Author: Alex Sterescu

  • Handball-WM: Rumäniens Damen blicken mit Optimismus nach Serbien

    Handball-WM: Rumäniens Damen blicken mit Optimismus nach Serbien

    In der WM-Gruppe D hat es Rumänien im serbischen Novi Sad zunächst mit zwei vermeintlich leichteren Gegnern zu tun. Nach dem Auftakt gegen Tunesien am Samstag, treffen die Schülerinnen von Trainer Gheorghe Tadici am Montag auf Australien. Einen Tag später kommt es aber zum ersten Härtetest, der Begegnung mit Deutschland. Am Donnerstag wartet dann mit Ungarn der Gruppenfavorit auf Rumänien. Schlie‎ßlich trifft die Mannschaft am Freitag auf Tschechien. Die ersten vier Gruppenplätze bedeuten den Einzug ins Achtelfinale. Dabei gilt für Rumänien Platz 3 als Mindestziel, sagt Nationalcoach Tadici. Als Gruppenvierter würde man im Achtelfinale vermutlich gegen den Weltmeister und Olympiasieger Norwegen spielen müssen, was im rumänischen Umfeld als unlösbare Aufgabe gilt.



    Nach der WM-Vorbereitung hatte die rumänische Mannschaft eine negative Bilanz gesammelt. Zunächst trat man in zwei Spielen gegen die starke dänische Mannschaft an. Trotz guter Leistungen und weiten Zeitabständen, in denen man in Führung lag, unterlag das junge rumänische Team zweimal gegen Dänemark, 22:23 in der ersten Partie und 21:26 im zweiten Spiel. Es folgte ein Vorbereitungsturnier in Frankreich, wo man zum Auftakt gegen Japan zu einem 23:18 Sieg kam. Im Endspiel zog Rumänien gegen den Gastgeber den kürzeren, am Ende lautete das Endergebnis 27:22 für Frankreich. Im letzten Testspiel vor der WM, rang das Team die angolanische Auswahl am Mittwochabend in Timisoara mit 28:18 nieder.



    Trotz der leichten Spannungen im Kader nach der erfolglosen Vorbereitung, war Trainer Tadici zufrieden. Man habe schlie‎ßlich alle Spiele auswärts bestritten, vor eigenem Publikum hätte Rumänien vielleicht vier Siege einfahren können. Allerdings habe er den Kampf mit starken Teams auswärts vorgezogen, denn das werde auch bei der WM das Szenario sein, so Tadici. Von den acht Halbzeiten hätten ihn sieben zufriedengestellt, erklärte der Trainer in Timisoara.



    Neben der angesammelten Müdigkeit, ist die rumänische Mannschaft auch von gesundheitlichen Problemen geplagt. Torfrau Paula Ungureanu etwa klagt über Schmerzen an der Hüfte, dazu hat sich die zweite Torfrau Mirela Nichita einen Muskelfaserriss zugezogen. Deshalb musste die Veteranin Talida Tolnai in den Kader nachrücken. In Serbien könnta das stark verjüngte Team ferner vor Problemen wegen der fehlenden Eingespieltheit stehen. 10 neue Spielerinnen sind bei der Weltmeisterschaft dabei, die bei der EM vergangenes Jahr noch nicht im Kader standen. Positiv ist hingegen die Rückkehr der Rückraumspielerin Cristina Neagu und die der Kreisläuferin Oana Manea. Beide gehören zu den erfahrenen Stars im rumänischen Team und fehlten lange Zeit verletzungsbedingt.

  • FUßBALL: Rumänien verpasst WM-Qualifikation

    FUßBALL: Rumänien verpasst WM-Qualifikation

    Angefeuert von über 50.000 hei‎ßblütigen Zuschauern in der National Arena zu Bukarest, dominierten die Rumänen über weite Strecken das Spielgeschehen. Die Griechen bewiesen einmal mehr, wie stark ihre Defensive ist, sie lie‎ßen in der Anfangsphase so gut wie nichts anbrennen. Und bereits mit ihrem ersten gefährlichen Konterangriff wurden sie belohnt: in der 23. Minute lupfte Vasilis Torosidis den Ball über die rumänische Hintermannschaft hinweg, der rechte Verteidiger Alexandru Măţel stand schlecht und hob die Abseitsstellung auf, Kostas Mitroglou bedankte sich und schob eiskalt zum 1:0 aus Sicht der Griechen ein. Schlussmann Ciprian Tătăruşanu war machtlos. Die Rumänen wirkten nach dem Rückstand wie gelähmt, jetzt mussten sie mindestens drei Treffer erzielen, um sich in die Verlängerung zu retten.



    Erst nach dem Seitenwechsel konnten die Karpatenkicker erneut Druck aufbauen. In der 55. Minute kamen sie mit Hilfe der Griechen zum Ausgleich: nach einem Pass in die Tiefe, scho‎ß Torosidis, bedrängt von einem Abwehrkollegen den Ball unhaltbar ins eigene Tor. Es folgte eine gute Phase für die Rumänen, die wütend angriffen, allerdings blieb der Sturmlauf am Ende steril. Orestis Karnezis musste sich allein bei einem Fernschuss von Hoban aus 25 Metern strecken um zur Ecke zu klären.



    Mit dem Schlusspfiff feierte am Ende verdient die griechische Mannschaft die WM-Qualifikation, die in den beiden Spielen überlegen auftrat. Trainer Victor Piturca, der laut seinem Vertrag erst die Qualifikation für die EM 2016 als Vorgabe hat, räumte die Überlegenheit des Gegners ein. Rumänien bleibt der Trost, aus der Au‎ßenseiterrolle heraus das Playoff erreicht zu haben. In einer Gruppe mit den Niederlanden, der Türkei, Ungarn, Estland und Andorra war ihnen erst die viertbeste Chance eingeräumt worden, dennoch waren die Rumänen am Ende Gruppenzweiter.



