Tag: Erasmus+

  • Săptămâna abilităţilor în UE

    Săptămâna abilităţilor în UE

    Comisia Europeană încurajează dezvoltarea aptitudinilor,
    ca strategie a politicilor sale în domeniul educaţiei şi formării. Cea de-a
    doua ediţie a Săptămânii Abilităţilor Vocaţionale are loc şi în 2017, după ce,
    anul trecut, s-a bucurat de un real succes în rândul tinerilor şi nu numai.
    Peste 800 de evenimente tematice s-au desfăşurat în 2016 în întreaga Uniune
    Europeană, implicând peste 800 de mii de participanţi.


    Marianne
    Thyssen, comisarul european pentru Ocuparea forţei de muncă, afaceri sociale, competenţe şi mobilitatea forţei de
    muncă: Această Comisie şi-a stabilit ca prioritate
    investiţia în oameni şi în educaţia lor, în instruire şi oportunităţi. Acesta
    este un prim principiu al drepturilor sociale europene, proclamat cu ocazia
    recentului summit de la Gothenburg. Toată lumea trebuie să fie aptă de a-şi pune în
    practică abilităţile. Într-o lume care se schimbă cu rapiditate, a avea
    abilităţile potrivite contează mai mult decât oricând. Într-o lume care
    funcţionează într-o manieră inteligentă, educaţia focalizată şi instruirea sunt o alegere înţeleaptă. M-am bucurat să văd că liderii
    care au participat la acest summit au susţinut investiţia în educaţie şi
    abilităţi şi că şi-au dat concursul la propunerea Comisiei de a îmbunătăţi
    programul Erasmus+. Oportunităţile de mobilitate nu se adresează doar
    studenţilor din universităţi, ci şi profesorilor.



    Săptămâna Aptitudinilor Vocaţionale 2017 şi-a propus să
    depăşească recordul înregistrat la prima ediţie, cea de anul trecut. Peste 1100
    de evenimente sunt în desfăşurare în nu mai puţin de 16 state membre ale
    Uniunii Europene. Agenda acestor evenimente este concentrată asupra a trei
    aspecte deosebit de importante pentru dezvoltarea şi încurajarea aptitudinilor
    cetăţenilor europeni, acestea fiind mobilitatea studenţilor, educaţia de
    afaceri şi parteneriatele educaţionale. De asemenea, Comisia sprijină formarea
    continuă şi extinderea abilităţilor, astfel încât acestea să corespundă
    nevoilor angajatorilor. Noile sectoare de activitate vizate începând cu ediţia
    din 2017 a Săptămânii Abilităţilor Vocaţionale sunt
    manufactura, construcţiile, tehnologiile verzi, afacerile maritime, industria
    hârtiei şi industria oţelului.


    La 30 de ani de la infiinţarea programului de mobilitate
    Erasmus, devenit Erasmus+, Comisia Europeană
    sprijină înfiinţarea Erasmus Pro. Această extensie Erasmus este menită să
    sprijine deplasările pe termen lung, în scop profesional, într-un alt stat
    membru al Uniunii Europene.


  • Französische Geographie-Studentin Estelle Calladine: „Reisen erweitert den Kulturhorizont“

    Französische Geographie-Studentin Estelle Calladine: „Reisen erweitert den Kulturhorizont“

    Zwei Jahre lang studierte Estelle Calladine Kommunikation an der EPH — École de communication, événementiel et tourisme in Paris, dann ging sie an die Paul-Valery-Universität in Montpellier, um dort Geographie und Raumordnung zu studieren. In ihrem dritten Studienjahr erhielt sie ein Erasmus-Stipendium und im Herbst 2017 kam sie nach Bukarest. Estelle Calladine:



    Erstens fühle ich mich sehr wohl in den osteuropäischen Ländern, ich war schon in Prag und in Budapest. Mir gefallen die Architektur und die Atmosphäre in Osteuropa. Zweitens wollte ich gewisse Vorurteile abbauen — in Frankreich wei‎ß man nicht allzu viel über Rumänien, eigentlich hört man dort nur Schlechtes über Rumänien. Ich wollte mit meinen eigenen Augen sehen, wie man in Rumänien, in Bukarest lebt, und ich kann sagen, dass ich angenehm überrascht wurde. Wenn ich wieder nach Frankreich zurückkehre, werde ich eine Art Botschafterin Bukarests, ich werde meinen Freunden und Bekannten erzählen, wie wohl ich mich hier fühlte.“




    Estelle Calladine, die zurzeit an der Bukarester Universität Geographie studiert, teilte uns einige Eindrücke aus Rumänien mit:



    Sobald ich in Rumänien angekommen war, bemerkte ich, das die Rumänen den Franzosen sehr ähnlich sind, auch die rumänische Sprache ist der französischen Sprache ähnlich. Wenn ich einen Text auf Rumänisch lese, verstehe ich fast alles. Ich studierte auch Latein, und deshalb fällt es mir leicht, Rumänisch zu lesen. Mit dem Hörverstehen und dem Sprechen ist es ein bisschen schwieriger, aber ich habe schon angefangen, Rumänisch an der Bukarester Uni zu studieren, und ich hoffe, dass in einem Jahr mein Rumänisch besser wird. In Bukarest ist mir die Stadtarchitektur aufgefallen, sie unterscheidet sich von den westlichen Städten. Ihr habt sehr viele Hochhäuser, sog. Wohnblocks oder Plattenbauten in Bukarest. Bei uns in Frankreich sind die Wohnblocks meistens für soziale Fälle bestimmt und viele werden abgerissen. In Bukarest wohnen aber die meisten Leute in Plattenbauten, das sind normale Wohnungen. Die rumänische Hauptstadt ist voller Wohnblocks, und das gefällt mir. Mit den Betonbauten hat Bukarest eine eigene Persönlichkeit, die Stadt präsentiert sich ganz offen, so wie sie ist. Die Rumänen sind gastfreundlich, ich habe mehrere rumänische Freunde, die mir das weniger touristische Bukarest gezeigt haben. Ich wunderte mich auch darüber, dass hier die meisten Geschäfte, Läden, Restaurants fast rund um die Uhr offen bleiben. In Bukarest kann man jederzeit essen gehen, Tag und Nacht; in Frankreich ist das nicht der Fall, nach 15 Uhr ist es mit dem Mittagsessen vorbei. Hier fühlt man sich so frei, Bukarest ist so lebendig, so gro‎ß, und man hat keinen Stress.“




    Estelle Calladine war auf mehreren Reisen in Rumänien, sie hat schon Timişoara (Temeswar), Braşov (Kronstadt), Râşnov (Rosenau) und Sinaia besucht — wenn man viel auf Reisen geht, erweitert man seinen Kulturhorizont. Demnächst möchte sie Budapest, Sofia und Istanbul besuchen. Estelle interessiert sich sehr für Architektur und Urbanismus; in Zukunft möchte sie eine Magisterarbeit im Fach Raumordnung an der Universität in Montreal, Kanada, schreiben. Estelle Calladine:



