Tag: Pandemie Rumänien

  • Nachrichten 4.08.2021

    Nachrichten 4.08.2021

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat heute erklärt, dass die COVID-19-Pandemie nicht durch “Diskriminierung” und restriktive Ma‎ßnahmen bekämpft werden kann, sondern durch Impfungen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, da die Immunisierung die Entwicklung der Krankheit hemmt. Dem Staatschef zufolge ist der Rückgang der SARS-CoV-2-Infektionen auf die Impfungen zurückzuführen, und die Rumänen müssen verstehen, dass ohne weitere Impfungen die Gefahr einer vierten Pandemiewelle besteht, wie sie bereits in anderen europäischen Ländern aufgetreten ist. Au‎ßerdem hat Bildungsminister Sorin Câmpeanu erklärt, dass die Schule am 13. September beginnen wird und die Schüler physisch am Unterricht teilnehmen werden. Er schloss eine Impfpflicht für das Lehrpersonal aus, forderte es aber auf, sich impfen zu lassen. Minister Câmpeanu erklärte, dass in diesem Monat erneut Informationskampagnen über die Bedeutung von Impfungen für das Bildungspersonal durchgeführt werden, um die Impfquote bis zum Beginn des neuen Schuljahres zu erhöhen.




    In der Republik Moldau wird die künftige pro-europäische Regierung am Freitag vom Parlament eingesetzt, das von der von Präsidentin Maia Sandu gegründeten Partei für Aktion und Solidarität (PAS) dominiert wird. Letzte Woche nominierte sie Natalia Gavriliţă für das Amt des Premierministers, nachdem sie von der Partei für Aktion und Solidarität vorgeschlagen worden war, die mit 63 von 101 Abgeordnetensitzen über eine komfortable Mehrheit im Chisinauer Parlament verfügt. Das neue Kabinett wird 13 Ministerien umfassen. Zu seinen unmittelbaren Prioritäten gehören die effiziente Bewältigung der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Gesundheitskrise, die Reform des Justizwesens und der Kampf gegen die Korruption, die Erhöhung des Einkommens der Bevölkerung und die Wiederaufnahme der Auslandsfinanzierung.

  • Nachrichten 08.07.2021

    Nachrichten 08.07.2021

    Die rumänische Regierung hat auf Vorschlag des Nationalen Komitees für Notfallsituationen die Verlängerung des Warnzustandes in ganz Rumänien für weitere 30 Tage, beginnend mit dem 12. Juli, genehmigt. Die derzeit geltenden Präventions- und Kontrollma‎ßnahmen werden mit einigen Änderungen weiterhin angewandt. Die wichtigste ist die Verlängerung des Zeitraums der Befreiung von diesen Ma‎ßnahmen von 90 auf 180 Tage für jene Personen, die die Infektion bereits durchgemacht haben. Andererseits hat der Leiter der Impfkampagne, Valeriu Gheorghiţă, darauf aufmerksam gemacht, dass ab Mitte August die Zahl der COVID-19-Fälle in Rumänien aufgrund des neuen “Delta”-Virusstammes ansteigen wird, und er hat die Bevölkerung erneut dazu aufgerufen, sich impfen zu lassen. Seit Beginn der Impfkampagne in Rumänien, im Dezember letzten Jahres, wurden fast 4,8 Millionen Menschen geimpft, davon etwa 4,6 Millionen mit beiden Dosen. In den letzten 24 Stunden wurden 30 neue Fälle von Ansteckung und 3 Todesfälle gemeldet, 57 Patienten liegen auf der Intensivstation.




    Im Nachbarland Bulgarien wurden zehn neue Fälle von Infektionen mit dem “Delta”-Stamm des SARS-CoV-2-Virus und ein Fall einer Infektion mit der “Beta”-Variante festgestellt. In Japan hat die Regierung heute ihre Absicht bestätigt, während der in zwei Wochen beginnenden Olympischen Spiele in Tokio den Ausnahmezustand zu verhängen, da die Zahl der neuen Ansteckungsfälle weiter steigt. Die Delta-Variante des neuartigen Coronavirus, die zuerst in Indien identifiziert wurde, breitet sich weiterhin schnell auf der ganzen Welt aus. Die australische Stadt Sydney verzeichnete am Mittwoch die höchste Zahl neuer Fälle in diesem Jahrund eine in London veröffentlichte Studie zeigt, dass die Zahl der Infektionen in England seit Juni bis jetzt um das Vierfache gestiegen ist. In Spanien ist die Zahl der neuen Fälle gestiegen: Gestern waren es 17.000, vor allem unter jungen Menschen. 1% der jungen Leute zwischen 20 und 24, die sich infiziert haben, sollten ins Krankenhaus eingeliefert werden – so die Warnung der spanischen Behörden. Weltweit wurden bisher mehr als 185 Millionen Infektionsfälle gemeldet und mindestens 4 Millionen Menschen sind gestorben. Die meisten Fälle und Todesfälle wurden in den Vereinigten Staaten, Indien und Brasilien verzeichnet.




    Rumäniens liberaler Premierminister Florin Citu gab am Donnerstag bekannt, dass er bei Präsident Klaus Iohannis den Antrag auf Entlassung des Finanzministers Alexandru Nazare eingereicht habe. PM Citu wies darauf hin, dass er die Anführer der Regierungskoalition PNL – USR PLUS – UDMR über seine Entscheidung informiert habe. Der Premierminister erklärte, dass er bei der Bewertung der Tätigkeit des Finanzministeriums Verzögerungen bei einigen wichtigen Projekten entdeckt habe, die darauf abzielen, Steuerhinterziehung zu beseitigen und europäische Gelder anzuziehen. PM Citu wird interrimistisch das Amt des Finanzministers übernehmen.

