernmaterial vor dem Hintergrund der terroristischen Bedrohungen unterstrichen. Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis erklärte, dass Rumänien zu den wenigen Ländern gehöre, in denen der volle Kreislauf des Nukleartreibstoffs sichergestellt wird. Rumänien stehe zu seinen Verpflichtungen und habe sich auch engagiert, die Kapazitäten für Strafermittlungen im Nuklearbereich zu stärken und die Sicherheit des Transports von Kernmaterial zu verbessern. Ein System für die Erkennung der Nukleartransporte werde zukünftig getestet, so Iohannis. Anlässlich seiner USA-Reise besuchte Iohannis die Holocaust-Gedenkstätte in Washington und traf sich mit Vertretern der rumänischen Gemeinde in den USA.



    In Rumänien geht der Protest der Hausärzte auch am Montag weiter — sie sind unzufrieden, dass die Krankenkasse ihre Dienstleistungen nicht mehr abrechnet, weil der Rahmenvertrag zwischen Kasse und Ärzten nicht verlängert wurde. Wie auch am Freitag stellen Hausärzte am Montag dementsprechend keine Rezepte für subventionierte Arzneimittel aus und schicken keine Patienten zu den Fachärzten an Krankenhäusern. Ihr Protest richtet sich gegen die unzureichende Finanzierung und die Tatsache, dass Hausärzte die Fehler im System der elektronischen Gesundheitskarten aus eigener Tasche bezahlen müssen. Sollte ihren Forderungen nicht nachgekommen werden, wollen sie in zehn Tagen in einen grö‎ßeren Warnstreik treten. Letzte Woche haben die Hausärzte Mahnwachen vor dem Arbeitministerium aufgestellt.



    Der rumänische Seehafen Constanţa ist der am meisten besuchte Kreuzfahrthafen am Schwarzen Meer. Die Rangordnung wurde auf dem 30. Weltkongress der Kreuzfahrtveranstalter in Florida präsentiert. Zum zweiten Jahr in Folge setzte sich Constanţa gegen Konkurrenten wie Sotschi in Russland und Burgas in Bulgarien durch — sowohl hinsichtlich der Passagiere, als auch der Schiffe, die in den Hafen einlaufen. Im Jahr 2015 legten Kreuzfahrtschiffe mit 31.856 Passagieren an — in Sotschi waren es 19.501, in Burgas 7.575 Kreeuzfahrtreisende.



    Der Brüssler internationalen Flughafen Zaventem könnte am Sonntag seinen Betrieb teilweise wiederaufnehmen. Er war fast zwei Wochen geschlossen worden, weil eine Bombe im Zuge der Attentate in der belgischen Hauptstadt das Abflugterminal zerstört hatte. Die Wiederaufnahme des Betriebs wurde möglich, nachdem die Gewerkschaften der Flughafenpolizisten und die Regierung schärfere Sicherheitskontrollen vereinbart hatten. Der Flughafen fertigt jährlich über 23 Millionen Passagiere ab, die Schlie‎ßung verursachte Verluste von täglich 5 Mio Euro.

  • Nachrichten 01.04.2016

    Nachrichten 01.04.2016

    WASHINGTON: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis beteiligt sich am Gipfel zur Atomsicherheit in Washington. Iohannis erklärte, Rumänien sei eines der Länder, die die Auflagen zur Atomsicherheit am besten erfüllen; das Land habe ein klares Atomprogramm und ein verantwortungsvolles Handeln, so der rumänische Staatschef. Anlässlich seiner USA-Reise besuchte Iohannis am Freitag (Ortszeit) das Holocaust-Memorial in Washington, wo er auf die ausländerfeindlichen und rassistischen Ausrutscher in Europa verwies. Diese hätten sich vor dem Hintergrund der steigenden Besorgnis hinsichtlich der Sicherheitslage ereignet. Ferner sollte der Präsident sich mit Vertretern der rumänischen Gemeinde in den USA treffen.



    BUKAREST: Rumäniens Justizministerin Raluca Prună hat den Staatsanwalt Augustin Lazăr für das Amt des Oberstaatsanwaltes am Obersten Gerichtshof des Landes nominiert. Der Vorschlag wurde dem Obersten Richterrat mitgeteilt. Laut geltendem Gesetz wird der Oberstaatsanwalt von dem Justizminister vorgeschlagen und nach Stellungnahme des Richterrates von dem Staatspräsidenten ins Amt eingeführt. Augustin Lazăr ist derzeit Generalstaatsanwalt am Berufungsgericht im siebenbürgischen Alba Iulia. Die Stelle des Oberstaatsanwaltes war nach dem Rücktritt von Tiberiu Nitu Anfang Februar frei geblieben. Nitu, dessen Amtszeit sich noch über weitere vier Monate erstreckt hätte, trat vor dem Hintergrund eines Skandals um den Missbrauch von Begleitfahrzeugen zurück.



    BUKAREST: In Rumänien ist es zu einem neuen Protest der Hausärzte gekommen – sie sind unzufrieden, dass die Krankenkasse ihre Dienstleistungen nicht mehr abrechnet, weil der Rahmenvertrag zwischen Kasse und Ärzten nicht verlängert wurde. Hausärzte stellten am Freitag dementsprechend keine Rezepte für subventionierte Arzneimittel aus und schickten keine Patienten zu den Fachärzten an Krankenhäusern. Der Protest richtet sich gegen die unzureichende Finanzierung und die Tatsache, dass Hausärzte die Fehler im System der elektronischen Gesundheitskarten aus eigener Tasche bezahlen müssen. Sollte ihren Forderungen nicht nachgegeben werden, wollen sie in zehn Tagen in einen größeren Warnstreik treten. Letzte Woche haben die Hausärzte Mahnwachen vor dem Arbeitministerium aufgestellt.