    Momentan würde ich nicht unbedingt in Frankreich leben, ich möchte etwas länger in Bukarest bleiben; dann wollen wir mal sehen, wie das Studium in Kanada wird, ob es mir dort gefällt. Ich war schon in den Vereinigten Staaten, in New York, und es hat mir gut gefallen, aber ich möchte nicht unbedingt in New York leben — es war doch zu hektisch. In Kanada pflegt man einen entspannten Lebensstil, und ich habe auch Freunde, die in Quebec Raumordnung studieren. Nach meinem Studienabschluss würde ich gerne in Kanada im Bereich Raumordnung arbeiten. Mich würde aber auch interessieren, in einem Entwicklungsland zu arbeiten, in einem osteuropäischen Land oder auch in Rumänien. In Rumänien gibt es so viel zu tun, es gibt so viele erdbebengeschädigte Gebäude, die konsolidiert und restauriert werden müssen. Ich finde es interessanter, in einem Entwicklungsland zu arbeiten als in Frankreich. In einem Entwicklungsland hat man eine Menge Arbeit — in Frankreich ist alles bereits urbanisiert, man kann nur noch hier und da etwas reparieren. Im Bereich Raumordnung hat Bukarest mehr Potenzial.“

  • Italienische Rumänistik-Studentin auf den Spuren der rumänischen Klassiker

    Italienische Rumänistik-Studentin auf den Spuren der rumänischen Klassiker

    Sharon Scabin ist Erasmus-Stipendiatin an der Alexandru-Ioan-Cuza-Universität in Iaşi/Jassy (im Nordosten Rumäniens). Als sie an der Universität in Padua studierte, beschloss Sharon, nach Rumänien zu kommen, um in Iaşi einen Sommerkurs für Romanistik-Studenten, die ihre Rumänisch-Kenntnisse vertiefen wollten, zu besuchen. Die charmante Kulturstadt in der Moldau ist ihr schnell ans Herz gewachsen, und Sharon nutzte jede Gelegenheit, um immer wieder nach Iaşi zurückzukehren. Sharon Scabin:



    An der Universität in Padua studierte ich zuerst Russisch. Als mir aber klar wurde, dass die russische Sprache nicht gerade meinen Wünschen entsprach, suchte ich mir etwas Anderes. Und so geschah es, dass einige meiner Freunde, Italiener, die in Rumänien lebten und arbeiteten, mir vorschlugen, Rumänisch zu studieren. Sehr schnell wurde mir klar, dass die rumänische Sprache und Literatur mir naheliegen und dass ich Lust hatte, meine Kenntnisse in diesem Bereich zu vertiefen. Mit der Zeit erfuhr ich auch mehr über das Bildungssystem in Rumänien, das den Studenten mehr Erfahrungen bietet als das Bildungssystem in Italien. Es gibt viele Unterschiede zwischen den zwei Systemen. In Rumänien verbringt man weniger Zeit an der Uni, im Vorlesungssaal, aber die Studenten sind wirklich sehr gut vorbereitet, besser als in Italien. In Italien wird eine strikte Anwesenheit im Vorlesungssaal verlangt. Die Bibliographie, die ich in Rumänien zum Studium brauche, ist viel reicher als das, was man in Italien lesen muss. Als ich zum ersten Mal sah, was ich alles lesen sollte, war ich verblüfft. Dann wurde mir aber klar, dass im rumänischen System die Lektüre besonders wichtig ist. Bei den Seminaren an der Universität Iaşi wird aufgrund der gelesenen Werke diskutiert, es werden wichtige Elemente hervorgehoben und geklärt. So wird der Student ein wichtiger Teil des Uni-Lebens.“



    Nach und nach hat Sharon die rumänische Sprache und die rumänische Literatur kennen und lieben gelernt. Sie hat die Werke der wichtigsten rumänischen Autoren gelesen:



    Mircea Eliade war für mich Liebe auf den ersten Blick. Bei einer Konferenz in Italien hörte ich eine wunderbare Professorin, die einen Vortrag über Mircea Eliade und die Kulturdiplomatie hielt. Der Vortrag hat mir enorm gefallen, und ich wollte mehr über Mircea Eliade erfahren. So begann ich, seine Werke zu lesen, und sie gefielen mir so gut, dass ich beschloss, meine Diplomarbeit über Mircea Eliade zu schreiben. Meine Diplomarbeit trägt den Titel »Kosmogonie in Mircea Eliades Werken«. Ich las sehr viele rumänische Autoren und jetzt kann ich sagen, dass ich die rumänische Literatur mit jedem Tag mehr liebe. Nun habe ich die Möglichkeit, jeden Tag in Iaşi spazieren zu gehen, in dieser wunderschönen Stadt, in der Mihai Eminescu, Ion Creangă, Ion Luca Caragiale auch spazieren gegangen sind. Es ist für mich ein besonderes Gefühl, auf denselben Stra‎ßen, auf den Spuren dieser gro‎ßen Schriftsteller zu gehen.“




    Sharon sagte uns, dass sie angefangen hat, Rumänien zu lieben, weil die Rumänen, die sie hier kennenlernte, besonders freundlich waren. Die Stadt Iaşi ist für sie eine zweite Heimat geworden, und Sharon würde gerne für immer hier bleiben.

  • Erasmus – une histoire de 30 ans

    Erasmus – une histoire de 30 ans

    Aujourd’hui nous parlons d’Erasmus : le programme intitulé European
    Action Scheme for the Mobility of University Students. Adopté en 1987, ce
    fameux programme de mobilité des étudiants et des enseignants au sein de l’UE
    et à travers le monde fête cette année son 30e anniversaire. Nous profitons
    donc de cette occasion pour en dresser le bilan et pour connaître plus à fond,
    d’un point de vue personnel cette expérience. Pour nous aider, nous avons
    invité au mico deux stagiaires de RRI : Anna Baghdasarian d’Arménie et
    Kristina Sekacova de Slovaquie.

    Partir pour
    étudier à l’étranger, se former en entreprise, se confronter aux langues et aux
    cultures étrangères, rencontrer et échanger avec d’autres citoyens du
    monde : il y a déjà 30 ans que tout ça est devenu possible grâce à
    ERASMUS, programme européen d’échange d’étudiants et d’enseignants entre les
    universités, les grandes écoles européennes et des établissements
    d’enseignement à travers le monde entier. Détails, dans un reportage d’Anna Baghdasarian.

