Tag: Calin Popescu Tariceanu

  • Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen im November stehen fest

    Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen im November stehen fest

    Eine Reihe von exotischen Kandidaten, die nicht einmal die für den Wahlantritt notwendige Anzahl von Unterschriften sammeln konnten, bildete die Ausnahme. Ansonsten sind alle Anwärter, die Rang und Namen in der rumänischen Politik haben, ins Rennen um das höchste Amt im Staat gestartet.



    Das linke Lager wird von einem einzigen Kandidaten repräsentiert, dem Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei und dem aktuellen Ministerpräsidenten Victor Ponta. Als einziger Exponent der Sozialdemokraten ist er ferner auch der Kandidat, der in der Wählergunst laut Umfragen vorne liegt und deshalb wohl einen Platz in der Stichwahl sicher hat. Mit einer grandiosen Feier zur Vorstellung seiner Kandidatur an seinem Geburtstag, die im grö‎ßten Stadion des Landes stattfand, wollte Ponta seinen Gegenkandidaten wahrscheinlich Respekt einflö‎ßen. Die circa 2,3 Millionen gesammelten Unterschriften dürften dem selben Zweck dienen.



    Die meisten Gegenkandidaten des aktuellen Regierungschefs stammen aus dem mitte-rechts gerichteten Lager. Als Favorit auf den Einzug in die Stichwahl gilt der amtierende Bürgermeister von Hermannstadt, der deutschstämmige Klaus Iohannis. Er ist der Kandidat der Christlich-Liberalen Allianz, die kürzlich von der liberaldemokratischen und der nationalliberalen Partei gegründet wurde. In den letzten 15 Jahren sowohl politisch verbündet als auch verfeindet, wollen diese Parteien jetzt die Grundlagen für die gro‎ße Mitte-Rechts-Partei in Rumänien schaffen.



    Weitere drei Kandidaten waren unlängst noch Mitglieder der liberalen oder der liberaldemokratischen Partei und sind aus unterschiedlichen Interessen aus der jeweiligen Partei ausgetreten. Der ehemalige Ministerpräsident und Vorsitzende der Nationalliberalen Partei, Călin Popescu Tăriceanu, ist der inzwischen aufgelösten Allianz mit Ponta und den Sozialdemokraten offenbar treu geblieben. Jetzt wird er nach der Gründung einer neuen liberalen Partei verdächtigt, eigentlich den Linken in die Hände spielen zu wollen.



    Die ehemalige Tourismusministerin Elena Udrea, Vorsitzende der neu gegründeten Volksbewegung, war aus der liberaldemokratischen Partei ausgetreten, da diese sich von ihrem obersten Anführer, dem aktuellen Staatschef Traian Băsescu und seinen Reformambitionen, scheinbar distanzierte. Udrea will sich als Nachfolgerin ihres Mentors etablieren und richtet ihr politisches Programm nach dessen Vorgaben.



    Und schlie‎ßlich entstammt auch die ehemalige Justizministerin Monica Macovei ebenfalls dem mitte-rechts gerichteten Lager. Die nach dem Austritt aus der Liberaldemokratischen Partei unabhängige Kandidatin gilt als unnachgiebige Kämpferin für die Rechtsstaatlichkeit und ein unabhängiges Justizwesen.



    Lediglich theoretische Chancen werden zwei weiteren Anwärtern eingeräumt: dem Vorsitzenden des mitregierenden Ungarnverbands, Kelemen Hunor, und dem umstrittenen Geschäftsmann Dan Diaconescu, der eine auf seinen Namen getaufte, populistische Partei leitet. Für Kelemen Hunor schafft die Kandidatur eine gute Ausgangslage für politische Verhandlungen mit Blick auf die Stichwahl. Diaconescu will hingegen als ehemaliger Fernsehredakteur und Besitzer eines tabloiden Senders mediale Unterstützung für seine fragwürdigen Ideen finden.



    Kurz vor Ablauf der Anmeldungsfrist registrierte auch der ehemalige Chef des Au‎ßennachrichtendienstes, Teodor Meleşcanu, seine Kandidatur an. Er war erst am Montag aus seinem Amt beim Geheimdienst zurückgetreten. Meleşcanu gilt als Überraschungskandidat und bietet Raum für Spekulationen jeglicher Art.

  • Nouvelle suspension de ses fonctions du président Băsescu?

    Nouvelle suspension de ses fonctions du président Băsescu?

    Les deux premiers présidents de la Roumanie post-communiste, à savoir Ion Iliescu et Emil Constantinescu, dont les mandats à la tête du pays s’étaient étalés sur une quinzaine d’années, n’ont jamais eu à passer par la suspension de leurs fonctions, première étape de la procédure de destitution, avant l’organisation d’un référendum. Par contre, le président en exercice, Traian Băsescu, dont le second et ultime mandat devrait s’achever en décembre, risque de subir cette procédure pour la troisième fois.