    BUKAREST: Die rumänische Landeswährung hat sich im Zeitraum Januar – März gegenüber von 13 der 16 wichtigsten Währungen der Region sowie im Vergleich zu Euro, Dollar und Franken aufgewertet. Das war die beste Entwicklung im ersten Jahresquartal seit Jahren. Der Euro verlor 1,1% zum rumänischen Leu – von 4,52 Lei am letzten Jahrestag von 2015 kostete ein Euro am Donnerstag nur noch 4,47 Lei. Der Dollar büßte sogar 5% seines Wertes vor dem Hintergrund der generellen Abwertung zum Euro ein – diese war durch eine abwartende Haltung in Verbindung mit der Währungspolitik der amerikanischen Zentralbank verursacht.

  • Nachrichten 31.03.2016

    Nachrichten 31.03.2016

    WASHINGTON: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis beteiligt sich am Gipfel zur Atomsicherheit in Washington. Nach seiner Ankunft am Donnerstag kündigte er eine Beratungsrunde mit den Parteien in den kommenden Wochen zur Gesetzgebung in dem Bereich an. Es habe ihn gefreut, dass es in Rumänien positive Reaktionen auf die geplante Novellierung und Erneuerung des Gesetzes über die Atomsicherheit gegeben habe, so Iohannis. Der Staatschef soll am Freitag an der Eröffnungsveranstaltung des Gipfels teilnehmen, sowie an einem Arbeitsessen und anschließendem Gespräch zu einem möglichen Nuklearterrorismus-Szenario. Präsident Iohannis wird zum Abschluss des Gipfels eine Presseerklärung abgeben. Ebenfalls am Freitag wird er mit den Vertretern der rumänischen Gemeinschaft in Washington zusammentreffen.



    BUKAREST: Rumäniens Außenministerium und Ständige Wahlbehörde haben grünes Licht für die Anmeldung der Auslandsrumänen im Wahlregister gegeben. Rumänische Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland, die sich an den Parlamentswahlen im Herbst beteiligen können, dürfen ab dem 1. April 2016 den Eintrag ins Wahlregister beantragen. Die Anmeldeperiode endet etwa drei Monate vor den Wahlen, die bislang noch nicht terminiert worden sind. Der Eintrag ins Wahlregister stelle einen wichtigen und notwendigen Schritt für die Ausübung des Wahlrechts bei diesen Parlamentswahlen, sagte der delegierte Diaspora-Minister Dan Stoenescu bei einer Pressekonferenz. Der Schritt sei notwendig, da das Wahlgesetz novelliert und die Briefwahl eingeführt worden seien, so Stoenescu.



    BUKAREST: Der rumänische Nachrichtendienst ermittelt zusammen mit den Einrichtungen des Nationalen Systems zur Vorbeugung und Bekämpfung des Terrorismus und mit internationalen Partnern über die Verwendung von rumänischen Prepaid-Karten in Zonen, wo terroristische Gruppierungen aktiv sind. Neulich hatte der rumänische Nachrichtendienst bekanntgegeben, dass Mitglieder von terroristischen Organisationen in Rumänien Prepaid-Telefonkarten für Auslandsgespräche verwendet hätten. Es wird ermittelt, ob rumänische Prepaid-Karten bei den Terrorangriffen in Europa benutzt wurden.



    BUKAREST: Das Bukarester Landgericht hat am Donnerstag dem Antrag der Antikorruptionsstaatsanwälte betreffend eine 30-tägige Untersuchungshaft gegen Lia Olguta Vasilescu, Bürgermeisterin des südrumänischen Craiova, stattgegeben. Vasilescu war am Mittwoch für 24 Stunden festgenommen worden; ihr werden Bestechungsannahme, Einflußnahme zum Erhalt von Geldsummen und unrechtmäßigen Vorteilen, sowie Geldwäsche vorgeworfen. Laut der DNA-Staatsanwälte hätte die damalige sozialdemokratische Senatorin Lia Olguta Vasilescu im Jahr 2012 mehrere Geschäftsleute überredet, ihren Wahlkampf für das Bürgermeisteramt in Craiova mit mehr als 130.000 Euro zu finanzieren.

  • 30.03.2016 (mise à jour)

    30.03.2016 (mise à jour)

    Nucléaire — La Roumanie est en première ligne des Etats qui tiennent leurs engagements en matière de sécurité nucléaire, ayant un programme nucléaire bien articulé et une conduite responsable. C’est qu’a déclaré aujourd’hui le président roumain Klaus Iohannis avant son départ pour Washington où il participera à un sommet de la sécurité nucléaire. Le chef de l’Etat a ajouté que la Roumanie confirmait une fois de plus son statut de membre actif et responsable du groupe restreint des pays qui détiennent l’entier cycle du combustible atomique et qui sont fermement engagés dans les efforts de promouvoir l’architecture globale de sécurité nucléaire et de combattre le terrorisme nucléaire. Par ailleurs, à l’occasion de cette visite aux USA, le président Klaus Iohannis se rendra au Mémorial de l’Holocauste et s’entretiendra avec des représentants de la communauté roumaine.



    Corruption — Le plénum de la Chambre des députés du Parlement roumain a refusé, ce mercredi, d’avaliser linterpellation et le placement en détention provisoire par les procureurs anti-corruption du député social-démocrate Sebastian Ghiţă. La demande darrestation avait cependant été acceptée par la Commission juridique de la Chambre basse. Proche de l’ancien premier ministre social — démocrate Victor Ponta, Sebastian Ghiţă est enquêté pour prise de pots-de-vin, chantage et trafic dinfluence, des accusations que le député rejette en bloc, affirmant que le principal visé est en fait l’ancien premier ministre Ponta. Mercredi, également, la maire de la ville de Craiova (sud), Lia Olguta Vasilescu, a été arrêtée par les procureurs anti-corruption pour prise de pots-de-vin et blanchiment d’argent. Jeudi, le Tribunal de grande instance de Bucarest décidera de son placement en détention provisoire pour 30 jours.