    A quoi ressemble l’expérience
    Erasmus ? Quelles émotions ? Quelles leçons de vie ? Nous en
    parlons dans les minutes suivantes avec Kristina Sekacova de Slovaquie.

  • Comisia Europeană – 2,7 miliarde Euro pentru Erasmus+ în 2018

    Comisia Europeană – 2,7 miliarde Euro pentru Erasmus+ în 2018

    Erasmus, cel mai mare program de schimb de studenţi la nivel mondial, înfiinţat de către Uniunea Europeană în anul 1987, are un palmares de invidiat: numai în România au beneficiat deja de el multe mii de studenţi. Statisticile generale arată că numai între anii 2007 şi 2014 au plecat la studii în afara ţării aproximativ 35.000 de studenţi, în principal în Franţa, Spania, Italia, Germania şi Ungaria. În sens invers, în România au venit la studii studenţi din ţări precum Turcia, Franţa, Spania, Italia şi Portugalia. Anul acesta, Erasmus aniversează 30 de ani de la infiinţare, Comisia Europeană găzduind o pagină web specială pentru sărbătorirea acestui eveniment.


    Erasmus+, început în ianuarie 2014, este noul program care combină toate schemele actuale ale Uniunii Europene pentru mobilitate și cooperare transnațională în domeniile educației, formării, tineretului și sportului pentru perioada 2014-2020. Cu un buget ce va fi suplimentat cu 200 de milioane de Euro, cu 8% mai mare față de 2017, Erasmus+ va oferi oportunități majore pentru persoane și organizații din Europa și din afara ei — anunţă Comisia Europeană.


    “Sunt încântat de faptul că Uniunea Europeană este pregătită să investească, în 2018, 2,7 miliarde Euro în Erasmus+, pentru a sprijini proiecte educaționale extrem de valoroase și pentru a le oferi tinerilor europeni sute de mii de oportunități de a studia și a se forma în străinătate. Activitățile care au marcat aniversarea a 30 de ani de Erasmus, în 2017, au evidențiat impactul pozitiv pe care această poveste de succes a Uniunii Europene îl are asupra celor care trăiesc în întreaga Europă. Așa cum sublinia președintele Juncker în iunie, fiecare Euro investit în Erasmus+ este o investiție în viitorul tinerilor și al ideii europene. Salut, de asemenea, sprijinul manifestat de o serie de lideri europeni pentru ideea unui program Erasmus+ mult mai ambițios în viitor”, a declarat, în acest context, Tibor Navracsics, comisarul european pentru educație, cultură, tineret și sport.


    Principalele direcții de acțiune ale programului Erasmus+ sunt:



    – promovarea oportunităților de mobilitate atât pentru tineri, studenți, stagiari sau voluntari, cât și pentru profesori;


    – crearea sau consolidarea de parteneriate între mediul academic, organizațiile de tineret și angajatori;


    – susținerea dialogului și a colectării datelor necesare pentru a realiza reforma sistemelor de educație, formare și tineret;


    – promovarea excelenței în învățământ și a cercetării în domeniul studiilor europene prin intermediul programelor Jean Monnet;


    – susținerea proiectelor transnaționale în domeniul sportului, cu accent pe sportul de masă.



    Printre noutățile pentru 2018 se numără un accent crescut pe stagiile de lungă durată (ErasmusPro), dar și simplificarea procedurilor de înscriere a propunerilor pentru granturi. În 2018, ca și în anii precedenți, proiectele ce vizează favorizarea incluziunii sociale vor avea prioritate — precizează Comisia.


    Pentru informații complete asupra oportunităților incluse în acest program, puteţi consulta Ghidul programului Erasmus+, publicat pe site-ul Comisiei Europene.

  • Sharon Scabin din Italia

    Sharon Scabin din Italia

    Sharon Scabin este studentă Erasmus la Universitatea
    Ioan Alexandru Cuza din Iaşi. Sharon a ajuns pentru prima dată în România, la
    Iaşi, pe când studia la Universitatea din Padova.


  • Kunststudentin Fatma Engin: „Die Menschen hier sind warmherzig und freundlich wie in der Türkei“

    Kunststudentin Fatma Engin: „Die Menschen hier sind warmherzig und freundlich wie in der Türkei“

    Mein Name ist Fatma Engin, ich komme aus der Türkei und studiere an der Universität für Kunst und Design in Cluj (Klausenburg). Auch in der Türkei studierte ich Kunst, an der Universität Anadolu.“




    Doch bevor sie nach Rumänien kam, studierte Fatma Engin ein Jahr lang in Polen, an der Akademie für Kunst und Design Eugeniusz Geppert“ in Wrocław (Breslau):



    Durch das Erasmus-Programm ging ich 2013 nach Polen, um Graphikdesign zu studieren, und 2014 kam ich nach Rumänien für ein Praktikum bei einer Designfirma in Cluj.“




    Es war vor allem die Liebe, die Fatma Engin dazu bewegte, nach Rumänien zu kommen:



    In Polen lernte ich einen Rumänen kennen und ihm zuliebe kam ich hierher. Er hei‎ßt Narcis Doboş und ist Graphikdesigner. Wir lernten uns beim Erasmus-Stipendium in Polen kennen, und nach der Zeit in Polen entschied ich mich, nach Rumänien zu kommen und ein Praktikum in Cluj zu machen, in der Stadt, wo mein Freund auch studiert hat.“




    Von 2015 bis 2016 besuchte Fatma Engin einen Rumänisch-Kurs für Ausländer an der Universität Babeş-Bolyai in Cluj:



    Bevor ich anfing, Rumänisch zu lernen, dachte ich, dass es sehr leicht wird, da Rumänisch in etwa wie Italienisch oder Spanisch klingt. Es war aber schwieriger, als ich dachte. Mit dem Wortschatz hatte ich es etwas leichter, weil in der rumänischen Sprache es viele Lehnwörter aus dem Türkischen gibt. Die Grammatik war aber nicht so einfach.“




    Fatma Engin kommt aus der Stadt Akhisar in der Provinz Manisa, im Westen der Türkei, und seit drei Jahren lebt sie in Cluj. Von der Familie ihres Freundes wurde sie herzlich aufgenommen und sie fühlt sich sehr wohl, wenn sie seine Eltern in Bistriţa besucht:



    Wir verstehen uns sehr gut, Narcis’ Eltern sind sehr freundlich, ich mag sie sehr. Ich esse zum Beispiel kein Schweinefleisch, und wenn wir nach Bistriţa zu Besuch hinfahren, kocht Narcis’ Mutter immer extra für mich, ohne Schweinefleisch.“




    Was gefällt Fatma Engin in Rumänien am besten?