    Mannschaftskapitän und Verteidiger Vlad Chiricheş, bei Tottenham Hotspur unter Vertrag, sagte, dass die Nationalspieler erst einmal die verpasste Qualifikation hinter sich lassen müssen. Nach dem Ausgleich, ging mir der Gedanke durch den Kopf, dass wir uns noch qualifizieren können. Ich war zuversichtlich. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Qualifikationskampagnen stärker auftreten und es dann schaffen. Wir müssen die Niederlage verarbeiten”, kommentierte Chiricheş nach der Begegnung mit Griechenland in Bukarest. Der frühere Schalke-Sürmer Ciprian Marica, heute bei Getafe in Spanien angestellt, versicherte den Fans, dass die Mannschaft alles für den Sieg gegeben habe, dieser jedoch nicht gelungen sei. Wir müssen die Niederlage anerkennen, wir sind stolz auf das Publikum, das uns während der gesamten Qualifikation begleitet hat. Die Griechen haben uns physisch dominiert und es war unmöglich, Tore zu schie‎ßen”, gab Marica zu.



    Die griechische Presse feierte indes die dritte WM-Qualifikation ihrer Mannschaft in Folge. Wir sind superstolz auf euch”, Griechenland ist Weltspitze” und Brasilien, wir kommen” — lauteten einige der Schlagzeilen am Mittwoch. Die Nachrichtenagentur Reuters verwies auf die Trümpfe der Hellenen: eine solide Verteidigung und scharfe Konterangriffe.

  • Playoff für Fußball-WM 2014: Wie stehen die Chancen Rumäniens?

    Zuletzt war Rumäniens Fu‎ßball-Nationalmannschaft 1998 bei einer Weltmeisterschaft dabei. Damals noch mit dem besten rumänischen Fu‎ßballer aller Zeiten, Gheorghe Hagi, im Aufgebot. Für den in den 1990er Jahren verwöhnten rumänischen Fu‎ßballfan scheint das schon eine Ewigkeit her. Jetzt ist der Traum von einer WM-Teilnahme kommendes Jahr in Brasilien zum Greifen nahe. Das dachte man auch schon vor genau 12 Jahren, bei der letzten Playoff-Teilnahme der rumänischen Mannschaft. Alex Sterescu mit einem Rückblick.




    Es ist der 14. November 2001. Etwa gegen 22 Uhr pfeift der Unparteiische die Partie im Bukarester Steaua-Stadion ab, die Rumänen sacken zu Boden. In einer Ecke des Stadions feiert die slowenische Nationalmannschaft mit den angereisten Fans die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Es ist das Ende der sogenannten goldenen Generation um den Karpaten-Maradona Gheorghe Hagi, eine Mannschaft, die mit dem Viertelfinale bei der WM 1994 in den USA auf dem Gipfel angelangt war.



    An jenen schicksalsträchtigen Novembertagen 2001 ist Hagi zwar nur als Nationalcoach dabei, jedoch sind viele seiner Kollegen aus der Goldmannschaft noch im Kader. Etwa der Torwart-Veteran Bogdan Stelea, der beim Hinspiel des entscheidenden WM-Playoffs gegen Slowenien ein Traumtor von Osterc aus unmöglichem Winkel hinnehmen musste. Das war auch der Siegtreffer zum 2:1 aus Sicht der Slowenen. Vier Tage später vor dem Rückspiel in Bukarest dachte niemand aus dem Umfeld der Rumänen an ein Ausscheiden, alle hielten die Niederlage in Laibach für einen Ausrutscher. Und in der Tat hatten die Tricolori“ das Auswärtsspiel zumindest in der Anfangsphase nach Belieben dominiert. Mit zwei Toren wie aus dem Nichts drehten die Ex-Jugoslawen das Ergebnis zu ihren Gunsten.



    Und auch das Rückspiel scheint in der Anfangsphase zur klaren Angelegenheit zu werden, einzig und allein das 1:0 fehlt, das die Qualifikation für Rumänien bedeuten würde. Nach dem Seitenwechsel aber der Paukenschlag: Mladen Rudonja, ein Name, den der rumänische Fan bis heute nicht verdaut hat, schie‎ßt bei einem Konterangriff sein erstes und letztes Tor für die slowenische Nationalmannschaft. Bis zum Schluss gelingt den Rumänen lediglich der Ausgleich zum 1:1, ein Ergebnis, das angesichts des 1:2 aus dem Hinspiel das Ausscheiden bedeutet.



    Es folgte eine schier endlose Reihe von verpassten Qualifikationskampagnen. Allein die Teilnahme an der Europameisterschaft 2008 spendete etwas Trost für den geplagten Fu‎ßballfan aus Rumänien. Jetzt scheint aber die WM-Teilnahme 2014 endlich machbar und erneut muss ein Playoff die Entscheidung bringen: Nach einer wackligen Gruppenphase kletterte die rumänische Mannschaft im letzten Gruppenspiel auf den zweiten Platz ihrer Qualifikationsgruppe, hinter dem klaren Favoriten aus den Niederlanden, aber vor den Mitbewerbern aus Ungarn und der Türkei. Hinzu kommt das Losglück: Bei der Auslosung der vier WM-Playoffs bekam Rumänien mit Griechenland den vermeintlich schwächsten Gegner.



    Doch genau das kann Rumäniens Schwachstelle offenbaren: Genauso wie vor 12 Jahren rechnet man sich gute Chancen auf das Weiterkommen aus, was sich am Ende rächen könnte. Trainer Victor Piţurcă lie‎ß dennoch kein Zeichen von Überheblichkeit erkennen, er schätzte die griechische Mannschaft sogar als stärker ein. Ist das nur eine Falle für den Gegner oder will sich der Übungsleiter für den Fall einer Niederlage absichern? — fragte sich so mancher Fu‎ßballkommentator in Bukarest. Vor dem Hinspiel in Athen am Freitag steht aber eines fest, glauben die Experten: Beide Mannschaften wollen und werden nicht viel riskieren, deshalb wird es eine torarme Partie sein. Wer kommendes Jahr nach Brasilien fährt, wird wahrscheinlich erst im Rückspiel am darauffolgenden Dienstag in Bukarest entschieden.

