Tag: Bukarest

  • IWF-Mission hält sich in Bukarest auf

    IWF-Mission hält sich in Bukarest auf


    Eine Mission des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und der Weltbank hält sich bis am 5. Februar in Bukarest auf. Laut IWF- Vorstand dürften die letzte Entwicklung der rumänischen Wirtschaft, die Umstrukturierung und Effizienzsteigerung von Unternehmen mit staatlichem Kapital im Mittelpunkt der Gespräche mit den rumänischen Behörden stehen. Zudem dürften die strengere Monitorisierung der Investitionen aus öffentlichen Fonds und die Kontrolle der überfälligen Schulden zur Sprache kommen. Die Vertreter der internationalen Finanzinstitutionen und der rumänischen Behörden sollen au‎ßerdem bei Verhandlungen in Bukarest über mögliche Ma‎ßnahmen zum Ausgleich der Kürzungen im Staatshaushalt diskutieren.




    Der Internationale Währungfonds will zudem die Garantie bekommen dass Rumänien sein Haushaltsdefizit weiterhin unter die Grenze von 2,2 % des BIPs drücken werde. Der Besuch der internationalen Kreditgeber Rumäniens sollte Monat Dezember stattfinden, wurde aber vertagt, nachdem Staatschef Traian Băsescu verweigerte, das IWF-Absichtsschreiben zu unterzeichnen. Präsident Băsescu setzte sich der mit den Finanzexperten festgestellten Bestimmung wider, die die Einführung ab dem 1. Januar der zusätzlichen Verbrauchssteuer von 7 Eurocents pro Liter Treibstoff vorsieht. Staatschef Băsescu forderte die Regierung auf, auf die geplante Einführung der Verbrauchssteuer zu verzichten und drohte zudem, er werde ansonsten den 2014 Staatshaushalt nicht promulgieren.



    Ministerpräsident Victor Ponta erwiderte, er werde das Thema bei Gesprächen mit dem Internationalen Währungsfonds nicht angehen und gab dennoch an, die besagte Verbrauchssteuer soll ab 1. April eingeführt werden.Überdies, fordert das rumänische Geschäftsumfeld Transparenz bei Verhandlungen mit IWF und beharrt darauf, dass die Exekutive neue Ma‎ßnahmen zur Steuererleichterung wie die Aufhebung von Steuern auf wiederinvestierten Gewinnen, die verstärkte Finanzierung von Programmen die neue Arbeitsstellen schaffen und eine reduzierte Besteuerung von Gehältern trifft.




    Generalsekräter des Verbands rumänischer Geschäftsleute Cristian Pârvan dazu: Solche Ma‎ßnahmen müsste die Regierung in Aussicht stellen und die internationalen Kreditgeber Rumäniens davon überzeugen, dass ihre Umsetzung wirksam sein wird, um eine Wirtschaftsankurbelung dieses Jahr zu ermöglichen. Dazu zählt die Aufhebung der Steuer auf wiederinvestiertem Gewinn, die den rumänischen Unternehmen eine gewisse Steuerkonsolidierung erlauben könnte, so wie im Fall ausländischer Konzerne in Rumänien. Weitere Ma‎ßnahmen die die Bukarester Exekutive jetzt in Aussicht stellen sollte sehen die Erhöhung der Finanzmittel vor, die der Unterstützung des Geschäftsumfeldes zugewiesen werden”.




    Ministepräsident Victor Ponta sagte diesbezüglich, die Aufhebung der Steuer auf wiederinvestiertem Gewinn habe gute Chancen, ab 1. Juli umgesetzt zu werden, die Demokrat-Liberalen aus der Opposition fordern hingegen die Regierung, das Haushaltsdefizit unter die festgelegte Grenze durch Ma‎ßnahmen zu drücken, die eine Wirtschaftsankurbelung garantieren und durch Steuerreduzierung anstatt neue Verbrauchssteuer. Das Darlehensabkommen vorbeugender Art mit dem Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und der Weltbank beläuft sich auf 4 Milliarden Euro und wurde für eine Laufzeit von 2 Jahren abgeschlossen. Die Summe soll nur im Notfall angegriffen werden.

  • Nachrichten 03.01.2014

    Nachrichten 03.01.2014

    BUKAREST: In der Ortschaft Pungesti, Landkreis Vaslui (im Osten Rumäniens) wurden am Freitag die Proteste gegen die Schiefergasförderarbeiten des US-Unternehmens Chevron fortgesetzt. Die 15 protestierenden Menschen, die sich seit Ende 2013 im Hungerstreik befinden, empfinden die ständige Anwesenheit der Ordnungskräfte als Bedrohung, so der RRI-Korrespondent vor Ort. Vor einem Monat, als Chevron die Vorbereitungsarbeiten in Pungesti begonnen hatte, gab es auch die ersten Gewaltausschreitungen zwischen Ortsbewohnern und Gendarmen. Die Ortsbewohner und die Umweltaktivisten behaupten, dass die Schiefergasförderungsmethoden das Grundwasser verschmutzen und Erdbeben hervorrufen.



    BUKAREST: 2014 werden die Wahlberechtigten in Rumänien zweimal an die Urnen gerufen: für die Wahlen zum Europaparlament und für Präsidentschaftswahl. Im Monat Mai sollen die Rumänen die 32 Europaabgeordneten und Ende des Jahres den Staatschef wählen. Die regierende sozialliberale Union USL hatte ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl längst bekanntgegeben: den Vorsitzenden der national-liberalen Partei PNL, Crin Antonescu. Die Demokrat-Liberalen PDL (aus der Opposition) nominierten den ehemaligen Justizminister und derzeitigen Partei-Vizevorsitzenden Cătălin Predoiu zum Präsidentschaftskandidaten. Gemä‎ß der rumänischen Verfassung wird der Staatspräsident für ein Mandat von von fünf Jahren gewählt.



    BERLIN: Der deutsche CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok hat die Rückführung osteuropäischer Einwanderer, der sogenannten Armutsflüchtlingen, in ihre Herkunftsländer vorgeschlagen. Ab 1. Januar sind die letzten Schranken der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren auf dem europäischen Markt gefallen. In Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Frankreich, Gro‎ßbritannien, Luxemburg, Malta und in den Niederlanden blieb die Freizügigkeit rumänischer und bulgarischer Staatsangehörigen trotz des EU-Beitritts beider osteuropäischer Staaten 2007 eingeschränkt. Der deutsche Aussenminister Frank Walter Steinmeyer erklärte dennoch in einem Interview mit Suddeutscher Zeitung, die Aufhebung der Einschränkungen auf dem europäischen Arbeitsmarkt sei ein wesentlicher Teil der europäischen Integration und für Deutschlad habe sich die Ma‎ßnahme als besonders vorteilhaft erwiesen.