    Pourparlers — Le secrétaire d’Etat en charge de l’analyse politique et de la relation avec le Parlement au ministère roumain des affaires étrangères, Alexandru Victor Micula, a été reçu, ce mercredi, à Budapest, par le ministre hongrois de la défense, Istvan Simicsko. Les pourparlers ont principalement abordé la coopération bilatérale dans le domaine militaire et au sein des Nations Unies et de l’Organisation de coopération et de développement économiques (OCDE), la crise des réfugiés et les conflits gelés dans la zone de la mer Noire, précise un communiqué du MAE roumain.



    Condamnation — En Roumanie, Ioan Ficior, ancien commandant du camp de travail de Periprava (sud-est) entre 1958 et 1963, a été condamné, ce mercredi, à 20 ans de prison par la Haute Cour de Cassation et de Justice pour crimes contre l’humanité. La sentence n’est pas définitive. Ion Ficior a été accusé d’avoir instauré et coordonné un régime de détention répressif, abusif, inhumain et discrétionnaire contre les prisonniers politiques, ayant provoqué la mort d’une centaine de personnes. Ioan Ficior est le deuxième ancien tortionnaire communiste jugé à Bucarest. Le mois dernier, un ex-commandant de la prison de Ramnicu Sarat (est), Alexandru Visinescu, a été reconnu coupable de «crimes contre lhumanité» et condamné à 20 ans de prison.


  • 02.12.2015

    02.12.2015

    Résolution – A Washington, la Chambre des Représentants a adopté aujourd’hui une résolution célébrant les 135 années de relations diplomatiques entre la Roumanie et les Etats-Unis. Le document souligne le rôle significatif du partenariat stratégique bilatéral dans la promotion de la sécurité et dans le développement des opportunités d’investissements et de commerce. Selon la correspondante de Radio Roumanie, l’ambassade de Roumanie à Washington affirme que par cette résolution de la Chambre des Représentants, les Etats-Unis reconnaissent officiellement le rôle clé joué par la Roumanie dans le cadre de l’OTAN, de la communauté internationale et dans la région.

    Chômage – Le chômage a une nouvelle fois reculé en octobre dans la zone euro a 10,7%, soit son plus bas niveau depuis janvier 2012, a indiqué mardi l’Office européen de statistiques Eurostat. En octobre, la zone euro comptait quelque 17,240 millions de chômeurs, soit 1,3 million de moins qu’il y a un an exactement, période ou le taux de chômage était de la zone euro s’élevait encore a 11,5%. Dans l’ensemble de l’Union européenne, le taux de chômage est resté stable a 9,3%. Le chômage a atteint 24,6% de la population en Grèce, selon les chiffres d’août (dernières dates disponibles) et en Espagne il a gardé son haut niveau: 21,6%. Au pôle opposé se situent l’Allemagne, la République Tchèque et Malte. En Roumanie le taux de chômage est de 6,8%, inférieur donc à la moyenne européenne. Selon l’Eurosatat environ 22,5 millions de personnes étaient au chômage en octobre dans l’ensemble de l’UE.

    Banque Mondiale – La Banque mondiale doit lancer aujourd’hui le
    projet relatif à l’enseignement secondaire de Roumanie, pour le financement
    duquel l’institution financière internationale offre au gouvernement de
    Bucarest un prêt de 200 millions d’euros. Mis en oeuvre par le ministère de
    l’Education nationale jusqu’en 2022 le projet impliquera plus d’un million et
    demi d’élèves et étudiants roumains d’un millier de lycées et de 300
    universités publiques. Le principal objectif du projet financé par la Banque
    Mondiale est celui de multiplier les chances des étudiants roumains de finir
    avec succès une faculté en Roumanie.

    Chisinau – Le Parlement de la République de Moldova se réunit aujourd’hui dans le cadre d’une séance extraordinaire consacrée aux fraudes du système bancaire. Il s’agit notamment de la disparition d’un milliard de dollars des banques moldaves à la fin de l’année dernière. Cette fraude qui s’élève à 12% du PIB du pays a fortement déstabilisé la situation dans le pays et produit l’actuelle crise politique à Chisinau. La séance se déroule à la demande des socialistes et du Parti libéral démocrate de la République de Moldova, dont le leader, Vlad Filat a été placé en détention provisoire dans le cadre de cette enquête. Début 2015, la Banque centrale moldave a découvert que trois institutions financières de Chisinau avaient accordé dans un laps de temps relativement court, des crédits d’un milliard de dollars. Ces trois banques possédaient un tiers des actifs bancaires de la République de Moldova, y compris l’argent destiné au payement des pensions de retraite.

    Bruxelles – Les ministres des Affaires étrangères de l’Otan ont invité mercredi le Monténégro à devenir son 29e Etat membre, poursuivant l’élargissement de l’Alliance de l’Atlantique nord dans les Balkans au grand dam de Moscou, note l’AFP. Cette décision historique d’entamer des pourparlers d’adhésion avec le Monténégro a été prise a l’unanimité par les 28 chefs de la diplomatie de l’Otan lors d’une réunion a Bruxelles, a constaté le secrétaire général de l’Alliance Jens Stoltenberg. La Russie a dénoncé a maintes reprises ce que son ministre des Affaires étrangères Serguei Lavrov a décrit comme une provocation. nvité a se joindre a la réunion de l’Otan mercredi matin, le ministre des Affaires étrangères de cette petite République de 600.000 habitants, Igor Luksic, s’est félicité de la décision. C’est un grand jour pour mon pays, qui le mérite bien, a-t-il déclaré. Hier, au premier jour de la réunion l’Alliance de l’Atlantique nord a décidé d’entreprendre des mesures supplémentaires pour assurer la sécurité de la Turquie sur la toile de fond des tensions militaires à ses frontières générées par le conflit en Syrie. La Roumanie a été représentée à cette réunion par le chef de la diplomatie de Bucarest, Lazar Comanescu.

