Tag: Aussenministerium

  • Nachrichten 30.05.2020

    Nachrichten 30.05.2020

    In Rumänien sind seit der Bestätigung der ersten Coronavirusinfektion vor drei Monaten fast 19.000 Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert worden. Von diesen wurden etwa 12.800 für genesen erklärt. 1253 sind leider gestorben. Die meisten Fälle wurden in Suceava (Nordosten) und in Bukarest registriert. Bei rumänischen Staatsbürgern im Ausland wurde bestätigt, dass über 3.000 Personen mit COVID-19 infiziert waren, die meisten davon in Italien, Deutschland und Spanien. Davon starben 106.



    Ab Montag, dem 1. Juni, beginnt eine neue Phase der Lockerung der von den Bukarester Behörden vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie auferlegten Beschränkungen. Auf diese Weise können Rumänen ohne Erklärung außerhalb des Wohnorts reisen. Die Terrassen und Strände werden unter Berücksichtigung bestimmter Bedingungen in Bezug auf die soziale Distanz wieder geöffnet. Outdoor-Auftritte mit bis zu 500 Zuschauern sowie einige Outdoor-Sportwettkämpfe sind erlaubt, jedoch ohne Zuschauer. Der internationale Schienen- und Straßenverkehr wird wieder aufgenommen. In Bezug auf die Einschränkungen bleiben die Einkaufszentren, Schulen, Kindergärten und Spielplätze geschlossen. Flüge von und nach bestimmten EU- und Nicht-EU-Ländern bleiben ausgesetzt. Die Maskenpflicht bleibt in geschlossenen Räumen, in Kaufhäusern, im öffentlichen Verkehr und bei der Arbeit bestehen. Gleichzeitig wird die Quarantäne oder Isolation der Personen, die aus dem Ausland kommen, beibehalten.



    Weltweit hat die Zahl der Fälle von COVID-19-Infektionen 6 Millionen überschritten. 2,7 Millionen Patienten wurden geheilt, aber 370.000 starben. US-Präsident Donald Trump, dessen Land am stärksten betroffen ist, hat angekündigt, dass er beschlossen hat, die Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation zu unterbrechen, die er beschuldigt, von China kontrolliert zu werden. Die US-Regierung hat wiederholt erklärt, dass Peking die Situation, die von der Coronavirus-Epidemie verursacht wurde, nicht bekannt gab, so dass Washington nicht in der Lage war, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um seine Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten zu begrenzen. Donald Trump sagte, seine Regierung habe die Reformen, die die WHO durchführen musste, detailliert beschrieben, die Organisation habe sich aber geweigert, zu handeln. Er fügte hinzu, Washington werde die Finanzmittel an andere globale dringende Bedürfnisse der öffentlichen Gesundheit weiterleiten. Die amerikanische Ärztekammer erkannte an, dass die Entscheidung den Ausstieg aus der durch das neue Coronavirus verursachten Krise der öffentlichen Gesundheit dramatisch erschwert, teilte der Radio-Rumänien-Korrespondent in Washington mit. In Berlin sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die Unterbrechung der Beziehungen der USA zur WHO sei ein schwerwiegender Rückschlag für die globale Gesundheit, betonte jedoch, dass die Organisation Reformen benötige.



    Das Außenministerium in Bukarest hat mitgeteilt, dass es zusammen mit anderen Institutionen des rumänischen Staates am Donnerstag die Rückkehr von 470 rumänischen Staatsbürgern aus Spanien, Belgien, Holland und dem Irak in das Land erleichtert habe. Es geht um die Fortsetzung der Maßnahmen zur Erleichterung der Rückkehr rumänischer Staatsbürger aus dem Ausland, die von den im Rahmen der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie ergriffenen Maßnahmen zur Einschränkung des Luftverkehrs betroffen sind. Die repatriierten rumänischen Staatsbürger könnten ihren Aufenthalt auf dem Territorium der jeweiligen Staaten aus verschiedenen Gründen nicht verlängern, so das Außenministerium. Wir erinnern daran, dass TAROM – die nationale Fluggesellschaft – die Aussetzung der regulären Flüge von und zu europäischen Zielen wie Italien, Spanien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland oder Belgien bis Mitte nächsten Monats verlängert hat. Stattdessen sind für die folgenden Tage Sonderflüge auf den Strecken Amsterdam, Paris, Brüssel, London oder Madrid und zurück geplant.



    Die Doina Cornea -Stiftung, die den Namen der bekannten antikommunistischen rumänischen Dissidenten trägt, hat am Samstag an die gesamte rumänische Gesellschaft, staatliche Institutionen, Stiftungen und Verbände appelliert, Ana Blandianas Kandidatur für den Nobelpreis für Literatur 2020 zu unterstützen. Die Stiftung erklärte in einer Mitteilung, sie wolle dadurchdie echten Werte wiederherstellen – mit einer großen internationalen Sichtbarkeit in der zeitgenössischen Weltliteratur – und damit einen Akt der Gerechtigkeit zu machen. Ana Blandiana hat rund vierzig Titel Gedichte, Prosa, Essays und Kinderliteratur veröffentlicht. Ihr Werk wurde in 25 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Während der kommunistischen Zeit war die Schriftstellerin wiederholt einem Veröffentlichungsverbot ausgesetzt. Nach dem Zusammenbruch der Diktatur war sie eine der Gründer der Bürgerallianz, die auf den Wiederaufbau der rumänischen Demokratie abzielte. 1993 schaffte sie unter der Schirmherrschaft des Europarates zusammen mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Romulus Rusan, das weltweit erste Denkmal für die Opfer des Kommunismus und des Widerstands, in Sighetu Marmatiei im Nordwesten des Landes an der Stelle des kommunistischen Gefängnisses, wo Persönlichkeiten des politischen Lebens aus der Zwischenkriegszeit starben.

  • Nachrichten 23.05.2020

    Nachrichten 23.05.2020

    Vier weitere Menschen sind in Rumänien aufgrund des neuen Coronavirus gestorben, so dass sich die Gesamtzahl der Todesopfer derzeit auf 1.170 beläuft. In dieser Woche ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus stetig zurückgegangen, und es gab mehr Heilungen als neue Fälle. Von den mehr als 17.850 Krankheitsfällen sind bisher fast 11.200 Menschen geheilt worden, was etwa 63% entspricht. Die Zahl der Menschen in Quarantäne ging allmählich zurück, um etwa ein Drittel im Vergleich zum Wochenbeginn. Die Zahl der zu Hause isolierten Personen hat jedoch deutlich zugenommen, da die Maßnahmen für Rumänen, die in großer Zahl ins Land zurückkehren, gelockert wurden. Die nationale Testrate wurde mit etwa 10.000 Tests pro Tag beibehalten. Am Freitag startete das Rathaus von Bukarest eine Online-Plattform für eine kostenlose Testkampagne für das neue Coronavirus. 11.000 Bukarester werden in der ersten derartigen Initiative einer lokalen Behörde in Rumänien getestet. Die Stadtverwaltung wird nächste Woche auch mit der Durchführung einer klinischen Studie beginnen. 10.500 Bukarester, die aus einer wissenschaftlichen Stichprobe ausgewählt wurden, die repräsentativ für die Bevölkerung der Hauptstadt ist, werden eingeladen, sich testen zu lassen.



    394 rumänische Staatsbürger und 20 ausländische Staatsbürger, Mitglieder ihrer Familien, sind nach Rumänien zurückgekehrt. Nach Angaben des rumänischen Außenministeriums handelt es sich um einen neuen Versuch, die Rückkehr von Rumänen zu erleichtern, die sich vorübergehend im Ausland aufhalten und die im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie von Gesundheitsschutzmassnahmen und Einschränkungen des Flugverkehrs betroffen sind. Die Rückkehrer arbeiteten als Seeleute auf mehreren Kreuzfahrtschiffen in Nordamerika und in der Karibik. Ihre Rückkehr nach Rumänien wurde vom Außenministerium über die rumänischen Botschaften in Washington und Havanna sowie über das rumänische Generalkonsulat in Miami koordiniert.



    Die Nationale Antikorruptionsbehörde in Bukarest hat diese Woche bekanntgegeben, dass sie 33 Fälle im Zusammenhang mit der Organisation, Vergabe und Entwicklung von direkten öffentlichen Aufträgen im Gesundheitsbereich während der Coronavirus-Pandemie untersucht. In 25 Fällen haben sich die Staatsanwälte von Amts wegen eingeschalten. Laut dem Chefankläger der Antikorruptionsbehörde, Crin Bologa, richten sich die Ermittlungern auf wichtige Personen aus Institutionen, die eine Rolle bei der Beschaffung von Sanitärausrüstung und -material spielen. Crin Bologa legte auch fest, dass Anhörungen durchgeführt und Dokumente und Unterlagen von privaten Unternehmen sowie von staatlichen Behörden beschlagnahmt werden.