  • Nachrichten 21.06.2021

    Nachrichten 21.06.2021

    Die Regierung in Bukarest hat heute 26 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen bei mehr als 9.400 durchgeführten Tests gemeldet. Au‎ßerdem wurden 4 Covid-19-bedingte Todesfälle gemeldet. Derzeit befinden sich 158 Patienten auf der Intensivstation. Die gerade zu Ende vergangene Woche markierte die beste Entwicklung der Pandemie in Rumänien seit März 2020. Während des Höhepunkts der letzten Infektionswelle im Frühjahr gab es fast 40.000 neue Fälle pro Woche. Im Gegensatz dazu bleibt das Tempo der Impfkampagne niedrig: Nur 6.125 Menschen haben innerhalb von 24 Stunden die erste Dosis oder die Einzeldosis eines Covid-19-Impfstoffs erhalten. Das ist der niedrigste Stand seit Mitte Februar. Die Zahl derer, die mit dem kompletten Schema geimpft wurden, liegt bei über 4.355.000.




    Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu nimmt heute in Luxemburg am Treffen der EU-Au‎ßenminister teil. Die Teilnehmer werden unter anderem die neuesten Entwicklungen in den Beziehungen der Union zu Russland, den Friedensprozess im Nahen Osten sowie die Situation in Wei‎ßrussland analysieren, hei‎ßt es in einer Mitteilung des Au‎ßenministeriums in Bukarest. Am Rande des Treffens veranstaltete der Hohe Vertreter der EU, Josep Borrell, einen informellen Arbeitsbrunch mit der belarussischen Oppositionsführerin Svetlana Tihanovskaia. Was Russland betrifft, wird der Chef der rumänischen Diplomatie, Bogdan Aurescu, die Notwendigkeit eines einheitlichen und strategischen Ansatzes in Bezug auf Moskau bekräftigen. Andererseits wird er die Bedeutung einer verstärkten EU-Unterstützung für die Demokratisierung und Stabilität des Irak betonen und Rumäniens Unterstützung für die Organisation einer EU-Mission zur Überwachung der Wahlen zum Ausdruck bringen.




    Die EU-Au‎ßenminister beraten heute über zusätzliche Sanktionen gegen Wei‎ßrussland, nachdem die Minsker Behörden ein Passagierflugzeug in Misk landen lie‎ßen und einen oppositionellen Journalisten, der sich an Bord befand, festgenommen haben. Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu sagt in einer Nachricht auf Twitter, dass weitreichende Wirtschaftssanktionen notwendig sind, sowie die Förderung eines angemessenen Plans für ein demokratisches Wei‎ßrussland. Die europäischen Minister werden auch mit der belarussischen Oppositionsführerin Oppositionsführerin Svetlana Tihanovskaia über die Unterstützung der Zivilgesellschaft sprechen.

  • Nachrichten 20.06.2021

    Nachrichten 20.06.2021

    Die Zahl der COVID-19-Infektionen ist in Rumänien weiter rückläufig. Am Sonntag wurden 53 neue Infektionen gemeldet. 161 Patienten befinden sich noch auf der Intensivstation. In der Zwischenzeit kehren die medizinischen Abteilungen allmählich zu ihrer normalen Tätigkeit zurück. Einige Krankenhausmanager sagen, ihre Einrichtungen seien nun besser auf eine mögliche vierte Welle der Pandemie vorbereitet. Gesundheitsministerin Ioana Mihăilă sagte, dass der indische Stamm des Coronavirus auch in Rumänien dominant werden kann, weshalb der Prozentsatz der geimpften Menschen erhöht werden muss. Laut dem rumänischen Vertreter bei der Weltgesundheitsorganisation, Alexandru Rafila, werden, wenn die Impfkampagne nicht anspringt, bis Ende des Jahres voraussichtlich nur 7 Millionen Menschen in Rumänien geimpft werden, was unter dem offiziellen Ziel der Behörden liegt. In den letzten 24 Stunden haben sich etwa 25.000 Menschen gegen COVID impfen lassen. Seit Beginn der Kampagne im letzten Jahr wurden über 8,7 Millionen Impfdosen verabreicht, 4,3 Millionen Menschen haben das komplette COVID-Impfprogramm durchlaufen.




    Russland hat eine neue Rekordzahl von COVID-19-Infektionen gemeldet. Aus diesem Grund haben die Behörden neue restriktive Ma‎ßnahmen eingeführt. Am Samstag lag die Zahl der COVID-Fälle bei fast 18.000, der höchsten Zahl seit dem 31. Januar dieses Jahres, davon über 9.000 in Moskau, ein neuer Negativrekord. Fast 90 % der COVID-Patienten in Moskau sind sind mit dem indischen Stamm des Coronavirus infiziert. Laut den Behörden sind die Hauptgründe für die steigende Infektionsrate der langsame Fortschritt der Impfkampagne, die Nichteinhaltung von Beschränkungen und der Anstieg der Infektiosität des Virus. In der russischen Hauptstadt wurden die Restriktionen diese Woche bis zum 29. Juni verlängert, weitere Ma‎ßnahmen sollen ab Montag auch in Sankt Petersburg, der Stadt, in der die Spiele der EURO 2020 stattfinden, verhängt werden.




    Eine halbe Million Brasilianer sind an dem COVID-19-Virus gestorben, während die lokalen Behörden gro‎ße Anstrengungen unternehmen, um die dritte Welle der Pandemie zu bewältigen. Tausende von Menschen protestierten in mehreren Städten gegen die Regierung von Präsident Jair Bolsonaro und forderten eine Beschleunigung der Impfkampagne. Derzeit haben nur 11% der Bevölkerung des Landes das COVID-19-Impfprogramm abgeschlossen. Weltweit haben sich seit Beginn der Pandemie fast 179 Millionen Menschen infiziert und 3,8 Millionen Menschen sind gestorben




    Orthodoxe und ostkatholische Christen auf der ganzen Welt, einschlie‎ßlich Rumänien, feierten am Sonntag Pfingsten. Der Festtag markiert die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel von Jesus Christus und die Gründung der christlichen Kirche 50 Tage nach der Auferstehung des Herrn. Nach dem Neuen Testament waren die 12 Apostel in einem Haus versammelt, als sie den Heiligen Geist empfingen, der sie befähigte, das Evangelium in Sprachen zu predigen, die sie zuvor nicht gesprochen hatten. Laut der Bibel brachte die Predigt des Heiligen Petrus 3.000 Seelen dazu, die christliche Taufe anzunehmen und damit die erste christliche Gemeinde zu bilden. Orthodoxe Gläubige erhalten geweihte Walnussblätter, die die Flammen des Heiligen Geistes symbolisieren, die auf den Köpfen der Apostel ruhten. Die Verkehrspolizei hat zusätzliche Einheiten an den Hauptstra‎ßen zur Meeresküste oder zu den Gebirgsorten eingesetzt, wo die meisten Rumänen ihren Pfingst-Mini-Urlaub verbringen.