    Accusé de violation de la Constitution en 2007, alors qu’il jouissait d’une grande popularité, Traian Băsescu allait être sauvé par la majorité écrasante des électeurs présents aux urnes. Cinq ans plus tard, lorsqu’on lui imputait entre autres l’implication profonde dans l’activité courante de l’Exécutif et dans la vie interne du Parti Démocrate Libéral (au pouvoir, à l’époque), 90% des voix exprimées par le même électorat ont été favorables à la démission du président. Malgré le résultat sans équivoque de la consultation populaire, Traian Băsescu a pu éviter la suspension grâce à la décision d’ordre technique émanant de la Cour constitutionnelle, laquelle déclarait comme inconstitutionnel le référendum pour absence de quorum. L’acharnement des rivaux politiques du président ne semble pas pour autant connaître de limites.



    Călin Popescu Tăriceanu, actuel président du Sénat, ancien chef de file des libéraux et premier ministre durant le premier mandat de Traian Băsescu, vient de lancer une nouvelle procédure de destitution le concernant.



    Tăriceanu déclare que la principale raison de cette démarche est: “L’attitude du président, qui dépasse le cadre constitutionnel, une attitude qui s’est maintes fois matérialisée dans le soutien manifeste à un parti politique lors de la campagne électorale, alors que son statut de président l’oblige à être neutre, équidistant et impartial ”.



    Călin Popescu Tăriceanu argue également du fait qu’en défiant la loi fondamentale du pays, Traian Băsescu s’est immiscé dans la nomination du représentant de la Roumanie au sein de la nouvelle Commission européenne. Selon lui, le chef de l’Etat aurait également promu, je cite, “des rapports institutionnels manquant de civilité avec les participants à la vie publique”.



    Tăriceanu a même proposé une feuille de route pour la suspension de ses fonctions du président Basescu. Ainsi, le 23 septembre, le Parlement devrait-il donner son vote final sur la demande de suspension, afin que, le 2 nomvembre, au même jour que le premier tour de l’élection présidentielle, se tienne aussi le référendum sur la démission.



    Pour figurer à l’agenda du Parlement, la demande de suspension devrait recueillir les signatures d’au moins un tiers des élus. Si le PSD, principale formation de la coalition au pouvoir, n’a pas encore donné de réponse ferme là-dessus, les conservateurs ont déclaré soutenir la démarche, tandis que l’Union Démocratique des Magyars de Roumanie la trouve inutile. Enfin, l’Alliance Chrétienne — Libérale (de centre-droit et principale force de l’opposition, issue de la fusion du Parti National Libéral et PDL), ainsi que le Parti du Mouvement Populaire (pro-présidentiel) ont rejeté l’idée. (Trad. Mariana Tudose)


  • Nachrichten 23.08.2014

    Nachrichten 23.08.2014

    BUKAREST: Mehr als 18 Millionen Rumänen aus Rumänien und aus dem Ausland werden bei der Präsidentenwahl in diesem Herbst abstimmen können. Das hat die Ständige Wahlbehörde in Bukarest bekannt gegeben. Der 1. Wahlgang wird am 2. November stattfinden, der 2. am 16 November. Bis jetzt haben mehrere Politiker ihre Kandidatur angekündigt: der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta, der jetzige Bürgermeister von Hermannstadt und Liberalenchef Klaus Johannis, der für die Christilich-Liberale Allianz, gebildet aus der liberaldemokratischen Partei und der nationalliberalen Partei, kandidiert, der ehemalige liberale Ministerpräsident Calin Popescu Tariceanu, die Vorsitzende der Volksbewegung Elena Udrea, die Europaabgeordnete Monica Macovei und Cristian Diaconescu, ehemaliger Aussenminister und Justizminister.




    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat ein Gesetzesprojekt angenommen, laut dem die Folterknechte des kommunistischen Regimes den Opfern des Kommunismus Entschädigungen in Höhe von 25% bis 75% ihrer Monatsgehälter bezahlen müssen. Dies gab am Freitag der Berater des rumänischen Ministerpräsidenten, Corneliu Vişoianu, bekannt. Vişoianu brachte eine Botschaft des Ministerpräsidenten Victor Ponta beim 21. Kongre‎ß der Internationalen Assoziation ehemaliger politischer Gefangenen und Opfer des Kommunismus in Osteuropa (INTERASSO), der in Bukarest statfindet. An dem Kongre‎ß beteiligen sich Delegierte aus Deutschland, Kroatien, Ungarn, aus der Slowakei, Lettland, Litauen, Estland, Albanien und aus der Republik Moldau. Die Teilnehmer sind bedeutende Vertreter des antikommunistischen Widerstands. Rumänien wird beim Kongre‎ß vom Verband der ehemaligen politischen Gefangenen (AFDPR), Mitglied der INTERASSO, vertreten. Beim Kongre‎ß in Bukarest werden 25 Jahre seit dem Fall des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa begangen; dabei gedenken die Kongre‎ßteilnehmer den Opfern des totalitären kommunistischen Regimes und würdigen den Kampf gegen die Diktatur. Seit 2009 ist der 23. August der Europäische Tag des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus.

