Tag: 112

  • Nach Mordfall und schwerem Polizeiversagen: Maßnahmen zur Umstrukturierung des Notrufssystems

    Nach Mordfall und schwerem Polizeiversagen: Maßnahmen zur Umstrukturierung des Notrufssystems

    Das Notrufsystem 112, das vom Spezial-Telekommunikationsdienst verwaltet wird, ist nicht perfekt, kann aber auch nicht als leistungsschwach bezeichnet werden. Täglich werden Tausende von Anrufen entgegengenommen, von denen ein Gro‎ßteil entsprechend behandelt wird. Diese etwas widersprüchliche Erklärung gehört dem Staatssekretär im Innenministerium Raed Arafat, der vor mehr als einer Woche von Premierministerin Viorica Dăncilă beauftragt wurde, einen interinstitutionellen Ausschuss zu koordinieren, der darauf abzielt, sofortige Lösungen zur Verbesserung der Krisenreaktionszeiten in öffentlichen Einrichtungen zu finden.



    Eine solche Krise wurde am 25. Juli im südrumänischen Caracal gemeldet, wo ein 15-jähriges Mädchen, die entführt und vergewaltigt wurde, dreimal die Notrufnummer 112 anrief, um um Hilfe zu bitten. Die Polizei brauchte 19 Stunden, um den Anruf zu orten, das Haus des Verdächtigen zu identifizieren und hineinzukommen. Der Täter brachte laut eigenen Angaben das Mädchen um, als er bemerkte, dass dieses Notrufe abgesetzt hatte. Der Mord sorgte landesweit für Wut und Empörung. Premierministerin Dăncilă forderte sofortige Ma‎ßnahmen, sie erlaube niemandem, mit dem Leben und der Sicherheit der Menschen zu spielen, sagte Dăncilă. Unter der Annahme, dass kein System unfehlbar ist”, kündigte Staatssekretär Raed Arafat 14 Ma‎ßnahmen zur Verbesserung des 112-Dienstes an.



    In einer Regierungssitzung sagte er am Mittwoch, dass 10 dieser Ma‎ßnahmen innerhalb eines Jahres umgesetzt werden, und 4 sind mittel- und langfristig, ihre Umsetzung soll zwischen 12 und 60 Monaten dauern. Kurzfristig müsse die Gesetzgebung verbessert werden, um die Notruf-Ortung zu beschleunigen. Raed Arafat: Es wurde eine Analyse bezüglich der ersten 6 Monate des Jahres durchgeführt. Von den 47,7% nicht dringenden Anrufen waren 52,86% missbräuchlich, und 81% der missbräuchlichen Anrufe wurden mit Prepaid-Karten getätigt. Der neue Gesetzentwurf regelt auch Situationen, in denen der Mobilfunkanbieter Daten über den Inhaber der Prepaid-Karte preisgibt.” Weitere Ma‎ßnahmen, die die Regierung plant, sind ein Kooperationsprotokoll mit Google, die Erprobung und anschlie‎ßende Implementierung eines erweiterten Sytems zur Positionsbestimmung von Anrufern bei Nutzung einer Notrufnummer, die Rekonfiguration der Infrastruktur durch Mobilfunkbetreiber und die Förderung der vom Speziellen Telekommunikationsdienst entwickelten App Notruf 112. Als mittel- und langfristige Ma‎ßnahmen plant die Regierung in Bukarest die Ausbildung von 112-Systemspezialisten und die Erhöhung der Anzahl der Trainingszentren für solche Experten im ganzen Land.



  • Restructuring the 112 emergency system

    Restructuring the 112 emergency system

    The 112 emergency call system, managed by the Special Telecommunications Service, is not perfect, but nor can it be said to be under-performing. Thousands of calls are received on a daily basis, and a vast majority of them are handled appropriately. This somewhat conflicting statement was made by the State Secretary with the Interior Ministry, Raed Arafat, entrusted over a week ago by PM Viorica Dăncilă to coordinate an inter-institutional committee designed to find immediate solutions to improve the crisis response times across public institutions.



    Such a crisis was reported on July 25 in Caracal, southern Romania, where a 15-year old girl, abducted and raped, called 3 times the 112 emergency number to ask for help. The police took 19 hours to identify the suspects house and to get in, much to the dismay of the public. Stating that she would not allow anyone to toy with peoples lives and safety, PM Dăncilă requested immediate measures.



    Working on the assumption that “no system is infallible, State Secretary Raed Arafat announced 14 measures to improve the 112 service. In a press conference at the Government headquarters on Wednesday night, he said 10 of these measures will be implemented within a year, and 4 are medium and long-term, their implementation scheduled to take between 12 and 60 months. In the short run, the Romanian official said, the legislation must be improved to the effect of speeding up emergency call tracking, and in this respect a bill has been suggested, which also covers, among other things, prepaid mobile cards.



    Raed Arafat: “An analysis has been made, regarding the first 6 months of the year. Of the 47.7% non-urgent calls, 52.86% were abusive, and 81% of the abusive calls were made using prepaid cards. The emergency bill will be applicable for prepaid cards strictly in the context of calling 112. This will be an instance where the mobile telecom provider discloses data concerning the owner of the prepaid card.



    Other measures to be adopted in the short run include a cooperation protocol with Google, the testing and subsequent implementation of an Advanced Mobile Location system, infrastructure reconfiguration by mobile telecoms operators and promoting the 112 Call app developed by the Special Telecommunications Service, as a temporary measure until the AML system is operational.



    In the medium and long term, the goals include the training of 112 system specialists and increasing the number of training centres for such experts across the country.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • Nachrichten 06.08.2019

    Nachrichten 06.08.2019

    Im Fall Caracal setzen die Ermittler die Untersuchungen fort. Nach seiner Inhaftierung vor mehr als einer Woche hatte der 66-jährige Gheorghe Dincă erklärt, dass er zwei Jugendliche getötet habe, die 15-jährige Alexandra Măceşanu und die 18-jährige Luiza Melencu. Dincă gestand im Anschluß, ihre Körper verbrannt zu haben. Am Montag fanden die Ermittler in einem Wald bei Caracal, an einem von Dincă angegebenen Ort, eine Tasche voller verkohlter Knochenfragmente und Asche. Es werden Tests durchgeführt, um festzustellen, ob die Überreste von der von der seit April dieses Jahres vermissten Luiza Melencu abstammen. Die bei Gheorghe Dincă zu Hause gesammelten Knochen und Asche zeigten nur Spuren der DNA von Alexandra Măceşanu. Das 15-jährige Mädchen wurde am 24. Juli vom Gelegenheits-Taxifahrer entführt, den sie anhielt, um aus ihrem Dorf schneller in die Stadt zu kommen. Dincă brachte die Schülerin stattdessen auf sein Anwesen am Stadtrand und missbrauchte sie. Am 25. Juli gelang es Alexandra, die Notrufnummer 112 anzurufen, und die Polizei um Hilfe zu bitten, aber die Behörden reagierten nur langsam und griffen ein, als es zu spät war. Die Reihe von inakzeptablen Fehlern, die in diesem Fall gemacht wurden, haben bereits zu Rücktritten und Entlassungen geführt.



    Die Regierung in Bukarest plant diese Woche die erste Haushaltsanpassung in diesem Jahr. Nach Angaben des Finanzministeriums handelt es sich um eine positive Anpassung, die das Haushaltsdefizit unter 3% drücken soll. Zusätzliche Fonds werden demnach dem Ministerium für Regionalentwicklung, dem Geheimdienst und dem Justizministerium bereitgestellt. Auch an das Finanzministerium gehen zusätzliche Mittel. Der Haushalt des Bildungsministeriums sowie des Ministeriums für europäische Finanzmittel und des Forschungsministeriums soll hingegen gekürzt werden. Laut dem Finanzministerium soll die Haushaltsanpassung die notwendigen Mittel für Renten und Gehälter sichern.