  • Nachrichten 19.06.2021

    Nachrichten 19.06.2021

    Ein Mensch starb und ein weiterer wird vermisst, tausende Haushalte wurden überflutet und sind ohne Strom, nachdem es in Rumänien in der vergangenen Nacht stark geregnet hat. Nach Angaben der Generalinspektion für Notfallsituationen waren 49 Städte und Dörfer sowie die Hauptstadt Bukarest von den Regenfällen der vergangenen Nacht betroffen. Bis Sonntagabend gilt im grö‎ßten Teil des Landes eine Warnung vor weiteren Niederschlägen, in einigen Regionen wurde auch eine Hochwasserwarnung ausgegeben.




    Die Zahl der neuen Covid-19-Fälle in Rumänien geht weiter zurück. Am Freitag wurden 70 neue Infektionsfälle gemeldet, weniger als 190 Patienten liegen auf der Intensivstation. Die Krankenhäuser nehmen allmählich ihre reguläre Tätigkeit wieder auf und sind nach Aussage einiger Manager besser auf einen möglichen Anstieg der Fälle vorbereitet. Unterdessen warnen Experten vor dem Risiko einer 4. Welle der Coronavirus-Pandemie in Rumänien. Zu diesen Experten gehört auch der rumänische Vertreter bei der Weltgesundheitsorganisation Alexandru Rafila, der sagt, dass bei dem derzeitigen Impftrend bis zum Herbst höchstens 7 Millionen Menschen geimpft sein werden, was unter dem Ziel der Behörden liegt. Bislang haben etwa 4,6 Millionen Menschen mindestens eine Dosis des Anti-Covid-Impfstoffs erhalten.




    Der EU-Wirtschafts- und Finanzrat hat die Frist für Rumänien zur Beendigung des übermä‎ßigen Defizits bis 2024 verlängert. Der Rat sagte, dass eine Verlängerung der ursprünglichen Frist für Rumänien, sein öffentliches Defizit zu korrigieren, wichtig wäre, um die wirtschaftliche Erholung nach der COVID-19-Pandemie nicht zu gefährden. Die Empfehlung besagt auch, dass Rumänien, um die neue Frist einzuhalten, ein gesamtstaatliches Defizitziel von 6,2% des BIP im nächsten Jahr, 4,4% des BIP im Jahr 2023 und 2,9% des BIP im Jahr 2024 erreichen müsste. Es wird erwartet, dass Rumänien dem Europäischen Rat bis zum 15. Oktober einen Bericht über seine Strategie bezüglich dieser Ziele vorlegen wird, kündigte das rumänische Finanzministerium an.




    Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu bestätigte erneut die Verpflichtung Rumäniens, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung so bald wie möglich beizutreten. Aurescu hatte am Samstag ein Treffen mit dem neuen Generalsekretär der Organisation, Mathias Cormann, am Rande des Diplomatischen Forums in Antalya (Türkei). Bei der gleichen Gelegenheit besprach der rumänische Diplomat mit seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba die Sicherheitslage am Schwarzen Meer.

  • Nachrichten 23.05.2021

    Nachrichten 23.05.2021

    Der rumänische Premierminister Florin Cîţu sagte, dass die Impfkampgane beschleunigt werden muss, damit die für die kommende Zeit geplanten Erleichterungsma‎ßnahmen so schnell wie möglich umgesetzt werden können. An diesem Wochenende finden in verschiedenen Städten des Landes mehrere Impfmarathons statt, und Drive-Through-Zentren sind in Betrieb. Seit Ende Dezember wurden in Rumänien fast 7,3 Millionen Impfstoffdosen verabreicht, wobei mehr als 3,1 Millionen Menschen auch die Auffrischungsdosis erhalten haben. Unterdessen geht die Zahl der neuen Covid-19-Fälle in Rumänien weiter zurück: Am Sonntag wurden 307 neue Fälle von fast 18.500 Tests gemeldet. Dies ist die niedrigste Zahl seit fast 11 Monaten. In Krankenhäusern liegt die Zahl der Coronavirus-Patienten auf der Intensivstation bei 590. Au‎ßerdem wurden in den vergangenen 24 Stunden 56 COVID-bedingte Todesfälle gemeldet.




    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis nimmt am Montag und Dienstag an einer Sondersitzung des Europäischen Rates in Brüssel teil. Laut dem Präsidialamt in Bukarest wird das Staatsoberhaupt für eine schnelle und konsequente Umsetzung der digitalen grünen Zertifikate auf europäischer Ebene plädieren, aber auch bekräftigen, dass diese die Freizügigkeit der Bürger nicht beeinträchtigen dürfen. Au‎ßerdem wird Iohannis dafür plädieren, so schnell wie möglich einen europäischen Mechanismus zur Sicherstellung von Impfstoffspenden an Nicht-EU-Länder einzurichten. Die wichtigsten Themen auf der Tagesordnung des Europäischen Rates sind die EU-weite Koordinierung der COVID-19-Ma‎ßnahmen, die Bekämpfung des Klimawandels sowie die Beziehungen der Union zu Russland und Gro‎ßbritannien.

  • Nachrichten 22.05.2021

    Nachrichten 22.05.2021

    Die Zahl der neuen Covid-19-Fälle in Rumänien lag am Samstag bei 455, von über 28.000 Tests. In Krankenhäusern liegt die Zahl der Coronavirus-Patienten bei unter 3.700, davon 623 auf der Intensivstation. Au‎ßerdem wurden in den letzten 24 Stunden 59 COVID-bedingte Todesfälle gemeldet. Die Impfkampagne gehr weiter, wobei an diesem Wochenende mehrere Impfmarathons in verschiedenen Städten geplant sind. Auch Drive-Through-Zentren sind in mehreren Teilen des Landes in Betrieb. Seit Ende Dezember wurden in Rumänien über 7 Millionen Impfdosen verabreicht, wobei mehr als 3 Millionen Menschen auch die Auffrischungsdosis erhalten haben.