  • Das Rennen um das Präsidentenamt

    Das Rennen um das Präsidentenamt

    Nach der umstrittenen Bilanz des Präsidenten Traian Băsescu am Ende seines zweiten und verfassungsgemä‎ß letzten Mandats sorgen die nahenden Präsidentschaftswahlen in Rumänien für besondere Aufmerksamkeit. Als klarer Favorit gilt der sozialdemokratische amtierende Ministerpräsident Victor Ponta, so die bisherigen Umfragen zur Wahlabsicht. Ponta ist der Vorsitzende einer Partei, die die meisten Ämter in Staatsbehörden besetzt, und erfreut sich zudem einer besonderen Popularität als Spitzenpolitiker, der den Schwierigkeiten aller Rumänen Aufmerksamkeit schenke. Dieses Image wird allerdings von einem Teil der Medien stark gefördert. Überdies zeigen die Sozialdemokraten einen besonders starken Willen zum Sieg, da sie seit 2000 die Präsidentschaftswahl nicht mehr gewonnen haben.



    Der 42-jährige Präsidentschaftskandidat Ponta gilt in der rumänischen politischen Szene als sehr jung. Seine Gegner bezeichnen ihn eher als “unreif”, um das Amt des Staatschefs zu bekleiden, und einige seiner Auftritte in der Öffentlichkeit haben im Laufe der Zeit die Zweifel an seiner politischen Reife genährt. Während die politische Linke mit Ponta alles auf eine Karte setzt, haben sich die Rechten die Entscheidung für die Präsidentschaftskandidatur schwieriger gemacht.



    Die wichtigsten rechtsorientierten Parlamentsparteien, die National-Liberale Partei (PNL) und die Liberal-Demokratische Partei (PDL) haben sich jüngst zusammengeschlossen und die Christlich-Liberale Allianz gebildet. Der deutschstämmige und langjährige Bürgermeister des mittelrumänischen Sibiu, zu deutsch Hermmanstadt, wurde zum Kandidaten der neugebildeten Allianz bei der Präsidentschaftswahl nominiert. Der gebürtige Siebenbürger liegt in der Wählergunst in seiner Region deutlich vorn und erfreut sich auch der Beliebtheit, die zahlreiche Rumänen der “deutschen Ernsthaftigkeit” entgegenbringen.



    In den Augen seiner Gegner gilt Johannis hingegen als zu “provinziell”, um das Präsidentenamt in Bukarest zu bekleiden. Soziolgen zufolge sei die Wählerschaft zum grö‎ßten Teil nicht bereit, ein Mitglied einer nationalen Minderheit protestantischer Konfession als Präsidenten eines Landes zu akzeptieren, dessen Bevölkerung zu 80% aus Christlich-Orthodoxen besteht. Den bisherigen Umfragen zur Wahlabsicht zufolge gilt Johannis dennoch als Gegenkandidat des amtierenden Ministerpräsidenten Ponta in der Stichwahl. Die anderen rechtsorientierten Kandidaten liegen in den Umfragen mit einstelligen Prozenten weit hinten. Der ehemalige Ministerpräsident Călin Popescu-Tăriceanu tritt laut Politikbeobachtern bei den November-Wahlen im Namen des sogenannten liberal-reformierten Dissidententums vergebens an.



    Selbst wenn von der eigenen Partei widerrufen, tritt die liberal-demokratische Europaabgeordnete Monica Macovei (PDL) auch bei den Wahlen an, weil sie laut eigener Aussage mit dem verstorbenen Nelson Mandela geistig verwandt sei. Im den Reihen der präsidentennahen Volksbewegung PMP löst die nahende Präsidentschaftswahl heftige Unruhen aus: Selbst wenn er von der Parteiführung zum Kandidaten ernannt wurde, wird dem ehemaligen Minister Cristian Diaconescu sein Antreten von der Parteichefin Elena Udrea strittig gemacht. Die letztere ist stark überzeugt, dass sie das einzige Parteimitglied sei, das als Gegenkandidat für Victor Ponta gelten kann, selbst wenn sie sich keiner Popularität in der Wählergunst erfreut.

  • La course présidentielle en Roumanie

    La course présidentielle en Roumanie

    Le second mandat du président Traian Băsescu est entré sur la dernière ligne droite. Un bilan sujet à controverses et une image mitigée, voilà ce qu’emporte le chef de l’Etat roumain, champion autoproclamé de la lutte contre la corruption, mais dont le frère cadet se trouve derrière les barreaux. Détesté des uns, adulé des autres, Basescu ne fait ni froid ni chaud à la grande majorité des Roumains. Les yeux rivés sur l’avenir, les électeurs semblent s’intéresser davantage à sa succession.