    Die rumänischen Behörden halten die jüngsten Äußerungen des Ministerpräsidenten der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau, Ion Chicu, gegen Rumänien, für völlig inakzeptabel und bringen ihre starke Ablehnung zum Ausdruck. In einem Beitrag auf Facebook, in dem er Kritik an der Art und Weise zurückweist, wie er mit der Gesundheitskrise umgeht und die Reformen verzögert, schreibt der Premierminister aus Chisinau, dass Rumänien unter der größten Korruption in Europa leidet. In seiner Antwort hält das rumänische Außenministerium diese Äußerungen für umso unangemessener, als Rumänien im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie der Republik Moldau als Zeichen der Solidarität erhebliche uneigennützige Unterstützung angeboten habe. Laut dem Außenministerium in Bukarest zeigen die Erklärungen auch einen tiefen Mangel an Respekt für Rumänien und die bilateralen Beziehungen, die durch die strategische Partnerschaft für die europäische Integration der Republik Moldau privilegiert werden. Rumänien weist darauf hin, dass die Umsetzung der durch das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union eingeleiteten Reformen nicht nur eine Verpflichtung für die Republik Moldau sei, sondern auch eine Garantie für den Wohlstand ihrer Bürger. Das Wohlergehen der moldauischen Bürger könne nur durch Bemühungen um den Aufbau eines soliden Rechtsstaats mit demokratischen Institutionen gewährleistet werden, so das Bukarester Außenministerium.



    China hat am Samstag zum ersten Mal seit Beginn der Veröffentlichung von Daten über die Coronavirus-Pandemie durch Peking im Januar keine neuen Fälle der Covid-19-Krankheit gemeldet. Die Krankheit trat Ende 2019 in der Stadt Wuhan (Zentrum) auf, aber die Ansteckung wurde im Land gestoppt, wobei die letzte Bilanz etwa 83.000 Infizierungen, davon über 4.600 Tote, ankündigte. Seitdem hat sich die Pandemie auf der ganzen Welt ausgebreitet, wobei mehr als 5 Millionen Menschen infiziert wurden und mehr als 335.000 Menschen starben. Die US-Regierung in Washington wirft Peking vor, die Auslösung der weltweiten Alarmstufe verzögert und das Ausmaß der Pandemie verschwiegen zu haben – eine Behauptung, die China kategorisch zurückgewiesen hat. In den USA wurden am samstag weitere 1.260 Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus verzeichnet, eine stabile Tagesbilanz im Vergleich zum Vortag. Damit sind in Amerika, dem bei weitem betroffensten Land der Welt, etwa 96.000 Menschen an den Folgen der Pandemie gestorben. Trotz dieser Daten sind die 50 US-Bundesstaaten schrittweise zu einer teilweisen Lockerung übergegangen. In Europa gab es am Samstag abend insgesamt fast 2 Millionen Infizierungen und mehr als 172.000 Todesfälle durch Covid-19.

  • Nachrichten 27.04.2020

    Nachrichten 27.04.2020

    Schulen und Universitäten bleiben in Rumänien bis September weitgehend zu. Das sagte der rumänische Präsident Klaus Iohannis am Montag nach einer Krisensitzung. Außerdem teilte er mit, dass Senioren mehr Ausgang bekommen sollen. Präsident Iohannis kündigte inzwischen auch medizinische Hilfen für die benachbarte Republik Moldau an. 60 Tage nachdem der erste Fall von Covid-19 in Rumänien registriert wurde, zeigen neueste Berichte, dass 11.300 Menschen positiv auf Covid-19 getestet wurden und 631 gestorben sind. Die neuesten Daten der Strategischen Kommunikationsgruppe zeigen, dass sich über 3.000 Menschen von der Infektion erholt haben. In der Diaspora haben sich mehr als 1.500 rumänische Bürger infiziert, vor allem in Italien und Spanien, und 75 sind gestorben.



    Die Unterstützung Rumäniens für die Rep. Moldau – einschließlich der finanziellen – hänge weiterhin von der Fortsetzung der zu Demokratisierung und Europaintegration wesentlichen Reformen ab. Das teilte das rumänische Außenministerium anlässlich der 10 Jährung der Unterschreibung der strategischen bilateralen Partnerschaft mit. Demnach verfolge Rumänien vordergründig die Interessen der moldauischen Bürger. Es sei bedauerlrich, dass sich unter der russlandfreundlichen Präsidentschaft in Chisinau keine dauerhaften Reformen zugunsten der europäischen Agenda und keine Garantie einer europäischen Integration abzeichnen. Die Partnerschaft könne unter diesen Umständen nicht ihr volles Potenzial entfalten, so das rumänische Außenministerium.



    Eine von Soziologen des Forschungsinstituts für Lebensqualität innerhalb der Rumänischen Akademie durchgeführte Studie zeigt, dass Rumänien im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie mit zwei Krisen konfrontiert wird: einer medizinischen und einer wirtschaftlichen Krise. Der Lebensstandard werde vor allem nach dem Ende der medizinischen Krise zu leiden haben. Der Bericht zeigt, dass die Menschen erst in 5 Jahren über die gleiche Kaufkraft verfügen werden wie vor der Krise. Die Forscher empfehlen den Behörden, das 2019 verabschiedete Rentengesetz aufzuheben oder zu vertagen, u.a. den Rentenpunkt an die Inflationsrate zu indexieren, die Gehälter nur zum Ausgleich der Inflationsrate zu erhöhen und wieder ein einheitliches nationales Gehaltsraster für die lokale Verwaltung einzuführen.



    Alle Herbstkulturen, vor allem im Norden und Süden Rumäniens, sind von der Dürre betroffen, hat der Landwirtschaftsminister Adrian Oros angekündigt. Nach Angaben seines Ressorts sind bereits 3 Millionen Hektar der im Herbst gesäten Kulturen betroffen. Gegenwärtig können nur 10% der landwirtschaftlichen Nutzfläche bewässert werden. Landwirtschaftsminister Adrian Oros versprach, dass die Farmer Schadenersatz erhalten, um die durch die Dürre verursachten Verluste abzufangen.



    Die staatliche rumänische Fluggesellschaft TAROM hat angekündigt, ihre Flüge ab dem 2. Mai wieder aufzunehmen. Das erste Ziel wird Amsterdam sein, und in den nächsten Tagen werden Flüge zu Zielen wie Athen, Paris und Frankfurt durchgeführt. Auch die rumänische Billigfluggesellschaft Blue Air hat die Wiederaufnahme des Flugbetriebs angekündigt. Sie hat Flüge von Rumänien nach mehreren Städten in Rumänien und Europa, die ab Mitte Mai durchgeführt werden, wieder in das Buchungssystem aufgenommen. Die rumänische Regierung stimmte während des Treffens am Donnerstag der Gewährung von Hilfsgeldern zu, um den beiden rumänischen Unternehmen zu helfen. Zuvor hatten sie um Hilfe im Wert von 130 Millionen Euro gebeten, um die Coronavirus-Krise überwinden zu können.

  • Nachrichten 14.03.2020

    Nachrichten 14.03.2020

    In einer am Samstagabend übertragenenen Presseerklärung aus dem Präsidentenpalast kündigte Staatschef Klaus Johannis die Ausrufung des Notstandes in Rumänien beginnend mit Montag an: Es ist äußerst wichtig, dass die zu treffenden Maßnahmen [gegen die Coronavirus-Pandemie – Anm. d. Red.] rechtzeitig getroffen werden können. Um dies zu ermögliche, habe ich beschlossen, den Notstand beginnend mit kommenden Montag auszurufen, sagte der rumänische Präsident vor laufender Kamera.

    Zuvor war das neue Kabinett des liberalen Premierministers Ludovic Orban unter außerordentlichen Schutzmaßnahmeni m Präsidentenpalast Cotroceni offiziell ins Amt eingeführt worden.

    Die rumänischen Parlamentarier haben am Samstag über die Amtseinführung der Regierung, die vom liberalen Ludovic Orban geleitet wird, abgestimmt. Das Verfahren war jedoch im Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen gegen eine Infektion mit dem neuen Coronavirus besonders. Für die Amtseinführung benötigte die Orban-Regierung 233 positive Stimmen. Die 16 im Orban-Kabinett 3 vorgeschlagenen Minister wurden am Samstag in einem speziellen Verfahren über ein Videokonferenzsystem in den parlamentarischen Ausschüssen angehört. 7 vorgeschlagene Minister erhielten eine negative Stellungnahme. Es geht um die Minister für Arbeit, Bildung, Gesundheit, Justiz, Finanzen, Umwelt und Entwicklung.