  • Nachrichten 28.12.2013

    Nachrichten 28.12.2013

    BUKAREST: Das rumänische Gesundheitsministerium hat am Freitag die Nationale Gesundheitsstrategie der öffentlichen Debatte vorgelegt. Durch die geplante Gesundheitsstrategie soll das rumänische Gesundheitsystem bis 2020 wesentlich geändert werden, so das es besser funktioniert. Die wichtigsten Ziele der Behörden sind, den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern und die Lebenserwartung in Rumänien zu erhöhen. Ein wichtiges Elenment der Nationalen Gesundheitsstrategie ist die Prävention der Herzkrankheiten und der Krebsleiden. 30 Tage lang steht der Entwurf der Nationalen Gesundheitsstrategie zur öffentlichen Debatte.



    BUKAREST: Der ukrainische Ministerpräsident Mykola Azarov hat die jüngsten Meinungsumfragen über den EU-Beitritt der Ukraine als sinnlos“ bezeichnet, und gesagt, niemand hätte die Ukrane eingeladen, der Europäischen Union beizutreten“. Laut einiger Meinungsumfragen erklärten sich 45% der Ukrainer für den EU-Beitritt ihres Landes, während 35% der Befragten einen Beitritt zur Zollunion bestehend aus Russland, Kasachstan und Wei‎ßrussland bevorzugten. Mehrere EU-Würdentrager hatten wiederholt erklärt, die Tore der Europäischen Union seien offen für die Ukraine, obwohl das EU-Asoziierungsabkommen keine wörtliche EU-Beitrittseinladung enthält. Ende November hatte der ukrainische Staatspräsident Viktor Janukowitsch offenbar auf Druck Russlands die lang geplante Unterzeichnung eines Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union abgesagt.



    BUKAREST — Die Repatriierung von 15 rumänischen Bürgern, die sich seit mehreren Tagen in einer kritischen Situation im Süden Sudans befanden, ist finalisiert worden, informierte das Bukarester Aussenministerium. Die rumänischen Bürger gehörten zu einem Team von 100 Personen, vorwiegend aus der Republik Moldawien, die Bauarbeiten im Südsudan durchführten. Vor 10 Tagen hatten die Behörden in Kischinew das Bukarester Aussenministerium über diesen Fall informiert und um Hilfe gebeten.

  • Weihnachtsfastenzeit in Rumänien

    Weihnachtsfastenzeit in Rumänien

    40 Tage lang fasten gläubige Christlich-Orthodoxe vor Weihnachten. Das Fasten wurden von der Synode in Konstantinopel bereits im Jahr 1166 festgelegt. In der orthodoxen Betrachtung ist das Fasten ein Mittel zur seelischen Reinigung, eine Tugendtat, eine Übung zur Stärkung des Willens. Durch Fasten wird die Seekle stärker als der Körper, sagt Pater Eugen Tănăsescu von der Kirche der Heiligen Engel“ in Constanţa:



    Es ist ein Augenblick, an dem wir eigentlich versuchen, das Böse durch die Erziehung des Willens abzustreifen, das Gute in unserem Leben zu verwerten, die Liebe zu gewinnen, denn das ist das Gebot des Herren: Liebe mit den anderen zu teilen. Es gibt viel Leid heute in der Welt! Es fehlt an Liebe und deshalb müssen wir mehr fasten. Doch wir können das Böse nich los werden, wenn wir keinen erzogenen, keinen starken Willen haben. Viele behaupten, sie könnten nicht fasten. Man muss können! Folglich erziehen wir den Willen. Das ist eine Übung in Zurückhaltung. Man beginnt mit dem Essen, dann bringen wir das Gebet mit hinenin, die Verzeihung, die Beichte und die Kommunion. Es ist also eine vollständige geistliche Behandlung, wodurch wir eigentlich wieder nach dem suchen, was wir in unserem Leben verloren haben, nach der Eigenschaft, Mensch zu sein.“



    Die Schlussfolgerungen einer Untersuchung von Mercury Research verweisen darauf, dass 29% der Jugendlichen vor Weihnachten fasten. 21% davon fasten alle 40 Tage. Die meisten aber fasten nur mittwochs und freitags. Die meisten unter 30 Jahren begründen die Nichteinhaltung dieses Brauches dadurch, dass sie es nicht schaffen, es nicht aushalten können oder es nicht für notwendig empfinden. Pater Eugen Tănăsescu:



    Wir haben es gelernt, den Sinnesfreuden des Lebens schnell nachzugeben. Wir sorgen uns mehr darum, besser zu essen als zu fasten. Wir sorgen uns mehr darum, dass man Gutes über uns sagt, anstelle dass wir über andere Gutes sagen. Wir sorgen uns mehr darum, die ganze Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, anstelle uns zu entschuldigen, wenn wir uns jemandem gegenüber schlecht verhalten haben. Wir lieben uns selbst ein bisschen zu viel im Vergleich zur Nächstenliebe. In unserem Eigensinn entfremden wir uns gegenüber unseren Mitmenschen.“



    Dieselbe Untersuchung zeigt, dass mehr als die Hälfte der Jugendlichen, die fasten, spezielle Backwaren essen. Für 21% von ihnen ist das Fasten ein teuerer Brauch, denn zu dieser Zeit geben sie mehr Geld aus. Auf dem Lande aber fastet man immer noch wie vor einigen Jahrhunderten. Man isst Weisbohnen, Maisbrei, Kürbisteigkuchen, verschiedene Borschtschsuppen mit Kohl, Erbsen, Kartoffeln. Früher wurde immer Honig gegessen. Man a‎ß Honig mit Wal- oder Erdnüssen. Kürbis- und Sonnenblummenkerne a‎ß man gerne bei Treffen. Auch Pilze schmecken gut, sind reich an Proteinen und können somit Fleisch ersetzen. Wir haben eine 85-Jährige gefragt, wie man einst fastete:



    Die Weihnachtsfastenzeit hat man eingehalten, man hatte Glauben an Gott. Vor der Fastenzeit machten wir unsere Töpfe sauber, wir reinigten sie von Fett, wir brachten diese auf den Dachboden und verwendeten andere, um das Essen zuzubereiten. Als man das Schwein schlachtete, fassten wir die Würste oder das Fleisch nicht an. Wir mussten bis Weihnachten die Kommunion bekommen. Man a‎ß Makrele, Äpfel, Kartoffeln, Kohl… Meine Mutter sagte, dass die Fastenzeit 9 Wochen dauert. Manche Menschen fasteten, sie nahmen ab, einige starben. Da hat man beschlossen, nur 6 Wochen zu fasten, damit die Leute aushalten können. Damals gab es keine Unterhaltungsmöglichkeiten, keine Balls, keine Hochzeiten… Die Leute waren schlicht und warteten auf Weihnachten.“



    Ernährungsexperten empfehlen uns, sollte man sich fürs Fasten entscheiden, mit einfachen, hausgemachten Gerichten über die enthaltsame Zeit zu kommen. Au‎ßerdem müsse man die Regale der Läden meiden, die sogenannte Fertignahrung für die Fastenzeit bieten“ – diese seien alles andere als gesund. Gheorghe Mencinicopschi, Leiter des Instituts für Lebensmittelforschung in Bukarest:



