Category: Newsflash

  • Nachrichten 22.10.2013

    Nachrichten 22.10.2013

    WASHINGTON: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta ist am Dienstag in Washington mit dem amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden zusammengekommen. Die zwei Würdenträger diskutierten über die politische und militärische strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern. Laut Victor Ponta, bleibe Rumänien ein wichtiger Aliierter der USA in der Region. Am Montag kam der rumänische Regierungschef mit Vertretern einiger US-Unternehmen zusammen, die in Rumänien investiert haben. Victor Ponta versicherte, die Regierung in Bukarest sei ein sicherer und verlässlicher Partner. Er sagte, die Energieunabhängigkeit sei ein strategisches Ziel Rumäniens und die rumänische Exekutive werde die Erforschung von unkonventionellen Ressourcen immer unterstützen, wenn der nachträgliche Abbau dieser die Umwelt nicht beeinträchtigt.



    BUKAREST: Eine Delegation der internationalen Geldgeber hält sich ab Dienstag in Bukarest auf. Die Vertreter des IWF, der Europäischen Kommission und der Weltbank sollen das neue Darlehensabkommen vorbeugender Art mit Rumänien evaluieren. Zwei Wochen lang sollen die Gäste zu Gesprächen mit der Regierung, den Vertrtern der politischen Parteien, Gewerkschaften, Geschäftsleuten, Banken und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammenkommen. Der IWF-Vorstand hatte im September die Absichtserklärung der rumänischen Behörden angenommen. Darin war die Rede von der Unterzeichnung eines neuen Darlehensabkommens vorbeugender Art im Wert von zwei Milliarden Euro, für einen Zeitraum von zwei Jahren, sowie zwei weiteren Milliarden von der Europäischen Kommission. Dieses wäre das dritte von Rumänien geforderte Abkommen nach Beginn der Wirtschaftskrise. Ein erstes Abkommen wurde 2009 abgeschlossen, das zweite, das vorbeugender Art gewesen war, stammt aus dem Jahr 2011.



    BUKAREST: Ab Dienstag, den 22. Oktober bis zum Monatsende bietet der rumänische Staat 15% der Aktien des staatlichen Gasunternehmens Romgaz an der Bukarester Börse und erstmals auch an der Londoner Börse zum Verkauf an. Die Aktien sollen 300-400 Millionen Euro wert sein. Eine Tranche von 15% der Aktien ist Kleininvestoren gewidmet, während 85% Investitionsfonds zukommen sollen. Romgaz ist der grö‎ßte rumänische Gashersteller und Lieferant und verfügt über mehr als die Hälfte der Erdgasförderanlagen des Landes.



    BUKAREST: Das Jahresforum der EU-Donaustrategie (EUSDR) wird am 28. und 29. November 2012 in der rumänischen Hauptstadt Bukarest stattfinden, gab am Dienstag das rumänische Aussenministerium bekannt. An dem Forum beteiligen sich Regierungsvertreter der 14 Donaustaaten, Vertreter der Europäischen Union, Vertreter der Donaustädte und Donauregionen, des Hochsculwesens und der Geschäftswelt. Themen der Gespräche sind die Rolle der Donaustrategie in Bezug auf das Wirtschaftswachstum und das Schaffen von neuen Arbeitsplätzen, das Ausgleichen der wirtschaftlichen Entwicklung mit dem Umweltschutz und den Lösungen der Umweltrisiken, sowie die Finanzierung der EUSDR-Projekte im zukünftigen EU-Finanzrahmen 2014-2020.



    BUKAREST: Die Abgeordnetenkammer des Bukarester Parlaments hat am Dienstag einen Antrag der mitte-rechts orientierten Demokrat-Liberalen Partei und der populistischen PP-DD Partei (der wichtigsten Oppositionsparteien in Rumänien) zum Thema Insolvenz mit überwiegender Mehrheit abgelehnt. Die Initiatoren des Antrags hatten das Regierungskabinett der links-gerichteten Allianz Sozial-Liberale Union aufgefordert, den Eilbeschlu‎ß wodurch das Gesetz über Insolvenz in Kraft getreten war, zurückzuziehen. Laut Initiatoren des Antrags sei das Insolvenz-Gesetz ein harter Angriff gegen die Pressefreiheit und die Geschäftswelt in Rumänien. Ministerpräsident Victor Ponta hatte in diesem Kontext erklärt, das neue Gesetz über Insolvenz sei dazu da, um die Steuerhinterziehung und das Nicht-Entrichten der Beiträge zum Staatshaushalt effizient zu bekämpfen.

  • Nachrichten 21.10.2013

    Nachrichten 21.10.2013

    BUKAREST: Eine Delegation der internationalen Geldgeber wird am Dienstag in Bukarest erwartet. Die Vertreter des IWF, der Europäischen Kommission und der Weltbank sollen das neue Darlehensabkommen vorbeugender Art mit Rumänien evaluieren. Zwei Wochen lang sollen die Gäste zu Gesprächen mit der Regierung, den Vertretern der politischen Parteien, Gewerkschaften, Geschäftsleuten, Banken und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammenkommen. Der IWF-Vorstand hatte im September die Absichtserklärung der rumänischen Behörden angenommen. Darin war die Rede von der Unterzeichnung eines neuen Darlehensabkommens vorbeugender Art im Wert von zwei Milliarden Euro, für einen Zeitraum von zwei Jahren, sowie weiteren zwei Milliarden von der Europäischen Kommission. Dieses wäre das dritte von Rumänien geforderte Abkommen nach Beginn der Wirtschaftskrise. Ein erstes Abkommen hatte man 2009 abgeschlossen, das zweite, das vorbeugender Art gewesen war, stammt aus dem Jahr 2011.