    Le favori de la quasi-totalité des sondages pour lélection présidentielle de novembre est le premier ministre social-démocrate Victor Ponta. Unique candidat de la gauche et chef de file d’un parti discipliné, qui contrôle la plupart des leviers de l’administration, Ponta jouit d’un important avantage logistique. A cela s’ajoute l’image de leader sensible aux ennuis du peuple. Une image intensément alimentée par une partie des médias, mais aussi par la soif revancharde des militants socialistes, dont le parti n’a plus remporté le scrutin présidentiel depuis 2000. Pour le paysage politique roumain, Victor Ponta, 42 ans, est incroyablement jeune pour un potentiel gagnant des présidentielles. Ses adversaires le jugent insuffisamment mûr pour la fonction suprême de l’Etat et ces accusations ont parfois été alimentées par certains épisodes de sa prestation publique.



    Alors que la gauche politique fait jouer toutes ses ressources et énergies en misant sur un seul candidat, la droite, très divisée, étale toute une liste de présidentiables. Réunis dans ce qu’on appelle l’Alliance Chrétienne-Libérale, les formations politiques les plus importantes de l’opposition, à savoir le PNL et le PDL, soutiennent la candidature du nouveau leader des libéraux, Klaus Iohannis, issu de la minorité ethnique allemande et maire de Sibiu, ville du centre de la Roumanie. Le sérieux et la maigre imagination de Iohannis sont en fort contraste avec la joie parfois inappropriée du premier ministre. Agréé par les électeurs citadins, surtout de sa Transylvanie natale, objet de la fascination que bien des Roumains éprouvent devant le mythe de l’efficacité allemande, Iohannis est, aux yeux de ses détracteurs, trop provincial pour pouvoir tenir les rênes du pays.



    En ce qui les concerne, les sociologues affirment que la majeure partie de l’électorat roumain n’est pas préparée à accepter à la tête d’un pays de 80% d’ethniques roumains chrétiens-orthodoxes un personnage issu d’une communauté ethnique minoritaire et de religion protestante. Klaus Iohannis apparaît pourtant dans les sondages comme le contre candidat de Ponta au deuxième tour de scrutin, mais qu’il ne remporterait probablement pas.



    Quant aux autres candidats de la droite, ils sont crédités d’un nombre infime d’intentions de vote, leurs chances de gagner étant donc nulles. Ancien premier ministre à succès et leader du PNL, Călin Popescu-Tăriceanu a beau déposer sa candidature, au nom de la dissidence connue sous le nom de libérale-réformatrice, affirment les analystes.



    Désavouée par son propre parti, celui démocrate-libéral, la députée européenne Monica Macovei aspire à la présidence du pays en vertu, dit-elle, de ses affinités spirituelles avec feu Nelson Mandela.



    Enfin, c’est au sein du PMP, pro-présidentiel, que les élections de cet automne suscitent les plus vives passions. Même s’il a été investi pour représenter le parti au scrutin de novembre, l’ex-ministre Cristian Diaconescu est durement contesté par son propre chef, l’impopulaire Elena Udrea, laquelle est convaincue d’être la seule capable de vaincre Ponta. (trad. Mariana Tudose)

  • Bukarest und Chişinău besprechen gemeinsame Zukunft

    Bukarest und Chişinău besprechen gemeinsame Zukunft

    Bukarest wird ohne Vorbehalt die Bestrebungen der Rep. Moldawien auf dem Weg zur EU-Integration unterstützen, erklärte am Mittwoch in Chişinău der Präsident des rumänischen Senats Călin Popescu Tăriceanu auf dem Treffen mit dem moldawischen Premierminister Iurie Leancă. Beide Seiten haben zugestimmt, dass die europäische Perspektive das Vertrauen der Bürger in der Zukunft des Staates sichere und Lösungen für die wirtschaftliche, soziale und institutionelle Modernisierung biete. Popescu Tăriceanu hob die Notwendigkeit einer nationalen Einigkeit der moldawischen politischen Klasse auf dem Hintergrund der ukrainischen Krise hervor. Călin Popescu Tăriceanu dazu:




    Zahlreiche moldawische Politiker sind proeuropäisch gerichtet. Sie sind sich bewusst, dass diese die zukünftige Linie sein muss. Diese Wahl, diese Richtung bedeutet Demokratie und Wohlstand.




    Tăriceanu hat bemerkt, dass die moldawische Gesellschaft trotzdem noch unsicher oder unentschlossen ist. “Ich habe dem moldawischen Premierminister gesagt, ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, dass Rumänien kein NATO- und EU Mitglied sei. Ich bin der Meinung, Moldawien müsse auch danach streben.” – fügte der rumänische Senatspräsident hinzu. Die Sicherheit der Rep. Moldawien wird nicht so stark wie jene de Ukraine gefährdet. Die moldawischen Bürger sollten daran denken, ob sie die Lage aus dem moldawischen oder russischen Blickwinkel betrachten.



    In diesem Jahr werden in der Rep. Moldawien Parlamentswahlen stattfinden. Wenn die Opposition, also die Kommunistische Partei, die Wahlen gewinnen wird, existiert das Risiko, dass die proeuropäische Richtung unterbrochen wird.