    Das Schulschiff Mircea, der dienstälteste ständige Vertreter Rumäniens auf den Meeren und Ozeanen der Welt, legt am Mittwoch im Hafen von Constanta an, am Ende einer Fahrt, die dem 80-Jahre-Jubiläum seit dem Start des historischen Segelschiffes im Dienst der rumänischen Marine gewidmet wurde. Zwischen dem 5. Mai und dem 7. August fuhr das Segelschiff Mircea 93 Tage lang über 8.500 Seemeilen und legte in 12 europäischen Häfen an (Syrakus, Barcelona, Almeria, Cadiz, Brest, Rouen, Den Haag, Hamburg, Southampton, Lissabon, Valleta und Istanbul). Ein besonderes Moment war das Anlegen am 27. Juni im Hamburger Hafen, wo das Segelschiff Mircea im Jahr 1938 gebaut wurde. In Hamburg begann vor 80 Jahren die lange Reise des Schulschiffes Mircea im Dienste der rumänischen Marine. Drei Monate lang befuhr das Schiff das Schwarze Meer, das Marmarameer, das Ägäische Meer, das Mittelmeer, den Atlantischen Ozean und die Nordsee. Der Name des Schulschiffes der rumänischen Marine stammt vom Wojwoden Mircea cel Bătrân (dt. Mircea der Alte), der vor 6 Jahrhunderten die Walachei regierte und unter dessen Herrschaft die Binnenschifffahrt und der Seehandel florierten.



    Der Monat Juli, der in Europa sehr hohe Temperaturen verzeichnete, war der heißeste in der Geschichte, wie Satellitendaten bestätigen. Die Ergebnisse stammen aus dem Europäischen Programm Kopernikus zum Klimawandel, dessen Experten sagen, dass dies das jüngste Zeichen dafür ist, dass sich die Erde in einem beispiellosen Ausmaß erwärmt. Laut Kopernikus lag die Durchschnittstemperatur im Juli um 0,56 Grad Celsius über dem Durchschnitt desselben Zeitraums zwischen 1981 und 2000 und um 1,2 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau, der Bezugsgrundlage der UN-Experten für das Klimaforschung. Im Juli kam es in Westeuropa zu einer kurzen, aber intensiven Phase extremer Hitze, in der Rekordhöhen in Ländern wie Deutschland, Belgien und den Niederlanden gemeldet wurden. Auch in den nordischen Gebieten Alaska, Grönland und Teilen Sibiriens sowie in Zentralasien und Regionen der Antarktis waren die Temperaturen überdurchschnittlich hoch.



    TENNIS: Die Weltranglistenvierte Simona Halep trifft in ihrem Eröffnungsspiel des WTA-Turniers im kanadischen Toronto auf die Amerikanerin Jennifer Brady, Nummer 76 WTA. Beim Turnier mit Preisen im Wert von 2,83 Millionen Dollar besiegte Brady am Montag die Französin Kristina Mladenovic, Nummer 50 in der Weltrangliste. Im Doppelwettbewerb spielen Halep und die 16-jährige Kanadierin Leylah Fernandez gegen Nicole Melichar aus den USA und Kveta Peschke aus Tschechien. Raluca Olaru und die Chinesin Zhaoxuan Yang treffen in der ersten Runde auf das amerikanisch-lettische Doppel Sofia Kenin – Anastasija Sevastova.

  • Nachrichten 04.08.2019

    Nachrichten 04.08.2019

    Die DIICOT-Ermittler sind am Sonntag im Haus von Gheorghe Dincă aus Caracal, im Süden Rumäniens, zurückgekehrt, um die Hausdurchsuchung fortzusetzen. Nach seiner Inhaftierung vor mehr als einer Woche hatte Gheorghe Dincă erklärt, dass er zwei Jugendliche getötet habe, die 15-jährige Alexandra Măceşanu und die 18-jährige Luiza Melencu. Am Samstag wurden neue biologische Proben aus dem Innenhof und dem Haus des Verdächtigen entnommen. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, Beweisstücke dafür zu finden, dass Luiza Melencu, das Mädchen, das im April vermisst wurde, von Dincă entführt und ermordet wurde. Er sagt, er hat ihre Leiche in die Donau geworfen. Die Direktion für die Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT), die die Untersuchung durchführt, sagte, dass die von Dincă’s Haus gesammelte Asche Spuren der DNA von Alexandra Măceşanu zeigte, dem Mädchen, das am 24. Juli vermisst wurde. Am 25. Juli gelang es Alexandra, die Notrufnummer 112 anzurufen, aber die Behörden reagierten nur langsam und griffen ein, als es zu spät war. Die Reihe von inakzeptablen Fehlern, die in diesem Fall gemacht wurden, haben bereits zu Rücktritten und Entlassungen geführt.



    Das Außenministerium in Bukarest hat auf seiner offiziellen Twitter-Seite eine Nachricht veröffentlicht, wonach Rumänien zusammen mit den Vereinigten Staaten und seinen NATO-Verbündeten zum auslaufenden Atomvertrag INF steht. Russland und die USA gaben am Freitag die Einstellung des INF-Abrüstungsvertrages zu atomaren Mittelstreckenraketen bekannt, der Raketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 km verbietet. Washington sagte, dass es sich bereits im Februar aus dem Vertrag zurückziehen würde. Moskau reagierte am selben Tag und sagte, dass es sich auch zurückziehen würde. US-Außenminister Mike Pompeo hat Russland beschuldigt, einen wesentlichen Verstoß gegen den Vertrag begangen zu haben, wobei Moskau den Vorwurf wiederholt zurückgewiesen hat. Der INF-Pakt, der 1987 von den USA und der ehemaligen UdSSR unterzeichnet wurde, verbot atomare Raketen mit kurzer und mittlerer Reichweite.



    Zehn Personen, darunter der Angreifer, wurden bei einem Schusswechsel in einer Bar in Dayton, im US-Bundesstaat Ohio, getötet, und mindestens 16 Menschen befinden sich im Krankenhaus mit Verletzungen, wie die örtliche Polizei mitteilte. Dieser Vorfall ereignete sich Stunden nachdem 20 Menschen getötet und 26 bei einem bewaffneten Angriff auf ein Einkaufszentrum in El Paso, Texas, verwundet wurden. Ende letzter Woche fand ein weiterer Anschlag bei einer gastronomischen Veranstaltung im kalifornischen Gilroy statt, bei der vier Menschen getötet wurden.



    Mehr als fünf Millionen Touristen wurden in Rumänien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gemeldet, weniger als im Vorjahr, so das Nationale Institut für Statistik. Die Mehrheit war rumänisch, der Anteil ausländischer Besucher lag bei etwa 21%. Unter den ausländischen Touristen kamen die meisten aus Europa, 85% davon aus der EU. Aus Deutschland kamen 115.000 Touristen, aus Italien und Israel kamen jeweils rund 92.000. Die Besucher nutzten vor allem den Straßen- und Flugverkehr.



    Sieben rumänische Bekleidungshersteller nehmen an einer Wirtschaftsveranstaltung in Atlanta, USA, teil, um die Kreativwirtschaft und den Export von hochwertigen Qualitätsprodukten zu fördern. Die sieben Unternehmen nehmen zum ersten Mal an einer der größten Modemessen in den USA teil, in der Hoffnung, Kooperationen mit US-Unternehmen einzugehen, steht in einem Communique des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Unternehmertum in Bukarest.