    WASHINGTON: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta ist am Montag zu einem dreitägigen Besuch in Washington eingetroffen. Dabei soll die strategische, politische und militärische Partnerschaft zwischen beiden Ländern bestätigt werden. Auf der Agenda des US-Besuches des Ministerpräsidenten Ponta stehen Gespräche mit dem Vizepräsidenten Joe Biden, mit dem US-Handelminister, dem Energieminister und mit dem Vizepräsidenten der Weltbank. Der rumänische Regierungschef wird in den USA von einer Regierungsdelegation begleitet. Mitglieder der Delegation sind die Energie, – Umwelt, – Bildungs — und Aussenminister. Am ersten Tag der Gespräche sollen Wirtschaftsthemen zur Sprache kommen. Der rumänische Regierungschef soll anschlie‎ßend mit Vertretern einiger US-Unternehmen zu Gesprächen zusammenkommen, die in Rumänien investiert haben. Auf der Agenda der Diskussionen stehen mögliche Projekte im Energiebereich, sowie in Bereich der Informatios-und Telekommunikationstechnick und im technologischen Bereich.



    BUKAREST: Der rumänische Staat bietet 15% der Aktien des staatlichen Gasunternehmens Romgaz an der Bukarester Börse und erstmals auch an der Londoner Börse zum Verkauf an. Die Aktien sollen 300-400 Millionen Euro wert sein. Romgaz ist der grö‎ßte rumänische Gashersteller und –Lieferant.



    SPORT/FU‎ßBALL: Die rumänische Nationalmannschaft hat auf dem Weg zur Weltmeisterschaft kommendes Jahr in Brasilien nur noch die Hürde Griechenland zu bewältigen. Das Ergab die Auslosung des WM-Playoffs für Europa in Zürich. Das Hinspiel findet am 15. November in Griechenland stattt, das Rückspiel vier Tage später in Bukarest. Rumänien war bei der Auslosung der Playoffs nicht gesetzt und hätte demnach auf als stärker eingeschätzte Teams wie Portugal oder Kroatien treffen können. In der Qualifikationsgruppe D, belegte die Mannschaft von Victor Piturca den zweiten Platz hinter den amtierenden Vizeweltmeistern, den Niederlanden. Griechenland wurde Zweiter hinter Bosnien in der Gruppe G.

  • Nachrichten 20.10.2013

    Nachrichten 20.10.2013

    WASHINGTON — Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta beginnt am Montag einen offiziellen Besuch in den Vereinigten Staaten. Im Wei‎ßen Haus wird Ponta mit dem US-Vizepräsidenten Joe Biden über die politische und militärische strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA, und über die Aufnahme Rumäniens ins US-Programm zur Visaliberalisierung diskutieren. Ferner wird der rumänische Ministerpräsident mit dem Chef der Weltbank, JimYong Kim, mit mehreren Mitgliedern des US-Kongresses und mit Vertretern von US-Unternehmen, die auf dem rumänischen Markt aktiv sind, zusammenkommen. Auf der Agenda der Treffen stehen Gespräche über Investitionen in den Bereichen Energie, IT, Industrieausrüstungen und moderne Technologien. Der Besuch Victor Pontas in den Vereinigten Staaten erfolgt nach dem USA-Besuch des rumänischen Verteidigungsministers, Mircea Dusa, der am Freitag mit Würdenträgern vom US State Department zusammengekommen war.



    BUKAREST: Die rumänische Regierung beabsichtigt, ab Montag 15% der Romgaz-Aktien zu verkaufen — laut Einschätzungen für eine Summe zwischen 300 und 400 Millionen Euro. Angeboten werden 57 Millionen Aktien — das ist die bisher grö‎ßte Börsenaktion dieser Art in Rumänien. Die Aktien werden an den Börsen in Bukarest und London angeboten. Eine Aktie kostet zwischen 24 Lei (5,4 Euro) und 32 Lei (7,1 Euro). Fur die Kleininvestoren bietet die Regierung Discounter an. Romgas, das erste rumänische Unternehmen, das an der Londoner Börse aufgelistet wird, ist der grö‎ßte Erdgaslieferant in Rumänien. 2012 deckte Romgas über 50% der Erdgasproduktion in Rumänien.



    WARSCHAU: Der rumänische Regisseur Tudor Cristian Jurgiu hat beim Filmfestival in Warschau den Preis für die beste Regie in der Abteilung Erster Abendfüllender Spielfilm“ erhalten. Die Organisatoren erklärten, der Spielfilm sei für das Feingefühl der Darstellung der Hauptpersonen und deren Welt“ ausgezeichnet worden. In seinem Streifen “Der japanische Hund” erzählt der rumänische Regisseur die bewegende Geschichte der Versöhnung zwischen einem Vater und seinem Sohn, der seit langen Jahren die Heimat verlassen hat. 2009 wurde Tudor Cristian Jurgiu für seinen Kurzfilm Olis Hochzeit“ mit zahlreichen internationalen Preisen belohnt. Im Aquarium“, Jurgius jüngster Kurzfilm, wurde beim Internationalen Filmfestival in Cannes in der Abteilung Cinefondation“ mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

  • Nachrichten 19.10.2013

    Nachrichten 19.10.2013

    BUKAREST: Rumänien werde die öffentlichen Ausgaben unter Kontrolle halten, trotz der Wahlen von 2014 — dies erklärte Ministerpräsident Victor Ponta, in einem Interview für die US-Zeitung “Wall Street Journal”. Die rumäniche Regierung beabsichtige, 2013 und 2014 das Defizit unter 3% des Bruttoinlandsproduktes, und die öffentliche Schuld unter 40% des Bruttoinlandsproduktes zu behalten, so der rumänische Ministerpräsident.



    BUKAREST: Die rumänische Regierung beabsichtigt, ab Montag 15% der Romgaz-Aktien zu verkaufen — laut Einschätzungen für eine Summe zwischen 300 und 400 Millionen Euro. Die Aktien werden an den Börsen in Bukarest und London angeboten. Das letzte Verfahren zur Auflistung des Unternehmens Romgas an der Börse ist durch das Festsetzen des Verkaufspreise vollendet worden. Romgas, das erste rumänische Unternehmen, das an der Londoner Börse aufgelistet wird, ist der grö‎ßte Erdgaslieferant in Rumänien. 2012 deckte Romgas über 50% der Erdgasproduktion in Rumänien.