    Colectiv – 31 personnes blessées dans l’incendie du club Colectiv sont toujours hospitalisées. L’état de six personnes est grave, voire critique. Selon le Ministère roumain de la Santé, une trentaine de personnes sont hospitalisées à l’étranger. 60 personnes sont mortes dans l’incendie d’une discothèque bucarestoise le 30 octobre.

  • Nachrichten 3.10.2015

    Nachrichten 3.10.2015

    Berlin: Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis hat am Samstag dem deutschen Volk zum Einheitstag gratuliert. “Rumänien und Deutschland sind Freunde und Partnerstaaten. Wir wünschen uns einen gemeinsamen Weg neben diesem Hauptspieler der globaler Ebene zugunsten beider Länder, der europäischen Konstruktion und besonders für unsere Bürger – schrieb Iohannis per Facebook. Am 3. Oktober 2015 wurde der 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung gefeiert.




    Amman: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta unternimmt auf Einladung seines Gegenübers in Amman Abdallah Ensour einen zweitägigen offiziellen Jordanienbesuch. Laut einer Mitteilung der Bukarester Exekutive sei der Zweck des Besuches, die Wiederbestätigung der sehr guten politisch-diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Jordanien und die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen. Der rumänische Ministerpräsident, der von einer Regierungsdelegation begleitet wird, wird mit den höchsten Würdenträgern des Landes zusammenkommen. Victor Ponta wird ebenfalls mit Vertretern der jordanischen Handelskammer zusammentreffen, sowie mit irakischen Geschäftsleuten, deren Unternehmen in Jordanien und Irak tätig sind. Die Gespräche in Amman werden Themen wie die Intensivierung der wirschaftlichen Kooperierung besonders in Bereichen wie Landwirtschaft, Energie, Tourismus und Gesundheit angehen. Ein weiteres Thema ist die Flüchtlingskrise. Rumänien soll an Jordanien humanitäre Hilfe von rund 250000 Euro gewähren und dadurch die lokalen Gemeinschaften in Jordanien, wo sich die meisten syrischen Flüchtlinge aufhalten, unterstützen.




    Bukarest: Der sozialdemokratische Regierungschef Victor Ponta hat erneut hervorgehoben, er werde nicht zurücktreten, so lange er sich der Unterstützung der Regierungskoalition gebildet aus der Sozialdemokratischen Partei, der Nationalen Union für den Fortschritt Rumäniens und der Allianz der Liberalen und Demokraten erfreue. Ponta hat per Facebook bekanntgegeben, seine Prioritäten seien das Gehaltsgesetz, der Haushaltsentwurf für das Jahr 2016, sowie das neue Gesetz zur Vergabe öffentlicher Aufträge. Die Antikorruptionsstaatsanwälte haben den Ministerpräsident Victor Ponta wegen Urkundenfälschung, Beihilfe zur Steuerhinterziehung und Geldwäsche angeklagt. Die liberale Opposition scheiterte am Dienstag mit dem Misstrauensantrag gegen Ponta. Die National-Liberale Partei ist der Meinung, dass Victor Ponta nicht mehr das Recht hätte, Rechtsnormen zu unterzeichnen oder den Landeshaushalt zu billigen. Außerdem beeinträchtige die Strafverfolgung des Ministerpräsidenten stark das Vertrauen an Rumänien.




    Washington: Daniel Ioniţă, Staatssekretär für strategische Angelegenheiten im rumänischen Außenministerium, hat in Washington für die Verstärkung der Kooperation und Koordinierung zwischen der NATO und der EU plädiert. Daniel Ioniţă beteiligt sich an dem Forum für transatlantische Sicherheit. Der rumänische Diplomat schätzte, die Verstärkung der Kooperierung und Koordinierung zwischen den zwei Organisationen könnte die Antwort auf die langfristigen Sicherheitsbedrohungen sein. Ioniţă erwähnte die Entwicklungen an der östlichen Nato-Grenze, sowie die nationale politische Einigung in Bukarest für den Anstieg der Verteidigungsausgaben um 2 % des BIP bis 2017.




    XXX: Die Nordatlantische Allianz führt ab Samstag die bedeutendste militärische Übung der letzten 13 Jahre durch. 36.000 Soldaten, 60 Schiffe und 200 Flugzeuge der NATO Staaten werden ein Monat lang daran teilnehmen. Die Manöver finden simultan in Italien, Portugal, Spanien, im Atlantischen Ozean, Mittelmeer, Kanada, Norwegen, Deutschland, Belgien und den Niederlanden statt. Die Nato will durch die militärische Übung ihre Reaktionsfähigkeit auf die heutigen und künftigen Problemen testen.