    Am besten mag ich die Menschen hier. Ich lebte eine Zeit lang in Polen, und von den Polen kann ich nicht dasselbe sagen. Die Rumänen sind den Türken sehr ähnlich, sie sind genauso warmherzig und freundlich. Das rumänische Essen schmeckt mir auch — ok, nicht alles, aber zum grö‎ßten Teil doch. Das Wetter mag ich nicht besonders, aber es geht schon.“




    Und welche rumänische Städte hat sie bereits besucht?



    Ich habe noch nicht sehr viele Städte besucht. Abgesehen von Cluj (Klausenburg) war ich bis jetzt in Bukarest, in Braşov (Kronstadt) und in Bistriţa (Bistritz). Bukarest fand ich nicht so schön, es war ein regelloses durcheinander. Braşov dagegen gefällt mir sehr gut. Die Stadtmitte von Braşov finde ich ganz fein, Braşov hat mir sogar besser als Cluj gefallen.“




    Im Herbst 2009 beteiligte sich Fatma Engin mit einigen Zeichnungen an einer Gruppenausstellung in ihrer Heimatstadt Akhisar. In Cluj, wo sie voraussichtlich bis 2018 studieren soll, zeichnet sie flei‎ßig weiter und kreiert auch Graphiken für Smartphone-Spiele. Nach ihrem Magisterabschluss an der Universität für Kunst und Design in Cluj möchte Fatma Engin sich in Rumänien niederlassen:



    Ich möchte in Rumänien bleiben. Mir gefällt es sehr gut hier, ich habe mich schon an Rumänien gewöhnt. Ich möchte Graphikdesigner werden, wie mein Freund.“

  • Arbeitsmarktintegration: Inaktive Jugendliche oft vernachlässigt

    Arbeitsmarktintegration: Inaktive Jugendliche oft vernachlässigt

    NEET ist ein Akronym des englischsprachigen Begriffs Not in Education, Employment or Training“ — nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung — und bezeichnet die Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die keine Schule besuchen, keiner Arbeit nachgehen und sich nicht in beruflicher Ausbildung befinden und dies auch nicht unmittelbar anstreben. Bei den unterschiedlichen Konferenzen ging es um mögliche Lösungen für die Integration der genannten Gruppe, die bereits einen besorgniserregenden Anteil an der Gesamtbevölkerung hat.



    In der EU ist der Anteil der NEET-Jugendlichen rückläufig, im Schnitt beträgt er 12%. Laut Statistiken aus dem Jahr 2011 beläuft er sich in Rumänien hingegen auf 18%. Das wären insgesamt zwischen 400 und 500 Tausend Jugendliche, wobei viele von ihnen nicht identifiziert werden können, da sie von keiner Behörde erfasst sind.



    Vor diesem Hintergrund veranstaltete der Think-Tank Social DOers eine Konferenz mit nationaler Beteiligung bei der die Plattform der Europäischen Koalition für die Rechte der NEET-Jugendlichen“ lanciert wurde. Die Initiative wird durch das Programm Erasmus+ finanziert, zum ersten Mal gab es im Januar eine Präsentation dazu in Brüssel. Ausgangspunkt sei die Tatsache, dass das Problem der angesprochenen Jugendlichen nicht nur Rumänien betreffe, sondern auch andere Staaten in Europa, sagt Veronica Ştefan, die Vorsitzende von Social DOers:



    Durch dieses Pilotprojekt wollten wir die spezifischen Situationen in sechs Staaten untersuchen. Rumänien war einer davon, aber wir haben unseren Blick auch auf Gro‎ßbritannien oder Österreich gerichtet, Länder, in denen diese Kategorie von Jugendlichen einen sehr niedrigen Anteil hat. Ferner wurden Portugal, Italien oder Belgien analysiert. Und wir sind zum Schluss gekommen, dass es gemeinsamer Anstrengungen bedarf. Einerseits brauchten wir eine Plattform, auf der die auf dem Gebiet spezialisierten NGOs mit anderen Partnern zusammengebracht werden: den Sozialpartnern, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, dazu die Politiker, die Entscheidungsträger sind. Also richtet sich die Plattform an drei Kategorien: die NGOs, die Organisationen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber und die Europaabgeordneten, denn sie stellen die direkte Verbindung zwischen den europäischen Beschlüssen und den Bürgern in den Staaten dar.“




    Victor Negrescu von der Fraktion der Sozialdemokraten ist als Europaabgeordneter laut eigenen Angaben mit den Problemen der Jugendlichen befasst, vor allem seien die Jugendlichen aus der NEET-Gruppe ein Anliegen für ihn. Auf EU-Ebene gebe es bereits mehrere Programme zur Unterstützung der Jugendlichen, sagt Negrescu. Allerdings:



    Man muss sagen, dass viele dieser Programme das Problem der Jugendlichen global sehen, mit einem allgemeinen Ansatz, dabei gibt es nicht genügend ma‎ßgeschneiderte Lösungen, die auf die NEET-Jugendlichen gezielt hinwirken. Vor allem sollten wir uns vergewissern, dass diese jungen Menschen, die eine recht zahlreiche Kategorie ausmachen — 21 Millionen europaweit –, dass sie die Vorteile der europäischen Programme auch zu spüren bekommen. Bei den Debatten in Bukarest habe ich für bedürfnisorientierte Programme plädiert und dafür, dass wir den Bedarf auf lokaler Ebene identifizieren, was bislang nicht zufriedenstellend erreicht wurde.“




    Eine halbe Million inaktiver junger Menschen — die Statistik mag vielleicht nicht so schlimm klingen. In Wirklichkeit aber ist die Situation schwerwiegender, als man denkt. Denn die früheren Jugendlichen bleiben auch im fortschreitenden Alter inaktiv und die Kategorie wächst über die Jahre. Die Inaktiven unter 25 Jahren stellen also 18% der Bevölkerung dar, ihr Anteil steigt aber in der Kategorie unter 30 bis auf 25% und pendelt sich bei etwas über 20% in der Kategorie unter 35 ein. Damit entsteht eine Generation von inaktiven Jugendlichen, die nichts produzieren. Das sei ein Problem, denn dadurch entstünden Kosten für die Wirtschaft, folgert Veronica Ştefan:



    Eine europäische Agentur hat errechnet, dass Rumänien 2011 1,54% des Bruttoinlandsproduktes ausgab, oder, genauer gesagt, dass es neben den geplanten Ausgaben diesen Verlust gab. In absoluter Höhe waren es etwa zwei Milliarden Euro. Was bedeutete dieser Verlust? Das bedeutete, dass etwa eine halbe Million Jugendlicher aus der Kategorie eine Mindestsumme als Sozialhilfe bezogen bzw. dass sie keine Eigenbeiträge leisteten. Mit anderen Worten: Die Unter-25-Jährigen sind jedes Jahr für einen wirtschaftlichen Verlust von circa zwei Milliarden Euro verantwortlich.“