    Das von der Stadt Cluj-Napoca im Nordwesten Rumäniens veranstaltete Festival für elektronische Musik UNTOLD geht am Sonntag mit einem eineinhalbstündigen Auftritt des britischen Sängers Robbie Williams zu Ende. Im Line-Up des Finaltages stehen auch David Guetta und Martin Garrix auf der Hauptbühne und die rumänischen Truppen Paraziţii und Macanache auf einer der kleineren Bühnen. Das viertägige Festival hat 200 Künstler zusammengeführt, darunter Armin van Buuren und 3 Are Legend.



    Die rumänische Tennisspielerin Patricia Maria Ţig hat die Italienerin Jasmin Paolini besiegt und das Finale des Turniers in Karlsruhe erreicht. Patricia Maria Ţig, derzeit Nummer 223 in der WTA-Rangliste, trifft im Finale auf die Nummer 65 der Welt Alison van Uytvanck aus Belgien. In den USA haben das rumänisch-niederländische Paar Horia Tecău und Jean-Julien Rojer nach dem Sieg über die Bryan-Brüder aus den USA das Doppel-Halbfinale in Washington erreicht. Tecău und Rojer treffen im Halbfinale auf das australische Paar Alex De Minaur und John Peers.

  • Nachrichten 03.08.2019

    Nachrichten 03.08.2019

    Die Kriminalbeamten setzen die Ermittlungen im Haus von Gheorghe Dincă in Caracal, im Süden Rumäniens, fort. Der 66-jährige Gheorghe Dincă steht unter Verdacht, zwei Mädchen im Alter von 15, bzw. 18 Jahren entführt, vergewaltigt und getötet zu haben. Nach seiner Festnahme hat Gheorghe Dincă die Taten gestanden. Die Direktion der Ermittlungen gegen organisierte Kriminalität und terroristische Straftaten (DIICOT) gab bekannt, dass nach den Analysen an den Knochen, die aus dem Haus des Verdächtigen stammen, das genetische Profil einer einzelnen Person, bzw. des 15-jährigen Mädchens, gefunden wurde. In einem Facebook-Post erklärte der Onkel der 15-jährigen Alexandra, ein rumänischer Journalist, er werde eine internationale Untersuchung der menschlichen Uberreste, die im Haus des Verdächtigen gefunden wurden, beantragen, da er nicht glaubt, dass seine Nichte dort verbrannt wurde, wie der Verdächtige behauptet. Wir erinnern daran, dass die Untersuchung im Fall Caracal, Landkreis Craiova, von der Direktion zur Untersuchung von organisierter Kriminalität und Terrorismus DIICOT Bukarest übernommen wurde, und vom DIICOT-Generalstaatsanwalt Felix Bănilă koordiniert wird. Unterdessen wurde der Staatsanwalt in Craiova, der ursprünglich den Fall Caracal bearbeitet hat, suspendiert. Vor einer Woche hatte er die Polizei nicht ermächtigt, das Haus des Verdächtigen vor 6 Uhr morgens zu durchsuchen; gegen den Staatsanwalt läuft ein Disziplinarverfahren wegen grober Fahrlässigkeit. Ermittelt wird auch bei der Direktion zur Untersuchung von organisierter Kriminalität und Terrorismus DIICOT Craiova, um klarzustellen, wie Untersuchungen im vergangenen Jahr durchgeführt wurden. Die Unzufriedenheit der Menschen mit der Art und Weise, wie die Behörden mit dem Fall umgegangen sind, wächst jedoch. Die empörten Bürger beschuldigen den Sondertranmissionsdienst, der für den Betrieb der Notrufnummer 112 zuständig ist, sowie die Polizei und die Staatsanwaltschaft, der sehr schlechten Dienstausübung. Die inakzeptable Abfolge von Fehlschlägen in dieser Hinsicht hat bereits zu mehreren Entlassungen und Rücktritten geführt.



    Am Samstag versammelten sich Hunderte Menschen vor dem Sitz des Innenministeriums in Bukarest bei einer Kundgebung zum Gedenken der Mordopfer in Caracal. Die Organisatoren und Teilnehmer stellten 400 Paar Kinderschuhe auf den Platz vor dem Gebäude des Innenministeriums, um darauf hinzuweisen, dass die Tragödie in Caracal kein isolierter Fall ist. 400 Paar Schuhe repräsentieren die Anzahl der Kinder, die im Jahr 2018 in Rumänien verschwunden sind. Laut offiziellen Angaben sind letztes Jahr in Rumänien 4.000 Minderjährige verschwunden. 3.600 Kinder wurden gefunden. 400 Kinder werden immer noch vermisst und es ist nichts über sie bekannt. Der Protest begann um 11:05 Uhr, als Alexandra, das 15-jährige Mädchen, das letzte Woche von Gheorghe Dincă getötet wurde, zum ersten Mal die Notrufnummer 112 anrief.



    Die ehemalige EU-Kommissarin von Bulgarien Kristalina Gheorghieva ist die EU-Kandidatin für die Führung des IWF. Bulgarien gewann den Wettbewerb gegen den Niederländer Jeroen Dijsselbloem, nachdem die anderen drei Kandidaten aus dem Rennen ausgeschieden waren. Wird Kristalina Gheorghieva als Direktorin des Internationalen Währungsfonds gewählt, tritt sie an die Stelle von Christine Lagarde, die die Leitung der Europäischen Zentralbank übernimmt. In seiner 70-jährigen Geschichte wurde der Internationale Währungsfonds von Europäern geleitet. Es wird erwartet, dass die Großmächte der Welt bis September Kandidaten für die Führung des IWF präsentieren und am 4. Oktober herausfinden, wer die Nachfolge antreten wird.



    Im Ferienort Mamaia an der rumänischen Schwarzmeerküste findet diese Tage die 11. Auflage der Gaudeamus-Buchmesse statt, die vom Radio Rumänien veranstaltet wird. Mehr als 30 Verlage nehmen daran teil. Laut dem Präsidenten der Rumänischen Rundfunkgesellschaft Georgică Severin ist Gaudeamus eine Großveranstaltung zur Förderung einer der wichtigsten rumänischen Massenmedienmarken, Radio Romania. Die Buchmesse Gaudeamus Seaside 2019 endet am 5. August.



    In Cluj/Klausenburg (in der Mitte Rumäniens) findet diese Tage das Musikfestival UNTOLD statt, das größte Festival für elektronische Musik in Rumänien. Vom 1. bis 4. August treten mehr als 200 Künstler auf den 10 Bühnen beim UNTOLD auf. Eine der größten Bühnen Europas wurde im Stadion Cluj Arena aufgebaut. Sie ist 90 m breit und 30 m hoch, mit LED-Bildschirmen auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern. Einer der am meisten erwarteten Gäste ist der britische Pop-Star Robbie Williams, der am Sonntag auftreten wird. Besondere Leistungen werden auch von Armin van Buuren, David Guetta und 3 Are Legend geboten. Die Organisatoren erwarten rund 350.000 Menschen aus 100 Ländern.

  • Die Woche 29.07. – 02.08. 2019 im Überblick

    Die Woche 29.07. – 02.08. 2019 im Überblick

    Der schokierende Fall der zwei verschwundenen Mädchen in Caracal auf der Tagesordnung des Obersten Landesverteidigungsrates.