  • Hans Klemm, neuer US-Botschafter in Bukarest

    Hans Klemm, neuer US-Botschafter in Bukarest

    Washington hat nach drei Jahren einen neuen Vertreter in Bukarest: Hans Klemm, einen Diplomaten mit einer langen Karriere im Außenministerium. Klemms Nominierung wurde am 5. August durch die Abstimmung im US-Senat bestätigt. Zwei Wochen vor der Abstimmung hatte Klemm bei den Anhörungen im Außenpolitikausschuss Rumänien als einen Freund und Partner der Vereinigten Staaten sowie als ein Land, das gegen der russischen Propaganda immun sei, bezeichnet. Der neue US-Botschafter hält sich nun in der rumänischen Hauptstadt auf und hat im Sozialen Netzwerk Facebook eine Videonachricht hochgeladen, in der auf Rumänisch erzählt, dass sein Interesse für Rumänien von seinem Professor Matei Călinescu, dem rumänischen Schriftsteller und Literaturkritiker, erweckt wurde. Er sei von der Kultur, Sprache und Geschichte Rumäniens fasziniert, sagte Hans Klemm, der seine Prioriät als Botschafter bekanntgab:




    Wir haben heute die gleiche Vision: ein freies Europa, in dem der Frieden herrscht. Als Botschafter habe ich als Ziel, unsere Sicherheitspartnerschaft zu vertiefen sowie den Rechtsstaat und die Bekämpfung der Korruption zu unterstützen. Weiter möchte ich den bilateralen Handel und die Investitionen ausweiten, sowie die Beziehungen zwischen dem amerikanischen und dem rumänischen Volk verstärken.




    Seine Ziele überraschen niemanden, weil sie die Politik der ehemaligen US-Botschafter in Bukarest fortsetzen, die der Respektierung des Rechtsstaates eine besondere Aufmerksamkeit schenkten.




    Die US-Botschaft hatte vor Klemms Ankunft in einer Mitteilung hervorgehoben, sie erkenne die bedeutende Rolle der unabhängigen Institutionen des Rechtsstaates in einer gesunden Demokratie. Die Einhaltung und der Schutz dieser Unabhängigkeit sei die Verantwortung aller Institutionen des Staates. Die US-Botschaft hob hervor, die Institutionen des Rechtsstaates müssen ihre Tätigkeit völlig unabhängig durchführen können. Dabei sollte auch die rumänische Gesetzgebung eingehalten werden. Rumänien habe eine bedeutende Teilnahme an dem Wohlstand Südosteuropas und könne Europa helfen, weitere Energiequellen und -transportrouten zu finden. Hans Klemm fügte hinzu, Rumänien habe sich als strategischer Partner der Vereinigten Staaten engagiert, neue Reformen für die Entwicklung der Wirtschaft sowie für neue Ausfuhr- und Investitionsmöglichkeiten durchzuführen.

  • 14.06.2015 (mise à jour)

    14.06.2015 (mise à jour)

    Visite — Le président de la Roumanie, Klaus Iohannis, fera, ces lundi et mardi, une visite officielle en Croatie, à l’invitation de son homologue de Zagreb, Mme Kolinda Grabar-Kitarović. A cette même occasion, le chef de l’Etat roumain aura aussi des pourparlers avec le premier ministre Zoran Milanović et avec le président du Parlement croate, Josip Leko. Mardi, M. Iohannis déposera une couronne de fleurs au Mémorial « La voix des victimes croates — Le mur de la douleur ».


    Diplomatie — Les Etats Unis et la Roumanie marquent en ce 14 juin, 135 ans de relations diplomatiques. Pendant tout ce temps, les deux pays ont œuvré pour construire, préserver et consolider leur relation bilatérale, et se félicitent aujourd’hui d’un partenariat florissant — est-il précisé dans un communiqué de l’ambassade américaine en Roumanie. Washington souhaite continuer à collaborer avec Bucarest pour « édifier une économie de niveau mondial » et pour s’assurer que « l’Etat de droit signifie une justice égale pour tous les citoyens », affirme le communiqué. Les Etats Unis ont l’intention de garder « un des meilleurs partenariats militaires actuels », afin de défendre la liberté face aux menaces régionales et globales, ajoute la même source. A son tour, le premier ministre roumain Victor Ponta a déclaré que la Roumanie continuait son engagement ferme pour la consolidation de l’alliance privilégiée avec les USA, qu’elle considère comme une preuve de confiance mutuelle et comme une garantie de sécurité, développement et prospérité pour les deux pays.


    Protestations — Des Roumains titulaires de crédits bancaires en francs suisses ont protesté dimanche à Bucarest contre l’attitude de la classe politique et de la Banque Nationale en ce qui les concerne. Les protestataires reprochaient aux autorités l’absence de toute action, malgré les 5 mois écoulés depuis l’explosion du taux de change de la monnaie nationale par rapport à celle de Suisse. Ils affirmaient aussi que les banques n’assumaient toujours pas leurs responsabilités et que les clients étaient les seuls à supporter les coûts de ce problème. Les protestataires accusaient les institutions bancaires et la Banque centrale d’avoir massivement désinformé les clients quant aux risques de ce type de crédit. Le porte-parole de la banque nationale, Dan Suciu, a déclaré qu’au 1er janvier 2015, les portefeuilles des banques commerciales de Roumanie comptaient 65 mille personnes ayant contracté des crédits en francs suisses ; début juin, plus de 36 mille d’entre elles avaient demandé la conversion ou la restructuration de leurs crédits.


    Réunion — Le chef de la diplomatie roumaine, Bogdan Aurescu, participe, lundi, à Ohrid, en République de Macédoine, à la réunion ministérielle de l’Initiative Centrale-Européenne. A l’agenda, les dernières évolutions dans la région, notamment du point de vue de l’intégration européenne. A cette occasion, le ministre roumain des affaires étrangères aura des entretiens bilatéraux avec ses homologues des Etats présents à la réunion. L’Initiative Centrale-Européenne est une coopération régionale réunissant 18 pays, dont 10 membres de l’UE — Autriche, Bulgarie, République tchèque, Croatie, Italie, Pologne, Roumanie, Slovaquie, Slovénie, Hongrie — et 8 non-communautaires — Albanie, Bélarus, Bosnie-Herzégovine, République de Macédoine, République de Moldova, Monténégro, Serbie et Ukraine.