    Das trübe Bild wird ferner durch das Phänomen der alternden Bevölkerung in Rumänien und Europa ergänzt. Die Nachfrage nach Erwerbstätigen steigt also immer mehr, deshalb müsse man sich bewusst werden, dass schnell Lösungen her müssen. Und das habe man sich mit der Plattform der Europäischen Koalition für die Rechte der NEET-Jugendlichen“ vorgenommen, sagt Veronica Ştefan:



    Mit diesem Dialog zwischen allen Interessensvertretern wollen wir zum einen erreichen, dass die NGOs, die den leichtesten Zugang zu den Jugendlichen und die freundlichsten Dienstleistungen bieten, als Vermittler zwischen den Behörden und der Zielgruppe fungieren. Für die Jugendlichen selbst ist klar, dass, sobald sie sich in dieser Situation wiederfinden, sie sich nicht mehr so leicht befreien können und sich das vielleicht auch nicht mehr so sehr wünschen. Zum anderen wollen wir mit den Behörden zusammenarbeiten, damit sie eine flexiblere Politik schaffen. Bislang waren vor allem die europäischen Fördergelder im Mittelpunkt, da gibt es einzelne Projekte und nicht unbedingt Programme. Die beginnen im ersten Jahr und enden mit dem dritten Jahr und am Ende hat man bereits vergessen, was mit diesen Jugendlichen geschehen ist. Es wäre wichtig, laufend Programme zu haben, mit einem viel freundlicheren Ansatz, der an die Bedürfnisse der Jugendlichen angepasst ist.“




    Eine klare Schlussfolgerung verweist also auf die notwendige Identifizierung der inaktiven Jugendlichen, die keiner Form von schulischer oder beruflicher Ausbildung nachgehen. Erst danach sollten ihre Situation überwacht und ma‎ßgeschneiderte Lösungen vorgeschlagen werden. Gleichzeitig müssen nationale Programme entworfen werden, begleitet von öffentlichen Politiken.

  • Xabier Huarte Ruiz – der Spanier mit der sozialen Ader

    Xabier Huarte Ruiz – der Spanier mit der sozialen Ader

    Ich hei‎ße Xabier Huarte Ruiz und komme aus Spanien. 2015 machte ich meinen Studienabschluss im Bereich Sozialarbeit an der Universität Navarra und seitdem arbeitete ich mit Obdachlosen und sogar in einer Strafanstalt für Jugendliche. Nun bin ich hier, in Rumänien.“




    Was wusste Xabier über Rumänien, bevor er im Sommer 2016 hierher kam?



    In Spanien lebt eine gro‎ße rumänische Gemeinde, und ich habe mehrere Freunde aus Rumänien, die sehr schön über ihre Heimat sprechen. Ich kenne auch viele Leute, die Ferien in Rumänien verbrachten oder hier arbeiteten. Bei ihrer Rückkehr nach Spanien erzählten sie mir viel über dieses Land, und ich wurde einfach neugierig, Rumänien zu entdecken. 2013 bekam ich ein Erasmus+ – Stipendium, ein Jahr lang war ich in Porto, in Portugal, und dann wollte ich auch nach Osteuropa. Ich erkundigte mich darüber an der Universität und erhielt Informationen über den Europäischen Freiwilligendienst (EFD), der zu den Erasmus+ Mobilitätsprojekten gehört. Als Freiwilliger im Europäischen Freiwilligendienst verpflichtet man sich, für eine Organisation im Ausland zu arbeiten. Die Projekte können vielfältige Aktivitäten zum Beispiel in den Bereichen Jugendarbeit, Kultur, Sozialarbeit oder Umweltschutz umfassen. Ale wichtigen Ausgaben im Zusammenhang mit dem Freiwilligenprojekt sind gedeckt. Dazu gehören Unterkunft, Verpflegung und gegebenenfalls Beförderung vor Ort. Das klang sehr gut, und ich entschloss mich, als Freiwilliger nach Rumänien zu kommen.“




    In Rumänien ist Xabier Huarte Ruiz zurzeit freiwilliger Mitarbeiter bei der Bukarester Organisation DGT (Do Great Things), wo er im Bereich des nichtformellen Lernens tätig ist. Wir fragten nach seinen Rumänieneindrücken:



    Rumänien ist ein hochinteressantes Land, es unterscheidet sich sehr viel von Spanien. Schon vom ersten Tag bemerkte ich die besondere Architektur. Die Rumänen sind äu‎ßerst freundlich und gastfreundlich im Vergleich zu Leuten in anderen Ländern, die ich besuchte. Und hier kann man mit wenig Geld durch das ganze Land reisen, an die Schwarzmeerküste, nach Siebenbürgen, in die Moldauregion. In Bukarest gibt es eine ganze Menge Kulturveranstaltungen, man kann viel unternehmen. Es ist eine exzellente Idee, als Student oder junger Hochschulabsolvent nach Rumänien zu kommen.“




    Welche rumänischen Städte hat der Spanier Xabier Huarte Ruiz bis November 2016 besucht?



    Ich habe schon mehrere rumänische Städte besucht: Ich war in Târgovişte, Braşov, Iaşi, an der Schwarzmeerküste, und ich habe vor, auch die Region Siebenbürgen zu besuchen. Die Stadt Braşov ist sehr schön, aber Iaşi ist unglaublich interessant — dort gibt es viele Theater, die Stra‎ßen sind sehr sauber, alles scheint sehr gut organisiert zu sein. Die Stadt Iaşi hat mir am besten gefallen.“




    Xabier Huarte Ruiz liebt die Musik. Sein Gro‎ßvater ist Saxophonist, aber Xavier zieht ein anderes Instrument vor:



    Mit 8 Jahren begann ich, Trompete zu spielen. Jetzt spiele ich in einer Gruppe — wir spielen traditionelle spanische Musik, Latino-Musik, sogar ein bisschen klassische Musik. Unsere Band hei‎ßt Txaranga Ezk — wir spielen bei Stra‎ßenfesten, Hochzeiten, bei Stadtfesten, meistens bei Freilichtveranstaltungen, Tag und Nacht.“




    In der ersten Novemberwoche 2016 spielte Xabier Huarte Ruiz bei einem Wohltätigkeitskonzert auf einer Bühne in der Bukarester Altstadt zusammen mit der Band Bazzar“. Das gesammelte Geld wurde den 40 Kindern vom Sozialzentrum Mia’s Children“ geschenkt. Xabier Huarte Ruiz:



    Bereits als Kind fragte ich mich, warum so viele Menschen auf der Stra‎ße leben müssen, während meine Eltern und ich ein eigenes Haus und ein normales Familienleben hatten. Schon damals wusste ich, dass ich im Bereich Sozialdienst arbeiten wollte, um den Menschen am Rande der Gesellschaft zu helfen.“




    Und so sieht die Band Txaranga Ezk aus und hört sich ihre Musik an:




  • Giulia Pez aus Italien: Als Student(in) ist man in Hermannstadt gut aufgehoben

    Giulia Pez aus Italien: Als Student(in) ist man in Hermannstadt gut aufgehoben

    Giulia Pez ist 22 Jahre alt und stammt aus Bergamo in Italien. Sie studiert Bildungswissenschaften und absolviert derzeit einen Studienaufenthalt im Rahmen des Erasmus-Programms an der Universität Lucian Blaga“ in Hermannstadt. Giulia musste sich zwischen zwei Städten entscheiden: Hermannstadt und Istanbul.



