Nachrichten 21.06.2021

Die Regierung in Bukarest hat heute 26 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen bei mehr als 9.400 durchgeführten Tests gemeldet. Au‎ßerdem wurden 4 Covid-19-bedingte Todesfälle gemeldet. Derzeit befinden sich 158 Patienten auf der Intensivstation. Die gerade zu Ende vergangene Woche markierte die beste Entwicklung der Pandemie in Rumänien seit März 2020. Während des Höhepunkts der letzten Infektionswelle im Frühjahr gab es fast 40.000 neue Fälle pro Woche. Im Gegensatz dazu bleibt das Tempo der Impfkampagne niedrig: Nur 6.125 Menschen haben innerhalb von 24 Stunden die erste Dosis oder die Einzeldosis eines Covid-19-Impfstoffs erhalten. Das ist der niedrigste Stand seit Mitte Februar. Die Zahl derer, die mit dem kompletten Schema geimpft wurden, liegt bei über 4.355.000.




Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu nimmt heute in Luxemburg am Treffen der EU-Au‎ßenminister teil. Die Teilnehmer werden unter anderem die neuesten Entwicklungen in den Beziehungen der Union zu Russland, den Friedensprozess im Nahen Osten sowie die Situation in Wei‎ßrussland analysieren, hei‎ßt es in einer Mitteilung des Au‎ßenministeriums in Bukarest. Am Rande des Treffens veranstaltete der Hohe Vertreter der EU, Josep Borrell, einen informellen Arbeitsbrunch mit der belarussischen Oppositionsführerin Svetlana Tihanovskaia. Was Russland betrifft, wird der Chef der rumänischen Diplomatie, Bogdan Aurescu, die Notwendigkeit eines einheitlichen und strategischen Ansatzes in Bezug auf Moskau bekräftigen. Andererseits wird er die Bedeutung einer verstärkten EU-Unterstützung für die Demokratisierung und Stabilität des Irak betonen und Rumäniens Unterstützung für die Organisation einer EU-Mission zur Überwachung der Wahlen zum Ausdruck bringen.




Die EU-Au‎ßenminister beraten heute über zusätzliche Sanktionen gegen Wei‎ßrussland, nachdem die Minsker Behörden ein Passagierflugzeug in Misk landen lie‎ßen und einen oppositionellen Journalisten, der sich an Bord befand, festgenommen haben. Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu sagt in einer Nachricht auf Twitter, dass weitreichende Wirtschaftssanktionen notwendig sind, sowie die Förderung eines angemessenen Plans für ein demokratisches Wei‎ßrussland. Die europäischen Minister werden auch mit der belarussischen Oppositionsführerin Oppositionsführerin Svetlana Tihanovskaia über die Unterstützung der Zivilgesellschaft sprechen.