    In seiner an das rumänische Parlament gerichteten Rede zur Amtseinführungsabstimmung der neuen Regierung sagte der ernannte Premierminister Ludovic Orban, dass Rumänien eine schwierige Phase wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen durchläuft, die die dringende Einführung einer Exekutive mit vollen Befugnissen erfordert, damit das Land gut durch eine schwere internationale Krise, die durch die Coronavirus-Pandemie verursacht wird kommt. Er sagte auch, die Regierung werde alle möglichen Ressourcen aus öffentlichen und europäischen Mitteln verwenden, die rückzahlbar oder nicht rückzahlbar sind, um das von der globalen Coronavirus-Krise betroffene wirtschaftliche Umfeld zu unterstützen. Ludovic Orban versicherte, dass kein rumänischer Staatsbürger, kein rumänisches Unternehmen und kein rumänischer Angestellter angesichts der durch COVID-19 verursachten globalen wirtschaftlichen Risiken von der Regierung allein gelassen wird. Am Freitag ernannte Staatspräsident Klaus Iohannis den PNL-Vorsitzenden Ludovic Orban nach Konsultation per Telefonkonferenz mit Parteien und parlamentarischen Formationen erneut zum Premierminister. Dies geschieht, nachdem der Liberale Florin Citu von seinem Amt als designierter Premierminister zurückgetreten ist. Der Präsident sagte, sein Schritt zeige politische Reife in dem komplizierten Kontext, der durch das Coronavirus verursacht wurde. Er forderte das Parlament auf, nächste Woche eine neue Regierung mit vollen Befugnissen einzusetzen, die die Ausbreitung des Virus bekämpfen kann und die über die Hebel verfügt, um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Entscheidung von Citu kam vor einer Abstimmung über die Amtseinführung im Parlament. Die liberale Regierung unter Führung des Vorsitzenden der Nationalliberalen Partei Ludovic Orban,wurde im vergangenen Monat nach einem Misstrauensvotum entlassen. Der Präsident nominierte Orban erneut zum Premierminister, aber das Verfassungsgericht entschied gegen diesen Schritt.



    Die italienischen Behörden haben am Samstag den Tod eines rumänischen Staatsbürgers, der durch die Infektion mit COVID-19 verursacht wurde, vor dem Hintergrund bereits bestehender Erkrankungen bestätigt, so das Außenministerium in Bukarest. Ebenfalls am Samstag gab das rumänische Außenministerium bekannt, dass mehrere europäische Länder außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen haben, um die Ausbreitung der COVID-19-Infektion zu begrenzen. Dazu gehören unter anderem: die Wiedereinführung von Grenzkontrollen, Aussetzung des Transits, die Schließung von Grenzpunkten. Nach Angaben des Außenministeriums wurden die Maßnahmen von den Nachbarstaaten Rumäniens und den an Italien angrenzenden Staaten ergriffen. In Rumänien erreichte die Zahl, der mit dem neuen Coronavirus bestätigten Personen 99, teilten die Behörden am Samstag mit. Fast 2300 Menschen sind unter Quarantäne gestellt und mehr als 14.000 sind isoliert zu Hause. Die Einkaufszentren in Bukarest und 14 Städten in Rumänien gaben bekannt, dass sie ab Montag bis zum 31. März ihr Programm auf acht Stunden reduzieren werden, um die Ausbreitung des neuen Coronavirus zu verhindern. Acht rumänische Staatsbürger aus Italien, dem von COVID 19 in Europa am stärksten betroffenen Land und dem zweiten der Welt nach China, wurden von einem Flugzeug der rumänischen Luftwaffe in das Land gebracht und in Bukarest unter Quarantäne gestellt, so das rumänische Außenministerium. Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Samstag das Gesetz zur Gewährung von freien Tagen für Eltern im Falle der temporären Schließung der Schulen erlassen. Diese Tage werden auf Antrag eines Elternteils für die Beaufsichtigung von Kindern bis 12 Jahre bzw. bis zu 18 Jahren für Personen mit Behinderungen gewährt, wenn die Bildungseinheiten aufgrund widriger Wetterbedingungen oder anderer Situationen geschlossen werden.



    Europa hat seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs keine so dramatische Krise mehr erlebt, sagte der Präsident des Europäischen Parlaments David Sassoli nach der Mitteilung der Europäischen Kommission zu Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19. Die erste Herausforderung besteht darin, Menschenleben zu retten, sagte der europäische Beamte. Das andere Ziel ist der Schutz von Arbeitsplätzen, Unternehmen und der Wirtschaft, und dafür müssen wir Sparmaßnahmen beseitigen. Die EU-Länder können so viel wie nötig für die Unterstützung von Mitarbeitern, Freiberuflern, Unternehmen und Banken ausgeben. Über die Verpflichtungen der Mitgliedstaaten hinaus seien mindestens 37 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt vorbereitet und verfügbar, sagte Sassoli. Am Freitag erklärte die Weltgesundheitsorganisation Europa zum neuen Epizentrum der COVID 19-Pandemie und kündigte die Schwelle von 5.000 Todesfällen an. Spanien hat den Ausnahmezustand für einen Zeitraum von zwei Wochen erklärt. China kündigte am Samstag elf Ansteckungsfälle mit dem neuen Coronavirus an, aber zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Pandemie sind die meisten infizierten Personen aus dem Ausland gekommen. Während in China Kranken- und Todesfälle gegen Null sind, nehmen sie in europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten zu. Italien bleibt nach China das am stärksten betroffene Land der Welt und das am stärksten betroffene europäische Land. US-Präsident Donald Trump, erklärte am Freitag im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie den Ausnahmezustand. Die Maßnahme ermöglicht es der Bundesregierung, die im Katastrophenfall zugewiesenen Mittel zu verwenden – 50 Milliarden US-Dollar, um die Auswirkungen des COVID 19 zu finanzieren. Die USA haben am Freitag den Reisenden aus dem Schengen-Raum verboten, für 30 Tage in das Land einzureisen. Immer mehr Länder haben ihre internationalen Flüge ausgesetzt.



    In Rumänien wird das Wetter ab heute Nacht kälter und instabil. Laut Meteorologen wird das Wetter am Montagmorgen im Osten, Südosten, Süden und Südwesten kälter als gewöhnlich sein. Es werden Niederschläge zunächst in Form von Regen und dann in Form von Schneeregen und Schnee fallen. Der Wind wird in diesen Gebieten und in den Bergen mit einer Geschwindigkeit von 55-70 km / h. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 10 und 17 ° C. In Bukarest zeigten die Thermometer am Nachmittag 11 ° C.

  • Nachrichten 04.03.2020

    Nachrichten 04.03.2020

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat heute während einer Zeremonie im Cotroceni-Palast in Bukarest den Europapreis Coudenhove-Kalergi 2020 erhalten. Prinz Nikolaus von Liechtenstein, Präsident der Europäischen Gesellschaft Coudenhove-Kalergi, überreichte den Preis. Donald Tusk, Präsident der Europäischen Volkspartei und ehemaliger Präsident des Europäischen Rates, nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Klaus Iohannis erhielt den Preis für seine herausragenden Verdienste als Politiker, der durch sein Engagement für europäische Werte entscheidend zur vertieften Integration Rumäniens in die europäische Staatengemeinschaft beiträgt, wobei er gleichzeitig berücksichtigte, dass sein politisches Handeln eine Vorbildfunktion für ein ehemals geteiltes Europa hat, so der rumänische Vorsitz in einer Pressemitteilung. Der Preis wird von der europäischen Gesellschaft Coudenhove-Kalergi verliehen, die 1978 zu Ehren des großen europäischen Visionärs Richard von Coudenhove-Kalergi gegründet wurde.




    Die Europäische Kommission hat heute einen Vorschlag für ein europäisches Klimagesetz angenommen, um das Netto-Null-Emissionsziel 2050 des Blocks rechtsverbindlich zu machen, berichtet Reuters. Die Verordnung, die der Zustimmung des Parlaments und der Mitgliedsstaaten bedarf, würde die EU dazu verpflichten, ihre Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null zu reduzieren.




    Das Außenministerium in Bukarest hat angekündigt, dass drei rumänische Bürger, darunter ein Minderjähriger, am Dienstag aus dem Jemen über Jordanien und die Türkei zurückgeführt wurden. Dieser Umzug ist Teil der ständigen Hilfsmaßnahmen des Ministeriums für rumänische Bürger in besonderen Situationen. Das Außenministerium hat erneut an die Reisewarnung für den Jemen erinnert, für die angesichts der Gefahr, die von den Konfliktgebieten ausgeht, eine Höchstwarnung ausgegeben wurde.




    Der vierte Fall von Coronavirus-Infektion in Rumänien wurde am Dienstag bestätigt. Es handelt sich um einen 47-jährigen Mann aus dem westrumänischen Timisoara, der neben einer infizierten Frau mit dem Flugzeug reiste. Er hat keine Symptome und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Von den drei anderen ist einer jetzt gesund und die beiden anderen sind stabil. In der Zwischenzeit hat das Nationale Notfallkomitee strenge Quarantänebestimmungen für die Menschen eingeführt, die aus den Risikogebieten nach Hause zurückkehren. Das neue Coronavirus breitet sich nun außerhalb Chinas viel schneller aus als im Ursprungsland. Rund 92.000 Fälle wurden in über 70 Ländern weltweit bestätigt. Davon haben sich 48.000 Patienten erholt und über 3.100 sind gestorben. Die G7-Länder haben am Dienstag ihre Zusage gegeben, alle notwendigen Instrumente, auch die steuerlichen, einzusetzen, um den Gefahren der weltweiten Ausbreitung des neuen Coronavirus zu begegnen.