    Einen Tag bevor ich meine Wahl traf, begegnete ich einem Mädchen aus Rumänien und ich dachte, es sei ein Zeichen. Sie hatte nur Gutes über Hermannstadt zu berichten und so habe ich beschlossen, dorthin zu gehen. Auch weil die Stadt ungefähr so gro‎ß wie Bergamo ist, da, wo ich herkomme. Während Istanbul sehr gro‎ß ist und ich es nicht gewohnt bin, in einer so gro‎ßen Stadt zu leben. Ich bin also mit einem guten Bauchgefühl hierher gekommen und wollte eine persönliche Erfahrung genie‎ßen. Ich wollte mich von meinem Alltag distanzieren, etwas Neues entdecken. Also war ich voller Tatendrang und Begeisterung. Ich war mit mir im Reinen, ich war bereit für die neue Erfahrung, dabei waren meine Eltern weniger glücklich mit meiner Entscheidung. Sie machten sich ein wenig Sorgen über mein Auslandssemester in der Ferne. Ich hatte überhaupt keinen Freund hier. Aber jetzt wissen sie, dass es mir hier sehr gut geht, dass mir meine Erfahrungen Freude bereiten, dass ich neue Menschen kennen lerne, also freuen sie sich sehr für mich.“



    Viele Rumänen passen sich sehr schnell an die italienische Kultur an. Im Gegenzug sei die Begegnung mit der rumänischen Kultur für Giulia Pez sehr einfach gewesen.



    Ich hatte überhaupt kein Problem. Bevor ich hierher kam, hatte ich nur schlechte Dinge über die Rumänen gehört. Aber ich hatte im Vergleich zu meiner Familie keine Vorurteile. Also sagte ich ihnen, dass auch in Italien böse Menschen lebten, genauso wie in Rumänien. Es gibt überall auf der Welt böse Menschen. Ich mache mir Sorgen um Nichts, weil ich wei‎ß, dass ich gute und schlechte Menschen hier treffen kann, genauso wie überall. Also bin ich mit offenem Gemüt hierher gekommen, mit dem Wunsch, die Gemeinsamkeiten und die echten Unterschiede zwischen Italien und Rumänien zu sehen, zwischen meiner und dieser Stadt. Ich habe ähnliche oder die gleichen Gerichte entdeckt. In meiner Heimatregion in Norditalien essen wir zum Beispiel die Polenta, das ist der gleiche Maisbrei, den ihr »mămăligă« nennt. Au‎ßerdem haben wir auch in Bergamo die »sarmale«, die Krautwickel. Meine Oma hat früher so etwas gekocht. Und die Zutaten sind dieselben: Sauerkraut, Hackfleisch, Tomaten… Wir verwenden keinen Reis, aber es ist fast ein und dasselbe Gericht. Dann kaufe ich sehr gerne Brezeln auf der Stra‎ße. Es gibt in Italien keine Brezeln, aber wir essen viel Brot und Pasta, im Grunde genommen etwas Ähnliches. Weitere Ähnlichkeiten: Ich finde, die Menschen sind sehr freundlich, auch in den Geschäften und Cafés, genauso wie in Italien. Ich habe nicht sehr viele Unterschiede zwischen unseren Ländern entdeckt.“




    Wie für jeden Studenten ist die Beziehung zu den Dozenten an der Uni auch für Giulia Pez sehr wichtig. In dieser Hinsicht, gefalle ihr das rumänische Bildungswesen besser, sagt sie.



    An der Universität, an der ich in Italien studiere, gibt es sehr viele Studenten — mehr als zwei Hundert in jedem Jahrgang. Und hier besteht meine Gruppe aus etwa zehn Studenten. Also pflegen die Dozenten eine engere Beziehung zu ihren Studenten als in Bergamo. Und das ist sehr angenehm, denn man kann mehr mit ihnen diskutieren, man hat einen längeren Dialog und kann im Team während der Vorlesungen diskutieren… In Italien hält der Professor seinen Vortrag, du musst zuhören, dir Notizen nehmen… Wir sind insgesamt sehr viele Studenten, es fällt uns nicht leicht, das Wort zu ergreifen. Hier fühle ich mich viel wohler, wenn ich spreche, ich kann meine Meinung kundtun und die Meinungen anderer konfrontieren. Und die Lehrkräfte können dir besser helfen, sie können dir alles besser erklären. Auch der Unterricht ist hier praxisorientierter, glaube ich. In Italien müssen wir viel Literatur einstudieren, während man hier, an meiner Fakultät zumindest, weniger Theorie lernt und dafür mehr Praxis bekommt. Und das nützt mir sehr, weil ich mich wohler fühle, ich fühle, dass ich meinen Kenntnisstand bereichert habe. Ich darf Dinge tun, die meine Kreativität, meine Phantasie fördern. Wir können viele Dinge von euch lernen und mein Betreuer sagt mir, Rumänien hat auch viel von Italien zu lernen.“



    Giulia Pez hat in Rumänien bereits Kronstadt, Schä‎ßburg und Mediasch besucht. Die Schlösser Bran und Peleş wirkten irgendwie magisch auf sie ein, allerdings bleibe Hermannstadt der schönste Ort für sie, sagt die 22-jährige Studentin.