    Der Oberste Landesverteidigungsrat hat festgestellt, dass die Behörden, die für die Sicherheit der Bürger verantwortlich sind, ihrem Auftrag nicht sachgemäß nachgekommen sind. Der Oberste Landesverteidigungsrat wurd einberufen um über zwei Vermisste Mächen, eine 15- und eine 18-jährige, in der südrumänischen Kleinstadt Caracal zu beraten. Die Bürger müssen ihr Vertrauen in den Staat zurückgewinnen, indem diejenigen, die ihre Pflicht nicht erfüllen, endgültig aus dem System ausgeschlossen werden. Das erklärte Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis am Ende des Treffens des Obersten Landesverteidigungsrates am Dienstag. Laut Iohannis zeigten die Berichte eine Reihe von Mängeln: ungerechtfertigte Verzögerungen bei der Einleitung von Ermittlungen, die ablehnende Haltung der Polizeibeamten gegenüber dem Opfer, Systemprobleme und die interinstitutionelle Zusammenarbeit. Das Staatsoberhaupt forderte die Regierung auf, bis Ende August Maßnahmen, Regeln und Verfahren für eine rasche Reaktion und Korrelation aller beteiligten Institutionen zu entwickeln, damit sich solche Tragödien nicht wiederholen. Der Präsident forderte außerdem eine dringende Überprüfung der Rechtsvorschriften über schwere und sehr schwere Straftaten, insbesondere in Situationen, in denen Leben, Freiheit und körperliche Unversehrtheit betroffen sind, die Ermittlung von Möglichkeiten zur Optimierung der Lokalisierung und die Analyse der Lage des derzeitigen Notfallsystems 112. Vor dem Treffen des Obersten Landesverteidigungsrates gab der Innenminister Nicolae Moga nach nur sechs Tagen Amtszeit seinen Rücktritt bekannt. Präsident Klaus Iohannis unterzeichnete am Dienstag das Dekret zur Ernennung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Mihai Fifor zum interrimistischen Innenminister. Zuvor wurden der Chef der rumänischen Polizei, Ioan Buda, sowie die Chefs der örtlichen Polizei und der Präfekt des Kreises Olt entlassen. Gheorghe Dincă, ein 65 Jahre alter Automechaniker aus Caracal, gab am Sonntag zu, zwei Teenager-Mädchen entführt, vergewaltigt und getötet zu haben. Die 15jährige Alexandra Măceşanu, wurde am Mittwoch als vermisst gemeldet, und am Donnerstag konnte sie den Notdienst 112 wählen, der nicht genau feststellen konnte, wo sich die junge Frau befand. Die Polizei brauchte 19 Stunden, um das Haus des Verdächtigen zu betreten. Im April hatte die 18jährige Luiza Mihaela Melencu ein ähnliches Schicksal. Die Leichen der Mädchen wurden noch nicht gefunden. Im Zusammenhang mit diesem Fall wurde am Freitag auch Unterrichtsministerin, Ecaterin Andronescu entlassen.



    Das rumänische Verfassungsgericht erklärte die vom Parlament vorgenommenen Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung für verfassungswidrig.



    Die Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung im Bukarester Parlament sind insgesamt verfassungswidrig – das hat das rumänische Verfassungsgericht am Montag entschieden. Nach Ansicht der Verrfassungsrichter haben die Parlamentarier die Gesetzesänderungen mit den zuvor vom Verfassungsgericht getroffenen Entscheidungen nicht in Einklang gebracht. Die Projekte werden dem Parlament zurückgeschickt, um mit den Entscheidungen des Verfassungsgerichtes in Einklang gebracht zu werden. Die Änderungen des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung wurden vom Staatspräsidenten Klaus Iohannis und von den Parteien USR und PNL (von der Opposition) angefochten. Diese sagten, dass durch diese Gesetzesentwürfe, die von der parlamentarischen Mehrheit der PSD-ALDE verabschiedet wurden, mehr als 300 schädliche Änderungen am Strafrecht vorgenommen wurden. Das Verfassungsgericht hatte sieben Mal die Urteilsprechung in diesem Fall vertagt.


    Die fraglichen Änderungen beziehen sich unter anderem auf eine erhebliche Verkürzung der Verjährungsfristen für als sozial besonders gefährlich eingestufte Straftaten bei gleichzeitiger Verkürzung der Sonderverjährungsfristen auf die Hälfte. Halbiert wurden auch die Strafen für Veruntreuung und Amtsmissbrauch, wenn Täter den Schaden decken, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.


    Was die Strafprozessordnung betrifft, so betrafen die Änderungen unter anderem die Erkenntnisse aus den Haftbefehlen der nationalen Sicherheit, die von den Gerichten der allgemeinen Gerichtsbarkeit auch in Korruptions-, Vergewaltigungs- oder Mordfällen nicht mehr genutzt werden sollten. Weitere Änderungen sollten es den Staatsanwälten verbieten, bei einer Durchsuchung Beweismittel zu sammeln, wenn es sich um eine andere als die Straftat handelt, für die der Durchsuchungsbefehl erlassen wurde. Eine andere Änderung machte Berichte an die Behörden über einen Täter ungültig, wenn die Straftat älter als ein Jahr ist.



    Zahlreiche Fans der Elektro-Dance-Musik werden an diesem Wochenende zum größten Festival dieser Art – UNTOLD – in der rumänischen Stadt Cluj erwartet.



    Mehr als 200 Künstler werden auf 10 Bühnen beim UNTOLD, dem größten Festival für elektronische Musik in Rumänien, auftreten. Es findet vom 1. bis 4. August in Cluj statt. Eine der größten Bühnen Europas wurde im Stadion der Cluj Arena aufgebaut. Sie ist 90 m breit und 30 m hoch, mit LED-Bildschirmen auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern. Einer der am meisten erwarteten Gäste ist der britische Pop-Star Robbie Williams, der am Sonntag auftreten wird. Besondere Leistungen werden auch von Armin van Buuren, David Guetta und 3 Are Legend geboten. Die Organisatoren erwarten rund 350.000 Menschen aus 100 Ländern. Mehr dazu nach den Nachrichten.



    Im rumänischen Schwarzmeerferienort Mamaia findet an diesem Wochenende die Gaudeamus Schwarzmeer-Buchmesse statt.



    Im Schwarzmeerresort Mamaia findet die 11. Gaudeamus Schwarzmeer-Buchmesse statt, die von Radio Rumänien organisiert wird. Fünf Tage lang haben die Besucher die Möglichkeit, preisreduzierte Bücher zu kaufen und an Sonderveranstaltungen, Buchvorstellungen und Präsentationen sowie an verschiedenen Aufführungen und Tanzshows teilzunehmen.


    Die Tennisspielerin Simona Halep wurde mit dem Nationalorden Stern Rumäniens ausgezeichnet.



    Präsident Klaus Iohannis hat die Tennisspielerin Simona Halep mit dem Nationalorden Stern Rumäniens im Ritterrang ausgezeichnet. Es sei ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für den Gewinn des Wimbledon-Tennisturniers, für die herausragenden karrierelangen Ergebnisse, für die Spitzenposition bei den Dameneinzelkämpfen sowie für das Talent, die Hingabe und die Professionalität, mit der sie den Sport unter jungen Menschen fördert. Der Orden wurde Halep am Dienstag verliehen. Simona Halep, die derzeit den vierten Platz in der WTA-Wertung belegt, war zwischen 2017 und 2019 zweimal die Nummer eins der Welt. Sie hielt diese Position 64 Wochen lang. Außer Wimbledon in diesem Jahr gewann sie einen Grand Slam-Titel bei den French Open in Paris im Jahr 2018.