    Moldawiens Premierminister Iurie Leancă war der Meinung, dass Rumänien und Moldawien sehr gute Beziehungen pflegen, die zur Entwicklung von bedeutenden bilateralen Projekte beitragen, wie zum Beispiel der Anschluss an die rumänischen Gasquellen, die Projekte aus dem Energiesektor oder der Neubau einiger Brücken. Iurie Leancă erklärte weiterhin, Moldawien setze auf ihrem europäischen Weg auf die rumänsiche Unterstützung.

  • 08.05.2014

    08.05.2014

    Défense — Six avions de combat CF 18 Hornet des forces aériennes canadiennes participent à des exercices et des activités de formation conjointes avec les forces aériennes roumaines. Les 230 Canadiens, pilotes et techniciens, sont arrivés ce mercredi à la base aérienne de Câmpia Turzii, dans le centre-nord de la Roumanie, où ils devraient rester pendant cinq mois. L’ambassadeur canadien à Bucarest, Joanne Lemay, a déclaré que sur la toile de fond de la crise en Ukraine, son pays souhaite contribuer aux côtés de la Roumanie et de l’OTAN à la sécurité et la stabilité de la région et de l’Europe dans son ensemble. Le secrétaire général de l’OTAN, Anders Fogh Rasmussen, a également déclaré que l’Alliance atlantique avait renforcé les effectifs qui assurent les missions de police aérienne dans les pays baltes et avait effectué des vols de surveillance dans l’espace aérien de la Pologne et de la Roumanie.



    Coopération — Le président du Sénat de Bucarest, Calin Popescu Tariceanu, doit rencontrer aujourd’hui le président de la République de Moldova voisine, Nicolae Timofti. Mercredi, durant les entretiens avec le premier ministre moldave Iurie Leanca et avec le président du Parlement Igor Coman, le responsable roumain a affirmé que la Roumanie serait la premier pays à ratifier l’accord d’association avec l’UE, afin de prouver l’appui sans équivoque que la Roumanie accorde au parcours européen de la République de Moldova.



    Réunions — Le chef de la diplomatie roumaine Titus Corlatean participe en Grèce, à Thessalonique, à une série de réunions organisées en marge de la présidence grecque de l’UE. Aux côtés de ses homologues de Bulgarie et de Grèce, le responsable roumain devrait analyser aujourd’hui la promotion des intérêts conjoints des trois pays, notamment à l’intérieur de l’UE, mais aussi dans le cadre d’organisations régionales, ainsi que les perspectives d’intégration européenne des pays des Balkans. Le ministre roumain des Transports, Dan Sova, se trouve également en Grèce où il participe à une réunion informelle de ses homologues européens, consacrée au développement de l’infrastructure de l’UE, notamment routière.



    Livres — La Roumanie participe pour la sixième année de suite au Salon international du livre de Turin, un des événements de ce genre les plus importants d’Europe. Le thème de l’édition de cette année, qui se déroule à partir d’aujourd’hui et jusqu’au 12 mai, c’est « le bien », alors que le pays invité d’honneur, c’est le Vatican. Les évènements organisés dans l’espace consacré à la Roumanie réuniront une cinquantaine d’invités roumains et italiens de différents domaines : écrivains, traducteurs, journalistes, éditeurs, critiques, professeurs et spécialistes en culture et civilisation roumaines. Parmi les écrivains invités à l’événement figurent Lacramioara Stoenescu, Bujor Nedelcovici, Micaela Ghitescu, Cezar Paul Badescu et Stelian Tanase. Les débats seront ciblés sur des sujets divers parmi lesquels « l’éternel retour à Mircea Eliade », « 25 années depuis la révolution anticommuniste de 1989 », « Nina Cassian, la dernière moderniste d’Europe » et « la Roumanie dans la vision d’Eliade et de Cioran ».



    Eurovision — Ce soir, à Copenhague, Paula Seling et Ovi et leur chanson « Miracle » sont en lice pour une place dans la grande finale du concours Eurovision de la chanson, qui aura lieu le 10 mai. Paula Seling et Ovi ont également participé à l’Eurovision de la chanson en 2010, et ont remporté la troisième place avec la chanson « Playing with fire ».



    Tennis — La joueuse roumaine de tennis Simona Halep (22 ans, 5e au classement WTA) rencontrera l’Allemande Sabine Lisick (24 ans, 16e mondiale), dans les huitièmes de finale du tournoi WTA de Madrid, une compétition organisée par l’ex star roumaine du tennis mondial Ion Tiriac. Simona Halep, 4e sur la liste des favorites, a gagné le match contre Lara Arruabarrena sur le score de 6 – 4, 6-4, alors que Sabine Lisicki avait battu la Roumaine Irina Camelia Begu avec 6-3, 6-4.