    Colloque — Bucarest accueille, ces lundi et mardi, la deuxième édition du colloque régional « Objectifs de développement durable pour les parlements d’Europe Centrale et Orientale ». Cet événement, organisé conjointement par la Chambre des députés du Parlement roumain et par l’Union interparlementaire, se propose d’attirer l’attention sur le rôle des Législatifs nationaux dans la mise en œuvre des objectifs de développement durable. Le colloque rassemble des élus nationaux de Bosnie-Herzégovine, Bulgarie, République tchèque, Croatie, Géorgie, Serbie et Hongrie.


    Handball — La nationale de handball masculin de Roumanie a vaincu, dimanche, à domicile, la sélection italienne, sur le score de 44 à 25, dans un match comptant pour les qualifications au Championnat européen de 2018. Avec quatre victoires en quatre matchs disputés, les Roumains ont terminé en première position dans leur groupe, dont a également fait partie le Kosovo.

  • 14.06.2015

    14.06.2015

    Déclaration — Le leader de l’Union nationale pour le progrès de la Roumanie (UNPR), membre de la coalition gouvernementale de Bucarest, Gabriel Oprea, a averti, dans une interview télévisée, que l’Union pourrait quitter l’Exécutif si les sociaux-démocrates du premier ministre Victor Ponta introduisaient des modifications aux Codes pénal et de procédure pénale. M. Oprea a fait ces déclarations deux jours après le rejet, par le Parlement, d’une motion de censure contre le gouvernement déposée par l’opposition libérale. La semaine dernière, la Direction nationale anticorruption avait annoncé l’ouverture de poursuites pénales contre le chef du gouvernement, accusé de faux en écriture, évasion fiscale et blanchiment d’argent — des faits qui remonteraient à l’époque où il était avocat – ainsi que de conflits d’intérêts dans l’exercice de ses fonctions actuelles.


    Commémoration — Des associations civiques ont commémoré, samedi soir, à Bucarest, 25 ans depuis les événements des 13-15 juin 1990, qui ont mis fin à la plus ample manifestation contre le pouvoir de gauche installée en Roumanie après la chute de la dictature communiste en décembre 1989. Des incidents violents, éclatés dans la capitale roumaine, avaient été maîtrisés par l’armée, mais le président de l’époque, Ion Iliescu, a invoqué une tentative de putsch d’extrême droite et exhorté la population à défendre les institutions démocratiques. La descente des mineurs de la Vallée de Jiu à Bucarest, où ils ont attaqué l’Université, les sièges des partis politiques d’opposition et des rédactions de presse indépendantes, s’est soldée par un nombre officiel de six morts, des centaines de blessés et un millier de personnes arrêtées abusivement. L’année dernière, un arrêt de la Cour européenne des droits de l’homme a obligé la Roumanie à continuer l’enquête dans le cas de la descente des mineurs de juin 1990.


    Proposition — Les Etats Unis sont préparés à positionner de l’armement lourd, y compris des chars de combat, ainsi que jusqu’à 5 mille militaires en Roumanie, dans les pays baltes et dans d’autres Etats est-européens, afin de contrecarrer une éventuelle agression de la Russie, affirme le quotidien américain “The New York Times“. Si le gouvernement de Washington accepte la proposition du Pentagone, ce sera pour la première fois depuis la fin de guerre froide que les Etats Unis installent de l’armement lourd dans les pays mentionnés. Le feu vert devrait être donné après une réunion des ministres de la défense des Etats membres de l’OTAN, prévue ce mois à Bruxelles.


    Diplomatie — Les USA et la Roumanie marquent en ce 14 juin, 135 ans de relations diplomatiques. Pendant tout ce temps, les deux pays ont œuvré pour construire, préserver et consolider leur relation bilatérale, et se félicitent aujourd’hui d’un partenariat florissant — est-il précisé dans un communiqué de l’ambassade américaine en Roumanie. Washington souhaite continuer à collaborer avec Bucarest pour « édifier une économie de niveau mondial » et pour s’assurer que « l’Etat de droit signifie une justice égale pour tous les citoyens », affirme le communiqué. Les USA ont l’intention de garder « un des meilleurs partenariats militaires actuels », afin de défendre la liberté face aux menaces régionales et globales, ajoute la même source. A son tour, le premier ministre roumain Victor Ponta a déclaré que la Roumanie continuait son engagement ferme pour la consolidation de l’alliance privilégiée avec les USA, qu’elle considère comme une preuve de confiance mutuelle et comme une garantie de sécurité, développement et prospérité pour les deux pays.


    Football — La nationale de football de Roumanie a terminé sur un score blanc son match en déplacement contre l’Irlande du Nord, dans les qualifications à l’Euro 2016. Avec quatre victoires et deux égalités sur six matchs joués, les Roumains continuent d’occuper la première position dans leur Groupe F, avec 14 pts, suivis par les Nord-irlandais avec 13pts et par la Hongrie avec 11pts. Cet automne, la Roumanie devra affronter la Hongrie et les Iles Féroé en déplacement, la Finlande et la Grèce à domicile. La dernière participation de la Roumanie à un tournoi final européen remonte à 2008.