  • August 2, 2019

    August 2, 2019

    INVESTIGATION The suspect in the case involving the 2 missing girls from Caracal, southern Romania, was questioned for nearly 9 hours last night at the head office of the Directorate Investigating Organised Crime and Terrorism in Bucharest. He confirmed his initial statement that he murdered the 2 teenagers. The authorities announced that suspect Gheorghe Dincă would be present at the searches conducted on Friday at his home in Caracal. The case has been taken over from the local office in Craiova by the central structure of the Directorate and is coordinated by chief prosecutor Felix Bănilă. He explained that this is due to the complexity of the case, the extensive media coverage and the technical and human resources needed in order to find the truth. Also on Friday, the results of forensic tests on the bone fragments found at the suspects residence are expected to come in. Meanwhile, the prosecutor who originally handled the Caracal case has been suspended. A week ago, he did not authorise the police to search the suspects home before 6 AM. He is now investigated for gross negligence by judicial inspectors, who say they will also look at how he conducted investigations over the past year. However, peoples discontent with how the authorities handled the case is growing. They blame the Special Telecommunications Service, in charge with operating the emergency number 112, as well as the police and prosecutors. The unacceptable succession of missteps in this regard has already caused several dismissals and resignations. Gheorghe Dincă, a 60-year old mechanic, confessed to having murdered 2 girls, aged 15 and 18, after he abducted them for sexual exploitation purposes, detained and raped them. The bodies have not been found yet.




    HOLOCAUST The President of Romania Klaus Iohannis sent a message on Friday, the Roma Genocide Remembrance Day, emphasising the need for constant awareness of the importance of fighting racism, xenophobia and anti-Semitism. On this day we pay tribute to the nearly half a million Roma children, women and men who were victims of genocide during World War II, reads the Presidents message. Romania faced some of the most gruesome forms of hatred and intolerance, when 25,000 Roma people, whose parents had fought in the Great War for the national unity of the country, were forcibly sent to Transdniester as “dangerous and undesirable. The Government of Romania also honours the memory of the victims of the Romani Holocaust. It is important for the generations of today and tomorrow to know the truth about the Holocaust, as well as about the progress Romania has made in terms of preserving this truth and in terms of promoting coherent legislation to fight discrimination, anti-Semitism and xenophobia against the Roma people, the Government says in a news release.




    BOOK FAIR The resort of Mamaia on the Romanian Black Sea coast is hosting, as of Thursday, the 11th edition of the Gaudeamus Book Fair, organised by Radio Romania. More than 30 publishers are taking part. According to the president of the Romanian Radio Broadcasting Corporation Georgică Severin, Gaudeamus is a large-scale event designed to promote one of the most important Romanian mass media brands, Radio Romania. The 2019 Gaudeamus Seaside Book Fair is scheduled to end on August 5.




    INF Russia and the USA Friday announced the termination of the Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty (INF). Washington announced pulling out of the INF as of February 2, and Moscow responded immediately with a similar move. The US Secretary of State Mike Pompeo accused Russia of being “in material breach of the treaty, although Moscow has repeatedly denied the accusations. The INF pact, signed by the US and the Soviet Union in 1987, banned missiles with ranges between 500 and 5,500 km.




    FOOTBALL Romanian football vice-champions FCSB (former Steaua Bucharest), Thursday qualified into the 3rd preliminary round of Europa League, although it lost at home against the Armenian side Alashkert FC, 3-2. FCSB won the first leg of the round in Yerevan, 3-0. Also on Thursday night, CSU Craiova advanced into the Europa League 3rd preliminary round, after defeating Honved Budapest 3-1 in the shootouts. Romanian Cup holders Viitorul Constanta on the other hand were left out of the European competition, in spite of its 2-1 win against Belgiums KAA Gent.


    (translated by: Ana-Maria Popescu)

  • Republica Croația – Val de caniculă

    Republica Croația – Val de caniculă

    Ministerul Afacerilor Externe informează cetăţenii români care se află, tranzitează sau călătoresc pe teritoriul Republicii Croația că, în conformitate cu datele transmise de Institutul Hidro-Meteorologic local, în perioada 26-27 iulie 2019, majoritatea regiunilor țării se confruntă cu un val de caniculă. Autoritățile locale au emis cod portocaliu pentru temperaturi ridicate, valabil în ziua de 26 iulie 2019, în regiunile Zagreb, Knin și Rijeka. A fost emis și un cod galben de caniculă pentru regiunile Karlovac, Gospić, Split și Dubrovnik. Se recomandă cetățenilor români să evite expunerea directă la soare și să se hidrateze corespunzător.

    Autoritățile croate avertizează cu privire la posibilitatea existenței unor disfuncționalități în rețeaua electrică, precum și la riscul apariției incendiilor de vegetație.

    Se recomandă consultarea paginilor de Internet ale Institutului Hidro-Meteorologic, Automobil Clubului Croat, Companiei Naţionale Croate de Căi Ferate, Autorităţii Portuare Croate şi a Agenţiei Croate de Aviaţie Civilă

    Ministerul Afacerilor Externe reamintește cetățenilor români că, în situații de urgență, pe teritoriul R. Croația, pot apela numărul european unic de urgență 112.

    Cetățenii români pot solicita asistenţă consulară la numerele de telefon ale Ambasadei României la Zagreb: +38514677660 sau +38514610009, apelurile fiind redirecționate către Centrul de Contact și Suport al Cetăţenilor Români din Străinătate (CCSCRS) şi preluate de către operatorii Call Center în regim de permanență. De asemenea, cetăţenii români care se confruntă cu o situaţie dificilă, specială, cu caracter de urgenţă au la dispoziţie şi telefonul de permanență al misiunii diplomatice a României în Republica Croația: +38598414341.

    Ministerul Afacerilor Externe recomandă consultarea paginii de Internet http://zagreb.mae.ro, www.meteoalarm.eu, www.mae.ro şi reamintește faptul că cetățenii români care călătoresc în străinătate au la dispoziție aplicația Călătorește în siguranță(http:/www.mae.ro/app_cs), care oferă informații şi sfaturi de călătorie.

  • Екстреній службі «112» в Європі – 15 років!

    Екстреній службі «112» в Європі – 15 років!




    Протягом 15 років громадяни
    Європейського Союзу звертаються на єдиний номер екстреної служби «112», коли,
    на їх думку, трапляється надзвичайна ситуація. У Румунії лише минулого року оператори прийняли близько 12 мільйонів
    дзвінків, що на 1 мільйон менше у порівнянні з 2017 роком, як показує
    дослідження Спеціальної служби зв’язку. Зазначається, що майже половина
    звернень були терміновими й передані до служби швидкої медичної допомоги, поліції та Інспекції з надзвичайних ситуацій, відповідно СМУРД (Мобільної служби швидкої медичної допомоги,
    реанімації та вивільнення).



    Директор Єдиного міського центру з надзвичайних
    ситуацій, полковник Флоріан Фетіку заявив, що кількість нетермінових викликів
    зменшилася, а це свідчить про те, що населення Румунії починає розуміти
    справжню мету служби. Проте, із
    загальної кількості дзвінків, що надійшли на єдиний номер у 2018 році, близько
    55% не стосувалися термінових ситуацій. Були люди, які зверталися до служби «112»
    зі скаргами на те, що вони не можуть повернути товари в магазини, на проблеми з
    освітленням вулиць, телефонували навіть, щоб дізнатися розклад поїздів, час та
    щодо поповнення телефонного рахунку. Такі дзвінки фіксувалися рівномірно по
    всій країні. У столиці, де кількість нетермінових дзвінків на 45% менша, ситуація
    дещо краща, ніж в решті регіонах, але рекорд все ж належить жителю Бухареста,
    який за 10 місяців здійснив понад 21 тисячу викликів.