    BUKAREST: Der US-Konzern Chevron hat bekanntgegeben, er habe mit der Erschlie‎ßung des Schiefergases im Landkreis Constanta (im Süden Rumäniens) begonnen. Gleichzeitig werden die Vertreter des Unternehmens Informierungsaktionen für die Einwohner der Gemeinden, wo Förderaktivitten geplant sind, durchführen. Die Chevron-Vertreter werden in die Gemeinde Pungesti, Landkreis Vaslui (im Nordosten Rumäniens) zurückkehren, um mit den Ortsansässigen zu diskutieren und ihnen zu erläutern, was Förderung von Schiefergas bedeutet. Zu den vier Lizenzen, die Chevron bisher erhalten hat, gehören auch die für Schürfungen bei Adamclisi, Vama Veche und Costineşti. Staatspräsident Traian Basescu erklärte am Freitag, die US-Investoren von Chevron seien nicht die einzigen Unernehjmer, die am Schiefergas in Rumänien interessiert sind. Die Regierung der Russischen Föderation und das Unternehmen Gazprom hätten Interesse daran, da‎ß Rumänien seine Naturressourcen nicht ausnutzt, so der rumänische Staatschef.



    BUKAREST: Ende Oktober findet die Eröffnungszeremonie für die Aufnahme der Arbeiten am Raketenschutzschild in der Ortschaft Deveselu (im Süden Rumäniens) statt. Der US-Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium, James Miller, wird daran teilnehmen, erklärte der rumänische Verteidigungsminister Mircea Dusa für den Sender Radio Romania Actualitati. Für den Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan über den Stützpunkt in der rumänischen Ortschaft Mihail Kogalniceanu (im Süden) habe Rumänien eine allgemeine Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, und die weiteren Details über den Transport der Truppen werden von Experten festgelegt, so Mircea Dusa. Nächstes Jahr werde der US-Verteidigungssekretär, Chuck Hagel, einen Besuch in Bukarest unternehmen, anlässlich des 10. Jahrestages seit dem NATO-Beitritt Rumäniens, sagte noch der rumänische Verteidigungsminister.



    WASHINGTON: Der rumänische Verteidigungsminister Mircea Dusa diskutierte am Freitag im US-State Department mit der amtierenden US-Unterstaatssekretärin für Rüstungskontrolle und internationale Sicherheit, Rose Gottemoeller, und mit dem stellvertretenden Assistenten des Sekretärs für Raum- und Verteidigungspolitik, Frank Rose. Bei den Gesprächen ging es um Themen der strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA betreffend die Ausrüstung der rumänischen Streitkräfte mit dem Mehrzweckkampfjet F-16. Ferner ging es um die Aktivität der internationalen Gemeinschaft und der wichtigsten Organisationen im Sicherheitsbereich, in Bezug auf die Ma‎ßnahmen zur Zerstörung der Chemiewaffen-Produktionsmittel und -Lager in Syrien, steht in einem Communique des rumänischen Verteidigungsministeriums.



    WASHINGTON — Die Vereinigten Staaten werden ihre Truppen vom militärischen Stützpunkt in Manas, Kirgistan, zurückziehen. Besagter Stützpunkt ist ein Transitzentrum für die Unterstützung der militärischen US-Mission inn Afghanistan. Rumänien wird den Transport der in Afghanistan stationierten US-Soldaten übernehmen. Ein ähnliches Transitzentrum wie in Manas wird im rumänischen Schwarzmeerhafen Constanta eingerichtet. Das Parlament in Kirgistan hat dieses Jahr beschlossen, den Mietvertrag mit den USA betreffend den Stützpunkt in Manas nicht mehr zu verlängern, da die Behörden in Washington den Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan angekündigt haben.

  • Nachrichten 18.10.2013

    Nachrichten 18.10.2013

    Bukarest- Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta wird nächste Woche einen offiziellen Besuch in den USA unternehmen. Dabei werde er über die strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA diskutieren. Ponta soll im Weissen Haus mit dem amerikanischen Vize-Präsidenten Joe Biden, mit den Staatssekräters für Handel und Energie, sowie auch mit Vertretern der amerikanischen Unternehmen ExxonMobil, Chevron, Motorola, IBM und HP zusammen kommen. Zudem wird er ein Treffen mit dem Chef der Weltbank haben. Ich glaube es ist sehr wichtig, dass Rumänien unsere besondere Beziehung, die strategische Partnerschaft mit den USA behält und konsolidiert und ihr eine Zukunftsperspektive anbietet.”, erklärte am Freitag Victor Ponta.




    Bukarest – Eine gemeinsame Mission des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Kommission wird am Dienstag in Bukarest erwartet. Auf der Agenda stehen Treffen mit den rumänischen Behörden im Rahmen der ersten Evaluierung des neuen Abkommens vorbeugender Art, das in September angenommen wurde. Die Gespräche konzentrieren sich auf die Steuerma‎ßnahmen und den Haushaltsentwurf fur 2014.




    Bukarest — Rumäniens Chefdiplomat Titus Corlatean ist am Freitag in Bukarest mit der italienischen Vize-Aussenministerin Marta Dassů zusammen gekommen. Die Frequenz der Kontakte auf hoher Ebene müsse intensiviert werden, hätten die beiden Politiker erklärt, so das rumänische Au‎ßenministerium. Die beiden hochrangigen Vertreter haben wieder die besondere Qualität der strategischen Partnerschaft und der hervorragenden rumänischen-italienischen Beziehungen beteuert. Das wiederspiegele sich in der Dynamik des politischen und diplomatischen Dialogs, in der Entwicklung der Zusammenarbeit auf sozialer und kultureller Ebene, sowie auch in der positiven Entwicklung der Handelsbeziehungen und der italienischen Investitionen in Rumänien. Diese bezifferten sich Ende 2012 auf 11,4 Milliarden Euro. Zudem wurde über die Möglichkeit eine dritte gemeinsame Regierungssitzung im 1. Quartal 2014 in Rom zu organisieren, bevor Italien die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt.