    Zehntausende nehmen heute an der traditionellen katholischen Pfingstwallfahrt in Şumuleu Ciuc, in Zentralrumänien, teil. Die Organisatoren haben Ma‎ßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung den Covid-19-Sicherheitsvorschriften entspricht. Zu diesem Zweck wurden Hunderte von Freiwilligen mobilisiert, neben Hunderten von Gendarmen, Polizisten, Feuerwehrleuten, Bergrettern und Krankenwagen. Letztes Jahr wurde die Pilgerfahrt auf den Berg Şumuleu, die jedes Jahr über 100.000 Menschen aus der ganzen Welt zusammenbrachte, wegen der Pandemie abgesagt. Im Jahr 2019 reiste Papst Franziskus am 1. Juni nach Şumuleu Ciuc, wo er einen Gottesdienst hielt. Die Şumuleu Ciuc-Wallfahrt gibt es seit mehr als 450 Jahren.




    In der Republik Moldau hat der Wahlkampf für die vorgezogenen Parlamentswahlen im nächsten Monat offiziell begonnen. Politische Analysten sagen, dass dies ein hartes Rennen zwischen pro-europäischen und pro-russischen Parteien sein wird. Die pro-europäische Aktions- und Solidaritätspartei, gegründet von der amtierenden Präsidentin des Landes, Maia Sandu, versprach einen fairen und sauberen Wahlkampf, um das Vertrauen der Bürger zu gewinnen. Ihr Hauptgegner ist die Sozialistische Partei des ehemaligen Präsidenten Igor Dodon, die zusammen mit den Kommunisten von Wladimir Woronin einen pro-russischen Wahlblock bildet. Ebenfalls um Sitze im Parlament kandidiert die Partei des Bürgermeisters der Stadt Bălţi, Renato Usatyi, die einen Teil der pro-moskauischen Wählerschaft für sich gewinnen will, sowie die Partei von Ilan Shor, der in Israel lebt, nachdem er nach dem 1-Milliarde-Dollar-Bankbetrugsskandal von einem Gericht in erster Instanz zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

  • Impfmarathons und Durchfahrtszentren beschleunigen Impfkampagne in Rumänien

    Impfmarathons und Durchfahrtszentren beschleunigen Impfkampagne in Rumänien

    Die Impfkampagne gegen Covid wird sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten beschleunigt, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, allmählich zu einem normalen Leben zurückzukehren, sagte der rumänische Premierminister Florin Cîțu am Montag nach einem Treffen mit Vertretern der lokalen Behörden. Nach dem überraschenden Erfolg einiger dieser Initiativen werden Drive-Through-Impfzentren und Impfmarathons organisiert. Cîțu sagte auch, dass die Immunisierung in Hausarztpraxen und auf dem Gelände von Wirtschaftsunternehmen, die ihre Angestellten und deren Familien impfen lassen wollen, fortgesetzt wird. Für ländliche Gemeinden und schwer zugängliche Gebiete werden mobile Impfzentren eröffnet. Dies sei eine effektive Lösung, da der Johnson&Johnson-Einzelimpfstoff ab dem 4. Mai zur Verfügung stehe, sagte der Premierminister.




    In Timisoara, im Westen des Landes, ist gerade ein 64-stündiger Impfmarathon zu Ende gegangen, bei dem 6.700 Menschen ihre erste Dosis des Impfstoffs von Pfizer erhalten haben. Die medizinische Gemeinschaft und die lokalen Behörden, die das Projekt leiteten, sagen, es war ein grö‎ßerer Erfolg als erwartet. Wir hoffen, dass diese Veranstaltung zu einem Schneeball wird, der sich im ganzen Land ausbreitet, sagte Dr. Dorel Săndesc, Vizepräsident der Rumänischen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin.




    Der Impfmarathon in TImisoara brachte Menschen jeden Alters, Rockmusiker und sogar Mitglieder einer lokalen Motorrad-Clubs in Timisoara zusammen. Die Geimpften erhalten in drei Wochen eine zweite Dosis des Impfstoffs in einem ähnlichen Marathon. Auch im Westen Rumäniens, in der Stadt Deva, erhielten mehr als 1.200 Menschen den Impfstoff in zwei Tagen in einem Drive-Through-Zentrum, das am Samstag auf dem Parkplatz des grö‎ßten Einkaufszentrums der Stadt eröffnet wurde. Es ist das erste Zentrum dieser Art in Rumänien und nimmt alle Personen auf, die dorthin fahren, ohne dass eine vorherige Terminvereinbarung oder eine Registrierung auf der nationalen Impfplattform erforderlich ist.




    Ein Drive-Through-Impfzentrum ist auch in Cluj, im Nordwesten des Landes, geöffnet. Alle, die sich impfen lassen wollen, müssen einen Triage-Fragebogen ausfüllen und nach der Injektion 15 Minuten im Parkhaus warten. In Arad, im Westen des Landes, wird bald ein Drive-Through-Impfzentrum auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums eröffnet. Der Präfekt von Bukarest hat versprochen, ähnliche Zentren in der Hauptstadt zu eröffnen.