    Середньодобова кількість
    нетермінових дзвінків сягає 18 тисяч. Із
    загальної кількості таких дзвінків найпоширенішими є, так би мовити,
    «кишенькові виклики». Їх кількість складає майже дві третини від всіх
    нетермінових дзвінків. Це випадкові виклики, які стаються, коли люди не блокують телефон і набирають номер 112 випадково. Через це
    відповідь оператора екстреного номера може бути ускладнена через обробку таких
    ненавмисних дзвінків. Згідно з процедурою оператор мусить залишатися на зв’язку
    протягом 15-20 секунд, навіть якщо на протилежному кінці телефонної лінії не
    чути жодного звуку, а потім двічі повторно передзвонити на номер, з якого
    поступив дзвінок. У таких випадках
    витрачаються ресурси, які могли би бути направлені на реагування в ситуаціях, коли
    мова йде про життя або смерть і необхідна допомога рятувальних служб.




    Із загальної кількості реальних
    викликів до екстреної служби «112», переважна більшість була перенаправлена до
    служби швидкої медичної допомоги – 58%, поліції – 22%,Інспекції з надзвичайних ситуацій -СМУРД – 16%. Найтрагічнішим
    випадком в роботі цих трьох служб екстреної допомоги, була пожежа, яка сталася
    восени 2015 року в нічному рок-клубі «Колектив» під час рок-концерту. Тоді було
    оголошено червоний рівень пожежної небезпеки. Внаслідок трагедії тоді загинуло
    64 людини, більшість молодого віку. Ця ситуація наочно показала не просто
    рівень корупції в органах місцевого управління, які надали закладу дозволи на
    роботу,попри відсутність адекватних умов, а й серйозні недоліки
    в медичній системі.

  • 112, operational in Europe for 15 years

    112, operational in Europe for 15 years

    It’s been 15 years since the 112
    emergency number was implemented in the European Union for all citizens to dial
    it in case of emergency. In Romania, last year alone, operators received over
    12 million calls, half a million less than in 2017, a survey issued by the
    Special Telecommunications Service shows. Almost half of the calls turned out
    to be emergencies and were referred to the Ambulance service, Police and the
    Inspectorate for Emergency Situations ISU-SMURD. The Director of the Integrated
    Municipal Centre for Emergency Situations, colonel Florian Feticu, has said the
    number of calls which do not signal emergencies has decreased by half and this
    shows that Romania’s population has understood what the main aim of this
    service is.

    However, some 55% of the total number of calls to the single
    emergency number in 2018 were non-emergency calls. There have been cases of
    people who dialled 112 to complain about not being allowed to return products
    to shops, about street lighting being on, stating their wish to recharge their
    phone cards or requesting information about the train timetable or the time of
    the day. There is a uniform distribution of such calls all across Romania. With only 45% of non-emergency calls, the capital city is better
    positioned than the rest of the country, from this standpoint, although the
    record breaking holder is a Bucharester who dialled the emergency number over
    21,000 times within 10 months alone. The daily average of non-emergency calls
    stands at 18,000.

    Pocketdialing situations account for two thirds of the total
    number of calls. These are involuntary calls, made by people who either dial 112
    by mistake or they forget to block their phone and consequently dial 112
    unintentionally. Unintentional calls to 112 render the processing of real
    emergency calls difficult. According to current procedures in such situations,
    operators must listen to a call they have taken over for at least 15-20
    seconds, even if they don’t hear a sound from the caller, and then they should
    dial the caller’s number twice. The authorities draw attention to the fact that
    time and resources are wasted with such unintentional calls, which could have
    been vital in other cases, going as far as making the difference between life
    and death.

    Of the justified calls, which signal the need for an emergency
    intervention, most cases have been referred to the Ambulance Service – 58%,
    Police – 22% and ISU-SMURD – 16%. The biggest challenge by far for the three
    main services requested to intervene in emergency situations was the
    devastating fire which ripped through the Colectiv nightclub in Bucharest,
    during a rock concert, in the autumn of 2015. The authorities activated the red
    intervention plan back then. The tragic death toll- – 64 people dead, mostly
    youngsters – has revealed not only corruption in the administration, which
    allowed for the functioning of the club in improper conditions, but also serious
    deficiencies in the healthcare system in Romania.

  • Le 112, depuis 15 ans en Roumanie

    Le 112, depuis 15 ans en Roumanie

    Tous les citoyens de l’Union européenne appellent un numéro unique, le 112, s’ils ont – ou s’ils considèrent
    avoir – une urgence. En Roumanie, les opérateurs du 112 ont reçu plus de 12
    millions d’appels en 2018 seulement, près d’un million de moins par rapport à
    l’année précédente. 45% des appels ont été considérés comme des urgences et ont
    été acheminés vers le service d’Ambulance, vers la Police ou encore vers le Service
    mobile d’urgence, de réanimation et de décarcération – le SMURD. Ces chiffres
    sont issus d’une étude réalisée par le Service roumain de télécommunications
    spéciales.


    Le directeur du Centre municipal intégré pour
    les situations d’urgence de Bucarest, le colonel Florian Feticu, a déclaré que
    le nombre d’appels non urgents a baissé, ce qui indique une prise de conscience
    de la population par rapport au rôle du 112. Néanmoins, 55% des appels reçus en
    2018 concernaient des situations non urgentes. Il y a eu des personnes qui ont
    appelé le 112 pour faire une réclamation par rapport à un magasin qui refusait de
    leur rembourser un achat, pour signaler que l’éclairage publique était allumé
    en plein jour, des personnes qui voulaient recharger leur carte téléphonique
    prépayée, connaître les horaires des trains ou l’heure exacte. Avec seulement
    45% d’appels non urgents sur Bucarest, la compréhension du service assuré par
    le 112 est certainement meilleure dans la capitale par rapport au reste du
    pays. Toutefois, c’est un bucarestois qui détient le record d’appels, en 10
    mois il a composé le 112 21.000 fois.

    La moyenne quotidienne est de 18.000
    appels non urgents. Près des deux tiers de ces appels sont constitués d’appels
    erronés ou d’« appels de poche », les appels émis de manière
    involontaire par un mobile non verrouillé. Dans ce type de situation, la
    procédure prévoit que l’opérateur reste à écouter l’appel pendant 15-20
    secondes, même si aucun bruit ne parvient de l’autre bout du fil. Ensuite, il
    doit rappeler le numéro en question à deux reprises. Les appels involontaires
    ou non urgents ralentissent le traitement des vrais appels d’urgence. Les
    autorités avertissent que du temps et des ressources sont alors utilisés à
    perte, alors qu’ils seraient nécessaires pour aider à solutionner des urgences
    véritables, où il est question de vie et de mort. Parmi les appels justifiés,
    qui ont imposé une intervention d’urgence, 58% des cas ont été réacheminés vers
    le service d’Ambulance, 22% vers la Police et 16% vers le Service mobile
    d’urgence, de réanimation et de décarcération – le SMURD. (Trad. Elena Diaconu)

  • 112, de 15 ani în Europa

    112, de 15 ani în Europa


    Sunt 15 ani de când cetăţenii Uniunii Europene apelează un unic număr – 112 – atunci când au – sau consideră că au – o urgenţă. În România, numai anul trecut, operatorii au preluat peste 12 milioane de apeluri, mai puţine cu aproape un milion faţă de 2017 – arată un studiu făcut de Serviciul de Telecomunicaţii Speciale. Aproape jumătate dintre solicitări s-au dovedit a fi urgenţe şi au fost transferate către Ambulanţă, Poliţie şi Inspectoratul pentru Situaţii de Urgenţă (ISU) – SMURD. Directorul Centrului Municipal Integrat pentru Situaţii de Urgenţă, colonelul Florian Feticu, a declarat că a scăzut numărul apelurilor care nu reprezintă urgenţe, iar acest lucru arată că populaţia României a înţeles care este scopul acestui serviciu.