    Méteo – Temps légèrement instable sur le nord-ouest et le centre de la Roumanie, où des pluies à verses et des orages sont attendues. Il fait beau sur le reste du territoire et les températures sont à la hausse. Elles vont de 15 à 23 degrés. 17 degrés à midi à Bucarest.

  • Nachrichten 07.05.2014

    Nachrichten 07.05.2014

    Bukarest: Die Regierung hat den 1. Januar 2019 als Zieldatum für den Beitritt Rumäniens zum Euroraum festgelegt — hat der delegierte Minister für Haushalt Liviu Voinea erklärt. Am Dienstag ist überdies das neue Konvergenzprogramm Rumäniens für den Zeitraum 2014-2020 veröffentlicht worden. Das Programm wurde von der rumänischen Exekutive vorgeschlagen und soll demnächst der Europäischen Kommission eingereicht werden. Das Programm sieht unter anderen die Beschleunigung der Wirtschaftsankurnbelung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Befreiung von Steuer auf neuinvestierten Gewinn und die Reduzierung der Sozialabgaben ab 1. Juli 2014. Zur Steigerung des Verbrauchs plant die Exekutive eine Erhöhung des Mindestlohns bis 2016 von 850 Lei auf 1.200 Lei.






    Chişinău: Rumänien sei das erste Land das das EU-Assoziierungsabkomen mit Republik Moldau als deutliches Zeichen der Unterstützung für die Annäherung seines Nachbarlandes an die Europäische Union ratifizieren wird, hat am Mittwoch der Vorsitzende des Rumänischen Senats Călin Popescu Tăriceanu erklärt. Er hat in Chişinău mit dem moldauischen Ministerpräsidenten Iurie Leancă und mit dem Vorsitzenden des moldauischen Parlaments Igor Corman über die EU-Integration der ehemaligen Sowjetrepublik, die bilateralen Projekte im Energiebereich und die aktuelle Situation in der Region diskutiert. Republik Moldau rechnet auch ferner mit der Unterstützung Rumäniens in dem europäischen Integrationsprozess”, erklärte seinerseits der moldauische Premierminister Iurie Leancă. Auf der Agenda des Chişinău Besuches von Călin Popescu Tăriceanu stehen zudem Gespräche mit dem moldauischen Staatschef Nicolae Timofti.






    Bukarest: Sechs kanadische Kampfflugzeuge vom Typ CF-18 Hornet zusammen mit Besatzungsmitgliedern und technischen Kräften befinden sich seit Mittwoch am nordwestrumänischen Militärstützpunkt Câmpia Turzii. Laut einer Mittelung des Bukarester Verteidigungsministeriums, beteiligen sich die kanadischen Soldaten an gemeinsamen Übungen und Vorbereitungstätigkeiten mit dem rumänischen Militär. Am Dienstag erklärte NATO-Generalsekräter Anders Fogh Rasmussen, die Allianz sei bereit, neue Ma‎ßnahmen zu treffen, um den kollektiven Schutz der Mitgliedstaaten zu gewährleisten. Die Nordatlantische Allianz habe bereits ihre militärische Präsenz in den Mitgliedsstaaten im Schwarzmeerraum und im Baltikum verstärkt und Überwachungsflüge über Polen und Rumänien geführt, erinnerte ferner Rasmussen.






    Bukarest: Am Mittwoch wurde in Bukarest durch Sonderveranstaltungen den 28. Jahrestag seitdem das rumänische Fu‎ßballteam Steaua Bukarest den Europapokal der Landesmeister, heute Champions League gewonnen hat. Am 7. Mai 1986 setzte sich Steaua Bukarest gegen FC Barcelona nach Elfmeterschie‎ßen mit 2 zu 0 durch. Der Held des Spiels war der Torhüter von Steaua Bukarest Helmuth Duckadam, der alle vier Elfmeterschüsse der spanischen Mannschaft verteidigte. Ein Jahr später gewann Steaua auch den Europäischen Superpokal nach dem Sieg gegen Dinamo Kiew, damals Verterter der Sowjetunion. Die bekannteste rumänische Fu‎ßballmannschaft war 24 Mal Meister Rumäniens, gewann 21 Mal den Pokal und 6 Mal den Superpokal Rumäniens.

  • Nachrichten 03.04.2014

    Nachrichten 03.04.2014

    BRÜSSEL: Afrika ist ein Markt, auf dem Rumäniens sehr wettbewerbsfähig sein könnte. Das hat am Donnerstag, in Brüssel, Rumäniens Staatschef Traian Basescu, am Ende des EU-Afrika-Gipfels, erklärt. Rumänien sei insbesondere an der Entwicklung des Energiesektors in Afrika interessiert. Im Rahmen des Gipfels wurde der Aktionsplan 2014-2017 beschlossen. Dieser sieht die Kooperation in mehreren Bereichen, wie Sicherheit und Menschenrechte, vor.