    Es müsste nicht schwer sein, das orthodoxe Fasten einzuhalten, wenn wir die authentischen Fastenrezepte befolgen würden, die wir seit hunderten von Jahren haben. Diese Fastenrezepte enthalten erstens keine künstlichen Zustatzstoffe. Ein Fastenessen müsste keine Zusatzstoffe enthalten. Das beste wäre ein Kochbuch von einem Kloster zu nehmen und zu versuchen, die Rezepte von dort zuzubereiten. Diese sind einfach und ausgeglichen. Weihnachtsfasten ist einfacher als Osterfasten, denn man darf öfter Fisch essen.“



    Kirchenvertreter belehren uns, dass Fasten sich nicht nur auf die Änderung des Essverhaltens bezieht. Fasten bedeutet viel mehr. Die 32-jährige Ioana erzählt, sie habe etwas aus dem Fasten gelernt:



    Ich faste. Das tut meine ganze Familie. Ich gebe zu, dass man viel daraus lernt. Aus dem Fasten habe ich gelernt, dass der Mensch isst, um zu leben und nicht umgekehrt. Ich habe noch gelernt, Geduld zu haben und die Nahrung zu schätzen. Ehrlich ist das Essen nach der Fastenzeit viel köstlicher.“



    Am Heiligabend wird noch strenger gefastet. Man enthält sich der Nahrungszunahme bis 15 Uhr. Dann isst man in eingen Gegenden gekochten Weizen mit Obst und Honig. Bereits seit dem 4. Jh. isst man am Heiligabend nichts. An diesem Tag kommt auch der Priester mit einer Ikone ins Haus, um das Fest des kommenden Tages zu verkünden.



    Audiobeitrag hören:



  • Unterstützung für das Bildungsystem und die Justizreform in der Republik Moldawien

    Rumänien unterstützt weiterhin ohne Vorbehalt die Bestrebungen der benachbarten Republik Moldawien auf dem Weg zur EU-Integration. Dies versicherte der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta seinem moldawischen Gegenüber, Iurie Leanca, bei der Sitzung des Bukarester Regierungskabinetts am Montag. Iurie Leanca beteiligte sich als Gast Victor Pontas an der letzten Regierungssitzung des Jahres 2013 in Bukarest. Neben der politischen Unterstützung gewährte das rumänische Regierungskabinett der Regierung in Kischinew eine finanzielle Unterstützung von 20 Millionen Euro für die Entwicklung der Schulinfrastruktur in der Republik Moldawien. Der Betrag ist Teil eines umfangreichen nichtrückzahlbaren Finanzpakets von insgesamt 100 Millionen Euro. Ferner gab Ministerpräsident Victor Ponta bekannt, da‎ß, beginnend mit Februar 2014, die moldawischen Staatsburger, die ein Visum für einen Schengener Staat haben, ohne zusätzliches Visum in Rumänien einreisen können.



    2013 sei ein sehr gutes Jahr für die bilateralen Beziehungen zwischen Rumänien und der Republik Moldawien, erklärte seinerseits der moldawische Ministerpräsident Iurie Leanca, und äu‎ßerte die Hoffnung, da‎ß, mit der Unterstützung Rumäniens, die Republik Moldawien sich wirtschaftlich und politisch im europäischen Raum integrieren werde. Die Unterstützung Rumäniens entspricht der europäischen Agenda zur Modernisierung der Gesellschaft und der staatlichen Einrichtungen in der Republik Moldawien, sagte Iurie Leanca, und zeigte sich davon überzeugt, da‎ß Moldawien, mit der Hilfe Rumäniens, den Proze‎ß der europäischen Integration vertiefen werde. Iurie Leanca:



    Die Tatsache, da‎ß uns in Vilnius gelungen ist, die EU-Freihandels- und Asoziierungsabkommen zu paraphieren, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Europäische Union. Ich bin davon überzeugt, da‎ß wir nächstes Jahr die EU-Freihandels- und Asoziierungsabkommen unterzeichnen werden. Wir werden Wirtschafts- und Handelsvereinbarungen treffen, den juristischen Rahmen erarbeiten, so da‎ß mit der Unterstützung Rumäniens die wirtschaftliche und hoffentlich bald auch die politische EU-Integration der Republik Moldawien eingeleitet werden.“



    Während die Ministepräsidenten aus Rumänien und der Republik Moldawien in Bukarest die brüderlichen Beziehungen zwischen den zwei Ländern bestätigten, gab man in Kischinew bekannt, da‎ß die Europäische Kommission eine Unterstützung von 15 Millionen Euro für die Implementierung der Strategie zur Reformierung der Justiz in der Republik Moldawien bis 2016 gewährt habe. Diese Summe ist die erste Teilzahlung einer Finanzhilfe in Höhe von insgesamt 60 Millionen Euro, die die Europäische Kommission der Republik Moldawien versprochen hat. Es die höchste Unterstützung, die die Europäische Union an einem nicht-EU-Staat gewährt, sagte der moldawische Justizminister, Oleg Efrim, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Chef der EU-Delegation, Pirkka Tapiola.



    Die Europäische Union wird mehr als die Hälfte der Kosten für die Implementierung der Strategie zur Reformierung des Justizsystems decken; die Justizreform ist eine Grundbedingung der Europäischen Kommission, damit die Republik Moldawien weiterhin EU-Unterstützung bekommt. Die Finanzhilfe aus Brüssel ist das Resultat des politischen Willens, welchen die Behörden in Kischinew neulich durch die Paraphierung der EU-Freihandels- und Asoziierungsabkommen bewiesen haben. Die Hauptbedingung für die Gewährung von weiteren Teilzahlungen der EU-Unterstützung ist die erfolgreiche Implementierung der Reformen, und vor allem die Bekämpfung der Korruption, präzisierte Pirkka Tapiola.

  • Nachrichten 22.12.2013

    Nachrichten 22.12.2013

    Bukarest –In Bukarest fanden an diesem Wochenende Gedenkfeier anlässlich des 24. Jahrestages der antikommunistischen Revolution statt. Die Revolution begann am 16. Dezember in der westrumänischen Stadt Timisoara/Temesvar. Am 21. begannen die Proteste in Bukarest. Diese erreichten den Höhepunkt am 22. Dezember als Hunderttausende Demonstranten das Zentralkomitee der kommunistischen Partei stürmten. Der kommunistische Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena mussten fliehen. Die beiden wurden am 25. Dezember nach einem kurzen Prozess hingerichtet. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem bei der Wende Menschen ums Leben kamen. Mehr als ein Tausend Personen verloren damals ihr Leben.