    Mir gefallen die Altstadt von Sibiu sehr, das Café Lili’s, die Erfrischungsgetränke, die Tatsache, dass hier alles billiger ist, dass man in den Supermärkten einfacher einkaufen kann als in Italien, weil das Essen billiger ist. Für Studenten aus unserem Land ist es einfacher, hier zu wohnen. In Italien gibt man viel mehr Geld aus und das macht einem Studenten das Leben nicht einfach. Ich bin in den Bergen wandern gegangen und das hat mir einen riesengro‎ßen Spa‎ß gemacht. Das Naturerbe, die natürliche Umgebung sind wunderschön, vor allem im Frühjahr wenn alles grün ist.“

  • Formation universitaire à l’étranger

    Formation universitaire à l’étranger

    Sans être une panacée pour tous les maux actuels de l’humanité, l’éducation est vue, aujourd’hui plus qu’à d’autres époques et par une large majorité de sociologues et psychologues comme un des éléments clé de la guérison souhaitée de notre société. Le 21e siècle a poussé au premier plan une caractéristique historique de l’éducation, lui donnant une dimension mondiale : la mobilité des étudiants. Pour les jeunes de notre époque, aller à l’autre bout du monde pour faire un ou des diplômes, pour se spécialiser dans un domaine ou un autre ne pose plus vraiment de problèmes. Certains y vont par leurs propres moyens ; d’autres trouvent appui dans des programmes de mobilité internationaux, l’européen « Erasmus » étant peut-être un des plus connus et des plus cités ; mais il y en a aussi où une composante bilatérale est ouverte aux jeunes intéressés. C’est le cas d’un programme de mobilité, formation et insertion professionnelle des jeunes francophones de Roumanie, qui n’est pas à sa première édition. Qui le propose ? Comment est-il structuré ? Quels sont les résultats des éditions antérieures ? Nous aborderons ces questions et bien d’autres encore avec nos invités, Christophe Gigaudaut, directeur de l’Institut français de Roumanie et Dragos Preda, de la Ligue des étudiants roumains à l’étranger dans RRI Spécial, sur Radio Roumanie Internationale, la voix de la diversité.



  • Europa noastră – 5.09.2015

    Europa noastră – 5.09.2015

    Erasmus+
    este programul Uniunii Europene pentru educaţie,
    tineret şi sport pe perioada 2014-2020. Eramus+ oferă
    oportunităţi de studiu, voluntariat şi experienţă profesională, iar unul din
    obiectivele strategice ale acestui program este acela de a oferi abilităţi lingvistice
    pentru studenţii care se deplasează într-un alt stat membru.


  • Nachrichten 11.03.2014

    Nachrichten 11.03.2014

    BUKAREST: Die neue Bukarester Exekutive hat am Dienstag die Vertrauensfrage vor dem Parlament bezüglich des neuen Aktionsprogramms gestellt. Dieses sieht unter anderem die Herabsetzung der MWSt., die Einführung einer differenzierten Lohnsteuer und die Senkung der Beiträge der Arbeitgeber an die Gesundheitskasse vor. All diese Ma‎ßnahmen werden aber durch die Situation des Steuer-Haushalt-Systems bedingt. Die Oppositionsparteien haben nun 3 Tage lang Zeit, um eventuell einen Misstrauensantrag zu stellen. Die Liberal-Demokratische Partei aus der Opposition hat bereits einen Misstrauensantrag nach Stellung der Vetrauensfrage durch das Regierungskabinett angekündigt. Die gegenwärtige Regierung, die aus der Sozial-Demokratischen Partei, der Union für den Fortschritt Rumäniens, der Konservativen Partei und dem Ungarnverband besteht, musste nach einer Regierugnsumbildung die Vertrauensfrage für ein neues Programm stellen. Die National-Liberale Partei, die in die Opposition gegangen war, wurde durch den Ungarnverband ersetzt.



    BUKAREST: Die EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou hat am Dienstag in Bukarest das neue Programm Erasmus Plus lanciert. Dadurch sollen 120 Tausend junge Rumänen in den nächsten sieben Jahren Stipendien für Bildung und Berufsausbildung erhalten. 2014 wird Rumänien ungefähr 52 Millionen Euro im Rahmen des besagten Programms erhalten. Das sind um 11% mehr als im Vorjahr. Der delegierte Minister für Hochschulunterricht Mihnea Costoiu erklärte, das rumänische Bildungssystem befände sich in einem Prozess der Modernisierung und Anpassung an die Anforderungen einer Gesellschaft des 21.Jhs.



    MADRID: Der rumänische Aussenminister Titus Corlăţean unternimmt bis Donnerstag einen Staatsbesuch in Madrid. Dabei wird er Gespräche mit dem spanischen Au‎ßen- und Kooperationsminister Jose Manuel Garcia-Margallo führen und mit dem spanischen Senatsvorsitzenden Pío García-Escudero Márquez zusammenkommen. Angesprochen werden hauptsächlich Wirtschafts- und Handelsthemen sowie die Lage der rumänischen Gemeinden in Spanien. Der europäische Weg der Republik Moldau, die Entwicklungen in der Ukraine und weitere international relevante Themen, wie der NATO-Gipfel im September 2014 und die Lage im Nahen Osten gehören auch zur Gesprächsagenda. Minister Corlăţean wird auch mit Vertretern der rumänischsprachigen Presse in Spanien zusammentreffen.



    BUKAREST: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta hat am Dienstag sein Beileid für die 191 Opfer der Terroranschläge in Madrid vor 10 Jahren geäussert. Bei den Anschlägen waren auch 16 rumänische Bürger ums Leben gekommen. Zehn Bomben gingen am 11. März 2004 in Madrid gleichzeitig in die Luft. Diese waren an Bord von vier vollen Zügen, die auf den Atocha Bahnhof in Madrid zusteuerten. Infolge der Anschläge, zu denen sich eine der Al-Kaida nahestehenden Gruppierung bekannte, ordnete Madrid den Rückzug der spanischen Truppen aus dem Irak an. Die Terroranschläge von Madrid gelten als die schwersten in der Geschichte Spaniens.



    BUKAREST: Ein nichtzugelassener Protestmarsch im zentralrumänsichen Targu Mures ist zu einem Konflikt mit den Ordnungskräften eskaliert. Der besagte Marsch begann am Montagabend und wurde von separatistischen Organisationen von Ungarnstämmigen veranstaltet. Vermummte Protestteilnehmer warfen Sprengkörpern, drangen auf die Stra‎ße, provozierten die Gendarmen und skandierten rumänienfeindliche Parolen. Sie forderten die territorielle Autonomie der sogenannten Szeklerregion in der Mitte Rumäniens. Diese ist die einzige Gegend Rumäniens, wo Ungarnstämmige die Mehrheit der Bevölkerung bilden. Die ungarische Minderheit beläuft sich in Rumänien auf 1,5 Millionen Personen. Das entspricht 6% der Gesamtbevölkerung. Deren politische Gruppierung, der Ungarnverband, schloss sich neulich der Bukarester Regierung an. Mit kurzen Unterbrechungen beteiligte sich der Ungarnverband schon seit 1996 gemeinsam mit verschiedenen rumänischen Parteien an der Regierung.