  • Halep krönt herausragende Saison mit sechstem Turniersieg

    Halep krönt herausragende Saison mit sechstem Turniersieg

    Es steht bereits seit langem fest, dass der zierlichen Simona Halep in diesem Jahr der Durchbruch im Profitennis gelungen ist. Allerdings versetzte sie in den letzten Monaten die Tenniswelt fast jede Woche in Staunen — zuletzt beim Tournament of Champions in Sofia. Auch dort gewann Halep, wie die Woche zuvor in Moskau das Endspiel gegen die Australierin Samantha Stosur. Nach schwächerem Beginn und dem Verlust des ersten Satzes mit 2:6, zeigte die Rumänin warum sie dieses Jahr so viele Erfolge feiern konnte. Sie kämpfte sich verbissen zurück ins Spiel und gewann die Sätze zwei und drei mit jeweils 6:2. Der Turniersieg in der bulgarischen Hauptstadt brachte ihr 375 Weltranglistenpunkte und ein Preisgeld in Höhe von 270.000 US-Dollar.



    Simona Halep ist am 27. September 1991 in Constanţa am Schwarzen Meer geboren, wo sie auch heute noch ihren Wohnsitz hat. In die Welt des Profitennis drang sie 2006 ein, mit den Teilnahmen an den ersten ITF-Turnieren. Im Jahr 2010 befand sich die damals 19-Jährige bereits unter den ersten 100 Tennisspielerinnen der Welt. Die ersten gro‎ßen Erfolge verbuchte sie allerdings in diesem Jahr: insgesamt 53 Siege und nur 17 Niederlagen lautet die Bilanz. Insgesamt sechs WTA-Turniere gewonnen, und das auf den verschiedensten Belägen: auf Sand in Nürnberg und Budapest, auf Gras in s-Hertogenbosch in den Niederlanden, auf Hartplätzen in New Haven, und in der Halle in Moskau und Sofia. Insgesamt verdiente Halep in diesem Jahr gut über 1,2 Millionen US-Dollar an Preisgeld.



    Ab vergangenen Montag belegt die Spielerin aus Constanţa den elften Rang des WTA-Rankings. Damit hat sie die Chance, als dritte Rumänin unter die ersten zehn der Weltrangliste vorzurücken. Bislang hatten das lediglich Virginia Ruzici (bis auf Platz 8 in den 70er Jahren) und Irina Spîrlea (bis auf Platz 7 in den 90er Jahren) geschafft.



    Tennislegende Ilie Năstase, der beim Endspiel zwischen Halep und Stosur in Sofia dabei war, sprach nach dem Turniersieg Nummer sechs von einer echten Leistung. Virginia Ruzici, die einzige Gewinnerin eines Grand Slam-Turniers aus Rumänien, erfolgreich bei den French Open 1978, ist die aktuelle Managerin der nach Serena Williams erfolgreichsten Spielerin auf der Profitour. Halep habe das Potential für die Top 5 der Weltrangliste, sagt Ruzici.

  • Sensationeller Siegeszug der Simona Halep geht weiter

    Sensationeller Siegeszug der Simona Halep geht weiter

    Tennisprofi Simona Halep hat sich am Sonntag zum bereits fünften Mal die Krone bei einem WTA-Turnier aufgesetzt — und das alles innerhalb eines einzigen Kalenderjahres. Im Endspiel des Turniers in Moskau bezwang sie die Grand-Slam-Gewinnerin aus Australien, Samantha Stosur, mit 7:6 und 6:2. Vor diesem Finale war Halep der Nummer 19. der Weltrangliste bereits drei Mal unterlegen, im Zeitraum 2010-2012, hatte sie jedoch in diesem Jahr zum ersten Mal beim Turnier in Cincinatti bezwingen können.



    Vor dem Endspiel in Moskau hatte sich die an Nummer 5. gesetzte Halep der Reihe nach gegen die Slowakin Magdalena Rybarikowa im Achtelfinale, bzw. die Russinen Alissa Kleibanowa (6:1, 6:1 im Halbfinale) und Anastasia Pawljutschenkowa (6:2,6:1 im Halbfinale) durchgesetzt. Die aus Constanţa am Schwarzen Meer stammende Rumänen gewann in der russischen Hauptstadt damit ein Preisgeld in Höhe von gut 132.000 US-Dollar, sowie 470 Weltranglistenpunkte. Und das ist nicht alles, Halep gelang mit dem Sprung auf den 14. Weltranglistenplatz nach dem Turnier die beste Platzierung ihrer Karriere. Vor der Reise nach Moskau hatte sie Platz 18. belegt.



    Die 22-jährige Simona Halep kam am 27. September 1991 auf die Welt und spielte bereits mit vier Jahren schon Tennis. 2008 gab sie ihr Debüt bei internationalen Juniorenturnieren ab, im selben Jahr nahm sie an ITF-Turnieren teil. Im April 2010 war die ehrgeizige Rumänin bis auf Platz 166. der WTA-Rangliste vorgerückt, Ende des vergangenen Jahres bis auf Platz 47. Der Sprung unter die ersten 15 Spielerinnen der Welt ist auch den sensationellen Leistungen bei den Turnieren in Nürnberg, sHertogenbosch in den Niederlanden, Budapest und New Haven zu verdanken, wo Halep jeweils als Siegerin vom Platz ging. Für sie sei es ein unglaubliches Jahr“ , gestand die Spielerin nach dem Erfolg in Moskau selbst.