  • Nachrichten 17.10.2013

    Nachrichten 17.10.2013

    BUKAREST: Mehr als 100 Menschen aus einer Ortschaft im Osten Rumäniens haben am Donnerstag den 4. konsekutiven Tag gegen die Schiefergas-Förderung protestiert. Am Mittwoch hatten die Ortsbewohner eine Menschenkette gebildet und einen Teil einer Nationalstrasse blockiert um die Installierung einiger Erkundungs-Geräte des amerikanischen Unternehmens Chevron zu vermeiden. Das Unternehmen hat von den rumänischen Behörden alle Genehmigungen erhalten. In mehreren Städten Rumäniens haben sich die Menschen solidarisch mit den Einwohnern der betroffenen Ortschaft gezeigt. In Bukarest haben Hunderte Personen protestiert. Seit sieben Wochen finden in Bukarest und weiteren Städten auch Proteste gegen das Goldtagebau-Projekt in Rosia Montana statt.



    BUKAREST: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta ist am Donnerstag in Bukarest mit seinem serbischen Amtskollegen Ivica Dacic zusammengekommen. Am Mittwoch hatte die EU-Kommission erklärt, Serbien habe erhebliche Fortschritte bei der Verbesserung der Beziehungen zu Kosovo erzielt. Zudem habe das Land Reformen eingeleitet, die den formellen Beginn der EU-Beitrittverhandlungen im Dezember erlauben. Rumänien hat konsequent die EU-Integrations-Bestrebungen Belgrads unterstützt. Rumänien ist auch eines der fünf EU-Migliedstaaten, die die Unabhängigkeit der ehemaligen serbischen Provinz Kosovo, die 2008 einseitig erklärt wurde, nicht anerkannt hat.



    BUKAREST: Der rumänische Staatschef Traian Basescu ist am Donnerstag in Bukarest mit dem griechischen Parlamentsvorsitzenden Evangelos-Vasileios Meimarakis zusammengekommen. Die beiden diskutierten insbesondere über Migration. Der unterschiedliche Lebensstandard sei der Hauptgrund der Migration, und die EU-Staaten müssten die Notwendigkeit der Integration der Roma durch Bildung annehmen, erklärte Basescu. Am Dienstag hat die EU-Kommission und der Europa-Rat ein Programm in Höhe von 700 Tausend Euro für die Verbesserung des Zugangs der Roma-Minderheit zu Wohnungen, Bildung, Gesundheitswesen und Arbeitsplätze gestartet. Das Programm soll für ein Jahr in weiteren vier Staaten laufen — in Ungarn, Bulgarien, Italien und der Slowakei. Laut der Volkszählung von 2011 zählt die Roma-Minderheit in Rumänien etwa 620 Tausend Personen.



    BUKAREST: — Die Reportage “Sighet — eine Insel an der Grenze“ unserer Kollegen von der französischen Redaktion hat das Finale der 25. Auflage der Preise der Internationalen Radio-und Fernsehunion erreicht. Die Reportage stammt von Ileana Ţăroi und Andrei Popov und spricht über Sighet, einer Stadt im Norden Rumäniens, an der Grenze mit der Ukraine. Die Stadt ist für das kommunistische Gefängnis bekannt, in dem viele rumänische Top-Politiker gestorben sind. Die Preise wurden am Mittwochabend in Paris verliehen. Den grossen Preis gewann ein Programm aus Kamerun. 135 Programme konkurrierten im Wettbewerb. Die Internationale Radio-und Fernsehunion wurde 1949 gegründet. 66 Radio-und Fernsehsender aus 51 Ländern gehören ihr an.

  • Nachrichten 16.10.2013

    Nachrichten 16.10.2013

    BUKAREST — Der Liberale Andrei Gerea hat am Mittwoch seinen Eid als Wirtschaftsminister abgelegt, nachdem Staatschef Traian Băsescu die Ernennung des Liberalen zum Wirtschaftsminister unterzeichnet hatte. Der Vorsitzende der liberalen Parlamentsgruppe der Abgeordnetenkammer Andrei Gerea ersetzt Wirtschaftsminister und Parteikollegen Varujan Vosganian. Vosganian hatte vorige Woche gekündigt, nachdem er in einer Komplott-Affäre verwickelt wurde. Ihm wurde zudem vorgeworfen, er habe die Nationalwirtschaft unterminiert.



    BUKAREST — Die rumänische Exekutive hat am Mittwoch die neue Strassenverkehrsordnung angenommen. Der Gesetzentwurf soll anschlie‎ßend dem Parlament zur Debatte gestellt werden. Nach der Abstimmung der Abgeordneten soll die neue Strassenverkehrsordnung in Kraft treten. In Rumänien ist der Entwurf zur neuen Stra‎ßenverkehrsordnung bereits mehrmals geändert worden. Heftige Diskussionen zum Thema fanden auch innerhalb der sozialliberalen Regierungskoalition statt. Unzufrieden mit dem Entwurf sind vor allem die Transportunternehmen, die die neuen Regelungen als “zu scharf“ ansehen. Die neue Strassenverkehrsordnung zielt darauf ab, die Zahl der Unfallopfer auf den Strassen Rumäniens zu reduzieren. 2012 verlor ein Mensch jede vierte Stunde sein Leben infolge eines Autounfalls in Rumänien.



    BUKAREST — Der parlamentarische Sonderausschuss, der den Gesetzentwurf der die Gewinnung von Gold und Silber mit hochgiftigem Zyanid im mittelrumänischen Roşia Montană regelt, analysiert, hat die Debatte auf Artikeln begonnen. Gegen die von dem kanadischen Unternehmen Roşia Montană Gold Corporation vorgeschlagene Goldförderung haben landesweit Proteste stattgefunden. Der parlamentarische Sonderausschuss soll bis am 20. Oktober einen Bericht über die Goldgewinnung vorlegen, der anschlie‎ßend der Legislative überreicht werden soll.