  • Impfkampagne in Rumänien geht weiter

    Impfkampagne in Rumänien geht weiter

    Die Impfung sei der sicherste Weg, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen, betonte Präsident Klaus Iohannis am Mittwoch erneut und forderte die Menschen auf, jede Möglichkeit zu nutzen, sich impfen zu lassen. Seine Aussagen kommen, da in dieser Woche die Zahl der verfügbaren Impfstoffe höher ist als die der Menschen auf den Wartelisten. Der Präsident nannte das Beispiel der Länder, die es geschafft haben, eine Impfrate zu erreichen, die es ihnen erlaubt, die Beschränkungen zu lockern. “Wir nähern uns dem Moment, in dem wir zur Normalität zurückkehren und in der Lage sind, Konzerte zu veranstalten, das Gastgewerbe wieder zu öffnen und einen friedlichen Sommer zu genie‎ßen und im In- oder Ausland in den Urlaub zu fahren. Die einzige Bedingung ist die Erhöhung der Impfrate”, sagte der Präsident, der fortfuhr:




    “Wir befinden uns mitten in der Pandemie. Keiner sollte glauben, dass die Pandemie vorbei ist, nur weil der Frühling gekommen ist. Das ist leider nicht der Fall. Die Ma‎ßnahmen, die wir ergriffen haben, das, was wir Einschränkungen nennen, haben die Pandemie nicht beseitigt. Diese Beschränkungen vermindern nur ihre Auswirkungen, verlangsamen ihre Ausbreitung, damit unsere Helden an der Front, das medizinische Personal, eine Chance haben, diejenigen zu behandeln, die schwere Formen entwickeln. Es gibt nur einen Weg, die Pandemie zu bekämpfen, und das ist die Impfung.”




    Präsident Klaus Iohannis nahm auch an der Eröffnung einer mobilen Impfstelle teil, wo er sich über die Ausbringung des Impfstoffs freute: An einem Tag wurden bis zu 90.000 Menschen geimpft. Die neue Gesundheitsministerin Ioana Mihăilă sagte, sie werde eine Notverordnung vorschlagen, damit Hausärzte ihren Patienten den Impfstoff geben können. Wir brauchen die Impfstoffe, um Menschen zu erreichen, die wir bisher nicht erreichen konnten. Alle möglichen Ressourcen müssen in den nächsten Monaten genutzt werden, um die Menschen zu impfen, denn das ist die einzige Lösung, um die Zahl der Fälle, die eine medizinische Behandlung benötigen, zu verringern, sagte Mihăilă auch.




    Eine Meinungsumfrage des Unternehmens MedLife zeigt, dass nur etwa 30% der rumänischen Bevölkerung über 16 Jahren sich bis zum Ende des Jahres impfen lassen wollen, was weit unter den Erwartungen liegt. Die Umfrage deutet auch darauf hin, dass die Angst vor Nebenwirkungen, sowohl langfristig als auch unmittelbar, der Hauptgrund ist, warum die Menschen sich nicht impfen lassen wollen, und dass das Bildungsniveau ein Faktor für den Wunsch nach dem Covid-Impfstoff ist, wobei Menschen mit geringerer Bildung der Impfung weniger wahrscheinlich zustimmen.

  • Nachrichten 18.04.2021

    Nachrichten 18.04.2021

    Etwa 2,6 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung gegen COVID-19 erhalten, davon haben 1,5 Millionen beide Dosen des Impfstoffs erhalten, teilten die Behörden in Bukarest mit. Etwa 300.000 Menschen, die im Geundheitswesen arbeiten, haben den COVID-19-Impfstoff erhalten, 90 % von ihnen haben beide Impfungen erhalten. Die Entwicklung der SARS-CoV-2-Pandemie zeigt einen deutlichen Rückgang der wöchentlichen Fallzahlen, von 70/Tag vor Beginn der Impfkampagne auf jetzt unter 20/Tag. Die Behörden sagen, dass die Daten die Bedeutung und Notwendigkeit der Impfung zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 zeigen, und erinnern daran, dass die Verabreichung eines der auf EU-Ebene zugelassenen Impfungen kostenlos und freiwillig ist. Das rumänische Verteidigungsministerium bereitet mobile Impfzentren für die Immunisierung von Menschen in ländlichen oder abgelegenen Gebieten vor. 20 solcher Zentren werden ab nächster Woche in von lokalen Behörden organisierten Gebieten oder in medizinischen Containern, die von der Nationalen Staatlichen Reserveverwaltung zur Verfügung gestellt werden, in Betrieb genommen.




    Eine neue Charge von 132.000 Dosen des AstraZeneca-Serums wurde am Sonntag in die Republik Moldau geliefert, als Teil der rumänischen Unterstützung für die Republik Moldau bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Diese neue Lieferung ist die dritte von insgesamt 200.000 Dosen, die Rumänien der Republik Moldau im Dezember letzten Jahres nach einem Treffen zwischen dem rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis und seiner moldauischen Amtskollegin Maia Sandu zugesagt hatte. Die erste Charge mit insgesamt 21.600 Dosen traf Ende Februar ein, die zweite mit insgesamt 50.400 Dosen am 27. März. Rumäniens Botschafter in der Republik Moldau, Daniel Ioniță, sagte damals, Bukarest wolle, dass die Dosen gleichmä‎ßig über die Republik verteilt werden, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, auch im Gagausien im Süden und in der abtrünnigen Region Transnistrien im Osten.




    Etwa 15.000 Militärs aus Rumänien sowie verbündete und Partnerstaaten werden im Mai und Juni an der Übung “Dacia 21 Livex” teilnehmen, die von Rumänien ausgerichtet wird. Die Übung ist Teil des gemeinsamen Trainingsplans, berichtet das Verteidigungsministerium. Die ersten Truppen und Ausrüstungen, die diese Woche in Rumänien eintreffen, sind 120 britische Militärs und 55 Fahrzeuge. Dacia 21 Livex bestätigt die Fähigkeit Rumäniens, sich an Verteidigungsoperationen zu beteiligen, sowie die ständige Bereitschaft der verbündeten und Partnerländer, schnell beträchtliche Kräfte nach Rumänien zu entsenden, um das Land gegen jede potenzielle Bedrohung seiner nationalen Sicherheit zu verteidigen. Zusätzlich, so das Ministerium, wird Dacia 21 Livex auch die rumänische Unterstützung für militärische Kräfte und Ausrüstung, die das nationale Territorium durchqueren, sondieren.