    Bemerkenswert ist vor allem die Vielseitigkeit des Energiebündels, hob die Nachrichtenagentur AFP hervor: denn die Turniere in Nürnberg und Budapest gewann Halep auf Sand, sHertogenbosch wird auf Gras ausgetragen und New Havan auf Hartplätzen. Ihr Trainer ist Adrian Marcu, Managerin die erfolgreichste rumänische Tennisspielerin der Geschichte, Virginia Ruzici, Gewinnerin der French Open 1978. Ruzici sagt, sie hätte mit dem Sprung von Simona Halep gerechnet. Es war ein Ausnahmejahr für sie, vielleicht hätte ich es nicht erwartet, dass sie gleich vier Turniere gewinnt (vor dem in Moskau), aber ich hatte damit gerechnet, dass sie Leistungen zeigen kann, die den besten 10 Spielerinnen der Welt nahekommen.“, sagt Virginia Ruzici.

  • Nachrichten 15.10.2013

    Nachrichten 15.10.2013

    BUKAREST: Der Verkauf der Gütersparte der rumänischen Bahn, der CFR Marfa, ist vorerst gescheitert. Der Privatisierungsausschuss und der Gewinner der Ausschreibung, das Bahntransportunternehmen GFR, konnten sich hinsichtlich der Übertragung der Aktien in Privatbesitz nicht einig werden. Die Privatisierung der CFR Marfa gilt als strategisches Ziel der Regierung in Bukarest. Rumänien hatte sich im Zuge des mit dem IWF unterzeichneten Darlehensabkommens verpflichtet, die mehrheitlichen Aktienpakete einiger Staatsbetriebe zu veräu‎ßern, insbesondere im Transport-und Energiebereich. Das Privatisierungsverfahren bei der CFR Marfa schien bislang stets fragwürdig. Grund waren zum einen das schwache Interesse der Investoren und zum anderen die Beschwerden über das Verfahren an sich. Mehr Einzelheiten nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Der Ökonom Andrei Gerea von der Liberalen Partei ist für das Amt des Wirtschaftsministers vorgeschlagen worden. Der 45-Jährige leitet derzeit die liberale Gruppe der Abgeordneten im rumänischen Parlament. Gerea würde damit den Ex-Minister Varujan Vosganian ersetzten, ebenfalls Mitglied der mitregierenden national-liberalen PNL. Vosganian war zurückgetreten, nachdem Staatsanwälte des Obersten Gerichtshofes beim Senat einen Strafverfolgungsantrag gegen ihn gestellt hatten. Den Geschäftsbereich Wirtschaft leitet während dieser Übergangsphase der Finanzminister Daniel Chitoiu.



    BUKAREST: Gesundheitsminister Eugen Nicolăescu hat sich am Dienstag von der Protestaktion der Angestellten aus dem Gesundheitswesen überrascht gezeigt. Über das neue Entlohnungsgesetz werde bereits verhandelt, erklärte er. Aus Sicht des Ministerium, gebe es keinen Arbeitskonflikt, so Nicolaescu. Am Montag waren die meisten Angestellten in einen symbolischen Streik getreten, da sie mit den Reformvorschlägen des Ministers unzufrieden sind. Sie fordern mindestens 6% des BIP für die Gesundheit und ein Gesetz, das ihnen berufliche Unabhängigkeit garantiert. Ferner drohten sie mit einem Generalstreik kommenden Monat.



    BRÜSSEL: Die Europäische Kommission hat die Auszahlung von Subventionen an Rumänien für die Projekte des operationellen Programms “Unternehmerische Initiative und Innovation” (EIP), innerhalb des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP), wiederaufgenommen. Dies gab am Dienstag in Brüssel Shirin Wheeler bekannt, die Sprecherin des EU-Kommissars für Regionalpolitik, Johannes Hahn. Dezember 2012 hatte die Europäische Kommission besagte Auszahlungen für Rumänien in Höhe von 196 Millionen Euro eingefroren. Das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) richtet sich hauptsächlich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), unterstützt innovative Aktivitäten (einschlie‎ßlich Öko-Innovation), sorgt für einen besseren Zugang zu Finanzierung und bietet in den Regionen Unterstützungsdienste für Unternehmen an.



    BUKAREST: In Sibiu/Hermannstadt läuft bis zum 20. Oktober der Internationale Film Festival “Astra” 2013. Bei der 20. Ausgabe des einmaligen internationalen Filmfestivals in Osteuropa für Nicht-Fiktion Filmen werden dieses Jahr 1350 Streifen aus mehr als 70 Ländern vorgeführt. Bis einschlie‎ßlich Sonntag beteiligen sich an dem Filmfestival in Sibiu/Hermannstadt hunderte Filmautoren, Regisseure und Persönlichkeiten der Kinowelt.

  • Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Die rumänischen Turn-Riegen gaben sich bei der WM in Antwerpen mit dem Minimalziel zufrieden: allein Larissa Iordache eroberte eine Medaille und zwar Bronze am Boden. Die Erfolgsbilanz der Rumänen hätte allerdings viel besser ausfallen können.



    Für die Männer lief die Weltmeisterschaft schwächer als erwartet. Flavius Koczi, Cristian Băţagă, Ovidiu Buidoso und Andrei Muntean zeigten enttäuschende Leistungen und verpassten alle Finalteilnahmen. Lediglich Marius Berbecar schaffte gleich bei zwei Proben den Einzug ins Finale: im Springen, wo er am Ende siebter wurde und am Barren, wo er nach einem Fehler auf Platz sechs landete.



    Bei den Frauen hatte Larisa Iordache nach der Qualifikation gute Aussichten auf einen Medaillengewinn, sowohl im Einzelmehrkampf, als auch am Schwebebalken oder am Boden. Allerdings lief die Übung am Schwebebalken doppelt schlecht für sie, sie scheiterte hier zunächst im Einzelmehrkampf, wo sie am Ende vierte wurde, und schlie‎ßlich im Finale des Schwebebalkens. Nur die Übung am Boden gelang Iordache, sie wurde dort mit der Bronzemedaille belohnt.