  • 10.03.2014 (mise à jour)

    10.03.2014 (mise à jour)

    Ukraine – Le chef de la diplomatie roumaine, Titus Corlăţean, sest entretenu lundi, à Kiev, avec le président ukrainien par intérim, Olexandr Tourtchinov, et le premier ministre Arseni Iatseniouk. Les deux hommes ont remercié leur interlocuteur roumain pour lappui accordé par Bucarest à lUkraine, ces derniers temps, ainsi que pour laide humanitaire roumaine, grâce à laquelle une dizaine de citoyens ukrainiens blessés lors des affrontements du mois dernier à Kiev ont pu être hospitalisés et traités à Bucarest.


    Par ailleurs, le ministre roumain des Affaires étrangères et son homologue ukrainien, Andri Dechtchitsa, ont signé un accord par lequel les deux pays saccordent des garanties mutuelles de sécurité. LUkraine sengage ainsi à ne pas déployer darmement offensif – chars dassaut, avions ou hélicoptères de combat – sur la petite île de Serpents, située au large des côtes roumaines de la mer Noire.


    En outre, les deux responsables ont évoqué situation de la communauté roumaine vivant en Ukraine et qui recense plus de 400.000 personnes. De l’avis de Bucarest, Kiev devrait mettre en place les normes européennes de protection des droits des minorités, y compris dans le domaine linguistique, ce qui aiderait au maintien de la stabilité et de lintégrité territoriale de lUkraine.




    Exerice – Les forces navales bulgares, roumaines et étasuniennes feront mardi un exercice militaire commun dans les eaux internationales de la mer Noire, apprend-on par un communiqué du ministère bulgare de la Défense. Ces manœuvres sont censées accroître linteropérabilité entre les unités maritimes des Etats membres de lOTAN et améliorer la formation des équipages en mer. Cet exercice, ciblé sur la communication et les manœuvres tactiques, avait été programmé depuis lannée dernière et fait partie du programme de formation commune des forces navales des trois pays. Il ny a aucun lien entre la situation en Ukraine et dans le nord-est de la mer Noire et ces manœuvres, peut-on lire encore dans le communiqué de la Défense bulgare.



    Sénat – Le nouveau président du Sénat roumain – chambre haute du Parlement de Bucarest – est lex-premier ministre et leader libéral, Calin Popescu Tariceanu, qui vient de quitter le Parti national libéral. Sa candidature a été soutenue par la coalition gouvernementale Parti social-démocrate – Parti conservateur – Union nationale pour le progrès de la Roumanie — Union démocratique des Magyars de Roumanie. La semaine dernière, le leader des libéraux, Crin Antonescu, avait démissionné de ce poste sur fond de dissolution de l’USL et de passage des libéraux dans l’opposition. Par ailleurs, le nouveau gouvernement dirigé par le social-démocrate Victor Ponta engage mardi sa responsabilité au Parlement pour le programme politique remis au législatif à la fin de la semaine dernière. Le document est critiqué par lopposition quelle estime “improvisé” et sans solutions réelles pour léconomie roumaine.



    Education – Les systèmes nationaux déducation doivent être réformés de sorte que les jeunes puissent acquérir les compétences nécessaires à accéder au marché de lemploi, a déclaré lundi la commissaire européenne chargée de lEducation, de la Culture, du Multilinguisme et de la Jeunesse, Androulla Vassiliou. La responsable européenne a commencé lundi une visite de deux jours à Bucarest consacrée aux perspectives d’éducation et d’embauche des jeunes roumains. Androulla Vassiliou lancera le nouveau programme-cadre de quelque 15 milliards deuros pour léducation, la formation, la jeunesse et le sport, Erasmus +. Dans le cadre de ce programme, 120.000 Roumains se verront offrir des bourses d’étude et des stages professionnels ou de bénévolat les sept années à venir. La Roumanie se verra verser plus de 50 millions euros avant la fin de l’année dans le cadre du programme Erasmus +.

  • 10.03.2014

    10.03.2014

    Ukraine — Le chef de la diplomatie roumaine, Titus Corlatean, fait ce lundi une visite de travail en Ukraine voisine à l’invitation de son homologue Andri Descita. Selon un communiqué du MAE de Bucarest, la visite s’inscrit dans les efforts déployés par la Roumanie aussi bien au sein des structures européennes et euro-atlantiques que sur le plan bilatéral afin de trouver un règlement pacifique à la crise ukrainienne. La démarche diplomatique intervient sur la toile de fond de ce que le Ministère roumain des affaires étrangères a nommé l’escalade des tensions dans la péninsule de Crimée, partie intégrante de l’Ukraine indépendante et souveraine”. A l’agenda des discussions des deux responsables politiques figurent des sujets à caractère bilatéral, dont la situation de la communauté roumaine vivant en Ukraine et qui recense plus de 400.000 personnes. De l’avis de Bucarest, Kiev devrait mettre en place les normes européennes de protection des droits des minorités, y compris dans le domaine linguistique.




    Sénat — Les sénateurs roumains doivent désigner ce lundi leur nouveau président après que le leader libéral, Crin Antonescu, a démissionné la semaine dernière de ce poste sur fond de dissolution de l’USL et de passage des libéraux dans l’opposition. La coalition gouvernementale PSD- PC- UNPR — UDMR soutienne la candidature de l’ex-premier ministre et leader libéral, Calin Popescu Tariceanu, qui vient de quitter le PNL. Toujours sur la liste des candidats en lice pour le fauteuil de président de Sénat: les sociaux-démocrates Ioan Chelaru et Cristian Dumitrescu, le libéral Teodor Anatasiu et le démocrate-libéral Vasile Blaga.




    Erasmus — La commissaire européenne chargée de lEducation, de la Culture, du Multilinguisme et de la Jeunesse, Androulla Vassiliou, doit entamer aujourd’hui une visite de deux jours à Bucarest consacrée aux perspectives d’éducation et d’embauche des jeunes roumains. La responsable européenne lancera le nouveau programme-cadre de quelque 15 milliards deuros pour léducation, la formation, la jeunesse et le sport, Erasmus +. Dans le cadre de ce programme, 120.000 Roumains se verront offrir des bourses d’étude et des stages professionnels ou de bénévolat les sept années à venir. La Roumanie se verra verser plus de 50 millions euros avant la fin de l’année dans le cadre du programme Erasmus +.




    Tennis — La joueuse roumaine de tennis, Simona Halep, tête de série numéro 6 et 7ème dans le classement WTA, a décroché dimanche son billet pour les huitièmes de finale du tournoi d’Indian Wells, des Etats-Unis aux dépens de la Tchèque Lucie Safarova. Par ailleurs, l’Italienne Sara Errani (n°9) sest inclinée devant la Canadienne Eugenie Bouchard. Ce sera donc la Canadienne que la Roumaine retrouvera pour une place en quarts. Pour sa qualification dans les huitièmes de finale, Simona Halep recevra 120 points dans le classement WTA et un chèque d’un montant de 52.000 dollars.