  • Nachrichten 15.10.2013

    Nachrichten 15.10.2013

    BUKAREST: Der Verkauf der Gütersparte der rumänischen Bahn, der CFR Marfa, ist vorerst gescheitert. Der Privatisierungsausschuss und der Gewinner der Ausschreibung, das Bahntransportunternehmen GFR, konnten sich hinsichtlich der Übertragung der Aktien in Privatbesitz nicht einig werden. Die Privatisierung der CFR Marfa gilt als strategisches Ziel der Regierung in Bukarest. Rumänien hatte sich im Zuge des mit dem IWF unterzeichneten Darlehensabkommens verpflichtet, die mehrheitlichen Aktienpakete einiger Staatsbetriebe zu veräu‎ßern, insbesondere im Transport-und Energiebereich. Das Privatisierungsverfahren bei der CFR Marfa schien bislang stets fragwürdig. Grund waren zum einen das schwache Interesse der Investoren und zum anderen die Beschwerden über das Verfahren an sich. Mehr Einzelheiten nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Der Ökonom Andrei Gerea von der Liberalen Partei ist für das Amt des Wirtschaftsministers vorgeschlagen worden. Der 45-Jährige leitet derzeit die liberale Gruppe der Abgeordneten im rumänischen Parlament. Gerea würde damit den Ex-Minister Varujan Vosganian ersetzten, ebenfalls Mitglied der mitregierenden national-liberalen PNL. Vosganian war zurückgetreten, nachdem Staatsanwälte des Obersten Gerichtshofes beim Senat einen Strafverfolgungsantrag gegen ihn gestellt hatten. Den Geschäftsbereich Wirtschaft leitet während dieser Übergangsphase der Finanzminister Daniel Chitoiu.



    BUKAREST: Gesundheitsminister Eugen Nicolăescu hat sich am Dienstag von der Protestaktion der Angestellten aus dem Gesundheitswesen überrascht gezeigt. Über das neue Entlohnungsgesetz werde bereits verhandelt, erklärte er. Aus Sicht des Ministerium, gebe es keinen Arbeitskonflikt, so Nicolaescu. Am Montag waren die meisten Angestellten in einen symbolischen Streik getreten, da sie mit den Reformvorschlägen des Ministers unzufrieden sind. Sie fordern mindestens 6% des BIP für die Gesundheit und ein Gesetz, das ihnen berufliche Unabhängigkeit garantiert. Ferner drohten sie mit einem Generalstreik kommenden Monat.



    BRÜSSEL: Die Europäische Kommission hat die Auszahlung von Subventionen an Rumänien für die Projekte des operationellen Programms “Unternehmerische Initiative und Innovation” (EIP), innerhalb des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP), wiederaufgenommen. Dies gab am Dienstag in Brüssel Shirin Wheeler bekannt, die Sprecherin des EU-Kommissars für Regionalpolitik, Johannes Hahn. Dezember 2012 hatte die Europäische Kommission besagte Auszahlungen für Rumänien in Höhe von 196 Millionen Euro eingefroren. Das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) richtet sich hauptsächlich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), unterstützt innovative Aktivitäten (einschlie‎ßlich Öko-Innovation), sorgt für einen besseren Zugang zu Finanzierung und bietet in den Regionen Unterstützungsdienste für Unternehmen an.



    BUKAREST: In Sibiu/Hermannstadt läuft bis zum 20. Oktober der Internationale Film Festival “Astra” 2013. Bei der 20. Ausgabe des einmaligen internationalen Filmfestivals in Osteuropa für Nicht-Fiktion Filmen werden dieses Jahr 1350 Streifen aus mehr als 70 Ländern vorgeführt. Bis einschlie‎ßlich Sonntag beteiligen sich an dem Filmfestival in Sibiu/Hermannstadt hunderte Filmautoren, Regisseure und Persönlichkeiten der Kinowelt.

  • Nachrichten RRI

    Nachrichten RRI

    BUKAREST: Angestellte aus dem rumänischen Gesundheitswesen sind am Montag in einen symbolischen Streik getreten. Sie legten dabei ihre Arbeit nicht nieder, trugen dafür aber Armbinden in den Farben der rumänischen Trikolore. Ihr wichtigster Kritikpunkt ist die Unterfinanzierung des Systems. Mehr dazu nach den Meldungen.



    BUKAREST: Am 14. Oktober ist die Frist für die Überweisung des Restbetrags für den Erwerb der Gütersparte der rumänischen Bahngesellschaft CFR Marfa abgelaufen. Der alleinige Bieter, das Bahntransportunternehmen GFR, hätte eine Restsumme in Höhe von 170 Millionen Euro bezahlen müssen. Das Unternehmen forderte indes das rumänische Transportministerium auf, sich umgehend für den Privatisierungsprozess von CFR Marfa einzusetzen, und warnte zudem vor einem möglichen Scheitern der Privatisierung, da der rumänische Staat, in diesem Fall der Verkäufer, seine Vertragsverpflichtungen nicht erfüllt habe. Der GFR-Vorstand erklärte zudem, der Verkäufer habe seine Interessen verletzt, er sei dennoch weiterhin bereit, für eine gesetzliche Lösung zusammenzuarbeiten. Im September unterzeichnete das Bukarester Transportministerium mit der GFR-Gruppe den Privatisierungsvertrag von CFR Marfa, nachdem drei Monate zuvor das Unternehmen offiziell angekündigt hatte, es sei der Gewinner der öffentlichen Ausschreibung zum Kauf des staatlichen Unternehmens CFR Marfa. Die GFR habe damals laut eigenen Angaben 202 Millionen Euro für 51% der Aktien angeboten und Investitionen im Wert von 204 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Rumänien hatte sich im Zuge des mit dem IWF unterzeichneten Darlehensabkommena verpflichtet, die mehrheitlichen Aktienpakete einiger Staatsbetriebe zu veräu‎ßern, insbesondere im Transport-und Energiebereich.