  • Nachrichten 17.04.2021

    Nachrichten 17.04.2021

    3.474 neue Fälle von COVID-19-Infektionen wurden in den letzten 24 Stunden in Rumönien gemeldet, teilte die Gruppe für strategische Kommunikation am Samstag mit. In diesem Zeitraum wurden auch 135 Todesfälle gemeldet. 1.505 Patienten befinden sich derzeit auf der Intensivstation. Ein Viertel der rumänischen Landkreise befindet sich weiterhin in der roten Zone und melden eine Inzidenzrate von über 3 pro Tausend Einwohner. Unterdessen geht die Impfkampagne weiter. Menschen, die sich die AstraZeneca- ohne Termin impfen lassen wollen, können dies nun tun. Laut Premierminister Florin Cîţu wird erwartet, dass in Rumänien Anfang Juni 35% der Bevölkerung geimpft sein wird. Der Premierminister sagte, dass die Herdenimmunität erreicht sein wird, wenn 70% der Gesamtbevölkerung geimpft ist, was in Rumänien etwa 10 Millionen Menschen entspricht.




    Die Finanzrating-Agentur Standard and Poors hat das BBB- Rating Rumäniens bestätigt, aber die Aussichten von negativ auf stabil verbessert. Nach Angaben des Finanzministeriums ist dies die erste positive Entwicklung des Finanzratings Rumäniens durch diese Agentur seit November 2013. Standard and Poors sagt, dass der stabile Ausblick auf die Glaubwürdigkeit der von Rumänien geförderten Ma‎ßnahmen zur Haushaltskonsolidierung hindeutet. Die Agentur glaubt auch, dass die geplanten Reformen der Regierung einen robusteren fiskalischen Rahmen schaffen könnten. Dadurch werden die Risiken einer Umkehrung der fiskalischen Konsolidierungspolitik begrenzt, was zu einer Verbesserung des Ratings Rumäniens führen würde.




    Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu begrü‎ßte die Entscheidung des Hohen Vertreters der EU für Auswärtige Angelegenheiten, Josep Borrell, den Rumänen Dan Steonescu zum Leiter der EU-Delegation in Syrien zu ernennen, die ihren Sitz in Beirut hat. Die Ernennung sei eine offizielle Anerkennung auf EU-Ebene der rumänischen Expertise im Nahen Osten sowie der diplomatischen Fähigkeiten des Landes, sagte Aurescu. Laut einer Mitteilung des Au‎ßenministeriums ist die Stabilisierung Syriens der Schlüssel für die Sicherheit der gesamten Region, während die Verstärkung der Bemühungen zur Lösung der Krise auf politischer Ebene eine Priorität für die EU und die internationale Gemeinschaft bleibt. Als Karrierediplomat mit umfangreicher Erfahrung im Nahen Osten ist Dan Stoenescu seit 2017 Rumäniens Botschafter in Tunesien. In den Jahren 2015-2016 war er delegierter Minister für Auslandsrumänen. Zuvor arbeitete er für Rumäniens Botschaften in Madrid und Beirut. Weitere vier Rumänen sind derzeit Teil der EU-Delegation: Oana Popa in Montenegro, Denisa Ionete in Nigeria, Traian Hristea in der Mongolei und Cristian Tudor in Kuwait.

  • Rumänischer Gesundheitsminister entlassen

    Rumänischer Gesundheitsminister entlassen

    Rumäniens Staatschef hat das Dekret zur Entlassung von Gesundheitsminister Vlad Voiculescu unterzeichnet. Es ist schwer zu sagen, ob dieser Moment eine komplizierte Situation innerhalb der Regierung in Bukarest beendet oder die Krise einer sehr empfindlichen Regierungsformel verschärft.




    Obwohl es so aussah, als ob Vlad Voiculescu im Amt bleiben würde, beschloss Premierminister Florin Cîțu, den Präsidenten um die Entlassung des Ministers zu bitten. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, scheint die Festlegung und Veröffentlichung neuer Vorschriften zur Erklärung der Quarantäne in bestimmten Orten zu sein, ohne den Premierminister oder Staatssekretär Raed Arafat, der die Abteilung für Notfallsituationen leitet, zu konsultieren. Die genannte Abteilung ist die für die Gesamtkoordination des Kampfes gegen die COVID-19-Pandemie verantwortlich. Mit dem Minister verlässt auch die Staatssekretärin Andreea Moldovan den Gesundheitsposten. Sie ist diejenige, die die Anordnung über die neuen Quarantänekriterien unterzeichnet hat.




    Der Rücktritt von Vlad Voiculescu vom Amt des Gesundheitsministers hat in letzter Zeit für viel öffentlichen und politischen Druck gesorgt. Die entscheidende Unterstützung für Vlad Voiculescu kam von der Allianz, die ihn für den Posten nominierte. USR Plus hat den zweitgrö‎ßten Stimmenanteil in der Regierung, nach der Nationalliberalen Partei, die auch den Premierminister ernannt hat. Nach den Wahlen im Dezember letzten Jahres wird die Regierung von Florin Cîțu von der PNL, USR Plus und dem Ungarnverband unterstützt und gebildet und hat auch die Unterstützung der Gruppe der nationalen Minderheiten im Parlament. Mit anderen Worten, die Unterstützung jedes Abgeordneten aus diesen Parteien ist notwendig, damit die Regierung in dieser Formel funktionieren kann.




    Das Mandat von Vlad Voiculescu als Minister wurde im dramatischen Kontext der COVID-19-Pandemie ausgeübt, die gerade den Höhepunkt der dritten Welle erlebt. Au‎ßerdem gab es in diesen fast 4 Monaten der Regierung tragische Unfälle, die die öffentliche Meinung geprägt haben. Ende Januar kam es zu einem Brand in der Station für Schwerstkranke mit COVID-19 in dem Krankenhaus an der Spitze des Kampfes gegen die Pandemie, dem Nationalen Institut für Infektionskrankheiten “Prof. Dr. Matei Balș” in Bukarest. Fünf Patienten starben bei diesem Brand, weitere starben später in den Krankenhäusern, in die sie verlegt worden waren. Am Freitag, den 9. April, war das Gesundheitssystem, das ohnehin im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, wieder auf den Bildschirmen zu sehen, mit Live-Bildern von der Evakuierung des orthopädischen Krankenhauses Foișor, das als COVID-Krankenhaus organisiert werden soll. Das Filmmaterial dieser Evakuierung, mitten in der Nacht, bei ziemlich kalten Temperaturen, erzeugte eine starke Emotion.