    Washington — Die rumänische Regierung muss wegen der verzögerten Einführung der zusätzlichen Verbrauchsteuer für Kraftstoff Massnahmen zur Erhöhung der Haushaltseinnahmen treffen. Das erklärte der IWF in einem Komuniquee. Der Fonds begrüsste die Genehmigung des Haushalts für 2014 durch den Präsidenten und erklärte die Haushaltsdefizit-Grenze von 2,2 % vom BIP müsse eingehalten werden. Der rumänische Staatschef hat den Haushalt genehmigt, nachdem die Regierung sich bereit zeigte, die Einführung einer zusätzlichen Verbrauchsteuer für Kraftstoff um drei Monate aufzuschieben. Laut einer Vereinbarung mit dem IWF hätte diese ab dem 1. Januar eingeführt werden müssen. Der Staatschef empfindet diese Massnahme als eine Hürde im Weg der wirtschaftlichen Ankurbelung und möchte, dass die Regierung auf diese verzichtet.




    Strassburg – Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg hat die Änderung der Regelungen für die Einreichung einer Beschwerde beginend mit dem 1. Januar angekündigt. Der Kläger muss zukunftig zusätzliche Identifikationsdaten liefern und auch eine Zusammensassung des Falls der Akte beifügen. Die eingereichte Akte muss nicht mehr als 20 Seiten beinhalten. Die Europäer können eine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichen, wenn sie der Meinung sind, dass ihre Grundrechte im eigenen Land verletzt wurden. Letzes Jahr haben rumänische Bürger über 10.200 Beschwerden eingereicht. Nur 1 % dieser wurden angenommen.




    Sofia – Bulgariens Staatschef Rosen Plevneliev machte den britischen Ministerpräsidenten David Cameron darauf aufmerksam, dass die Massnahmen zur Einschränkung des Zugangs der europäischen Immigranten zum Arbeitslosengeld dem Ruf Grossbritaniens schaden könnte. In einem Interview für die britische Zeitung The Observer erklärte der bulgarische Premier, Grossbritanien müsste sich als eine wegweisende Weltmacht in puncto Integration betrachten. Das Land müsste dem nationalistischen Aufruf zur Einschränkung der Immigration entgegentreten. Ab dem 1. Januar wird Grossbritanien den Arbeitsmarkt für Rumänen und Bulgaren komplett öffnen. Die britische Boulevard-Presse und manche Politiker in London verbreiteten Panik und meinten rumänische und bulgarische Arbeitnehmer würden ein Risiko für Grossbritanien darstellen.

  • Nachrichten 21.12.2013

    Nachrichten 21.12.2013

    BUKAREST – Rumänien kann durch die Entwicklung der IT-Sicherheit und seine Verteidigungsindustrie zur Verteidigungs-Strategie der Europäischen Union beitragen. Die EU scheint entschieden rasch eine See-Sicherheitsstrategie formulieren zu wollen. Das Schwarze Meer könne aus dieser nicht fehlen. Dies erklärte der rumänische Staatsprasident, Traian Basescu, am Freitag bei seiner Rückkehr aus Brüssel, wo er am Wintertreffen des Europarates teilgenommen hat. Der Europäische Rat habe entschieden, die EU müsse so bald wie möglich über Flugzeuge ohne Pilot verfügen. Man müsse zudem die Satelliten-Kommunikation und eine multinationale Flotte zum Luftauftanken der Flugzeuge entwickeln, fügte Basescu hinzu. Rumänien könnte auch dazu beitragen. Präsident Basescu schlug vor, dass das im November in Bukarest eröffnete Amt für Bekämpfung der IT-Kriminalität in eine europäische Agentur umgewandelt wird.




    BUKAREST – Laut einer neuen Eurobarometer-Umfrage sind die Rumänen optimistisch hinsichtlich der Zukunft Europas. Drei Viertel der Rumänen seien jedoch der Meinung, ihre Stimme zähle nicht in der EU. Weiter glauben 34 %, dass die Wirtschaftslage Rumäniens und der EU gleich bleiben wird, weitere 34 % meinen sie werde sich verschlechtern. Die Rumänen sind am meisten um die Wirtschaftslage, die Preiserhöhungen und die Arbeitslosigkeit besorgt. Eu-weit glauben nur die Dänen, dass ihre Meinung die Entscheidungen in der EU beeinflusst. Die Dänen sind auch die optimistischsten betreffend die EU-Zukunft. Die pessimistischsten sind in dieser Hinsicht die Grieche, die Zyprier und die Portugiesen.




    BRÜSSEL – Die EU-Kommission hat die Neuzuweisung von 240 Millionen Euro für das regionale operationelle Programm genehmigt. Das Geld war anfänglich dem sektoriellen operationellen Programmen im Transportwesen und Umweltbereich zugewiesen worden. Das gab das Ministerium für EU-Fonds in Bukarest bekannt. Die Entscheidung werde wichtige Folgen für die Entwicklung der lokalen Gemeinden haben. Man werde das Geld für die Finanzierung von Schulen, Krankenhäusern und Landstrassen benutzen, so das Ministerium. Das regionale operationelle Programm sei das leistungsfähigste Programm. Es hat bis jetzt Finanzierung in Höhe von 1,64 Milliarden Euro bekommen.




    BUKAREST –In Bukarest finden an diesem Wochenende Gedenkfeier anlässlich des 24. Jahrestages der antikommunistischen Revolution statt. Die Revolution begann am 16. Dezember in der westrumänischen Stadt Timisoara/Temesvar. Am 21. begannen die Proteste in Bukarest. Diese erreichten den Höhepunkt am 22. Dezember als Hunderttausende Demonstranten das Zentralkomitee der kommunistischen Partei stürmten. Der kommunistische Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena mussten fliehen. Die beiden wurden am 25. Dezember nach einem kurzen Prozess hingerichtet. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem bei der Wende Menschen ums Leben kamen. Mehr als ein Tausend Personen verloren damals ihr Leben.

  • Nachrichten 20.12.2013

    Nachrichten 20.12.2013

    BUKAREST: Das Wirtschaftswachstum für das Jahr 2012 wurde um 0,1 Prozent nach unten korrigiert, und zwar von 0,7% auf 0,6%, verlautet aus den Daten, die am Freitag vom Nationalen Statistikamt veröffentlicht wurden. Im April 2013 hatte das Statistikamt ein geschätztes Wirtschaftswachstum von 0,7% für 2012 angegeben, weit über den zuvor angekündigten Rhythmus von 0,3%. Das BIP stieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 2,7%, gestützt von der Industrie und der Landwirtschaft, hei‎ßt es noch im besagten Bericht.



    BRÜSSEL: Der Europarat hat beschlossen, in Bukarest ein Amt zur Bekämpfung der IT-Kriminalität einzurichten. Dies erklärte der rumänische Staatsprasident, Traian Basescu, am Freitag bei seiner Rückkehr aus Brüssel, wo er am Wintertreffen des Europarates teilgenommen hat. Die Verluste, die die IT-Kriminalität 2012 europaweit verursacht hat, belaufen sich auf 290 Milliarden Euro; täglich werden 148.000 Rechner von Häckern angegriffen und lahmgelegt und 150.000 Computerviren werden ebenfalls täglich in die IT-Systeme der EU-Staaten eingeführt, so Traian Basescu. Rumänien müsse au‎ßerdem seine Leistungsfähigkeit in der Verteidigungsindustrie verbessern, sagte noch der rumänische Staatspräsident.