    Dramatisch war der Auftritt von Sandra Izbaşa am Boden: dort gelang ihr im Finale eine sehr gute Übung bis zum letzten Diagonalsprung, den sie genau wie bei den Olympischen Spielen in London verpassen sollte. Demzufolge fiel die Olympia-Siegerin von 2008 in Peking auf den siebten Rang zurück.



    Die WM in Antwerpen verstärkte den Eindruck, dass Rumäniens Turner nach wie vor zur Weltspitze gehören, aber nicht mehr so stark glänzen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Turnriege der Frauen hat wegen des schrumpfenden Nachwuchses immer weniger Chancen auf die oberen Plätze. Gleichzeitig haben Länder wie Gro‎ßbritannien, Italien oder die Niederlande stark aufgeholt und die Gro‎ßmächte USA, China und Russland ihre Position gefestigt.

  • Champions League: Steaua erleidet weitere Blamage

    Champions League: Steaua erleidet weitere Blamage

    Der rumänische Meister Steaua Bukarest hat in der Gruppe E der Champions League die zweite Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Am Dienstagabend unterlag das Team von Laurentiu Reghecampf dem FC Chelsea in der Bukarester National Arena mit 0:4 (0:2).



    Die Torschützen für die Gäste aus England lauteten Ramires (19.,55.) Georgievski (44.,Eigentor) und Lampard (90.). Im anderen Gruppenspiel gewann Schalke 04 beim FC Basel mit 1:0 (0:0). Damit führen die Deutschen die Tabelle der Gruppe E an, Steaua ist nach wie vor ohne Punkt auf dem letzten Platz.

  • Champions League: Steaua Bukarest erlebt 0:3 – Pleite beim Einstand

    Champions League: Steaua Bukarest erlebt 0:3 – Pleite beim Einstand

    Rekordmeister Steaua Bukarest hat beim Einstand in der Champions League eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Lange Zeit hielt die Mannschaft von Laurentiu Reghecampf dem Gegner aus Gelsenkirchen gut stand und war einige Male sogar selbst dem Führungstreffer sehr nahe. Das allerdings bis zum Schicksalsschlag in der 67. Minute. Eine weiche Flanke des Japaners Uchida von der rechten Seite segelte an Freund und Feind vorbei, schlug inmitten des rumänischen Strafraums auf und sprang danach ins Tor. Dabei sahen weder Steaua-Verteidiger Szukala, noch Schlussmann Tatarasanu, sehr gut aus. Nach dem 0:1 Rückstand brachen beim Bukarester Team alle Dämme.



    Der sonst sehr solide Mannschaftskapitän Bourceanu leitete mit einem Fehlpass in der 78. Minute das 2:0 aus Schalker Sicht duch Boateng ein. Sieben Minuten später kombinierten die Deutschen unbehelligt und nahmen die unkonzentrierte Steaua-Hintermannschaft auseinander: Julian Dräxler lupfte aus nächster Nähe den Ball über Tatarusanu hinweg zum 3:0 Endstand.



    Dabei hatte Steaua über zwei Drittel der Partie eine beachtliche Leistung gebracht. In der ersten Viertelstunde standen die Rumänen kompakt in der Defensive und lie‎ßen durch Kampf- und Laufstärke so gut wie keine Torchancen des Gegners zu. Lediglich zwei Mal musste Schlussmann Tatarusanu eher ungefährliche Schüsse der Deutschen entschärfen. Und mit zunehmener Spieldauer wurde auch Bukarest gefährlicher bei seinen Vorstö‎ßen in die Hälfte des Gegners. Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit gehörte Steaua. Tanase zwang in der 31. Minute Schalke-Torwart Hildebrand aus der Distanz zu einer Parade. Nach dem anschlie‎ßenden Eckball wurde Stanciu mit seinem Distanzschuss gerade noch von Boateng abgeblockt.



    Und auch nach dem Seitenwechsel sahen die Gäste zunächst als die gefährlichere Mannschaft aus. Kapetanos spitzelte gleich in der 46. Minute den Ball nach einer Ecke deutlich über das Tor der Schalker. Keine zehn Minuten später schlenzte Bourceanu aus halblinker Position nur knapp über das Gehäuse der Deutschen. Schalke dagegen hatte weiterhin einige Probleme im Aufbau. Gerade als die Gelsenkirchener immer ideen- und ratloser zu werden schienen, fiel aus dem Nichts die kuriose Führung für die “Königsblauen”. Und danach nahm das Unheil für Steaua seinen Lauf.



    Nach der letztendlich unverdienten 0:3 Klatsche geht es am nächsten Spieltag um alles oder nichts für den rumänischen Meister. Leider auch für den nächsten Gegner, den FC Chelsea, der am Mittwochabend sensationell zu Hause mit 1:2 gegen den FC Basel unterlag und jetzt selbst mit dem Rücken zur Wand steht. Die Begegnung zwischen Steaua Bukarest und Chelsea London steht in zwei Wochen an.

  • FUSSBALL: Zwei rumänische Vereine erreichen Gruppenphase im Europapokal

    FUSSBALL: Zwei rumänische Vereine erreichen Gruppenphase im Europapokal

    Zwei rumänische Mannschaften haben die Gruppenphase des jeweiligen Europapokal-Wettbewerbs erreicht. Steaua Bukarest setzte sich in der Champions League-Qualifikation nach zwei Unentschieden (1:1 und 2:2) gegen den polnischen Meister Legia Warschau durch. Der rumänische Meister wurde daraufhin am Donnerstag in Monte Carlo in eine Gruppe mit dem FC Chelsea, Schalke 04 und dem FC Basel gelost.



    Allen Expertenmeinungen entgegen ist der rumänische Erstligist Pandurii Targu Jiu in die Gruppenphase der Europa League eingezogen. Bei den Portugiesen von Sporting Braga kam die Mannschaft aus der Stadt südlich der Karpaten zu einem 2:0 Auswärtssieg nach Verlängerung. Im Hinspiel des Playoffs hatten die Pandurii in Klausenburg mit 0:1 den Kürzeren gezogen. Die Auslosung der Europa League-Gruppenphase am Freitag ergab, dass Pandurii gegen den AC Florenz, Dnjepr Dnjepropetrowsk aus der Ukraine und dem FC Paços de Ferreira aus Portugal antetreten müssen.