    PARIS: Rumäniens Senatsvorsitzender Călin Popescu Tăriceanu ist am Donnerstag in Paris mit seinem französischen Amtskollegen Jean Pierre Bel zusammen gekommen. Hauptthema der Gespräche war der Schengen-Beitritt Rumäniens. Călin Popescu Tăriceanu erklärte, Rumänien hätte alle technischen Beitritts-Kriterien erfüllt. Die beiden diskutierten zudem über die Lage in der Ukraine, äusserten ihre Besorgnis und verurteilten scharf die Aktionen Russlands auf der Krim.




    BUKAREST: Der Oberste Magisterrat hat am Donnerstag den Jahresbericht für 2013 vorgestellt. Im vergangenen Jahr wurde das grö‎ßte Arbeitsvolumen aus der Geschichte der rumänischen Justiz erbracht und ein absoluter Rekord erzielt- so der Jahresbericht. Es geht um einen Rekordanstieg der Zahl der Strafverfahren und eine Verminderung der Zahl der Aufhebungen der Verurteilungen. Aus dem Dokument erfahren wir, dass die Zahl der Gesuche gegen den rumänischen Staat beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte um ein Drittel gesunken ist. Dem Bericht zufolge, waren die Medien, die Exekutive und die Legislative die Sektoren, die 2013 die Justiz am meisten gedroht haben.




    BUKAREST: EU Landwirtwirtschaftskommissar Dacian Cioloş und der rumänische Landwirtschaftsminster, Daniel Constantin, beteiligen sich in Bukarest an der UN Konferenz über die Nahrungsmittelverschwendung und den Gegensatz zwischen Europa und Mittelasien. Auf globaler Ebene werden 1,3 Milliarden Tonnen, das hei‎ßt ein Drittel der gesamten Produktion verschwendet. Die Kosten beziffern sich auf 750 Milliarden Dollar. Rumänien verschwendet fünf Millionen Tonnen, während in der EU rund 90 Millionen Tonnen im Müll landen.




    Die moldawischen Bürger, die elektronische Reisepässe besitzen, werden ab dem 28. April visafrei in den Schengen-Raum reisen können. So der stellvertretende Au‎ßenminister Griechenlands Dimitris Kurkulas. Griechenland hat nun die EU-Semesterpräsidentschaft inne. Cecilia Malmstrom EU Kommissarin für Innenpolitik erklärte, diese Ma‎ßnahme werde die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Beziehungen zwischen der EU und der Rep. Moldawien verstärken. Gleichzeitig ist es ein Beweis, dass ein politisches Engagement und eine effiziente Umsetzung der Reformen zu konkreten Ergebnissen führen.

  • Nachrichten 10.03.2014

    Nachrichten 10.03.2014

    Kiew: Rumäniens Aussenminister Titus Corlăţean ist am Montag min Kiew mit dem ukrainischen Interimspräsident Alexander Turtschinow und mit dem Ministerpräsidenten des Landes Arsenij Jazenjuk zusammen gekommen. Staatschef Turtschinow dankte dem rumänischen Minister für die Unterstützung Bukarests. Auch Arsenij Jazenjuk dankte Titus Corlatean für die Stellung Rumäniens und für die humanitäre Mission, mittels derer mehrere ukrainische Bürger, die bei den Protesten in Kiew verletzt wurden, in Bukarest behandelt wurden. Titus Corlăţean ist auch mit seinem ukrainischen Amtskollegen Andrej Detschtschyzja zusammen gekommen. Die beiden haben ein Sicherheitsabkommen unterzeichnet. Auch die Lage der rumänischen Minderheit in der Ukraine wurde diskutiert. Im Nachbarland leben derzeit etwa 400 Tausend Rumänen. Die Regierung in Bukarest ist der Ansicht, die Ukraine müsse europäische Normen im Bereich des Minderheitenschutzes, auch der Sprachen, annehmen. Von der Einhaltung dieser hänge auch die Stabilität und teritorielle Integrität des Landes ab.




    Bukarest: Am Montag wurde in Bukarest der ehemalige Premierminister und Ex-Liberalenchef Calin Popescu-Tariceanu zum Senatspräsidenten gewählt. Dieser hatte vor Kurzem die national-liberale Partei verlassen. Er wird von der regierenden Koalition gebildet aus der sozialdemokratischen Partei, der konservativen Partei, der Union für den Fortschritt Rumäniens und dem Ungarnverband unterstützt. Das Amt blieb vakant nachdem vorige Woche der Liberalenschef Crin Antonescu vor dem Hintergrund der Auflösung der regierenden sozialliberalen Union seinen Rücktritt bekanntgab. Die Liberalen hatten das regierende sozialliberale Bündnis verlassen und stehen derzeit infolgedessen in der Opposition. Die Regierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta wird am Dienstag die Verantwortung für das Programm, das letzte Woche dem Parlament vorgelegt wurde, übernehmen. Das Programm wurde von der Opposition kritisert, es biete keine reelle Lösungen für die rumänische Wirtschaft an.