    Handball — La nationale masculine de handball de Roumanie affronte aujourd’hui à domicile (la ville de Reşiţa), la sélection italienne, dans un match comptant pour les qualifications au Championnat d’Europe de 2018. Mercredi, les Roumains avaient gagné devant les Italiens, en déplacement, sur le score de 28 à 22, et occupent la première place dans leur poule dont fait également partie l’équipe du Kosovo. Hier soir, à Cluj, la nationale tricolore féminine a perdu, 24 à 28, devant la sélection de la Serbie voisine, vice-championne du monde, mais s’est qualifiée au tournoi final du Championnat du monde de décembre prochain grâce à la victoire en déplacement obtenue la semaine passée. La nationale de Roumanie est la seule équipe du handball féminin à avoir été présente à toutes les éditions des Championnats du monde.


  • 10.05.2015

    10.05.2015

    Célébration — La Journée de la Royauté est marquée ce dimanche à Bucarest par une course à pied dans un parc de la ville, par une cérémonie de dépôt de couronnes de fleurs à la statue du roi Carol I, au centre-ville, et par un concert spécial à l’Athénée roumain. Radio Roumanie a marqué vendredi la Journée de la royauté par un Concert royal et par le lancement de l’album “Le10 mai. La Maison royale de Roumanie dans des chroniques radio, 1930-1944”. Cette date, le 10 mai, est liée à trois événements importants de l’histoire moderne de la Roumanie. C’est le 10 mai 1866 que le prince Carol, de la famille allemande Hohenzollern–Sigmaringen, a prêté serment en tant que prince régnant de Roumanie, et fondé ainsi la dynastie à laquelle appartient aussi le roi Michel. Le 10 mai 1877, Carol I a proclamé l’indépendance d’Etat de la Roumanie par rapport à l’Empire ottoman ; quatre ans plus tard, il a été couronné roi et la Roumanie devint royaume. La Fête nationale a été célébrée le 10 mai jusqu’en 1947, lorsque le régime communiste a forcé le roi Michel à abdiquer et à partir en exil. La roi Michel s’est établi en Roumanie après la révolution de décembre 1989 et la chute du communisme. Dans une interview à Radio Roumanie, l’ancien souverain a exhorté les Roumains à être confiants dans leur avenir. La Chambre des députés de Bucarest a décidé, le mois dernier, que le 10 mai soit une fête de la nation roumaine.


    Coopération — Le gouvernement et le secteur privé des Etats-Unis sont déterminés à aider la Roumanie, partenaire stratégique et économique, à renforcer sa défense informatique, a déclaré Bruce Andrews, adjoint au secrétaire au commerce des USA, qui sera à Bucarest du 11 au 13 mai, à la tête d’une délégation de son département. La croissance économique de la Roumanie, sa main d’œuvre bien formée et l’ouverture aux produits américains sont autant d’arguments qui font que les entrepreneurs d’outre-Atlantique soient de plus en plus intéressés par les opportunités présentes sur le marché roumain, a ajouté Bruce Andrews dans un communiqué. Au cours de cette visite à Bucarest, les représentants d’une vingtaine de compagnies américaines, dont certaines présentes en Roumanie depuis plusieurs dizaines d’années, s’entretiendront avec des partenaires actuels et potentiels ainsi qu’avec des membres d’organisations gouvernementales de Roumanie. La délégation commerciale américaine se trouvera dans la capitale roumaine au moment où elle accueillera un sommet régional sur la sécurité informatique, organisé conjointement par les gouvernements de Bucarest et de Washington, auquel seront représentés 11 pays de la région.



    Saisine — Le gouvernement roumain a saisi la Direction nationale anti-corruption concernant des faits présumés de nature pénale dans le traitement du fonds forestier national, mis en évidence lors d’actions de contrôle effectuées dans plusieurs directions forestières du pays ainsi qu’à la Régie nationale des forêts Romsilva. Un rapport du Corps de contrôle près le premier ministre indique des irrégularités enregistrées entre 2009 et 2012. Quelque 5 mille personnes ont participé samedi à Bucarest à une marche de protestation contre les déforestations massives et abusives ; ils ont demandé aux autorités du pays de protéger les forêts. Le président Klaus Iohannis a annoncé samedi que le problème des défrichages illégaux sera discuté par le Conseil suprême de défense de la Roumanie, à l’occasion de sa prochaine réunion. Le premier ministre Victor Ponta a affirmé à son tour que si le Code forestier était adopté et promulgué dans sa forme actuelle, d’autres moyens seraient utilisés pour combattre ceux qui abusaient de leur position sur le marché et encourageaient les déboisements excessifs.


    Sondage — Environ trois quarts des Roumains se définissent comme des citoyens européens, 65% d’entre eux pensent que l’adhésion du pays à l’UE a été une bonne chose, tandis que 23% affirment le contraire, indique un sondage réalisé par INSCOP. Selon la même source, la majorité des Roumains sont d’accord avec la création d’une armée de l’UE et avec l’adhésion du pays à l’euro. Ils associent l’Union principalement avec le droit à la libre circulation, la démocratie et les droits de l’être humain, ainsi qu’avec la paix entre les pays voisins, fait savoir le sondage. Pour ce qui est de la République de Moldova, 80% des Roumains soutiennent son adhésion à l’UE. Samedi, la Journée de l’Europe a été marquée aussi en Roumanie.


    Visite — Le ministre délégué aux relations avec les Roumains de l’étranger Angel Tîlvăr fait une visite de deux jours en Ukraine voisine. Dimanche, il a participé à l’inauguration du Centre culturel roumain de Tchernovtsy, aux côtés de responsables et d’hommes de cultures de Roumanie, d’Ukraine et de la République de Moldova.


    Tennis — Le Roumain Florin Mergea et l’Indien Rohan Bopanna ont remporté ce dimanche la finale de double du tournoi de tennis Masters 1.000 de Madrid, devant le Polonais Marcin Matkowski et le Serbe Nenad Zimonjic. C’est la meilleure performance de la carrière de Florin Mergea jusqu’à présent.