  • CL-Qualifikation: Steaua und Legia Warschau trennen sich unentschieden

    CL-Qualifikation: Steaua und Legia Warschau trennen sich unentschieden

    Vor über 50.000 Zuschauern in der Bukarester National Arena erwischten die Hausherren den besseren Start. In der ersten Viertelstunde vergab Steaua mehrere gute Möglichkeiten, durch Tănase (5.), Latovlevic (7.) und den Italiener Piovaccari (11.). Der Gegner aus Polen lauerte auf Kontermöglichkeiten — die erste hätte sogar die Führung für Warschau bedeuten können. Saganowskis Kopfball nach perfekter Flanke von Kucharczyk segelte allerdings über die Torlatte.



    Steaua antwortete wütend und kam erneut im Minutentakt zu zwei guten Torchancen durch Tănase und Stanciu. Und schlie‎ßlich trat das Unvermeidbare ein: der Kapitän der Rumänen Bourceanu spielte in der 34. Minute einen genialen Pass über die polnische Abwehr, Piovaccari schlich sich an der Abseitsfalle vorbei und schloss mit einem perfekten Heber ab: 1:0 für Steaua ! Bis zum Pausenpfiff sollte sich der rumänische Schlussmann Tătăruşanu noch einmal empfehlen, als er in der 45. Minute den Kopfball von Wawrzyniak entschärfte.



    Unerklärlich sollten die Gastgeber aber nach dem Seitenwechsel auf die Bremse treten. Steaua agierte passiver als in der ersten Hälfte und lie‎ß Legia kommen. Und der rumänische Meister wurde prompt dafür bestraft. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konnte Vrdoljak von der rechten Seite ungestört flanken, der freistehende Kosecki erzielte mit einem flachen Schuss aus 15 Metern den Ausgleich.



    Bukarest war nicht schockiert, selbstbewusst starteten die Rotblauen ihre Angriffe auf das Legia-Tor. Piovaccari platzierte seinen Kopfball in der 56. Minute nicht sehr gut, der Ball landete direkt in den Armen des polnischen Torwarts Kuciak. Drei Minuten später schoss Bourceanu aus gro‎ßer Distanz das Leder nur einige Zentimeter am Gehäuse der Gäste vorbei. In der Schlussphase lie‎ß Warschau aber kaum noch Vorstö‎ße des Gegners zu, die Abwehr leistete sich so gut wie keine Fehler.



    Steaua verzweifelte zudem am aggresiven Pressing der Polen. Im Mittelfeld musste der ausgelaugte Stanciu ausgewechselt werden, der in der Akademie von Gheorghe Hagi gro‎ßgewordene Iancu verhalf seinen Mitspielern allerdings kaum. Auch Neuzugang Cristea wurde in den Schlussminuten eingewechselt, sein Schuss in der 90. Minute wurde von Kuciak weggefaustet. Damit blieb es beim 1:1 und für die Rumänen wird es in der Hölle von Warschau um alles oder nichts gehen. Das Rückspiel wird am 27. August angepfiffen.

  • Tennis: Nach Sorana Cîrstea erreicht auch Simona Halep das Viertelfinale eines großen Turniers

    Tennis: Nach Sorana Cîrstea erreicht auch Simona Halep das Viertelfinale eines großen Turniers

    Beim mit 2,4 Millionen US-Dollar dotierten Turnier in Cincinnati in den USA steht Simona Halep im Viertefinale. Im Achtelfinale bezwang sie zum ersten Mal in ihrer Karriere die starke Australierin Samantha Stosur, derzeit Weltranglistenelfte, mit 6:4, 4:6, 6:2. Davor hatte Halep die diesjährige Wimbledonsiegerin Marion Bartoli ausgeschaltet. In der Runde der letzten Acht trifft Halep am Freitag auf die Hauptfavoritin des Turniers, die US-Amerikanerin Serena Williams.



    Mit dem Einzug ins Viertelfinale hat sich die 22-jährige Rumänin bereits ein Preisgeld in Höhe von knapp 50.000 US-Dollar und 225 Weltranglistenpunkte gesichert. Halep hat in diesem Jahr die ersten drei Profi-Turniere ihrer Karriere gewonnen.



    Bislang ist 2013 überhaupt ein gutes Jahr für die rumänischen Tennisspielerinnen. Rumänien hat zurzeit 5 Damen unter den ersten 100 der Welt. Am besten platziert ist die Nummer 21. der Weltrangliste, Sorana Cîrstea, dank einer herausragenden Leistung beim Masters-Turnier vergangene Woche in Toronto. Nicht weit von ihr entfernt, auf Platz 25., rangiert Simona Halep. Mit dem Viertelfinale in Cincinnati wird sie allerdings mindestens um zwei Plätze vorrücken. Monica Niculescu ist die 43., Irina -Camelia Begu befindet sich auf Platz 71, während Alexandra Cadanţu die Nummer 74 der Weltrangliste ist.



    Sorana Cîrstea gelang mit der Endspielteilnahme in Toronto der grö‎ßte Erfolg ihrer Karriere bei einem Masters-Turnier. 2009 war die 23-Jährige bis ins Viertelfinale der French Open vorgedrungen. Im Finale von Toronto unterlag Cîrstea der übermächtigen Serena Williams mit 2:6 und 0:6 und weinte bei der Siegerehrung. Mit einer Urmamung wurde sie aber daraufhin von der Amerikanerin getröstet. Cîrstea dürfe nicht traurig sein, sie sei schlie‎ßlich noch jung und habe eine glänzende Zukunft vor sich, so Williams. Am Ende räumte die Rumänin ein, dass der gesamte Turnierverlauf in Kanada für sie positiv zu bewerten sei. Ich bin gespannt auf die kommenden Turniere, sowie auf die US Open“, sagte Cîrstea.