    BRÜSSEL: Die Europäische Kommission hat am Montag ihre Energieinfrastrukturprioritäten bis 2020 angekündigt. Laut EU-Energiekommissar Günther Öttinger werde die Kommission in den kommenden sieben Jahren etwa 6 Milliarden Euro für die wichtigsten Infrastrukturprojekte im Energiebereich ausgeben. Die Summen werden in Form von effektiver Finanzierung, Darlehen oder Bankgarantien zur Verfügung gestellt. Rumänien ist an mehreren anvisierten Projekten im Bereich Erdgas und Energie beteiligt: die Gastransportleitung Aserbaidschan-Georgien-Rumänien (AGRI), der Bau einer Gaspipeline zwischen Bulgarien und Österreich, die über Rumänien und Ungarn führen soll, oder das Projekt White Stream, das den Bau einer Untersee-Leitung zwischen Rumänien und Georgien vorsieht. Rumänien findet sich ferner auf der Liste über die Erhöhung der Transportkapazität im Energiebereich wieder, im Rahmen einiger Kooperationsprojekte mit Bulgarien und Serbien.

  • Nachrichten 13.10.2013

    Nachrichten 13.10.2013

    BUKAREST: Der Staatshaushaltsentwurf Rumänies für 2014 soll bis Monatsende erarbeitet werden, nach Abschlu‎ß der Verhandlungen mit den Experten der Europäischen Kommission, des IWF und der Weltbank. Dies kündigte Ministerpräsident Victor Ponta an. Laut dem Premier, soll der Entwurf in der ersten Novemberwoche von der Regierung verabschiedet werden, um danach dem Parlament zwecks Debatten und Billigung vorgelegt werden. Der Exekutivechef erklärte, dass das nächstjährige Budget Investitionen, sowohl aus europäischen Fonds, als auch aus Regierungsgeldern unterstützen wird. Vorrangig sollen der Ausbau der Stra‎ßeninfrastruktur und die Entwicklung des Gesundheitswesens sein.



    BUKAREST: Zwei neue Erdbeben haben sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Region Vrancea im Südosten Rumäniens ereignet. Die Beben hatten eine Stärke von 3 auf der Richterskala. Diese fanden eine Woche nach einem Erdbeben der Stärke 5,5 statt, das man auch in der Hauptstadt Bukarest, aber auch im Norden Bulgariens und in der Republik Moldawien gespürt hatte. 2013 ereigneten sich in der Region Vrancea weitere sechs Erbeben der Strärke 4, ungefähr eins jeden Monat, seit März. Unterdessen wurde der benachbarte Landkreis Galati seit dem 23. September von über 225 Oberflächenerdbeben betroffen. 30 davon hatten eine Stärke von über 2,5 auf der Richterskala.



    BUKAREST: In Bukarest ist am Sonntag eine neue Protestaktion gegen den Goldabbau mit Zyanid im mitterumänischen Rosia Montana veranstaltet worden. Am vergangenen Freitag hatte der Sonderausschuss zur Bewertung des Goldtagebaus in Rosia Montana seine Anhörungen abgeschlossen uns soll bis Freitag einen Bericht erarbeiten, der dem Plenum vorgeführt werden soll. Drei Wochen lang hatte der parlamentarische Ausschuss für Rosia Montana Regierungsmitglieder, Vertreter des kanadishcen Investors, aber auch der Zivilgesellschaft angehört. Wie erinnern daran, dass in den letzen sieben Wochen in Bukarest und in weiteren Städten des Landes Tausende Demonstraten gegen den Goldabbau mit Zyanid in den Westkarpaten protestiert hatten. Bergarbeiter hatten ihre Unterstützung gegenüber dem besagten Vorhaben geäu‎ßert.



    BUKAREST: Das europäische Eingliederungsprogramm der Roma ROMACT soll am Dienstag in Rumänien lanciert werden, hei‎ßt es aus einem Kommunique des Europarates. Dieses neue Programm soll den Zugang der Roma zu Wohnungen, Bildung und Arbeitsplätzen erleichtern. Besagtes Projekt soll ein Jahr lang in Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Italien und der Slowakei laufen. Es soll sich auf die Fähigkeit der Behörden fokussieren, Eingliederungsstrategien der Roma umzusetzen. ROMACT ist eine gemeinsame Initiative des Europarates, der EU-Kommission und des Europäischen Vebandes der Städte und Regionen zur Eingliederung der Roma.



    BUKAREST: Die deutsch-slowenische Koproduktion Boles“ der jungen Regisseurin Spela Cadez hat die Trophäe der 8. Auflage des Internationalen Festivals Animest gewonnen. Animest ist das grö‎ßte Zeichentrickereignis in Rumänien. Den Preis für den grö‎ßten Spielfilm erhielt Le Jour des corneilles“ — Tag der Krähen” des französsischen Regisseurs Jean-Christophe Dessaint. Eine weitere Produktion Lettres des femmes“ — Liebesbriefe”, von Augusto Zanovello gewann den Preis für den besten Kurzfilm. Eine Woche lang wurden in Bukarest im Rahmen des Festivals über ein Tausend Zeichentrickfilme aus 65 Ländern vorgeführt. Anim’est ist Mitglied der pan-europäischen Festivalroute Cartoon seit 2012 und wird von dem Programm MEDIA unterstützt.

  • Nachrichten RRI

    Nachrichten RRI

    Kischinew — Der EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos, der sich auf einem Moldau-Besuch befindet, wurde am Freitag vom moldauischen Staatschef Nicolae Timofti empfangen. Ciolos erklärte, der freie Verkehr moldauischer Güter in der EU und die künftige Aufhebung der EU-Visumspflicht für moldauische Bürger würden eindeutig auch die prakischen Aspekte der EU-Integration dieses Landes beweisen. Neulich schlug Brüssel die vollständige Öffnung des EU-Marktes für die Weinprodukte aus der Republik Moldau vor. Die Ma‎ßnahme wurde Ende des vorigen Monats auf Initiative des EU-Agrarkommissars Dacian Ciolos getroffen, nachdem Russland, der wichtigste Importpartner für moldauische Weinprodukte den Importverbot für moldauischen Wein verhängt hatte. Monat November soll Republik Moldau beim Gipfel der Ostparnerschaft in Vilnius das Assoziieerungs-und Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union unterzeichnen.