    Totuşi, din totalul apelurilor primite la numărul unic de urgenţă, în anul 2018, circa 55% au fost pentru situaţii non-urgente. Au fost persoane care au apelat 112 pentru a reclama că nu pot returna produse la magazine, că este aprinsă lumina pe stradă sau doresc să îşi încarce cartela telefonică, ca să afle mersul trenurilor sau cât este ceasul. Apelanţii de acest tip sunt distribuiţi uniform pe teritoriul ţării. Cu doar 45% apeluri non-urgente, capitala stă mai bine decât restul ţării, însă recordul de apeluri îi aparţine unui bucureştean, care în 10 luni a sunat de peste 21.000 de ori. Media zilnică de apeluri non-urgente este de 18.000.



    Din numărul total al apelurilor non-urgente, cea mai mare incidenţă o au situaţiile denumite pocketdialing, aproape două treimi. Acestea sunt apeluri involuntare, făcute de cei care fie apelează din greşeală numărul de urgenţă, fie uită să-şi blocheze telefonul, ca urmare numărul 112 este apelat neintenţionat.



    Preluarea apelurilor la numărul unic de urgenţă poate fi îngreunată de procesarea apelurilor făcute neintenţionat la 112.Procedura prevede că, în astfel de situaţii, operatorii sunt obligaţi să asculte apelul preluat timp de 15-20 de secunde, chiar dacă de la celălalt capăt al firului nu se aude niciun sunet, apoi să reapeleze de două ori numărul de pe care s-a efectuat apelul. Pentru un astfel de apel involuntar şi care nu este o urgenţă reală se pierd timp şi resurse, vitale în alte cazuri, unde poate fi vorba despre diferenţa între viaţă şi moarte, atrag atenţia autorităţile.



    Dintre apelurile justificate, care reclamă o intervenţie de urgenţă, marea majoritate a cazurilor au fost transferate către Ambulanţă – 58%, Poliţie – 22% şi ISU-SMURD – 16%. Cea mai mare provocare pentru cele trei servicii principale chemate să intervină în caz de urgenţă a fost incendiul devastator produs, în toamna anului 2015, în clubul bucureştean Colectiv, în timpul unui concert rock. Autorităţile au declanşat atunci planul roşu de intervenţie. Bilanţul tragic – 64 de morţi, majoritatea tineri – reflectă nu doar corupţia din administraţie, cea care a permis funcţionarea clubului în condiţii inadecvate, ci şi deficienţele grave ale sistemului medical.


  • STS a lansat o facilitate care permite localizarea unui apelant la 112

    STS a lansat o facilitate care permite localizarea unui apelant la 112

    Persoanele aflate în situații de urgență, care solicită ajutor la Serviciul 112, au o şansă în plus pentru a transmite informaţiile de localizare. Serviciul de Telecomunicaţii Speciale, în calitatea sa de administrator al Sistemului Naţional Unic pentru Apeluri de Urgenţă conform OUG nr. 34/2008, cu modificările şi completările ulterioare, a implementat o facilitate suplimentară de localizare care permite, după acceptul apelantului, transmiterea coordonatelor geografice de pe telefonul mobil al apelantului, dacă acesta dispune de o conexiune de date activă şi de un telefon dotat cu funcţia de localizare.

    Noua facilitate de localizare 112 prin web este menită să contribuie la îmbunătăţirea informaţiilor privind poziționarea în teren a apelantului, în situaţiile în care acesta nu poate oferi detalii exacte cu privire la locul în care se află. În acest sens, în vederea obţinerii acceptului pentru determinarea informațiilor de localizare, operatorul 112, pe timpul procesării apelului de urgenţă, comunică apelantului propunerea de realizare a unei localizări mai precise a acestuia.

    Astfel, pentru a nu întârzia în niciun fel acordarea unor eventuale sfaturi de specialitate de către dispeceri, după transferarea cazului către agenţiile specializate de intervenţie, operatorul 112 va reintra în legătură cu apelantul şi îi va transmite acestuia prin SMS un link personalizat pentru geolocalizarea terminalului de pe care s-a efectuat apelul. După activarea conexiunii de date și a funcției de localizare, prin accesarea link-ului primit în SMS de către apelant, coordonatele geografice se vor transmite implicit către SNUAU, fiind integrate automat în aplicațiile de procesare a apelurilor de urgență.

    Funcționarea facilității de localizare 112 prin web este dependentă de modelul terminalului mobil, de sistemul de operare al acestuia, de metodele standard de localizare implementate și configurate în respectivul echipament, de setările privind permisiunile de localizare prin intermediul telefonului mobil de pe care se inițiază apelul la numărul unic de urgență 112, precum și de nivelul semnalului GPS din zona în care se află apelantul.

  • Nachrichten 28.08.2018

    Nachrichten 28.08.2018

    Im grö‎ßten Schweinezuchtbetrieb Rumäniens hat am Dienstag die Tötung von rund 140.000 Schweinen angefangen. In dem Betrieb im ostrumänischen Brăila, dem zweitgrö‎ßten in Europa, war zuvor die Präsenz des Erregers der Afrikanischen Schweinepest nachgewiesen worden. Im Landkreis Brăila gibt es somit drei Betriebe, in denen das Virus bestätigt wurde; 35.000 Schweine wurden bereits in einem dieser Betriebe getötet. Die Afrikanische Schweinepest hat sich auf die Landkreise im Nordwesten und Südosten Rumäniens ausgebreitet und betrifft hauptsächlich Nutztiere von Farmen und privaten Haushalten. In den bislang gut 700 identifizierten Orten, wo Infektionsherde nachgewiesen wurden, sind bereits 120.000 Schweine getötet worden. Landwirtschaftsminister, Petre Daea, hat am Dienstag erklärt, dass alle betroffenen Schweinezüchter, die infolge der Schweinepest zu Schaden gekommen sind, nach einer geplanten Haushaltsberichtigung entschädigt werden.



    Rumäniens Justizminister Tudorel Toader ist am Dienstagabend vor die Presse getreten und hat Stellung zu seiner Absicht genommen, Generalstaatsanwalt Augustin Lazar einer Dienstprüfung zu unterziehen. Anlass zur Prüfung geben umstrittene Protokolle zu Amtshilfe zwischen der Staatsanwaltschaft und den Geheimdiensten, doch laut Toader betreffe die Prüfung nicht allein aktuelle Umständer. Die Dienstprüfung könne nicht als Druckinstrument vor dem Hintergrund der Ermittlung in Verfahren wie dem zum Protest am 10. August ausgelegt werden — nach dieser Logik sei eine Prüfung unmöglich, da die Behörde fortwährend sensible Verfahren bearbeitet, so Toader.



    Das Telekommunikationssystem hinter der Notrufnummer 112 wird mit nicht rückzahlbaren EU-Mitteln modernisiert werden. Die Ministerin für Europäische Mittel, Rovana Plumb und der Behördenleiter des Amtes für Sondertelekommunikationsdienste haben am Dienstag einen Finanzierungsvertrag über mehr als 47 Millionen Euro unterschrieben. Das Projekt soll 36 Monate dauern und sieht die Modernisierung von beiderseits Hardware und Software vor, um eine schnellere Antwort auf Anrufe bei der Notrufnummer zu ermöglichen — dabei geht es beispielsweise um eine schnellere Ortung der Anrufstandorte. In den 13 Jahren, seitdem es die einheitliche Nummer 112 gibt, gingen hier über 64 Millionen echte Notrufmeldungen ein, sagte die Ministerin.