    BUKAREST: Das Rumänische Parlament hat am Freitag den Publizisten Stelian Tănase als interimistischen Generalintendanten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens validiert. Tănase soll Claudiu Săftoiu ersetzen, der nach der Ablehnung des Aktivitätsberichts des öffentlichen Fernsehens zurückgetreten war. Der 61-jährige Stelian Tănase wurde von den Liberalen für dieses Amt vorgeschlagen. Er ist Philosophiedoktor, Schriftsteller, Kolumnist, Historiker, Politologe und Gestalter von Fernsehsendungen.



    BUKAREST: In Timisoara/Temeswar gab es am Freitag Veranstaltungen zum Gedenken des Tages, an dem die Stadt kommunismusfrei“ wurde. Vor 24 Jahren, nach dem Aufstand, der am 16. Dezember 1989 ausgebrochen war und nach der blutigen Unterdrückung der protestierenden Rumänen, die an den darauffolgenden Tagen auf die Stra‎ßen gegangen waren, wurde bei den Temewsarer Werken der Generalstreik ausgerufen. Mehr als 150.000 Menschen demonstrierten auf den Stra‎ßen von Temeswar für Freiheit und Demokratie. Vor diesem weiten Aufstand zog sich die Armee zurück in die Kasernen und Temeswar wurde zur ersten kommunismusfreien“ Stadt erklärt. In Erinnerung an diese Ereignisse läuteten am Freitag mittag die Sirenen in der Temeswarer Stadtmitte, genau wie vor 24 Jahren.

  • Proteste gegen die umstrittene Novellierung des Strafgesetzbuches

    Proteste gegen die umstrittene Novellierung des Strafgesetzbuches

    Etwa 2.000 Menschen sind am Sonntag im Zentrum Bukarests zusammengekommen, um gegen die neue Mauer, die die Parlamentarier zwischen sich und der Justiz bauen, zu protestieren. Die wichtigste Abänderung des Strafgesetzbuches besagt, dass der Staatschef, die Parlamentarier und die Freiberufler keine Staatsbedienstete mehr sind. Gegen diese könnte folglich nicht mehr wegen Korruptionsfällen wie Amtsmissbrauch, Annahme von Schmiergeldern, Einflussnahme oder Interessenskonflikt ermittelt werden. Die genannten Kategorien könnten für diese Taten auch nicht mehr von der Jsutiz belangt werden.



    Auch wenn die sehr rasche Änderung des Strafgesetzbuches die öffentliche Meinung empörte, versuchen die Parlamentarier aus allen Parteien ihre Entscheidung zu verteidigen. Einer der Aktivsten ist dabei der sozialdemokratische Abgeordnete Eugen Nicolicea:



    Die Parlamentarier seien von der der Kategorie der Staatsbediensteten ausgenommen worden, sagt man. Das ist eine falsche Aussage. Die Hauptbedingung, um Staatsbediensteter im Sinne des Strafgesetzbuches zu sein, ist es, im Dienst einer öffentlichen Institution zu sein. Das geschieht natürlich nicht, auch wenn der Senat und die Abgeordnetenkammer öffentliche Institutionen sind. Die Parlamentarier sind nicht Im Dienst der Abgeordnetenkammer, des Senats. Die Berater und die technischen Angestellten und die anderen Angestellten sind es, nicht aber die Parlamentarier, so wie auch der Präsident nicht im Dienst des Präsidialamtes steht.“



    Es fehlte nicht an weiteren Rechtfertigungen seitens der Parlamentarier. Die Novellierung hat jedoch Folgen auch für andere Institutionen. Auch für die Nationale Integritätsbehörde (ANI) und die Nationale Antikorruptionsbehörde (DNA). Ein gro‎ßer Teil des Tätigkeitsbereichs dieser Behörden wurde gestrichen. Die Nationale Integritätsbehörde und die Nationale Antikorruptionsbehörde haben gegen Dutzende Parlamentarier ermittelt. Staatschef Traian Băsescu und Politikanalysten sind der Meinung, die EU-Kommission werde die Novellierung des Strafgesetzbuches negativ im künftigen Justiz-Fotschrittsbericht beurteilen. Das, weil die Tätigkeit der Nationalen Integritätsbehörde und jene der Nationalen Antikorruptionsbehörde immer in den den Berichten der EU-Kommission gelobt wurde.

  • Nachrichten 14.12.2013

    Nachrichten 14.12.2013

    Bukarest — Die US-Handelskammer in Rumänien (AmCham) drückt ihre Besorgnis über die Art und Weise aus, in der die Bukarester Exekutive Ma‎ßnahmen mit starken Auswirkungen auf dem Geschäftsumfeld trifft. Die US-Handelskammer kritisiert sowohl die von der Bukarester Exekutive ohne vorherigen Beratungen mit dem Geschäftsumfeld getroffenen Ma‎ßnahmen im Steuerbereich, als auch die Versuche, Rechtsnormen im Bereich der Korruptionsbekämpfung und der Regelung von Interessenkonflikten schnell und ohne Beratungen zu verabschieden. Unter dem Hut von AmCham stehen 350 US-Unternehmen. Die Bemerkungen der US-Investoren erfolgten einige Tage nachdem die Novellierung des Strafgesetzbuches durch die Bukarester Legislative eine heftige interne und internationale Kritik auslöste.




    Bukarest — Der rumänische Landwirtschaftsminister Daniel Constantin trifft am Montag in der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau für einen dreitägigen Besuch ein. In Chişinău soll sich Minister Constantin an informellen Beratungen im Auftakt der europäischen Regionalkonferenz der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung beteiligen, die in Bukarest zwischen dem 29.März und dem 4. April stattfinden soll. Auf der Agenda des rumänischen Landwirtschaftsministers stehen zudem Gespräche mit dem stellvertretenden Regionalvertreter der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung Tony Alonzi und mit dem künftigen Vertreter der Organisation für Europa und Zentralasien Vladimir Rakhmanin. Zudem soll der rumänische Landwirtschaftsminister in Chişinău mit seinem moldauischen Gegenüber Vasile Bumacov zu Gesprächen zusammenkommen und sich anschlie‎ßend an der Feier zur offiziellen Einweihung der Marke Moldauischer Wein” beteiligen.




    Sport — Die rumänische Frauen-Handballnationalmannschaft trifft am Sonntag im serbischen Novi Sad im Achtelfinale der Weltmeisterschaft auf Polen. Am Freitag besiegte das rumänische Team Tschechien 29 zu 23 im letzten Spiel der Gruppe D, während Gruppenführer Deutschland sich gegen Ungarn 27 zu 26 durchsetzte. Deutschlad belegt mit 10 Punkten den ersten Gruppenplatz, gefolgt von Rumänien mit 8 Punkten, Ungarn mit 6 Punkten, Tschechien mit 4 Punkten, Tunesien mit 2 Punkten und Australien. Rumänien hat bislang drei WM-Medaillen gewonnen: Gold 1962, und Silber 1973 und 2005. Rumänien gilt zudem als das einzige Land, das sich an allen Handball-Weltmeisterschaften seit 1957 beteiligte.