    Die Reaktionen der politischen Akteure schienen sich am Montag zu dämpfen, als die starke Unterstützung von USR Plus für ihren Minister die Koalitionskollegen überzeugte. Am Dienstag ereignete sich jedoch ein weiterer tragischer Unfall im Dr. Victor Babes Krankenhaus. Die medizinische Ausrüstung in einem speziellen Lastwagen, in dem mehrere COVID-Patienten behandelt wurden, ging kaputt und drei Menschen starben wegen des Sauerstoffmangels.

  • Impfkampagne soll beschleunigt werden

    Impfkampagne soll beschleunigt werden

    Nach Ansicht von Experten ist die Anti-COVID-Impfung eine effektive und schnelle Ma‎ßnahme zum Schutz vor dem Virus. Die Impfkampagne, die in Rumänien Ende Dezember begonnen hat, ist in vollem Gange und die Behörden haben neue Ma‎ßnahmen angekündigt, um sie zu verstärken. Laut dem Arzt Valeriu Gheorghiţă, der für die Einführung des Impfstoffs in Rumänien verantwortlich ist, sollen ab dem 20. April mobile Zentren Teil dieser Impfkampagne werden.




    20 solcher mobilen Einheiten sollen in einer ersten Phase dieses Programms in ganz Rumänien zur Verfügung gestellt werden. Diese Zentren sollen vom Kreiskomitee für Militärkrankenhäuser koordiniert werden, da sie von Personal betrieben werden, das vom nationalen Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellt wird. Diese Zentren sollen in ländlichen Gebieten in Betrieb genommen werden, in denen die Menschen keinen Zugang zu Immunisierungszentren oder Hausärzten haben.




    Und um den Prozess zu rationalisieren, werden die genannten Zentren hauptsächlich den Impfstoff von Johnson&Johnson, von dem nur eine Dosis verabreicht wird, verwenden. Die Behörden in Rumänien haben beschlossen, auch die Hausärzte in die Impfkampagne einzubeziehen. Gheorghita hat bekannt gegeben, dass sich über 3 Tausend Hausärzte mit den ihnen gehörenden medizinischen Einrichtungen um die Teilnahme an der Kampagne beworben haben. Sie machen 30 % der insgesamt 10.940 Ärzte aus, die bei der Nationalen Krankenkasse unter Vertrag stehen. Das ist weniger als wir erwartet haben, sagte Valeriu Gheorghita und fügte hinzu, dass das Projekt landesweit am 4. Mai starten soll. Bis dahin haben wir alle Schulungen für die am Projekt beteiligten Ärzte durchgeführt und die gesamte Infrastruktur für die Verteilung der medizinischen Versorgung sichergestellt, so dass wir dieses Projekt unter sehr guten Bedingungen beginnen können. Das Interesse der Menschen, den Impfstoff zu bekommen, ist gro‎ß, sagt Gheorghita und fügt hinzu, dass eine Entscheidung getroffen wurde, nur einmal eine Person auf der Impfliste zu benachrichtigen, die 24 Stunden Zeit hat, dies zu bestätigen.




    Ungefähr 780 Tausend Menschen haben sich für die Impfung eingetragen, die meisten von ihnen in Bukarest und Cluj im Nordwesten. Etwa 60 % davon gehören zur allgemeinen Bevölkerung, die in der dritten Stufe der Impfkampagne eingeschlossen ist, 32 % sind Menschen, die zu den gefährdeten Gruppen gehören, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Menschen über 65, mit körperlichen Behinderungen und 7,5 % Menschen, die in wichtigen Tätigkeitsbereichen arbeiten. Über 2.100.000 Menschen in Rumänien haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten.

  • Nachrichten 07.03.2021

    Nachrichten 07.03.2021

    Rumänien wird in den nächsten vier Jahren mit europäischen Geldern mehrere Krankenhäuser bauen. Dieses Versprechen gab Premierminister Florin Cîţu, der sagte, er möchte, dass dies ein Vermächtnis seiner Regierung wird. Er erklärte, dass die einzige Bedingung für die Verwendung der europäischen Gelder sei, dass die neuen Krankenhäuser bis 2026 fertiggestellt werden, genau wie die anderen Projekte, die im Rahmen der EU-Aufbau und Resilienzfazilität durchgeführt werden, unter der Rumänien von 30 Milliarden Euro an Fördermitteln profitieren kann. Cîţu sagte, dass dieses Instrument einfach und transparent sein wird und dass neben öffentlichen Unternehmen und Institutionen auch private Projekte und Einrichtungen für eine Finanzierung in Frage kommen werden. Premierminister Cîţu sagte zuvor, dass das Bildungswesen etwa 9 % des Budgets des Fonds erhalten wird, während das Gesundheitswesen etwa 3 Milliarden Euro erhalten wird.




    Mehr als 1,16 Millionen Menschen sind in Rumänien gegen Covid-19 geimpft worden, die meisten davon mit dem Impfstoff von Pfizer-BioNTech. Der Moderna- und der AstraZeneca-Impfstoff werden ebenfalls verwendet. Rumänien meldete am Sonntag fast 3.300 neue Fälle, womit die Gesamtzahl der Infektionen nun 828.000 übersteigt, von denen sich 90% erholt haben. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 20.900 und etwa 1.100 Covid-Patienten befinden sich auf der Intensivstation. Angesichts der steigenden Infektionsraten gaben das Bildungs- und das Gesundheitsministerium eine gemeinsame Anordnung heraus, die besagt, dass Schüler in den Abschlussjahren weiterhin zur Schule gehen werden, auch wenn Rumänien in die rote Stufe eintritt, in einer Kombination aus Fern- und Präsenzunterricht. Diese Entscheidung bleibt in Kraft, bis die Infektionsrate sechs Fälle pro 1.000 Einwohner erreicht hat, dann wird sie überprüft. Das Tragen von Gesichtsmasken im Unterricht ist obligatorisch, mit Ausnahme von Musikschülern, die Blasinstrumente lernen, von allen Kindern während des Sportunterrichts und von Vorschulkindern. Einige Bezirke befinden sich in der roten Zone und melden mehr als 3 Fälle pro 1.000 Einwohner im Laufe von 14 Tagen, nämlich Timiş (Westen), Maramureş (Nordwesten), Ilfov (Süden), Cluj (Nordwesten) und Braşov (Zentrum). Auch die Hauptstadt Bukarest ist wieder in die rote Zone eingetreten, Restaurants und Cafés sind nun in den Innenräumen geschlossen. Die westliche Stadt Timişoara und vier benachbarte Dörfer werden am Sonntag um Mitternacht wegen hoher Infektionsraten abgeriegelt, während Râmnicu Vâlcea, im Süden, und vier weitere Dörfer im Kreis Vâlcea in die rote Stufe eingetreten sind.