  • Nachrichten RRI

    Nachrichten RRI

    BUKAREST: Rumänien und Bulgarien weisen jedwelchen Zusammenhang zwischen ihrem Schengen-Beitritt und anderen Angelegenheiten, wie das Problem der Rroma-Gemeinde ab. Zu dieser Schlussfolgerung seien Rumäniens Chefdiplomat Titus Corlatean und sein bulgarischer Amtskollege Kristian Vigenin im Rahmen eines Treffens gekommen, so ein Kommunique des rumänischen Aussenministeriums. Bukarest und Sofia beteuern erneut, dass die beiden Länder die technischen Kriterien für den Schengen-Beitritt erfüllen. Vor kurzem hatte die französische Regierung ihre Vorbehalte gegenüber dem Schengen-Beitritt der beiden Länder geäussert. In Frankreich finden im Frühling Kommunalwahlen statt; ein heftig debattitiertes Thema sind dabei die Rroma, die aus Rumänien stammen.



    BUKAREST — Rumänien zählt zu den fortgestrittensten Länden der Region im Bereich Aktion und Intervention bei Unfällen oder Naturkatastrophen. Dies erklärte am Donnerstag der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta bei der Vorstellung der 6. Flugmaschine vom Typ Spartan der rumänischen Flugwaffe. Die vom Verteidigungsminister Mircea Dusa vorgestellte Flugmaschine verfügt über medizinische Ausrüstungen für Evakuierungseinsätze in Notfällen. 2007 hatte das rumänische Verteidigungsministerium einen Vertrag für die Anschaffung von 7 Kargo-Flugmaschinen im Wert von über 216 Millionen Euro. Ebenfalls am Donnerstag gab Verteidigungsminister Mircea Dusa das Unterzeichnen eines Vertrags mit Portugal für die Anschaffung mehrerer Flugmaschinen vom Typ F-16 bekannt; dabei wurde die erste Teilzahlung von 100 Millionen Euro betätigt. Die im Vertrag vorgesehene Gesamtsumme beläuft sich auf 600 Millionen Euro.



    LONDON: Rumäniens Aussenminister Titus Corlatean ist am Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in London, auf Einladung seines britischen Amtskollegen William Hague, eingetroffen. Die beiden sollen unter anderem über die Konsolidierung der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern, die Ostpartnerschaft und der Gipfel in Vilnius und über Energie-Sicherheit diskutieren. Zudem sollen die beiden Aussenminister über die Liberalisierung des britischen Arbeitsmarktes für rumänische Staatsbürger beginnend mit dem 1. Januar 2014 sprechen. In einem Artikel, der am Mittwoch auf der Webseite huffingtonpost.co.uk veröffentlicht wurde, machte der rumänische Botschafter in London auf die Intensivierung der Feindseligkeit gegenüber der Immigration, im Kontext der Liberalisierung des Arbeitsmarktes für Rumänen und Bulgaren. Laut dem Botschafter wurde der Ruf und das Leben der Rumänen, die in Grossbritanien arbeiten von falschen Statistiken und alarmistischer Rhetorik der Politiker und der Medien zerstört.



    KISCHINEW: Der EU-Agrarkommissar, der Rumäne Dacian Ciolos, unternimmt am Donnerstag einen Besuch in der Republik Moldau. Vor kurzem hat die EU-Kommission die komplette Eröffnung des Gemeinschafts-Marktes für moldauische Weine vorgeschlagen. Diese Massnahme könnte in ein paar Monaten in Kraft treten und wurde getroffen nachdem Russland, der wichtigste Importeur moldawischer Weine, die Einfuhr dieser gestoppt hat. Der Besuch erfolgt vor der Unterzeichnung des Assoziierungs-Abkommens zwischen der ex-sowjetischen Republik und der EU beim Gipfel der Ostpartnerschaft in Vilnius im November.

  • Anfang 2014 präsentiert die EU-Kommission den Bericht des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus

    Anfang 2014 präsentiert die EU-Kommission den Bericht des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus

    BRÜSSEL: Die Europäische Kommission wird Anfang 2014 den Bericht des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus für Rumänien präsentieren. Dies gab am Dienstag in Brüssel der Sprecher der Europäischen Kommission, Mark Gray, bekannt. Die ursprünglich für Dezember 2013 geplante Bekanntgabe des Berichts wurde verschoben nachdem mehrere Nichtregierungsorganisationen die Europäische Kommission über die gespannte Lage der Nationalen Antikorruptionsbehörde in Rumänien benachrichtigt hatten. Die Spannungen entstanden durch Disputen über die Ernennung einiger Staatsanwälte. Die Europäische Kommission werde in dem Bericht des Kooperations- und Überprüfungsmechanismus für Rumänien die Lage der Nationalen Antikorruptionsbehörde untersuchen, sagte noch Mark Gray.



    BUKAREST: Rumänien ist bei der Verteilung der europäischen Fördergelder für den Zeitraum 2014-2020 benachteiligt worden. Das behauptete Ministerpräsident Victor Ponta, mit Verweis auf andere EU-Staaten mit niedrigerer Bevölkerungszahl. Der Regierungschef präsentierte am Dienstag in der Abgeordnetenkammer das Partnerschaftsabkommen zwischen Rumänien und der EU hinsichtlich des mehrjährigen Finanzrahmens für die kommenden sieben Jahre. Die Fördergelder, die Rumänien zugeteilt wurden, sollen laut Angaben des Ministerpräsidenten für die Verminderung des starken Gefälles zwischen verschiedenen Regionen und Landkreisen eingesetzt werden.



    BUKAREST: Der britische Botschafter in Rumänien, Martin Harris, hat die Präsenz der rumänischen Gastarbeiter in Gro‎ßbritannien als positive Erfahrung bezeichnet. Die rumänischen Staatsbürger würden gut arbeiten und Steuern bezahlen, so Harris. Dennoch könne er nicht vorhersehen, welche die Auswirkungen der Liberalisierung des britischen Arbeitsmarktes ab dem 1. Januar 2014 sein werden, meinte der britische Botschafter. Gro‎ßbritannien habe in Sachen massiver Einwanderung aus Osteuropa bereits Erfahrung sammeln können. Hier sei es wichtig, dass Missbrauch gegen das Recht auf freien Verkehr vermieden werden kann. Harris nahm am Dienstag an einer Konferenz zum Thema Globalisierung in Klausenburg teil.