  • Abgeändertes Bergbaugesetz ablegehnt

    Abgeändertes Bergbaugesetz ablegehnt

    Der Gesetzentwurf verbietet den Einsatz von Technologien bei Gewinnung von Bodenschätzen, die sich auf die Umwelt negativ auswirken, verpflichtet dennoch zur Anwendung fortgeschrittener Abbaumethoden. Die Fraktion der National-Liberalen (die in der Sozialliberalen Union mitregieren) hat für das Gesetz gestimmt. Der Abgeordnete Răzvan Mironescu ist der Ansicht, es sei gut sowohl für die Bürger des Landes als auch für die rumänische Wirtschaft: Wir versuchen somit die illegalen, unmoralischen und gefährlichen Praktiken in der Bergbauindustrie zu entmutigen und der sicheren, wirksamen und nutzbringenden Gewinnung von Bodenschätzen durch den Einsatz neuester Technologien Vorschub zu leisten.“



    Die Opposition kritisierte hingegen die Novellierung des Bergbaugesetzes. Einer der Abgeordneten, die dagegen stimmten, ist der Liberaldemokrat Lucian Bode: Dieser Gesetzentwurf gibt der Regierung grünes Licht, Steuern auch auf Quellwasser einzuführen. Die Exekutive wird bald auch dafür eine Abgabe durchsetzen. Mit den Abänderungen zum Waldbestand sind wir auch nicht einverstanden. Das Bergbaugesetz dient nicht den Interessen unseres Landes.“ Der unabhängige Abgeordnete Vasile Oajdea bekräftigte ebenfalls, das Bergbaugesetz entspreche nicht den Interessen Rumäniens und der rumänischen Bürger: Das ist ein gefährliches Gesetz. Es vertritt nicht die Interessen des Einzelnen, es garantiert nicht das Besitzrecht, es dient hingegen den Interessen ausländischer Konzerne und deshalb soll es nicht angenommen werden.“



    Neulich berichtete die Bukarester Tageszeitung România Liberă“, dass die neuen Abänderungen des Bergbaugesetzes auch das geplante Bergbauprojekt im mittelrumänischen Roşia Montană betreffe. Selbst wenn es keinen genauen Bezug zum umstrittenen Projekt gibt, regelt der Gesetzentwurf die Gewinnung von Gold und Silber von besonderem öffentlichem Interesse“. Im besagten Gesetzentwurf werden derartige Initiativen als Projekte bezeichnet, die zur Gewinnung von mindestens 5 Tonnen Gold im Jahr“ führen. Das einzige Projekt, das in diese Kategorie eingerordnet werden könnte, ist Roşia Montană. Das kanadische Unternehmen Gold Corporation, das die Förderrechte hat, schätzt das Potential der Mine auf 15 Tonnen Gold im Jahr.



    In der Hauptstadt Bukarest und im mittelrumänischen Klausenburg blockierten Umweltaktivisten und Vertreter der Zivilgesellschaft, Gegner des abgeänderten Bergbaugesetzes den Sitz mehrerer öffentlicher Institutionen. Das besagte Gesetz gebe Bergbauprojekten wie Roşia Montană grünes Licht, sagen die Demonstranten. In Bukarest protestieren seit dem Monat September jeden Sonntag Projektgegner gegen den geplanten Einsatz von Zyanid bei der Förderung von Goldvorkommen in Roşia Montană und derartige Projekte, die mit einer Zerstörung von historischen und archäologischen Stätten, Flussumleitungen und Zwangsenteignungen zusammenhängen.

  • Nachrichten 07.12.2013

    Nachrichten 07.12.2013

    Bukarest: Bei Protesten von mehreren Hundert Menschen gegen die geplante Schiefergasförderung im ostrumänischen Pungeşti (Landkreis Vaslui) ist es am Samstag erneut zu Zusammestö‎ßen mit der Polizei gekommen. Als die Protestierenden das Gelände betreten wollten, wo Arbeiter des amerikanischen Unternehmens Chevron eine Bohranlage errichteten, griff die Polizei ein. Ein junger Mann wurde dabei verletzt. 22 Demonstranten wurden festgenommen und von der Polizei verhört, gegen 14 wurde Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet, 7 Protestler erhielten eine Geldstrafe. Chevron kündigte indessen an, seine Aktivität in Pungeşti bis auf weiteres auszusetzen und erstattete Anzeige gegen die Demonstranten wegen Eigentumsbeschädigung. Auch in Bukarest demonstrierten am Abend rund 200 Menschen am Universitätsplatz in einer Solidaritätskundgebung gegen die Schiefergasförderung. Ein Aufmarsch zum Regierungsgebäude soll Medienberichten zufolge von den Ordnungskräften verhindert worden, dabei sei es zu Rangeleien gekommen.



    ROM: Rumänien unterzeichnete am Freitag abend in Mailand den Vertrag über die Teilnahme an der Weltausstellung Expo 2015, die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand stattfinden wird. Der rumänische Pavillon wird im Zentrum der Ausstellung errichtet, in der Nähe der Pavillons Italiens, Mexikos und Frankreichs. Die Beteiligung Rumäniens mit gro‎ßangelegten Events an der sechsmonatigen Weltausstellung Expo 2015 in Mailand wird die bilaterale Kooperation mit Italien, die auf einer konsolidierten strategischen Partnerschaft beruht, verstärken, steht in einem Communique des Bukarester Au‎ßenministeriums. 139 Länder haben bis jetzt ihre Teilnahme an der Expo 2015 in Mailand angekündigt. Als Thema für die Expo 2015 wurde Feeding the Planet, Energy for life (Den Planeten ernähren, Energie für das Leben) gewählt. Es soll Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den Themen Ernährung und Essen verbinden und knüpft damit an Themen an, die bereits in früheren Weltausstellungen eine Rolle gespielt hatten (z. B. bei der Expo 2008 in Saragossa mit dem Thema Wasser und nachhaltige Entwicklung). Angesichts neuer globaler Szenarien und aktueller Probleme liegt der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Ernährung.



    PARIS: 20 rumänische Polizeibeamte sind seit Anfang der Woche nach Paris versetzt worden, um ihre französischen Kollegen im Kampf gegen Verbrechen zu unterstützen. Dies meldete am Samstag die Prefecture de Police der französischen Hauptstadt. Während der Winterfeiertage werden die rumänischen Polizisten zusammen mit ihren französischen Kollegen auf den Stra‎ßen von Paris für Ordnung und Sicherheit in den touristischen und Einkaufszonen sorgen. Diese Aktion schlie‎ßt sich der Mission der 10 rumänischen Verbindungsoffiziere an, die das ganze Jahr über in Paris tätig waren. Die französische Prefecture de Police präzisierte, die Zahl der in Paris festgenommenen Rumänen sei seit Anfang dieses Jahres um 5% zurückgegangen. Auch die Zahl der festgenommenen rumänischen Minderjährigen sei um 8% kleiner geworden. 2013 führten rumänische Polizeibeamte Missionen im Rahmen der internationalen Kooperation auch in Gro‎ßbritannien, Italien, Belgien, in der Schweiz, Finnland, Österreich und Bulgarien.