    Rumänien gedenkt heute des 43. Jahrestages des Bebens vom 4. März 1977 mit einer Stärke von 7,2 auf der Richterskala. Bei dem Beben, dem schwersten, das Rumänien je getroffen hat, kamen 1.570 Menschen ums Leben, die meisten davon in der Hauptstadt Bukarest. Damals wurden Schäden im Wert von über 2 Milliarden Euro gemeldet. Experten haben davor gewarnt, dass im Falle eines ebenso starken Bebens in Bukarest Hunderte von Gebäuden einstürzen würden.




    Die Minister, die vorgeschlagen wurden, die Regierung unter dem designierten liberalen Premierminister Florin Citu zu bilden, werden bis Donnerstag von den Fachausschüssen des Parlaments angehört. Die Kandidaten für die Ressorts Arbeit, Gesundheit, Bildung, Verkehr und Kultur sowie Jugend werden heute angehört. Zuvor wurden 3 Vorschläge positiv und 3 negativ beurteilt. Die einzige Änderung im Vergleich zur Regierung Ludovic Orban ist der Vorschlag für den Finanzminister, Lucian Ovidiu Heius, da der ehemalige Minister nun der designierte Premierminister ist. Der Vorsitzende der Union Rettet RumDan Barna hat erklärt, dass die Liberalen nicht ausdrücklich um ihre Unterstützung gebeten haben. Der Präsident der Demokratischen Union der ethnischen Ungarn Kelemen Hunor sagt, dass noch keine Entscheidung darüber getroffen wurde, wie die Mitglieder abstimmen werden. Die Sozialdemokratische Partei und die Pro-Rumänien-Partei haben erklärt, dass ihre Abgeordneten an der Investitur-Sitzung teilnehmen werden, aber dagegen stimmen werden. Die Partei der Volksbewegung hat beschlossen, das Kabinett Citu zu unterstützen. Präsident Klaus Iohannis nominierte Citu, nachdem das Verfassungsgericht die Benennung des vorläufigen Premierministers Ludovic Orban für dasselbe Amt, aus dem er aufgrund eines Misstrauensantrags entlassen worden war, für verfassungswidrig erklärt hatte.

  • Die Rumänen wählen ihren Präsidenten

    Die Rumänen wählen ihren Präsidenten

    Dies ist das achte Mal seit dem Fall des kommunistischen Regimes im Jahr 1989, dass die rumänischen Wähler vor der Stichwahl für das Präsidentenamt stehen. Mit Ausnahme der ersten Präsidentschaftswahlen im Jahre 1990, kurz nach dem Sturz von Ceausescu, fanden alle anderen in zwei Wahlgängen statt, nachdem keiner der beiden Kandidaten 51 % der Stimmen gewonnen hatte. In der für Sonntag geplanten Stichwahl tritt Amtsinhaber Präsident Klaus Iohannis gegen die ehemalige rumänische Ministerpräsidentin, die Sozialdemokratin Viorica Dancila, an.



    14 Kandidaten haben sich in diesem Jahr für das Rennen um das Präsidentenamt eingeschrieben und nach dem ersten Wahlgang am Sonntag, den 10. November, erhielt Klaus Iohannis 37,82 % der Stimmen, womit er deutlich vor der Zweitplatzierte Viorica Dancila, mit 22,26 % lag. Während die Wahlbeteiligung insgesamt lediglich bei 51,19 % lag, gab es unter den Auslandsrumänen eine Rekordbeteiligung von mehr als 675.000, was laut Kommentatoren auf die drei Tage zurückzuführen ist, an denen rumänische Staatsbürger im Ausland ihre Stimmen abgeben mussten. Für die Stichwahl am Sonntag kann die Diaspora entweder am Freitag von 12.00. Uhr Ortszeit bis 21.00 Uhr oder am Samstag bzw. Sonntag von 7.00. Uhr bis 21.00 Uhr abstimmen, wobei die Wahllokale am letzten Wahltag bis Mitternacht offen bleiben können. Das hei‎ßt, dass die Rumänen im Ausland bereits begonnen haben ihre Stimme abzugeben.



    Die ersten Wahllokale wurden in Neuseeland und Australien eröffnet, während die letzten, die geschlossen werden, an der Westküste der Vereinigten Staaten liegen werden. Für die diesjährigen Wahlen verfügen die au‎ßerhalb der rumänischen Grenzen lebenden Staatsbürger über 835 Wahllokale. Einige von ihnen mussten jedoch aus objektiven Gründen verlegt werden. Die Wahlbehörde hat die Verlegung mehrere Lokale in Deutschland, Gro‎ßbritannien und Spanien genehmigt, sagt Iulian Ivan, der im Au‎ßenministerium für das Wahlverfahren zuständig ist.



    “Um Warteschlangen zu vermeiden, empfehle ich erneut, dass rumänische Bürger im Ausland sich mit den Vorsitzenden oder Mitgliedern der Wahllokale in Verbindung setzen, um herauszufinden, ob es in der Nähe weitere Wahllokale gibt. Die Wähler haben das Recht, sich bei Problemen, die während des Abstimmungsvorgangs auftreten können, an das Wahlbüro für Wahllokale im Ausland zu wenden.“


    Das Au‎ßenministerium hat die Rumänen aufgefordert, die Adressen der Wahllokale auf der Website der Institution zu überprüfen und die ihnen zur Verfügung stehenden drei Tage zu nutzen, um ihre Stimme abzugeben. In Rumänien ist der zweite Wahlgang für Sonntag, den 24. November, von 7:00 Uhr Bukarester Zeit bis 21:00 Uhr geplant. Wenn sich jedoch vor den Wahllokalen Warteschlangen bilden, können diese bis Mitternacht geöffnet bleiben, sodass alle bereits dort anwesenden Wähler ihre Stimme abgeben können.

  • Nachrichten 25.10.2019

    Nachrichten 25.10.2019

    Am Freitag wurde in Rumänien der Tag der Armee begangen, wobei verschiedene Veranstaltungen in Garnisonen im ganzen Land und an Gedenkstätten stattfinden. Besondere Aktivitäten fanden auch auf den Geländen der Auslandseinsätze statt, in denen rumänische Soldaten stationiert sind. An Gedenkstätten für rumänische Soldaten in Österreich, Bosnien-Hertegovina, Bulgarien, der Tschechischen Republik, der Republik Moldau und Ungarn wurden Blumen niedergelegt. Am 25. Oktober 1944 befreite die rumänische Armee Nordsiebenbürgen von der Horthyst-Besetzung und setzte den Kampf auf den Gebieten Ungarns, der Tschechoslowakei und Österreichs neben den alliierten Truppen fort, was zu dem Sieg vom 9. Mai 1945 beitrug, der das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete. Die strategische Priorität Rumäniens ist und bleibt eine starke transatlantische Beziehung. Heute ist die Armee eine professionelle Institution, die ihrer Vergangenheit und ihrer Helden würdig ist“, sagte Präsident Klaus Iohannis am Freitag. Die noch amtierende Premierministerin Viorica Dancila sagte ihrerseits, dass das hohe fachliche Niveau und die menschliche Qualität der rumänischen Soldaten einen wesentlichen Beitrag zur Festigung der Verteidigungsfähigkeit des Landes und seines internationalen Rufs als Sicherheitsfaktor leisten.



    Rund 1.400 rumänische und ausländische Soldaten nehmen an der multinationalen Übung Scorpions Legacy 2019 teil, die zwischen dem 25. Oktober und dem 8. November in der zentralrumänischen Ortschaft Cincu, im Landkreis Brasov stattfindet. Dies teilte das Pressebüro der Multinationalen Brigade Südost in Craiova in einer Erklärung mit. Die Übung soll das Personal dieser Brigade und der angeschlossenen Einheiten in Bulgarien, Italien und Portugal mit computergestützten Führungsübungen, Bodenschulungen und taktischen Übungen ausbilden. Die Multinationale Brigade Südost in der südrumänischen Stadt Craiova sichert die Führung der im Südosten der NATO-Grenzen stationierten Streitkräfte und spielt eine wichtige Rolle bei der kollektiven Verteidigung des Bündnisses.



    Die Preise für kulturelle Dienstleistungen sind in Rumänien in den letzten Jahren, im Vergleich zu den anderen EU-Mitgliedstaaten, am deutlichsten gesunken. Dies geht aus den von Eurostat veröffentlichten Zahlen. Die Preise für kulturelle Dienstleistungen wie Kino, Museen, Theater und Bibliotheken sind in der EU zwischen den Jahren 2010 und 2018 um durchschnittlich 1,7 % pro Jahr gestiegen, es gibt aber drei Staaten, in denen diese Preise gefallen sind, und zwar Bulgarien, Zypern und Rumänien. In diesen verzeichneten die Preise einen Rückgang von 1,5% pro Jahr. Laut dem Eurostat-Bericht sind die Preise für Zeitungen und Zeitschriften in Europa um 34% gestiegen und die Preise für Bücher um 9%. Betrachtet man, wie viel Menschen für Kulturgüter und -dienstleistungen ausgeben, so steht Schweden bei den Haushaltsausgaben in der Europäischen Union mit 5% an erster Stelle, während Rumänien mit 1,8% den letzten Platz einnimmt.