    Pourparlers — La situation en Ukraine a été examinée dimanche à Moscou par la chancelière allemande Angela Merkel et le président russe Vladimir Poutine. Nous avons tiré les leçons des expériences amères et des situations difficiles, maintenant il faut les surmonter en utilisant des moyens diplomatiques et pacifiques, a déclaré Mme Merkel au sujet du conflit à l’est de l’Ukraine. A son tour, Vladimir Poutine a souligné le calme qui était revenu en Ukraine, notamment après la signature de l’accord de Minsk, le 12 février dernier. M. Poutine a par ailleurs ajouté que les relations russo-allemandes traversaient une période difficile et s’est prononcé en faveur d’une solution rapide des problèmes. Les échanges commerciaux de la Russie avec son principal partenaire économique européen ont baissé de 6,5%, l’année dernière à cause des sanctions internationales imposées à Moscou pour le rôle joué dans le conflit d’Ukraine. Tout comme d’autres dirigeants occidentaux, Mme Merkel n’a pas été présente samedi aux manifestations par lesquelles la Russie a célébré les 70 ans depuis la victoire des alliés dans la seconde guerre mondiale et étaler sa force militaire actuelle.


    Elections — En Pologne, les électeurs sont appelés aux urnes ce dimanche pour le premier tour de scrutin de l’élection présidentielle. Les principaux candidats sont le président sortant, Bronislaw Komorowski, de centre-droit, 62 ans, crédité de 35% à 40% des intentions de vote ; le juriste de 42 ans, Andrzej Duda, de la part du parti conservateur de la Justice avec 27-29% ; et un ancien rocker de 51 ans, Pawel Kukiz, qui affirme vouloir changer le système politique en place, avec 15% des intentions de vote. Un second tour de scrutin est prévu le 24 mai prochain.









  • Nachrichten 19.06.2014

    Nachrichten 19.06.2014

    BUKAREST: Die Ermittlungen in einem vermuteten Korruptionsfall, mit dem auch der Bruder von Präsident Traian Basescu, Mircea, in Verbindung gebracht wird, gehen weiter. Am Donnerstag wurde der wegen versuchten Totschlags verurteilte Sandu Anghel vernommen, der zurzeit eine achtjährige Haftstrafe absitzt. Mircea Basescu wird in diesem Fall von dem Sohn des Verurteilten der Bestechlichkeit bezichtigt. Er habe ein Bestechungsgeld in Höhe von zwei Millionen bezahlt, um die Haftstrafe seines Vaters abzuwenden. In den Fall seien hochrangige Richter des Obersten Gerichtshofs und Staatsanwälte der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft verwickelt, lauteten die Vorwürfe von Florin Anghel. Gegen mehrere Mitglieder der Familie Anghel wird zurzeit wegen des Verdachts auf Erpressung ermittelt. Sie hätten dem Bruder des Präsidenten gedroht, an die Öffentlichkeit zu gehen, um einen Teil des Bestechungsgeldes zurückzubekommen. Präsident Traian Basescu sagte derweil auf einer Pressekonferenz, er habe sich niemals mit seinem Bruder über eine mögliche Unterstützung von Sandu Anghel in den anhängigen Strafverfahren unterhalten. Ferner appellierte Basescu an Polizeibeamte, Staatsanwälte und Richter, die angebliche Einmischung seinerseits in die Arbeit der Justizbehörden publik zu machen.



    BUKAREST: Rumänien hatte im vergangenen Jahr mitunter die niedrigsten Preise auf EU-Ebene aufzuweisen. Diese lagen bei 57% des EU-Durchschnitts. Nur in Bulgarien waren die Preise noch niedriger, zeigen die Daten des Europäischen Statistikamtes Eurostat. Die Lebensmittelpreise waren in Polen am niedrigsten (62% des EU-Durchschnitts) und in Dänemark am höchsten, wo sie 140% des Durchschnitts ausmachten. Am billigsten waren alkoholische Getränke und Tabakwaren in Bulgarien (59% des EU-Schnitts), am teuersten waren sie in Irland (187%). Die Unterschiede sind bei Kleidung und Elektronik niedriger. Eine weitere Eurostat-Studie hat gezeigt, dass die Kaufkraft in Rumänien im vergangenen Jahr bei 54% des EU-weiten Durchschnitts lag. Im Jahr zuvor lag diese Ziffer noch bei 48%.



    BUKAREST: Der delegierte Minister für die Rumänen aus aller Welt, Bogdan Stanoevici, unternimmt bis zum 23. Juni einen Staatsbesuch in den Vereinigten Staaten. Dort soll er mit Loretta Sanchez, Mitglied des Repräsententenhauses im US-Congress, Mitvorsitzende des Rumänien-Ausschusses. Bogdan Stanoevici wird in New York mit Vertretern der rumänischen Gemeinde und der rumänischsprachigen Presse zusammenkommen und an dem Festival Der Tag Rumäniens auf dem Broadway“ teilnehmen. Auf dem Weg in die USA machte Minister Bogdan Stanoevici einen Zwischenstopp in Paris. Dort besuchte er das Krankenhaus, in dem sich der von bislang Unbekannten zusammengeschlagene rumänische Jugendliche befindet. Der junge Mann, der Angehöriger der Roma-Minderheit ist, wurde aus einem improvisierten Lager am Stadtrand von Paris entführt und bestialisch verprügelt. Sein Zustand ist kritisch. Das Rumänische Au‎ßenministerium forderte die französischen Behörden auf, umgehend die Umstände zu klären, unter welchen der Vorfall stattgefunden hat. Die französischen Behörden verurteilten die Aggression gegen den Jugendlichen öffentlich und leiteten eine Ermittlung wegen Mordversuchs in diesem Fall ein.