    Vor dem Endspiel gegen Williams bezwang Cîrstea zunächst die Ukrainerin Olga Sawtschuk mit 6:2, 6:3. Es folgte die ehemalige Weltranglistenerste Caroline Wozniacki, gegen die Cîrstea beim Stande von 5:7 und 5:6 ersteinmal zwei Matchbälle abwehren musste. Danach gewann sie aber fünfzehn Punkte in Folge und drehte den Spie‎ß um. Die Sätze zwei und drei gingen mit 7:6 und 6:4 an die Rumänin. Als nächstes bezwang Cîrstea die Serbin Jelena Jankovic mit 6:3 und 6:4, im Viertelfinale wartete mit der Tschechin Petra Kvitova die Nummer 7. der Weltrangliste. Auch in dieser Begegnung stand Cîrstea beim Stande von 4:6 und 4:5 mit dem Rücken zur Wand. Doch einmal mehr stand ihr der Coach, der Australier Darren Cahill, mit gutem Rat zur Seite. Die Rumänin gewann sieben Spiele in Folge und damit das Spiel.



    Eine überraschend deutliche Angelegenheit war das Halbfinale gegen die Chinesin Na Li, die Nummer fünf der Weltrangliste. Cîrstea gewann mit 6:1 und 7:6, lediglich gegen Ende des zweiten Satzes wankte sie für einige Minuten und vergab zwischendurch zwei Matchbälle.



    Das Endspiel gegen Williams verlief recht einseitig. Gleich zu Beginn sicherte sich die erfahrene Amerikanerin zwei Breaks und führte mit 3:0. Cîrstea kämpfte sich zurück ins Spiel mit einem Rebreak und einem durchgebrachten Aufschlagsspiel. Doch nach diesem zwischenzeitlichen 3:2 sollte ihr nichts mehr gelingen. Williams steigerte ihr Spiel und gewann mit Leichtigkeit ihren dritten Turniertitel in Toronto.



    Für Sorana Cîrstea war es das dritte Endspiel ihrer Karriere, davon gewann sie 2008 eines in Taschkent. 2007 verlor sie das Finale in Budapest. Der Erfolg in Toronto bringt der Spielerin ein Preisgeld von 213.000 US-Dollar sowie 620 Weltranglistenpunkte ein. Damit rückt Cîrstea bis auf Rang 21. vor und erreicht die beste Platzierung ihrer Karriere.

  • Playoff-Auslosung: Steaua Bukarest trifft auf Legia Warschau

    Playoff-Auslosung: Steaua Bukarest trifft auf Legia Warschau

    UPDATE: Die Auslosung der Playoffs für die UEFA Champions League und die Europa League ergab folgende Begegnungen für die rumänischen Vertreter: Steaua Bukarest-Legia Warschau, Swansea City-Petrolul Ploieşti, Pandurii Târgu Jiu-Sporting Braga, Maccabi Haifa-Astra Giurgiu. Die Hinspiele finden am 21./22. August, die Rückspiele eine Woche danach statt.



    Steaua Bukarest hat sich für das Playoff zur Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Dennoch tobte Trainer Laurenţiu Reghecampf nach dem Rückspiel gegen Dinamo Tiflis. Mehrere Spieler hätten die Partie unkonzentriert angegangen, lautete der Vorwurf. In der Tat enttäuschten die Rotblauen beim 1:1 die 45.000 Fans in der Bukarester National Arena. Steaua ist aber dank des 2:0-Sieges aus dem Hinspiel in Georgien eine Runde weiter.



    In der ersten Halbzeit des Rückspiels schienen die Dinge ihren normalen Lauf zu nehmen. Gleich in der 6. Minute gingen die Hausherren durch Linksverteidiger Iasmin Latovlevic in Führung. Er profitierte von einem genialen Pass des Mannschaftskapitäns Alex Bourceanu. Nach der Führung schien Steaua allerdings im Schongang spielen zu wollen, der Gegner aus Tiflis wurde immer weniger unter Druck gesetzt. Vermutlich sollten Gelbsperren und Verletzungen so vermieden werden.



    Die Gäste nutzten aber das Zurücklehnen der Rumänen sofort nach dem Seitenwechsel. Die Steaua-Hintermannschaft war nach einem Standard in der 48. Minute völlig von der Rolle. Dinamo Tiflis drückte von nun an auf die Führung und wurde immer gefährlicher — es kamen bei den Bukarestern erste Zweifel am Weiterkommen auf. Doch wie im Hinspiel wurden die Georgier in der Schlussphase der Partie müde, während Steaua den Ball so lange wie möglich in den eigenen Reihen zu halten versuchte. So blieb es beim 1:1, die Hausherren konnten aufatmen. Steaua ist im Playoff im Lostopf der gesetzten Mannschaften. Der Gegner wird am Freitag aus folgenden Vereinen ermittelt: Austria Wien, Legia Warschau, NK Maribor, Ludogorez Rasgrad oder Schachtjor Qaraghandy.



    In der Europa League haben alle drei rumänischen Vereine am Donnerstagabend überraschend den Einzug in die Playoff-Runde geschafft. Astra Giurgiu reichte nach dem 3:1 auswärts bei den Slowaken aus Trencin ein 2:2 zu Hause. Petrolul Ploieşti gelang beim 2:1 bei Vitesse Arnheim in letzter Sekunde der Siegestreffer (Hinspiel 1:1), während Pandurii Târgu Jiu ein 1:0 der Hausherren von Hapoel Tel Aviv noch in einen 2:1 Sieg verwandeln konnte (Hinspiel 1:1).