    Am Hudson Institute in Washington DC hat eine Konferenz statt,gefunden, die dem leistungsstärksten Laser der Welt gewidmet ist, der sich in Magurele, nahe Bukarest befindet. Es handelt sich das so genannten Extreme Light Infrastructure-Nuclear Physics Project (ELI-NP). An der Konferenz haben amerikanische Wissenschaftler, Vertreter des US-Energieministeriums und des Außenministeriums sowie Gäste aus Rumänien, die an dem Projekt in Magurele arbeiten teilgenommen. Der rumänische Botschafter bei der US-Regierung George Cristian Maior sagte, dass das Laserprojekt in Magurele die strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA in einem Bereich ausweitet und festigt, in dem beide Länder über das notwendige Fachwissen und Potenzial zur Zusammenarbeit verfügen. Das Projekt wurde 2015 gestartet und hatte zum Ziel, den größten Laser der Welt zu bauen. Das Projekt ebnet nach Expertenmeinung den Weg für unzählige Möglichkeiten im Bereich der wissenschaftlichen Forschung.



    Einen wichtigen Sieg errang der rumänische Fußballmeister CFR Cluj am Donnerstag, als er die französische Mannschaft Rennes in der Europa League Group E mit 1:0 besiegte. Im anderen Gruppenspiel besiegte Celtic Glasgow den Fußballklub Lazio Rome zu Hause mit 2:1. Der rumänische Klub CFR Cluj belegt nun mit 6 Punkten den zweiten Platz in der Gruppe. Celtic stehet mit 7 Punkten an erster Stelle, Lazio mit 3 Punkten auf dem dritten Platz, während Rennes mit 1 Punkt auf dem letzten Platz steht.

  • Nachrichten 17.09.2019

    Nachrichten 17.09.2019

    Die rumänische Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă hat bekanntgegeben, dass sie am Mittwoch anlässlich der zweiten Runde der Regierungskonsultationen zwischen den Rumänien und Polen ein Treffen mit ihrem polnischen Amtskollegen Mateusz Morawiecki in Bukarest haben werde. Bei dieser Gelegenheit werden mehrere Absichtserklärungen in Bereichen wie Infrastruktur, Energie, Verkehr, Kommunikation, Digitalisierung, Unternehmertum und Verwaltung europäischer Fonds unterzeichnet. Andererseits wird Viorica Dăncilă am Sonntag einen Besuch in den Vereinigten Staaten beginnen. Der Besuch wird eine starke wirtschaftliche Komponente“ haben und auch eine gute Gelegenheit sein, den amerikanischen Investoren die Geschäftsmöglichkeiten in Rumänien zu präsentieren“. Wir stärken die Beziehungen zu den EU-Mitgliedstaaten, vertiefen aber gleichzeitig unsere strategische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten“, sagte Viorica Dăncilă. Geplant sind Treffen mit US-Beamten und Geschäftsleuten.




    Das rumänische Außenministerium verurteilt die Anschläge vom 14. September auf zwei Ölanlagen in Saudi-Arabien. Wir bekunden unsere volle Unterstützung und Solidarität mit den saudischen Behörden und der Bevölkerung. Wir bekräftigen die Tatsache, dass jeder Angriff auf die zivile Infrastruktur inakzeptabel ist, gegen das Völkerrecht verstößt und eine echte Bedrohung für die regionale Stabilität darstellt, und zwar unter Berücksichtigung der eskalierenden Spannungen in der Region“, schreibt das Außenministerium in einer Pressemitteilung. Das Ministerium schreibt auch, dass der Angriff die Unsicherheit auf dem Weltmarkt erhöhen wird, da er die Ölförderkapazität Saudi-Arabiens, des größten Ölproduzenten der Welt, beeinträchtigt, indem er die Ölpreise auf dem internationalen Markt potenziell erhöht und die Dialogbemühungen im Hinblick auf die Suche nach Lösungen für bestehende Streitigkeiten untergräbt. Andererseits sagte Präsident Donald Trump, dass die Vereinigten Staaten über die Mittel verfügen, um auf die Drohnenschläge gegen die Ölanlagen Saudi-Arabiens zu reagieren, aber vorerst geht es darum, die Verantwortlichen zu identifizieren. Die Angriffe wurden von schiitischen und Houthi-Milizen beansprucht, die vom Iran unterstützt wurden und sich in den letzten vier Jahren im Krieg mit Saudi-Arabien und seinen sunnitischen Verbündeten befanden.




    Rund 5.400 Soldaten aus 16 Ländern, darunter Rumänien, nehmen an der multinationalen Übung Saber Junction 19 teil, die bis zum 30. September in Deutschland stattfindet. Das hat der Generalstab der rumänischen Landstreitkräfte angekündigt. Außerdem nehmen Militärs aus Aserbaidschan, Bosnien, Bulgarien, Kroatien, Georgien, Italien, Kosovo, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Polen, den USA, der Türkei und der Ukraine teil. Saber Junction 19 trägt zur Stärkung der Sicherheit Europas bei und fördert die regionale Sicherheit und Stabilität. Für die gemeinsame Übung in Deutschland ist die rumänische Armee mit 150 Infanteriesoldaten und 20 technischen Geräten vertreten. Weitere 50 Soldaten der rumänischen Landstreitkräfte trainieren mit Militärs aus der Republik Moldau im Rahmen der Übung Schildfeuer 19.2, die bis zum 20. September im Gefechtsübungszentrum der moldauischen Nationalarmee stattfindet.




    Bulgarien, Griechenland, Polen und Rumänien meldeten den größten Beschäftigungsanteil im Bereich der Landwirtschaft auf EU-Ebene, heißt es in einem heute veröffentlichten Eurostat-Bericht. Von den östlichen und südlichen Gebieten der EU meldeten 27 verschiedene Regionen einen Beschäftigungsanteil, der mindestens dreimal so hoch war wie der EU-Durchschnitt von 4,5%, darunter fünf der sechs Regionen in Bulgarien, acht der dreizehn Regionen in Griechenland, sechs Regionen in Polen und fünf der acht Regionen in Rumänien. Das Entwicklungsgebiet West in Rumänien hatte einen fast dreimal so hohen Anteil an der Beschäftigung in der Industrie wie der EU-Durchschnitt von 15,3%.




    In Israel haben zum zweiten Mal in diesem Jahr Parlamentswahlen stattgefunden. Die wichtigsten politischen Parteien, die um den Sitz im Parlament kämpfen, sind die rechte Likud-Partei unter der Führung von Premierminister Benjamin Netanyahu und die Mitte-Links-Blau-Weiße Partei. Experten erinnern sich, dass auf die Abstimmung im April ein wochenlanges Chaos folgte, als die Parteien um die Bildung einer Regierungskoalition kämpften. Eine Debatte hat die Gesellschaft über den religiösen oder weltlichen Charakter des jüdischen Staates entfacht, obwohl Experten sagen, dass er dazu gedacht war, Netanyahus Korruptionsvorwürfe zu überschatten.




    Die rumänische Tennisspielerin Ana Bogdan ist am Dienstag beim WTA-Turnier in Seoul, Südkorea, in die 16. Runde vorgedrungen und hat ein Preisgeld von 250.000 Dollar erhalten. Bogdan, 143 WTA, schlug nach der Qualifikation überraschend die Slowenin Polona Hercog, die 6. Same, 6-1, 3-6, 6-1, 6-1. Eine weitere Rumänin Mihaela Buzarnescu die letzte Woche das Halbfinale des Turniers in Hiroshima erreichte, unterlag der 21-jährigen Priscilla Hon aus Australien mit 6:3, 6:4. Auch heute spielt Patricia Tig in der ersten Runde die an Nummer eins gesetzte Maria Sakkari aus Griechenland.




    Die rumänische Herren-Volleyballmannschaft verlor in einem Spiel der Gruppe A bei der Europameisterschaft in Montpellier, Frankreich, mit 1-3 gegen Griechenland. Unser Team wird am Mittwoch im letzten Gruppenspiel gegen Portugal antreten. Rumänien unterlag zuvor in der Gruppe A gegen Frankreich, Bulgarien und Italien und verfügt nun nur noch über mathematische Chancen auf den vierten Platz in der Gesamtwertung, was die Qualifikation für die Runde der 16 sichern könnte. Dies ist der erste Auftritt Rumäniens bei einer Europameisterschaft nach 24-jähriger Pause. Bei den Frauen wurde Rumänien in der 16. Runde gegen Serbien ausgeschieden.