    BUKAREST: Die Abgeordnetenkammer hat am Dienstag in einer Sondersitzung der Opfer des Holocaust in Rumänien gedacht. In einer zu diesem Anlass verabschiedeten Erklärung, verlangten die Abgeordneten von der Regierung, die Holocaust-Gedenk- und Studienprogramme weiterhin zu fördern. Die ganze Woche über sollen in Bukarest und anderen Städten des Landes Gedenkveranstaltungen zu Ehren der über 250.000 in Transnistrien ermordeten Juden stattfinden. Die rumänischen Juden waren 1941 aus Bessarabien und der Nordbukowina in den Osten der heutigen Moldaurepublik deportiert worden. Der Holocaust wurde erst 2004 vom rumänischen Staat offiziell anerkannt. Ein Sonderausschuss war mit der Untersuchung der Deportationen im zweiten Weltkrieg beauftragt worden.

  • Institut für Statistik: Rumäniens Wirtschaft steigt

    BUKAREST: Die rumänische Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr 2013 um 1,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verbessert. Das geht aus einem Bericht des Nationalen Instituts für Statistik hervor. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres nahm das Bruttoinlandsprodukt um 1,5% gegenüber 2012 zu. In diesem Sommer hatte der Internationale Währungsfonds die Wachstumsprognose für Rumänien im Jahr 2013 von 1,6 auf 2% nach oben korrigiert.



    BUKAREST: Vize-Ministerpräsident Liviu Dragnea steht ab sofort unter Anklage. Antikorruptions-Staatsanwälte werfen dem Sozialdemokraten Wahlfälschung beim Referendum über die Amtsenthebung von Präsident Traian Basescu vor. Dragnea soll ein landesweites System zur Beeinflussung des Wählerverhaltens auf die Beine gestellt haben. Der Vize-Ministerpräsident habe unter anderem Wahlberechtigte ermutigt, mehrfach zu wählen und dafür Wahllokale in mehreren Ortschaften zu besuchen. Au‎ßerdem wollte Dragnea angeblich durch Unterschriftenfälschung eine möglichst hohe Wahlbeteiligung erreichen. Obwohl die meisten Urnengängen für die Amtsenthebung des Präsidenten stimmten, konnte das Referendum aufgrund des nicht erreichten Quorums von 50% der Wahlberechtigten nicht validiert werden.



    BUKAREST: Der Sonderaussschuss fur das umstrittene Goldtagebauprojekt in Rosia Montana hat seine letzte Arbeitswoche begonnen. Nach zwei Wochen von Analysen und Besuchen vor Ort scheinen Politiker und Bürger der gleichen Meinung zu sein. Die Nationalliberale Partei und die Liberaldemokratische Partei erklarten, gegen das Projekt stimmen zu wollen. Tausende Personen hatten am Sonntag erneut in Bukarest gegen das Goldförderungsprojekt protestiert. Die Regierung hat im August einen Gesetzentwurf genehmigt, der einem kanadischen Unternehmen erlauben würde, Gold und Silber mittels einer grossen Menge von Zyanid zu fördern. Die Gegner des Projektes fordern jetzt das Parlament auf, gegen das Projekt abzustimmen und die Zyanid-Abbauverfahren in Rumänien zu verbieten. Zudem soll Rosia Montana in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen werden.

  • Rumänien von Erdbeben erschüttert

    Rumänien von Erdbeben erschüttert

    Bukarest — Rumänien ist in der Nacht zu Sonntag von zwei Erdbeben der Stärke 5,5 bzw. 2,7 auf der Richterskala erschüttert worden. Die Erdstö‎ße ereigneten sich in der ostrumänischen Region Vrancea und waren laut Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik in mehreren Städten, auch in der Hauptstadt Bukarest zu spüren. Es kam dennoch zu keinen Verletzten oder Schäden. Seit Monat März wurde Vrancea insgesamt von sechs Erdbeben von mindestens Stärke 4 erschüttert. In derselben Region, Landkreis Galaţi, ereigneten sich in den letzten zwei Wochen mehr als 30 Erdstö‎ße mit einer Stärke von mindestens 2,5.




    Bukarest — In Bukarest findet das Internationale Animation-Festival “Animest” statt. Bei den internationalen Animation-Festspielen werden unter anderen Produktionen eines des weltweit berühmtesten Filmstudios, Aardam, vorgeführt, die im Zeitverlauf mit weltweit anerkannten Preisen geehrt wurden. Bis zum 13. Oktober werden in Bukarest zahlreiche Kurz- und Langanimationsfilme gezeigt, viele davon wurden auf internationaler Ebene mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Auf dem Programm der Festspiele stehen zudem Vorführungen von berühmten Werbespots, Gespräche zwischen Publikum und Animations-Experten, Wokshops. “Animest” fand zum ersten Mal 2006 statt und gilt als das erste Animation-Festival in Rumänien und eines der wichtigsten europaweit.




    Sport — Rumänien wird im Gerätefinale der Turn-Weltmeisterschaft in Antwerpen vertreten. Die rumänische Turnerin Larisa Iordache kam auf den vierten Platz im Mehrkampffinale und qualifizierte sich ins Balken- und Bodenfinale. Im Bodenfinale tritt auch die rumänische Turnerin Sandra Izbaşa an. Der rumänische Turner Marius Berbecar hat zudem den Einzug ins Sprung-und Barrenfinale geschafft. Rumänien hatte den letzten Welttitel 2010 in Rotterdam in der Balken-Competition durch Ana Porgras gewonnen, während im Männerturnen Marian Drăgulescu den Welttitel im Boden- und Sprungfinale 2009 in London erobert hatte.