  • Die Internationale Buchmesse „Gaudeamus“

    Die Internationale Buchmesse „Gaudeamus“

    Auf dem Programm der 20. internationalen Buchmesse Gaudeamus, die jedes Jahr in Bukarest stattfindet, standen 600 Fachveranstaltungen. Ehrengäste der Buchmesse waren dieses Jahr zum ersten Mal unter dem Motto Cool Nordic Bukarest“ die skandinavischen Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. Ehrenpräsident der diesjährigen Auflage war der schwedische Botschafter in Bukarest, Seine Exzellenz Anders Bengtcén. Anders Bengtcén erklärte:



    Ich danke dem rumänischen Rundfunk Radio România für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen dieser besonderen Veranstaltung, die die Gruppe der nordischen Länder zu Ehrengast hatte. Die nordischen Länder fühlen sich geehrt, Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Bukarest zu sein. Viele Sonderveranstaltungen standen im direkten Bezug mit den Schwerpunktländern. Zehn nordische Autoren haben dem Bukarester Publikum ihre neuesten Bücher vorgestellt. Es handelt sich zum grö‎ßten Teil um nordische Kriminalliteratur, die den rumänischen Liebhabern der Literatur bekannt ist, es gab aber weitere Sonderveranstaltungen. Bei diesen Buchpremieren hatten die Besucher die Gelegenheit, mit den Autoren in Kontakt zu kommen.“



    Privilegierter Partner der diesjährigen Buchmesse war die Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien (GADIF), die mit einem Stand der frankophonen Literatur 20 Jahre seit dem Beitritt Rumäniens zur Internationalen Organisation der Frankophonie feierten. Der Präsident der Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien, Benoît Rutten:



    Es ist eine Ehre für den GADIF- Präsidenten, zur Buchmesse Gaudeamus als privilegierter Partner eingeladen zu sein. Wir dürfen nicht vergessen, dass Rumänien dieses Jahr den 20. Jahrestag seiner Zugehörigkeit zur Internationalen Organisation der Frankophonie feiert. Zudem feiert der rumänische Rundfunk dieses Jahr auch sein 85. und die internationale Buchmesse Gaudeamus ihr 20. Jubiläum. Wir haben diese Ehre und zugleich Herausforderung angenommen und einen Stand eingerichtet, wo sowohl die Veranstalter als auch die Besucher rumänisch- und französischsprachige Literatur aus frankophonen Ländern entdecken können.“



    Am GADIF-Stand lockten die Veranstalter die Besucher mit Rundtischgesprächen, Buchpremieren und verschiedenen Preisausschreiben an. Andrei Makine, Pierre Martens und Jabbour Douaihy sind nur einige der frankophonen Schriftsteller, die dieses Jahr an der Buchmesse teilnahmen. An der Bukarester Buchmesse beteiligte sich auch der Literaturkritiker Daniel Cristea-Enache:



    Das Jahr 2013 steht für mich im Zeichen des Dialogs. Drei meiner Bücher, die den Dialog im Mittelpunkt haben, wurden dieses Jahr veröffentlicht: Das erste ist »Literatura de azi. Dialoguri de net« (»Die heutige Literatur. Internetdialoge«), veröffentlicht im Verlag Polirom (es handelt sich dabei um Dialoge mit 12 rumänischen Intellektuelern), das »Buch Cartea ca destin. Daniel Cristea-Enache în dialog cu Dan C. Mihăilescu«, (»Das Buch als Schicksal. Daniel Cristea-Enache im Gespräch mit Dan C. Mihăilescu«), das im Verlag Humanitas veröffentlicht wurde und das letzte, »Ce a fost – cum a fost. Paul Cornea de vorbă cu Daniel Cristea-Enache« (»Was war los – wie es war. Paul Cornea im Gepräch mit Daniel Cristea-Enache«), das in den Verlagen Polirom und Cartea Românească erschien. Ich mache aber weiter. Meiner Meinung nach sprechen viele über die Notwendigkeit des Dialogs, nur wenige praktizieren dennoch den Dialog. Und ich glaube, dass der Dialog den Schlüssel nicht nur zu literarischen, sondern auch zu geschichtlichen Erfahrungen anbietet. Im Vorwort zu meinem Buch schrieb allerdings Paul Cornea, wäre er nicht mein Gesprächspartner gewesen, wäre eine derartige Erinnerung-Übung für ihn unmöglich. Als Gesprächspartner ist es ihm aber gelungen, tiefen Eindrücken über sich selbst und über seine Epoche Ausdruck zu verleihen, oder, wie der Literaturkritiker Ioan Stanomir sagte, ‚er hat die Epoche mit einer unglaublichen Würde überlebt‘.“



    Debaraua cu simţuri“ (Der Abstellschrank mit Gefühlen“) ist der Titel des neuesten Gedichtbandes des Schriftstellers Ciprian Măceşaru, der im Verlag Tracus Arte veröffentlicht wurde. Dazu der Autor:



    Meine Gedichte hatten immer verschiedene Gestalten, ich hatte mir stets vorgestellt, wie ich mich in der einen oder anderen Situation verhalten würde und ich glaube, dass man so Gedichte schreiben kann. In diesem Gedichtband spreche ich fast nur über mich, während im Gedichtband »Roşu pentru prietoni” (»Rot für Fu‎ßgänger«) spielte ich verschiedene Rollen. »Der Abstellschrank mit Gefühlen« orientiert sich mehr an meiner eigenen Person, selbst wenn ich nie von den Gedichten überzeugt war, die über die Person des Autors sprechen. Ich wage zu sagen, dass »Der Abstellschrank mit Gefühlen« mein bester Gedichtband ist, er ist der Gedichband meines Erwachsenseins.“



    Die Internationale Buchmesse Gaudeamus Das Buch zum Lernen“, die Ende November in Bukarest stattfand, wird jährlich von Radio România organisiert. Am 1. November 2013 feierte der rumänische Rundfunk sein 85. Jubiläum.



    Audiobeitrag hören:



  • Nachrichten 06.12.2013

    Nachrichten 06.12.2013

    BUKAREST: Rumänien hat sich nach dem Tod des südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela mit einem Beileidsschreiben an die Regierung in Pretoria der internationalen Gemeinschaft angeschlossen. Präsident Traian Băsescu erinnerte an die au‎ßergewöhnliche Persönlichkeit, die einen entscheidenden Beitrag zur Entstehung einer neuen Vision von der menschlichen Würde geleistet habe. Ministerpräsident Victor Ponta versicherte das südafrikanische Volk seiner Anteilnahme. Das Au‎ßenministerium in Bukarest hob seinerseits hervor, dass der Verstorbene ein herausragendes Vorbild im Kampf gegen Rassismus und Intoleranz gewesen sei. Der 95-Jährige Nelson Mandela war am Donnerstag in seinem Haus in Johannesburg gestorben, wie Südafrikas Präsident Jacob Zuma in einer landesweit übertragenen Fernsehsendung berichtete. Der Friedensnobelpreisträger, der wegen seines Kampfes gegen das rassistische Apartheid-Regime 27 Jahre im Gefängnis sa‎ß, galt weltweit als Symbolfigur für Freiheit und Humanität. Für Mandela soll eine nationale Trauerfeier organisiert werden.