    Das Internationale Festival George Enescu geht weiter bis zum 22. September in Bukarest und versammelt über 2.500 der renommiertesten Musiker der Welt im Rahmen von 84 Konzerten und Rezitalen. Die Hauptstadt Rumäniens und Städte in Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada und der Republik Moldau veranstalten im Rahmen des Festivals Konzerte.

  • NATO: Ein Rumäne wird stellvertretender Generalsekretär

    NATO: Ein Rumäne wird stellvertretender Generalsekretär

    NATO-Generalsekretär, Jens Stoltenberg hat den rumänischen Politiker und Diplomaten, Mircea Geoana zum stellvertretenden Generalsekretär des Bündnisses ernannt. Dadurch bekommt die NATO erstmals einen stellvertretenden Generalsekretär aus einem früheren Ostblockland. Diese Personalentscheidung wurde gestern auf der Internetseite der Allianz bekannt gegeben. “Ich freue mich, die Ernennung von Mircea Geoana zum nächsten stellvertretenden Generalsekretär bekanntzugeben. Er ist ein überzeugter Verfechter der transatlantischen Beziehungen und wird langjährige Erfahrung als Staatsmann und Diplomat in dieses Amt einbringen. Er wird der erste Rumäne sein, der dieses Amt innehat.“, schrieb Stoltenberg in dem Posting.



    Die Internetseite der NATO informiert des weiteren, dass der 61-jährige Mircea Geoana, der Gründer und Präsident des Aspen Institute Rumänien ist und, dass er Präsident des rumänischen Senats, Au‎ßenminister und Botschafter Rumäniens in den Vereinigten Staaten war. Er wird sein Amt Mitte Oktober 2019 antreten.



    Das höchste Amt, das ein Rumäne in der NATO-Hierarchie vor ihm innehatte, war das des Stellvertretenden Generalsekretärs für neue Sicherheitsherausforderungen, in der Person von Sorin Ducaru, in der Zeitspanne 2013 — 2017.



    Nach der offiziellen Bekanntgabe schrieb, Mircea Geoană in den sozialen Medien, diese Ernennung sei Herausforderung und Opportunität zugleich, um die Interessen der Allianz, die die Sicherheit von mehr als einer Milliarde Menschen gewährleistet, zu vertreten. Er zeigte sich geehrte in dieses Amt ernannt worden zu sein, womit, seiner Meinung nach, die Bedeutung des Beitrags Rumäniens zu NATO Anerkennung findet. Mircea Geoană wies auch darauf hin, dass er während seiner politischen und diplomatischen Laufbahn die transatlantische Beziehung und die euroatlantische Integration Rumäniens gefördert hat.



    Das rumänische Au‎ßenministerium begrü‎ßte diese Personalie, die es als eine besondere Stunde der rumänischen NATO-Mitgliedschaft bewertete. Mit der Übernahme dieses verantwortungsvollen Amtes, werden Erfahrung und berufliche Fähigkeiten des rumänischen Kandidaten bestätigt und gleichzeitig die Rolle und der Beitrag Rumäniens, 15 Jahre nach dem Beitritt zur Allianz, anerkannt, erklärte das Au‎ßenamt in Bukarest. Des weiteren hie‎ß es, man sein überzeugt, mit der Ernennung Geoanas werde ein Beitrag zur Festigung der Rolle und des Auftrags, für die Sicherheit und kollektive Verteidigung des euroatlantischen Raums, im Sinne Rumäniens, aller Mitgliedstaaten und deren Bürger zu sorgen, geleistet. Auch Vertreter des rumänischen Staates haben diese Personalentscheidung begrü‎ßt. Seine erfolgreiche diplomatische Karriere – welche in Gegensatz zu seiner gescheiterten politischen Karriere steht – habe Mircea Geoană als einen guten Anwärter für dieses Amt ausgewiesen.

  • Nachrichten 28.05.2019

    Nachrichten 28.05.2019

    Nach Ergebnissen der Europawahl vom Sonntag haben die rumänischen Bürger sechs Parteien ins Europäische Parlament geschickt. Die Opposition schnitt besonders gut ab: die National-Liberale Partei erzielte 26,33% der Stimmen, die Allianz 2020 zwischen der Union Rettet Rumänien und der Partei Plus 21,34%. Abgestraft an den Urnen wurde dafür die Regierungskoalition: die Sozialdemokratische Partei bekam 23,16%, die ALDE kam auf unter 5% und schickt keine Abgeordneten nach Brüssel. Die Pro-Rumänien-Partei, die Demokratische Union der ethnischen Ungarn in Rumänien und die Partei der Volksbewegung werden dafür im neuen Parlament vertreten sein, nachdem sie ungefähr jeweils sechs Prozent der Stimmen erhieltern. Die Wahlbeteiligung lag bei einem Rekord von 49%. Die Rumänen stimmten auch beim von Präsident Klaus Iohannis einberufenen Referendum über die Justizreform ab – das Referendum erreichte eine Beteiligung von 41% und ist damit beschlussfähig. Mehr als 80% erklärten sich gegen die Begnadigung von Politikern.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis nimmt an der informellen Tagung des Europäischen Rates in Brüssel teil. Ganz oben auf der Tagesordnung steht das Ergebnis der Wahlen zum Europäischen Parlament vom 23. bis 26. Mai. Die Staats- und Regierungschefs der EU werden auch Vorgespräche über die neue Führung der EU-Institutionen führen.



    Dutzende von Menschen haben am Montagabend vor dem Gebäude des Außenministeriums in Bukarest protestiert und Minister Teodor Melescanu wegen der mangelhaften Organisierung der Wahlen zum Europäischen Parlament am Sonntag im Ausland zum Rücktritt aufgefordert. Tausende von Rumänen konnten ihr verfassungsmäßiges Recht, bei den Wahlen und dem Referendum über die Justiz abzustimmen, nicht ausüben, nachdem sie stundenlang vor den Wahllokalen Schlange standen.



    Die Sozialdemokratische Partei diskutiert am Dienstag um das Ergebnis der Wahlen zum Europäischen Parlament am Sonntag und bespricht auch den zukünftigen Kurs der Partei nach der Verurteilung von Parteichef Liviu Dragnea. Premierministerin Viorica Dancila hat am Montag den Vorsitz vorläufig übernommen und erklärt, dass es schwierige Zeiten für die Partei seien. Dancila sagte, sie würde nicht zurücktreten.



    Die Online-Registrierung der Zuschauer für den Besuch von Papst Franziskus in Rumänien läuft noch bis Freitag. Hunderttausende Christen aus aller Welt haben sich bereits angemeldet. Unter dem Motto Let’s go together besucht der Papst zuerst die Hauptstadt Bukarest, dann Iasi, die größte Stadt im Osten des Landes. Die Reise führt anschließend nach Blaj, der geistigen Hauptstadt der rumänischen römisch-katholischen Kirche. Dann wird der Papst 7 Bischöfe selig sprechen, die in kommunistischen Gefängnissen getötet wurden. Rumänien war 1999 das erste mehrheitlich orthodoxe Land, das von einem Papst besucht wurde.



    Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds unter der Leitung von Jaewoo Lee, dem Chef der IWF-Mission für Rumänien wird bis zum 7. Juni in Bukarest die jährliche Beurteilung der rumänischen Wirtschaft vornehmen. Die IWF-Delegation wird mit den rumänischen Behörden Gespräche über die wirtschaftliche Entwicklung und Politik führen. IWF-Beamte werden dazu auch mit Vertretern des Ministeriums für öffentliche Finanzen, der Nationalbank und Regierungsstellen sowie mit Vertretern des Privatsektors und von NGOs zusammenkommen. Rumänien hat derzeit kein laufendes Abkommen mit dem IWF, doch die Institution prüft die Entwicklung der Wirtschaft als verbindlicher Prozess, der für alle Mitgliedstaaten gilt.

  • Nachrichten 15.03.2019

    Nachrichten 15.03.2019

    Bukarest: Am Freitag um 15.00 Uhr haben zahlreichen Personen in Rumänien für 15 Minuten für den Bau von Autobahnen demonstriert. Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Unternehmen aus dem ganzen Land, Fußballspieler und Fußballclubs, Ärzte, Medienvertreter, Angestellte der Ratshäuser, Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen, Schüler, Studenten, Gewerkschaftler, aber auch natürliche Personen haben die Arbeit niedergelegt und an der Protestaktion “Rumänien will Autobahnen teilgenommen. Angeregt wurde die Protestbewegung von einem Geschäftsmann aus der nordostrumänischen Stadt Suceava, der symbolisch eine 1-m-Autobahnstrecke auf eigene Kosten gebaut hat. Die Teilnehmer an der Protestaktion wollten die Aufmerksamkeit auf den erbärmlichen Zustand der rumänischen Infrastruktur lenken. Ende 2018, nach fast 30 Jahren nach dem Sturz des Kommunismus und 10 Jahre nach dem EU-Beitritt, hat Rumanien lediglich 800 km Autobahnen.