    Bukarest: Die EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou ist am Montag für einen zweitägigen Besuch in Bukarest eingetroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche mit den rumänischen Behörden dürften die Bildungs-und Beschäftigungsperspektiven rumänischer Jugendlichen stehen. Die EU-Bildungskommissarin soll dabei das neue EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport Erasmus Plus” vorstellen. Das EU-Programm bietet alleine in Rumänien 120 000 Auslandsstipendien an. Das Programm wird auf sieben Jahre angelegt und richtet sich nicht nur an Studenten, sondern finanziert auch Fortbildungsprojekte für Lerkräfte oder Teilnehmer an freiwilligen Aktionen. Das Budget des EU-Bildungsprogramms Erasmus Plus für den Zeitraum 2014-2020 beziffert sich auf knapp 15 Milliarden Euro und Rumänien soll 2014 im Rahmen des Programms Erasmus Plus ein Budget von über 50 Millionen Euro zugewiesen werden.




    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Weltranglistenplatz 7 hat den Einstieg ins Achtelfinale des US-Turniers Indian Wells geschafft. Das Turnier wird mit Preisen im Wert von 6 Millionen Dollar dotiert. In der dritten Runde gewann Halep mit 6-2, 4-6, 6-4 gegen die Tschechin Lucie Safarova, Nummer 28 WTA. Simona Halep soll im Achtelfinale auf Eugenie Bouchard aus Kanada, Weltranglistenplatz 19 treffen. Für die Qualifizierung ins Achtelfinale des US-Turniers soll Halep 120 Weltranglistenpunkte und einen Scheck im Wert von 52.000 Dollar erhalten.

  • Neue Regierung bis Dienstag erwartet

    Rumänien hat eine instabile Regierung. Das hat Rumäniens Staatschef Traian Băsescu erklärt, nachdem er das Dekret zur Ernennung einiger neuer interimistischer Minister unterzeichnet hat. Mehrere liberale Minister hatten ihr Amt niedergelegt. Diese Lage wird jedoch nicht lange andauern. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta kündigte an, mit dem Ungarnverband (UDMR) Verhandlungen über eine neue Regierungsbildung eingeleitet zu haben. Die Konservative Partei (PC) und die Union für den Fortschritt Rumäniens (UNPR) sind ebenfalls Teil der Regierung. Das neue Regierungskabinett soll am 4. März vom Parlament bestätigt werden. Die Sozialliberale Union (USL) existiert nach dem Rückzug der Liberalen aus der Regierung de facto nicht mehr. Das Programm sei aber nach wie vor gültig, erklärte der Premier:



    Am Dienstag werde ich dem Parlament eine Regierung, die sich in erster Reihe das Programm der Sozialliberalen Union aneignen wird, präsentieren. Die Mehrheit wird natürlich weitgehend von der Sozialdemokratischen Union, also von der Sozialdemokratischen Partei, der Konservativen Partei und der Union für den Fortschritt Rumäniens gesichert werden. Ich habe auch dem Ungarnverband vorgeschlagen, Teil der Regierung zu werden.



    Der Ungarnverband ist seit mehr als einem Jahr nicht mehr Teil der Regierung. Das ist ungewöhnlich, denn der Ungarnverband bekleidete in den letzten knapp zwanzig Jahren fast immer Ministerämter. Hunor Kelemen, Vorsitzender des Ungarnverbands, erklärte:



    Ich bestreite nicht, dass die beste Variante, die stärkste, die Bekleidung von Ministerämtern in der Regierung sein würde. Das verleiht einer Partei eine viel grö‎ßere Macht betreffend ihr Programm und die Interessen ihrer Wähler.



    Nach dem Rückzug der National-Liberalen Partei (PNL) aus der Regierung wird die Liberaldemokratische Partei (PDL) zur zweitstärksten Partei der Opposition. Die Liberaldemokraten sehen sich jetzt gezwungen, sowohl gegen die regierende Sozialdemokratische Partei als auch gegen die oppositionelle National-Liberale Partei zu kämpfen. Gerüchten zufolge würden sich die Liberalen zudem die Mitgliedschaft in der Europäischen Volkspartei (EVP) wünschen. Das würde auch die Position der Liberaldemokraten schwächen, die in der EVP vertreten sind.



    Für eine weitere Überraschung auf der rumänischen Politbühne sorgte der national-liberale Ex-Ministerpräsident Călin Popescu-Tăriceanu. Dieser verlässt die National-Liberale Partei, die er auch jahrelang mal geleitet hat. Popescu-Tăriceanu kündigte an, eine neue liberale Partei gründen zu wollen und äu‎ßerte sich für die Wiederherstellung der Sozialliberalen Union. Zudem sei er auch daran interessiert, Präsidentschafts-Kandidat zu werden. Der Liberalen-Chef Crin Antonescu erklärte, die Absicht des ehemaligen Kollegen, eine neue liberale Partei zu gründen, sei ein trauriges Ereignis in der Geschichte der National-Liberalen Partei. Die PNL halte aber mehr denn je zusammen und sei politisch motiviert, versicherte Crin Antonescu.