    BUKAREST: Der Bürgermeister der rumänischen Hauptstadt hat am Freitagabend die aus 3 Millionen LEDs bestehende Weihnachtsdeko eingeweiht. Die Lichterkette erstreckt sich über 23 Kilometer. Das Bürgermeisteramt organisiert das zweite Jahr in Folge einen Weinachtsmarkt in der Innenstadt, der bis am 5. Januar geöffnet sein wird. Den Besucher erwarten dort 65 Holzhäuschen und 12 Tonnen Weihnachtszweige, sowie der traditionelle Glühwein und rumänische Winterspeisen, und unterschiedliche Artikel zum Kaufen, darunter Glasikonen oder Holzdekorationen. Auf einer speziell dafür eingerichteten Bühne sollen Winterkonzerte aufgeführt werden. Bukarest wurde ins internationale Netz der wichtigsten Weihnachtsmärkte Europas eingeführt.



    BUKAREST: Rumänien öffnet ab dem 1. Januar 2014 seinen Grundstücksmarkt für ausländische Staatsbürger. Ein von der Regierung gebilligter Gesetzentwurf soll EU-Bürgern erlauben, landwirtschaftliche Flächen in Rumänien zu erwerben. Laut diesem Gesetzentwurf werden ausländische Staatsbürger zum Grundstückskauf in Rumänien berechtigt, und zwar als Privatpersonen und nicht wie bisher, über eine Firma. Ferner werden die Gründstücker nich mehr wie bisher auf 100 Hektar begrenzt, und die zukünftigen Grunsdstückbesitzer sind nicht mehr verpflichtet, Fachkenntnisse oder eine Mindestarbeitszeit im Bereich Landwirtschaft aufzuweisen. Zurzeit arbeitet die Regierung an einem Gesetz, welches das Vorkaufsrecht für rumänische Staatsbürger sichern sollte, erklärte der Landwirtschaftsminister Daniel Constantin.

  • Nachrichten 05.12.2013

    Nachrichten 05.12.2013

    KISCHINEW: Das Verfassungsgericht der Moldaurepublik hat am Donnerstag entschieden, dass die rumänische Sprache die offizielle Sprache des Landes ist. Der moldauische Verfassungsgerichtshof erklärte, der Text der Unabhängigkeitserklärung der Moldaurepublik von 1991, die als offizielle Sprache die rumänische Sprache vorsah, vorrangig gegenüber der Verfassung von 1994, die als Amtssprache die moldauische Sprache anerkannte, sei. Das Syntagma der moldauischen Sprache wurde vom sowjetischen Regime gefördert. Auch nach dem Fall der Sowjetunion hatte es seine Unterstützer. In Bukarest bezeichnete der rumänische Staatschef Traian Basescu die Entscheidung des Verfassungsgerichts in Kischinew als Akt der Gerechtigkeit gegenüber der Geschichte. Dieses setze den Versuchungen einige kulturelle und geschichtliche Wahrheiten zu verfälschen ein Ende. Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta begrüsste ebenfalls die Entscheidung und bezeichnete diese als historisch.




    BRÜSSEL: Die EU-Justizminister beraten ab Donnerstag im Rahmen ihres zweitägigen Rates für Justiz und Inneres über Terrorismus-Bekämpfung, die Freizügigkeit der Bürger und den Schengener Raum. Rumänien ist in Brüssel von Innenminister Radu Stroe vertreten. Die hohen EU-Verantwortlichen wollen bei dem Treffen auch das Thema der Monitorisierung der Balkanstaaten nach der Aufhebung der Visumspflicht erörtern. Ferner steht der Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengener Raum zur Diskussion. Die Aufnahme beider Länder war mehrmals wegen des Widerstands einiger Mitgliedsstaaten hinausgeschoben worden. Bukarest wurde dabei Korruption und Sofia Tatenlosigkeit im Kampf gegen das organisierte Verbrechen vorgeworfen. Die Europäische Kommission hatte wiederholt bestätigt, dass Rumänien und Bulgarien die technischen Beitrittskriterien für den Schengener Raum erfüllen.




    BUKAREST: Rumäniens Transportunternehmen drohen mit einem Streik ab Montag. Sie werfen dem Transportministerium vor, die versprochene Verbesserung des Rahmengesetzes für ihren Bereich nicht vorgenommen zu haben. Die Nationale Stra‎ßentransport-Konföderation CNR kritisiert zudem die von der Regierung angekündigte Erhöhung der Spritpreise. Diese Teuerung würde einerseits durch die erhöhte Verbrauchssteuer und andererseits durch die Einführung der neuen Gebühr von 7 Eurocent zuzüglich Mehrwertsteuer zustande kommen.




    KIEW: Die Proteste der prowestlichen Opposition in der Ukraine gegen die Regierung des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch in Kiew dauern unvermindert an, so die dpa. Tausende Menschen demonstrierten auch am Donnerstag den 14. Tag in Folge im Zentrum der Hauptstadt für eine Annäherung der einstigen Sowjetrepublik an die Europäische Union. Die Opposition fordert den Rücktritt der ukrainischen Führung. Um die Protestbewegung in der Ukraine geht es auch bei einem Au‎ßenministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), das am Vormittag in Kiew begann. An der Konferenz nehmen Vertreter von insgesamt 57 Staaten teil, darunter auch Russland und die USA. Rumänien ist durch den amtierenden Au‎ßenminister Titus Corlatean (PSD) vertreten. Der ukrainische Präsident Janukowitsch nimmt nicht teil, er hält sich zu einem Besuch in China auf.




    KISCHINEW: Rumäniens Senatsvorsitzender Crin Antonescu hat in Kischinew die Unterstützung Rumäniens für die EU-Integration der Moldaurepublik wieder beteuert. Am zweiten Tag seines Moldau-Besuchs ist Crin Antonescu in Kischinew zu Gespräche mit Staatschef Nicolae Timofti und mit Premierminister Iurie Leancă zusammenkommen. Am 29. November hatte Republik Moldau beim Gipfel der Ostpartnerschaft in Wilna das EU-Assoziierungs-und Freihandelsabkommen unterzeichnet. Die kommunistische prorussische Opposition im moldauischen Parlament hat einen Misstrauensantrag gegen die prowestliche Regierung eingebracht. Die Kommunisten werfen der Regierung vor durch die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU die Staatsinteressen verrraten zu haben. Mehr dazu nach den Nachrichten.