    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Freitag das Staatshaushaltsgesetz für das laufende Jahr verabschiedet. Er sagte, er hätte sich einen besseren Haushalt für Rumänien und seine Bürger gewünscht. Ioahnnis kritisierte die Tatsache, dass die Sozialdemokratische Partei, die führende Kraft der Regierungskoalition, nur einen Tag für die erneute Überprüfung der vom Präsidenten geforderten Haushaltsrechnung angesetzt und die Vorlage ohne Änderungen an den Präsidenten zurückgeschickt hat. Der Präsident sagte, es sei nicht nur Verantwortungslosigkeit sondern auch Boswilligkeit. Laut Iohannis stelle die gesamte sozialdemokratische Regierung ein schwarzes Loch für die rumänische Wirtschaft und Gesellschaft dar. Das rumänische Parlament hat am Mittwoch in seiner ursprünglichen Form das Haushaltsgesetz für 2019 verabschiedet, das Klaus Iohannis dem Parlament erneut vorgelegt hat. Der rumänische Präsident hatte zuvor das Verfassungsgericht über die Haushaltsrechnung unterrichtet, das Gericht lehnte jedoch seine Empfehlungen ab. Die Regierungskoalition behauptet, das Budget verfüge über die erforderlichen Geldquellen für alle wichtigen Wirtschaftsbereiche.



    Bukarest: Die Vertreter des rumänischen Außenministeriums verurteilten die am Freitag verübten Terroranschläge auf zwei Moscheen in Christchurch, Neuseeland, die rund 50 Tote und viele Verletzte gefordert haben. Sie übermittelten den Familien der Opfer Beileid und bekräftigten die Unterstützung Rumäniens bei der Bekämpfung des Terrorismus. Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern beschrieb den Angriff als einen außergewöhnlichen und beispiellosen Gewaltakt und fügte hinzu, dass die Behörden sich auf maximaler Alarmstufe befinden. Sie sagte, vier extremistische Verdächtige seien festgenommen worden, und keiner von ihnen stehe auf den Fahndungslisten. Premierministerin Ardern betonte, dass Neuseeland ein Ort der Vielfalt, der Gute und des Mitgefühls sei, ein Zuhause für diejenigen, die diese Werte teilen und die durch diesen Angriff nicht erschüttert werden können. Islamische und politische Führer aus Asien haben ihr Entsetzen vor dem Angriff zum Ausdruck gebracht.



    Prag: Die rumänische Premierministerin Viorica Dancila besucht Prag auf Einladung ihres tschechischen Amtskollegen Andrej Babis. Die Gespräche zielen auf die Festigung der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen ab und konzentrieren sich auf die wichtigsten Dossiers, die derzeit in der EU verhandelt werden, und auf die Art und Weise, wie die Tschechische Republik Rumänien dabei unterstützen kann, die wichtigsten Ziele der Präsidentschaft des Rates der EU zu erreichen. Das Besuchsprogramm umfasst auch Treffen mit anderen hochrangigen Vertretern der Tschechischen Republik.



    Brüssel: Die europäischen Staats- und Regierungschefs prüfen die Forderung der britischen Abgeordneten, den Brexit zu verschieben. Das britische Parlament hat am Donnerstagabend den Antrag verabschiedet, mit dem die von Theresa May geleitete Regierung eine Verlängerung der Frist für den Brexit beantragt, die zunächst von den europäischen Vertretern akzeptiert werden muss. Der Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk hat diesbezuglich Gespräche mit dem niederländischen Premier Mark Rutte, mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron geführt. Die EU-Staats- und Regierungschefs werden sich am 21. und 22. März in Brüssel treffen, wann sie voraussichtlich eine Entscheidung über die Verlängerung der Frist für den Brexit über den derzeitigen Termin vom 29. März treffen werden.

  • Nachrichten 03.02.2019

    Nachrichten 03.02.2019

    Bukarest: Das Nationale Exekutivkomitee der Sozialdemokratischen Partei, der wichtigsten Koalitionspartei in Rumänien, ist am Sonntag in Bukarest zusammengetreten. Zu den behandelten Themen gehörten der Haushaltsentwurf für 2019 und die Vorbereitung der Kampagne für die Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai dieses Jahres. Finanzminister Eugen Teodorovici gab bekannt, dass der Haushaltsentwurf am Dienstag in der Regierungssitzung genehmigt wird. Das auf der Website des Finanzministeriums veröffentlichte Projekt sieht ein Wirtschaftswachstum von 5,5%, eine Inflation von 2,8% und ein Defizit des Bruttoinlandsprodukts von 2,5% vor. Zusätzliche Mittel erhalten die Ministerien für Gesundheit, Verkehr und Bildung. Die Ministerien für Wirtschaft, Kommunikation und Energie werden weniger Gelder erhalten. Die städtischen Bürgermeister sind unzufrieden, da die Kommunen einen Großteil der Sozialausgaben aus dem zentralen Haushalt übernehmen würden. Der Haushaltsentwurf wird von der rechten politischen Opposition kritisiert.



    Bukarest: Die Union Rettet Rumänien (USR), in der Opposition, und die Partei Freiheit, Einheit und Solidarität (PLUS) haben sich angesichts der Europawahlen im Mai entschieden, ein Wahlbündnis zu bilden. Die Entscheidung wurde am Samstag von den beiden Parteien getroffen. Der ehemalige EU-Landwirtschaftskommissar und Premierminister von Rumänien Dacian Ciolos eröffnet die Liste der Kandidaten für die Wahlen im Mai, sagte USR-Chef Dan Barna. Der Demokartische Verband der Ungarn in Rumänien (UDMR) hat ihre Kandidaten für die diesjährigen Europawahlen vorgeschlagen, Die Liste der Kandidaten wird im März auf der Tagung des Ständigen Ausschusses des Verbandes festgelegt.



    Bukarest: Die Zahl der Todesopfer der jüngsten Grippewelle in Rumänien liegt bei 69. Das jungste Opfer ist eine 41 jährige Frau aus dem Landkreis Olt im Süden Rumäniens. Am Mittwoch ist in Rumänien offiziell die Grippe-Epidemie ausgerufen worden. Gesundheitsministerin Sorina Pintea erklärte, dass sich die Grippe landesweit weiterverbreitet und es nicht zu erwarten sei, dass die Zahl der Erkrankungen zurückgehe. Die sofortigen Maßnahmen gegen die Verbreitung der Grippe umfassen die Beschränkung des Zugangs zu allen Krankenhäusern in Rumänien, die Aufstockung der antiviralen Medikamentenbestände, die prophylaktische Behandlung von Personen, die mit Patienten in Kontakt kommen, und die Impfung des noch nicht geimpftem medizinischen Personals. Das beste Mittel zur Vorbeugung der Grippe sei die Impfung, sagte die Gesundheitsministerin Sorina Pintea.



    Bukarest: Das rumänische Außenministerium begrüßt den 10. Jahrestag des Urteils des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag in Bezug auf die Seeabgrenzung des Schwarzen Meeres (Rumänien gegen die Ukraine)“. Laut einer Mittelung des Außenministeriums hat der Gerichtshof in seinem Urteil vom 3. Februar 2009 die Route der Grenzlinie zwischen dem Festlandsockel und den ausschließlichen Wirtschaftszonen der beiden Staaten festgelegt und Rumänien damit 9.700 km² Meeresflächen – Kontinentalschelf und ausschließliche Wirtschaftszone – von den 12.200 km² zugeteilt. Die Lösung der Abgrenzung des Schwarzen Meeres durch das Haager Tribunal war für beide Staaten von Vorteil und trug zur regionalen Stabilität bei, hieß es in der Pressemitteilung. Laut dem rumänischen Außenministerium ist das Urteil vom 3. Februar 2009, mit dem ein Streitfall von nicht weniger als 42 Jahren gelöst wurde, zu einem wichtigen Meilenstein für weitere Seeabgrenzungen geworden, der in der Rechtsprechung des Internationalen Gerichtshofs und anderer internationaler Gerichte konsequent zitiert wird.



    Bangkok: Das rumänische Paar Irina Begu- Monica Niculescu hat am Sonntag den Titel des WTA-Doppel in Hua Hin (Thailand) mit einem Gesamtpreis von 250.000 US-Dollar gewonnen. Das rumänische Team besiegte im Finale das russisch-chinesische Paar Ana Blinkova-Yafan Wang mit 2-6, 6-1, 12-10. Es ist die zweite Trophäe für Begu und Niculescu, nachdem sie 2012 bei Hobart gewonnen hatten. Die beiden Spielerinnen spielten zusammen in Finalen in Wuhan, Moskau (beide 2015) und in Luxemburg (2012).