    Der Anteil der Frauen in den nationalen Parlamenten der EU-Mitgliedsstaaten ist laut einer von Eurostat veröffentlichten Statistik von 21 % im Jahr 2004 auf 33 % im Jahr 2020 gestiegen. Obwohl dieser Prozentsatz innerhalb der Union stark variiert, hat kein Land mehr Frauen als Männer im Parlament. Im letzten Jahr wurde der höchste Anteil von Frauen im Parlament in Schweden (fast 50%), Belgien (43%) und Spanien (42%) verzeichnet, während Ungarn und Malta die niedrigsten Prozentsätze hatten (beide 13%), neben Rumänien und der Tschechischen Republik (mit 20%). In Bezug auf den Anteil von Frauen in der Regierung im Jahr 2020 hatte Finnland den höchsten Wert (55%), gefolgt von Österreich (53%), Schweden (52%), Frankreich (51%) und Belgien (50%), während die niedrigsten Zahlen in Malta (8%), Griechenland (11%), Estland (13%) und Rumänien (17%) verzeichnet wurden. Eurostat veröffentlichte diesen Bericht vor dem Internationalen Frauentag am 8. März.

  • Nachrichten 06.03.2021

    Nachrichten 06.03.2021

    Papst Franziskus hat heute ein historisches Treffen mit dem obersten schiitischen Geistlichen des Irak, dem Gro‎ßajatollah Ali al-Sistani, in der heiligen Stadt Nadschaf im Süden des Landes gehabt. Dies ist der zweite Tag des Besuchs des Papstes im Irak, der erste päpstliche Besuch in diesem Land überhaupt. Ebenfalls heute besuchte Papst Franziskus die archäologische Stätte in Ur, der 4000 Jahre alten Stadt, die als Geburtsort Abrahams, des Patriarchen von Judentum, Christentum und Islam, gilt. “Von diesem Ort aus, wo der Glaube geboren wurde, aus dem Land unseres Vaters Abraham, lasst uns bekräftigen, dass Gott barmherzig ist und dass die grö‎ßte Blasphemie darin besteht, seinen Namen zu entweihen, indem wir unsere Brüder und Schwestern hassen”, sagte Papst Franziskus in Ur. Der Papst wird im Laufe des Tages eine Messe in der chaldäischen Kathedrale des Heiligen Joseph in Bagdad halten. Am Sonntag wird er nach Mosul reisen, einer ehemaligen Hochburg des Islamischen Staates, wo christliche Kirchen und andere Gebäude immer noch die Narben des Konflikts tragen. Die Auslandsbesuche des Papstes in meist muslimischen Ländern wie der Türkei, Jordanien, Ägypten, Bangladesch, Aserbaidschan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den palästinensischen Gebieten zielen darauf ab, den interreligiösen Dialog zu fördern. Die christliche Gemeinschaft im Irak, eine der ältesten der Welt, ist besonders stark betroffen. Vor 2003 und der darauf folgenden brutalen islamistischen Gewalt ist ihre Zahl von etwa 1,5 Millionen auf etwa 300.000 gesunken.




    Über 1,1 Millionen Rumänen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft, die meisten von ihnen mit Impfstoffen von Pfizer-BioNTech, aber auch von Moderna und AstraZeneca. Mehr als 4.000 Neuinfektionen mit Covid-19 wurden in den vergangenen 24 Stunden in Rumänien registriert. Etwa 1.000 Covid-Patienten befinden sich auf der Intensivstation. Mehrere Landkreise befinden sich jetzt in der roten Zone mit mehr als 3 Fällen pro tausend Einwohner im Laufe von 14 Tagen, nämlich Timiş (Westen), Maramureş (Nordosten), Ilfov (Süden), Cluj (Nordwesten) und Braşov (Zentrum). Die Infektionsrate in Bukarest überschritt am Freitag die Zahl 3, womit die Hauptstadt nun wieder in die rote Covid-Zone eintritt. Die südafrikanische Variante des Coronavirus wurde nun auch in Rumänien bei zwei Covid-Patienten identifiziert, einer davon aus Bukarest. Die britische Variante war bereits Anfang Januar in Rumänien identifiziert worden. Seit Beginn der Pandemie wurden in Rumänien über 842.000 Infektionen bestätigt, die Zahl der Todesfälle liegt bei über 20.850.




    Bad Luck Banging or Loony Porn, der neueste Film des rumänischen Regisseurs Radu Jude, hat die Trophäe des Goldenen Bären bei der 71. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin – Berlinale gewonnen, die in diesem Jahr vom 1. bis 5. März im Online-Format stattfand. Der Film befasst sich mit den Beziehungen zwischen dem Individuum und der Gesellschaft, als das durchgesickerte Sexvideo einer Lehrerin im Internet viral geht und ihr Leben auf den Kopf stellt. “Es ist ein ausgeklügelter und zugleich wilder Film, clever und kindisch, geometrisch und lebendig, unpräzise auf die beste Art. Er attackiert den Zuschauer, ruft Widerspruch hervor, lässt aber niemanden mit Sicherheitsabstand zurück”, so die Jury über Judes Film. Der Sieg kommt sechs Jahre nachdem der Regisseur den Silbernen Bären für seinen Film Aferim! gewonnen hat. Ebenfalls bei der diesjährigen Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin gewann die rumänisch-türkische Koproduktion Brothers Keeper unter der Regie von Ferit Karahan den Fipresci-Preis der internationalen Filmkritik.