    Bukarest ist an diesen Tagen Schauplatz der rumänischen Botschafterkonferenz. Zu diesem Anlass hat der rumänische Staatschef, Klaus Iohannis, am Dienstag rumänische und ausländische Botschafter und Generalkonsuln im Präsidialpalast empfangen. Dabei erklärte der Staatspräsident, Rumänien müsse im ersten Halbjahr 2019 eine effiziente EU-Ratspräsidentschaft führen; zur Stabilität und Glaubwürdigkeit Rumäniens in der Au‎ßenpolitik gehören auch die Wahrung und die Verteidigung des Rechtsstaates und der Justiz, sowie die fortdauernde Bekämpfung der Korruption zu demselben Standard wie bisher, sagte er. Sondergast des diesjährigen Diplomatentreffens ist der deutsche Au‎ßenminister Heiko Maas.



    Der Brexit werde weder die Beziehungen zwischen London und Bukarest, noch das Leben der in Gro‎ßbritannien lebenden Rumänen beeinträchtigen — das sagte der neue britische Botschafter, Andrew Noble. Auf seiner ersten Pressekonferenz berichtete er, dass an einer neuen strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern gearbeitet werde. Noble ist nicht zum ersten Mal in Bukarest — vor mehr als 30 Jahren, zwischen 1983-1986, war er Sekretär in der britischen Botschaft in Rumänien.


  • 28.08.2018 (mise à jour)

    28.08.2018 (mise à jour)

    Peste porcine – L’abattage des 140.000 cochons de la plus grande ferme de Roumanie et 2e en termes de dimensions en Europe a démarré mardi au département de Braila (sud-est), le virus de la peste porcine africaine y étant confirmé. Une opération similaire se déroule dans une autre ferme de la même région, qui compte quelque 35.000 animaux. Le ministre de l’Agriculture Petre Daea a déclaré pour sa part que tous les fermiers qui ont été affectés par la peste porcine seront dédommagés, après le prochain collectif budgétaire, précisant que la Roumanie recevra des fonds de la part de la Commission européenne pour mieux combattre la peste porcine. Par ailleurs, le ministre a encore annoncé avoir fait appel aux spécialistes d’autres Etats européens qui se sont confrontés récemment au flagelle de la peste porcine. Rappelons-le, le virus a été confirmé dans un quart des départements de Roumanie ; il s’agit de plus 700 foyers identifiés dans le sud-est et le nord-ouest du pays. Brexit – Le Brexit n’aura pas de conséquences négatives sur les relations entre Londres et Bucarest, ni sur la vie des Roumains qui travaillent au Royaume Uni, a assuré le nouvel ambassadeur de Grande Bretagne à Bucarest, Andrew Noble. Pendant sa première conférence de presse il a également précisé que les deux pays étaient en train de travailler sur un nouveau partenariat stratégique, à même de répondre aux préoccupations actuelles. Selon Radio Roumanie Actualités, Andrew Noble avait déjà travaillé en tant que secrétaire au sein de l’ambassade britannique à Bucarest entre 1983 et 1986.

    Roumanie/Moldova – Le ministère des AE de Bucarest suit avec attention et préoccupation la situation qui s’est créée à la frontière entre la Roumanie et la République de Moldova et demande, dans l’esprit du dialogue et de la coopération qui caractérise la relation entre les deux Etats voisins, des explications au sujet des raisons pour lesquelles plusieurs ressortissants roumains se sont vus refuser le droit de passer la frontière. Selon un communiqué de presse du ministère, l’ambassadeur de la République de Moldova à Bucarest a été invité pour donner des clarifications supplémentaires. En même temps, des démarches ont été entreprises par le biais de l’Ambassade de Roumanie à Chisinau pour garantir le respect des droits des Roumains en question, comme il est normal d’ailleurs dans une Etat qui a une relation d’association avec l’UE et un partenariat stratégique avec la Roumanie, lit-on dans le même communiqué. Précisons qu’il s’agit d’un groupe de Roumains et des Moldaves qui ont initié la Marche de Union pour soutenir l’idée de la réunification entre la Roumanie et la République de Moldova. Lundi, la police aux frontières moldaves ne leur a pas permis de passer la frontière à Albita, invoquant le fait que ces personnes auraient « perturbé » l’ordre public à la frontière.

    Investissements européens – Le système national pour les appels d’urgence, le 112, sera modernisé grâce aux fonds européens non remboursables. La ministre du ministère des Fonds européens, Rovana Plumb, et le chef du département des Télécommunications spéciales, Ionel-Sorinel Vasilca, ont signé mardi à cette fin un contrat de financement d’une valeur de 47,6 millions d’euros. La durée d’implémentation du projet sera de 36 mois, prévoyant la modernisation des composants hardware et des logiciels, pour améliorer le fonctionnement du système actuel. Les appels d’urgence seront localisés d’une manière plus précise, l’accès des personnes à mobilité réduite sera amélioré et le temps d’attente baissera de 5 secondes pour arriver à 54 secondes. La ministre Rovana Plumb a fait savoir qu’au long de ces 13 années depuis l’implémentation du numéro unique, 64 millions d’appels ont été recensés.

    Position américaine – Le gouvernement américain se refuse à commenter les opinions des citoyens américains, a fait savoir ce mardi le porte parole de l’Ambassade américaine à Bucarest, Donald Carroll. Dans une déclaration pour Agerpres, ce dernier a mis en évidence les progrès considérables que la Roumanie a faits jusqu’il y a peu dans sa lutte contre la corruption et dans ses efforts de construire un Etat de droit efficace. La réaction de la mission diplomatique survient après que l’ancien procureur fédéral et maire de New York, Rudolph Giuliani, actuellement avocat de Donald Trump, eut envoyé une lettre au président roumain, Klaus Iohannis, et à d’autres responsables de Bucarest pour demander la vérification des protocoles signés entre le Parquet général et les Services roumains de Renseignements. Dans son document, M. Giuliani a appelé Bucarest à mettre un terme aux pressions sur les magistrats. Le Parquet général a informé avoir conclu, en décembre 2016, deux protocoles de coopération avec le SRI, qui ont été en vigueur pendant trois mois seulement. L’un avait un caractère public et fixait les conditions d’accès aux systèmes techniques du Centre national pour l’interception des communications. L’autre avait un caractère secret et visait la coopération au sujet des infractions à la sécurité nationale, celles de terrorisme ainsi que les infractions commises par des cadres militaires des Services roumains de Renseignements. Dans le contexte des discussions au sujet de ces protocoles, le ministre de la Justice, Tudorel Toader, a annoncé démarrer l’évaluation de l’activité managériale du procureur général de la Roumanie, Augustin Lazar, précisant mardi que la décision prise et visant à évaluer l’activité du Procureur général n’a pas été prise exclusivement suite aux circonstances récentes, tout en soulignant le caractère profondément anormal des accords passés entre le Service roumain de renseignements et certaines institutions de justice, dans un Etat de droit.

    Météo – Il fera toujours beau et chaud en Roumanie pour les 24 prochaines heures, bien au-dessus des moyennes saisonnières, le seuil de comfort thermique risquant même d’être dépassé dans les régions du sud et du sud-est du pays. On peut s’attendre néanmoins à des averses sur le relief, notamment dans les Carpates orientales et méridionales. Les températures maximum atteindront les 33°, alors que les minima varieront entre 11 et 22°C.