    Wetter: Warmes Wetter in Rumänien, vor allem in der Mitte und im Südosten des Landes. Der Himmel ist zeitweise bewölkt. Der Wind weht schwach und mäßig, mit vorübergehender Verstärkung in den Bergen, insbesondere auf den Bergkämmen, aber auch im Westen des Landes. Maximaltemperaturen liegen zwischen 5 und 18 Grad Celsius. In Bukarest wurden mittags 10 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 06.01.2019

    Nachrichten 06.01.2019

    Bukarest: Das rumänische Au‎ßenministerium äu‎ßert seine Besorgnis über den Beschlu‎ß Österreichs, das Kindergeld für EU-Bürger, die in Österreich arbeiten, zu reduzieren. Die Ma‎ßnahme versto‎ße gegen die Grundsätze der europäischen Gesetzgebung, so das Au‎ßenministerium in Bukarest im Anschlu‎ß. Die Kindergeldzahlungen wurden ab dem 1. Januar auf den entsprechenden Betrag in den Herkunftsländern gekürzt, im Fall von Kindern, die zu Hause bleiben. Die Ma‎ßnahme betrifft jedoch nicht die Kinder, die sich derzeit in Österreich aufhalten. Die EU-Mitgliedschaft zwinge alle Staaten, eine faire, ausgewogene und nicht diskriminierende Behandlung für alle europäischen Bürger sicherzustellen, so das rumänische Au‎ßenministerium. Mehrere Ministerien in Rumänien haben die besagte Ma‎ßnahme kritisiert, der Minister für Auslandsrumänen sagte diesbezüglich, Rumänien werde sich während seines Vorsitzes beim EU-Rates mit diesem Thema befassen.



    Washington: Das Nationale Symphonieorchester ist bis am 16. Januar auf seiner ersten Tour durch die USA. Die ersten Konzerte finden in Palm Beach, Miami und Fort Myers statt, gefolgt von Detroit und New Jersey. Als Höhepunkt der Veranstaltungen gilt der Auftritt beim Lincoln Center in New York, wo einer der bekanntesten Jazztrompeter, Wynton Marsalis, als Ehrengast auftritt. Das Nationale Symphonieorchester wird aus den wertvollsten Absolventen der Nationalen Jugendorchester Rumäniens gebildet. Organisatoren besagter Konzerte in den USA sind das Nationale Kunstzentrum “Rumänische Jugend” und das Rumänische Kulturinstitut.



    Ankara: Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomäus I. hat trotz der Proteste Russlands die Unabhängigkeit der neuen Orthodoxen Kirche der Ukraine anerkannt. Bei einer Zeremonie im Patriarchat in Istanbul unterzeichnete Bartholomäus I. mit dem neuen ukrainischen Metropoliten Epiphanius im Beisein des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko ein Dokument über die Autokephalie der neuen Kirche. Am 15. Dezember hatte der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko die Vereinigung zweier orthodoxen ukrainischen Kirchen bekanntgegeben, die sich 1921 und 1992 von dem orthodoxen Patriarchat in Moskau abgespalten hatten. Mit ihrem Zusammenschluss zu der neuen Orthodoxen Kirche der Ukraine ebneten die beiden bis dahin nicht anerkannten Kirchen den Weg für ihre Anerkennung durch Bartholomäus. Das russisch-orthodoxe Patriarchat in Moskau kritisierte dagegen die Entscheidung zur Anerkennung der neuen vereinten Kirche. Das unterzeichnete Dokument versto‎ße gegen das kanonische Recht, aus diesem Grund habe es keinerlei Gültigkeit, erklärte der russische Kirchensprecher Wladimir Legoida. Der Streit in der orthodoxen Kirche wurde in den vergangenen Jahren durch die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland und den Konflikt im Osten der Ukraine verschärft.

  • Nachrichten 26.08.2018

    Nach der Entdeckung des Schweinepest-Virus im größten Schlachtbetrieb Rumäniens beginnt am Montag die Einschläferung der rund 140.000 Tiere. Die Veterinärbehörden hatten am Samstag die Verbreitung des Virus der Afrikanischen Schweinepest in dem Betrieb im ostrumänischen Brăila nachgewiesen. Im Landkreis Braila gibt es somit drei Betriebe, in denen die Präsenz des Virus bis jetzt bestätigt wurde. Die Afrikanische Schweinepest hat sich auf die Landkreise im Nordwesten und Südosten Rumäniens ausgebreitet und betrifft hauptsächlich Nutztiere von Farmen und privaten Haushalten. An den bislang gut 700 identifizierten Infektionsherden wurden bereits 120.000 Schweine eingeschläfert. Die Herstellerverbände fordern die Ausrufung des Ausnahmezustandes in den betroffenen Kreisen, wo die Unternehmen, die in die Schweinezucht investiert haben, am Rande des Bankrotts stünden.



    Das rumänische Außenministerium hat der Familie des verstorbenen republikanischen Ex-Senators John McCain sein Beileid ausgesprochen. Senator John McCain sei stets ein Freund Rumäniens gewesen und habe die Rolle des Landes bei der Förderung von Stabilität, Sicherheit und Respekt für demokratische Prinzipien stets betont. Sein Erbe an Zivilcourage und sein Engagement für die Demokratie bleiben ein Bezugspunkt, heißt es in der Mitteilung aus Bukarest. Senator John McCain, der als Held des Vietnamkriegs und als Nonkonformist der amerikanischen Politik galt, starb am Samstag im Alter von 81 Jahren an den Folgen eines Hirntumors.



    Die Urlaubsgutscheine haben den rumänischen Tourismusmarkt stark beflügelt, so dass der Hotel- und Gaststättensektor in diesem Jahr einen Umsatz von über 15 Milliarden Lei (ca. 3,2 Milliarden Euro) verzeichnen wird. Eine Analyse eines Beratungsunternehmens zeigt, dass das Hotelgewerbe in Rumänien in den letzten 5 Jahren um fast 40% gewachsen ist, mit einem Umsatz von über 5,5 Milliarden Lei (rund 1,2 Milliarden Euro) 2017, und in diesem Jahr könnte er 5,8 Milliarden Lei erreichen. Was die Restaurants betrifft, werden die Einnahmen dieses Jahr bei steigendem Verbrauch bei über 10 Milliarden Lei liegen, mehr als das Doppelte des Ergebnisses in Höhe 4,5 Milliarden Lei vor fünf Jahren. Das Hotel- und Gaststättengewerbe beschäftigt mehr als 16.000 Unternehmen, von denen fast 10.000 in der Gastronomie tätig sind.

  • Nachrichten 05.08.2018

    Nachrichten 05.08.2018

    Bukarest: Das rumänische Au‎ßenmimisterium bedauert und verurteilt aus Schärfste jede Form von Judenfeindlichkeit, jede Abweichung von Sozialverhalten und jede fremdenfeindliche Äu‎ßerung, hei‎ßt es in einer Erklärung in Bezug auf die mutma‎ßlich antisemistische Tat, die sich im nordrumänischen Sighetu Marmaţiei ereignete. Das Memorialhaus des Friedensnobelpreisträgers und Holocaustüberlebenden Elie Wiesel wurde in der Nacht auf Samstag antisemistisch beschmiert. Die Polizei ermittelt wegen der Straftat. 2016 wurde der in Rumänien geborene US-amerikanische Schriftsteller und Philosoph Elie Wiesel zum Ehrenbürger des Landkreises Maramureş posthum ernannt.



    Die extremen Temperaturen haben die ersten Opfer gefordert. 3 Menschen sind in Spanien und einer in Italien an den Folgen der Hitze gestorben. In Portugal und Italien sind wegen der Hitze auch mehrere Waldbrände ausgebrochen. In diesem Teil Europas erreichen die Höchstwerte 46 Grad. Der grö‎ßte Waldbrand in Portugal wütet im Süden des Landes in der Region Algarve. Rund 700 Einsatzkräfte sind vor Ort, unter anderem mit zehn Löschflugzeugen. Die Bewohner von zwei Dörfern wurden in Sicherheit gebracht. Die Meteorologen warnen bis Montang vor Extremtemperaturen in diesem Teil Europas.



    Kabul: Bei einem Selbstmordanschlag im Osten Afghanistans sind drei Nato-Soldaten getötet worden. Ein US-Soldat und zwei afghanische Soldaten seien verletzt worden, teilte die Nato-Ausbildungsmission Resolute Support mit. Den genauen Ort und die Staatsangehörigkeit der Toten nannte die Nato nicht. Wie ein Sprecher des Gouverneurs der Provinz Parwan sagte, habe sich der Anschlag auf dem Gebiet der Provinzhauptstadt Charikar ereignet.



    Bukarest: Am Sonntag haben im südostrumänischen Galaţi die Veranstaltungen zum nationalen Feiertag zum Ehren der Marine mit einem Konzert der Militärfanfare begonnen. Dieses Jahr wird der Tag der Marine zum ersten Mal in sieben Städten gefeiert: Constanţa, Galaţi, Mangalia, Tulcea, Brăila, Bukarest und Cernavodă. In den kommenden Tagen finden Veranstaltungen in allen Militärhäfen des Landes statt. Der Tag der Marine und Mariä Himmelfahrt werden am 15. August begangen. Die Jungfrau Maria gilt in Rumänien als Schützerin der Seeleute.