  • Steaua Bukarest vor letzter Hürde zur Champions League

    Steaua Bukarest vor letzter Hürde zur Champions League

    Steaua Bukarest steht mit einem Bein im Playoff um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Neuzugang Gabriel Iancu sorgte mit seinen beiden Treffern in der 64., bzw. 80. Minute des Hinspiels bei Dinamo Tiflis für einen 2:0-Erfolg der Gäste aus Rumänien.



    Die Partie war zu Beginn ausgeglichen. Der Trainer der Georgier und frühere Teamchef von Poli Timişoara, der Tscheche Dusan Uhrin jr., kennt den rumänischen Fu‎ßball wie seine Westentasche. Demzufolge gelang Dinamo in der Anfangsphase die wütenden Angriffe des Gegners aus Bukarest abzuwehren. Tiflis ging verbissen in die Zweikämpfe, verteidigte präzise und war bei fast jedem Konter gefährlich. Steaua kam in der ersten Hälfte zu einem einzigen Torschuss. Nikolic scheiterte aus engem Winkel am Dinamo-Schlussmann.



    Nach dem Seitenwechsel begann sich die bessere Kondition der Rumänen bemerkbar zu machen. Die Georgier waren nicht mehr die ersten am Ball, während Steaua allmählich die Kontrolle übernahm. Dennoch waren die Hausherren in der 60. Minute dem Führungstreffer sehr nahe: Steauas Verteidiger Iasmin Latovlevic kam mit der Hand an das Leder, der Unparteiische zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Spanier Xisco schoss platziert, allerdings ahnte Ciprian Tătăruşanu im Kasten der Rumänen die Ecke und hielt den Ball fest.



    Ab diesem Zeitpunkt kippte das Spiel zugunsten des rumänischen Rekordmeisters. Der Führungstreffer gelang den Gästen vier Minuten später durch den eingewechselten Mittelfeldspieler Gabriel Iancu, der mit einem satten Schuss von au‎ßerhalb des Strafraums erfolgreich war. Steaua verdoppelte seinen Vorsprung in der 80. Minute durch denselben Iancu, der eine Flanke von Ciprian Tănase verwerten konnte. Das Rückspiel zwischen Steaua und Dinamo Tiflis wird am 6. August in der Bukarester National Arena angepfiffen.



    In der Europa League kämpfen drei weitere rumänische Vereine am Donnerstagabend um den Einzug in die Playoff-Runde. Astra Giurgiu tritt auswärts bei den Slowaken aus Trencin an, Petrolul Ploieşti empfängt die Niederländer von Vitesse Arnheim, während Pandurii Targu Jiu den Besuch von Hapoel Tel Aviv bekommen.

  • Europapokal: Vier rumänische Vereine im Rennen

    Europapokal: Vier rumänische Vereine im Rennen

    Der amtierende Meister Steaua Bukarest ist am Dienstagabend der Gruppenphase der Champions League ein Stück nähergekommen. In der zweiten Qualifikationsrunde bezwangen die Rotblauen den mazedonischen Meister Vardar Skopje im Hinspiel vor eigenen Fans mit 3:0. Das Endergebnis stand bereits nach der ersten Spielhälfte fest. Vor 40.000 Zuschauern in der National Arena in Bukarest waren Cristian Tănase (12. Minute), Mihai Pintilii (22. Minute) und der Schlussmann der Gäste, Igor Pavlovici (Eigentor, 45. Minute) die Torschützen. Trotz zahlreicher Tormöglichkeiten nach dem Seitenwechsel blieb es beim 3:0 aus Sicht von Steaua. Damit fährt der rumänische Rekordmeister mit einem beruhigenden Polster zum Rückspiel nach Skopje am 23. Juli.



    Ebenfalls am Dienstag, kamen die Pandurii aus Târgu Jiu zu einem Teilerfolg in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League. Der Ligazweite der vergangenen Saison und der estnische Vertreter Levadia trennten sich in Talinn torlos. Das rumänische Team dominierte die Partie klar. Doch trotz einem Torschussverhältnis von 21:4 und einem Eckenverhältnis von 16:0 sollte der Sieg nicht gelingen. Das Rückspiel zwischen Pandurii und Levadia auf rumänischem Boden wird am 25. Juli angepfiffen.



    Zwei weitere rumänische Vereine bestreiten am Donnerstagabend ihre Hinspiele in der Europa League-Qualifikation. Beide spielen zunächst zu Hause, ihre Gegner sind allerdings von unterschiedlicher Grö‎ßenordnung.


    Den Auftakt macht der diesjährige Pokalsieger, Petrolul Ploieşti. Die Mannschaft von Cosmin Contra empfängt ab 20 Uhr (Ortszeit) mit Vikingur ein Team aus den Färöer Inseln. Die Nordeuropäer hatten bei ihren fünf vorigen Europapokal-Auftritten bis zur aktuellen Saison noch keinen Sieg einfahren können. Die Überraschung gelang ihnen in der ersten Qualifikationsrunde der aktuellen Europa League-Saison. Nach einem 1:1 zu Hause und einem 1:0 Auswärtssieg bei den Finnen von Inter Turku kam Vikingur erstmals eine Runde weiter. Trotzdem gilt Petrolul bei den Wettunternehmen als haushoher Favorit.



    Und schlie‎ßlich bekommt Astra Giurgiu ab 21:30 (Ortszeit) in der Bukarester National Arena den Besuch von Omonia Nikosia aus Zypern. In der ersten Qualifikationsrunde hatte Astra die slowenische Mannschaft Domzale nach einem 1:0 in Slowenien und einem 2:0 im eigenen Stadion ausgeschaltet. Omonia durfte hingegen direkt in der zweiten Runde antreten. Die Zyprioten schafften es vergangenes Jahr bis in die dritte Runde, wo sie in nach zwei torlosen Begegnungen mit Roter Stern Belgrad im Elfmeterschie‎ßen ausschieden. Vor diesem Hintergrund gehen Fussballexperten von einem ausgeglichenen Spiel heute Abend aus. Bei den Wettbüros sind die Rumänen leicht favorisiert. Das Rückspiel findet in einer Woche statt.